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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS DUAL RX580 4G im Test

Wer momentan auf der Suche nach einer Grafikkarte im Bereich von 200 bis 300 Euro ist, der wird sich vermutlich auch bei AMD umsehen, denn mit der Radeon RX580 hat die RX480 einen starken Nachfolger gefunden. Was nach einem Rebrand klingt, nutzen Hersteller wie ASUS um die neuen Grafikkarten noch besser zu machen. Zwar sind die neuen Karten mit Custom Design nicht wesentlich schneller als ihre Vorgänger, bleiben aber aufgrund der Verbesserungen bei Design Kühlern – die Hoffnung haben wir in die DUAL RX580 4G gesetzt – ob die Karte diesen Hoffnungen gerecht wird, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung
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Auf der Verpackung der DUAL RX580 4G dominieren die Farben rot, schwarz und weiß. Auf der Front ist eine Raubkatze mit blauen Augen, das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie einige Features in aller Kürze aufgedruckt. Auf der Rückseite werden die Features noch etwas ausführlicher erklärt.

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Im Inneren finden wir einen weiteren Schwarzen Karton der mit einem goldenen ASUS Logo bedruckt ist. Darin befindet sich ein von Schaumstoff ausstaffiertes Innenleben, welches die Grafikkarte in Position hält.

Lieferumfang

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Neben der Grafikkarte befindet sich noch eine Bedienungsanleitung und eine Treiber DVD im Lieferumfang. Die Grafikkarte ist in einem antistatischen Beutel verpackt, der weitere Lieferumfang befindet sich unter der schützenden Schaumstoffeinlage.

Daten

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Details

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Die ASUS DUAL RX 580 verfügt über zwei 80 mm große Wing Blade Lüfter, die mehr Luftdruck als herkömmlich geschwungene Lüfter erzeugen sollen. Die Lüfter sind, für eine verbesserte Zuverlässigkeit und eine längere Lebensdauer, nach IP5X gegen Staub geschützt . Dank der 0 dB Technologie von ASUS drehen sich die Lüfter erst, sobald eine Temperatur von 55 Grad überschritten wird. Dadurch ist das Surfen im Netz oder das Spielen von weniger anspruchsvolleren Titeln nahezu lautlos machbar.

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Auf dem Grafikprozessor ist ein Aluminiumkühler aufgesetzt, der die Wärme über zwei Heatpipes an die beiden Kühlkörper weiterleitet, wo die Wärme über zwei Lüfter abgeführt wird. Die Spannungswandler werden mit dem Luftzug der Lüfter gekühlt.

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Um die Grafikkarte mit ausreichen Strom zu versorgen, verfügt die Karte an der oberen Seite über einen 8 Pin PCIe-Anschluss für den entsprechenden Stecker vom Netzteil. Die Karte hat eine Leistungsaufnahme von 185 Watt.

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Die Grafikkarte kommt ohne eine Backplate, sodass das Board der Grafikkarte nackt ist. Am 8 Pin PCIe-Stromanschluss befinden sich je eine rote und eine weiße LED. Die weiße LED leuchtet, wenn der Computer ausgeschaltet ist, und erlischt erst, wenn das System vom Stromnetz getrennt ist. Die rote LED leuchtet lediglich, wenn ein Fehler vorliegt.

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Die DUAL RX 580 verfügt über viele Anschlüsse, neben zwei vollwertigen HDMI 2.0b und DisplayPort 1.4 Anschlüssen ist auch ein DVI-D Anschluss verbaut. Zwischen den Anschlüssen sind Belüftungsöffnungen eingebracht, über den ein Teil der Wärme aus dem Gehäuse heraus befördert wird.

Praxis

Testsystem

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Der Einbau einer Grafikkarte ist kein Hexenwerk, schon gar nicht, wenn die Grafikkarte kürzer ist, als das Mainboard breit ist. Daher dürfte die DUAL RX 580 in den meisten Gehäusen Platz finden.

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i5 4670k ohne Übertaktung auf einem MSI Z97S SLI Krait Mainboard mit 2 x 8 GB Crucial Ballistix Sport DDR3 Arbeitsspeicher, der auf 1600 MHz taktet. Das System ist in einem Antec P110 Luce verbaut und wird von drei Raijintek Iris 120 mm Lüftern in der Front und einem Antec 120 mm Lüfter im Heck gekühlt. Die CPU wird von einem Antec C400 gekühlt.

Unigine Superposition Benchmark

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Wir beginnen mit dem Benchmarktool „Superposition“ von Unigine. Diesen führen wir bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 (Full HD) in den drei Detailstufen Medium, High und Extreme aus. Zusätzlich testen wir die VR Tauglichkeit der DUAL RX 580 mit den VR Optimum Benchmarks zur HTC Vive und zur Oculus Rift. Während dieser Benchmarksession erreicht der Grafikprozessor in der Spitze eine Temperatur von maximal 76 Grad. Bei den beiden VR-Durchläufen erreichen wir 7.867 von 10.000 Punkten für die HTC Vive und 9.134 Punkte von 10.000 Punkte für die Oculus Rift. Damit ist die Grafikkarte durchaus imstande auch VR Brillen mit ausreichend Bildmaterial zu bedienen. Die anderen Ergebnisse deuten hier daraufhin, dass die DUAL RX 580 sich ideal für Full HD mit hohen bis sehr hohen Details eignet.

Spiele Benchmarks

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Anschließend gehen wir in die Spiele Benchmarks, die wir in Full HD mit maximalen Details ohne V-Sync starten. Eine Ausnahme macht hier „The Witcher 3“, hier haben wir die Anzahl der NPCs und Nvidias Hairworks auf mittlere Einstellungen gesetzt. Die Ergebnisse liegen im Durchschnitt über 45 Bilder pro Sekunde, was ein flüssiges Spielen erlaubt. Auch während des Spielens blieb die Temperatur bei maximal 76 Grad.

Temperaturen & Lautstärke

Im Betrieb messen wir bei stehenden Lüftern eine Temperatur von 37 Grad im Idle. Ab einer Temperatur von 55 Grad schalten sich die beiden Lüfter der Karte dazu. In den Benchmarks und im Spielbetrieb messen wir eine maximale Temperatur von 76 Grad. Der Takt bewegt sich bei dieser Temperatur durchschnittlich bei 1.340 MHz. Von der Lautstärke her ist die Grafikkarte erst unter Last mit 41 dB hörbar.

Fazit

Mit einem Preis von derzeit 284,99 € gehört die DUAL RX 580 zu den günstigeren Modellen der RX 580 Serie – allerdings kommt die Karte auch nur mit 4 GB VRAM. Gegen einen Aufpreis von etwa 15 € ist schon das Modell mit 8 GB Speicher erhältlich. Im Full HD Betrieb bietet die Grafikkarte eine gute Leistung, für die 4K Auflösung bräuchte sie mehr VRAM und auch mehr Takt. Somit sprechen wir eine klare Empfehlung für den Full HD Betrieb aus.

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Pro
+ Saubere Verarbeitung
+ Ansprechendes Design
+ Leise Lüfter
+ Gute Full HD Leistung

Kontra
– Nur 4 GB Grafikspeicher

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Wertung: 7,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Lian Li PC-Q38 – Das Mini-ITX Gehäuse der eleganten Art im Test

Das ein Gehäuse nicht unbedingt groß sein muss, um gute Qualität und ausreichend Platz zu bieten, möchte uns Lian Li mit ihrem neusten Gehäuse dem PC-Q38 unter Beweis stellen. Dieses soll gute Optik und genügend Freiraum zur Montage eines Mini-ITX Mainboards kombinieren. Ob Lian Li, einer der bekanntesten Gehäusehersteller, das schafft, könnt ihr auf den folgenden Seiten nachlesen.

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Vielen Dank an unseren Partner Lian Li für das in uns gesetzte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.​

Verpackung:

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Das Lian Li PC-Q38 wird in einem schlichten Karton geliefert. Seitlich erkennen wir an dem Häckchen, um welches Modell es sich handelt. Bei uns befindet sich das PC-Q38WX in der Verpackung.

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In der Verpackung finden wir das gut verpackte Gehäuse wieder, das von Styropor und einer Folie gut geschützt wird.

Lieferumfang und Details:

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Das Lian Li PC-Q38WX ist aktuell gelistet für einen Preis von circa 130€. Verbaut werden können nur Mini-ITX Mainboards. Das Gewicht liegt bei sehr leichten 2,5Kg dank des verwendeten Aluminiums.

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Neben dem Gehäuse finden wir auch eine Gebrauchsanweisung und eine Thank You Karte. Auf den ersten Blick macht das Gehäuse einen sehr guten Eindruck. Natürlich schauen wir uns das PC-Q38 auch im Detail an. Die Front mit ihrer glatten schwarzen Oberfläche und den zwei dünnen silbernen Streifen weiß zu überzeugen. Den Power-Knopf finden wir mittig wieder. Einen Reset-Knopf finden wir allerdings nicht.

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Auf der linken Seite des Mini-ITX Gehäuses sitzt das Fenster, das uns später einen Blick auf die Hardware gestatten wird. Bevor wir allerdings durch das Fenster schauen können, müssen wir das Seitenteil entnehmen und die Folie, die von innen angelegt ist, entfernen.

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Sobald die nicht durchsichtige Folie vom Plexiglas entfernt wurde, bekommen wir einen Eindruck davon, wie der fertige PC später aussehen könnte. Besonders das weiße Lian Li Logo in der rechten oberen Ecke gefällt uns. Auf der rechten Seite hat Lian Li Lüftungsschlitze für einen besseren Airflow eingearbeitet.

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Der Deckel des Mini Towers ist fast vollständig mit Lüftungsschlitzen ausgestattet. An der oberen Front finden wir zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Audio In und Out wieder. An der Rückseite kann ein zusätzlicher 80 mm Lüfter angebracht werden.

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Um an das Zubehör zu kommen, das aus einigen Schrauben und Klammern besteht, müssen wir den Gehäusedeckel entfernen. Im oberen Teil des PC-Q38WX können wir insgesamt zwei 120 mm Lüfter montieren. Alternativ kann hier auch ein 240-mm-Radiator verbaut werden.

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Sobald wir den Gehäusedeckel und die Seitenteile entfernen, können wir uns das Gehäuseinnere anschauen. Hier sehen wir das Mini-ITX Mainboardtray und die Halterung für das Netzteil und die Festplatten.

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Der Gehäusedeckel und das Seitenteil ohne Fenster haben eine Materialstärke von guten 2 mm. Sie lassen sich dank der Einrastfunktion ganz einfach entfernen und wieder anbringen.

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Die Standfüße des Lian Li Gehäuses sind gummiert und sorgen dafür, dass Vibrationen des Gehäuses nicht weitergeleitet werden.

Einbau und Praxis:

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In das Lian Li PC-Q38WX bauen wir ein Asus Mainboard im Mini-ITX Format ein. Beim Prozessor setzen wir auf einen Intel Core i3-8350K. Da uns das Mainboard zwei Slots für M.2 SSDs bietet, verbauen wir eine M.2 SSD. Das Netzteil von Silverstone ist im SFX-Formfaktor und hat 500 Watt.

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Der Einbau des von uns verwendeten Asus ROG Strix Z370-I Gaming geht sehr einfach von der Hand. Das Mini-ITX Gehäuse bietet hier ausreichend Platz, um das Mainboard ohne Probleme montieren zu können. Der CPU-Kühler kann bis zu 14 cm hoch sein. Auch die außergewöhnliche Netzteilmontage ist einfach, dazu müssen wir das SFX-Netzteil nur mit vier Schrauben an der Gehäuseinnenseite befestigen und mit dem Kältegerätestecker verbinden, der an die Rückseite des Gehäuses führt. Alternativ kann auch ein ATX-Netzteil verbaut werden, dafür muss aber eine separate Halterung erworben werden. Die Festplattenhalterung, die mit drei Kreuzschrauben befestigt ist, haben wir entfernt.

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Leider können wir, wie auf dem Bild zu sehen ist, kleine Lackschäden vorfinden. Wir gehen aber davon aus, dass das nicht die Regel ist und Lian Li ansonsten fehlerfreie Gehäuse ausliefert.

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Auf der Rückseite des Mainboardtrays wird ausreichend Platz geboten, um Kabel dahinter zu verstecken. Falls wir eine weitere M.2 SSD anbringen wollen, haben wir dank des Ausschnittes am Mainboardtray die Möglichkeit dazu, ohne das Mainboard ausbauen zu müssen.

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Wenn wir eine Grafikkarte installieren möchten, müssen wir eine Blende vor den PCI-Express Slots entfernen. Diese ist mit einer Rändelschraube befestigt und lässt sich einfach lösen. Die Grafikkarte können wir mit zwei Rändelschrauben befestigen.

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Das Lian Li Gehäuse bietet uns genügend Platz für eine zwei Slot breite Grafikkarte. Diese bekommt dank der Lüftungsschlitze am Gehäuseboden genügend Frischluft. Die Länge der Grafikkarte darf maximal bei 315 mm liegen. Am Gehäuseboden können wir zwei 120 mm – 140 mm Lüfter anbringen, allerdings ist das auch abhängig von der breite der verbauten Grafikkarte.

Temperatur und Lautstärke:

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Natürlich haben wir uns auch die Lautstärke und Temperaturen der verbauten Hardware im Lian Li PC-Q38 angeschaut. Dazu haben wir im Idle und unter Last die Temperaturen gemessen. Das Lastszenario haben wir mit Prime95 v29.3 simuliert. Beachtet werden sollte aber, das die Lautstärke und Temperaturen abhängig von der verbauten Hardware und Lüftern ist. Im Testszenario waren keine Gehäuselüfter verbaut und die Raumtemperatur lag bei 22° Celsius.
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Wir sind sehr überrascht von der geringen Lautstärke, so ist das System mit 21 dB(A) nicht zu hören. Unter Last steigt die Lautstärke auf immer noch leise 25 dB(A). Die Lautstärke ist aber natürlich auch abhängig von dem verbauten CPU-Kühler oder den sonstigen Lüftern im Gehäuseinneren.

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Die Temperatur im Idle liegt bei 36° Celsius und steigt unter Last auf maximal 73° Celsius. Das Gehäuse heizt sich leicht von innen auf, doch mit zusätzlichen Gehäuselüftern und einem besseren CPU-Kühler dürfte die Temperatur deutlich sinken.

Fazit:

Das Lian Li PC-Q38WX ist in unseren Augen ein kleiner Allrounder. So passt eine zwei Slot breite Grafikkarte in das Mini-ITX Gehäuse und auch ein 14 cm hoher CPU-Kühler findet hier genug Platz. Hervorheben möchten wir auch die besondere Montage des Netzteils im Inneren des Gehäuses. Die Materialstärke des verwendeten Aluminiums ist sehr gut. Statt des Plexiglas Seitenfenster hätten wir uns eine Echtglas-Scheibe gewünscht, nichtsdestotrotz bietet das Seitenfenster einen guten Einblick in das Innere des Systems. Trotz der geringen Größe des PC-Q38WX lassen sich zahlreiche Lüfter montieren, vor allem ohne oder mit einer maximal 1,5 Slot breiten Grafikkarte. Wir konnten in unserem Test, obwohl wir keine Gehäuselüfter verbaut hatten, keinen großen Hitzestau feststellen. Trotzdem hätten wir uns ein oder zwei vorinstallierte Lüfter gewünscht. Den angesetzten Preis von 130 Euro empfinden wir aber dennoch etwas zu hoch.

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Wir vergeben dem Lian Li PC-Q38WX, 8 von 10 Punkten und damit erhält es den Gold-Award. Neben dem Gold-Award verleihen wir noch den Design-Award.

Pro:
+ Viel Platz
+ Genug Raum für eine Zwei Slot Grafikkarte
+ Viele Montage Möglichkeiten für Lüfter
+ Außergewöhnliche Netzteil Montage
+ Gute Materialstärke
+ Optional können ATX-Netzteile verbaut werden
+ Einfache Montage
+ Einfach abzunehmende Seitenteile/Deckel

Contra:

– Halterung zur Montage von ATX -Netzteilen liegt nicht bei
– Preis

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Intel Optane im Kurztest

Intel Optane verspricht einen deutlichen Performance-Schub für HDD’s. Dabei sind die kleinen SSD-Module im M.2 Format ein Cache mit 3D XPoint Technologie. Gleichzeitig ist Intel Optane das erste Produkt mit dieser Technologie für Privatanwender. Wie die Geschwindigkeiten und was Vor- & Nachteile sind erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Intel für die Bereitstellung der Intel Optane und die freundliche Kooperation.

Technische Daten

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In unserem Test hatten wir die 32GB Variante. Die Technischen Spezifikationen des 16GB Moduls variieren etwas.

Praxistest

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Der Einbau des Optane Moduls gesteltet sich genau wie der Einbau jedes anderen M.2 Moduls. Dabei zu beachten ist nur die Unterstützung von Intel Optane Memory. Dafür wird eine relativ neue CPU (Kaby-Lake oder neuer) und ein Mainboard mit mindestens einem 200er Intel-Chipsatz benötigt. Zur Inbetriebnahme muss der entsprechende Treiber für die Intel Optane installiert werden und (je nach Mainboard) eine Einstellung im BIOS vorgenommen werden, die die Optane Technologie für den M.2 Slot aktiviert.

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Zum Test der Lese-/Schreibgeschwindigkeit haben wir Crystal Disk Mark verwendet. Dabei wurden (um den Lerneffekt zu gewährleisten) mehrere Durchgänge laufen gelassen. Das Resultat hat uns selbst sehr überrascht, da die Unterschiede enorm sind.

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Als Vergleich zu einer SSD haben wir eine Samsung 750 Evo mit Crystal Disk Mark getestet.

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Wie in der Grafik deutlich zu sehen ist, stellt sich der Lerneffekt bei wiederholenden Aufgaben ein. So sinkt die Startzeit von 18,5 Sekunden beim ersten Start bis auf 17,7 Sekunden beim fünften Start. Wie an dem Verlauf der Tendenzkurve zu sehen ist, flacht diese Differenz aber deutlich ab, sodass der niedrigste Punkt kurz darauf folgt.
Die Startzeit ohne Intel Optane betrag bei der HDD ganze 27 Sekunden. Somit startet das System mit unserer HDD kombiniert mit der Intel Optane ~9 Sekunden bzw. ~33% schneller.

Hinweis: Das Entfernen der Intel Optane gestaltete sich in unserem Fall als problematisch. So konnten wir ohne diese nach dem Entfernen (selbst nach einer Windows-Reperatur) nicht mehr ins Betriebssystem booten. Eine Neuinstallation war vonnöten.

Intel Optane als NVMe SSD

In der Theorie ist es möglich, das Betriebssystem auf der Intel Optane zu installieren. So fungiert diese nicht mehr als Cache einer HDD, sondern als alleinstehende SSD. Dabei ist die Größe der Windowsinstallation zu beachten, welche in unserem Fall (Windows 10 Pro) ca. 15GB betrug. Durch die Formatierung bedingt sind nach der Installation noch ca. 11,6GB frei gewesen. Dabei bekommt man allerdings von Windows schon die Meldung, dass die Speicherkapazität sehr knapp ist. Möchte man also noch weitere Dienstprogramme auf der Intel Optane installieren, gestaltet sich dies eher schwierig.

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Die Geschwindigkeiten sind teils höher als im Cache-Betrieb mit einer HDD. Allerdings geht dies auf Kosten der Kapazität, welche man in der Kombination mit der zusätzlichen HDD ermöglicht.

Fazit

Intel Optane ermöglicht langsamen HDD’s einen deutlichen Performance-Schub. Für ~39 € (16GB Modul) bzw. ~75 € (32GB Modul) kann man seine HDD ordentlich beschleunigen. Dabei gilt zu beachten, dass das System mindestens einen Kaby-Lake Prozessor sowie mindestens einen 200er Intel-Chipsatz besitzen muss. In Anbetracht dessen scheint uns die Investition in eine SSD sinnvoller. So bekommt man für ~15 € mehr eine 250GB Samsung 850 Evo (also ~90 €).

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Insgesamt bekommt Intel Optane daher von uns 7 von 10 Punkten und somit einen Silber-Award.

Pro:
+ Performance-Zuwachs für HDD’s
+ Einfacher Einbau

Kontra:
– Vorraussetzung einer aktuellen Plattform
– Entfernen aus dem System bereitet Probleme

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16GB Modul
Herstellerlink – Intel
Preisvergleich – Geizhals

32GB Modul
Herstellerlink – Intel
Preisvergleich – Geizhals

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Sharkoon TG5 Gehäuse im Test

Gehäuse in edler Optik mit Netzteilabdeckung und viel echtem Glas müssen nicht unbedingt viel Geld kosten. Ein gutes Beispiel dafür ist der Midi-Tower TG5 von Sharkoon. Das Gehäuse kommt nicht nur mit einem Seitenteil aus gehärteten Glas, sondern auch mit einer Glas-Front. Für eine cleane Optik verfügt das Gehäuse über eine Abdeckung, die das Netzteil und die Festplattenkäfige verdeckt. Wie es mit dem Rest bestellt ist erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das TG5 kommt in einem weißen Karton mit schwarzem Aufdruck. Auf der Vorderseite ist eine große Abbildung des Gehäuses sowie die wichtigsten Features aufgedruckt. Im Inneren befindet sich das Gehäuse sicher verpackt in einem Stoffbeutel und eingeklemmt zwischen zwei Schaumstoffblöcken. An dieser Stelle finden wir den Verzicht auf Kunststofffolien lobenswert.

Lieferumfang

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Neben dem Gehäuse befindet sich im Lieferumfang noch ein kleiner, weißer Karton, der in einem der Laufwerkaufnahmen verstaut ist. Dieser Karton enthält neben der Anleitung noch folgendes:

  • Slotblende
  • Klettband
  • Einschraubhilfe für Mainboard Standoffs
  • Lautsprecher für Mainboard
  • Montage Schrauben

Details & technische Daten

Details

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Vom ersten Moment an sind wir von der Optik des TG5 entzückt, denn diese und die äußerliche Verarbeitung sind besser als es der Preis erwarten lässt. Vorne erwartet uns eine Glasscheibe mit einem breiten, schwarzen Rand. Die seitliche Scheibe verfügt ringsum über einen schmalen, schwarzen Rand und ist über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden.

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Hinter der Scheibe sehen wir unten die Netzteilabdeckung, die nicht nur das Netzteil, sondern auch die Festplatten abdeckt. Seitlich ist das Sharkoon Logo eingestanzt. Auf der Oberseite können zwei 2,5“ Festplatten bzw. SSD’s montiert werden. Rechts daneben sind Lüftungsöffnungen für einen 120 mm Lüfter eingelassen. Zum Durchführen von Kabeln ist eine kleine Öffnung eingelassen. Das Mainboardtray kann Mini ITX, mATX sowie ATX Mainboards aufnehmen und verfügt über eine großzügige Öffnung zur Montage von CPU Kühler Backplates. Der rechte Teil ist etwas weiter vorgezogen, so dass sich hier ein etwa 1 cm breiter Spalt für die Durchführung von Kabeln ergibt.

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Die Front lässt sich mich sanfter Gewalt vom Gehäuse lösen. So gelangt der Nutzer ungehindert an die Lüfter. Jetzt wo wir die Abdeckung abgenommen haben, fällt uns auf, dass das Glas bräunlich getönt ist.

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Die Abdeckung besteht aus schwarzem Kunststoff und verfügt seitlich über Lüftungsöffnungen. Um das Eindringen von Staub zu verhindern befindet sich ein engmaschiges Gitter hinter den Öffnungen. Das Gitter lässt sich ohne Werkzeug entfernen, allerdings ist das Herausnehmen bzw. Einsetzen etwas fummelig.

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Auf der Oberseite sind Einbauplätze für zwei 120 oder 140 mm Lüfter vorhanden. Ein engmaschiges und magnetisch haftendes Gitter sorgt dafür, dass kein Staub in das Gehäuse eindringt. Im vorderen Teil befinden sich je zwei USB 2.0 und 3.0 Anschlüsse, zwei Audio Anschlüsse sowie Ein-/Ausschalter und die Reset-Taste. Zwischen den Audio Anschlüssen und den Tasten befinden sich zwei LEDs.

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Das rechte Seitenteil besteht aus Stahl und ist über zwei Rändelschrauben fixiert. Auf der Gehäuserückseite befindet sich unten der Einbauplatz für das ATX Netzteil. Darüber folgen die sieben Slotblenden für Erweiterungskarten und die Aussparung für das I/O Shield des Mainboards. Neben dieser Aussparung ist eine Lüftungsöffnung für 120 mm große Lüfter vorhanden. Sharkoon hat hier denselben Lüfter-Typ wie an der Vorderseite vorinstalliert.

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Hinter der Abdeckung erwartet uns ordentlich Platz zum verlegen von Kabeln. Die Kabel zu den Frontanschlüssen sind ausreichend lang und flexibel. Im unteren Teil ist Platz für ein ATX Netzteil und bis zu drei 3,5“ oder 2,5“ Festplatten. Links oben befinden sich zwei Halterungen für 2,5“ Festplatten bzw. SSD’s. Der Spalt für die Durchführung der Kabel ist ausreichend groß. Scharfe Kanten finden wir weder an der Durchführung noch sonst irgendwo. Das Gerüst des Gehäuses macht einen stabilen Eindruck, lediglich das rechte Stahl-Seitenteil ist in der Materialstärke etwas dünn und lässt sich leicht verwinden.

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Das Kabel der USB 3.0 Anschlüsse an der Front verfügt über eine Besonderheit. Denn neben dem Stecker für den USB 3.0 Header befindet sich ein Stecker für den USB 2.0 Header am Kabel. Dadurch können die Frontanschlüsse auch mit älteren Mainboards genutzt werden – insofern diese einen freien USB 2.0 Header aufweisen.

Technische Daten

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Auf dem Papier bietet das Gehäuse viele Features, die wir in dieser Preisklasse nicht gewohnt sind. Neben dem Einsatz von getönten Glasflächen auf der Front und am Seitenteil hat Sharkoon auch an Features, wie die Netzteilabdeckung und reichlich Platz zum Verlegen von Kabeln gedacht. Trotz der kompakten Abmessungen ist der Einsatz von bis zu 167 mm hohen CPU Kühlern und bis zu 400 mm langen Grafikkarten kein Problem.

Praxis

System

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Für unseren Test nutzen wir ein System, dessen Basis ein MSI Z97S SLI Krait Edition Mainboard ist. Die Grafikkarte entspricht in ihren Abmessungen den meisten Karten der unteren und mittleren Klasse. Neben einer 2,5“ SSD kommen noch eine 2,5“ Festplatte und zwei 3,5“ Festplatten zum Einsatz.

Einbau & Inbetriebnahme

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Die beiden 3,5“ Festplatten setzen wir in den Festplattenkäfig ein. Die Montage erfolgt hier Werkzeuglos mit Pins, die in die Seiten der Festplatte greifen. Zwischen Pins und Festplatte befinden sich Gummis, so werden die Festplatten etwas vom Gehäuse entkoppelt. Unterhalb des Käfigs kann laut Anleitung eine weitere 3,5“ Festplatte oder ein 120 mm Lüfter verbaut werden. Dazu muss allerdings erst der Käfig entfernt werden. Zwischen dem Festplattenkäfig und dem Netzteil befinden sich etwa 5 cm freier Raum. Wenn längere Netzteile oder mehr Kabel verbaut werden, dann wird es hier sehr eng.

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Der Einbau unserer Komponenten funktionierte wie gewohnt sehr einfach. Beim Einbau sparte uns Sharkoon außerdem auch den Einbau der Standoffs zur Montage des Mainboards. Die Kabel haben wir mit unseren Kabelbindern etwas zusammengefasst und an den dafür vorgesehenen Befestigungen angebracht. Leider liegt dem Gehäuse nur ein Klettkabelbinder bei, dieser hätte hier nicht ausgereicht.

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Die Lüfter des TG5 verfügen über einen 3-Pin Lüfteranschluss und einen Molex-Stecker. Wir haben uns für den direkten Anschluss am Mainboard entschieden, denn so können wir später die Lüfter mit einer entsprechenden Temperaturkurve starten. Die Molex-Stecker stören hier ein wenig, da diese fest mit dem Lüfter verbunden sind, hier hätten wir uns eine Adapterlösung gewünscht, denn die Molex-Stecker lassen sich nicht so gut verstecken.

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Dank dem Platzangebot auf der Rückseite geht es in der Kammer sehr geordnet zu. Lediglich vom Stromkabel zur Grafikkarte sehen wir ein längeres Stück Kabel. Ein noch besseres Ergebnis kann hier mit gesleevten Kabeln erzielt werden. Positiv ist,der Luftzug, den die Frontlüfter erzeugen, kann ungehindert über Mainboard, CPU Kühler und Grafikkarte strömen. Der untere Lüfter versorgt die beiden Festplatten unter der Abdeckung mit frischer Luft.

Temperaturen

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Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler. Zudem nutzen wir auch die Werte der verbauten Sensoren und ermitteln einen Mittelwert. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert unser Mainboard gemäß einer Lüfterkurve.

Die verbauten Lüfter sind während unserer Overwatch Session sehr leise und sind aus einem Meter Entfernung nicht zu hören. Erst unter Prime95 drehen die Lüfter so auf, dass diese auch wahrnehmbar werden. Das sind natürlich nur subjektive Eindrücke, als Maximum haben wir unter Volllast (Prime95) 41,8 dB gemessen.

Fazit

Mit dem TG5 bringt Sharkoon auch das Material Glas in die Einstiegsklasse und folgt damit dem aktuellen Trend. Neben der von uns getesteten Version mit den vier vormontierten, grünen Lüftern ist das Gehäuse auch mit roten, blauen, weißen sowie RGB Lüftern erhältlich. So viele Lüfter sind in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit – immerhin sprechen wir hier von einem Anschaffungspreis von nur 66,58 €.

Das TG5 ist ein solider Midi Tower, der auch High-End Hardware angemessen aufnehmen und kühlen kann. Hinter der Front könnte sogar ein 360 mm Radiator Platz finden – allerdings darf dieser nur 55 mm dick (inklusive Lüfter) sein. Die Netzteilabdeckung sorgt für eine klare Trennung von Mainboardkammer und Netzteil sowie Laufwerken. Die meisten Turm CPU Kühler und auch richtig lange Grafikkarten finden ebenfalls Platz. Als wirklichen Minuspunkt empfinden wir die Standfüße des TG5, denn diese sind aus harten Kunststoff ohne jegliche Gummieinlagen – dadurch steht es nicht rutschsicher. Die verbauten Staubfilter sind zu grobmaschig um jeglichen Staub fernzuhalten, zumindest sehr feiner Staub dürfte ohne Probleme ins Gehäuse gelangen.

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Pro:
+ Front & Seitenteil aus gehärtetem Glas
+ Trennung von Netzteil/Laufwerken zum Mainboard
+ Guter Airflow
+ Viele Lüfter
+ Platz für große CPU Kühler
+ Platz für lange Grafikkarten

Kontra:
– Staubfilter zu grob
– Standfüße hart ohne Gummieinlagen

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Wertung: 7,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Raijintek Coeus Elite Gehäuse im Test

Neben der RGB-Beleuchtung erfreuen sich auch Gehäuse mit viel Echtglas großer Beliebtheit. Da passt das Coeus Elite genau rein, denn hier sind beide Seitenteile, Deckel und Front aus gehärtetem, 4 mm dicken Glas. Das Ganze ist in einem futuristischen Rahmen gefasst. Zudem soll das Gehäuse mit einigen Features aufwarten, welche das genau sind erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Raijintek für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Das Coeus Elite kommt in einem hellbraunen Karton mit schwarzen Druck. Auf der Vorderseite ist neben der Modellbezeichnung und dem Herstellerlogo eine kleine Abbildung des Gehäuses aufgedruckt. Außerdem befindet sich hier ein Aufkleber mit einem Transporthinweis der frei übersetzt „Vorsicht Glass!“ bedeutet. Auf der anderen Seite sind weitere Ansichten des Gehäuses aufgedruckt.

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An der linken Seite sind die Spezifikationen aufgedruckt während auf der rechten Seite eine weitere Abbildung des Gehäuses sowie Transporthinweise zu finden sind.

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Im Inneren ist das Gehäuse in einer Kunststofffolie eingepackt und wird durch zwei Schaumstoffeinlagen vor Stößen geschützt. Um das Glas vor Kratzern zu schützen befinden sich Folien auf den Außenseiten.

Inhalt

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Neben dem Gehäuse und den drei vorinstallierten, weiß leuchtenden, 120 mm IRIS Lüftern befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

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Daten:

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Details

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Das Coeus Elite folgt dem derzeitigen Glas Trend, doch hier ist nicht nur das linke Seitenteil aus gehärtetem Glas, sondern beide Seitenteile, der Deckel und die Front. Die beiden Seitenteile bestehen aus dunkel getönten und gehärteten Glas, welches durch vier Schrauben am Gehäuse befestigt sind. Dabei sind die Schrauben mit Gummiringen versehen, so dass das Glas nicht auf dem Metall aufliegt. Als Verschluss dienen Muttern aus Kunststoff, die sich ohne Werkzeug verschrauben lassen. Der Vorteil der Tönung liegt darin, dass die Kabel auf der Mainboard Rückseite erst bei genauerem Hinsehen erkennbar werden.

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Die Front ist mit demselben Befestigungssystem angebracht. Allerdings deckt das Glas nicht die ganze Front ab, so bleibt oberhalb noch Platz für das Bedienfeld. Dieses ist mit Ein-/Aus-Schalter, zwei USB und Audio Anschlüssen ausgestattet. Hinter dem Glas erkennen wir die beiden vormontierten 120 mm IRIS Lüfter mit weißer LED Beleuchtung. Auf der Rückseite ist im unteren Teil der Einbauplatz für das Netzteil, darüber folgen fünf Slots und die Öffnung für das I/O Shield. Links daneben befindet sich ein Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter – ab Werk ist hier bereits ein 120 mm großer IRIS LED Lüfter verbaut, der wie die beiden Lüfter auf der Front in weißem Licht erstrahlt. Außerdem sind zwei Durchführungen für Kabel oder Schläuche vorhanden.

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Auch der Deckel ist über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden und das Glas ist, so wie auch die anderen Scheiben, dunkel getönt. An den vier Ecken des Gehäuses hat Raijintek Gummis angebracht, das verspricht eine gute Standfestigkeit. Zudem kann das Gehäuse hier durch lösen der Verschraubungen komplett in Einzelteile zerlegt werden. Damit kommt man besonders Moddern und Individualisten entgegen, die ihr Gehäuse gerne farblich umgestalten. An der Unterseite ist ein Staubschutz verbaut, der über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist. Außerdem lässt sich hier auch der Käfig für die Laufwerke verschieben. Dazu müssen lediglich die vier Rändelschrauben gelöst werden.

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Im Innenraum geht es sehr aufgeräumt zu, denn das Netzteil sowie die Festplatten werden hier durch eine Abdeckung vom Rest des Systems getrennt. In der Abdeckung befindet sich eine große Lüftungsöffnung. Der Mainboardtray verfügt über zwei Kabeldurchführungen mit Gummischutz. Auf der Rückseite des Mainboardtrays befinden sich Befestigungen für 2,5“ Laufwerke. Eine großzügige Öffnung sorgt dafür, dass der Zugang zur Backplate von CPU Kühlern auch bei verbautem Mainboard gegeben ist. Im Unteren Teil befindet sich ein Käfig der drei 3,5“ Festplatten aufnehmen kann sowie der Einbauplatz für das Netzteil. Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet und das Material sehr stabil, scharfe Kanten finden wir keine.

Praxis

Testsystem

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Unser Testsystem besteht aus zeitgemäßer Hardware und ist von der Leistung her der gehobenen Mittelklasse bis anfänglich Oberklasse zuzuordnen. Zur Kühlung des Prozessors setzen wir hier auf eine Wasserkühlung mit einem 60 mm dicken Radiator im 240 mm Format. Dieser wird von den beiden mitgelieferten Raijintek Iris Lüftern mit frischer Luft versorgt. Für eine schönere Optik setzen wir auf gesleevte Kabel von bekannten Moddern ein.

Zusammenbau

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Der Zusammenbau ist für den geübten Anwender kein Problem. Wir mussten eine kleine Anpassung an der Netzteilabdeckung vornehmen, damit unsere AGB/Pumpen-Kombination Platz findet. Es wäre auch eine waagerechte Montage am Deckel möglich gewesen, jedoch fanden wir unsere Art der Installation eleganter. Das Ergebnis weiß optisch zu überzeugen.

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Die Hardware und die dezente Beleuchtung durch die Lüfter sowie die LEDs auf dem Arbeitsspeicher sind gut zu sehen. Allerdings hat Schönheit auch seinen Preis – in diesem Fall ist damit der Wegfall von Staubfiltern gemeint, denn es sind schlicht keine vorhanden. Die einzige Ausnahme bildet die Lüftungsöffnung des Netzteils, denn diese verfügt über einen Staubschutz.

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Die Rückseite lässt kaum Optionen um die Kabel verdeckt zu verlegen, daher kommt es uns sehr entgegen, dass die Seitenabdeckung auf dieser Seite sehr dunkel getönt ist. So können wir zwar immer noch Kabel sehen, allerdings nur bei sehr genauem Hinsehen.

Temperaturen

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Um die CPU Temperaturen mit den anderen bisher getesteten Gehäusen ähnlicher Bauart zu vergleichen, haben wir die Temperaturtests wieder mit dem Enermax ETS-T50 AXE mit einem Antec True Quiet UFO 120 mm Lüfter durchgeführt. Dabei messen wir die Temperaturen auch wieder mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler und gleichen diese mit den Werten der verbauten Sensoren ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert unser Mainboard gemäß einer Lüfterkurve. Dabei sind die verbauten Raijintek Iris Lüfter mit maximal 29,8 dBa sehr leise.

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Die Iris 120 mm Lüfter kommen auch beim Einsatz mit der Wasserkühlung auf dem Radiator zum Einsatz. Hier pusten die Lüfter die Luft durch den Radiator ins Gehäuseinnere. So bekommen auch die passiven Kühler auf dem Mainboard einen Luftzug ab. Dank der, für diesen Prozessor, großen Radiatorfläche bleiben die Temperaturen niedrig. Auch in diesem Test sind die Iris Lüfter sehr leise.

Fazit

Mit dem Coeus Elite hat Raijintek eine sehr ansprechende und hochwertige Hardwarebehausung geschaffen. Das Kunstwerk kommt mit vielen Glasflächen, wobei die rechte Seitenscheibe praktischerweise stark getönt ist, damit die dahinter befindlichen Kabel nicht so sehr auffallen. Die mitgelieferten Lüfter sind mit ihrer weißen LED-Beleuchtung ein wahrer Augenschmaus und noch dazu sehr leise. Allerdings sind die Lüfter auch Staub ausgesetzt, da Raijintek hier (vermutlich aus optischen Gründen) auf den Staubschutz verzichtet hat. Lediglich die Lüftungsöffnung für das Netzteil ist mit einem Staubschutz ausgestattet. Das Coeus Elite ist derzeit ab 138,69 € zu haben – in Anbetracht der Verarbeitung, der Qualität und den Features empfinden wir den Preis als gerechtfertigt und geben eine klare Kaufempfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Qualität
+ Drei leise & weiß IRIS 12 LED Lüfter
+ Getönte Glasscheibe
+ Geeignet für Wasserkühlung
+ Design

Kontra:
– Fehlender Staubschutz an Front & Deckel

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Raijintek IRIS 12 RGB Lüfter im Test

Mit den IRIS 12 Lüftern bringt Raijintek noch mehr Farbenspiel in triste Gehäuse. Die Lüfter verfügen über mehrere RGB LEDs die über eine Fernbedienung gesteuert werden können. Die Drehzahl der Lüfter selbst wird über einen PWM Anschluss geregelt. Wie bunt es Raijintek mit den IRIS Lüftern treibt und ob diese leise oder eher Lärmquelle sind, dass erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Raijintek für die freundliche Bereitstellung des Testsample und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Raijintek hat uns für den Test einen Dreierpack der Lüfter zur Verfügung gestellt. Die Verpackung farbenfroh gestaltet und verfügt an der Vorderseite und der linken Ecke über ein Sichtfenster. Auf der Vorderseite ist weiter die etwas Sperrige Bezeichnung „IRIS 12 RGB 256-3“ aufgedruckt. Alle Informationen zu den Lüftern sind auf der Rückseite zu finden.

Inhalt

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Die Verpackung ist an Ober- und Unterseite lediglich mit Klebestreifen verschlossen. Beim Öffnen der Oberseite finden wir die Fernbedienung sowie die Steuereinheit und 12 Schrauben zur Befestigung der Lüfter. Im unteren Teil sind die drei Lüfter verstaut.

Inhalt im Überblick:

  • 3x Raijintek IRIS 12 RGB
  • 12x Befestigungsschrauben
  • 1x Fernbedienung
  • 1x Steuereinheit

Daten

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Details

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Sehr auffällig ist der breite mattierte Ring um das Lüfterrad. Hierin sind insgesamt 15 RGB LEDs verbaut. Die Lüfterblätter sind im „Eleven Fan Blade Design“ ausgeführt. Die sollen für einen hohen Volumenstrom bei niedrigen Turbulenzen und für einen niedrigen Geräuschpegel sorgen. An den Befestigungen sind beidseitig Gummis eingelassen, dadurch werden eventuelle Vibrationen der Lüfter nicht auf das Gehäuse übertragen. Auf der Nabe ist ein Raijintek Aufkleber angebracht. Einen weiteren Aufkleber finden wir auch auf der Rückseite. Auf diesem sind Informationen zur Stromaufnahme zu finden. Von der Nabe werden zwei Kabel auf einem der vier Stege nach außen geführt. Beide sind 45 cm lang – eines endet in einem 6 PIN Stecker, zum Anschluss an die Steuereinheit. Das andere Kabel endet in einem 4 PIN PWM Stecker zum Anschluss an das Mainboard oder einer entsprechenden Lüfter-Steuerung.

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Die Steuereinheit ist ein etwas Streichholzschachtel großes Kästchen mit insgesamt sechs durchnummerierten Anschlüssen für Lüfter und einem etwa 45 cm langem Kabel, welches in einem Molex Stecker endet.

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Die Fernbedienung ist recht dünn und wird mittels einer Knopfbatterie mit Strom versorgt. Vor der ersten Benutzung muss eine Folie herausgezogen werden. Für die Steuerung der Lüfter stehen uns insgesamt 14 Tasten zur Verfügung. Die Beschriftung ist selbsterklärend.

Praxis

Einbau

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Der Einbau von Lüftern gehört zu unserem Alltagsgeschäft und geht daher sehr schnell und einfach von der Hand. Dank der großzügigen Kabellängen ist auch das Verlegen eben dieser problemlos möglich. Dabei kann die Box auch etwas verdeckt sein, denn es handelt sich hier nicht um Infrarot Technik sondern um Funk.

Beleuchtung, Effekte & Lautstärke

Temperaturen

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Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler und gleichen diese mit den Werten der verbauten Sensoren ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert unser Mainboard gemäß einer Lüfterkurve. Dabei sind die verbauten 120 mm Lüfter mit maximal 27,7 dBa relativ leise.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem Preisgünstigen Farbfeuerwerk in Sachen Lüfter ist, der wird mit den IRIS 12 RGB von Raijintek sehr glücklich. Denn der uns vorliegende Dreierpack ist bereits ab 44,90 Euro und der Zweierpack ab 34,28 Euro im Handel erhältlich. Ein einzelner Lüfter ist derzeit ab 14,74 Euro zu haben (Ohne Steuerung). Die Lüfter zaubern ein tolles Farbspektakel und sind zudem noch angenehm leise. Die Bedienung über die Fernbedienung ist ein zweischneidiges Schwert – zum einen wird keine Software zum Betrieb benötigt, zum anderen würde eine Software womöglich viel mehr Möglichkeiten in der Beleuchtung schaffen.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Coole Beleuchtung
+ Viele Modi
+ Leise
+ Auflagefläche aus Gummi

Kontra
– nichts

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Nanoxia Special N.N.V. Fan 120 – PWM im Test

Wir freuen uns die neuen Lüfter von Nanoxia testen zu dürfen und sind begeistert das auch Nanoxia sich erfolgreich weiterentwickelt. Nicht nur mit Gehäusen, sondern auch mit Wasserkühlungs-Elementen hat Nanoxia in der letzten Zeit Eindruck gemacht. Wieso uns die Lüfter in Staunen versetzen, wir werden es euch verraten.

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Wir bedanken uns bei unserem langjährigen Partner PC-Cooling.de für das Testsample und wünschen uns für die Zukunft eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Auf der Vorderseite steht links ein Special N.N.V und mittig wird der grasgrüne Lüfter abgebildet. Das N.N.V steht für Nanoxia No Vibration und lässt uns Großes erwarten. Rückseitig werden uns die folgenden Spezifikationen der Spezial N.N.V Lüfter näher gebracht und seitlich die Bedeutung des N.N.V..

Lieferumfang

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Die Verpackung hat zwei Seiten. Oben befinden sich diese kleinen Pinne zum Befestigen der Spezial N.N.V Lüfter und im unteren Fach sitzt der Lüfter. Mehr gibt es nicht dazu.

Technische Daten

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Erster Eindruck und Details

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Im Lichtblitz der Kamera erkennen wir das saftige Grün der Lüfterblätter und den grauen Rahmen. Auf den Lüfterblättern sitzen Erhebungen um einen bestimmten Luftstrom zu bewirken. Hier wird der Rand der Blätter messerscharf gelassen und zwischen den Blättern und dem Rahmen ist kaum Platz für ein Haar.

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Das Kabel ist nicht komplett gesleeved worden, um am Ende Richtung Lüfter eine gewisse Flexibilität zu gewährleisten. Diese wäre durch den Schrumpfschlauch sonst nicht möglich. Die Sleeves bestehen aus High-Temperatur-Sleeves (Nylon/Silicon) und eignen sich auch zum verlegen an kritischen Stellen die sehr heiß werden. Leider ist die Ummantelung etwas weit im Durchmesser gewählt worden. Der Rahmen besteht aus zwei Teilen und diese werden durch vier Abstandshalter aus Gummi miteinander verbunden. So benötigt der Lüfter keine zusätzliche Entkoppelung.

Praxistest

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Alle Testlüfter wurden unter den gleichen Bedingungen getestet. Alle mussten einen 420er Radiator im Abstand von 5 mm Kühlen. Die Temperaturen wurden mit HWinfo ausgelesen während wir mit dem Aida Extreme Stresstest getestet haben. Die Umgebungstemperatur betrug 21 bis 22 Grad und wir hatten ein Ambiente von 17 dB(A).

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Das Testsystem war ohne Lüfter ausgestattet und die Festplatten liefen nicht mit. Die Grafikkarte wurde passiv gekühlt und besaß ebenso keinen Lüfter.

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Als Erstes konnten wir mit diesen, im Bild abgebildeten, Pins die Lüfter nicht am Radiator befestigen. Wir haben aber zu Testzwecken einfach einen Mountingrahmen genutzt. Das schwarze Teil besteht aus einem Druckpin und einer Hülse die gespreizt wird. Das Lüftermaterial (Kunststoff) hat eine durchweg hohe Qualität.

Lautstärke und Temperatur

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Die Temperaturen der einzelnen Lüfter möchten wir getrennt betrachten, da ein 120-mm-Lüfter eine andere Luftumsetzung besitzt als ein 140 mm Lüfter. Dennoch wollten wir euch diese Ergebnisse nicht vorenthalten und haben diese, für einen zweiten Test gemachten Ergebnisse mit eingebunden. Betrachten wir die Temperaturen der Nanoxia No Vibration bei 600 und 100 Umdrehungen, fällt uns auf, dass die Unterschiede nur minimal zu den anderen sind. Die Chromax F12 120 sind etwas kühler, was aber durch die geringere Lautstärke wettgemacht wird.

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Die Spezial N.N.V Lüfter sind dermaßen ruhig, dass wir sie auch gerne in 140 mm getestet hätten. Leider sind diese noch nicht verfügbar. Die Chromax F12 120 sind mit gemessenen 1385 Umdrehungen wesentlich langsamer als die Nanoxia No Vibration 120 mit 1737 Umdrehungen. Im mittleren Bereich erkennen wir die Stärken der Lüfter. Durch die schwebende Bauart sind die Lüfter bis 1200 Umdrehungen nahezu unhörbar und haben nur ein gleichmäßiges Rauschen im Max-Bereich.

Die maximalen Geschwindigkeiten der Lüfter sind von, be quiet! Pure Wings 2000 rpm, Nanoxia 1737 rpm, Alphacool Eiswind 1123 rpm, Chromax120 1385, Chromax140 1437 rpm.

Den Lautstärke Vorteil können die Lüfter bis in den mittleren Bereich halten, dann haben sie immer noch ein leiseres Auftreten als andere Lüfter, müssen dafür aber das eine oder andere Grad Celsius mehr zulassen. Das gefürchtete PWM-Ticken konnten wir bei keiner Geschwindigkeit wahrnehmen.

Fazit

Nicht nur kühl, sondern auch leise, vielleicht etwas hochpreisig aber doch sehr hochwertig. Uns haben diese Lüfter, wenn auch in einer ungewöhnlichen Farbe, überzeugt. Bei jedem, der 120-mm-Lüfter benötigt und ein Gehäuse besitzt in welches das Grün hineinpasst, dem würden wir diese Lüfter empfehlen.

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PRO
+ Keine Vibrationen bis 1200 U/Min
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Sehr leises Betriebsgeräusch
+ Kein PWM-Ticken zu hören
+ Gute Verarbeitung

KONTRA
– Kabelummantelung nicht so schön weil zu groß und nicht bis zum Ende

Neutral
– Mehr als 20 Euro sind doch etwas viel für 120 mm ohne RGB

Punkte: 9.3/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

GEIL Super Luce RGB Sync im Test – GEIL ist geil!

GEIL dürfte den meisten Lesern etwas sagen. Dabei steht GEIL nicht für unseres umgangsprachliches „geil“, sondern ist eine Abkürzung für Golden Emperor International Ltd. GEIL bietet eine breite Produktpalette an Speicherriegeln, und wir schauen uns heute das neueste Produkt an, die Super Luce RGB Sync. Hierbei handelt es sich um Arbeitsspeicher mit einer RGB-Beleuchtung, die sich mit dem AURA Tool von Asus steuern lässt. Dazu wird natürlich auch ein Asus Mainboard benötigt, daher testen wir das Ganze mit unserem Asus ROG Rampage VI Apex. Wie der Arbeitsspeicher in unserem Test abschneidet, könnt Ihr Euch auf den nächsten Seiten ansehen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei Intel für die Bereitstellung des Samples, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Details:

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Die Arbeitsspeicher von GEIL kommen in einer schönen Verpackung daher. Die Oberfläche des Kartons wirkt so, als ob es sich hier um eine Verpackung aus Metall handeln würde. Der bläulich schimmernde Effekt gefällt uns sehr. Auf der Vorderseite finden wir das AURA SYNC Symbol und natürlich auch die Produktbezeichnung. Auch erkennen wir, dass es sich hier um ein Dual Channel DDR4 Kit handelt. Beworben werden auch die RGB LEDs, die im Arbeitsspeicher verbaut sind. Auf der Rückseite finden wir wieder die Produktbezeichnung und des Weiteren auch das Herstellerlogo von GEIL. Am wichtigsten sind hier aber natürlich die angegebenen Spezifikationen. Bei uns handelt es sich um 16 Gigabyte PC4 24000 3000MHz Arbeitsspeicher mit Timings von 16-18-18-36.

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Werfen wir einen Blick auf die Arbeitsspeicher selbst. Auf den Riegeln befindet sich, wie zuvor schon auf der Verpackung, das AURA SYNC Logo. Mittig erkennen wir neben dem Herstellerlogo ein S und L, was hier für Super Luce steht. Darunter finden wir die RGB-Kennzeichnung. Auf der anderen Seite sehen wir des Weiteren die Produktspezifikationen und dass die Arbeitsspeicher 1,35 Volt benötigen, um die Spezifikationen einhalten zu können.

Testsystem, Einbau und RGB:

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Im Testsystem kommt neben dem Intel Core i7-7800X ein Asus ROG Rampage VI Apex zum Einsatz. Die von uns gewählte Kombination aus Mainboard und Prozessor dürften vor allem hilfreich beim Übertakten sein.

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Sind die GEIL Super Luce einmal eingebaut und der PC eingeschaltet, werden wir von einer sehr schönen Leuchtkraft der RGBs beeindruckt. Da die Speicher AURA SYNC unterstützen, können wir natürlich die RGBs mit der AURA Software von Asus steuern, sobald ein Asus Mainboard zum Einsatz kommt.

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Insgesamt können wir pro Riegel fünf LEDs steuern. Wir wählen hier für die obere und untere LED rot, für die mittlere LED grün und die zwei LEDs die sich mittig außen befinden blau.

Sehr schön finden wir die Effekte Rainbow, Comet, Flash and Dance und Glowing Yoyo die wir in der AURA Software auswählen können. Hier liefern uns die LEDs der Arbeitsspeicher sehr schöne Effekte.

Overclocking und Benchmarks:

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Die uns zu Verfügung gestellten Super Luce von GEIL, lassen sich wirklich geil übertakten. So ist es uns, mit etwas Zeit und Geduld, gelungen, die Speicher von 3000 MHz auf 4000 MHz zu übertakten. Dafür mussten wir die Timings erhöhen und die Spannung von 1,35 Volt auf 1,38 Volt anheben. Wir sind sehr begeistert von diesem Übertaktungspotenzial. In der Galerie sind Bilder weiterer Speicherfrequenzen und deren Timings, die wir getestet haben.

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Als Erstes haben wir in AIDA 64 den Speichertest durchgeführt. Beim Durchsatz können wir eine Steigerung von 26-29 Prozent feststellen. Die größte Steigerung haben wir beim Kopierdurchsatz, diese steigt von 35909 MB/s auf 43228 MB/s. Des Weiteren haben wir neben den Benchmarks mit 3000 MHz und 4000 MHz auch 3200 MHz, 3400 MHz, 3600 MHz und 3800 MHz getestet.

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In Cinebench R15 können wir nur Messschwankungen feststellen, somit profitiert er in unserem Fall nicht von der höheren Speichergeschwindigkeit.

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Als Letztes schauen wir uns noch das Spiel War Thunder an. Hier können wir nur minimale Leistungsunterschiede feststellen. Somit lohnt sich das Übertakten des Speichers in diesem Spiel nicht wirklich.

Fazit:

GEILs Super Luce RGB Sync kosten aktuell 215 €. Dafür bekommen wir optisch sehr gut gelungene Arbeitsspeicher, die uns mit ihrer RGB-Funktion und Ihrer Übertaktungsfreudigkeit überzeugt haben. Durch die zahlreichen LEDs, die eingesetzt werden, können wir in Kombination mit AURA Sync sehr schöne Effekte wählen, die uns den PC noch individueller gestalten lassen. Das sehr gute OC-Potenzial hat uns überrascht, denn wir sind nicht davon ausgegangen mit 3000 MHz Modulen einen stabilen Takt von 4000 MHz erreichen zu können. Zum Schluss können wir nur sagen GEIL ist wirklich geil!

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Wir verleihen dem GEIL Super Luce RGB Sync Arbeitsspeicher 9,5 von 10 Punkten, damit erhält er den Gold Award. Zusätzlich zum Gold Award verleihen wir noch den Design und den OC Award.

PRO
+ RGB LEDs mit AURA Sync Funktion
+ sehr gutes OC Potenzial
+ Optik

KONTRA
– Preis

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Noctua Chromax mit Zubehör – im Test

Seit der Gründung im Jahre 2005, ist Noctua ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der PC-Branche im Enthusiasten-Bereich. Jeder, der schon einmal länger mit Computern zu tun hatte, kennt diese Marke und verbindet diese mit ihrer hohe Qualität und Zuverlässigkeit. Weg vom ewigen Braun/Beige möchten wir euch heute das neue Chromax-Zubehör und die Chromax-A14 und F12 Lüfter von Noctua vorstellen. Das Zubehör besticht durch schicke Farben und verbindet sich hervorragend mit den schwarzen Chromax-Lüftern, die neue farbige Eindrücke hinterlassen. Doch schaut euch unseren Test an und seht euch die Prachtstücke selber an.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem treuen und langjährigen Partner Noctua und freuen uns auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung/Lieferumfang/Daten

Verpackung

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Im linken Bild seht ihr die Verpackungen der Chromax Verlängerungskabel (NA-SEC1), Chromac Y-Kabel (NA-SYC1) und der Lüfter Chromax NF A14 PWM, Chromax NF F12 PWM. Auf den Rückseiten werden uns die Inhalte mit Längenangaben näher gebracht. Im Inneren befindet sich bei den Kabeln nur ein Stück Gummi zum dämpfen der Geräuschentwicklung beim Transport. Bei den Lüftern ist eine Kunststoffverschalung im Inneren und in deren Rückseite befindet sich eine Schachtel mit den Silikonecken.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang ist übersichtlich und beinhaltet fünf Farben mit jeweils vier Gummis bei den Chromax NF A14 PWM, Chromax NF F12 PWM Lüftern. Dazu gibt es ein vorinstalliertes schwarzes Verlängerungskabel. Die Chromax Verlängerungskabel (NA-SEC1), Chromac Y-Kabel (NA-SYC1) kommen mit sich selbst.

Technische Daten

Chromax Y-Kabel pro Box

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Chromax Verlängerungskabel pro Box

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Noctua Chromax Lüfter

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Erster Eindruck und Detailansicht

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Schwer vom Gewicht und sehr sauber verarbeitet sind die Chromax NF A14 PWM, Chromax NF F12 PWM. Das Schwarz ist sehr elegant und erfreut uns mit gleichmäßiger Färbung. Die Chromax Verlängerungskabel (NA-SEC1) und die Chromac Y-Kabel (NA-SYC1) haben eine sehr satte Färbung und an jedem Kabel sitzt ein Schild mit der Aufschrift, Chromax. Bei einem Kabel haben wir das Schild entfernt und leider bleibt der Kleber am Sleeve haften.

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Die Kabel sind an jeder Seite mit einem sehr großzügig gewähltem Schrumpfschlauch gegen aufdrieseln der Sleeves gesichert. Die Sleeves bestehen aus HighTemperaturSleeves (Nylon/Silicon) und eignen sich auch zum verlegen an kritischen Stellen die sehr heiß werden. Der Durchmesser wurde mit 5 mm ausgewählt, könnte aber mit 4 mm besser sein. So wird eine große Flexibilität gewährleistet. Die Silikonecken besitzen zwei Nippel mit Widerständen, welche in die Lüfterecken eingepflegt werden.

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Auf der Rückseite erstrahlt die Bezeichnung Chromax unter dem Noctua Logo. Der Chromax NF A14 PWM Lüfter besitzt vier Verstrebungen und geschwungene Lüfterblätter. Der Chromax NF F12 PWM Lüfter hat hingegen zehn Verstrebungen mit leichter Schräge. Die Lüfterblätter sind etwas weniger geschwungen und besitzen schärfere Kanten.

Praxistest

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Alle Testlüfter wurden unter den gleichen Bedingungen getestet. Alle mussten einen 420er Radiator im Abstand von 5 mm Kühlen. Gemessen wurde mit HWinfo und mit Aida Extreme Stresstest getestet. Die Umgebungstemperatur betrug 21 bis 22 Grad und wir hatten ein Ambiente von 17 dB(A).

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Das Testsystem war ohne Lüfter ausgestattet und die Festplatten liefen nicht mit. Die Grafikkarte wurde passiv gekühlt und besaß ebenso keinen Lüfter.

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Wir nehmen uns die passenden Ecken aus der Verpackung und drücken diese mit den Widerstandsnippeln in die Löcher des Lüfters. Dies muss mit ein wenig Druck erfolgen, bis ein knartschen zu hören ist. Der Silikoneckenspitze besitzt eine Lippe, welche über die Lüfterecke gestülpt werden muss.

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Der Chromax NF F12 Lüfter wird in einem Dreiergespann getestet und muss gegen zwei starke Konkurrenten antreten. In vier Einstellungen geht der 120 mm Chromax Lüfter als Sieger hervor. Auch die Gesamtwertung im Bereich der Temperaturen kann sich dieses Beast holen.

Der Chromax NF A14 ist gegen den mitgelieferten Eiswind 140 von Alphacool angetreten und schaffte es diesen doch sehr guten Lüfter mit minimalen aber dennoch niedrigeren Temperaturen, zu unterbieten.

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Der Chromax NF F12 Lüfter kann mit seinen 1385 Umdrehungen leiser sein als ein 2000 Umdrehungen starker be quiet! Pure Wings. Das ist nicht verwunderlich, doch seine Lautstärke gepaart mit seinen sehr guten Kühleigenschaften lassen ihn in dieser Disziplin glänzen.

Mit dem Chromax NF A14 ist bei 1437 Umdrehungen Schluss mit der Stille. Bei 46 dB(A) wird der Lüfter zu einer Turbine sondergleichen. Doch angesichts der Temperaturen benötigen wir diese Geschwindigkeit niemals. Der gesunde Durchschnitt wird uns bei beiden Lüftern mit rund 800 – 1000 Umdrehungen näher gebracht.

Kommen wir nun zu den Lautstärkeeindrücken von unseren beiden Testkandidaten NF F12 und NF A14. Diese sind überraschenderweise nicht die leisesten Vertreter und besitzen bei ca. 500 Umdrehungen das gefürchtete PWM-Ticken. Das PWM-Ticken kann aber auch durch das Mainboard verursacht werden, es müssen nicht immer die Lüfter sein. Das allgemeine Betriebsgeräusch ist zum größten Teil als akzeptabel zu bezeichnen aber keineswegs ruhig. So sollten diese Lüfter bei einem Meter Abstand nur unter 1000 Umdrehungen genutzt werden. Alles darüber wird zu einem nervigen Rauschen. Das ist aber auch die Geschwindigkeit, die sich am meisten lohnt. Der weitere Lautstärke-Zuwachs lohnt sich nicht, um eine ein Grad kühlere CPU zu besitzen.

Die maximalen Geschwindigkeiten der Lüfter sind von, be quiet! Pure Wings 2000 rpm, Nanoxia 1737 rpm, Alphacool Eiswind 1123 rpm, Chromax120 1385, Chromax140 1437 rpm.

Fazit

Die neue Noctua Chromax Serie überzeugt uns. Wir wurden nicht enttäuscht und freuen uns auf weitere Erneuerungen. Die Kabel sind gut und sicher zu verlegen und haben eine durchweg hohe Qualität. Die Anschlüsse sind sauber und die Sleeves werden ihrem Eindruck gerecht. Die Chromax Lüfter sind wirklich sehr gut und machen ihren Job perfekt. Kaum ein Lüfter kann eine so ausgewogene Leistung bieten.

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PRO
+ Silent
+ Starke Kühlleistung
+ Kabel sind stabil und hochwertig
+ Satte Farben

KONTRA
– Lüfter sind mit 21 Euro bzw 23 Euro nicht die günstigsten

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Punkte: 9.1/10

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Chromax NF A14 PWM
Chromax NF F12 PWM
Verlängerungskabel (NA-SEC1)
Chromac Y-Kabel (NA-SYC1)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Inter-Tech SAMA FTX-1200-1 Forza im Test

Mittlerweile haben wir schon über das ein oder andere Stück Hardware von Inter-Tech geschrieben. Heute geht es um das leistungsstarke, vollmodulare SAMA FTX-1200-1 Forza-Netzteil mit 80+ Platin Zertifikat. Bei einem solchen Namen müssen wir zwangsläufig an ein bekanntes Rennspiel denken. Der Hersteller bewirbt das Netzteil mit dem Einsatz hochwertiger japanischer Komponenten und insgesamt acht PCI-Express-Stromanschlüssen. Das Netzteil soll für den 24/7-Betrieb konzipiert sein und ganz selbstsicher gibt der Hersteller auch 10 Jahre Garantie darauf. Nun schauen wir einmal, was dieses Netzteil zu leisten vermag.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung des SAMA Forza ist überwiegend in Schwarz- und Grautönen gehalten. Auf der Vorderseite finden sich neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch die Leistungsangabe, der Hinweis auf die 80+ Platinum Zertifizierung und eine Abbildung des Netzteils. An der Seite sind Informationen über die Kabelstränge zu finden. Neben der Anzahl der Stecker ist dort auch angegeben, wie lang die einzelnen Stränge sind. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung zu finden. Links daneben sind die Features des Netzteils aufgelistet.

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Im Inneren der Verpackung ist alles fein säuberlich untergebracht. Die Kabel befinden sich in einen schwarzen Samtbeutel. Links daneben ist das Netzteil in einem Schaumstoffbett untergebracht. Zusätzlich befindet sich auch das Netzteil in einem schwarzen Samtbeutel. Unter dem Schaumstoffbett finden wir noch das Handbuch und ein Hinweisblatt sowie ein Tütchen mit vier Schrauben zur Montage im Gehäuse.

Lieferumfang

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Wir haben nun also zwei schwarze Samtbeutel vor uns. Der eine enthält die Kabel, der andere das Netzteil. In dem ersten Beutel befinden sich insgesamt elf Kabelstränge mit den diversen Anschlüssen.


Details 

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Das Netzteil ist überwiegen matt schwarz lackiert. Nur die Seitenteile verfügen über silberne Designelemente sowie einen polierten Rand. Und dieser Rand ist unser erster Kritikpunkt, denn was auf den ersten Blick schön poliert aussieht, entpuppt sich beim Anfassen als ziemlich scharf. Die Seitenteile sind über vier Schrauben mit dem Gehäuse des Netzteils verbunden.

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Auf der Oberseite ist ein großer Aufkleber mit den Leistungsdaten des Netzteils zu finden. Die Unterseite besteht aus Meshgitter, das den Lüfter schützend abdeckt und sich bis über die Rückseite des Gerätes zieht. Der Lüfter selbst ist 120 mm groß und sollte sich mit maximal 1600 U/Min. drehen.

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An der Vorderseite sind zahlreiche Anschlüsse zum Einstecken der modularen Kabel vorhanden. Die Kabel lassen sich einfach ein- und auch wieder ausstecken. Auf der Rückseite finden wir dasselbe Meshgitter wie auf der Unterseite zum Einsatz. Neben dem Kaltgeräteanschluss befindet sich hier natürlich auch der Netzschalter.

Technische Daten

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Anhand der Daten ist zu erkennen, dass es sich hier um ein Singlerail-Netzteil handelt. Das bedeutet, dass dieses Netzteil über eine einzelne, große 12-Volt-Schiene verfügt. Die Vor- und Nachteile bezüglich Singlerails würden an dieser Stelle unseren Rahmen sprengen. Wir haben jedoch diesen interessanten Bericht gefunden. An Schutzschaltungen sind laut Datenblatt vier der wichtigsten Schutzschaltungen vorhanden:

  • OVP – Over Voltage Protection – Überspannungsschutz
  • OCP – Over Current Protection – Überstromschutz
  • SCP – Short Circuit Protection – Kurzschlussschutz
  • NLP – No Load Protection – Lastfreier Betrieb

In dieser Auflistung fehlen die UVP (Under Voltage Protection – Unterspannungsschutz), OPP (Over Power Protection – Überlastschutz) und OTP (Over Temperature Protection – Überhitzungsschutz). Wir sind uns aber sehr sicher, dass UVP und OPP integriert sind. Damit wären die wichtigsten Schutzschaltungen vorhanden.

Kabel und Längen

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Praxis

Das Testsystem

Für diesen Test haben wir uns für ein älteres System entschieden. Dieses System besteht aus den folgenden Komponenten:

  • 1x Intel Core i5 4670k @ 4,3 Ghz
  • 2x Inno3D GeForce GTX 780 iChill HerculeZ X3
  • 2x Crucial ballistix 8 GB DDR3 @ 1666 MHz
  • 1x SanDisk Plus Ultra 256 GB SSD
  • 1x Seagate Barracuda 1 TB HDD
  • 1x Seagate Barracuda 2 TB HDD

Prozessor sowie Grafikkarten sind moderat übertaktet und werden von einer Wasserkühlung gekühlt. Beim Prozessor kommt ein Alphacool XP³ Light und bei den Grafikkarten je ein Aquacomputer Kryographics zum Einsatz. Im System sind zwei Radiatoren verbaut, ein Alphacool NexXxos ST30 in 360 mm und ein XT45 in 240 mm. Die Flüssigkeit wird von einer Alphacool Laing DDC310 durch den Kreislauf bewegt. Neben den fünf 120 mm Lüftern auf den Radiatoren gesellen sich noch drei 140 mm Gehäuselüfter dazu. Als weitere Stromabnehmer sind ein Corsair Commander Pro, ein Corsair Node Pro und ein Cooler Master RGB Controller im System verbaut.

Mit diesem SLI-System werden wir das SAMA FTX-1200-1 Forza nicht voll auslasten können, denn es ergibt sich eine Leistung von etwa 778 Watt, die unter Volllast mit Overclocking benötigt wird.

Leistungsaufnahme

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Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten „The Witcher 3“ und „Battlefield 1“ (je 30 Minuten). Die Verbräuche messen wir mit dem Messgerät 4500 PRO DE von Voltcraft. In unserer Testumgebung ist das Netzteil nicht hörbar (Ambiente 35 dBA, Netzteil nicht messbar < 35 dBA).

Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde. Hierbei ist es etwas ungewöhnlich, dass dieses Netzteil besonders bei 20% Auslastung am effektivsten ist und dann bei höherer Belastung wieder etwas abfällt.

Fazit

Mit dem SAMA FTX-1200-1 Forza hat Inter-Tech ein leistungsstarkes Netzteil im Angebot. Neben einer edlen Optik, die teilweise etwas scharfkantig ist, bietet es ein modulares Kabelmanagement mit langen Kabelsträngen. Die Stecker sowie die entsprechenden Buchsen sind sauber verarbeitet. Die Kabel hingegen sind zusammengefasst in jeweils einem Gewebe-Sleeve. Das kann bei Gehäusen mit wenig Platz im Zwischenraum für Probleme sorgen. Der Lüfter arbeitet in unseren Test so leise, dass dieser trotz eines offenen Aufbaus nicht zu hören war. Das Netzteil eignet sich ideal, um ein leistungsstarkes System mit mehreren Grafikkarten zu versorgen. Zu guter Letzt ist die großzügig ausgelegte Garantie von 10 Jahren positiv zu erwähnen. Das Netzteil ist in diversen Shops ab etwa 181 € zu haben.

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Pro:
+ Design
+ Materialauswahl
+ Gut verarbeitete Stecker u. Buchsen
+ Vollmodulares Layout
+ Platinum Effizienz
+ Preis

Kontra:
– Teilweise scharfe Kanten

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Wertung: 8,2/10
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