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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Noiseblocker NB eLoop 120mm und 140mm Black Edition im Test

Die Noiseblocker eLoop Lüfter gibt es schon etwas länger auf dem Markt. Da die eLoop in der Standard Ausführung einen schwarzen Rahmen und weiße Lüfterblätter haben, sprechen sie nicht alle Kunden an. Deshalb hat sich Noiseblocker jetzt dazu entschieden, sie in einer Sonderanfertigung anzubieten. Diese Sonderanfertigung bietet, wie der Name Black Edition schon sagt, einen komplett schwarzen Lüfter. Damit passen die eLoop Black Edition nahezu in jeden Rechner. Wir werden die Lüfter in verschiedenen Kombinationen mit Radiatoren Testen. Wie sich die 120 und 140mm Lüfter im Test schlagen, seht ihr im weiteren Verlauf.

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Vielen Dank an unseren Partner Noiseblocker für die Bereitstellung der Testsamples und in das uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung,Lieferumfang und Spezifikationen:

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Wir haben von Noiseblocker insgesamt acht Lüfter zum Testen bekommen, wovon sechs Stück 120mm und zwei Stück 140mm sind. Auf der Verpackung finden wir die Produktbezeichnung und die für uns wichtigen Spezifikationen. Auf der Verpackung sehen wir auch schon, dass es sich um die Black Edition handelt.

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Auf der Rückseite finden wir noch weitere Spezifikationen, wie zum Beispiel die Leistungsaufnahme und das Gewicht des Lüfters.

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In der Verpackung befindet sich der Lüfter, zwei 4-Pin Verlängerungen und das Montagematerial. Der 120mm eLoop hat sechs Lüfterblätter und diese sind miteinander verbunden. Hier kommt wie bei den Standard eLoop auch der bionische Schlaufenrotor zum Einsatz. Auf der Rückseite erkennen wir in der Mitte am Rotor die Produktbezeichnung B12-PS und das die Lüfterblätter sowie der Lüfterrahmen geriffelt sind.

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Beim 140mm Modell kommen statt den sechs Lüfterblättern neun zum Einsatz. Damit haben sie eine andere Neigung wie es bei dem 120mm der Fall ist. Was die Vor- und Nachteile einer anderen Neigung sind, betrachten wir im weiteren Verlauf. Geliefert wird das gleiche Zubehör wie beim kleineren Modell. Wir finden auch hier auf der Rückseite die Produktbezeichnung.

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Wie wir sehen, hat das 140mm Modell ein drittel weniger Druck als das 120mm Modell. Dafür ist die Luftförderleistung bei dem größeren Lüfter besser. Damit zeichnet sich ab, dass das 140mm Modell sich weniger für eine Wasserkühlung eignet als das 120mm Modell. Gerade bei breiteren Radiatoren ist der mmH2O-Wert von entscheidender Bedeutung, da die Luft durch die Lamellen gepresst werden muss. Im weiteren Verlauf werden wir sehen ob der mmH20-Wert des 140mm eLoop für den Alphacool XT45 280 Radiator ausreicht.

Im Lieferumfang enthalten sind:

– 1x 20cm gesleevtes Anschlusskabel
– 1x 50cm gesleevtes Anschlusskabel
– 4 NB Slics zur Entkopplung der Lüfter
– 4x Schrauben
– 4x Rändelmuttern

Montage und Testergebnisse:

Montage:

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Wir montieren die Noiseblocker 120mm Modelle auf zwei 360 Radiatoren und verbauen diese dann ins Gehäuse. Uns gefällt dabei sehr die dezente Klavierlack Optik.

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Nach dem wir die Lüfter auf den 360 Radiatoren getestet haben, bauen wir um und verschrauben die 140mm eLoop Black Edition mit dem 280 Radiator ans Gehäuse.

Testergebnisse:
Wir testen die Lüfter in verschiedenen Kombinationen. Die 120mm Lüfter werden auf einem 360 Radiator getestet und auf zwei 360 Radiatoren. Die 140mm kommen auf einem 280 Radiator zum Einsatz. Verglichen werden die eLoops gegen 120mm Pure Wings 2 von BeQuiet und 140mm Riing von Thermaltake.

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Als Testsystem kommt ein AMD RyZen7 1700X zum Einsatz, den wir nicht übertakten. Bei den Tests mit einem 360 oder 280 Radiator könnte es sein, dass die Temperaturen zu warm werden, vor allem da hier die GPU mit gekühlt wird. Sobald der Radiator nur den Prozessor kühlen soll, ist das kein Problem. Auch beachtet werden sollte, dass die Ryzen CPUs eine sehr gute DIE zu Heatspreader Wärmeübertragung haben. Bei Intel CPUs können die Temperaturen ganz anders aussehen, vor allem bei den Mainstream Plattformen, welche CPUs wie den 6700K oder 7700K einsetzen.
Bei der Grafikkarte setzen wir keine Übertaktung mit Spannungsveränderung ein, die eingestellten 1450MHz GPU- und 4000MHz Speichertakt laufen ohne veränderte Spannung.
Um zu schauen, wie gut die Lüfter die Radiatoren kühlen, starten wir Prime95 um die CPU voll auszulasten. Nach dem CPU Temperatur Test starten wir das Spiel Prey und stellen uns an eine vorher ausgewählte Position, an welcher die Grafikkarte(GPU) voll ausgelastet wird. Die CPU Auslastung liegt bei dieser Szene bei 20-25%.
Wir messen die Wassertemperatur und die Raumtemperatur. Dadurch können wir den Delta K Wert errechnen und sehen, welcher Lüfter besser ist um einen Radiator zu kühlen.

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Bei dem Test mit zwei Radiatoren sehen wir, dass die eLoops die Radiatoren besser gekühlt bekommen wie die Pure Wings 2. Mit eingestellten 7 und 12 Volt zeigt sich die größte Differenz bei Auslastung der GPU. Das liegt aber auch an dem schwächerem mmH2O-Wert der BeQuiet Lüfter.

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Mit nur einem 360 Radiator sehen wir, dass die Vorteile des höheren mmH20-Werts an Bedeutung gewinnen. So sehen wir bei 5 und 7 Volt, dass im Spiel Prey die Temperaturen bei einem Unterschied von 6°C bei 7 Volt und fast 10°C bei 5 Volt liegen. Damit ist der eLoop Lüfter von Noiseblocker hier der klare Gewinner. Da die Wassertemperatur hier schon die 50°C Marke überschritten hat bei 5 und 7 Volt, raten wir von der Kühlung von CPU und GPU mit nur einem Radiator ab. Bei 12 Volt liegen wir bei den eLoops genau bei 47,2°C Grad und somit noch im grünen Bereich.

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Da wir bei dem Test mit nur einem 360 Radiator festgestellt haben, dass die Kühlleistung bei 5 und 7 Volt nicht für die gleichzeitige Kühlung von CPU und GPU ausreicht, entfallen dementsprechende Test beim 280 Radiator. Hier ist aber nicht unbedingt die CPU oder GPU Temperatur das Problem, sondern die Tatsache das die PVC Schläuche der Wasserkühlung ab 50°C Wassertemperatur weich werden und sich verformen.
Kommen wir zu den Ergebnissen. Hier sehen wir das die eLoops in 140mm Größe sich nicht so gut für den Einsatz auf einem Radiator eignen. Die Thermaltake Riing, die wir einsetzen, kühlen den 280 Radiator eindeutig besser. Die größte Differenz erkennen wir bei eingestellten 12 Volt auf dem Lüfter. Hier kühlen die Riing 140mm Lüfter die Wassertemperatur mit 17,5°C deutlich besser. Selbst bei Vollauslastung des Prozessors, der nicht soviel Abwärme wie eine Grafikkarte produziert, sehen wir große Differenzen. Da wir Anfangs von Messfehlern ausgingen wiederholten wir den Test, kamen aber zum gleichen Ergebnis.

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Kommen wir zu einem wichtigen Aspekt von Lüftern: die Lautstärke. Wir messen hier die Lautstärke bei geschlossenem Gehäuse aus 50cm Entfernung. Wir halten den Netzteil Lüfter an und deaktivieren den Gehäuse Lüfter, um nur die auf den Radiatoren eingesetzten Lüfter zu messen. In der Tabelle sehen wir die Lautstärke der Lüfter auf einem 280 oder 360 Radiator. Bei zwei eingesetzten 360 Radiatoren und somit sechs Lüftern, liegt der gemessene dBA Wert etwas höher, je nach Einstellung.
Bei 5 Volt zeigen sich zwischen den Lüftern keine großen Unterschiede. Das ändert sich auch nicht wirklich bei 7 Volt. Dort haben wir eine maximale Differenz von 2dBA. Die 140mm Lüfter von Thermaltake und Noiseblocker liegen hier gleich auf. Eine größere Differenz messen wir bei 12 Volt, dort ist der 140mm Noiseblocker immerhin 3 dBA leiser als der 140mm Riing Lüfter. Bei den 120mm Lüftern gibt es nur einen kleinen Unterschied.

Fazit:

Noiseblocker NB eLoop 120mm Black Edition:
Die 120mm Version des eLoop Black Edition ist für circa 19€ erhältlich und eignet sich sehr gut für den Einsatz auf einem Radiator. Vor allem beim Einsatz auf einem 360 Radiator hat er eine gute Kühlleistung gezeigt. Neben den guten Werten bei der Kühlung, liefert er auch eine sehr gute Optik, die uns voll überzeugt. Damit können wir ihn jedem empfehlen, der einen schicken Lüfter mit guten Kühleigenschaften einsetzen möchte. Zusätzlich legt Noiseblocker noch zwei Anschlusskabel und Gummis zur Entkopplung bei, die wir als positiv bewerten. Wir vergeben dem eLoop 120mm Black Edition 9,5 von 10 Punkten, er erhält somit den Gold Award und dank der sehr guten Optik, auch noch den Design Award.

Pro:
+ Gute Kühleigenschaften
+ Lieferumfang
+ Ab 7 Volt leiser betrieb möglich
+ Optik

Contra:
– keine Negativ Punkte

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Noiseblocker NB eLoop 140mm Black Edition:
Bei der 140mm Version der eLoops, der ab circa 23€ erhältlich ist, sieht es bei der Kühlleistung auf einem Radiator nicht so gut aus. Hier macht sich der schlechte statische Druck bemerkbar. Dafür eignen sie sich gut für einen Gehäuselüfter, da hier die Förderleistung mit 143,59m³/h sehr gut ist. Damit wird klar welches Einsatzziel Noiseblocker vorsieht. Da wir die Lüfter auf einem 280 Radiator getestet haben, bewerten wir sie dementsprechend, aber berücksichtigen auch den eigentlichen Einsatzzweck. Die Optik ähnelt sehr dem kleineren 120mm Modell, bis auf das die Lüfterblätter einen anderen Winkel haben und es insgesamt mehr Lüfterblätter gibt. Die Lautstärke ist bei 5 und 7 Volt sehr angenehm und eignet sich auch für PCs die leise sein sollen. Das Zubehör ist hier natürlich auch wieder positiv hervorzuheben.
Wir vergeben für den eLoop 140mm Black Edition 8 von 10 Punkten und er erhält somit den Silber Award. Zusätzlich vergeben wir hier natürlich auch den Design Award.

Pro:
+ Gute Kühleigenschaften als Gehäuselüfter
+ Lieferumfang
+ Ab 7 Volt leiser betrieb möglich
+ Optik

Contra:
– Keine gute Kühlleistung auf Radiator

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ASRock J4205-ITX im Test

Wer einen kleinen Multimedia PC für das Wohnzimmer zusammenstellt, wählt in der Regel ein möglichst kleines System. Hier bietet sich das ASRock J4205-ITX an, denn es ist klein und dank passiven CPU Kühler auch lautlos. Auf dem Mainboard befindet sich ein fest verlöteter Prozessor der neuen Apollo Lake Generation – der J4205. Apollo Lake Prozessoren basieren auf der Goldmont Architektur und treten die Nachfolge von Braswell an. Schon im Vorfeld sprach Intel von einer Leistungssteigerung um 30% bei gleicher Taktfrequenz.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASRock für die freundliche Bereitstellung des Mainboards, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung

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Das J4205-ITX kommt in einer dunklen Verpackung, auf deren Front die Modellbezeichnung unübersehbar aufgedruckt wurde. Auf der Rückseite der Verpackung befinden sich viele weitere Informationen zu den Anschlüssen und den Besonderheiten des Mainboards.

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Im Inneren der Verpackung finden wir zuerst das Mainboard in einem antistatischen Beutel. Rechts unter der Pappe befindet sich das Zubehör, sowie eine Anleitung.

Lieferumfang

Neben dem Mainboard befindet sich im Lieferumfang noch folgendes Zubehör:

  • DVD mit Treibern und Software
  • Quick Installation Guide
  • I/O Blende
  • 2x SATA Kabel (1x gerader Stecker, 1x abgewinkelter Stecker)

Technische Daten

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Praxis – Teil 1 Aufbau

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Das Mainboard setzen wir mit einer typischen Ausstattung für einen kleinen Multimedia- / Wohnzimmerrechner zusammen. 4 GB Arbeitsspeicher reichen für die meisten Multimedia Anwendungen aus. Soll das System zum Game-Streaming genutzt werden, empfehlen wir 8 GB Arbeitsspeicher und eine SSD als Systemlaufwerk. Das System verbauen wir in einem kleinen ITX Gehäuse von Inter-Tech – dem E-W60. Zur Belüftung des Gehäuses installieren wir noch zwei 60 mm Lüfter aus der System Fan Serie von Sharkoon.

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BIOS-Einstellungen

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Das BIOS informiert uns in der Hauptansicht über die verbauten Komponenten. Zudem wird angezeigt, wie viel Speicher insgesamt zur Verfügung steht und wie viel davon der Grafik zugewiesen wird.

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In der erweiterten Ansicht werden uns zahlreiche Untermenü-punkte geboten, in denen wir diverse Einstellungen vornehmen können. Die meisten Einstellungen davon haben im normalen Betrieb kaum eine Auswirkung. Anders sieht es mit dem Menüpunkt „Power Gear“ im Menüpunkt „CPU Konfiguration“ aus. Hier lässt sich neben dem „Normal Mode“ auch ein „Eco Mode“ bzw. „Sport Mode“ auswählen. Während sich die Leistung im „Normal Mode“ nicht vom „Sport Mode“ unterscheidet, wird im „Eco Mode“ die maximale Taktfrequenz im Mehrkernbetrieb reduziert.

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In den nachfolgenden Menüs können noch die Drehzahlen für die Lüfter eingestellt werden. Danach folgen die üblichen Einstellungen, wie beispielsweise BIOS-Passwort, Bootreihenfolge und das beenden des BIOS.

Temperaturen

Von Haus aus wird der Prozessor des J4205-ITX von einem passiven Kühlkörper gekühlt. Für unsere Tests stellen wir dem Kühler zwei 60 mm Gehäuselüfter bereit. Dabei handelt es sich um Sharkoons System Fan Midrange. Die Lüfter haben eine maximale Drehzahl von 2500 U/min. Die Leistungsdaten sind mit einem maximalen Volumenstrom von 19,5 m³/h und einem maximalen Luftdruck von 1,14 mmH²O angegeben. Unsere Tests werden wir einmal komplett ohne Lüfter, einmal mit 50% Drehzahl (~ 1200 U/min.) und einmal mit 100% (~ 2500 U/min.) durchlaufen lassen. Die Raumtemperatur liegt bei etwa 26 Grad.

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Für unsere Tests verwenden wir Prime95 um die maximale Temperatur der CPU auszuloten. Dabei erreichen wir nach einer halben Stunde ohne Gehäuselüfter 71 Grad. Das ist noch nicht kritisch aber noch höher sollte die Temperatur nicht steigen. Da das System aufgrund seiner Leistung nur begrenzt zum Spielen taugt, haben wir ältere Titel wie Warcraft III über einen Zeitraum von etwa 30 Minuten gespielt. In Warcraft III erreichten wir eine maximale Temperatur von 67 Grad ohne Gehäuselüfter. Im Idle und unter Arbeiten mit Office blieben die Temperaturen in einem gesunden Bereich von 32 – 44 Grad.

Cinebench R15

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OpenGL Benchmark

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CPU Benchmark

Im Vergleich zum Vorgänger – dem J3710-ITX, hat sich die Leistung der Prozessorgrafik sowie die CPU Leistung laut Cinebench um etwa 20% erhöht. Konnten die Vorgänger trotz einer geringeren TDP von 6,5 Watt den Turbotakt im Ein- und Mehrkernbetrieb dauerhaft halten, ist der Intel Pentium J4205 im Mehrkernbetrieb bei 2,4 GHz am Ende, im Einkernbetrieb schwankt der Turbotakt zwischen 2,4 und 2,6 GHz.

Energieverbrauch

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Fazit

Mit dem J4205-ITX hat ASRock ein außergewöhnliches ITX-Board mit verlöteter CPU geschaffen. Es weist es einige Besonderheiten auf, die man bei der Konkurrenz vergeblich sucht. Das fängt bei den vier SATA Anschlüssen an, wo andere Hersteller nur zwei Anschlüsse bieten und es geht weiter mit den analogen Audio Ausgängen für 7.1 Sound und wird durch einen digitalen Audio Ausgang komplettiert. Wir bleiben auch direkt bei den Ausgängen, denn bei den meisten Mainboards dieser Art findet man ein bis zwei verschiedene Ausgänge zum Anschluss eines Monitors. Beim J4205 sind es ganze drei Anschlüsse, die sogar ein Multi-Monitor-Setup aus bis zu drei Bildschirmen erlauben. Als weiteren Punkt auf der Pro Seite möchten wir noch aufführen, dass dieses Mainboard mit bis zu 16 GB Arbeitsspeicher ausgestattet werden kann. Wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten. Der M.2 Anschluss der uns erst freudig macht, erweist sich beim Blick ins Handbuch nur als Anschluss für ein passendes WLAN Modul, der Anschluss einer M.2 SSD ist hier leider nicht möglich. Ansonsten bleibt zu sagen, dass so viel Ausstattung auch ihren Preis hat, denn mit 107,90 € ist das Mainboard rund 20 Euro teurer als vergleichbare Boards.

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Pro:
+ Leistung
+ Geringer Stromverbrauch
+ Viele interne & extern Anschlüsse
+ Geräuschlos (ohne Lüfter)
+ 16 GB RAM möglich

Contra:
– M.2 nur für WiFi

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Wertung: 8,6/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

ViewSonic VG2433mh – Allround-Monitor für Einsteiger

Vor Kurzem hatten wir mit dem ViewSonic VX2457-mhd bereits einen Spieler-Monitor der Einsteiger-Klasse im Test. Heute folgt ein Review zum ViewSonic VG2433mh, der sich besonders an preisbewusste Office- und Allroundnutzer richtet. Dazu spendiert der amerikanische Hersteller dem 24 Zoll großen Monitor- einen höhenverstellbaren Fuß mit Schwenk- und Pivot-Funktion. Das LED-Display im 16:9-Format verfügt dabei über die gängige Full-HD-Auflösung und läuft mit 60 Hertz.

Ob der 140€ teure Monitor sein Geld wert ist und wie er sich in der Office-, Media- und Game-Anwendung schlägt, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen!

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Für die Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei ViewSonic bedanken.​

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung:

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Geliefert wird der Monitor in einem großen Karton aus brauner Pappe. Dieser ist von allen Seiten mit Schwarz und roter Akzentfarbe bedruckt und zeigt nach vorne eine Abbildung des ViewSonic-Logos mit den drei Prachtfinken und daneben Produktbezeichnung und die wichtigsten Features. Dazu gehören die stromsparende LED-Bauweise und der besondere Multimedia-Fokus mit 16:9-Format. Die Rückseite zeigt eine monochrome Abbildung des Monitors und daneben in sechs Sprachen seine wichtigen Eigenschaften. Aufgeführt sind die 60cm Bilddiagonale, 1080p-Auflösung, Höhenverstellbarkeit, sowie Schwenk- und Pivot-Funktion, verbesserte Blickwinkelstabilität, HDMI-, DVI- und VGA-Anschlüsse, integrierte Stereo-Lautsprecher und die umweltschonende LED-Technologie. Die Tabelle mit den technischen Daten ist seitlich aufgedruckt.

Inhalt:
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Zieht man die Papp-Lasche an der Oberseite des Kartons heraus, lässt er sich aufklappen und das in Styropor gefasste Innenleben kommt zum Vorschein. Neben dem Monitor mit fest verbautem Schwenkarm finden sich der Fuß, DVI- und VGA-Kabel, Stromkabel, ein Cinch-Kabel für die integrierten Lautsprecher (alle 1,5m lang) und eine Kurzanleitung plus Sicherheitshinweise.

Specs:

  • Größe: 24 Zoll (23,6 Zoll bzw. 521 x 293mm sichtbar)
  • Panel: TN TFT LCD mit 1920×1080 (16:9)
  • Helligkeit: 300 cm/m²
  • Kontrast: nativ 1.000:1, dynamisch 50.000.000:1
  • Einblickwinkel: 170°/160°
  • Reaktionszeit: 5ms
  • Oberfläche: Entspiegelt, gehärtet beschichtet
  • Anschluss: 1x HDMI, 1x DVI-D, 1x VGA, 2x Cinch (Eingang + Ausgang)
  • Lautsprecher: 2x 2 Watt
  • Horizontale Neigung: 22 bis -5° plus Pivot
  • Drehbarkeit: 90°
  • Höhenverstellbarkeit: 0 bis 100mm
  • Halterung: VESA 100 x 100mm
  • Gewicht: 3,9kg ohne Fuß, 5,6kg mit Fuß

Erster Eindruck

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Hat man den Monitor aus Styropor-Schale und Schaumstofftüte befreit, gefällt er mit seiner matt-schwarzen Oberfläche und solider Verarbeitung. Der Monitor wirkt dicker und schwerer als viele Konkurrenten, macht so aber auch einen sehr massiven und wertigen Eindruck. Der ebenfalls matt-schwarze Monitor-Fuß lässt sich leicht mit Hilfe der Flügelschraube an seiner Unterseite mit dem Monitor-Arm verschrauben.

Vorderseite:

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Auf der Vorderseite lugt das matte Display hinter dem relativ dick ausfallenden Rahmen hervor. Der Rahmen ist wie der Rest des Gehäuses aus einem angerauten, schwarzen Kunststoff gefertigt, der Umgebungslicht hervorragend verschluckt. Die umlaufenden Spalte sind gut verarbeitet und beim Abtasten knatscht es nirgendwo. Links oben finden sich die drei kleinen Prachtfinken als einziges farbiges Detail an der Front. Am unteren Rand sitzt in mattem Grau der ViewSonic-Schriftzug und direkt darunter geprägt die fünf Icons für die Steuertasten, die sich mittig unter dem Displayrand verbergen. Die Tasten gliedern sich von links nach rechts in Funktionstaste 2, Runter, Hoch, Funktionstaste 1 und Power. Sie stehen ein Stück aus dem Gehäuse heraus und lassen sich dadurch gut ertasten, jedoch ist der Abstand zwischen den einzelnen Tasten für unseren Geschmack zu groß geraten.

Rückseite:

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Auf der Rückseite sitzt mittig der VESA 100×100 Mount, in dem der Monitorarm verschraubt ist. Oberhalb davon blitzen die nach oben gerichteten Stereo-Lautsprecher hinter dem Belüftungsgitter hervor. Darüber ist ein großes ViewSonic-Logo in grauer Farbe aufgebracht. Die Kabelanschlüsse sind nach unten ausgerichtet. Betrachtet man die Monitor-Rückseite, findet sich links vom Arm der Stromanschluss und rechts vom Arm sitzen HDMI, DVI, VGA und Cinch-Ein- und Ausgang.

Arm:
Der höhenverstellbare Arm verbindet den Monitorfuß mit der VESA-Halterung an der Displayrückseite. Er fällt relativ breit aus und ist zu Anfang eingefahren. Den Sicherungsstift sollte man erst herausziehen, sobald der Monitor fest auf seinem Fuß steht, damit der Fuß nicht zu schnell herausspringt. Ist der Stift gezogen, lässt sich der Monitor angenehm stufenlos bis zu 10cm in der Höhe verstellen.

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Die Kippfunktion ist ebenfalls in den Arm integriert. Mit ihr lässt sich der Monitor -5° nach unten/innen und bis zu 22° nach oben/außen kippen, was den gängigen Anwendungen genügt.

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Auch die Pivot-Funktion ist an dieser Stelle verbaut. Möchte man den Monitor aus der waagerechten in die Senkrechte Ausrichtung bringen, muss man ihn dafür vorher so weit wie möglich nach oben/außen kippen und kann ihn anschließend um 90° drehen. So erhält man ein schmales, hohes Bild, das besonders für die Bildbearbeitung und das Überfliegen langer Texte geschätzt wird. Die Schwenkfunktion des Monitors ist in den Fuß integriert. Hier dreht sich ein beweglicher Oberteller auf dem festen Unterbau mit rutschfesten Gummifüßen, wodurch sich der Monitor einmal um die eigene Achse drehen lässt.

Kabel:
Die beiliegenden Kabel reichen mit ihren 1,5m Länge für die üblichen Desktop-Aufbauten. Hat man seinen Computer allerdings weiter weg platziert, müssen vermutlich andere Kabel verwendet werden. Dabei wirken die beiliegenden DVI- und VGA-Kabel sehr dünn und wenig wertig. Hier schlägt sich sichtlich der niedrige Kaufpreis nieder.

Praxis

Einrichtung:

Zum Anschluss des Monitors liegen ein VGA- und ein DVI-Kabel bei. Auf ein HDMI-Kabel wurde komplett verzichtet, was wir schade finden. Hier merkt man die Auslegung als Allrounder, da viele ältere Office-Rechner noch auf den VGA-Anschluss angewiesen sind. Auf einen modernen Display Port-Anschluss wurde ganz verzichtet. Nach erfolgter Verkabelung des Monitors wurde er sofort erkannt und zeigte den korrekt skalierten Desktop.

Das Ausrichten des Monitors klappt dank der vielseitigen Ergonomie-Funktionen hervorragend. Die Höhenverstellbarkeit funktioniert und ist mit 10cm gut, wobei 5cm mehr nicht geschadet hätten. Schwenken und Kippen stellen uns voll zufrieden, während die Pivot-Drehung in die Senkrechte Lage mit montierten Kabeln etwas fummelig ist.

Menü:
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Weitere Einstellungen können klassisch über das etwas altbacken wirkende OSD-Menü getroffen werden. Hier hat man Zugriff auf Helligkeit und Kontrast, die Auswahl des Eingangsanschlusses, Audio-Lautstärke und -quelle, Farbtemperatur von kühl bis warm plus sRGB und Benutzerdefiniert und die Monitorinformationen. Außerdem ermöglicht die manuelle Bildanpassung Bildschärfung, dynamischen Kontrast abhängig zum Bildinhalt, Overscan, einen Stromsparmodus, Blaulichtfilter und sechs vordefinierte Filter für Szenarien wie Filme, Spiele, Web und auch Schwarz-Weiß-Darstellung. In den Menü-Einstellungen kann man neben der Menü-Sprache auch die OSD-Darstellung und den Standby-Timer konfigurieren. Wegen der großen und unregelmäßigen Tastenabstände kam es beim Treffen der Einstellungen häufig zu Fehleingaben.

Farben:
Beim ersten Einschalten beeindruckt der Monitor mit seiner hohen Helligkeit, die selbst bei direkter Sonneneinstrahlung noch ein deutliches Bild aufs Display bringt. Jedoch zeigt sich auch eine starke Überzeichnung des Kontrastes und ein leichter Gelb/Grün-Stich. Hier ist also noch etwas Feintuning angesagt. Das vorhandene sRGB-Profil verschafft Verbesserung für den Kontrast, der auf 20/100 fixiert wird, jedoch wirkt auch dieses Profil noch leicht gelbstichig und deutlich weniger gesättigt. Beim händischen Feintuning finden wir zunächst einen annehmbaren Schwarz- und Weißpunkt bei 90/100 Helligkeit und 65/100 Kontrast. Den Gelb/Grün-Stich eliminieren wir, indem im benutzerdefinierten Farbprofil der Grün-Anteil auf 94/100 abgesenkt wird. So erhalten wir eine subjektiv ausgewogene Farbdarstellung mit ordentlicher Sättigung und angenehmen Kontrasten. Im direkten Vergleich zu unserem teureren Dell U2913WM mit IPS-AH-Panel wirken die Farben minimal weniger kräftig und besonders die Übergänge ins Schwarze fallen beim ViewSonic durch das TN-Panel deutlich schwächer aus. Im ersten Bild sieht man den ViewSonic VG2433mh links im Urzustand und rechts den Dell. Das zweite Bild zeigt den ViewSonic nach der Optimierung im Vergleich zum Dell.

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Wenn man keine professionelle Bildbearbeitung betreibt, eignet sich die Darstellung des günstigen ViewSonic-Monitors mit dem beschriebenen Feintuning gut für Office-Arbeiten, Filme und auch Games.

Display:
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Auf dem Display selbst konnten wir keinerlei Pixelfehler entdecken. Es sind keine auffälligen Lichthöfe vorhanden und lediglich in den oberen Ecken erscheint das Bild minimal dunkler. Verläufe von Hell nach Dunkel werden gleichmäßig gezeichnet, wobei die Qualität im dunklen Bereich nicht mit dem verglichenen IPS-Panel mithalten kann. Das gemessene Gamma fällt mit 1,7 relativ gering aus, im Vergleich zu den empfohlenen 2,2.

Blickwinkel:
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ViewSonic verbaut im VG2433mh die SuperClear Bildverbesserung, die auf dem normalerweise anfälligen TN-Panel steile Blickwinkel ermöglichen soll. Und tatsächlich lässt sich auch alles gut erkennen, wenn man sich direkt seitlich vom Monitor aufstellt. Einzig auf weißen Flächen lässt sich mit zunehmend steilem Blickwinkel eine leichte Gelbfärbung ausmachen.

Reaktionszeit:
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Vorweg sei gesagt, dass der Schlieren-Effekt auf den hier gezeigten Fotos deutlich auffälliger ist, als in der Realität. Die für Spieler besonders wichtige Reaktionszeit ist bei dem VG2433mh mit 5ms angegeben. Jedoch zeigen sich im Eizo-Monitortest deutlich breitere Schlieren, als beim verglichenen Dell U2913WM mit 8ms Reaktionszeit. Das lässt sich besonders gut am Indie-Hit Race The Sun beobachten, wo sich kontrastreiche Linien schnell durchs Bild bewegen. Besonders nahe Objekte, die am Rand links und rechts vorbeihuschen, wirken so etwas verschmiert, wobei dieser Effekt in der Praxis zum Glück nicht allzu störend ist.

Audio:
Die beiden kleinen integrierten Lautsprecher lassen sich sowohl per Cinch-Kabel als auch per HDMI ansteuern. Die Auswahl erfolgt über das OSD-Menü. Wie bei so kleinen Lautsprechern gewohnt, taugen sie allerdings nur dazu, Gesprochenes verständlich wiederzugeben. Wegen den fehlenden Tiefen und schrillen Höhen sind sie für Musik und Filme nicht geeignet.

Stromverbrauch:
Bei LED-Monitoren leuchtet im Hintergrund permanent eine LED-Matrix. Der größtmögliche Verbrauch wird dann erzielt, wenn ein komplett schwarzes Bild diese Matrix abdunkeln muss. So ergaben die Messungen bei maximaler Helligkeit und Kontrast einen guten Verbrauch von 17,4W und unsere Einstellung mit 65 Kontrast und 90 Helligkeit benötigte maximal 15,8W. Der optimierte Modus reduziert die Helligkeit weiter und braucht maximal 13,8W und der Spar-Modus lediglich 10,8W. Im Standby begnügt sich der Monitor mit sparsamen 0,4W.

Fazit

Der ViewSonic VG2433mh ist ein brauchbarer Allround-Monitor für wenig Geld. Besonders gut gefallen haben uns die Ergonomie-Funktionen mit sehr weiter Schwenkbarkeit, 10cm Höhenverstellung und Pivot-Funktion. Auch die Darstellungsqualität war nach dem beschriebenen Feintuning zufriedenstellend. Es gab keine Pixelfehler, die Ausleuchtung war gleichmäßig und die Blickwinkelstabilität sehr hoch. So spielt der Monitor seine Stärken besonders in der Office-Anwendung aus, eignet sich aber auch für Filme und Games, wenn man keine gehobenen Ansprüche hat. Der geringe Stromverbrauch zählt ebenfalls zu den Stärken des Monitors.

Natürlich müssen in der Einstiegsklasse auch Abstriche gemacht werden. So sind fortgeschrittene Features wie eine 2K- oder 4K-Auflösung, Bildwiederholraten jenseits der 60Hz und Gaming-Technologien wie G- bzw. FreeSync nicht vorhanden. Außerdem kann der Monitor bei Farbsättigung und Schwarz-Darstellung nicht mit teureren Displays mithalten und neigt auf Grund seiner hohen Reaktionszeit zu leichten Schlieren bei schnellen Bewegungen. Die verbauten Stereo-Lautsprecher sind eigentlich eine praktische Angelegenheit, doch ihre Wiedergabequalität erinnert eher an ein Telefongespräch.

Der ViewSonic VG2433mh ist aktuell ab 140€ erhältlich. Damit bewegt er sich auf einer Linie mit ähnlich ausgestatteten Konkurrenten der Einsteigerklasse. Für die abgelieferte Leistung erhält er von uns den HardwareInside Silber-Award. Er eignet sich besonders für Office- und Allround-Nutzer, denen ein niedriger Preis und geringer Verbrauch wichtig sind.

Pro:
+ gute Ergonomie-Funktionen und Pivot
+ mit Feintuning ordentliche Farbwiedergabe
+ gleichmäßiges Display
+ geringer Verbrauch
+ Preis

Kontra:
– Einsteiger-Leistung
– Reaktionszeit und Schwarzwerte nicht optimal
– Lautsprecher vorhanden, aber dürftige Wiedergabe

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Punkte: 7.0/10

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Shadow Rock TF2, H7 QUAD LUMI zwei große Jungs im Vergleich

In diesem Review werden wir euch die CPU-Kühler be quiet! Shadow Rock TF2 und den Cryorig H7 QUAD LUMI vorstellen. Diese beiden Firmen haben sich durch ihre hervorragenden Kühler auf dem Markt behaupten können. Umso wichtiger ist es für uns die Qualität der neuen Produkte zu testen. Dabei werden wir euch die Vor- und Nachteile bei der Installation und auch der Effizienz in Anbetracht des Kaufpreises näher bringen.

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[​IMG]Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir be quiet! und Cryorig für die freundliche Bereitstellung der Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

]Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

be quiet! Shadow Rock TF2

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Die Verpackung des Shadow Rock TF2 macht einen hochwertigen Eindruck. Auf der Vorderseite der Verpackung sind das Firmenlogo, die Modellbezeichnung des Kühlers und die TDP abgebildet. Auf der Rückseite sind besondere Features und die technischen Daten zu finden. In der Verpackung, strahlt uns zuerst einer der hochwertige Lüfter des Kühlers entgegen. Der Kühler wird von den mehrsprachigen Bedienungsanleitungen in Position gehalten. Auf der Rückseite wird der Kühler von einem Stück Schaumstoff gestützt. Unter dem Kühler befindet sich unter einer Abdeckung aus Karton die Schachtel mit dem Zubehör.

Cryorig H7 QUAD LUMI

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Die Verpackung des H7 QUAD LUMI kommt in einem wesentlich bunterem Design als der be quiet! Kühler, um auf die RGB LED Funktion aufmerksam zu machen. Auf der Vorderseite der Verpackung ist der Kühler abgebildet, linksseitig befindet sich ein großes „H7“ Logo und rechts werden einige der wichtigsten Features hervorgehoben. Auf der Rückseite sind wie die technischen Daten des Kühlers zu finden. Der Aufbau der Schachtel ist ansprechend gestaltet, so finden wir am Anfang einen Hinweis zur Registrierung des Kühlers – dadurch gelangt man dann erst in den Genuss der dreijährigen Garantie. Als nächstes ist der Kühler zwischen zwei Pappschachteln zu finden. Die Pappschachteln enthalten das Zubehör.

Lieferumfang

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Bei Betrachtung des Lieferumfangs beider Kühler fällt uns auf, dass beiden sehr viel Zubehör beiliegt. Beide Kühler bringen das Montagematerial für diverse Sockel von Intel sowie AMD mit. Als Besonderheit wird bei dem Shadow Rock TF 2 ein kleiner Maulschlüssel zur Montage mitgeliefert. Grundlegende Unterschiede gibt es bei der Wärmeleitpaste. Während beim H7 QUAD LUMI eine gut gefüllte Tube Wärmeleitpaste beiliegt, ist beim Shadow Rock TF 2 die Wärmeleitpaste bereits werkseitig auf dem Kühler aufgetragen. Der Shadow Rock TF 2 kommt mit einer sehr ausführlichen Anleitung, welche in diversen Sprachen ausgeführt ist. Die Anleitung des H7 QUAD LUMI hingegen erweist sich als weniger hilfreich.

Folgendes befindet sich im Lieferumfang des be quiet! Shadow Rock TF2.
– Befestigungsmaterial für Intel und AMD Sockel
– Ausführliche Montageanleitung in diversen Sprachen
– Kleiner Maulschlüssel

Folgendes befinden sich im Lieferumfang des Cryorig H7 QUAD LUMI.
– Befestigungsmaterial für Intel und AMD Sockel
– Eine Tube Wärmeleitpaste von Cryorig
– Montageanleitung in diversen Sprachen
– Zusätzliche Befestigungsklammern für einen zweiten Lüfter

Technische Daten

be quiet! Shadow Rock TF2

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Cryorig H7 QUAD LUMI

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Details

be Quiet! Shadow Rock TF2

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Der Shadow Rock TF2 ist als sogenannter Top-Blower ausgeführt. Daher wird die Luft nicht wie bei Turmkühlern seitlich bewegt, sondern von oben nach unten. Das hat den Vorteil, dass die Komponenten um den Sockel ebenfalls durch den Luftzug gekühlt werden. Besonders die Spannungswandler profitieren davon. Auf Intel Mainboards kann der Kühler in vier verschiedenen Positionen verbaut werden, bei AMD Sockeln sind hingegen zwei Positionen möglich. Dies ist den Abständen der Befestigungslöcher geschuldet. Für die Übertragung der Prozessorwärme an den Kühler sind fünf Heatpipes zuständig, die jeweils einen Durchmesser von 6 Millimetern haben. Die Kühlrippen des Kühlers sind recht weit auseinander, dass erleichtert dem Lüfter die Luft durch den Kühler zu befördern. Zudem wird dadurch die Lautstärke verringert. Be quiet! setzt auf einen Ø 135 großen PWM-Lüfter dessen maximale Drehzahl bei 1400 U/Min. liegt. Bei voller Leistung bewegt der Lüfter bis zu 113,8 m³ Luft in der Stunde. Der Shadow Rock TF2 ist ein sehr schwerer Kühler, daher spendiert be quiet! dem Kühler eine Backplate aus Metall.


Cryorig H7 QUAD LUMI
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Erst bei genauer Betrachtung fällt uns auf, das die Kühlrippen in einer Wabenstruktur gefertigt ist. Dadurch sollen der Luftstrom und die Lautstärke positiv beeinflusst werden. Die Luft wird durch einen Ø 120 mm großen LED-Lüfter bewegt, der eine maximale Drehzahl von 1600 U/Min. erreicht. Dabei werden 83,2 m² pro Stunde durch den Kühler bewegt. Die Prozessorwärme wird über vier Heatpipes, mit einem Durchmesser von je 6 mm übertragen. Gegenüber dem Shadow Rock TF2 verfügt der H7 QUAD LUMI über einen RGB-Lüfter. Beleuchtet wird der CRYORIG-Schriftzug auf dem Lüfter und die Unterseite. Der Lüfter verfügt neben dem 4-Pin-PWM-Kabel noch über ein USB Kabel. Das Lüfter-Kabel ist gewebeummantelt, das USB-Kabel hat dagegen eine normale Gummiisolierung. Zur Steuerung der Beleuchtung wird das Programm CAM benötigt.

 Installation und Praxistest

Testsystem

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Wir beginnen mit dem Shadow Rock TF2 unsere Tests. Wir montieren den Kühler nach der Anleitung auf unserem Mainboard. Der Einbau funktioniert bis auf dem Einsetzen der Muttern reibungslos. Dadurch dass es durch den Kühler etwas eng geworden ist gelangen wir nur recht umständlich an die Verschraubungen – hier sind schlanke Finger gefragt. Die gut geschriebene Anleitung ist beim Zusammenbau eine echte Hilfe.

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Der H7 QUAD LUMI ist als nächster Kühler an der Reihe. Zur Montage muss bei diesem Kühler der Lüfter entfernt werden, da wir ansonsten nicht an die Halterungen gelangen. Im Gegensatz zum Schadow Rock TF2 müssen wir beim H7 QUAD LUMI noch vorher Wärmeleitpaste auftragen. Die Montage funktioniert mit fachkundiger Hand einfach. Im Lieferumfang des H7 QUAD LUMI befinden sich noch zwei Klammern um einen zweiten Lüfter auf den Kühler zu befestigen.

Wie bereits erwähnt, ist zur Steuerung der RGB Beleuchtung, des Cryorig H7 QUAD LUMI, die Software CAM vonnöten. Zwar haben wir die Software korrekt installiert und den Lüfter korrekt mit dem USB Header verbunden, jedoch konnten wir die Beleuchtung im Test nicht konfigurieren. Wir gehen hier von einem Problem mit der Software aus. Daher leuchtet der H7 QUAD LUMI lediglich im schlichten weiß.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Für unseren Test deaktivieren wir di Gehäuselüfter um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Desktop-Betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

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Getestet wurde bei 27 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 30 cm.
Mit prime95v291.win64 als Stresstest. Nach 20 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Beim Vergleich der Messwerte stellen wir fest das der Shadow Rock TF 2 sowohl der leisere der Kühler ist, als auch die bessere Kühlleistung erbringt. Das hängt vermutlich mit der Kombination aus großem Lüfter und geringer Drehzahl zusammen. Der H7 QUAD LUMI unterscheidet sich nur geringfügig in den Daten. Er ist ein Paar Grad wärmer und auch ein paar Dezibel lauter. Bei maximal 1400 U/Min. des Shadow Rock TF 2 und 1600 U/Min. des H7 QUAD LUMI, sind beide Lüfter im Silent Bereich anzusiedeln.

Fazit

Alles in allem sind Beide Kühler eine Empfehlung wert. Der Shadow Rock TF 2 ist ein luxuriöses Sorglos-Paket mit ordentlicher Kühlleistung bei geringer Geräusch Entwicklung. Der H7 QUAD LUMI bietet ebenfalls eine ordentliche Kühlleistung mit geringer Geräuschentwicklung. Ist aber aufgrund der Montage und der RGB Funktion etwas anspruchsvoller.

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be quiet! Shadow Rock TF2

PRO
+ elegantes Design
+ sehr leise
+ gute
Kühlleistung
+ leichte Montage
+ gute Anleitung

CONTRA

Der von uns getestete Shadow Rock TF 2 bekommt eine Bewertung von soliden 8,9 Punkten, somit bekommt er den Gold Award. Zusätzlich ergattert er den Silent Award

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Score: 8,9

Produktlink
Preisvergleich

Cryorig H7 QUAD LUMI

PRO
+ RGB Beleuchtung
+ gute
Kühlleistung
+ sehr leise
+ cooles Design

CONTRA
– Die Montage ist anspruchsvoller als bei anderen Kühlern.
– zwei Kabel
– schlechte Anleitung

Der von uns getestete H7 QUAD LUMI bekommt eine Bewertung von guten 7,9 Punkten, damit erhält er den Silver Award. Zusätzlich bekommt er für die innovative RGB Beleuchtung den Design Award

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Score: 7,9

Produktlink

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Enermax GraceFun im Test

Enermax bietet zahlreiche Produkte, unter anderen Gehäuse, Lüfter, CPU Kühler und Netzteile. Bei allen Komponenten versucht Enermax auf die Produktqualität zu achten, so auch bei dem neu auf dem Markt erschienenen Enermax GraceFun. Das Gehäuse liegt zur Zeit bei einem Straßenpreis von 50€ und richtet sich damit an Käufer mit einem kleineren Budget. Preiswert muss aber nicht immer schlecht sein, ob das diesmal auch zutrifft sehen wir auf den nächsten Seiten.
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Vielen Dank an Enermax für das in uns gelegte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung & Lieferumfang:

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Erhalten haben wir das Gehäuse in einer schlichten Verpackung auf welcher der Herstellername, die Produktbezeichnung und die Gehäuse Spezifikationen zu finden sind. Dort sehen wir auch, das wir maximal sieben Lüfter im Gehäuse unterbringen können und sogar zwei Radiatoren ihren Platz haben können.

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In der Verpackung finden wir das Gehäuse wieder, durch das Seitenfenster aus Echtglas sehen wir auch schon die Bedienungsanleitung und einen Karton in dem wir den Lieferumfang vermuten.

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Da das Gehäuse jetzt auf der Seite liegt, bekommen wir einen ersten Eindruck von Gehäuseinneren und sehen wir zuvor schon das Zubehör durch das Seitenteil. Die Scheibe ist mit vier Rändelschrauben befestigt und diese haben eine Gummiunterlegscheibe um keine Kratzer zu produzieren. Im Zubehör enthalten sind das Handbuch, Schrauben, Speaker und 4 Magnet Sticker die vorne am Gehäuse befestigt werden können.

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Die Front des GraceFun macht einen sehr soliden Eindruck und wir können sogar ein optisches Laufwerk montieren.

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Die rechte Seite des Gehäuses hinterlässt bei uns einen guten Eindruck, hier sehen wir das die Gehäusefront und der Gehäusedeckel über ausreichend Luftlöcher verfügen. Das Seitenteil aus 1mm starkem Material macht einen stabilen Eindruck. Das liegt zum größten Teil an der Auswuchtung die für mehr Stabilität sorgt und uns später mehr Platz für das Verlegen der Kabel hinter dem Mainboardtray bietet.

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Unter dem Gehäuse sehen wir einen Mesh Filter der dafür sorgen soll das, dass Netzteil Staub frei bleibt. Durch die Füße ist der Gehäuseboden etwas weiter vom Boden entfernt, was unter anderem dafür sorgt, dass das Netzteil genügend frisch Luft bekommt. Leider kommt an den Füßen kein Gummi zum Einsatz und es kann sein das wir dadurch Vibrationen an den Fußboden weitergeben.

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Neben dem Power und Reset Knopf bietet das Gehäuse zwei USB 2.0, einen USB 3.0, einen Mikrofon und Kopfhörer Anschluss. Sehr Positiv hervorheben möchten wir hier die Stopfen die zum Einsatz kommen und so die Anschlüsse vor Staub schützen.

Einbau:

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Da wir jetzt die Scheibe entfernt haben, können wir einen genaueren Blick auf das Innenleben werfen. Es sind von Werk aus zwei Enermax 120mm Lüfter verbaut, einer in der Front und einer im hinteren Teil. Der hintere 120mm Lüfter kann per 4-Pin Molex oder per 3-Pin mit Strom versorgt werden, beim vorderen ist es nur per 4-Pin Molex möglich. Im oberen rechten Teil sehen wir das die Möglichkeit besteht ein optisches Laufwerk zu montieren, der 5,25 Schacht ist hier aber etwas kürzer als es normalerweise der Fall ist. Wenn wir das Gehäuse umdrehen, fallen uns im unteren Teil die Laufwerksschächte auf. Hier können zwei SSDs oder 3,5 Festplatten montiert werden. Neben diesen zwei Möglichkeiten können wir noch zwei weitere SSDs im Gehäuse unterbringen, mit einem M-ATX Board sind es sogar drei weitere.

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Insgesamt besteht die Möglichkeit das wir sieben Gehäuselüfter verbauen können. In der Front finden entweder zwei 120mm oder 140mm Platz, im Gehäusedeckel zwei 120mm, am Gehäuseboden zwei 120mm und im hinteren Teil noch ein 120mm Lüfter. Natürlich können in der Front oder im Deckel auch Radiatoren untergebracht werden, wahlweise zwei 240 oder ein 240 oben und ein 280 im vorderen Teil.

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Wir montieren im unteren Teil einen 120mm Lüfter um zu schauen, ob er mit dem Mainboard in Kontakt kommt, das ist aber nicht der Fall. Somit besteht die Möglichkeit die unter dem Lüfter installierten Festplatten zu kühlen. Der zweite Lüfter ergibt nur Sinn wenn das Netzteil mit dem Lüfter nach oben montiert wird, da der Lüfter sonst nur auf die Rückseite des Netzteiles befördern würde. Hier wäre zum Beispiel die Montage des Enermax Revolution DUO Netzteils sinnvoll.

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Werfen wir einen Blick in den fertig montierten PC. Mit installierten Gehäuselüftern in der Front ist hier eine maximale Grafikkartenlänge von 37,5cm machbar. Sobald wir einen Radiator verwenden müssen wir die Dicke dessen mit einberechnen. Der auf unserem AM4 montierte Enermax ETS-T50 AXE hat eine Höhe von 160mm und passt gerade so in das Gehäuse. Somit sind höhere CPU Kühler nicht möglich. Im rechten Teil des Gehäuses haben wir zwei SSDs verschraubt und diese werden so dank des durchsichtigen Seitenteils zum Blickfang. Wir haben zusätzlich zu den zwei mitgelieferten Lüftern drei NB eLoops montiert. Einen davon in der Front und zwei im Deckel. Bei einem Blick auf die Gehäuse Rückseite sehen wir das sich sämtliche Kabel gut verlegen lassen und wir hier genügend Raum haben um diese zu verstecken.

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Da wir jetzt die Glasscheibe verschraubt haben, sehen wir uns den geschlossenen PC nochmal genauer an. Je nach Blickwinkel spiegelt sich natürlich so manches im Glas, aber wir können auch sehr gut einen Blick auf die verbaute Hardware werfen. Sobald es draußen dunkel ist können wir je nach verbauten Lüftern und LEDs weiterhin die Hardware begutachten. Natürlich können wir dann gekonnt bestimmte Teile hervor heben, wie zum Beispiel den CPU Kühler oder die Grafikkarte.

Testsystem und Praxis:

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Mit unserem Testsystem bestehend aus einem Ryzen7 1700X und einer MSI GTX 1080Ti Gaming X prüfen wir inwieweit das Gehäuse mit seinen Lüftern es schafft die Komponenten mit Frischluft zu versorgen. Dazu haben wir wie eben schon erwähnt drei weitere Lüfter montiert. Selbstverständlich testen wir das Ganze auch ohne die zusätzlichen Lüfter um zu sehen was weitere Lüfter an mehr Gewinn sind. Neben den Temperaturen schauen wir uns auch die Geräuschkulisse an. Dazu messen wir mit und ohne der zusätzlichen Lüfter die Lautstärke und die Temperaturen. Die vorinstallierten Lüfter werden nicht gedrosselt, da nicht jeder über eine Lüftersteuerung verfügt und die mitgelieferten Lüfter mit 3-Pin oder 4-Pin Molex angeschlossen werden. So ist der Lüfter in der Front gar nicht zu steuern, da er nur über Molex den Strom beziehen kann. Den Grafikkartenlüfter fixieren wir auf 50% um die Unterschiede ausmachen zu können.

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Wir können erkennen, dass die drei zusätzlichen Lüfter die Grafikkarten Temperatur um 9°C reduzieren solang sie auf 12 Volt laufen. Sind die eLoops auf 7 Volt gedrosselt, liegt die Differenz immer noch bei guten 6 Grad Celsius. Natürlich würde die Grafikkarte nicht so warm werden wenn die Drehzahl nicht fixiert wäre, dann würde allerdings die Lautstärke steigen. Die CPU Temperatur zeigt nicht all zu große Unterschiede bei den verschiedenen Settings.

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Wir stellen, um die reine Lautstärke der im Lieferumfang enthaltenen Lüfter messen zu können , alle anderen Lüfter inklusive CPU und Grafikkarte Lüfter aus. Hier messen wir angenehme 26 dBA. Des Weiteren hören wir auch keine Lagergeräusche und somit sind die Lüfter als angenehm zu bezeichnen. Mit den auf 7 Volt reduzierten eLoops sind es immer noch 26 dBA. Am lautesten ist in unserem Fall das Setting in dem alle Lüfter auf 12 Volt laufen. Hier hören wir deutlich den CPU Kühler her raus. Aber selbst mit allen Lüftern bei maximaler Drehzahl, ist der PC im Spiel geschehen nicht raus zu hören. Sobald wir natürlich keinen Ton mehr aus den Lautsprechern hören, zeichnet sich die Geräuschkulisse des PCs heraus.

Fazit:

Das GraceFun von Enermax ist ab circa 50€ erhältlich und bietet einiges. So haben wir untypisch für diese Preisklasse ein Seitenfenster aus 4mm Echtglas und das ist in dieser Preisklasse unschlagbar. Außerdem wirkt das Gehäuse sehr stabil, nicht nur dank der gekonnten Konstruktion, sondern auch durch die Verarbeitung. Hier merken wir das Enermax sich Gedanken gemacht hat und es gekonnt umsetzen. Hier wird nicht an der falschen Stelle gespart. Falls wir Hardware einsetzen die viel Abwärme produziert, haben wir die Möglichkeit zahlreiche Lüfter zu montieren und diese abzuführen. Die mitgelieferten Lüfter sind leise und dürften für die meisten Konfigurationen ausreichen. Für die Grafikkarte wird hier auch genügend Platz geboten und wir haben, wenn wir SSDs einsetzen, fünf Montage Plätze zur Wahl. Wir können das Gehäuse jedem empfehlen der etwas weniger Budget zur Verfügung hat und trotzdem ein hoch qualitatives Gehäuse besitzen möchte.

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Pro:
+ Echtglas Scheibe
+ Platz für Sieben Lüfter
+ Stabile Konstruktion
+ Gute Verarbeitung
+ Ausreichend Platz für Grafikkarte
+ Optik
+ Platz für Radiatoren in Front und Deckel
+ Gute Preis/Leistung

Contra:
– 
Gummi an den Standfüßen fehlen
– Gummi Durchführungen wären wünschenswert

Wir vergeben 9,0 von 10 Punkten und verleihen damit den Gold Award. Neben dem Gold Award erhält das GraceFun den Preis/Leistung Award.

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– Herstellerlink
– Preisvergleich 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Philips 245C7QJSB – Design-Monitor im Test

In der Moda-Serie legt Philips besonderes Augenmerk auf das Design der Monitore. Dabei ist das Modell 245C7QJSB besonders schlank. Zudem ist der 24-Zoll-Monitor mit der Technik „Ultra Wide Color“ ausgestattet, die einen höheren Farbumfang ermöglicht. Schmale Einfassungen an den Display-Rändern und vor allem die geringe Tiefe im oberen Teil des Monitors sind neben dem ungewöhnlichen Stativstandfuß, Merkmale des extravaganten Designs. Philips spricht vom schlankesten Monitor im eigenen Portfolio. In diesem Test finden wir heraus, was das schicke Gerät kann.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Philips für die freundliche Bereitstellung des Sample, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung & Lieferumfang

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Den 245C7QJSB liefert Philips in einer freundlichen, überwiegen in weiß gehaltener Verpackung. Auf den Seiten befinden sich Abbildungen des Monitors sowie die Features in kurzen Schlagworten. Im Inneren befindet sich der fertig vormontierte Monitor zwischen Blöcken aus Styropor und verpackt in einer Plastikfolie. Neben dem Monitor finden wir noch eine Bedienungsanleitung, ein Netzteil sowie ein D-Sub-Kabel und ein HDMI-Kabel.

Details & technische Daten

Details

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Der 245C7QJSB macht schon vor dem ersten Einschalten eine sehr gute Figur, hier haben sich die Designer wirklich ausgetobt. Wir beginnen mit dem Monitor-Standfuß, dieser ist aus Metall gefertigt und ist über ein Gelenk mit dem Monitor verbunden. Der Standfuß sorgt für einen sicheren Stand. Ein Nachteil ergibt sich allerdings durch den Standfuß, dieser ist sehr ausladend und daher nimmt der Monitor viel Standfläche ein. Im ausgeschalteten Zustand macht das Display einen randlosen Eindruck (Edge to Edge Design). Dieser Effekt geht nach dem Einschalten etwas verloren, an den Seiten und oben bleiben etwa 5 bis 8 mm Rand sichtbar. Am unteren Rand sind es etwa 10 mm.

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Ein Gelenk zwischen Standfuß und Monitor sorgt für einen großzügigen Einstellbereich in der Neigung. Leider wurde auf eine Höhenverstellung und auf eine Pivot Funktion verzichtet. Der Monitor ist an der dünnsten Stelle rund 8 mm dick. Erst im unteren drittel wird der Monitor 20 mm dicker, anders ist die Unterbringung der Anschlüsse scheinbar nicht zu lösen gewesen.

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Die Rückseite ist in den oberen zwei Dritteln mit einer schwarzen, glänzenden Oberfläche versehen. Das untere Drittel ist matt schwarz. Wir schauen uns den Monitor etwas genauer von der Rückseite an. Von hier aus links gesehen befindet sich ein 4-Wege Schalter durch den wir in dem OSD Menü des Monitors navigieren. Daneben befinden sich ein Displayport, ein HDMI sowie ein VGA Anschluss und ein Audioausgang für Kopfhörer. Auf der rechten Seite befindet sich eine Öffnung für ein Kensington Lock und der Anschluss für das Netzteil.

Technische Daten

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Praxis

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Der Aufbau des Monitors gestaltet sich wie nicht anders erwartet als sehr einfach. Sehr schön ist, dass Philips im Grunde alles beilegt, was für den Betrieb benötigt wird. Nur ein Display-Port Kabel muss separat erworben werden. Unsere ersten Eindrücke zum Monitor sind gut, insbesondere was den Betrachtungswinkel betrifft. Das ist im Gegensatz zu einem TN Panel eine deutliche Verbesserung, wir kennen allerdings auch Monitore, bei denen das noch besser funktioniert. Der Betrachtungswinkel ist beispielsweise wichtig, wenn der mehrere Monitore in einem Multi-Monitor-Setup zu Einsatz kommen. Für einen solchen Einsatz wäre es besser, wenn die seitlichen Ränder noch schmaler ausfallen würden.

Anhand von Testbildern kalibrieren wir den Monitor und erreichen damit eine wesentliche Verbesserung zu den Werkseinstellungen. Das Display wartet mit leuchtenden und lebendigen Farben auf. Der schwarze Bereich schwächelt dagegen in den Ecken ein wenig – es kommt zu wenigen, ganz leichtem Bleeding.

Negativ fallen uns die fehlende Höhenverstellung sowie die fehlenden Gewinde für eine Halterung nach VESA Standard auf. Gerade ersteres ist für einen ergonomisch korrekten Betrieb doch sehr wichtig. Das Haupteinsatzgebiet des 245C7QJSB liegt im Büroeinsatz in modern eingerichteten Büros.

Fazit

Der Philips 245C7QJSB ist ein Monitor mit einem schönen und sehr schlanken Design. Die FullHD Auflösung und die Farbwiedergabe sind für den Büroalltag hervorragend geeignet. Dank schmaler Seitenränder eignet sich der Monitor auch für ein gröberes Multi-Monitor-Setup. Der Monitor verfügt über alle wichtigen Anschlüsse. Was uns aber schmerzlich fehlt ist die Höhenverstellung. Der Monitor ist ab 199,13€ im Handel erhältlich. Dafür bekommt man solide und gut verarbeitete Technik.

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Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Materialwahl
+ Design
+ Sehr dünn

Contra:
– Keine Höhenverstellung
– Keine VESA Gewinde

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Wertung: 7,8/10
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Raijintek LETO B im Test

Die Firma RAIJINTEK hat sich durch hohe Qualität ausgezeichnet. Aus diesem Hause stammt auch der neue LETO B. Dieser soll nicht nur durch gute Kühlleistung, sondern auch mit einem entkoppelten, leisen Lüfter und einem schicken schlanken Design überzeugen. Ob der LETO B, hält was er verspricht erfahren wir in dem folgenden Review.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit mit RAIJINTEK.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung des Raijintek LETO B ist kompakt gehalten. Sie wird von mehreren äußeren Eindrücken des Kühlers geziert. Auf der vorderen, rechten, als auch der hinteren Seite sind Abbildungen des Kühlers zu sehen. Auf der Rückseite sind dazu einige technische Daten zu finden. Die linke Seite zeigt Abbildungen der drei verschieden Varianten des Kühlers. Welcher in weißer, roter und blauer LED-Farbgebung erhältlich ist. Anhand eines Pfeils auf den Abbildungen ist zu erkennen, welche Variante in der Verpackung enthalten ist. Das Material der Verpackung ist dünn und glatt gehalten. Von außen fühlt es sich an, als würde das Zubehör lose in der Verpackung herumfliegen. Das ist glücklicherweise nicht der Fall, es ist in einer kleinen Tüte verstaut und durch eine Karton-Abdeckung vom Kühler getrennt.

Lieferumfang

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Werfen wir einen genaueren Blick in die Richtung des Lieferumfangs, so bemerken wir, dass der Kühler über sehr umfangreiche Beigaben verfügt. Der Kühler bringt das Montagematerial für diverse Sockel von Intel als auch von AMD mit. Im Lieferumfang des LETO B ist genügend Wärmeleitpaste für eine einmalige Kühlermontage vorhanden. Die mitgelieferte Anleitung ist nicht optimal aber dennoch zielführend, dementsprechend begleitet sie uns durch den Installationsprozess.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Raijintek Leto B.

  • Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen:
    • 755, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011(-v3), AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
  • kleines Tütchen Wärmeleitpaste
  • Anleitung in diversen Sprachen
  • vibrationsdämpfende Lüfter Befestigung
  • zusätzliche Befestigungsklammern für einen Lüfter

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Der Kühler macht beim ersten Hinsehen einen sehr guten Eindruck. Der Körper des LETO B ist aus Aluminium, allerdings ist dieser mit einer optisch ansprechenden Lackschicht überzogen. Beim zweiten Hinsehen fällt die sehr flexible Gummientkopplung des Lüfters auf.

Detailansicht

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Trotz des geringen Preises macht der Kühler einen hochwertigen Eindruck. Sechs verzinnte Kupfer Heat Pipes leiten die Wärme aus der Auflagefläche in den Kühlkörper. Bei der Montage gilt Achtsamkeit, denn eine hauchdünne Schutzfolie ist auf der Kühlfläche des Kühlersockels angebracht und muss entfernt werden. Auch bei diesem Kühler ist die Backplate aus Kunststoff. Diese wurde bereits durch eine Verschraubung ab Werk fixiert und muss vor der Kühlermontage nicht zusätzlich installiert werden.

Praxistest und Installation

Testsystem

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Bei der Montage der Backplate gilt Vorsicht, da sie direkt mit den Kunststoff-Abstandshaltern befestigt wird. In diese ist ein Gewinde aus eingelassen, welches leicht nachgibt und überdreht. „Nach fest kommt ab“, lautet die Devise, also seid bitte achtsam. Auch beim Befestigen des Kühlers ist Vorsicht geboten. Die Schrauben zur Befestigung stehen einen knappen cm nach unter heraus. Das Test-Motherboard hätte in diesem Fall beschädigt werden können. Aufgrund dieser Problematik musste der Kühler um 90 Grad gedreht angebracht werden. Leider hatte das zur Folge, dass eine Arbeitsspeicherbank nicht benutzt werden konnte. Der LED Lüfter leuchtet in diesem Fall blau. Es gibt drei verschiedene Varianten, welche an dessen Namen erkannt werden können Leto W/B/R (weiß, blau, rot). Der Lüfter wird mit einer Art Gummi Nippel am Kühlkörper befestigt. Normalerweise sollen somit Störgeräusche gelindert werden. Außerdem verhindern sie, dass die Vibrationen des Lüfters auf das Motherboard übergehen und Schaden verursachen kann. Allerdings sind in diesem Fall dennoch Vibrationen am Kühlkörper spürbar.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt um eine störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktopbetrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

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Getestet wurde bei 27 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 30 cm.
Mit prime95v291.win64 als Stresstest. Nach 20 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Der LETO B verfügt über einen relativ kleinen Kühlblock, wodurch die Kühlleistung etwas eingeschränkt ist. Der 120 mm Lüfter macht das jedoch mit seiner Drehzahl von 1800 rpm weitestgehend wett. Dem entsprechend ist die Kühlleistung in Anbetracht der Größe des Kühlkörpers gut. Bei 1800 rpm ist der Kühler durchaus hörbar. In einem guten Gehäuse fällt das jedoch kaum auf. Im normalen Betrieb wird die Drehzahl der Lüfter nur in den seltensten Fällen erreicht. So ist es möglich den Kühler in einer Silent-Konfiguration zu verwenden.

Fazit

Der LETO B kann zwar etwas lauter werden und ist nicht für High End Übertaktung geeignet, dennoch ist es in Anbetracht des Preis-Leistungs-Verhältnisses durchaus möglich, eine Kaufempfehlung auszusprechen. RAIJINTEK schnürt hier mit einer guten Kühlleistung, bei einer geringen Geräuschentwicklung und einem schicken Design, ein rundes Paket.

PRO
+ kostengünstig
+ klein
+ leise
+ Beleuchtung

KONTRA
– starke Vibrationen

Der von uns getestete LETO B bekommt eine Bewertung von 7,1 Punkten und erreicht somit den Silber-Award. Mit Luxus konnte er zwar nicht punkten dennoch bietet er eine gute Preisleistung und bekommt zusätzlich den Preisleistungs-Award

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Phanteks Enthoo Evolv mATX Tower im Test

Der Phanteks Enthoo Evolv mATX Tower gehört zu der Enthoo Evolv Familie, welche das „mittlere Kind“ darstellt. Neben seinem kleinen Bruder dem Evolv ITX, gilt der Evolv ATX als der größte Tower dieser Reihe. Das charakteristische Design teilen sich jedoch alle Tower dieser Serie, mit inbegriffen der markanten tempered Glas Seitenelemente. Noch schöner als das Design ist nur noch der Preis, welcher dieses Case zu einem wahren Preis/Leistungs-Überflieger werden lässt.

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Bevor wir nun mit dem eigentlichen Testbericht beginnen, möchten wir uns herzlichst bei Phanteks und besonders auch bei Caseking bedanken. Wir schätzen die tolle Kooperation und Partnerschaft sowie das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung & Lieferumfang:

Verpackung

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Die Verpackung ist hintergründig schwarz gehalten. Alle Schriftzüge sind weiß, das bietet den höchsten Kontrast und betont die edle Minimalistik des Inhalts. Die Front zeigt das Gehäuse aus der Froschperspektive. Die Rückseite besticht durch die Anzeige mehrerer Illustrationen zur Modularität und Features des Cases. Weiterhin sind diese Features auch in schriftlicher Form beschrieben. Eine Seite der Verpackung beherbergt die Tabelle der technischen Daten. Kommen wir erneut auf das Bild des Gehäuses auf der Front. Dort ist die Farbgebung etwas blasser gestaltet, als das Gehäuse in Wirklichkeit ist. Beispielsweise sind die Rahmen der Tempered-Glas Türen glänzend Schwarz, während das Cover einen sehr starken Graustich aufweist. Auch das natürliche Grau der Casefront ist in Wirklichkeit dunkler und metallisch, während die Illustration zu dumpf erscheint. Die Abbildungen auf der Rückseite sind farbgeberisch näher an der Wirklichkeit. Zusätzlich erkennen wir zwei Embleme, die uns verdeutlichen, dass die RGB-Funktionen des Cases für MSI Mystic-Light-Sync und ASUS Aura Sync optimiert sind.


Lieferumfang

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Das Case ist sehr gut ausgestattet. Im Lieferumfang sind neben dem Gehäuse zwei 140mm Lüfter enthalten. Desweiteren sechs Kabelbinder und ein Phanteksemblem. Auch eine Montageschiene für Wasserpumpen und eine hervorragende Sortierkiste für Schrauben ist enthalten. Der Garantiezeitraum beträgt 5 Jahre.

Technische Daten

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Erster Eindruck:

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Nun steht es da: Das dunkelgraue Gesamtkunstwerk. Egal aus welchem Betrachtungswinkel, egal ob jung oder alt, Newcomer oder Profi – Jeder, der sich dieses Case anschaut, erkennt sofort, dass wir es hier mit einem ausgezeichnet verarbeiteten und durchdachten Gehäuse zu tun haben werden. Die Form ist gradlinig, trotzdem aber geschmeidig, da uns keine scharfen Kanten begegnen. Die gekrümmte und verwinkelte Front, umhüllt von einer glasklaren Silhouette ist ebenso einzigartig wie die Materialauswahl. Wir haben es äußerlich ausschließlich mit Aluminium und echtem Glas zu tun. Irgendwie erinnert die Symmetrie der Front an den Helm des Ironman aus der Mark II Generation. Daran ist das gleichfarbige Casetop nicht ganz unbeteiligt, denn die vier seitlichen Lüftungsschlitze und die Lagerung der Fugen und Winkel runden das Gesamtbild ab.

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Während die Symmetrie der Front und des Casetops sehr komplex und aufregend gestaltet ist, bilden die Seitenwände aus Glas eine bodenständigere Symmetrie. Sehr klare und weite Linien, die sich durch die gekrümmte Kante an der Front nahtlos in das charmante Erscheinungsbild des Gehäuses einfinden.

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Die hochglanz schwarzen Rahmenumrandungen haben eine edle Aufgabe, denn sie Unterstreichen das Innere des Case wie ein Rahmen eines Gemäldes, das von liebevollen Bastlern gemalt wird.

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Die Füße sind im altbekannten Stil designt, denn die Trapezform der Casetop-Silhouette wird horizontal gespiegelt, was eines der Gründe für das attraktive Design darstellt. Egal von welcher Position wir das Case betrachten, das Erscheinungsbild wird durch seine gleichförmige Symmetrie interessant, denn das Zusammenspiel aus komplexer Form und gleichzeitig axialer Kantenlagerung erstaunt und inspiriert in einem Atemzug.

Details:

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Durch eine leichte Druckbewegung an der längeren oberen Trapezkante an der Gehäusefront lässt sich der Zugang zur Input/Output Sektion erreichen. Diese elegante Lösung lässt die Front sauber und minimalistisch erscheinen. Doch beim Umklappen wird es funktionell. Wir finden zwei USB 3.0 Ports, eine AudioIn und -Out Klinkebüchse und einen LED-Schalter.

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Beleuchtet ist das Gehäuse von Grund auf an der Front, dort finden wir eine kleine LED. Der Powerbutton ist ebenfalls leuchtend umrahmt. Weitere potentielle Beleuchtungen lassen sich optional im Phanteks Store erwerben wie bspw. ein LED Stripe oder LED-Lüfter.

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Die Scharniere am hinteren Teil des Gehäuses dienen dem Türmechanismus der seitlichen tempered Glas Wände. Sie sind so angebracht und verschraubt, dass wir die Türen um mehr als 180° öffnen können. das Entfernen der Türen ist durch einfaches Aushebeln möglich.

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Bei geschlossenem Zustand liegen die Seitenwände präzise in der Metall-Nut. Beide Komponenten schließen bündig zueinander ab. Festgehalten werden die Seitenwände durch Magnete an der Front. Dabei verhindern Isolierungen den vermehrten Austritt von Lautstärke, wärme und hat zum Vorteil, dass das Glas nicht direkt auf dem Metall liegt, was Kratzern vorbeugt.

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Rückseitig ist die Glaswand beinahe komplett abgedunkelt. Lediglich das Areal der SSD-Brackets wird durchsichtig realisiert. Somit bleiben unsauber verlegte Kabel unsichtbar und wesentliche Komponenten, wie bis zu zwei SSDs, können zur Schau gestellt werden.

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Obwohl das Evolv maßgeblich für SSD-Festplatten ausgelegt ist, befindet sich hinter dem Netzteil ein Rack für zwei weitere HDD-Festplatten.

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Um ein staubfreies Gehäuseinneres zu garantieren, darf es nicht an Staubfiltern mangeln. Dazu hat Phanteks einen großen abnehmbaren Filter an die Front montiert und einen ausziehbaren Filter unter das Netzteil angebracht. Zwar finden sich auf dem Gehäusetop keine auswechselbaren Filter, doch die Belüftungsschlitze sind mit einem schwarzen Mesh ausgestattet, dass das Eindringen von Staub weitestgehend minimiert.

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Um die Luftzirkulation zu begünstigen ziehen die Frontlüfter kühle Luft aus dem unteren und den seitlichen Lufteinlässen der Gehäusefront. Aber auch das Gehäusetop bietet die Möglichkeit zur Installation von bis zu 280mm Lüftern, die die warme Luft nach oben befördern.

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Bei den beiden bereits mitgelieferten Lüftern handelt es sich um 140mm Modelle mit jeweils sieben Rotorblättern. Wir haben es hier mit einfachen Standardlüftern ohne jeglichen Schnickschnack zu tun.

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Das, was auf den ersten Blick wie Kühlerrippen an der Gehäuseunterseite aussieht, entpuppt sich jedoch als optisches Schmankerl. Die erste Vermutung wäre, dass diese Rippen aus Metall seien und die Luft, welche durch die Lüfter eingesogen wird zusätzlich abkühlen. Da die Rippen jedoch aus Kunststoff gefertigt sind, tritt dieser Effekt wohl nicht zutage. Eben diese Optik wurde auch unter dem Gehäusetop installiert.

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Phanteks teilt das mATX Case in zwei Abteilungen auf. die Untere Abteilung umfasst ausreichend Platz für eine Full Size PSU sowie für zwei HDDs. Neben dem PHANTEKS Logo auf dem Netzteilcover befindet sich noch ein Emblem in der Zubehörbox, welches an beliebiger Stelle aufgeklebt werden kann.

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Die Möglichkeit die installierten Kabel im Case ordentlich zu verlegen ist hervorragend und extrem komfortabel, denn die Gehäuserückseite bietet stolze 26mm tiefe zum Kabelmanagement und damit dies noch besser funktioniert, befinden sich vier Kabelbinder in Form von Klettbindern bereits vorinstalliert auf der Rückseite. Kabel die ins Gehäuseinnere führen sollen, können durch die gummierten Kabeldurchlässe gezogen werden.

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Montage:

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Bevor wir damit anfangen das Gehäuse mit unserer Hardware auszustatten, demontieren wir erst alle Gehäuseteile vom eigentlichen Case. Wir beginnen damit die Glastüren aus den Scharnieren zu heben, das funktioniert ganz gut, indem wir an der untersten Glaskante etwas Druck nach oben ausüben.

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Es folgt nun die Front. Da sie und der dahintreibende Staubfilter gesteckt sind, genügt ein kleiner Zug. Wir empfehlen jedoch keine Rückbewegung zu machen, da immer die Möglichkeit besteht, empfindliche Plastikklemmen abzubrechen. Betrachten wir das Aluminium etwas genauer, verzeichnen wir eine Materialstärke von 3mm.

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Nun demontieren wir das Casetop. Dazu ist es notwendig die Schraube auf der Gehäuserückseite aufzudrehen. Nun wenden wir ein wenig Kraft auf und schieben das Top nach hinten. Nachdem wir einen unscheinbaren Zug gespürt haben, können wir das Top nun entfernen. Es ist ratsam auch alle vorinstallierten Lüfter abzuschrauben, damit wir den einfachsten Weg zur Montage der verschiedenen PC-Komponenten wählen können.

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Wir beginnen mit dem Einbau des Mainboards und wie zu Erwarten gibt es keine Probleme. Es passt sich prima innerhalb der gummierten Kabeldurchführungen an. Die Schraubösen stecken schon vorinstalliert an den richtigen Positionen für mATX-Boards. Neben der Installation des Mainboards gehört auch die des Netzteils zu den simpelsten Übungen. Wir schieben unser Netzteil aus der Seite des rückwärtigen Fensters in die vorgesehene Position und bringen die passenden Schrauben an. Passt aber auf: Euer Netzteil sollte nicht die Einbautiefe von 17cm überschreiten, denn sonst seid ihr gezwungen den HDD-Käfig zu entfernen oder ihr werdet massive Probleme mit abgeknickten Kabeln erhalten.

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Der HDD-Käfig bietet Platz für zwei Festplatten. Die integrierten Schienen haben ihre eigene Haltevorrichtung. Zum Einbau müsst ihr diese Haltevorrichtung wie einen Hebel abklemmen, die HDD einsetzen und anschließend die Haltevorrichtung wieder einklemmen. Nun könnt ihr die HDD-Schienen wieder in den Käfig einsetzen. Bei der Montage der SSDs muss geschraubt werden. Doch vorher drücken wir die Brackets nach oben und lösen sie von ihrer gummierten Halterung. Seitlich können wir nun die SSDs einschrauben.

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Platz für Lüfter und Radiatoren gibt es ausreichend. Für Radiatoren gibt uns Phanteks die folgenden Möglichkeiten:

REAR: 140mm oder 120mm
TOP: 120mm, 140mm, 240mm
FRONT: 120mm, 140mm, 240mm, 280mm, 360mm

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Hier wird es jedoch immer wieder zu Einschränkungen kommen. Beispielsweise können bei einem 360mm und 280mm Radiator nicht alle Lüfter zusätzlich installiert werden. Das folgende Bild zeigt, wie die Konfiguration eines 280mm Radiators möglich wäre:

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Obwohl es ausreichend Möglichkeiten gibt das Gehäuse von innen Kühl zu halten muss der Evolv mATX minimale Abstriche machen. Anders sieht es wiederum beim Thema Kabelmanagement aus. Die Rückseite bietet stolze 26mm Tiefe für das Verlegen von Kabeln, und damit diese auch schön in Reih‘ und Glied liegen, hat Phanteks an den maßgeblichen Stellen Klett-Kabelbinder vorinstalliert.

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Für Grafikkarten gibt es auch gerade genügend Platz. Es können bis zu zwei Grafikkarten eingesetzt werden, vorausgesetzt die Einbauhöhe überschreitet nicht zwei Slots. Grafikkarten wie bspw. eine Asus Strix 1070 OC mit einer Einbautiefe von 2,5 Slots könnte somit nicht im Verbund genutzt werden.

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Praxistest:
In der Praxis gibt es nur wenig zu bemängeln, die positiven Eigenschaften sind einfach brachial. Eines dieser tollen Eigenschaften ist die Flexibilität. Wir haben sehr viele Möglichkeiten der Lüfter- und Radiatormontage. Das Anbringen der Festplatten ist ebenfalls einfach und variabel. Auch das Kabelmanagement geht extrem einfach von der Hand, da vorgefertigte Kabelbinder die Richtung angeben. Die gummierten Kabeldurchlässe sind funktional an den richtigen Stellen positioniert. Kommen wir zum wichtigsten Teil unseres Praxistests, der Luftzirkulation. Das Gehäuse saugt kalte Luft aus den Seiten der Front ein. Positiv dabei ist, dass die Luftschlitze so konstruiert sind, dass das Eindringen von Staub nahezu ausgelöscht wird. Der Rearlüfter drückt die warm gewordene Luft heraus. Wir empfehlen, die Toplüfter für die Wasserkühlung mit Radiator zu versehen um die CPU-Temperaturen regulieren zu können. Auf diese Art und Weise ist die Luftzirkulation sehr effizient und versorgt alle Komponenten bis auf die Festplatten, welche hinter dem Netzteil angebracht sind. Auch die SSDs auf der Rückseite bekommen nur wenig kalte Luft ab. Aber es ist nicht so, dass diese zu heiß werden würden. Aber optimal ist es natürlich auch nicht. Wir können jedoch bestens damit leben, denn im Großen und ganzen überzeugt uns das agile und flexible Konzept, das nur eine einzige minimale Schwäche aufzeigt.Die Lautstärke der Lüfter hängt stark von den weiteren eingebauten Lüftern ab. Die bereits vormontierten Lüfter kommen auf knapp über 34dB(A).

Fazit:

Beim Phanteks Enthoo Evolv mATX Gehäuse lässt sich nur wenig negative Kritik äußern. Wir haben es hier mit einem ausgezeichneten Case zu tun. Angefangen mit der Materialqualität und -verarbeitung, bis hin zu den liebevoll ausgewählten Zubehörteilen und 140mm Lüftern erfüllt das Case unsere Erwartungen und übertrifft diese sogar in Punkto Design und Flexibilität.

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Pro:
+ sehr schönes Design
+ dazu auch noch funktional
+ hervorragende Materialauswahl
+ sehr genaue Verarbeitung
+ Kabelführung
+ Zubehör
+ Preis-/Leistung

Kontra:
– Luftzirkulation könnte minimal optimiert werden, indem mehr Platz für ein HDD-Lüfter geschaffen würde

Aus den genannten Gründen vergeben wir den Design-Award, den Gold-Award und den High-End-Award, weil wir überzeugt von der Perfektion dieses mATX Cases sind. Und als ob das noch nicht genug wäre, geben wir auch noch den Preis-/Leistungs-Award, da die Summe der Vorteile einen Preis von unter 130€ mehr als rechtfertigen.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA² GTX 1050 Ti OC LP im Test

Seit Ende Februar bietet KFA² mit der GTX 1050 Ti OC LP eine ab Werk übertaktete Grafikkarte im Low Profile Format an. Die Karte ist mit 6,8 cm im Vergleich zu normal großen Karten nur etwa halb so breit. Dieses günstige Einsteigermodell richtet sich daher mit einem günstigen Preis nicht nur an Einsteiger, bzw. Spieler mit kleinem Budget. Die geringen Abmessungen machen die Karte auch für spezielle Setups, wie z. B. Mini-ITX Systeme interessant, die Gaming-taugliche Performance benötigen. Wie sich der Grafikzwerg insgesamt schlägt, finden wir jetzt für Euch heraus.

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Wir bedanken uns recht herzlich bei KFA² für das entgegen gebrachte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung, Lieferumfang & technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung ist bedruckt mit einem mysteriösen in Jute gehüllten Kopf, der einen finster anstarrt. Des Weiteren finden wir wichtige technische Angaben und Features. Interessanterweise finden wir auf der ganzen Verpackung kaum einen Hinweis auf die Tatsache, dass es sich um eine Low Profile-Variante handelt. Lediglich auf dem kleinen Aufkleber unter der Seriennummer ist das „LP“ in der Bezeichnung zu entdecken. Wer also speziell diese kleine Version sucht, sollte einen Blick auf diesen Aufkleber werfen.

DHL war bei dem weiten Transport der Karte offensichtlich nicht zimperlich. Der Umkarton war dermaßen verbeult, dass wir beinahe die Annahme verweigert hätten. Der Inhalt war aufgrund der guten Verpackung und der großzügigen Schaumstoffeinlagen jedoch unversehrt.


Lieferumfang

Der Lieferumfang ist übersichtlich und schnell erklärt. Es gibt eine Treiber-CD, eine Installationsanleitung und eine zusätzliche, kleinere Slot-Blende für den Einsatz als Low-Profile Karte.

Technische Daten

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Das Kürzel OC steht für eine Übertaktung ab Werk. Der Basis-Takt der GTX 1050 Ti ist 1290 MHz und wurde für dieses Modell auf 1303 MHz angehoben. Der Boost-Takt wurde dementsprechend von 1392 MHz auf 1417 MHz angehoben.

Erster Eindruck

Eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen und ein paar Aufzeichnungen aus Spielen, die mit der KFA² GTX 1050 Ti OC LP aufgenommen wurden, findet Ihr in diesem Video.

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Die Verarbeitung ist tadellos und die Karte ist für ihre geringe Größe relativ schwer. Das liegt hauptsächlich an dem massiven Kühlkörper aus Aluminium, der eine Auflagefläche aus Kupfer besitzt. Die Kühlung wird aktiv durch zwei 50mm-Axiallüfter unterstützt. Nicht zuletzt durch die schwarz lackierte Abdeckung aus Metall entsteht hier der Eindruck, eine hochwertige Komponente in der Hand zu halten.

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Mit maximal 75 Watt Leistungsaufnahme ist die Karte auch im Betrieb sehr günstig, da stromsparend. Aus diesem Grund gibt es auch keinen Anschluss für eine zusätzliche externe Stromversorgung.

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Insgesamt können bis zu 3 Monitore (auch gleichzeitig) angeschlossen werden. Dafür stehen ein DVI-D, ein HDMI 2.0B und ein Display Port in der Version 1.4 zur Verfügung.

Wird die montierte Slotblende gegen die mitgelieferte LP-Slotblende ausgetauscht, passt der Zwerg auch in sehr kleine Setups, wie z.B. Mini-ITX Systeme. Das ist ziemlich einfach und schnell erledigt und wird in unserem Video auch im Schnelldurchlauf gezeigt. Dazu müssen insgesamt 4 Schrauben gelöst werden, eine kleine Kreuzschraube auf der Blende, 2 kleine Sechskantschrauben am DVI-D Anschluss und eine Kreuzschraube auf der PCB-Seite. Das Verlockende daran ist, diese Karte heimlich in einen kompakten Office-Rechner zu schmuggeln, um den kleinen Gaming-Hunger zwischendurch zu stillen.

Installation

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Für die Leistungstests bauen wir die Karte im o. a. System ein. Der Einbau geschieht hierbei natürlich mit der Standardslotblende und ist absolut unkompliziert. Auch wenn die GTX 1050 Ti OC LP insgesamt vergleichsweise klein ist, belegt sie 2 Slots. Die Installation der Treiber erfolgt unter Windows 10 in der Regel automatisch.

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Bei Bedarf kann von der Seite des Herstellers zusätzlich der Extreme Tuner Plus heruntergeladen und installiert werden. Dieses Tool dient zur Überwachung der Betriebsparameter und kann auch zur individuellen Übertaktung genutzt werden. Dabei werden unter 1-Click OC auch Voreinstellungen für 3%-Übertaktung, 5%-Übertaktung und einen Silent-Modus angeboten. Wer mit dem MSI Afterburner vertraut ist, kann aber auch diesen problemlos mit der Karte nutzen.

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In unserem ATX-Testsystem wirkt die winzige Karte ziemlich verloren.

Praxis Tests

Synthetische Benchmarks

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Lediglich im 3DMark Time Spy und im Unigine Superposition Benchmark erleben wir stärkere Ruckler. Die Ergebnisse lassen auf eine zumindest brauchbare Performance für Full HD-Gaming hoffen.

Spiele Benchmarks

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Die Messungen erfolgen hier jeweils mit den von GeForce-Experience vorgeschlagenen Einstellungen. Wir erleben hier eine flüssige Performance, natürlich mit leichten Abstrichen bei der Optik. Auch GTA 5 ist mit den vorgeschlagenen Einstellungen problemlos spielbar. Vom Leistungs-Ranking her, sortiert sich die GTX 1050 damit leicht über der immer noch etwas teureren GTX 960 ein.

Lautstärke & Temperatur

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Bei keinem der Tests überstieg die Temperatur die 70°C-Marke. Der massive Kühlkörper und die beiden 50mm-Lüfter haben also keine Probleme bei der Kühlung. Es sollte dennoch darauf geachtet werden, dass eine gute Frischluftzufuhr gewährleistet ist, da die Lüfter die Wärme zum Teil auch in das Gehäuse blasen.

Selbst bei maximaler Drehzahl der Lüfter ist nur ein leichtes Surren zu hören. Die Lautstärke war in unserem luftgekühlten System nicht messbar. Das gefürchtete Spulenfiepen konnten wir nicht wahrnehmen.

Fazit

Die KFA² GTX 1050 Ti OC LP ist ein idealer Kompromiss zwischen Preis, Größe und Performance. Sicherlich gibt es Grafikkarten mit mehr Leistung, aber wer auf maximale Details verzichten kann, bekommt hier zu einem einsteigerfreundlichen Preis eine Grafikkarte, die noch für flüssiges Spielen in Full HD-Auflösung geeignet ist. Durch die geringen Abmessungen ist sie eine von sehr wenigen Alternativen für spezielle ITX-Setups. Nach unseren Recherchen gibt es derzeit keine Low Profile Karte mit mehr Leistung, daher verleihen wir hier auch bedenkenlos den Gold-Award.

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PRO
gutes Verhältnis zwischen Größe, Preis und Leistung
+ geringer Stromverbrauch
+ hochwertige Verarbeitung
+ Low Profile Karte für spezielle Setups

CONTRA
– 
nichts

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Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Raijintek AURA 12 – RGB Lüfter im Test

Heute erreichte uns ein Paket direkt aus der Herstellung von Raijintek. Dabei handelt es sich um RAIJINTEK’s ersten LED / RGB-Lüfter aus der AURA 12 Lüfter-Serie, ein 120 mm O-Typ LED-Lüfter gepaart mit einem 256 RGB Farbspektrum. Der Lüfter hält einige Besonderheiten bereit, welche dies sind und wie sich der Lüfter in unseren Tests schlägt, das erfahrt ihr in unserem Review.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Raijintek für die freundliche Bereitstellung der Lüfter sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Lieferumfang & technische Daten

Raijintek hat uns ein 2er Pack AURA Lüfter zukommen lassen. Weiter gibt es die Lüfter auch einzeln oder auch im 3er Pack. In dem Video zeigen wir euch die Verpackung, den Inhalt und demonstrieren euch die Funktion der Lüfter.

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Praxis

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Die beiden Lüfter testen wir in einem kompakten ITX-Gehäuse von Inter-Tech. Dieses bietet sich an, da das Gehäuse über keine Lüfterverfügt. Optional können jedoch zwei 120 mm Lüfter verbaut werden. Bei der Wahl des Mainboards haben wir uns für eines mit verlöteter CPU entschieden. Die CPU wird von einem kleinen Kupferkühler gekühlt. Das bedeutet, dass die Referenztests ohne die AURALüfter und komplett ohne Lüfter im Gehäuse erfolgen.

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Die Steuerung der Lüfter verfügt über eine Taste mit der die Geschwindigkeit der Lüfter in zwei Stufen eingestellt werden kann. In unserem ersten Test nutzen wir die niedrige Stufe. Wir nutzen ein Infrarot Thermometer und nehmen die Temperatur direkt am CPU-Kühler ab. Für die Messung nutzen wir vier verschiedene Szenarien. Im Idle schalten wir lediglich den Computer ein und nehmen nach 30 Minuten die Temperatur ab. Das Office Szenario besteht aus einem Mix von Word, Excel und Outlook über einen Zeitraum von 60 Minuten. Das Gaming Szenario war bei diesem System etwas schwer zu bewerkstelligen, jedoch schafften wir es mit älteren Titeln wie beispielsweise Warcraft III den Gaming Betrieb abzubilden. Auch hier nahmen wir nach 60 Minuten die Temperatur ab. Um die maximal mögliche Temperatur zu ermitteln haben wir Prime95 genutzt und hier dann 30 Minuten die Temperatur abgenommen.

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Der Unterschied zwischen den beiden Einstellungen der Steuerung ist offensichtlich. Zwar werden die Lüfter auf der hohen Stufe hörbar, jedoch nicht unangenehm laut. Leider lässt sich die Drehzahl nur über die beiden Einstellungen der mitgelieferten Steuerung bewerkstelligen. Auf der einen Seite ist das negativ, da wir die Drehzahl nicht selbst bestimmen können. Und auch die Drehzahl ist durch kein Programm einsehbar. Auf der anderen Seite ist die zentrale Steuerung praktisch, da so nur ein Kabel pro Lüfter verstaut werden muss. Andere Lüfter benötigen zwei Kabel zur getrennten Steuerung von Beleuchtung und Drehzahl.

Fazit

Mit den AURA RGB Lüftern liegt Raijintek ganz im Trend – den angesagten LED Beleuchtungen. Besonders auffällig ist der leuchtende Ring und die Möglichkeit die Lüfter auch direkt an den RGB-Header des Mainboards anzuschließen. Dadurch kann die Beleuchtung der Lüfter mit dem Mainboard synchronisiert werden. Die Lüfter sind gut verarbeitet und sind erst auf der höchsten Einstellung leicht zu hören. Dadurch, das die Steuerung von Beleuchtung und Drehzahl über die mitgelieferte Steuerung erfolgt, wird pro Lüfter nur ein Kabel benötigt. Die Lüfter gibt es einzeln sowie im Zweierpack für 25 € und Dreierpack für 35 €. Damit sind die AURA 12 sehr günstig im Vergleich zu ähnlichen Lüftern.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Ausleuchtung
+ Design
+ Kabellänge
+ Kompatibel zu ASUS Aura Sync / MSI Mystic Light
+ Preis

Contra:
– Drehzahl nur in 2 Stufen regelbar

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Wertung: 9/10
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