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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ASUS ROG Strix Flare im Test

Ganz frisch in der Redaktion eingetroffen die ASUS ROG Strix Flare eine funktionsreiche mechanische Gaming-Tastatur mit schlankem Gehäuse und komplett individuell konfigurierbarer RGB-LED-Beleuchtung. Verbaut sind in unserer im Testversion Cherry MX-RGB-Red-Taster. Weiterhin verfügt die Flare-Tastatur über individuelle Multimedia-Tasten und 100% Anti-Ghosting mit N-Key-Rollover. Auch eine abnehmbare Handballenauflage für den individuellen Tippkomfort darf bei dem Gaming-Werkzeug nicht fehlen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Asus versendet die Tastatur in einer bedruckten „STRIX“ Verpackung. Auf der Vorderseite gut zu erkennen: Die Tastatur als Bild von oben dargestellt. Auf der Rückseite werden die Features wie beispielsweise die RGB-LED-Hintergrundbeleuchtung oder ASUS Aura Synchronisation noch einmal erläutert.

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Im Inneren der Verpackung befindet sich sehr gut verpackt nicht nur die Tastatur, sondern auch eine abnehmbare Handballenauflage. Weiterhin befindet sich noch ein zweifach gesleevtes USB-3.0 Kabel, ein Mini-Handbuch, zwei ROG-Logo-Sticker und eine transparente Plakette aus Acrylglas im Karton.

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Auf beigefügte Software, für die Verwendung der Tastenbeleuchtung und entsprechender Ansteuerung, verzichtet Asus, wie auch viele andere Hersteller heutzutage. Hierzu muss der Anwender die Software lediglich in der aktuellsten Version von der Asus-Homepage herunterladen, dazu aber später mehr.

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Technische Daten

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Im Detail

Ausgepackt erkennt man sofort, dass es sich hierbei um eine Gaming-Tastatur handelt. Besonders durch die beigefügte Handballenauflage. Das ausgewählte Designs von Asus besteht aus leichten und hochwertige Kunststoff, dessen Look von gebürstetem Aluminium akzentuiert wird.

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Unsere Testversion kommt mit Cherry-MX-RGB-Red-Taster zum Einsatz. Zur Erklärung: Cherry-MX-Red-Taster besitzen einen sehr leichten, kaum spürbaren Druckpunkt und zeichnen sich durch eine sehr niedrige Betätigungskraft aus.

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Auf der Tastatur oben rechts gut zu erkennen eine transparente Plakette aus Acrylglas, welche ebenfalls durch die RGB-LEDS beleuchtet wird. Die Kunstoff-Plakette kann mit eigenen Aufklebern individual angepasst werden.

Oben links befindlich die Multimediatasten wie beispielsweise: ein Drehrad um die Lautstärke während des Games zu regeln oder die Mediaplayer-Tasten: Play, Pause und Stop.

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Selbst die Rückseite der Tastatur hat einiges zu bieten, neben den höhenverstellbaren Standfüßen lässt sich das USB-Kabel in den vorhandenen Kabelführungen gut versteckt verlegen. Dank USB-Passthrough lässt sich an der Rückseite sogar ein weiteres USB-2.0-Gerät anschließen.

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Praxistest

Schauen wir uns als Nächstes die mechanischen Taster einmal genauer an. Es gibt verschiedene Arten von Cherry MX-Tastern: Die linearen ohne hörbaren und spürbaren Klick in rot und schwarz, die spürbar klickenden in braun und durchsichtig, sowie die spürbar und hörbar klickenden blauen und grünen Schalter, die sich alle untereinander noch durch den Auslösedruck unterscheiden.

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Software

Mit der Asus ROG Armoury Software lassen sich sehr viele Profile erstellen sowie Makros weitergeben, importieren und exportieren.

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Die Tastenfarben der Tastatur und Maus (oder andere ROG angeschlossene Geräte) können in einer Farb- und Helligkeitseinstellung über die Software je nach Belieben geändert werden. Benutzerdefinierte Farblayouts des eigenen Lieblingsspiels können erstellt, gespeichert und wieder geladen werden.
Dabei bietet sie insgesamt neun verschiedene Beleuchtungs-Modi. Zum Beispiel beleuchtet der Full-Backlight-Mode alle Tasten, wodurch sich Farbe und Helligkeit an die Wünsche des Nutzers anpassen lassen. Mit dem Custom-Mode können eigene Profile zur Beleuchtung der Tasten erstellt und maximal nach den Wünschen des Nutzers konfiguriert werden. Neben den LED-Modi lassen sich auch die Stärke der Beleuchtung und die Effekt-Geschwindigkeit einstellen

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Weiterhin lässt sich mit dem Tool ein Farbwechsel über mehrere Farben mit der bevorzugten Farbpalette und Geschwindigkeit abspeichern. Dies kann entweder die ganze Tastatur betreffen oder auch nur ausgewählte einzelne Tasten.

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Im übrigen lässt sich über die ASUS Aura Sync-Technologie das komplette System sowie die vorhandene Peripherie, entweder mit der Software oder sogar über die Flare Tastatur selbst, völlig unkompliziert steuern und anpassen. Sogar die Lüftergeschwindigkeiten und die Overclocking-Werte lassen sich über die Hotkeys der Tastatur anpassen, dabei ist jedoch zu beachten, dass zwingend ein ROG Mainboard sowie weitere Software benötigt wird.

Im Spielealltag

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Bei unserem derzeitigen Lieblingsspiel Battlefield 1 verhält sich die Tastatur wie ein typisches Gaming-Keyboard. Alle Tasten lassen sich während des Spiels präzise drücken und lösen auch problemlos aus. In besonders stressbedingten Situationen macht sich das schnellere Auslösen der Tasten bemerkbar und fühlt sich ungewohnt an.

Dank der Füße kann die Tastatur verstellt werden. Die Ablage für die Handballen ist angenehm breit und bietet eine rutschsichere Auflagefläche. Allerdings besteht sie aus hartem Kunststoff.

Als Vielschreiber, sei es bei Office oder anderer Büro-Software, wird man auch seine Freude mit der Tastatur haben. Wir hatten von Anfang bis Ende keine Probleme mit dem Tastatur-Layout.

Fazit

Die ROG Flare Tastatur ist ein wahrgewordener Traum für die Gamer unter uns. Dank der umfangreichen Software sind der Fantasie in Sachen Beleuchtung kaum Grenzen gesetzt. Mit der Flare liefert ASUS auch eine -fast- kritikfreie Mech-Tastatur für anspruchsvolle Zocker ab.

Die Cherry MX-Red-Taster erweisen sich als gut bis sehr gute Allround-Lösung. Wer sich als Gelegenheitsspieler bezeichnet und ab und zu in verschiedene Genres schnuppern möchte, macht mit der Asus Flare und entsprechenden Budget nichts falsch.

Die Tastatur selbst sieht nicht nur Edel aus, sondern fühlt sich zudem sehr angenehm an. Bei der Ausstattung kann die Flare Tastatur auch punkten sie ist mit einer bequemen Handballenauflage, dedizierten Sonder-/Mediatasten und einem vollwertigen USB-2.0-Hub ausgestatet.

Aktuell geht die ASUS Flare Gaming Tastatur für €175,00 über die Ladentheke.

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Pro
+ Sauber Verarbeitet
+ Präziser Anschlag (Cherry MX Taster)
+ Langes Datenkabel
+ USB-2.0-Hub
+ Abnehmbare Handballenauflage

Kontra
– Keine dedizierten Makro-Tasten
– Preis

Alles in allem ist die ASUS Flare eine ultimative Gaming-Waffe und eine sehr empfehlenswerte dazu, da es abgesehen vom Preis keine nennenswerten Mängel gibt. Daher zeichnen wir die Tastatur auch gern und absolut verdient mit dem HardwareInside Gold-Award aus.

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Wertung: 8,7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Gigabyte Aorus Z370 Gaming 7 -OP – INTEL OPTANE als Spielefestplatte im Test

Das GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 ist seit Oktober 2017 auf dem Markt erhältlich. Seit Kurzem bietet GIGABYTE dieses auch mit beiliegender INTEL OPTANE an und erweitert den Produktnamen mit dem Kürzel „-OP“. Das GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 -OP richtet sich vor allem an Käufer, die auf eine Magnetfestplatte als zweiten Massenspeicher setzen und trotzdem den Vorteil einer SSD in Verbindung mit dieser nutzen möchten. Das kann besonders bei einer großen Anzahl an installierten Spielen von Vorteil sein. Der Aufpreis des GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 -OP zur Standard-Version beträgt 30€. In unserem Test schauen wir uns an, welchen Vorteil uns die beiliegende INTEL OPTANE bietet.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir GIGABYTE für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Anders als bei dem standardmäßigen GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7, ist auf der Verpackung des GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 -OP der Hinweis auf die verbaute INTEL OPTANE zu finden. Auch auf der Produktabbildung auf der Rückseite der Verpackung sehen wir die „OPTANE“-Bezeichnung auf dem M.2-Kühler.

Besonderer Lieferumfang -INTEL OPTANE-:

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Wie zuvor auf der Produktabbildung zu sehen war, ist die INTEL OPTANE auf dem Mainboard vorinstalliert. Diese wird passiv von einem M.2-Kühler auf niedrigen Temperaturen gehalten.

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Unter dem M.2-Kühler befindet sich die INTEL OPTANE mit ihrem typisch blauen PCB. GIGABYTE verbaut eine INTEL OPTANE mit 32 GB Speicherplatz.


Technische Daten:

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Im Detail

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Um uns die OPTANE genauer anzuschauen, entnehmen wir diese aus dem M.2-Slot. Sie ist mit zwei PCI-Express-3.0-Lanes an den verbauten INTEL Z370-Chipsatz angebunden. Das können wir auch an dem M-Key-Anschluss erkennen.

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Gekühlt wird die verbaute INTEL OPTANE von einem vorinstallierten M.2-Kühler.

Praxistest 

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Auf dem GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 verbauen wir einen INTEL Core i7-8700K und ein 16 GB Arbeitsspeicher-Kit. Des Weiteren kommt eine M.2-SSD von Samsung zum Einsatz. Alle Anwendungen werden auf der Hybridfestplatte (INTEL OPTANE + Seagate BarraCuda) gespeichert. Wir testen alle Konfigurationen mit und ohne OPTANE MEMORY, um einen aussagekräftigen Vergleichswert zu erhalten.

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Bei der Magnetfestplatte setzen wir auf eine Seagate BarraCuda mit 3 TB Speicher.

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Bevor wir loslegen können, müssen wir in der Intel Rapid Storage Technology Software den INTEL OPTANE Arbeitsspeicher aktivieren. Falls gewünscht, können wir diesen auch wieder deaktivieren. Sollte die verbaute INTEL OPTANE schon mal mit einer Festplatte aktiviert worden sein, müssen wir die INTEL OPTANE vollständig formatieren, damit diese ohne Probleme aktiviert werden kann.

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Die Ergebnisse im ATTO Disk Benchmark sprechen ganz klar für die INTEL OPTANE. Ohne OPTANE weist die Seagate BarraCuda einige Leistungseinbrüche und eine deutlich geringere Lese- und Schreibleistung vor. Mit eingebundener INTEL OPTANE sind die Ergebnisse merklich konstanter und schneller. So erreichen wir eine maximale Leserate von 1400 MB/s, ohne sind es maximal nur 175 MB/s.

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Auch in CrystalDiskMark sind die Ergebnisse eindeutig. Vor allem in den kleinen 4 Kilobyte Bereichen bricht die Seagate BarraCuda ohne OPTANE bei der Bandbreite ein. Mit OPTANE erreichen wir mit 143 MB/s den schlechtesten Wert und mit 1404.1 MB/s den besten Wert.

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Wichtiger als Benchmarks ist die Praxis. Auch hier zeigen sich ganz klar die Vorteile der INTEL OPTANE als Zwischenspeicher. So verringert sich beim Starten verschiedener Spiele die Ladezeit. Den größten Unterschied messen wir bei dem Spiel War Thunder. Hier sind es 8.4 Sekunden, die wir uns sparen. Rise of the Tomb Raider zeigt kaum Unterschiede, da keine großen Dateien zum Starten des Spiels benötigt werden. Allerdings müssen wir das Spiel einmal gestartet haben, um von diesen Vorteilen profitieren zu können, da die Dateien des Spiels erst auf der INTEL OPTANE gespeicher werden müssen.

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Noch wichtiger als der Start des Spiels ist die Ladezeit vom Menü ins Spielgeschehen. Da hier größere Daten als beim Spielstart geladen werden, fallen die Unterschiede deutlich größer aus. Dabei zeigt sich, wie stark der Vorteil mit eingebundener INTEL OPTANE ist. Den größten Unterschied messen wir bei Prey. Hier sinkt die Ladezeit von 54 Sekunden auf 12,3 Sekunden. In Playersunknow’s Battlegrounds benötigen wir ohne OPTANE 30,8 Sekunden, um im Spielgeschehen zu sein. Mit OPTANE brauchen wir nur noch 6,6 Sekunden. Auch Rise of the Tomb Raider profitiert stark von der OPTANE. Die Ladezeit sinkt von 25 auf 9 Sekunden. Den geringsten Unterschied messen wir in Battlefield 1.

Fazit

Das GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 -OP kostet aktuell circa 30€ mehr als die non -OP Version. Damit liegt der Preis der mitgelieferten INTEL OPTANE bei circa der Hälfte ihres Einzelhandelspreises. In den meisten Systemen wird Windows auf einer SSD installiert. SSDs mit viel Kapazität sind zwar günstiger geworden, aber immer noch deutlich teurer als eine Magnetfestplatte mit gleicher Kapazität. Allerdings ist Letztere auch deutlich langsamer. Mit Hilfe der INTEL OPTANE lässt sich, wie an unseren Ergebnissen zu erkennen ist, Abhilfe schaffen. Vor allem bei den Ladezeiten von Spielen wird erkenntlich, wo die Vorteile einer solchen Hybrid-Lösung liegen. Allerdings müssen wir auch erwähnen, dass das Installieren von Spielen sich mit INTEL OPTANE nicht beschleunigt, da die Magnetfestplatte hier den Flaschenhals bildet.
Wir vergeben daher der zusätzlich im Lieferumfang enthaltenen INTEL OPTANE 8.6 von 10 Punkten.

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PRO
+ Geschwindigkeit
+ Installationsprozess
+ Preis für zusätzliche INTEL OPTANE
+ Preis pro Gigabyte-Speicherplatz

KONTRA
– Dauer der Installation

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Wertung: 8.6/10

Herstellerlink 
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

FSP CMT510 im Test

Fällt das Kürzel FSP denken wir in erster Linie an Netzteile. Nun hat FSP den Entschluss gefasst sich etwas breiter aufzustellen und so eine Serie an Computer Gehäusen auf den Markt gebracht. Das auffälligste Modell ist dabei das CMT 510, denn es ist mit getönten Glasscheiben sowie gleich mit vier RGB Lüftern ausgestattet. Das Gehäuse ist bereit ab etwa 77 Euro im Handel erhältlich und eignet sich neben luftgekühlten Systemen auch für individuelle Wasserkühlungen. Was in das Gehäuse hinein passt und wie es verarbeitet ist, das zeigen wir euch auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner FPS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken und wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das FSP CMT510 wird in einem robusten, bedruckten Karton geliefert. Sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite finden wir neben einem CMT510 Schriftzug große Abbildungen des Gehäuses. Auf der rechten Seite des Kartons finden wir eine Auflistung der Hauptmerkmale des Gehäuses. Auf der Linken eine Tabelle mit technischen Daten.

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Das Gehäuse wird im Karton durch weiche Polster geschützt. Zudem befindet sich das Gehäuse in einer Plastikfolie. Alle Glasflächen sind zusätzlich mit einer Folie beklebt, die vor Kratzern schützen soll. Die Seitenteile sind sowohl von außen als auch von innen beklebt, die Front nur von vorne.

Inhalt

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Im Lieferumfang sind alle nötigen Schrauben, vier Kabelbinder, eine Kurzanleitung und die Halteplatte zum Anbringen des Netzteils.

Daten

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Details

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Das Design des Gehäuses ist relativ schlicht und elegant gehalten. Die Seiten-Paneele und die Front bestehen aus leicht dunkel getöntem Glas. Das eine Seitenteil ist heller getönt, um einen besseren Blick auf die Hardware zu ermöglichen. Die Seitenteile sind 4 mm dick und mit jeweils vier Schrauben befestigt. Die Front ist mit 3 mm etwas dünner als die Seitenteile und mit einem Abstand von rund 5 mm montiert, der als Lufteinlass dient. Das Metall des Gehäuses ist dünn und somit auch nicht so stabil wie wir es von teureren Gehäusen gewohnt sind. Trotzdem macht das Gehäuse insgesamt einen ordentlichen Eindruck.

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Auf der Oberseite des Gehäuses finden wir vorne zwei USB 3.0 Ports, und jeweils einen Kopfhörer- und Mikrofonanschluss. Zudem befindet sich hier auch ein breiter Doppelschalter, der links als An-Schalter und rechts zum Bedienen der RGB LEDS dient. Im hinteren Bereich bietet das Gehäuse die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzubringen.

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Die mitgelieferte Lüftersteuerung befindet sich auf der Rückseite der Motherboardhalterung. Die vier, mit dem Gehäuse gelieferten, RGB-LED-Lüfter sind bereits angeschlossen. Die Platine bietet noch Platz für zwei weitere Lüfter und vier weitere LED-Anschlüsse.

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Das Gehäuse bietet Platz für zwei SSDs, welcheüber der Netzteilabdeckung präsentiert werden. Die SSD-Träger können auch hinter dem Motherboard angebracht werden, bzw. alternativ kann das Gehäuse auch mit vier SSDs ausgestattet werden (zwei Träger befinden sich im Lieferumfang). Zudem können noch zwei weitere HDDs angebracht werden.

Praxistest

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Zum Abnehmen der Sidepanels muss man die vier Schrauben lösen, dann kann man die Sidepanels, die jetzt nur noch unten durch zwei kleine Füße und die Schraubenbefestigungen gehalten werden, abnehmen. Um die Schrauben herum sind kleine Gummis angebracht, die das Glas vor Beschädigungen schützen. Zum Einbauen des Netzteils wird dieses auf die mitgelieferte Halterung montiert. Dann ist es ratsam, vor allem bei modularen Netzteilen, alle nötigen Kabel vorher anzuschließen, da diese nach dem Einbauen des Netzteils nur noch schwer zu verlegen sind. Das Netzteil wird dann mit allen Kabeln durch die Öffnung geführt und mit vier Schrauben fixiert. Da das Gehäuse über eine relativ undurchlässige Netzteilabdeckung verfügt haben wir das Netzteil mit dem Lüfter nach unten montiert. Die hohen Gehäusefüße sorgen dafür, das das Netzteil, auch wenn das Gehäuse auf hohem Teppich steht, immer genug Luft bekommt.

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Der Einbau des Motherboards gestaltet sich wie bei jedem Gehäuse, zunächst muss das I/O-Shield angebracht werden, dann wir das Mainboard mit neun Schrauben auf den vorinstallierten Standoffs fixiert. Um die Grafikkarte einzubauen, müssen wir eine Schraube lösen um eine kleine Abdeckung über den PCI-Slots zu entfernen. Die SSDs werden auf Trägern angebracht, die mit jeweils einer Schraube fixiert werden. Hinter den Halterungen für die SSDs befinden sich Kabeldurchführungen in der Netzteilabdeckung. Leider kann die Linke SSD-Halterung nur genutzt werden, wenn das Kabel bereits vor anbringen des Netzteils durch die Öffnungen geführt wurde. Da zwar neben und über dem Netzteil genug Platz für ein Kabel bleibt, jedoch nicht genügend um einen Sata-Stecker hindurchzuführen.

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Die HDDs auf der Rückseite sind genauso angebracht wie die SSDs. Zwischen der Motherboardhalterung und der Festplattenhalterung befindet sich eine durchgängige Öffnung die es einem ermöglicht die Kabel sehr flexibel durch das Gehäuse zu legen. Das Kabelmanagement auf der Rückseite ist gut durchdacht und bietet genug Möglichkeiten die Kabel ordentlich zu verlegen.

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Die Farbe und der Beleuchtungsmodus der LEDs können über den Knopf auf der Oberseite des Gehäuses variiert werden. Das Gehäusedämpft den Schall ausreichend und die Lüfter sind auch unter Last kaum zu hören. Das Gehäuse verfügt vorne über einen magnetisch angebrachten Staubfilter. Leider muss man, um diesen zu säubern, die gesamte Gehäusefront entfernen. Diese ist zwar nur mit vier Schrauben befestigt, diese lassen sich jedoch nur alle entfernen, wenn keine 3.5 Zoll Festplatten verbaut sind.

Fazit 

Das FSP CMT510 überzeugt durch elegantes Design mit großflächigen tempered glas Panels. Abgerundet wird das Ganze durch die drei enthaltenen RGB-LED-Lüfter. Das Gehäuse bietet genug Möglichkeiten die Kabel unter den einsichtigen Sidepanels ordentlich zu verlegen, auch wenn an manchen Stellen die Durchführungen nicht optimal positioniert sind. Auch sonst ist das Gehäuse relativ baufreundlich mit Features wie den Festplattenhalterungen. Alles in allem bietet das Gehäuse für rund 80 Euro ein abgerundetes Paket mit gutem Preis-Leistungsverhältnis, das wir nur empfehlen können.

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PRO
+ Design
+ Verarbeitungsqualität
+ Preislich attraktiv

KONTRA
– Stabilität
– Staubfilter

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Punkte: 7/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside USB Sticks

iStorage datAshur Pro im Test

Auch im Zeitalter der Clouddienste ist es oft von Nöten die wichtigen Daten lokal zu speichern. Wenn die Daten dann von A nach B sicher übertragen werden sollen und am besten noch offline, dann bleibt nur die Wahl eines USB-Speichers. Zwar bietet der Markt viele Möglichkeiten selbst normale USB-Speicher-Sticks zu verschlüsseln, aber eine Methode, die ohne zusätzliche Software auskommt ist natürlich noch besser. Hier bietet iStorage mit seinen Sticks der datAshur Serie einen Lösungsansatz, denn diese werden hardwareseitig über ein winziges Tastenfeld gesperrt und dabei direkt verschlüsselt. Wie das genau funktioniert, das erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner iStorage für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken und wünschen uns auch für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der datAshur PRO USB-Stick kommt in einer durchsichtigen Blisterverpackung daher, wie wir sie aus dem Einzelhandel kennen. Auf der Vorderseite können wir bereits einen ersten Blick auf das Produkt werfen. Neben dem Herstellerlogo, der Modellbezeichnung finden wir hier, die Features kurz aufgelistet und auch die Angabe zur Gesamtkapazität dieses Speichers-Sticks. In unserem Fall handelt es sich um die Version mit 64 GB Speicherkapazität. Auf der Rückseite erklärt der Hersteller, wozu dieser Stick vorgesehen ist und gibt eine grobe Beschreibung, wie der Stick anzuwenden ist. Ganz unten werden die Features noch einmal aufgelistet.

Inhalt

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Neben dem datAshur PRO USB-Stick, ist eine praktische Schutzhülle aus Aluminium und ein Quickstart Guide im Lieferumfang enthalten.

Daten

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Details

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Der datAshur Pro USB-Stick sowie auch dessen Schutzhülle bestehen aus blau eloxiertem Aluminium. Der Stick verfügt über eine stabile Schlaufe aus Draht sowie über eine Gummidichtung am Endstück. Durch die Dichtung schließt der Stick mit der Schutzhülle ab, so dass kein Staub oder Wasser ins Innere gelangen kann. Auf der Oberseite der Schutzhülle ist die Modellbezeichnung sowie die Schnittstelle mit einem Laser eingraviert. Auf Wunsch können auf den freien Seiten der Hülle weitere Lasergravuren eingefügt werden. Der Hersteller bietet diese Gravuren gegen einen Aufpreis an. Es können bis zu 32 Buchstaben/Zahlen und/oder ein Firmenlogo eingraviert werden. Damit die Abdichtung sauber funktioniert, muss beim Einschieben in die Hülle, als auch beim Entfernen etwas Kraft angewendet werden.

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Eine der augenscheinlichsten Merkmale dieses USB-Sticks sind die Tasten sowie drei Status LEDs. Es sind zehn Tasten mit den Ziffern 0- 9 sowie eine Taste zum Entsperren bzw. sperren vorhanden. Dadurch wird der Zugriff auf die Daten direkt über diese Tasten geregelt und machen den Einsatz von Software überflüssig.

Inbetriebnahme

Vor der ersten Inbetriebnahme empfiehlt der Hersteller, dass der datAshur Pro Stick aufgeladen werden sollte. Hintergrund dieser Maßnahme ist der, dass sich im Inneren des Sticks ein Akku befindet, der die Platine mit der Verschlüsselungstechnik mit Strom versorgt. Die auf dem Stick gespeicherten Daten sowie die vergebenen Passwörter bleiben auch bei leerem Akku erhalten, nur funktioniert dann die Entsperrung nicht.

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Für die erste Benutzung sollte zumindest die Schnellstartanleitung bereitliegen, denn darin ist der vordefinierte PIN Code aufgeführt (11223344). Um einen neuen PIN-Code zu vergeben, muss die Taste mit dem Schlüssel Symbol betätigt werden. Daraufhin leuchten alle LEDs einmal auf und nur die rote leuchtet für die Zeit von 10 Sekunden weiter. Innerhalb dieser Zeit muss der vordefinierte PIN-Code eingegeben werden und der Schlüssel-Symbol-Taste bestätigt werden. Nach zwei Sekunden erlischt die Rote und die grüne LED leuchtet. Jetzt muss die Taste mit dem Schlüssel-Symbol zweimal betätigt werden, die LED-Anzeige blinkt dann kurz blau und danach grün. Nun hat der Nutzer 10 Sekunden Zeit einen neuen PIN-Code einzugeben, dieser muss zwischen 7 bis 15 Stellen haben. Daraufhin wird die Schlüssel-Symbol-Taste zweimal betätigt, woraufhin der PIN-Code zur Bestätigung noch einmal eingegeben werden muss. Danach wird die Schlüssel-Symbol-Taste erneut zwei Mal betätigt. Stimmen die beiden benutzerdefinierten PIN-Codes überein leuchten die LED erst rot und dann dauerhaft grün. Damit ist nun ein benutzerdefinierter PIN-Code gespeichert und der USB-Stick kann so lange die grüne LED leuchtet an einem USB-Port genutzt werden.

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Der datAschur Pro sperrt sich sofort, sobald dieser aus dem USB-Port entfernt wird. Bei der nächsten Nutzung muss zuerst die Schlüssel-Symbol-Taste gedrückt werden, anschließend muss der Pin-Code eingegeben und wieder mit der Schlüssel-Symbol-Taste bestätigt werden. Nun hat der Nutzer 30 Sekunden Zeit den USB-Stick in einen USB-Port einzustecken.

Verschlüsselung

Die Daten auf dem Stick werden durch den PIN-Code vor fremden Zugriff geschützt. Zu Verschlüsselung der Daten wird eine XTS-AES 256-bit-Hardware-Verschlüsselung verwendet, welche laut Hersteller dem militärischen Niveau entspricht. Daten, die auf dem datAshur Pro abgelegt werden, werden sofort durch die hardwarebasierte Verschlüsselungstechnik des Sticks verschlüsselt und dadurch vor unbefugtem Zugriff geschützt, selbst wenn der Stick verloren geht oder gestohlen wird. Da die Verschlüsselung auf der Eingabe des Pins am Stick selbst aufbaut, ist die Verwendung einer Software nicht notwendig. Das bringt gleich mehrere Vorteile:

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Der Stick verfügt über eine besondere Funktion, um einen Fremdzugriff durch Keylogger oder Brute Force Methoden zu verhindern. Ein Keylogger hat von vornherein gar keine Chance, da die Eingabe des PIN-Codes am Stick selbst erfolgt. Ein Angreifer, der die Brute Force Methode (das Ausprobieren von Kombinationen) einsetzt, muss extrem viel Glück haben und innerhalb der ersten zehn Versuche die richtige Kombination herausfinden, denn nachdem der PIN-Code zehn Mal falsch eingegeben wurde, löscht die Schutzfunktion den Speicher des Sticks automatisch.

Wenn User- und Admin-PIN-Codes eingestellt wurden, und ein User seine PIN 10 mal in Folge falsch eingibt, aktiviert sich der Schutzmechanismus und löscht die User-PIN. Nun hat nur noch der Admin Zugriff auf die auf dem Gerät gespeicherten Daten. Gibt der Admin seine PIN ebenfalls 10-mal in Folge inkorrekt ein, löscht das Gerät all seine Daten und setzt sich zurück, sodass das Laufwerk neu formatiert werden muss und auch User- und Admin-PIN neu gesetzt werden müssen

Was ist der Unterschied zwischen Software- und Hardware-Verschlüsselung?

An dieser Stelle möchten wir euch den Unterschied zwischen einer Software- und Hardware-Verschlüsselung näherbringen.

Software-Verschlüsselung:

  • Komplexe Kennwörter können unter Verwendung eines „Brute Force„-Angriffs einfach und schnell geknackt werden
  • Im Internet können zahlreiche, sogar kostenlose Programme gefunden werden, die in der Lage sind auf einfache Weise Kennwörter zu knacken
  • Software-Verschlüsselung kann leicht durch die Verwendung von „Key Loggern“ ausgehebelt werden. Diese zeichnen eingegebene Tastendrücke und damit das eingegebene Kennwort auf
  • Software-Verschlüsselung kann durch Computer-Viren kompromittiert werden
  • Software-Verschlüsselung ist im Vergleich viel langsamer als Hardware-Verschlüsselung
  • Software-Verschlüsselung muss auf jedem Computer installiert werden, auf dem der Datenträger verwendet werden soll.
  • Software-Verschlüsselung teilt sich die Computer-Ressourcen mit anderen Programmen auf dem Computer, sodass die Verschlüsselung nur so sicher sein kann wie der Computer selbst.

Hardware-Verschlüsselung:

  • Sie kann nicht via „Brute Force„-Attacke angegriffen werden
  • Ist nicht anfällig auf Keylogger, da die PIN am Gerät eingegeben wird und nicht via Computertastatur
  • Es wird keine Softwareinstallationen benötigt und ist kann unter Windows, Mac, Linux, Chrome, Android, „Thin Clients“ und Embedded Systemen verwendet werden
  • Die Verschlüsselung auf dem Gerät erfolgt in Echtzeit, sodass keine Geschwindigkeitseinbußen hingenommen werden müssen
  • Es wird werden keine Software- oder Treiberinstallation für den Betrieb benötigt

Benchmarks

Natürlich sind wir auch sehr gespannt auf die Schreib- und Lesewerte des datAshur Pro USB-Sticks. Um diese Werte zu ermitteln, nutzen wir die Programme „Anvil’s Storage Utilities“ und den allseits beliebten „CrystalDiskMark“.

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Doch bevor wir beginnen, formatieren wir den USB-Stick im exFAT Format (Extended File Allocation Table). Dabei handelt es sich um ein speziell für Flash-Speicher entwickeltes Dateisystem, es wird dort eingesetzt, wo NTFS nur schwer oder gar nicht implementierbar ist. Das Format wird von den meisten Betriebssystemen unterstützt, so auch diversen Linux Derivaten und OS X. Alternativ können wir den Stick aber auch regulär im NTFS-Format unterstützen.

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Wir beginnen mit einem leeren USB-Stick unter „Anvil’s Storage Utilities“ und sind vom Ergebnis überrascht. Der Hersteller gibt die sequenzielle Schreibrate mit 43 MB/s und die sequenzielle Leserate mit 139 MB/s an. Unser Test ergibt aber eine Schreibrate von 91,02 MB/s und eine Leserate von 158,20 MB/s (sequenziell).

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Um die Ergebnisse zu verifizieren, durchläuft der Stick anschließend noch den „CrystalDiskMark“. Hier werden uns die Werte vom vorigen Lauf mit geringen Abweichungen bestätigt.

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Nun füllen wir den Stick mit Daten, bis das Volumen nahezu ausgeschöpft ist. Damit wollen wir das „Worst-Case-Szenario“ aufzeigen.

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Ein erneuter Lauf mit „Anvil’s Storage Utilities“ zeigt, dass die Schreibrate nun deutlich gesunken ist. Dies hängt mit der Speicherarchitektur zusammen, da die Speicherbereiche nur komplett gelesen und/oder geschrieben werden. Somit muss zum Schreiben eines halb befüllten Speicherbereichs, erst dieser gelesen, dann die Daten angefügt und wieder komplett geschrieben werden. Und dadurch kommt es zu diesem Einbruch in der Schreibrate.

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Und auch hier haben wir noch einen Durchlauf mit „CrystalDiskMark“ zur Gegenprobe gestartet. Dabei deckt sich das Ergebnis wieder mit geringen Abweichungen zum Anvil-Testlauf.

Fazit

iStorage hat den datAshur Pro USB-Stick für den mobilen Einsatz geschaffen. Wer oft mit wichtigen Daten unterwegs ist, wird mit diesem Speichermedium den idealen Partner finden. Natürlich ist der USB-Stick mit einem Grundpreis von 66,52 Euro für die 4-GB-Variante bis zu 146,97 Euro in der 64-GB-Variante kein Schnäppchen, aber dafür erhält der Nutzer ein sehr sicheres Medium, welches durch die mitgelieferte Hülle auch noch wasser- und staubdicht ist. Wer den Stick direkt beim Hersteller bestellt, kann sich zusätzlich noch Gravuren (Text, Zahlen und/oder Logo) einbringen lassen. Der Preis pro Gravur liegt bei zusätzlich 6 Euro. Wir sind von der Sicherheit, welche dieses Medium bietet sowie von der Aufmachung und der Leistung überzeugt und vergeben 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Wasser- und staubdicht (Zertifiziert)
+ Hardware-Verschlüsselung/Sicherheit
+ Keine Software nötig
+ Gute Lese-/Schreibleistung

Kontra:
– Preis

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Wertung: 8/10
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Sonstige

SilverStone FG122 & 142 – Die bunten Lüfterrahmen

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Nicht alle verfügbaren Lüfter besitzen RGB-LEDs und viele die RGB-LEDs verbaut haben, sind laut oder haben nicht die gewünschte Leistung. Deshalb bietet SilverStone die Lüfterrahmen mit der Bezeichnung FG122 und FG142 an. Beide Lüfterrahmen sind für 120mm und 140mm Lüfter erhältlich. In unserem Test schauen wir uns beide verfügbaren Größen an.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei SilverStone für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Beide RGB-Lüfterrahmen werden in einer schwarzen Verpackung geliefert. Auf der Verpackung ist die Produktbezeichnung zu erkennen, und um den weißen RGB-Lüfterrahmen sind bunte RGB-LEDs abgebildet. Zusätzlich zu der Produktbezeichnung sehen wir mittig, dass es sich um adressierbare RGB-LEDs handelt. Auf der Rückseite sehen wir jeweils einen Teil der RGB-Lüfterrahmen in Betrieb und die Produktspezifikationen.


Lieferumfang:

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Enthalten sind in der Verpackung nur der RGB-Lüfterrahmen und vier Schrauben, damit wir den RGB-Lüfterrahmen an einem Lüfter schrauben können.

Technische Daten:

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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

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Beide RGB-Lüfterrahmen werden aus Plastik gefertigt und haben insgesamt 24 RGB-LEDs verbaut. Beim Anschluss handelt es sich um einen adressierbaren RGB-Anschluss. Dieser hat 3-Pins und kann nicht an einen 4-Pin-RGB-Anschluss angeschlossen werden, da die Pin-Belegung anders ist. Der Anschluss, der an das Mainboard kommt, hat zwar einen 4-Pin-Stecker, davon ist aber einer nicht belegt. Sowohl der SST-FG122 und der SST-FG142 benötigen eine Spannung von 5 Volt und eine Stromstärke von 1 Ampere.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

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Damit wir die RGB-Lüfterrahmen SST-FG122 und SST-FG142 testen können, benötigen wir ein Mainboard mit einem Anschluss für adressierbare RGB-Streifen. ASUS bietet zurzeit einige Mainboards mit diesem Anschluss an, darunter fallen auch das ASUS ROG MAXIMUS X HERO mit einem Anschluss und das ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA mit zwei Anschlüssen. In unserem Test setzen wir auf das ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA.

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Im Betrieb können wir den SST-FG122 und SST-142 über die ASUS AURA Software steuern und mit den Mainboard-LEDs und Arbeitsspeicher-LEDs synchronisieren. Die Helligkeit der RGB-Lüfterrahmen ist deutlich heller wie die auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs. Durch die höhere Helligkeit stechen somit die RGB-Lüfterrahmen heraus, könnten jedoch für den Alltag etwas zu hell sein. Dennoch bieten sie einen sehr schönen Show-Effekt und dürften vor allem für Modder interessant sein. Auf beiden Bildern haben wir die RGB-LEDs auf eine Farbe festgelegt. Schön zu sehen ist, dass die Farben sehr gut zur Geltung kommen.

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Um die Farbvielfalt, der RGB-LEDs auf den RGB-Lüfterrahmen, auf einem Foto festzuhalten, haben wir im ASUS AURA Tool Rainbow eingestellt. Der Show Effekt, im Rainbow-Modus, sieht sehr gut aus.

RGB-Show

Damit wir euch das Ganze auch im Betrieb demonstrieren können, haben wir ein Video zu der Farbvielfalt der RGB-Lüfterrahmen erstellt. Im Video gehen wir verschiedene Optionen in ASUS AURA durch.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Die RGB-Lüfterrahmen von SilverStone mit der Bezeichnung SST-FG122 und SST-FG142 sind zurzeit für circa 12 Euro erhältlich. Dafür erhalten wir eine sehr gute Option unsere Lüfter mit RGB-LEDs auszustatten, ohne dass wir auf eine geringe Lautstärke oder Leistung verzichten müssen. Allerdings könnte der Preis von 13-14 Euro dem einen oder anderen hoch erscheinen. Dabei müssen wir aber berücksichtigen, dass es sich um adressierbare RGB-LEDs handelt. Allerdings haben wir je nach Mainboard nur einen Anschluss für adressierbare RGB-LEDs und müssen mit Y-Kabeln oder einem Hub arbeiten, wenn wir mehrere RGB-Lüfterrahmen einsetzen möchten.

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PRO
+ adressierbare RGB-LEDs
+ in 120mm und 140mm erhältlich
+ Helligkeit
+ Farbraum
+ Farbdarstellung

KONTRA
– Preis
– nicht jedes Mainboard bietet einen Anschluss für adressierbare RGB-LEDs

Wir vergeben 7.5 von 10 Punkten an die SST-FG122 und SST-FG142 Lüfterrahmen von SilverStone, damit erhalten diese den Silber Award.

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Wertung: 7.5/10

SST-FG122
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SST-FG142

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir G100M – Das Ufo im Test

Der Markt verlangt immer mehr nach ausgefallenen Lüftern, Kühlern und jeder Menge RGB-Zubehör. Dem Ruf ist Cooler Master gefolgt und hat einen CPU-Kühler mit RGB-Features für kleine stylische Rechner entwickelt. Das so genannte UFO ist der G100M von Cooler Master und er besticht durch seine Optik und möchte von uns getestet werden. Ob er der Kühleigenschaften der vorangegangenen Cooler Master Serien gerecht wird, das seht ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Cooler Master für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Die Verpackung ist kleiner als bei der Bestellung vermutet. Wir gingen von einer größeren Verpackung aus, doch diese ist alles andere als klobig. Die äußere Erscheinung ist sehr edel und glatt. Mit den Grunddaten und einer Zeichnung des Kühlers bietet die Verpackung die nötigen Informationen.

Lieferumfang:

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Der Kühler wird in zwei Schichten verpackt. Im unteren Teil befindet sich das Zubehör und im oberen Bereich, auf einer Polsterung gebettet, liegt der G100M. Der Kühler ist mit folgendem Lieferumfang ausgestattet.
– Backplate aus massivem Metall
– Bügel für den Kühler
– Schrauben für die Bügel
– Schrauben für die Montage des Kühlers auf die Backplate
– Wärmeleitpaste in großer Menge
– Maulschlüssel
– kabelgebundene Fernbedienung
– Bedienungsanleitung

Technische Daten:

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Im Detail

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Unser Blick fällt als erstes auf das Kabel und die Fernbedienung, welche ebenso im Lieferumfang enthalten sind. Dieses ist, typisch für Cooler Master, ebenso für die hauseigene 4-Pin Fernbedienung oder für den Cooler Master Controller geeignet. Über die 4-Pin Mainboard-Anschlüsse der diversen Hersteller kann der G100M CPU-Kühler ebenfalls angesteuert werden. Mit einer 4-Pin-Brücke wird das Kabel, welches gesleeved ist, mit der Fernbedienung verbunden. Die Taster und der Kunststoff sind hochwertig und ohne Mängel verarbeitet.

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Sehen wir uns den Kühler einmal genauer an. Das UFO-Design hat schon einige Herzen erobert und überzeugt mit klaren Linien und sauberer Verarbeitung. Die kupferne Bodenplatte wird von einer Folie bedeckt und erst einmal von dieser befreit. Wir bekommen eine glänzende aber nicht polierte Oberfläche zu sehen. Seitlich erkennen wir die Schraubenlöcher für die Bügel. Die Bügel dienen der Montage auf der Backplate. An dem Kühler ist keines der sichtbaren Elemente locker.

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Der obere Ring ist durch vier Klammern an den Finnen eingeklickt. Mit sanften Druck entfernen wir den Ring und bekommen eine freie Sicht auf den blanken Kühler. Mittig befindet sich der durchgehende Kupferkorpus welcher auf der CPU aufliegt. Seitlich hat er Kontakt zu den Finnen, welche die Wärme abführen sollen.

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Schauen wir uns den LED RGB Lüfter mit Ring an. Der Ring ist aus Kunststoff und macht einen guten Eindruck. An der Kontaktfläche zum Kühler besitzt der Ring 0,5mm Dämpfungsmaterial. Seitlich werden die RGB und die Lüfterkabel herausgeführt. Ein Klebestreifen hält diese an ihrer Position.

Praxistest 

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Die Wärmeleitpaste ist sehr großzügig im Lieferumfang enthalten und gestattet uns eine mehrfache Montage des Kühlers. Wir schauen in die Bedienungsanleitung, um die neue Art der Montage kennen zu lernen. Die Bedienungsanleitung ist übersichtlich und gut bebildert. Die Montageanleitung lässt keine Fragen offen und begleitet uns gekonnt durch die Installation.

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Im Lieferumfang befinden sich vier kleine Stahlstifte, welche mit der Backplate zusammen verbunden werden. Dazu müssen die Stifte in eine Schiene an der Backplate gesteckt werden. Der Kunststoff-Schlitten wird über die Kante geschoben und rastet in einen der drei vorgesehenen Kerben ein. Jede Kerbe hat , passend zu den jeweiligen Sockeln, ein anderes Maß. Zwei kleine Gewindeschrauben werden mit den passenden Bügeln an den Kühler geschraubt. Handfest anziehen ist hier die beste Lösung.

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Im Lieferumfang sind zwei mal vier Schrauben mit denen wir die Backplate an das Mainboard fixieren. In diese Schrauben / Mutter Kombination wird der Kühler eingefügt und mit weiteren Muttern festgezogen. Nicht gerade einfach, wenn das Mainboard bereits eingebaut ist, und im ausgebauten Zustand auch nur dann, wenn keine großen Mainboard-Kühlerblenden vorhanden sind. Der Kühler besitzt eine Höhe von 74,5mm und ist hervorragend für kleine Systeme geeignet. Mit einem Umfang von 145mm braucht er aber Platz Richtung in Richtung Grafikkarte und RAM.

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Der Kühler ist mit 34,5mm ausreichend hoch um nachträglich RAM zu installieren, denn diesen mussten wir vorher entfernen. Die gerade mal restlichen 8 mm Abstand erlauben keine großen RAM-Kühler und auch die Grafikkarte darf keine Backplate haben. Wir haben eine MSI GTX 1060 ITX Mini eingebaut, und diese sollte eigentlich damit kein Problem haben.

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Die mitgelieferte kabelgebundene Fernbedienung lässt uns die Farben wechseln und verschiedene Modi auswählen. Neben statisch und dem einfachen Farbenwechsel können wir ein Aufflammen, einen sanften Übergang oder ein Blinken der Farben einstellen. Die interessanteste Einstellung war Mirage, welche die Farben wie einen Wirbel darstellt. Farbtechnisch ist der Lüfter sehr modern und schön anzusehen.

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Im eingebauten Zustand scheinen die Farben kräftig und stark auf die anderen Bauteile. Optisch ist der Lüfter sehr edel und er gefällt uns sehr gut. Leider konnten wir im Test kaum einen Zugewinn im Bereich der Komponentenkühlung feststellen. Bei modernen Mainboards ist der Kühler mit den modernen Farb-Synchronisationen kompatibel. Ob Asus, MSI, Gigabyte, oder ASRock, mit dem MasterAir G100M können wir das System in einem einheitlichen Farbschema gestalten.

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Als Testsystem kommt bei uns ein mATX Board mit einem Intel Core I5 4670k zum Einsatz. Mit einer GTX 1060 3G ITX von MSI und einem 8GB Riegel Arbeitsspeicher erzeugt das System eine für Spieler normale Temperatur. Das Ergebnis nach einigen Testreihen zeigte sich ernüchternd. Unter dem Aida64 Extreme 5.93 Stresstest, welcher auf normale 100% Auslastung des System ausgelegt ist, wurde es der CPU einfach zu heiß. Der Durchschnittswert ist um mehrere Grad höher als wir das von anderen Top-Blowern in dieser Preisklasse gewohnt sind. Die Lautstärke wurde in der MasterBox Q300P deutlich wahrgenommen und konnte auch durch eine Halbierung der Geschwindigkeit nur wenig verbessert werden. Das Laufgeräusch ist ruhig, es gibt kein Kratzen oder Pfeifen. Es liegt einfach an der Bauart und an der Wärmeverteilung des Kühlers, das es zu keiner guten Kühlung kommt.

Fazit

Das Fazit fällt leider etwas kritischer aus. Der Kühler sieht super aus und macht einen sehr gut verarbeiteten Eindruck, doch ein CPU-Kühler muss kühlen. Am besten so, das der Sommer in vollen Zügen genossen werden kann. Als besserer Boxed-Kühler ist er zu gebrauchen, aber weder für potente Intel Core-i7 noch für Overclocking. Wir würden den Kühler für teuer und bedingt einsatzfähig einstufen. Der Preis wird durch das Design verschönt, doch die Leistung des Kühler reicht gerade mal für einen schwachen Intel Core-i5 oder einen i3 aus.

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PRO
+ sieht gut aus
+ gut verarbeitet

KONTRA
– schlechte Kühlleistung
– teuer für die Kühlleistung
– benötigt mehr Platz als gedacht
– laut
– keine schnelle Montage

Aufgrund des Designs und der Verarbeitung erhält der G100M von Cooler Master den beliebten Design-Award.

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Wertung: 4.9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Anidees AI CRYSTAL XL AR im Test

Anidees hat mit dem AI Crystal AR schon seit Längerem einen Midi Tower mit eindrucksvoll beleuchteten Lüftern und viel Glas im Angebot. Nun gibt es mit dem Anidees AI Crystal XL AR den großen Bruder, der mit gleich fünf der AI Aureola RGB Lüftern und einer Lüftersteuerung ausgestattet ist. Anidees verspricht bei diesem Gehäuse auch noch viele weitere Features. Welche das sind und was wir alles in das Gehäuse hineinbekommen – das seht ihr nun bei uns im Test.

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Wir bedanken uns bei Anidees für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und hoffen auch für die Zukunft auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.​

Video-Review

Daten & Testsystem

Daten 

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Testsystem

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Fazit

Das anidees AI-CRYSTAL XL AR ist derzeit ab rund 250 Euro erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen Full Tower mit sehr viel Platz für Laufwerke oder eine potente Wasserkühlung. Dabei ist auch die Ausstattung wie den insgesamt fünf RGB-Lüftern mit Controller und zwei Montageplatten für Pumpen besonders. Die Lüfter lassen sich allerdings weder über einen Lüfter-Anschluss noch über den Controller in der Drehzahl steuern. Mit einer kleinen Modifikation können handwerklich begabte Nutzer die Lüfter immerhin über die Spannung steuern. In Sachen Wasserkühlung trumpft das Gehäuse richtig auf – ursprünglich wollten wir zwei Thermaltake RL480 Radiatoren mit einer Dicke von je 64 mm Dicke verbauen. Das wurde beim Front Radiator zu knapp, sodass wir ein Model mit 45 mm Dicke nehmen mussten. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Viel Platz
+ Stabil gebaut
+ Lieferumfang

Kontra:
– Lüfterdrehzahl nicht regelbar
– Netzteilabdeckung nicht durchgängig

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Wertung: 8,5/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Gamdias Hermes P3 RGB-Tastatur im Test

Wer auf der Suche nach einer mechanischen Tastatur mit flachen Tastenkappen ist, der wird es am Markt recht schwer haben. Tastaturen mit niedrigen Tastenkappen sind derzeit noch recht rar gesät, doch die Hersteller bringen jetzt immer mehr flache Modelle auf den Markt. Mit der Gaming-Tastatur Hermes P3 RGB bietet Gamdias eine mechanische Tastatur mit flachen Tasten und einer RGB-Hintergrundbeleuchtung an. Als besonderes Schmankerl gibt es noch eine Faceplate aus Metall. Dabei ruft der Hersteller nur knapp 120 Euro für so viel Tastatur auf – wo ist da der Haken? Das und noch viel mehr zeigen wir euch nun im folgenden Review.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Gamdias für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Gamdias liefert die Hermes P3 RGB in einem Karton, der in Schwarz und Weiß aufgeteilt ist. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Tastatur zu finden, darunter wird auf die RGB-Beleuchtung hingewiesen und daneben wird auf den Unterschied zwischen den Switches aufmerksam gemacht. Außerdem werden auf der rechten Seite die Features der Tastatur angedeutet. Auf der Rückseite befinden sich weitere Informationen zu den Features, die in verschiedenen Sprachen abgebildet sind und die technischen Daten. Rechts zeigt ein Aufkleber auf, welche Switches zum Einsatz kommen, in unserem Fall braune Low-Profile-Switches.

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Die Tastatur befindet sich in einer dünn gepolsterten Folie und wird zusätzlich von zwei Schaumstoffblöcken, links und rechts geschützt. Das Kabel und der restliche Lieferumfang sich unter der Abdeckung im unteren Bereich befinden.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang der Hermes P2 RGB Tastatur fällt etwas mager aus, lediglich eine Abziehhilfe zum Entfernen der Tasten befindet sich im Lieferumfang. Die Anleitung sowie die Software müssen von der Herstellerseite heruntergeladen werden.

Technische Daten:

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Im Detail

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Die Tastatur kommt im QWERTZ Layout, jedoch fällt die Größe der Tasten wie im US-Layout aus. Das macht sich besonders bei der Enter-Taste bemerkbar. Die Verarbeitung ist sehr gut, gerade die Aluminiumplatte, auf der die Tasten angebracht sind, sieht nicht nur gut aus, sondern sorgt auch für Stabilität und Langlebigkeit der Hermes P3 RGB. Leider ist das Kabel nicht gesleevt, was den ersten guten Eindruck etwas schmälert.

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Blicken wir auf die Rückseite, sehen wir in der Mitte die Seriennummer. Die Tastatur verfügt über vier gummierte Füße, die für den Richtigen halt sorgen, der Klappmechanismus macht einen sehr wertigen Eindruck.

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Betrachten wir die Tastatur von der Seite bzw. von vorne, fällt uns das flache Design noch mal besonders auf, mit eingeklappten Füßen haben wir eine Höhe von ca. 3 cm mit Tasten, andere Tastaturen sind im Vergleich bei über 4 cm.

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Ziehen wir ein paar Tasten ab, kommen die neuartigen „Low-Profile-Mechanical-Switches“ zum Vorschein. Dank der Abziehhilfe geht dies auch ganz einfach von der Hand. Der Tasten-Auslöseweg sowie die Tastenhöhe fallen hier mit 3 mm zu 5 mm und 5 zu 11,5 mm um einiges geringer aus. Die Halteklammern der Kappen machen jedoch nicht den stabilsten Eindruck, allerdings werden diese sicherlich nicht täglich gewechselt.

Praxistest

Software

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Mit der Software namens HERA können die Beleuchtung sowie die Makros eingestellt werden. Diese muss auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und ist rund 150 MB groß. Für die Gamdias Hermes P3 RGB lassen sich unter „Key Assigment“ alle Tasten nach Belieben neu programmieren. Beim zweiten Reiter dem „Macro-Management“ lassen sich Makros aufnehmen und anpassen. Es ist auch möglich vorprogrammierte Makros einzufügen.

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Im dritten Reiter „Keyboard Luminance“ lässt sich die RGB-Beleuchtung anpassen. Die 12 vorprogrammierten Effekte lassen sich in elf Geschwindigkeits- und vier Helligkeitsstufen einstellen. Möchten wir keinen dieser Effekte nutzen, ist es natürlich auch möglich die Tastatur in der gewünschten Farbe zu beleuchten. Es besteht auch die Möglichkeit jede Taste mit einer anderen Farbe oder auch nur einen Teil der Tastatur zu beleuchten.

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Unter den Menüpunkten „Assign Sound & Timer“, „Sound File Edit“ und „Timer Setting“ lassen sich Töne und Timer zu bestimmten Tasten erstellen. Dies ist praktisch in Spielen wie League of Legends oder in Echtzeit Strategiespielen, wo manche Aktionen oder Fähigkeiten Zeit zum Regenerieren brauchen. So kann der Timer einem dann mit Sounds daran erinnern und je nach abgespieltem Sound weiß der Spieler dann auch, welche Funktion/Taste gedrückt werden muss.

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Im letzten Reiter können die Software als auch die Firmware der genutzten Gamdias Geräte auf Updates geprüft werden, um diese immer auf dem aktuellsten Stand zu halten.

Praxis

Die flachen Switches bieten ein sehr angenehmes Schreibgefühl und sind dabei auch noch leise. Jedoch bekommt man kein wirkliches Feedback von den verwendeten braunen Switches, da sie nicht über ein taktiles Klickverhalten verfügen. Auch beim Spielen reagieren die Tasten schnell und dank dem N-Key-Rollovers können beliebig viele Aktionen ausgeführt werden. Aber beim längeren schreiben oder spielen, macht sich trotz des flachen Designs, das Fehlen einer Handballenauflage bemerkbar, sodass die Handgelenke leicht anfangen zu schmerzen.

Fazit

Die Hermes P3 RGB Tastatur von Gamdias überzeugt mit ihrem flachen und schlichten Design, sie ist dennoch mit eleganten Akzenten versehen. Die Verarbeitung ist sehr gut und die Aluminiumplatte ist nicht nur ein Hingucker, sondern dient auch der Stabilität. Die RGB-Beleuchtung bietet einen großen Umfang an Funktionen und lässt sich nach belieben anpassen. Die Low-Profile Switches bieten ein angenehmes Schreibgefühl, sind präzise und leise. Trotz des flachen Designs macht sich das Fehlen einer Handballenauflage leider negativ bemerkbar. Sie ist für ca. 119€ im Handel erhältlich.

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PRO
+ Low-Profile Switches
+ Verarbeitung
+ Gute Ausleuchtung
+ Design

KONTRA
– Keine Handballenauflage
– Kein gesleevtes USB-Kabel
– Keine dedizierten Multimedia/Makro-Tasten

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Wertung: 8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

FSP Hydro PTM 650W im Test

Die Hydro PTM Serie von FSP bietet Netzteile mit 550W, 650W und 750W. Alle drei Modelle sind vollmodular und bieten eine 80 PLUS Platinum Zertifizierung. In unserem Test haben wir mit dem 650W Modell die goldene Mitte des Netzteil-Line-Up’s. Wie sich dieses behaupten kann, könnt ihr nun bei uns erfahren.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an FSP für die Bereitstellung des Netzteils und für die freundliche Kooperation.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Vorderseite des Kartons bildet das Netzteils selbst sowie die 80 PLUS Platinum Zertifizierung, ein 0 dB, Full Modular und 100% Japan-made E-Cap Logo ab. Zusätzlich hierzu befindet sich das Siegel für 10 Jahre Garantie und die Kompatibilität mit der neuesten Intel CPU Generation und VR. Auf der Rückseite befinden sich einige ausführlichere technische Informationen über das Hydro PTM 650W.

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Auf der rechten Seite des Kartons befindet sich eine Tabelle mit Leistungsinput und -output, Diagramme mit der Lautstärke und Effizienz des Hydro PTM 650W. Die linke Verpackungsseite stellt grafisch den mitgelieferten Kabelsatz und textuell die damit vorhandenen Anschlüsse dar. So sind folgende Kabel enthalten:

  • 1 x 20+4 Pin
  • 1 x 4+4 Pin
  • 2 x PCI-e 6+2 Pin
  • 1 x SATA / Molex (2x SATA + 2x Molex-Anschluss)
  • 2 x SATA (je 4x SATA-Anschluss)
  • 1 x SATA / Molex / Floppy (2x SATA + 1x Molex + 1x Floppy)

Lieferumfang

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Werfen wir ein Blick ins Innere des Kartons, finden wir im ersten Moment auf der Polsterung des Netzteiles ein kleines Papieretui, in dem eine Kurzanleitung, zwei Farb-Sticker (die am Ende des Lieferumfangs zu sehen sind) und eine Garantiekarte. Hierbei sind die 10 Jahre Garantie noch ein mal hervorzuheben.
Ist die Schaumstoffpolsterung entfernt, kommt das FSP Hydro PTM 650W auch schon in einer schützenden Plastikhülle zum Vorschein. Im linken Drittel des Kartons befindet sich ein kleinerer Innenkarton, welcher den Kabelsatz für das Netzteil beherbergt.

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Die insgesamt acht einzelnen Kabelstränge (das Stromkabel für die Steckdose ausgeschlossen) besitzen zusammen folgende Anschlüsse:

  • 1 x 20+4 Pin
  • 1 x 4+4 Pin
  • 4 x PCI-e 6+2 Pin
  • 12 x SATA
  • 3 x Molex
  • 1 x Floppy

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Mit den zwei zusätzlichen Stickermöglichkeiten in Rot und Grün kann das Hydro PTM 650W dem restlichen Farbschema des Computers angepasst werden. Diese lassen sich jedoch, wie auch in der Anleitung beschrieben, nicht mehrmalig verwenden, da es sich um einfache Aufkleber handelt.

Technische Daten

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Erster Eindruck & Details

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Da das Netzteil im Standardfall so herum eingebaut wird, dass sich der 135mm FDB Lüfter auf der Unterseite befindet, betiteln wir die Lüfterseite als unten. Blickt man auf diese, fällt einem die silberne Lüfterumfassung als Designelement ins Auge. Insgesamt ist das Netzteil nach unserem Geschmack schön schlicht gehalten, sodass wenig Spielereien Einzug finden. Auf der Oberseite finden wir einen Aufkleber mit technischen Spezifikationen und Hinweisen.

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Auf der Vorderseite befinden sich alle Anschlüsse für die vollmodularen Kabel. Die Beschriftung ist klar verständlich und lässt keine Fragen offen. Ein Blick auf die Rückseite zeigt den An/Aus-Schalter, Strom-Input und das Mesh-Gitter für den Luftauslass des Netzteils.

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Die Bezeichnung „Hydro“ ist etwas irreführend – so ist das Netzteil nicht etwa wassergekühlt. Dafür gefällt uns aber die Möglichkeit, die Aufkleber mit den mitgelieferten Alternativen auszutauschen. So kann das Netzteil dezent individualisiert werden.

Praxistest

Installation

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Die Montage des FSP Hydro PTM 650W funktioniert wie bei jedem Netzteil über vier Schrauben auf der Rückseite. In unserem Fall wurde das Netzteil in einem Corsair Obsidian 500D eingebaut. Die Stecker lassen sich anfangs sehr schwer anstecken und abziehen. Das kann insbesondere in beengten Gehäusen zu Problemen führen, wenn die Kabelkonfiguration nachträglich geändert werden soll. Nach mehrfachem Ein-/Ausstecken werden die Stecker jedoch etwas leichtgängiger. Da ein ständiges Wechseln von angeschlossenen Stromkabeln eher unwahrscheinlich ist, ist dieser Punkt eher zu vernachlässigen.

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Ob man die Flachkabel mag, ist geschmackssache. Uns gefällt es optisch auf jeden fall, allerdings hat es beim zielgerichteten Verlegen der Kabel teils Nachteile. So ist das gezielte „um die Ecke führen“ (wie auf dem linken Bild mit dem 4+4Pin CPU Kabel zu sehen ist) manchmal etwas schwierig.

Spannungswerte

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Die in der Grafik zu sehenden Werte wurden in AIDA64 während eines Systemstabilitätstest aufgezeichnet. Dabei wurden CPU, FPU, Cache, System Memory, Local Disks und die GPU’s zu 100% ausgelastet. Die 3.3V und 5V Spannungswerte lagen in keinem Moment unterhalb des Sollwertes. Bei der 12V Versorgung, welche Mainboard, CPU, GPU’s und Festplatten betrifft, gab es mit -0.1V minimalste Abweichungen vom Zielwert, was keinerlei Problem darstellt denn eine 100 prozentige Auslastung ist im Normalbetrieb sehr unwahrscheinlich.
In der untenstehenden Grafik kann der genaue Verlauf des Tests betrachtet werden.

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Stromverbrauch

Als Hardwarekonfiguration wurde folgendes System genutzt:

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Mit dem oben genannten Testsystem kamen wir auf eine maximale Auslastung von knapp 487 Watt. Dieser Wert wurde jedoch nur in dem AIDA64 Systemstabilitätstest erreicht. Befindet sich das System im Spielebetrieb (wie hier beispielsweise in PlayerUnknown’s Battlegrounds), werden hier Durchschnittswerte im Bereich von 413 Watt erzielt. Der Idle-Wert von 90 Watt wurde im reinen Desktopbetrieb und der Standby-Wert bei ausgeschaltetem PC gemessen.

Technik

Das FSP Hydro PTM 650W kommt mit einigen Schutzmaßnahmen einher. So sind folgende Sicherheits-Features verbaut:

  • OVP (Over Voltage Protection)
  • UVP (Under Voltage Protection)
  • OCP (Over Current Protection)
  • OPP (Over Power Protection)
  • SCP (Short Circuit Protection)
  • Active PFC (Power Factor Correction)

Zusätzlich zu diesen Mechanismen stammen 100% der Kondensatoren aus Japan.

Ein weiteres Merkmal des Netzteils ist, dass es eine so genannte Single-Rail 12-Volt Versorgung hat. Diese eine Schiene stellt für alle 12-Volt Komponenten die gesamte kombinierte Leistung zur Verfügung. Darunter fallen beispielsweise Mainboard, CPU, GPU(s), Festplatten oder auch wie in unserem Fall die Stromversorgung für die Wasserkühlung.
Die Vor- & Nachteile dieser Single-Rail Architektur sind oftmals nur Behauptungen und nicht wirklich belegt. So wird als Vorteil z.B. die höhere Stromstärke, die ein Netzteil mit einer 12-Volt-Schiene liefern kann, angeführt, was für Overclocking ein Plus wäre. Gegenargumente sind, dass eine Mehr-Schienen-Architektur höhere Sicherheit und geringere Störungen bietet.
Der Unterschied der beiden Varianten liegt insgesamt darin, dass es (in diesem Fall) einen abgesicherten – oder bei Muli-Rail-Systemen mehrere abgesicherte Stromkreise gibt. Bei der Verteilung auf mehrere Kreise ist der Hauptvorteil, dass bei einem Kurzschluss der 12-Volt-Schiene die Sicherung schon bei relativ gringen Stromstärken greift. Bei einem Single-Rail-System würde dies erst bei einer deutlich höheren Stromstärke passieren.
Trotz alle dem ist es sehr unwahrscheinlich, dass dadurch Schäden entstehen, da dafür ja einige Sicherheits-Features vorhanden sind.

Lautstärke

Da unser Testsystem sowohl unter Volllast als auch im Idle deutlich mehr Geräusche entwickelt hat, konnten wir die Lautstärke des Netzteils nicht messen. Hierfür wäre es nötig, das Netzteil in einem gesonderten raum zu testen, was uns aber nicht mögllich war. Dieses Ergebnis spricht eindeutig für das FSP Hydro PTM 650W.

Fazit

Für knapp 125€ erwirbt man mit dem FSP Hydro PTM 650W ein vollmodulares 80 PLUS Platinum zertifiziertes Netzteil mit sehr guten Spannungswerten und 10 Jahren Garantie. Das Hydro PTM 650W besitzt mit OVP, UVP, OCP, OPP, SCP und Active PFC sehr viele Schutzmechanismen, die dem PC vor allen möglichen Schäden Schutz bietet. Zudem ist das Netzteil mit schwarzen Flachbandkabeln und einem leisen 135mm Fluid Dynamic Bearing Lüfter ausgestattet.

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Pro
+ 80 PLUS Platin Zertifizierung
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Vollmodular
+ 10 Jahre Garantie
+ Leise

Neutral
– Stecker sitzen sehr stramm

Punkte: 9/10

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Herstellerseite | FSP
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Apacer Commando DDR4-3466 Gaming im Test

Wir haben heute Apacer seine neuen Commando DDR4 Gaming Speichermodule im Test, die mit einem erneuertem, von einem Sturmgewehr inspiriertem, Design ausgestattet sind. Die kürzlich auf den Markt gebrachten Speichermodule sollen sich nicht nur auf Chipsätzen von AMD und Intel heimisch fühlen, sondern sich auch gut Übertakten lassen.

Mit einer Frequenz von bis zu 3466 Mhz und einer Speicherspannung von 1,35 Volt, schicken wir den DDR4-Arbeitsspeicher durch unseren Testparkour.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Apacer für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin gute Zusammenarbeit.​
Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung des Arbeitsspeichers ist eine einfache Blisterverpackung, welche teilweise aus Kunststoff und Karton besteht. Der Kunststoff-Innenteil kann nach unten herausgezogen werden. Auf der Vorderseite befinden sich das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Zusätzliche Informationen bietet ein Aufkleber in der unteren, linken Ecke. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden. Der Text, im unteren Teil der Verpackung, informiert über die Garantie, das Herstellungsland und den Hersteller.

Lieferumfang:

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Außer den beiden Arbeitsspeicher-Riegeln, befindet sich nichts Weiteres im Lieferumfang.

Technische Daten:

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Im Detail

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB (Platine) mit schwarz/silbernen Kühlkörpern. Die Kühlkörper decken die Speicherbausteine ab und sorgen so für eine bessere Wärmeabfuhr und vor allem für eine gute Optik. Die angebrachten Heatspreader sind von einem Sturmgewehr inspiriert worden und bieten dabei eine effektive Wärmeableitung.

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Auf der Vorderseite ist das Apacer Logo und die Bezeichnung aufgebracht. Auf der anderen Seite finden wir des Weiteren einen Aufkleber mit genaueren Spezifikationen, wie zum Beispiel den Timings.

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Es lassen sich keine scharfen Kanten oder Grate auf den Modulen erkennen. Die gute Verarbeitung und das relativ hohe Gewicht sorgen für ein hochwertiges Erscheinungsbild.

Praxistest

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Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem wir außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.

Der Einbau erfolgt, typisch für RAM, kinderleicht und ohne Probleme. Wir wählen für den ersten Start im BIOS die Standardeinstellungen aus dem XMP-Profil, mit denen das System erwartungsgemäß einwandfrei und ohne Probleme startet.

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Nach dem ersten Windows-Start, bevor wir uns an das Overclocking wagen, lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o.g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

Benchmark Standard

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Während bei 3000 MHz eine Spannung von 1,2 Volt noch ausreichend ist, müssen wir für die von dem Hersteller angegebenen 3466 MHz, die Spannung bereits anheben, um Stabilität ins System zu bekommen. Eine Spannung von 1,35 Volt sind hier als Maximum angegeben, ggf. können wir bei einem Takt von 3466 MHz auch noch weniger einstellen. Wir stellen die vom Hersteller angegebene Speicherfrequenz und eine Spannung von 1,35 Volt ein, damit läuft unser Testsystem stabil.

Benchmark OC

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Bei der nächsten Stufe, 3531 MHz, lassen sich noch Benchmarks durchführen, allerdings werden die Timings vom Bios etwas entschärft, sodass wir zwar mehr MHz erreichen, aber die Lese-Performance in Mitleidenschaft gezogen wird. In unserem Fall ist mit dem B350 Chipsatz also das Ende der Fahnenstange erreicht. In anderen Systemkonfigurationen könnte aber theoretisch noch mehr möglich sein.

Fazit

Das Apacer Commando DDR4-3466 16 GB Kit ist derzeit ab 258,90 Euro erhältlich. Dafür erhält der Nutzer zwar keinen Speicher mit LED-Beleuchtung, aber einen sehr zuverlässigen Arbeitsspeicher, welcher auch noch etwas Übertaktungspotenzial bietet.

Das Sturmgewehr ähnliche Layout ist evtl. nicht jedermanns Sache, allerdings werden Shooter Fans unter euch mit einem Plexiglas-Gehäuse für den einen oder anderen Gesprächsstoff sorgen.

Aufgrund dessen, dass der Speicher mit seinem Kühlkörper in der Höhe nur unwesentlich höher als ein nacktes Standardmodul ist, sind auch große CPU-Kühler kein Problem.

Aufgrund der uns gebotenen Leistung vergeben wir 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Geringe Bauhöhe
+ Hoher Speichertakt

Kontra:
– Geringe Verfügbarkeit

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Wertung: 8/10
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