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Razer Blackwidow Chroma V2 im Test

Razer veröffentlichte mit der Blackwidow Chroma V2 eine zweite Version der beliebten Razer Blackwidow Chroma, eine mechanische Tastatur mit RGB-Beleuchtung. Die Änderungen umfassen eine neue magnetische Handballenauflage, einen neuen Font bei der Beschriftung der Tasten und optional, neben den bekannten Green- und Orange-Switches, die neuen Razer Yellow-Switches. Die Tastatur kann bei verschiedenen Anbietern oder direkt im Razerstore für 189,90€ erworben werden. Heute stellen wir euch die Razer Blackwidow Chroma V2 mit den Standard Razer Green-Switches vor und schauen, was die neue Razer Blackwidow Chroma V2 für den Preis zu bieten hat.

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Wir bedanken uns herzlichst bei Razer für die schnelle und freundliche Bereitstellung des Samples und das in uns gesetzte Vertrauen. Wir hoffen weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.

Autor: M-Ice-X

Verpackung/Lieferumfang/Technische Details

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Die Razer Blackwidow Chroma V2 wird in einem langen und flachen Karton geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung der Chroma V2 mitsamt der Handballenauflage. Nochmals gesondert weist Razer in der Ecke oben-links auch auf die ergonomische Handballenauflage hin. In der unteren rechten Ecke befindet sich ein kleiner Schlüsselanhänger, mit den Razer Green-Switches und RGB-Beleuchtung. Hier kann der Käufer sich nochmal von dem Druckpunkt, der Lautstärke, Betätigungskraft und den vielen Beleuchtungseffekten überzeugen. Ein netter Zusatz, der bei der Kaufentscheidung helfen kann, vorallem wenn es um die Wahl der „richtigen“ Switches geht.

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An den Seiten rechts, links und vorne befinden sich die Produktbezeichnung sowie der Markenname.
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Hinten befindet sich der Verweis, dass es sich bei der Tastatur um ein deutsches Tastenlayout handelt. Weiterhin sind Lieferumfang, Systemvoraussetzungen und Maße sowie Gewichtsangaben mit und ohne Handballenauflage angegeben.

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Auf der Rückseite befinden sich Abbildungen der Razer Blackwidow V2 mit Informationen zu den Switches (u.a. die Lebensdauer von 80 Millionen Tastenanschlägen) und zu der Razer Chrome Hintergrundbeleuchtung, insgesamt gibt es laut dem Hersteller 16,8 Millionen Farboptionen.
Hervorzuheben ist hier allerdings ein Vergleich zwischen allen unterschiedlichen Switches. Dieses zeigt dem Käufer nochmals einen schönen Überblick über die verschiedenen Switches.
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Öffnet man die Verpackung, wird man von einem ordentlichen und kreativ gestalteten Inennraum begrüßt. Oberhalb der Tastatur befindet sich der Schriftzug „Welcome to the cult of Razer„.

Lieferumfang
Mit der Razer Blackwidow Chroma V2 werden außerdem mitgeliefert:
1x Schlüsselanhänger (eine einzelne Taste, die beim Drücken leuchten kann und die gleichen Switches wie die Tastatur besitzt)
1x Handballenauflage
1x Bedienungsanleitung
2x Razer Sticker
1x Karte mit einem Dankgruß vom Hersteller

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Erster Eindruck / Design / Verarbeitung

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Die Chroma V2 macht einen hochwertigen und soliden Eindruck. Sie wiegt zwar relativ viel, ist aber wirklich sehr sauber verarbeitet. Das Gewicht von 1,46kg kann sicherlich bei der „Anti-Rutsch Funktion“ behilflich sein, zumal eine Tastatur sowieso selten bewegt werden muss.
Die magnetische Handballenauflage befindet sich in einer separaten Folie verpackt. In der Mitte der Handballenauflage ist das RazerLogo eingraviert.
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Die Verarbeitung, sowohl der Tastatur als auch der Handballenauflage ist hervorragend. Keine scharfen Kanten, keine Schönheitsfehler, alles perfekt aufeinander abgestimmt. Die Handballenauflage besteht aus Kunstleder, es sind keine Nähte sichtbar. Besonders hervorzuheben ist die angenehm weiche Oberfläche und die Ergonomie, welche durch die Polsterung unter der Oberfläche gewährleistet wird. Das wird sicherlich allen zugute kommen, die täglich am PC arbeiten.

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An der unteren Leiste befindet sich ein kleines Fenster mit dem Razer Logo, welches beleuchtet werden kann.
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An der Unterseite der Tastatur befinden sich fünf Anti-Rutsch-Pads, bei der Hanballenauflage sind es noch einmal sechs zusätzliche Anti-Rutsch-Pads.

Detailansicht / Übersicht über das Gerät
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An der rechten Seite der Tastatur befinden sich ein AUX-Eingang und zusätzlich ein USB-Port. An der linken Seite der Chroma V2 befinden sich fünf frei programmierbare Makrotasten.

Außerdem gibt es insgesamt 11 Funktionstasten:
– drei Tasten zur Lautstärkeregelung,
– drei Multimediatasten,
– die Makroaufzeichnung,
– einen Gaming Modus der die Windowstaste deaktiviert
– zwei Helligkeitsregeltasten für die Hintergrundbeleuchtung
– eine Funktionstaste für den Energiesparmodus.
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Die Anzeige LED-Anzeige zu den jeweiligen Funktionstasten befindet sich unter einer Plexiglasplatte.
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Das 2,13m lange Kabel ist gesleevt und macht daher einen hochwertigen Eindruck. Sie ist von der Tastatur aus in einem Strang zusammengefasst, am Ende jedoch aufgesplittet auf 2 x USB (1x Tastatur und 1x USB- Anschluss) und ein AUX-Anschluss. Die Anschlüsse sind alle beschichtet, um sie vor Korrosion zu schützen. Auf der unteren Seit eder Tastatur befindet sich unter einer kleinen Plexiglasscheibe das Razer Logo, welches individuell wie die Tasten beleuchtet werden kann. Benutzt man die Handballenablage, ist dieses Logo dann jedoch verdeckt. Dafür ist das Razer Logo auch in der Mitte der Handballenauflage eingraviert. Das Ganze macht somit einen edlen Eindruck und gefällt uns sehr gut.

Praxistest

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Die Installation der Razer Blackwidow Chroma V2 ist so einfach wie bei den meisten anderen Eingabegeräten, da es sich ja hierbei um Plug- und Play-Geräte handelt. Um alle Funktionen der Chroma V2 nutzen zu können, muss die Razer Software „Razer Synapse“ unter razerzone.com/synapse heruntergeladen werden. Um die Software nutzen zu können, muss ein neuer Account erstellt werden, wenn nicht schon einer bestehen sollte. Beim Anschluss der Tastatur an den Pc wird man zuerst von der RGB-Beleuchtung begrüßt. Diese ist Standardmäßig auf „Spektrum Wechsel“ eingestellt, es wird also langsam zwischen allen Farben gewechselt. Die Farben sind satt und auch bei Tageslicht gut erkennbar. Wem sie zu hell erscheinen sollten, der kann sie ganz leicht runter dimmen.Das kann über die Funktionstaste oder auch über die Software durchgeführt werden.
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Die Beleuchtungseffekte können nur über die Software verändert werden, lediglich die Helligkeit kann über die Tastatur verändert werden.
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In der Razer Synapse Software lassen sich unter dem Register „Tastatur>Anpassen“ verschieden Profile anlegen, welche über einen festgelegten Shortcut erreicht werden können. Hier kann man auch Tasten andere Belegungen zuweisen. Unter „Tastatur>Beleuchtung lassen sich verschiedene Beleuchtungsprofile anlegen und mit dem Chroma-Konfigurator Beleuchtungsebenen erstellen,die jede Taste individuell und unabhängig von allen anderen Tasten beleuchten können. Auch das Display mit dem Razer Logo lässt sich individuell beleuchten.
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Die zur Verfügung stehenden Beleuchtungseffekte sind:
-Atmend
-Flammen
-Reaktiv
-Plätschern
-Spektrum Wechsel
-Sternenfunkeln
-Statisch
-Welle
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Zusätzlich kann die Dauer bis zu der Wiederholung der Effekte festgelegt werden. Unter „Tastatur>Gaming-Modus“ lässt sich nochmals die Dekativierung bestimmter Tasten für den Gaming Modus festlegen. Des weiteren können über die Software Makros aufgezeichnet,Chroma APPS aktiviert werden (welche die Beleuchtung je nach aktivem Programm verändert)und wenn es vorher gewünscht wurde Statistiken abgelesen werden. Dazu z.B Tastenanschläge oder etwa Heatmaps. Die magnetische Handabllenauflage ist gut durchdacht, sie ist weder zu leicht noch zu schwer abnehmbar. Sie ist wirklich eine gut gelungene Ablage für die Hände. Auch nach einer langen Benutzung weisen weder die Tastatur, noch die Handballenauflage Verschmutzungen oder Fingerabdrücke auf.

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Die eingebauten Razer Green-Switches sind ähnlich wie die Cherry Blue-Switches. Sie haben einen Weg von 1,9mm bis zum Schaltpunkt und sind taktil. Die Betätigungskraft beträgt 50g und sie haben laut dem Hersteller eine Lebensdauer von 80 Millionen Anschläge.

Fazit

Die Razer Blackwidow Chroma V2 lässt keine Wünsche offen. Sie ist dank der Razer Synapse Software sehr benutzerfreundlich und hat für den Preis von 189,90€ auch ordentlich etwas im Bezug auf Qualität und Vielfalt für die individuelle Konfiguration zu bieten.
Für ein solches Produkt der oberen Preisklasse ist es zwar nicht leicht erschwinglich, enttäuscht den Käufer aber auch nicht in seinen Erwartungen.

Pro
+ gute Verarbeitung
+ gesleevtes Kabel
+ RGB-Beleuchtung mit gelungenen Beleuchtungseffekten
+ individuelle Beleuchtung möglich
+ Makrotasten
+ komfortable magnetische Handballenauflage
+ gute Harmonie zwischen Tastatur und Software
+ Funktionstasten vorhanden
+ Anti-Ghosting mit 10-Tasten-Rollover
+ Gaming-Modus
+ gutes Tippgefühl

Contra
– Preis
– Spiel in dem Tastenfassungen

Aufgrund der hervorragenden Verarbeitung sowie der zahlreichen gelungenen Features vergeben wir der Razer Blackwidow Chroma V2 – 9,8 von 10 Punkten und damit den HWI Gold Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Netzteile

Inter-Tech NitroX 700 W im Test

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten PC-Käufer und Schrauber eher auf die Leistung der Grafikkarte, des Prozessors oder ihrer Festplatten achten, bevor sie dem Netzteil einen präzisen Blick zukommen lassen. Dies wäre aber ratsam, denn immerhin lässt sich bei einem hochwertigen und effizienten Netzteil bares Geld sparen. Ein gutes, heißt effizientes Netzteil muss dabei jedoch nicht immer teuer sein um einen stabilen und sorgenfreien PC-Betrieb zu garantieren.

Eines dieser Netzteile hört auf den Namen Coba NitroX Nobility und stammt aus dem Hause Inter-Tech aus Langenhagen. Es soll eine Spitzeneffizienz von 89,6% erreichen und alle wichtigen Schutzfunktionen enthalten, die durch den Einsatz hochwertiger Industrie-Komponenten gewährleistet werden. Das Netzteil wurde konstruiert für einen langlebigen Einsatz im 24/7 Betrieb. Dieses Versprechen rundet Inter-Tech mit 36 Monaten Garantie und der Möglichkeit zum Direkttausch beim Hersteller ab.

Inter-Techs Produktlinie des Coba Nitrox umfasst drei Modelle mit 700W, 800W und 900W in einem Preisbereich von derzeit 87€ für das kleinste Modell bis 114€ für das leistungsstärkste Modell. Ersteres haben wir dankenswerter weise von Inter-Tech zum Test zur Verfügung gestellt bekommen.

Wir danken Inter-Tech für dieses Testsample und für das entgegengebrachte Vertrauen in unser Team. Wir wünschen und erhoffen uns auch in Zukunft eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung des NitroX ist anders als die meisten, denn ist wie eine Truhe konstruiert und wird auch so geöffnet. Der Deckel wird durch einen Magneten fixiert. Die komplette Umverpackung ist „brushed“ Silber lackiert und lediglich die beiden kleinsten Seiten seidenmatt-schwarz. Auf dem Deckel ist groß „nitroX – Get The Future …“ aufgedruckt und darunter ist die Leistungsklasse vermerkt. In schöner schwarzer Kalligrafie wird erwähnt, dass es sich um ein „Professional Computer Power Supply“ handelt. Auf der Verpackungsfront erblicken wir außerdem das wichtigste Sigel und für den Kauf entscheidende Produktmerkmal: „80PLUS SILVER“. Ein Zertifikat, dass von einer unabhängigen Institution, der Ecova Plug Lord Solutions“ ausgestellt wurde.

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Drehen wir das Paket auf die Rückseite, können wir ihr neben dem DC-Output-Diagramm und einer Illustration der Anschlüsse auch mehrere Feature-Einsichten entnehmen. Schön sortiert können wir von unseren Systemkomponenten die richtigen Features ablesen. In der ersten Spalte wird uns beispielsweise aufgezeigt, welche Hersteller vom NitroX unterstützt werden. Die vierte Spalte schildert uns, welche Schutzmechanismen mit an Bord sind (zu denen wir später noch kommen werden) und die letzten Spalten geben uns die Sicherheit, dass wir eine dreijährige Garantie in Anspruch nehmen können und dass es sich um umweltfreundliche Komponenten und Leistungsdaten handeln soll. Eines ist darüber hinaus noch wichtig: Das NitroX, so erfahren wir unter dem Feature „Cable Management“, ist Teilmodular konstruiert. Nebenstehend liefert uns die Verpackung eine bildhafte Übersicht über die Anzahl und Typen der mitgelieferten Verbindungskabel. Grob zusammengefasst lassen sich der Verpackung alle wichtigen Informationen entnehmen, die der Käufer für eine Kaufentscheidung benötigt.

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Der Inhalt der Verpackung überrascht uns, denn als Abdeckung des Netzteils wurde ein funktionales Mauspad beigelegt: Danach erblicken wir das komplett deutsche Benutzerhandbuch, welches wir nach erstmaliger Einsicht als das beste Benutzerhandbuch, dass wir jemals gesehen haben, empfinden. Auf 16 Seiten wird uns in perfektem deutsch ALLES erklärt, was wir über das „nitroX“ wissen müssen: Sicherheit, technische Daten bis ins kleinste Detail, Darstellung und Erklärung der Sekundär-Anschlüsse, Montage und Erstinbetriebnahme, Fehlersuche, Instandhaltung, Entsorgung, Garantiebestimmungen und Kontaktinformationen sind die maßgeblichen Themenbereiche. Wir sind beeindruckt. Unerfahrenen Nutzern in diesem Bereich empfehlen wir also unbedingt einen ausführlichen Blick ins Handbuch zu werfen.

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Nun liegt das Netzteil verpackt in Folie vor uns. Umgeben von Schaumstoff ist das Netzteil in der Verpackung sehr gut vor Stößen geschützt. Innerhalb dieser Folie befinden sich selbstverständlich die auf der Rückseite der Verpackung beschriebenen Kabel in einem zusätzlichen Beutel, aber auch ein Zipperbeutel mit vier Montageschrauben und vier Kabelbindern, ist im Lieferumfang enthalten.

In der nachstehenden Tabelle über die technischen Daten wird zusätzlich geschildert, welche Kabel mit im Lieferumfang enthalten sind.

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Detailansicht

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Die Konstruktionsweise dieses Netzteils ist nicht anders als bei vergleichbaren Gehäusen von Enermax etc. Auf einer Seite sind eine Tabelle der DC Outputs und die wichtigsten Warnhinweise und Betriebsdaten zu finden. Nachdem wir vier Schrauben für den Lüfter bzw. für das Lüftergitter und weitere vier Schrauben der Chassis abgeschraubt haben, riskieren wir einen Blick ins Innere des Geräts.

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Sofort fällt uns der herausstechende orangene Lüfter auf. Er stammt aus einer Firma namens Young Lin Tech. Der brushless Lüfter erfüllt den 140mm-Standard und verbraucht 3W. Allerdings macht er keinen hochwertigen Eindruck und impliziert optisch sehr stark das Stichwort „Billigware“. Der selbe Hersteller belieferte schon vor knapp 8 Jahren die Firma „Sharkoon“, jedoch wurde dort ein deutlich hochwertigerer Lüfter verbaut und das Anschlusskabel war ummantelt und am Anschluss sehr leicht zugänglich. Der 3-Pin- Anschluss des nitroX ist jedoch überhaupt nicht ohne größte Mühen zu erreichen und somit fällt es schwer ihn gegen ein anderes Modell auszutauschen.

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Von den Bauteilen her unterscheidet es sich nicht großartig von anderen Herstellern, die alle mittlerweile nahezu die gleichen Komponenten verwenden. Beispielsweise werden die Kondensatoren auf den sekundären und primären Phasen mit Japanischen 105° Kondensatoren bestückt. Immerhin werden sie diese Temperatur niemals erreichen. Letztendlich zählt die Leistung: Der größte Kondensator liefert 420V und 560F, was in aller Regel von allen anderen Mitkonkurrenten genutzt wird. Die Kühlkörper ragen leicht unter der Höhe des großen Transformators und Kondensators empor. Sie sind sehr schmal gehalten und aus Aluminium, da der 140mm Lüfter potent die Hitze aus dem Netzteil ziehen muss. Die Kupferspulen aber auch die Transformatoren sind teilweise stark isoliert, das beugt dem Spulenfiepen vor. Obwohl dies sich nur nach Kleinigkeiten anhört ist es umso lobenswerter, dass Inter-Tech sich mit der Optimierung Mühe gibt und im Interesse des Endverbrauchers seine Produkte immer weiter verbessert. Unterschiede zu höherpreisigen Netzteilen bei den einzelnen Kupferspulen sind nicht zu erkennen. Auch die beworbenen Schutzschaltungen lassen sich im Inneren wiederfinden.

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Alle Kabel sind sehr gut verarbeitet und das Nötigste ist vorhanden. Lassen wir bei der Verarbeitung die Bilder für sich sprechen:

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Praxistest

Im Praxistest haben wir zwischen drei Szenarien unterschieden:
In der Idle, bei halber Computerauslastung und bei voller Computerauslastung haben wir die Temperatur (°C) direkt am Netzteil gemessen und diese der Effizienz des Netzteils zugeordnet. Die Effizienz ergibt sich aus der tatsächlich genutzten Leistung (lässt sich durch verschiedene Tools überprüfen, wobei viele Tools die benötigte Leistung „nur“ schätzen) und der Leistung, die aus der Steckdose gezogen wird. Aus der Differenz lässt sich die Effizienz ermitteln. So läuft das Netzteil etwa bei 50°C wobei die Effizienz bei einer “mittleren” Auslastung am höchsten ausfällt. Die Werte erreichen jedoch nicht die 90%. In Zuge dessen werden auch Effizienzergebnisse von 87% erreicht. Ob euch dies persönlich reicht, möchten wir anhand eines Rechenexempels aufzeigen:

nehmen wir an, ihr zockt eine Stunde am Tag und bringt euren Computer auf 90% Effizienz, zieht dieser anstatt 550W Strom (die er verbraucht), 611W aus der Steckdose.
Ein Netzteil mit 94% Effizienz würde der Steckdose 579W entnehmen.
Der Preis pro Kilowattstunde liegt etwa bei 23,79ct. Somit würde euch dieses Netzteil pro Jahr bei einer Stunde Laufzeit im Bestfall etwa 53€ bei mittlerer Auslastung kosten

Nun könnt ihr euch selbst ausrechnen wie viele Stunden ihr am Tag zockt und multipliziert diese Zahl mit 53€. Das Ergebnis ist die Summe, welche ihr für den Betrieb eures Computers einkalkulieren müsst, wenn ihr zu einem Netzteil mit 90% Effizienz greifen würdet. Daraus könnt ihr nun schlussfolgern ob sich der niedrige Einkaufspreis von 87€ lohnt, oder ob sich die Anschaffung eines effizienten Netzteils innerhalb eines oder zwei Jahren amortisiert.

Ein wichtiger Faktor für umweltbewusste Käufer ist jedoch, dass sich nur dann ein neues Netzteil angeschafft werden sollte, wenn das alte definitiv nicht mehr zu gebrauchen ist. Die Herstellung eines Netzteils selbst ist nämlich sehr energieintensiv.

Fazit:
+ 80Plus Silber zertifiziert
+ teil-modular
+ gesleevte Kabel
+ Mousepad im Lieferumfang
+ zusätzlicher CPU Anschluss
+ hervorragende Bedienungsanleitung

– Effizienz erreicht nicht die 90%
– Lüfter wirkt minderwertig

Wir vergeben aus diesen Gründen den Silber-Award

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Netzteile

Wir testen das be Quiet! Pure Power 10 600 Watt CM 80 Plus Silber

Mit dem Pure Power 10 platziert sich be quiet! mal wieder in der Position, ein erfolgreiches Unternehmen zu sein, welches auf die Kundenwünsche und Vorschläge eingeht.
Diese waren unter anderem mehr Sicherheit, leiserer Betrieb und flexiblere Kabel.
Ob be quiet! es wieder einmal geschafft hat uns von der Qualität zu überzeugen, seht Ihr hier in unserem Test.

Wir bedanken uns bei be quiet! für das in uns gesetzte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit!

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Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Endlich mal ein Karton der nicht unseren Keller zu müllt, da er klein und handlich ist.
Wir entfernen die Folie von dem be quiet! Pure Power 10 Karton und schauen uns diesen genauer an.
Beschriftet mit den Herstellerangaben zu der Qualitätssicherung, Herstellungsland und Kabellängen können wir außerdem noch die Anwendungsbereiche und Garantiebedingungen lesen.
Wir sehen auch die 80PLUS Silber Effizienzeinstufung welche mit 91% gekennzeichnet ist.
Der Karton selber bietet Platz für die Kabel und das be quiet! Pure Power 10, ohne dämpfendes Innenleben aus Schaumstoff, welches wir aus der Dark Power Pro Serie kennen. Dafür ein wenig Luftpolsterfolie, die uns erstmal zufrieden stimmt.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang hält sich in Grenzen. Das liegt aber an der Preisklasse und nicht jeder benötigt eine Kabeltasche oder Monster Klettverschluss Kabelbinder. Dafür ist die Bedienungsanleitung umso Ausführlicher.
In sechs verschiedenen Sprachen werden uns Problemlösungen, Herstellerangaben, Sicherungsfunktionen und die Installation erklärt. Da das be quiet! Pure Power 10 ein „CM“ auf der Verpackung trägt, welches für Cable Management steht, befinden sich auch diverse Kabel mit im Lieferumfang.

Wir finden im Karton folgende Dinge

  • die Bedienungsanleitung für das Pure Power 10
  • ein Kaltgerätekabel
  • fünf Kabelbinder aus Kunststoff
  • fünf Schrauben zum Befestigen des Pure Power 10
  • das Pure Power 10 mit 20 + 4 Pin Connector (55 cm) und 12 V 4 + 4 P4 Connector (60 cm)

folgende fünf Kabel ( 50 cm zum ersten Connector, 95 cm am letzten Connector)

  • zwei Power- Kabel für VGA (jeweils ein Kabel mit zweimal 6 + 2 Pin) für maximal 4 Way Sli
  • ein dreifach S-ATA Power
  • ein zweifach S-ATA Power, plus ein 4 Pin Molex und einem 4 Pin FDD (Floppy Disk Drive)
  • ein einfach S-ATA Power, plus zweimal 4 Pin Molex

Technische Daten

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Erster Eindruck
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Das be quiet! Pure Power 10 hat ein elegant verarbeitetes Netzteilgehäuse. Die Verarbeitung fühlt sich rund und ausgewogen an.
Optisch sieht das sehr gut aus und besitzt eine angenehme Größe von 160 mm x 150 mm x 86 mm (L x T x H) für jedes Gehäuse.
Die Flachbandkabel sehen auf den ersten Blick gut aus und lassen sich locker verbiegen.
Das Netzteil kommt mit halb-modularem Kabelanschluss, das bedeutet, dass wir den 20 + 4 Pin 12V und die zwei x 4 Pin P4 nicht entfernen können. Diese werden aber Standardmäßig immer benötigt.

Detailansicht
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Im Detail fällt uns der große Lüfter auf, bei dem es sich um einen 120 mm Lüfter handelt, der wie auch die Pure Wings strömungsoptimiert ist.
Dementsprechend haben wir einen ruhigen und leisen Lüfter vor uns. Dieser wird von einem orangenen Ring verziert, welches die be quiet! Farben widerspiegeln soll.
Wir können das Netzteil modular benutzen, aber nicht erweitern.
Wir haben für die oben beschriebenen Kabel, fünf gut verarbeitete Anschlüsse, aber keine zusätzlichen.
Somit können wir uns ausrechnen was wir maximal mit dem Netzteil verbauen können.
Uns fällt auf, das die VGA Kabel zwar ein 12 Pin Anschluss zum Netzteil haben, aber nur 8 Pins werden wirklich für die Stromversorgung benötigt. Hier sollte jeder aufpassen, der sich vornimmt die Kabel zu Sleeven.
Mit einer Kabellänge von 50 cm zum ersten Sata Anschluss und jeweils 15cm weiter zum nächsten, reicht die Länge für die meisten Gehäuse aus.
Warum auch hier wieder, wie wir es von anderen Netzteilen der Serie kennen, die Anschlüsse verkehrt herum sind, wissen wir nicht.
Wenn das Kabel von unten zu den Festplatten im Käfig hoch wandert, müssten wir jeden Stecker umdrehen, da die Nut am Stecker nach oben zeigt und an der SSD/HDD nach unten.

Praxistest

Testsystem

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Das Netzteil kam nun in einigen Szenarien zum Einsatz.
Wir haben einen Rechner zusammen gebaut und dieses Netzteil darin genutzt.
Die Flachbandkabel lassen sich einfach und leicht verlegen.

Mit dem Pure Power 10 erscheint eine Erneuerung in der Netzteilserie.
Das DC-DC, welches wir ein wenig erklären möchten.
Vorher war es so, das aus einem Quelltransformator die +3,3V +5V +12 V Spannungen generiert wurden. Bei DC-DC Technik gibt der Transformator nur noch die 12 V Spannung aus.
Das bedeutet, das nur noch einmal von Wechselspannung zu Gleichspannung konvertiert werden muss und somit eine starke 12 V Spannung das Überwinden von Widerständen erleichtert. Das erhöht die Effizienz erheblich und gleichzeitig auch die Stabilität.
Die Leitungen des Pure Power 10 werden durch das DC-DC unabhängig gefiltert und somit werden andere Spannungen nicht mehr mit verändert.

Eine weitere Erneuerung ist der verbaute Lüfter, der mittlerweile so Leise ist das wir zwar durch deaktivieren sämtlicher Bauteile den Idle Zustand messen konnten, aber unter Last ein unhörbarer Mitläufer wird.

Durch die nahezu perfekte Effizienz, von bis zu 91% sparen wir mit dem Netzteil richtig viel Geld, gegenüber einem 80 PLUS Bronze. Diese Ersparnisse sind natürlich abhängig von dem jeweiligen System und der Nutzungsdauer des Systems.

Silber bei 91% Wirkungsgrad. (350W/91)*100 = 384,62W werden verbraucht.*
Platinum bei 94% Wirkungsgrad. (350W/94)*100 = 372,34W werden verbraucht.*
Bronze bei 84% Wirkungsgrad. (350W/84)*100 = 416,16W werden verbraucht.*
(350 Watt Systemverbrauch)*Quelle M.J.

Jetzt könnt Ihr euch ausrechnen wie viel Strom Ihr verschenkt.
Gerade bei einem Netzteil sollte jeder genau überlegen, ob über 3-5 Jahre Strom vergeudet wird oder Geld investiert wird um ein gutes und sparsames Netzteil zu kaufen.
Achtet auf einen guten Wirkungsgrad.
Dieser ist am besten, wenn Ihr mit dem Netzteil bei ca 75% des eigenen Systems liegt.
Dies sind in der Regel 450-550 Watt, bei Multi GPU auch 650-700 Watt, abhängig von den verbauten Komponenten.
Erklärung: 80PLUS Zertifikat 

Fazit

Mit dem be quiet! Pure Power 10 hat und be quiet! zu 100% überzeugt.
Hier wird so richtig Hand angelegt und am richtigen Ende optimiert.
Dieses Netzteil ist einfach Spitze und überzeugt uns auf ganzer Linie!
Effizient, stabil und leistungsstark durch das Optimierte DC-DC und sehr leise durch den verbauten Lüfter der selbst bei Last Szenarien nicht laut wird.

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PRO
+ hoher Qualitätsstandard
+ unauffällige Betriebsgeräusch
+ mit DC-DC eine Technologie Optimierung
+ Kabelmanagement
+ Verarbeitung und Design
+ 80PLUS Silber
+ geringes Gewicht aufgrund der Baugröße
+ Top Schutzschaltungen (OCP, OVP, UVP, SCP, OTP, OPP)
(Lexikon zum Nachlesen der einzelnen Begriffe)

CONTRA
– verdrehte Anschlüsse
– keine Effizienzsteigerung gegenüber dem Vorgänger Pure Power 9

Auf Grund der von uns ermittelten Bewertung von 8,4 Punkten erhält das be quiet! Pure Power 10 den Silber Award. Aufgrund des unauffälligen Betriebsgeräusch, außerdem noch den Silent Award.

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Corsair K63 – Tenkeyless mit Cherry MX Red Switches im Test

Wir haben in den vergangenen Tage die Corsair K63 auf Herz und Nieren getestet, um euch heute, dem offiziellen Veröffentlichungstag, einen Test nicht schuldig zu bleiben. Ausgestattet mit Cherry MX Red Switches, einer roten LED-Beleuchtung, die mit Hilfe der „Corsair Utility Engine“ nach eigenen Wünschen konfiguriert werden kann und hochwertigen Materialien sieht die Tastatur von Corsair auf dem Papier schon einmal sehr gut aus. Wie sie sich bei uns im Alltag schlägt, lest ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei Corsair für die Bereitstellung des Testsamples, und das damit in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Drayygo

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten:

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Die Corsair K63 kommt in einem, für diese Produktkategorie typischen bedruckten Karton bei uns an. Auf der Vorderseite ist gut zu erkennen die Tastatur selbst abgebildet, während auf der Rückseite die technischen Daten und Features dominieren.
Im Inneren befindet sich neben der Corsair K63 nur noch das Handbuch.
Um Makro-Tasten zu belegen/bearbeiten und die LED – Einstellungen zu ändern, muss man die „Corsair Utility Engine“ auf der Corsair Homepage runterladen, für einen „normalen“ Betrieb ist die Software allerdings nicht notwendig.

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Erster Eindruck:

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Öffnet man die Verpackung, wird man direkt von der Corsair K63 begrüßt. Sofort fällt das „tenkeyless“ Design auf, bei welchem aus Platzgründen auf ein Num-Pad verzichtet wird.
Dennoch ist die K63 keine „kleine“ Tastatur, und mit einem Gewicht von 1,12kg auch nicht besonders leicht.
Die Verarbeitung der Tastatur ist sehr gut, keine Taste klappert, und auch sonst sind keine Verarbeitungsmängel (scharfe Kanten) zu finden.
Die verwendeten Materialien fühlen sich alle sehr hochwertig an.

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Dank Laserbeschriftung sehen die Keycaps der K63 nicht nur gut aus, sondern nutzen sich auch bei Vielschreibern/-spielern nicht ab. Das Anschlusskabel ist zwar nicht gesleeved, aber ausreichend lang, um es versteckt zum USB-Anschluss zu verlegen.

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Wie schon erwähnt, setzt Corsair bei der K63 auf „Cherry MX Red Switches“ mit 45cN Betätigungskraft, linearer Schaltcharakteristik und 2mm Weg bis zum Schaltpunkt. Dadurch lösen die Tasten sehr schnell und extrem präzise aus. Corsair bzw. Cherry geben eine Lebensdauer von mindestens 50.000.000 Tastenschlägen an.
Somit eignet sich die Tastatur nicht nur zum Gamen, sondern ist auch für Vielschreiber interessant. Einziges kleines Manko ist die fehlende Handballenablage; wie sich das in der Praxis auswirkt, werden wir weiter im Test beleuchten.

Praxistest/Dauertest:

Schauen wir uns als nächstes die mechanischen Schalter einmal genauer an. Es gibt verschiedene Arten von Cherry MX-Tastenschaltern: Die linearen ohne hörbaren und spürbaren Klick in rot und schwarz, die spürbar klickenden in braun und durchsichtig, sowie die spürbar und hörbar klickenden blauen und grünen Schalter, die sich alle untereinander noch durch den Auslösedruck unterscheiden. Die in der K63-RGB-Platinum verwendeten Cherry „MX Red“ Schalter, lösen nach einem Betätigungsweg von 2 mm aus.

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Im oberen Bereich hat Corsair dedizierte Media-Tasten angebracht, um eine bequeme Steuerung von Lautstärke, Musik etc. zu gewährleisten. Weiterhin sind noch Tasten für die LED-Beleuchtung (Ein/Aus) und Windowstasten-Lock vorhanden.

Wir haben in unserem Test mit der Corsair K63 sehr viel geschrieben, und auch den Spiele-Alltag mit den gängigen Spielen (WoW, CS:GO, League of Legends sowie Battlefield 1) getestet.
In allen Fällen konnte uns die K63 überzeugen. Sei es durch die sehr schnelle und präzise Auslösung bei Tastendruck, die sich am Anfang noch ungewohnt anfühlte, aber nach einiger Zeit das Spielgefühl verbessert. Oder beim Verfassen längerer Texte und E-Mails, wo sich der Tastenabstand und die Auslösekraft positiv bemerkbar machten. Trotz längerer Tage am PC und fehlender Handballenablage konnten wir keine Beschwerden bemerken – dennoch wäre eine solche wünschenswert.

Software:

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Die Software, mit der man alle verfügbaren Corsair-Produkte verwalten kann, heißt „Corsair Utility Engine“ und steht auf der Seite „www.corsair.com“ zum Download bereit.
Mithilfe dieser Software lassen sich Makros editieren, importieren und exportieren, und jeder beliebigen Taste/Tastenkombination zuweisen.
Zusätzlich kann man hier noch die Beleuchtung steuern, die in allen Fällen zwar einfarbig rot bleibt, aber deren Intensität, Helligkeit und Beleuchtungsmodi man ganz nach persönlichem Wunsch einstellen kann.

Fazit:

Mit dem Release der K63 hat Corsair bewiesen, dass eine hochwertige, mechanische Tastatur mit vielen Features nicht unbedingt hunderte von Euros kosten muss. Mit einer UVP von 99,90€ bewegt sich die K63 preislich im unteren Mittelfeld, von der Verarbeitung aber eher im oberen Mittelfeld wenn nicht gar im High-End Bereich. Wer sich also mit dem Tenkeyless-Design anfreunden kann, für den sollte die Corsair K63 die Tastatur der Wahl sein.
Ein kleines Manko haben wir dennoch gefunden: Eine (optionale) Handballenauflage wäre wünschenswert.

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Pro:

+ dedizierte Media-Tasten
+ Windowstasten-Lock
+ hochwertige MX Red Switchtes
+ sehr gute Verarbeitung
+ gute Softwareunterstützung mit CUE
+ laserbeschriftete Keycaps
+ Preis von 94,90€

Contra:

– keine Handballenablage im Lieferumfang

Aufgrund der oben genannten Vor-/Nachteile vergeben wir den Preis/Leistungsaward sowie mit 9,1 Punkten den Gold – Award an die Corsair K63.

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Schenker XMG U717 Ultimate Gaming Laptop 2017 im Test

Wenn zu wenig Platz auf dem Schreibtisch ist oder der Gamingrechner auch mal woanders eingesetzt werden muss, fällt oft das Wort „Desktop-Replacement“. Damit sind leistungsstarke Notebooks mit einer Bildschirmdiagonale ab 17“ aufwärts gemeint. Ein eben solches Gaming Notebook liegt uns nun mit dem XMG U717 Ultimate Gaming Laptop 2017 vor. Welche Leistung unter der Haube steckt und wie sich das Gerät im Gamer-Alltag schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei Schenker für die freundliche Bereitstellung des XMG U717 Ultimate Gaming Laptop 2017 sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Lieferumfang:

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Dder XMG U717 kommt in einem großen, überwiegend schwarzen Karton geliefert. Auf dem Karton ist das grüne XMG Logo abgebildet, ansonsten befinden sich keinerlei Informationen auf dem Karton.

Im Inneren herrscht eine saubere Aufteilung. So finden wir zum einen das XMG U717 ordentlich in einem Stoffbeutel verpackt. Der restliche Lieferumfang befindet sich in einem Pappkarton. Der Karton enthält je einen Datenträger mit Treibern und Software sowie einen Datenträger zur Installation von Windows. Dazu finden wir noch eine ausführliche Beschreibung und weitere Papiere zu Garantie, sowie sonstige Informationen zum Gerät. Zum guten Schluss finden wir auch noch ein recht großes Netzteil, welches eine Ausgangsspannung von 19,5 Volt und eine Leistung von 16,5A hat – das entspricht einer Ausgangsleistung von knapp 330 Watt. Das Kabel zum XMG U717ist etwa einen Meter lang und endet in einem mehrpoligen Stecker. Anschluss findet das Netzteil über ein eineinhalb Meter langes Kabel, wie man es auch bei normalen Computer Netzteilen findet.

Ein ausführliches Unboxing findet ihr hier auf unseren Twitch Kanal.[/nextpage]

Technische Daten:

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Bei dieser Konfiguration sind wir schon nahe der maximal möglichen Ausstattung. Im Shop von Schenker kann das XMG U717 nach dem eigenen Geschmack und vor allem Geldbeutel angepasst werden. Die uns vorliegende Konfiguration kostet 3606 Euro. Der Einstiegspreis liegt bei 1899 Euro, dementsprechend ist dann auch die Ausstattung – wer es jedoch im Konfigurator richtig bunt treibt kommt maximal auf einen Preis von 7922 Euro. Hier sind dann aber auch mehrere SSD’s mit mehreren tausend GB an Kapazität verbaut, etwas arg utopisch. Dazu kann noch eine externe Blue Ray Combo sowie ein VR Headset von HTC bestellt werden, Kostenpunkt sind dann weitere 1014 Euro – davon 899 Euro für das HTC VR Headset.

Details – das Äußere:

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Äußerlich wirkt das Design modern mit zahlreichen Ecken und Kanten. Dabei besteht das Gehäuse aus hochwertig wirkendem Kunststoff mit verschiedenen Beschichtungen der Oberfläche. Auf dem Deckel ist das XMG Logo abgebildet. Das XMG U717 Ultimate GamingLaptop 2017 ist dabei ein richtiger Brummer, denn wegen seines Designs wirkt es klobig. Das dürfte allerdings die Zielgruppe, die dieses Gerät als Desktop-Replacement nutzen, kaum stören.

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Auf der rechten Seite befinden sich drei 3,5 mm Audiobuchsen, zwei USB 3.0 Anschlüsse sowie eine Öffnung für ein Kensington Lock.

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An der vorderen Seitenkante gibt es keine Anschlüsse aber zwei LED die den Ladestatus der Akkus anzeigen.

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Auf der linken Seite finden wir ein SD Speicherkarten Lesegerät, zwei USB 3.0 sowie zwei USB 3.1 Typ Anschlüsse und einen RJ45 Netzwerkanschluss.

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An der hinteren Seitenkante befindet sich der mehrpolige Stromanschluss, ein HDMI sowie zwei Thunderbolt Anschlüsse.

Unterseite und innere Werte:

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Auf der Unterseite befinden sich sehr große Lüftungsöffnungen und insgesamt fünf Gummifüße. Im vorderen Teil der Unterseite befindet sich mittig eine Öffnung, die durch ein Gitter verdeckt wird. Unter diesem Gitter sieht man ein glänzendes, rundes Bauteil – der Subwoofer. Links befindet sich das Fach mit dem eingebautem Akku.

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Der Lithium Ionen Akku ist sehr kompakt gehalten und wird über zwei Schieber im Notebook verriegelt. Der Akku lässt sich dabei sehr einfach entfernen.

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Unter der Abdeckung auf der rechten, vorderen Unterseite befinden sich die Einbauplätze für zwei 2,5″ Festplatten und die M.2 SSD. Hier ist die Samsung 960 EVO NVMe SSD sowie die 2,5″ Seagate Barracuda HDD verbaut. Dazwischen wäre noch Platz für eine weitere SSD bzw. HDD. Links davon finden wir den bereits erwähnten Subwoofer.

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Unter der Abdeckung im hinteren Teil der Unterseite begrüßt uns ein Kühlungssystem. Links befindet sich der Prozessore und rechts befindet sich die Grafikkarte. Beide sind über Heatpipes miteinander verbunden. Diese Pipes führen in jeweils in einem Kühlblock auf an den Seiten, die durch jeweils einen Radiallüfter mit Frischluft versorgt werden.

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Im oberen Bereich der Öffnung befinden sich die Slots 3 und 4 für weiteren Arbeitsspeicher. Die Slots 1 und 2 befinden sich unter der Tastatur.

Paraxistests:

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Nun gehen wir das komplexe Thema des Tests an und beginnen damit den U717 Umtimate Gaming Laptop auf unsere Bedürfnisse hin einzurichten. Hier finden wir gut, dass auf unnötige Software verzichtet wurde, denn nachdem wir das erste Mal Windows starten finden wir keine Armada an Icons aus dem Desktop. Auch im Task-Bereich ist nicht allzu viel los, lediglich die Programme die zur Steuerung der Tastaturbeleuchtung, des Audiosystems, der Grafikkarte und des Prozessors sowie auch GeForce Experience finden wir hier. Und so installieren wir alles, was wir für unsere Tests benötigen.

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Wir wollen mehr über das System wissen und starten dazu die Programme CPU-Z und GPU-Z. Hier sehen wir auch, dass ein Intel i7 7700k auf einem Mainboard mit Intel Z170 Chipsatz verbaut ist und was für Arbeitsspeicher konkret verbaut ist. Das XMP Profil scheint auch schon vom Start weg aktiviert zu sein. Die Werte der Nvidia GTX 1080 sind auch durchaus beachtlich und wir sind gespannt ob das System auch diese Leistung unter Hitze der Komponenten halten lässt.[/nextpage]

Praxistests – Benchmarks:

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Weiter geht es mit dem Programm „Cinebench R15“. Damit kann man die Leistung ermitteln und mit der Leistung anderer Prozessoren vergleichen. In dem CPU Benchmark erreichen wir bei jedem Versuch die 774 cb. Wäre der i7 7700k verbaut, so würden wir auch deutlich über 840 cb kommen, allerdings ist dieses Mehr an Leistung im Betrieb später kaum bis gar nicht spürbar. Im OpenGL Benchmark erreichen wir 116,53 FPS – das ist als guter Wert zu betrachten, sodass wir an dieser Stelle keineswegs enttäuscht sind.

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Im nächsten Test geht es mit dem PCMark8 weiter, wo wir die ersten beiden Benchmarks nacheinander abarbeiten. Für den Home und den Creative Bench gibt es jeweils zwei Arten des jeweiligen Benchmarks – wir durchlaufen alle. Die daraus resultierenden Ergebnisse bewegen sich im Bereich eines Desktop Rechners und das ist für ein Notebook ausgezeichnet. Allerdings muss man bedenken, dass hier auch Komponenten wie bei einem Desktop Rechner verbaut sind. Das bringt auch den ein oder anderen Nachteil mit, auf den wir später noch eingehen werden.

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Als nächstes nehmen wir uns zwei Benchmarks von Unigine vor, dem Heave- und den Valley-Benchmark. Beide Benchmarks lassen wir jeweils in der FullHD Auflösung (1920 x 1080) und einmal in der WQHD Auflösung (2560 x 1440) laufen. Die Ergebnisse zeigen einen ausgezeichneten FPS Wert (Bilder pro Sekunde).

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Anschließend geht es in den allseits beliebten Fire Strike Benchmark aus 3DMark. Hier lassen wir alle drei Versionen des Tests auf den Standardeinstellungen laufen. Der Unterschied zwischen den einzelnen Benchmarks liegt in der Auflösung. Während der normale Fire Strike Bench in FullHD durchgeführt wird, kommt in dem Extreme die WQHD Auflösung und im Ultra die 4k Auflösung zum tragen.

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Um herauszufinden ob sich diese tollen Werte auch in Spielen wiederspiegeln, spielen wir einige anspruchsvolle Spiele. Hierbei haben wir die maximal möglichen Einstellungen gewählt und V-Sync deaktiviert. In jedem Spiel führen wir die Tests einmal in FullHD und einmal in WQHD durch. Wie wir sehen haben die Benchmarks nicht zu viel versprochen – alle Spiele lassen sich einwandfrei und ruckelfrei spielen.

Die Sache hat allerdings auch einen Haken und der besteht in der Wärme den die Grafikkarte und der Prozessor von sich geben. In unserem Tests brachte es die Grafikkarte auf bis zu 90 Grad. Daraus resultiert, dass die Lüfter hoch drehen müssen, was sich wiederum in einem hohen Lärmpegel niederschlägt. So konnten wir die Lüfter auch trotz Headset noch sehr deutlich vernehmen. Beim Arbeiten in Office Programmen und während der Bildbearbeitung kam es auch öfter vor, dass die Lüfter zwischenzeitlich mal etwas heftiger aufgedreht haben.

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Das uns vorliegende XMG U717 Ultimate Gaming Laptop wartet mit einer schnellen M.2 NVMe SSD auf. Hier kommt Samsung’s 960 EVO mit einer Kapazität von 500 GB zum Einsatz. Die Werte für das Schreiben und das Lesen sind hervorragend.

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Zusätzlich ist noch eine 1000 GB fassende, konventionelle 2,5″ Festplatte verbaut. Hierbei handelt es sich um eine Seagate Barracuda die mit maximal 5200 U/min. dreht.

Praxistests – Lautstärke und Temperatur:

Wie bereits angedeutet wird potente Hardware unter Last auch gerne warm. Insbesondere die GTX 1080 und der Intel i7 7700 produzieren ordentliche Hitze. Zwar bietet das XMG U717 die Möglichkeit die Lüfter auf Silent zu stellen, aber daraus resultieren dann höhere Temperaturen, welche dann dafür sorgen, dass die Komponenten ihren Takt herunter regeln. Schaltet man das Lüfter Profil auf den automatischen Modus, dann sind die Lüfter nach einer Stunde Bildbearbeitung schon deutlich zu hören. Unter Volllast, wie zum Beispiel beim Spielen von Project Cars oder Tomb Raider drehen die Lüfter dann sogar über längere Zeiträume bis zur maximalen Drehzahl auf. Das ist dann auch mit Headset auf dem Kopf noch deutlich zu hören.

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Wir entscheiden uns dazu, dem Wärmeproblem auf die Sprünge zu helfen. Hierfür kommt das neue MasterNotepal Pro von Cooler Master zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um einen Notebook-Kühler, der dafür sorgt, dass der Raum zwischen Notebook-Unterseite und Auflagefläche erhöht wird. Zusätzlich sind zwei variable, einklippbare 80 mm Lüfter vorhanden um die Kühlung zu verbessern.

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Weiterer Vorteil ist, dass die Tastatur dann in einem anderen Winkel steht und das Schreiben somit ergonomischer wird. Zudem bietet das MasterNotepal Pro einen USB Hub.

Ohne das MasterNotepal Pro erreichen wir bei der CPU im Schnitt 79 Grad. Dadurch, dass wir das XMG U717 auf den MasterNotepal Pro stellen sinkt die Temperatur um 4 Grad auf 75 Grad. Durch das hinzuschalten der Lüfter erreichen wir maximal noch 71 Grad. Dabei drehen die Lüfter des XMG U717 auch langsamer und leiser.

Praxistests – Ergonomie:

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Das XMG U717 Ultimate Gaming Laptop 2017 verfügt über eine Tastatur mit Standard QWRTZ Layout mit einem Num-Block. Einige Tasten sind über die FN Taste mit weiteren Funktionen belegt, etwa die Steuerung der Lautstärke. Zudem sind die Tasten beleuchtet. Die Farbe oder Effekte können über eine Software verändert werden. Außerhalb der Software kann man mit Hilfe der Funktionstaste etwa die Helligkeit verändern oder die Beleuchtung auch komplett ein- bzw. ausschalten. Die Tasten lassen sich sehr gut bedienen und fühlen sich dabei nicht schwammig an. Die Fläche im Bereich vor der Tastatur funktioniert gut als Handballenauflage.

Oberhalb der Tastatur befinden sich links und rechts ein Lautsprecher. Wie bereits erwähnt befindet sich an der Unterseite ein weiterer Lautsprecher, der als Tiefton-Lautsprecher dient. Somit kommt man in Genuss eines 2.1 Systems welches für ein Notebook sehr kräftig ist. Und auch der Klang dieses Systems ist besser als bei den meisten normalen Notebooks.

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Das Touchpad ist angenehm in der Größe und versteht auch auch Gesten mit mehreren Fingern. Neben den beiden Tasten unterhalb des Touchpads verfügt das XMG U717 über einen gut funktionierenden Fingerabdrucksensor. Wenn das Anmelden per Fingerabdruck innerhalb von Windows aktiviert und kalibriert wurde, kann man sich zuverlässig und schnell mit dem Finger anmelden.

Fazit:

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Mit unserer Konfiguration des Schenker XMG U717 Ultimate Gaming Laptop 2017 bewegen wir uns im Highend Bereich. Das fängt beim Prozessor an und geht über die Grafikkarte bis hin zum Speicher – und dabei ist die Konfiguration noch immer nicht das maximal Mögliche. Die getestete Konfiguration kostet genau 3606 Euro und bringt sehr viel Leistung mit sich. Dazu kommt ein hochwertiges Gehäuse, nichts knarzt und keine großen Spaltmaße. Die Konfigurierbarkeit sowie die spätere Wartung oder auch Aufrüstung ist kein Problem, da die dafür nötigen Öffnungen bereits vorhanden und leicht zugänglich sind. Auf ein optisches Laufwerk hat man verzichtet, dafür finden insgesamt zwei 2,5″ Festplatten bzw SSD’s sowie eine M.2 SSD ihren Platz.

Wenn so viel Leistung in einem so kleinen Gehäuse eingebaut werden ist eine gute Ableitung der Wärme Pflicht. Das funktioniert zwar nicht durchgehend leise, aber sehr effizient – so konnten wir nach einigen Stunden Spielen und Benchen zwar hohe Temperaturen ablesen, aber die Leistung wurde zu keiner Zeit herunter getaktet. Die Leistung und der Akku haben ihr Gewicht, noch dazu kommt das große 330 Watt Netzteil – somit ist das XMG U717 wirklich ein reines Desktop Replacement bzw. für die gelegentliche LAN Parte geeignet. Dies fällt auch bei der Akkulaufzeit auf, denn nur wenn alle Stromsparmaßnahmen getroffen sind, kann das XME U717 etwa 2 Stunden lang im Akkubetrieb verwendet werden.

Von uns erhält das Schenker XMG U717 9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

Pro:
+ Starke Leistung
+ Sehr gutes Display
+ Viele Einbaumöglichkeiten für Speicher
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Gute beleuchtete Tastatur
+ Kräftiges Ladegerät
+ Sehr viele Anschlüsse
+ Gutes Soundsystem

Contra:
– Schwer
– Niedrige Akkulaufzeit
– Unter Last laut
– Preis

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Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

Ozone Strike Battle Spectra im Test

Mit der Spectra-Variante legt Ozone die Strike Battle Tastatur neu auf. Neben, im Vergleich zum Vorgänger, erweiterten Möglichkeiten bei der Konfiguration der Tastenbelegung ist es nun möglich auch die Beleuchtung individuell nach den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Getestet wird die Ten-Keyless-Variante (ohne Nummernblock) mit Cherry MX Brown-Switches. Ob dieses Eingabegerät den Ansprüchen eines ernsthaften Gamers genügt, und ob obendrein auch die Alltagstauglichkeit gegeben ist, wollen wir in unserem heutigen Test herausfinden.

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Für das entgegen gebrachte Vertrauen und die freundliche Bereitstellung des Test-Samples bedanken wir uns herzlich bei Ozone und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung
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Die Verpackung ist stabil und zweckmäßig. Der Aufdruck ist mattiert, mit einzelnen Hochglanz-Elementen und vermittelt nicht nur einen guten ersten Eindruck des Geräts, sondern gibt auch Aufschluss über die wichtigsten Features.

Lieferumfang
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Im Karton befindet sich natürlich die Tastatur selbst, eine Kurzanleitung (eine vollwertige Anleitung kann auf der Seite von Ozone heruntergeladen werden), sowie ein Ozone Aufkleber. Super: Es werden noch 5 Ersatz-Gummipads mitgeliefert, daher kann man diese bei Beschädigung oder Verlust einfach ersetzen.

Technische Daten
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Verarbeitung und Design

Erster Eindruck
Auffällig sind die kompakten Maße des Geräts. An jeder Seite ist das verwindungssteife und gut verarbeitete Gehäuse nur ca. 3mm größer als das eigentliche Tastenfeld. Damit ist diese Tastatur äußerst kompakt und findet auch auf dem kleinsten Schreibtisch einen passenden Platz. Durch den fehlenden Nummernblock, sind WASD-Hand und Maushand näher beieinander.
Aufgrund der offenen Bauweise kann man von vorne bzw. von der Seite direkt auf die Cherry MX Brown-Switches schauen.
Die obere Gehäuseabdeckung wirkt zunächst, als wäre sie aus Kunststoff, sie ist tatsächlich aber aus Aluminium. Nichts knarzt oder knackt und es gibt keine fiesen Kanten oder Spalte.
Das umflochtene Kabel ist mit 1,5m Länge für die meisten Setups ausreichend.

Tasten & Switches
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Die Keycaps sind aus ABS 94HB gefertigt, welches sich durch eine hohe Schlagzähigkeit auszeichnet. Die Oberflächenstruktur ist leicht mattiert und angenehm griffig an den Fingern.
Die Tastenbeschriftung ist in einer modernen Schriftart gehalten und sehr gut lesbar. Einzig [] und {} lassen sich relativ schwer auseinander halten, was Programmierer am Anfang ärgern könnte.
Die Cherry MX Brown-Switches benötigen nur ca. 45g Druck zur Betätigung. Das sorgt für ermüdungsfreihe Benutzung ohne Tastendrücke in schneller Folge zu verhindern. Ausgelöst wird nach 2 von 4mm Tastenweg. Der Switchover ist leicht spürbar, wenn man darauf achtet, aber nicht hörbar. Dennoch ist ein für mechanische Tastaturen typisches Geräusch beim Tippen zu vernehmen. Insgesamt sind diese Switches durch die relativ leichte Betätigung optimal wenn man einen Kompromiss zwischen Gaming und dem Tippen von längeren Texten sucht.

Sonstige Features
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Ozone spendiert der Spectra ein einfaches Kabelmanagement. Das Kabel lässt sich in drei verschiedenen Positionen aus der Rückseite der Tastatur herausführen, wodurch alle Setup-Varianten bedient werden.

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Die hinteren Füsse lassen sich wie bei den meisten Tastaturen aufstellen. Die Aufstellfüsse besitzen einen Gummi-Überzug, die zusammen mit den 3 Gummipads an der Vorderkante in jeder Einstellung effektiv das Rutschen des Geräts unterbinden.

Auf einen USB-Ausgang, eine Handballenauflage oder einen Nummernblock wurde in dieser Version verzichtet. Wer diese Features unbedingt benötigt, muss zur Pro-Variante greifen, die jedoch zum Zeitpunkt des Tests mit deutschem Layout noch nicht erhältlich ist. Ebenfalls beschränkt ist man, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, auf die Switches in der Variante Brown.

Praxis Teil 1
Installation

Die Tastatur ist zwar auch ohne spezielle Treiber nutzbar, und in gewissem Umfang auch programmierbar, die Konfigurations-Software erleichtert dieses jedoch um einiges. Diese muss zunächst auf der Seite von Ozone heruntergeladen und dann installiert werden. Das klappt bei uns ohne Probleme.

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Beim ersten Start überprüft das Programm, ob die Tastatur über die aktuelle Firmware verfügt, und bietet auch gleich die Möglichkeit an diese zu aktualisieren. Wichtig ist hierbei: Klickt man auf »Connect«, schaltet die Tastatur in den Firmware Update-Modus und ist dann nicht nutzbar. Beendet man das Update-Tool an dieser Stelle (z.B. weil die Firmware schon auf dem neuesten Stand ist), kann die Tastatur nicht mehr benutzt werden. Dieses Problem lässt sich jedoch einfach beheben, in dem man das Update-Tool manuell noch einmal startet und den Update Vorgang komplett durchführt. Das Tool befindet sich im Unterordner »Update« des Installationsverzeichnisses.

Das Konfigurations-Tool startet von jetzt an automatisch mit Windows und kann bequem über das Tray in der Taskleiste aufgerufen werden. Das Programm belegt dabei nur unmerklich Ressourcen: lediglich 5MB im Speicher werden benötigt. Zum Vergleich: Das Logitech Gaming Framework belegt ca. 30MB.

Konfiguration
Das Konfigurations-Tool ist in drei Hauptbereiche aufgeteilt. Der Ablauf der Programmierung ist dabei denkbar einfach. Zunächst wählt man aus den 5 Profilen jenes aus, das man ändern möchte. Man nimmt alle Einstellungen vor und (ganz wichtig) klickt anschließend unten rechts auf »Save«. Zu jedem Profil können beliebig viele Spiele zugewiesen werden. Praktisch: Das Profil wird dann automatisch ausgewählt, sobald das zugewiesene Spiel gestartet wird.

Customize Layout
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Das Ändern der Tastenbelegung könnte nicht einfacher sein. Gewünschte Taste anklicken, im PopUp die gewünschte Belegung vornehmen, ggf. noch die Optionen zu Wiederholung und Verzögerung einstellen, abschließend auf »Apply« klicken. Bei der Belegung hat man die Möglichkeit, einen einzelnen Tastendruck, Medientastenfunktionen oder ein Makro auszuwählen. Des Weiteren kann auch eine beliebige Anwendung gestartet werden. Unter »Shortcuts« lassen sich auch noch Windows-Funktionen belegen. So kann man z.B. auch einen »Boss-Key« einrichten, in dem man »Show Desktop« auswählt. Wird diese Taste gedrückt, werden alle geöffneten Fenster minimiert.
Oben rechts kann man einstellen, ob die linke Windows-Taste in diesem Profil aktiviert ist oder nicht.

Grandios: Obwohl nur F1 bis F6 als Makro-Keys gekennzeichnet sind, lassen sich alle Tasten, mit Ausnahme der »FN / Ozone«-Taste umprogrammieren. Mir fällt hier nichts mehr ein, was noch fehlen könnte. Es bieten sich demnach unbegrenzte Möglichkeiten.

Wichtig: Alle programmierten Tastenbelegungen sind nur dann aktiv, wenn der Gaming-Mode der Tastatur eingeschaltet ist. Aktiviert, bzw. deaktiviert wird dieser Modus über die Kombination »FN / Ozone« + DRUCK. Das ist praktisch, wenn man komplexe Makros auf einfach zu erreichende Tasten wie z.B. »R« legen will. Durch Deaktivierung des Gaming-Modus, kann man sofort wieder normal schreiben.

Lighting FX
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Auch die Beleuchtung lässt sich einfach konfigurieren. Hier wählt man entweder aus fünf vorgegebenen Effekten, die sich in Farbton, Helligkeit und Geschwindigkeit anpassen lassen, oder man belegt einzelne Tasten mit individuellen statischen Farben. Das kann z.B. hilfreich sein, um alle Tasten mit einer Funktion in einem Spiel durch die Beleuchtung so hervorzuheben, dass sie auch in der Hitze des Gefechts sicher und schnell gefunden werden können. Pro-Tipp: Will man die gleiche Farbe auf mehrere Tasten programmieren, stellt man diese zunächst bei der ersten Taste ein, dann wird die Einstellung mit Klick bei gedrückter STRG-Taste auf die anderen gewünschten Tasten kopiert.

Macro Lab
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Im Makro Editor kann man beliebig viele Makros anlegen. Hierbei hat man die Wahl, Tastensequenzen mit oder ohne Delay aufzuzeichnen, oder auch ganze Textblöcke einzugeben. Die hier gespeicherten Makros lassen sich dann in allen Profilen auswählen.

Das Konfigurations-Tool ist insgesamt gut durchdacht und intuitiv. Ein paar kleine Details lassen erkennen, das hier einiges an Gehirnschmalz eingeflossen ist. Einziges, aber kritisches Manko: Es gibt keine Import- oder Export-Funktion. Bei einer Neuinstallation müssen also alle mühsam eingestellten Profile neu konfiguriert werden, bzw. können Profile nicht mit anderen Usern getauscht werden. Wir hoffen hier auf Nachbesserung.

Programmierung ohne Software
Die Programmierung der Einzeltastenbeleuchtung, und auch die Neubelegung der Tasten ist theoretisch auch ohne Software möglich, jedoch etwas eingeschränkt und nicht ganz so komfortabel. Dabei werden bis zu drei Profile im Speicher der Tastatur abgelegt, welche sich dann ebenfalls über einfache Tastenkombinationen aufrufen lassen. Somit lässt sich das Gerät auch als Peripherie für Geräte nutzen, auf denen die Konfigurations-Software nicht läuft. Zum Beispiel an der PS4.

Praxis Teil 2

Beleuchtung
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Die Beleuchtung ist angenehm hell und leuchtet die Beschriftung sehr gut aus. Die Helligkeit lässt sich per Tastenkombination in 4 Stufen (aus, dunkel, mittel, hell) regeln, über die Software sogar stufenlos.
Auch ohne Programmierung lassen sich, unabhängig vom eingestellten Profil, verschiedene Beleuchtungseffekte über Tastenkombinationen aktivieren. Auffällig hierbei ist, das die Effekte für eine Tastatur mit Nummernblock ausgelegt sind, der hier in dieser Version jedoch nicht vorhanden ist. Dadurch wirken manche Effekte, wie z.B. Snake, etwas abgeschnitten.
Der Wave-Effekt, bei dem Wellen in allen Regenbogenfarben über die Tastatur wandern, ist hübsch anzusehen und dabei so unaufdringlich das er sogar dauerhaft eingestellt bleiben kann, ohne abzulenken.

Tippen
Das Gerät liegt angenehm unter der Hand und vermittelt ein angenehmes Tastendruckgefühl. Sowohl intensives Gaming, als auch längere Tipp-Arbeiten lassen sich ermüdungsfrei durchstehen. Im Alltagsgebrauch fehlt mir persönlich allerdings doch häufiger der Nummernblock.

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Der Hersteller gibt als Wert für N-Key Rollover »All Keys« an. Dies konnte in Aqua Key Test soweit bestätigt werden. Für mehr Tasten hätte ich eine dritte Hand gebraucht. Ghosting war dabei nicht feststellbar. Im Zusammenhang mit einer Polling-Rate von 1000MHz und Reaktionszeit von 1ms ist das nicht zu toppen.

Fazit

Auch längere Tipp- bzw. Gaming-Sessions sind mit der Strike Battle Spectra mühelos möglich. Durch die vielfältigen Möglichkeiten bei der Tasten-Belegung und -Beleuchtung muss man bei der Indiviualisierung keinerlei Kompromisse eingehen. Mit diesen Features, in Kombination mit der hochwertigen Verarbeitung bekommt man ein Eingabegerät, das rundum einfach Spass macht. Um dieses Eingabegerät sein Eigen nennen zu können, muss man derzeit angemessene 99,90€ auf die Theke legen.

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Pro:
+ hochwertige, stabile Verarbeitung
+ kompakte Maße
+ unbegrenzte Programmierbarkeit der Tastenbelegung
+ umfangreiche Möglichkeiten für die Tasten-Beleuchtung
+ angenehmes, ermüdungsfreies Tipp-Gefühl

Contra:
– Keine Import- / Export-Funktion für Profile
– kein USB- / Audio-Hub

Aufgrund des fairen Preises ist das Fehlen des USB- / Audio-Hubs verschmerzbar. Die fehlende Import- / Export-Funktion könnte durch ein Update nachgeliefert werden. Aufgrund der sonstigen, hervorragenden Features vergeben wir hier dennoch den Gold-Award.

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Gehäuse

Chieftec The Cube CI-01B-OP im Test

Heute im Test, das neue Chieftec CI-01B-OP alias „The Cube“. Hierbei handelt es sich um das aktuell einzige Gehäuse aus dem Hause Chieftec im m-ATX Format, welches sich an Gamer und Modder richtet. Preislich ist das Gehäuse mit etwa 50€ im Low-Budget Bereich angesiedelt und soll durch einen multifunktionalen Aufbau sowie edlem Design, die Gamer und DIY Szene ansprechen.

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Dieses mal bedanken wir uns bei Chieftec für das Testsample und freuen uns auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.​

Autor: Dio7even​

Verpackung und Lieferumfang


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Das Gehäuse kommt in einem schlichten Braunen Karton. Auf der Vorder- sowie der Rückseite ist eine Abbildung des Gehäuses abgebildet. Dabei geben die abgedruckten Abbildungen allerdings keine genaueren Informationen wieder. Lediglich auf dem seitlichen Aufdruck können wir lesen ob ein Netzteil vormontiert ist.

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Im Inneren finden wir ein in Styropor und Folie gehülltes Gehäuse vor. Oben drauf liegt auch schon ein Beutel mit Zubehör, sowie ein kleines “Handbuch” das näher auf die Spezifikationen des Gehäuses und den Lieferumfang eingeht. Desweiteren ist ein Satz Schrauben im Lieferumfang enthalten.

Technische Daten

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Exterieur

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Kommen wir nun zum Exterieur des Gaming Cubes. Was wir sehen ist ein kompaktes in Matt Schwarz gehaltenes m-ATX gehäuse. Die Front mit wurde mit einer Wabenstruktur im Mesh Style verziert und bietet einen 5,25″ und einen 3,5″ Schacht zur Montage von Optischen Laufwerken. Auf beiden Seiten wurde auf ein Sichtfenster verzichtet, somit bleiben die Seiten Abdeckungen ehr unspektakulär, bringen aber wiederum Kreativen Freiraum für die Modder Szene.

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Auf der Rückseite des Gehäuses befinden sich neben einem standardmäßigen Netzteileinschub und einem 120mm x 120mm Lüfterslot, vier Slots für Erweiterungskarten sowie zwei Schlauch Durchführungen für Schläuche einer Wasserkühlung. Darüber hinaus finden wir an allen wichtigen stellen Rändelschrauben um Werkzeug los das Gehäuse öffnen zu können (Mehr dazu im Praxisteil).

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Die „Deckel“ vom Gaming Cube wurde ebenfalls im Mesh/Waben Design gestaltet. Darüber hinaus finden wir dort einen USB 2.0 Port, zwei USB 3.0 Ports, zwei 3,5mm Klinke für Mikrofon und Kopfhörer, einen Reset und Power Button sowie zwei LED’s für Power und HDD. Auf der Unterseite des Gehäuses finden wir neben 4 Gummifüßen einen Netzteil Staubfilter.

Interieur

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Im inneren finden wir ein Horizontal angelegtes Mainboard Tray. Darunter bieten zwei 3,5″ und zwei 2,5″ Wechselrahmen für Festplatten aus Kunststoff. Desweiteren befindet sich im unteren Teil des Gehäuses Montageplatz für ein Netzteil.

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Im Oberen Teil des Gehäuses finden wir lediglich einen weiteren entfernbaren 2,5″ Slot, sowie Anschlusskabel für das Frontpanel. In der Front lässt sich noch ein zusätzlicher 120mm x 120mm Lüfter verbauen um für Außreichend Luftzirkulation innerhalb des Gehäuses zu sorgen.

Praxistests

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Für unseren Test wählen wir aktuelle Hardware. Um zu zeigen, wie viel man wirklich in diesem kompaktem Gehäuse unterbringen kann, verbauen wir die maximal mögliche Anzahl an Festplatten. Bei der Montage der Festplatten macht es Chieftec uns sehr einfach, da die Montage ohne Werkzeuge erfolgt.

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Neben mATX Mainboard können auch mITX Mainboard verbaut werden. Wir haben uns hier für ein mITX Mainboard entschieden. Dadurch das wir den CPU Kühler verwenden, den Intel der CPU beigelegt hat können wir gut sehen, dass hier noch viel Luft für größere CPU Kühler vorhanden ist. Eine Wasserkühlung mit internem Radiator ist aus Platzgründen leider nicht möglich. Allerdings bietet das Gehäuse zwei Durchführungen für Schläuche – so kann ein externer Radiator genutzt werden.

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Auch für größere Grafikkarten ist ausreichend Platz vorhanden. Wenn ein mATX Mainboard mit der Möglichkeit zum SLI bzw. Crossfire verbaut wird, dann ist auch ein Verbund von zwei Grafikkarten kein Problem. Bei Nutzung einer Grafikkarte finden wir rundum genügend Platz und auch der Einbau funktioniert dank des Klapp-Mechanismuses sehr gut.

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Wir testen bei einer Umgebungstemperatur von etwa 23 Grad. Durch die beiden Lüfter erreichen wir einen guten Luftstrom im Gehäuse. So bleiben die Temperaturen der CPU im grünen Bereich.


Fazit:

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Mit dem CI-01B-OP hat CHIEFTEC einen kompakten Gaming-Cube auf den Markt gebracht. Das Gehäuse gibt es schon ab 45,71 €. Das ist in Anbetracht der Leistung die das Gehäuse mit sich bringt ein sehr guter Preis. Es wurde viel mit Kunststoff gearbeitet, was aber nicht unbedingt negativ sein muss. Das Design des Gehäuses gefällt uns und auch die Verarbeitung ist sehr gut – scharfe Kanten fanden wir an keinem Gehäuseteil. Es passen sehr viele Laufwerke in das Gehäuse und der Zugang zum Mainboardtray ist außergewöhnlich aber gut gelöst. Wir bemängeln lediglich, dass sich im Lieferumfang keine Gehäuselüfter befinden. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Features
+ Viel Platz für Laufwerke

Contra:
– Keine Gehäuselüfter im Lieferumfang

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Teufel Mute BT – Ein höllisch guter Kopfhörer?

[nextpage title=“Einleitung“ ]Mit den Teufel Mute BT erweitert das deutsche Unternehmen „Lautsprecher Teufel“ sein Portfolio um einen kabellosen On-Ear Kopfhörer mit ANC (Active Noise Cancelling). Beworben mit „die längste [Akku-]Laufzeit seiner Klasse“, einem ansprechenden Design und der oben genannten aktiven Geräuschunterdrückung, klingt das Gesamtpaket für derzeit 199€ schonmal sehr gut. Wie sich der Kopfhörer in der Praxis schlägt, werden wir in unserem Test herausfinden.

Wir bedanken uns bei Lautsprecher Teufel für die Bereitstellung des Testsamples, und das in uns gesetzte Vertrauen.
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[nextpage title=“Verpackung/Lieferumfang“ ]Verpackung/Lieferumfang

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Bei uns in der Redaktion kommt der Teufel Mute BT sicher verpackt vom Versanddienstleister an.
Nach dem Entfernen der Umverpackung fällt unser Blick auf den sehr edel gestalteten, schwarzen Karton, auf den in weiß die Umrisse des Kopfhörers gezeichnet sind. Dezent ist das Logo des Herstellers und der Name „Mute BT“ im unteren Bereich dargestellt.
Im Inneren finden wir dann die Transportbox, die mit hochwertigem Textilstoff eingefasst ist – ebenfalls in schwarz, und verstärkt, um die Kopfhörer zu schützen.
Öffnen wir die Transportbox sehen wir die Mute BT, und das weitere Zubehör:

– Klinkekabel für den kabelgebundenen Betrieb
– Akku
– Bedienungsanleitung
– kleine Transporttasche für das Kabel
– Flugzeugadapter

Details/Erster Eindruck

Wie auch die Transportbox ist das Klinke-Kabel mit Textilstoff ummantelt, und macht einen ebenso wertigen Eindruck.
Die Kopfhörer selbst fühlen sich hochwertig an, sehen gut aus, und auch ein Knarzen ist trotz der teilweisen Verwendung von Kunststoff nicht zu vernehmen.

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Das Teufel beim Mute BT auf einen wechselbaren Akku setzt, ist für uns ein großer Pluspunkt, so muss man im Falle eines Defekts nicht das ganze Gerät einschicken.
Das „Teufel“ Logo an den Seiten der Ohrmuscheln ist in einem dunklen Silber deutlich aber dezent auf den dunkelgrauen Hintergrund zu erkennen.
Um den Ladezustand zu verdeutlichen, ist beim Mute BT eine kleine Zustands-LED angebracht, die je nach Akku-Stand oder Bluetooth-Nutzung weiß oder blau leuchtet bzw. blinkt.

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[nextpage title=“Praxis/Klang“ ]Praxis/Klang

Da es sich beim „Teufel Mute BT“ um einen Hifi-Kopfhörer und nicht um ein Gaming Headset handelt, haben wir unseren Fokus in diesem Test auf den Klang und den Tragekomfort gesetzt.
Für eine bessere Nachvollziehbarkeit listen wir unsere Test-Musikstücke auf:

Queen – Bohemian Rhapsody
In Flames – Deliver Us
Genesis – Jesus he knows me
David Garett – Flight of the Bumblebee
Wagner – Walkürenritt
Eminem – Mockingbird
Korn – Get Up feat. Skrillex

Zudem haben wir die Kopfhörer in den letzten Wochen regelmäßig benutzt, um eine realistische Nutzung zu gewährleisten.

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Der Tragekomfort der Teufel Mute BT ist hervorragend. Die Ohrpolster liegen sehr angenehm auf den Ohren, und auch nach mehreren Stunden stellt sich kein unangenehmes Druckgefühl ein. Dank der Einstellmöglichkeiten passen die Kopfhörer auch auf [fast] alle Köpfe. Auch der Bügel hat zu keinem Zeitpunkt zuviel Druck verursacht.
Selbst ohne ANC ist die passive Dämmung der Umgebungsgeräusche vorbildlich, mit eingeschaltetem ANC und laufender Musik kriegt man selbst bei niedriger Lautstärke nur noch sehr wenig bis gar nichts von der Umwelt mit. Das ANC macht sich mit einem sehr leisen hohen Ton bemerkbar, der sich im Vergleich zu dem Rauschen anderer Hersteller nur bei genauem Hinhören und abgeschalteter Musik wahrnehmen lässt.

Auch bei der Akkuleistung hat Teufel nicht zuviel versprochen. Wir konnten den Teufel Mute BT mehrere Tage mit jeweils einigen Stunden Nutzung ohne Unterbrechung mit einer Akkuladung benutzen. Das Aufladen funktioniert über Mikro-USB -> USB und geht sehr schnell (ca. 2h).

Der Klang ist eine weitere Stärke des Mute BTs. Mit den „für sehr detaillierten, leicht bassbetonten Klang“ verbauten 40-Millimeter-Linear-HD-Treiber und Neodym-Magneten muss man einen „Bass-Blender“ definitiv nicht fürchten. Der Bass ist dezent aber knackig – könnte aber ein kleines bisschen fundierter sein.
Weiterhin ist der Klang des Teufel Mute BT sehr neutral und ausgewogen. Dadurch ist der Kopfhörer nicht auf ein bestimmtes Genre „abgestimmt“, sondern kann von Klassik bis Death Metal alles differenziert wiedergeben. In den einzelnen Kategorien mag er ein wenig schwächer sein, als „spezialisierte“ Kopfhörer, aber das Gesamtpaket ist in der Preisklasse unserer Meinung nach mehr als nur hervorragend.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Der Teufel Mute BT ist ein Allroundtalent in einer Welt voller Spezialisten. Egal ob in der Praxis, durch BT, optionalen Betrieb durch das mitgelieferte Kabel, die hervorragende Akkulaufzeit von 28(!) Stunden, die Anpassung an quasi alle Kopfformen/-größen oder den sehr neutralen Klang, der sämtliche Genres mit Bravour meistert, ohne sich dabei auf eines zu spezialisieren. Wir können daher eine definitive Kaufempfehlung für alle Musikbegeisterten, die auf ein Kabel verzichten wollen oder müssen. Besonders hervorheben möchten wir zusätzlich, dass Lautsprecher Teufel 8 Wochen Rückgaberecht anbietet. So muss niemand „auf gut Glück“ bestellen. Da könnten einige andere Hersteller noch nachziehen.

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Pro:

– sehr gute Verarbeitung
– exzellenter Tragekomfort
– wechselbarer Akku
– optionaler kabelgebundener Betrieb (im Lieferumfang)
– sehr guter Klang durch alle Genres
– 8 Wochen Rückgaberecht

Neutral:

– keine „Spezialisierung“ auf ein Genre

Contra:

– keine

Aufgrund der oben genannten Vor- und Nachteile vergeben wir 9,4 Punkte, und damit den Gold Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

AMD Radeon RX 480 CrossFire im Test

Keine Frage, die AMD Radeon RX 480 ist immer noch eine beeindruckende Grafikkarte, die für wenig Geld 1080p-Auflösungen mit maximalen Details darstellen kann. Derzeit kostet die 8GB-Variante knapp €240,00, während die 4 GB-Karte für etwas über €200,00 erhältlich ist (einige Modelle können per Mod 8GB freischalten).

Die Radeon RX 480 als CrossFire-System bietet eine wirklich interessante Alternative zum Kauf einer GeForce GTX 1070. Was die RX 480 CrossFire-System außerdem interessant macht, sind die geringen Leistungsanforderungen, welche sogar mit kleiner dimensionierten Netzteilen machbar sind. Man kauft sich sozusagen erst eine Grafikkarte und wenn später wieder mehr Geld vorhanden ist, steckt man eine zweite einfach zu.

Im Gegensatz zu NVIDIAs SLI-System ist das Aufsetzen eines AMD CrossFire relativ leicht zu bewerkstelligen. Anders als bei SLI benötigt man kein Brückenkabel zwischen den Karten. Außerdem nimmt es AMD auch eher gelassen was die Motherboard-Zertifizierungsanforderungen angeht, denn CrossFire läuft auch auf Boards mit zweiten PCIe x16-Steckplätze, welcher nur mit x4 angebunden sind.

In diesem Test werden wir einige Grafik-Benchmarks aktueller Games im Single- und Crossfire-Mode bestreiten und diese miteinander vergleichen.

GPU-Z Information
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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner AMD für die Bereitstellung des Testsamples und das damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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Testsystem

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*Bei den Grafikkarten RX 480 und die GTX 1070 handelt es sich jeweils um das Referenzdesign.

Alle Ergebnisse werden nur auf das oben genannte System mit immer der gleichen Konfiguration bezogen.

  • Alle Spiele werden auf ihre höchste Qualitätsstufe gesetzt, sofern nicht anders angegeben.
  • AA und AF werden über die Spieleeinstellungen und nicht über den Treiber angewendet.

Wie immer verwenden wir natürlich die aktuellen Grafiktreiber von AMD und Nvidia.

Jedes Spiel wird bei diesen Bildschirmauflösungen getestet:

– 1600×900: Auflösung für die meisten kleineren Flachbildschirme und Laptops (13″- 19″).
– 1920×1080: Häufigste Breitbildauflösung für größere Displays (22 „- 28“).

Getestete Games:

– Sniper Elite 4
– Fallout 4
– GTA V

Benchmark-Ergebnisse
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Der 3DMark ist ein essenzielles Werkzeug, das verschiedene Grafik- und Physik-Tests durchführt. Durch Simulation grafisch aufwendiger Spielszenen wird die 3D-Spiele-Fähigkeit unseres Rechners ermittelt. Die kostenlosen Basic-Edition von „3DMark“ beinhaltet vier Testroutinen. Jeder Test ist dabei auf eine bestimmte Plattform spezialisiert. „Fire Strike“ ist für Gaming-Maschinen und High-End-PCs konzipiert und testet den PC mit düsteren Fantasy-Sequenzen bei einer Bildauflösung von 1.920 x 1.080 Punkten.

Hier führt das Crossfire-Sytem mit 7341 Punkten, gefolgt von der GTX 1070, die auf 5937 Punkte kommt. Die RX 480 von AMD im Single Modus schneidet mit knapp 2000 Punkte hinter der GTX 1070 merklich schlechter ab.

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Die Leistungsanforderungen für VR-Spiele sind weitaus höher als typische PC-Spiele. Mit Hilfe von VRMark kann der Anwender vorab sein System testen, ob dieser auch VR-tauglich ist. Durch ihre Optimierung für VR-Anwendung verspricht die RX 480 hier bessere Ergebnisse, als im vorherigen Testlauf.

Bei diesem Test führt ganz klar das Crossfire-Sytem mit 8332 Punkten, gefolgt von der GTX 1070 mit 7280 punkten. Die RX 480 von AMD liegt im Single Modus nur 600 Punkte hinter der GTX 1070.

Orange Room Benchmark (VRMark)

Der kostenlose VRMark „Orange Room“ zeigt beeindruckende Detailstufen, die auf einem PC erreicht werden können, der den empfohlenen Anforderungen an die Hardware für HTC Vive und Oculus Rift entspricht.

Nach einer kurzen Testzeit sehen wir, ob unser PC VR-Ready ist oder nicht. Wir erhalten einen Gesamtscore für unseren PC. Ein detailliertes Diagramm zeigt uns an, wie sich der PC während des Tests verhalten hat.

Benchmark-Games

Zunächst haben wir die Grafikkarten mit einer Auflösung von 1920 x 1080 getestet. Wir verwendeten hierzu die Spiele Sniper Elite 4, GTA V und Fallout 4. Alles Spiele sind auf den neuesten Stand gepatcht. Die Benchmarks führten wir entweder mit dem im Game befindlichen Benchmark-Tool oder dem kostenlosen Programm Fraps durch.

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In unserem gesamten Testverlauf verliert die AMD RX 480 der GTX 1070 gegenüber in den meisten Anwendungen, nur im Cinebench kann sich die Karte durchsetzen. Was das Crossfire System jedoch angeht, befindet sich dieses meist an der Spitze, bis auf Fallout 4, wo sich das Crossfire Gespann der GTX 1070 geschlagen geben muss.

Im großen und ganzen kann sich die Leistung des Crossfire-Gespanns aber sehen lassen. Gerade im ganz aktuellem Game von Rebellion (Sniper Elite 4) sieht man die geradezu doppelte Leistung der RX 480 gegenüber.

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Als nächstes haben wir die Grafikkarten mit einer Auflösung von 1600 x 900 getestet. Hier sind kaum Unterschiede zu verspüren. Im Game Fallout 4 sieht man das es nicht von Crossfire profitiert, denn unser Gespann liegt hier einige Punkte hinter der RX 480 im Single Mode.

Gesamt Eindruck:

Lautstärke:
Im Idle verbreitet das Crossfire-Gespann im Referenz-Design zwar einigermaßen Ruhe, sobald allerding 3D-Last entsteht, sind die Karten zunehmend hörbar. Besonders unter hoher Last werden beide Karten grausam laut.

Leistungsaufnahme:
Im Idle lässt sich beim Verbrauch kaum ein Unterschied zum Single-Mode von 110 Watt feststellen. Unter Volllast mit „VRMark“ klettert die Leistungsaufnahme im Crossfire-Verbund allerdings um ca. 290 Watt. Insgesamt haben wir einen Verbrauch von 400 Watt (gesamten PC) gemessen.

Fazit:

Wie in unserem Test gezeigt, konnten wir mit unserem RX480-Crossfire-Gespann 5% bis 10% bessere Ergebnisse im Vergleich zur ähnlich teuren GTX 1070 von Nvidia erzielen. Somit liegt das Gespann schon fast auf dem Niveau der großen GTX 1080. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die genutzten Spiele auch einen Multi-GPU-Support haben. Ist dies nicht der Fall, hat man keinen Leistungszuwachs zu verzeichnen.

Sowohl Sniper Elite 4 als auch GTA V (DirectX12) profitierten spürbar vom Crossfire-System. Alle Spiele liefen flüssig und störende Mikroruckler gehörten der Vergangenheit an. Anders sah es hingegen in Fallout 4 aus. Hier brachte das Kartengespann keine Vorteile.

Der Stromverbrauch im Crossfire war relativ hoch. Während im Idle nur 110W gemessen wurden, stieg der Verbrauch unter Last auf über 450W. Auch die Lautstärke des doppelten Refernzkühlers erreichte unter Last unangenehme Ausmaße.

Letzendlich muss der Käufer die Entscheidung selbst treffen. Wenn ihr bereits eine Single Radeon RX 480 Grafikkarte in eurem System verwendet und später evtl. doch mehr Leistung via Multi-GPU erzielen wollt, ist das Crossfire-Gespann definitiv eine Option, besonders Blick auf den Preis von zwei Radeon RX 480 (ca. €460,00) im Vergleich zu einer einzelnen GeForce GTX 1080 ca. (€600,00).

Pro:
+ Mehrleistung bei Games mit Crossfire-Support
+ Leichte Installation
+ Preis im Vergleich zur GTX 1080

Contra:
– Stromverbrauch unter Last
– Lautstärke unter Last

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Pumpen Wasserkühlung

Alphacool Eispumpe VPP755 (Rev.2)

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Alphacool bietet seit ein paar Jahren die Laing D5 an und nennt sie VPP655, eine der besten Pumpen die es auf dem Markt gibt. Sie ist leise und bietet viel Leistung. Jetzt geht der Hersteller noch weiter und geht den nächsten Schritt in der Pumpentechnik. Es wurde einiges im Inneren der Pumpe geändert um sie noch leiser zu bekommen ohne aber die Kompatibilität zu den alten Halterungen und Tops aufgeben zu müssen.

Wie sich die Pumpe im Test schlägt das seht in unserem umfangreichen Test, wo die VPP755 gegen ihren Vorgänger VPP655 antritt.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Aqua Tuning für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]

Verpackung und Lieferumfang:
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Geliefert wurde uns die Eispumpe VPP755 in Rev.2. Die Verpackung ist in schwarz gehalten mit dem Hersteller Logo in Blau und der Produktbezeichnung in weiß. Klar zu erkennen ist schon auf dem vorne aufgedruckten Foto was uns im Inneren erwartet.

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Der Inhalt des Kartons fällt damit nicht sehr überraschend aus. Geliefert wird die Pumpe inklusive einer Dichtung die wir später bei der Montage noch brauchen werden.

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[nextpage title=“Technische Daten und Details“ ]

Technische Daten und Details:

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Wie am Anfang beschrieben wurde einiges geändert. So setzt die neue Pumpe von Alphacool auf eine Keramikachse anstatt auf ein sphärisches Lager. Dies soll für mehr Laufruhe sorgen. Auch an den Spulen hat sich etwas geändert, sie liegen nun außen statt wie vorher Innen. Laut Hersteller soll beides für weniger Vibrationen sorgen. Somit ist die VPP755 bei gleicher Leistung leiser als die VPP655. Der Stromverbrauch konnte dank der Änderungen halbiert werden. Anders als beim Vorgänger kann jetzt nicht mehr der Impeller abgezogen werden. Da er jetzt auf einer Lagerachse sitzt und somit verankert ist. Bei der Laing D5 ist er auf einer Kugel aus Keramik. Beim entfernen wird somit die Pumpe irreparable beschädigt. Alphacool weist ausdrücklich daraufhin das Bauteil nicht zu entfernen.

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Die VPP655 gibt es in zwei Versionen, in einer Version mit einem 5-stufigen Drehregler und einer bei der die Drehzahl über das PWM Signal gesteuert wird. Die Steuerung über das PWM Signal ermöglicht die Steuerung der Drehzahl über die Lüfteranschlüsse des Mainboards oder einer entsprechenden Steuerung. Der Nachfolger VPP755 vereint beide Versionen in sich. Das heißt die Pumpe kann über den Drehregler, der 5 Stufen bietet geregelt werden und über das PWM Signal gleichzeitig. Wird zum Beispiel die niedrigste Stufe am Drehregler eingestellt, liefert die Pumpe nur noch maximal 1800 U/min. Zusätzlich ist es jetzt noch möglich sie per PWM Steuerung noch weiter runter zu regeln. Damit kann man also einen Grenzwert festlegen der nie überschritten wird. Das hat den Vorteil, das der Drehzahlbereich trotz vielleicht nicht ausreichenden Einstellungsmöglickeiten am Mainboard oder über eine Lüftersteuerung festgelegt werden kann. Die maximale Drehzahl der VPP755 beträgt 4500 U/min, die des Vorgängers liegt bei 4800U/min..

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Optisch ist die Eispumpe fast einen Zentimeter kürzer als ihr Vorgänger und besitzt einen Aluminium Deckel. Der Kabelstrang ist im Gegensatz zum Vorgänger nun gesleevt. Durch diese Änderungen wirkt die Pumpe deutlich hochwertiger als die VPP655.

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[nextpage title=“Montage“ ]

Montage:

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Damit die Pumpe in Betrieb genommen werden kann, benötigt sie einen Aufsatz. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten von einigen Herstellern. Alphacool selbst bietet selbstverständlich auch welche an. Wir wählten hier passend zur Eispumpe die Eisdecke Plexi und die Eisdecke als AGB. Dieses Zusammenspiel ist sehr Platz sparend und macht optisch einen guten Eindruck. Die Montage ist einfach. Wir schrauben die VPP755 mit der Halterung und acht Schrauben an dem Aufsatz fest, danach befestigen wir den AGB mit vier Schrauben an den Aufsatz. Zum Schluss fehlen nur noch die Standfüße, die mit 4 Schrauben angebracht werden. Bei der Montage von Plexi Teilen sollte darauf geachtet werden das die Schrauben nicht zu fest angezogen werden, da das Plexi sonst reißen kann und dies Undichtigkeiten mit sich führen kann.

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Nun wo wir fertig sind können wir die jetzt funktionstüchtige Pumpe inklusive Aufsätze begutachten. Alphacool hat hier bei allen uns verbauten Komponenten ordentliche Arbeit geleistet, außer bei dem von uns verwendetem AGB waren leichte Kratzer zu sehen. Diese sind aber nur bei genauerem hinschauen auffällig und im Betrieb nicht störend.

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Zum Schluss setzen wir die einsatzbereite Eispumpe in das Gehäuse und befestigten die Schläuche mit Anschraubtüllen. Dann montieren wir zwei weiße LEDs und befüllen den Wasserkreislauf. Unter die Pumpe legen wir eine Entkopplung um Vibrationen zu reduzieren.

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[nextpage title=“Testsystem und Praxis“ ]

Testsystem und Praxis:

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Um die Eispumpe VPP755 zu testen verwenden wir zwei Testkreisläufe. Einen kleinen und einen großen um der Pumpe etwas mehr Leistung abzuverlangen. Wir schauen uns den Durchfluss, die Drehzahl und die dabei produzierte Lautstärke auf allen 5 manuell regelbaren Stufen an. Auf die PWM Steuerung der Eispumpe verzichten wir hier, da die Version der VPP655 die uns vorliegt keine PWM Steuerung zulässt. Die Lautstärke messen wir im großen Wasserkreislauf. Damit wir Vergleichswerte haben, schauen wir uns unter gleichen Voraussetzungen auch den Vorgänger die VPP655 mit gleichem Aufsatz und AGB an.

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Eispumpe im Video

Alphacool VPP655 im vergleich mit der Eispumpe

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit:

In beiden Testkreisläufen haben die Pumpen mehr als ausreichend Durchfluss, selbst auf der niedrigsten Stufe. Die Eispumpe setzt sich bei den höheren Stufen dank den Verbesserungen etwas vom Vorgänger ab. Deutlich bemerkbarer machen sich die Änderungen bei der Lautstärke, hier verursacht die VPP655 von Stufe 3 – 5 Vibrationen. Diese sind bei Stufe 3 am deutlichsten herauszuhören, da das Plätschern des Wassers nicht mehr so laut ist wie auf den zwei höheren Stufen. Ab Stufe 2 ist es nicht mehr störend. Die Eispumpe liefert deutlich bessere Ergebnisse. Vibrationen können wir auf keiner Stufe wahrnehmen, die größte Geräuschkulisse ist hier das einfließende Wasser in den AGB. Auf Stufe 1 ist sie nicht mehr wahrnehmbar und lieferte dabei selbst im großen Wasserkreislauf noch genügend Durchfluss. Selbst auf Stufe 2 ist sie kaum wahrnehmbar und liefert dabei deutlich mehr Leistung als ihr Vorgänger bei gleicher Lautstärke auf Stufe 1. Daher können wir jedem nur empfehlen sich eine Alphacool Eispumpe VPP755 zu kaufen. Sie kostet das gleiche wie die Alphacool VPP655 und bietet viele Vorteile. Neben der Leistung lässt sie sich auch neben dem 5 stufigen Regler auch per PWM steuern und wirkt deutlich wertiger als ihr Vorgänger. Wir vergeben unseren Gold Award mit 10 von 10 Punkten. Neben diesem bekommt die Eispumpe noch den High End, Silent und Neuheit Award.

Pro:
+leises Betriebsgeräusch
+sehr gute Leistungswerte
+viele verschiedene Aufsätze möglich
+Regelbar über 5 stufige manuelle Regelung
+Regelbar über PWM
+Gute Verarbeitung
+Kabel gesleevt

Contra:
-keiner

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Herstellerlink
Preisvergleich

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