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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

Cougar Vantar im Test

Heutzutage schwören die meisten Gamer auf mechanische Tastaturen, bieten sie doch ein Maximum an Kontrolle. Für Zocker, die ihrem Spieltrieb zum Beispiel im Wohnzimmer nachgehen, haben sie aber auch einen Nachteil: Die Geräuschkulisse kann empfindliche Gemüter auf die Palme bringen. Cougar bietet mit der Vantar eine Gaming-Tastatur bei der das kein Problem ist. Die verbauten Scissor-Switches kennt man üblicherweise von Laptop-Tastaturen und diese sind so gut wie geräuschlos. 8 Beleuchtungseffekte und Sonderfunktionen für Gamer runden das Paket ab. Wie sich die Cougar Vantar, welche derzeit zu einem einsteigerfreundlichen Preis von 34,90€ erhältlich ist, beim Gaming und im Alltag schlägt, wollen wir in unserem heutigen Test herausfinden.

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Für die Bereitstellung des Test-Samples und das entgegen gebrachte Vertrauen bedanken wir uns recht herzlich bei Cougar. Wir hoffen auf eine weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Vantar kommt in einem ansprechend designten flachen Karton, der überwiegend schwarz mattiert gehalten ist. Wichtige Elemente sind mit Hochglanzdruck hervorgehoben. Auf der Rückseite findet man eine Übersicht aller Features in 12 Sprachen und eine Erklärung (in Englisch) anhand einer Abbildung der Tastatur.

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Lieferumfang

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Der Lieferumfang gestaltet sich übersichtlich. Neben der Tastatur befindet sich lediglich eine kleine Anleitung, welche (ebenfalls in Englisch) noch einmal genauer die Beleuchtungs- und Gaming-Funktionen erklärt.

Technische Daten

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Verarbeitung und Design

Erster Eindruck

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Die Cougar Vantar ist vollständig aus Kunststoff, wirkt aber trotz dieser Tatsache wie aus einem Guss. Die Spaltmaße stimmen und es gibt keine unangenehmen Kanten. Die obere Abdeckung hat eine Optik von gebürstetem Aluminium, ist aber ebenfalls nur aus Kunststoff. Das Gehäuse ist stabil, aber nicht verwindungssteif. Mit 600g handelt es sich bei der Vantar eher um ein Leichtgewicht.

Auffällig ist das insgesamt recht flache Design mit den flachen Tasten und dem weißen, umlaufenden Rahmen. Die untere Tastenreihe hat etwas größere Tasten, und auch die ENTER-Taste ist erfreulich groß. So lassen sich diese auch im Blindflug gut bedienen.

Besondere Features, wie Kabelmanagement, einen USB-Hub, oder einen Audio-Hub findet man nicht, welche aber in dieser Preisklasse auch nicht zu erwarten sind.

Tasten & Switches

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Die eingelassenen Kunststoff-Tasten haben eine einheitliche, glatte Oberflächenstruktur. Die Beschriftung ist in einer gut lesbaren Schriftart gehalten, jedoch ist diese in unbeleuchtetem Modus nicht gut erkennbar.

Die Scissor-Switches, hierbei handelt es sich grundsätzlich um Rubberdomes mit Scheren-Stabilisatoren, benötigen relativ wenig Druck zur Betätigung und der Tastenweg beträgt lediglich ca. 2mm. Dennoch kommt es durch den gut fühlbaren Switchover bei etwa der Hälfte des Tastenwegs, nicht zu unbeabsichtigten Tastenauslösungen.

Das Tippen fühlt sich an wie bei gängigen Laptop-Tastaturen und ist nahezu geräuschlos, wodurch sich diese Tastatur insbesondere für Wohnzimmer- oder Schlafzimmer-Gamer eignet.

Sonstige Features

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Insgesamt fünf Gummipads sorgen für eine ausreichende Bodenhaftung. Erfreulich ist, dass die Aufstellfüße ebenfalls eine Gummierung besitzen, wodurch die Vantar auch im aufgestellten Modus nicht verrutschen kann.

Installation & Konfiguration

Durch das treiberlose Design gestaltet sich die Installation so einfach wie nur irgend möglich: USB einstecken, fertig! Leider ist es dadurch aber auch nicht möglich die Tastatur vom Desktop aus zu konfigurieren.

Mittels Tastenkombinationen mit der FN-Taste, lassen sich neben den Multimedia-Tasten auch zwei spezielle Funktionen für Gamer aktivieren: So lässt sich die Windows-Taste deaktivieren, was auch durch eine Status-LED angezeigt wird. WASD und die Pfeiltasten lassen sich vertauschen.

Eine weitere Programmierung der Tasten ist nicht möglich.

Beleuchtung

Die LEDs sind in 6 Segmenten angeordnet und können 8 Farben in 8 Effektmodi darstellen. Dabei lässt sich die Helligkeit und zum Teil auch die Geschwindigkeit der Effekte einstellen. Der weiß umlaufende Rahmen und das Cougar-Logo über den Pfeiltasten sind ebenfalls beleuchtet, was die Vantar zu einem echten Blickfang macht. Leider ist die Ausleuchtung der Tasten im Vergleich zum Rahmen etwas dunkler und nicht sehr gleichmäßig, wodurch die Lesbarkeit der Tastenbeschriftung nicht optimal ist, insbesondere bei einem schrägen Blickwinkel.

Tippen

Durch das flache Design liegt die Vantar auch ohne Handballenauflage angenehm unter der Hand. Die leichtgängigen Tasten machen das Schreiben von längeren Texten sehr angenehm. Durch die Rubberdomes auch für andere Anwesende im Raum.

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Etwas ungünstig ist die Positionierung der FN-Taste. Sie vergrößert den Abstand zwischen STRG und ALT, was dem ambitionierten Gamer in einem hitzigen Gefecht schon den ein oder anderen falschen Tastendruck bescheren kann.

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Cougar gibt für N-Key Rollover den Wert von 19 an. Dieser trifft jedoch nur auf die oben abgebildete Tastenkombination zu. In der Praxis können meist bis zu 6 Tasten gleichzeitig gedrückt werden. Gängige, für Zocker relevante Kombinationen waren dabei unauffällig. Ghosting war nicht feststellbar.

Fazit

Die Cougar Vantar ist eine Alternative für Sparfüchse oder Einsteiger in die Welt der bunt beleuchteten Tastaturen. Während die Installation und Handhabung sehr simpel, und die Alltagstauglichkeit, zumindest für Blindschreiber, durchaus solide ist, wird der ambitionierte Zocker wahrscheinlich glücklicher wenn er ein paar Euro mehr investiert.

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PRO
+ relativ günstiger Preis
+ schicke Optik

CONTRA
– ungleichmäßige Tastenbeleuchtung

Wir vergeben aufgrund der Resultate und des günstigen Preises immerhin 6,7 Punkte und damit den Bronze-Award.

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Games

Mass Effect: Andromeda im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Mass Effect: Andromeda wurde offiziell am 15. Juni 2015 auf der E3 vorgestellt. Der Release startete für Europa in der letzten Nacht und so schauen auch wir uns jetzt BioWare’s neuestes Action Rollenspiel an. Welche Neuerungen das Spiel bietet und wie es sich qualitativ anfühl erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Electronic Arts für die freundliche Bereitstellung von Mass Effect: Andromeda, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.[/nextpage]

[nextpage title=“Zum Game“ ]
Einleitung:

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Von vornherein hat BioWare den Spielern zu verstehen gegeben, dass Mass Effect: Andromeda mehr als eine reine Konsolen Portierung, sowie ein wahrer Augenschmaus sein wird. Die Schwächen von Mass Effect 3 sollen das neue Spiel nicht plagen. So baut das aktuelle Spiel auf die Frostbite Engine, daher sollten aktuelle Grafikkarten wie die Nvidia GTX 1080ti in der Lage sein das Spiel in 4k bei 60 FPS darzustellen.


Systemanforderungen und Testsystem:

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Wir beziehen uns auf die offiziellen, vom Hersteller angegebenen Systemvoraussetzungen. Die Angaben beziehen sich auf das Spielen in 1080p Auflösung, ab WQHD sollte es schon eine GTX 1080 sein.

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Bei uns kommt ein etwas älteres Mittelklasse System zum Einsatz. Mit dieser Konfiguration können wir dennoch in 1440p Auflösung mit mit gehobenen Details spielen. Bei 1080p reicht es zwar noch nicht für Ultra-Details aber schon mal für hohe Details. [/nextpage]

[nextpage title=“Gameplay und Story“ ]Gameplay und Story:

Am Anfang können wir können uns einen weiblichen oder männlichen Charakter erstellen und auch die sonstigen Spieleeinstellungen vornehmen. Das Spiel weist viele Einstellungen, insbesondere bei der Wahl des Schwierigkeitsgrades auf. Anschließend werden wir mit vielen Filmähnlichen Passagen in die Geschichte von Mass Effect: Andromeda eingeführt. Wer keinen der vorigen Mass Effect Teile gespielt hat, kommt trotzdem gut ins Spiel.

Zwar bietet Mass Effect: Andromeda kein Tutorial an, aber Neulinge finden viele hilfreiche Einblendungen vor. Die Bedienung mit Tastatur und Maus funktioniert wunderbar. Die Geschichte wirkt vielversprechend:

Das Schicksal meint es nicht gut mit den Zwillingen Scott und Sara Ryder. Sie haben zusammen mit ihrem Vater, dem „Pathfinder“, auf der Arche Hyperion zusammen mit 20.000 anderen Menschen den 600 Jahre langen Weg in die Andromeda-Galaxie samt Cryo-Schlaf auf sich genommen, um eine neue Heimat zu finden. Das Schiff wird von einer Weltraum-Anomalie, der so genannten „Geißel“ beschädigt. Der Zwilling, den man nicht spielt, fällt nach einem Unfall in ein Koma. Und Ryder muss nach einem weiteren Debakel bei einer Routine-Mission sogar in die Rolle des Pathfinders hineinwachsen. Er soll Planeten sondieren sowie für die Besiedlung vorbereiten und gleichzeitig die diplomatische Basis für den Umgang mit außerirdischen Rassen legen.

So viel zum Anfang und der gibt sich schleppender als es sich auf den ersten Blick darstellt. Erst nachdem die stark beschädigte Hyperion später die Nexus Raumstation anläuft, die als Treffpunkt sowie Verteiler für die von der Erde entsandten Archen gebaut wurde, nimmt die Geschichte und auch die Charakterisierung Ryders an Fahrt auf. Ryder steht im Schatten seines Vaters, der als Visionär die Initiative der Andromeda-Besiedlung vorangetrieben hat und nun innerhalb des Machtgefüges fehlt, während er diesen leeren Platz nicht füllen kann, von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen geplagt wird und auch mangels Erfahrung als Pathfinder nicht ernst genommen wird. An dieser Stelle möchten wir euch aber nicht weiter spoilern.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit:

Mass Effect: Andromeda kommt nur langsam in Fahrt: Die Anfangsphase ist holprig und Ryder tut sich als Nachfolger für den legendären Commander Shepard ziemlich schwer. Doch mit der Zeit nimmt das Spiel uns doch noch gefangen. Die anfangs etwas flach wirkenden Charaktere gewinnen immer mehr an Tiefe dazu. Nebenschauplätze bieten interessante und teils beängstigende Einblicke in die verschiedenen Welten. Die Mischung aus dem Kampf und dem Erforschen von Relikten und Planeten motivieren und Bioware tappt nicht in die Sammelfalle, sondern setzt auf gezieltes Crafting und auf die Vielfältigkeit des eigenen Helden. Mass Effect: Andromeda hat seine Schwächen, macht aber vieles richtig, um Fans der Rollenspiel-Reihe bis zu 80 Stunden und mehr als gut zu unterhalten. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und somit unseren Silber Award.

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Pro:
+ Langzeit Motivation
+ Kämpfe dynamischer als in Vorgängern
+ Schöne Welten
+ Crafting- und Charaktersystem
+ Umfang

Contra:
– Anfangs holprig
– Gesichtsanimationen

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher Unterhaltungselektronik

Dockin D Fine – Stereo-Lautsprecher für Unterwegs

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Beim mobilen Sound für unterwegs beschränken sich viele Hersteller auf platzsparende Mono-Lautsprecher. Was der Mobilität und den Materialkosten zu Gute kommt, verleiht der Wiedergabe leider oftmals zu wenig Fokus und Volumen. Deshalb bietet die Berliner Soundschmiede Dockin neben ihrem besonders kompakten Dockin D Move Mono-Lautsprecher auch den größeren Dockin D Fine mit echter Stereo-Wiedergabe. Der ist außerdem Spritzwasser-geschützt und kann als mobiler Akku fürs Handy genutzt werden.

Ob der 140€ teure Dockin D Fine seinen höheren Preis mit besserem Klang rechtfertigt und wie er sich im mobilen Einsatz schlägt, erfahrt ihr in diesem Test. Viel Spaß beim Lesen!

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Für die Bereitstellung des Testsamples und das damit verbundene Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Dockin bedanken.

 

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[nextpage title=“Verpackung und technische Daten“ ]

Verpackung und technische Daten
Verpackung:
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Der Dockin D Fine kommt in einem dezent gestalteten weißen Karton mit praktischem Griff im Deckel. Auf der Vorderseite sieht man eine Abbildung des Lautsprechers und die wichtigsten Merkmale in englischer Sprache. Genannt werden 50W Wiedergabeleistung aus vier aktiven Lautsprechern, zwei Radiatoren zur passiven Kühlung, die Nutzung als Powerbank und der Staub- und Wasserschutz nach IP55. Die Rückseite liefert noch drei Bilder aus unterschiedlichen Perspektiven und listet die Features und technischen Daten in Deutsch und Englisch.

Inhalt:
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Unter dem Deckel findet sich der Lautsprecher in zwei Schaumstoff-Rahmen und zusätzlich in eine transparente Tüte eingeschlagen. Als Zubehör liegen ein Schulterbeutel aus schwarzem Textilmesh mit Zug-Verschluss, das Netzteil, ein kurzes Aux-Kabel und eine mehrsprachige Kurzanleitung bei.

Technische Daten:

  • Wiedergabe: 4 Lautsprecher (2-Wege-Stereo) für herausragenden Sound
  • Akku: 6.000mAh, bis zu 10h Wiedergabe
  • Leistung: 50W
  • Anschluss: Bluetooth 4.0, NFC, Aux-in
  • Staub- und Wassergeschützt nach IP55
  • Maße: 285 x 100 x 103mm
  • Gewicht: 1,94kg

 

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck
Für einen mobilen Lautsprecher wirkt der Dockin D Fine ziemlich groß und massiv. Das Vierkant-Design mit abgerundeten Ecken passt nur noch schwer in eine Schultertasche und verlangt eher nach einem Rucksack oder dem Tragebeutel im Zubehör. Auch zum In-der-Hand-Halten eignet er sich durch die Formgebung und das spürbare Gewicht von knapp 2kg nicht wirklich. Dafür verspricht die Auslegung einen sicheren Stand auf dem Tisch oder im Regal.

Äußeres:
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Das Design ist in stimmigem Schwarz-Grau gehalten. Front und Rückseite sind mit einem schwarzen Metall-Mesh verkleidet, wobei die Front zusätzlich durch ein kleines Dockin-Plättchen hervorgehoben wird. Dieses Plättchen ist bei unserem Exemplar scheinbar einen Millimeter zu weit unten aufgeklebt worden, was aber auch der einzige ersichtliche Mangel der ansonsten hervorragenden Verarbeitung ist. Die Oberseite besteht aus schwarzem Kunststoff und mittig sind die vier Knöpfe in auffälligem Silber eingepasst und das graue Logo der NFC-Antenne befindet sich rechts davon. Zu den Seiten hin ist der Körper umlaufend in zwei dunkelgraue Kunststoff-Leisten gefasst. Die Seiten selbst bestehen aus mattschwarzem Gummi. Der Boden des Lautsprechers ist ebenfalls aus schwarzem Kunststoff und zu beiden Seiten hin sitzt ein schmaler Gummi-Fuß, um Vibrationen und Rutschen zu verhindern.

Lautsprecher:
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Hinter dem schwarzen Metall-Mesh der Front zeichnen sich die vier Membranen des 2-Wege-Lautsprechersystems ab. Dabei sitzen nach außen die kleinen ca. 2cm großen Membranen für die Hochtöne und zur Mitte hin die ca. 6cm großen Bass-Membranen. Um die mäßige Bassmasse der 6cm-Membranen zu verstärken, gibt es auf der Rückseite des Lautsprechers hinter dem anderen Mesh-Gitter zwei Bassreflex-Membranen, die den Rückschlag der Bässe in Schall umsetzen.

Bedienelemente und Schnittstellen:
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Die vier Knöpfe auf der Oberseite sind von links nach rechts mit folgenden Funktionen gekennzeichnet: Minus, Plus, Play/Pause/BT, Power. Sie lassen sich gut erstasten, brauchen aber viel Druck und klicken unpräzise, was sich nicht wirklich angenehm anfühlt. In die rechte Seite des Lautsprechers ist eine wasserdichte Gummiklappe eingepasst, hinter der sich die Steckbuchsen befinden. Das sind konkret eine microUSB-Buchse für Service-Zwecke, ein Aux-in zur Verbindung mit dem beiliegenden 3,5mm-Klinkenkabel, der Anschluss für das 15V-Netzteil und eine gewöhnliche USB-TypA-Buchse zum Aufladen eines angeschlossenen Smartphones. Eine Möglichkeit, das Gerät wie den kleineren Dockin D Solid per USB zu laden oder als USB-Lautsprecher zu nutzen, gibt es leider nicht.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Video-Review:

Bedienung:
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Zur Inbetriebnahme muss man den Power-Knopf des Lautsprechers zwei Sekunden lang gedrückt halten. Er meldet sich anschließend per „Dockin Speaker Activated“ und die versteckte LED neben der Powertaste beginnt blau zu blinken, begleitet von der Meldung „Pairing Mode“. Nun taucht das Gerät im Bluetooth-Menü unseres Smartphones auf und wir können beide koppeln. Ist das geschehen, quittiert der Lautsprecher mit „Bluetooth connected“ und die LED leuchtet konstant blau. Danach kann man die Wiedergabe vom Quellgerät starten und der Lautsprecher lässt hören, was er kann. Ein kurzer Druck auf die Tasten + und – steuert die Lautstärke in 22 Stufen, während ein langer Druck zum nächsten oder vorherigen Song springt. Über die Play-Taste kann die Wiedergabe pausiert und wieder gestartet werden. Hält man die Taste gedrückt, wird die Paarung aufgehoben und man kann den Lautsprecher mit einer anderen Quelle koppeln. Es ist dabei immer nur ein gekoppeltes Gerät zurzeit möglich. Hält man die Powertaste zwei Sekunden gedrückt, wird der Lautsprecher wieder abgeschaltet. Wird keine Musik gespielt, wechselt der Lautsprecher nach 5min in den Standby. Wenn man ihn als Wecker nutzen möchte, geht das dementsprechend nicht über Bluetooth, sondern nur über das mitgelieferte Aux-Kabel.

Klang:
Beim Klangbild zeigt der Dockin D Fine die Vorteile eines 2-Wege-Stereo im Vergleich zur Mono-Wiedergabe der meisten kleinen mobilen Lautsprecher. Die Musik wirkt durch den Stereo-Sweetspot deutlich präziser und räumlicher. Hier können sich auch anspruchsvollere Hörer mal zurücklehnen und eine Weile beschallen lassen. Allerdings entstehen dadurch Probleme bei der Aufstellung. Stellt man den Lautsprecher auf Tischhöhe, kommen bei Micheal Jacksons „Billie Jean“ die tieferen Frequenzen schön kraftvoll und dynamisch, allerdings wirken die Höhen verfälscht. Stellt man den Lautsprecher auf Ohrenhöhe, kommen die Höhen gut, dafür wird der Bass verschluckt. Um das zu verhindern, muss man den Lautsprecher 10cm bis 20cm vor eine Wand stellen, sodass die Bass-Reflex-Wellen von der Wand reflektiert werden. Hat man den Lautsprecher also auf Ohrenhöhe dicht vor eine Wand und befindet sich für einen großen Sweetspot ein bis zwei Meter davon entfernt, klingt „Billie Jean“ ausgewogen und dynamisch und wird auch etwas höheren Audioansprüchen gerecht. Selbiges gilt für Stücke wie Giorgio by Moroder von Daft Punk. Im Unterschied zur High-End-Klasse fallen vor allem die eher unpräzisen Bässe und die fehlende Transparenz in der Wiedergabe auf. Während sich Stimme und Gitarre am Anfang von Porcupine Trees „Trains“ noch sauber und detailreich voneinander abheben, rücken die zusätzlichen Instrumente im Verlauf des Stücks doch spürbar weiter zusammen. Die Lautstärke des Systems überzeugt im Test. Die Stufe 12 ist zufriedenstellende Zimmerlautstärke, während die sehr laute Stufe 22 auch noch bequem die Räume nebenan mitbeschallt und trotzdem annehmbare Qualität liefert.

Akku:
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Laut Hersteller reicht der verbaute 6000mAh Akku für 10 Stunden Musikgenuss. Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und den Lautsprecher durchgängig bei lauter Zimmerlautstärke (Stufe 14) spielen lassen. Er hielt nicht 10, sondern sagenhafte 20h durch. Dabei wird einem ein knapper Batteriestatus durch eine versteckte LED links neben der Minus-Taste angezeigt. Gemessen an der Akku-Kapazität sollte die integrierte Powerbank bei allen gängigen Smartphones für mindestens zwei volle Akkuladungen reichen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit
Das Berliner Startup Dockin hat mit dem mobilen D Fine Lautsprecher ein klanglich starkes Gerät im Portfolio. Durch die 2-Wege-Stereo-Wiedergabe wirkt der Klang räumlich und sauber. Die maximale Lautstärke reichte dabei locker für die angrenzenden Zimmer und der Akku hielt auf praxistauglicher Laustärke nicht 10 sondern 20 Stunden! Neben der Bluetooth-Kopplung mit NFC unterstützt der D Fine außerdem analoge Aux-Wiedergabe und lässt sich als 6000mAh-Powerbank verwenden. All das verpackt in einem wertigen Gehäuse, das wasser- und staubdicht ist, aber optisch auch gut ins Wohnzimmer passt.

Dennoch gab es den ein oder anderen Kritikpunkt. Das große Gehäuse, das den 2-Wege-Aufbau ermöglicht, ist nicht mehr wirklich handlich und eher in Rucksack oder Tragetasche zu verstauen. Der Klang wird zwar gehobeneren Ansprüchen gerecht, setzt aber eine geeignete Aufstellung voraus und lässt im Vergleich zur High-End-Klasse an Präzision und Transparenz vermissen. Das Druckgefühl der vier Tasten könnte besser sein und wir waren auch etwas enttäuscht, dass der D Fine auf viele der nützlichen Features des kleineren D Solid wie Radio, Freisprechanlage und USB-Betrieb verzichtet.

Mit der überzeugenden klanglichen Leistung und der langen Akkulaufzeit erreicht der 140€ teure Dockin D Fine den HardwareInside-Gold-Award. Er ist eine Empfehlung für alle, die gerne unterwegs mit Freunden oder auch allein gut klingende Musik genießen und dafür mit dem größeren Volumen leben können.

Pro:
+ gehobener Klang mit 2-Wege-Stereo
+ lange Akkulaufzeit
+ wasser- und staubdicht
+ als Powerbank nutzbar
+ wertiges Äußeres

Contra:
– relativ groß
– optimaler Klang stark abhängig von Positionierung
– Tastenklickpunkte verbesserungswürdig

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Score: 8,0/10
Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Trust GXT 177 im Test

Gamer auf der Suche nach einem neuen Zeigegerät haben heutzutage die Qual der Wahl. Dabei gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen. Wie liegt das Gerät in der Hand? Wie leichtgängig ist das Klicken? Wie viele Tasten gibt es und wie lassen diese sich programmieren? Diese und noch viele, viele weitere Fragen kommen auf. Ob Trust mit der GXT 177 eine Antwort parat hat, finden wir in unserem heutigen Test heraus.

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Wir danken Trust für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen. Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

Autor: Doggielino

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die GXT 177 kommt in einer schicken und stabilen Schieber-Box mit einigen Hochglanzdruck-Elementen. Die Beschriftung gibt Auskunft über die wichtigsten Features. Spezifikationen sind nur in Englisch aufgedruckt. Zum Schutz vor Transportschäden ist der Nager in großzügig dimensioniertem Schaumstoff gebettet.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich neben der Maus ein Flyer mit dem Hinweis, wo die Anleitung bzw. die Software herunterzuladen ist, eine Konformitätserklärung und ein Trust Gaming-Sticker.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Die GXT 177 besticht durch ein schnittiges, schlankes Design und ist damit speziell für kleine bis normal große Hände sehr gut geeignet. Gamer mit großen Händen, die den Palm-Grip bevorzugen, können sich mit diesem Nager vermutlich eher nicht anfreunden.

Schon beim ersten Anfassen gibt es eine Besonderheit zu bemerken: Die Maus ist fast vollständig mit einer rauen Beschichtung versehen, die sich anfühlt wie sehr feines Schleifpapier. Dies sorgt nicht nur für eine matte Optik, sondern auch für maximalen Grip.

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Auf der Unterseite gibt es drei Teflon Glidepads, von denen eines besonders groß ist. Sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Seite befinden sich jeweils 2 gut verarbeitete Tasten. Alle Tasten haben einen angenehmen Klick-Widerstand und einen gut spürbaren Druckpunkt.

Installation

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Wird der USB-Stecker eingesteckt, begrüßt uns die Maus mit einem Farbwechsel-Effekt und ist theoretisch mit den gespeicherten Einstellungen einsatzbereit. Für die Konfiguration muss die Software von der Hersteller-Seite heruntergeladen und installiert werden, was während unseres Tests problemlos klappt.

Nach der Installation startet die Software automatisch mit Windows und belegt bis zu 120 MB im Hauptspeicher. Das ist ziemlich viel. Glücklicherweise wird das Programm nur benötigt um Einstellungen vorzunehmen, für den Normalbetrieb ist sie nicht notwendig, da alle Einstellungen direkt auf der Maus gespeichert werden. Bei Systemen mit knappem Speicher, kann der Autostart also deaktiviert werden.

Konfiguration

Es können bis zu 5 Profile auf der Maus gespeichert werden. Profile lassen sich auch speichern und laden. Sicherung und Wiederherstellung, sowie die Möglichkeit des Austauschs mit anderen Nutzern sind damit gegeben.

Performance

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In diesem Bereich können 5 DPI-Stufen eingestellt werden, die sich in der Voreinstellung durch Klick auf die Taste vor dem Scrollrad durchschalten lassen. Dabei wird die Stufe durch kurzes Aufleuchten der Maus-Beleuchtung in jeweils unterschiedlichen zugeordneten Farben signalisiert.

Während sich DPI und Polling Rate für beide Achsen separat justieren lassen, ist die Beschleunigung nur kombiniert regelbar. Angle-Snapping lässt sich nicht einstellen.

Taste

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Unter dem Reiter „Taste“ befindet sich die Programmierung der Tasten. Alle Tasten mit Ausnahme der linken Maustaste können umprogrammiert werden. Für die Belegung haben wie die Auswahl zwischen Standard-Mausaktionen, Tastatur-Befehlen, Multimedia-Tasten, Makros und diversen Möglichkeiten die Mauseinstellungen zu ändern.

Die Programmierung, insbesondere von emulierten Tastendrücken ist nicht so intuitiv, sodass wir einen Augenblick benötigen um dahinter zu kommen wie das funktioniert. Ist die Vorgehensweise durchschaut, ist es aber ein Kinderspiel.

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Unter „Tastatur-Ereignis“ wird per Doppelklick auf den oberen Eintrag in der Liste die Hotkey-Aufzeichnung gestartet. Jetzt werden Tastendrücke der Tastatur aufgezeichnet. Auch Kombinationen z.B. mit der Shift oder der STRG-Taste sind möglich. Leider wird die Leertaste nicht erkannt und lässt sich somit nicht auf eine der Maustasten legen. Dieses Problem kann eventuell mittels eines Updates der Software behoben werden.

Die Zuweisung erfolgt dann durch einfaches Anklicken des Eintrags, und durch Linksklick auf die Bezeichnung der Taste auf der linken Seite des Fensters.

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Ähnlich funktioniert die Erstellung und Zuweisung von Makros. Im Makro-Manager können Tastenkombinationen mit oder ohne Verzögerung aufgezeichnet werden. Nach der Aufzeichnung können einzelne Schritte kopiert und eingefügt, sowie verschoben werden. Das manuelle Einfügen von zusätzlichen Schritten ist nicht möglich.

Effekt

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Auch die Beleuchtung lässt sich anpassen. Hier gibt es die Wahl zwischen statischer Beleuchtung, einem Breathing-Effekt, oder dem standardmäßig eingestellten Farbwechsel-Effekt. Die Geschwindigkeit und die Helligkeit lassen sich in jeweils 3 Stufen regeln.

Insgesamt ist die Konfigurations-Software funktional, aber nicht sehr intuitiv. Manche Schritte benötigen etwas herumprobieren, oder einen Blick in die (herunterladbare) Anleitung. Die Übersetzung ist stellenweise Überarbeitungsbedürftig und macht die Bedienung mit eingestellter Sprache Deutsch an manchen Stellen zum Ratespiel. Beispiel: der Button „Bewerben“ meint eigentlich „Übernehmen“. Ist die Funktionsweise erst einmal bekannt, lassen sich alle Einstellungen schnell und einfach vornehmen.

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Praxis

Das Glidepads verschaffen dem Nager gut Gleiteigenschaften auf allen Oberflächen. Die Tasten machen einen wertigen Eindruck. Die beiden Haupttasten, welche ein einziges Teil mit der Oberschale bilden, haben minimales Spiel, das aber in der Praxis kaum spürbar ist. Alle Tasten, inklusive dem Scrollrad, lassen sich angenehm leicht bedienen. Bei Drehung des Scrollrads ist eine leichte Rasterung spürbar, welche exakt mit der Reaktion auf dem Bildschirm übereinstimmt.

Durch das symmetrische Design ist die GXT für Linkshänder und Rechtshänder gleichermaßen geeignet. Linke und rechte Maustaste müssen hier jedoch bei Bedarf in den Windows-Einstellungen vertauscht werden, das die Konfigurations-Software dies nicht zulässt.

Trust gibt an, das ein A9800-Sensor verbaut ist. Dieser hat den Ruf, Schwächen bei der Umsetzung der Mausbeschleunigung bzw. der Trackinglinearität zu haben. In unserem Test haben sich hier jedoch keine größeren Probleme gezeigt. Auch Springen oder Stottern konnten wir auf keiner Oberfläche feststellen. Vielleicht handelt es sich um eine überarbeitete oder andere Variante des Sensors, da er mit 14400 DPI auch eine höhere Auflösung als der ursprüngliche A9800 (8200 DPI) hat.

Fazit

Die GXT 177 von Trust bietet dem sparsamen Gamer ein solides Zeigegerät zu einem fairen Preis von aktuell gerade mal 49,90€. Gerade für Menschen mit kleineren Händen und natürlich für Linkshänder ist sie dank der brauchbaren Programmierbarkeit im Zusammenhang mit dem internen Speicher und der hohen Auflösung eine recht gute Alternative. Acht Tasten, von denen sieben frei konfiguriert werden können, verhelfen der GXT 177 zu einem Silber-Award.

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PRO
+
gute Verarbeitung
+ spezielle Beschichtung für extra viel Grip
+ Speicherung aller Einstellungen im internen Speicher
+ extrem hohe DPI-Auflösung
+ sowohl für Linkshänder als auch Rechtshänder geeignet

CONTRA
Konfigurations-Software mit Schwächen
für große Hände nur bedingt geeignet

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Produktlink & Software
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

FSP Raider 2 – ein750W Netzteil im Test

FSP ist ein noch nicht so bekannter Hersteller von Netzteilen. Das muss aber nicht zwingend heißen das es schlechte Netzteile sind. Das jetzt neu erschienene Raider 2 wirbt mit einigen Features die sonst nur bekanntere Hersteller anbieten. Das wäre das Single Rail Design was für stabile Spannung sorgen soll und das DC-to-DC Modul. Ausserdem soll das Raider 2 sehr Zuverlässig sein und gibt dem Netzteil daher 5 Jahre Garantie. Ob das Netzteil uns überzeugen kann sehen sie in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner FSP für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Tobias K./Saibot​

Verpackung & Lieferumfang

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Geliefert wird das Raider 2 in einem schwarz/blauen Karton. Der Hersteller und die Produktbezeichnung sind deutlich zu erkennen. Auf dem vorderen Teil wird auch einigen Eigenschaften des Netzteils geworben. Da wären das DC-to-DC Modul, die 80Plus Zertifizierung, Japanische Kondensatoren und die Flachbandkabel. 5 Jahre Garantie und Intel Skylake Ready sind auch zu erkennen.

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Auf der Rückseite stehen weitere Details zum Netzteil. Hier wird zum Beispiel etwas genauer auf das DC-to-DC Modul und den leisen Lüfter eingegangen.

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Nun wo wir den Inhalt des Kartons auf den Tisch gelegt haben, schauen wir uns etwas genauer den Inhalt an. Hier findet sich natürlich das Netzteil und das Zubehör. Das Zubehör besteht aus einem Kaltgerätestecker, einem Kletterverschluss der die Kabelzusammen halten soll und der Anleitung.

Technische Daten

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FSP gibt an das das Netzteil Überspannungsschutz(OVP), Überstromschutz(OCP), Schutz vor Kurzschluss(SCP), Überlastschutz(OPP) und Unterspannungsschutz(UVP) bietet. Das Netzteil bietet keinen Überhitzungsschutz(OTP), falls der vorhandene 120mm Lüfter ausfallen sollte, könnte es somit zu einer Überhitzung kommen.Der Hersteller macht keine Angaben über die Lebensdauer(MTBF), diese dürfte aber bei 5 Jahren Garantie etwas höher sein.

Details

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Das Raider 2 750 Watt von FSP ist mit einem 120mm Lüfter ausgestattet, dieser soll laut Hersteller leise sein. Das Netzteil ist schwarz/matt lackiert und die Löcher für den Lüfter sind ins Material hinein gearbeitet. Dadurch wirkt das Netzteil hochwertiger als eins mit Lüftergitter. Hier bringt FSP auch kein Logo an, dieses finden wir dann an den Seiten und auf der gegenüberliegenden Seite. Dort sind auch die Netzteilbezeichnung Raider 2 und die Leistungsangaben zu finden. Die Kombination aus alle dem lässt das Netzteil sehr schlicht wirken. Wie auf dem linken Bild zu erkennen ist, bietet das Netzteil keine modularen Kabel.

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Auf der Rückseite finden wir den Anschluss für den Netzstecker und den Schalter um das Netzteil auszuschalten. Hier bekommen wir auch einen kleinen Einblick in das Netzteil, durch die für die Kühlung eingearbeiteten Löcher.

Praxis

Um das Raider 2 zu montieren, mussten wir alle Kabel durch den Kabeldurchgang unseres verwendeten Testgehäuses Be Quiet Pura Base 600 ziehen. Hinter dem Mainboardtray ließen sich dann alle nicht verwendeten Kabel gut verstauen, da FSP beim Raider 2 Flachbandkabel verbaut und diese wenig Platz einnehmen funktioniert das sehr gut.

Der Lüfter lag im Idle bei ca. 24 Dezibel und wurde unter Last minimal Lauter. Hier erreichte er 27 Dezibel bei einem Gesamtverbrauch von 490 Watt. Leider hört man bei dem Lüfter leise das Lager was den ein oder anderen Stören könnte. Für die meisten wird es aber nicht störend sein.

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Natürlich darf bei einem Netzteil Test nicht die Messung des Energieverbrauchs und der Spannungsstabilität der 12 Volt Schiene fehlen. Bei den Messungen verwendeten wir einmal die Standart Taktraten unseres Testsystems und die oben aufgelisteten OC Einstellungen um das Netzteil möglichst an die Leistungsgrenze zu bekommen. Bei den OC Einstellungen ist es ausserdem interessant ob die 12 Volt Spannung stabil bleibt, da es hier bei zu wenig Spannung schon dazu führen kann das die Taktraten bei CPU und GPU zu instabilität führen. Die Leistungsaufnahme haben wir mit einem brennenstuhl PM231E gemessen und die Spannungsstabilität mit einem Mastech my-64. Bei der Energieaufnahme schnitt das Netzteil insgesamt etwas schlechter ab als das Enermax Revolution DUO mit 700 Watt. Dies ist aber nicht so schlimm, da in unserem Test verwendete Raider 2 50 Watt mehr bietet und somit der Verbrauch generell höher ist. Das Revolution DUO bietet auch 80Plus Gold und das FSP Netzteil nur Silber. Daher sind die Werte als gut zu bezeichnen. Bei den Spannungsmessungen wurden wir etwas überrascht und das im negativen Sinn. Wo das Enermax mit 700 Watt selbst unter voller Auslastung eine Spannung von 12.2 Volt bietet, fällt das Raider 2 von 12 Volt auf 11.9 Volt. Unter Standart Taktraten ist dies nicht weiter schlimm, da alles stabil läuft. Sobald wir aber die OC Einstellungen verwendeten, stürzte der PC bei voller Grafikkarten Auslastung ab. Um trotzdem die Netzteile bei dem Energieverbrauch vergleichen zu können, haben wir die Spannung der übertakteten Grafikkarte nicht geändert und nur den Takt um 55Mhz reduziert. So konnten wir dann unsere Messungen beenden.

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Fazit

Das FSP Raider 2 750 ist hier bei uns in Deutschland leider nicht erhältlich, bei unserem Nachbar Frankreich ist es für circa 75€ erwerbbar. Die 650 Watt Version ist dort für 65€ erhältlich. Das Netzteil wirkt sehr schlicht und bietet leider keine modularen Kabel, da das Netzteil aber Flachbandkabel bietet, dürfte das kein Problem sein. Der Lüfter des Netzteils ist Leise und dürfte nur sehr wenige stören. Das größte Problem könnte die Spannungsstabilität sein falls beabsichtigt wird sein System zu übertakten. Hier könnte es dafür sorgen das nicht das erreicht wird was mit einem Spannungsstabileren Netzteil zu holen wäre. Ausgehend vom Preis in Frankreich, könnte das Raider 2 anhand seiner Leistung etwas günstiger sein. In unserem Test macht der Konkurrent Enermax es besser und kostet circa 5-10€ mehr, obwohl man hier auch die Garantie beachten muss die bei Revolution DUO bei 3 Jahren liegt und beim Raider 2 bei 5 Jahren. Anhand des bei uns aufgetreteten Fehlers und des Preises geben wir 7 von 10 Punkten. Damit erhält das Netzteil den Bronze Award.

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Pro:
+ Leiser Lüfter
+ 80Plus Silver zertifiziert
+ Flachbandkabel
+ 5 Jahre Garantie
+ Flachbandkabel

Contra:
– Fehlende Modularität
– 12V Spannung kann bei OC zu instabilität führen

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Herstellerlink

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Monitore

EIZO EV2780-BK FlexScan im Test

EIZO stelle im vierten Quartal 2016 seinen neuen Flexscan EV2780 vor. Er bietet einen besonders dünnen Rahmen rund um das IPS-Panel. Angeschlossen wird der Monitor per USB-Typ-C-Kabel. Über diesen werden sowohl Displayport über den Alternate Mode als auch USB 3.1 Gen1 übertragen. Zudem besitzt er einen USB-Hub zur Weiterverteilung. Gleichzeitig speist der EV2780 per Power Delivery beispielsweise ein angeschlossenes Notebook mit Strom. Die maximale Leistungsaufnahme liegt jedoch nur bei 30 Watt. Viele Notebooks müssen bei Last dann trotzdem vom Akku Unterstützung anfordern. Wie der Monitor sich in unseren Tests schlägt, erfahrt ihr nun.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner EIZO für die freundliche Bereitstellung des Monitors und für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung und Lieferumfang:

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Der Flexscan EV2780 kommt in einem unspektakulären, braunen Karton. Bis auf dem Aufdruck des Herstellers sind keine weiteren Informationen auf dem Karton aufgedruckt.

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Im Inneren finden wir einen aufgeräumten Inhalt. Neben dem Monitor und dessen Standfuß finden wir noch mehrsprachige Bedienungsanleitungen, eine DVD mit Software, ein Kaltgerätekabel sowie ein USB Typ C Kabel.

Technische Daten:

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Der FlexScan EV2780 ist eine Weiterentwicklung des FlexScan EV2750, was schon an dem Gehäuse-Design auffällt, das sowohl in Schwarz als auch Weiß angeboten wird. Mit diesem hat das neue Modell auch die schmale Einfassung der Display-Front gemein. Im ausgeschalteten Zustand erscheint das Display somit nahezu rahmenlos.
Die wesentliche Neuerung ist der einzelne USB Typ C Anschluss auf der Rückseite. Dieser dient sowohl als Upstream-Port für die beiden seitlichen USB-Typ A Buchsen als auch als dritter Videoeingang neben Display-Port und HDMI. Der DVI Eingang des Vorgängers wurde dafür gestrichen. Über den neuen USB-Anschluss kann sowohl Bild und Ton eines kompatiblen Notebooks oder Smartphones übertragen als auch deren Akku aufgeladen werden. Eizo hat sogar eine Liste (PDF) mit kompatiblen Geräten mit USB Typ C veröffentlicht.
Ansonsten entspricht die wesentliche Ausstattung dem Vorgänger. Das IPS-Panel löst mit 2.560 × 1.440 Pixeln auf (WQHD) und arbeitet mit der Standardbildwiederholrate von 60 Hertz.
Der Monitor wird als flimmerfrei beworben und besitzt integrierte Stereolautsprecher, sowie einen vielseitig verstellbaren Standfuß. Ein Sensor misst das Umgebungslicht und passt bei Bedarf die Display-Helligkeit entsprechend an. Im sogenannten Paper Mode wird der blaue Lichtanteil reduziert, um die Augen zu schonen.
Über den Picture-by-Picture-Modus können zwei Bildsignale parallel dargestellt werden.
Der Monitor wird mit einer fünf Jahre währenden Garantie vertrieben. Zusätzlich wird eine Null-Pixelfehler-Garantie geboten, die allerdings nur für helle Sub-Pixel und für einen Zeitraum von sechs Monaten nach dem Kauf gilt.

Details:

Front

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Die Front wirkt sehr aufgeräumt, denn die Ränder des Monitors sind sehr schmal und auch die Schalter sind auf den ersten Blick kaum ersichtlich. Der Ein/Aus Schalter sowie sämtliche Funktionstasten sind als Touch-Felder ausgeführt die nur ganz leicht berührt werden müssen. Das Menü des Monitors ist sehr intuitiv von der Handhabung.

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Auch von hinten macht der EV2780-BK eine gute Figur und bietet hier auch einige Features. Neben der gut verstellbaren Halterung finden wir auf dem Monitor selbst einen USB3.1 HUB. Zusätzlich ist daneben eine 3,5 mm Audiobuchse zum Anschluss eines Kopfhörers untergebracht. Die Anschlüsse sind seitlich in einer kleinen Einbuchtung untergebracht. Mittig befinden sich unterhalb einer Abdeckung die vier Gewinde zur Befestigung an einer Halterung die dem VESA Standard folgt.

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An der Unterseite befindet sich der Netzschalter, der Anschluss für den Netzstecker sowie jeweils ein Displayport, HDMI und USB3.1 Typ C Eingang.

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Der Neigungswinkel des EV2780-BK ist sehr großzügig bemessen, denn der Verstellbereich liegt zwischen 5 und 35 Grad. So kann der Monitor sehr gut an die Anforderungen des Nutzers und die Gegebenheiten des Arbeitsplatzes angepasst werden. Der Monitor lässt sich auch seitlich in einem Bereich von 127 Grad drehen. Auch der Verstellbereich in der Höhe kann sich mit 155 mm sehen lassen.

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Auch eine Pivot Funktion ist beim EV2780-BK vorhanden. Das ist besonders praktisch wenn längere Textdokumente bearbeitet werden müssen.

Praxistests:

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Den EV2780-BK haben wir über den HDMI und über den Displayport getestet. Dabei traten keine Probleme auch und der Monitor war bereits mit den Werkseinstellungen sehr gut eingestellt.

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Der EV2780-BK gibt Grau- und Farbverläufe ohne Banding wieder, die Farben sind sehr satt und bleiben es auch von der Seite betrachtet. Helle Vorhöfe bei Ausgabe eines schwarzen Bildes sind nur sehr leicht wahrnehmbar.

Videosignale nimmt der Monitor per HDMI und Display-Port sowie über den verdrehsicheren USB C Anschluss entgegen. Dort werden außer Display-Port auch USB-Signale für den eingebauten USB 3.0 Hub übermittelt. Das höhenverstellbare und um 90 Grad ins Hochformat drehbare Display kann am USB C Port angeschlossene Mobilgeräte mit 15 oder 30 Watt laden. Nach einem Firmware-Update funktionierte das auch tadellos am MacBook Pro. Eizo begrenzt bei 30 Watt die Bildhelligkeit auf 120 cd/m².

Wenn zwei Bildquellen angeschlossen werden, kann die Ausgabe beider Quellen gleichzeitig nebeneinander auf dem Monitor dargestellt werden. Der Monitor fordert dabei von den Quellen automatisch die passende Auflösung von 1280 x 1440 Pixel an.

Fazit:

Im Alltag ist der Eizo EV2780-BK ein hervorragender Begleiter. Zwar ist er aufgrund seiner Ausstattung eher der typische Monitor für das Arbeiten als für das Spielen – bietet jedoch mit seiner Ausstattung viel Mehrwert. Insbesondere die Bildübertragung sowie das Aufladen über USB C gefallen uns sehr. Die Farbwiedergabe ist sehr präzise und somit eignet sich der Monitor auch für Video- und Bildbearbeitung sehr gut. Zumal das Display sowie auch die Displayränder mattiert sind und somit Spiegelungen effektiv verhindert werden. Den Eizo EV2780 gibt es in den Farben weiß und schwarz, die Farbgebung erkennt man an den letzten beiden Buchstaben der Bezeichnung – BK für schwarz und WT für weiß. Die schwarze Version ist derzeit ab 859,99 € erhältlich. Damit bewegt sich der Monitor nicht nur von der Leistung, sondern auch vom Preis her im oberen Bereich. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.
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Pro:
+ schmaler Display Rand
+ mattes Display
+ ausgezeichnete Farbwiedergabe
+ USB 3.0 Hub
+ stellt zwei Quellen nebeneinander dar
+ laden von Geräten via USB C
+ großzügiger Verstellbereich
+ internes Netzteil

Contra:
– wenig Lieferumfang
– Preis etwas hoch

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Herstellerseite

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CeBIT

Hardware Inside auf der CeBIT 2017 – Zu Gast bei Chieftec

Heute berichten wir über unseren Besuch am Chieftec Stand, der uns einige Neuheiten offenbarte. So trafen wir auch bekannte Gehäuse wie das GP-01B-OP, das hat übrigens einen deutlich besseren Modellnamen erhalten „Stallion“ was man in „Hengst“ übersetzen kann und auch das von uns getestet CI-018-OP hat einen neuen und äußerst passenden Namen erhalten „The Cube“.

 

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Die erste Neuheit, die uns sofort ins Auge gesprungen ist, stellt das X2 Gaming Gehäuse da. Das Gehäuse ist elegant gestaltet und besteht aus 2 mm starkem Aluminium und Glas. Netzteil und Festplatten verschwinden unter der Netzteilabdeckung. Verbaut werden könnten mATX und mITX Mainboards. Von Werk aus kommt das Gehäuse mit drei RGB Lüftern, die sich über einen Schalter im Bedienfeld einstellen lassen. Außerdem kann das Gehäuse im oberen bereich einen 240 mm großen Radiator aufnehmen. Für das Gehäuse sucht Chieftec noch einen besseren Namen – Vielleicht fällt euch ja ein Name für das X2 ein? Dann schreibt bitte in den Kommentaren.

 

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Ein weiteres neues Gehäuse fanden wir im AL-01B-OP mit dem Modellnamen „Falcon“. Dabei handelt es sich um ein sehr schlichtes, schwarzes ATX Gehäuse mit viel Platz für Festplatten. Zwei 3,5″ Festplatten finden ihren Platz unter der Netzteilabdeckung, weitere zwei 2,5″ Laufwerke können auf der Rückseite des Mainboardtrays verbaut werden. Dabei bietet das Falcon auch ein ordentliches Platzangebot für Kabelmanegement.

 

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Auch das HF-2008-OP oder auch „Exquisit Design“ ist eine Neuerscheinung bei Chieftec. Hier liegt die Besonderheit in der Kühlung des Prozessors, denn das mITX Gehäuse verfügt an beiden Seiten über Kühlrippen aus Aluminium, die über Headpipes mit dem CPU Kühler verbunden sind. Die Kühlung ist stark genug um Prozessoren mit einer TDP von bis zu 60 Watt zu kühlen. Grafikkarten müssen dem Low Profile Abmessungen folgen, hier gibt es zum Beispiel Modelle der GTX 1050ti. Weiter wird noch ein AC-DC Adapter mit DC-DC Wandler benötigt.

 

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Auch die neue Netzteil Serie Smart-Power mit teilmodularen Kabeln wurden vorgestellt. Die Netzteile sind 80+ Gold zertifiziert und verfügen über einen festen 24-PIN ATX sowie 4+4-PIN EPS Kabelstrang. Das kleinste Netzteil beginnt bei 450 Watt und das Größte endet bei 750 Watt. Neben einem aktiven PFC weist das Netzteil noch Schutzschaltungen wie UVP, OVP, SCP, OPP, OCP, OTP und AFC auf.

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CeBIT

Hardware Inside auf der CeBIT 2017 – Zu Gast bei Cooler Master

Mit diesem Teil möchten wir unsere Berichterstattung von der CeBIT 2017 weiter fortsetzen, denn wir haben noch viele weitere Hersteller besucht.

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So haben wir auch den Stand von Cooler Master besucht, wo uns dieser schöne Casemod begegnete. Die Basis besteht aus einem Cooler Master Maker 5T Midi Tower der ordentlich überarbeitet wurde. Dazu gesellt sich eine komplette Wasserkühlung aus Teilen von Bitspower und anderen Highend-Bauteilen.

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Eine weitere Neuheit ist die MasterBox 5 im MSI Design. Das Gehäuse ist bis auf dem äußerlichen Design vollkommen mit der normalem MasterBox 5 identisch. Eine weitere Neuerung stellt die Kompaktwasserkühlung MasterLiquid Lite dar. Die Lite Modelle richten sich vorzüglich an Einsteiger.

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Cooler Master glänzte aber auch mit einem äußerst luxeriösem Netzteil für Enthusiasten. Man zeigte uns das MasterWatt Maker 1200 MIJ Netzteil welches für einen stolzen Preis zu haben ist – 999 €. Hier wurden nur die feinsten und hochwertigsten japanischen Teile verwendet, einige Bauteile sind exklusiv für dieses Netzteil gebaut worden und auch das Äußere fasst sich sehr gut an. Das Netzteil ist auf 1.000 Exemplare limitiert und kein Mainstream Produkt für den normalen Verbraucher – aber Enthusiasten und Sammler exquisiter Hardware dürften die Finger jucken.

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Tastatur Enthusiasten dürften sich auch über eine spezielle MasterKeys Tastatur freuen. Hier ist nicht das bunte Farbenspiel das Thema, sondern die Schalter, denn hier sind Cherry MX Green Switche verbaut, die eine höhere Betätigungskraft benötigen und ein haptisches wie auch ein geräuschvolles Feedback.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Sonstige

Devolo GigaGate Starter Kit im Test

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4K-Videostreaming, Gaming und schneller Zugriff auf die NAS – eine stabile wie blitzschnelle Internet- und Netzwerkverbindung ist die Basis für modernes Home-Entertainment. Dass dies jedoch noch lange nicht in jedem Haus möglich ist, wird wohl jedem klar sein. Devolo hat für dieses Problem eine neue Lösung präsentiert:
Mit dem Gigagate soll es möglich sein, dass Internet dort zu haben, wo man es benötigt und das mit einer Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 2 Gbit/s. Diese Übertragungsleistung schafft die WLAN-Bridge durch eine punktgenaue WLAN-Verbindung, die das Internet konstant zu Ihren Endgeräten bringt.

Ob die Installation wirklich so leicht, wie vom Hersteller beworben, ist und wie gut das GigaGate Starter Kit wirklich ist, werden wir nun in diesem Testbericht herausfinden.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Devolo für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung

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Die Verpackung ist, Devolo typisch, weiß und beinhaltet einige Abbildungen des Satelliten sowie der Base. Die Vorderseite zeigt ein interessantes Bild, dass wohl die Funktionalität dieses Produktes darstellen soll, zusätzlich wurde ein „Sticker“ angebracht, der auf die 2 Gbit/s Übertragungsgeschwindigkeit hinweist. Auf der Rückseite wird durch eine Skizze gezeigt, wofür man den GigaGate verwendet und was dieser alles ermöglicht.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befinden sich neben den beiden Geräten noch passende Netzstecker sowie zwei Cat 5e Kabel. Außerdem wird eine Bedienungsanleitung, in der auch eine Erklärung für jedes einzelne Lämpchen auf der Vorderseite der Gates enthalten ist, beigelegt.

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck
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Auf den ersten Blick können die beiden Gates mit Ihrer Verarbeitung und dem schlichten und modernen Design überzeugen. Die beiden Devolo Geräte sind ca. 15 cm hoch und ca. 3 cm breit, außerdem haben sie eine Länge von rund 15,5 cm an der tiefsten Stelle.

Die Seitenteile sind, durch ihre spiegelnde Oberfläche sehr anfällig gegen Staub, dies ist nicht unbedingt ein Vorteil für Geräte die für gewöhnlich nicht bewegt werden. Jedoch sehen die Gates durch diese Hochglanz-Optik sehr hochwertig aus.

Detailansicht

Satellit:

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Der Satellit ist für alle Endgeräte zuständig und bietet mit insgesamt 5 LAN-Ports mehr Steckplätze als gängige Router. Damit aber nicht nur die stationären Geräte von dem GigaGate profitieren bietet diese Station auch eine 2,4 GHz WLAN-Verbindung. 5 GHz ist aus einem einfachen Grund nicht verfügbar: Die beiden Gates tauschen die Daten nämlich über diese Frequenz miteinander aus, wodurch dieses Band bei den Geräten belegt ist.

Design technisch sieht der Satellit auf den ersten Blick genauso aus als die Base. Sieht man genauer hin, fällt auf, dass dieser Gate mehr LEDs an der Vorderseite und mehr Internetanschlüsse an der Rückseite bietet, ansonsten sehen die beiden tatsächlich identisch aus.

Base:

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Die Base sorgt für die Verbindung zwischen Satellit und dem Router. Dieser Gate fällt noch schlichter aus, als der Satellit, da es an Anschlüssen lediglich einen LAN-Port sowie natürlich einen Netzanschluss gibt.

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[nextpage title=“Vorteile/Neuerungen“ ]

Vorteile/Neuerungen


Punkt zu Punkt Verbindung

Devolo setzt bei der Datenübertragung auf die neueste 4×4 Quantenna Technologie, diese wurde 2015 von Quantenna auf der CES vorgestellt und bietet eine sehr hohe Datenrate über das 5 Gigahertz Netz. Hierbei ist zu beachten, dass man die volle Leistung erst nach ein paar Stunden erhält, da sich die beiden Gates erst auf die gegebene Situation einstellen müssen um eine optimale und leistungsstarke Punkt zu Punkt Verbindung bieten zu können.

Hohe WLAN-Reichweite

Es wird eine maximale Reichweite von 300 Meter ausgesprochen, diese ist jedoch nur unter besonders günstigen Voraussetzungen realisierbar. Dennoch kann man mit dem GigaGate, dank integriertem WLAN-Access-Point WLAN in das Gartenhaus nebenan liefern und das nahezu verlustfrei.

Nutzung durch mehrere Geräte

Dank einem Gigabit-Anschluss und 4 Ethernet-Anschlüsse und dem zusätzlichen WLAN-Access-Point ist der GigaGate ideal für parallele Nutzung von Smartphone, Laptop, Smart-TV, NAS, Computer und mehr geeignet. Durch eine Verbindungsrate von 2 Gbit/s wird ein verlustfreies Multimedia-Erlebnis im ganzen Haus ermöglicht.

Hohe Sicherheit

Höchste Sicherheit wird durch eine AES-Verschlüsselung ermöglicht. Diese Verschlüsselungstechnologie ist zum Beispiel auch für staatliche Dokumente mit höchster Geheimhaltungsstufe der USA zugelassen. In der Praxis findet man diese Verschlüsselung, mit hohem Sicherheitsfaktor, auch bei zahlreichen Router.

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[nextpage title=“Praxistest (Dauertest)“ ]

Praxistest (Dauertest)
Installation

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Die Inbetriebnahme war einfach als gedacht! Zuerst wird die BASE mit dem Router verbunden, anschließend mit dem beigelegten Netzteil an die Steckdose angeschlossen. Nun startet die Konfigurierung mit dem Router automatisch. Anschließend den Satelliten mit den gewünschten Geräten per LAN-Kabel verbinden und ebenfalls an die Steckdose anschließen. Dadurch verbinden sich die beiden Gates vollautomatisch über das 5 GHz Netz. Fertig, alle Geräte sind nun mit dem Internet verbunden und auch ein neues WLAN-Netz ist verfügbar, das entweder per WPS oder mit dem, auf dem Satelliten stehenden, Passwort genutzt werden kann.

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Nach der eigentlichen Installation können nun diverse Einstellungen über eine Web-Benutzeroberfläche vorgenommen werden. Beispielsweise lassen sich die Geräte LEDs abschalten und auch die Gerätetaster lassen sich deaktivieren. Es können natürlich auch SSID sowie das WLAN-Passwort des Satelliten geändert werden. Außerdem können hier weitere Geräte, wie zusätzliche Satelliten, installiert werden.

Iperf Netzwerkmessung

Um einen groben Überblick über die Übertragungsgeschwindigkeit zu bekommen, haben wir mit Hilfe von JPerf 2.0.2 eine Netzwerkmessung durchgeführt. Der Test fand auf einer Distanz von 5 Metern statt.

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Hierbei haben wir die verschiedenen Ausgänge des Satelliten gegenüber einer Direktverbindung per LAN-Kabel antreten lassen und jeweils die Geschwindigkeit für 60 Sekunden gemessen, anschließend wurde der durchschnittliche Wert oben in die Grafik eingebunden.
Hierbei wird deutlich das zwischen der Direktverbindung und der Verbindung über den Gigabit-Anschluss, des Satelliten, eine Differenz von rund 13 % besteht, dieser Wert kann jedoch etwas schwanken, da die Gates eine gewisse Zeit benötigen, bis sie perfekt kalibriert sind. Zwischen dem Ethernet-Anschluss und der Verbindung über den WLAN-Access-Point gibt es jedoch kaum einen Unterschied, diese Werte liegen zwischen 93 und 95 Mbits/s.

Im Alltag

Wir haben die BASE neben unserem Router aufgebaut, dieser befindet sich, Anschluss bedingt, 20 Meter vom Arbeitsplatz entfernt, wo wir den Satelliten angeschlossen haben. An diesen haben wir neben dem Hauptrechner auch noch Blu-ray Player und das SmartHome System von Devolo angeschlossen.

Dank dem GigaGate wurde nun eine optimale Verbindung zwischen dem Router und den Multimedia-Geräten im Haushalt geschaffen. Im Vergleich, zur vorher verwendeten, PowerLan-Lösung läuft diese Lösung sehr viel stabiler und verlustfreier, dies ist bereits beim Streamen von FullHD Filmen merkbar, da es zu keinerlei Unterbrechungen kommt und somit ein tolles Multimedia-Erlebnis ermöglicht wird, hier hat Devolo also definitiv nicht zu viel versprochen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man mit GigaGate von Devolo eine sehr gute Alternative zu gängigen PowerLan-Geräten erhält, welche stabiler und mit einer höheren Datenübertragung punkten kann. Der Preis von rund 204,99€ (März 2017) ist zwar etwas höher als der von anderen Geräten, die das Internet in einen anderen Raum bringen sollen, jedoch erhält man hiermit auch deutlich mehr, angefangen bei den 5 LAN-Ports bis hin zur schnellen Funkübertragung.

Wer nach einer Lösung sucht, die alle Multimediageräte im Haushalt mit genug Leistung für 4K-Streaming kabelgebunden in sein Heim-Netzwerk einbindet und zusätzlich für die mobilen Geräte einen zusätzlichen WLAN-Access-Point benötigt, der könnte mit dem GigaGate eine gute Antwort gefunden haben.

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PRO

  • schickes Design
  • schnelle Datenübertragung
  • robuste Verbindung
  • einfache und schnelle Installation

 

CONTRA

  • anfällig für Staub und Fingerabdrücke
  • lediglich „WLAN N“ über den Satellit, für Endgeräte nutzbar

 

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Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem GigaGate erhält dieser von uns den „Silber-Award“!

Geizhals: https://geizhals.de/devolo-gigagate-starterset-9855-a1542492.html
Produktseite: https://www.devolo.de/gigagate/

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Kategorien
CeBIT Messen

Hardware Inside auf der CeBIT 2017 – Enermax

Pünktlich zum Start der diesjährigen CeBIT sind auch wir dabei. Im Gegensatz zur Gamescom war hier alles übersichtlicher und auch leiser. So konnten wir die Gelegenheit nutzen und uns nach den Neuheiten der Hersteller erkundigen. Auf unserem Plan standen viele Termine, weshalb wir unseren CeBIT Bericht auch in mehreren Teilen veröffentlichen.

Wir beginnen unsere CeBIT Serie mit Enermax – besonders bekannt für seine Netzteile und Lüfter mit tollen Lichteffekten. Hier gab es am Stand viele neue Dinge zu sehen.

 

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Darunter neue Gehäuse die sich auf den ersten Blick zwar ähneln aber dennoch unterschiedliche Konzepte verfolgen. Das Saberay richtet sich klar an Freunde der Lichtshow. Das Gehäuse kommt mit zahlreichen RGB LED Lüftern im Inneren und Leuchtstreifen auf der Außenseite. Die Beleuchtung ist über eine Taste auf der Oberseite steuerbar. Die Seitenteile bestehen aus 4 mm starkem, leicht getöntem Glas. Beide Seitenteile verfügen über einen Schnellverschluss an dem sich das Gehäuse auch anheben lässt.

Das andere Gehäuse – das Equilence, ist auf einen leisen – wenn auch nicht kompletten, Silent-Betrieb ausgelegt. Es kommt mit einfarbigen LED Lüftern. Eine Seiten Wand besteht aus Blech und ist von innen mit einem Dämm-Material versehen. Auf dem Deckel kann wahlweise ein magnetischer Staubfilter oder eine ebenfalls magnetische Platte mit Dämm-Material angebracht werden. Auch hier besteht das Seitenfenster auf 4 mm starkem Glas, welches über den gleichen Schnellverschluss wie das Saberay verfügt.

 

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Enermax stellte auch eine Reihe neuer D.F. Lüfter vor. Das D.F. steht dabei für Dust Free – was im Alltag auch sehr gut funktioniert. Die Ablagerung von Staub wird dadurch vermieden, dass die Lüfter sich in den ersten Sekunden nach dem Einschalten in die entgegengesetzte Richtung drehen. Die neuen Lüfter verfügen über neue Lichteffekte. Euch wird bestimmt aufgefallen sein, dass einer der Lüfter auf unseren Bildern sein Dasein hinter Gittern fristen muss. Und das aus gutem Grund – denn der D.F. Storm erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 3500 U/min. Der Lüfter lässt sich dabei über einen Schalter in drei verschiedenen Stufen betreiben. Natürlich ist der Lüfter kein Leisetreter und ist eher für den industriellen Einsatz gedacht.

 

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Auch Freunde der Wasserkühlung kommen bei Enermax auf ihre Kosten. Auf der CeBIT wurde ein Ausgleichsbehälter mit angeflanschter Pumpe vorgestellt – der NEOChanger. Den NEOChanger gibt es mit drei unterschiedlichen Volumen, 200, 300 und 400 ml. Weiter verfügt der NEOChanger über eine LED Beleuchtung, diese sowie auch die Drehzahl der Pumpe lassen sich über eine kleine Infrarotfernbedienung ändern. Die Drehzahl wird über ein kleines Display auf dem Pumpengehäuse angezeigt.

 

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Auch die neuen Netzteile dürfen nicht fehlen. so fanden wir das neue MaxTytan – Godlike Power welches es ab 750 Watt und mit bis zu 1250 Watt Leistung erhältlich sein wird. Weiter wurden noch das neue RevoBron gezeigt.

Uns erwartet in diesem Jahr noch allerlei interessante Hardware und natürlich werden wir zu gegebener Zeit für euch wie gewohnt darüber berichten. Wir bedanken uns hiermit noch einmal bei Enermax für die interessante Vorstellung und das sehr nette Gespräch.

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