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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Mainboards

ASUS TUF Gaming B550-Plus im Test

Mit der B550 TUF Gaming Serie bietet ASUS Mainboards im mittleren Preissegment an. Zur Auswahl stehen zwei ATX und Micro-ATX Mainboards, jeweils eins mit und eins ohne WIFI. Wir schauen uns das ASUS TUF Gaming B550-Plus variante genauer an. Dies ist die Variante im ATX-Format und ohne WIFI. Alles Weitere erfahrt ihr in unserem Test. Das ASUS TUF Gaming B550-Plus wurde uns von ASUS bereitgestellt.


Video



Fazit

Das ASUS TUF Gaming B550-Plus ist aktuell zu einem Preis von ca. 145€ im Handel erhältlich. ASUS wirbt mit Stabilität und einer verbesserten Stromversorgung und dem können wir so zustimmen, denn das Board nimmt es problemlos mit dem AMD RYZEN 9 5900X auf. Aber auch die Anschlussmöglichkeiten von Lüftern, Thunderbolt und USB überzeugen. Leider haben zwei der vier USB 3.2 Typ A Gen1 eine geringere Bandbreite. Dennoch verdient sich das ASUS TUF Gaming B550-Plus eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Zahlreiche USB-Anschlüsse
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Sechs Lüfteranschlüsse
+ PCI-Express 4.0 (über CPU)
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten
+ Preis


Kontra:
– Zwei USB 3.2 Gen1-Ports mit geringerer Bandbreite




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

WD_Black P10 Game Drive im Test

In unserem heutigen Review sehen wir uns den WD_Black P10 Game Drive genauen an. Dabei handelt es sich um eine externe Festplatte, welche sich besonders für Konsolen eignen soll. Aber auch der Einsatz am PC sollte kein Problem darstellen. An Konsolen können so die Spiele direkt auf die Festplatte gespeichert werden, dank USB 3.0 Schnittstelle sollte dies ausreichend Geschwindigkeit bringen. Es soll auch möglich sein, die Steam Bibliothek auf die Festplatte auszulagern, sodass die Spielesammlung immer dabei ist. Wie gut das funktioniert, wollen wir nun in diesem Test herausfinden. Für diesen Test hat uns Western Digital ein Testmuster zur Verfügung gestellt.



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Verpackung


 

Der WD_BLACK P10 Game Drive kommt in einer dunklen Verpackung auf deren Vorderseite eine Abbildung der Festplatte sowie Modelname und einige erste Hinweise zu den Features untergebracht sind. Zudem werden wir hier informiert, dass es sich um die Variante mit einer Kapazität von 4 TB handelt. Auf der Rückseite geht der Hersteller noch einmal genauer auf die Features ein.


Inhalt




Neben dem WD_Black P10 Game Drive finden wir noch ein 20 cm langes USB 3.0 Kabel sowie Bedienungsanleitung und Garantieheft.



Daten

Technische Daten – WD_Black P10 Game Drive  
Abmessungen 118 mm x 88 mm x 20,8 mm (L x B x H)
Kapazität 4 TB
Schnittstelle
Anschluss
USB 3.2 Gen 1
Micro B
Geschwindigkeit Lesen / Schreiben Bis zu 140 MB/s
Betriebstemperatur 5 ℃ – 35 ℃
Kompatibilität Playstation™ 4 Pro oder PS4 mit Systemsoftware Version 4.50 oder höher
Xbox One™
Windows® 8.1, 10
macOS 10.11+
Lieferumfang WD_BLACK™ P10 Game Drive
Schnellinstallationsanleitung
Garantie 3 Jahre

 


Details




Der WD_BLACK P10 Game Drive verfügt über ein Gehäuse aus Metall und Kunststoff. Die Formgebung des Metalls und die Innensechskantschrauben an den Ecken erwecken den Eindruck, als ob nichts auf der Welt dem Laufwerk etwas anhaben könnte. Die Optik erinnert entfernt an einen Waffenkoffer. Auf der Oberseite ist der Modellname aufgedruckt.




Die Unterseite besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher die markante Formgebung der Oberseite fortführt. Für einen rutschsicheren Stand sind an allen vier Ecken Gummis angebracht. Im unteren Bereich finden wir einige Kennzeichnungen und die Seriennummer.




An einer der beiden schmalen Seiten finden wir den USB 3.0 Typ-B Anschluss. Der sollte für ausreichend Geschwindigkeit sorgen, um auch Spiele vom WD_BLACK Game Drive P10 zu laden. Eine weiße LED zeigt die Aktivität des Laufwerks an.


 

Im Inneren werkelt eine herkömmliche 2,5“ Festplatte, welche mit maximal 5.400 Umdrehungen in der Minute auskommt. Genau gesagt handelt es sich um das Model WD40NMZW-59LG6S1 mit einer Kapazität von 4 TB. Es handelt sich hier allerdings nicht um eine normale Festplatte, denn der USB-Anschluss samt Controller ist fest mit dem Laufwerk verbunden.


Praxis



Anwendungsszenarien




Nun stellt sich die Frage: „Wozu brauche ich eine externe Festplatte in Bezug auf Spiele?“. Das lässt sich nicht in einem Satz erklären, denn es gibt verschiedene Anwendungsszenarien. Diese Szenarien wollen wir nun einzeln beschreiben.



Szenario: Das Platzproblem

Spiele nehmen nicht selten 50 GB und mehr auf dem Datenträger ein. Den Spitzenplatz nimmt derzeit ARK: Survival Evolved mit über 200 GB ein. Aber auch Red Dead Redemption 2, Call of Duty Infinite Warfare sowie Forza Motorsport 7 benötigen jeweils über 100 GB und zählen somit auch zu den Spielen, die den meisten Speicherplatz benötigen. Nun macht es auf den ersten Blick nicht unbedingt Sinn, die Spiele auf einer externen Festplatte wie dem WD_BLACK Game Drive P10 zu installieren. Und hier kommt das erste mögliche Szenario zum Tragen: Das Platzproblem. Ihr habt möglicherweise schon eure Spielepartition ausgeschöpft und müsst ein oder mehrere Spiele deinstallieren um ein neues, lang erwartetes neues Spiel zu installieren. Aber ihr wisst nicht, ob ihr die anderen Spiele nicht doch noch mal in der nächsten Zeit spielt? Dann schiebt die Spiele auf das externe Laufwerk und installiert das Neue auf eurer Spielepartition. So können die Spiele ganz nach Bedarf hin und hergeschoben und überallhin mitgenommen werden, ohne dass jedes Mal ein kompletter Download stattfinden muss.



Szenario: Die langsame Internetleitung

Das zweite Szenario ist damit direkt angedeutet: Die langsame Internetleitung. Mithilfe des WD_BLACK Game Drive P10 könntet ihr zum Beispiel das Spiel eurer Sehnsucht bei einem Freund oder Bekannten mit schnellerer Leitung beziehen und es dann einfach mit nach Hause nehmen.



Szenario: Mitnahme von Spielen

Das dritte Szenario ist vor allem für professionelle Spieler interessant – hier geht es um die Mitnahme von Spielen mit besonderes optimierten Konfigurationen, mit Videos vom Spiel der Gegner oder Speicherstände. Einige Spieler von SK Gaming machen dies beispielsweise so.


Szenario: Direkt für Spieleinstallationen nutzen

Der Hersteller sieht vor, dass ihr eure Spiele komplett auf dem WD_BLACK Game Drive P10 installiert. Das funktioniert nicht nur mit PC-Spielen, sondern auch mit der XBOX One. Mit 125 MB/s lesend ist diese Datenübertragung nahezu genauso schnell wie eine herkömmliche Festplatte im Computer. Natürlich kommen wir nicht annähend auf die Werte eine SATA SSD, doch wenn der Nutzer mit etwas längeren Ladezeiten zurechtkommt, ist das absolut kein Problem. An der Konsole ist zum Beispiel kein Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem internen und dem externen Laufwerk spürbar. Für die Xbox Series X reicht die Geschwindigkeit allerdings nicht aus, hier wurde so optimiert, dass als Speichererweiterung nur die von Microsoft vorgesehene Erweiterung funktioniert – zumindest mit den neuen Spielen.



Übertragungsgeschwindigkeit

Mit 125,19 MB/s lesend und 121,21 MB/s schreibend erreicht der WD_BLACK Game Drive P10 dieselbe Übertragungsgeschwindigkeit wie eine herkömmliche, mechanische und im PC verbaute SATA Festplatte. Somit ist es auch kein Problem, Spiele direkt auf dem Game Drive zu installieren. Allerdings erreichen auch andere externe Laufwerke diese Übertragungsgeschwindigkeit. In unserem Preisvergleich ist der Preisunterschied zu anderen, ähnlichen Laufwerken mit 4 € sehr gering.


Fazit

Der WD_BLACK Game Drive P10 mit einer Kapazität von 4 TB ist derzeit ab 104 € erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine Festplatte in einem ansprechenden Design. Dabei ist das stabil aussehende Design aber nur optischer Natur. Das Laufwerk ist schnell genug für die genannten Szenarien, kann aber auch als herkömmlicher mobiler Datenspeicher genutzt werden. Der WD_BLACK Game Drive P10 ist außerdem in drei weiteren Kapazitäten erhältlich, nämlich in 1, 2, 3 und 5 TB. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute Geschwindigkeit

Kontra:
– Kein USB Typ-C





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MSI Gungnir 110R Gaming Gehäuse im Test

Unter dem Motto „Spiel‘ mit Stil“ vermarktet MSI die MAG-Serie, zu dieser gehört auch das MSI Gungnir 110R mit einer fortschrittlichen RGB-Beleuchtungssteuerung und -synchronisation ausgestattet und rückt mit seinem Design in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Für diesen Test hat uns MSI ein Gehäuse zur Verfügung gestellt.


Inhalt, Daten



Lieferumfang




Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung befindet sich eine kleine Box im Inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben und Kabelbinder. Darüber hinaus liefert MSI zwei SSD-Racks und ein 3-Pin-Y-Kabel für den Anschluss von Lüftern.



Daten

MSI Gungnir 110R  
Farben Schwarz
Maße 430 x 215 x 450 mm (L x B x H)
Material SPCC (Stahlblech), Glas, Plastik
Seitenteile 3 mm Tempered Glas
Formfaktor (Mainboard) Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Laufwerke 2 x 2,5“ & 2 x 3,5“
Anschlüsse I/O 2 x USB 3.2, 1 x USB 3.2 Typ C, 1 x Audio In, 1 x Audio Out, 1 x LED Control Button, Reset
Lüfterunterstützung Front: 3 x 120 mm (im Lieferumfang enthalten)
oder 2 x 140 mm
Hinten: 1 x 120 mm (im Lieferumfang enthalten)
Top: 2 x 120 mm / 2 x 140 mm,
Radiatorunterstützung Front: bis 360 mm
Hinten: 120 mm
Top: bis 280 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 170 mm
Max. Länge Grafikkarte 340 mm
Erweiterungsslots 7



Details


 

Die Front I/O umfasst einen Powerbutton, einen Button zur RGB-Steuerung der Lüfter, zwei USB 3.0 Slots, ein USB 3.2 Typ C-Slot, eine 3,5″ Klinkenbuchse für Kopfhörer und eine weitere zum Anschluss eines Mikrofons. Außerdem befindet sich ein Reset-Button auf dem Case-Top.


 

Eines der attraktivsten Merkmale des Cases ist die Front, welche drei beleuchtete Lüfter vorsieht. Diese sind sogar im Lieferumfang enthalten. Die markant eckige Front wird von Lufteinlässen durchzogen, sodass die drei Frontlüfter sehr gut an die Frischluft kommen. Die Position der Lufteinlässe ist gut ausgeklügelt, denn gerade der vertikale Lufteinlass verhindert, dass Staub ins Gehäuse gelangt.


 

Gepaart mit der Echtglasscheibe in der Front und der Form dieser zeigt sich das Gungnir 110R extrem stylish. Auch die Rückseite des Cases ist ausgeklügelt, denn MSI sieht festinstallierte Klettkabelbinder vor. Eine Klappe, unter der alle Kabel versteckt werden, ist in diesem Case nicht nötig, da die Caseabdeckung der Rückseite nicht aus einer Glasfläche besteht. Außerdem sind die hervorragend platzierten Kabeldurchführungen in der Mitte des Cases und an der Oberkante der Case-Rückseite hervorzuheben, da sie eine angenehme Verkabelung ermöglichen und das Case in Folge dessen sehr aufgeräumt von innen wirken lassen.




Da das MSI Gungnir 110R bereits mit einer RGB-Steuerung ausgestattet ist, können später alle angeschlossenen Lüfter ohne zusätzliche Steckplätze am Mainboard betrieben werden. Hinzu kommt, dass die Steuerung verschiedene Farb- und Effektmodi unterstützt, welche mit der Lüftersteuerungstaste auf der Gehäusefront verändert werden können.


 

Der Staubschutz am Casetop hat rundum einen Magnetstreifen, sodass das flexible Mesh an Ort und Stelle sitzt. Darunter erkennen wir die Schraubvorrichtungen für den 280er Radiator bzw. für die zwei 140er Lüfter. Wer einen genaueren Blick auf das Case-Top richtet, stellt fest, dass oberhalb der Montagevorrichtung für Radiatoren ca. 5cm Platz gelassen wurden. Das hört sich beiläufig an, ist aber ein wunderbares Gadget, da diese Anordnung uns ermöglicht, die CPU- und Lüfterkabel sehr komfortabel am Mainboard anzuschließen.




Das MSI Gungnir 110R ist eine echte Waffe, wenn es um die Anzahl der Lüfter geht. Dem Gungnir werden schon im Lieferumfang vier Lüfter spendiert, was die Folgekosten gering hält und die Bauzeit am Case minimiert. Selbstverständlich sind diese auch schon mit der Lüftersteuerung verbunden.




Weiterhin gut durchdacht ist, dass das MSI Gungnir einen separaten Platz für das Netzteil zur Verfügung stellt und das Case auch im Inneren extrem aufgeräumt wirkt. Außerdem zeigt sich, dass bspw. die Stromversorgung für die Grafikkarte und für das Mainboard nur noch geringfügig ins Auge fällt, da, wie bereits beschrieben, die Kabeldurchführungen hervorragend platziert wurden.


 

Schauen wir uns die Unterseite des Cases an, erkennen wir schnell, dass auch hier an alles gedacht wurde. Das Gungnir steht stabil auf Gummifüßen, die durch die trapezförmigen „Podeste“ das Case um etwa sechs Zentimeter emporheben. Innerhalb des hinteren Podestes erkennen wir, dass es ausreichend große Lufteinlässe bietet. Auch die Unterseite der Front bietet einen dreieckigen Lufteinlass.




Außerdem befinden sich auf dieser Gehäuserückseite zwei HDD-Trays. Die SSD-Racks werden auf der Netzteilkammer montiert.


Praxis


 

Der Einbau der Hardwarekomponenten geht sehr locker von der Hand. Das Case bereitet uns nicht die geringsten Schwierigkeiten. Im Gegenteil – das Gungnir gehört zu den Cases, welches uns den höchsten Komfort bietet, wenn es ums Kabelmanagement geht. Außerdem spendiert MSI dem Gungnir 110R sieben PCIe-Slots, welche leicht aus der Rückseite des Cases herausragen. Diese leichte Hervorhebung bietet einen guten Platz, um hier eine WLAN-Antenne zu befestigen.


 

Im Lieferzustand sind die Glasscheiben beidseitig mit Schutzfolien ausgestattet und sind bereits vor dem ersten Gebrauch am Case montiert. Leider weisen die Case-Seiten keine Scharniergelenke auf, die es uns ermöglichen würden, nach Belieben das Case zu öffnen oder zu schließen. Andererseits können wir die Glasscheibe ohne Werkzeug herausnehmen, da sie durch Klickverschlüsse am Case montiert wird.




Nun ist es an der Zeit, unser verbautes System auszulasten und die Lautstärke zu messen. Um den Prozessor auszulasten, verwenden wir CPU-Z und führen einen Multi-Core-Benchmark durch. Außerdem verwenden wir das Heaven-Benchmark-Tool um die Grafikkarte ins Schwitzen zu bringen. Während das Case sowohl im Idle als auch beim Office oder Browsing praktisch nicht hörbar ist, wird es bei zunehmender Leistungsaufnahme sehr laut und erreicht einen Maximalwert von 59,4 dBA. Die Geräuschdämmung des Cases ist somit als marginal zu bezeichnen.




Insgesamt ist das MSI Gungnir 110R hervorragend verarbeitet. Auch bei genauer Suche entdecken wir keine Material- oder Konstruktionsfehler. Jedes Bauteil fühlt sich wertig an. Lediglich das Festplatten-Tray, bzw. die HDD-Racks könnten durch hochwertigere Materialien ersetzt werden.


   

Anhand des Druckknopfes am Case-Top für die RGB-Farbvariationen können wir einige Effekte erzielen, die von einfachen konstanten Farbvarianten bis hin zu komplexen Farbsimulationen reichen.


Fazit

Insgesamt sind wir mit dem MSI Gungnir 110R sehr zufrieden. Das Design ist ansprechend, die verwendeten Materialien sind gut gewählt und verarbeitet und auch der Preis mit knapp 100 € ist sehr gut, zumal das Case mit tollen Möglichkeiten für Kabelmanagement sowie Lüfter- und Lichtersteuerung auftrumpft. Wir würden dieses Case jedem Interessenten empfehlen, der Wert auf ein sehr schönes und gepflegtes Äußeres legt und RGB-Effekte attraktiv findet. Auch Usern, die sehr oft ihre Peripheriegeräte wechseln sind ausgezeichnet beraten, da das Case wesentlich mehr Montageraum bereitstellt, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Ein Verbesserungsvorschlag unsererseits wären magnetisch fixierte Scharniertüren und leisere Lüfter

Pro:
+ Materialwahl und -Verarbeitung
+ Design und Haptik
+ Ausstattung
+ Kabelmanagement
+ Lüftersteuerung
+ RGB-Steuerung
+ Preis
+ Vier vorinstallierte Lüfter

Kontra:
– Lüfter sind zu laut




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be quiet! Silent Base 802 im Test

Wir dürfen das neue be quiet! Silent Base 802 Gehäuse ausgiebig testen und so Eindrücke der kleinen, aber dennoch wichtigen Veränderungen gewinnen. Die neuen Features sind zum Beispiel eine wechselbare Front sowie ein wechselbares Top-Cover. Beides soll entweder einen besseren Airflow- oder einen Silent-Betrieb gewährleisten. Ebenso war von den Nutzern ein USB Typ-C gewünscht und dementsprechend von be quiet! umgesetzt. Wie sich die Erneuerungen in der Praxis verhalten, könnt ihr in diesem Test lesen. Das neue be quiet! Silent Base 802 wurde uns freundlicherweise vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die Testvariante ist als komplett geschlossenes Case in Schwarz geliefert worden.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 
 

Geliefert wurde das be quiet! Silent Base 802 in einem großen Karton. Abgebildet ist das Gehäuse auf der einen Seite mit Modellbezeichnung und auf der anderen ist eine komplette Übersicht der einzelnen Komponenten mit einer jeweils zugeordneten kleinen Tabelle. An der Front sind zwei QR-Codes angebracht, um direkt zu dem Gehäuse auf die Herstellerseite mit allen Produktinformationen zu gelangen. Gegenüberliegend auf der Rückseite sind dann alle technischen Daten in einer Tabelle aufgeführt.



Inhalt


 

Das be quiet! Silent Base 802 ist sehr gut in Styropor und Folie verpackt. Das Zubehör ist in einem separaten Karton aufzufinden. Hier sind das Wechselcover und der austauschbare Deckel verstaut. Vormontiert ist das Gehäuse wie das Vorgängermodell mit der schallgedämmten Front und dem neuen zweiteiligen Deckel. Eine separate Schachtel ist im Inneren des Gehäuses hinterlegt. Diese beherbergt einen zusätzlichen Rahmen für die Montage eines weiteren Laufwerkes.


Daten
be quiet! Silent Base 802  
Gehäusefarbe Schwarz
Material Stahl, ABS, Dämmung
Motherboard-Kompatibilität E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ATX
Front I/O Ports 2x USB 3.2 Gen.1
1x USB 3.2 Gen.2 Typ C
1x Audio 3,5 mm
1x Mikrofon 3,5 mm
3,5 Einbauplätze (max.) 7x, (3x im Lieferumfang)
2,5 Einbauplätze (max.) 15x, (7x im Lieferumfang)
Lüfter Front: 3x bis 140 mm (2x vorinstalliert)
Deckel: 3x bis 140 mm
Rückseite: 1x bis 140 mm (vorinstalliert)
optionale Radiator-Installation Vorne bis 420 mm
Deckel bis 360 mm
Rückseite bis 140 mm
PCI-Steckplätze 7 + 2
Max. Einbauhöhe des CPU-Kühlers 185 mm
Gehäuseabmessungen exkl. Standfüße (H x B x T) 507 x 245 x 539 mm
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße (H x B x T) 553 x 281 x 539 mm
Gewicht 12,59 kg

 


Details


 
 

Das Neue an dem Gehäuse ist, dass man das Case dem Einsatzbereich und eigenen Vorlieben anpassen kann. Nimmt man die Front ab, so sieht man als Erstes den herausnehmbaren Staubfilter. Dahinter sind die beiden Pure Wings 2-Lüfter in der Größe 140 mm bereits vorinstalliert und sorgen nahezu lautlos für den erforderlichen Air-Flow. Hier kann man nämlich die schallgedämmte, geschlossene Front gegen eine Meshgitter-Front austauschen. Zwar hört und spürt man den Air-Flow dann, was aber nicht tragisch ist, denn so wird deutlich mehr Frischluft ins Gehäuse gesogen. An der Unterseite ist ebenfalls ein herausnehmbares Meshgitter angebracht. Dieses wird nach vorne gezogen, um es zu entfernen. In diesem Bereich werden auch die mitgelieferten Standfüße gesteckt. Somit hat das Silent Base 802 einen stabilen Halt.


 
 

Schaut man sich die Oberseite an, so fällt im Vergleich zum Vorgänger die Abdeckung auf. Diese ist nun dank der Austauschbarkeit flexibel an Nutzer angepasst. So kann man wählen, ob man das vormontierte schallgedämmte Element nutzt oder (neu) das mit Meshgitter versehene Deckelelement. Alles ist aufgrund der hohen Produktqualität sehr passgenau und rastet wunderbar ein. Die schallgedämmten Elemente an den Seiten und am Deckel sind sehr fein verarbeitet und sorgen für einen angenehmen, leisen Betrieb. Wer schnell an die Hardware kommen will, der muss keine Schrauben oder Werkzeug benutzen, denn hier hat be quiet! seine praktischen Knöpfe angebracht.

 

Praxis


Testsystem & Montage

Testsystem  
Gehäuse be quiet! Silent Base 802
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB
CPU-Kühler be quiet! Pure Loop 240
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 530W



 
 

Öffnet man das Gehäuse, so ist festzustellen, dass man sehr viel Platz hat und alles sehr aufgeräumt ist. Der Netzteiltunnel ist dank der modularen Bauweise in einzelne Segmente unterteilt. Diese kann man lösen, um eventuell weitere Lüfter anzubringen oder auch nur Einsicht in verbaute Hardware zu haben. An der Rückseite ist der dritte Pure Wings 2-Lüfter vorinstalliert und zieht die ungewollte, warme Luft aus dem Gehäuse. Da hier die geschlossene Variante des Cases ohne Sichtfenster abgebildet ist, sind die Plätze für weitere Laufwerke sichtbar und der mitgelieferte Festplattenadapter kann bei Bedarf angebracht werden.


 
 

Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man nochmals die großzügigen Platzverhältnisse und das werksseitig verlegte Kabelmanagement. An den mitgelieferten Lüfter-Controller kann man bis zu sechs 3-Pin-Lüfter anschließen. Die Steuerung läuft dann automatisch über das PWM-Signal des Mainboards oder man greift manuell ein und betätigt den Schalter am Deckel in den Stufen Eins bis Drei oder „Auto“. Auf der Rückseite ist der gigantische Netzteiltunnel zu sehen und erlaubt die Nutzung von besonders leistungsstarken Netzteilen und lässt somit keine Wünsche offen.


 
 

Der Einbau der Hardware erfolgt problemlos. Kabel lassen sich durch etliche Öffnungen führen und können miteinander gut verbunden werden. Die Montage der Lüfter, oder wie in unserem Fall eines Radiators in der 240er Größe, im Deckel ist besonders leicht und clever gelöst. Hier ist ein herausziehbarer Rahmen, an dem man die vorhandene Hardware anbringen kann. So werden die Kabel ohne Quetschungen und Beschädigungen gut in das Kabelmanagement integriert.


Fazit

Hier hat be quiet! wieder mal bewiesen, dass scheinbar ein perfekt konzipiertes Gehäuse immer noch verbessert und an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden kann. Sehr gelungen und durchdacht, sodass sich nahezu jeder Besitzer an dem be quiet! Silent Base 802 erfreuen kann. Übrigens, wer auf RGB steht und alles ins Licht rücken will, egal ob dezente Lichtakzente oder kirmeshafte Lichtspiele: Platz ist genug vorhanden. Erhältlich ist das Case aktuell für knappe 150 € in der geschlossenen Variante. Einen kleinen Aufpreis muss man für die Variante mit Glasseitenfenster leisten. Dadurch, dass man das Silent Base 802 an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann, findet es sich überall zurecht. Vorausgesetzt, man hat den Platz, denn mit den Standfüßen nimmt es etwas mehr Platz für sich in Anspruch. Wir sind begeistert und geben eine klare Kaufempfehlung.

Pro:
+ Großzügiges Platzangebot
+ Sehr leiser Betrieb
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Hervorragender Air-Flow

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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devolo WLAN Repeater+ ac im Test

Heute können wir euch den devolo WLAN Repeater+ ac vorstellen. Dabei handelt es sich um einen WLAN Repeater der, wie der Name schon vermuten lässt, im WLAN ac Bandbreite funken kann und drüber hinaus auch noch zwei Netzwerkanschlüsse und Mesh – Funktionalität bieten soll. Was dieser Repeater, der uns von der devolo AG – vielen wahrscheinlich für ihre PowerLAN Lösungen bekannt – zur Verfügung gestellt wurde, wirklich kann, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Der devolo WLAN Repeater+ ac kommt in einer in Weiß gehaltenen und grün akzentuierten Verpackung. Auf der Vorderseite sind ein Produktfoto und das Herstellerlogo aufgedruckt. Auf der rechten Seite gibt es ein weiteres Produktfoto samt Abmessungen, sowie Lieferumfang und Artikelnummer zu sehen. Während auf der gegenüberliegenden, linken Seite sich ein Hinweis und ein QR-Code zur devolo Home Network App befindet. Sehen wir uns nun die Rückseite an, so finden wir dort alle Features aufgelistet und kurz beschrieben. Das Gerät ist innerhalb der Verpackung noch mal von einem braunen Karton umschlossen, der diese gegen Verrutschen in der Packung sichert und zugleich noch den weiteren Lieferumfang enthält.



Inhalt




Im Lieferumfang befindet sich der devolo WLAN Repeater+ ac, eine EU-Konformitätserklärung, ein Sicherheits- und Serviceheft, sowie die Installationsanleitung.



Daten

devolo WLAN Repeater+ ac  
Anschlüsse  
Ethernet 2x RJ45
Steckdose Max. Belastbarkeit 16 A
WLAN  
Standards
WLAN 4/5 (IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/k/r/v)
Frequenzen 2,4 GHz + 5 GHz Dual Band
Kanäle 2,4 GHz 1-13
5 GHz 36-48 (indoor)
52-64 (DFS+TPC)
00-112 (DFS+TPC)
Kanalbreiten 20/40/80 MHz
Streams 2×2 Multi-User-MIMO
Datenraten 2,4 GHz bis zu 300 Mbit/s
5 GHz bis zu 867 Mbit/s
Abdeckung Ca. 90 m²
Modus Crossband
Inband
Funktionen  
Verschlüsselung WPA/WPA2/WPA3 Personal
WPS Push Button
PIN
Sonstige Funktionen WLAN – Zeitschaltung, Kindersicherung, Airtime Fairness, MESH
Software / Steuerung  
Computer Internetbrowser (Gerätewebsite) & devolo Cockpit Software (Windows/MacOS/Linux)
Handy devolo Home Network App (Android/iOS)
Physikalische Daten  
Leistungsaufnahme Maximal: 5.6 W
Typisch: 4.6 W
Spannungsversorgung 196-250 V AC (50 Hz)
Temperatur (Lager / Betrieb) -25 °C bis 70 °C / 0 °C bis 40 °C
Maße (in mm, ohne Stecker) 152 x 76 x 40
Umgebungsbedingungen 10-90 % Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)
Garantie 3 Jahre




Details


 

Direkt als Erstes fallen die doch üppigen Masse des devolo WLAN Repeater+ ac auf. Es hat etwa die Größe einer Doppelsteckdose (ohne den Steckdosenrahmen) und trägt dabei mit 40 mm tiefer auf. Dies dürfte ein Verstecken hinter einem Schrank oder einem anderen Möbelstück erschweren.


 

An der Unterseite finden wir die beiden RJ45 Netzwerkanschlüsse. Hier macht sich Wiederum die Größe des Gerätes bezahlt, die Anschlüsse sind schön mittig angebracht, sodass man den Netzwerkstecker, auch wenn der devolo WLAN Repeater+ ac eingesteckt ist, sehr leicht auswechseln kann.


 

Das übrige Design ist als sachlich und funktional zu beschreiben. Der devolo WLAN Repeater+ ac ist komplett in Weis gehalten, auf der Front finden sich lediglich zwei Tasten mit integrierter LED, die Haustaste (Verbindung zum Router) und die WLAN-Taste (WLAN an/aus, WPS).




Als Besonderheit sei hier noch erwähnt, dass die Steckdose des devolo WLAN Repeater+ ac auch über eine integrierte Kindersicherung verfügt, was grade Familien mit kleinen Kindern sehr entgegenkommen dürfte.

 


Praxis

Allgemein

Wir legen bei unserem Test den Focus besonders auf die eigentlich Repeater Funktion, da dies neben der Möglichkeit ein MESH Netzwerk zu bilden – nur mit weiteren Geräten von devolo möglich – der häufigste Anwendungsfall sein dürfte.


Installation

Laut beiliegender Anleitung, in der genau dieser Anwendungsfall beschrieben ist, sollen wir uns eine Steckdose etwa mittig in der Wohnung suchen und den devolo WLAN Repeater+ ac dort einstecken. Also den devolo WLAN Repeater+ ac in eine der möglichen Steckdosen, wenn gewünscht kann man nun noch Geräte mittels LAN Kabel an eine der RJ45 Steckplätze des devolo WLAN Repeater+ ac anstecken und damit wäre die Installation dann auch schon beendet.


App




Die einfachste und schnellste Möglichkeit um den devolo WLAN Repeater+ ac einzurichten, dürfte wohl die devolo Home Network App sein. Diese ist verfügbar für Android und iOS und dürfte damit die meisten zurzeit gängigen Smartphones abdecken. Wir installieren die Android Version auf einem Google Pixel 3a XL.




Nach abgeschlossener Installation starten wir die App. Auf dem Start Bildschirm können wir nun über den Button „NEUES GERÄT INSTALLIEREN“ den devolo WLAN Repeater+ ac über einen Einrichtungsassistenten einrichten.




Dazu betätigen wir auf der nächsten Seite einfach den Button „Installation eines neuen devolo WLAN Repeater+ ac“. Der Assistent leitet einen dann durch jeden Installationsschritt, sodass eine Installation auch für unerfahrene Benutzer kein Problem darstellen dürfte.




Wir nutzen dabei die WPS-Taste unserer Fritz!Box, was die Installation zum absoluten Kinderspiel werden lässt. Jedoch ist auch eine manuelle Eingabe des WLAN – Schlüssels – geführt durch den Einrichtungsassistenten – möglich.




Wir wählen also „Den WPS-Button des Routers benutzen“ aus und werden im Folgenden dazu aufgefordert die Haustaste auf dem devolo WLAN Repeater+ ac zu betätigen. Dies muss in der App kurz bestätigt werden, anschließend können wir die WPS – Taste des Routers drücken und dies ebenfalls in der App bestätigen.




Der Router baut nun eine Verbindung zum devolo WLAN Repeater+ ac auf. Dies ist binnen weniger Sekunden abgeschlossen und wir können den Einrichtungsassistenten beenden.




Anschließend erscheint ein Statusbildschirm, der uns über die Signalstärke des eingehenden WLAN Signals informiert und uns zugleich auch noch weitere Tipps gibt, falls die Verbindung noch nicht optimal sein sollte. Außerdem ist es, von hier aus möglich die Konfigurationsseite des Gerätes aufzurufen (diese ist in der App und am PC identisch), des Weiteren finden sich hier noch ein Unterpunkt, in diesem wird das Leuchtverhalten der LEDs erläutert.


Konfigurationsseite


 

Wir rufen die Konfigurationsseite auf, dies geht am einfachsten über die App am Mobiltelefon oder über devolo Cockpit Software für den PC. Wir entscheiden uns für die PC Variante und werden direkt auf eine Übersichtsseite geleitet, diese enthält Informationen zum Gerät, zur Qualität des empfangenen WLAN-Signals, angeschlossene LAN Geräte und über das Repeater-Netzwerk. Wir wechseln auf den nächsten Menüpunkt „Assistent“, hier wird uns die Möglichkeit geboten das Gerät als Repeater oder als Zugangspunkt zu konfigurieren. Da wir diese Einstellungen bereits während der Einrichtung getroffen haben, belassen wir diese so.


 
 

Im Punkt „WLAN“ erhalten wir einen Einblick in die mit dem Repeater verbundenen Geräte. Daneben lassen sich, im Unterpunkt „Repeater-Netzwerke“ Einstellungen zum Repeaternetzwerk ändern, beispielsweise ob dies im Crossband oder In-Band Modus laufen soll. In den übrigen Unterpunkten können wir das Mesh-WLAN (de-)aktivieren, den Repeater per WPS neu verbinden oder aber uns benachbarte Netzwerke anzeigen lassen.




Der Punkt LAN gewährt uns einen Einblick in den Status der per LAN Kabel verbundenen Geräte und die IPv4 / IPv6 – Adresse des Repeaters.


 
 

Der letzte Punkt der Konfigurationsseite dient schließlich der Konfiguration des Gerätes selbst. So lassen sich hier der Status des devolo WLAN Repeater+ ac ablesen, ihn umbenennen, die LEDs (de-)aktivieren, die Firmware aktualisieren und vieles mehr.

 
Testumgebung

In unserer Test-Wohnung befindet sich der Internetanschluss an einer Außenwand, so dass der dort angeschlossene Router – eine AVM Fritz!Box 7490 – Schwierigkeiten hat, das WLAN bis in letzten Winkel der Immobilie zu bringen. Wir testen dabei die WLAN Signalstärke mit der kostenlosen Fritz!APP WLAN auf einem Google Pixel 3a XL und mit dem ebenfalls kostenlosen Tool LAN Speed Test auf dem PC. Wir führen, um Beeinträchtigungen von außen möglichst auszuschließen, die Messungen mehrfach zu unterschiedlichen Uhrzeiten durch und mitteln die gemessenen Werte. Dies geschieht jeweils zum einen unter der Verwendung einer Fritz!Box 7490 ohne weitere Komponenten und zum anderen mit dem devolo WLAN Repeater+ ac in Verbindung mit der Fritz!Box 7490.


In unserer Testumgebung steigt die Signalstärke von ursprünglich -68 dBm auf -45 dBm, ein schon ordentlicher Sprung.


Dies macht sich auch bei der Datenrate stark bemerkbar. So erreichen wir unter, Verwendung des devolo WLAN Repeater+ ac, nun 550 Mbit/s und das selbst in der hintersten Ecke unserer Testwohnung, wo vorher nur durchschnittlich 60 Mbit/s möglich waren.



Fazit

Der devolo WLAN Repeater+ ac, zeichnet sich durch einfachste Bedienbarkeit aus. So wird man, von der zugehörigen devolo Home Network App, Schritt für Schritt durch die Installation geleitet. Das WLAN Signal wird hervorragend verstärkt und das heimische WLAN erheblich erweitert. Das angenehm unauffällige und in Weis gehalten Design weiß dabei zu überzeugen, einzig die wuchtigen Dimensionen – die aber bei Geräten dieser Klasse üblich geworden sind – trüben ein bisschen den Gesamteindruck. Mit einem Preis von aktuell 60,90 Euro und der ordentlich Reichweitenerhöhung, die der devolo WLAN Repeater+ ac bietet, ist dieser nur zu empfehlen.

Pro:
+ Einfach Einrichtung
+ Zwei LAN (RJ45) Steckplätze


Neutral:
+/- Abmessungen



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

Terramaster F2-422 NAS im Test

Jüngst durften wir bereits das Terramaster F2-210 NAS in Händen halten, mit dem F2-422 NAS haben wir nun den stärkeren Bruder in der Redaktion. Im Gegensatz zu seinem kleineren Bruder verfügt diese nicht nur gleich über zwei Gigabit Netzwerkanschlüsse, sondern auch einen der 10 Gigabit schafft. Sogar ein HDMI Bildausgang ist vorhanden. Dabei basiert das Ganze nicht auf einer ARM, sondern einer Intel-Plattform. Im Folgenden zeigen wir euch alles Wissenswerte zu diesem praktischen Netzwerkspeicher. Das NAS wurde uns von Terramaster für diesen Test zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Terramaster F2-422 NAS kommt in einem blauen Karton mit Tragegriff. An allen Seiten ist das Logo des Herstellers aufgebracht. Lediglich an einer Seite informiert ein Aufkleber über den Inhalt.

Inhalt



Mit dem TerraMaster F2-210 bekommt ihr noch folgende Bestandteile:

  • Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • Schraubendreher
  • Schrauben
  • 1 m LAN-Kabel
  • Aufkleber zur Kennzeichnung
  • Bedienungsanleitung
  • Garantie Bestimmungen
Daten
Technische Daten – TerraMaster F2-422  
Abmessungen
Gewicht
Material
227 x 119 x 133 mm (H x B x T)
1,5 kg ohne Laufwerke
Stahl, ABS
Prozessor
Prozessorfrequenz
Intel® Celeron® J3455
Quad Core 1.5 GHz (max. Burst bis zu 2.3 GHz)
Installierter Arbeitsspeicher
Maximum Arbeitsspeicher
4 GB
8 GB (4 + 4 GB)*
Festplattensteckplätze 2x 3,5″ SATA HDD
2x 2,5″ SATA HDD
2x 3,5″ SATA SDD
Maximale interne Rohspeicherkapazität
Max Single Volume
Unterstützte Dateisysteme
Unterstützte RAID-Typen
32 TB (2x 16 TB) (Kann je nach RAID-Typ variieren.)
108 TB
EXT4,BTRFS
Single, JBOD, RAID 0, RAID 1
Netzwerk 2x RJ-45 1GbE Netzwerkbuchse
1x RJ-45 10GbE Netzwerkbuchse
Anschlüsse 2x USB 3.0
1x HDMI
Lüfter
Lüftermodus
Geräuschpegel
Maße: 80 x 80 x 25 mm (H x B x T)
5 Lüftermodi
18,6 dB(A)
Netzteil 40 Watt

Details

Außenansicht



Das Gehäuse des TerraMaster F2-422 NAS ist unauffällig und in Silber gehalten. Es besteht bis auf der Frontabdeckung aus Metall. Auf der Front befinden sich die beiden Einschübe für Laufwerke. Hier passen bis zu zwei 3,5″ oder 2,5″ Laufwerke hinein und zwar sowohl konventionelle Festplatten als auch SSDs. An der rechten Seite der Front zeigen 4 LEDs den Status der Laufwerke und des Netzwerks an – die vierte LED zeigt an, ob das NAS eingeschaltet ist.


 

Wie bereits erwähnt bestehen die Seiten und der Deckel aus Silber lackierten Metall. Auf den beiden Seiten ist das TerraMaster Logo aufgedruckt. Auf der Rückseite fällt der Lüfter sofort auf, denn dieser ragt etwas über die Gehäuserückseite hinaus. Dabei handelt es sich um einen Lüfter mit 80 mm Durchmesser, der durch eine Automatik gesteuert wird. An Anschlüssen wird uns für ein NAS einige geboten, denn wir erhalten gleich zwei RJ45 1 Gigabit sowie einen RJ45 10 Gigabit Netzwerkanschluss. Dazu kommen zwei USB 3.0 Anschlüsse und ein HDMI Ausgang. So kann das NAS direkt an einen Fernseher oder Monitor angeschlossen werden. Über die USB Anschlüsse lassen sich nicht nur externe Medien, sondern auch Tastatur und Maus anschließen.

Innenansicht

 

Die beiden Einschübe für Laufwerke lassen sich einfach und ohne Werkzeug aus dem Gehäuse entnehmen. Jeder der beiden Kunststoff Einschübe kann ein 3,5″ oder 2,5″ Laufwerk aufnehmen. Die Laufwerke werden mit den mitgelieferten Schrauben auf den Einschüben montiert.




Das Innere besteht ebenfalls aus einem Metallgerüst. Im hinteren Teil können wir die Platine mit den SATA Anschlüssen für Strom und Daten sehen. Alles scheint stabil gebaut und ohne große Spaltmaße gefertigt. Die Einschübe gleiten leicht in ihren Aufnahmen.

Praxis

Montage & Inbetriebnahme

Idealerweise sollten zwei Laufwerke identischer Kapazität in die Einschübe eingesetzt werden. Allerdings funktioniert das hier auch mit unterschiedlichen Kapazitäten, kann sich dann nachher allerdings auf das Endprodukt auswirken – je nach gewählten RAID Typ. Wir verwenden in unserem Test zwei Toshiba P300 Laufwerke mit jeweils 2 TB Kapazität. Nachdem die Laufwerke eingebaut sind und das System mit Strom und LAN verbunden ist, schalten wir dies ein und installieren nun die Client Software namens TNAS PC. Diese lässt sich beim Hersteller herunterladen und vereinfacht eigentlich nur das Auffinden des NAS im Netzwerk. Alternativ kann auch im normalen Windows Explorer aktualisiert werden, bis das NAS dort erscheint. Am Anfang führt uns das NAS durch die Einrichtung bei der die Laufwerke partitioniert und das RAID eingerichtet werden.

Speicher Upgrade

Dem Datenblatt entnehmen wir, dass sich der Arbeitsspeicher um einen 4 GB Riegel erweitern lässt. Dazu müssen die vier Schrauben auf der Rückseite gelöst werden, anschließend lässt sich die Rückseite vom Gehäuse abnehmen. Jetzt kann der Lüfter vom Mainboard abgezogen werden und der gesamte Gehäuseinhalt nach vorne herausgeschoben werden. Auf der Unterseite des Innenteils befindet sich ein SODIMM Slot der DDR3L Speicher aufnimmt. Mit den bereits verlöteten 4 GB Speicher würden wir nun über 8 GB Arbeitsspeicher verfügen.


Dateisystem & RAID

Wir wählen als Dateisystem ext4 (Fourth extended Filesystem) und RAID 0. Im RAID 0 werden beide Laufwerke zusammengefasst und die Daten im Reißverschlussverfahren auf beiden Laufwerken gespeichert. Dadurch steigt die Lese- und Schreibgeschwindigkeit, welche allerdings niemals ausgereizt werden wird – das verhindert die langsamere Netzwerkschnittstelle. Alternativ hätten wir auch JBOD oder Raid 1 wählen können. Dabei ist JBOD kein explizites RAID System und ähnelt Raid 0. Bei Raid 1 handelt es sich in diesem Falle um die sicherere Nummer, denn die Daten des einen Laufwerks werden auf das andere gespielt. So dürfte eine der beiden Laufwerke ohne Datenverlust ausfallen.

Nachteil: Wir hätten dann halt nur 2 TB Speicher. Das NAS führt uns schnell durch die Einrichtung und installiert am Ende das Betriebssystem namens TOS.

Betriebssystem

Während der Einrichtung wird das Betriebssystem namens TOS in der aktuellen Vesion 4.1.30-2008051459 installiert. Dieses Betriebssystem bietet dem Nutzer eine grafische Oberfläche, die auf ein Linux Derivat basiert. Hier arbeiten wir mit Icons auf einer Desktopoberfläche, welche ab jetzt entweder über die Client Software oder direkt über die Eingabe von IP und Port über den Browser der Wahl aufgerufen werden kann. TOS lässt sich einfach und intuitiv bedienen, so kommen auch Anfänger direkt mit dem NAS klar. Der Prozessor und die 4 GB Arbeitsspeicher sorgen für eine flüssige Bedienung ohne Aussetzer.

Anwendungen

Der Katalog, der zur Verfügung stehenden Anwendungen, ist sehr groß. Für uns besonders interessant OneDrive Sync und GoogleDrive Sync, denn damit entstehen besonders für den mobilen Einsatz tolle Möglichkeiten. Bei den genannten Anwendungen gleicht sich der NAS Speicher mit der Cloud der beiden Anbieter ab. Das ist besonders hilfreich, wenn Reportagen im Außenbereich stattfinden, so kann der Redakteur einfach die Bilder von Kamera oder Smartphone automatisch in eine der beiden Cloud Lösungen schicken lassen und nur wenige Sekunden später sind diese auch lokal auf dem NAS vorhanden. Ebenfalls interessant sind Docker und Virtual Box, mit beiden lassen sich andere Betriebssysteme virtualisieren. So erhält der Nutzer einen Computer mit nahezu beliebigen Betriebssystem zum Experimentieren und Arbeiten.


Zudem fügen wir das NAS auch direkt als Laufwerk auf unserem Computer ein. Eine Besonderheit ist hier auch, dass es sich hier mit mehreren Benutzerkonten arbeiten lässt und der Administrator so jedem Benutzer ein eigenes Konto mit einem eigenen Kontingent an Speicher einrichten kann. Die Verbindung kann über verschiedene Wege wie SMB, AFP, FTS, NFS oder Rsync erfolgen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, den integrierten Medienserver zu aktivieren, denn dann könnt ihr Video, Musik, Bilder und Dokumente vom NAS auf sehr vielen Geräten wiedergeben. In unserem Fall ist dass der Videostream auf ein Notebook (mit notorisch wenig Speicher) oder auf die XBOX One. So entfallen dann auch alle anderen Multimediageräte wie Blu-Ray Player, Android TV und Co. Dank der Gigabit-Anbindung des TerraMaster F2-422 und den schnellen WiFi Standards, welche unsere Fritz!Box 7590 bietet funktioniert das ohne Ruckeln oder sonstige Probleme auch auf mehreren Geräten parallel.

Wie bereits erwähnt sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos, so kann das NAS auch als Webserver mit Datenbankserver und WordPress betrieben werden – so könnte man seinen eigenen kleinen Blog ins Internet stellen. Aufgrund der verbauten Hardware ist dies hier problemlos möglich.

Leistung

Nun schauen wir uns die Übertragungsgeschwindigkeit genauer an. Das Maximum, welches mit einer Gigabit Anbindung möglich wäre, sind 120 MB/s. Aber bis knapp 100 MB/s sind immer möglich. Die Geschwindigkeit kann je nach Größe und Art der Daten schwanken. Natürlich lassen sich Daten auch verschlüsselt übertragen, dabei sind so 72 MB/s lesend und schreibend 55 MB/s möglich. Mit der 10 Gigabit Schnittstelle könnte sogar die Geschwindigkeit einer SSD genutzt werden, allerdings gibt unser Netzwerk diese Geschwindigkeit leider nicht her. Unter bestimmten Voraussetzungen sollen so Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 651 MB / s erreicht werden.

Lautstärke

Laufwerke werden natürlich im Betrieb warm und so ist es gut, dass das TerraMaster F2-422über eine aktive Kühlung in Form eines 80 mm Lüfters verfügt. Auf diesen kann in den Einstellungen Einfluss genommen werden. Wir belassen es bei der Standard Einstellung „Ausgewogen“ – Die Festplatten werden im Betrieb niemals wärmer als 40 Grad und der Lüfter arbeitet so leise, dass wir ihn in einer ruhigen Umgebung nicht wahrnehmen können – auch bei Last nicht.

Fazit

Das Terramaster F2-422 ist derzeit ab 359,99 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine nahezu unerschöpfliche Quelle an Funktionen, denn neben der einfachen Funktion als Netzwerkspeicher kann das Gerät als Homeserver genutzt werden, ohne dabei die Nachteile von richtigen Servern mit sich zu bringen. Die x86 Plattform auf Basis eines Intel Celeron J3455, die schnellen Netzwerkanschlüsse und bis zu 8 GB Arbeitsspeicher sorgen dafür, dass private Datenbanken geschmeidig laufen und selbst 4K Videomaterial problemlos gestreamt werden kann. Dabei kann das F2-422 auch direkt an einen Fernseher oder Monitor angeschlossen werden und so als Multimediaplayer mit extremer Kapazität betrieben werden. Ein vergleichbares Produkt mit identischer oder ähnlicher Ausstattung finden wir nicht im Preisvergleich, daher unsere beste Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage von Laufwerken
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Viele Anwendungen
+ Mit Smartphone App
+ Arbeitet mit Onedrive und Google Drive zusammen
+ Leise Kühlung
+ Geschwindigkeit
+ Arbeitsspeicher erweiterbar
+ Schnelle Netzwerkanschlüsse
+ HDMI Anschluss

Kontra:
– N/A




Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

InWin Saturn ASN120 im Test

Mit den InWin Saturn ASN120 wird das Angebot an ARGB-Lüftern für farbenfrohe PCs erweitert. InWin spendiert diesem Modell neben der synchronisierbaren ARGB-Beleuchtung ein patentiertes modulares Design für ein Daisy Chaining. Diese Technik vereinfacht die Kabelverwaltung und verringert die benötigten Anschlussplätze. Welche weiteren Features die InWin Saturn ASN120 Lüfter bieten und wie sie im Test abschneiden, erfahrt ihr im Folgenden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Auf der Front der Verpackung befindet sich eine Abbildung des beleuchteten ASN120 Lüfters sowie der Hinweis auf die Kompatibilität der Beleuchtungssynchronisierung. Die Rückseite listet weitere Features, den Lieferumfang sowie die Spezifikationen auf.

Inhalt





Im Lieferumfang befindet sich in dem Triple Pack Folgendes:

  • 3x 120 mm ASN120 Lüfter
  • 12x Schrauben
  • ARBG One-Click Controller PLUS
  • 1x PWM Kabel
  • 1x ARGB Kabel
  • 1x Hauptkabel
  • 2x 6-6 Pin Lüfterkabel
  • 1x 6-6 Pin Lüfterkabel

 

Daten

InWin Saturn ASN120  
Abmessungen 120 x 120 x 25 mm
Material PC, PBT
Geschwindigkeit PWM 500 ~ 1800 RPM
Luftdurchsatz 77,17 CFM
Luftdruck 3,12 mm/H²O
LED Adressable RGB
Anschluss (Lüfter zu Lüfter) 6 Pin Modular
Anschluss (zu Mainboard) 4 Pin (PWM, 12 V)
3 Pin (ARGB, 5 V)
Lautstärke 35 dB(A)
Lagertyp Long Lifespan Sleeve Bearing
Spannung 12 V
Leistungsaufnahme 4,32 W
Stromstärke 0,36 A
RGB Spannung 5 V
RGB Leistungsaufnahme 1,5 W
RGB Stromstärke 0,3 A (max.)
Garantie 2 Jahre



Details


 

Optisch machen die InWin Saturn ASN120 einen guten Eindruck. Der sehr dünne und transparente Rahmen gefällt uns in Kombination mit dem Schwarz sehr gut. Alle Kontaktflächen für die Montage sind mit einer Gummierung versehen, um Vibrationen zu minimieren. Auf der Rückseite befindet sich mittig löblicherweise ein simpler Aufkleber, der auch bei entsprechender Orientierung im Gehäuse keinesfalls negativ auffällt. Insgesamt stechen die Saturn ASN120 vor allem durch die sehr schlanke Bauform hervor.


 

Der ARGB One-Click Controlleer PLUS beinhaltet folgende Anschlüsse:

  • FAN
  • MB PWM
  • IN ARGB
  • OUT ARGB

Da die Lüfter modular aufgebaut sind, ist nur ein Kabel von den Lüftern am Controller einzustecken. Für die Beleuchtung kann ein Kabel von einem Mainboard über den „IN ARGB“ Anschluss angeschlossen und die Synchronisierung genutzt werden. Kompatibel sind folgende Methoden: ASUS AURA Sync, GIGABYTE RGB Fusion, ASRock Polychrome Sync und MSI Mystic Light Sync. Dass die Lüfter adressierbare RGB LEDs besitzen, ermöglicht dies dem Nutzer quasi unbegrenzte Anpassungsmöglichkeiten.


Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz
GPU ASUS GeForce RTX 2070 Super Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX
Speicher 512 GB XPG Spectrix S40G
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL ROG Certified
CPU Kühler Corsair H150i RGB PRO XT (mit 3x LL120 Lüfter)
Netzteil Corsair RM750x





Dank modularem Aufbau der Saturn ASN120 lassen sich die Lüfterkabel und Nerven sparen, da sie sich im Daisy Chain Verfahren miteinander verbinden lassen. Die Anschlüsse sind jeweils identisch. Dem 3er Pack liegen zwei kurze Verbindungskabel für diesen Zweck bei, sodass die drei 120 mm Lüfter in Reihe geschaltet werden können.


Beleuchtung und Effekte


Dank mitgeliefertem Controller stehen dem Nutzer auch ohne kompatibles Mainboard Beleuchtungseffekte zur Verfügung. Die damit möglichen Farbeffekte werden im Video zyklisch durchgeschaltet und dargestellt. Alternativ zur Farbsteuerung per One-Click-Controller besteht die Möglichkeit der Synchronisierung mit einem Mainboard von ASUS, Gigabyte, MSI oder ASRock. Die Beleuchtung der Lüfter überzeugt uns sowohl in Bezug auf die Helligkeit als auch auf die Sättigung.


Temperaturen



Für den Temperaturtest wurde die CPU mit AIDA64 und die GPU mit FurMark zu 100 % ausgelastet. Die Raumtemperatur lag bei ca. 20 °C mit einer Luftfeuchtigkeit von ca. 65 %. Die Testdurchläufe dauerten jeweils 20 Minuten. Die drei Lüfter der Wasserkühlung dienten dem Outtake und wurden auf 50 % Drehzahl festgelegt. Gleiches gilt für die GPU – auch deren Lüfter wurden fix auf 50 % eingestellt. Auf seitliche Lüfter im Lian Li PC-O11D XL wurde bewusst verzichtet, um sowohl als Intake als auch als Outtake 3x 120 mm Lüfter zu haben.
Die Temperatur der GPU blieb in allen Drehzahlbereichen der InWin Saturn ASN120 Lüfter gleich. Bei der CPU Temperatur ist eine deutliche Abnahme in der Temperatur mit zunehmender Geschwindigkeit festzustellen.



Lautstärke



In unserem Lautstärke-Test war das Gehäuse geschlossen und die Messung erfolgte in ca. 50 cm Entfernung seitlich auf das Gehäuse gerichtet (beim PC-O11D XL auf die Hauptscheibe). Zu bemerken ist, dass diese Messergebnisse alle drei Saturn ASN120 Lüfter beinhaltet und nicht einen einzelnen Lüfter widerspiegeln. Die Lautstärke war in Ordnung, aber ab 50 % sind die Lüfter deutlich zu hören.


Fazit

Für einen Preis von 34,99 € erhält der Käufer mit den InWin Saturn ASN120 (3er Pack) für verhältnismäßig wenig Geld gute ARGB-beleuchtete Lüfter. Die Beleuchtung kann mit Mainboards von ASUS, Gigabyte, MSI oder ASRock synchronisiert werden. Neben einer schicken Optik und dem im Triple-Pack mitgelieferten One-Click-Controller bieten die Lüfter auch eine gute Performance. Alles in allem bietet InWin mit den ASN120 ein gelungenes Paket und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Dementsprechend fällt auch unser Award aus.

Pro:
+ Optik
+ Luftdurchsatz
+ Schlanke Bauweise
+ Beleuchtungsoptionen
+ Farbsteuerung per Controller (in 3er Pack enthalten)

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Webcam

Reolink Argus PT und Solarpanel im Test

Wir möchten euch heute die Reolink Argus PT vorstellen. Diese Pan-Tilt- Kamera, des seit 2009 gegründeten Unternehmens, bietet als Besonderheit, neben WLAN und eingebautem Akku, noch die Möglichkeit die Akkulaufzeit per separat erhältlichem Solarpanel zu verlängern. In dieser Kombination soll die Kamera wochenlang autark arbeiten können. Ob dem so ist und was die Reolink Argus PT samt (separat erhältlichem) Solarpanel sonst noch so kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Kamera, wie auch das Solarpanel, kommen in einem schlichten schwarzen Karton. Auf der Oberseite findet sich jeweils ein Produktfoto, Herstellerlogo und Gerätename. An den Seiten des Kartons gibt es noch ein Produktfoto mit Kurzbeschreibung den Features, sowie Erklärungen zur Garantie und einen Hinweis auf die App (Android & iOS).

 

Inhalt

 

Im Karton finden wir als erstes einen kleinen schwarzen Umschlag, dieser beinhaltet eine Kurzanleitung, einen Aufkleber “24h VIDEO SURVEILLANCE“, eine Nadel zum Resetten der Kamera und eine Bohrschablone zur Montage der Halterung. Unter diesem Umschlag finden wir, in einer Formschale, die Kamera samt Zubehör vor. Dieses umfasst dabei die eigentliche Kamera, aufschraubbare Antenne, ein USB Kabel zum Aufladen des integrierten Akkus und eine Halterung mit Schrauben und Dübeln. Der Lieferumfang des Solarpanels ist entsprechend bescheidener, es umfasst das Solarpanel mit fest verbautem USB-Kabel, Kurzanleitung, Bohrschablone und eine Halterung mit zugehörigen Schrauben und Dübeln.

 

Daten
Reolink Argus PT  
Abmessungen
Gewicht
98 x 112 mm (Ø x H)
470 g
Video & Audio Bildsensor: CMOS-Bildsensor
Videoauflösung: bis 1080p HD bei 15 fps
Videoformat: H.264
Sichtfeld: Mit festem Objektiv, 105° Diagonal
Schwenk-/Neigewinkel: Horizontal 355°, Vertikal 140°
Nachtsicht: Bis 10 m
Zoom: 6x digitaler Zoom
Audio: Lautsprecher & Mikrofon
PIR-Erkennung & -Alarme PIR-Erkennungsreichweite: Einstellbare Bewegungserkennung bis zu 10 m
PIR-Erkennungswinkel: 90° Horizontal
Audioalarm: Individuelle Alarm-Ansagen
Andere Alarme: Echtzeit Alarme in Form E-Mails & Push-Nachrichten
WLAN WLAN-Standard: IEEE 802.11b/g/n
Betriebsfrequenz: 2,4 GHz
WLAN Sicherheit: WEP/WPA-PSK/WPA2-PSK
Stromversorgung Akku: 6500 mAh
Solarstrom: Unterstützt Aufladung mit Reolink Solarpanel
Gleichstrom: Unterstützt Aufladung mit 5 V/2 A Netzadapter
Speicherung Lokale Speicherung: Unterstützt Micro SD-Karte von bis zu 64 GB
Cloud Speicherung: Unterstützt Reolink Cloud
Arbeitsumgebung Betriebstemperatur: -10 bis 55° C
Witterungsbeständigkeit: Wetterfest mit IP64-Zertifikat
Garantie Eingeschränkte Garantie: 2-Jahre eingeschränkte Garantie

Details



 

Die Reolink Argus PT besteht aus einem robusten, weisen Kunststoff, wobei der horizontal schwenkbare Bereich – welcher auch die Kameralinse beherbergt in schwarzem Kunststoff ausgeführt ist. Unterhalb der Kameralinse befindet sich ein Micro SD-Kartensteckplatz für bis zu 64 GB großen Speicher. Seitlich am Gehäuse, hinter Gummiabdeckungen, befindet der Ein-/Ausschalter, ein Micro-USB Ladeanschluss sowie ein Gewindestecker für die – im Lieferumfang enthaltene – Antenne. Die mitgelieferte Halterung der Kamera ist in alle erdenklichen Richtungen verstellbar und ebenfalls aus weisem Kunststoff gefertigt. Zur Anbringung der Kamera ist die Halterung mit einem 1/4″ Gewinde ausgestattet, wie es auch überwiegend bei Kamera Stativen zum Einsatz kommt.

 

Das Reolink Solarpanel kommt ebenfalls im robusten, weisen Kunststoffgehäuse daher. Das weise USB Anschlusskabel macht einen stabilen Eindruck und der USB – Anschluss selbst ist mit einer Gummimanschette versehen, um diesen im angeschlossenen Zustand vor Regen und Staub zu schützen. Die Halterung für das Solarpanel ist in alle Richtungen drehbar, ebenfalls mit einem 1/4″ Gewinde ausgestattet und aus Metall, mit einer weisen Beschichtung, gefertigt.


Praxis


Inbetriebnahme

Die Kamera lässt sich über die Reolink App (erhältlich für Android und iOS) und über die Reolink Software (für Windows und MacOS) ins heimische WLAN einbinden. Wir folgen der wahrscheinlich meistgenutzten Methode und installieren uns die App auf das Smartphone.




Nach dem installieren der Reolink App aus dem Google Play Store, kann es auch schon losgehen. Wir gehen auf dem Startbildschirm der App auf das kleine „Plus“-Symbol oben rechts. Im ersten Schritt Scannen wir dann mit dem Handy den QR-Code, der auf der Unterseite der Kamera angebracht ist und werden dann Schritt für Schritt durch die Einrichtung der Kamera geleitet. Dabei wird jeder Schritt einzeln erklärt und bebildert, so dass die Einrichtung kinderleicht vonstattengeht.

 

Nachdem die Einrichtung erledigt ist, montieren wir die beiliegenden Halterungen an unsere Wand und befestigen auf diesen das Solar Panel und die Argus PT. Wir richten dabei das Solarpanel so aus, dass es möglichst viel Sonnenlicht abbekommt, während wir die Kamera nur grob in die zu überwachende Richtung schauend montieren, da wir diese später ja noch neigen und schwenken können.




Nun da die Reolink Argus PT montiert ist, werfen wir nochmals einen Blick in die App. Der Startbildschirm zeigt uns nun den zu überwachenden Bereich an, in unserem Fall ein Hinterhof/Gartenbereich, der von einem Balkon aus überwacht wird. Unterhalb des Aufnahmebereichs werden uns nun die Steuerungsfunktionen angezeigt. So können wir hier, den Stream pausieren, den Ton der Kamera aktivieren, ein Foto oder Video machen, die Auflösung von 1080p/15 fps auf niedrigere Auflösung „Flüssig“ (640*360/5 fps) ändern, sowie auf Fullscreen-Ansicht umschalten.




Ganz im unteren Bereich finden sich Symbole zur Steuerung der Kamera, dabei werden uns diese Funktionen angeboten:

Sprechen – Eine Durchsage über den, in der Kamera, integrierten Lautsprecher tätigen.
PTZ – Drehen/Schwenken/Zoomen der Kamera
Playback – gespeicherte Aufnahmen ansehen (nur mit eingelegter SD Karte).




Am oberen rechten Rand befindet sich das Symbol für die Geräteeinstellungen. In diesen können wir sämtliche Einstellungen der Argus PT sowie den Akkustand einsehen, des Weiteren lässt sich auch noch die Firmware aktualisieren und Alarme (Per Email/Push Benachrichtigung) und PIR Bewegungserkennung einrichten.


Aufnahmequalität




Die Reolink Argus PT liefert bei Fotos wie auch bei Videos gute und scharfe Aufnahmen mit bis zu 1920 x 1080 Pixeln. Die angefertigten Fotos und Videos haben ausreichend Qualität, um darauf Gesichter zu erkennen, und bieten noch genug Spielraum, um ein wenig herein zu zoomen. Die Reolink Argus PT nimmt dabei mit einem Weitwinkel von 105° auf, was im getesteten Szenario für einen hervorragenden Überblick sorgt auch ohne die Kamera schwenken zu müssen.


Akku


Der Festverbaute und 6500 mAh große Akku in Verbindung mit dem Solarpanel konnte in unserem Test voll und ganz überzeugen. Trotz überwiegend stark bewölktem Herbstwetter lag die Entladung des Akkus, bei einer durchschnittlichen aktiven Nutzungszeit von 30 Minuten am Tag, bei etwa 8 % / Woche.

Fazit

Die Argus PT ist aktuell für 129,50 Euro zu haben. Das separat erhältliche Solarmodul (leider nicht im Set erhältlich) schlägt mit weiteren 29,89 Euro zu buche, so ist das getestet Set schon für 159,39 Euro zu bekommen. Die Argus PT punktet dabei durch eine unfassbar einfache Einrichtung, scharfe und klare Aufnahmen, sowie der Tatsache, dass die Kamera völlig autark – ohne auch nur ein Kabel verlegen zu müssen– betrieben werden kann. Das Solarpanel erweitert dabei die sowieso schon sehr gute Akkuleistung, ein Nachladen dürfte nur alle 10 bis 12 Wochen nötig sein. Einzig der nur im Nahbereich (von etwa 5 m bis 8 mbrauchbare Nachtsichtmodus und die mit 15 fps geringe Bildwiederholrate trüben ein bisschen das sonst stimmige Gesamtbild.



Pro:
+ lange Akkulaufzeit
+ großer Schwenkbereich
+ Preis



Kontra:
– Bildwiederholungsrate gering



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Preisvergleich Argus PT
Preisvergleich Solarpanel
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

JBL XTREME 2 im Test

Mit dem JBL XTREME 2 reiht sich ein weiterer großer und trotzdem noch mobiler Lautsprecher in unserem Portfolio ein. Hierbei handelt es sich um einen Lautsprecher mit zwei seitlich angebrachten Passiv-Membranen, welche durch jeweils einen 2,75″ Tief-Mitteltöner mit angetrieben werden. Hinzu kommen noch zwei Hochtöner, damit eben diese hohen Töne nicht wegbleiben. Beim Design ist er ähnlich zu seinen kleinen Brüdern der Flip Serie. Was dieser Bluetoothlautsprecher alles zu bieten hat, erfahrt ihr nun in unserem Test. Für diesen Test hat uns JBL einen XTREME 2 in der Farbe Schwarz zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Bei der Verpackung setzt JBL auf eine farbenfrohe Gestaltung wobei die Farbe Orange dominiert. Schließlich ist diese Farbe ein Merkmal von JBL Geräten. Die Front wird nahezu komplett von einer Abbildung des JBL XTREME 2 eingenommen, wie dieser gerade in einer Pfütze landet. Damit suggeriert der Hersteller uns schon eine gewisse Unempfindlichkeit gegenüber Wasser. Das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung und das Bluetooth Logo befinden sich in den Ecken. Auf der Rückseite ist ebenfalls eine Abbildung des Lautsprechers untergebracht. Hier sind seitlich noch einige Informationen zu den Features aufgedruckt.

Inhalt



Neben dem JBL XTREME 2 finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1 x JBL XTREME 2
  • 1 x Netzteil
  • 1 x Tragegurt
  • 1 x Kurzanleitung
  • 1 x Sicherheitsdatenblatt
  • 1 x Garantieschein
Daten

Technische Daten JBL XTREME 2  
Abmessungen
Gewicht
136 x 288 x 132 mm (H x B x T)
2,39 kg
Lautsprecher Tieftöner: 2 x 2,75 Zoll
Hochtöner: 2x 20 mm
Nennleistung: 2x 20 W RMS Bi-Amp (AC-Modus)
Frequenzgang: 55 Hz – 20 kHz
Signal-Rauschabstand: größer 80 dB
Bluetooth Version: 4.1
Bluetooth-Sendefrequenzbereich: 2,40 – 2,48 GHz
Bluetooth-Sendeleistung: 0 – 12,5 dBm
Bluetooth-Übertragungsmodulation:GFSK, π/4 DQPSK, 8 DPSK
Unterstützt: A2DP V1.3, AVRCP V1.6, HFP V1.6, HSP V1.2
Akku
Akkuladedauer
Netzteil
Musikwiedergabedauer
Besonderheiten
Lithium-Ionen-Akku 36 Wh (entspricht 3,7 V 10.000 mAh)
3,5 Stunden
19 V 3 A
~ 15 Stunden
IPX7 Schutzklasse

Details

Äußeres



Der JBL XTREME 2 ist überwiegend mit einem wertigen Gewebe überzogen. Beim Kauf hat der Nutzer die Wahl aus verschiedenen Farben, wir haben hier die schwarze Version vor uns. Dank IP-Schutzklasse IPX7 verträgt die JBL Xtreme 2 Bluetooth-Box auch ein 30-minütiges Untertauchen im Wasser bis zu einem Meter Tiefe. Auf der Vorderseite befindet sich das große JBL Logo. Dies ist auch direkt die Seite, hinter der sich die Lautsprecher befinden. Die beiden Tieftöner befinden sich in der Mitte und die beiden Hochtöner jeweils links und rechts außen. Unterhalb des JBL Logos befinden sich fünf LEDs, welche den Akkustand anzeigen.


 

Die beiden Endstücke des Lautsprechers bestehen aus schwarzem Kunststoff mit einer gummierten Oberfläche. Hier befinden sich auch die passiv Membranen. Auf der rechten Membrane ist das JBL Logo und auf der linken ein Ausrufezeichen untergebracht. Die Membranen schwingen später im Takt der Tieftöner, wodurch die tiefen Töne noch mal deutlich kräftiger sein sollen.




Seitlich sind am JBL XTREME 2 zwei Vertiefungen zu finden, in denen Metallstreben verlaufen. Diese dienen sowohl der Stabilität des Gehäuses als auch als Aufnahmepunkte für den beiliegenden Trageriemen.

 

Tasten




Der JBL XTREME 2 verfügt auf seiner Oberseite über sechs Tasten. Wir beschreiben die Anordnung von links nach rechts:

  • Bluetooth Ein/Aus
  • Ton leiser
  • Ein/Aus
  • JBL Connect+ (Verbindet mehr als 100 einzelne JBL Connect+-kompatible Lautsprecher miteinander.)
  • Ton lauter
  • Play/Pause, doppelt drücken für nächsten Titel, halten für Google Assistant o. Siri

 

LEDs

Die beiden mittleren Tasten verfügen ebenfalls über LEDs, welche den Betriebszustand wie folgt anzeigen:

 

Anschlüsse




An der Unterseite des JBL XTREME 2 finden sich zwei große Standflächen aus einem transparenten Gummimaterial. Durch das Gummi sehen wir auch hier die Verstrebung, welche wir von der Oberseite kennen.


 

An der Rückseite ist eine schwarze Gummiabdeckung untergebracht. Sie trägt den Modellnamen des Lautsprechers und lässt sich nach unten wegklappen. Beim Vorgänger war dies mit einer Art Reißverschluss gelöst, was ein wenig fummelig war. Der JBL XTREME 2 gibt uns die Möglichkeit, einen Zuspieler über den 3,5 mm Klinke Anschluss anzuschließen. Der Micro-USB Anschluss ist für die Wartung – zum Beispiel zum Einspielen einer neuen Software durch einen Techniker vorgesehen. Über den großen USB Typ-A Anschluss kann der Lautsprecher als Powerbank genutzt werden. Zu guter Letzt befindet sich hier der runde Anschluss für das Netzteil zum Aufladen des Akkus.

Praxis

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des JBL XTREME 2 ist einfach. Die entsprechende Taste am Lautsprecher wir so lange betätigt bis sie aufleuchtet und der Lautsprecher eine Tonfolge von sich gibt. Dann suchen wir am Handy (ein Samsung Galaxy S10+) den Lautsprecher und verbinden uns. Die erfolgreiche Verbindung wird uns erneut mit einem kurzen Ton quittiert. Ab jetzt ist der Lautsprecher einsatzbereit.

JBL App

Von JBL gibt es auch eine App, welche aber nicht zwingend notwendig ist, um den JBL XTREME 2 zu nutzen. Vielmehr dient die App dazu die Firmware des Lautsprechers aktuell zu halten sowie um den Stereo-Modus und den Party-Modus starten. Beim Stereo Modus werden zwei Lautsprecher so gekoppelt, dass der eine nur den linken und der andere nur den rechten Audiokanal wiedergibt. Der Party-Modus dagegen kann bis zu 100 Geräte so zusammenschalten, dass diese sich wie ein Lautsprecher verhalten. Dadurch können dann auch große Räume in guter Lautstärke beschallt werden.

Soundqualitäten
Freisprechfunktion

Eine Freisprechfunktion finden wir heute an vielen Bluetooth-Lautsprechern. Uns ist allerdings ein Rätsel, warum solch große Lautsprecher mit einer solchen Funktion ausgestattet werden. Denn zum einen kann nur selten ausgemacht werden, wo sich das Mikrofon befinden und zum anderen sind die großen Lautsprecher unpraktisch als Freisprechanlage auf Schreibtischen oder dergleichen. Auch der JBL XTREME 2 verfügt über eine solche Funktion. Wie bei den meisten Lautsprechern funktioniert dies zwar im Ansatz, aber die Sprachqualität lässt zu wünschen übrig, in beiden Richtungen.

Soundcheck

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Wie die meisten Lautsprecher deckt der JBL XTREME 2 den gängigen Frequenzgang von 55 Hz bis 20 kHz ab. Dabei hat der Lautsprecher aber seinen ganz eigenen Klang, denn schon bei Zimmerlautstärke ergibt sich ein breites Spektrum mit ordentlichen Volumen wie wir es sonst eher von größeren Lautsprechern erwarten.


Den Start machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – hier beginnen wir mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Allerdings können wir hier lange warten, auch bei hohem Pegel gibt der JBL XTREME 2 den Song sauber wieder. Es ist allerdings erstaunlich wie voluminös dieser kleine Lautsprecher spielen kann.


Damit zünden wir mit „Partyrock Anthem“ von LMFAO die nächste Stufe. Der Song gehört auf jede Party und sorgt dort für gute Laune. Hier schafft es auch der JBL XTREME 2 diese gute Laune rüber zu bringen. Aufgedreht drückt uns der Lautsprecher die Bässe knackig und sauber in die Gehörgänge, die Gesangsparts sind klar. Die Mitten kommen ebenfalls gut und selbst die Höhen bleiben beisammen, ohne zu verzerren oder unangenehm schrill zu werden.

Akku

Laut Hersteller liefert der Xtreme 2 bei mittlerer Lautstärke eine Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden. Diesen Wert verfehlen wir in der Praxis mit 14 Stunden knapp. Gut ist die Möglichkeit, ein Smartphone andere Geräte per USB-Port direkt über den 10.000 mAh fassenden Akku des XTREME 2 aufladen zu können. Den aktuellen Akkustand signalisiert der Lautsprecher anhand von fünf versteckten LEDs auf der Unterseite. Anders als viele andere Hersteller setzt JBL beim XTREME 2 auf ein Netzteil mit rudimentärem Anschluss. So muss dieses Ladegerät immer mitgeführt werden wohingegen bei anderen ein USB Kabel reicht, da es unterwegs meist USB Lademöglichkeiten jeglicher Couleur gibt.

Fazit

Der JBL XTREME 2, in der uns vorliegenden schwarzen Version ist derzeit ab 184,98 € im Handel erhältlich. Der Lautsprecher eignet sich perfekt für kleine Partys im Freien aber auch zum Beschallen kleinerer Wohnungen. Dabei geht der XTREME 2 druckvoll zu Werke, ohne dabei Misstöne von sich zu geben. Der Spritzwasserschutz prädestiniert ihn für den Einsatz im Freien oder auch im Badezimmer. Eine Erleichterung ist der Tragegurt, denn mit knapp 2,4 kg ist dieser Lautsprecher kein Leichtgewicht. Leider ist der Lack an den Aufnahmen für den Gurt leider empfänglich für Kratzer durch die Karabiner des Gurtes. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Spritzwassergeschützt
+ Starker Akku
+ Powerbank Funktion
+ Guter Klang
+ Mit Tragegurt

Kontra:
– Lack an Gutaufnahmen
– Gewicht
– Kein aptX
– Netzteil mit rudimentärem Anschluss






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HyperX Predator RGB 3200Mhz im Test

HyperX hat mit den Predator 3200 MHz RGB einen weiteren Kandidaten für beleuchtete Builds veröffentlicht. Der beliebte Hersteller bedient mit der Predator – Reihe die Mid-High-End User – und stellvertretend für diese Zielgruppe haben wir uns das 16 GB Kit mit 3200 MHz genauer angeschaut. Wie der RAM sich bei uns schlägt, lest ihr im folgenden Test.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Die Verpackung ist genretypisch in den Herstellerfarben bedruckt sowie mit einem Sichtfenster ausgestattet, durch das man den Inhalt begutachten kann. Zudem ist auf der Vorderseite noch ein großer Aufdruck, der die Kapazität (2 x 8GB) sowie die unterstützte Maximalfrequenz (3200 MHz) angibt. Die Rückseite ist dagegen weniger spektakulär und zeigt neben einem Werbespruch in Dutzenden Sprachen noch die genaue Typenbezeichnung des RAM.



Inhalt


 

Auch der Verpackungsinhalt bleibt typisch für die Sparte: das HyperX Predator 2 x 8 GB Kit befindet sich separiert in einem Plastikblister zuverlässig vor Transportschäden geschützt – als einzige Dreingabe findet sich auch hier der obligatorische Herstelleraufkleber.


Daten
HyperX Predator 2x8GB 3200Mhz  
Gesamtkapazität 16GB
Anzahl der Module 2
Art des Speichers DDR4-3200
JEDEC Norm PC4-25600U
Speichertyp unbuffered
Bauform U-DIMM
Spannung 1.35V
Besonderheiten Ryzen Ready, Intel XMP, 10 Jahre Garantie



Details


 

Die HyperX Predator RGB 3200 MHz DIMMs sind mit einem schwarzen Metallheatspreader versehen und haben daraus resultierend ein angenehmes Gewicht, dass einen Eindruck von Wertigkeit verleiht. Auch die Verarbeitung ist tadellos – uns gefällt auch die in den Heatspreader eingefügte Struktur. Der Diffusor, der später das Licht der LEDs streut und gleichmäßig verteilt, ist nur von oben zu sehen und ist mit dem HyperX Schriftzug versehen, den wir dementsprechend auch als Kontrast im beleuchteten Zustand zu Gesicht bekommen.


 

Im eingebauten Zustand sehen wir schön die Beleuchtung und den eben angesprochenen HyperX Schriftzug. Die LEDs haben eine sehr gute Leuchtkraft und bilden Farben klar und differenziert ab – nur sieht man in manchen Farbeinstellungen die einzelnen LEDs unter dem Diffusor, wie oben dargestellt. Das ist aber nur ein kleiner Mangel, der die Optik unserer Meinung nur minimalst trügt, zumal es nur bei Static-Light und nur bei bestimmten Farben vorkommt.


Praxis

Testsystem  
CPU Ryzen 5 3600
GPU Sapphire Radeon RX 5700XT Nitro+
RAM HyperX Predator 3200 MHz 2 x 8 GB
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
Gehäuse Phantes Enthoo 719
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 650W

Die HyperX Predator DIMMs sind mit 3200 MHz per XMP getestet und zertifiziert. Wir schauen uns den RAM in 3 Stufen an. Einmal mit Default Einstellung „out of the box“ – also auch ohne XMP Profil. Danach testen wir den Zuwachs durch Aktivierung des XMP Profiles und zu guter Letzt händisch auf unser System optimiert.


Die Defaulteinstellung ohne Zuhilfenahme des XMP Profils überrascht uns. Der RAM taktet mit 3000 MHz sehr hoch für ein Defaultprofil – einzig die Latenzen und Subtimings sind mit 16-19-19-39 etwas lasch. Normalerweise sehen wir als Standardeinstellung Frequenzen von 2133-2667 MHz. Der sehr hohe Takt out of the box sorgt auch dafür, dass die Leistungsdaten des AIDA Membench schon ganz okay aussehen – das ist schon mal ein Pluspunkt für Userfreundlichkeit.


Das XMP Profil, welches mit 3200 MHz 16-18-18-36 CR1 aufwartet, ist erwartungsgemäß natürlich performanter – wenn auch dank der schon sehr guten Standardeinstellungen der Performanceunterschied geringer ausfällt als bei anderen RAMs. Dies ist jedoch, wie oben schon erwähnt, ein Vorteil der HyperX Predator und kein Nachteil. Das XMP Profil wurde selbstverständlich auch komplett ohne Probleme direkt vom Mainboard und dem IMC akzeptiert.


Als Letztes haben wir dann noch das händisch übertaktete Profil. Mit ein wenig Hand anlegen und Spannungsanhebung auf 1.4 V konnten wir den HyperX Predator überreden, mit 3600 CL18 zu booten und den Memtest erfolgreich und stabil zu durchlaufen. Leider mussten wir die Subtimings auf 22-22-42 absenken, da der IMC sonst auch mit 1,45 V den Dienst versagte. Dennoch ist eine Leistungssteigerung zu erkennen und das Profil ist durchaus alltagstauglich. Bei allen Übertaktungsversuchen wurde der RAM übrigens nie wärmer als 41° – was vollkommen unbedenklich ist.


 

Um die HyperX Predator 3200 MHz zu beleuchten bzw. die Beleuchtung anzupassen und nach Bedarf auch mit verschiedenen Effekten zu versehen, hat HyperX die Software NGenuity zur Verfügung gestellt, welche sich über die Microsoft Shop Seite kostenfrei heruntergeladen werden kann. Die Oberfläche der Software sieht modern und clean aus – der Funktionsumfang ist allerdings doch recht mau – eigentlich kann tatsächlich nur der RGB-Effekt geändert werden.

 

Fazit

Die HyperX Predator 3200 MHz im 16 GB (2 x 8 GB) Kit gibt es derzeit ab ~85€. Für das Geld bekommt man einen gut verarbeiteten RGB beleuchteten RAM, der dank der geringen Bauhöhe von 42 mm nahezu keine Einschränken für CPU-Kühler hat. Auch die Performance fällt ordentlich aus, vor allem wenn man den sehr hohen „out of the box“ Takt bedenkt. Die Software ist eine nette Dreingabe, auch wenn der Funktionsumfang zumindest um ein paar Sensordaten ergänzt werden könnte, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Auch die Ausleuchtung der LEDs könnte bei manchen Farbeinstellungen ein bisschen gleichmäßiger sein – auch das ist aber nicht wirklich schlimm. Alles in allem sprechen wir den HyperX Predator 3200 MHz RGB eine Empfehlung aus.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Hoher Grundtakt

Kontra:
– Ungleichmäßige Ausleuchtung in manchen Farben




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