Mit der Teamgroup T-Force Z540 sehen wir uns heute eine leistungsfähige PCIe 5.0-SSD mit einer Kapazität von 2 TB an. Der Hersteller gibt hier Geschwindigkeiten von bis zu 12.400 MB/s im sequenziellen Lesen und bis zu 11.800 MB/s im sequenziellen Schreiben an. Als NAND-Flash verwendet die Z540 Microns neuesten B58R 3D TLC NAND mit 232 Schichten. Auch ist ein DRAM-Cache-Chip enthalten. Was die SSD zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test.
Verpackung, Inhalt & Daten
Verpackung
Die Teamgroup T-Force Z540 kommt in der typischen dunklen Verpackung von Teamgroups Gamingsparte T-Force. Zusätzlich haben wir noch einen passenden Kühler bekommen. Der Hersteller will in Zukunft auch ein entsprechendes Bundle anbieten. Die Vorderseiten der Verpackungen zeigen Abbildungen des jeweiligen Produkts sowie deren Modellbezeichnung und das Logo des Herstellers. Auf der Verpackung der SSD finden wir auch die Kapazität. Auf den Rückseiten finden wir einige technische Daten, bei der SSD sogar ein Sichtfenster, durch welches wir die Infos auf dem Typenschild der SSD ablesen können.
Inhalt
In der Verpackung der SSD finden wir neben der SSD selbst lediglich einen kleinen Kühlkörper in Form einer dickeren Folie.
Der Kühler kommt mit etwas mehr Lieferumfang. So finden wir neben dem Kühler selbst zwei Wärmeleitpads und einen Schraubendreher. Die Bedienungsanleitung ist auf der Innenseite des Deckels der Verpackung aufgedruckt.
Die SSD kommt im bekannten 2280-Format und verfügt über eine schwarze Platine. Die Oberseite beinhaltet zwei von insgesamt vier Flashspeichern sowie den DRAM und den Controller. Hier kommt ein Phison PS5026-E26-52 zum Einsatz. Erst dieser ermöglicht die Anbindung über PCIe 5.0 x4. Auf der Rückseite werden die vorhandenen Bauteile durch einen großen Aufkleber verdeckt, welcher einige Daten wie Modellbezeichnung, Herstellerlogo, Seriennummer und noch einiges mehr zeigt.
Unter dem Aufkleber befinden sich die beiden anderen Flashspeicher. Neben ein paar Widerständen und Kondensatoren finden sich hier keine weiteren nennenswerte Bauteile.
Teamgroup T-Force Dark Airflow I
Beim Teamgroup T-Force Dark Airflow I handelt es sich um einen Kühler für M.2 SSDs im 2280-Format. Der Kühler besteht aus schwarz lackiertem Aluminium. Zwei Heatpipes führen die Wärme der SSD an die Kühlfinnen ab, welche durch einen kleinen Lüfter mit Frischluft versorgt werden. Vom Lüfter geht ein 50 cm langes Kabel ab, welches mit einem freien Lüfteranschluss auf dem Mainboard verbunden wird.
An der Unterseite ist eine Halterung über vier Schrauben mit dem Kühlkörper verbunden. Da die SSD hier keinen direkten Kontakt zum Kühler aufnimmt, sind die Oberflächen nicht weiter behandelt. Die SSD überträgt die Wärme später über Wärmeleitpads an den Boden des Kühlers auf die Heatpipes und an die Halterung.
In unserem Testsystem verwenden wir die Teamgroup T-Force Z540 im ersten M.2-Steckplatz unseres Mainboards. Da die SSD samt Kühler nicht passt, müssen wir neben dem oberen auch über den unteren Kühler des Mainboards verzichten. Speziell bei diesem Mainboard ist die Montage etwas speziell, da SSD hier nicht verschraubt, sondern durch einen speziellen Pin geklemmt werden. Da sich die SSD unter der Grafikkarte verbirgt, ist diese im geschlossenen Gehäuse nicht zu sehen. Die SSD liegt im Luftstrom des Lüfters auf der linken Seite.
Mit CrystalDiskInfo sehen wir uns an, ob wir auch alles richtig angeschlossen haben. Die Teamgroup T-Force Z540 wird korrekt mit PCIe 5.0 x4 angezeigt. Somit sollten den Tests nichts mehr im Wege stehen.
CrystalDiskMark
Zunächst sehen wir uns die Leistung mit dem CrystalDiskMark an. Die hier ermittelten Werte liegen sehr nahe an den Spezifikationen des Herstellers, die Leistung beim Lesen liegt geringfügig unter der Angabe, während die Schreibleistung etwas darüber liegt.
Atto Disk Benchmark
Nun geht es mit dem Atto Disk Benchmark weiter. In diesem wird jeweils die gleiche Menge an Daten in unterschiedlich großen Paketen übertragen und in den dabei erreichten Geschwindigkeiten protokolliert. Hier geht es darum, das Übertragungsverhalten von Daten unterschiedlicher Größe zu simulieren.
Temperaturen
Temperaturen sind gerade bei PCIe 5.0 SSDs ein großes Thema, da hier besonders viel Wärme entsteht. Hier muss zwangsläufig auf einen Kühlkörper gesetzt werden, was Teamgroup hier auch klar empfiehlt. Ohne diesen Kühler ist davon auszugehen, dass die SSD noch wesentlich wärmer wird und die Leistung dadurch mit steigender Temperatur nachlässt.
Wir nutzen den CrystalDiskMark und stellen diesen auf neun Durchläufe ein, um Last zu erzeugen. Dabei liegt die Temperatur im Leerlauf bei 32 °C und steigt auf ein Maximum von 42 °C, während wir die SSD unter Last setzen. Die Temperatur ist nach diesem Last-Test schon nach wenigen Sekunden wieder auf der Ausgangstemperatur.
Während des Tests ist der Lüfter die ganze Zeit über aktiv, aber zu keinem Zeitpunkt ist dieser aus dem System herauszuhören. Gesteuert wird der Lüfter während des Tests durch das Mainboard anhand einer sogenannten smarten Lüfterkurve.
Fazit
Die Teamgroup T-Force Z540 mit der 2 TB-Kapazität ist derzeit für 265,13 € im Preisvergleich gelistet. Damit befindet sich diese SSD im mittleren Preisbereich im Vergleich mit ähnlichen SSDs. Die Leistungswerte entsprechen den Spezifikationen des Herstellers und sind somit der perfekte Partner für Profis sowie Enthusiasten. Allerdings raten wir dazu, einen entsprechenden Kühlkörper dazu zu kaufen oder von vornherein ein Bundle aus beidem zu wählen. Der hier gezeigte Kühler ist im Preisvergleich derzeit für 24,15 € gelistet und ist aufgrund seiner Leistung unsere klare Empfehlung. Ebenso gibt es von uns eine Empfehlung für eine SSD der Spitzenklasse.
Pro: + Sehr gute Schreib und Lesegeschwindigkeiten + Gut bemessener SLC-Cache + Effektive Kühlung
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Zuletzt aktualisiert am 4. Dezember 2025 um 0:40 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
