Commodore feiert ein spektakuläres Comeback: Mit dem Commodore 64 Ultimate bringt das Unternehmen seine erste Hardware seit über 30 Jahren auf den Markt – eine detailgetreue und zugleich modernisierte Neuauflage des legendären C64. Ab sofort kann das Gerät zum Preis von 299 US-Dollar vorbestellt werden. Doch Nostalgie ist nicht alles: Der C64 Ultimate nutzt keinen Emulator, sondern setzt auf einen AMD Artix 7 FPGA, der das Verhalten der Originalchips auf Siliziumebene nachbildet.
Ausgestattet mit 128 MB DDR2-RAM und 16 MB Flash-Speicher bietet das System echte Retro-Performance und ist mit über 10.000 klassischen Titeln, physischen Modulen sowie einer Vielzahl von Peripheriegeräten aus den 1980er- und frühen 1990er-Jahren kompatibel. Die Auslieferung beginnt im Oktober 2025 – bis dahin bleibt Zeit für Produktionsabschluss und Qualitätssicherung.
Im Lieferumfang enthalten ist ein 64-GB-USB-Stick mit mehr als 50 offiziell lizenzierten Spielen – von Jump’n’Runs und Shootern bis hin zu Demos und Musik-Trackern. Außerdem erhalten Käufer ein Schnellstart-Handbuch, ein ausführliches Benutzerhandbuch und ein Aufkleber-Set zum individuellen Gestalten des Setups.
Besonderer Wert wurde auf Authentizität gelegt: Die Bandlaufwerks-Emulation läuft über den integrierten Ultimate-II+-Kern, und ein spezieller DMA-Loader sorgt für nahezu sofortiges Laden – ohne die Wartezeiten der damaligen Kassettendecks, aber mit dem originalgetreuen Gefühl.

Moderne Anschlüsse treffen auf Retro-Charme
In Sachen Konnektivität ist der C64 Ultimate bestens ausgestattet: Ein HDMI-Ausgang (DVI-kompatibel) sorgt für gestochen scharfe Bilder auf aktuellen Displays, während ein 8-poliger DIN-Anschluss Support für klassische Monitore bietet. Drei USB-A-2.0-Ports ermöglichen den Anschluss von Tastaturen, Mäusen oder USB-Sticks, ergänzt durch einen USB-C-Port für zukünftige Erweiterungen. Für den Ton stehen sowohl ein 3,5-mm-Klinkenanschluss als auch optisches S/PDIF bereit.
Zudem verfügt das Gerät über Ethernet mit 100 Mbit/s, integriertes WLAN für Firmware-Updates oder Dateiübertragungen im Heimnetzwerk, einen MicroSD-Kartensteckplatz, zwei DB-9-Joystickanschlüsse, Tape- und Diskettenlaufwerk-Anschlüsse sowie einen 26-poligen User-Port für individuelle Bastelprojekte.
Technik im Retro-Gehäuse – mit Liebe zum Detail
Der FPGA übernimmt die Funktion von CPU, VIC-II-Grafik, SID-Soundchip und der gesamten I/O-Logik mit höchster Präzision. Der großzügig bemessene Speicher sorgt dafür, dass selbst moderne Anwendungen nicht an Leistungsgrenzen stoßen. Laut den Entwicklern erreicht das System „mindestens 99 % Kompatibilität“ mit historischer Software und Hardware – erste Testberichte bestätigen, dass nahezu alle Original-Cartridges, Peripheriegeräte und Demo-Szene-Produktionen problemlos laufen.

Drei Editionen – von klassisch bis luxuriös
Der C64 Ultimate erscheint in drei Designvarianten:
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Standard Edition (Beige, 299 $): Eine originalgetreue Nachbildung des Modells von 1983, mit eingravierten Signaturen der damaligen und heutigen Gründer im Kupfer der Hauptplatine.
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Starlight Edition (Transparent, 349 $): Mit durchsichtigem Gehäuse und mechanischer Tastatur mit RGB-Hintergrundbeleuchtung, die im Takt der Audioausgabe pulsiert – futuristisch und eindrucksvoll.
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Founders Edition (Bernsteinfarben, 499 $): Edles, halbtransparentes Gehäuse mit einem Commodore-Logo aus 24-karätigem Gold, einer holografischen Seriennummer ab 00000001 und einem exklusiven „I Rebooted C=“-T-Shirt.

Alle Modelle verfügen über eine 66-Tasten-MECHANIK-Tastatur mit Gateron Pro 3.0-Schaltern (55 g Auslösekraft), welche Layout und Tastenformen des Originals originalgetreu nachbildet. Das integrierte 12-V-Netzteil sowie der erweiterbare User-Port ermöglichen auch den Anschluss leistungsstarker oder experimenteller Hardware.
*Quelle: commodore.net






