Valve hat am Mittwoch offiziell die lang ersehnte Steam Machine vorgestellt – ein kompaktes, würfelförmiges System, das Small-Form-Factor-PC-Design mit dem Komfort einer Wohnzimmer-Konsole bzw. eines HTPC verbindet. Das Gehäuse setzt auf eine schlichte schwarze Hülle mit dezentem LED-Akzent und dient als leere Leinwand für individuelle Gestaltung. Hardware-Modder und Skin-Designer haben diese Leinwand bereits neu interpretiert und bieten thematische Folierungen und dekorative Abdeckungen separat zum Kauf an. Dank der werkzeuglosen, magnetischen Frontabdeckung können Nutzer das Erscheinungsbild des Geräts im Handumdrehen verändern. Valve plant außerdem, entsprechende Designvorlagen zu veröffentlichen, sodass Hobbybastler eigene Frontplatten mit individuellen Texturen oder Luftstrommustern drucken oder herstellen können.

Die Ingenieure von Valve experimentierten darüber hinaus mit deutlich ausgefalleneren Frontabdeckungen, darunter ein E-Ink-Modul-Prototyp, der Systemtelemetrie anzeigen konnte. Das Unternehmen bestätigte jedoch, dass solche experimentellen Features intern bleiben.
Die Steam Machine erscheint in Modellen mit 512-GB- oder 2-TB-SSD sowie zusätzlicher microSD-Erweiterung. Im Inneren arbeitet ein halbkundenspezifischer AMD-Zen-4-Prozessor kombiniert mit RDNA-3-Grafik, die potenziell 4K-Gaming mit 60 FPS ermöglicht – inklusive Raytracing und FSR-Unterstützung. Aufgrund der angepassten GPU-Konfiguration könnte das System näher an AMDs RDNA 3.5 als an der klassischen RDNA-3-Implementierung liegen.
*Quelle und Bilder: Techpowerup






