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Als Zocker brauchst du für viele Spiele einen Account, um deine Daten zu speichern und Zugang zu deinem Profil zu bekommen. Überall dort, wo du Daten speicherst, Zahlungsdaten hinterlegst und vielleicht sogar Werte speicherst (in Form von Skins und Co.), ist auch die Gefahr von Hackern gegeben.
Immer wieder gibt es Berichte, dass Gaming-Accounts gehackt wurden und die Opfer keinen Zugang mehr zu ihren Werten hatten. Manchmal steckt dahinter schlichtes Pech, oft aber auch ein Stück Eigenverschulden. Wir verraten dir, welche Fehler du mit deinem Gaming-Account nicht machen darfst.
Einfache und leicht zu knackende Passwörter benutzen
Obwohl immer wieder vor einfachen Passwörtern gewarnt wird, ist die am häufigsten genutzte Zahlenkombination weiterhin „123456“. Ein Bruteforce-Tool braucht hierfür nicht mal Sekunden und schon ist dein Account geknackt. Aber auch vermeintlich komplizierte Passwörter wie eine Kombination aus deinem Vornamen und deinem Geburtstag sind leicht zu knacken. Du kannst dir solche Kombis zwar schneller merken, bist aber auch schneller Opfer von einem Hacker.
Um wirklich ein sicheres Passwort generieren zu können, nutzt du am einfachsten einen Passwortgenerator. Er erstellt ein Random-Passwort, ohne dabei deine persönlichen Daten zu verwenden. Da du dir verständlicherweise nicht alle komplexen Passwörter merken kannst, verwende zusätzlich einen Passwort Manager, um den Zugang zu deinem Account nicht zu verlieren.
Auf Zwei-Faktor-Authentifizierung verzichten
Du willst dich möglichst schnell einloggen und weiterzocken, also verzichtest du auf die verfügbare Zwei-Faktor-Authentifizierung. Das ist ein Fehler, denn du machst es Hackern damit einen Schritt leichter. Hast du die Funktion aktiviert, reicht dein Passwort alleine nicht aus. Du musst zusätzlich einen Code bestätigen, der Dir per SMS oder App zugestellt wird.
Selbst wenn ein Hacker also dein Passwort knackt, kommt er nicht direkt in dein Konto. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung verhindert das. Du bekommst einen Code zugeschickt und merkst direkt, dass da irgendwas nicht stimmt. Jetzt hast du die Gelegenheit, dein Passwort zu ändern und zu verhindern, dass du gehackt wirst.
Deinen Account an Fremde oder Freunde weitergeben
Würdest du einer fremden Person deinen Gaming-PC ausleihen? Wenn nicht, warum solltest du es dann mit einem Gaming-Account tun? Wenn du deine Zugangsdaten aus Bequemlichkeit oder Vertrauen an einen Online-Kumpel weitergibst oder auch an Fremde, die dir „Smurf-Leistungen“ versprechen, begehst du einen großen Fehler.
Sobald mehrere Leute Zugriff haben, verlierst du die Kontrolle. Im besten Fall werden nur deine Spielfortschritte gelöscht, im ungünstigsten Fall unerwünschte Käufe getätigt, Skins gestohlen oder dein Account gebannt. Wenn jemand deine Skins sehen möchte, mach ihm lieber Screenshots, anstatt ihn in deinen Account zu lassen. Jede Weitergabe ist ein Risiko, sogar an Freunde.
Spiele und Add-ons aus inoffiziellen Quellen beziehen
Kostenlose Mods oder besonders günstige Angebote auf dubiosen Seiten wirken zwar verlockend, bergen aber immer die Gefahr von Schadsoftware. Hacker verstecken Viren, Trojaner oder Keylogger in Dateien. Sind sie einmal installiert, hat der Angreifer Zugang zu deinem Rechner und kann sehen, was du auf der Tastatur eingibst, inklusive deiner Passwörter.
Kaufe Spiele, Add-ons und andere Erweiterungen immer nur auf offiziellen Stores oder lade sie von vertrauenswürdigen Seiten herunter. Was auf den ersten Blick ein tolles Schnäppchen ist, kostet dich am Ende mit Pech den ganzen Account.




