AMD hat heute bestätigt, dass die auf RDNA 4 basierende Radeon AI PRO R9700 GPU ab Mittwoch, dem 23. Juli, im Handel erhältlich sein wird. Basierend auf dem Navi-48-Chip, ausgestattet mit 32 GB GDDR6-Speicher und Unterstützung für PCIe 5.0, wurde die R9700 speziell für KI-Anwendungen mit geringer Präzision und hohen Rechenanforderungen optimiert.

Zum Marktstart wird die Radeon AI PRO R9700 ausschließlich in Komplett-Workstations von OEM-Partnern wie Boxx und Velocity Micro erhältlich sein. Technikaffine Nutzer, die die Karte selbst verbauen möchten, können im Laufe des dritten Quartals mit Einzelhandelskarten von Herstellern wie ASRock, PowerColor und weiteren Add-in-Board-Partnern rechnen. Erste Preisangaben deuten auf etwa 1.250 US-Dollar hin – damit liegt die Karte deutlich über der RX 9070 XT (599 $), jedoch spürbar unter vergleichbaren NVIDIA-GPUs für den Workstation-Einsatz. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

 

Die Radeon AI PRO R9700 richtet sich an KI-Profis, die mehr Leistung benötigen, als handelsübliche Consumer-Hardware bieten kann. Sie glänzt insbesondere bei Aufgaben wie Natural Language Processing, Text-zu-Bild-Generierung, generativem Design sowie anderen komplexen Workflows, die große Modelle oder speicherintensive Prozesse erfordern. Dank der 32 GB VRAM sind Inferenz auf Produktionsniveau, lokales Fine-Tuning und multimodale Arbeitsabläufe vollständig on-premises möglich – mit Vorteilen bei Geschwindigkeit, Latenz und Datenschutz im Vergleich zu Cloud-basierten Lösungen.

Durch die vollständige Kompatibilität mit AMDs offener ROCm 6.3 Plattform erhalten Entwickler Zugang zu führenden Frameworks wie PyTorch, ONNX Runtime und TensorFlow. Damit lassen sich KI-Modelle effizient lokal entwickeln, testen und deployen. Das kompakte Dual-Slot-Design mit einem Blower-Kühlsystem sorgt für zuverlässigen Luftstrom in front-to-back-Richtung, auch in dichten Multi-GPU-Umgebungen. So lässt sich der VRAM einfach skalieren, parallele Inferenzpipelines betreiben und eine hochperformante KI-Infrastruktur im Unternehmen nachhaltig aufbauen.

*Quelle und Bilder: Techpowerup

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