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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! Silent Wings 4 High-Speed White im Test: Weiße Stille

Mit dem be quiet! Silent Wings 4 in Weiß kommt eine neue Farbvariante auf den Markt. Alle Varianten des Silent Wings 4, also Normal, High-Speed und Pro sind nun auch in Weiß erhältlich. Außer der Farbe ist kein Unterschied erkennbar, dennoch erhält man hier einen leistungsstarken Lüfter, der trotz seiner Kraft leise arbeitet. Die Silent Wings 4 können für jede Art der Kühlung eingesetzt werden, ob als Gehäuselüfter oder als CPU-Lüfter. In diesem Test nehmen wir die be quiet! Silent Wings 4, 140 mm High-Speed White genauer unter die Lupe.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Typisch für be quiet! erhalten wir den Lüfter in einer überwiegend schwarz gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite sehen wir eine Abbildung des Lüfters, darunter die Produktbezeichnung, den Typ und in der oberen Ecke den Hersteller. Auf der Rückseite sind verschiedene technische Informationen aufgelistet. Interessant wird es, wenn wir die Verpackung öffnen. Auf der Innenseite des Deckels werden die Besonderheiten des Lüfters aufgelistet und mit Bildern unterstrichen. So werden unter anderem das optimierte Design, der vibrationsarme und leise Motor, sowie die abnehmbaren Antivibrationshalterungen erwähnt.

 

Inhalt

Lieferumfang der be quiet! Silent Wings 4 High-Speed White

Neben dem Lüfter selbst werden vier austauschbare Halterungen beigelegt. Die Antivibrationshalterungen sind vorinstalliert, Kunststoffhalterungen mit einer gummierten Fläche liegen bei. Bei der Antivibrationshalterungen werden Push-Pins, für die Kunststoffecken entsprechende Schrauben zur Befestigung am Gehäuse mitgeliefert.

 

Daten

Technische Daten – be quiet! Silent Wings 4 High-Speed White
Abmessungen
Gewicht
140 x 140 x 25 mm (B x H x T)
220 g
Motor 6-poliger Lüftermotor
Lager FDB
Max. Drehzahl 1.900 U/min.
Max. Lautstärke 29,3 dB(A)
Max. Airflow 78,4 cfm / 133,2 m³/h
Max. Luftdruck 2,36 mm/H²O
Arbeitsspannbereich 5 – 13,2 Volt
Max. Leistungsaufnahme 4,8 Watt
Maximalstrom 0,4 A
Anschluss 4-Pin PWM
Lebenserwartung @ 25 °C bis 300.000 Stunden
Garantie 5 Jahre
UVP 24,90 €

Details



Der rundum weiße Lüfter fällt sofort ins Auge. Das Markenzeichen sind die sieben geräuschoptimierten Lüfterblätter, die auf der Oberseite geriffelt und in einem speziellen Winkel angeordnet sind und so einen höheren Luftdruck und Luftdurchsatz ermöglichen. Dennoch bleibt der Geräuschpegel auch bei hohen Drehzahlen niedrig. Mit maximal 29,3 dB(A) bei 1.900 U/min erreichen wir einen sehr guten Airflow und zusätzlich einen guten Luftdruck, um das gesamte Gehäuse zu belüften. Ein Fluid Dynamic Bearing (FDB) Lager sorgt zudem für eine sehr hohe Lebensdauer von bis zu 300.000 Stunden.




Der Lüfterrahmen des be quiet! Silent Wings 4 White ist quadratisch gehalten, wird aber durch die austauschbaren Ecken zu etwas Besonderem. Doch bevor wir darauf eingehen, werfen wir noch einmal einen Blick auf den Lüfter selbst. So entdecken wir auf der schmalen Seite des Rahmens einen be quiet! Schriftzug, während auf der linken und rechten Seite die Dreh- und Strömungsrichtung eingeprägt sind.




Vier stabile, gebogene Stege halten die Motorplatte auf der Rückseite. Durch einen der Stege verläuft der Stromanschluss für den 6-poligen Motor. Auf der Motorplatte befindet sich außerdem ein Typenschild. Hier sind der be quiet! Schriftzug sowie die technischen Daten aufgebracht. Darunter befindet sich eine Prägung mit der Bezeichnung „SILENT WINGS 4“.




Der be quiet! Silent Wings 4 White wird passend mit einem weißen 4-poligen PWM-Stecker geliefert. Mit einer Länge von 500 mm ist ein sauberes Kabelmanagement auch in größeren Gehäusen möglich. Der Zero-RPM-Modus sorgt zudem dafür, dass sich die Lüfter bei einfachen Arbeiten auf dem Desktop oder beim Surfen im Internet nicht drehen und so die Geräuschentwicklung insgesamt reduziert wird.




Wie bereits erwähnt, sind die Ecken des be quiet! Silent Wings 4 eine Besonderheit. Um Vibrationen zu vermeiden und den bestmöglichen Einsatz zu finden, sind die Ecken austauschbar. Die Antivibrationshalterungen sind bereits vormontiert und werden mit den beiliegenden Push-Pins befestigt. Diese Ecken sind vollgummiert und versprechen einen vibrationsarmen Betrieb am Gehäuse. Zum Auswechseln der Ecken befinden sich an jeder Ecke links und rechts Rastnasen zum Lösen.




Die Antivibrationshalterungen sind mit zwei Buchstaben gekennzeichnet. Wird der Lüfter in Richtung „L“ zum Gehäuse montiert, ergibt sich eine maximale Entkopplung von 1 mm zum Lüfterrahmen. Dies reduziert die Vibrationen auf ein Minimum. In Richtung „S“ hingegen schließt der Lüfter bündig mit dem Gehäuse ab. Auch hier ist eine Vibrationsminderung gegeben. Für den Einsatz an Radiatoren und allgemeinen Kühlkörpern eignen sich hingegen die Kunststoffecken. Sie haben ebenfalls eine gummierte Oberfläche zur Dämpfung von Vibrationen, liegen aber besser auf und lassen sich durch die Verwendung von Schrauben besser befestigen.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 7 7800X3D
GPU ZOTAC NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti
Mainboard MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 4x 16 GB-5600 DDR5 Corsair Vengeance EXPO
Kühlung ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB
Netzteil Thermaltake Toughpower GF3 Snow 1200W
Gehäuse be quiet! SILENT BASE 802 Window White



Die Montage des be quiet! Silent Wings 4 ist sehr einfach und unkompliziert. Gerade in Ecken, die man mit dem Schraubendreher nicht so leicht erreicht, erweisen sich die Push-Pins als sehr hilfreich. Drei Silent Wings 4 wurden in Richtung „L“ zum Gehäuse montiert, was eine maximale Entkopplung von 1 mm zwischen Lüfterrahmen und Gehäuse ermöglicht. Alle Lüfter wurden an den Fan Hub des be quiet! Silent Base 802 angeschlossen. Dieser wiederum ist mit dem PWM-Anschluss des Mainboards verbunden und gibt das Signal an die Lüfter weiter.

 

Temperaturen



Um auch einen kleinen Vergleich zu geben, wie sich die Gehäuselüfter auf die Komponenten, explizit die CPU, auswirken, schauen wir uns die Temperaturen von drei Szenarien mit drei verschiedenen RPM-Einstellungen an. Die Tests werden bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C durchgeführt. Die Szenarien beschränken sich auf Idle, Gaming, hier explizit „Path of Exile“ und einen Stresstest mit Cinebench 2024.

Hier sieht man sehr schön, dass die Lüfter sehr wohl einen Einfluss haben können. So sehen wir sehr gut, dass wir selbst mit der niedrigsten Einstellung, die unser Mainboard hergibt (872 RPM), die Temperatur rundum kühl halten. Gerade wenn wir uns den Benchmark anschauen, sehen wir hier einen Temperaturunterschied von nur 3°C. Die Gesamtgeräuschentwicklung wird durch die be quiet! Silent Wings 4 nicht unbedingt lauter, da die CPU-Lüfter selbst im Vergleich sehr laut sind, aber wir können mit Sicherheit sagen, dass die Gehäuselüfter in den niedrigsten Einstellungen nicht nur ausreichend Luft ins Gehäuse bringen, sondern auch leise bleiben. Die be quiet! Silent Wings 4 sind mit 872 RPM kaum zu hören – im Idle ist sogar die eingebaute Festplatte deutlicher zu hören.

 

Fazit

Der be quiet! Silent Wings 4 140 mm High-Speed White kommt mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 24,90 € auf den Markt. Für diesen Preis bekommt man, wie auch schon bei der schwarzen Version, einen soliden und zuverlässigen Lüfter, der in allen Szenarien eingesetzt werden kann. Der Lüfter arbeitet auch bei niedrigen Drehzahlen sehr gut und ist dabei angenehm leise. Die Verarbeitung ist sehr gut und das Weiß sehr schön anzusehen. Eine Überraschung waren neben den anpassbaren Befestigungen die Push-Pins, die das Anbringen des Lüfters zu einer sekundenschnellen Angelegenheit machen. Der be quiet! Silent Wings 140 mm High-Speed White bekommt von uns eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Geräuschpegel
+ Als Gehäuse- oder Radiator-Lüfter einsetzbar
+ Anpassbare Befestigung
+ Push-Pins

Kontra:
– N/A



Herstellerseite

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be quiet! PURE WINGS 3 White im Test

Vor kurzem hatten wir schon die be quiet! PURE WINGS 3 in Schwarz zum Testen da, nun gibt es sie auch in Weiß. Die PURE WINGS Serie bildet die Mainstreamvariante der Lüfter dieses Herstellers. Ob hoher Luftdruck oder leiser Betrieb mit niedriger Drehzahl, die PURE WINGS 3 sollen für beides geeignet sein. Auch eine Highspeed-Variante steht zur Auswahl. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



be quiet! üblich kommen die PURE WINGS 3 in einer dunklen Verpackung daher. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung der jeweiligen Lüfter, das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung zu sehen. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten zum Produkt und einen QR-Code, der uns für weitere Informationen auf die Produktseite führt.

 

Inhalt



Neben den Lüftern selbst werden nur vier Schrauben zur Befestigung im Gehäuse mitgeliefert.

 

Daten

Technische Daten
be quiet! PURE WINGS 3
PURE WINGS 3 – 140mm PURE WINGS 3 – 120mm
Abmessungen
Gewicht
140 x 140 x25 (B x H x T)
180 g
120 x 120 x 25 mm (B x H x T)
148 g
Motor 4-poliger Lüftermotor 4-poliger Lüftermotor
Lager Rifle Rifle
Max. Drehzahl 1200 U/min 1.600 U/min.
Max. Lautstärke 21,9 dBA 25,5 dBA
Max. Airflow 57,4 cfm / 97,5 m³/h 49,9 cfm / 84,8 m³/h
Max. Luftdruck 0,96 mm/H₂O 1,45 mm/H₂O
Arbeitsspannbereich 5 – 13,2 Volt 5 – 13,2 Volt
Max. Leistungsaufnahme 3,6 Watt 2,4 Watt
Maximalstrom 0,3 A 0,2 A
Anschluss 4-Pin PWM 4-Pin PWM
Lebenserwartung @ 25 °C bis 80.000 Stunden bis 80.000 Stunden
Garantie 3 Jahre 3 Jahre

 

Details

be quiet! PURE WINGS 3 White 120 & 140 mm

Die geriffelten Rotorblätter fallen einem direkt ins Auge, dies ist ein Markenzeichen von be quiet!. Abgesehen von der Farbe Weiß, sind die Lüfter schlicht im Design und kommen ohne Beleuchtung daher. Die Maße entsprechen mit 120/140 mm x 25 mm dem Standard. Im Inneren kommt ein Rifle-Lager zum Einsatz, welches eine Lebensdauer von bis zu 80.000 Stunden bieten soll. Mittig ist das be quiet! Logo platziert. Der komplette Lüfterrahmen ist aus einem Guss gefertigt. Auf Gummipuffer an den Befestigungspunkten, zur Reduzierung von eventuellen Vibrationen, wird leider verzichtet.


be quiet! PURE WINGS 3 White 120 & 140 mm

Auf der Rückseite, stehen auf der Nabe der Schriftzug des Herstellers, die Modellbezeichnung sowie die wichtigsten technischen Daten zu dem jeweiligen Lüfter. Die Nabe ist über vier geschwungene Stege mit dem Rahmen verbunden. Positiv zu vermerken ist das 45 cm lange 4-Pin PWM-Anschlusskabel.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte GTX 1660 Super
CPU AMD Ryzen9 5700X
Mainboard Gigabyte B550 Gaming X V2
RAM Team Group Delta RGB 32 GB
Gehäuse NZXT H6 Flow RGB
SSD 1x Crucial BX500 1TB
Netzteil Seasonic Core GC 500
CPU-Kühler Thermalright Assassin King 120 SE White
Lüfter 3x 120 mm (ab Werk installiert)

Bei unserem Testsystem kommt das bereits von uns getestete NZXT H6 Flow RGB als Gehäuse zum Einsatz, da das Gehäuse noch genügend Platz für weitere Lüfter bietet und wir dabei auch gleich beide Lüftergrößen unterbringen können. Dazu platzieren wir drei 120 mm Lüfter oben, welche die warme Luft aus dem Gehäuse befördern und unten werden zwei 140 mm Lüfter montiert, welche für Kaltluft sorgen.

 

Temperaturen & Lautstärke

Wir lasten unser System mit dem Tool OCCT aus, denn mit diesem, kann man sowohl CPU als auch GPU beanspruchen. Dies ist vor allem bei unserem Setup, mit den Lüftern unten und oben optimal. Da die unteren Lüfter für deutlich mehr Kaltluft für die GPU sorgen werden, daher zeigen wir hier auch den Temperaturunterschied der GPU auf. Allgemein werden der CPU-Lüfter, die GPU-Lüfter sowie die vorinstallierten Lüfter mit einer fest eingestellten Drehzahl laufen, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Die neu untergebrachten PURE WINGS 3 werden in diesem Test drei unterschiedliche und fest definierte Drehzahlen zugeteilt. Im ersten Durchlauf werden diese aus sein, im zweiten Durchlauf auf 50 % laufen und im letzten Durchlauf die maximale Drehzahl fahren.




Wie anhand des Diagramms zu sehen ist, bringen vor allem die unteren Lüfter der Grafikkarte deutlich bessere Temperaturen. Während die CPU von den zusätzlichen Lüftern nicht ganz so gut profitiert. Dennoch ist klar ersichtlich das GPU und CPU bessere Temperaturen an den Tag legen. Vor allem sind die Lüfter bei einer Drehzahl von ca. 50 % kaum bis gar nicht zu hören. Sowohl die 120 mm Variante als auch die 140 mm Variante sind durch den Luftstrom aber einer Geschwindigkeit von ca. 800 U/min wahrzunehmen. Bei maximaler Geschwindigkeit sind die Lüfter zwar deutlich Wahrzunehmen, aber wirklich Laut sind diese nicht. Die 120 mm Variante ist jedoch noch einen ticken lauter als die 140 mm Variante, so wie es in den technischen Daten beschrieben ist.

 

Fazit

Die be quiet! Pure Wings 3 von be quiet! sind ab ca. 11 € in der 120 mm Variante bzw. ab ca. 12 € in der 140 mm im Handel erhältlich. be quiet! typisch überzeugen die Lüfter mit einer guten Verarbeitung und können ebenso mit ihrem leisen Betrieb überzeugen. Auch das lange Anschlusskabel gibt einen Pluspunkt. Jedoch wird auf Gummipuffer an den Befestigungspunkten verzichtet. Nichtsdestotrotz gibt es eine Empfehlung für die Lüfter durch das gute Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ leiser Betrieb
+ langes Anschlusskabel


Kontra:
– keine Dämpfung an der Befestigung



Produktseite
Preisvergleich (120 mm Variante)
Preisvergleich (140 mm Variante)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler PC-Kühlung

LAMPTRON ST060 im Test: Kühlung und Überwachung in einem

Mit dem ST060 erweitert LAMPTRON das hauseigene Produktportfolio und bringt den ersten eigenen CPU-Luftkühler auf den Markt. Das Konzept ist sehr interessant, LAMPTRON verbindet dabei eine Kühllösung mit der Möglichkeit, gleichzeitig das System über einen zusätzlichen verbauten Bildschirm zu überwachen. Wie gut das Ganze in der Praxis funktioniert und ob auch die Kühlleistung des ST060 in Praxis überzeugen kann, werden wir nun nachfolgend herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der LAMPTRON ST060 CPU-Kühler kommt in einem LAMPTRON-typischen Karton aus brauner Wellpappe daher. Auf der Front und der Rückseite des quadratischen Kartons ist jeweils ein dunkler Aufkleber angebracht, der eine große Produktabbildung im Betrieb zeigt. Auf dem Aufkleber sind außerdem noch das Herstellerlogo und die Produktbezeichnung in blauer Schrift aufgedruckt. Ein zusätzliches weißes Feld beinhaltet einen Barcode, der ebenfalls auf das Produkt hinweist.

 

Inhalt



Im Inneren des Kartons liegt der LAMPTRON ST060 in schwarzem Schaumstoff samt Zubehör sicher verpackt. Neben den ST060 befindet sich noch das folgende Zubehör im Lieferumfang. Eine Papieranleitung gehört nicht zum Lieferumfang.

  • 1x Backplate Intel
  • 1x Montagematerial (Für Intel und AMD)
  • 2x Montagehalterung Intel
  • 2x Montagehalterung AMD
  • 4x Lüfterhalteklammern
  • 1x Wärmeleitpaste
  • 1x USB-Typ-A auf Typ-A
  • 1x HDMI-Kabel
  • 1x USB-Stick (Software + Anleitung)

Daten

Technische Daten – LAMPTRON ST060 Black
Produktbezeichnung LAMP-ST060
Maße Gesamt (L X B x H) 128 x 153 x 168 mm
Material Kupfer, Aluminium
Farbe Schwarz
Gewicht 1708 g
Typ Dual-Tower Kühler
Heatpipes 6x 6mm
Kompatibilität Intel: LGA 1366/115X/1200/2011/1700
AMD: AM4
Max TDP 260 W
Lüfter 2x 120 mm
Maße Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Lager Hydraulic Bearing
Leistungsdaten Lüfter 12 V DC
0,7 A (Max)
8,4 W (Max)
Lüfterdrehzahl 600 – 1500 RPM (±10%)
Statischer Druck 0,36 – 2,5 mmH2O
Airflow 26,18 – 68,4 CFM
Lautstärke 20 – 35,3 dB(A)
Anschluss Lüfter 4-PIN (PWM)
Besonderheiten 6“ LCD-Display Full-HD (1920 x 1080)
AIDA64 (inkl. Lizenz)

Details

LAMPTRON ST060

Schon beim ersten Blick auf den ST060 ist die Größe des Kühlers sehr beeindruckend. Der Dual-Tower Kühler ist komplett in Schwarz gehalten und die Lüfter sind bereits vormontiert. Mit einem Gewicht von 1708 g bringt er auch einiges an Gewicht auf die Waage. Auch bei der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern, es gibt keine Fehler bei der Lackierung oder verbogene Teile. Hier hat LAMPTRON wieder wirklich gute Arbeit geleistet, so wie wir es bereits von anderen Produkten kennen.




Wie der Name Dual-Tower Kühler schon vermuten lässt, besitzt der ST060 zwei Kühlkörper. Die Lamellen sind übereinander geschichtet, um eine möglichst große Fläche zur Wärmeableitung erreichen zu können. Im unteren Bereich wurden die Lamellen etwas zurückgezogen, um eine bessere RAM-Kompatibilität bei der Höhe zu ermöglichen (Wichtig: Es lassen sich nur Speichermodule mit einer maximalen Höhe von 36 mm verbauen, da sonst der vordere Lüfter nicht montiert werden kann). Die beiden 120 mm Lüfter sind mit jeweils zwei Klammern an den Lamellen befestigt.




Sechs 6 mm Heatpipes verlaufen nebeneinander durch die vernickelte Kupfer-Bodenplatte und sorgen für eine schnelle Wärmeableitung über die Lamellen der beiden Tower. Auf der Innenseite der Bodenplatte ist die Lüfterhalterung mit einer einzelnen Schraube verschraubt. An den Außenseiten sitzt jeweils eine gefederte Montageschraube mit einem Innengewinde.




Beim ST060 sorgen zwei 120 mm Lüfter für die Wärmeabfuhr. Ein Lüfter ist direkt an der Front montiert, der zweite sitzt zwischen den beiden Kühltürmen. Die Lüfter sind komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt und zusätzlich an den Kanten mit grauen Antivibrationspads ausgestattet. So sollen Vibrationen im Betrieb verhindert werden. Die neun eng beieinanderstehenden Lüfterblätter sollen die entstehende Wärme zügig abführen. Mittig auf der Lüfternabe ist noch ein schwarzer runder Aufkleber mit dem LAMPTRON-Logo und dem Link zur Webseite angebracht. Das Lüftergehäuse ist an der Seite zusätzlich mit einem Lüftergitter optisch aufgewertet.




Die Motorplatte auf der Rückseite ist über neun Stege mit dem Lüftergehäuse verbunden. Durch einen der Stege verlaufen die versteckten Anschlusskabel. Auch auf der Rückseite ist ein Aufkleber angebracht, hier sind die Daten für die Spannungsversorgung und Stromaufnahme sowie der Hersteller und dessen Webseite aufgedruckt.




Kommen wir nun zum Hauptfeature vom LAMPTRON ST060, dem integrierten 6 Zoll LCD-Display. Das Display ist ein einem schwarzen Aluminium-Gehäuse mit gebürsteter Optik untergebracht. Gehalten wird das Gehäuse von drei Schrauben, die mit den Towern verschraubt sind. Über dem Display ist ein weißer LAMPTRON-Schriftzug aufgedruckt. Im Auslieferungszustand wird das Display durch eine Folie geschützt. Das Display besitzt eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln (Full-HD). An der oberen Längsseite sind ein HDMI- und ein Mini-USB-Anschluss untergebracht, diese sind für den Betrieb des Displays notwendig. LAMPTRON liefert die nötigen Kabel im Lieferumfang mit. Die Anschlüsse sind leicht nach hinten versetzt, um ein Herausziehen der Kabel zu verhindern.

 

Praxis



Testsystem
Gehäuse LianLi LANCOOL 2
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Arbeitsspeicher 32 GB T-FORCE VULCAN ECO DDR5 GAMING DESKTOP MEMORY
Grafikkarte XFX RX480 8GB
SSD Crucial T700 / Crucial BX500 240 GB
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER PF3 1050 W

Der Einbau des CPU-Kühlers ist dank der gut beschriebenen Anleitung schnell erledigt. Zunächst wird die Backplate von der Rückseite mit den Montagehalterungen für den Kühler auf der Vorderseite verschraubt. Als nächstes müssen die drei Schrauben, die das Display halten, gelöst und das Display abgenommenen werden, um den in der Mitte untergebrachten Lüfter unter dem Display zu entfernen. Dann wird auf der CPU eine dünne Schicht Wärmeleitpaste aufgetragen und der CPU-Kühler mit der Montagehalterung verschraubt. Im nächsten Schritt wird zunächst der mittige Lüfter wieder montiert und dann das Display wieder aufgesetzt und verschraubt. Dann werden die beiden Lüfter mit einer Weiche verbunden und über den 4-poligen Stecker mit dem Mainboard verbunden. Zum Schluss werden das HDMI- und das USB-Kabel angeschlossen und im Gehäuse verlegt. Die Kabellänge könnte unserer Meinung deutlich kürzer ausfallen bzw. wäre es von Vorteil auch einen Satz kürzere Kabel beizulegen, da es gehäuseabhängig sehr schwierig sein kann die langen Kabel zu verstecken. Aufgrund der Bauhöhe von 16,8 cm sollte vorab geprüft werden, ob der ST060 auch in das jeweilige Gehäuse passt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Höhe der RAM-Module. Diese dürfen nicht höher als 36 mm sein, da der ST060 sonst nicht montiert werden kann bzw. der vordere Lüfter in den Bereich der Module ragt. Hier hätten wir uns etwas mehr Platz gewünscht, da die meisten Speichermodule mit ihrer integrierten RGB-Beleuchtung doch deutlich mehr Platz nach oben benötigen. Dann starten wir unser Testsystem.

 

Software



Für den Betrieb des Displays als Hardwareüberwachungsmonitor muss die AIDA64-Software vom beiliegenden USB-Stick installiert werden. Nach der Installation erfolgt dann die Aktivierung zur Vollversion sowie die Konfiguration, wie es in der Anleitung (ebenfalls auf dem USB-Stick) beschrieben ist. Unter Einstellungen wählen wir Sensor-Panel aus und setzten bei allen Kästchen einen Haken und geben die SensorPanel-Größe vor. In unserem Fall ist es eine Auflösung von 1920 x 1080 die der Auflösung des Displays entspricht. Nachdem wir auf Übernehmen geklickt haben, erscheint das SensorPanel auf unserem Monitor. Mit gedrückter Maustaste ziehen wir das SensorPanel dann ins Display des LAMPTRON ST060. Da wir bereits vorher die passende Auflösung gewählt haben, passt es genau auf das Display.




Mit einem Rechtsklick öffnet sich ein Kontextmenü, hier wählen wir dann den „SensorPanel Manager“. Hier können wir auswählen, welche Werte wie und wo angezeigt werden. Das Ganze lässt sich dann mit dem Button „Exportieren“ auf der rechten oberen Seite auch abspeichern. So können beliebig viele Anzeigen erstellt werden. Über den Button „Importieren“ lassen sich diese gespeicherten Vorlagen dann jederzeit wieder abrufen.




LAMPTRON liefert auch einige vorgefertigte Skins auf dem USB-Stick mit. Diese zeigen die relevanten ausgelesenen Werte des Systems an. Designtechnisch ist hier für jeden etwas dabei. Diese lassen sich auch noch verändern bzw. anpassen. Um einen vorgefertigten Skin zu laden, kopieren wir diesen vorher vom USB-Stick auf unsere lokale System-SSD, wird der USB-Stick abgezogen, würde sonst auch der Skin nicht mehr verfügbar sein. Dann „Importieren“ wir diesen einfach – fertig. Einige Beispiele haben wir für euch natürlich auch.




Nachdem wir uns einen passenden Skin ausgesucht haben und alles nach unseren Wünschen eingestellt wurde, können wir die Daten unseres Systems in Echtzeit ablesen. So haben wir alle benötigen Werte immer auf einen Blick. Falls ihr mal einen weiteren Bildschirm benötigt, lässt sich das Display auch als Mini-Bildschirm verwenden.

 

Temperaturen



Nachdem wir uns den ST060 genau angesehen haben, kommen wir nun zum Hauptkriterium der Kühlleistung. Um diese zu ermitteln, schauen wir uns die Werte im Idle, beim Gaming und zum Schluss im Lastbetrieb (Cinebench R23, nur bei 50% und 100% RPM), bei einer Umgebungstemperatur von 24 °C an. Dafür fixieren wir die Drehzahl der Lüfter jeweils bei 30 %, 50 % und 100 %. Zusätzlich wurde die Drehzahl der Gehäuselüfter unseres Testsystems ebenfalls bei 1000 RPM fixiert. Jeder Test erfolgt dann über einen Zeitraum von 20 Minuten. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, erreichen wir in keinem der drei Szenarien einen kritischen Wert. Außerdem zeigt sich hier das auch noch genug Luft nach oben ist, um auch leistungshungrigere Prozessoren ausreichend zu kühlen.

 

Lautstärke

Auch bei der Lautstärke zeigt sich der LAMPTRON ST060 sehr solide. Bei einer Drehzahl von 780 RPM (30 %) sind die Lüfter kaum wahrnehmbar. Erreichen die Lüfter 50 % ihrer Maximaldrehzahl, sind sie leicht hörbar, bei 100 % Drehzahl sind die Lüfter aus dem geschlossenen System deutlich herauszuhören. Allerdings ist das Betriebsgeräusch nicht störend. Bei der Maximaldrehzahl haben wir 43 dBA aus einem Abstand von ca. 50 cm gemessen, um dem gehörten auch einen Wert zu geben. Hierbei muss allerdings bedacht werden, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen leise anhört, kann für den anderen ganz anders sein.

 

Fazit

Mit dem ST060 bringt LAMPTRON einen gut verarbeiteten und optisch ansprechenden Dual-Towerkühler auf den Markt, der nicht nur mit seiner Kühlleistung überzeugen kann. Das zusätzlich aufgesetzte Display zeigt alle wichtigen Daten (AIDA64) während des Betriebes in Echtzeit und wertet so jedes System dadurch nicht nur optisch auf. Wem das noch nicht ausreicht, der kann den kleinen Bildschirm auch als Zusatzdisplay nutzen. Der einzige Wermutstropfen ist dabei die sehr eingeschränkte RAM-Kompatibilität. Der LAMPTRON ST060 kann derzeitig nur über die Herstellerwebseite und den gelisteten Partnern bezogen werden. Für das gebotene Gesamtpaket erhält der LAMPTRON ST060 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ Kühlleistung
+ AIDA64 Software + Lizenz
+ Echtzeit Hardwareüberwachung über integriertes Display

Kontra:
– Anschlusskabel vom Display sehr lang
– Eingeschränkte RAM-Kompatibilität (Bauhöhe)



Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! PURE WINGS 3 im Test: Schlicht & Leise?

Die be quiet! PURE WINGS 3 Serie bildet die Einstiegsvariante der Lüfter dieses Herstellers. Die Lüfter sollen mit einer niedrigen Mindestdrehzahl, einer hohen maximalen Geschwindigkeit und einem speziellen Design der Lüfterblätter auftrumpfen. Gedacht sind diese Lüfter für den Einsatz als Gehäuselüfter, wo sie durch ihr Design trotz hohem Luftstrom leise zu Werke gehen sollen. Ob dem so ist sowie alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die be quiet! PURE WINGS 3 kommen in einer dunklen Verpackung, deren Vorderseite neben einer Abbildung der Lüfter auch das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung trägt. Auf der Rückseite finden wir einige Informationen zu den Besonderheiten dieses Lüfters sowie die technischen Daten.

 

Inhalt

be quiet! PURE WINGS 3

Neben den Lüftern selbst werden nur vier Schrauben zur Befestigung im Gehäuse mitgeliefert.

 

Daten

Technische Daten – be quiet! PURE WINGS 3
Abmessungen
Gewicht
120 x 120 x 25 mm (B x H x T)
148 g
Motor 4-poliger Lüftermotor
Lager Rifle
Max. Drehzahl 1.600 U/min.
Max. Lautstärke 25,5 dBA
Max. Airflow 49,9 cfm / 84,8 m³/h
Max. Luftdruck 1,45 mm/H²O
Arbeitsspannbereich 5 – 13,2 Volt
Max. Leistungsaufnahme 2,4 Watt
Maximalstrom 0,2 A
Anschluss 4-Pin PWM
Lebenserwartung @ 25 °C bis 80.000 Stunden
Garantie 3 Jahre

Details

be quiet! PURE WINGS 3

Anhand des Designs sind die PURE WINGS 3 sofort als be quiet! zu erkennen. Hierbei meinen wir vor allem das geriffelte Design der Rotorblätter. Ansonsten ist das Design dieser Lüfter eher schlicht und ohne jegliche Beleuchtung. Mit einer Dicke von 25 mm folgen sie dem üblichen Standard. In der Nabe sind die Lüfter mit einem Rifle-Lager ausgestattet, welches eine lange Lebensdauer von bis zu 80.000 Stunden ermöglichen soll. Der Auslass des Lüfterrahmens ist durchgehend gestaltet worden. Das ist insbesondere für den Einsatz auf Radiatoren sinnvoll. Der Lüfterrahmen ist aus einem Guss, was auch auf die Befestigungslöcher zutrifft. Hier gibt es keine Gummipuffer, die eine eventuelle Übertragung von Vibrationen verhindern würde.




Auf der Rückseite ist das Design wie bereits erwähnt abschließend. Die Stege vom Rahmen zur Nabe sind leicht geschwungen, um einen besseren Luftstrom zu erreichen. Die Nabe trägt nicht nur den Schriftzug des Herstellers, sondern auch die Modellbezeichnung und die wichtigsten technischen Daten. Weiter ist hier noch das Anschlusskabel erwähnenswert, denn es ist beachtliche 45 cm lang und endet in einem 4-Pin PWM-Anschluss.

 

Praxis

Testsystem

Komponenten – Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 5 5600
Mainboard GIGABYTE X570 AORUS ELITE
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR VENGEANCE RGB PRO 8 GB DDR4
Speicher Teamgroup MP34 PCIe 3.0 M.2 SSD
Grafikkarte Gainward GeForce GTX 1060 6 GB
Netzteil DeepCool PX850G 850 Watt
Gehäuse APNX C1

Bei unserem Testsystem kommt das bereits von uns getestete APNX C1 als Gehäuse zum Einsatz. Dies verfügt über ausreichend Platz und auch über Lüftungsöffnungen in Hülle und Fülle. Die Lüfter werden wir hier auf einer Kompaktwasserkühlung verbauen, welche ebenfalls von be quiet! stammt. Dabei handelt es sich um die PURE LOOP 2 FX mit 240 mm Radiator. Wer beim Einbau auf Nummer Sicher gehen möchte, der sollte eventuell mit einer Gummiunterlage zwischen Lüfter und Radiator oder einer entsprechenden Befestigung arbeiten, da die Montagepunkte des Lüfters aus starrem Kunststoff bestehen.

 

Temperaturen & Lautstärke

Mit Prime95 im 1344k Run ohne AVX-Test für eine Dauer von 30 Minuten kam das Tool als Stresstest zum Einsatz. Zudem ermitteln wir die Temperaturen im Ruhezustand (Idle) und beim Gaming. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software der Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell eingestellt. Um einen kleinen Vergleich zu haben, vergleichen wir die Temperaturen zwischen den Serien-Lüftern und den be quiet! PURE WINGS 3. Zu beachten ist aber, dass die Drehzahlen unterschiedlich sind. Beide Lüfter laufen erst an, wenn wir in der Software 50 % Leistung freigeben. Dabei drehen die PURE WINGS 3 dann mit rund 850 U/min. und die Serien-Lüfter mit rund 800 U/min. Die PURE WINGS 3 erreichen bei 100 % Leistung eine Drehzahl von 1.500 U/min. und die Serien-Lüfter bis zu 2.500 U/min. Daher soll dies auch nur eine kleine Abbildung sein, dass die Temperaturen unter bestimmten Voraussetzungen anders sein werden, ist hier schon klar. Bei ersten Test lag die Zimmertemperatur bei rund 21 °C. Beim Test der PURE WINGS 3 liegt die Umgebungstemperatur bei 19 °C.




Zunächst sehen wir uns die Temperaturen bei 50 % Leistung an. Hier liegen die beiden Lüfter sehr nahe beisammen. Das liegt an der recht ähnlichen Geschwindigkeit. Die etwas höhere Drehzahl der be quiet! PURE WINGS 3 macht sich dabei leicht bemerkbar. Die PURE WINGS 3 arbeiten bei dieser Drehzahl so leise, dass wir sie selbst im offenen Aufbau aus 50 cm Entfernung nicht hören.




Im nächsten Schritt testen wir mit der maximal möglichen Drehzahl. Hier sieht man, dass die be quiet! PURE WINGS 3 etwas schlechter abschneiden, was aber eben an der deutlich niedrigeren Maximaldrehzahl liegt. Aufgrund dessen, dass die Umgebungstemperatur etwas niedriger ist als beim Test mit den LIGHT WINGS, ist der Abstand bei den Temperaturen zwischen den beiden Lüftern auf den ersten Blick etwas geringer. Gleichen wir das in der Kalkulation aus erhöht sich der Unterschied zwischen den beiden Lüftern um + 2 °C für die PURE WINGS 3. Allerdings kommt die niedrigere Drehzahl der Lautstärke zu Gute, denn während die LIGHT WINGS deutlich zu hören waren, hören wir die PURE WINGS 3 nur bei genauerem Horchen.

 

Fazit

Die be quiet! Pure Wings 3 liegen uns in der PWM-Version mit einer maximalen Drehzahl von 1.600 U/min. vor. Diese sind derzeit ab 10,88 € im Preisvergleich gelistet. Preislich gibt es kaum einen Konkurrenten zu fürchten, denn Lüfter mit sehr ähnlichen Eigenschaften kosten noch mal 8 € mehr. Wie es der Name des Lüfters schon sagt, handelt es sich hier um die Einstiegsvariante der be quiet! Lüfter. So ist der Lieferumfang spartanisch und beim Rahmen hat man auf Gummipuffer verzichtet. Trotzdem schafft es dieser Lüfter leise zu arbeiten. Unserer Meinung eignet sich dieser Lüfter vor allem als Gehäuselüfter. Von uns gibt es eine Empfehlung für einen Lüfter mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Leiser Betrieb
+ Langes Anschlusskabel
+ Preis

Kontra:
– Keine Dämpfung an der Befestigung




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ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB im Test: Die Kühlung der feudalen Gamer

Die TUF GAMING Reihe von Asus wirbt mit überragender Haltbarkeit und zuverlässiger Stabilität mit hohem Spielwert. So werden alle TUF-Gaming-Produkte streng auf Langlebigkeit getestet und sind mit Funktionen ausgestattet, die auf Gamer mit einem einzigartigen Geschmack beim Design abzielen. Dieser Look ist auch bei den TUF GAMING Flüssigkeitskühlern in Form von einem TUF-Logo auf dem Kühlkörper wiederzuerkennen. Wir werden heute die ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB testen und sehen wie sie sich in unserem System in Sachen Optik und Leistung einbringen kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ist in ein tiefes Schwarz gehüllt, auf dem das TUF Gaming-Logo zu erkennen ist. Im rechten Teil auf der Oberseite ist die AIO-Wasserkühlung mit Beleuchtung zu sehen. In der linken unteren Ecke ist die vollständige Bezeichnung aufgedruckt und besitzt gelbe Akzente, die zur Beleuchtung der AIO passen. An den Logos ist zu erkennen, dass die AIO mit Intel LGA 1700 und AMD AM5 kompatibel ist. Die adressierbare RGB-Beleuchtung ist mit AURA-Sync kompatibel. Hinzu kommen das Lgog des Herstellers und der Serie sowie ein Hinweis auf die 6-jährige Garantie. Die Unterseite der Verpackung offenbart uns die tieferen Details der Spezifikationen und dem Verpackungsinhalt in einer tabellarischen Form. Neben der Bezeichnung ein paar Bildern der eingebauten TUF GAMING LC II 360 ARGB und den Einzelheiten zur Firma ASUS finden wir noch zwei QR-Codes zur Produktregistrierung, dem Support sowie weiteren Zertifikaten.

 

Inhalt



  • 3x 120 mm PWM ARGB Lüfter
  • 1x Backplate
  • 1x Montageplatte Intel
  • 1x Montageplatte AMD
  • 1x Stromkabel
  • 1x RGB-Kabel
  • 1x Spritze mit Wärmeleitpaste
  • 12x 30 mm UNC 6-32 Schrauben
  • 12x 8 mm UNC 6-32 Radiator Schrauben
  • 4x Abstandsschrauben
  • 6x Kunststoffabstände
  • 4x Rändelschrauben

Daten

Technische Daten – ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB
Dimension Radiator 397 x 120 x 27 mm
Dimension Kühlkörper 73 x 120 x 45 mm
Material Radiator Aluminium
Material Gehäuse-Kühlkörper Kunststoff
Material CPU Plate Kupfer
Schläuche Textilummantelte Schläuche
Lüfter 3x 120 mm TUF GAMING MODEL 12 ARGB
Lüfter-Geschwindigkeit 2000 RPM +/- 10%
Lüfter statischer Druck 3 mm H2O
Lüfter Luftmenge 67 CFM
Lüfter Geräuschpegel 29 dB(A)
Kontrollmodus PWM/DC
CPU Sockel Support AMD: AM4, AM5
Intel: LGA 115x, 1200, 1700
Garantie 6 Jahre

Details



Nachdem die Einzelteile und die AIO-Wasserkühlung aus der großzügigen Verpackung den Kunststofftüten und der Pappe befreit wurden, sehen wir uns erst mal den Radiator und den Wasserblock an. Der Radiator selbst ist wenig beeindruckend, aber mit einer sauberen schwarzen Lackierung und feinen Lamellen ausgestattet. Für die Zu- und Ableitung des Kühlmittels sorgen mit Gewebe ummentalte Schläuche. Am anderen Ende der Schläuche folgt die vom Radiator abgekoppelte Pumpe in einem schwarzen Gehäuse. Das Gehäuse ist mit eingelassenen Aufschriften und Logos im militärischen Stil verziert. Das Gehäuse ist zylinderförmig, kantig und hat die Maße 80 x 40 x 35 mm.




Die Lüfter der ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB haben ein sogenanntes Groove-Blade-Flügeldesign in schwarzem Korpus mit weißen, leicht milchigen Flügeln und einem TUF-Gaming Logo in der Mitte. Dieses Design besitzt eine mit hoher Präzision gefertigte Rille an der Flügelspitze, die den Luftstrom verbessern und den Geräuschpegel verringern soll.




Der Wasserblock ist rechteckig mit dem wiedererkennbaren Militär-Design. Der äußere Korpus besteht aus einem stabilen Kunststoff. In der Mitte ist das beleuchtete TUF-Gaming-Logo zu sehen, das über AURA Sync, mit der hauseigenen Armoury Crate Software von ASUS steuerbar ist. Auf dem Logo befindet sich eine unscheinbare Schutzfolie, die abgezogen werden sollte, bevor der Kühlkörper in Betrieb genommen wird. Die drehbaren Schläuche am Kühlkörper sind mit 90° Adaptern angebracht, sodass die Zuleitung flexibler an der CPU platziert werden kann.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i9 13900K
Mainboard ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI
Arbeitsspeicher Corsair Dominator Titanium First Edition 6000 MT/s 2x 32 GB
Datenträger Crucial MX500 4 TB 2,5″ SSD
Crucial MX500 1 TB 2,5 “ SSD
Seagate Barracuda 4 TB 3,5″ HDD
Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD 1 TB
Kühlung ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB
Gehäuselüfter 7x NZXT F120
Netzteil Corsair RM1000x
Gehäuse NZXT H9 Elite

Einbau



Für den Einbau der TUF GAMING LC II 360 ARGB liegt dem Lieferumfang eine Schnellstartanleitung in vielen Sprachen bei. Mithilfe dieser Schnellstartanleitung ist es ein Kinderspiel die AiO einzubauen. In erster Linie wird die Backplate hinter dem Mainboard angebracht und je nach Sockel die Größe angepasst. Im nächsten Schritt wird die Halterungsschiene, in unserem Fall für ein Intel-System, gewählt. Der weitere Aufbau mit AMD ist ähnlich und wird auch in der Anleitung beschrieben. Die entsprechende Schiene wird auf den Wasserblock geschoben. In die Backplate werden die Abstandsschrauben CPU-seitig eingeschraubt und mit den Kunststoff-Abstandhaltern versehen. Auf die CPU wird nun die Wärmeleitpaste gleichmäßig aufgetragen, anschließend der Wasserblock aufgesetzt und mit den Daumenschrauben fixiert. Da die Lüfter getrennt vom Radiator im Lieferumfang ankommen, müssen diese an den Radiator geschraubt werden. Hierzu muss vorrangig entschieden werden, von welcher Seite die Schläuche von der Pumpe abgehen sollen. Je nach Einbauseite werden die Lüfter so eingebaut, dass die Kabel nicht zu sehen sind. Die Lüfter werden mit dem Adapterkabel aus dem Lieferumfang in einem Kabelmanagement zusammengeschlossen. Natürlich kann der Radiator auch schon vor dem Einsatz der Backplate montiert werden.

Die Lüfter sind nach der internationalen Schutzkennzeichnung mit IP5X als staubresistent zertifiziert und sorgen somit auch unter schweren Bedingungen für optimale Lüfterleistung. Die PWM gesteuerte Pumpe und Lüfter verringern den Geräuschpegel bei Leerlauf der CPU und liefern einen Airflow von 67 CFM bei einem statischen Druck von 3 mm H2O.

Das System der Backplate ist leider etwas empfindlich. Vor dem Anbringen der Backplate am Mainboard werden die Plastikkappen auf den Sockel eingestellt und anschließend am Mainboard platziert. Nach dem Anbringen der Plastikkappen an der Vorderseite wird der Kühlkörper aufgebracht und verschraubt. Beim Verschrauben ist jedoch viel Vorsicht geboten, denn die Gewindeplatte wird von den Plastikkappen der Sockeleinstellung gegengehalten. Schraubt man diese hier zu fest, können diese Kunststoffkappen brechen. An dieser Stelle hätten wir uns ein stabileres Gewinde der Backplate gewünscht.

 

Beleuchtung

ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB - Beleuchtung

Die Beleuchtung kann über die Software „Armoury Crate“ gesteuert werden, indem das Mainboard gewählt wird und entweder einzeln bedient oder über Aura Sync die gesamte Komponenten synchronisiert wird. Hierbei stehen Effekte wie „Pulsierend“, „Stroboskop“, „Regenbogen“ und viele weitere zur Auswahl. Auch die Geschwindigkeit kann variiert werden. Weiterhin sind auch die einzelnen LED-Header ansteuerbar. Mit ein wenig mehr Zeitaufwand ist es also möglich, die Beleuchtung den eigenen Bedürfnissen individuell anzupassen.

 

Temperaturen



Wir testen die Kühlleistung der ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB im Idle, beim Gaming und mit Prime95. Dabei stellen wir jeweils vier feste Lüftergeschwindigkeiten über den „Fan Xpert 4“ der „Armoury Crate“ ein. Die einzelnen Daten der Tests mit den verschiedenen Lüftergeschwindigkeiten werden über eine Dauer von 15 Minuten gesammelt. Der Test mit Prime95 wird nur mit maximaler Geschwindigkeit von 1900 RPM durchgeführt, da bei höchster Auslastung die Temperaturen deutlich höher ausfallen und auch ggf. kritische Werte erreichen können. Bei zu niedrigen Drehzahlen würde die Temperatur auf über 100 °C steigen und das System heruntertakten. Höchstauslastungen, die im Prime95 simuliert werden, sind im Alltag jedoch nicht realistisch. Die Temperaturen haben wir aufgenommen, während wir die Gehäuselüfter auf „Minimal“ gestellt haben, um die alleinige Leistung der AIO aufzuzeichnen.

 

Lautstärke

Ab 1.000 Umdrehungen pro Minute ist die Lautstärke, die durch die Lüfter verursacht wird, hörbar. Zwar ist die ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB keine Silent-Wasserkühlung fällt jedoch beispielsweise in unserem System kaum auf, denn unsere Gehäuselüfter sind lauter als die Lüfter der Wasserkühlung. Das Groove-Blade-Flügeldesign ist also ganz zum Vorteil der Geräuschentwicklung. Es ist wie ein leiser Luftzug. Die Lautstärke der Pumpe wird bei ihrer Arbeitsdrehzahl von etwa 2600 RPM deutlich durch die Gehäuselüfter und die Lüfter der AiO übetönt. Ein Fiepen der Pumpe, konnten wir hierbei nicht feststellen.

 

Fazit

Die TUF GAMING LC II 360 ARGB liefert ein tolles Gesamtbild, besonders in Verbindung mit dem neuen ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI. Für die größten Intel-CPUs wie den Intel Core I9 13900, ist die TUF GAMING AIO in der Lage, die CPU auf einem hohen Leistungsniveau zu halten. Das Schmankerl an dieser Stelle ist nicht nur die Beleuchtung der Groove-Blade-Lüfter, sondern auch das beleuchtete TUF GAMING Logo auf dem Kühlblock. Abgesehen von der empfindlichen Verschraubung der Backplate können wir für diese Leistung bei einem relativ geringen Preis eine Preis/Leistungs Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Solide Kühlleistung
+ „RGB Beleuchtung“ in Lüfter und Kühlkörper
+ Leises Groove-Blade-Lüfterdesign
+ Gute Verarbeitung
+ Preis

Kontra:
– Backplate-Kunststoffverschraubung empfindlich



Software
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MSI MAG CORELIQUID E360 im Test

MSI bietet nun eine weitere AIO-Wasserkühlung in Form von der MAG CORELIQUID E360 an. Diese ist wahlweise in Schwarz oder Weiß im Handel erhältlich. Die MAG-Serie wurde so konzipiert, dass diese vor allem benutzerfreundlich und einfach in der Montage ist. Das zeigt sich auch hier, denn die MAG CORELIQUID E360 bietet einen, um 270 Grad drehbaren, Wasserblock und eine Steuerung per Software an. Wie das Ganze in der Praxis aussieht und wie gut die Kühlleistung ist, erfahrt ihr hier im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung der MAG CORELIQUID E360 ist komplett in Schwarz gehalten, zusätzlich werden mit einem hellen Neongrün farbliche Akzente gesetzt. Bereits auf der Vorderseite ist die MAG CORELIQUID E360 als Darstellung zu sehen und das in beleuchtetem Zustand. Das MSI Logo und die Produktbezeichnung sind in Weiß gehalten. Auf der Rückseite ist das Pumpengehäuse zu sehen und MSI erläutert in Kurzform einige Features, wie die größere Kontaktfläche, den drehbaren Kühlblock sowie die Unterstützung des MSI Centers.

 

Inhalt



Neben der MSI MAG CORELIQUID E360, befindet sich auch noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 3x 120 mm ARGB-Lüfter (einzeln verpackt)
  • 1x 1-zu-3 Fan-Splitter-Kabel
  • 1x Low-Noise-3-Fach-Lüfterweiche
  • 1x Wärmeleitpaste
  • 1x Zubehörpaket mit Schrauben und Halterungen

 

Daten

Technische Daten – MSI MAG CORELIOUID P360
Komptabilität Intel: LGA 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1700
AMD: AM4, AM5, TR4
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Aluminium
Maße (Kühlblock) 41 x 47,6 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 3000 RPM +/- 10%
Leistung (Pumpe) 6 W
Lebensdauer (Pumpe) 200.000 Stunden
Radiator Größe 394 x 119,4 x 27 mm
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge 400 mm
Schlauchmaterial Gummischlauch gesleevt
   
Technische Daten – Lüfter
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Stromaufnahme 0,25 A
Leistungsaufnahme 3 W
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Drehzahl 600 – 1.800 RPM
Lüfterlager FDB – Lager
Durchsatz 25,5 – 75 CFM
Lautstärke 11,2 ~ 32,5 dBA
Lebensdauer (Lüfter) 50.000 Stunden

 

Details



Der Wasserblock der MSI MAG CORELIQUID E360 ist zylindrisch aufgebaut und eher schlicht vom Design her. Der obere Teil ist mit einer indirekten Beleuchtung versehen, welche 360 Grad abdeckt, ebenso ist das MSI-Logo beleuchtet. Dabei ist zu erwähnen, dass sich der obere Teil, um 270 Grad drehen lässt, sodass das MSI Logo ordentlich zu lesen sowie die Kabel korrekt zu verlegen ist. Bei den Kabeln handelt es sich um ein 4-Pin PWM und 3-Pin-5-Volt Kabel für die ARGB-Beleuchtung. Die im Inneren arbeitende Pumpe besitzt laut MSI eine Drehzahl von 3000 +/- 10 % U/min. Die am Boden verbaute Kupferplatte wurde laut MSI weiter optimiert und soll nun eine größere Kontaktfläche bieten und zudem haben die innenliegenden Kühllamellen ebenfalls Kontaktfläche erhalten, wodurch eine bessere Kühlleistung ermöglicht wird.




Die Schläuche der MSI MAG CORELIQUID E360 haben eine gute Flexibilität und sind ummantelt mit einem Netzgewebe. Diese sind 400 mm lang und bestehen aus mehreren Schichten Kunststoff mit Netzeinsatz. Das soll dafür sorgen die Verdunstung auf ein Minimum zu reduzieren und somit die Lebensdauer zu erhöhen. Der Radiator hat eine Größe von 394 x 119,4 x 27 mm, somit handelt es sich um einen 360 mm Radiator. Mit einer Dicke von 27 mm zählt der Radiator nicht zu den schlankesten, aber sollte in Kombination mit den 25 mm dicken Lüftern in den meisten Gehäusen Platz finden.




Für Frischluft sorgen die drei 120 mm Lüfter, mit der Kennzeichnung FD12025L12SPAA. Diese sind mit einem Fluid Dynamic Bearing (FDB) Lager ausgestattet, welches für einen ruhigen Betrieb sorgen soll. Der Lüfterrahmen sowie die Befestigungspunkte bestehen aus einem schwarzen Kunststoff. Um weniger Vibrationen an das Gehäuse oder den Radiator weiterzugeben sind die Befestigungspunkte mit zusätzlichen Gummipads ausgestattet. Der Rotor mit den neuen Lüfterblättern ist aus einem milchigen Kunststoff gefertigt. Im Betrieb werden diese durch digital RGB LEDs (aRGB) beleuchtet. Angeschlossen werden die Lüfter über zwei Kabel, einem 4-Pin PWM und einem 3-Pin-5-Volt-Stecker für die Beleuchtung. Zweiteres besitzt eine Weiche, um die Lüfterbeleuchtung zusammen zu schließen.




Im Lieferumfang liegen noch zwei nützliche Kabel bei. Eine Dreifach-PWM-Weiche und eine Low-Noise-3-Fach-Lüfterweiche. Die PWM-Weiche macht es einfacher alle drei Lüfter zu regeln, sodass diese eine fast gleiche Drehzahl an den Tag legen. Mit der Low-Noise-3-Fach-Lüfterweiche ist das auch möglich, aber sie reduziert zudem die Lüfter-Drehzahl. Dementsprechend ist das Kabel eher für Nutzer interessant, die nichts Regeln möchten und trotzdem einen leisen Betrieb wollen.

 

Praxis

Testsystem
Grafikkarte Palit GeForce RTX 4070 Ti GameRock Premium
CPU AMD Ryzen9 5900X
Mainboard MSI MPG B550 Gaming EDGE WiFi
RAM Crucial Ballistix 32 GB
Gehäuse MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW
SSD 2x Corsair MP600 500 GB, M.2, 1x Crucial BX500 1TB
Netzteil beQuiet! DarkPower 12 750 W
CPU-Kühler MSI MAG CORELIQIUD E360
Lüfter 4x 120 mm (ab Werk installiert)

Einbau

MAG CORELIQUID E360 im Einsatz

Um die MSI MAG CORELIQUID E360 in unserem Testsystem in Betrieb nehmen zu können, sind nur ein paar Schritte notwendig. Zuerst stecken wir die passenden Halter (AM4) an den Wasserblock und befestigen die benötigten Schrauben am Halter. Im nächsten Schritt tragen wir die Wärmeleitpaste auf unsere CPU auf. Der Wasserblock kann nun aufgesetzt werden. Zum Befestigen werden die Halterungen eingehakt und fest verschraubt. Zum Schluss wird der Radiator samt der angebrachten Lüfter oben am Deckel verschraubt. Jetzt kann das System gestartet werden.

 

Software



Die MAG CORELIQUID E360 kann nicht nur über das Bios geregelt werden, sondern auch über das MSI Center. Dieses bietet eine Vielzahl an Funktion-Sets, welche über die vier kleinen Quadrate, die sich im oberen rechten Bereich befinden, betätigt werden können. In unserem Fall benötigen wir „Benutzerszenario“ und „Mystic Light“.




In dem Funktionsset „Benutzerszenario“ kann die Geschwindigkeit aller verbauten Lüfter sowie die Pumpe der AIO-Wasserkühlung eingestellt werden. Dabei stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl. Einmal die „Schlaue Lüftersteuerung“, bei der über vier gesetzte Punkte, wie es auch im Bios vorhanden ist, eine Lüfterkurve selbst erstellt werden kann. Mit der „Manuellen Lüftersteuerung“ ist es möglich einen festen Wert zwischen 25 und 100 % einzustellen.




In dem Funktionsset „Mystic Light“ geht es um die Einstellungen bezüglich der Beleuchtung. Verbaute Hardware oder Eingabegeräte, die von MSI erkannt werden, sind oben als einzelne Icons zu sehen. Drei Profile können dabei frei vom Nutzer verwendet werden. Wir nutzen es für die Farbgestaltung des kompletten Rechners samt Maus.

 

Beleuchtung



Wie oben erwähnt, kann die Beleuchtung über das „Mystic Light“ Funktions Set nach Belieben eingestellt werden. Die Beleuchtung der Lüfter ist sehr gleichmäßig und sehr kräftig. Beim Wasserblock ist die Beleuchtung etwas dezenter, aber dennoch gut an die Lüfter angepasst. Insgesamt wirkt die Beleuchtung sehr stimmig.

 

Temperaturen



Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Bei den Lüftern sind es 600, 1200 und 1800 U/min und bei der Pumpe setzen wir die Drehzahl auf 3000 U/min. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede vor allem unter Last sehr groß. Aber auch bei der geringsten Geschwindigkeit der Lüfter, befinden sich die Temperaturen noch in einem annehmbaren Bereich. Bei 600 U/min sind die Lüfter kaum wahrzunehmen, erst ab einer Drehzahl von ca. 1000 U/min sind die Lüfter klar zu hören. Was die Lautstärke der Pumpe angeht: Diese ist bis ca. 1700 U/min nicht zu hören, aber selbst bei 3000 U/min ist sie nur leicht zu wahrzunehmen.

 

Fazit

Die MAG CORELIQUID E360 AIO-Wasserkühlung von MSI ist aktuell für ca. 140 Euro im Handel erhältlich. Die gute Verarbeitung als auch die gute Kühlleistung sprechen für die Wasserkühlung. Auch das schlichte Design mit der kräftigen Beleuchtung wissen zu überzeugen. Vor allem die einfache Montage macht den Einbau zu einem Kinderspiel und ist somit sehr einsteigerfreundlich. Schade, dass es das Handbuch nur noch per QR-Code gibt, aber hier spielen Umwelt und Kostenersparnis wohl eine Rolle. Wir können somit klar die MSI MAG CORELIQUID E360 empfehlen.


Pro:
+ RGB Beleuchtung
+ Hochwertig verarbeitet
+ Gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Design

Kontra:
– Handbuch nur über QR-Code




Software
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Arctic P12 Slim PWM PST & P14 Slim PWM PST im Test

Mit dem Arctic P12 Slim PWM PST und P14 Slim PWM PST Lüftern sehen wir uns heute zwei etwas eher ungewöhnliche Lüfter-Modelle von Arctic an. Das Besondere ist hier, dass der Rahmen dieser beiden Lüfter wesentlich dünner ist, als dies bei herkömmlichen Lüftern der Fall ist. Das kann in einigen Situationen von Vorteil sein. Welche Situationen das sind und wie sich die Lüfter in der Praxis schlagen, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung Arctic P12 Slim PWM PST



Bei dem uns vorliegenden Muster handelt es sich um den Dreierpack der Arctic P12 Slim PWM PST. Der Karton ist kompakt und einfach gestaltet. Ein Aufkleber zeigt eine Abbildung des Lüfters sowie das Logo des Herstellers und die Modellbezeichnung. Die Rückseite zeigt einige technische Daten.

 

Verpackung Arctic P14 Slim PWM PST



Die Arctic P14 Slim PWM PST kommen in einer kompakten Verpackung mit weißem Druck auf blauem Grund. Die Vorderseite zeigt eine farbige Abbildung des Lüfters, den Modellnamen sowie die Herstellerbezeichnung. Die Rückseite trägt die technischen Daten des Lüfters. Hier ist auch ein QR-Code aufgedruckt, welcher zur Bedienungsanleitung führt. Den P14 Slim PWM PST Lüfter gibt es nur einzeln zu kaufen.

 

Lieferumfang Arctic P12 Slim PWM PST & P14 Slim PWM PST



Neben den Lüftern finden wir bei beiden Modellen noch das Montagematerial für die Lüfter im Lieferumfang. Dabei finden wir kurze Schrauben zur direkten Montage am Gehäuse und weitere etwas längere Schrauben zur Montage auf Radiatoren.

 

Daten

Arctic P12 Slim PWM PST
Abmessungen
Gewicht
120 x 120 x 15 mm (L x B x H)
85 g
Lüfter-Lager Hydrodynamisches Gleitlager
Drehzahlbereich 300 bis 2.100 U/min.
Luftstrom 71,53 m³/h
Statischer Druck 1,45 mmH2O
Lautstärke 0,3 Sone
Kontrolltyp PWM PST
Kabel/Anschluss 400 mm / 4-Pin PWM
Typische Spannung
Anlaufspannung
Stromstärke / Spannung
12 V DC
5 V
0,12 A / 12 V
Garantie 6 Jahre
Arctic P14 Slim PWM PST
Abmessungen
Gewicht
140 x 140 x 16 mm (L x B x H)
109 g
Lüfter-Lager Hydrodynamisches Gleitlager
Drehzahlbereich 150 bis 1.800 U/min.
Luftstrom 88,35 m³/h
Statischer Druck 1,55 mmH2O
Lautstärke 0,3 Sone
Kontrolltyp PWM PST
Kabel/Anschluss 400 mm / 4-Pin PWM
Typische Spannung
Anlaufspannung
Stromstärke / Spannung
12 V DC
4 V
0,19 A / 12 V
Garantie 6 Jahre

 

Details

Vorderseite



Mit nur 15 mm ist der Arctic P12 Slim PWM PST etwa 10 mm dünner als die meisten herkömmlichen Lüfter. Der Arctic P14 Slim PWM PST ist exakt einen Millimeter dicker als der kleinere 120 mm Lüfter. Bei beiden Lüftermodellen besteht der Rahmen aus Kunststoff und verfügt über keinerlei dämpfende Gummis an den Aufnahmen. Vom Impeller gehen bei beiden Modellen insgesamt sieben Lüfter-Blätter ab. Am Ende der Blätter sind diese über einen umlaufenden Ring miteinander verbunden, was zum einen den Luftstrom kanalisieren und zum anderen die Stabilität erhöhen soll.

 

Rückseite



Bis auf in der Größe sind beide Lüftermodelle auch auf ihrer Rückseite identisch. Die Nabe des Impellers ist über vier geschwungene Stege mit dem Rahmen verbunden. Einer der Stege führt dabei das Kabel vom Rahmen zum Motor in der Nabe.

 

Kabel



Beide Lüftermodelle verfügen über ein 400 mm langes Kabel, welches in einem 4-Pin PWM Stecker und einer 4-Pin PWM Buchse endet. So können mehrere Lüfter miteinander verbunden werden. So werden beim Einsatz mehrerer Lüfter weniger Anschlüsse auf dem Mainboard oder der Steuerung benötigt. Zudem wird so ein sauberes Ergebnis beim verlegen der Kabel erzielt, da weniger Kabel verlegt werden müssen.

 

Praxis

Testsystem

be quiet! Dark Base Pro 901 – Testsystem
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
KIOXIA EXCERIA Pro – 2 TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5



In dem oben beschriebenen System verbauen wir jeweils drei Arctic P12 Slim PWM PST und drei Arctic P14 Slim PWM PST auf die entsprechenden Radiatoren. Der 420 mm Radiator ist in der Front verbaut, so blasen die Lüfter die Luft von außen durch den Radiator ins Gehäuseinnere. Der 360 mm Radiator befindet sich im Deckel, hier blasen die Lüfter die Luft aus dem Gehäuseinneren durch den Radiator nach oben aus. An der Rückseite ist ein 140 mm Lüfter von be quiet! untergebracht, welcher ebenfalls Luft aus dem Gehäuse befördert. Die Lüfter sind per Daisychain miteinander verbunden und jedes Trio ist über einen entsprechenden 4-Pin Anschluss auf dem Mainboard angeschlossen.

 

Temperaturen

Die Steuerung der Lüfter erfolgt über die Software „Fan Control“. Dabei handelt es sich um eine umfangreiche Softwarelösung zur Steuerung von Lüftern. Hier können Lüfter anhand von Temperatur-Kurven oder festen Werten gesteuert werden. Zudem zeigt die Software die Temperaturen verschiedener Bauteile sowie die Drehzahl der verbauten Lüfter an. Wir arbeiten hier mit festen Drehzahlen. Bei den 120 mm Lüftern sind das drei Stufen: 300, 1.000 und 2.100 U/min. und bei den 140 mm Lüftern ebenfalls drei Stufen: 150, 1.000, 1.800 U/min. Diese Stufen werden wir dann in vier Szenarien nutzen, welche wir euch gleich genauer erläutern. Für diese Tests modifizieren wir unsere Kühlung ein wenig. Hierbei verwenden wir nur einen der beiden Radiatoren, der zur jeweiligen Größe der Lüfter passt und messen ohne die Grafikkarte im Kreislauf.




Zunächst sehen wir uns die drei Arctic P12 Slim PWM PST auf dem 360-mm-Radiator an. Dabei handelt es sich um ein Modell mit einer Dicke von 30 mm. Wir bilden hier vier Szenarien ab, zum einen „Idle“, – hierbei starten wir lediglich das System und messen die Temperatur nach 15 Minuten über das Tool HWInfo. Für die nächsten beiden Szenarien arbeiten wir jeweils 15 Minuten in Officeanwendungen, dann messen wir die Temperatur und lassen das System auf die Idle Temperatur abkühlen. Anschließend spielen wir 15 Minuten Battlefield V und entnehmen abschließend wieder die Temperatur via HWInfo.




Weiter machen wir mit den drei Arctic P14 Slim PWM PST auf dem 420-mm-Radiator. Auch hier handelt es sich um ein Modell mit einer Dicke von 30 mm. Hier durchlaufen wir auch wieder die drei Szenarien wie im vorigen Test.

Nutzen wir beide Radiatoren und überlassen der automatischen Lüftersteuerung von Fan Control die Steuerung der Drehzahl, so ergeben sich beim Gaming Temperaturen von ~ 56 °C am Prozessor und 55 °C an der Grafikkarte. Dabei drehen die Lüfter aber auch nicht mit der vollen Drehzahl.

 

Lautstärke



Sowohl der Arctic P12 Slim PWM PST wie auch der P14 Slim PWM PST sind im Betrieb überraschenderweise sehr leise. Aufgrund der deutlich dünneren Bauweise haben wir das Gegenteil angenommen und sind nun angenehm überrascht. Im normalen Betrieb mit automatischer Steuerung sind die Lüfter nicht hörbar, – dabei steht das geschlossene Gehäuse in nur knapp 50 cm Entfernung auf unserem Schreibtisch.

 

Fazit

Der Arctic P12 Slim PWM PST ist derzeit einzeln ab rund 5,50 € erhältlich. Der Arctic P14 Slim PWM PST liegt dagegen bei knapp 11 €. In Hinsicht auf Lieferumfang und Abmessungen finden wir sie im günstigen Bereich des Preisvergleichs. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese nicht gut gefertigt wären. Beide Lüfter eignen sich sehr gut als reine Gehäuselüfter oder als Lüfter zur Montage auf Radiatoren, wenn der Platz begrenzt ist. Zudem bietet sich die Montage dieser Lüfter auf Radiatoren aufgrund der mitgelieferten Schrauben förmlich an. Beide Lüftermodelle machen einen guten Job und sind dabei erstaunlich leise. Die Lüfter laufen leise und ruhig, sodass wir auch keine Vibrationen feststellen können. Wir vergeben unsere Empfehlung für zwei sehr kompakte Lüfter mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Breiter Drehzahlbereich
+ Lieferumfang
+ Lautstärke
+ Leistung
+ Preis

Kontra:
– NA





Produktseite Arctic P12 Slim PWM PST
Produktseite Arctic P14 Slim PWM PST
Preisvergleich Arctic P12 Slim PWM PST
Preisvergleich Arctic P14 Slim PWM PST

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

PHANTEKS D30-120 (REGULAR + REVERSED) im Test

PHANTEKS erweitert das Lüfterportfolio mit den D30-120 Lüftern um eine weitere Serie. Die beleuchteten D30-120 Lüfter gibt es als REGULAR- und REVERSED-Version, im Triple-Pack oder auch einzeln in den Farben Schwarz und Weiß. Im nun folgenden Review schauen wir uns die Lüfter-Serie etwas genauer an und werden so herausfinden, welche Features die D30-120 bieten und natürlich auch, ob sie in der Praxis überzeugen können.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackungen der PHANTEKS D30-120 Verpackungen der PHANTEKS D30-120

Das Triple-Pack wie auch die Kartonage des einzelnen Lüfters besitzen das gleiche Design. Der Karton ist komplett in Schwarz gehalten, auf der Front ist mittig eine große Abbildung mit drei laufenden Lüftern zu sehen. Darüber ist das Hersteller-Logo sowie die Produktbezeichnung aufgedruckt.
Hinweise zum Inhalt sind unten auf der linken und rechten Seite der Front abgebildet. Auf der linken Seite wird neben einer kleinen Lüfterabbildung die Anzahl und auf der rechten Seite der Lüftertyp genannt. Die Rückseite informiert über die Features, den Lieferumfang und die technischen Daten der beiden Lüftertypen mit zwei zusätzlichen Bildern. Außerdem ist die Beleuchtungskompatibilität zu den verschiedenen unterstützen Herstellern mit deren Logo aufgeführt. Auf der linken Seite ist noch die Garantiezeit aufgedruckt.

 

Inhalt

Lieferumfang der PHANTEKS D30-120

Der Lieferumfang des Triple-Packs beinhaltet neben den drei D30-120 REGULAR Lüftern noch folgendes Zubehör:

  • 4-Pin und 3-Pin Erweiterungskabel
  • 2x Eckverbindungskabel
  • 2x Verbindungsbrücke
  • 6x Eckclip
  • 2x Verbindungsclip
  • 4x Schraubenabdeckung für Verbindungsbrücke
  • 4x Schraubenabdeckung Ecke L
  • 4x Schraubenabdeckung Ecke R
  • 12x Lüfterschrauben
  • 12x Radiatorschrauben
  • 1x D-RGB Mainboard-Adapter
  • Anleitung




Verpackungen der PHANTEKS D30-120 Reversed

Im Lieferumfang des Singlepacks befindet sich ein D30-120 REVERSED Lüfter und folgendes Zubehör:

  • 1x 4-Pin und 3-Pin Erweiterungskabel
  • 1x Eckverbindungskabel
  • 1x Verbindungsbrücke
  • 3x Eckclip
  • 1x Verbindungsclip
  • 2x Schraubenabdeckung für Verbindungsbrücke
  • 2x Schraubenabdeckung Ecke L
  • 2x Schraubenabdeckung Ecke R
  • 4x Lüfterschrauben
  • 4x Radiatorschrauben
  • 1x D-RGB Mainboard-Adapter
  • Anleitung

 

Daten

Technische Daten – D30-120 D-RGB REGULAR (Triple-Pack)  
Model No. PH-F120D30_DRGB_PWM_BK01_3P  
Maße (L x B x H) 120 x 120 x 30 mm  
Lüfterblatt Geometrie Sieben Blatt Design  
Farbe (Rahmen/Impeller) Schwarz/Weiß  
Versorgungsspannungen DC 12V / LED 5V  
Betriebsspannung 5~13,2 V  
PWM Ja  
Drehzahl 250~2000 +10% RPM  
Max. Airflow 64,3 CFM  
Max. Statischer Druck 3,01 mm H2O  
Lautstärke 30,2 dB(A)  
Lüfteranschluss 4-Pin PWM  
Kabellänge 700 mm  
D-RGB Anschluss 3-Pin JST Daisy-chain  
D-RGB Kabellänge 600 + 100 mm  
LEDs (Anzahl) 30 (D-RGB)  
LED Stromaufnahme Max. 0,45 A  
MTBF 50.000 Std. bei 40°C  
Gewicht 300 g  
Garantie 3 Jahre  
Technische Daten – D30-120 D-RGB REVERSED (Single-Pack)  
Model No. PH-F120D30R_DRGB_PWM_BK01  
Maße (L x B x H) 120 x 120 x 30 mm  
Lüfterblatt Geometrie Sieben Blatt Design  
Farbe (Rahmen/Impeller) Schwarz/Weiß  
Versorgungsspannungen DC 12V / LED 5V  
Betriebsspannung 5~13,2 V  
PWM Ja  
Drehzahl 250~2000 +10% RPM  
Max. Airflow 61,5 CFM  
Max. Statischer Druck 2,72 mm H2O  
Lautstärke 31,8 dB(A)  
Lüfteranschluss 4-Pin PWM  
Kabellänge 700 mm  
D-RGB Anschluss 3-Pin JST Daisy-chain  
D-RGB Kabellänge 600 + 100 mm  
LEDs (Anzahl) 30 (D-RGB)  
LED Stromaufnahme Max. 0,45 A  
MTBF 50.000 Std. bei 40°C  
Gewicht 300 g  
Garantie 3 Jahre  

 

Details

Der erste Eindruck

PHANTEKS D30-120 Regular

Wir entnehmen die D30-120 REGULAR und REVERSED aus ihrer Verpackung und werfen einen genaueren Blick auf die Lüfter. Bei der Verarbeitung hat PHANTEKS gute Arbeit geleistet.
Das Material fühlt sich wertig an und es sind keine überstehenden Nasen oder andere Mängel zu sehen. Alles ist sauber verarbeitet. Der massive quadratische Lüfterrahmen ist mit einer Dicke von 30 mm etwa 5 mm dicker als bei anderen Lüftern üblich.




Die äußeren Ecken sind zusätzlich mit spitz zulaufenden Gummipads versehen, um auftretende Vibrationen im Betrieb zu verhindern. Auch zwei milchige Streifen auf jeder Seite und ein breiter Streifen im Inneren fallen bei näherer Betrachtung des Lüfterrahmens direkt ins Auge. Diese werden im Betrieb von insgesamt 30 D-RGB LEDs beleuchtet.




Auch an den außen liegenden Seiten ist jeweils oben und unten ein milchiger Kunststoff-Streifen eingearbeitet, der im Betrieb beleuchtet wird. Darunter ist das PHANTEKS-Logo eingeprägt. Eine Seite hat zusätzlich fünf quadratische Metallkontakte auf der rechten und linken Seite. Ein Aufkleber weist dabei auf die Eingangsseite (Signal Input Corner) hin.




Kommen wir nun zu einem der Features der D30-120 Lüfterserie. Die Lüfter werden per Daisy-Chain verbunden, dafür sind an den innen liegenden Seiten der Lüfter jeweils eine Feder und Nut in Form von zwei länglichen Streifen vorhanden. Hier werden die Lüfter einfach zusammengesteckt und dann mit den Halteclips aus dem Lieferumfang verbunden. Dafür gibt es zwei verschiedene Halteclips, einmal mit Metallstiften, die gleichzeitig die elektrische Verbindung herstellen und Halteclips, die nur zum Verbinden dienen. So sind Gruppen von bis zu vier Lüftern möglich, die dabei über einen einzigen Anschluss angeschlossen werden. Dadurch wird das Kabelmanagement deutlich vereinfacht.




Das Hauptfeature ist in der Namensgebung mit REGULAR und REVERSED aufgeführt. Der Impeller der D30-120 REGULAR Lüfter ist komplett in Weiß gehalten und besitzt ein typisches Design. Die sieben sehr breiten sowie von der Materialstärke dicken Lüfterblätter sind über eine breite Lüfternabe verbunden. Auf der breiten Nabe ist eine Runde Metallplatte aufgeklebt. Die Lüfternabe wird im Auslieferungszustand von einem Aufkleber geschützt.


PHANTEKS D30-120 Reversed

Auch der D30-120 REVERSED besitzt einen weißen Impeller im ähnlichen Design, allerdings sind die sieben Lüfterblätter um 180° gedreht angeordnet. So wird die Luft im Betrieb von hinten nach vorne gezogen. Der Clou dabei ist, dass der REVERSED Lüfter genau so eingebaut wird wie der REGULAR Lüfter. Nur wird die Luft beim REVERSED Lüfter nach innen befördert. Dadurch entsteht eine schöne, gleichmäßige Optik im Gehäuse und die sonst störenden Streben der Rückwand bleiben unsichtbar.




Die Rückseite der D30-120 Lüfter ist bei der REGULAR und REVERSED Version gleich aufgebaut. Auch auf der Rückseite sind zwei milchige Streifen auf jeder Seite in den Lüfterrahmen eingearbeitet. Vier breite Streben laufen gerade zu der großen Motorhalteplatte. Auf der Halteplatte ist das PHANTEKS-Logo, der Lüftertyp und der Drehzahlbereich zu sehen. Auch die Motorhalteplatte wird bei der Auslieferung durch einen Aufkleber geschützt.

 

Praxis

PHANTEKS D30-120 Regular in der Praxis

Bevor wir die Lüfter in unser Testsystem einbauen, werden die drei D30-120 REGULAR Lüfter über Halteclips verbunden und das Anschlusskabel angeschlossen. Die beiden 60 cm langen Anschlusskabel sind mit einem schwarzen Gewebe ummantelt und jeweils mit einem 4-Pin PWM-Stecker und 3 Pin JST-Stecker versehen. Zusätzlich legt PHANTEKS noch ein Adapterkabel von JST auf 5-V-3-Pin bei. Für eine einheitliche Optik liegen auch Clips für die Außenkanten bei.




Nach dem Einbau in unser Testsystem verdecken wir noch die Schrauben an den Ecken mit den Blenden aus dem Lieferumfang. Auch den einzelnen D30-120 REVERSED Lüfter verbinden wir mit zwei weiteren REVERSED Lüftern. Die Optik kann sich sehen lassen.


Testsystem
CPU AMD Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Kühlung ALPHACOOL EISBAER PRO HPE AURORA 360 mm
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z Royal Elite 3600 CL14
Grafikkarte KFA2 RTX 4070 Ti SG
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W

 

Lautstärke



Um die Lautstärke der Lüfter im Betrieb zu ermitteln, lassen wir die Lüfter mit 900 RPM, 1200 RPM und voller Lüfterdrehzahl laufen und messen die Lautstärke aus dem geschlossenen Gehäuse aus einer Entfernung von ca. 40 cm. Die Messwerte haben wir in einem Diagramm zusammengefasst. Da sich Lautstärke auf jedes Gehör anders auswirkt bzw. empfunden wird, versuchen wir die Lautstärke nach unserer Empfindung zu Beschreiben. Bei einer Drehzahl vom 900 RPM sind die Lüfter nicht aus dem geschlossenen Gehäuse herauszuhören. Erreichen die Lüfter 1200 RPM sind sie wahrnehmbar, jedoch nicht störend. Laufen die Lüfter mit voller Drehzahl, sind sie deutlich aus dem geschlossenen Gehäuse zu hören.

 

D-RGB-Beleuchtung



Wir haben natürlich auch noch ein paar Bilder von den Lüftern im Betrieb gemacht. Durch den Einsatz von D-RGB LEDs können einfarbige oder auch mehrfarbige Lichteffekte genutzt werden. Die Steuerung der Lüfterbeleuchtung erfolgt über die Tasten unseres NV7 Gehäuses, das ebenfalls aus dem Hause PHANTEKS kommt. Die D-RGB-Beleuchtung der D30-120 Lüfter ist sehr kräftig und besitzt eine homogene Ausleuchtung.

 

Fazit

Die neue D30-120 Lüfterserie von PHANTEKS, kann nicht nur durch ihre sehr gute Verarbeitung überzeugen. Eine durchdachte Daisy-Chain-Montage macht den Einbau zu einem Kinderspiel und vereinfacht gleichzeitig das Kabelmanagement. Durch den Einsatz eines REGLUAR und REVERSED Impellers entsteht eine einheitliche Optik, die endlich die störenden Lüfterstreben aus dem Sichtfeld verbannen, ohne dabei auf Kühlleistung oder einen leisen Betrieb verzichten zu müssen. Das Ganze wird durch die hervorragende D-RGB-Beleuchtung im Lüfterrahmen und an der Außenseite stimmig abgerundet. Wir finden die PHANTEKS D30-120 Lüfter Spitzenklasse.



Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Daisy Chain
+ Homogene D-RGB Beleuchtung innen und außen

Kontra:
– Bei voller Drehzahl deutlich hörbar






Herstellerseite
Preisvergleich D30-120 REGULAR Triple-Pack
Preisvergleich D30-120 REVERSED Single-Pack

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Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB im Test

Heute erreicht uns mit der Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB eine außergewöhnliche All-In-One Wasserkühlung im 280 mm Format. Diese verfügt nicht nur über zwei 140 mm Lüfter mit einer bemerkenswerten RGB-Beleuchtung, sondern kann auch noch mit einem 2,1 Zoll großen LCD-Display auf dem Pumpenkopf beeindrucken. Das Display lässt sich um bis zu 270° drehen und so eine Montage in so gut wie jeder Position ermöglichen. Was die Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB an weiteren Besonderheiten bietet und wie gut sie kühlt, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB wird in einem Hochglanz bedruckten Karton geliefert. Auf der Vorderseite ist neben dem Hersteller und dem Typenlogo, ein großflächiges Produktfoto zu sehen. Des Weiteren sind an der seitlichen Verpackung Hinweise zu den Eigenschaften der Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB abgedruckt. Hier findet Ihr unter anderem eine Tabelle mit den technischen Daten. Auf der Rückseite wirbt Thermaltake mit detaillierten Aufnahmen weiterer Features.

 

Inhalt




Im Lieferumfang der Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB befindet sich die vormontierte Einheit aus Pumpenkopf (samt LCD-Display) mit Schläuchen und Radiator. Zusätzlich gibt es zwei Thermaltake 140mm RGB TOUGHFANs, ein RGB-Controller samt zugehöriger Kabel, sowie die Halterungen für alle aktuellen Intel und AMD-Sockel.

 

Daten

Technische Daten Thermaltake – TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB
Pumpe Drehzahl: 3500 RPM
Spannung: 12V
Nennstrom: 0.42A
Leistungsaufnahme : 5.04W
CPU Display Spannung: 5 V
Leistungsaufnahme: 1.15 W
Display: 2.1” TFT-LCD (IPS)
Display Auflösung: 480×480 (RGB) px
Drehbar 0°~270°
Schnittstelle: Micro USB zu USB Intern (9 PIN)
Systemkompatibilität: Windows 10/11
Wasserblock Material Kupfer
Lüfter Abmessungen: 140 x 140 x 25 mm
Geschwindigkeit: PWM 500–2000 U/min
Geräuschpegel: 30,7 dB-A
Leistungsaufnahme: 12V-3,48W, 5V-4,4W
Nennspannung: 12 V und 5 V
Nennstrom: 12 V – 0,29 A, 5 V – 0,88 A
Max. Luftstrom: 107 CFM
Max. Druck: 3,04 mm-H2O
Schläuche Länge: 460 mm
Material: Gummi
Radiator Abmessungen: 314 x 140 x 27 mm
Material: Aluminium
Kompatibilität CPU-Sockel
Intel:
LGA 2066/2011-3/2011/1700/
1200/1156/1155/1151/1150
AMD:
AM5/AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2/FM2/FM1

 

Details



Als erstes fällt das Display, als eines der absoluten Highlights der Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB, in den Blick. Dieses ist in einem schlichten Gehäuse aus mattschwarzem Kunststoff untergebracht. Angeschlossen wird das Display über einen Micro-USB Anschluss, welcher sich an der Umrandung des Displays befindet. Dazu ist im Lieferumfang ein Adapterkabel (interner USB 2.0 Header zu zweimal Micro-USB Stecker) enthalten. Des Weiteren lässt sich das Display und damit auch die Position des Anschlusses durch einfaches Drehen, stufenlos um bis zu 270° verstellen. Unterhalb des Displays verbirgt sich die Pumpeneinheit in einem rechteckigen Gehäuse, welches ebenfalls aus mattschwarzem Kunststoff gefertigt und mit einem weißen Thermaltake Logo versehen ist. Nach unten wird dieses von einer Kühlplatte aus Kupfer abgeschlossen.




Die Schläuche der Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB weisen eine gute Flexibilität auf und sind mit einem Textilgewebe ummantelt. Das Gewebe wirkt dadurch nicht nur optisch sehr ansprechend, sondern fühlt sich auch durch die Materialwahl sehr angenehm an. Bei dem Radiator handelt es sich um einen 280 mm Radiator, welcher mit einer vergrößerten Oberfläche für eine besonders gute Wärmeabfuhr sorgen soll.




Zur Abfuhr der Radiatorabwärme liegen der Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 zwei Lüfter vom Typ Thermaltake TOUGHFAN 14 RGB bei. Diese verfügen nicht über eine, wie bei vielen RGB-Lüftern üblich, beleuchtete Lüfternabe. Stattdessen sind die Lüfter mit einer großflächigen RGB-Beleuchtung am Lüfterrahmen ausgestattet. So wirkt die Beleuchtung der Thermaltake TOUGHFAN 14 RGB viel großflächiger und strahlt zusätzlich noch durch die Seiten des Lüftergehäuses. Die Folge ist das Anleuchten weiterer Teile des Computer-Gehäuses.




Die Geschwindigkeit, wie auch die RGB-Beleuchtung der Lüfter erfolgt dabei über einen Lüfter-/RGB-Controller. An diesen können bis zu 6 Lüfter (kann durch Anschluss eines weiteren Controllers erweitert werden) angeschlossen werden. Der Controller selbst verfügt über einen Micro-USB Anschluss und wird über diesen mit dem Adapterkabel (welches ebenfalls das Display versorgt) an den internen USB-Header des Mainboards angeschlossen.

 

Praxis

Testsystem  
Mainboard ASRock B550 Phantom Gaming-ITX/Ax
Prozessor AMD RYZEN 5 5700G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB
Gehäuse / Netzteil Thermaltake The Tower 200, Corsair RM1000e

 

Montage




Die Montage beginnen wir mit dem Anbringen der Lüfter auf dem Radiator. Da die Thermaltake TOUGHFAN 14 RGB an den Kanten mit einer kaum sichtbaren, transparenten und gummiartigen Beschichtung versehen sind, lassen sie sich leicht positionieren und mit den beiliegenden Schrauben am Radiator anbringen. Im Anschluss verschrauben wir den Radiator noch mit der entsprechenden Halterung unseres Thermaltake The Tower 200 Gehäuses. Nun bringen wir die Lüfter im Anschluss wieder im Gehäuse an.




Danach montieren wir die Halterung für den AMD AM4 Sockel am Pumpenkopf der Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB. Auch dies ist schnell und unkompliziert erledigt, da die Halterung aus lediglich einem Blechteil besteht. Dieses schieben wir einfach auf den Pumpenkopf.




Nach dem Auftragen der Wärmeleitpaste, welche von Thermaltake in einer sehr kleinen, aber doch praktischen Spritze mitgeliefert wird, wird der Pumpenkopf mittels zwei verschraubbarer Ösen und den zugehörigen Muttern an die werkseitig vorhandenen Montagepunkte des Mainboards befestigt. Danach geht es an die Verkabelung der Pumpe und des Displays. Dazu wird die Pumpe über das festmontierte Lüfterkabel mit einem freien Lüfteranschluss auf dem Mainboard verbunden. Jetzt schließen wir das beiliegende Adapterkabel an das Display an.




Zu guter Letzt verbinden wir die Thermaltake TOUGHFAN 14 RGB Lüfter mit dem beiliegenden Controller und verbinden diesen mit dem zweiten Ende des Micro-USB Adapterkabel, sowie mit einem Molex-Stecker unseres Netzteils.

 

Display



Das drehbare 2,1 Zoll große Display der Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB löst mit 480 x 480 Pixeln auf und bietet dabei ausreichend Helligkeit, um auch bei einer leicht getönten Verglasung voll zur Geltung zu kommen. Dabei lassen sich über die Thermaltake RGB Plus Software zahlreiche Systeminformation aber auch das Wetter oder Individuelle Animation abspielen.

 

Software



Zur Steuerung der Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB wird die Thermaltake RGB Plus Software benötigt. Diese ist übersichtlich gestaltet. So startet die Thermaltake RGB Plus direkt mittels ersichtlich, verbauten Controller mit dem Menüpunkt „verbinden“. Gleichzeitig wird uns nun angezeigt, welche Anschlüsse auf dem Controller aktiv sind. Klickt man auf diese aktiven Anschlüsse, werden weitere Details offeriert.




Der nächste Menüpunkt nennt sich „Mein PC“ und beinhaltet eine Ansicht vom Status von CPU, der Grafikkarte, sowie des Arbeitsspeichers. Darüber hinaus ist es möglich in das Untermenü „Lüftergeschwindigkeit“ zu wechseln. Wie der Name es bereits vermuten lässt, kann hier die Drehzahl der einzelnen Lüfter frei konfiguriert werden. Natürlich dürfen hier die vorgefertigten Lüfterkurven nicht fehlen. Wer sich also unsicher in diesen manuellen Erstellungen ist, verwendet einfach die vorgeschlagenen Kurven von Thermaltake.




Im letzten Menüpunkt werden die verbundenen RGB- und Display- Komponenten angezeigt.
Diese können dort ebenfalls konfiguriert werden. Hier ist es möglich den Thermaltake TOUGHFAN Lüfter einen von zehn, frei konfigurierbaren Beleuchtungseffekt zuzuordnen.

 

Kühlleistung



Um die Kühlleistung zu beurteilen, fixieren wir die Lüfterdrehzahl der Thermaltake RGB Plus auf 1.000 U/min. Bei dieser Geschwindigkeit sind die Lüfter nicht wahrnehmbar. Wir testen dabei die Temperaturen im Idle, nach 30 Minuten Prime 95, sowie unter Gaming. Da es sich bei unserem AMD 5700g um eine APU handelt und keine Grafikkarte verwendet wird, testen wir mit älteren Titeln bzw. in niedrigen Einstellungen. Dazu nutzen wir die Batman Arkham Reihe sowie BioShock und BioShock 2 (jeweils in der Remastered Version). Die Raumtemperatur zum Zeitpunkt des Tests beträgt dabei konstante 20°C. Die Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB erzielt in Verbindung mit dem verwendeten AMD 5700G dabei eine Idle Temperatur von 28°C.
Nach einer Stunde Gaming ermittelten wir eine Temperatur von 44,5°C.
Unter Prime95 erreichte die durchschnittliche Temperatur selbst nach einer Stunde Auslastung nur 61,2°C. Damit erreicht die Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB hervorragende Temperaturen.
Die verwendete APU ist nicht für eine übermäßige Wärmeentwicklung bekannt, allerdings sind im Gegenzug die Lüfterdrehzahlen der Wasserkühlung äußerst niedrig fixiert. Die Thermaltake TOUGHFAN 14 haben eine reguläre, maximale Drehzahl von ca. 2000 U/min.

 

Fazit

Mit einem Preis von aktuell 244,28 Euro liegt die Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB im Mittelfeld der AIO Wasserkühlungen mit Display. Die Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB bietet bereits bei niedrigen Lüfter Drehzahlen eine gute Kühlleistung und das Display bietet eine hervorragende Helligkeit. Daher vergeben wir für die Thermaltake TOUGHLIQUID Ultra 280 RGB unsere Empfehlung.

Pro:
+ ungewöhnliche RGB Beleuchtung
+ gutes Display
+ gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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FUZEIce Plus Thermal Paste im Test

Unter dem Leitsatz, „Die Wärmeleitpaste, nach der Ihr PC gebettelt hat“, startet Iceberg Thermal eine neue Offensive für kühle Prozessorköpfe im privaten bis industriellen Einsatz. Die FUZEIce Plus Thermal Paste in der praktischen Spritzenform stellt neben der herkömmlichen FUZEIce Variante das Top-Produkt dar. Dabei ist Iceberg Thermal aber kein Neuling im Bereich PC-Kühlung und bringt mittlerweile 15 Jahre an Erfahrung mit. Preistechnisch liefert Iceberg Thermal mit der FUZEIce Plus jedenfalls eine erschwingliche Alternative zur derzeit gängigen Konkurrenz, ohne dabei auf Leistungsfähigkeit zu verzichten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

FUZEIce Plus Thermal Paste

Zugesandt wurden uns zwei Exemplare in einer umweltverträglichen Verpackung aus Papier, bzw. Karton. Die zylinderförmige Verpackung weist ein hübsches Design mit petrolfarbenen Akzenten auf schwarzem Grund auf. Darüber hinaus werden die wichtigsten technischen Daten wie die Wärmeleitfähigkeit in W/mK, die Viskosität und die Dichtigkeit kontraststark illustriert.

 

Inhalt

FUZEIce Plus Thermal Paste

Die FuzeIce Plus Thermal Paste wurde uns in der sieben Gramm-Variante zugesandt. Darüber hinaus könnt ihr die Wärmeleitpaste jedoch auch in einer 3,5 Gramm Spritze oder sogar in einer 500 Gramm Dose erwerben.

 

Daten

Iceberg Thermal FUZEIce Plus  
Wärmeleitfähigkeit 13 W/mK
Viskosität 60000 poise
Dichte 2.6 g/cm³
Einsatztemperatur -50 °C bis 200 °C
Thermale Widerstandsfähigkeit 0.04 cm² K/W @ 60 PSI

 

Details

FUZEIce Plus Thermal Paste

Ebenso wie auch schon die Verpackung zeigt sich ein blaugraues Design, welches von der Haptik und Linienführung an Eiszapfen erinnert. Praktischerweise lässt sich die Spritze durch einen Deckel schließen. So bleibt das Material vor Staub geschützt und trocknet nicht so schnell aus.




Die graubläuliche Wärmeleitpaste wird schließlich durch einen wellenartigen Schlitz gedrückt, welcher dafür sorgen soll, dass die Paste gleichmäßigen Auftrag erfährt. Ob dies in der Praxis so einfach von der Hand geht, wie es den Anschein hat, lest ihr jetzt.

 

Praxis

FUZEIce Plus Thermal Paste

Die Spritze ist sehr griffig und von der Form her einfach in der Handhabung. Der Hersteller wirbt durch die spezielle Spritzenöffnung, dem „Precision Applicator“ einen gradlinigen und einfachen Auftrag ohne Schmierereien, wie im unteren Bild zu sehen. Das sieht jedoch in der Praxis ganz anders aus.

FUZEIce Plus Thermal Paste

In der Realität sieht dies jedoch etwas anders aus und auch die Handhabung ist schließlich doch nicht so einfach und selbstverständlich, wie es den Anschein hat.




Hier muss darauf geachtet werden, dass der Anpressdruck auf die Spritze stets gleichmäßig ist, der Winkel eingehalten wird und auch der Druck auf die CPU gleichmäßig akkurat gelingt. Ganz zu schweigen von einer geraden Linienführung. In der Praxis bedarf es durchaus Übung, da die wellenförmige Spritzenöffnung bei einem zu flachen Auftragewinkel schnell das Ergebnis zunichte machen kann. So ist es definitiv einfacher und schneller mit einem Spatel zu arbeiten.

 

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG Z790 CARBON WIFI
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5.2 GHz
Arbeitsspeicher 2x G.Skill Trident Z @ 5600 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H150i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 3x LIAN LI UNI FAN SL 140 V2
3x LIAN LI UNI FAN SL 120 V2
1x Corsair ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Temperaturen

Damit gerade die Newcomer unter euch die Temperaturangaben besser einschätzen können, haben wir euch neben der FUZEIce Plus Thermal Paste zwei weitere WLPs, die wir in der Vergangenheit im identischen System verwendet haben, im folgenden Diagramm veranschaulicht. Preislich liegen die WLPs derzeit bei:

FUZEIce Plus: 14,89 €/7g entspricht 2,13 €/g
Mastergel Maker: 13,96 €/4g entspricht 3,49 €/g
MX-6: 7,99 €/4g entspricht 2 €/g




Wir testen unsere Wärmeleitpaste innerhalb vier Szenarien, die durch die minimale bis maximale Lüftergeschwindigkeit repräsentiert werden. Im Idle drehen sich unsere Uni Fan V2 mit 250 rpm. Hier erreicht unsere CPU Temperaturen von durchschnittlich 29 Grad Celsius. Hier schneidet nur die Arctic MX-6 etwas besser ab. Für einige Stunden Office drehen wir die Lüftergeschwindigkeit auf 1000 rpm auf. Während wir verschiedene Berechnungen in Excel durchführen, an Videokonferenzen via MS Teams teilnehmen und viele weitere Applikationen im Multitasking durchführen, erhitzt sich die CPU auf rund 40 Grad Celsius. Nun wollen wir etwas kreativer werden und verwenden verschiedene Produkte der Creative Cloud und rendern via Lumion ein SketchUp-Projekt. Hier erhielten wir sehr gute Temperaturen von etwa 47 Grad Celsius wobei kurzzeitig in der Spitze auch durchaus 50 Grad Celsius gemessen wurden. Während des Gamings belasten wir unsere CPU innerhalb einer 2 Mio. Einwohner-Welt in Anno 1800 bei höchsten Grafik- und CPU-Einstellungen wie hohem Wuselfaktor. Nach einigen Stunden des Bauens und Wirtschaftens erreicht die Iceberg Thermal FUZEIce Plus Thermal Paste eine Temperatur von 74 Grad Celsius.

 

Fazit

Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit den Ergebnissen der FUZEIce Plus. In Anbetracht des guten Preises, der hohen Verfügbarkeit, der praktischen Spritze und der recht niedrigen Temperaturen sprechen wir besten Gewissens eine Empfehlung für Iceberg Thermals Top-Wärmeleitpaste aus. Das Bild wird lediglich durch die Handhabung während des Auftragens getrübt, die mit der Öffnung der Spritzenfront nur bedingt das Auftragen erleichtert.

Pro:
+ Ermöglicht niedrige Temperaturen
+ Preis
+ Verfügbarkeit
+ In Spritze mit breiter Öffnung eingebettet

Kontra:
– Auftragen der WLP nicht so einfach wie beworben



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