Ein neu aufgetauchter PassMark-Benchmark deutet auf AMDs nächsten 3D-V-Cache-Prozessor hin – den Ryzen 7 9700X3D, eine neue CPU, die das Mittelklasse-Gaming-Segment des Unternehmens auffrischen soll.
Dem Eintrag zufolge handelt es sich um einen Achtkern-Prozessor mit 16 Threads auf Zen-5-Basis, ausgestattet mit 96 MB L3-Cache und einem Boost-Takt von bis zu 5,8 GHz – wobei dieser Wert vermutlich aus frühen Tests oder übertakteten Szenarien stammt.

Der Ryzen 7 9700X3D erzielte 4.687 Punkte im Single-Thread-Benchmark und 40.438 Punkte im Multi-Thread-Test, was einer Leistungssteigerung von etwa 1–5 % gegenüber dem aktuellen Ryzen 7 9800X3D entspricht.
AMD könnte mit dem 9700X3D den gleichen Kurs wie beim 5700X3D einschlagen: leicht niedrigere Taktraten und ein attraktiverer Preis, dafür aber weiterhin eine exzellente Gaming-Performance. Auf diese Weise könnte AMD den 9800X3D schrittweise auslaufen lassen und durch eine kosteneffizientere Variante für den Mainstream-Markt ersetzen.
Gerüchten zufolge soll der Prozessor eine TDP von 120 W besitzen und in einem Preisbereich von 400 bis 450 US-Dollar liegen – ähnlich wie sein Vorgänger.
Zudem wird gemunkelt – wie bereits zuvor berichtet –, dass AMD an weiteren Modellen arbeitet:
- Ryzen 7 9850X3D (120 W, 8 Kerne, 16 Threads, 96 MB L3-Cache, 5,6 GHz / 4,7 GHz)
- Ryzen 9 9950X3D2 (200 W, 16 Kerne, 32 Threads, 192 MB L3-Cache, 5,6 GHz / 4,3 GHz)
- Ryzen 5 7500X3D (65 W, 6 Kerne, 12 Threads, 96 MB L3-Cache)
Da die CES 2026 bereits in rund zwei Monaten stattfindet, ist es gut möglich, dass AMD dort einige oder sogar alle dieser neuen CPUs offiziell vorstellen wird.
Update vom 8. November:
Der betreffende PassMark-Benchmark wurde mittlerweile als Fälschung entlarvt. Nutzer auf Reddit nutzten Linux-Befehle, um manipulierte Identifikationsdaten einzuspeisen – offenbar, um zu testen, ob dies überhaupt möglich sei. Die höheren Taktraten im Vergleich zum 9800X3D wären ohnehin untypisch für ein niedriger eingestuftes X3D-Modell. Zahlreiche Technikseiten berichteten zunächst über den vermeintlichen Leak – der Vorfall dient nun als Mahnung, unbestätigte Benchmarks mit Vorsicht zu genießen.
*Quelle: Techpowerup und Videocardz










