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AMD Ryzen Z1 Zen4/RDNA3 Custom APUs kommen auf Mini-PCs

Die Ryzen Z1-Serie ist nicht länger auf Handheld-Gaming-Systeme beschränkt. Das Unternehmen namens Edge bereitet einen neuen Mini-PC vor, der von einem AMD Z1-Chip angetrieben wird. Der allererste Bericht über ein solches System stammt von ETA Prime.

Soweit wir wissen, gibt es keinen physischen Unterschied zwischen AMD Ryzen 7040U und der Ryzen Z1 Serie. Sie verwenden beide AMD „Phoenix“-Silizium mit Zen4- und RDNA3-Architekturen. Allerdings gibt es einige Änderungen bei den TDP-Einstellungen, die es der Z1-Serie ermöglichen, effizienter zu arbeiten. Dies bedeutet, dass Handheld-Systeme, bei denen die Energieeffizienz im Vordergrund steht, eine längere Akkulaufzeit bieten können.

 

AMD-RYZEN-Z1-MINIPC-TEST-2

 

AMD hat zwei Z1-Chips auf den Markt gebracht: Den Z1 Extreme und den Z1. Wichtig ist, dass es sich bei ersterem um eine 6-Kern-Variante mit begrenzter GPU-Leistung handelt. Diese Version ist jetzt mit der ASUS ROG Ally-Konsole erhältlich, die etwa 100 Dollar weniger kostet als die die Extreme-Version. Die Kritiker sind sich einig, dass die Extreme-Version einfach besser ist und es keinen Sinn macht, sich mit der abgespeckten Variante zu begnügen.

Bei dem von ETA Prime getesteten System handelt es sich nicht um ein Endprodukt, sondern um einen Prototyp, dem bestimmte Funktionen fehlen, z. B. die RGB-Abdeckung.
Das hat aber keinen Einfluss auf die Leistung (auch wenn manche das glauben). Die wichtige Tatsache ist, dass ETAs Testbericht der erste ist, der den MiniPC-Formfaktor und diese maßgeschneiderte APU zusammen zeigt. Es ist möglich, dass noch mehr solcher Systeme auf den Markt zusteuern.

 

AMD-RYZEN-Z1-MINIPC-TEST-3

 

Die Mini-PC-Implementierung der Ryzen Z1-Serie hat ihre Vor- und Nachteile. Benutzer haben mehr Freiheit bei der Wahl des Leistungsprofils und weniger thermische Einschränkungen im Vergleich zu batteriebetriebenen Systemen. Auf der anderen Seite sind solche MiniPCs mit SO-DIMM-Steckplätzen für den Arbeitsspeicher ausgestattet, was bedeutet, dass der Arbeitsspeicher langsamer ist (im Vergleich zu LPDDR5), was die
Spielleistung beeinträchtigt. Andererseits bedeutet dies, dass die Spieler den Speicher je nach Bedarf austauschen können. Dieses spezielle System war nur in der Lage, mit 5600 MT/s zu arbeiten. Das Unternehmen hat den Rezensenten darüber informiert, dass sich eine Z1 Extreme-Version bereits in der Entwicklung befindet.

Der Zeitpunkt für die Veröffentlichung und der Preis stehen noch nicht fest. Es ist geplant, den Mini-PC über eine Crowdfunding-Plattform auf den Markt zu bringen, was zwar ein
ein einfacher Weg sein kann, um Kunden zu finden, an dem wir aber nicht empfehlen würden, teilzunehmen.

 

 

Quelle: First AMD Ryzen Z1 powered Mini-PC has been tested, Z1 Extreme variant in the works – VideoCardz.com

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