Laut einer aktualisierten Prognose von IDC verschärft sich die Lage im globalen Speichermarkt deutlich. Was zunächst als Angebotsverknappung begann, könnte 2026 zu einem spürbaren Einbruch im PC-Markt führen. Statt der zuvor erwarteten −2,4 % rechnet IDC nun – je nach Szenario – mit einem Rückgang von −4,9 % bis −8,9 %.
Haupttreiber sind stark steigende DRAM- und NAND-Preise: Komponenten könnten um 4–6 %, im Worst Case sogar um bis zu 8 % teurer werden. Große Hersteller wie Dell und Lenovo sollen bereits Preiserhöhungen von bis zu 15 % für Komplettsysteme planen. Im DIY-Bereich hat Framework den Verkauf einzelner RAM-Module sogar eingestellt, um Hamsterkäufe zu verhindern.

Ursache ist die Verlagerung der Produktionskapazitäten hin zu HBM-Speicher für KI-Rechenzentren, der deutlich höhere Margen bietet. Neue Fertigungen werden trotz der Knappheit kaum gebaut – aus Sorge, dass der KI-Boom schneller abflauen könnte als sich neue Fabriken amortisieren.
*Quelle: Kitguru










