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ASUS ROG Keris Wireless AimPoint im Test

SokratesVon Sokrates20. Dezember 2022Updated:14. Dezember 2023Keine Kommentare8 Mins Read
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ASUS ROG Keris Wireless AimPoint im Test

Asus legt die ROG Keris Wireless Maus mit dem AimPoint Sensor neu auf. 36.000 dpi, 650 ips und eine 50 g Beschleunigungsrate. Das sind hohe Zahlen, gezielte Präzision und eine lange Laufzeit von bis zu 119 Stunden im 2.4GHz Netz sind ebenfalls mit an Bord. Mit 75 Gramm ist die Maus nicht die leichteste auf dem Markt, spart zum Vorgänger jedoch 4 Gramm inklusive der ganzen Verbesserungen ein. Welche Neuerungen und Verbesserungen genau anzutreffen sind, erfahrt ihr im Test.

 

  • Verpackung, Inhalt, Daten
    • Verpackung
    • Inhalt
    • Daten
  • Details
    • Oberschale und Verarbeitung
    • Wireless Funktion
    • Schalter und Tasten
    • Push-Fit Switch Socket II
  • Praxis
    • Handling
    • Software
    • Akkulaufzeit
  • Fazit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Asus ROG Keris Wireless AimPoint wird in einer schwarz-roten Kartonage angeliefert. Etwas, das immer häufiger auf dem Verpackungsmarkt vorgefunden wird, setzt ROG hier bewusst ein. Die Verpackung verzichtet bewusst auf Plastik, der gesamte Inhalt ist im Karton befestigt und der Platz wird effektiv genutzt. Auf der Vorderseite der Verpackung sehen wir die Maus in Weiß mit dessen Hauptmerkmalen – Wireless und in diesem Fall mit drei Verbindungsmöglichkeiten als auch der AimPoint Sensor, auf welchen wir noch zu sprechen kommen. Die Rückseite listet diverse weitere Features der Maus auf, wie bspw. die austauschbaren Switches.

 

Inhalt



Der Inhalt der ROG Keris Wireless AimPoint ist sehr vielfältig. Neben den üblichen zwei Handbüchern finden wir einen USB-C auf USB-A-Adapter mit einem Metallstraps zum Befestigen an schmalen Oberflächen oder zum Kleben auf glatten Oberflächen. Dazu gibt es das USB-C auf USB-A-Kabel getauft ROG Paracord, welches sich etwas von anderen geflochtenen Kabeln abhebt. Die Maus kommt mit zwei Omron D2F-01F-Switches, falls die bereits verbauten nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Ebenso finden wir vier PTFE Gleitfüße als Ersatz, sollten diese nicht mehr über den Tisch gleiten. Falls einem die leicht geriffelte, hier graue Fläche an der Maus nicht genug sein sollte, dem legt Asus sog. Grip-Tapes bereit. Diese gummierten Aufkleber erhöhen die Griffigkeit der Maus an den Stellen, an denen unsere Finger mit der Maus in Kontakt kommen. Als Bonus finden wir noch vier ROG-Sticker in verschiedenen Designs.

 

Daten

Technische Daten – ROG Keris Wireless AimPoint  
Sensor ROG AimPoint (optischer Sensor)
Abtastrate Bis zu 36.000 DPI
USB/2.4 GHz Abfragerate 1000 Hz
Farbe Weiß/Grau auch in Schwarz erhältlich
Gleitflächen Vier Flächen
Switches ROG 70M, 70 Millionen Klicks als auch Omron Ersatz-Switches, 60 Millionen Klicks
Laufzeiten Bis zu 119 Stunden (Wireless)
Zusätzliche Tasten Zwei Daumentasten und Mausrad
Abmessungen 118(L)x62(W)x39(H) mm
Gewicht 75 g ohne Kabel und USB-Dongle
Design Rechtshändler
Besonderheiten RGB-Beleuchtung
Tauschbare Switches

 

Details

Oberschale und Verarbeitung

 

Die ROG Keris Wireless AimPoint gehört mit ihren 75 g nicht zu den Ultraleicht-Mäusen, punktet hingegen mit langer Akkulaufzeit und guter Griffigkeit selbst in großen Händen. Nahezu reibungslos gleitet die Maus dank ihrer vier PTFE-Gleitern über das Mauspad, zeigt aber auch auf normalen glatten Oberflächen keine Schwäche. Die Verarbeitung der Maus ist sehr stimmig und fühlt sich gut an, ein Zusammendrücken der Maus hat kein Knarzen verursacht. Geriffelte Tasten und Fingerablagen erhöhen den Grip der Maus. Wem dieser Grip zu wenig ist, kann ein zusätzlich bereits vorgeschnittenes Grip-Tape nutzen, welches dank der geriffelten Gummierung extra Halt verspricht. Das gummierte Mausrad ist recht steif, jedoch frei genug, um gut zu scrollen.

 

Wireless Funktion



Der Akku verspricht eine Laufzeit von bis zu 119 Stunden mit aktiver RGB-Beleuchtung und 2.4 GHz Netz. Dies wird durch die eigens entwickelte ROG SpeedNova Wireless Technologie ermöglicht, welche eine geringe Latenz (~0.9 ms) als auch eine 1000 Hz Pollingrate verspricht. Neben der Funkverbindung lässt sich die Maus mit drei weiteren Geräten über Bluetooth verbinden. Wem das Wireless zu viel ist, kann die Maus über das mitgelieferte Kabel auch angesteckt lassen. Der USB-Dongle befindet sich auf der Unterseite des ROG Keris Wireless AimPoint, welchen man einfach herausziehen und so auch wieder verstauen kann. Um zwischen den Verbindungsmöglichkeiten zu wechseln, muss auf der Unterseite ein Schalter entsprechend umgeschaltet werden.

 

Schalter und Tasten

 

Die verbauten Schalter sind die mechanischen ROG 70M Micro Switches, welche eine Lebensdauer von 70 Millionen Klicks versprechen. Die linke und rechte Maustaste fühlt sich sehr leicht an, der Klick ist unter Kopfhörern hörbar, jedoch nicht störend. Der Druckpunkt der beiden Tasten ist ohne viel Kraft erreicht und gibt gutes haptisches Feedback. Die beiden Daumentasten muss man mit etwas mehr Kraft eindrücken, geben jedoch genau wie die anderen Tasten ein deutliches haptisches und akustisches Feedback. Wie bereits erwähnt, finden wir auf der Rückseite einen Schalter, um zwischen den Verbindungsmöglichkeiten zu wechseln. Daneben finden wir zwei weitere Tasten – eine Pairing-Taste und eine Taste zum Ändern der dpi.

 

Push-Fit Switch Socket II

 

Asus bewirbt bei der Keris unter anderem die austauschbaren Switches für die L/R Maustaste. Beigelegt sind zusätzlich zwei Omron D2F-01F Switches, welche man eigenhändig an der Maus tauschen kann. Die Grenzen liegen aber nicht nur bei den beigelegten Switches. Die ROG Keris Wireless AimPoint ist ebenfalls mit vielen weiteren 3-Pin mechanischen Switches als auch mit 5-Pin optischen Micro-Switches kompatibel. Das Ganze erfolgt unter Plug&Play und lässt dem Nutzer das Erlebnis an der Maus weiter anpassen zu können. Zum Öffnen der Maus müssen lediglich zwei Phillips (Kreuz) Schrauben unter einer gesteckten Gummi-Abdeckung gelöst werden. Anschließend lässt sich das obere Gehäuse nach hinten ziehen und offenbart alle Innenteile. Die Switches lassen sich mit der Hand herausziehen und einfach tauschen. Zu sehen ist ebenfalls der tauschbare Akku – dieser ist nur gesteckt. Alle nötigen Daten befinden sich direkt auf dem Akku.

 

Praxis

Handling



Die Maus fühlt sich rundum gut an. Bei recht großen Händen fühlt sich die Maus jedoch etwas zierlich an – nichts, dass man mit etwas Gewöhnung in den Griff bekommt. Die 75 Gramm lassen die Maus über den Tisch fliegen und dank des AimPoint Sensors ist man trotz der Geschwindigkeit präzise unterwegs. Die 36.000 dpi werden vermutlich nicht von allzu vielen Nutzern genutzt, doch soll die hohe Auflösung auch bei niedrigeren dpi Einstellungen von Vorteil sein und die Genauigkeit erhöhen.

 

Software

Die passende Software zur Maus gibt es direkt bei Asus zum Herunterladen. Zusätzlich bietet die Armoury Crate Software allerhand Möglichkeiten, seine Maus zu individualisieren. Gut ist, dass die Maus nicht via Kabel verbunden werden muss, die Software erkennt die Maus via USB-Dongle (Bluetooth konnte nicht getestet werden). Jede Taste bis auf die linke Maustaste kann in ihrer Funktion bearbeitet werden. Von Makros bis Kürzel oder einer anderen Funktion ist alles möglich. Wem die dpi Taste auf der Unterseite bspw. fehlplatziert ist, kann eine der Daumentasten zu dieser umfunktionieren. Unter dem Leistungs-Tab können wir die voreingestellten dpi Profile sowie deren Farben bearbeiten. Außerdem kann hier auch die Abfragerate geändert oder die Winkelerfassung aktiviert und bearbeitet werden. Die Beleuchtung lässt sich ebenfalls komplett anpassen. Neben vorgefertigten Profilen wie der Batteriemodus, der uns mithilfe der Farbe den Batteriestatus mitteilt, können wir mit dem Aura Creator von Asus auch komplett eigens komponierte Farbspielereien erstellen. Natürlich lässt sich die Beleuchtung auch ausschalten. Falls man Probleme mit seiner Oberfläche hat, lässt sich die Maus auf der Oberfläche auch neu kalibrieren. So können voreingestellte Profile genutzt werden und auch manuell angelegt werden. Wie weit die Maus von der Oberfläche abgehoben werden kann, ist ebenfalls mit einem Slider einstellbar. Der Energie-Tab zeigt den Batteriestatus in Prozent an. Eine Anpassung für den Energiesparmodus der Maus in Minuten ist ebenfalls möglich. Auch die Firmware kann hier aktualisiert werden. Die gesamte Anpassung und Bedienung der Software ist sehr einfach gehalten. Rundum eine gelungene Software, in welcher man sich schnell orientieren kann.

 

Akkulaufzeit



Die ROG Keris Wireless AimPoint kam von Werk aus bereits mit neuster Software und knapp 75 % Akkulaufzeit. Nach rund 10 Stunden Nutzung ist die Maus noch bei satten 68 % und macht trotz aktivierten Ruhemodus nach 3 Minuten keine Probleme, sobald man die Maus wieder benutzt. Sollte die Maus unter 25 % kommen, färbt sich das ROG-Logo auf der Maus Rot. Zwar ist die farbliche Markierung unter der Hand, doch durch die lange Laufzeit fällt es früher oder später jedem auf. Falls man die Software installiert hat, findet man dort ebenfalls alle Informationen zum Batteriestatus in % Angaben. Sollte man die Maus mit dem beigelegten Kabel nutzen, verspürt man nahezu keinen Unterschied. Durch die sehr gute Verarbeitung gleitet das Kabel, ohne zu stoppen mit der 75 g Maus mit. Vollgeladen ist die Keris in wenigen Stunden, eine genaue Angabe kann nicht getätigt werden. Der Akku lässt sich in der Theorie wechseln, da dieser nicht fest verlötet, sondern lediglich gesteckt ist.

 

Fazit

Asus ROG hat seiner Firmenpolitik entsprechend ein Produkt für Gamer als auch intensive Nutzer veröffentlicht. Der neue Sensor trotzt nur vor großen Zahlen und hat auch in der Praxis mit teuren Wired Gaming-Mäusen standgehalten. Besonders sind hier die tauschbaren Switches, die dank des einfachen Plug&Play nach Belieben getauscht werden können. Die Griffigkeit ist ab Werk bereits gut, durch das Grip-Tape erreicht dies jedoch ein neuen Level. Durch die drei Verbindungsmöglichkeiten ist die Maus auch in allen Bereichen schnell einsatzbereit und durch die lange Akkulaufzeit auch ohne vorhandenes Kabel lange zu nutzen. Die Maus ist in Schwarz und Weiß erhältlich und kann so jeden Tisch durch das abgerundete und ansprechende Design schmücken. Die ROG Keris Wireless AimPoint ist noch nicht im Handel erhältlich, soll jedoch einen Preis von 89,99 US-Dollar anpeilen. Wir geben der ROG Keris Wireless AimPoint unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Tauschbare Switches
+ Sehr gute Laufzeit
+ Gute Konnektivität (Wired, Funk und Bluetooth)
+ Grip-Tape für extra Halt

Neutral:
o Bei großer Hand stehen die Fingerspitzen über – Claw- / Fingertipgrip für optimales Erlebnis

Kontra:
– N/A

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Software
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