Mit der ROG Ryuo IV SLC 360 ARGB erreichte uns heute das Flaggschiff unter den All-in-One Wasserkühlungen aus dem Hause ASUS. Diese verfügt über einen gebogenen, verschiebbaren 6,67-Zoll-AMOLED-Display, das eine intuitive Steuerung über eine spezielle Software ermöglicht, um 3D-Videos und benutzerdefinierte Inhalte oder Hardwareinformationen reibungslos anzuzeigen. Für die Kühlung nutzt ASUS eine Asetek-Pumpe mit einem modernen Drei-Phasen-Motor, die nicht nur den Durchfluss verbessert, sondern auch besonders leise arbeitet. Zudem sind die neuen ROG RYUO IV MF-12C ARGB-Lüfter verbaut, die laut Hersteller eine beeindruckende Luftfördermenge von bis zu 157 m³/h bieten. Im Folgenden werden wir diese All-in-One-Lösung näher unter die Lupe nehmen und ihre praktische Leistungsfähigkeit testen. Alle weiteren Details findet ihr im nachstehenden Test.
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung
Geliefert wird die ROG Ryuo IV SLC 360 ARGB im typischen ROG-Style, in einer schwarzen Kartonage mit roten Akzenten. Neben der bereits auf der Front abgelichteten Wasserkühlung befinden sich die Informationen zu den 6 Jahren Garantie, der Kompatibilität mit ASUS AURA-Sync, der Sockelunterstützung für LGA 1851 und AM5, dem Curved 6,67 Zoll AMOLED 2K 60 Hz Display und den magnetischen Daisy-Chain-Lüftern. Auf der Rückseite befinden sich die Spezifikationen in Tabellenform sowie etliche Prüfzeichen.
Auf einer der Längsseiten sind drei farbliche Ablichtungen über das kurze Schlauchdesign, dem Daisy-Chain sowie dem AMOLED Curved 6,67“ Display zu finden. Die andere Längsseite zeigt den Verpackungsinhalt als bildliche Darstellung, eine kurze Erläuterung über AMOLED in 10 unterschiedlichen Sprachen sowie etliche Prüfzeichen.
Inhalt
Neben der ROG Ryuo IV SLC 360 ARGB, die sicher in einer Kartonage verpackt ist, dem zusätzlichen Karton mit dem AMOLED Curved 6,67“ Display, befindet sich auch noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:
- 1x CPU-Flüssigkeitskühler (vorher aufgetragene Wärmeleitpaste)
- 3x ROG RYUO IV MF-12C ARGB-Lüfter
- 1x Zubehörpaket mit Schrauben und Halterungen
- 1x Kurzanleitung
- 1x ROG Aufkleber
- 1x ROG VIP-Karte
- 1x ROG Kabel-Organizer
- 1x ROG-Schlauchverbinder
Daten
Technische Daten – ASUS ROG RYUO IV SLC 360 ARGB | |
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Kompatibilität | AMD: AM5, AM4 Intel: LGA 1851, 1700 |
Material | Aluminium, Kupfer, Kunststoff |
Kühler | Abmessungen des Kühlers: 394 x 140 x 32 mm Material des Radiators: Aluminium Rohr: FEP-Schlauch mit Hülle Rohrlänge: ca. 200 mm |
Pumpe | Asetek 1800 – 3200 U/Min. +/- 10 % |
Wasserblock | Abmessungen des Wasserblocks: 133 x 105 x 123 mm Material des Blocks (CPU-Platte): Kupfer |
Lüfter | ROG RYUO IV MF-12C ARGB Lüfter Dimension: 120 x 120 x 25 mm Geschwindigkeit: 800-2650 U/min +/- 10 % Statischer Druck: 5,45 mmH2O Luftstrom: 71,44 CFM Geräuschkulisse: 39,6 dB(A) Steuerungsmodus: PWM/ DC |
Besonderheiten | Bildschirm: 6,67-Zoll-AMOLED-Display Größe: 6,67 Zoll (ca. 17 cm) Bildwiederholrate: 60 Hz Anschluss: 9-Pin (USB, intern) |
Garantie | 6 Jahre |
Details
ROG RYUO IV MF-12C ARGB Lüfter
Bereits ab Werk sind drei in Reihe geschaltete ARGB-Lüfter ROG RYUO IV MF-12C ARGB-Lüfter montiert, die in Schwarz gehalten und mit dem allseits bekannt ASUS-Logo mittig auf der Nabe versehen sind. Die Lüfterrahmen besitzen seitlich eine vordere und seitliche ROG-ARGB-Beleuchtung, kurz – Aura Edge, diese wertet das Ganze nicht nur auf, sondern verleiht dem Gaming-Build das gewisse etwas und einen Wiedererkennungswert mit späterer Beleuchtung.
Zur Steuerung der Drehzahl sowie im Bereich des ARGB sind zwei Kabel vorhanden; ein 4-Pin-PWM-Stecker und ein 3-Pin +5V-Stecker, welche im Anschluss mit dem Mainboard verbunden werden.
Die Lüfter arbeiten mit einer minimalen Geschwindigkeit von 500 U/Min bis zu einer maximalen Drehzahl von 2650 U/Min und das bei einem Airflow von bis zu 157 m³/h bei einem statischen Druck von 5,54 mmH2O,- beachtliche Werte.
Pumpengehäusehalterung & Pumpe
Die Displayhalterung, die aus Aluminium gefertigt ist, weicht definitiv von dem ab, was wir bis dato kannten. Ein in U-Form passender Rahmen, ist oberhalb des Pumpengehäuses angebracht, in dem später das Display-Modul eingesetzt wird. Nur können wir immer noch nicht genau sagen, warum ASUS rückseitig ein Klettband mit involviert hat, aus ästhetischen Gründen oder um irdenwelche Kabel zu verdecken?
Bei der verbauten Pumpe wird auf den renommierten Hersteller Asetek gesetzt, die für Performance und Leistung stehen. Die Pumpe arbeitet im Drehzahlbereich von 800 bis 2600 U/Min (+/- 400 U/Min). Bereits in der Vergangenheit haben wir hier gute Erfahrungen gemacht.
Die Steuerung der Pumpe erfolgt mittels eines 4-Pin (PWM) Kabels sowie eines etwa 300 mm langen USB 2.0 Kabels, welches als Schnittstelle zwischen dem Display und dem Mainboard fungiert. Auf diese Weise können später die erforderlichen oder gewünschten Daten sowie Animationen auf dem 6,67-Zoll-AMOLED-Display dargestellt werden.
Arretierung
Die einstellbare Positionierung des LCD-Panels ermöglicht es, dass das Display einfach von oben eingelassen wird und sich dann verriegelt. Zur Entnahme wird es nach hinten gekippt und einfach entfernt.
Das Panel des Rahmens kann im Ausgangszustand (rechts) um etwa 3 cm nach links bewegt und danach wieder zurückgeschoben werden. Ein klasse Feature, welches dem Anwender erlaubt selbst zu Entscheiden, ob die verbauten Arbeitsspeicher sichtbar sein sollen oder die Ausrichtung des Displays für ihn zum besten Nutzen ist.
Pumpengehäuse
Das Pumpengehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt und die Verarbeitung ist, wie nicht anders zu erwarten, sehr gut. Seitlich ist in Acryl das ASUS-Logo und rückseitig ist der ROG Schriftzug mittig sauber eingearbeitet. Das Pumpengehäuse verfügt über einen USB-2.0-Anschluss, über den später das Display via Software angesteuert wird.
Sofort fällt einem das geschwungene große mattierte Display auf. ASUS setzt hier auf ein 2K AMOLED-Display mit 6,5 Zoll (ca. 17 cm). Animationen mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz und maximal 500 MB können hier abgespielt werden.


An dem Pumpengehäuse sind die gesleevten Schläuche mit 90°-Fittingen angebracht. Die Ausrichtung der Pumpenschläuche kann jederzeit verändert werden, um den Einbau zu erleichtern. Durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier eine ausreichende Flexibilität garantiert. Die Schläuche der AIO sind sehr starr, aber sauber gefertigt.
Kühlfläche
Der Kühlerboden ist aus Kupfer gefertigt und ab Werk mit einer Schutzhülle umgeben. Diese schützt den Boden vor etwaigen Berührungen, da bereits ebenfalls ab Werk Wärmeleitpaste im ROG Schriftzug aufgetragen ist.
Radiator
Die ROG Ryuo IV SLC 360 ARG ist mit einem 32 mm dicken Aluminium-Radiator ausgestattet, der durch seine ausgezeichnete Verarbeitung überzeugt. Ein seitlich platziertes ROG-Logo sorgt für eine besondere optische Note. Bei der Installation sollte die gesamte Dicke des Radiators, einschließlich der eingebauten Lüfter, beachtet werden, um Montageprobleme, insbesondere in kleineren Gehäusen zu vermeiden.


Die FEP-Schläuche sind mit Nylon umhüllt (gesleevt) und weisen eine Länge von 200 mm auf, das im Bereich der AIOs eher unüblich ist. Dies wurde so konzipiert, dass gerade im Einsatz mit BTF-Hardware so wenig wie möglich an Kabeln zusehen ist. Durch die verkürzte Länge der Schläuche soll so auch die Wahrscheinlichkeit von Verstopfungen der Komponenten verringert werden und zu einer ansprechenden Ästhetik und einem harmonischen Gesamtbild beitragen.
Praxis
Testsystem | |
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CPU | Intel Core Ultra 9 285K |
GPU | Asrock AMD 9070 Taichi OC |
Mainboard | ASUS MAXIMUS Z890 APEX |
SSD/M2 | Teamgroup T-Force G50 1 TB |
Arbeitsspeicher | 2x 24 GB V-Color DDR5 8800 |
Kühlung | ASUS ROG Ryuo IV SLC 360 ARGB |
Gehäuselüfter | Seitliches Mainboard-Tray: 3x 120 mm Lüfter Reverse Rückseite: 1x 120 mm Lüfter |
Gehäuse | ASUS TUF GT502 HORIZON |
Netzteil | be quiet! Pure Power 13 M 1000W |
Die Montage ist recht einfach durchzuführen. Die Backplate wird mithilfe der mitgelieferten Abstandshalter am Mainboard angebracht; hierbei können je nach Sockeltyp Unterschiede zwischen Intel- und AMD-Prozessoren auftreten. Eine ausführliche Anleitung führt selbst Anfänger rasch zum Erfolg. Nach der Installation des Mainboards im Gehäuse, geht es mit er AIO weiter.
Der Radiator lässt sich aufgrund seiner Schlauchlänge von 200 mm nur direkt oberhalb des Gehäuses anbringen. Doch bevor die Kabel sauber verlegt und angeschlossen werden, ist die Montage des Netzteiles der nächste Schritt. Alle Kabel sind sorgfältig angeschlossen, um spätere Konflikte zu vermeiden.
Da bereits ab Werk Wärmeleitpaste auf dem Kühlerboden aufgetragen ist, entfällt dies.
Zur Steuerung der Lüfter sowie des RGBs nutzen wir später die Mainboard-Software, um ein einheitliches Gesamtbild und eine Synchronisation der Beleuchtung zu erzielen. Sämtliche erforderlichen Kabel sollten nochmals überprüft sowie einer abschließenden Kontrolle unterzogen werden; danach steht der Inbetriebnahme nichts mehr im Wege.
Impressionen
Das große Display dominiert hier schon recht stark und in Kombination mit den drei ROG RYUO IV MF-12C ARGB Lüftern, die ihre Farbvielfalt und Effekte gekonnt in Szene setzen, wird das System in jeglicher Form aufgewertet.
Lüfter auslesen per BIOS
Bevor wir uns an die Herstellersoftware wagen, wird vorab per BIOS ein Q-Fan-Tuning gemacht, somit wird die Geschwindigkeit aller verbauten Lüfter ermittelt.
Amoury Crate
AURA SYNC.
Die Software ermöglicht nicht nur den Zugriff auf sämtliche relevanten Daten, sondern gestattet auch eine unkomplizierte Abfrage der Beleuchtungseffekte aller installierten Aura-Geräte sowie die Anpassung detailreicher und komplexer Effekte bis hin zur letzten LED.
Enthusiasten der ARGB-Beleuchtung haben die Möglichkeit, aus über zehn vordefinierten Effekten auszuwählen, wobei der finale Effekt „Dark“ das Licht deaktiviert.
FANXPERT4
Mit Fan Xpert4 kann nicht nur bequem die Pumpe, sondern auch jeder einzelne verbaute Lüfter benutzerdefiniert angesteuert und eingestellt werden. Die jeweiligen Geschwindigkeiten der Lüfter wie auch die Pumpendrehzahl können über zwei bereits vorgefertigte Modi, dem „Smart-Modus“ und dem „Fester U/min-Modus“ schnell angepasst werden.
Im Smart-Modus, bei dem acht Punkte individuell abgeändert und den eigenen Bedürfnissen bezüglich der Lüfterdrehzahl und Lautstärke angepasst werden können, entscheidet der Nutzer in Form einer Lüfterkurve über die eingestellte Lüfter-Geschwindigkeit.
Der „Fester U/Min-Modus“ hingegen, der über einen Schieberegler von 0 % bis 100 % eingestellt werden kann, bietet dieses wohl die einfachste Variante, um eine feste Drehzahl einzustellen.
Unter dem Reiter „Lüftergruppeneinstellungen“ können einzelne Profile, die vorher deklariert wurden, abgespeichert und abgerufen werden. Zudem hat der Nutzer auch die Möglichkeit, unter vier vorgefertigten und hinterlegten Profilen die sich oberhalb des Programmes befinden, zwischen Leise, Standard, Turbo und voller Geschwindigkeit auswählen.
ASUS INFO-Hub – Software
Die ASUS INFO-Hub – Software ist eine eigenständige Software von ASUS und kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden.
Sie bietet dem Endverbraucher die Möglichkeit, das AMOLED-Display selbst zu konfigurieren. Wie oben zu sehen ist, befinden sich alle wichtigen Informationen bereits auf der Startseite. Wird die Bildschirm-Einstellung betätigt, befindet man sich auf der Einstellungsseite des Displays, die gut strukturiert und selbsterklärend ist.
Neben der Aufteilung für Vollbild und geteilte Ansicht stehen dem Anwender auf der rechten Seite zahlreiche Möglichkeiten zu Verfügung, um später auf dem Display nur die Daten anzeigen zulassen die man selbst ausgewählt hat. Mit der Maus lassen sich die Daten der sieben vorgefertigten Anlegeplätzen untereinander hin und her schieben.
Allerdings lässt sich die Anordnung für eine dynamische Anzeige nicht verändern.
Über das Zahnrad-Symbol gelangt man in die Einstellungen, über die man nicht nur die Sprache und die Einheit der Temperatur ändert, auch die App an sich und die Firmware-Version als solches kann jederzeit abgefragt und geupdatet werden.
Animation & Display
Vollbild
Wir kommen nun zu den Einstellungen für das Display, welche sich in zwei Hauptkategorien gliedern: Vollbildmodus und geteilte Ansicht. In der Mediathek sind bereits vorab, vier animierte Hintergründe hinterlegt und bis zu sechs zusätzliche Systemdaten können noch hinzugefügt und die Farben des Titels, sowie des Inhaltes angepasst werden. Mit dem Button „Hinzufügen“ lassen sich Bilder im PNG bzw. JPG Format sowie Animationen als GIF importieren. Kurze Videos sind ebenfalls abspielbar, entweder als MP4 oder AVI-Dateiformat.
Geteilte Ansicht
In der geteilten Ansicht ist der Bereich in 75 % und 25 % unterteilt. Um eine Datei hinzuzufügen geht man auf den „hinzufügen“ Button, ein kleines Fenster zeigt den Ladefortschritt an. Mit Save (speichern) lässt sich das gerade hochgeladene Medium dann auf dem Display abspielen. Den gleichen Vorgang führt man dann mit einer zweiten Datei durch; am Ende speichert man alles ab und erfreut sich am Resultat.
Leider wird hier lediglich eine Animation mit maximal 500 MB angegeben.
Display Animationen Demo
Damit ihr euch einen besseren Eindruck über das Display der ASUS ROG RYUO IV SLC 360 ARGB machen könnt, zeigen wir euch in diesem kurzen Video einige Möglichkeiten und Animationen. Hier können Filme und Animationen im MP4-Format abgespielt werden – wichtig ist nur, dass diese nicht größer als 500 MB sein dürfen.
Beleuchtung & Effekte Demo
Auch zur Beleuchtung haben wir hier ein kurzes Video für euch. Hier zeigen wir euch die Brillanz der Beleuchtung in einigen der möglichen Farben und Effekten. Die Software bietet euch eine sehr große Auswahl. Zudem könnt ihr bei einigen auch die Laufrichtung, Helligkeit sowie Geschwindigkeit des jeweiligen Effekts einstellen.
Temperaturen
Das Testszenario: Für den Test setzen wir auf Cinebench R23 im Loop (um die CPU zu 100 % auszulasten) für eine Dauer von 30 Minuten. Für den Bereich Gaming haben wir uns für Black Myth – Wukong entschieden, ebenfalls für 30 Minuten. Last but not least wird der Bereich IDLE mit alltäglichen Arbeiten wie Surfen, Datenverarbeitung, Office etc. ausgeübt.
Kommen wir nun zum wohl wichtigsten Aspekt der Kühlungsleistung. Zunächst haben wir mithilfe unserer Mainboard-Software die Drehzahlen aller verbauten Lüfter ermittelt. So konnten wir für die drei installierten Lüfter unserer AIO einen min. Wert von 500 U/Min, gefolgt von 1300 U/Min (50 %) sowie einer max. Drehzahl von 2605 U/min ermitteln. Im Gegensatz dazu arbeitet die Pumpe konstant bei einer Geschwindigkeit von etwa 2200 U/Min und die verbauten Gehäuselüfter wurden auf ein Wert von 950 U/Min eingestellt.
Diesen Wert haben wir vorab für uns ermittelt (eine Kombination aus Lautstärke, Kühlung und Leistung).
Selbst im unteren Drehzahlbereich erwies sie sich im Cinebench R23 im Loop als wahres Kühlmonster. Die PL1 und PL2 unseres verbauten Intel Core Ultra 9 285K wurden per BIOS erhöht (laut HardwareInfo unter Last 335 W).
Abgesehen davon sind die von uns erreichten Werte „Ist-Werte“, die Durchschnittstemperaturen (AVG) lagen dementsprechend natürlich darunter.
Zieht man Betracht die Drehzahl auf ein Minimum (350 U/Min.) zu reduzieren, verringert es zwar die Geräuschkulisse aber die Abfuhr der Wärme bleibt dabei auf der Strecke.
Ab einer Drehzahl von ca. 1800 U/Min sind die drei ROG RYUO IV MF-12C ARGB-Lüfter deutlich zu hören. Man darf hierbei die Luftfördermenge von bis zu 157 m³/h (bei voller Drehzahl) nicht vergessen.
Die Wahrnehmung der Lautstärke ist immer subjektiv zu betrachten und vom eigenen Gehör abhängig.
Fazit
Die ASUS ROG RYUO IV SLC 360 ARGB stellt ohne Frage eine herausragende All-in-One-Wasserkühlung dar. Das flexible 6,67-Zoll-AMOLED-Display ermöglicht es, während der Nutzung gezielt wichtige Informationen und persönliche Inhalte entweder im Vollbildmodus oder in einer geteilten Ansicht anzuzeigen, während das Display gleichzeitig in die gewünschte Position bewegt werden kann.
Die neuen ROG RYUO IV MF-12C ARGB-Lüfter zeichnen sich nicht nur durch einen hohen Luftdruck von bis zu 157 m³/h aus, um die entstehende Wärme nach außen abzuleiten, sondern sie bieten auch lebendige Lichteffekte, ästhetische Akzente und die Möglichkeit zur individuellen Gestaltung. Die verkürzten 200 mm FEP-Schläuche sind zweifellos ein Thema mit Vor- und Nachteilen, da der Einbau nicht immer problemlos on Top erfolgen kann, wenn es das Gehäuse nicht hergibt. Es ist wichtig, sich dessen im Voraus bewusst zu sein.
Zum Testzeitpunkt lag uns kein Preis vor, dieser wird aber nachgereicht.
Uns überzeugte diese AIO auf der ganzen Linie, aufgrund des Gesamtpakets. Gerne sprechen wir unsere Empfehlung aus und verleihen unseren Spitzenklasse-Award.
Pro:
+ außergewöhnliches Design
+ ARGB-Beleuchtung
+ einfache Montage
+ gute bis sehr gute Kühlleistung
+ 6,77 Zoll AMOLED-Display
+ 6 Jahre Garantie
Kontra:
– N/A
Software
Herstellerseite