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ASUS ROG Spatha im Test

HaddawasVon Haddawas15. September 2016Updated:14. Dezember 2023Keine Kommentare7 Mins Read
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Asus bietet mit der ROG Spatha eine futuristische Gaming-Maus im High-End-Bereich an, die den Nutzern das ultimative Gaming-Erlebnis bei MMO-Spielen verschaffen soll. Die Maus wurde mit dem Ziel entwickelt, sich von der Masse abzuheben. Der Nager verwendet hierbei eine rechtshändig ausgelegte Ergonomie und verfügt über zwölf frei programmierbare Tasten, so wie eine 3-Zonen-RGB-Beleuchtung. Des Weiteren bietet die Spatha einen Laser-Sensor mit bis zu 8.200 DPI und kann sowohl kabellos als auch kabelgebunden betrieben werden.

Der Nutzer bekommt also Einiges an Features geboten und wir klären in diesem Test, ob die Maus ihrem fürstlichen Preis von 169€ gerecht wird. Viel Spaß beim Lesen!

Hiermit möchten wir uns recht herzlich beim Hersteller Asus für die Bereitstellung des Testsamples und das uns damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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Autor: Haddawas

Design und Verarbeitung

Die Asus ROG Spatha Maus kommt wie gewohnt in einer auffallenden Verpackung, auf welcher alle wichtigen Funktionen und Spezifikationen aufgeführt sind. Im Inneren des Kartons befindet sich gut in Schaumstoff gefasst die Maus. Darunter hat Asus noch eine schöne Republic of Gamers Tragetasche beigefügt, in welcher sich die Anschlusskabel und weiteres Zubehör befindet.

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Auf den ersten Blick fällt uns sofort das einzigartige Design der ROG Spatha Maus auf. Es befinden sich sechs Tasten an der Seite, welche sich in Form und Größe unterscheiden. Am oberen linken Ender der linken Maustaste befinden sich noch zwei weitere kleine Tasten. Auffällig bei der Maus ist die Rückseite: Diese verfügt über ein Lüftungsdesign rund um den Mikro-USB-Anschluss. Auf der Unterseite finden wir den Laser-Sensor umrahmt von einer wertigen Bodenplatte aus einer besonderen Magnesium-Legierung.

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Die Maus ist mit insgesamt zwölf programmierbaren Tasten ausgestattet, wobei die Haupttasten mit hochwertigen und robusten Omron-Switches ausgestattet sind. Drei weitere Tasten + Mausrad befinden sich auf der Oberseite der Maus. Ebenso nützlich sind die sechs Daumentasten auf der linken Seite, die nicht nur über ein taktiles Feedback verfügen, sondern durch ihre unterschiedliche Form auch eine intuitive Bedienung zulassen.

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Wir können die Spatha auf zwei unterschiedliche Arten mit dem Computer verbinden: Entweder kabelgebunden oder kabellos via Funkempfänger / Ladestation. Für den kabelgebundenen Modus wird ein zwei Meter langes USB-Kabel an die Maus angesteckt, wodurch eine außergewöhnlich schnelle Abfragerate von 2.000 Hz ermöglicht wird. Der kabellose Betrieb hingegen verwendet eine drahtlose Hochgeschwindigkeitsverbindung (2,4 GHz) für hohen Datendurchsatz und niedrige Latenzen. Dabei wird eine Abfragerate von 1.000 Hz erreicht.

Weiterhin befindet sich innerhalb der Transporttasche die Ladestation für die Maus. Der Ständer aus edlem Kunststoff nimmt nicht nur die komplette Maus auf, sondern präsentiert sie während des Ladevorgangs ansprechend fürs Auge. Durch eine in der Ladestation befindliche LED kann abgelesen werden, wie weit der Ladestatus des Akkus vorangeschritten ist.

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Das weitere Zubehör kann sich wie nicht anders erwartet wirklich sehen lassen. Wir haben nicht nur die Möglichkeit, zwischen einem geflochtenen oder glatten Kabel zu wählen, die Bastler unter uns erhalten sogar einen alternativen Satz Omron-Switches mit anderem Klickgefühl plus Montagewerkzeug.

Technische Daten

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Software

Um die einzelnen Funktionen und RGB-Beleuchtung einzustellen bzw. überhaupt verwenden zu können, benötigen wir die Asus Armoury Software von der Herstellerseite. Das Programm bietet wirklich eine Menge Einstellungen, weshalb wir uns ein paar Tage eingearbeitet haben.

Nachdem erfolgter Installation werden wir zunächst mit dem Menü zur Tastenbelegung begrüßt. Hier werden uns bestimmte Funktionen und deren Zuordnung zu den Tasten aufgeführt. Wir können zwischen einer „Draufsicht“ und einer „Seitenansicht“ wechseln, um alle Teile zur Konfiguration auswählen zu können.

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Auf dem nächsten und auch wichtigsten Reiter können wir auf alle Leistungsoptionen zugreifen. Hier lassen sich die DPI- und Polling-Rate zur Beschleunigungs- / Verzögerungsgeschwindigkeit optimieren.

Die ROG Spatha Maus verfügt über eine Drei-Zonen-RGB-Beleuchtung mit LEDs im ROG Logo, Scroll-Rad und hinter den Tasten an der Seite. Es gibt wirklich sehr viele Effekte, wir entschieden uns allerdings zu Gunsten der Akkulaufzeit auf den Atmungseffekt zu verzichten.

Das heißt, wir überprüften vereinzelt die LEDs in unterschiedlichen Farben und waren begeistert, wie genau die Spatha die ausgewählten Farben anzeigen konnte. Während einige Mäuse mit Farben wie Gelb oder Hellblau zu kämpfen haben, konnten wir bei dieser Maus keine Darstellungsfehler feststellen.

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Die Software bietet auch einen Reiter für die Oberflächen-Kalibrierung. Denn es kann immer mal passieren, dass irgendwelche Tracking-Probleme auftreten, beispielweise auf einem hölzernen Schreibtisch oder einem unebenen Mauspad. In solchen Situationen soll dieses Kalibrierungstool helfen.

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Der letzte Reiter bezieht sich auf die Geräteleistung. Hier kann überprüft werden, mit welchem Akkustand die Maus die Ladestation verlassen hat und es gibt eine Einstellung um festzulegen, nach welcher Zeit die Maus in den Ruhezustand gehen soll, um Strom zu sparen. Es kann auch eingestellt werden bei wieviel % Akkuladung die LED blinken soll.

Weiterhin unterstützt die Software auch das Aufzeichnen von Makros. Hierbei drücken wir den Reiter Rekord, drücken dann die entsprechenden Tasten und beenden mit der Stopp-Taste die Aufzeichnung. Nun können wir verschiedene Anpassungen vornehmen. Es können insgesamt bis zu fünf eigene Profile angelegt werden, die dann auf dem internen Speicher der Spatha gesichert sind.

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Im Einstellungsfenster können wir nicht nur die Sprache wählen, sondern auch eine Aktualisierung der Firmware falls vorhanden durchführen. Bei der Erst-Installation der Software werden wir gebeten, die aktuelle Firmware aufzuspielen.

Praxis

Für unseren Praxistest wurde die Asus Spatha Maus in verschiedensten Anwendungsbereichen verwendet: Gaming, Windows-Alltag und Bildbearbeitung. Für den Bereich Spiele verwenden wir Doom und Deus Ex: Mankind Divided, beides aktuelle AAA-Spiele auf dem Markt. Hier fühlt man sich mit der Spatha-Maus zu Hause, denn die geforderte Präzision und Geschwindigkeit werden durch den Laser-Sensor hervorragend aufgenommen und auch die Glide-Pads wirken äußerst überzeugend. Einige Spieler bevorzugen optische Sensoren wegen ihrem „natürlicheren“ Abtastgefühl, da sie weniger zu ungewollter Beschleunigung und Angle Snapping neigen, beim hier verbauten Sensor sind uns diese Effekte aber nicht störend aufgefallen.

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Im Windows-Alltag ist der häufige Wechsel der rechten Hand zwischen Tastatur und Maus sehr entscheidend. Somit muss eine schnelle Ortung der Maustasten möglich sein, die bei der Spatha Maus gegeben ist.

Bei der Bildbearbeitung kam Photoscape zum Einsatz. Auch hier zeigte die Spatha keine Schwächen, denn wie im Gaming-Bereich ist auch bei der Bearbeitung von Bildern die Präzision sehr wichtig. Unterstützend zeigten sich die gleichmäßig gleitenden Pads der Maus, denn nur so konnten beispielsweise Bildmasken sauber gezeichnet werden. Besonders praktisch: Durch die beiden Tasten unterhalb des Mausrades können voreingestellte oder in der Software angepasste Profile gewählt werden.

Kabellos:
Der Akkuverbrauch kann sich durchaus sehen lassen, wir konnten die Maus im alltäglichen Gebrauch fast zwei Tage lang verwenden. Das Aufladen der Maus kann bequem nachts erfolgen, sodass sie am nächsten Tag wieder voll einsatzbereit ist.

Lichteffekte:
Auch die LED-Lichteffekte für das Mausrad, die Seitentasten und das ROG-Logo konnten uns während des Test wirklich überzeugen. Wir hatten nicht das Gefühl geblendet oder abgelenkt zu werden, während sie wirklich hübsch anzusehen waren.

Fazit

Die Asus ROG Spatha ist derzeit für den Luxuspreis von 170€ zu haben. Der verbaute 8200 DPI Laser-Sensor bringt jede noch so kleine Mausbewegung auf den Monitor. Insgesamt spendiert Asus der Maus 12 Tasten: 2 (haupt), 3 (oben), 6 (links), 1 (Scrollrad). Damit ist auch der tastenhungrigste MMO-Spieler versorgt. Der Nager eignet sich sowohl für intensives Gaming, als auch zur Bildbearbeitung und natürlich ebenfalls für den Windowsbetrieb. Außerdem ist sie mit ihrer per Software steuerbaren Beleuchtung, der kabellosen Anbindung samt Ladestation auf dem Schreibtisch ein echter Hingucker. Besonders der luxuriöse Zubehör-Umfang mit zwei verschiedenen Kabeln und einem Schaltersatz zum Wechseln hebt die Maus von der Konkurrenz ab.

Software
Im Großen und Ganzen funktioniert die Asus Armoury Software sehr gut. Diese lässt sich einfach bedienen und navigiert zudem sehr schnell. Allerdings wird beim ersten Start die Firmware der Maus erst Mal aktualisiert, weshalb wir entsprechende Taste auf beiden Geräten drücken müssen bevor alles wieder ordnungsgemäß funktioniert. Die beschwerliche Aktualisierung ging nicht aus der Kurzanleitung hervor, weshalb wir es hier lieber noch mal erwähnen.

Insgesamt vergeben wir 9,0 Punkte und somit unseren Gold-Award, da die Asus ROG-Spatha sich keine nennenswerten Schwächen leistet und genau das bietet, was eine 170€ Gaming Maus bieten sollte, Sonderfunktionen und nette Gimmicks inbegriffen.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Unempfindlich Oberfläche
+ Großer Lieferumfang
+ Dual-Betrieb (mit oder ohne Kabel)
+ Austauschbare Omron-Switches
+ Hohe Gleitfähigkeit (Ersatz-Maus-Gleiter im Lieferumfang enthalten)
+ Lange Akkulaufzeit (knapp 20 Stunden)
+ Onboard-Speicher
+ RGB-Beleuchtungsoptionen

Contra:
– Nur zwei frei konfigurierbare DPI-Stufen
– Keine Gewichtsanpassung
– Nicht für Linkshänder geeignet

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– Herstellerlink
– Preisvergleich

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