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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Kolink REGULATOR ATX 3.0 1200W in der Vorstellung

Heute erreichte uns das neue REGULATOR ATX 3.0 Netzteil aus dem Hause Kolink. Der renommierte Hersteller von Gehäusen, Kühlung, Zubehör und Netzteilen bringt mit seiner REGULATOR-Serie gleich vier neue Netzteile mit 750, 850, 1000 und 1200 W auf den Markt. Die Serie unterstützt den PCIe 5.0 Standard und ist mit einem nativen 12VHPWR 600 W Anschluss ausgestattet. So bietet es nicht nur eine sieben-fache Schutzschaltung und einen semi-passiven Modus, es ist zudem noch 80 PLUS Gold zertifiziert. Was das Kolink REGULATOR in der 1200W-Version noch bietet, erfahrt ihr nun in der folgenden Vorstellung.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das Kolink REGULATOR ATX 3.0 1200W in einer schwarzen Kartonage. Auf der Front ist eine große Produktabbildung des Netzteiles illustriert. Neben dem Hersteller-Logo und der Information, dass es sich um ein 1200W-Netzteil handelt, sind noch drei Abbildungen unterhalb vorhanden, die auf die speziellen Features und der 80 PLUS Gold-Zertifizierung hinweisen. Unterhalb des REGULATOR Schriftzuges wird noch über den ATX 3.0 Standard informiert. Auf der Rückseite geht man in 10 unterschiedlichen Sprachen auf die Features des REGULATOR ein.




Auf einer der beiden Längsseiten ist neben dem Hersteller-Logo und Netzteilbezeichnung noch eine Tabelle mit technischen Daten zu finden. Die andere Seite zeigt lediglich das Netzteil in der Unteransicht, sowie Herstellername und Bezeichnung.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des Kolink REGULATOR 1200W beinhaltet neben dem Netzteil, das sicher in einer Tüte verpackt ist, noch folgendes Zubehör:
  • 4x Schrauben (zur Montage)
  • 1x Mainboard 24-Pin
  • 1x 20+4-Pin
  • 1x 12VHPWR 12+4-Pin 600W
  • 2x 4+4-Pin (CPU / ATX12V / EPS12V)
  • 4x 6+2-Pin PCIe
  • 8x SATA
  • 4x 4 Pin Molex
  • Anleitung
  • Garantiekarte

Daten

Technische Daten – Kolink REGULATOR 1200W
Formfaktor ATX PS/2
ATX Connector 1
Zertifizierung 80 PLUS GOLD
Kontinuierliche Leistung 1200 W
Anschlüsse 1x 16-Pin PCIe 5.0 (12+4-Pin 12VHPWR, gesamt max.: 600 W)
4x 6/8-Pin PCIe
8x SATA
4x IDE
Molex-Anschlüsse 4
Lüfter FDB Fan 120 mm
PCIe-Anschlüsse 7
PCIe 5.0 12VHPWR GPU-Kabel Ja
Anzahl der 12V-Schienen 1
AC-Eingang 100 – 240 V
Leistungsverteilung:
+3,3 V
+5 V
+12 V
+5 VSB

20 A
20 A
100 A (1200 W)
3 A
Besonderheiten ErP Lot 6
semi-passiv-Modus umschaltbar

Details

Außenansicht



Die Verarbeitung des REGULATOR fällt einem sofort ins Auge. In einem matten, anthrazitfarbenen Ton ist die Beschichtung versehen. Das Gehäuse weist keine scharfen Kanten auf und schließt bündig ab. Das Lüftungsgitter ist mit vier Schrauben gesichert und im Inneren kann man die Lüfterblätter des verbauten 120 mm FDB-Lüfters erkennen.




An der rechten Seite des REGULATOR ist der Kolink Schriftzug nebst Logo sauber eingestanzt. Die linke Seite hingegen zeigt ein angebrachtes Typenschild mit den technischen Daten des REGUALTOR 1200W und der 80 Plus Gold-Zertifizierung und diverser Prüfsiegel.




Die Beschriftung der Steckplätze ist in Nummern unterteilt und unten rechts erfolgt die Zuweisung der einzelnen Anschlüsse. Man beschränkt sich hier auf das wesentliche und durch die voll modularen Anschlüsse werden nur die Kabel angeschlossen, die auch benötigt werden.




Auf der Rückseite des Geräts sind alle Bereiche außer dem Stromanschlussbereich und dem ECO-Schalter vollständig mit Bohrungen in Wabenform perforiert. Auf diese Weise wird die gesamte entstehende Abwärme des Netzteils vom FDB-Lüfter im Deckel nach außen abgeleitet. Neben der Kaltgerätebuchse und dem mechanischen Ausschalter befindet sich ein weiterer kleiner Ein-/Ausschalter, über den der Umschaltpunkt für den semi-passiven Modus gesteuert wird.
In dieser Betriebsart erfolgt die Kühlung des Netzteils passiv bis zu einer Auslastung von 40 %. Dies ermöglicht einen flüsterleisen Betrieb bei niedriger oder mittlerer Belastung. Bei zunehmender Belastung startet der Lüfter mit geringer Geschwindigkeit und passt sich dann entsprechend der Temperatur an, um die Kühlleistung zu optimieren. Zur Vermeidung von Überhitzung schaltet sich der Lüfter automatisch ein, sobald eine kritische Temperatur erreicht wird. Im deaktivierten semi-passiven Modus läuft der Lüfter auch bei niedriger Belastung kontinuierlich mit reduzierter Geschwindigkeit weiter.

 

Innenleben



Beim Betrachten des Inneren offenbart sich das schwarze PCB, welches mit qualitativ hochwertigen Bauteilen aus 100 % japanischen Kondensatoren bestückt ist. Die Leistungstreiber sind mit großflächigen silbernen Kühlkörpern versehen und strategisch angeordnet, um eine optimale Luftzirkulation zu gewährleisten und die Wärme effizient abzuleiten.




Im Inneren des Gehäuses integriert Kolink einen 120 mm FDB-Lüfter. Die Flügel verfügen über ein optimiertes Kurvendesign, um die Luftaufnahme effizienter und leiser zu gestalten. Der großzügige Abstand von 8 mm zwischen dem Lüftergitter und den Lüfterblättern sorgt für minimale Einstromturbulenzen sowie eine verbesserte Luftstromleistung bei gleichzeitiger Geräuschdämpfung. Ein zentral angebrachter Aufkleber auf der Lüfternabe informiert über die Typenbezeichnung sowie sämtliche technische Daten.

 

Kabel



Kolink liefert das Netzteil mit allen Kabeln, die für ein System benötigt werden könnten. Bei allen Kabeln handelt es sich um Flachbandkabel, abgesehen des dickeren PCIe 5.0 (12VHPWR-Kabel), das gesleevt ist. Der Vorteil von Flachbandkabel gegenüber den Normalkabeln ist zum einen Flexibilität in der Handhabung und zum anderen auch bei dem Verlegen der Leitungen. So stehen dem Endverbraucher insgesamt neben dem 24-Pin noch vier PCIe 6+2-Pin, zwei 4 + 4 Pin (CPU), acht SATA und vier Molex-Stecker zu Verfügung.

 

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i3 12100f @ 5,4 GHz
GPU ASUS STRIX GTX 1080
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-F Gaming
Arbeitsspeicher Patriot Viper ELITE 5 96 GB 6000 MHz
SSD/M.2 CT500P5PSSD8
Kühlung Alpenföhn Gletscherwasser 360 mm
Gehäuse Thermalte Core P3 TG Pro
Gehäuselüfter 3x 120 mm (Front)
Netzteil Kolink REGULATOR ATX 3.0 1200W



Die Integration in unser Testsystem gestaltet sich zügig und unkompliziert. Alle benötigten Kabel werden mit den entsprechenden Buchsen des REGULATORS verbunden, bevor dieser in unser Gehäuse eingebaut wird. Mithilfe der Software HWINFO64 werden die verschiedenen Ausgangsspannungen im Leerlauf, während des Gaming-Betriebs sowie unter Volllast analysiert.




Wir konnten feststellen, dass im Timespy Extreme im Loop die Spannungen äußerst stabil sind, keine Schwankungen der 12V-Schiene zu keiner Zeit einen kritischen Wert erreichten. Jedoch sollte zu beachten sein, dass wir nur mit einer Mid-Range Karte der 10-Generation den Test absolviert haben und es natürlich bei der neusten Generation zu Abweichungen der Spannungen kommen kann.

 

Schutz

Sicherheit steht auch bei Kolink an erster Stelle und so kommen umfangreiche Sicherheitsfunktionen mit OCP (Überstromschutz), OVP (Überspannungsschutz), OPP (Überlastschutz), SCP (Kurzschlussschutz) und OTP (Übertemperaturschutz) und Schutz vor Stromstoß / Einschaltstrom (SIP) zum Einsatz.

 

Fazit

Mit dem REGULATOR ATX 3.0 1200W präsentiert Kolink ein Netzteil von hoher Leistungsfähigkeit. Die kompakte Bauweise, das voll modulare Kabelmanagement sowie der semi-passive Modus, der bis zu 40 % im Low-Noise Betrieb arbeitet, haben uns durchweg überzeugt. Dank der nativen PCIe-5.0-Unterstützung und des beiliegenden 12VHPWR-Kabels können auch NVIDIA-Grafikkarten aus der RTX-4000-Reihe mit einem direkten Anschluss versehen werden. Derzeit ist das Kolink REGULATOR ATX 3.0 1200W für einen unschlagbaren Preis von nur 137 € im Vergleich erhältlich. Wir verleihen gerne unser Preis-Leistungs-Award für dieses Gesamtpaket.

Pro:

+ Voll Modular
+ Kompakt
+ 80-Plus-Gold Zertifizierung
+ ATX 3.0 Standard
+ Nativer PCIe 5.0 Anschluss
+ semi-passiv Modus (ECO)
+ Leiser Lüfter
+ Preis

Kontra:
– N/A




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Lian Li O11 VISION Black im Test: Klein aber mit WOW-Effekt!

In Kooperation mit PCMR-Subreddit einer großen PC-Community entwickelte Lian Li das O11 VISION, einen attraktiver Dual-Chamber Midi-Tower, der die Leidenschaft von PC-Enthusiasten widerspiegeln soll. Neben seiner eleganten Optik und dem gebürsteten Aluminium zeichnet sich der Tower durch seine drei Glaselemente aus, die Einblicke ins Innere auf die verbaute Hardware ermöglichen. Er bietet Platz für bis zu zwei 360 mm Radiatoren oder maximal acht 120 mm Lüfter bzw. fünf 140 und zwei 120-mm Lüfter. Erhältlich in der Farbwahl Schwarz, Chrom und Weiß. Welche weiteren Neuerungen oder Features das O11 VISION in der schwarzen Version noch zu bieten hat, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des Lian Li O11 VISION Black

Das O11 VISION wird in einem braunen Wellpappekarton ausgeliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine dreidimensionale Darstellung des Gehäuses, begleitet vom Herstellernamen und den Buchstaben PC MR (PC MasterRace). Die Rückseite präsentiert das Gehäuse in der Seitenansicht zusammen mit der zentrierten Beschriftung O11 VISION und dem Herstellernamen, darunter.

 

Inhalt



Zusätzlich zum O11 VISION, das sicher in zwei Styroporeinlagen für den Transport gesichert ist, liegt noch folgender Zubehör dem Inhalt bei:

  • 1x Anleitung
  • 1x Dankeskarte
  • 1x Montagematerial (in einer kleinen Plastikbox)
  • 1x Grafikkartenstütze
  • 3x Kabelbinder Schwarz



Als Transportsicherung dienen Silikonschläuche zwischen den Glasflächen, die sich einfach herausziehen lassen. So wird beim Transport für zusätzliche Sicherheit gesorgt.

 

Daten

Technischen Daten – Lian Li O11 VISION – O11VX
Kompatible Mainboard Formate E-ATX (unter 280 mm)
ATX/Micro-ATX
Mini-ITX
Slots für Erweiterungskarten 7
Farbe Schwarz
Abmessung 304 x 464.5 x 480mm (BxHxT)
Material Stahl
3,0 mm gehärtetes Glas Oben
4,0 mm gehärtetes Glas Seite
4,0 mm gehärtetes Glas Vorne
Vorne Aluminium
Laufwerksschächte Hinter dem MB-Fach: 3x 2,5-Zoll-SSD
Festplattenkäfig: 2x 3,5“ HDD oder 2,5“ SSD
I/O Panel 1x Power-Taste
1x Reset-Taste
2x USB 3.0
1x USB-Typ-C
1x Audio
Fan-Unterstützung Seite: 3x 120 mm / 2x 140 mm
Unten: 3x 120 mm / 3x 140 mm
Rückseite: 1x oder 2x 120 mm
Radiatoren Seite: 360/240/280 mm
Unten: 360/240/280 mm
Hinten: 240/120 mm
Max. Länge Grafikkarte 430 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 174 mm
Max. Länge Netzteil ATX (unter 232 mm)
Staubfilter 1x Unten
Garantie 12 Monate

Details

Front



Das Lian Li O11 Vision stellt in rein optischer Hinsicht ein herausragendes Show-Case dar. Im Gegensatz zum O11 Dynamic ist dieses Gehäuse zudem mit einem zusätzlichen 3 mm Glasseitenteil auf der Oberseite versehen, wodurch ein ungestörter Blick auf den Innenraum samt verbauter Hardware gegeben ist. Farblich abgerundet wird dieses Erscheinungsbild durch das schwarz beschichtete Mesh-Panel aus gebürstetem Aluminium sowie dem oberhalb angebrachten Power-Button.

 

Ungehinderte Sicht



Im Falle des O11 VISION wird bewusst auf eine demontierbare Stützsäule wie bei anderen O11 Versionen verzichtet, welche als Verbindungselement zwischen Front- und Seitenbereich fungiert. Stattdessen findet sich eine dezente kleine Halterung im oberen Bereich des Glasfensters an der Vorderseite. Diese Halterung wurde konzipiert, um bis zu 35 kg zu tragen und somit die Stabilität aller drei seitlichen Glasscheiben sicherzustellen, wodurch stets ein uneingeschränkter Blick auf die verbaute Hardware gewährleistet ist.

 

Anschlüsse



Die I/O-Anschlüsse sind schon wie bei der O11 Dynamic-Serie unterhalb angebracht, mit folgender Belegung von links nach rechts:

  • 1x Mic/Audio-Anschluss
  • 1x USB-Typ-C
  • 2x USB 3.0

Linke Seite

Lian Li O11 VISION Black

Das 4 mm Glasseitenteil ist mittels einer Schraube auf der Rückseite des Gehäuses gesichert. Durch das Lösen dieser Schraube kann das Seitenteil einfach leicht gekippt und entnommen werden.

 

Innenleben



Kommen wir nun zum Herzstück des O11 VISION, dem Innenraum. Durch seine fünf gummierten Durchführungen wird das Verlegen von Kabeln erleichtert, scharfe Kanten sucht man hier vergeblich. Grafikkarten bis zu einer Maximallänge von beachtlichen 430 mm und CPU-Kühler von maximal 174 mm können verbaut werden.

 

Demontierbares Mainboard-Tray



Lian Li setzt wie auch schon bei dem 011 Vorgängermodell auf ein entnehmbaren Mainboard-Tray. Für die Demontage werden einfach die Rändelschrauben im Inneren und zwei Rändelschrauben rückseitig gelöst, da der Mainboard-Tray mit der Rückplatte verbunden ist. Der Vorteil, das Mainboard kann bereits im ausgebauten Zustand auf dem Tray montiert werden.




Zwei alternative Konfigurationsmethoden stehen zur Installation des herausnehmbaren Mainboard-Trays zu Verfügung. Sie ermöglicht so eine individuelle Positionierung des verbauten Mainboards. In der Standardkonfiguration wird die gelochte Slotblende unten angebracht, so ergibt sich ein Mindestabstand von 70 mm zum Mainboard. Optimal für die Montage von Lüftern oder einem Radiator. Optional kann die Blende auch oben angebracht werden.

 

Lüfter-Halterungen

Das O11 VISION verfügt über zwei herausnehmbare Lüfter-Halterungen, um das Anbringen oder Entfernen von Lüftern oder Radiatoren zu erleichtern.



Das O11 VISION verfügt über zwei herausnehmbare Lüfter-Halterungen, um das Anbringen oder Entfernen von Lüftern oder Radiatoren zu erleichtern. Eine entnehmbare Lüfter-Halterung ist unterhalb des Gehäuses angebracht. Durch Lösen zweier Schrauben kann diese einfach entnommen werden. Montagemöglichkeiten von bis zu drei 140 mm Lüfter oder einen 360 mm Radiator sind hier möglich.




Direkt neben dem Mainboard ist eine weitere abnehmbare Lüfter-Halterung vorhanden, die für einen bis zu 360 mm Radiator bzw. sechs 120 mm Lüfter vorgesehen ist. Durch Drücken der oberen Schraube (rückseitig) kann die Halterung gekippt und ebenfalls einfach entnommen werden.




Diese Halterung lässt sich in zwei Richtungen verbauen. Mit dem Innenszenario beträgt der Abstand in der Hauptkammer 75 mm und durch Drehen des Halters erreicht man 116,5 mm, um so eine optimale Push-Pull-Konfiguration zur erreichen.

 

Grafikkarten Ant-Sag Bracket



Das Anti-Sag Bracket bietet zusätzliche Unterstützung für größere Grafikkarten von AMD und Nvidia. Unterschieden wird die Einbauweise für Standard ATX und EATX. In der beiliegenden Bedienungsanleitung wird die Einbauweise Schritt für Schritt erläutert.

 

Oben

Lian Li O11 VISION Black

Das Glas-Oberteil besteht wie bereits weiter oben erwähnt aus 3 mm getöntem und gehärtetem Glas und kann durch das Lösen der entsprechenden Rändelschrauben an der Rückseite mühelos entfernt werden. Zu Demonstrationszwecken haben wir die Folie sowie die Silikonschläuche zur Transportsicherung noch nicht entfernt (bei Fertigstellung werden diese aber entfernt).

 

Rechte Seite



Die rechte Gehäuseseite ist aus gebürstetem Aluminium gefertigt. Zwei große Öffnungen sind mit Lüftungsgittern versehen. Die Verarbeitung ist tadellos, alles ist sauber lackiert. Zwei flexible Kabelklemmen mit Klettbändern, die mit dem VISION-Schriftzug verziert sind und entlang der vertikalen Durchführungen montiert wurden, bieten somit die Möglichkeit für ein sauberes Verlegen der Kabel und ein einheitliches Gesamtbild. Oberhalb klein und unscheinbar befindet sich noch der Reset-Button.

 

HDD / SSDs



Das Gehäuse bietet Platz für bis zu fünf Festplatten. Mittig platziert ist die schwenkbare Aufnahme mit angebrachter PCMR- und Lian Li-Plakette. So finden hier gleich drei 2,5″ SSDs ihren Platz, die mit dem im Lieferumfang enthalten Antivibrations-Dämpfer und Schrauben befestigt werden können. Ein angebrachter Magnet bringt sie bei Verschließen in die Ausgangsposition zurück.




Das O11 VISION bietet auch zwei herausnehmbare HDD-Käfige, in denen je eine 3,5-Zoll-HDD untergebracht werden kann. Durch Lösen der kleinen Schrauben rückseitig können beide oder wahlweise auch nur ein HDD-Käfig entfernt werden.

 

Rückseite



Die Rückseitige Ansicht ähnelt grundsätzlich der 011 Serie. So ist die Rückseite zur besseren Luftzirkulation mit großflächigen Lüftungsgittern in Wabenform versehen worden. Der Einbau von bis zwei 120 mm Lüftern unterhalb ist ebenfalls möglich. Mit insgesamt sieben Erweiterungsplätzen wartet das O11 VISON auf. Durch Lösen der Rändelschrauben können die Slot-Blenden einfach entnommen werden.

 

Unterseite



Die Unterseite ist ebenfalls ober- und unterhalb mit wabenförmigen Lüftungsgittern versehen. Ein herausnehmbarer Staubfilter soll das Innere vor Staub schützen. Mit vier gummierten Standfüßen ist ein sicherer Halt garantiert.

 

VG4-4-V2X vertikal GPU Kit (Optional)



Für Verwendung der aufrechten GPU-Installation wird ein Vertikal-GPU-Kit benötigt, das optional erhältlich ist. Dem Lieferumfang liegt Folgendes bei:
  • 1x PCI-Slot-Halterung
  • 1x Riser-Kabel mit einer Länge von 200 mm
  • 1x Montagezubehör

Gut und einfach erklärt ist die Montage des vertikalen GPU-Halters in der beiliegenden Bedienungsanleitung. Die Slotblenden werden durch Lösen der Rändelschrauben entfernt und die GPU-Halterung wird dann einfach mittels der entfernten Schrauben befestigt. Das benötigte Riserkabel 4.0 mit einer Gesamtlänge von 200 mm ist bereits ab Werk montiert.

 

Praxis

Testsystem
CPU Intel Core i5 12400f @ 5,5 GHz
GPU ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Mainboard ASROCK B760m PG RIPTIDE
SSD/M2 CT500P5PSSD8 / HP SSD EX950 2 TB
Arbeitsspeicher Teamgroup Delta DDR5 7200
Kühlung Thermaltake TH280 V2 ARG
Gehäuselüfter 4x 120 mm PWM-ARGB Lüfter
Gehäuse Lian Li O11 Vision
Netzteil FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt

Kühlung



Da das O11 VISION über zahlreiche Installationsmöglichkeiten von Radiatoren und Lüftern verfügt, installieren wir im Boden drei 120 mm Reverse Lüfter. Rückseitig kommt ein 120 mm Lüfter zum Einsatz und rechts neben dem Mainboard findet unsere 280 mm All-In-One-Wasserkühlung ihren Platz. So gewährleisten wir im Betrieb aufgrund der verbauten Reverse Lüfter im Boden einen guten Push-Pull Betrieb, um einen anständigen Airflow zu gewährleisten.




Als nächstes wird das Mainboard auf dem vorher demontierten Mainboard-Tray verschraubt. Zuerst wurde unsere CPU in den Sockel eingesetzt. Der Arbeitsspeicher wurde verbaut und der Mainboard-Tray in der Auslieferungsposition (oben) montiert, sodass wir unten ausreichend Platz für eine Kühlung haben. Dann wird die vertikale GPU-Halterung moniert.




Mit der Montage des Netzteils geht es weiter. Für dieses nutzen wir den Netzteilschacht. Der Netzteilrahmen wird vorab montiert und an das Gehäuse angeschraubt. Der Einbau geht gut und schnell von der Hand, da genügend Platz vorhanden ist. Das Verlegen der ersten Anschluss-Kabel ist durch die Vielzahl und gut erreichbaren Durchführungen schnell und sauber erledigt. Zum Schluss werden alle Folien innen sowie außen entfernt – fertig.




Ob nun mit oder ohne RGB das O11 VISION ist definitiv ein Blickfang. Die Kombination mit dem getönten Glas ist egal, aus welcher Blickrichtung man auch schaut, ein absoluter Eyecatcher.

 

Temperaturen

Im Auslieferungszustand kommt das O11 VISION ohne Lüfter beim Endkunden an, doch gerade zur Sommerzeit sind die Temperaturen in den meisten Gehäusen ein wichtiges Thema. Zum einen wird viel gezockt, Benchmarks angeschmissen und zum anderen für die Lieben daheim ein Film gerendert. Die Grafikkarte wie auch die CPU will dabei gut gekühlt werden. Aus diesem Grund haben wir das O11 VISION mit einer unserer Meinung nach optimalen Anzahl von Lüftern versehen.




Wir testen unser System im Idle. Beim Gaming mit dem Call of Duty MODERN WARFARE III sowie mit dem Benchmark Time Spy im Loop als Lastszenario für jeweils 30 Minuten. Die vier verbauten 120 mm Lüfter werden für diese Tests auf eine min. Drehzahl von 500 RPM (50 %) sowie den max. Wert von 1780 RPM per Software eingestellt. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 28 °C laut dem Tool „HardwareInfo“ im Idle doch schon beachtlich. Die zwei 140 mm Lüfter unserer verbauten AIO wurden für die drei Szenerien auf eine konstante Drehzahl von 1200 RPM eingestellt. Die verbaute Pumpe dreht mit 2000 RPM. So erreichen wir mit maximal 44 °C und das im Low-Noise beim Gaming ein gutes Ergebnis. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1780 RPM eingestellt und der Benchmark Time Spy kommt im Loop für 30 Minuten zum Einsatz. Mit 70 °C im minimalen Drehzahlbereich bei 500 RPM und 59 °C bei maximaler Drehzahl absolvierten wir den Test-Parkour. Unsere verbaute ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC hingegen war während unserer Testphase mit Call of Duty MODERN WARFARE III bei 50 Grad Celsius doch recht kühl. Unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Grafikkarte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise.

Abgesehen davon sind die von uns erreichten Werte- Ist-Werte und können je nach verbauter Hardware natürlich abweichen. Die von uns ausgelesenen Werte sind Durchschnittstemperaturen. Die Wahrnehmung der Lautstärke ist immer subjektiv zu betrachten und vom eigenen Gehör abhängig.

 

Fazit

Mit dem O11 VISION ist Lian Li ein würdiger Nachfolger im Bereich der Show-Cases gelungen. Es bietet nicht nur zahlreiche Möglichkeiten zur Montage von Speichermedien, sondern auch folgende zusätzliche Features. Drei Glasscheiben lassen zu jeder Zeit den Blick ins Innere dieses Gehäuses zu. Mit dem zusätzlichen Universal 4-Slot Vertikal-GPU-Kit (optional erhältlich) wird nicht nur das Gehäuse, sondern auch die verbaute Grafikkarte gekonnt in Szene gesetzt. Wir waren begeistert und laut Preisvergleich ist das O11 VISION Black mit 149 € gelistet. Ein durchaus gerechtfertigter Preis angesichts der Vielzahl an Features, die das neue Lian Li Gehäuse bietet. Etwas schade finden wir, das keine Lüfter im Lieferumfang enthalten sind, was aber heute auch bei anderen namhaften Herstellern keine Seltenheit ist. Auch die Zusatzkosten für das Vertikal-GPU-Kit schlagen mit 70 € nochmals ordentlich zu Buche, sind aber unserer Meinung nach definitiv auch den Aufpreis wert. Wir vergeben aufgrund von der Verarbeitung, der Qualität und dem Design ohne Frage unsere Spitzenklasse-Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Bis zu zwei 360 mm Radiatoren möglich
+ Design
+ Guter / sehr guter Airflow mit verbauten Lüftern (separat erhältlich)

Neutral
o Zusatzkosten GPU Bracket

Kontra:
– Keine Lüfter im Lieferumfang





Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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FidelityFX Super Resolution 3 im Kurzüberblick

Nachdem FidelityFX Super Resolution Version 3 im November 2023 angekündigt wurde, soll diese Neuerung von AMD eine Antwort auf die Nvidias DLSS 3 Technologie sein. Durch die Implementierung von Anti-Lag+ bei FSR 3 sollen laut Hersteller auf den RX 7000-Grafikkarten bis zu 3,4-fach höhere Frame-Raten möglich sein, so die Theorie. In unserem heutigen Kurzüberblick wollen wir euch diese neuen Features mit dem bereits getesteten Modell der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC etwas näher erläutern. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

AMD FSR 3

Die AMD FidelityFX Super Resolution 3 sorgt für eine veränderte Spielerfahrung durch sehr hohe und reaktionsschnelle Bildraten in unterstützten Spielen. Zusätzlich zur überarbeiteten Version des Upscalers wird nun auch Fluid Motion Frames (FMF) in den AMD-Treiber implementiert. AMD FidelityFX Super Resolution 3 transformiert das Spielerlebnis mit massiven und reaktionsschnellen Frame-Raten in unterstützten Spielen mithilfe einer Kombination aus Super-Resolution-Technologie für temporales Upscaling und Frame-Generierung mit der AMD Fluid Motion Frames (AFMF)-Technologie. Hinzu kommt integrierte Technologie zur Latenzreduzierung. AntiLag+ verringert Verzögerungen durch intelligente Steuerung der GPU.

 

Anti-Lag und Anti-Lag+

Die Funktion Anti-Lag synchronisiert die CPU-Frequenz mit der GPU-Geschwindigkeit, um Engpässe bei den Grafikprozessen zu verhindern. Bei AMD Radeon Anti-Lag+ erfolgt die Bildanpassung direkt im Spielcode, was zu einer optimierten Bildsynchronisation führt und somit eine geringere Latenzzeit sowie ein qualitativ hochwertiges Spielerlebnis gewährleistet.

 

Unterstützt wird die AMD FidelityFX Super Resolution 3 von folgenden Grafikkarten

  • AMD Radeon™ 6000M-Serie
  • AMD Radeon™ 6000-Serie
  • AMD Radeon™ 5000M-Serie
  • AMD Radeon™ 5000-Serie
  • AMD Radeon™ RX Vega-Serie
  • AMD Radeon™ RX Vega-Serie
  • AMD Radeon™ 600-Serie
  • AMD Radeon™ VII Grafikkarten
  • AMD Radeon™ RX 500-Serie
  • AMD Ryzen™ Mobil-Prozessoren mit Radeon™ Grafikeinheit
  • AMD Ryzen™ Desktop-Prozessoren mit AMD Radeon™ Grafikeinheit
  • AMD Radeon™ RX 480/470/460 Grafikkarten
  • NVIDIA® GeForce® 16-Serie
  • NVIDIA® GeForce RTX™ 20-Serie
  • NVIDIA® GeForce RTX™ 30-Serie
  • NVIDIA® GeForce RTX™ 30-Serie

* AMD FidelityFX Super Resolution wird „Spiel abhängig“ von den oben genannten Produkten unterstützt, wenn die Systemanforderungen des Games erfüllt sind. AMD bietet keine technische Unterstützung oder Gewährleistung für die Aktivierung von AMD FidelityFX Super Resolution auf NVIDIA Grafikkarten. Um Überschärfen in FSR-fähigen Games zu vermeiden, sollte Radeon Image Sharpening nicht aktiviert werden.

Quelle: AMD.com

Benchmark FSR / FSR 2,1 /FSR 3

In unserem heutigen Kurzüberblick wollen wir euch die FSR 3 Features, die derzeit von rund acht Games unterstützt werden, einmal näherbringen. Zu unseren Testprobanden zählen Call of Duty Modern Warfare III, Starfield und Red Dead Redemption 2. Auf unserem Test-Parkour werden wir euch einmal den Unterschied zwischen aktivierten und deaktivierten FSR aufzeigen, sowohl in der Version FSR 2 / FSR 2.1 als auch FSR 3.

Benchmarks

Bekannte Games wie Modern Warfare III oder Red Dead Redemption 2 unterstützen derzeit offiziell FSR 2 bzw. FSR 2.1 und wurden deshalb zu unserem Test herangezogen. Mit Modern Warfare III, bei dem laut Medien FSR 3 möglich ist, sich nur mit FSR 2.1 aktivieren lässt. Natürlich könnte man diese Games jetzt per Mod auch auf FSR 3 modifizieren, was wir aber natürlich nicht machen werden. Nachfolgend wollen wir euch zeigen, inwiefern sich diese drei von uns ausgewählten Spiele mit/ohne FSR verhalten und wie viel Zuwachs an FPS zu verzeichnen sind.




Für unsere Tests wurden die Regeln unseres Testparcours angewendet. Das System lief Stock und jedes Game wurde für ca. 30 Min. getestet, um auch einen aussagekräftigen Vergleich zu haben. Als Auflösung nutzen wir WQHD (2560 x 1440). Um FSR 3 auch nutzen zu können, muss die Unterstützung allerdings auch in dem jeweiligen Game aktiviert sein. Bei allen Spielen wurden die Qualitätssettings dem Spiel entsprechend auf Ultra / Leistung gesetzt. Getestet wurde einmal ohne FSR und mit FSR, insofern es vom jeweiligen Game oder Treiber ungestützt wird. Hier sieht man sehr gut, wie die verbaute Grafikkarte mit FSR 2 und höher skaliert.

 

Benchmarks / Games



Wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, führt die Aktivierung von FSR zu einem signifikanten Leistungsschub. Insbesondere bei Modern Warfare III ist ein Anstieg um bis zu 15 FPS mit aktiviertem FSR 2.1 zu verzeichnen. Bei Starfield, dem jüngsten Weltraum-Epos von Bethesda, liegt der Zuwachs im Durchschnitt knapp bei 60 FPS und bei Red Dead Redemption 2 beträgt die Steigerung im Maximalwert etwa 40 FPS. In unserem Test konnten wir feststellen, dass durch die Aktivierung des FSR – sei es Version 2.1 oder Version 3.0 – eine durchschnittliche Erhöhung von ungefähr 40 Bildern pro Sekunde erzielt werden kann.

Fazit

AMD konnte durch die Einführung der FidelityFX Super Resolution 3 einen bedeutenden Leistungsschub in ausgewählten Spielen wie z. B. bei Starfield mit knapp 60 FPS erzielen. Die Verbindung von Super-Resolution-Technologie für temporales Upscaling und Frame-Erstellung mit der AMD Fluid Motion Frames (AFMF)-Technologie führt zu einer signifikanten Verbesserung der Grafikqualität sowie zu einer Steigerung der Bildwiederholungsraten, was wiederum die Spielbarkeit positiv beeinflusst. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Anwendung von FSR je nach Spiel variiert. Unsere ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC hat erneut ihre beeindruckende Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Auch wenn dies nur einen kleinen Einblick darstellt, ist doch eine klare Steigerung durch die Verwendung von FidelityFX Super Resolution 3 erkennbar. Selbst auf der von uns getesteten ROG Ally gab es eine Leistungssteigerung von ca. 24 FPS bei Cyberpunk 2077. Wir erwarten gespannt, wann auch andere Spiele von der Implementierung des FSR 3 profitieren können.

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FSP CUT593 PREMIUM EDITION im Test: Innovatives Kabelmanagement oder nicht?

Heute möchten wir euch das neue PREMIUM ULTRA TOWER Case CUT593P von FSP vorstellen. Dieses Gehäuse ist mit einem innovativen Kabelmanagement-System ausgestattet und verfügt werkseitig über vier 140 mm PWM ARGB-Lüfter sowie austauschbare Frontplatten aus Kunststoff-Metall. Dadurch eignet es sich ideal für einen effizienten Luftkanal. Das Gehäuse ist sowohl in einer Version ohne ARGB (AIR) als auch in einer Pro-Version mit bereits werkseitig eingebauten PWM ARGB-Lüftern erhältlich, jeweils in den Farben Schwarz und Weiß. Im Folgenden wollen wir uns das schwarze CUT593P genauer anschauen und sehen, wie es sich in der Praxis bewährt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das FSP CUT593P in einer Kartonage. Auf der Vorderseite findet man neben dem Hersteller-Logo in der oberen rechten Ecke und der Produktbezeichnung das Produkt von der Vorderseite illustriert. Rückseitig wird das Gehäuse in einer Explosionszeichnung gezeigt und auch hier ist die Bezeichnung des Produktes vorhanden.

 

Inhalt



Zwei große Schaumstoffblöcke umgeben das Gehäuse und eine Tüte schützt zusätzlich vor äußeren Einflüssen während des Transports. Neben dem Gehäuse als solchem befindet sich noch in einer separaten weißen Kartonage folgendes im Zubehör:

1x Tüte mit Kabelbindern und allen benötigten Schrauben
1x Bedienungsanleitung



Zusätzlich in einer braunen Verpackung befindet sich eine austauschbare Front-Platte aus Stahl mit einem Lochmuster. Angebracht wird diese mit zwei Magneten und ist leicht zu entnehmen. Um das Gesamtpaket abzurunden, ist der FSP-Schriftzug unterhalb sauber eingearbeitet.

 

Daten

Technische Daten – FSP CUT593P
Kompatible Mainboard Formate E-ATX, ATX, Micro ATX, Mini-ITX
Farbe Schwarz / Weiß
Abmessung 500 x 230 x 544 mm (T x B x H)
Material Gehärtetes Glas
0,7 mm SPCC
Länge der VGA-Karte 400 mm
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 175 mm
Slots für Erweiterungskarten 7
Externer I/O-Anschluss 2x USB 3.0
Typ-C Gen2
HD-Audio
Art der Stromversorgung 200 mm ATX
3,5-Zoll-Festplatte 3 (Mit SSD teilen)
2,5-Zoll-SSD 4
Lüfter inklusive (vorinstalliert) Vorne: 3x 140 mm
Hinten: 1x 140 mm
Unterstützung für Lüfter und Wasserkühler Vorderseite: 3x 120/140 mm (Vorinstallation)
Oben: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Hinten: 1x 120/140 mm (Vorinstallation)
Max. Radiator-Unterstützung Vorne: 280 / 360 mm
Oben: 280 / 360 mm

Details

Front



Das FSP CUT593P macht direkt nach dem Auspacken einen sauberen Eindruck. Die Front besteht aus Kunststoff in Wabenoptik mit einem unten eingestanzten FSP-Schriftzug. Zusätzlich angebrachte Magnete ermöglichen die Entnahme, so hat man selber die Wahl welche der beiden Fronten, Kunststoff – oder Stahl (im Lieferumfang enthalten) verbaut werden soll. Hinter der Frontabdeckung verbergen sich drei 140 mm PWM ARGB-Lüfter, die bereits ab Werk installiert sind, um für frische Luft zu sorgen. Alternativ kann hier ein bis zu 360 mm Radiator verbaut werden.

 

Seiten



Beide Seiten des CUT593P sind größtenteils mit einer gehärteten Glasscheibe bedeckt. Die Seitenteile lassen sich mithilfe einer Textilschlaufe oben öffnen. FSP hat beim CUT593P auf ein innovatives Kabelmanagement gesetzt. Eine Platte aus 0,7 mm dickem SPCC-Stahl befindet sich hinter dem Mainboardtray und kann leicht entfernt werden. Diese Platte ist mit dem Schriftzug “CUT 593 PREMIUM EDITION” in Weiß versehen. Zwei kleine Magnete sollen zur Befestigung dienen, jedoch haben wir festgestellt, dass diese zu schwach sind. Ab Werk sind bereits ein 24-Pin ATX-Stecker sowie zweimal 8-Pin-Kabel in weißem Sleeve vorinstalliert, was die Kabelführung erleichtert und einen sauberen Aufbau ermöglicht. Im unteren Drittel des Gehäuses befindet sich ebenfalls eine Klappe, die von zwei Magneten gehalten wird.

 

Rückseite



Rückseitig befindet sich, anders als gewünscht, leider keine Lüftungsöffnungen oberhalb. Das Netzteil wie schon bei herkömmlichen Gehäusen findet im unteren Drittel des Gehäuses seinen Platz. Zur Reduzierung der Vibrationen oder als Schwingungsdämpfer, sind hier vier Filzauflagen angebracht. Oberhalb der Aussparung für das Netzteil ist hier bereits ein 140 mm PWM-ARGB Lüfter ab Werk installiert, wahlweise kann auch hier ein 120 mm Lüfter verbaut werden. Mit sieben Erweiterungsplätzen wartet das Gehäuse auf. Durch Lösen der Blende via Rändelmutter, kann die Arretierung gelöst und entnommen werden und so gelangt man an die Verschraubung der Slot-Blenden.

 

Oben



Der Deckel ist ebenfalls aus Kunststoff gefertigt und großflächig mit Bohrungen versehen. Durch lösen der Rändelschraube rückseitig kann dieser Entnommen werden. Durch die Entnahme des Deckels ist eine Installation von bis zu zwei 140 mm Lüftern oder einem 280 / 360 mm Radiator gegeben.
Im Vorfeld sollte man aber die Gesamtmaße von Radiator und Lüfter kennen. Selbst der Heatspreader des Mainboards könnten unter Umständen im Wege sein.
Aufgrund des Platzangebotes oberhalb des Gehäuses, ist der Einbau von drei zusätzlichen 120-mm-Lüftern als PUSH-PULL-Konfiguration für maximale Kühlleistung möglich.
Oberhalb im vorderen Drittel befindet sich auch das I/O-Panel. Dieses verfügt über zwei USB-3.2-Typ-A- und einen USB-3.1-Typ-C-Port sowie zwei Buchsen für Kopfhörer bzw. Mikrofon und zwei Taster für Power und Reset.

 

Unten



Eher untypisch für Standfüße setzt FSP hier auf wie längliche Füße mit gummierter Auflage. Sie sollen für einen rutschfesten Stand sorgen und verhindern Kratzer am Untergrund. Ein herausziehbarer Staubfilter ist unterhalb der Lufteinlass für das Netzteil vorhanden und kann einfach zu Reinigungszwecken herausgezogen werden.

 

Der innere Aufbau



Der Innenraum lässt keine Wünsche offen, wirkt gut strukturiert und ist gut zugänglich. So lassen sich Luftkühler bis 175 mm Höhe und Grafikkarten mit max. 400 mm Länge verbauen. Zwei große Öffnungen vereinfachen das Verlegen von Kabeln und sind gut positioniert. Zwei Gummierungen sind im Lieferumfang enthalten und können eingesetzt werden, um Beschädigungen am Kabel vorzubeugen.

 

HDDs / SSDs



Eine Vielzahl von Datenträger im CUT593P lassen sich verbauen, um genau zu sein, sieben Möglichkeiten. Oberhalb der Netzteilabdeckung eine 3,5“ Zoll HDD (demontierbarer Rahmen) und rechts neben dem Mainboard-Tray lassen sich zwei 2,5“ Zoll SSDs verbauen. Rückseitig finden im demontierbaren Festplattenkäfig unterhalb zwei 3,5“ Zoll HDDs sowie hinter dem Mainboard-Tray eine 2,5“ Zoll SSD ihren Platz.

 

Praxis

Einbau des Testsystems

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K
GPU ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Mainboard ASUS MAXIMUS Z690 HERO
SSD/M2 CT500P5PSSD8 / HP SSD EX950 2 TB
Arbeitsspeicher Patriot Viper ELITE 5 96 GB 6000
Kühlung Thermaltake TH280 V2 ARG
Gehäuselüfter 4x 140 mm PWM-ARGB Lüfter
Gehäuse FSP CUT593P
Netzteil FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt



Der Einbau unseres Testsystems gestaltete sich leider nicht so wie erwartet. Zuerst installierten wir das Mainboard und unsere 280 mm AIO, die im Deckel ihren Platz fand. Im nächsten Schritt wurden die Laufwerke und das Netzteil eingebaut, gefolgt von der Verkabelung. Doch dann stießen wir an unsere Grenzen. Alle benötigten Kabel waren angeschlossen und die vier verbauten 140 mm PWM-ARGB Lüfter wurden über Daisy-Chaining (Reihenschaltung) mit unserem Mainboard verbunden, um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen.




Aber das Verlegen der vorgegebenen Kabel seitens FSP und des Gehäuses führte zu einem unerwünschten Ergebnis – es gab zu viele Kabel und zu wenig Platz. Es kam zur Kollision mit der aus SPCC-Stahl gefertigten Platte hinter dem Mainboardtray und deren „innovativem Kabelmanagement“. Es drückte von allen Seiten und man musste wirklich sorgfältig vorgehen und im Voraus überlegen, wie und wo man welche Kabel verlegt. Der Abstand zwischen der SPCC-Stahlplatte und der Rückwand beträgt gerade einmal 13 mm. Selbst die untere Klappe, deren Schacht groß genug ist trotz des Festplattenkäfigs, reichte nicht aus. Erst nachdem wir diesen entfernt hatten, war zumindest hier mehr Platz für die Netzteilkabel. Was vorher unmöglich schien, klappte nun doch. Die SPCC-Stahl gefertigte Platte mit dem angebrachten Kabelmanagment ließ sich bändigen und die zwei kleinen Magnete versuchten wirklich ihr Bestes, wehrten sich und nach dutzenden Umlegen der Kabel und einigen Kabelbindern (12 Stück) gelang uns das unverhoffte, wir gingen als Sieger hervor.
Alle Magnete sowohl oben als auch unten hielten jetzt und das gehärtete Glas-Seitenteil schloss bündig ab. Zu unserem Wohlgefallen.

Zum Schluss findet die Grafikkarte ihren Platz. Dann starten wir unser Testsystem mit Erfolg.

 

Als kleiner Nachtrag

  • Position der Ösen für Kabelbinder sollten anders positioniert und erweitert werden.
  • stärkere Magnete würden Abhilfe schaffen
  • Die Aussparung (SPCC-Stahl gefertigte Platte) – Auschnitt könnten größer-breiter sein

Temperaturen & Lautstärke



Wir wollen auch ermitteln, wie sich die Temperaturen im Betrieb verhalten. Dazu legen wir einen festen Wert von 2025 RPM der verbauten Pumpe sowie 1150 RPM der zwei 140 mm Lüfter fest. Bei den vier ab Werk installierten 140 mm ARGB-Lüftern ermitteln wir die Mindestdrehzahl, die bei 0 RPM (Laut Mainboard-Software) und 100 % Lüfterdrehzahl, welches 916 RPM entspricht. Ein 0-Zero Fan-Betrieb ist aus unserer Sicht doch eher als kontraproduktiv anzusehen, daher entschieden wir uns für den Min. Wert von 30%, das 428 RPM entspricht. Wie auf den Diagrammen zu sehen ist, bewegen sich die Temperaturen der CPU und Grafikkarte im guten Bereich, wobei unsere Grafikkarte nie wärmer als 55° Grad wurde. Aufgrund des guten Airflows erreichte unser Testsystem zu keinem Zeitpunkt kritische Werte. Auch bei der Lautstärke erreichen wir gute Werte. Bei 700 RPM Lüfterdrehzahl erhalten wir mit unserer Konfiguration das beste Ergebnis in Bezug auf Kühlung, Leistung und die Lautstärke. Selbst bei voller Drehzahl von 916 RPM, war es zu keiner Zeit als störend zu empfinden. Dabei sollte aber bedacht werden, dass je nach Einsatz der Lüfter-Modelle, hier auch Temperaturen und eine andere Geräuschkulisse entstehen können.

 

Beleuchtung



Die Farben der verbauten PWM-ARGB Lüfter sind klasse und die Optik wie auch Effekte werten zusätzlich den Midi-Tower noch einmal auf. Natürlich möchten wir euch ein paar Momentaufnahmen vom beleuchteten System nicht vorenthalten.

 

Fazit

Das FSP CUT593P ist ein optisches wie auch leistungstechnische Gehäuse mit seinen Licht- und Schattenseiten. Mit den bereits ab Werk installierten vier 140 mm PWM ARGB Lüfter ist man jederzeit Herr der Lage den Luftstrom im Inneren des Gehäuses zu verbessern um eine hervorragende Wärmeableitung zu bieten. Selbst Freunde der wilden Farben kommen hier auf ihre Kosten. Sieht man dann aber von dem knapp bemessenen Platzangebot rückseitig und den schwachen Magneten ab, könnte der Midi-Tower wirklich interessant werden. Aufgrund dessen können wir keine generelle Empfehlung aussprechen. Zum Testzeitpunkt lag uns ein aktueller Preis leider nicht vor, dieser wird natürlich nachgereicht.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ ARGB
+ Flexible Kühlmöglichkeiten (Luft oder Wasserkühlung)

Kontra:
– Kabelmanagment nicht ausgereift
– Magneten zu schwach

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ENDORFY Arx 500 ARGB im Test: Klein, aber mit Wow-Effekt?

Heute erreichte uns das Arx 500 ARGB, ein Midi-Tower Gehäuse aus dem Hause ENDORFY. Es besticht durch seine dominante Mesh-Gitter-Front und sein umfangreiches Kühlsystem, welches bereits in der RGB-Version mit vier verbauten 140-mm-ARGB-Lüftern ausgestattet ist. Mainboards bis E-ATX und Grafikkarten bis zu einer Länge von 350 mm sowie CPU-Kühler bis 119 mm finden hier Platz. Das Arx 500 ist sowohl als AIR- als auch als ARGB-Version erhältlich. Im Folgenden möchten wir uns das Arx 500 ARGB genauer ansehen und prüfen, wie es sich in der Praxis bewährt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert in einer schlichten, aus brauner Wellpappe gefertigte Kartonage kommt das Arx 500 ARGB beim Endkunden an. Neben dem Hersteller-Logo und der Produktbezeichnung in der oberen Ecke illustriert eine Zeichnung das Produkt dreidimensional. Ein unten aufgetragener Schriftzug „Get more room“ ist ebenfalls zu finden. Rückseitig wird das Gehäuse in einer Explosionszeichnung gezeigt und auch hier sind Hersteller-Logo, Bezeichnung des Produktes und Schriftzug vorhanden.




Eine der beiden Seiten zeigt das Gehäuse in der Seiten und Vorderansicht mit dessen Bemaßung und eine Tabelle über die Spezifikation des Arx 500 ARGB. Die andere Seite gibt noch detailliert Auskunft über die verbauten Lüfter, den Upgrades sowie einem oben aufgedruckten QR-Code.




Das Arx 500 ARGB ist sicher von zwei großen Schaumstoffblöcken umgeben und in einer Tüte zusätzlich vor äußeren Einflüssen während des Transports geschützt. Neben dem Gehäuse als solchem befindet sich noch in einer separaten Kartonage folgendes im Zubehör:

  • 1x Tüte mit Kabelbindern und allen benötigten Schrauben
  • 1x Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – Arx 500 ARGB
Kompatible Mainboard Formate Mini-ITX (6.7″x6.7″) / µATX (9.6″x9.6″) / ATX (12″x9.6″)
Slots für Erweiterungskarten 7
Farbe Schwarz
Abmessung 228 x 466 x 412 mm (B x H x T)
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
Material Stahl
Laufwerksschächte 1x 2,5″
6x 3,5″
Beleuchtung GB-Header 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND)
integrierte LED-Steuerung
beleuchtete Lüfter
I/O Panel 1x USB-C 3.1 (10Gb/s 20-Pin Key-A Header)
2x USB-A 3.0 (5Gb/s)
1x 3,5 mm Klinke (Line-Out)
1x 3,5 mm Klinke (Line-In)
Anschlüsse 2x USB 3.0
1x USB 3,2 GEN2 Typ-C
Fan-Unterstützung Front: 3x 140 mm, 200-1200 rpm (RGB beleuchtet)
Rückseite: 1x 140 mm, 200-1200 rpm (RGB beleuchtet)
Sonstige: 1x 120 mm
Oben: 2x 140 mm (optional)
Radiatoren Front: 120/240/280/360 mm
Oben: 120 / 240 / 280 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Max. Länge Grafikkarte 350 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 179 mm
Max. Länge Netzteil 300 mm
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, Sichtfenster aus Glas

Details

Front / Seiten



Bereits nachdem Auspacken des Arx 500 ARGB hinterlässt dieser einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck. Die Front besteht aus einem großen Mesh-Gitter, welches von einem Kunststoffrahmen umrandet und unterhalb mit dem angebrachten ENDORFY-Logo versehen ist. Zusätzlich angebrachte Magnete ermöglichen die Entnahme zu evtl. Reinigungszwecken. Ein weiterer Kunststoffrahmen, der bündig mit den Seiten sowie dem Deckel abschließt, wurde mit weiteren Belüftungsöffnungen ausgestattet. Hinter diesem verbergen sich drei 140 mm ARGB-Lüfter, die bereits ab Werk installiert sind, um für frische Luft zu sorgen. Alternativ kann hier ein bis zu 360 mm Radiator verbaut werden.
Die linke Seite wird zum Großteil durch eine 4 mm gehärtete Glasscheibe bedeckt und das rechte Seitenteil besteht aus dünnem Stahl-Blech, das durch Lösen zweier Rändelschrauben auf der Rückseite des Gehäuses einfach entfernt werden kann.

 

Rückseite



Rückseitig befindet sich, wie schon bei zahlreichen aktuellen Gehäusen üblich, großflächige Lüftungsöffnungen. Um die Vibrationen des Netzteils zur reduzieren, spendiert ENDORFY dem Arx 500 zwei lange Streifen aus Moosgummi, die als Schwingungsdämpfer eingesetzt werden. Oberhalb der Aussparung für das Netzteil ist bereits ein 140 mm ARGB Lüfter ab Werk installiert, wahlweise kann auch hier ein 120 mm Radiator verbaut werden. Mit sieben Erweiterungsplätzen wartet das Gehäuse auf. Durch Lösen der Blende, die via Magnet geöffnet wird, gelangt man an die Verschraubung der Slot-Blenden.

 

Oben



Im Deckel selbst befindet sich eine große Belüftung, welches mit einem Mesh-Gitter versehen ist, das jederzeit entnommen werden kann. Durch die Entnahme des Deckels ist eine Installation von bis zu zwei 140 mm Lüftern oder einem 280 mm Radiator gegeben. Hier befindet sich auch das I/O-Panel. Dieses verfügt über zwei USB-3.0-Typ-A- und einen USB-3.1-Typ-C-Port sowie zwei Buchsen für Kopfhörer bzw. Mikrofon und zwei Taster für Power und Reset/ARGB.

 

Unten



Vier gummierte Auflagen sorgen für einen rutschfesten Stand und verhindern Kratzer am Untergrund. Ein abnehmbarer Staubfilter kann jederzeit zu Reinigungszwecken entnommen werden.

 

Der innere Aufbau



Um einen Blick in den Innenraum werfen zu können, wird das linke, 4 mm dicke gehärtete Glas-Seitenteil entnommen. Dafür müssen lediglich an der Rückseite zwei Rändelschrauben gelöst werden und das Seitenteil kann nach hinten herausgezogen werden. Der Innenraum lässt keine Wünsche offen, ist gut zugänglich und im Aufbau strukturiert. So lassen sich Luftkühler bis 179 mm Höhe verbauen. Vier gummierte Öffnungen vereinfachen das Verlegen von Kabeln und sind gut positioniert.

 

HDDs / SSDs



Die Ausbeute der anzubringenden Datenträger im Arx 500 ARGB ist nicht zu verkennen. ENDORFY sieht dabei sieben Möglichkeiten vor. Hinter dem Mainboard-Tray sind dabei vier vorgesehen, auf der Netzteilabdeckung zwei weitere Montageplätze und eine Installation vor dem Netzteil für entweder eine 3,5″ oder 2,5″ Zoll SSD. Zahlreiche Klettverschlüsse erleichtern das Verlegen der Kabel, ENDORFY spendiert hier gleich fünf Stück.

 

PWM / ARGB Controller



Ein wirkliches Feature ist der ENDORFY PWM / ARGB Controller, der über 5 Anschlüsse PWM sowie ARGB-Anschlüsse verfügt und mittels eines SATA-Anschlusses mit Strom versorgt wird. Alle vier verbauten 140 mm Lüfter sind ab Werk mit der PWM- und ARGB-Einheit ausgestattet und können über den Verteiler angesteuert werden. Die Verbindung mit dem Mainboard kann direkt mit einem 3-Pin+5V ARGB- oder 4-Pin PWM-Stecker erfolgen. Somit kann die Steuerung der ARGB entweder über die Software des Mainboard-Herstellers oder über den Reset-Button im I/O-Panel erfolgen. Durch halten des Reset-Buttons können so zahlreiche Beleuchtungsprofile, die auf der Platine hinterlegt sind, verändert werden. Alternativ lässt sich die Beleuchtung auch komplett deaktivieren.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K
GPU ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Mainboard ASUS MAXIMUS Z690 HERO
SSD/M2 CT500P5PSSD8 / HP SSD EX950 2 TB
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
Kühlung ENERMAX LIQMAXFLO 240
Gehäuselüfter 4x 140 mm PWM-ARGB Lüfter
Gehäuse ENDORFY Arx 500 ARGB
Netzteil FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt



Der Einbau unseres Testsystems ist durch den gut durchdachten Innenraum schnell erledigt. Zuerst verbauen wir das Mainboard und die 240 mm AIO, die im Deckel ihren Platz findet. Im nächsten Schritt werden die Laufwerke und das Netzteil verbaut, anschließend folgt die Verkabelung u. a. die ENDORFY Steuerplatine, die wir mittels +5V 3-Pin ARGB mit unserem Mainboard verbinden, um später ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen. Zum Schluss findet die Grafikkarte ihren Platz. Dann starten wir unser Testsystem.

 

Temperaturen & Lautstärke



Wir wollen auch ermitteln, wie sich die Temperaturen im Betrieb verhalten. Dazu legen wir einen festen Wert der verbauten Pumpe sowie der zwei 120 mm Lüfter fest. Bei den vier ab Werk installierten 140 mm ARGB-Lüftern ermitteln wir die Mindestdrehzahl, die bei 423 RPM liegt, 50 % und 100 % Lüfterdrehzahl, was 1156 RPM entspricht. Wie auf den Diagrammen zu sehen ist, bewegen sich die Temperaturen der CPU und Grafikkarte im guten Bereich. Aufgrund des guten AIrflows erreichte unser Testsystem zu keinem Zeitpunkt kritische Werte. Auch bei der Lautstärke erreichen wir gute Werte. Bei 750 RPM Lüfterdrehzahl erhalten wir mit unserer Konfiguration das beste Ergebnis in Bezug auf Kühlung und die Lautstärke. Dabei muss aber bedacht werden, dass je nach Einsatz der Lüfter-Modelle, hier andere Temperaturen und eine andere Geräuschkulisse entstehen können.

Eine Mindestdrehzahl von 200 RPM- der 140 mm ARGB-Lüfter, die seitens ENDORFY angeben ist, konnten wir auf unserer Testplattform nicht reproduzieren.

 

Beleuchtung



Im Auslieferungszustand ist das Arx 500 ARGB mit drei 140 mm ARGB-Lüftern in der Front und einem 140 mm ARGB-Lüfter rückseitig ausgestattet. Die Farben sind ausgeglichen und die Optik wie auch Effekte sind mehr als gelungen und werten zusätzlich den Midi-Tower noch einmal auf. Natürlich möchten wir euch ein paar Momentaufnahmen vom beleuchteten System nicht vorenthalten.

 

Fazit

Das ENDORFY Arx 500 ARGB kann nicht nur durch seine saubere Verarbeitung überzeugen, auch durch die flexible Kühllösung von bis zu einem 360 mm Radiator in der Front und einen 280 mm Lüfter On Top. Dank der bereits ab Werk installierten vier 140 mm ARGB Lüfter ist zudem ein Airflow garantiert und Freunde der wilden Farben kommen hier auf ihre Kosten. Mit dem bereits installierten Verteiler können sowohl fünf Lüfter als auch fünf +5V 3-Pin ARGB-Anschlüsse via Taster angesteuert werden und die Nacht zum Tage machen.
Wir waren begeistert und können das Gehäuse nur wärmstens empfehlen. Mit einem derzeitigen Listenpreis von 103 € liegt das Arx 500 ARGB im sehr guten Mittelfeld, mit dem gebotenen Gesamt-Paket, wenn nicht sogar im oberen Bereich der Midi-Tower. Daher vergeben wir dem ENDORFY Arx 500 ARGB unseren Preis/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Preis
+ Optik
+ ARGB
+ Flexible Kühlmöglichkeiten (Luft oder Wasserkühlung)

Kontra:
– N/A




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KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER im Test: Neuauflage oder doch mehr?

Im Rahmen der diesjährigen CES präsentierte KFA2 die neue GeForce RTX Super Serie in Form von drei neuen Versionen mit der RTX 4070 Super, der RTX 4070 TI SUPER und der RTX 4080 SUPER. Alle Modelle basieren auf der NVIDIA Ada-Lovelace-Grafikarchitektur und weisen eine Reihe von Upgrades auf, die hauptsächlich in Form einer verbesserten Chipaustattung mit mehr Cores und schnellerem Speicher bestehen. Doch welche Leistung erwartet den Endverbraucher und zu welchem Preis? In unserem heutigen Test schauen wir uns die KFA2 GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER genauer an, die unter anderem mit einem Upgrade des VRAMs auf 16 GB und einem 256 Bit Speicherinterface aufwartet. Wir wollen in Erfahrung bringen, wie sie sich in der Praxis beim Gaming oder in synthetischen Benchmarks so schlägt. Außerdem wollen wir überprüfen, ob sie sich vom Vorgänger-Modell der RTX 4070 TI absetzen kann und den hohen Erwartungen entspricht, die in Sie gesetzt wurden. Ihr werdet es im nun folgenden Review erfahren.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER Verpackung der KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER

Die KFA2 GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER wird in einem grau-schwarzen Karton im KFA2-Design mit grünen Akzenten ausgeliefert. Auf der Vorderseite ist die Abbildung eines Gamers zu sehen, welcher mit einem Hoodie und einer Maske bekleidet ist, die den Großteil seines Gesichts verdeckt. In der linken oberen Ecke ist das KFA2-Logo und im unteren Bereich GEFORCE RTX 4070 Ti SUPER samt Nvidia-Logo zu finden. Es erfolgt eine kurze Erläuterung von vier prominenten Features der 4000er-Serie, begleitet von drei zusätzlichen Aufklebern, die auf die speziellen Eigenschaften des Produkts hinweisen. Darüber hinaus befinden sich auf der Rückseite schriftlich detaillierte Informationen zu weiteren Einsatzmöglichkeiten und Produkteigenschaften.

 

Inhalt



Neben der KFA2 GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER, die sicher in einer Antistatik-Folie verpackt ist, befindet sich noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 1x GPU-Halterung
  • 1x PCIe 1x 16-Pin auf 2x 8-Pin Adapter
  • 1x 1-Klick-Sync Pro-Kabel
  • 1x Benutzerhandbuch

Daten

Technischen Daten -KFA2 GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER
Speicher 16 GB GDDR6X, 256bit, 21Gbps, 1313MHz, 672 GB/s
Cuda-Kerne 8448
Takt-Basis 2340 (Standard-Profil)
Takt-Boost 2640MHz (Standard-Profil)
2655 MHz (durch Installation der Xtreme Tuner Plus Software und Verwendung von 1-Click OC)
TDP/TGP 285W (NVIDIA)
Stromanschlüsse 16-Pin PCIe 5.0 (via Adapter: 2x 8-Pin PCIe)
Anbindung PCIe 4.0 x16
Gesamthöhe Quad Slot (3.2 Slots)
Abmessungen 323 x 131 x 60 mm (L x B x H)
Chip-Architektur Ada-Lovelace (2022/Q3)
Chip-Bezeichnung AD103-275-A1
Chip-Konfiguration 66SM (8448SP / 264 TMU / 112 ROP), 66 RT-Cores,
264 Tesnor Cores, 64 MB L2-Cache
Chip-Funktion Raytracing (3rd Gen NVIDIA RTX), NVIDIA Tensor (4th Gen), HDCP 2.3
API-Unterstützung DirectX 12 Ultimate (12_2) / Cuda 8.9 / Vulkan 1.3
OpenCL 3.0 / OpenGL 4.6 / Shader Model 6.7
Lüfter 3 Lüfter
Lüftermaße 2 x 92 mm, 1 x 102 mm
Lüfterbezeichnung WINGS 2.0 mit Fan-Stopp @ Idle (Alle Lüfter)
Display-Unterstützung 3x DisplayPort 1.4a
1x HDMI 2.1a
Besonderheiten Taktprofile (Default Mode/OC Mode)
LED-Beleuchtung (RGB)
Backplate
RGB-Synchronisierung (4-Pin RGB)
Grafikkarten-Halterung
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details

Übersicht

KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER

Nach der Entnahme der Grafikkarte aus der Antistatik-Folie wird einem erst einmal bewusst, wie groß die Karte doch ist. Mit einer Länge von 33,6 cm, einer Breite von 14,8 cm und einem Netto-Gewicht von 1,45 kg ist die KFA2 GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER wahrlich kein Leichtgewicht. Nvidia setzt bei der 4070 TI Super auf den AD103-GPU, dieser wurde schon bei der GeForce RTX 4080 verbaut. Obwohl beim L2-Cache nur 48 MB statt der möglichen 64 MB belassen wurden, erhielt das Speichersystem der GeForce RTX 4070 Ti SUPER ein Upgrade von 192 Bit aufstolze 256 Bit. Darüber hinaus hat man auch den Wünschen des Endverbrauchers Gehör geschenkt und so den Grafikspeicher von 12 auf 16 GB erhöht. Die Speicherbandbreite stieg von 504 auf 672 GB/s und die Anzahl der CUDA-Kerne erhöht sich von 7680 (RTX 4070 Ti) auf 8448.




Mit den drei durchsichtigen WINGS 2.0 Axial-Lüftern, wovon die beiden äußeren Lüfter einen Durchmesser von 92 mm und der mittlere Lüfter einen Durchmesser von 102 mm aufweisen. Mittig auf der Lüfternabe ist jeweils ein KFA2-Aufkleber angebracht. Durch das spezielle Doppelkugellager der drei WINGS 2.0-Lüfter wird die Ausfallsicherheit um 67 Prozent erhöht, so die Angabe laut Hersteller. Dies wird durch den Einsatz von insgesamt elf stark gebogenen und eng zusammenstehenden Lüfterblättern erreicht, was sowohl eine erhöhte Luftzirkulation als auch Luftdruck bei minimaler Geräuschentwicklung gewährleistet. Als Feature kommt bei den Lüftern die überarbeitete Silent Extreme Technology (Zero Fan Modus) zum Einsatz. Während des Betriebs erfolgt eine Überwachung der Temperaturen von GPU und Speicher. Gleichzeitig wird eine intelligente Steuerung der Lüfter angewendet, um ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Geräuschpegel und Kühlleistung zu gewährleisten. Eine großflächige Abdeckung aus mattem schwarzem Kunststoff umschließt die Lüfter und verbirgt einen Großteil des Kühlkörpers.

 

Seitenansicht



Seitlich auf der Abdeckung sind Streifen im Carbon-Look angebracht. Auch ein silberner „GEFORCE RTX“ Schriftzug, hinter dem sich ARGB-LEDs befinden, ist hier zu sehen, die die Grafikkarte im Betrieb ohne Zweifel passend in Szene setzen (dazu später mehr). Das Leistungsniveau der RTX 4070 TI SUPER EX GAMER zeigt sich auch bei der Stromversorgung. Sie ist mit einem 12VHPWR Anschluss ausgestattet, der auch über das im Lieferumfang enthaltene 12VHPWR-Kabel angeschlossen werden kann, falls das verbaute Netzteil nicht über einen solchen verfügt. Zudem bestehet die Möglichkeit, dass beiliegende Kabel für die RGB-Synchronisierung (4-Pin RGB) zu nutzen, wenn das verbaute Mainboard auch über diesen 12 V (4-Pin) Anschluss verfügt.




KFA2 setzt bei der GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER auf einen massiven Kühler, der in zwei große Blöcke unterteilt und mit insgesamt sechs 6 mm Heatpipes verbunden ist. Die Kontaktfläche des Kühlers ist aus einem einzelnen Block gefertigt, dass alle temperaturkritischen Komponenten wie z. B. die MOSFETS und die einzelnen Speicherbausteine ebenfalls mit gekühlt werden. So wird gewährleistet, dass immer eine ausreichende Wärmeableitung vorhanden ist und eine Überhitzung vermieden wird.

 

Rückseite



Auf der Rückseite ist eine schwarz-graue Backplate aus Metall verbaut, diese sorgt für eine optische Aufwertung und gleichzeitig auch für mehr Stabilität. Gerade hier merkt man, welche Größe die Karte mit sich bringt. Sie verdeckt das PCB und auch den kompletten Kühler. Weise Akzente und der sauber aufgedruckte Schriftzug „GEFORCE RTX“ runden das Gesamtbild stimmig ab. Mehrere große Öffnungen im letzten Drittel der Backplate sorgen für eine bessere Wärmeableitung.

 

Anschlüsse

Anschlüsse der KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER

Die Triple-Slot-Blende (3,2 Slot) sorgt für einen stabilen Halt. Im oberen Bereich wurden wabenförmige Lüftungsschlitze integriert, um für zusätzliche Belüftung zu sorgen. Darunter befinden sich die vier Anschlüsse, um auch mehrere Bildschirme anschließen zu können. Dafür stehen mit einem HDMI 2.1 und drei Display-Ports 1.4a eine moderne Auswahl an Anschlüssen zur Verfügung.

 

GPU-Halterung



Gerade wenn es um große Grafikkarten geht und das ist sie ohne Zweifel, ist das Gewicht natürlich nicht außer Acht zulassen. KFA2 beugt dabei vor und packt dem Endkunden zusätzlich eine GPU-Halterung bei. Der Zusammenbau ist selbsterklärend und selbst der Ungeübte kommt hier definitiv zum Ziel. Durch die Auflagen aus Filz wird zudem noch die Oberfläche der Grafikkarte vor Kratzern verschont.

Bevor wir uns dem wichtigen Teil dem Einbau der 4070 Ti SUPER EX GAMER widmen ein kurzes Wort.
Bei den Besonderheiten, die bei der RTX 4000 Serie zum Einsatz kommen oder auch Features, die wir hier nur in Stichworten kurz aufführen, wurden ja bereits im Vorfeld von den Kollegen mehrfach erklärt und erläutert.

  • Microsoft DirectX® 12 Ultimate
  • GDDR6X-Grafikspeicher
  • NVIDIA DLSS 3
  • NVIDIA G-SYNC®
  • NVIDIA-GPU-Boost™
  • Game Ready-Treiber
  • Vulkan RT API, OpenGL 4.6
  • DisplayPort 1.4a, HDMI 2.1
  • HDCP 2.3
  • VR-fähig

Praxis

Testsystem
CPU Intel Core i9 14900KF
Grafikkarte KFA2 RTX 4070 Ti SUPER EX GAMER
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.SKILL TRIDENT Z5 RGB 7600
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuse Lian Li 011 Dynamic Evo XL
Gehäuselüfter 3x Thermaltake Riing 140 mm (Boden)
3x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil be quiet! Dark Power 11 1000W



Der Einbau der KFA2 GeForce RTX 4070 Ti Super EX GAMER nimmt aufgrund ihrer Platzierung in unserem Gehäuse ein wenig mehr Zeit in Anspruch, als ursprünglich eingeplant war. Die Grafikkarte, welche wir rechts neben dem Mainboard-Tray verbauen wollen, wird mittels unseres PCIE 4.0 x16 Riser-Kabels verbunden. Im Vorfeld wurde die Grafikkarte schon an der GPU-Halterung verschraubt, dann über das 12VHPWR-Kabel aus dem Lieferumfang angeschlossen. Unser System wird gestartet, wir installieren den neusten Nvidia-Grafikkarten Treiber und laden uns die XTREME TUNER PLUS Software von der Herstellerseite herunter und installieren diese ebenfalls.

 

GPU-Information



Nachdem unser Testsystem hochgefahren ist, starten wir zuerst GPU-Z, um uns die technischen Daten der KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER noch einmal genauer anschauen zu können. Alle relevanten Daten wie z. B. die Taktraten, die Anbindung über den PCIe Anschluss, die BIOS-Version, der verbaute Speicher sowie die GPU-Bezeichnung, deren Revision und Fertigungsgröße können wir hier ablesen.

 

Software

XTREME TUNER PLUS



Die Xtreme Tuner Plus Software besitzt eine übersichtliche Oberfläche, die selbst dem Anfänger vorab alles Wichtige an Information erläutert. Auf der linken Seite werden der Chip-Takt und die GPU-Temperatur angezeigt. Rechts erhalten wir Informationen über den Speichertakt. Über sechs Icons, die sich mittig im oberen Drittel befinden, hat der Anwender die Möglichkeit, sich die Grafikkarten-Infos anzuschauen oder die RGB-Beleuchtung, die sich komplett individualisieren lässt, anzupassen. Hier stehen beachtliche 23 Modis mit verschiedenen Beleuchtungsarten und Effekten zur Verfügung. Unter OC lassen sich die Spannungen von der CPU und dem Speicher sowie deren Offset-Werte anpassen. Darunter lässt sich noch das Power- und Temperatur-Target einstellen, um so die Grafikkarte manuell zu übertakten. Über das Smartphone-Symbol in der rechten oberen Ecke öffnet sich ein Fenster mit einem QR-Code. Über diesen lässt sich die Xtreme Tuner App koppeln, um die Einstellungen auch über das Android-Smartphone oder iPhone zu ermöglichen.

 

XTREME TUNER APP (Smartphone)



Genau wie die Software lässt sich die Xtreme Tuner App ganz einfach per QR-Code auf der Herstellerseite herunterladen. Sie besitzt die gleichen Funktionen wie auch die XTREME TUNER PLUS-Software. Die Funktionen sind einfach und selbsterklärend. Auch wenn hier aufgrund der Bildschirmgröße alles natürlich kleiner dargestellt wird, so ist sie doch voll funktional und mit der PC-Version identisch. Die Einstellungen sind auch hier in die fünf Bereiche OC, System, RGB, Fan und Setting aufgeteilt. Die Kollegen sind schon in den Reviews der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX und auch der KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SG explizit darauf eingegangen.

 

Overclocking

Übertakten XTREME TUNER PLUS

Bei dem Übertakten mit dem XTREME TUNER PLUS wurde lediglich per 1-Click Oc der Takt der GPU erhöht. Die KFA2-Software sieht dabei eine Erhöhung des Taktes von 2340 MHz auf 2355 MHz der GPU vor. Wir hätten uns gewünscht, dass nicht nur die GPU, sondern auch der VRAMs miteinbezogen würden.

 

Manuelles Übertakten

Um auch das letzte aus der Grafikkarte rauszuholen, wurde das Powertarget auf 100 % belassen. Mit 3075 MHz, was der Spitzenwert bei der GPU und 1450 MHz auf dem Speicher war, absolvierte die KFA2 RTX 4070 Ti SUPER EX GAMER unseren Testparkour. So lagen wir 200 MHz über dem vom Hersteller angegebenen Wert von 2340 MHz im Boost und ca. 140 MHz (je nach Anwendung) über dem Standardspeichertakt.

 

Benchmarks

3DMark Benchmarks



Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten wir unsere Benchmarks im Standard-Takt, über die XTREME TUNER PLUS 1-Click-Oc App und im manuell übertakteten Zustand ohne Abstürze oder sonstige Probleme durchlaufen lassen.

 

Gaming Benchmarks



Natürlich haben wir die Grafikkarte auch durch unseren Gaming-Testparkour geschickt. Da wir sehen wollen, was die Grafikkarte leistet, wählen wir bei allen Spielen die maximal möglichen Details aus und aktivieren ebenfalls, falls es vom Spiel unterstützt wird, DLSS Qualität und Raytraycing. Als Auflösung nutzen wir WQHD (2560 x 1440). Mit Cyberpunk 2077 Phantom Liberty und The Last of Us haben wir zwei Games, die viel Grafikkarten-Leistung benötigen.

GEFORCE RTX 4070 Ti vs. GEFORCE RTX 4070 Ti SUPER EX GAMER



Last but not least nutzen wir noch mal den 3DMark, um einen direkten Vergleich zu haben. Mit dem Firestrike Extreme, dem Time Spy und Port Royal nutzen wir drei Benchmarks, die die beiden GEFORCE-RTX-Grafikarten noch mal ordentlich ins Schwitzen bringen. Wie auf dem Diagramm gut zu sehen ist, liegt der Leistungszuwachs der 4070 Ti SUPER EX GAMER bei 6 bis 10,5 % je nach Anwendung.

 

Temperaturen



Der große Kühler mit den drei verbauten Axial-Lüftern hat die thermische Last sehr gut im Griff, das wurde auch im Bereich der Benchmarks gut sichtbar. Auch bei voller Last erreichen wir nie kritische Werte und lagen mit maximal 66°C noch deutlich unter einem kritischen Wert. Beim Gaming hingegen liegen wir meist sogar nur bei maximal 66°C, dieses war auch der höchste Wert, der uns laut Hardwareinfo ausgegeben wurde. Im Idle liegen wir im Durchschnitt bei ca. 24 °C (mit abgeschalteten Lüftern). Das Kühlerdesign hat hier definitiv gute Arbeit geleistet.

 

Leistungsaufnahme



Die Leistungsaufnahme beim Gaming liegt hier auch nicht so weit auseinander. Im Idle lagen wir bei durchschnittlich ca. 12 Watt. Bei den alltäglichen Dingen wie Surfen, Youtube etc. kamen wir nicht über 44 Watt hinaus. Im Bereich des Overclockings per 1-Click OC lagen wir mit 254 Watt und beim manuellen Übertakten wurde uns ein maximal Wert laut HardwareInfo mit 283 Watt angezeigt.
Erhöht man das Powertarget von 100 % um +15 % (+115 %), um noch das letzte aus der Grafikkarte rauszuholen, dann gönnt sich die Karte auch gerne bis zu 330 Watt.

 

Lautstärke

Durch die drei abgeschalteten Axial-Lüfter im Idle bleibt die Gesamtlautstärke des Systems in einem sehr leisen Bereich. Unter Last hingegen ist die KFA2 GeForce 4070 TI SUPER EX GAMER aus dem geschlossenen Gehäuse durch ein leichtes Rauschen zu hören, erst durch Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit ab ca. 60 % sind die drei verbauten Lüfter deutlich wahrnehmbar.

 

Beleuchtung

KFA2 RTX 4070 TI SUPER Ex Gamer - Beleuchtung & Effekte

Ein wirklich besonderes und hervorzuhebendes Feature ist die ARGB-Beleuchtung. Die komplette Beleuchtung wird nun über adressierbare LEDs realisiert und beleuchtet nicht nur den Geforce-Schriftzug eindrucksvoll. Auch die Axiallüfter hinterlassen im Bereich der Beleuchtung sehr guten Eindruck. Wir haben für euch aber noch ein kleines Video, indem ihr die Beleuchtung und auch die Effekte “in Aktion“ sehen könnt. Viel Spaß dabei.

 

Fazit

Die KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SUPER EX GAMER ist ohne Zweifel eine beeindruckende Grafikkarte. Aufgrund ihrer Gaming-Performance ist sie für alle jetzigen und auch kommenden Titel bestens gerüstet dank des vergrößerten Speichers und dem Interface. Abgesehen davon ist durch das 1-CLICK-Oc durch die Software auch noch ein wenig Leistungsschub drin. Durch den großen Kühlkörper mit seinen sechs 6 mm Heatpipes und den drei Lüftern wird jederzeit ein kühler Kopf bewahrt. Mit der adressierbaren LED-Beleuchtung, der dank der XTREME TUNER PLUS Software leicht zu konfigurieren ist, wird die Grafikkarte zu jeder Zeit ob im waagerechten oder senkrechten Einbau immer perfekt in Szene gesetzt. Ein zusätzlicher GPU-Halter ist auch mit dabei, was auch ratsam ist bei dem Gewicht. All dies schlägt sich aber auch im Preis nieder zur Missgunst des Endverbrauchers, der gegenüber der Vorgänger-Version einen Leistungszuwachs von gerade 11 Prozent erwarten kann. Derzeit wird die KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SUPER EX GAMER für 949 € im Preisvergleich gelistet. Aufgrund der Leistung und Performance der Grafikkarte sprechen wir gerne unsere Empfehlung aus und vergeben für das gebotene Gesamtpaket unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Verarbeitung / Design
+ 256 Bit Speicheranbindung
+ 16 GB RAM
+ DLSS 3
+ Sehr gute Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Grafikkartenhalter

Neutral:
– N/A

Kontra:
– Preis



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC im Test

Der Launch der AMD 7000-Serie liegt noch nicht so lange zurück, umso erfreuter sind wir natürlich, dass wir euch heute die ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT in der OC-Variante vorstellen dürfen. Die Grafikkarte taktet von Hause aus 4 % höher im Boost und Speicher. Die ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC basiert auf der aktuellen RDNA 3-Grafikarchitektur und ist mit 16 GB GDDR6 Arbeitsspeicher und einem 256 Bit Speicher-Interface ausgestattet. Mit zahlreichen Erneuerungen wie dem Super Resolution 3, dem HYPR-RX oder auch der Auto-Extreme Technologie weis die TUF-Karte vorab zu punkten. Erhältlich ist die ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC in Metall-Grau und als White-Version. In unserem heutigen Test wollen wir uns die Gaming-Leistung der Metall-Grau-Version anschauen und auch überprüfen, wie sie sich in der Praxis schlägt. Alles weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC

Die Verpackung der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC präsentiert sich in einer schwarz-grauen Farbgestaltung mit weißer Schrift und zusätzlichen roten Akzenten. Auf der Vorderseite des großformatigen Kartons befindet sich eine farbliche Darstellung des Produkts mit zusätzlichen Angaben zu ASUS AURA Sync, dem firmeneigenen ASUS GPU TWEAK III Tool sowie dem Hinweis, dass es sich um ein OC-Modell handelt. Des Weiteren wird auf die Unterstützung von RAYTRACING, AMD HYPR-RX und AMD FIDELITYFX SUPER RESOLUTION 3 hingewiesen. Die Rückseite informiert mit farblichen Illustrationen über die Kühlung, die Haltbarkeit der verbauten Komponenten und die hauseigene ASUS GPU TWEAK III Software. Zusätzlich sind dort noch Informationen über die AMD RNDA 3 Architektur und Features aufgedruckt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt sehr üppig aus. Neben der TUF 7800XT 016G Gaming OC die sicher in Antistatik-Folie verpackt ist, befindet sich neben einem Klett-Kabelbinder und einem Grafikkartenhalter noch eine kleine Kartonage, die unter der Grafikkarte verstaut ist, mit folgendem Inhalt:
  • 1x Garantieheft
  • 1x Handyhalter (selbsterklärend im Aufbau)
  • 1x TUF Gaming Karte
  • 1x Anleitung Grafikkartenhalter / Schraubenzieher
  • 1x Schnellstartanleitung
  • 1x Stabilität-Zertifikat



Ein wirklich nettes Gimmick ist der Handyhalter aus verstärkter Kartonage mit Aufdruck auf der Vorder und auch Rückseite. Spielend leicht kann dieser zusammengesetzt werden und auf dem heimischen Arbeitsplatz seinen Platz finden.

 

Daten

Technischen Daten – ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Bus Standard PCI Express 4.0
OpenGL OpenGL®4.6
Video Memory 16 GB GDDR6
Takt Boost 2213-2520 MHz (Standard-Profil)
2254-2565 MHz (OC-Profil)
Übertaktung + 135 MHz Boost (OC-Profil)
+ 130 MHz Game (OC-Profil)
+ 89 MHz Game (Standard-Profil)
Kühlung 3x Axial-Lüfter (100 mm) mit 0dB-Zero-Fan-Modus
TDP / TGP 263 W (AMD)
Stromanschlüsse 2x 8-Pin PCIe
Anschlüsse 1x HDMI 2.1
3x DisplayPort 2.1
Anbindung PCIe 4.0 x16
Gesamthöhe Triple Slot (2.96 Slots)
Abmessungen 319.8 x 150.9 x 59.2 mm (L x B x H)
Rechenleistung 78.8 TFLOPS (FP16)
39.4 TFLOPS (FP32)
1.23 TFLOPS (FP64)
Chip-Architektur RDNA 3 (ab 2022/Q4)
Chip-Bezeichnung Navi 32 XT
Chip-Konfiguration 60 CU (3840 ALUs / 240 TMUs / 96 ROPs)
60 RT Cores, 4 MB L2-Cache, 64 MB L3-Cache

Chip-Fertigung
TSMC 5 nm + TSMC 6 nm

Chip-Funktionen
Raytracing, AMD Infinity Cache (64 MB), HDCP 2.3
API-Unterstützung DirectX 12 Ultimate (12_2) / Vulkan 1.3 / OpenCL 2.2 / OpenGL 4.6 / Shader Model 6.7
Herstellergarantie 3 Jahre (Abwicklung über den Händler)
Besonderheiten Taktprofile (Default Mode/OC Mode)
LED-Beleuchtung (RGB)
Backplate
Grafikkarten-Halterung (ASUS TUF Graphics Card Holder)
Preis [atkp template=’72014′ ids=’80904′][/atkp]

Details

Übersicht

ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC

Die Abdeckung und das Metall-Exoskelett sind aus Aluminium gefertigt. So wird für eine strukturelle Steifigkeit gesorgt, was ein Verbiegen der Leiterplatte verhindern soll. Die Entlüftungsöffnungen sorgen für eine bessere Wärmeableitung. Mit dem in Weiß gehaltenen Schriftzug „TUF GAMING“ und dem unterhalb angebrachten Schriftzug „Missing“ mit Längen und Breitengrad wird das Gesamtbild schlicht, aber dennoch sehr ansprechend abgerundet. Groß und wuchtig, so ist zumindest unser erster Eindruck, welcher durch das Gewicht von 1,32 kg noch unterstrichen wird. Oberseitig verrichten drei 100 mm Lüfter mit Axial-Tech Lüfterdesign ihren Dienst, wobei die Drehrichtung der beiden Außen-Lüfter gegen den Uhrzeigersinn gerichtet ist. So wird die Luftverteilung durch den Kühlkörper maximiert und Turbulenzen minimiert. Sie sind so skaliert, dass bis zu 24 % mehr Luft durch die Grafikkarte befördert werden kann. Somit sind die Voraussetzungen für niedrige Temperaturen, weniger Lärm und hohe Leistung gegeben. Ein beachtliches Feature ist der Zero Fan-Betrieb, denn liegt die Temperatur der Grafikkarte unter 55 Grad, quittieren die drei Lüfter der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC ihren Dienst. Im Internet surfen oder auch weniger anspruchsvolle Games lassen sich so in relativer Stille genießen. Ab ca. 57 Grad kommen die Lüfter zu ihrer gewohnten Drehzahl zurück, die mittels einer bereits hinterlegten Drehzahlkurve die Leistung und Akustik in Einklang bringen soll. Damit die Grafikkarte auch jederzeit effektiv ihre Leistung abrufen kann, kommen TUF-Komponenten zum Einsatz, die für eine Lebensdauer von 20.000 Stunden bei 105 Grad Celsius ausgelegt sind. So können höhere Temperatur- und Welligkeitstoleranzen auf der GPU-Stromschiene gewährleistet werden. Somit steht einem langfristigen Einsatz auch unter schwierigen Bedingungen nichts mehr im Wege.




ASUS setzt bei der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC auf einen großzügig dimensionierter Kühlkörper. Mit seinem 2,9-Slot-Design und den fünf Heatpipes wird die Wärme direkt vom Heatspreader über die drei Axial-Tech Lüfter effizient abgeführt und durch die Fins abgeleitet. Der Hauptkühlkörper sorgt auch für die Kühlung der VRMs und der Speicherchips.




Die dezente ARGB-Beleuchtung oberhalb der seitlichen Abdeckung verleiht der Grafikkarte einen Hauch von funktionalen Effekten oder anpassbaren Farben. So fügt sich die RX 7800 XT in Form eines beleuchteten TUF-LOGOS nahtlos in ein RGB-beleuchtetes Gesamtsystem ein. Die Steuerung erfolgt über die Amoury Crate Software.




Um die Grafikkarte mit Strom zu befeuern, sorgen zwei 8-polige PCIe-Stromanschlüsse, die mit einer Sicherheitsschaltung versehen sind, um ein Absinken der Spannung zu verhindern. Die beiden Anschlüsse werden von den Finnen des Kühlkörpers verdeckt.




Bei der Rückseite, die wie der Rest der Karte in einem Metall-Grau gehalten ist, zeigt sich die wahre Größe der Karte. Durch eine verstärkte Rahmenkonstruktion soll für eine bessere Stabilität gesorgt werden. Die aus Aluminium gefertigte Backplate ist linksseitig mit aufgedruckten Waben und dem TUF-Logo versehen. Am Ende der Backplate ist ein großer Ausschnitt zu sehen, wodurch die erwärmte Luft ins Gehäuse und somit in die Richtung der Gehäuselüfter abgeführt wird. Im Auslieferungszustand wird dieser mit einem Schaumstoffinlay (Transportsicherung) geschützt, was natürlich vor dem Einbau entfernt werden muss.




Auf der Rückseite ist ein Dual-Bios-Schalter untergebracht. Über einen kleinen Schalter kann zwischen dem Standard-Performance-BIOS und dem Quiet-Mode-Bios, das mit einer entspannteren Lüfterkurve versehen ist, umgeschaltet werden.




Die Breite der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC ist schon enorm, sie verfügt über ein Triple-Slot-Design (2,9-Slot-Design). Eine rückseitig angebrachte Zwei-Slot-Blende sorgt für einen stabilen Halt bei der Befestigung und umfasst drei Standard-Display Port 2.1-Anschlüsse und einen HDMI 2.1a Anschluss.

 

GPU-Halter



Für zusätzliche Stabilität sorgt eine im Lieferumfang enthaltene GPU-Halterung, die ein Durchhängen der Grafikkarte verhindern soll. Durch Lösen der kleinen Schraube seitlich kann die Säule, an der sich seitlich eine Scala in mm-Schritten befindet, herausgezogen werden. So ist der Nutzer jederzeit über den aktuellen Stand der Höhe informiert. Passt die Höhe nicht, wird die gewünschte Höhe eingestellt, was aber noch nicht alles ist. Wird die GPU-Halterung nicht benötigt, so wird die kleine Säule einfach entnommen und man erhält einen Schraubendreher, der nützlich beim Einbau sein kann.

Features

AUTO-EXTREME TECHNOLOGIE

Mit der Auto-Extreme-Technologie wird das Herstellungsverfahren automatisiert, das bedeutet, das neue Maßstäbe in der Branche gesetzt werden, da alle Lötarbeiten in einem einzigen Durchgang erledigt werden können. Die Folge, thermische Belastung der Komponenten werden reduziert und es wird der Einsatz von scharfen Reinigungschemikalien vermieden, was zu einer geringeren Umweltbelastung, einem niedrigeren Energieverbrauch bei der Herstellung und einem insgesamt zuverlässigeren Produkt führt.

AMD FidelityFX Super Resolution 3 verändert das Gaming-Erlebnis durch sehr hohe und reaktionsschnelle Bildraten in unterstützten Spielen. Dabei werden eine zeitliche Upscaling-Technologie für Super Resolution, eine Technologie zur Bildgenerierung mit AMD Fluid Motion Frames3 (AFMF) und eine integrierte Technologie zur Reduzierung der Latenz miteinander kombiniert.

HYPR-RX

HYPR-RX ist bereits in der AMD Software (Adrenalin) integriert. Der Anwender hat die Auswahl zwischen HYPR-RX, der Qualität, dem HYPR-RX-Eco. Dadurch lässt sich die Effizienz erhöhen und gleichzeitig Strom sparen bei minimaler Eingabeverzögerung. HYPR-RX ist ein Zusammenfügen von Radeon Boost, Radeon AntiLag+ und Radeon Super Resolution. Nach Bedarf werden diese drei Funktionen auf jedes laufende Spiel automatisch angewandt. Bei Radeon Boost wird die Auflösung bei First- und Third-Person-Games dynamisch angepasst, was für höhere Bildraten und schneller ansprechende Reaktionen sorgt. AMD FidelityFX Super Resolution 3 transformiert das Spielerlebnis mit massiven und reaktionsschnellen Frameraten in unterstützten Spielen mithilfe einer Kombination aus Super-Resolution-Technologie für temporales Upscaling und Frame-Generierung mit AMD Fluid Motion Frames3 (AFMF)-Technologie und die integrierte Technologie zur Latenzreduzierung. AntiLag+ verringert Verzögerungen durch intelligente Steuerung der GPU.

Durch den Kauf berechtigter ASUS-Produkte erhält der Käufer ein kostenloses einmonatiges Abonnement zu Adobe Creative Cloud All Apps, Adobe Acrobat Standard DC und Adobe Substance 3D.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 13900KF @ 5,6 GHz
GPU ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5 @ 8000 MHz
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x Thermaltake Riing 140 mm (Boden)
3 x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil be quiet! Dark Power 11 1000W
Gehäuse Lian Li 011 Dynamic Evo XL

Einbau



Der Einbau der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC nimmt ein wenig mehr Zeit in Anspruch, als ursprünglich eingeplant war. Die Grafikkarte, welche wir rechts neben dem Mainboard-Tray verbauen wollen, wird mittels unseres Riser-Kabels PCIE 4.0 x16 verbunden. Im Vorfeld wurde die Grafikkarte schon an der GPU-Halterung verschraubt, dann über die zwei 8-Pin-Kabel angeschlossen – fertig. Unser System wird gestartet und wir installieren den neusten AMD Adrenalin Treiber 23.12.1.

 

GPU-Information



Nachdem unser Testsystem hochgefahren ist, starten wir zuerst GPU-Z und schauen uns die technischen Daten der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC noch einmal genauer an. Alle relevanten Daten wie z. B. die Anbindung über den PCIe Anschluss, die Taktraten, die BIOS-Version, der verbaute Speicher, den Speicher-Typ sowie die GPU-Bezeichnung, deren Revision und Fertigungsgröße können wir hier ablesen.

 

Software

Armoury Crate



Die kompatible ARGB-Beleuchtung an der seitlichen Abdeckung lässt sich über die Armoury Crate Software mit vorgefertigten Effekten und Farben den eigenen Wünschen anpassen, umso später ein einheitliches und synchronisiertes Gesamtbild zu erzeugen.

 

ASUS GPU TWEAK III



Das Allrounder Tool von ASUS bietet alles, was das Herz begehrt. Bereits auf der Hauptseite stehen dem Anwender alle relevanten Daten zur Verfügung. So lassen sich die Lüftergeschwindigkeiten manuell oder das OSD-Display anpassen. Selbst an ASUS GPU-Z wurde gedacht, um alle relevanten Informationen der verbauten Grafikkarte On Top anzeigen zulassen. Dieses Tool bietet somit eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten.

Doch trotz der ganzen Euphorie, ein One-Click-OC hatte vieles vereinfacht, sowohl beim AMD-Treiber wie auch dem GPU-TWEAK III-Tool. Das sowohl die GPU und auch den Speicher durch vorher definierbare Werte übertakten lässt (im Rahmen versteht sich). Für Einsteiger der Materie ein willkommenes Zubrot.

 

Synthetischer Benchmark

3DMark Benchmarks



Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten wir unsere Benchmarks im Standard-Takt, dem vom AMD-Adrenalin vorgeschlagenen automatischen Takt und im manuell übertakteten Zustand ohne Abstürze oder sonstige Probleme durchlaufen lassen. Wir haben natürlich auch versucht, einen effektiven Takt zu erreichen, aber auch zeitgleich nicht den Verbrauch der Grafikkarte aus den Augen gelassen, gerade zur heutigen Zeit der „Strompreise“, wo jeder Cent zählt.

 

Overclocking

Allgemeines zum Undervolting

So konnten wir den GPU-Takt und auch den Speicher-Takt erhöhen, zeitgleich das Powertarget um -5 % sowie die Spannung der Karte statt der Standard-Spannung von 1150 mV auf 1000 mV absenken, mit folgendem Ergebnis. In Anbetracht dessen, dass das Boostverhalten je nach Anwendung oder Auslastung, ob im Gaming Bereich oder auch im Benchmark unterschiedlich ausfällt, lagen wir meistens in dem Bereich von 2610 MHz auf der GPU und 2600 bis 2622 MHz auf dem Speicher. Wir reden hier von Undervolting und Reduzierung der Power Target. Dies ist und war auch die Ausgangslage für unsere weiteren Tests. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass es bei der Übertaktung auch auf die Güte des verbauten Chips der GPU ankommt.

 

Übertaktung AMD- Treiber



Bei dem Übertakten per AMD-Treiber hat der Anwender die Wahl zwischen GPU oder VRAM, beides scheint der Treiber als solches nicht zu unterstützen. So wurden uns folgende Werte beim Takt vorgegeben.
  • GPU-Takt von 2213 MHz erhöht auf 2239 MHz (Boost von 2520 MHz auf 2559 MHz)
  • Speichertakt von 2438 MHz erhöht auf 2588 MHz
Manuelles Übertakten

Um auch das letzte aus der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC rauszuholen, wurde per Treiber das Powertarget auf 115 % (+15 %) erhöht und die Standardspannung auf 1150 mV belassen (Ausgangsspannung der Grafikkarte). Mit 2854 MHz auf der GPU und 2595 MHz auf dem Speicher war das der maximal Wert den wir erreichen konnten. So lagen wir mit ca. 330 MHz über dem vom Hersteller angegebenen Wert von 2520 MHz im Boost und ca. 100 MHz (je nach Anwendung) über dem Standardspeichertakt.

 

Gaming Benchmarks



Wir haben die Grafikkarte auch durch unseren Gaming-Testparkour geschickt. Da wir sehen wollen, was die Grafikkarte leistet, wählen wir bei allen Spielen die maximal möglichen Details aus und aktivieren ebenfalls, falls es vom Spiel unterstützt wird, FSR mit der Einstellung – Performance. Zudem wurde HYPR-RX im Treiber aktiviert. Als Auflösung nutzen wir WQHD (2560 x 1440). Besonders bei Cyberpunk 2077 Phantom Liberty und The Last of Us macht sich dieses bemerkbar, da diese Titel viel Grafikkarten-Leistung benötigen.

 

Cyberpunk 2077 Phantom Liberty Benchmark

Mit dem Game Cyberpunk 2077 Phantom Liberty haben wir dann noch zum Schluss die Leistung der Grafikkarte in verschiedenen Szenarien untersucht. Warum wir uns gerade für dieses Game entschieden haben, es ist definitiv sehr GPU-lastig uns es unterstützt neben Raytracing auch FSR. Ideal für diesen von ausgewählten Test Parkour. Wir testen in WQHD-Auflösung mit dem Ultra-Preset und greifen zeitgleich auch auf FSR mit der Qualitätsstufe „Qualität“ zurück. Beim Raytracing wurde das Upsampling ebenfalls auf der Stufe „Qualität“ aktiviert.




Durch die Erhöhung der Powertarget +115 % (+15 %) und Belassen der Standardspannung von 1150 mV führen wir die Tests erneut durch. In jeglichen Bereich waren deutliche Leistungssprünge zu erkennen. Wie auf dem Balkendiagramm zusehen ist, liefert die Grafikkarte im Auslieferungszustand durchschnittlich 112 FPS im Preset Ultra und 28 FPS im Szenario Raytracing: Qualität. Durch die Übertaktung über den Treiber bringt dieses nur einen geringen Leistungsschub, dennoch erreichen wir in beiden Szenarien ein paar FPS mehr. So ist beim Raytracing ist eine Steigerung von 112,21 auf 115,88 FPS zu verbuchen.

 

Temperaturen, Leistungsaufnahme & Lautstärke

Temperaturen



Für den Belastungstest haben wir den Stresstest des AMD-Treibers für eine Dauer von 10 Minuten genutzt. Dies war aber aus unserer Sicht nicht aussagekräftig genug. Wir wiederholen den Test mit dem Time Spy Extreme-Benchmark im Loop mit 20 Durchläufen. Mit einer maximalen Temperatur von 63 °C liegt dieses deutlich unterhalb des kritischen Wertes, der zum Throttling führen würde. Beim Gaming hingegen beträgt unsere durchschnittliche Temperatur 51 °C, während wir im Leerlaufbetrieb durchschnittlich bei etwa 33 °C liegen – und alles im 0 Fan Zero Betrieb. Die Karte lief in unserem Testsystem deutlich kühler, da wir zusätzlich drei 140 mm im Boden verbaut haben. Was uns aufgefallen, ist das sowohl GPU-Z wie auch HardwareInfo Probleme mit der Übermittlung sowie Darstellung der Daten hatte.

Leistungsaufnahme



Wie auf dem Balkendiagramm gut zusehen ist, liegt die Leistungsaufnahme der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC im Bereich des Gamings nicht soweit auseinander, wie vorab vermutet. Im Idle lagen wir bei durchschnittlich ca. 16 Watt und den alltäglichen Dingen wie Surfen, Youtube etc. kamen wir nicht über 51 Watt. Bei automatischen Übertaktung der GPU oder der VRMs lagen wir mit 252 Watt noch im guten Mittelfeld gegenüber der Vorgabe von AMD mit 263 Watt. Je nach Einstellung in den Spielen mit HYPR-RX, die Einstellung der Grafikkarte von Default bis hin zur manuellen Übertaktung wurde uns ein maximal Wert laut HardwareInfo mit 261 Watt angezeigt.

Ist einem das immer noch nicht genug, so kann man das Powertarget von 100 % um +15 % erhöhen (+115 %), dann gönnt sich die Karte gut und gerne auch einmal bis zu 325 Watt, das wurde auch beim Stresstest der Grafikkarte mit dem Time SPD Extreme-Benchmark gut sichtbar mit ca. 315 Watt.

 

Lautstärke

Dank des 0 Zero Fan-Betriebs, bei dem die Lüfter im Leerlauf abgeschaltet sind, bleibt das Gesamtsystem in Bezug auf die Lautstärke recht leise (je nach System-Konfiguration). Unter Volllast hingegen ist die Karte im geschlossenen Gehäuse gut zuhören. Mit einer vorab gut konfigurierten Lüfterkurve dann aber kaum wahrzunehmen.

 

Beleuchtung



Nachfolgend wollen wir euch vorab mit ein paar eingefangenen Momentaufnahmen einen kleinen Einblick verschaffen, welche ausgeglichenen Farben die AASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC mit sich bringt.

 

Fazit

Mit der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC erhält der Käufer eine hochwertig verarbeitete Grafikkarte der Mittelklasse mit OC-Potenzial. Das Design, die Verarbeitung und die Optik sind stimmig abgerundet und auch eine kleine dezente RGB-Beleuchtung oberhalb bringt zudem etwas Licht ins Spiel. Mit ihren zukunftssicheren 16 GB RAM, der neuesten RDNA3-Grafikarchitektur und den zahlreichen Erneuerungen erhält man ein klasse Gesamtpaket. Die ausgezeichnete Kühllösung mit fünf Heatpipes und eine sehr gute Gaming-Performance zeichnen diese Karte aus. Mit einem derzeitigen Listenpreis von 586 € sicherlich ein stolzer Preis, dafür bekommt man auch einiges an Performance geboten. Daher sprechen wir unsere Empfehlung aus und vergeben unseren Preis/-Leistungsaward.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Gute Gaming-Performance
+ Lautstärke
+ Dezente RGB-Beleuchtung
+ Anschlüsse (1x HDMI 2.1 und 3x DisplayPort 2.1)

Kontra:
– N/A



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

FSP Hydro PTM X PRO ATX 3.0 1000W in der Vorstellung

Heute möchten wir euch das Hydro PTM X PRO aus dem Hause FSP vorstellen. In den letzten Jahren ist gerade auch im Highend-Bereich die Leistungsaufnahme im Bereich der PC-Komponenten drastisch gestiegen. Umso wichtiger ist es, die Komponenten auch mit der ausreichender Leistung mit entsprechender Leistungszertifizierung zu versorgen. Das Hydro PTM X PRO besitzt eine 80-Plus-Platinum Zertifizierung und bietet so einen hohen Wirkungsgrad und ist zudem mit einem nativen PCIe 5.0 16-Pin-Anschluss (12VHPWR) ausgestattet. Es ist in den Leistungsstufen 850, 1000 und 1200 Watt und in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Nachfolgend wollen wir uns anschauen, welche weiteren Features das FSP Hydro PTM X PRO in der schwarzen 1000 Watt Variante mitbringt. Alles Weitere erfahrt ihr nun weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt in einer schwarz mit blau-weißen Akzenten abgesetzten Kartonage. Die Vorderseite illustriert ein großflächiges Produktfoto, zudem sind neben dem Hersteller- und Typenlogo, dem ATX 3.0 Aufdruck und dem PCIe 5.0 Ready Hinweis auch die 80+ Platinum Zertifizierung, sowie die 10-Jahres-Garantie vom Hersteller kurz erläutert. Die Rückseite zeigt perspektivisch das Netzteil mit Längen-Breiten- und Höhenangabe. Zusätzlich werden die ATX 3.0 Spezifikation und der 12VHPWR Anschluss kurz in englischer Sprache erläutert. Ebenso sind nähere Informationen zu den Features und dem Eco-Modus zu sehen.




Auf der einen Längsseite ist die Anzahl der beiliegenden Kabel als Grafik und als Tabelle dargestellt und auf der anderen Seite sind die technischen Daten- der Geräuschpegel- und der Effizienz des FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt in Form einer technischen Tabelle zu finden.

 

Inhalt



Nachdem wir das FSP Hydro PTM X 1000 Watt Netzteil, das sicher und einzeln mit zwei Schaumstoffeinlagen und in einer zusätzlichen Folie verpackt ist, befreit haben, liegt noch folgendes Zubehör dem Lieferumfang bei.
  • 3x Klettbänder
  • Schrauben zur Montage des Netzteiles
  • Starthilfe-Adapter Netzteil (um das Netzteil zu testen, auch ohne es an das Mainboard anzuschließen)
  • Netzteil Anleitung
  • Einbau Anleitung
  • 2 Sätze Seitenaufkleber in Rot und Grün
  • Einbauanleitung PCIe Gen5 12VHPWR





In einem schwarzen Jutebeutel, mit weißem FSP Schriftzug und Logo, befinden sich folgende Kabel im Lieferumfang.

  • 1x Modulares ATX-Kabel (24-polig)
  • 2x EPS / ATX 12V 8-polig (4 + 4)
  • 1x 12VHPWR (12 + 4) -polig
  • 6x PCIe (6+2-Pin, Dual)
  • 12x SATA-Anschlüsse (Peripherie)
  • 3x Molex-Anschlüsse
  • 1x Floppy

Daten

Technische Daten – FSP Hydro PTM X PRO 1000W
ATX Connector 1
80 PLUS Zertifizierung 80 PLUS Zertifizierung
Kabel-Typ Platinum
Kontinuierliche Leistung 1000 W
SATA-Anschlüsse 14
PATA-Anschlüsse (Molex) 5
Floppy 1
Lüfter FDB Fan
135 mm
PCIe-Anschlüsse 7
PCIe 5.0 12VHPWR GPU-Kabel Ja
Anzahl der 12V-Schienen 1
AC-Eingang 100 – 240 V
Leistungsverteilung:
+3,3 V
+5 V
+12 V
+5 VSB

20 A
20 A
83,33 A (1000 W)
3 A
Frequenz 50 – 60 Hz
Garantie 10 Jahre
Besonderheiten Eco-Taste
Spezielle Oberflächenbeschichtung
Schutz OCP, OVP, SCP, OPP, OTP, UVP

Details



Das Design des FSP Hydro PTM X ist schlicht gehalten und rein vom optischen Aspekt sehr sauber verarbeitet und durch seine Maße von 150 x 190 x 86 mm auch ideal für den Einsatz in kleinen Gehäusen. Dank seiner speziellen Oberflächenbeschaffenheit ermöglicht es dem Netzteil, den Betrieb unter extremen Bedingungen auch bei einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit von 95 % ohne Einschränkungen fortzusetzen.




An der Oberseite befindet sich das Typenschild in Form eines rechteckigen Aufklebers mit allen wichtigen und relevanten Daten des Netzteiles. Auf der Unterseite befindet sich das Lüftungsgitter mit dem mittig angebrachten FSB-Logo und dem im Inneren verbauten Lüfter. Insgesamt, wie oben bereits erwähnt, ist die Verarbeitung hervorragend. Spaltmaße sowie die Lackierung bzw. die Beschichtung ist absolut tadellos.




Die Anschlüsse des FSP Hydro PTM X befinden sich in der Front des Netzteiles. Die Beschriftung der Steckplätze ist sauber in einem Grauton aufgedruckt, beschränkt sich auf das wesentliche und durch die voll modularen Anschlüsse werden nur die Kabel angeschlossen, die auch benötigt werden.




Rückseitig befindet sich neben dem typischen Ein-/Ausschalter, ein weiterer kleiner Schalter, der „ECO-Modus“ der das Kühlgebläse steuert. Bei aktivierter ECO-Taste ist der Verbrauch geringer, zudem flüsterleise und bei weniger als 30 % der Auslastung des Netzteiles läuft der verbaute Lüfter erst gar nicht an. Low Noise Betrieb ist garantiert.

 

Innere Ansicht



Der Blick ins Innere zeigt uns das schwarze PCB mit den verbauten elektronischen Komponenten. Hier kommen z. B. japanische Elektrolyt- und Polymer-Kondensatoren als hochwertige Bauteile zum Einsatz, die bei 450 V bis zu 105 °C temperaturstabil arbeiten. Alle Leistungstreiber wurden mit großen schwarzen Kühlkörpern versehen und so angeordnet, dass sie passend im Luftstrom bei der kleinen kompakten Bauweise stehen, um die erzeugte Wärme im Betrieb gut aus dem Netzteil ableiten zu können.

 

Kabel



FSP liefert das Netzteil mit allen Kabeln, die für ein System benötigt werden könnten. Bei allen Kabeln handelt es sich um Flachbandkabel, abgesehen des PCIe 5.0 (12VHPWR). Das ist dicker und zugleich gesleevt. Flachbandkabel haben natürlich gegenüber dem Normalkabel den Vorteil, zum einen Flexibilität in der Handhabung und zum anderen auch bei dem Verlegen der Leitungen.

 

Sicherheit

Das Hydro PTM X PRO verfügt über zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen (OCP, OVP, SCP, OPP, OTP, UVP), um potenzielle Gefahren zu vermeiden und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

 

Praxis

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K @ 5,7 GHz
GPU Gainward RTX 4070 Ti Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 HERO
Arbeitsspeicher 32 GB (2x 16 GB) Skill Trident Z5 RGB 6800
SSD/M.2 CT500P5PSSD8
Kühlung ENERMAX LIQMAXFLO 240
Gehäuse Thermalte Core P3 TG Pro
Gehäuselüfter 3x Thermaltake InWin Luna 120 mm (Front)
Netzteil Hydro PTM X PRO 1000 Watt



FSP verbaut bei dem Hydro PTM X Pro 1000 W einen MGA12012XF-O25 120 mm-Lüfter mit einer extrem hohen maximalen Drehzahl von 2700 U/min. der ZERO RPM-Modus Unterstützung. Der Fluid-Dynamic-Lager-Motor (FDB) 120 mm Lüfter sorgt dafür, dass das Netzteil trotz der Belastung unseres Testsystems mit ca. 550 W Gesamtleistung angenehm kühl bleibt. Ab 40 % Belastung fängt der verbaute 120 mm Lüfter fleißig seine Runden zu drehen und das bei ca. 13 dB(A). Erst bei ca. 80 % Systemauslastung liegt die Geräuschkulisse nur bei ca. 32 dB(A), was für eine ruhige Arbeitsumgebung sorgt. FSP nutzt bei dem Netzteil eine LLC-Halbbrücken Topologie. Wird die Spannungsschaltung des Hauptschalters auf null gesetzt, werden dadurch die Schaltverluste zum einen drastisch gesenkt und zum anderen der Wirkungsgrad (Wirkungsgrad ≧ 92 % bei typischer Last) gesteigert. Dank der Flachbandkabel wird das Verlegen der benötigten Kabel, ein Kinderspiel.

 

Fazit

FSP hat mit dem Hydro PTM X PRO gezeigt, dass klein auch groß sein kann. So ist es nicht nur wegen der 80+ Platinum Zertifizierung besonders effizient, auch die leistungsstarke +12V Single Rail für volle und stabile Leistungen sprechen hier für sich. Mit dem Eco-Betrieb wird der Verbrauch geringer, ist flüsterleise und das bei weniger als 30 % der Auslastung des Netzteiles. Die Verarbeitung lässt hier keine Wünsche offen und durch die spezielle Oberflächenbeschaffenheit ist auch noch der Einsatz mit hoher Luftfeuchtigkeit gewährleistet. Durch seine kompakten Abmessungen, und seinem voll modularen Kabel-Management ist das Netzteil somit ideal auch für kleinere Systeme und eine 10-jährige Garantie gibt es zudem obendrauf. Derzeit ist das Netzteil mit 203 € im Preisvergleich gelistet. Betrachtet man die Verarbeitung, die Leistung, die Zertifizierung und das Gesamtpaket im Ganzen, so vergeben wir gerne unsere Empfehlung und den Preis/Leistung-Award.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Voll Modular
+ 10-Jahre Garantie
+ Eco-Modus
+ 16-Pin PCIe 5.0 (12VHPWR)
+ Preis

Kontra:
– N/A



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

ENERMAX LIQMAXFLO 240 im Test

Mit der LIQMAXFLO sehen wir uns heute eine neue Serie der All-In-One Wasserkühlungen aus dem Hause ENERMAX an. Dabei tritt nicht nur die Weiterentwicklung des bewährten Zweikammer-Designs der neuen Xtreme PWM Pumpe in den Vordergrund, auch der Einsatz eines nachfüllbaren 38 mm Radiators in Verbindung mit den neuen Silent-Flow FDB Lüftern soll überzeugen. Was diese Wasserkühlung, die wir in der 240 mm-Version erhalten haben, mit einer TDP von 380 Watt ansonsten noch zu leisten vermag, wollen wir nun in diesem Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird die LIQMAXFLO in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten an den Seiten. Neben der bereits auf der Front abgelichteten Wasserkühlung befinden sich dort noch Informationen zur Kompatibilität von AM5 und Intel LGA 1700 CPUs. Auf einer der roten Seitenflächen befinden sich Informationen zum Produkt in 11 unterschiedlichen Sprachen. Auf der Rückseite werden die Hauptfeatures mit fünf farbigen Abbildungen zusätzlich hervorgehoben. Eine Tabelle mit den Spezifikationen der ENERMAX LIQMAXFLO sowie diverse Prüfzeichen sind ebenfalls zu sehen.

 

Inhalt



Neben der LIQMAXFLO, die sicher in zwei Plastikbeuteln verpackt ist, wird der Radiator zusätzlich von einer Kartonage geschützt. Außerdem befindet sich noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 2x 120 mm Silent-Flow FDB Lüfter (einzeln verpackt)
  • 1x PWM- und ARGB-Y-Splitter-Kabel
  • 1x RGB-Controller
  • 1x SATA-Adapter/ RGB Controller
  • 3x Tube Clipse
  • 1x SATA Adapter
  • 1x Zubehörpaket mit Schrauben und Halterungen
  • 1x Kurzanleitung
  • 1x 24-Pin Power-Adapter
  • 1x Tube Thermal Grease Wärmeleitpaste (Ersatz/Reserve)
  • 1x ENERMAX 100 ml COOLANT

Daten


Technischen Daten – ENERMAX LIQMAXFLO 240 mm
Sozialkompatibilität LGA 1700 / 1200 /115x / 2066 /2011 / 2011-3 / 1366
AM5 / AM4 / AM3+ / FM2+ / FM1
Radiator Abmessung (L x B x H) 280 x 120 x 38 mm
TDP 380 W
Schlauchlänge 400 mm
Material Kühler: Kupfer
Radiator: Aluminium
Schlauch: Polyamide
Lagertyp: Keramik
Pumpe Lagertyp: Keramiklager
Geschwindigkeit: 1200 – 3000 U/min
MTBF: 50.000 Stunden
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,43 A
VRM-Lüfter Geschwindigkeit: 500 – 3000 U/min
Nennstrom: 0,24 A
Lüfter Lüftergröße: 120 x 120 x 26,8 mm
MTTF: 60.000 Stunden
Drehzahl: 500 – 1800 U/min
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,16 A
Nennstrom-RGB LED: 0,4A x 2
Luftdurchsatz: 58,03 CFM
Luftdruck: max. 2,4 mm H₂O
Lautstärke: 15 – 23,46 dB(A)
Anschluss: + 4 Pin RGB (LIQMAXFLO)

Details

Silent-Flow FDB Lüfter



Der Lüfterrahmen des Silent-Flow FDB ist komplett in Schwarz gehalten, passend dazu die milchig weißen Lüfterblätter, die mit einer leichten Transparenz versehen sind. Mit der Neuentwicklung der Lüfter wurde die Stärke der Lüfterblätter auf 3 mm erhöht (im Vergleich zu herkömmlichen Standardlüftern von 1,8 bis 2,2 mm), ein leiserer Betrieb bei minimierten Vibrationen soll so garantiert werden. Der „Anstellwinkel“ von 34,73° (Winkel, in dem die Luft auf die Fläche trifft) wurde so angepasst, dass ein perfektes Gleichgewicht zwischen verbesserter Kühlleistung und minimiertem Geräuschpegel entsteht. Der Silent-Flow FDB besitzt laut Hersteller einen maximalen Luftdurchsatz von 58.03 CFM bei angegebener Drehzahl von 500~1800 U/min.




Mit den bereits ab Werk angebrachten Vibrationsdämpfern an allen vier Ecken sollen die im Betrieb entstehenden Vibrationen am Radiator minimiert bzw. verhindert werden. Auf der Lüfternabe ist mittig das ENERMAX-Logo in Form eines Aufklebers platziert.




Rückseitig wird die Motorhalteplatte von vier Streben gehalten. Ein Aufkleber gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, den Drehzahlbereich des Lüfters, die Betriebsspannung und dem Nennstrom. Angeschlossen werden die zwei 120 mm Lüfter über ein prägnantes Kabelanschlusskonzept.




Beide Lüfter verfügen seitlich am Rahmen über zwei Stecker, die unkompliziert miteiander verbunden werden können. Auf diese Weise ist es ebenfalls möglich, die Lüfter mit dem im Lieferumfang enthaltenen PWM- und ARGB-Y-Splitter-Kabel einfach anzuschliessen. Gleichzeitig wird dadurch das kabelmanagment vereinfacht.




Dank des RGB-Controllers, der sich ebenfalls mit im Lieferumfang befindet, hat der Nutzer so die Qual der Wahl und es stehen zwei Möglichkeiten für die RGB-Beleuchtung zur Auswahl. Entweder über den 3-Pin ARGB-Stecker und dem PWM-ARGB-Y-Kabel, das direkt an dem +5 V RGB-Anschluss auf dem Mainboard angeschlossen wird. Oder über den RGB-Controller selbst, über den sich die zahlreichen Lichteffekte ansteuern und einstellen lassen. Die Stromaufnahme erfolgt hier dann über ein SATA-Kabel (im Lieferumfang enthalten).

Über die vier LED-Farben lassen sich die Modis ansteuern.
  • GRÜN – Lichteffekt
  • ROT – Effektgeschwindigkeit
  • BLAU – Helligkeit
  • GELB – Auto-Run.


Mit der M-Taste, die man länger gedrückt halten muss, kommt man in das Lichteffekt-Menü. Hier stehen zehn vorinstallierte Effekte zur Verfügung. Über Up und Down werden diese dann einzeln durchgeschaltet. Wird die Up-Taste drei Sekunden gedrückt, speichert man den Effekt als Voreinstellung ab. Durch das Drücken der Down-Taste für drei Sekunden kehrt man in den Standardeffekt (Racing-Rainbow) zurück.

 

Pumpe & Pumpengehäuse



Der abnehmbare Pumpendeckel besteht komplett aus Kunststoff. Die Verarbeitung ist sehr gut, es sind keine Mängel zu finden. Um das Pumpengehäuse mit dem Pumpenblock zu verbinden, kommen vier kleine Magnete zum Einsatz. Das Pumpengehäuse kann so jederzeit entfernt oder um 90° Grad gedreht werden (je nach Einbau). Oberseitig befindet sich ein Gitter mit dem mittig angebrachten ENERMAX-Schriftzug. Das Pumpengehäuse selbst ist ringsum mit Vertiefungen und Öffnungen versehen. Unter dem Pumpendeckel kommt ein kleiner 60 mm VRM-RGB-PWM Lüfter zum Vorschein. Dieser soll schon bei niedriger Drehzahl für eine konstante und leise Brise in Form eines Luftstromes sorgen, der das Mainboard sowie die VRM-Temperaturen um bis zu 15 Grad Celsius kühler halten soll. Angegeben ist der Lüfter mit einer Drehzahl von 500 bis 3000 U/min.




Im Inneren des Pumpengehäuses kommt eine neue Xtreme PWM-Pumpe zum Einsatz. Bei einem Drehzahlbereich von 1200 bis 3000 U/min soll die Pumpe genug Leistung und zugleich einen flüsterleisen Betrieb ermöglichen. Durch den vergrößerten Kühlmitteleinlass und das optimierte Strömungsdesign wird der Gesamtpumpendruck (Hydraulikkopf) um bis zu 30 % und die Kühlmittel-Durchflussrate bis zu 20 % erhöht. So soll genügend Leistung zur Verfügung gestellt werden, um auch sehr leistungshungrige und übertaktete CPUs gut zu kühlen. ENERMAX spricht hier von einer Kühl-Leistung von bis zu 380 Watt (TDP). Die Verbesserung der Kühleffizienz führt so zu einer beeindruckenden 4 °C geringeren Wärmeabgabe pro 100-Watt-Last.




Die Ausrichtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, um den Einbau zu erleichtern. Durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier eine ausreichende Flexibilität garantiert.




Der Aufbau des Wasserblocks setzt sich aus vielen einzelnen Komponenten zusammen. Auf dem Bild sind die einzelnen Blöcke noch mal übersichtlich dargestellt.

Quelle: ENERMAX




Direkt vom Pumpengehäuse gehen zwei ca. 300 mm Kabel ab, zum einen ein 4-Pin-Anschlusskabel für die Regulierung der Pumpengeschwindigkeit und zum anderen ein 3-Pin ARGB-Kabel zum Anpassen der RGB-Beleuchtung.

 

Kühlfläche



Auf dem aus Kupfer gefertigten Kühlerboden wurde bereits ab Werk die hochwertige Dow Corning TC-5888 Wärmeleitpaste aufgetragen. Eine „Rundumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder Verwischen beim Einbau des Kühlers.

 

Radiator



Der 240 mm Radiator wartet mit einer Stärke von 38 mm gegenüber der handelsüblichen Stärke von 27 mm auf. Seitlich ist eine Nachfüllöffnung vorhanden, die sich einfach herausdrehen lässt. Somit ist es jederzeit problemlos möglich, Kühlmittel nachzufüllen (im Lieferumfang enthalten). Bei der Installation sollte jedoch auf die Dicke des Radiators inklusive der eingebauten Lüfter geachtet werden, um eventuelle Probleme bei der Montage zu umgehen.




Die mit einem verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 400 mm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck. Mit den mitgelieferten Schlauchklemmen wird zugleich für einen aufgeräumten Innenraum gesorgt, vorbildlich.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K @ 5,7GHz
GPU AUS STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS MAXIMUS Z690 HERO
SSD/M2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2 TB
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
Kühlung ENERMAX LIQMAXFLO 240
Gehäuselüfter 3x 120 mm InWin LUNA
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro Black
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 1200W



Der Einbau geht gut und unkompliziert von der Hand. Die im Lieferumfang enthaltene Backplate wird mittels der Arretierung und den Unterlegscheiben für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der LGA 1700 Sockel. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird, nachdem die Abstandshülsen über die Gewindestange gesteckt wurden, der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Wir entscheiden uns für den Einbau des Radiators direkt neben dem Mainboard. Anfangs gab es Bedenken bezüglich der Schlauchlänge, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Dank des prägnanten Kabelanschlusskonzepts ist das Verbinden der beiden Lüfter schon selbsterklärend und auch ungeübte Anwender finden hier schnell zum Ziel. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen und nochmals kontrolliert. Nur noch die Schutzfolie vom Pumpengehäuse abziehen, fertig.

 

Temperaturen



Für unsere Temperaturtests wurden die drei 120 mm Lüfter in der Front konstant auf 35 % gesetzt. Die Temperaturen werden über die Software HardwareInfo ausgelesen. Unsere beiden 120 mm Silent-Flow FDB Lüfter setzten wir via Software auf die minimale, die mittlere und auf die maximale Drehzahl. Dabei untersuchen wir die Temperaturen in drei verschiedenen Szenarien, im Idle, beim Gaming und unter Volllast mit dem Benchmark Cinebench R23 im Loop für jeweils 30 Minuten. Die Pumpe lief während unserer Testphase auf 2700 U/min. Die Lautstärke liegt immer im Auge des Betrachtes und wird von Person zu Person unterschiedlich wahrgenommen. Aus unserer Sicht ist die Lautstärke hier als angenehm leise einzustufen. Selbst unter Volllast konnten wir bei geschlossenem Gehäuse keinen wirklichen Orkan vernehmen. Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der VRMs konnten wir keinen großen Unterschied durch die Regulierung des integrierten 60 mm VRM-RGB-Lüfters während unserer Testphase feststellen. Wir lagen immer im Bereich von 35-51 °C.

 

Beleuchtung



Nachfolgend wollen wir euch natürlich die atemberaubenden, brillanten und mehrfarbigen Lichteffekte nicht vorenthalten. Die ausgeglichen und warmen Farben können sich definitiv sehen lassen und werden zum Blickfang im Inneren des Gehäuses.

 

Fazit

Die ENERMAX LIQMAXFLO 240 mm hat mit ihrer Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke unsere Erwartungen übertroffen. Die neue Xtreme-PWM-Pumpe hinterließ dabei ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Mit ihren Silent-Flow FDB Lüftern, die über ein prägnantes Kabelanschlusskonzept verfügen und somit spielend leicht zu verbinden sind, wird das Kabelmanagement noch mal deutlich vereinfacht. Durch die brillant mehrfarbigen Lichteffekte sowie die Verarbeitung werden hier definitiv nicht nur RGB-Fans angesprochen. Die ENERMAX LIQMAXFLO 240 mm ist derzeitig im Preisvergleich für unschlagbare 96 € gelistet und aufgrund des gebotene Gesamtpakets sprechen wir hier gerne unsere Empfehlung aus und vergeben unseren Preis-/Leistungs- Award.

Pro:
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Individuelle farbliche Gestaltung
+ RGB-Controller
+ Preis

Kontra:
– N/A



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Thermaltake TH280 V2 ARGB Sync im Test

Thermaltake setzt bei ihrer neuen TH V2 ARGB Sync All-in-One Wasserkühlungsserie auf eine neue 360-Grad-Drehkappe mit Infinity-Spiegellichtdesign, das dem Ganzen einen besonderen visuellen Effekt verleiht. Mit den CT ARGB-Lüftern, die mit hoher Lüftergeschwindigkeit aufwarten, ist das eine perfekte Kombination aus Farbe und Leistung. Die Thermaltake TH280 V2 ARGB Sync ist wahlweise in einer 120, 240, 280, 360 und 420 mm Version erhältlich. Wem das immer noch nicht reicht, der kann zusätzlich zwischen den Farben Schwarz und Weiß auswählen. Ob und wie sich die Thermaltake TH280 V2 ARGB Sync in der 280 mm-Version in Schwarz so schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird die TH280 V2 ARGB Sync in einer schwarzgrauen Kartonage. Neben der bereits auf der Front abgelichteten Wasserkühlung befinden sich die Informationen der Kompatibilität mit ASUS AURA-Sync, GIGAGABYTE RGB FUSION 2.0 und MSI MYSTIC LIGHT SYNC. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten in einer Tabelle und die Features schriftlicher und bildlicher Form. Ebenso werden noch einmal die ARGB unterstützten Mainboards in Form von fünf kleinen farbigen Bildern aufgezeigt.

 

Inhalt



Neben der TH280 V2 ARGB, die sicher in zwei Plastikbeuteln verpackt ist, befindet sich auch noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:
  • 2 x 140 mm CT140 ARGB-Lüftern (einzeln verpackt)
  • 1 x 4-Pin PWM Kabel
  • 1 x 3 Pin ARGB Kabel (Daisy-Chaining)
  • 1 x Zubehörpaket mit Schrauben und Halterungen
  • 3 x Connector Clipse
  • 1 x Kurzanleitung

 

Daten

Technischen Daten – Thermaltake TH280 V2 ARGB Sync
Pumpe Geschwindigkeit: PWM gesteuert von 1500 ~ 3300 U/min
Nennspannung: 12 V & 5 V Nennstrom: 0,43 A & 0,32 A
Leistungsaufnahme: 5,16 W & 1,6 W
Anschluss: 4 Pin / 5 V
ARGB-Header–3 Pin
Wasserblock Material: Kupfer
Lüfter Abmessungen : 140 x 140 x 25 mm
Geschwindigkeit: PWM 500 ~ 1800 U/min
Geräuschpegel : 34,7 dB-A
Nennspannung : 12 V & 5 V
Nennstrom : 0,32 A & 0,31 A
(ein Lüfter) Leistungsaufnahme : 3,84 W
Max. Luftstrom : 84,32 CFM
Max. Statischer Druck : 3,02 mm-H2O
Lagertyp: Lebenserwartung des hydraulischen Lagers: 40.000 Stunden
Schläuche Länge: 460 mm
Material: Gummi
gesleevt
Radiator Abmessungen: 317 x 139 x 27 mm
Material: Aluminium
Kompatibilität Intel LGA 2066/2011/1700/1200/1156/1155/1151/1150

AMD AM5/AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2

 

Details

Thermaltake CT140 ARGB-Lüfter



Der Lüfterrahmen des CT140 ARGB ist komplett in Schwarz gehalten. Die milchig weißen Lüfterblätter sind mit einer leichten Transparenz versehen. Das mittig platzierte Thermaltake-Logo wertet das Ganze noch optisch auf. Der CT140 ARGB besitzt einen maximalen Luftdurchsatz von 84,32 CFM, dieser ermöglicht über einen 4-Pin-Anschluss eine präzise Drehzahlregelung von max. 1800 U/min für eine außergewöhnliche Kühleffizienz.




Thermaltake sieht vor, ab Werk an allen vier Ecken des Lüfterrahmens kleine kreisrunde Vibrationsdämpfer anzubringen, die eventuelle Vibrationen am Radiator und damit am Gehäuse zu minimieren bzw. verhindern sollen.




Rückseitig wird die Motorhalteplatte von vier geraden Streben gehalten. Ein Aufkleber gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, die Betriebsspannung und den Nennstrom. Angeschlossen wird der CT140 ARGB Lüfter über Daisy Chain.

 

Daisy Chaining



Über das Daisy Channing (Reihenschaltung) werden die zwei CT140 ARGB Lüfter mit dem RGB-Y-Kabel miteinander verbunden. Dank der beiliegenden Connector Clipse (3 Stück), ist ein sicherer Halt gewährleistet. Das RGB-Kabel wird über den +5 V ADD-Header des Mainboards angeschlossen. Die Steuerung der Lüfter und die Ansteuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgen dann über die jeweilige Mainboard-Software. Folgende ABGB-Steuerungen werden unterstützt: ASUS AURA SYNC, GIGABYTE RGB Fusion, ASRock RGB Sync und MSI Mystic Light Sync.

 

Pumpengehäuse



Das Pumpengehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt und die Verarbeitung ist sehr gut, es sind keine Mängel zu finden. Auf der Oberseite des Gehäuses befindet sich das Infinity-Spiegellichtdesign für die Darstellung vielfältiger visuelle Effekte. Eine 360-Grad-Drehkappe oberhalb des Kühlergehäuses verleiht dem Ganzen den gewissen Touch und erleichtert den Einbau. Das Kühlergehäuse kann so in jeder Position eingebaut werden. Direkt vom Pumpengehäuse gehen zwei Kabel ab, ein 4-Pin-Stecker zur Regulierung der Lüfterdrehzahl und ein Y-Kabel 3-Pin ARGB Kabel zur Ansteuerung der RGB-Farbsteuerung. Im Inneren kommt eine PWM gesteuerte Pumpe zum Einsatz, die im Drehzahlbereich von 1500 bis 3000 U/min arbeitet, dadurch sollte genügend Leistung vorhanden sein, um auch übertaktete und sehr leistungshungrige CPUs gut zu kühlen. Die Ausrichtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, um den Einbau zu erleichtern. Durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse, die sauber verarbeitet sind, ist hier eine ausreichende Flexibilität garantiert.

 

Kühlfläche



Die rechteckige Hochleistungs-Bodenplatte ist aus reinem Kupfer gefertigt. Ein ab Werk aufgebrachter Aufkleber informiert über das Entfernen der Folie vor der Montage und schützt zugleich vor etwaigen Berührungen vor dem Einbau des Kühlers.

 

Radiator



Der Radiator der TH V2 ARGB-Serie hat eine Stärke von 27 mm, mit einer verdickten 20-mm-Kupferkammer, die eine noch bessere Kühlleistung bieten soll.
Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 460 mm langen Schläuche machen einen gut verarbeiteten und sauberen Eindruck.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K
GPU ASUS STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 HERO
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 RGB DDR5 32 GB 6800
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung Thermalke TH280 V2 ARGB Sync
Gehäuselüfter 3 x Thermaltake Riing Plus 120 mm
Netzteil be quiet Straight Power 11 1200W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro

 

Einbau



Der Einbau geht gut und unkompliziert von der Hand. Die im Lieferumfang enthaltene Backplate wird mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1700. Da im Lieferumfang eine Wärmeleitpaste enthalten ist, wird diese nach dem Eindrehen der Abstandshalter auf dem Kühler aufgetragen, direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Wir entscheiden uns für den Einbau der Thermaltake TH280 V2 ARGB Sync vertikal neben dem Mainboard. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen und nochmals kontrolliert. Über die ASUS AURA SYNC Software lassen sich die Beleuchtungseffekte ganz einfach erstellen und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte bis zur letzten LED anpassen. Die schwarze Optik des Radiators in Verbindung mit der Farbgebung der zwei CT140 ARGB-Lüfter sieht einfach klasse aus.

 

Beleuchtung

Thermaltake TH280 V2 ARGB Sync - Beleuchtung

Die Beleuchtung ist wirklich einzigartig und wir haben es uns nicht nehmen lassen, das festzuhalten. Ein kurzes Video mit der ausgeglichenen Farbbalance, den atemberaubenden, brillanten und mehrfarbigen Lichteffekten, möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

 

Temperaturen



Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle (Surfen, Yoube, Office), unter voller Last (Cinebench R23) im Loop und last but not least beim Gaming (Forza Horizon 5) jeweils für 30 Min. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,7 GHz auf den P-Cores und 4,4 GHz auf den E-Cores getaktet, um diesen mal ein wenig einzuheizen. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei ca. 20 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden über die Amoury Crate Software-Fan Xpert4 für die drei Szenarien eingestellt. Die Pumpe wurde dafür fest auf 2500 U/Min. eingestellt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Für den Low-Noise Bereich im Idle übernehmen wir den min. Wert von 500 U/Min. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 28 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der zwei Lüfter stattfindet. Mit maximal 49 °C und das im unteren Drehzahlbereich der Lüfter kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1760 U/Min. eingestellt und Cinebench R23 im Loop für 30 Minuten laufen gelassen. Bei unserem Testsystem lagen wir nur bei 75 °C im mittleren Drehzahlbereich bei 1100 U/Min. Während der ganzen Testphase war die verbaute Pumpe nicht direkt aus dem System herauszuhören. Ab ca. 2600 RPM entfaltet diese ihre Power und ein deutliches Surren ist wahrnehmbar.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es ebenfalls vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Fazit

Thermaltake ist mit der TH280 V2 ARGB Sync eine All-In-Wasserkühlung mit ausreichend Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke gelungen, die unseren Erwartungen übertroffen haben. Mit dem Infinity-Spiegellichtdesign, das dem Ganzen einen vielfältigen und visuellen Effekt verleiht. Atemberaubende Farben werden projiziert und das in Kombination mit den CT140 ARGB-Lüftern, die nicht nur kraftvoll sind dank ihres guten Luftstromes, auch die brillanten und mehrfarbigen Lichteffekte können hier ebenfalls auftrumpfen und den RGB-Liebhaber erfreuen. Die All-In-One Wasserkühlung ist derzeitig im Preisvergleich für 100 € gelistet. Wir vergeben für das gebotene Gesamtpaket unseren Preis/Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ Daisy Chaining
+ Gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ ARGB-Beleuchtung
+ Preis

Kontra:
– N/A




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