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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Corsair RM1000x SHIFT in der Vorstellung

Heute möchten wir euch mit dem Corsair RM1000x SHIFT ein Netzteil aus der bekannten und frisch modernisierten RMx-SHIFT Serie von Corsair vorstellen. Die SHIFT Serie steht für ein voll modulares Netzteil, welches nun in der überarbeiteten Form über eine revolutionäre, zum Patent angemeldete Kabelschnittstelle an der Seite verfügt. Mit seinem ATX 3.0 Standard entspricht es der gängigen Norm und ist mit einer 80+ Gold Zertifizierung inklusive eines nativen PCIe 5.0 Anschlusses ausgestattet. Das RM1000x SHIFT 80 PLUS GOLD ist in den Leistungsstufen 750, 850, 1000 und 1200 Watt erhältlich. Nachfolgend wollen wir uns anschauen, welche weiteren Features das Corsair RM1000x SHIFT 80 PLUS GOLD in der 1000 Watt Variante mitbringt und ob es auch in der Praxis überzeugen kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das Corsair RM1000x SHIFT in einem Karton im Corsair typischen schwarz/gelben Design. Auf der Vorderseite illustriert Corsair ein großflächiges Produktfoto. Neben dem Hersteller- und Typenlogo ist noch die 10-Jahres-Garantie von Corsair sowie der Hinweis auf die 80+ Gold Zertifizierung aufgedruckt. Die Rückseite zeigt die verschiedenen Seiten des Netzteils mit Längen- und Breitenangabe sowie Aufdrucke über die 80+ Gold Zertifizierung, der Herstellergarantie und dem ZERO RPM Modus des verbauten Lüfters. Ebenso sind nähere Informationen zu den Features in acht unterschiedlichen Sprachen zu sehen. Aufgedruckte Diagramme informieren über die 80 PLUS Effizienz und die Lüfter-Lautstärke. Zusätzlich ist noch eine Tabelle mit den technischen Daten abgebildet.

 

Inhalt



Nachdem wir das RM1000x, das einzeln verpackt in einer Folie und zusätzlich von zwei Kartonagen gepolstert ist, aus der Verpackung befreit haben, liegen eine kleine Plastiktüte mit Kabelbindern sowie den passenden Schrauben zur Montage des Netzteils, eine Garantiekarte und ein Userguide bei.




Folgende Kabel des RM1000e sind dem Lieferumfang enthalten:

  • 1x Modulares ATX-Kabel (24-polig)
  • 2x EPS / ATX 12V 8-polig (4+4)
  • 1x 12VHPWR (12+4) -polig
  • 4x PCIe (6+2-Pin, Dual)
  • 4x PCIe 8-polig (6+2) (6+2)
  • 3x PCIe 8-polig (6+2)
  • 16x SATA-Anschlüsse
  • 8x Molex-Anschlüsse

 

Daten

Technische Daten – Corsair RM1000x SHIFT
ATX Connector 1
ATX12V Version 3.0
Kabel-Typ Typ 5
Kontinuierliche Leistung W 1000 W
Durchschnittliche Effizienz 90% (laut Hersteller)
89,38% (laut 80 PLUS Zertifikat, 115V)
88,49% (laut Cybenetics Zertifikat, 115V)
90,18% (laut Cybenetics Zertifikat, 230V)
EPS Anschluss 2
Lüfterlager FDB
Lüftergröße 140 mm – semi-passiv
Lautstärke 23.62 dB(A) (laut Cybenetics Zertifikat, 115V)
23.59 dB(A) (laut Cybenetics Zertifikat, 230V)
MTBF-Stunden 100.000 Stunden
SATA-Anschlüsse 16
PATA-Anschlüsse 8
Modernes Standby Ja
PCIe-Anschlüsse 7
80 Plus Effizienz Gold
PCIe 5.0 12VHPWR GPU-Kabel Ja
Anzahl der 12V-Schienen 1
AC-Eingang 100 – 240 V
Leistungsverteilung:
+3,3 V
+5 V
+12 V
+5 VSB

20 A
20 A
83,3 A (1000 W)
3 A
Frequenz 47 ~ 63 Hz
Garantie 10 Jahre
Besonderheiten ZeroRPM (semi-passive Lüftersteuerung)
Japanische Marken-Kondensatoren
ErP Lot 6, unterstützt Haswell C6/C7 Low-Power States
interne Anschlüsse seitlich

 

Details



Das Design des neuen Corsair RM1000x SHIFT ist eher schlicht gehalten und rein vom optischen Aspekt sauber verarbeitet. Mit seinen Maßen von 180 x 150 x 86 mm ist es auch ideal für den Einsatz in kleinen Gehäusen geeignet. An der Ober- und Vorderseite ist das Corsair-Logo sowie die Typenbezeichnung des Netzteiles in weißer Schrift zu sehen.




Auf der Unter- und der Rückseite findet man das für Corsair typische Lüftungsgitter im Dreiecksdesign und dem mittig angebrachten Corsair-Logo sowie den dahinter verbauten Lüfter.




Ein Typenschild in Form eines rechteckigen Aufklebers mit allen wichtigen und relevanten Daten des Netzteiles befindet sich auf der Oberseite. Insgesamt, wie oben bereits erwähnt, ist die Verarbeitung hervorragend. Spaltmaße sowie die Lackierung bzw. die Beschichtung des RM1000x SHIFT sind absolut tadellos.


Corsair RM1000x SHIFT

Durch das seitlich angebrachte Netzteil-Panel, das eigens durch Corsair zum Patent angemeldet wurde, hebt es sich von Netzteilen anderer Hersteller ab. Mit den Corsair Type 5 Micro-Fit Steckverbindern müssen nur die Kabel angeschlossen werden, die auch benötigt werden. Dies spart Platz und erleichtert das Verlegen der Kabel deutlich. Somit ist das Kabelmanagement einfacher als je zuvor. Die Beschriftung der Steckplätze beschränkt sich auf das Wesentliche und ist eigentlich selbsterklärend, selbst für ungeübte Nutzer.




Der Blick ins Innere zeigt uns das schwarze PCB mit den verbauten elektronischen Komponenten. Hier kommen hochwertige Bauteile wie z. B. japanische Elektrolyt- und Polymer-Kondensatoren, die bis 105 °C temperaturstabil arbeiten, zum Einsatz. Alle Leistungstreiber wurden mit großen schwarzen Kühlkörpern versehen und so angeordnet, dass sie passend im Luftstrom stehen, um die erzeugte Wärme im Betrieb gut aus dem Netzteil ableiten zu können.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 14700K @ 5,7 GHz
GPU Gainward RTX 4070 Ti Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB (2x 16 GB) Skill Trident Z5 RGB 7600
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuse Lian Li Dynamic EVO XL
Gehäuselüfter 3x Thermaltake Riing 140 mm (Boden)
3x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil Corsair RM1000x Shift 1000 Watt

Einbau



Corsair verbaut bei dem RM1000x SHIFT einen NR140P Lüfter mit ZERO RPM-Modus Unterstützung. Der flüssigkeitsgelagerte semi-passive 140 mm Lüfter sorgt dafür, dass das Netzteil trotz der Belastung unseres Systems mit ca. 740 W Gesamtleistung angenehm kühl bleibt. Erst bei 50 % Systemauslastung fängt der Lüfter an zu arbeiten und selbst unter Volllast liegt die Geräuschkulisse nur bei ca. 30 dB(A), was für eine ruhige Arbeitsumgebung sorgt.

 

Fazit

Mit dem RM1000x SHIFT ist Corsair ein weiterer Meilenstein im Bereich der Netzteile gelungen. So ist es nicht nur wegen der Kabelschnittstelle, die sich an der Seite befindet, hervorzuheben, sondern auch dank der 80+ Gold Zertifizierung besonders effizient. Der verbaute, leise 140 mm Lüfter sorgt für eine passende Kühlung und der ZERO-Fan Betrieb schont zugleich die Ohren bei niedriger Last. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen und ist, wie man es von Corsair gewohnt ist, hervorragend. Durch die kompakten Abmessungen und den Corsair Type 5 Micro-Fit Steckverbindern ist ein leichtes, ein gutes Kabel-Management zu erstellen. Seine 10-jährige Garantie und ein derzeitiger Listenpreis von 165 € lassen das Corsair RM1000x SHIFT auch hier punkten, daher vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Voll Modular
+ 10-Jahre Garantie
+ Design
+ 16-Pin PCIe 5.0 (12+4-Pin 12VHPWR)

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

G.Skill Trident Z5 RGB DDR5 7600 im Test: Der Wolf im Schafspelz

Kürzlich hat G.SKill ihre neue Speicher-Flotte, die Trident Z5 RGB DDR5-7600 32 GB (2 x 16 GB) auf den Markt gebracht, die speziell für eine herausragende Leistung auf DDR5-Plattformen entwickelt wurden. Die Trident Z5 RGB sind mit einer eleganten Lichtleiste ausgestattet. Die G.SKill Trident Z 5 RGB sind in den Farben Mattschwarz und Metllic-Silber erhältlich. In der Vergangenheit testeten wir ja bereits die Trident Z5 RGB 6800, die einen exorbitanten Eindruck hinterlassen haben. Umso gespannter sind wir, was das neue Trident Z5 RGB 7600 32 GB in Mattschwarz zu leisten vermag, welche Speicher-Chips seitens G.Skill verbaut wurden, welche Bandbreiten zu erwarten sind und ob sich höhere Taktraten erzielen lassen. Alles Weitere erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Trident Z5 RGB 32 GB Speicher-Kit wird in einer Mattschwarz gehaltenen Verpackung sicher verpackt geliefert. Die Vorderseite der Verpackung zeigt eine Illustration des enthaltenen Produkts und ist mit mehreren Aufklebern versehen, die über die erhaltenen Auszeichnungen informieren sowie darauf hinweisen, dass die Arbeitsspeicher „Intel XMP Ready“ sind. Auf der Vorderseite befindet sich ein kleiner Ausschnitt, während auf der Rückseite gleich zwei kleine Ausschnitte zu finden sind. Diese ermöglichen einen Vorabblick auf den Arbeitsspeicher. Zusätzlich geht man noch kurz auf den technischen Support, sowie Angaben über das Unternehmen und deren Anschrift ein. Ein aufgebrachter Aufkleber gibt Auskunft den Arbeitsspeicher und dessen Latenz.

 

Inhalt

G.Skill Trident Z5 RGB DDR5 7600 - Lieferumfang

Neben dem in einem Kunststoff-Blister geschützten Trident Z5 RGB 32 GB Speicher-Kit befindet sich noch ein G.Skill-Aufkleber und eine Garantiekarte im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Trident Z5 RGB DDR5-7600 32 GB (2 x 16 GB) F5-7600J3646G16GX2-TZ5RK
Speichertyp DDR5
Speichergröße 32 GB / 2 x 16 GB)
Mehrkanal-Kit Dual-Channel-Kit
Getestete Geschwindigkeit (XMP/EXPO) 7600 MB/s
Getestete Latenz (XMP/EXPO) 36-46-46-121
Geprüfte Spannung (XMP/EXPO) 1,4V
Registriert/ungepuffert ungepuffert
Fehlerüberprüfung Nicht-ECC
SPD-Geschwindigkeit (Standard) 4800 MB/s
SPD-Spannung (Standard) 1,1V
Gewährleistung Begrenzte Lebensdauer
Funktion Bereit für Intel XMP 3.0 (Extreme Memory Profile)

 

Details



Die Trident Z5 Speichermodule bestechen nicht nur durch ihren schlanken, stromlinienförmigen und futuristischen Look, auch die Kühlkörper, die aus gebürstetem Aluminium in Mattschwarz gefertigt sind, verleihen den Arbeitsspeichern das gewisse Etwas. Jedes DDR5-DRAM-Modul wird mit exklusiv selektierten DDR5-ICs bestückt, die im Rahmen des strengen Validierungsprozesses von G.SKILL getestet wurden, um nicht nur eine hervorragende Qualität zu gewährleisten, sondern auch um eine hohe Speicherleistung auf DDR5-Plattformen zu erzielen.




Die ebenfalls stromlinienförmige Lichtleiste der Trident Z5 RGB Module besitzt eine anpassbare RGB-Beleuchtung, die durch die G.Skill Beleuchtungssoftware oder der Motherboard-Software bekannter Hersteller die Lichteffekte der Trident Z5 RGB angesteuert werden können. Kompatible Mainboards von Asus (Aura*), Gigabyte (RGB Fusion*), MSI (Mystic Light*) oder ASRock (Polychrome Sync*) und deren Software werden hierbei unterstützt. Oberhalb ist noch der Schriftzug G.Skill in Schwarz sauber eingearbeitet.




Das PCB der Z5-Reihe ist komplett in Mattschwarz gehalten. Als Speicher-Baustein sieht G.Skill bei den F5-7600J3646G16GX2-TZ5RK 820A-Speicherchips des Herstellers Hynix mit 16 Gbit A-Die vor. Mit acht Speicherchips zu je 2 GB auf einer Seite sind die Trident Z5 RGB als „SR“ Single-Rank gefertigt.
Gerade die Hynix A-Die sind für ihr gutes bis sehr gutes Overclocking-Potenzial mittlerweile bekannt.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 14700K @ 5,7 GHz
GPU Gainward RTX 4070 TI Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB (2 x 16 GB) Skill Trident Z5 RGB 7600
SSD/M.2 CT500P5PSSD8 / Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuse Lian Li Dynamic EVO XL
Gehäuselüfter 3 x Thermaltake Riing 140 mm (Boden)
3 x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil bequiet! Dark Power 11 1000W

Einbau



Über den Einbau als solchen kann man nicht viel berichten, da unser ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX über zwei Ram-Bänke verfügt, ist die Wahl der Steckplätze selbsterklärend. Bei Mainboards mit vier Steckplätzen, werden diese in die Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) nach Vorgaben des Herstellers gesteckt.

 

CPU-Z & AIDA64



Bevor wir mit dem Overclocking beginnen, wird als erstes der Trident Z5 RGB out of the box mit dem JEDEC-Profil von 4800 MHz gestartet. Beim nächsten Neustart aktivieren wir das XMP-Profil 3.0 mit 7600 MHz. Die SPD-Programmierung des JEDEC- und auch das XMP-Profil wird ohne Abstürze übernommen. Zusätzlich lesen wir die SPDs noch mit dem Progragramm AIDA64 aus.

 

Benchmarks

Die von uns ermittelten Werte sind IST-Werte und können je nach verbauter Hardware abweichen, zudem können falsch eingestellte Werte oder Spannungen zum Garantie-Verlust oder auch zur Zerstörung der Hardware führen. Darüber sollte man sich im Vorfeld klar sein.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark / Cinebench R23



Natürlich interessiert uns aus dem Jedec und dem XMP 3.0 was der Speicher noch zuleisten vermag, aber wir beginnen mit dem Jedec, gefolgt von dem XMP 3.0. DIe CPU blieb dabei unagetastet.
Dadurch erreichen wir mit 4800 MHz einen Durchsatz von 75320 MB/s beim Lesen, 71203 MB/s beim Schreiben und 70665 MB/s beim Kopieren mit einer Latency von 87,3 ns. Mit dem XMP 3.0 von 7600 MHz konnten wir beim Lesen 116,71 GB/s, 116,34 GB/s beim Schreiben und 112,53 GB/s beim Kopieren und mit einer Latency von 60,0 ns erreichen.

 

Cinebench R23



Mit dem Programm Cinebench R23 wird jeweils im Single, wie auch Multi-Core Bereich getestet. Wie auch schon beim AIDA64-Benchmark beginnen wir mit dem Jedec, gefolgt von dem XMP 3.0. DIe CPU blieb dabei unagetastet. Im Single-Core Benchmark lagen wir mit dem JEDEC-Profil bei 2167 Punkten und im Multicore-Benchmark erreichten wir 36032 Punkte. Durch Laden des XMP 3.0-Profils konnten wir im Single-Core 2174 Punkte und im Multi-Core 36112 Punkte erreichen.

 

Overclocking

Um zu testen, was die 32 GB Trident Z5 RGB DDR5 7600-Module noch leisten können, erhöhen wir die jeweilige Spannung. Die VDD und VDDQ wird auf 1,5V – 1,55 V erhöht und mit 1,4 V bei der VDDQ TX, 1,4 V bei VDD2 (IMC VDD) und max. 1,25 V bei der VCCSA führen wir den Test fort.
Unser verbauter Intel Core i7 14700k, wird dabei auf 5,7 GHz auf den P-Cores und 4,4 GHz auf den E-Cores übertaktet. Das ist unsere Ausgangslage für das weitere Overclocking.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark



Im nächsten Schritt versuchen wir den Speichermodulen noch mehr Leistung zu entlocken. Mit Taktfrequenzen von 7800 MHz bei C36-44-42-56 2T und 8000 MHz bei C36-45-44-58 2T. Dadurch erreichen wir mit 7800 MHz einen Durchsatz von 121,13 GB/s beim Lesen, 118,58 GB/s beim Schreiben und 115,22 GB/s beim Kopieren. Mit 8000 MHz konnten wir beim Lesen 126,09 GB/s, 123,95 GB/s beim Schreiben und 120,90 GB/s beim Kopieren die Werte noch mal verbessern. Selbst die anfängliche Latency von 87,8 ns wurde auf beachtliche 54,5 ns bei 8000 MHz gesenkt.




Nun bewegen wir uns im 8000 Mhz Bereich und legen noch eine Schippe drauf. Mit Taktfrequenzen von 8200 MHz bei C36-46-45-62 2T und dies noch bei 1,5V. Ab 8400 MHz bei einer Latenz von C38-47-47-62 2T und 8600 MHz mit C38-47-47-72 2 T benötigen wir schon unsere maximal festgelgten 1,55 V auf der VDD/Q. Dadurch erreichen wir mit 8200 MHz einen Durchsatz von 129,57 GB/s beim Lesen, 126,95 GB/s beim Schreiben und 123,06 GB/s beim Kopieren. Mit 8400 MHz können wir beim Lesen 130,11 GB/s, 128,02 GB/s beim Schreiben und 124,00 GB/s beim Kopieren und bei 8600 MHz einen Durchsatz von 133,16 GB/s beim Lesen, 131,18 GB/s beim Schreiben und 127,11 GB/s beim Kopieren die Werte noch mal verbessern.

 

Cinebench R23



Auch hier wird vorab der Wert im Single wie auch Multi-Core im Bereich des Jedec und XMP 3.0 ermittelt. Der Intel Core i7 14700k wird hierbei, wie schon beim AIDA64-Benchmark, auf 5,7 GHz bei den P-Cores und 4,4 GHz auf den E-Cores übertaktet. Mit der Software Cinebench R23 erreichen wir folgende Ergebnisse mit den Taktraten von 7800 MHz im Single-Core 2216 Punkte und 33619 Punkte im Multi-Core und mit 8000 MHz im Single-Core 2237 Punkte und 33218 Punkte im Multi-Core.




Mit maximal eingestellten 1,5V auf der VDD/Q können wir dann mit 8200 MHz im Single-Core 2242 Punkte und Multicore 34055 Punkte erzielen. Mit 8400 MHz und erhöhter Spannung bei 1,55V erreichen wir dann mit 8400 MHz im Single-Core 2238 Punkte und Multicore 34274 Punkte und last but not least mit 8600 MHZ erreichen wir im Single-Core 2244 Punkte und Multicore 33872 Punkte.
Trotz Anpassung der Subtimings oder Anhebung von Zusatzspannungen, bringen wir kein bootfähiges und vor allem kein stabiles Ergebnis zustande. Zu jederzeit führte der Heatspreader auch im Bereich des Overclocking die entstandene Abwärme mit max. 49° C ab.

 

Alltag & Gaming

Um die Module sowohl beim Gaming als auch auf Alltagstauglichkeit zu testen, werden diese mit 8200 MHz bei 1,5V in unserem System eine Woche lang gefordert und verrichten unsere täglichen Arbeiten mit dem System. Die von uns erreichten 8600 MHZ sind zwar Benchmark stabil, aber nicht alltagstauglich. Durchtesten verschiedener Games wie Battlefield 2042, Resident Evil 4 Remake, Ghost Recon Breakpoint, NFS UNBOUND und Cyberpunk 2077-Phantom Liberty erscheint uns der Takt von 8200 MHz dann doch eher für aussagekräftig.

 

Software

G.SKILL Trident Z Lightning Control



Die G.SKILL Trident Z Lightning Control Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. So lassen sich die Beleuchtungseffekte ganz einfach erstellen und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte den eigenen Bedürfnissen anpassen.

 

Beleuchtung



Die Helligkeit und Ausleuchtung der G.Skill Trident Z5 RGB ist einfach klasse. Über die stromlinienförmigen diffusen Lichtleisten wirken die Farben sehr ausgewogen. Diese wollten wir euch natürlich nicht vorenthalten.

 

Fazit

G.Skill liefert mit dem Trident Z5 RGB DDR5-7600 32 GB Speicher-Kit nicht nur ein taktfreudiges Dual-Channel Kit, auch durch seine Optik mit der stromlinienförmigen Lichtleiste und den ausgewogenen Farben kann es überzeugen. Ob im Normalbetrieb oder auch beim Übertakten, der aus Aluminium gefertigte Kühler des Trident Z5 RGB kann die entstehende Abwärme ableiten. Mit einer Übertaktung von +1000 MHz spricht das Speicher-Kit schon für sich und das zu einem wirklichen moderaten Preis, denn die Trident Z5 RGB 7600 32 GB sind derzeit für 176 € im Preisvergleich gelistet. Aufgrund der Verarbeitung, ihrer hervorragenden Leistung und dem zu entlockenden Potenzial, was diese Speicher zum Vorschein bringen, vergeben wir gerne unseren Spitzenklasse-Award.


Pro:
+ Design
+ RGB
+ gutes bis sehr gutes Overclocking-Potenzial
+ Preis

Kontra:
– N/A



Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

PHANTEKS GLACIER ONE 360D30 AIO im Test

Heute möchten wir euch die neue PHANTEKS Glacier One 360D30, eine Hochleistungs-AiO-Wasserkühlung mit integrierten ARGB-Lüftern der D30-Serie und LED-Streifen auf dem Pumpendeckel vorstellen. Durch den großen Kupfersockel der AiO und die Lamellenanordnung ist sie für den Einsatz auf High-End-CPUs geeignet und durch das flache Design des Kühlers verbessert es den Airflow des Systems und beugt zudem Wärmestau vor. Die Glacier One D30 gibt es wahlweise als 240 oder 360 mm und in den Farben Schwarz und Weiß. Ob die Glacier One 360 D30 in Schwarz überzeugen kann und was sie sonst so noch zu bieten hat, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird die PHANTEKS Glacier One 360D30 in einem schwarzen Karton. Neben der bereits auf der Front abgelichteten Wasserkühlung ist noch der Herstellername in Weiß, die Bezeichnung der AIO in Türkis und der Zusatz das sich drei D30-120 D-ARGB Lüfter bereits im Lieferumfang befinden. Rückseitig, die GLACIER ONE 360D30 im eingebauten Zustand abgelichtet. Eine zusätzliche Auflistung informiert über die Performance der D30D-RGB PWM gesteuerten Lüfter, dass es sich um eine Premium AIO mit Flachprofil Pumpendeckel handelt und über Features des Produkts. Zudem werden die Kompatibilität mit ASUS AURA Sync, RGB Fusion 2.0, MSI MYSTIC LIGHT Sync, ASROCK POLYCHROME Sync und RAZOR Chroma bildlich dargestellt, sowie einen Aufdruck, dass PHANTEKS eine fünf-jährige Garantie gewährt.

 

Inhalt



Neben der PHANTEKS Glacier One 360D30, die sicher in zwei Plastikbeuteln verpackt ist, befindet sich auch noch ein kleiner schwarzer Karton mit folgendem Inhalt im Lieferumfang:
  • 3 x 120 mm PHANTEKS D30 120 (einzeln verpackt)
  • 1 x Bedienungsanleitung
  • 1 x Anleitung zum Anschluss der D30 120 mm Lüfter
  • 1 x 3-Pin RGB-Mainboard Adapter
  • 1 x SATA zu 2-Pin Pumpen Adapter
  • 1x Zubehörpaket mit Schrauben und Halterungen
  • 3 x Schlauch Klipse
  • 1 x Tube PN-DC Thermal Compound Wärmeleitpaste

Daten

Technischen Daten – PHANTEKS GLACIER ONE 360D30
Kompatibilität Intel: LGA 1150, 1151, 1152, 1155, 1156, 1200, 1366, 1700, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, AM5
Radiatorgröße 397 x 120 x 27 mm
Material Aluminium
Pumpengröße 76 x 64 x 51,4
Pumpen-Geschwindigkeit 3100 RPM +/- 10%
Spannung 12V/ 0,38A – 0,45A
4,56W – 5.4W
Pumpen DC-Kabel 490 mm
Geräuschkulisse 20 dB(A)
Material Copper / ABS
D-RGB 3-Pin-RGB LED-Strip
D-RGB 3-Pin Kabel 500 mm + 90 mm Daisy-Chain
Schlauchlänge 400 mm
Durchmesser 10,5 mm OD
Material Gummi / gesleevt
Lüfter-Model D30 PWM 120 mm D-RGB
Größe 120 x 120 x 30 mm
Geschwindigkeit 250 – 2000 RPM +/- 10%
Airflow 64,3 CFM
Statischer Druck 3,01 mm H²O
Geräuschkulisse 30,2 dB(A)
Anschlüsse 4 Pin-Daisy-Chain
Kabellänge 700 mm
D-RGB Kabel Länge 600 + 100 mm
D-RGB Anschluss 3-Pin D-RGB Daisy-Chain

 

Details

PHANTEKS D30 120 Lüfter



Der Lüfterrahmen des D30-120 ist komplett in Schwarz gehalten, passend dazu sind die leicht milchig weißen Lüfterblätter mit einer leichten Transparenz versehen und mit dem mittig aufgebrachten spiegelnden Aufkleber machen sie vorab einen guten und sauber verarbeiteten Eindruck. Auch zwei milchige Streifen auf jeder Seite und ein breiter Streifen im Inneren fallen bei näherer Betrachtung des Lüfterrahmens direkt ins Auge. Diese werden im Betrieb von insgesamt 30 D-RGB LEDs beleuchtet.
Der D30-120 besitzt einen maximalen Luftdurchsatz von 64,3 CFM, dieser ermöglicht über einen 4-Pin-Anschluss eine präzise Drehzahlregelung von max. 2000 U/min +/- 10% für eine außergewöhnliche Kühleffizienz.




Bereits ab Werk sind an allen vier Ecken Vibrationsdämpfer angebracht, die eventuelle Vibrationen am Radiator und damit am Gehäuse minimieren bzw. verhindern sollen. Rückseitig wird die Motorhalteplatte von vier geraden Streben gehalten. Ein Aufkleber mit dem PHANTEKS-Schriftzug gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, die Betriebsspannung und den Nennstrom. Angeschlossen wird der RD30-120 Lüfter über Daisy Chain.

 

Daisy Chaining



Wie unschwer zu erkennen ist, besitzt jeder der Lüfter seitlich am Rahmen Kontaktstellen sowie an den äußersten Innenkanten Möglichkeiten zum gegenseitigen verbinden. Bei herkömmlichen Lüftern wird via Steckerverbindungen jeder verbaute Lüfter miteinander verbunden, bei dem D30-120 Lüftern erfolgt diese über ein eine Daisy-Chain-Kabel. Dieses Kabel wird lediglich mit dem Signal-Input Kabel verbunden und die beiden anderen Lüfter via Brücke verbunden. Wir finden, diese Daisy-Chain-Lösung ist eine gelungene Verbesserung gegenüber anderen mit Steckverbindungen.




Über das im Lieferumfang beigefügte SIGNAL-INPUT-Kabel wird die Verbindung am ersten oder am letzten Lüfter magnetisch hergestellt. So muss nur noch der 4-Pin-PWM-Stecker mit dem Mainboard verbunden und der +5 V RGB an den passenden Anschluss auf dem Mainboard angeschlossen werden. Die Steuerung der Lüftergeschwindigkeit und die Ansteuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgen dann über die jeweilige Mainboard-Software.

 

Pumpe & Pumpengehäuse



PHANTEKS sieht vor bei der GLACIER ONE 360D30 ein Flachprofil Pumpendeckel zu verbauen. Das Pumpengehäuse selbst ist aus NCVM (Kunststoff) gefertigt und die Verarbeitung ist sehr gut. Auf der Oberseite des Gehäuses befinden sich vier eingearbeitete Acryl-Streifen und der eingearbeitete PHANTEKS-Schriftzug, die dem Kühlergehäuse zum einen den gewissen Touch verleihen und zum anderen befindet sich im Inneren auch die verbaute RGB-Einheit.
PHANTEKS sieht vor eine Pumpe zu verbauen, die mit einer Drehzahl 3100 U/min (+/- 10%), sodass genügend Leistung vorhanden ist, um auch übertaktete und sehr leistungshungrige CPUs gut zu kühlen sind.




Die Ausrichtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, um den Einbau zu erleichtern. Durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier eine ausreichende Flexibilität garantiert. Jedoch ist beim Einbau darauf zu achten, dass sich die Pumpenschläuche rechts befinden.




Direkt vom Pumpengehäuse gehen zwei Kabel ab, ein 3-Pin Stecker zur Regulierung der Lüfterdrehzahl und ein JST PHANTEKS D-RGB Kabel zur Ansteuerung der RGB-Farbsteuerung.

 

Kühlfläche



Der fast runde, aus Kupfer gefertigte Kühlerboden verspricht laut PHANTEKS eine bessere Wärmeabfuhr wodurch niedrigere CPU-Temperaturen erzielt werden können. Auf dem Kühlerboden selbst ist bereits ab Werk Wärmeleitpaste für die einmalige Montage aufgetragen. Eine „Rundumplastikabdeckung“ schützt die Wärmeleitpaste vor etwaigen Berührungen oder Verwischen beim Einbau des Kühlers.

 

Radiator



Der aus Aluminium gefertigte Radiator ist sauber verarbeitet und scharfe Kanten sucht man vergeblich. Trotz seiner 27 mm Stärke, sollte beim Installieren von Lüftern bzw. bei der Montage in einem Gehäuse darauf geachtet werden, ob es zu Platzproblemen kommen könnte. Der seitlich angebrachte PHANTEKS-Schriftzug wertet das Ganze noch einmal auf.




Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 400 mm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck. Mit seinen 10,5 mm Innendurchmesser soll der Strömungswiderstand verringert und mehr Durchfluss ermöglicht werden.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12400
GPU ASUS STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill RIPJAWS S5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung PHANTEKS GLACIER ONE 360D30
Gehäuselüfter 3 x D30-120 RGB Lüfter
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse PHANTEKS NV5

 

Einbau



Der Einbau geht gut und unkompliziert von der Hand. Die im Lieferumfang enthaltene Backplate wird mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1700. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird nach dem Eindrehen der Abstandshalter der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Wir entscheiden uns für den Einbau der AIO On Top. Drei PAHNTEKS D30-120 mm Lüfter finden ihren Platz rechts neben dem Mainboard und sollen für eine kleine Luftzirkulation im Gehäuse sorgen. Dank des Daisy Chaining entfällt das lästige Verlegen von mehreren Lüfterkabeln. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen und nochmals kontrolliert, fertig. Die Optik des Radiators in Verbindung mit der Farbgebung der drei D30-120 Lüfter sieht einfach klasse aus. Da wir ein Mainboard der Firma ASUS nutzen, kommt die Amoury-Crate Software zum Einsatz.

 

Software

Amoury Crate – Aura Sync



Über die Software lassen sich die Beleuchtungseffekte aller installierten Aura-Geräte ganz einfach erstellen und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte bis zur letzten LED anpassen.

 

Fan Xpert4



Mit Fan Xpert4 kann bequem die Pumpe und jeder einzelne verbaute Lüfter benutzerdefiniert angesteuert und eingestellt werden. Die jeweiligen Geschwindigkeiten der Lüfter, wie auch die Pumpendrehzahl können über zwei bereits vorgefertigte Modi, dem „Smart-Modus“ und dem „Fester U/min-Modus“ schnell angepasst werden. Im Smart-Modus, bei dem vier Punkte individuell angelegt und den eigenen Bedürfnissen bezüglich der Lüfterdrehzahl und Lautstärke angepasst werden kann, entscheidet der Nutzer in Form einer Lüfterkurve über die eingestellte Lüfter-Geschwindigkeit.

Der „Fester U/min-Modus“ hingegen, der über einen Schieberegler von 0 % bis 100 % eingestellt werden kann, bietet wohl die einfachste Variante, eine feste Drehzahl einzustellen. Unter dem Reiter“ Lüftergruppen“ können einzelne Profile, die vorher deklariert wurden, abgespeichert und jederzeit wieder abgerufen werden. Zudem hat der Nutzer auch die Möglichkeit, unter vier vorgefertigten und hinterlegten Profilen zwischen Leise, Standard, Turbo und voller Geschwindigkeit zu wählen.

 

Beleuchtung



Wir haben die atemberaubenden, brillanten und mehrfarbigen Lichteffekte in Bild-Form für euch festgehalten und wir denken die Bilder sprechen für sich.

 

Temperaturen



Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle (Surfen, Yoube, Office), unter voller Last (CINEBENCH R23 im LOOP und last but not least beim Gaming (Cyberpunk 2077) jeweils für 30 Min. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,5 GHz All-Cores und 4,3 GHz die E-Cores getaktet, um dieser mal ein wenig einzuheizen. Die zusätzlichen drei verbauten PHANTEKS D30-120 wurden dabei auf einem festen Wert von 1500 U/Min eingestellt. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei ca. 19 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Amoury-Crate eingestellt. Die Pumpe wurde dafür auf 2500 RPM festgesetzt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Für den Low-Noise Bereich im Idle übernehmen wir den min. Wert von 450 RPM. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 27 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter stattfindet. Mit maximal 71 °C und das im unteren Drehzahlbereich der Lüfter kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1850 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir nur bei durchschnittlichen 60 °C.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es ebenfalls vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Fazit

Die PHANTEKS Glacier One 360D30 weis nicht nur durch ihre hohe Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke zu überzeugen, auch die Pumpe kann hier definitiv punkten. Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließen auch die drei ARGB-Lüftern der D30-Serie, die dank des einfachen Daisy-Chain Prinzips spielend leicht zu verbinden sind. Die brillanten, mehrfarbigen Lichteffekte sowie die Verarbeitung und Leistungsfähigkeit sollten so nicht nur die RGB-Fans ansprechen. Das Konzept ist gut durchdacht und beeindruckend. Da stellt sich die Frage, was will man mehr. Die AIO ist derzeitig im Preisvergleich für 180€ gelistet. Wir vergeben für das gebotene Gesamtpaket unseren Preis/Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ ARGB-Beleuchtung
+ Individuelle farbliche Gestaltung (über die Amoury Crate-Software)
+ Magnetisches Daisy Chaining
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A




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PHANTEKS NV5 im Test: Das Midi-Tower Showcase

Heute möchten wir euch das neue Showcase NV5 von PHANTEKS vorstellen. Mit seiner extravaganten Optik und dem nahtlosen Übergang von der Front zur Seite trifft man hier gleichzeitig auf ein umfangreiches Kühlsystem, das mit bis zu acht 120 mm Lüftern oder zwei 360 mm Radiatoren bestückt werden kann. Darüber hinaus können Mainboards bis E-ATX und Grafikkarten bis 440 mm Länge hier ihren Platz finden. Das NV5 ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Zusätzlich hat PHANTEKS uns noch ein Dreier-Pack D30 120 RGB Lüfter (REGULAR) zu Verfügung gestellt. Nachfolgend wollen wir uns das PHANTEKS NV5 in Schwarz mal genauer betrachten und schauen wie es sich in der Praxis schlägt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das NV5 in einem schlichten Karton aus brauner Wellpappe. Neben dem Hersteller-Logo und der Produktbezeichnung in großen schwarzen Lettern sowie einem QR-Code ist Rückseitig eine Zeichnung des Gehäuses zu sehen.




Auf einem Seitenteil des Kartons wird der Gehäuse-Typ in 10 Sprachen genannt und die Außenmaße des Gehäuses mit zwei Zeichnungen aufgezeigt. Diverse EAN-Codes sind ebenfalls zufinden. Das NV5 ist sicher von zwei großen Schaumstoffblöcken umgeben und in einem schwarzen Jutesack aus Gewebe während des Transports geschützt.

 

Inhalt



Neben der Anleitung, einer Recycle-Information und einem kleinen Flyer mit Informationen bezüglich RMA befindet sich noch folgendes Zubehör in einem separaten Karton:
  • 1 x Tüte mit Kabelbindern
  • 1 x Phanteks Accessory Box mit allen benötigten Schrauben

 

Daten

Technische Daten – PHANTEKS NV5
Max. Formfaktor 12″ x 10,5″ (E-ATX)
Kompatible Mainboard Formate ATX, E-ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Slots für Erweiterungskarten 7
Farbe Schwarz
Abmessung 528 x 239 x 547 mm
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
Material Stahl
Laufwerksschächte 4 x 2,5″
3 x 3,5″
I/O Panel Mikrofon/Kopfhörer-Combo
2 x USB 3.0
1 x USB-Typ-C Gen2
D-RGB-Modus
D-RGB-Farbe
Power-Button
Reset-Taste
Anschlüsse 2 x USB 3.0
1 x USB 3,2 GEN2 Typ-C
Fan-Unterstützung Oben: 3 x 120 mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Boden: 1 x 120 mm
Rechts: 3 x 120 mm (M/B Seite)
Radiatoren Oben: max. 430 x 134 x 62 mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Rechts (MB/Seite) max. bis 412 x 130 x 62 mm
Max. Länge Grafikkarte 440 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 180 mm
Max. Länge Netzteil 230 mm
Garantie 5-Jahres-Garantie

 

Details



Der erste Eindruck ist bekanntlich der Beste und bei der Betrachtung des NV5 hinterlässt dieser einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck. Durch sein geradliniges Design und seiner eher schlichten Optik spielt das NV5 in seinem Preissegment ganz oben mit. Im Auslieferungszustand wird das temperierte Glas an der Front, wie auch an der Seite durch eine Folie geschützt.




Mit den Maßen 532 x 253 x 528 mm (L x B x H) und dem 4 mm temperierten Glas in der Front und der Seite trifft die Bezeichnung Showcase wortwörtlich den Nagel auf den Kopf. Ein wirklich gut durchdachtes Feature des NV5 ist die fehlende Strebe, das Verbindungsstück zwischen Front und Seite, welches einen ungehinderten Einblick ins Innere ermöglicht. Ein zusätzlicher Blickfang ist die unten abgeschrägte Front, die gleichzeitig auch den Stand-Fuß bildet.




Das aus Stahlblech gefertigte Seitenteil ist mittels zweier Rändelschrauben am Gehäuse befestigt und kann durch Lösen leicht entnommen werden. Ein Ausschnitt aus feiner Mesh-ähnlicher Perforierung, dient zum einen als Staubfilter und zum anderen bei der inneren Montage von drei 120 mm Lüftern rechts neben dem Mainboard oder einem 360 mm Radiator für eine bessere Luftzirkulation. Durch die zahlreichen Klettverschlüsse wird das Verlegen der Kabel zum Kinderspiel.




Rückseitig ist das PHANTEKS NV5 u. a. durch die schräge Montage des Netzteiles sehr auffällig. Ein Moosgummistreifen sorgt dafür, dass ein Verkratzen des Gehäuses und Vibrationen im Betrieb verhindert werden. Hier finden sich, wie bei zahlreichen aktuellen Gehäusen üblich, großflächige Lüftungsöffnungen. Oberhalb der Aussparung für das Netzteil ist die Aufnahme für einen 120 mm Lüfter oder eines 120 mm Radiators vorgesehen. Mit sieben Erweiterungsplätzen wartet das NV5 auf. Durch Lösen der Rändelschraube können die Blenden entnommen werden.




Im Deckel selbst befindet sich eine große Belüftung in Mesh-Optik, welches eine stimmige Einheit mit dem rechten Seitenteil und der Rückseite bildet. Durch die Entnahme des Deckels ist eine Installation von drei 120 mm Lüftern oder einem 360 mm Radiator gegeben. Hier befindet sich auch das I/O-Panel. Darin sind die Reset-Taste gefolgt von dem Power-Button, dahinter folgen zwei Tasten für den ARGB-Beleuchtungsmodus und dem ARGB-Farbmodus und eine kombinierte 3,5 mm Audioklinkenbuchse, ein USB-C und zwei USB 3.0 Typ-A-Buchsen untergebracht.




Durch die schräg zulaufenden Standfüße, besitzt das NV5 mit 30 mm eine ordentliche Bodenfreiheit, das den Vorteil hat, eine große Menge Luft in das Innere zu befördern. Ein herausnehmbarer Staubfilter kann jederzeit zu Reinigungszwecken entnommen werden. Vier gummierte Auflagen sorgen für einen rutschfesten Stand und verhindern Kratzer am Untergrund.

 

Der innere Aufbau



Um einen Blick in den Innenraum werfen zu können, entfernen wir das linke Glas-Seitenteil. Dafür müssen an der Rückseite lediglich zwei Rändelschrauben gelöst werden und das Seitenteil kann nach hinten herausgezogen werden. Die Front lässt sich ebenfalls durch das Lösen von zwei Schrauben entfernen. Der Innenraum lässt keine Wünsche offen und ist gut zugänglich. So lassen sich Luftkühler bis 180 mm Höhe verbauen. Der Rest des Trays ist verblendet, sodass zwei Kabelführungen oberhalb der Netzteilabdeckung mit integrierter ARGB-Beleuchtung und zwei gummierte Kabelführungen rechts sichtbar sind. Rechts neben dem Tray ist zusätzlich noch eine Montagemöglichkeit für bis zu drei 120 mm Lüfter oder einen 360 mm Radiator vorhanden. Unten rechts im Gehäuse befindet sich noch die Möglichkeit einen 120 mm Lüfter zu montieren. Zusätzliche Montagemöglichkeiten für Lüfter oder Radiatoren befinden sich im Deckel am Boden. Im Deckel können drei 120 mm Lüfter oder ein 360-mm-Radiator untergebracht werden. Vorne rechts befindet sich auch noch eine Rändelschraube. Wird diese gelöst, kann die Lüfterhalterung neben dem Tray einfach entfernt werden. Eine bereits ab Werk verbaute GPU-Halterung soll Stabilität für größere Grafikkarten bringen und ein Durchbiegen verhindern.




Die rückseitig angebrachte Klappe dient als Laufwerkträger, die leicht geöffnet werden kann. So lassen sich z. B. vier 2,5“ SSDs oder drei 3,5“ HDDs verbauen. Gleichzeitig gibt er den Blick auf den rückseitigen Bereich des Mainboards frei, wo sich die CPU befindet. Hier kann dann bei Bedarf die Backplate (bei Installation einer AIO) montiert bzw. gewechselt werden.




Das NV5 beinhaltet auch eine integrierte D-RGB-Einheit, die sich seitlich an der Netzteilabdeckung befindet. Die Ansteuerung kann entweder über die MODE-Taste des NV5 geschehen oder über einen 3-Pin +5V Anschluss eines ARGB-fähigen Mainboards. Erfolgt die Steuerung der RGB-Beleuchtung über den ARGB-Beleuchtungsmodus, so stehen dem Anwender elf unterschiedliche Farben zur Verfügung. Über den Beleuchtungsmodus können dann noch der Farb-Modus geändert werden. Somit hat der Anwender die Möglichkeit der personalisierten Farbwahl und kann sie den eigenen Wünschen anpassen.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12400
GPU ASUS STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill RIPJAWS S5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung PHANTEKS GLACIER ONE 360D30
Gehäuselüfter 3 x D30-120 RGB Lüfter
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse PHANTEKS NV5

 

Einbau



Der Einbau unseres Testsystems in das NV5 ist durch den großzügigen Innenraum schnell erledigt. Zuerst verbauen wir das Mainboard und die AIO, die im Deckel ihren Platz findet. Dann folgt der Einbau der drei D30-120 RGB Lüfter, die wir rechts neben dem Mainboard installieren. Im nächsten Schritt werden die Laufwerke und das Netzteil verbaut, anschließend folgt die Verkabelung und zum Schluss findet die Grafikkarte ihren Platz. Dann starten wir unser Testsystem.

 

Temperaturen & Lautstärke



Wir wollen auch ermitteln, wie sich die Temperaturen im Betrieb verhalten. Dazu nehmen wir die Temperatur-Werte bei min. Drehzahl, 50 % und 100 % Lüfterdrehzahl. Die drei zusätzlichen verbauten D30-120 RGB Lüfter werden vorab auf 1250 RPM fest eingestellt. Wie auf den Diagrammen zu sehen ist, bewegen sich die Temperaturen der CPU und Grafikkarte im NV5 in normalen Bereichen, zu keinem Zeitpunkt erreicht das System mit unserer Kühllösung kritische Werte. Auch bei der Lautstärke erreichen wir gute Werte. Bei 1200 RPM Lüfterdrehzahl erhalten wir mit unserer Konfiguration das beste Ergebnis in Bezug auf Kühlung und die Lautstärke. Dabei muss aber bedacht werden, dass je nach Einsatz der Lüfter-Modelle, hier andere Temperaturen und eine andere Geräuschkulisse entstehen können.

 

Beleuchtung



Im Auslieferungszustand ist das NV5 mit keinen Lüftern ausgestattet. Da uns seitens PHANTEKS ein Dreier-Pack D30-120 RGB Lüfter für unser System zur Verfügung gestellt wurde, möchten wir euch Bilder vom beleuchteten System nicht vorenthalten. Das Gesamtsystem kann sich sehen lassen, die Farben sind ausgeglichen und die Optik ist mehr als gelungen.

 

Fazit

Mit dem NV5 ist PHANTEKS ein gut durchdachtes Showgehäuse gelungen, welches auf dem Markt aufgrund seiner Features seines gleichen sucht. Durch die flexible Kühllösung können sowohl eine Luft- wie auch bis zu zwei 360 mm Radiatoren installiert werden. Durch die fehlende Stützsäule wird ein weiteres Schmankerl geliefert, welches neue Blickwinkel ermöglicht. Mit der Netzteilabdeckung mit integrierter ARGB-Beleuchtung kommt zudem noch ein wenig Farbe ins Spiel und mit den passenden Lüftern wird noch ein guter Airflow gewährleistet. Wir waren begeistert von dem Produkt und können dieses nur wärmstens empfehlen. Mit einem derzeitigen Listenpreis von 100 € liegt das NV5 im guten Mittelfeld, wenn nicht sogar im oberen Bereich der Midi-Tower. Daher vergeben wir dem PHANTEKS NV5 unseren Preis/Leistungs Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Preis
+ Optik
+ Durchdachtes Design
+ Flexible Kühlmöglichkeiten (Luft oder Wasserkühlung)

Kontra:
– N/A




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Patriot Viper ELITE 5 96 GB 6000 MHz Speicher im Test: Ein Kraftpaket

In unserem heutigen Review möchten wir euch die neuen Viper ELITE 5 DDR5 Speichermodule vorstellen, die das Produktportfolio von Patriot erweitern. Diese bieten nicht nur eine Geschwindigkeit von bis zu 7000 MHz, auch eine Gesamtspeicherkapazität von bis zu 96 GB (2 × 48 GB) bietet der Hersteller an. Sie zeichnen sich durch ihre hochwertig ausgewählten ICs aus, die eine verbesserte Übertaktbarkeit ermöglichen, so zumindest die Aussage des Herstellers. Kompatibilität mit Intels XMP 3.0 und AMD EXPO, sowie ein Temperatursensor sind ebenfalls gegeben. Die ELITE5 sind nur in einem matten Weiß erhältlich und können sowohl mit RGB als auch ohne RGB erworben werden. Umso erfreuter sind wir, dass uns ein Elite 5 DDR5 6000 MHz Speicher-Kit mit sage und schreibe 96 GB (2 x 48 GB) in der RGB-Variante erreicht hat, dass wir nachfolgend mal genauer unter die Lupe nehmen und sehen, ob und wie es sich so in der Praxis schlägt. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das Patriot Viper Elite 5 – 96 GB Speicher-Kit in einer weiß gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite ist das darin enthaltene Produkt abgedruckt und ein unten farblich angebrachter RGB-Schriftzug informiert, dass es sich bei diesem ELITE 5 Speicher-Kit um die RGB-Version handelt. Rückseitig neben zwei Ausschnitten, die vorab einen Blick auf die ELITE 5 ermöglichen, sind noch die Features in 10 unterschiedlichen Sprachen, eine Auflistung der Hersteller wie Gigabyte Fusion 2.0, Asrock Polychrome Sync, MSI Mystic Light und Asus Aura Sync die RGB-Kompatibel sind, aufgedruckt. Zwei Aufkleber informieren zusätzlich noch über die Kompatibilität von Intel XMP 3.0 Ready und AMDs EXPO.

 

Inhalt

Patriot Viper ELITE 5  - Lieferumfang

Nachdem wir das Patriot Viper ELITE 5 RGB 96 GB Speicher-Kit aus der Verpackung befreit haben, befindet sich noch ein großer Patriot-Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten  –  Viper ELITE 5 RGB – 6000 96 GB (PVER596G60C42KW)
Speichertyp DDR5
Formfaktor U-DIMM
Farbe Weiß
Speichergrößen 16 GB
32 GB (16 GB x 2)
48 GB (24 GB x 2)
64 GB (32 GB x 2)
96 GB (48 GB x 2)
Grundfrequenz PC5-38400 (4800MHz)
Basistimings 40-40-40-77
Basisspannung 1,1 V
Getestete Frequenz Bis zu PC5-56000 (7000MHz)
Getestete Zeiten Bis zu 38-48-48-88
Geprüfte Spannung Bis zu 1,45 V
Abmessungen (L x B x H) 135 mm (L) x 6 mm (B) x 44 mm (H)
Besonderheiten Intel XMP 3.0/AMD EXPO, Temperatursensor
Garantie Eingeschränkte lebenslange Garantie

Vorab sollte in Erfahrung gebracht werden, ob das genutzte Mainboard nebst derzeitigen Bios die Kapazität von 96 GB auch unterstützt, zudem gibt es Informationen zu unterstützten Plattformen, die in der QVL-Liste des Herstellers zu finden sind.

 

Details

Patriot Viper ELITE 5 96 GB 6000 MHz Speicher Patriot Viper ELITE 5

Inspiriert von der Geschwindigkeit und durch das Design von Hochgeschwindigkeitszügen sticht einem sofort die Form des matt weißen, aus Aluminium gefertigten Heatspreader ins Auge. Das Ganze wird noch durch das seitlich angebrachte Viper-Logo und oberhalb, den in Schwarz gehaltenen aufgedruckten Viper-Schriftzug abgerundet. Jedes der DDR5-DRAM-Module ist zu 100 % handgetestet und die verbauten hochwertigen ICs sind für verbesserte Übertaktungsmöglichkeiten geprüft. Aufgrund der Bauhöhe von 44 mm sollte bei der Verwendung von den derzeit erhältlichen Luftkühlern vorab in Erfahrung gebracht werden, ob es zu Problemen beim Einbau kommen kann.




Oberhalb des Arbeitsspeichers ermöglicht eine einzigartige RGB-Lichtleiste ein angenehmes und zugleich diffuses Licht, das entweder über die exklusive Viper RGB Software Sync oder über kompatible Mainboards von Asus (Aura*), Gigabyte (RGB Fusion*), MSI (Mystic Light*) oder ASRock (Polychrome Sync*) eingestellt werden kann. Lichteffekte können so personalisiert und unterschiedliche Farben den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Auf der rechten Seite ist der VIPER-Schriftzug in Schwarz aufgedruckt.


Patriot Viper ELITE 5 DDR5-6000

Das PCB der Viper Elite 5 ist komplett in Schwarz gehalten und als Speicher-Baustein sieht Patriot-Speicherchips von Hynix vor. Mit dem PMIC, kurz übersetzt – Power Managment IC ist ein Betrieb bei höheren Geschwindigkeiten und niedrigeren Spannungen möglich, ohne zu viel Wärme zu erzeugen und mehr Spielraum für Übertaktung zu schaffen, ohne Spannungs- und Temperaturgrenzen zu überschreiten. Dieser geringere Stromverbrauch ist durch den integrierten hochwertigen PMIC möglich. Auch wenn es offensichtlich ist, aufgrund der Speichergröße von 48 GB pro Speichermodul, wir wollen es nur erwähnen, bei den VIPER ELITE 5 handelt es um Double Sided PCB-Bestückung.




Der auf jedem Speichermodul angebrachte Aufkleber dient zum einen als Echtheitszertifikat und informiert zugleich über die technischen Daten der Speichermodule, das XMP-Profil, die Spannung, die Latenz sowie die Modellbezeichnung.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core I7 13700k
GPU RTX 4070 TI Gainward Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher Patriot Viper ELITE 5 RGB 96 GB (2 x 48 GB)
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x 140 mm (Boden)
3 x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil be quiet Dark Power 11 1000W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL

 

Einbau



Der Einbau ist recht simpel da unser ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX lediglich nur über zwei RAM-Bänke verfügt. Bei Mainboards mit vier Ram-Bänken werden diese in die Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) nach Vorgaben des Herstellers gesteckt. Vorab wird im UEFI-Bios überprüft, ob die Module im JEDEC Standard mit 4800 MHz und dem XMP 3.0 mit 6000 MHz korrekt angezeigt werden. Dann schauen wir ob unser System mit den eingestellten Werten normal hochfährt.

 

CPU-Z & AIDA64



Die Viper ELITE 5 unterstützen sowohl EXPO wie auch XMP 3.0-Übertaktungsprofile.

AMD EXPO: PC5-44800 / 5600MT/s CL38-48-48-78 1.35V

AMD EXPO: PC5-48000 / 6000MT/s CL42-42-42-82 1.35V

XMP 3.0: PC5-44800 / 5600MT/s CL38-48-48-78 1.35V

XMP 3.0: PC5-60800 / 6000MT/s CL42-42-42-82 1.35V


Als Erstes lassen wir die Viper ELITE 5 Out of the box mit dem JEDEC-Profil 4800 MHz starten und aktivieren beim nächsten Neustart das XMP-Profil 3.0 mit 6000 MHz. Die SPD-Programmierung des JEDEC- und auch das XMP-Profil wird ohne jegliche Abstürze übernommen.

 

Benchmarks

Vorab möchten wir darauf hinweisen, dass die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte sind, diese können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung im Gehäuse. Bei erhöhter Spannung bewegen sich die Arbeitsspeicher im Bereich der 55 oder 60 Grad und mehr, ohne aktive Kühlung ist das keine Seltenheit. Bereits bei 57 Grad wurden die Speichermodule auf unserer Testplattform zumindest instabil und warfen Fehler auf. Zudem können falsch eingestellte Werte zu Instabilität des Systems führen oder zu hoch eingestellte Spannungen zum Garantie-Verlust oder auch zur Zerstörung der Hardware. Darüber sollte man sich im Vorfeld klar sein.

 

Cinebench R23



Natürlich wollen wir dem neuen Viper ELITE 5 Speicher-Kit mal ein wenig auf den Zahn fühlen. Hierfür kommt das Programm Cinebench R23 zum Einsatz, jeweils im Single, wie auch Multi-Core Bereich. Unser verbauter Intel Core i7 13700k, der unsererseits auf 5,3 GHz All-Cores und 4,3 GHz auf den E-Cores übertaktet wurde, zuerst mit dem JEDEC- und XMP 3.0-Profil jeweils @Stock betrieben. Im Single-Core Benchmark lagen wir mit dem JEDEC-Profil bei 2020 Punkten und im Multicore-Benchmark erreichten wir 29218 Punkte. Durch Laden des XMP 3.0-Profils konnten wir im Single-Core 2044 Punkte und im Multi-Core 29833 Punkte erreichen. Dies haben wir grafisch dargestellt.

 

AIDA64



Um die Speicherbandbandbreite zu ermitteln, kommt AIDA zum Einsatz. Mit dem JEDEC-Profil erreichen wir Lese- und Schreibraten in Höhe von 79211 MB/s und 71968 MB/s. Die Kopierrate befindet sich mit 73041 MB/s und einer Latenz von 94.3 ns im üblichen Rahmen der hier eingestellten Frequenz. Mit aktivierten XMP 3.0 erhöht sich laut Hersteller die Frequenz auf 6000 MHz mit CL42. Wir erreichen bei diesen Einstellungen Lese- und Schreibraten von 92635 MB/s und 91948 MB/s. Die Kopierrate lag bei 91330 MB/s, mit einer Latenz von 75.3 ns.

 

Overclocking AIDA64 & Cinebench R23

Um zu testen, was die 96 GB Viper ELITE 5 6000-Module noch leisten können, erhöhen wir die Spannung von VDD und VDDQ auf maximal 1,38 V für die Übertaktung. Das ist unsere Ausgangslage für das weitere Overclocking.

 

AIDA64



Im nächsten Schritt versuchen wir den Speichermodulen noch mehr Leistung zu entlocken. Dabei beließen wir die anfängliche Standardspannung von 1,35 V und erreichten Taktfrequenzen von 6400 MHz mit CL42-42-42-82, 6800 MHz mit CL42-42-42-82 und sehr guten 7200 MHz bei C36-41-42-65 2T. Mit 6400 MHz konnten wir einen Durchsatz von 98823 MB/s im Lesen, 97002 MB/s im Schreiben und 96274 MB/s beim Kopieren verzeichnen. Mit 6800 MHz im Lesen 101.70 GB/s, 103.52 GB/s im Schreiben und 102.06 GB/s beim Kopieren wurde der Wert noch einmal verbessert.




Mit eingestellten max. 1,35 Volt konnten wir dann mit 7400 MHz, 7600 MHz und für 7800 MHz bei einer Spannung von 1,38V mit einer Latenz von C38-46-45-65 2T absolvierte der Patriot Viper ELITE 5 auch dieses.

 

Cinebench R23



Mit der Software Cinebench R23 erreichten wir folgende Ergebnisse mit den Taktraten von 6400 MHz, 6800 MHz und 7200 MHz. Dies ist eine Steigerung von Out of the Box mit 2047 Pts im Single-Core und 29572 Pts im Multi-Core gegenüber 2104 Pts im Single und 29994 Pts im Multi-Core. Daten zusammengefasst in der Tabelle.




Mit eingestellten 1,35 Volt konnten wir dann mit 7400 MHz und 7600 MHz den Test-Parkour bestreiten. Last but Not Least und auch das Finale, mit 7800 MHz bei lediglich 1,38V und einer Latenz von C38-46-45-65 2T war auch das Ende der Fahnenstange erreicht. Jegliche Erhöhung der Spannung, die Anpassung der Subtimings, oder Zusatzspannung brachte kein stabiles Ergebnis mehr zustande.

Zu jederzeit führte der Heatspreader auch im Bereich des Overclocking die entstande Abwärme mit max. 44° C ab.

 

Alltag & Gaming

Um die Module sowohl beim Gaming und auch auf Alltagstauglichkeit zu testen, wurden diese mit 7400 MHz bei 1,35V und einer Latenz von C38-45-44-65 2T in unserem System eine Woche gefordert und verrichten unsere täglichen Arbeiten mit dem System. Die erreichten 7800 MHZ waren zwar Benchmark stabil, aber nicht alltagstauglich. Durch testen verschiedener Games wie Battlefield 2042, Resident Evil 4 Remake, Ghost Recon Breakpoint, NFS UNBOUND und Cyberpunk 2077-Phantom Liberty erschien uns der Takt von 7400 MHz dann doch eher für aussagekräftig.

 

Beleuchtung



Die Farben sehen über die diffusen Lichtleisten sehr ausgewogen aus und können über die Patriot-Software oder über die Steuerung kompatibler Mainboards, in unserem Fall dem ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX und deren Amoury-Crate Software, flexibel konfiguriert werden. So entstehen neben den statischen Farben auch diverse bewegte Effekte, welche die Viper ELITE 5 gekonnt in Szene setzt.

 

Fazit

Das Patriot Viper ELITE 5 96 GB Speicher-Kit besticht nicht nur durch das ansprechende Design, das eine konturoptimierte Lichtleiste beinhaltet, auch die Möglichkeit sich dem Overclocking zu widmen, überzeugte uns (+1800 MHz mit besserer Latenz) auf ganzer Linie. Zu jeder Zeit führt der aus Aluminium gefertigte Kühler die entstehende Abwärme während des normalen Betriebs und auch beim Übertakten effektiv ab. Mit seinen 96 GB Speicherkapazität ist der Viper ELITE 5 für die Zukunft mehr als gewappnet und kann jederzeit auch als RAM-Disk aufgrund seiner Größe oder für professionelle 3D-Software wie MAYA oder Blender zusätzlich genutzt und eingesetzt werden. Das getestete Viper ELITE 5 Speicher-Kit ist derzeit für 375 Euro im Preisvergleich gelistet, welches anfänglich doch als hochpreisig tituliert werden könnte, aber aufgrund von Speicherkapazität, des Designs und der Performance ist zumindest aus unserer Sicht der Preis bei einem 2 x 48 GB (96 GB) Speicher-Kit als gerechtfertigt anzusehen. Gerne vergeben wir unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Design
+ RGB
+ sehr gutes Overclocking-Potenzial vorhanden.
+ Preis

Kontra:
– N/A




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Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL im TEST

Das neue O11 DYNAMIC EVO XL von Lian Li wurde auf der Computex 2023 vorgestellt und ist eine größere Variante zum bekannten Vorgängermodell, dem O11D EVO. Es bietet Platz für bis zu drei 420 mm Radiatoren und verfügt über einen herausnehmbaren Mainboard-Tray, der in drei Positionen montiert werden kann. Um einen ungehinderten Blick in das Innere zu ermöglichen, kann die Stützsäule jederzeit entfernt werden. Dies sind nur ein paar der vielen Vorzüge, welche das O11 DYNAMIC EVO XL bietet. Lieferbar in den Farben Schwarz und Weiß. Im Nachfolgenden wollen wir uns das O11 DYNAMIC EVO XL in der schwarzen Version genauer anschauen und sind gespannt, was uns sonst noch erwartet. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL - Verpackung Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL - Verpackung

Ausgeliefert wird das O11 DYNAMIC EVO XL in einer großen Kartonage aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite und Rückseite wird das Case jeweils als eine 3-D Zeichnung aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Zudem befindet sich oben links das Hersteller-Logo, der mittig platzierte Schriftzug O11 DYNAMIC EVO XL und „THE ULTIMATE O11 EVOLUTION“.

 

Inhalt



Zusätzlich zum O11 DYNAMIC EVO XL Gehäuse sind in der Verpackung noch zwei weitere kleine Kartons, eine Schrauben-Box und eine sehr ausführliche Montageanleitung enthalten, die sicher zwischen den Styropor-Einlagen platziert sind.

In den beiden kleinen Kartonagen befindet sich folgender Inhalt.

  • 1x Lüfter Bracket Abdeckung
  • 1x Kabelabdeckung
  • Schrauben für das Mainboard und die SSD Montage
  • Schrauben für die Netzteil Montage
  • 1x Plakette (Lian Li / Der8auer)
  • Ersatzhalteclips (Front-/Seitenglas)
  • 7x Kabelbinder
  • Standbolzen
  • Vibrationsdämpfungsringe (SSD/HDD Montage)
  • 1x Anti-Sag Halterung Grafikkarte inkl. Aller benötigten Anbauteile
  • 3x Staubfilter
  • 3x magnetische Lüftungsgitter
  • Diverse Halterungen und Kabel-Clips

 

Daten

Technische Daten – Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL
Abmessung (L) 522 x (B) 304 x (H) 531.9 mm
Farben Schwarz, Weiß
Seitenteil/Front 4 mm gehärtetes Glas
Material Stahl, Aluminium
Slots für Erweiterungskarten 8
Laufwerksschächte Hinter dem Mainboard-Tray 3 x 2,5″ Zoll
Festplattenkäfige 4 X 3.5ʹʹ HDD oder 2.5ʹʹ SSD
Lüfter-Support Seitlich neben dem Mainboard: 3x 140 mm, 3x 120 mm

Oben: 3x 140 mm, 3x 120 mm

Unten: 3x 140 mm, 3 x 120 mm

Hinten: 1x oder 2x 120 mm
Mainboard-Support EATX (unter 280mm) /ATX/ MICRO-ATX/ MINI-ITX
E/A – Anschlüsse 1x USB 3.1 Typ-C
4x USB 3.0 x 2
1x HD-Audio
1x Farb-Button
1x Mode-Button
Radiatoren Oben: 1x 240 mm, 1x 280 mm,1x 360 mm, 1x 420 mm

Unten: 1x 240 mm, 1x 280 mm, 1 x 360 mm, 1x 420 mm

Seitlich neben dem Mainboard:
1x 240 mm, 1x 280 mm,
1x 360 mm, 1x 420 mm
Filter 1x Boden, 1x Oben, 2x Seite
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 167 mm
Maximale VGA-Länge 460 mm
Maximale Länge des Netzteils: ATX unter 220 mm

 

Details

Front

Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL

Alleine die Front des O11 DYNAMIC EVO XL besticht durch das 4 mm temperiertes Glas, das vorab einen Einblick in das Innere ermöglicht. Abgerundet wird das ganze durch eine 3 mm Kunststoffleiste, hinter der sich die RGB-Einheit befindet und eine Zierblende aus gebürstetem Aluminium. Die Ansteuerung der RGB-Einheit erfolgt über 3-Pin +5V, welches mit dem +5V_Header des Mainboards verbunden werden kann, sofern dieses vorhanden ist. Oberhalb befindet sich der Power-Button. Um die Glasfront zu entfernen, muss vorab der Deckel entnommen werden, der durch eine Rändelschraube gesichert ist. Das temperierte Glas wird von oben durch eine kleine Schraube gesichert.

 

Abnehmbare Stützsäule



Die Stützsäule, die sich zwischen der Front und der Seite befindet, kann durch das Lösen von vier Schrauben problemlos entfernt werden. So wird ein ungehinderter Blick in den Innenraum und dessen verbauter Hardware zum Blickfang.

 

Anschlüsse



Das I/O-Anschluss-Modul ist unterhalb angebracht, mit folgender Belegung von links nach rechts:
  • ein USB 3.1 Typ-C Anschluss
  • vier USB 3.0 Anschlüsse
  • ein Mikrofon/Kopfhörer Anschluss



Das Modul kann jederzeit entnommen werden. Die Positionierung ist vorne, seitlich oder auch hinten wählbar. Lediglich der unten angebrachte Kabel-Clip muss je nach Position umgesetzt werden.

 

Linke Seite



Das Seitenteil aus 4 mm gefertigten temperierten Glas ist mit einer Schraube oberhalb des Gehäuses gesichert, durch Lösen dieser kann das Seitenteil einfach entnommen werden.

 

Innenleben

lian li o11 dynamic xl lian li o11 dynamic xl

Kommen wir nun zum Inneren des O11 DYNAMIC EVO XL. Die Durchführungen sind allesamt gummiert, was beim späteren Verlegen von Kabeln doch Vorteile mit sich bringt. Grafikkarten bis zu einer Maximallänge von beachtlichen 460 mm und CPU-Kühler von maximal 165 mm können montiert und installiert werden.




Anders als bei den Kontrahenten setzt Lian Li beim dem O11 DYNAMIC EVO XL auf ein entnehmbares Mainboard-Tray. Zum Demontieren werden einfach zwei Rändelschrauben gelöst. Rückseitig müssen dann noch zwei Schrauben entfernt werden, da das Mainboard-Tray mit der Rückplatte verbunden ist. Der Auslieferungszustand ist der Middlemode.




Es gibt drei unterschiedliche Konfigurationsmethoden und Modis. Den Middle-/ Low- und Top Mode, mit der Möglichkeit individuell sein Mainboard in die richtige und gewünschte Position zu bringen, um mehr Platz für verbaute Radiatoren oder Lüfter oberhalb wie auch unterhalb des Gehäuses zu gewährleisten.

 

Herausnehmbare Lüfter-Halterung

Das O11 DYNAMIC EVO XL verfügt über drei herausnehmbare Lüfterhalterungen, die während der Montage entfernt werden können, um das Anbringen oder Entfernen von Lüftern oder Radiatoren zu erleichtern.




Eine entnehmbare Lüfterhalterung ist unterhalb des Gehäuses angebracht. Durch Lösen zweier Schrauben und durch einfaches nach rechts schieben lässt sich diese entfernen. Es besteht die Möglichkeit, bis zu drei 140 mm Lüfter oder einen 420 mm Radiator hier anzubringen.




Um die Lüfterhalterung zu entnehmen, müssen zwei Schrauben entfernt werden. Es können bis zu drei 140 mm Lüfter oder ein 420 mm Radiator installiert werden. Eine einfache Montage oder Demontage ist somit gewährleistet.




Direkt neben dem Mainboard ist eine weitere abnehmbare Lüfterhalterung vorhanden die für einen 420 mm Radiator bzw. drei 140 mm Lüfter vorgesehen ist. Diese kann auch für eine hängende Montage der GPU mit dem Upright GPU-Bracket (nicht im Lieferumfang enthalten), genutzt werden. Durch Lösen der unteren Schraube und drücken der oberen Schraube, kann die Lüfterhalterung entnommen werden.

 

PCIe-Riser-Kabel 4.0 (Optional)




Für einen problemlosen Vertikal-Einbau in Verbindung mit dem Upright GPU-Bracket wird ein PCIe-Riser-Kabel 4.0 mit einer Länge von mindestens 600 mm (in unserem Fall 900 mm) benötigt, das separat erworben werden muss.

 

Upright GPU-Bracket – Aufrechte GPU-Halterung (Optional)



Für Verwendung der aufrechten GPU-Installation wird ein Upright GPU-Bracket benötigt. Dem Lieferumfang liegt eine Halterung, ein Abstandshalter, diverse Schrauben und eine Slot-Abdeckung bei, eine Einbauanleitung suchten wir vergeblich.




Die Halterung mit vier Expansionsplätzen wird mittels der im Lieferumfang enthaltenen vier Schrauben an der entnehmbaren Lüfterhalterung montiert. Die Grafikkarte wird mit zwei Schrauben befestigt. Eine Führungsschiene wird seitlich angebracht und mit dem Abstandshalter verschraubt. So wird ein sicherer Sitz und Halt garantiert. Als zusätzliche Kühlung der Grafikkarte können noch bis zu drei 140 mm Lüfter rückseitig verbaut werden. Die Grafikkarte kann aufgrund der Halterung sowohl hängend oder auch stehend installiert werden. Hierfür müsste nur der Halter und der Abstandshalter unterhalb um 180° gedreht angebracht werden.

 

Grafikkarten Anti-Sag Bracket

Das Anti-Sag Bracket bietet zusätzliche Unterstützung für größere Grafikkarten von AMD und Nvidia, unterschieden wird die Einbauweise für Standard ATX und EATX. In der beiliegenden Bedienungsanleitung wird die Einbauweise Schritt für Schritt erläutert. Alternativ kann noch ein Universal 4-Slot Vertikal-GPU-Kit erworben werden um die verbaute Grafikkarte auch in dieser Einbauweise hervorzuheben. Der Einbau des Anti-Sag Brackets würde dementsprechend entfallen.

 

Oben



Der Deckel besteht ebenfalls aus zwei Teilen gebürstetem Aluminium. Diese lassen sich nach dem Lösen der entsprechenden Rändelschaube an der Rückseite des Gehäuses durch einfaches nach hinten schieben, getrennt voneinander entnehmen. Wie bereits oben erwähnt befindet sich hier ebenfalls eine herausnehmbare Lüfterhalterung, für einen 420 mm Radiator bzw. drei 140 mm Lüfter vorgesehen. Durch Lösen zweier Schrauben kann diese entnommen werden. Unterhalb des Deckels findet ein magnetischer Staubfilter (ebenfalls im Lieferumfang enthalten) seinen Platz, der jederzeit zu Reinigungszwecken entfernt werden kann.

 

Rechte Seite



Die rechte Gehäuseseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL ist ebenfalls aus gebürstetem Aluminium gefertigt und mit zwei großen Lüftungsgittern versehen. Rückseitig können zwei magnetische Staubfilter (im Lieferumfang enthalten) angebracht werden. Die Verarbeitung ist tadellos und alles ist sauber lackiert. Zwei angebrachte Kabelführungen mit Klettbändern, die den EVO XL-Schriftzug verzieren, gewährleisten ein sauberes verlegen der Kabel.




Oberhalb befindet sich neben dem Power-Button (Front und seitlich), der Reset-Taste auch der M-Modus und C-Color-Button, über die sich sieben vorgefertigten Lichteffekten und Farben einstellen lassen. Zur Synchronisation mit dem Mainboard wird der M-Modus Button für 3 Sekunden gedrückt. Über die C-Taste (C-Color) werden die sieben gängigsten Farben (Weiß, Rot, Grün, Blau, Gelb, helles Blau und Lila) ausgewählt oder die LED wird deaktiviert bei längerem drücken.

 

HDD & SSD



Die Ausbeute an Wechselmedien steht hier ganz oben auf der Liste, mit maximal sieben Festplatten kann das Lian Li ausgestattet werden. Mittig platziert ist die schwenkbare Aufnahme für HDDs und SSDs. Ein angebrachter Magnet bringt sie bei Verschließen in die Ausgangsposition zurück. So finden hier drei 2,5 Zoll SSDs ihren Platz, die mit dem im Lieferumfang enthalten Antivibrations-Dämpfer und Schrauben befestigt werden können.




Das O11 DYNAMIC EVO XL beinhaltet zwei HDD-Käfige, die sich oben und unten befinden. Die durch Öffnen und Schließen (Entriegeln) mit einem Magnet arretiert werden können. Hier können insgesamt bis zu vier 3,5-Zoll-HDDs oder zwei 2,5-Zoll-SSDs untergebracht werden. Desweiteren verfügen beide Käfige bereits über SATA-Anschlüsse (Plug & Play). Jeder der beiden Festplattenkäfige kann bei Bedarf mit vier kleinen Schrauben entfernt werden, dazu muss vorab der SATA-Anschluss mittels zweier Schrauben demontiert werden.

 

Rückseite



Es gibt großflächige Lüftungsgitter in Wabenform auf der Rückseite. Enthusiasten, die sich für eine externe Wasserkühlung (MORA etc.) entscheiden, können über einen oberen Zugang mit gummiertem Eingang zugreifen. Alternativ kann dieser Zugang auch für das HDMI bzw. DPI-Kabel genutzt werden, wenn eine Grafikkarte auf dem entnehmbaren Wechselrahmen montiert wird. Der Einbau von ein bis zwei 120 mm Lüftern unterhalb ist ebenfalls möglich.




Mit acht Erweiterungsplätzen kann auch hier das Lian Li trumpfen. Mittels einer Blende ist diese gesichert und durch Lösen von zwei Rändelschrauben entnommen werden. Die Erweiterungsplätze sind schraubenfrei und können so entnommen werden.

 

Unterseitte



Die Unterseite ist ebenfalls mit wabenförmigen Lüftungsgittern ober- und unterhalb versehen. Ein herausnehmbarer Staubfilter soll das Innere vor Staub schützen. Mit vier gummierten Standfüßen ist ein sicherer Halt garantiert.

 

Normal Modus / Reverse Modus

Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL - Reverse Modus

Das O11 DYNAMIC EVO XLL bietet neben dem Normal Modus auch den Reverse Modus.
Durch das Invertieren kann das Gehäuse spiegelverkehrt umgebaut werden. So ist demzufolge das Mainboard um 180° Grad gedreht und befindet sich rechtsseitig. Die Grafikkarte ist dann linksseitig. Der Anwender hat somit die Möglichkeit, das Gehäuse sowohl links als auch rechts zu platzieren, um die verbaute Hardware jederzeit betrachten zu können. In der beiliegenden Installationsanleitung sind alle Schritte detailliert beschrieben, um dem Nutzer bei der Montage zu helfen.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i9 13900K
GPU RTX 4070 TI Gainward Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Tident Z DDR5 6800
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x 140 mm (Boden)
3 x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil be quiet Dark Power 11 1000W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL

 

Einbau



Wir beginnen mit der Montage des Mainboards. Dazu wird das Mainboard-Tray entfernt und unser Mainboard darauf verschraubt. Alle benötigten Abstandshalter sind an ihrem Platz. Zuerst wurde unsere CPU in den Sockel eingesetzt. Der Arbeitsspeicher wurde verbaut und das Mainboard-Tray in die mittlere Position montiert, sodass wir oben und unten ausreichend Platz für eine Kühlung haben.




Mit der Montage des Netzteils geht es weiter. Für dieses nutzen wir den Netzteilschacht, der zwischen den beiden Festplattenkäfigen sitzt. Der Einbau geht gut und schnell von der Hand, da genügend Platz vorhanden ist. Das Verlegen der ersten Anschluss-Kabel ist durch die Vielzahl und gut erreichbaren Durchführungen schnell und sauber erledigt.

 

Kühlung



Da das O11 DYNAMIC EVO XL über genug Installationsmöglichkeiten von Radiatoren und Lüftern verfügt, installieren wir im Boden drei 140 mm Lüfter, hinter der Grafikkarte kommen ebenfalls drei 140mm Lüfter zum Einsatz. Oberhalb des Gehäuses wird unsere 360 mm All-In-One Wasserkühlung verbaut. So gewährleisten wir im Betrieb mit den verbauten Komponenten einen guten Push-Pull Betrieb um einen anständigen Airflow zu gewährleisten.




Nachdem wir den entnehmbaren Wechselrahmen mit dem Upright GPU-Bracket montiert und die drei 140 mm Lüfter rückseitig verschraubt haben, findet die Grafikarte ihren Platz auf dem Wechselrahmen. Aber es sei zu beachten, dass der Anschluss vom Riser-Kabel zur Grafikkarte vorab geschehen muss bevor die GPU-Halterung im Gehäuse eingesetzt wird. Als nächsten Schritt wird das 900 mm lange PCIe-Riser-Kabel 4.0 (separat erhältlich) mit dem Mainboard verbunden. Das Kabel wird sauber nach hinten und seitlich am Mainboard-Tray vorbei geführt. Unsere Grafikkarte wird nun mit dem Kabel verbunden und es scheint so als wäre das O11 DYNAMIC EVO XL jetzt einsatzbereit. Alle benötigten Kabel werden ordentlich verlegt, um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen.




Ob nun mit oder ohne RGB das O11 DYNAMIC EVO XL ist definitiv ein Blickfang. In Kombination mit dem temperierten Glas in der Front und der Seite wird das Gehäuse zusätzlich optisch aufgewertet und kann uns zumindest im ersten Moment überzeugen.

 

Temperaturen

Gerade zur Sommerzeit ist die Temperatur in den meisten Gehäusen ein wichtiges Thema. Zum einen wird viel gezockt, Benchmarks angeschmissen und zum anderen für die Lieben daheim ein Film gerendert. Dieses sollte in unserem Fall nicht passieren, aufgrund der zusätzlichen sechs 140 mm Lüftern.




Wir testen unser System im IDLE, beim Gaming mit dem Spiel STAR WARS Jedi – Survivor™ für jeweils 30 Minuten und mit Cinebench R23 im Loop als Lastszenario ebenfalls mit 30 Minuten. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der sechs zusätzlichen 140 mm verbauten Gehäuselüfter auftritt, die wir konstant bei 1050 RPM eingestellt haben. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 23 °C laut dem Tool „HardwareInfo“ im Idle doch schon beachtlich. Die drei 120 mm Lüfter unserer verbauten AIO wurden für die drei Szenerien auf min. 650 RPM, mittlere Drehzahl mit 1350 RPM und maximale Drehzahl von 2076 RPM eingestellt. Die verbaute Pumpe dreht mit 2100 RPM. So erreichen wir mit maximal 51 °C und das im Low-Noise Bereich des Gamings, ein gutes Ergebnis. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2100 RPM eingestellt und Cinebench R23 im Loop für 30 Minuten zum Einsatz. Mit 79 °C im Low-Noise Bereich bei 650 RPM und 69 °C bei max. Drehzahl absolvierten wir den Testparkour. Unsere verbaute RTX 4070 TI Gainward Phantom Reunion GS hingegen war während unserer Testphase und 30 Min. STAR WARS Jedi – Survivor™ mit 54 Grad Celsius doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Grafikkarte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise. Man sollte aber nicht verkennen, das wir zusätzliche Lüfter verbaut haben. Drei 140 mm hinter der Grafikkarte und drei 140 mm Lüfter im Boden. Zudem wurden unsere verbauten Speicher noch mit extra Lüftern gekühlt.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich je nach verbauter Hardware abweichen. Die von uns ausgelesenen Werte sind Durchschnitts-Temperaturen (AVG). Das Empfinden der Lautstärke ist subjektiv und von eigenem Gehör abhängig.

 

Fazit

Das O11 DYNAMIC EVO XL von Lian Li ist ein herausragendes Gehäuse. Es bietet nicht nur zahlreiche Möglichkeiten zur Montage von Speichermedien, sondern auch zusätzliche Features, wie ein separat erhältliches Upright GPU-Bracket oder ein Universal 4-Slot Vertikal-GPU-Kit, werten das Gehäuse zusätzlich auf. Mit dem Reverse-Mode oder auch dem Entfernen der Stützsäule wird ein weiteres Schmankerl geliefert, welches neue Blickwinkel ermöglicht. Die RGB-Lichtleiste in der Front, die sich wahlweise über die M- und C-Tasten oder der jeweiligen RGB-Software des Mainboard-Herstellers steuern lassen, sind ebenfalls positiv hervor zu heben. Wir waren mehr als begeistert von dem Produkt. Laut Hersteller wird die UVP der schwarzen Variante bei ca. 235 Dollar und 245 Dollar für die weiße Version liegen. Dementsprechend wird sich der Preis auf dem deutschen Markt bei ca. 240 € einpendeln. Aus unserer Sicht ist dieser Preis jedoch mehr als gerechtfertigt angesichts der Vielzahl an Features, die das Produkt bietet. Der Kauf der Zusatzfeatures wie dem Upright GPU-Bracket und dem passenden 900 mm langen Riser-Kabel wird zweifellos teuer, aber auch seinen Aufpreis wert sein. Aufgrund der Qualität, die Verarbeitung und das Design verdient das Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL ohne Frage unsere Spitzenklasse-Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ bis zu drei 420 mm Radiatoren möglich
+ guter Airflow mit verbauten Lüftern (separat erhältlich)
+ Flexible Gestaltung
+ Design
+ sehr detaillierte Anleitung (auch für Laien verständlich)


Kontra:
– erhöhte Zusatzkosten für Modding (Upright GPU-Bracket + PCIe-Riser-Kabel 4.0 )




Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Patriot Viper EXTREME 5 RGB DDR5 8000 MHz im Test

Patriot erweitert sein Speicher-Portfolio mit den Viper Xtreme 5, dem Flaggschiff unter den aktuellen DDR5 Speichern, die laut Hersteller mit hohen Geschwindigkeiten aufwarten. Umso erfreuter sind wir natürlich, dass uns heute ein Patriot Viper Xtreme 5 DDR5-8000 32 GB (2 x 16 GB) Speicher Kit erreicht hat. Hochwertig ausgewählte ICs, 100% handgetestet, XMP 3.0 und RGB sind nur ein paar Features, die wir vorab nennen können. Im Folgenden wollen wir sehen, was der Speicher leisten kann, welche Speicherchips seitens Patriot verbaut wurden, welche Bandbreite/n zu erwarten sind und ob höhere Taktraten als die bereits 8000 MHz realisierbar sind, alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Patriot Viper Gaming XTREME 5 2×16 GB Speicher-Kit kommt sicher verpackt in einer schwarzgrau gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite ist das darin enthaltene Produkt abgedruckt und ein angebrachter Aufkleber informiert über die Speicherkapazität und die Arbeitsspeicher-Geschwindigkeit. Unterhalb sind Hersteller aufgelistet die RGB-Kompatibel sind. Gigabyte Fusion 2.0, Asrock Polychrome Sync , MSI Mystic Light und Asus Aura Sync. Rückseitig wird kurz auf die DDR5 Performance, den XMP 3.0 Ready und der limitierten Garantie in 10 unterschiedlichen Sprachen eingegangen. Ein QR-Code und etliche Prüfzeichen sind ebenfalls zu finden.

 

Inhalt



Neben dem in einem Kunststoff-Blister geschützten Patriot Viper XTREME 5 RGB 32 GB Speicher-Kit befindet sich noch ein großer Patriot-Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten – Patriot Viper XTREME 5 RGB DIMM Kit 32GB, DDR5-8000
Speichertyp DDR5
Formfaktor U-DIMM
Speichergröße 32 GB (2 x 16GB)
Mehrkanal-Kit Dual-Channel-Kit
Getestete Geschwindigkeit 7600, 7800, 8000 MHz
Getestete Latenz (XMP/EXPO) 38-48-48-84
Geprüfte Spannung (XMP/EXPO) 1,45 V
Abmessung 0,6 cm (L) x 13,5 cm (B) x 4,4 cm (H)
Garantie Eingeschränkte lebenslange Garantie

Nicht alle Motherboard- und CPU-Kombinationen können die Geschwindigkeiten unterstützen, die die Viper Xtreme 5 erreichen kann; Informationen zu unterstützten Plattformen sind in der QVL zufinden.

 

Details

Patriot Viper EXTREME 5 RGB DDR5 8000 MHz Patriot Viper EXTREME 5 RGB DDR5 8000 MHz

Mit ihrer einzigarten Schlangenkopfform der VIPER, einer matten Beschichtung des, aus Aluminium gefertigten, Headspreaders unterstreicht der Viper Xtreme 5 starke Leistung und einen einzigartigen Look. Jedes DDR5-DRAM-Modul wird mit exklusiv selektierten DDR5-ICs bestückt, um eine hohe Speicherleistung auf DDR5-Plattformen zu erzielen und PC-Enthusiasten so wie Overclockern ein neues Leistungsniveau zu bieten. Aufgrund der Bauhöhe von 44 mm sollte bei der Verwendung von derzeit erhältlichen Luftkühlern vorab in Erfahrung gebracht werden, ob es zu Problemen beim Einbau kommen kann.


Patriot Viper EXTREME 5 RGB DDR5 8000 MHz Patriot Viper EXTREME 5 RGB DDR5 8000 MHz

Die Viper Xtreme 5 Speichermodule besitzen eine große RGB-Lichtleiste mit anpassbarer RGB-Beleuchtung. Die Beleuchtung kann entweder über die exklusive Viper RGB Software Sync. oder über kompatible Mainboards von Asus (Aura*), Gigabyte (RGB Fusion*), MSI (Mystic Light*) oder ASRock (Polychrome Sync*) gesteuert werden. So können Lichteffekte personalisiert und unterschiedliche Farbanpassungen den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.




Das PCB der Viper Xtreme 5 ist komplett in schwarz gehalten und als Speicher-Baustein sieht Patriot-Speicherchips von (Hynix 16Gbit) vor. Im Vorfeld konnten wir nicht expliziert in Erfahrung bringen ob es sich um die SK Hynix A oder M-Dies handelt. Da wir von uns aus, auf einen Teardown verzichtet haben.

Die Viper Xtreme 5 sind als „SR“ Single-Rank gefertigt. So befinden sich acht Speicherchips mit je 2 GB auf einer Seite. Mit dem PMIC, kurz übersetzt – Power Managment IC ist ein Betrieb bei höheren Geschwindigkeiten und niedrigeren Spannungen möglich, ohne zu viel Wärme zu erzeugen und mehr Spielraum für Übertaktung schafft, ohne sichere Spannungs- und Temperaturgrenzen zu überschreiten. Dieser geringere Stromverbrauch ist durch den integrierten hochwertigen PMIC möglich.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K
GPU RTX 4070 TI Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher Patriot Viper Xtreme 5 RGB DDR5 8000 MHz
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial P3 PLUS 2TB
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x Thermaltake Riing ARGB 120 mm Lüfter
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich einfach und ist keine große Sache. Da unser ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX lediglich über zwei RAM-Bänke verfügt. Bei Mainboards mit vier Ram-Bänken werden diese in die Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) nach Vorgaben des Herstellers gesteckt.

 

CPU-Z



Die Viper Extreme 5 unterstützen drei auswählbare XMP 3.0-Übertaktungsprofile.
  • Profile 1: PC5-64000 / 8000MT/s CL38-48-48-84 1.45V
  • Profile 2: PC5-62400 / 7800MT/s CL38-48-48-84 1.45V
  • Profile 3: PC5-60800 / 7600MT/s CL36-48-48-84 1.45V


Als Erstes lassen wir die Viper Xtreme 5 Out of the Box mit dem JEDEC-Profil 4800 MHz starten und aktivieren beim nächsten Neustart das XMP-Profil 1 mit 8000 MHz, XMP-Profil 2 mit 7800 MH, XMP-Profil 3 mit 7600 MHz. Die SPD-Programmierung des JEDEC- und auch die drei XMP-Profile werden ohne jegliche Abstürze übernommen.

Über den Taiphoon Burner (dient zum Auslesen der SPDs) wollen wir anfänglich die SPDs auslesen, aber DDR5–Speichermodule (zumindest in unserem Fall) werden nicht korrekt ausgelesen. Deshalb haben wir uns für CPU-Z entschieden.

 

Benchmarks

Vorab möchten wir darauf hinweisen, dass die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte sind, diese können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung im Gehäuse. Bei erhöhter Spannung werden die Arbeitsspeicher sehr warm. 55 oder 60 Grad und mehr, sind ohne aktive Kühlung keine Seltenheit. Bereits bei 54 Grad wurden die Speichermodule zumindest auf unserer Testplattform instabil und warfen Fehler als Endergebnis. Zudem können falsch eingestellte Werte oder Spannungen zum Garantie-Verlust oder auch zur Zerstörung der Hardware führen. Darüber sollte man sich im Vorfeld klar sein.

Cinebench R23



Natürlich wollen wir dem neuen Viper Xtreme 5 Speicher-Kit mal ein wenig auf den Zahn fühlen und das rausholen, was zumindest bei uns machbar ist. Hierfür kommt der CinebenchR23 zum Einsatz, jeweils im Single, wie auch Multi-Core Bereich. Unser verbauter Intel Core i7 13900k wurde anfänglich mit dem JEDEC- und XMP 3.0-Profil jeweils @Stock betrieben. Im Single-Core Benchmark lagen wir mit dem JEDEC-Profil bei 2214 Punkten und im Multicore-Benchmark erreichten wir 39217 Punkte. Durch Laden des XMP 3.0-Profils konnten wir im Single-Core 2304 Punkte und im Multi-Core 40653 Punkte erreichen. Dieses haben wir grafisch dargestellt.

 

AIDA64



Um die Speicherbandbandbreite zu ermitteln, kommt AIDA zum Einsatz. Mit dem JEDEC-Profil, erreichen wir Lese- und Schreibraten in Höhe von 74402 MB/s und 71202 MB/s. Die Kopierrate befindet sich mit 70894 MB/s und einer Latenz von 90 ns im üblichen Rahmen der hier eingestellten Frequenz.




Mit aktivierten XMP 3.0 erhöht sich laut Hersteller die Frequenz auf 8000 MHz mit CL38. Wir erreichen bei diesen Einstellungen Lese- und Schreibraten von 119,55 GB/s und 115,66 GB/s. Die Kopierrate lag bei 114,67 GB/s mit einer Latenz von 634,6 ns.

 

Overclocking

Um zu testen, was die 32 GB Viper Xtreme 5 8000-Module noch leisten können, erhöhen wir die Spannung. Das ist unsere Ausgangslage für das weitere Overclocking.
Für die Übertaktung werden die Spannungen von VDD und VDDQ auf maximal 1,55 V erhöht.




Im nächsten Schritt versuchen wir den Speichermodulen noch mehr Leistung zu entlocken. Dabei beließen wir die Standardspannung auf 1,45 V und erreichten Taktfrequenzen von 8200 MHz bei C38-48-48-84 2T und 8400 MHz mit C38-48-48-84 2T. Mit 8200 MHz konnten wir einen Durchsatz von 122,57 GB/s im Lesen, 118,46 GB/s im Schreiben und 117,48 GB/s beim Kopieren verzeichnen. Mit 8400 MHz im Lesen 125,95 GB/s, 121,07 GB/s im Schreiben und 120,57 GB/s beim Kopieren wurde der Werte noch einmal verbessert. Selbst die anfängliche Latenz von 90 ns wurde auf beachtliche 61,1 ns gesenkt und dort war auch das Ende der Fahnenstange erreicht.
Jegliche Erhöhung der Spannung oder Anpassung der Subtimings brachte kein stabiles Ergebnis mehr zustande.




Mit einem Speichertakt von 8000 MHz, dem Cinebench R23 Benchmark im Loop für mindestens 30 Minuten, einer Latenz von C36-47-45-58 2T und einer Spannungseinstellung von 1,43 V bietet dieser Kompromiss eine zuverlässige Leistung. Von der Temperatur her kamen wir auch nicht in den kritischen Bereich. Bis 8400 MHz waren sie zwar Benchmark, jedoch nicht mehr Gaming-stabil. Während der gesamten Testphase wurden die Temperaturen nicht außer Acht gelassen. Die drei 140 mm Lüfter in der Front haben die Speicher während der Tests mit ausrechend Frischluft versorgt.

 

Beleuchtung



Über die diffusen Lichtleisten sehen die Farben sehr ausgewogen aus und können entweder über die Patriot-Software oder über die Steuerung kompatibler Mainboards in unserem Fall dem ASUS flexibel konfiguriert werden, so gibt es neben statischen Farben auch diverse bewegte Effekte.

 

Fazit

Das Patriot Viper Extreme 5 überzeugt nicht nur als Dual-Channel Kit für Übertaktung, sondern beeindruckt auch mit seinem ansprechenden Design, das eine konturoptimierte Lichtleiste beinhaltet. Der aus Aluminium gefertigte Kühler des Patriot Viper Extreme 5 kann die entstehende Abwärme während des normalen Betriebs und beim Übertakten effektiv ableiten. Das Gesamtpaket des Patriot Viper Extreme 5 ist einfach stimmig und hat auch uns überzeugt. Das von uns getestete Viper Xtreme 5 ist derzeit für 299 Euro im Preisvergleich gelistet. Gerne vergeben wir aufgrund der guten Performance und der Verarbeitung, man darf nicht vergessen man bewegt sich hier im 8000 MHz-Bereich, unseren High-End-Award.

Pro:
+ Design
+ RGB
+ Overclocking-Potenzial vorhanden.
+ Preis

Kontra:
– N/A



Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

PNY GeForce RTX 4060 Ti 8GB VERTO Dual Fan im Test

Mit der neuen Einsteiger-Serie, die bereits im Mai 2023 vorgestellt wurde, schickt PNY ihre RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan ins Rennen. Die neue NVIDIA Ada Lovelace Architektur bietet einen Quantensprung in Sachen Leistung, Effizienz und KI-gestützter Grafik. Nachfolgend wollen wir uns die RTX 4060 TI VERTO 8 GB genauer anschauen, mit ihren neuen Streaming-Multiprozessoren, den Ray-Tracing-Cores der 3. Generation und Tensor-Cores der 4 Generation. Wir sind gespannt, wie sich die GPU in der Praxis beim Gaming und in synthetischen Benchmarks so schlägt. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der PNY GeForce RTX 4060 Ti 8GB VERTO Dual Fan Verpackung der PNY GeForce RTX 4060 Ti 8GB VERTO Dual Fan

Die Verpackung der PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan ist in weiß-grau gehalten, mit zusätzlichen Nvidia-grünen Akzenten. Auf der Front ist eine große Produktabbildung zu sehen. Außerdem ist in der linken oberen Ecke das PNY-Logo und im unteren Bereich GEFORCE RTX 4060 Ti samt Nvidia-Logo aufgedruckt. Zusätzlich wird auf drei Features der neuen PNY-Grafikkarte, wie die 8 GB Speicher, den Stealth Mode und die VELOCITY X-Software hingewiesen. Auf der Rückseite erhält man in schriftlicher Form weitere Informationen über die Einsatzmöglichkeiten und Produkteigenschaften der ultimativen Plattform für Gamer und Creator.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist sehr überschaubar, neben der RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan finden wir noch einen Quick-installations-Guide.

 

Daten

Technischen Daten – PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan
Speicher 8 GB GDDR6, 128bit, 18Gbps, 2250MHz, 288 GB/s
Boost Takt 2535 MHz
Takt Basis 2310 MHz
Kühlung 2x Axial-Lüfter (90 mm)
TDP 160 W
Stromanschluss 1x 8-Pin PCIe
Schnittstelle 1x HDMI 2.1a, 3x DisplayPort 1.4a
Memory Size 8 GB GDDR6
Memory Interface 128-bit
Speicherbandbreite (GB/sec) 288
Anbindung PCIe 4.0 x16 (x8)
Abmessung 245 x112.6 x 40mm (LxBxH)
Rechenleistung 22.06 TFLOPS (FP16), 22.06 TFLOPS (FP32), 0.34 TFLOPS (FP64)
NVLink Nicht Supported
Chip-Architektur Ada Lovelace (ab 2022/Q3)
Chip-Bezeichnung AD106-350-A1
Chip-Konfiguration 34SM (4352 ALUs / 184 TMUs / 64 ROPs), 34 RT Cores, 136 Tensor Cores, 32 MB L2-Cache
Chip-Fertigung TSMC 5 nm „NVIDIA 4N“
Chip-Größe 190 mm², monolithisch
API-Unterstützung DirectX 12 Ultimate (12_2) / CUDA 8.9 / Vulkan 1.3 / OpenCL 3.0 / OpenGL 4.6 / Shader Model 6.7
Chip-Funktionen Raytracing (3rd Gen NVIDIA RTX), NVIDIA Tensor (4th Gen), HDCP 2.3
Encoding AV1, H.265 (4K YUV 4:2:0 / 4K YUV 4:4:4 / 4K Lossless / 8K / HEVC 10bit support / HEVC B Frame support), H.264 (YUV 4:2:0 / YUV 4:4:4 / Lossless)
Decoding AV1 (8bit / 10bit), H.265 (8bit 4:2:0 / 10bit 4:2:0 / 12bit 4:2:0 / 8bit 4:4:4 / 10bit 4:4:4 / 12bit 4:4:4), H.264, VP9 (8bit / 10bit / 12bit), VP8, VC-1, MPEG-2, MPEG-1
Herstellergarantie 3 Jahre (Abwicklung über Händler oder Hersteller)

 

Details

PNY GeForce RTX 4060 Ti 8GB VERTO Dual Fan

Beim Öffnen des Kartons werfen wir einen genaueren Blick auf die RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan. Sie ist mit ihren Abmessungen von 24,6 cm in der Länge sowie 12,6 cm Breite ziemlich kompakt und mit einem Gewicht von nur 0,6 kg auch recht leicht. Daher eignet sich die RTX 4060 Ti auch für kleine Mini ITX-Systeme.


PNY GeForce RTX 4060 Ti

Die PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan besitzt ein einfaches Board-Design und verwendet eine kompakte Dual-Slot-Kühllösung mit zwei schwarzen 90 mm Axial-Lüften, die jeweils mit einen runden PNY Aufkleber versehen sind. Als besonderes Feature kommt bei den Lüftern der STEALTH MODE zum Einsatz. Im Betrieb wird die Temperatur der GPU und des Speichers überwacht und die Lüfter intelligent ein- und ausgeschaltet, um eine gute Balance zwischen Lautstärke und Kühl-Performance zu erreichen.

 

Seitenansicht



Die Außenseite der Kunststoff-Abdeckung ist sehr schlicht gehalten, auch auf eine RGB-Beleuchtung wurde verzichtet. Der sehr massive Kühler verwendet zwei große Heatpipes und ragt deutlich über das PCB heraus. Die Kontaktfläche des Kühlers ist so gefertigt, dass sie auch für die Kühlung der Speicherchips und VRM-Schaltung sorgt. So wird gewährleistet, dass immer eine ausreichende Wärmeableitung vorhanden ist und eine Überhitzung vermieden wird.




PNY verbaut aufgrund der Leistungsaufnahme (TDP) von 160 Watt nur einen einzelnen 8-poligen Stromanschluss. Die Grafikkarte verfügt über dieselbe Architektur und Technik wie die größeren Ada-Lovelace-GPUs, auch die Features bis hin zu DLSS 3 und AV1-Hardware-Encoding sind mit an Board. Bereits im Vorfeld wurde schon wild über das gekürzte PCIe-Interface spekuliert, denn anstatt der vollen PCIe 4.0 x16 Anbindung stehen der neuen RTX 4060 Ti mit acht Lanes nur die Hälfte der Bandbreite zur Verfügung. Wird die GPU mit PCIe 4.0 betrieben, muss das aufgrund des erhöhten L2-Caches gegenüber der Vorgänger-Generation kein Nachteil sein, da so eine ausreichende Bandbreite für den Betrieb vorhanden ist. Beim Betrieb mit PCIe 3.0 kann hier aber ggf. je nach Anwendungsbereich durchaus ein Flaschenhals entstehen. Ob der Betrieb in der Praxis mit PCIe 4.0 auch wirklich funktioniert, werden wir später noch herausfinden.

 

Rückseite



Auf der Rückseite ist eine schwarze Backplate aus Metall verbaut, diese sorgt zum einen für eine optische Aufwertung und zum anderen gleichzeitig auch für mehr Stabilität. Sie verdeckt das PCB und auch den kompletten Kühler. Neben dem Hersteller-Logo ist die GEFORCE RTX-Bezeichnung ebenfalls in Weiß aufgedruckt. Im letzten Drittel der Backplate befinden sich drei Öffnungen in Form eines Quadrats, über die eine bessere Wärmeabfuhr erfolgen soll.

 

Anschlüsse

Anschlüsse der PNY GeForce RTX 4060 Ti 8GB VERTO Dual Fan

Da die PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan über ein zwei Slot Design verfügt, besitzt auch die Rückseite ein zwei Slot-Format, das zugleich für einen stabilen Halt bei der Befestigung sorgt. Die eingearbeiteten Lüftungsschlitze ermöglichen eine zusätzliche Belüftung. Darunter befinden sich vier Anschlüsse. Drei Standard-DisplayPort 1.4a Anschlüsse und einen HDMI-2.1a-Anschluss.


Bevor wir die RTX 4060 Ti 8GB Verto Dual Fan in unser Testsystem einbauen und zu unserem Praxistest kommen, stellen wir die neuen, verbesserten Features und Funktionen der Nvidia Ada Lovelace-Architektur, die bei der RTX 4000 Serie zum Einsatz kommen kurz vor.

 

Besonderheiten

DLSS 3.0

DLSS 3 stellt die Weiterentwicklung der bereits bei den RTX-Vorgänger-Serien genutzten DLSS 2 Technik. Die Lovelace-Architektur nutzt die neuen Tensor-Recheneinheiten der vierten Generation, den Optical-Flow-Beschleuniger und den Einsatz von KI, um hochauflösende Frames zu erstellen. Durch die KI werden mehr Frames berechnet. DLSS analysiert dabei sequenzielle Bewegungsdaten und Frames, um zusätzliche Frames zu erzeugen (Optical-Multi-Frames). So wird die Leistung zusätzlich gesteigert. DLSS 3 ist exklusiv für Grafikkarten der 4000 Serie verfügbar.

 

Raytracing

Die neue RTX 4000 Generation bietet eine weiter verbesserte Raytracing-Leistung. Diese ermöglich nun eine noch bessere Berechnung von Licht, Schatten und Reflexionen. Hierfür besitzt die RTX Serie RT-Cores der dritten Generation.

 

NVIDIA Reflex

Sorgt für eine niedrigere Eingabeverzögerung (im Treiber integriert). Dadurch wird bei Wettbewerben (E-Sports) ein entscheidender Vorteil der Reaktionsgeschwindigkeit durch eine optimierte Systemlatenz ermöglicht.


Für Creative Anwender stellt NVIDIA zusätzlich mit dem NVIDIA Studio, NVIDIA Encoder, NVIDIA Broadcast, NVIDIA Omniverse und NVIDIA Canvas leistungsfähige Tools bereit.

 

RT-Kerne

RT-Kerne sind Beschleunigereinheiten, die für die Durchführung von Raytracing-Operationen mit außergewöhnlicher Effizienz ausgelegt sind. In Kombination mit der NVIDIA RTX-Software ermöglichen RT-Kerne, Raytracing-Rendering zu verwenden, um fotorealistische Objekte und Umgebungen mit physikalisch präziser Beleuchtung zu erstellen.

 

Tensor-Kerne

Tensor-Cores ermöglichen KI auf NVIDIA-Hardware. Sie werden für die Hochskalierung und Schärfung mit DLSS genutzt und liefern eine Leistungssteigerung und Bildqualität, die ohne Deep-Learning gestütztes Super-Sampling nicht möglich wäre.
Quelle: Nvidia

Hier könnt ihr noch mehr über die neuen RTX 4000 Grafikkarten und die Ada Lovelace-Architektur erfahren.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem
CPU Intel Core i7 13900K
GPU PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan
Mainboard ASUS MAXIMUS Z790
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial P3 PLUS 2 TB
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x Thermaltake Riing ARGB 120 mm Lüfter
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro



Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Die PNY RTX GeForce™ 4060 Ti 8 GB Verto™ Dual Fan wird vertikal in unser Gehäuse via Riser-Kabel 4.0 verbaut. Dann schließen wir den 8-poligen Anschluss unseres Netzteils an, starten unser Testsystem und installieren den Treiber. Zum Schluss laden wir die VELOCITY X-Software von der Herstellerseite herunter und installieren diese ebenfalls.

 

GPU-Information



Nachdem unser Testsystem hochgefahren ist, starten wir zuerst GPU-Z und schauen uns die technischen Daten der RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan noch einmal an. Alle relevanten Daten wie z. B. die Anbindung über den PCIe Anschluss, die Taktraten, die BIOS-Version, der verbaute Speicher sowie die GPU-Bezeichnung, deren Revision und Fertigungsgröße können wir hier ablesen.

 

Software

VELOCITY X-Software



Die VELOCITY X-Software besitzt eine überschaubare Benutzer-Oberfläche. Auf der linken Seite werden die Informationen und der Leistungsmonitor der Grafikkarte angezeigt. Hier werden alle relevanten Daten wie der GPU-Takt, die Temperatur und die Auslastung des Arbeitsspeichers in % übersichtlich dargestellt. Rechts werden wir über die derzeitige Lüftergeschwindigkeit und etwaige Übertaktung informiert, fünf Profile können jederzeit angelegt, gespeichert oder geladen werden.

 

Lüfter



Die Lüftergeschwindigkeit kann auf AUTO gesetzt werden oder manuell eingestellt werden je nach Einsatzgebiet. Über manuell stehen fünf frei konfigurierbare Punkte zur Auswahl, um ein eigene Lüfterkurven zu erstellen. Auch hier stehen fünf Speichermöglichkeiten zur Verfügung.

 

Übertaktung VELOCITY- X Software



Soll die GPU und/oder der Arbeitsspeicher übertaktet werden, lasst sich dieses zum einen über die beiden Schieberegler einstellen (Grau/Off, Grün/On). Eine andere Option wäre der OC-Scan, über den Regler rechts, der im Off -Modus grau hinterlegt ist. Wird dieser nach rechts geschoben, ist er grün hinterlegt und es erwartet dem Anwender eine ca. 26-minütige Wartephase. Ein detaillierter Scan offenbart dann das Ergebnis, in welcher Höhe der GPU sowie Arbeitsspeichertakt soeben übertaktet wurde. In unserem Fall laut Tool 90 MHz auf der GPU und 200 MHz auf dem Speicher.

 

Synthetischer Benchmark

3DMark Benchmarks



Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten wir unsere Benchmarks im übertakteten Zustand ohne Abstürze oder sonstige Probleme durchlaufen lassen. Wir haben natürlich auch versucht, mit der VELOCITY X-Software des Herstellers noch ein wenig mehr aus der PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan rauszuholen. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass es beim Übertakten auf die Güte und des verbauten Chips der GPU ankommt. Zusätzlich geben wir dem Arbeitsspeicher auch noch 350 MHz mehr Takt. Das vom Werk aus vorgegebene Powertarget von 100 % konnte nicht angehoben werden. In Anbetracht dessen, dass das Boostverhalten je nach Anwendung, ob Gaming oder auch Benchmark unterschiedlich ist und meistens in dem Bereich von 2750 MHz auf der GPU lag, konnten wir zumindest in den Bereich von 2970 MHz vorstoßen, was wirklich beachtlich ist.

 

Gaming- Benchmarks



Wir haben die Grafikkarte auch durch einen Gaming-Testparkour geschickt. Da wir sehen wollen, was die Grafikkarte leistet, wählen wir bei allen Spielen die maximal möglichen Details und aktivieren ebenfalls, falls es vom Spiel unterstützt wird, DLSS und Raytraycing mit der Einstellung – Qualität. Als Auflösung nutzen wir WQHD (2560 x 1440). Besonders bei Cyberpunk 2077 und The Last of Us macht sich dieses bemerkbar, da die Titel viel Grafikkarten-Leistung benötigen.

 

Temperaturen



Für den Belastungstest haben wir uns für den Firestrike-Benchmark entschieden, bei dem die maximale Temperatur von 68 °C deutlich unterhalb des kritischen Wertes liegt, der zum Throttling führen würde. Beim Gaming hingegen beträgt unsere durchschnittliche Temperatur höchstens 51 °C, während wir im Leerlaufbetrieb durchschnittlich bei etwa 33 °C liegen – und das alles im STEALTH MODE.

 

Leistungsaufnahme



Bei der Lastaufnahme ist die RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan defintiv unschlagbar. Sie verbrauchte nur 3,8 W und im Gaming-Betrieb lag die maximale Leistungsaufnahme bei 160 Watt, was den Angaben des Herstellers entspricht.

 

Lautstärke

Dank des STEALTH MODE, bei dem die Lüfter im Leerlauf abgeschaltet sind, bleibt das Gesamtsystem in Bezug auf die Lautstärke recht leise (je nach System-Konfiguration). Selbst unter Volllast ist die VERTO im geschlossenen Gehäuse aufgrund der gut konfigurierten Lüfterkurve kaum zu hören.

 

Fazit

Mit der RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan ist PNY eine gute und solide Mid-Range Grafikkarte gelungen, die sich darüber hinaus auch noch über die VELOCITY X-Software bequem übertakten lässt, um noch mehr an Leistung herauszuholen. So kann sie auch bei gängigen Spielen in WQHD trotz der begrenzten Anbindung gut mitzuhalten. Anzuraten wäre hier jedoch der Bereich Full-HD (1920 x 1080), da die Karte dann ihr volles Potenzial ausspielen kann. Der Kühlkörper mit zwei 90 mm Radial-Lüftern gewährleistet jederzeit eine gute Kühlleistung. Es ist eine knifflige Frage, wer sich für diese Grafikkarte interessieren könnte, da dies in erster Linie von persönlichen Präferenzen abhängt. Mit dem geringen Verbrauch im Idle von unter 5 W und auch sparsamen 160 W unter Last ist die Verto sicherlich auch für Einsteiger oder Nutzern, die von der GTX 1060 oder einer RTX 2060 upgraden wollen, mit der Prämisse das, dass aktuelle System PCIe 4.0 unterstütz. Trotz des positiven Eindrucks haben wir jedoch Bedenken und auch Bauchschmerzen hinsichtlich des Preises von 442 Euro. Aus unserer Sicht ist der Preis hier etwas zu oversized. Trotzdem möchten wir für das Gesamtpaket unsere Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Verarbeitung
+ DLSS 3
+ Raytracing
+ Gute Oc-Software
+ Gute Kühlleistung / STEALTH MODE

Kontra:
– Preis



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Thermaltake CTE T500 TG ARGB im Test

Thermaltake erweitert sein Gehäuse-Portfolio mit ihrer neuen CTE-Formfaktor-Serie, dem CTE T500 TG ARGB. Dieses steht für Centralized Thermal Efficiency, kurz übersetzt „Zentralisierte thermische Effizienz“. Dieser Faktor konzentriert sich auf die Bereitstellung einer hohen thermischen Leistung für kritische Komponenten. Dabei weicht Thermaltake von der üblichen Mainboard-Montage ab und geht neue Wege, durch eine 90 Grad Drehung des Mainboards. Hierdurch wird eine verbesserte und effiziente Luftzirkulation durch die Platzierung der Hauptkomponenten erzielt. Mit bereits drei vorinstallierten 140 mm ARGB-Lüftern der CT-Serie und Montagemöglichkeiten von bis zu einem 420 mm AIO-Radiator an der Front und einem 360 mm AIO-Radiator an der Rückseite ist das CTE T500 TG ARGB auf Airflow ausgelegt. Erhältlich in den Farben Schwarz und Schnee-Weiß, mit und ohne RGB. Heute widmen wir uns der ARGB Version in Schwarz und sind gespannt, welche weiteren Features uns erwarten, aber alles Weitere erfahrt Ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des Thermaltake CTE T500 TG ARGB Verpackung des Thermaltake CTE T500 TG ARGB

In einer großen Kartonage wird das CTE T500 TG ARGB ausgeliefert. Bereits auf der Vorderseite ist das Gehäuse als 3-D Zeichnung illustriert und ein angebrachter Aufkleber informiert, dass bereits drei 140 mm ARG Lüfter vorinstalliert sind und diese über die gängigen Mainboard-Hersteller unterstützt werden. Ein Aufdruck gibt Auskunft, um welche Farbwahl es sich handelt, Schwarz oder Schnee-Weiß. Rückseitig ist lediglich eine 3D Darstellung des Gehäuses zusehen. Auf einer der Längsseiten befindet sich zudem noch eine Tabelle der technischen Daten.

 

Inhalt


Direkt nach dem Öffnen der Kartonage befindet sich das CTE T500 TG ARGB in zwei Styroporeinlagen sicher verpackt. Dem Lieferumfang liegt noch ein kleiner Karton mit allen wichtigen Schrauben, Kabelbinder, Abstandshalter, DIY Abdeckung, Clip für die obere Abdeckung, ein Blenden Clip und noch eine detaillierte Bedienungsanleitung bei.

 

Daten

Technischen Daten –
Thermaltake CTE T500 TG ARGB
 
Abmessung 615 x 275 x 516 mm
(24,21 x 10,83 x 20,31 Zoll)
Netto-Gewicht 15,3 kg / 33,73 lbs.
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
Material SPCC / ABS
Slots für Erweiterungskarten 7
Farbe Schwarz
Lüfter Vorne (Einlass): 1 x 140 x 140 x 25 mm CT140 ARGB-Lüfter (1500 U/min, 30,5 dBA)

Oben (Auslass):
1 x 140 x 140 x 25 mm CT140 ARGB-Lüfter (1500 U/min, 30,5 dBA)

Hinten (Einlass):
1 x 140 x 140 x 25 mm CT140 ARGB-Lüfter (1500 U/min, 30,5 dBA)
Laufwerksschächte 4 x 3,5″ oder 6 x 2,5″ Zoll
Mainboard-Support 6,7″ x 6,7″ (Mini-ITX)
9,6″ x 9,6″ (Micro-ATX)
12″ x 9,6″ (ATX),
12″ x 13″ (E-ATX)
E/A-ANSCHLUSS 1 x USB 3.2 (Gen 2) Typ-C
2 x USB 3.0
1 x HD-Audio
Netzteil Standard-PS2-Netzteil (optional)
E/A – Anschlüsse 1 x USB 3.2 (Gen 2) Typ-C
2 x USB 3.0 x 2
1 x HD-Audio
Lüfter-Unterstützung Vorderseite: 3 x 120 mm, 2 x 120 mm, 1 x 120 mm
3 x 140 mm, 2 x 140 mm, 1 x 140 mm

Oben: 2 x 120 mm, 1 x 120 mm 2 x 140 mm, 1 x 140 mm
Rechts: 1 x 120 mm, 1 x 140 mm

Hinten: 3 x 120 mm, 2 x 120 mm, 1 x 120 mm
3 x 140 mm, 2 x 140 mm, 1 x 140 mm 1 x 120 mm,
1 x 140 mm

Netzteilabdeckung: 1 x 120 mm, 1 x 140 mm
Radiatoren Vorderseite: 1 x 360 mm, 1 x 240 mm, 1 x 120 mm
1 x 420 mm, 1 x 280 mm, 1 x 140 mm

Oben: 1 x 120 mm

Hinten: 1 x 360 mm, 1 x 240 mm, 1 x 120 mm, 1 x 280 mm, 1 x 140 mm
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 195 mm
Maximale VGA-Länge 385 mm
Maximale Länge des Netzteils: 180 mm

 

Details

Front & Seite


Der erste Eindruck ist bekanntlich der beste und so präsentiert sich auch das CTE T500 TG ARGB. Mit den Maßen von 615 x 275 x 516 mm (L x B x H) wirkt es im ersten Moment doch recht wuchtig. Ein Teil der Front, mit dem angebrachten Thermaltake-Logo in Weiß unterhalb, wie auch das Seitenteil bestehen aus 4 mm gefertigten temperierten Glas. Durch entfernen zweier Rändelschrauben, kann das Seitenteil entnommen werden. Die Entnahme der Frontblende geschieht über zwei Schrauben, die oberhalb des Gehäuses sitzen und dafür entfernt werden müssen. Die Front wird einfach nach vorne gezogen und der abnehmbare Staubfilter ist erreichbar, der zu Reinigungszwecken einfach nach vorne gezogen wird. Nach dem Entfernen hat man nun Zugriff auf den Wechselrahmen, der mit vier Schrauben befestigt ist. Nach der Entnahme ist die Montage von bis zu drei 140 mm Lüftern oder auch einer, bis zu 420 mm, All-In-One Wasserkühlung gegeben.

 

Zusätzliche Lüfterhalterung


Die Lüfter- und Kühlerinstallationskapazität des CTE T500 Full-Tower-Gehäuse ist einfach außergewöhnlich. Das Gehäuse ist mit einer Vielzahl von Lüfterhalterungen ausgestattet, die sich an der Vorder- und Rückseite sowie im Inneren und an der Abdeckung befinden. Es können bis zu elf 140 mm/120 mm Lüfter bzw. drei 360 mm AIO-Kühler an verschiedenen Positionen eingebaut werden, an der Vorderseite kann sogar ein 420 mm AIO-Kühler montiert werden.



Bereits ab Werk sind drei CT140 ARGB-Lüfter vorinstalliert. Einen in der Front, On Top und Rückseitig. Sie warten mit einer max. Drehzahl von 1500 RPM auf bei einer Geräuschkulisse von max. 30,5 dB(A). Durch eine verbesserte Rahmenstruktur sollen etwaige, entstehende Geräusche reduziert werden, was wir später im Test noch sehen werden. Mit dem kabelintegrierten Daisy-Chain-Design werden die Lüfter direkt miteinander verbunden und angeschlossen, bedeutet mehr Flexibilität bei der Kabelverwaltung. Zudem sorgen neun adressierbare LEDs für spektakuläre Lichteffekte. Mit ihren 4-poligen PWM-Anschlüssen werden wir später die Lüfterdrehzahl via Software konfigurieren.

 

Innenleben

Thermaltake CTE T500 TG ARGB Thermaltake CTE T500 TG ARGB

Thermaltake weicht von der Norm ab und geht mit dem CTE-Format neue Wege, dieses wird schon bei diesem Design sehr deutlich. Durch eine 90-Grad-Drehung des Mainboards sollen effizientere Luftströmungswege entstehen. Die kritischen Wärmequellen, wie die CPU und auch die Grafikkarten, werden so näher an die kühle Luft herangeführt, da sie viel näher an die Frontplatte und die Grafikkarte näher an die Rückseite gerückt werden. So ist eine unabhängige Kaltluftansaugung für die Wärmeableitung der CPU und der Grafikkarte gegeben. Das Innenleben wirkt gut durchdacht, alles ist gut zugänglich und von Platzmangel keine Spur. Strategisch positionierte Kabeldurchführungen mit Gummi-Abdeckung und eine Vielzahl von Klettbändern runden nicht nur die Optik und das Gesamtbild stimmig ab auch einen ein sauberes Verlegen der Kabel wird hiermit um einiges vereinfacht.

Die Verarbeitung spricht hier definitiv ihre eigene Sprache. Das Material ist sauber lackiert, scharfe Kanten oder unsaubere Übergänge sucht man hier vergeblich. Die Größe, die Materialwahl, das temperierte Glass von 4 mm in der Front und dem Seitenteil, das aus SPCC gefertigten Seitenteil leisten ihren Beitrag bei einem Gesamtgewicht von 15,3 kg. Grafikkarten mit einer max. Länge von 385 mm, CPU-Lüfter mit einer max. Höhe von 195 mm finden hier ihren Platz. Somit ist das Case kompatibel zu Mini-ITX, Micro-ATX, ATX und E-ATX Mainboards.

 

HDDs & SSDs



Nutzer, die aufgrund ihrer Vielzahl von Speichermedien nach einem Gehäuse suchen, sind hier richtig, denn die Ausbeute, der zu verbauenden Festplatten des CTE T500 TG ARGB, ist schon reichlich. Ein, im unteren Bereich implementierter, Festplattenkäfig ermöglicht die Installation von vier 3,5“ Zoll HDDs oder zwei 2,5“ Zoll SSDs. Auch hinter dem Mainboard-Tray sitzt ein Laufwerksträger. Es können wahlweise eine 3,5“ oder zwei 2,5“ Festplatten installiert werden. Wer in Betracht zieht an der rechten Lüfteröffnung keinen Lüfter zu verbauen, hat dort noch die Möglichkeit eine 3,5“ oder zwei 2,5“ Festplatten zu montieren.

 

Seitenteil SPCC



Das aus SPCC gefertigte Seitenteil wird mit zwei Rändelschrauben befestigt. Eine seitlich angebrachte Luftöffnung versorgt das Innenleben bei der Montage eines bis zu 140 mm Lüfter mit ausreichend Luft. Der angebrachte Staubfilter kann jederzeit zu Reinigungszwecken entfernt werden.

 

Rückseite


Das Netzteil findet Rückseitig im unteren Bereich des Gehäuses seinen Platz. Befestigt wird dieses mittels der vier Schrauben, die sich im Lieferumfang befinden. Thermaltake sieht dabei ein max. Länge des Netzteiles von 180 mm vor, deshalb sollte man sich im Vorfeld über die Länge seines derzeit verbauten Netzteiles informieren, um Probleme beim Einbau zu vermieden. Zwei angebrachte Auflagen dienen als Führung für das Netzteil und sorgen zu gleich für einen sicheren Halt.

 

PCI-E-Steckplätze



Das Thermaltake CTE T500 TG ARGB bietet Platz für sieben Slots für Erweiterungskarten. Mit Rändelschrauben werden die Slot-Blenden seitlich im Inneren des Gehäuses fixiert.

 

Oberseite



Oberhalb ist ebenfalls ein abnehmbares Mesh-Gitter verbaut, das mittels zweier Rändelschrauben rückseitig gelöst werden kann, um es dann zu entfernen. Auch hier sieht Thermaltake vor, einen abnehmbaren Staubfilter zu platzieren.


Thermaltake CTE T500 TG ARGB - Frontpanel

Ab Werk ist bereits ein CT140 ARGB-Lüfter installiert und es besteht die Möglichkeit einen weiteren, bis zu 140 mm großen, Lüfter zu verbauen. Die I/O Anschlüsse befinden an der Oberseite, mit folgender Belegung, dem Reset-Button, Audiobuchse für Kopfhörer und Mikrofon, zwei USB 3.0-Anschlüsse, sowie ein Anschluss für USB 3.2 Gen 2 Typ-C ein Anschluss.

 

Unterseite



Unterseitig sind vier gummierte Auflagen auf dem Stand Fuß angebracht und sorgen für einen sicheren Halt und ein Rutschen soll so vermieden werden. Auch hier sieht Thermaltake vor, einen herausnehmbaren Staubfilter zu platzieren, der einfach entnommen werden kann.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12400
GPU Asus ROG GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG Z690 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB Weiß
Gehäuselüfter 3 x CT140 ARGB Lüfter (Front/Deckel/Rückseite)
Netzteil be quiet Pure Power 11 850W
Gehäuse Thermaltake CTE T500 Air

Einbau

Thermaltake CTE T500 TG ARGB

Aufgrund dessen, dass die Möglichkeit besteht, vorne wie auch hinten einen Radiator oder eine All-In-One Wasserkühlung zu verbauen, entscheiden wir uns für die Platzierung unserer 360 mm All-In One Wasserkühlung auf der Rückseite unseres Gehäuses. Demzufolge werden die bereits vom Hersteller installierten Lüfter (Front, On Top und rückseitig), in die Front installiert. On Top wird ein 140 mm verbaut, um ausreichend Airflow zu gewährleisten.

Zuerst montieren wir das Mainboard mit der vormontierten Backplate an den Tray, dies geschieht mit den mitgelieferten Schrauben. Als nächstes wird das Netzteil verbaut, gefolgt von dem einsetzten unserer Grafikkarte. Die Speichermodule werden im folgenden Schritt eingesetzt. Als kleiner Eyecatcher wird ein 300 mm RGB-Stripe hinter dem Mainboard-Tray verbaut um ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen und zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Ob nun mit oder ohne RGB das Thermaltake CTE T500 Air ist ein Blickfang. In Kombination mit dem temperierten Glas in der Front und der Seite wird das Gehäuse zusätzlich optisch aufgewertet.

 

Temperaturen



Uns interessiert natürlich auch, wie gut unsere verbaute Kühlung mit dem Thermaltake CTE T500 Air harmoniert, wie gut unser Testsystem insgesamt gekühlt wird und ob ein guter bis sehr guter Airflow möglich ist mit den drei vorinstallierten CT 140 mm ARGB Lüftern in der Front und einem Thermaltake 140 mm Riing On Top.

Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 24 °C und 33°C an der Grafikkarte. Unser verbauter Intel Core i5 12400 wird auf 5,3 GHz übertaktet um das System auszulasten. Mit der Software Cinebench R23 im Loop testen wir die bereits ab Werk vorinstallierten CT140 ARGB in drei Szenarien, Low Noise (625 U/min.) bei 1000 U/min. und bei voller Drehzahl (1448 U/min.). Bei unserer verbauten AIO-Wasserkühlung wird ein konstanter Wert für die drei Lüfter, sowie für die Pumpe eingestellt. Nach 30 Min. unter Last mit Cinebench R23 lagen wie im mittleren Bereich bei 1300 U/min. bei guten 64 °C. Die ermittelten Temperaturen, die bei unserem Test zustande gekommen sind, sind erreichte Maximalwerte und werden so im Alltag oder beim Gaming nicht erreicht. Bei eingestellten 100 % (1448 U/Min.) ist das dann doch eher kontraproduktiv, die Temperaturen gehen zwar in den Keller doch die Geräuschkulisse erhöht sich. Unsere verbaute GTX 1070 Ti hingegen war während unserer Testphase und 45 Min. Forza Horizon 5 mit 51 Grad Celsius doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Grafikkarte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich immer vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Fazit

Thermaltake weiß mit dem CTE T500 TG ARGB zu punkten. Durch die Drehung des Mainboards um 90 Grad wird hier nicht nur der Fokus auf eine hohe thermische Performance der kritischen Komponenten für einen effizienteren Luftstromweg gerichtet, sondern auch die CPU-Position deutlich näher an die Frontplatte und die Grafikkarte näher an die Rückseite positioniert. Dadurch ist ein unabhängiger Kaltlufteinlass für die Wärmeabfuhr von CPU und Grafikkarte gewährleistet. Mit den drei, ab Werk vorinstallierten, CT140mm Lüftern, die unsererseits in der Front verbaut wurden und einem weiteren 140mm Lüfter on Top ist somit von vorneherein ein guter Airflow gegeben und kann auch jederzeit mit bis zu elf 140mm Lüftern ausgebaut und verfeinert werden. Das temperierte Glas in der Front und an der Seite setzt die verbaute Hardware gekonnt in Szene und wird durch die Möglichkeit, zwei Radiatoren zu installieren, zusätzlich aufgewertet. Mit seiner sauberen Verarbeitung und der Flexibilität, die eigenen (Kühl-)Bedürfnisse anzupassen, ist er das Sahnehäubchen, das man gerne mitnimmt. Mit einem aktuellen UVP von 173 Euro ist das E-ATX Full Tower Gehäuse im Preisvergleich gelistet und aufgrund der zahlreichen Features definitiv eine Kaufempfehlung unsererseits wert. Daher vergeben wir unseren Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Temperiertes Glas
+ Optik
+ AIO oder Custom-Wasserkühlung sind möglich
+ Bereits drei vorinstallierte 140 mm ARGB Lüfter
+ Guter Airflow
+ Preis

Kontra:
– N/A



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Preisvergleich

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Raijintek PAEAN C7 im Test

Heute erreichte uns das PAEAN C7 in Weiß aus dem Hause Raijintek. Bei diesem High-End Showcase werden nicht nur die verbauten Komponenten durch das Seitenteil und der Front, die aus 4 mm gehärtetem Glas gekonnt in Szene gesetzt, auch die Vielfalt der Kühlmöglichkeiten von bis zu drei Radiatoren oder zehn Lüftern stehen hier ganz oben auf der Liste. Selbst bei der geringen Größe ist die Montage einer Distroplate bei Verwendung einer Wasserkühlung gegeben. Im Nachfolgenden wollen wir uns den PAEAN C7, welches in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich ist, im Detail genauer anschauen. Was das Gehäuse darüber hinaus noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das PAEAN C7 wird in einem Karton aus brauner Wellpappe geliefert. Auf der Vorderseite die eher schlicht gehalten ist, wird das Gehäuse bereits als Abbildung abgelichtet. Das Raijintek-Logo sowie die die Bezeichnung High-End Showcase ATX Gehäuse sind zu sehen. Rückseitig wird das Gehäuse in der Vorder, -Seitenansicht von links und rechts sowie der Rückansicht noch einmal bildlich dargestellt. Seitlich findet man die technischen Daten in Tabellenform.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse, das sicher in zwei Styroporeinlagen verpackt ist, befindet sich im Lieferumfang noch eine kleine Tüte mit diversen Schrauben für die Montage, Kabelbinder und eine ausführliche Gebrauchsanweisung.

 

Daten

Technische Daten – Raijintek PAEAN C7  
Größe 285 × 420 × 380 mm
Gewicht 6.5 kg [N.W.]
7.7 kg [G.W.]
Material SPCC 0.7 mm
Farbe Beschichtung Schwarz
Mainboard- Support ATX / Micro-ATX / MINI-ITX
Laufwerksschächte 3.5″ HDD ×2 + 2.5″ SSD ×2
oder
3.5″ HDD ×1 + 2.5″ SSD ×3
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
I/O Panel 2x USB3.0
1x Type C
1x HD Audio
Erweiterungsslots 7
Netzteil ATX PSU [Länge: 240mm]
Kühlsystem Unterseite: 3× 12cm Lüfter [optional]
Oben: 3× 12cm oder 2×14cm Lüfter [optional]
Hinten: 1× 12cm Lüfter [optional]
MB: 3× 12cm oder 2×14cm Lüfter [optional]
Radiatoren Oben: 360 / 280 / 240 / 120mm [optional]
Unterseite: 360 / 240 / 120mm [optional]
Mainboard: 280 / 240 / 120mm [optional]
CPU Cooler Bauhöhe max. 160 mm
Grafikkartenlänge max. 410 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 160 mm

Details



Raijintek setzt bei dem PAEAN C7 die Front und auch die Seitenwand aus 4 mm gehärtetem Glas sehr effektvoll ein, um die eingesetzte Hardware perfekt in den Fokus zu rücken. Das Raijintek Logo ist in der Front in Weiß unterhalb angebracht. Durch die geringen Abmessungen von 285 × 420 × 380 mm ist dieser definitiv ein Eyecatcher auf dem Schreibtisch. Zum Abnehmen des Seitenteils müssen lediglich die beiden Rändelschrauben gelöst und das Seitenteil kann problemlos entnommen werden.


Raijintek PAEAN C7

Selbiges gilt bei dem SPCC-Seitenteil mit 0,7 mm Stärke, zwei Rändelschrauben entfernen, fertig. Die zwei viereckig gelochten Bereiche dienen zur Wärmeabfuhr oder Luftzufuhr. Bei dem ersten wird die Abwärme von den etwaigen verbauten Lüftern oder einem Radiator nach außen befördert oder als Luftzufuhr für das Innere des Gehäuses verwendet. Die zweite dient zur Abfuhr der Abwärme des Netzteiles.




Rückseitig hinter dem Mainboard-Tray des PAEAN C7 bietet Raijintek dem Endkunden die Möglichkeit eine 3,5 Zoll HDD oder auch zwei SSDs zu verbauen, die via Drive Bay einfach montiert werden können (Schrauben sind im Lieferumfang enthalten). Durch Lösen von vier Schrauben kann die Drive Bay im Gehäuse einfach demontiert und mit den jeweiligen HDDs oder SSDs bestückt werden. Sehr positiv ist uns aufgefallen, dass der Abstand zwischen Mainboard-Tray und dem Seitenteil ca. 3 cm beträgt und somit ausreichend Platz für die verlegten Kabel bietet.




Auf der Oberseite können drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter oder auch eine Wasserkühlung mit 360, 280, 240 oder 120 mm Radiatoren ihren Platz finden. Der angebrachte und abnehmbare Staubfilter kann dank der integrierten Magnete zum Reinigen jederzeit einfach entnommen werden.




Direkt neben dem Mainboard besteht die Möglichkeit drei 120 mm Lüfter oder einen 240 bzw. 280 mm Radiator zu installieren. Doch sollte die Montage einer Distro Plate vorgesehen sein, dann entfällt diese Option (neben dem Mainboard).




Im oberen Bereich sehen wir den LED-Button, ein USB Typ-C mit max. 10 Gbps, zwei USB 3.0, einen HD- Audio Anschluss, einen Mikrofonanschluss, einen Reset- und einen Power-Button. Die Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und fühlen sich beim Drücken nicht schwammig an.




Bei der Rückseite gibt es nicht viel zu erwähnen. Oberhalb kann ein 120 mm Lüfter verbaut werden, zur besseren Luftzirkulation. Darunter befinden sich sieben PCI-Slots, die mittels einer Blende gesichert sind. Durch lösen einer Schraube kann diese bequem entnommen werden. Last but not least das Netzteilfach, das sich im unteren Bereich befindet, dort sieht Raijintek vor, Netzteile bis zu einer max. Länge von 240 mm zu verbauen.




Die komplette Unterseite des PAEAN C7 ist mit einem Staubfilter versehen, welcher einfach entnommen werden kann. Für einen sicheren Stand des Gehäuses sorgen die vier gummierten Standfüße.

 

Innenleben



Das Innenleben wirkt gut strukturiert und durchdacht und kann mit einigen Features punkten. Strategisch positionierte Kabeldurchführungen, die alle mit einer Gummi-Abdeckung versehen sind um ein sauberes Verlegen der Kabel gewährleisten und die Optik vom Innenraum noch perfekt abzurunden. Motherboards bis zum ATX-Format werden unterstützt und Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 410 mm Länge können verbaut werden. Bei CPU-Kühlern gibt Raijintek eine maximale Höhe von 160 mm an.
Bei der Montage von drei 120 mm oder einer 360, 240 mm Wasserkühlung ist eine Montage von einer 3,5 Zoll HDD oder einer 2,5 Zoll SSD im unteren rechten Bereich nicht mehr gewährleistet.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12400
GPU Asus ROG STRIX GTX 1070 TI Gaming
Mainboard ASUS ROG Z690 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Gehäuselüfter 2 x InWin Sirius 120 mm Weiß
Netzteil be quiet Pure Power 11 850W
Gehäuse Raijintek PAEAN C7

Raijintek PAEAN C7 Raijintek PAEAN C7 im Test

Der Einbau gestaltet sich dank der von uns gewählten Komponenten recht einfach. Zuerst montieren wir das Mainboard mit der vorab vormontierten Backplate an dem Tray, dieses geschieht mit den mitgelieferten Schrauben. Als Nächstes wird das Netzteil verbaut, gefolgt von der Montage der 360 mm All-In-One Wasserkühlung, die unsererseits On Top installiert wurde. Zur besseren Luftzirkulation werden zwei 120 mm Lüfter neben dem Mainboard montiert. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Die RGB-Beleuchtung sowie die Lüftergeschwindigkeiten unserer AIO und der beiden 120 mm Lüfter steuern wir über unser Mainboard via Amoury Crate Software.

Zum Schluss setzten wir eine ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI 8G ein. Nach dem Entfernen der Schutzfolie von dem Glas-Seitenteil und der Front ist das System einsatzbereit.

 

Temperaturen

Gerade zu dieser Jahreszeit und dem Testverfahren geht es in den meisten Gehäusen heiß her, zum einen wird viel gezockt oder auch hier und da mal ein Benchmark angeschmissen. Viele dieser Gehäuse bieten nicht oder nur im geringen Maße die Möglichkeit einer effizienten Luftzirkulation oder gar Airflow.




Wir testen unser System im IDLE, beim Gaming mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten und mit CinebenchR23 im Loop als Lastszenario ebenfalls mit 30 min. Wie im Diagramm zu ersehen ist, sind die ausgelesenen 27 °C laut dem Tool HardwareInfo im Idle doch schon beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der zwei 120 mm verbauten Gehäuselüfter auftritt, die wir konstant bei 950 RPM eingestellt haben. Die drei 120 mm Lüfter unserer verbauten AIO wurden für die drei Szenerien auf min., -mittlere und maximale Drehzahl eingestellt und die verbaute Pumpe, die mit 2000 RPM fleißig ihre Runden dreht. So erreichten wir mit maximal 52 °C und das im Low-Noise Bereich, ein gutes Ergebnis. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2700 RPM eingestellt und CinebenchR23 im Loop für 30 min. zum Einsatz. Mit 70 °C im Low-Noise Bereich bei 853 RPM und sehr guten 61 °C bei max. Drehzahl absolvierten wir den Testparcour.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware.

Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich immer vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Fazit

Mit dem PAEAN C7 hat Raijintek gezeigt, dass ein Show-Case nicht immer gleich Teuer sein muss und durchaus mit seinen Vorzügen trumpfen kann. Klein in der Größe, aber gut durchdacht, was kaum Wünsche offenlässt. Mit 90 € wird das PAEAN C7 derzeit im Preisvergleich gelistet, was definitiv eine Kampfansage gegenüber anderen Herstellern sein wird. Mit drei Radiator oder zehn 120 mm Lüfter-Einbaumöglichkeiten die problemlos untergebracht werden können um die verbaute Hardware effektiv zu kühlen, kann der kleine trumpfen. Selbst der Platz für eine Distro Plate ist gegeben, was will man mehr. Die verbaute Hardware lässt sich immer gut in Szene setzten und ist ein absoluter Hingucker, egal wo man es platziert. Uns hat das Raijintek PAEAN C7 überzeugt, sei es von der Optik, die Verarbeitung und dem Kühlergebnis, das schon bei zwei installierten Lüftern ein gutes Airflow ermöglicht. Dementsprechend bekommt das PAEAN C7 von Raijintek den Preis-/Leistungs Award.


Pro:
+ Guter Airflow mit verbauten Lüftern (separat erhältlich)
+ Montage von bis zu zwei 360 mm und einem 280 mm Radiator möglich
+ Preis
+ Verarbeitung

Kontra:
– N/A




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