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ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB im Test

ASUS setzt bei der Neuauflage der ROG Ryujin III All-in-One Wasserkühlungsserie auf ein vollfarbiges 24-Bit 3,5-Zoll-LCD-Display, mit dem Live-Systemstatistiken oder auch benutzerdefinierte Grafiken angezeigt werden können. Eingebundene GIF-Dateien und auch Videodateien mit bis zu 60 FPS sind über den Bildschirm darstellbar, hierfür wurde der vorhandene Arbeitsspeicher von 16 MB auf 32 MB erhöht. Wie nicht anders zu erwarten kommt eine Asetek-Pumpe der 8. Generation mit einem neuen 3-Phasen-Motor für einen höheren Durchfluss und leiseren Betrieb zum Einsatz. Als kleines Schmankerl wird die AIO mit einem Jahresabonnement für AIDA 64 Extreme ausgestattet, dessen Daten live auf den LCD-Bildschirm des Kühlers projiziert werden können. Die ASUS ROG Ryujin III ist wahlweise in einer 240 mm oder 360 mm Version mit Noctua NF-F12 iPPC 2000 Lüftern erhältlich. Wer es etwas farbenfroher mag, für den sind die 240 ARGB und 360 ARGB Versionen mit dem ROG MF-12S ARGB Lüfter interessant. Wem das immer noch nicht reicht, der kann zusätzlich zwischen den Farben Schwarz und Weiß auswählen. Ob sich nun ein Upgrade lohnt, was sich verändert hat und vor allem kann die ASUS ROG Ryujin III 360 ARGB in schwarz überzeugen, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB Verpackung der ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB

Geliefert wird die ROG Ryujin III im typischen ROG-Style, in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten. Neben der bereits auf der Front abgelichteten Wasserkühlung befinden sich die Informationen zu den 6 Jahren Garantie, der Kompatibilität mit ASUS AURA-Sync, ARGB GEN 2, der verbauten Asetek-Pumpe, dem 3,5-Zoll-Display und den magnetischen Daisy-Chain-Lüftern mit auf der Vorderseite. Auf der Rückseite befinden sich vier farbige Abbildungen der eingebauten Asetek-Pumpe der 8. Generation, des 3,5“-LCD-Displays, der magnetischen Daisy-Chain-Lüfter sowie die Bezeichnung der Lüfter. Eine detaillierte Auflistung der Spezifikationen sowie diverse Prüfzeichen sind ebenfalls zu sehen.


 


Nachdem öffnen, wird man standesgemäß begrüßt „Welcome to the Republik of Gamers“. Im Inneren der Kartonage ist alles gut und sicher verstaut, so wie wir es von Asus kennen.

 

Inhalt

ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB - Lieferumfang ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB - Lieferumfang

Neben der ASUS ROG Ryujin III, die sicher in zwei Plastikbeuteln verpackt ist, befindet sich auch noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 3x 120 mm ROG MF-12S ARGB-Lüfter (einzeln verpackt)
  • 1x 1-zu-3 Fan-Splitter-Kabel
  • 2x 4-Pin PWM / RGB-Lüfter Kabel (Daisy Chaining)
  • 1x Zubehörpaket mit Schrauben und Halterungen
  • 1x Kurzanleitung
  • 1x ROG Aufkleber
  • 1x ROG Kabel-Organizer



Daten

Technischen Daten 
ROG RYUJIN III 360 ARGB
 
Wasserblock  
Abmessungen des Wasserblocks 89 x 91 x 101 mm
Integrierter LÜFTER Ja
Blockmaterial (CPU-Platte) Kupfer
Geschwindigkeit 5100 U/min +/- 10%
Luftdruck 5,53 mm H2O
Luftstrom 21.08 CFM
Pumpe  
Verbaute Pumpe
Asetek-Pumpe der 8. Generation
Motordrehzahl 800 – 3600 +/- 10% U/min
Radiator  
Radiator-Größe 399.5 x 120 x 30 mm
Radiator-Material Aluminium
Schläuche Gesleevter Gummischlauch
Schlauchlänge 400 mm
Lüfter  
Bezeichnung ROG MF-12S ARGB Lüfter
Größe 120 x 120 x 27
Geschwindigkeit 2200 U/min +/- 300 U/Min
Statischer Druck 3,88 mm H2O
Luftstrom 70,07 CFM
Geräuschkulisse 36,45 dB(A)
Steuermodus PWM/ DC
Besonderheiten 3,5-Zoll-Vollfarb-LCD
Kompatibilität  
Intel LGA 1700, 1200, 115x
AMD AM5, AM4
Garantie 6 Jahre

 

Details

ROG MF-12S ARGB Lüfter

 

Der Lüfterrahmen des ROG MF-12S ARGB ist komplett in Schwarz gehalten, passend dazu sind die milchig weißen Lüfterblätter mit einer leichten Transparenz versehen, das mittig platzierte reflektierende Logo spiegelt sofort die Zugehörigkeit zur ROG-Serie wieder.


 

Seitlich am Lüfterrahmen ist der „REPUBLIC OF GAMERS“ Schriftzug sauber eingearbeitet, zwei Pfeile signalisieren dem Anwender bei der Montage die Drehrichtung des Impellers sowie die Strömungsrichtung der Luft. Der MF-12S ARGB besitzt laut ASUS einen maximalen Luftdurchsatz von 70,07 CFM, dieser ermöglicht über einen 4-Pin-Anschluss eine präzise Drehzahlregelung von max. 2200 U/min +/- 300 U/min für eine außergewöhnliche Kühleffizienz.


 

Bereits ab Werk sind an allen vier Ecken Vibrationsdämpfer angebracht, die eventuelle Vibrationen am Radiator und damit am Gehäuse minimieren bzw. verhindern sollen. Auf der Lüfternabe ist mittig das ROG-Logo platziert, das je nach Lichteinfall in sanften RGB-Farben reflektiert.


 

Rückseitig wird die Motorhalteplatte von vier geraden Streben gehalten. Ein Aufkleber gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, die Betriebsspannung und den Nennstrom. Angeschlossen wird der ROG MF-12S ARGB Lüfter über Daisy Chain (dazu kommen wir noch).

 

Daisy Chaining

 
 

Wie unschwer zu erkennen ist, besitzt jeder der Lüfter seitlich am Rahmen Kontaktstellen sowie an den äußersten Innenkanten Möglichkeiten zum gegenseitigen verbinden. Anders als bei herkömmlichen Lüftern, die via Steckerverbindungen verbunden werden, erfolgt das bei dem MF-12S ARGB über eine magnetische Daisy-Chain-Technik. Durch diese Methode werden die Lüfter einfach ineinandergesteckt und magnetisch gehalten. Wir finden, diese Daisy-Chain-Lösung ist eine gelungene Verbesserung. Zudem verringert sich hierbei auch der Kabelsalat sowie der Zeitaufwand bei der Verkabelung.


 

Über das im Lieferumfang beigefügte 400 mm 4-Pin PWM / RGB-Lüfter-Kabel wird die Verbindung am ersten oder am letzten Lüfter magnetisch hergestellt. So muss nur noch der 4-Pin-PWM-Stecker mit dem Mainboard verbunden und der +5 V RGB an den passenden Anschluss auf dem Mainboard angeschlossen werden. Die Steuerung der Lüftergeschwindigkeit und die Ansteuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgen dann über die jeweilige Mainboard-Software.

 

Pumpe & Pumpengehäuse

 

Das Pumpengehäuse selbst ist aus NCVM (Kunststoff) gefertigt und die Verarbeitung ist ASUS-typisch sehr gut, es sind keine Mängel zu finden. Auf der Oberseite des Gehäuses befindet sich eine Kunststoff-Scheibe zur Darstellung der personalisierten Animationen (Näheres, dazu später). Eine aus Aluminium gefertigten Lünette umrandet das Kühlergehäuse und gibt ihm den gewissen Touch. Im inneren kommt eine Asetek-Pumpe der achten Generation zum Einsatz, die für seine außergewöhnliche Kühlung bei minimaler Geräuschentwicklung sorgen soll. Angegeben mit einem Drehzahlbereich von 800 – 3600 +/10 % U/min, dadurch sollte genügend Leistung vorhanden sein, um auch übertaktete und sehr leistungshungrige CPUs gut zu kühlen.




Der obere Bereich des Pumpengehäuses ist ringsum mit Lüftungsgittern versehen, der sauber eingearbeitete Schriftzug „ROG“ rundet das Ganze stimmig ab. Um das Pumpengehäuses mit dem Pumpenblock zu verbinden, kommen zwei Magnete zum Einsatz, so kann der obere Bereich des Pumpengehäuses jederzeit ganz einfach abgenommen werden.




Die Ausrichtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, um den Einbau zu erleichtern. Durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier eine ausreichende Flexibilität garantiert. Jedoch ist beim Einbau drauf zu achten, dass sich die Pumpenschläuche unterhalb befinden, da eine Drehung des Displays via Software nicht vorgesehen bzw. möglich ist.




Direkt vom Pumpengehäuse gehen zwei 400 mm Kabel ab, zum einen ein USB-Kabel zur Ansteuerung und Darstellung des LCD-Displays und zum anderen ein 4-Pin-Anschlusskabel für die Regulierung der Pumpengeschwindigkeit.

 

Integrierter VRM-Lüfter

 

Durch die Entnahme des oberen Teils vom Pumpengehäuse kommt ein kleiner 60 mm Axial-Tech-Lüfter zum Vorschein, der den Luftstrom auf dem Mainboard verbessern soll. Dadurch sollen gleichzeitig die VRM-Temperaturen um bis zu 35 Grad Celsius gesenkt werden, so zumindest die theoretischen und angegebenen Werte des Herstellers. Angegeben mit einer max. Drehzahl von 5100 U/min +/- 10 %. Nur wird sich dann der kleine Quirl auch von der Drehzahl her steuern und regeln lassen?

 

Der Aufbau des Wasserblocks setzt sich aus vielen einzelnen Komponenten zusammen. Auf dem Bild sind die einzelnen Blöcke noch mal übersichtlich dargestellt.
Quelle : ASUS

 

Kühlfläche

 

Der rechteckige, aus reinem Kupfer gefertigte Kühlerboden ist gegenüber der Vorgängerversion um ein knappes Drittel größer, damit verspricht Asus in etwa zwei Grad Celsius geringere Temperaturen pro 100 Watt Leistung. Im Inneren verfügt dieser über feine Mikrokanäle, die den Wärmewiderstand verringern und gleichzeitig die Oberfläche vergrößern. Dadurch sollen niedrigere CPU-Temperaturen erzielt werden. Auf dem Kühlerboden selbst ist bereits ab Werk Wärmeleitpaste für die einmalige Montage aufgetragen. Eine „Rundumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder Verwischen beim Einbau des Kühlers.

 

Radiator

ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB im Test ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB im Test

Gegenüber der Vorgängerversion der RYUJIN II, deren Radiatorstärke noch 27 mm betrug, ist die RYUJIN III 360 ARGB mit einem 30 mm starken Aluminium-Radiator ausgestattet. Seine gute Verarbeitung spricht für sich, scharfe Kanten sucht man vergeblich. An den Seitenflächen ist der ROG-Schriftzug eingearbeitet. Bei der Installation sollte auf die Dicke des Radiators inklusive der eingebauten Lüfter geachtet werden, um eventuelle Probleme bei der Montage zu umgehen.


ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB im Test ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB im Test

Zum Schutz der Finnen sind im Auslieferungszustand auf beiden Seiten Plastikschalen angebracht, diese müssen natürlich vor dem Einbau entfernt werden.


 

Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 400 mm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck. Zudem wurde der Innendurchmesser von 5 mm auf 7 mm vergrößert, um den Strömungswiderstand zu verringern und mehr Durchfluss zu ermöglichen. -Vorbildlich.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K @ 5,5 GHz
GPU RTX 4070 TI Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial P3 PLUS 2TB
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x Cooler Master MASTERFAN
MF140 HALO²
 (Front)
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro



 

Der Einbau geht gut und unkompliziert von der Hand. Die im Lieferumfang enthaltene Backplate wird mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1700. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird nach dem Eindrehen der Abstandshalter der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Wir entscheiden uns für den Einbau der AIO direkt neben dem Mainboard. Anfangs gab es doch Bedenken bezüglich der Schlauchlänge, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Dank des magnetischen Daisy Chaining entfällt das lästige Verlegen der Lüfterkabel. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen und nochmals kontrolliert. Nur noch die Schutzfolie auf dem Pumpengehäuse abziehen, fertig. Die schwarze Optik des Radiators, dieses in Verbindung mit der Farbgebung der drei ROG MF-12S ARGB Lüfter sieht einfach klasse aus.

 

Software

Amoury Crate

Die Amoury Crate Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Einzelne Passagen wie „Aura Sync, Fan Xpert 4 und ROG RYUJIN III 360 ARGB (dazu kommen wir noch), können den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.

 

Aura Sync

Über die Software lassen sich die Beleuchtungseffekte aller installierten Aura-Geräte ganz einfach erstellen und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte bis zur letzten LED anpassen.

 

Fan Xpert4

Mit Fan Xpert4 kann bequem die Pumpe und jeder einzelne verbaute Lüfter benutzerdefiniert angesteuert und eingestellt werden. Die jeweiligen Geschwindigkeiten der Lüfter wie auch die Pumpendrehzahl können über zwei bereits vorgefertigte Modi, dem „Smart-Modus“ und dem „Fester U/min-Modus“ schnell angepasst werden. Im Smart-Modus, bei dem vier Punkte individuell angelegt und den eigenen Bedürfnissen bezüglich der Lüfterdrehzahl und Lautstärke angepasst werden kann, entscheidet der Nutzer in Form einer Lüfterkurve über die eingestellte Lüfter-Geschwindigkeit.

Der „Fester U/min-Modus“ hingegen, der über einen Schieberegler von 0 % bis 100 % eingestellt werden kann, bietet wohl die einfachste Variante, eine feste Drehzahl einzustellen. Unter dem Reiter“ Lüftergruppen“ können einzelne Profile, die vorher deklariert wurden, abgespeichert und jederzeit wieder abgerufen werden. Zudem hat der Nutzer auch die Möglichkeit, unter vier vorgefertigten und hinterlegten Profilen zwischen Leise, Standard, Turbo und voller Geschwindigkeit zu wählen.

 

ROG RYUJIN III 360

Wenn wir schon einmal bei der Geschwindigkeit sind, unter dem gleichnamigen Reiter befindet sich in der Lüfterliste die verbaute Pumpe sowie der integrierte 60 mm Axial-Tech-Lüfter. Hier kann auch wie schon im Fan Xpert4 die Geschwindigkeit über den Smart-Modus oder über den Fester U/Min. Modus eingestellt werden.

 

Der Bildschirm ist in zwei Unter-Kategorien unterteilt. In Hardwareüberwachung und benutzerdefinierte Diaschau. Bei der Hardwareüberwachung können drei Designs ausgewählt werden. GALACTIC und CYBERPUNK, welche bereits von ASUS vorgefertigt sind und Benutzerdefiniert. Letzterer lässt dem Anwender die Option offen, selbst den Hintergrund oder auch den Text oder beides frei zu wählen.

 

Unter Information lassen sich über das Pull-down-Menü drei Einstellungen zur Anzeige auf dem LCD-Display auswählen. Single, Dual oder Triple Info. Je nachdem, welche der drei Anzeigeeinstellungen man auswählt, erhält man Zugriff auf die CPU-Temperatur, CPU-Spannung, Lüftergeschwindigkeit und den CPU-Takt.

 

Unter benutzerdefinierte Diaschau lassen sich Animationen, ein selbst gewählter Hintergrund oder auch die Uhrzeit auf dem Display darstellen.

 

Kommen wir zu den Animationen. Bereits fünf sind vorgefertigt und stehen zur Auswahl, die ohne Weiteres einfach eingebunden werden können. Wer sich selbst erstellte GIFs auf dem Display anzeigen lassen möchte, kann einfach die Datei auswählen und „Datei hochladen“, fertig.

 

Hintergrundbilder, wovon bereits fünf zur Verfügung stehen können ebenfalls hochgeladen und eigene Texte (inkl. Schriftart und Schriftgröße) integriert werden. Den Hinweis, dass Texte „nur in Englisch“ angezeigt werden, können wir nicht bestätigen.

 

Animation



Ein kleines Video soll aufzeigen, wie problemlos es ist, ein oder mehrere GIFs einzubinden, solange die 60 FPS nicht überschritten werden und man sich im Rahmen des internen Speichers (30 MB) bewegt.

 

AIDA64 Extreme

 

Nutzer der AIDA-Software werden begeistert sein. ASUS spendiert noch ein einjähriges Abonnement für AIDA64 Extreme. So lassen sich bequem die Daten live auf dem LCD-Bildschirm des Kühlers anzeigen, um noch mehr Informationen über den Zustand seines Systems zu erhalten. AIDA64 ist in der Amoury Crate-Software unter ROG RYUJIN III zu finden.

 

Beleuchtung



Ein kurzes Video soll euch die atemberaubenden, brillanten und mehrfarbigen Lichteffekte zeigen.

 

Temperaturen

Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle (Surfen, Yoube, Office), unter voller Last (Prime95 (Small FFTs mit AVX2)) und last but not least beim Gaming (Forza Horizon 5) jeweils für 30 Min. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,5 GHz getaktet, um dieser mal ein wenig einzuheizen. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei ca. 20 Grad. Der integrierte 60 mm Axial-Tech-Lüfter wurde auf eine Geschwindigkeit von 1250 U/min. gedrosselt. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über Amoury Crate eingestellt. Die Pumpe wurde dafür fest auf 2244 RPM eingestellt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Für den Low-Noise Bereich im Idle übernehmen wir den min. Wert von 605 RPM. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 24 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter stattfindet. Mit maximal 46 °C und das im unteren Drehzahlbereich der Lüfter kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1990 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir nur bei durchschnittlichen 58 °C. Während der ganzen Testphase war die Asetek-Pumpe nicht direkt aus dem System zuhören. Aus einem sehr kurzen Abstand (knapp 10 cm) war nur ein leichtes surren zu hören. Ab ca. 2200 RPM entfaltet diese ihre Power und ein deutliches Surren ist wahrnehmbar.

Bezüglich der VRMs konnten wir keinen großen Unterschied durch die Regulierung des integrierten Axial-Tech-Lüfters während unserer Testphase feststellen, wir lagen immer im Bereich der 35-48 °C.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es ebenfalls vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Fazit

Die ROG RYUJIN III 360 ARGB hat mit ihrer hohen Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Mit der verbauten Asetek-Pumpe der achten Generation, die auch bei niedrigen Drehzahlen ohne großen Leistungsverlust eine sehr gute Leistung erbringt, ist sie sicherlich zukunftsweisend. Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließen auch die drei ROG MF-12S ARGB Lüfter, die dank der magnetischen Daisy-Chain-Technik spielend leicht zu verbinden sind. Vibrationen oder Schwingungen traten während der Testphase nicht auf. Die brillanten, mehrfarbigen Lichteffekte sowie die Verarbeitung und Leistungsfähigkeit sprechen definitiv nicht nur RGB-Fans an. Das Konzept dieser Lüfter ist so beeindruckend, dass wir uns wünschen würden, dass man sie in Zukunft auch einzeln auf dem Markt erhalten kann.
Auf dem 3,5“ LCD-Display lassen sich ganz einfach selbst erstellte GIFs anzeigen und macht das System nicht nur zum Eyecatcher, sondern auch einzigartig. ASUS bietet zudem eine 6-Jahres-Garantie, was im aktuellen All-in-One Wasserkühlungssegment zurzeit die Spitze des Eisberges darstellt. Obendrein gibt es die AIDA64 Extreme als Jahresabonnement dazu, womit sich jederzeit Live-Daten auf dem 3,5“ Zoll LCD-Display anzeigen lassen. Da stellt sich die Frage, was will man mehr. ROG Fans werden die AIO lieben und auch gerne bereit sein, ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen. Die AIO ist zwar derzeitig im Preisvergleich gelistet, aber eine UVP lag uns zum Testzeitpunkt noch nicht vor. Diese wird natürlich nachgereicht. Wir vergeben für das gebotene Gesamtpaket unsere High-End-Empfehlung.


Pro:
+ Sehr Edles Design
+ ARGB-Beleuchtung
+ Magnetisches Daisy Chaining
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ 3,5 Zoll LCD-Display (60 FPS)
+ Individuelle farbliche Gestaltung (über die Amoury Crate-Software)

Kontra:
– N/A




Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² im Test

Kurz vor Redaktionsschluss erreichten uns heute drei der neuen MF-Lüfter der Halo²-Serie aus dem Hause Cooler Master. Diese zeichnen sich im Gegensatz zur Vorgängerversion durch die 10 % größeren Lüfterblätter und einem Hybrid-Rahmendesign aus. Auch an die RGB-Fans wurde gedacht, gleich 50 % größere LED-Ringe werden hier spendiert, um die Leuchtkraft zu erweitern, so zumindest die Angaben des Herstellers. Erhältlich sind diese in der 120 und 140 mm Version und das in den Farben weiß und schwarz. Im Folgenden wollen wir uns die Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² in der schwarzen Ausführung genauer ansehen. Alles Weitere könnt ihr weiter unten nachlesen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO2

Der Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² wird in einer violetten Hochglanzverpackung ausgeliefert. Auf der Vorderseite der Verpackung ist der Lüfter illustriert und im unteren rechten Bereich des Kartons ist das Cooler Master Logo zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich oben der Hinweis zu den verschiedenen ARGB-Controllern der gängigen Mainboard-Hersteller, die Spezifikation in Form einer kleinen Tabelle und die Features in neun verschiedenen Sprachen. Auf der Unterseite findet man die Größe des enthaltenen Lüfters (in unserem Fall 140 mm) in 22 unterschiedlichen Sprachen.

 

Inhalt

Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO²

Neben dem Lüfter, der sicher im Karton-Inlay verpackt ist, befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 4 x Schrauben (zur Befestigung am Gehäuse)
  • 1 x Kunststoff-Clip
  • 1 x 3-Pin Adapter-RGB

Daten

Technischen Daten
Cooler Master MASTERFAN
MF140 HALO²
 
Farbe Schwarz
Größe (L x B x H) 140 x 140 x 25 mm
Lüfter-Typ Gehäuse-Lüfter
Fan-Profil Adressierbares Gen 2 RGB
Lüfter Lager Rifle Bearing
Lüfterstecker 4-Pin PWM
Ausgabe-LEDs 18 LEDs
Geschwindigkeit 0 – 1600 U/min +/- 5%
Lüfterstrom 59,51 CFM / 101.12m³/h
Luftdruck 2,53 mm-H2O
Geräuschpegel 27 dB(A)
Betriebsspannung 12V
MTTF (mittlere Betriebsdauer) >160.000 Stunden
RGB-Anschluss 3-polig ARGB
RGB-Nennspannung 5 VDC
RGB-Nennstrom 0.77A
Garantie 2 Jahre

Details



Cooler Master setzt bei der neuen MF-HALO²-Serie auf ein Hybrid-Rahmendesign. Die neu gestaltete Rahmenstruktur sorgt für eine höhere Stabilität, ohne die Oberfläche der Lüfterflügel für eine bessere Leistung zu beeinträchtigen. Die verbauten Rifle-Lager sollen Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängern.




Die bereits ab Werk verbauten Eckdämpfer an vier Ecken sollen eventuelle entstehende Vibrationen minimieren oder reduzieren.




Die Lüfterrahmen selbst sind aus schwarzem Kunststoff und die Lüfterblätter aus einem milchigen Weißen Kunststoff gefertigt. Mittig ist das Cooler Master-Logo in Form eines Aufklebers angebracht.




Die Air Balance-Lüfterflügel wurden gegenüber der Vorgängerversion um 10 % vergrößert. Das verspricht eine verbesserte Kühlleistung, Luftstrom und Luftdruck. Die Lüfter selbst zeichnen sich durch einen maximalen Luftstrom von 59,51 CFM aus. Über das 4-polige Anschlusskabel (PWM) bietet der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 0 U/min bis 1600 U/min ± 5% bei max. 27 dB(A) für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung. Die Lebensdauer wird vom Hersteller mit 60.000 Stunden angegeben.




Auf der Rückseite wird die Motorträgerplatte von vier gebogenen Streben gehalten. Ein Aufkleber gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, die min. und max. Drehzahl, die Betriebsspannung, den Nennstrom und das der MF140 Halo² über Gen 2 adressierbares RGB verfügt.




Durch einen der Stege verlaufen die Stromanschlüsse, versehen mit zwei ca. 400 mm langen Anschlusskabeln, jeweils mit einem 4-PIN PWM-Kabel und einem 3-PIN 5 Volt Standard ARGB-Anschlusskabel, um auch in größeren Gehäusen ein sauberes Kabelmanagement realisieren zu können.




Die RGB-Beleuchtung der MF140 HALO² wird über Daisy Chaining (Reihenschaltung) realisiert. Dazu werden die Lüfter miteinander verbunden, wobei der erste Lüfter direkt mit dem ARGB-Header des Mainboards (+5 V_Header) oder einem passenden Controller (nicht im Lieferumfang enthalten) angeschlossen wird.




Mit dem mitgelieferten 3-poligen RGB-Adapter können die Stecker erweitert werden und ein zusätzlicher Kunststoff Clip hält die RGB-Stecker besser zusammen (im Lieferumfang enthalten).

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU RTX 4070 TI Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial P3 PLUS 2TB
Kühlung NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB Weiß
Gehäuselüfter 3 x Cooler Master MASTERFAN
MF140 HALO² (Front)
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro



Wir verbauen die drei MF140 HALO² als zusätzliche Gehäuselüfter in der Front unseres Gehäuses. Zur Steuerung der Drehzahl sowie der ARGB-Beleuchtung wird die Mainboard-Software verwendet (in unserem Fall die Amoury-Crate Software).

 

Betrieb und Beleuchtung



Wir messen die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm von unserem Open-Frame-Gehäuse. Im Bereich der min. Drehzahl von 344 RPM sind die Lüfter definitiv nicht wahrnehmbar. Ab etwa 1000 RPM sind die Lüfter zwar leicht hörbar, aber nicht störend, lediglich ein Leichtes surren ist zu vernehmen. Bezüglich der Lautstärke ist dieses natürlich immer vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig. Dann schalten wir uns über die Mainboard-Software durch die verschiedenen Lichteffekte.

 

Video

Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² - Beleuchtung

Ein kurzes Video mit der ausgeglichen Farbbalance der MF140 HALO² möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten. Hier zeigt sich, dass Cooler Master mit der Verwendung von größeren LED-Ringen, die die Beleuchtungskraft erhöht, aber nicht übertrieben hat.

 

Fazit

Cooler Master hat mir ihrer Neuauflage der MF-Halo² genau ins Schwarze getroffen. Mit dem speziell entwickelten hybriden Rahmendesign und den Air Balance-Lüfterblätter, die gegenüber der Vorgängerversion um 10 % vergrößert wurden, kann der Lüfter als Push wie auch Pull-Lüfter verwendet werden. Dank des Rifle-Lagers herrscht selbst unter max. Drehzahl eine Laufruhe, die beachtlich ist. Abgerundet wird das ganze durch die größeren LED-Ringe, die einen Beleuchtungszuwachs von 50 % mit sich bringt, ein absoluter Augenschmaus für jeden RGB-Fetischisten ohne Frage. Saubere Verarbeitung trifft hier auf Leistung und bildet somit eine perfekte Kombination. Im Preisvergleich ist der Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² für knapp 22 Euro gelistet und bietet damit viel Leistung für wenig Geld. Wir waren begeistert und können den Cooler Master MASTERFAN MF140 HALO² Lüfter nur wärmstens empfehlen. Daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Lautstärke
+ Preis

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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ECS Elitegroup LIVA ONE Q3D im Test

Heute stellen wir euch von Ecs Elitegroup den LIVA ONE Q3D vor, einen handlichen Mini-Computer mit einem Nettogewicht von nur 174 Gramm. Ausgestattet mit einem Intel Pentium Silver N6000 Quad-Core Prozessor, 4 GB LPDDR4 Speicher sowie einem 128 GB eMMC Datenspeicher. Darüber hinaus ist nicht nur Windows 11 PRO vorinstalliert, sondern im Lieferumfang ist auch alles enthalten, was für eine Inbetriebnahme notwendig ist. Wie sich der Kleine schlägt, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

ECS Elitegroup LIVA ONE Q3D

Der LIVA ONE kommt in einer schwarz-orangen Kartonage. Auf der Vorderseite sieht man, was uns im Inneren erwartet. Seitlich ist ein Aufkleber angebracht, der alle wichtigen Daten von der unterstützten Plattform über die Anschlussmöglichkeiten bis hin zu den Abmessungen des Q3D verrät. Die Rückseite ist komplett schwarz.

 

Inhalt



Im Inneren ist der LIVA ONE Q3D sicher in der Kartoneinlage verstaut und folgendes Zubehör ist im Lieferumfang enthalten:

  • 6 x VESA-Befestigungsschrauben
  • Austauschbare Stecker für EU und USA
  • Kurzanleitung
  • 1 x VESA-Halterung
  • 1 x Netzteil

 

Daten

Technischen Daten
ECS Elitegroup LIVA ONE Q3D
 
Plattform Intel® Jasper Lake SoC (Pentium® Silver N6000 & Celeron® N5100 / N4500 Prozessor)
Speicher 2 x SO-DIMM DDR4 3200 MHz bis zu 64 GB
Speichersystem eMMC 64GB / 128GB
Netzwerk 1 x 2,5 Gbit/s Ethernet-LAN
USB 2 x USB 3.2 Gen1x1 (FRONT I/O)
1 x USB 2.0 Port
Videoausgang 1 x HDMI Port
1 x DisplayPort
Kabellos 1 x Wlan 802.11 ac/b/g/n
Netzwerk 1 x Gigabyte Ethernet LAN
Power Input: AC 100-240V
Output: DC 12V / 3A
Größe 74mm x 74mm x 34.6mm
Erweiterung 1 x Micro SD Slot (Max:128GB)
Gewicht 174 g
OS-Support Windows 11® 64-Bit
*Es wird empfohlen, Windows zu installieren, ECS bietet keinen weiteren technischen Support für die Betriebssysteminstallation.

 

Details

Front

ECS Elitegroup LIVA ONE Q3D

Das komplette Gehäuse des Q3D besteht aus schwarzem Kunststoff und an drei Seiten, außer der Front, sind oberseitig Lüftungsgitter angebracht. Auf der linken Seite befindet sich der LED Power Button und auf der Unterseite stehen dem Endanwender zwei USB 3.2 Gen 1×1 und ein USB 2.0 Anschluss zur Verfügung.

 

Seitenansichten

ECS Elitegroup LIVA ONE Q3D ECS Elitegroup LIVA ONE Q3D

Auf der linken Seite befindet sich ein Micro SD Slot, dieser unterstützt SD-Karten mit einer maximalen Kapazität von 128 GB. Auf der rechten Seite sucht man hingegen vergeblich nach Anschlüssen, lediglich eine Öffnung für Kensington-Schlösser ist vorhanden. Ein dort angebrachtes Schloss verhindert nicht nur den Diebstahl des Rechners, sondern verhindert auch den internen Zugriff.

 

Rückseite

ECS Elitegroup LIVA ONE Q3D

Im oberen rechten Bereich finden wir den Anschluss für das externe Netzteil. Im unteren Bereich befindet sich links der HDMI-Anschluss, in der Mitte der Gigabit-Ethernet-LAN-Anschluss und rechts der DisplayPort-Anschluss.

 

Ober- und Unterseite

ECS Elitegroup LIVA ONE Q3D

Auf der Oberseite rundet das mittig angebrachte Herstellerlogo in Silbergrau das Gesamtbild stimmig ab. Auf der Unterseite befinden sich neben einem Typenaufkleber auch vier Gummifüße, die für einen sicheren Stand auf nahezu jeder Oberfläche sorgen. Im Inneren dieser Füße befinden sich Kreuzschlitzschrauben. Durch Lösen dieser Schrauben gelangt man in das Innere des Kleinen. Zwei Gewindebohrungen dienen zur Montage einer VESA-Halterung.

 

Innenleben



Entfernt man die vier genannten Schrauben aus dem Gehäuse, kommt man an das Innenleben des Q3D. Der Q3D ist klein und handlich. Der Platz wurde durch die eingebauten Komponenten gut genutzt.

 

Praxis

Übersicht



Im LIVA ONE Q3D arbeitet ein Intel® Jasper Lake SoC (Pentium® Silver N6000 Prozessor mit vier E-Kernen und vier Threads. Mit einer SDP von nur 4,8 W und einer TDP von unglaublichen 6 W sollten sowohl die Stromaufnahme als auch die Abwärme nicht allzu groß ausfallen, so zumindest in der Theorie. Dem Prozessor stehen insgesamt 4 GB LPDDR4 Arbeitsspeicher zur Verfügung. Der Takt des verbauten Arbeitsspeichers liegt bei 2933 MHz (laut HardwareInfo). Das Programm CPU-Z zeigte uns jedoch keinen Wert an. Die Speicherinformationen waren unvollständig oder konnten nicht ermittelt werden.

Das vorinstallierte Betriebssystem Windows 11 in der Pro-Version findet auf einem Kingston eMMC* Flash-Speicher mit einer Kapazität von 128 GB Platz. Ein auslesen der Temperatur war weder mit AIDA64 noch mit dem HardwareInfo-Tool möglich. Die Betriebstemperatur beträgt laut Herstellerangaben (-40°C~+85°C).

*eMMC = eMMC-Komponenten – integrierte Multimediacontroller – Kingston Technology

Für die Grafik ist die im Prozessor enthaltene Intel HD Graphics Gen11 verantwortlich, diese bietet eine max. Auflösung von 4096×2160 bei 60Hz über HDMI.

 

Daten Prozessor

Technischen Daten –
N6000
 
Prozessor N6000
Fertigungsverfahren 10 nm
Speichersystem 1 x 2,5“ SATA3 HDD oder SSD
1 x M.2 2280 SATA/PCIe NVME x4 Gene3 SSD
Anzahl der Kerne 4 (E-Cores)
Anzahl der Threads 4
Boost-Takt 3,3 GHz
Grundtakt 1,1GHz
TDP 6 W
Max. Speichergröße (abhängig vom Speichertyp) 16 GB
Speichertypen DDR4 LPDDR4x
Maximale Speichergeschwindigkeit 16 GB
Max. Anzahl Speicherkanäle 2
Prozessor-Grafik Intel UHD-Grafik
4K-Unterstützung Ja bei 60Hz
Max. Auflösung (HDMI) 4096×2160 @ 60Hz
Max. Auflösung (DP) 4096×2160 @ 60Hz
Chipsatz / PCH PCIe-Revision Gen 3
Maximale Anzahl der PCI-Express-Lanes 8
Geeignete Sockel FCBGA 1338

Benchmark



Die Leserate des verbauten Flash-Speichers wurde mit CrystalDiskMark wie folgt ausgelesen. Mit ca. 301 MB/s Leserate und 164 MB/s Schreibrate fällt diese für ein Flash-Speichermedium recht gut aus.

 

Prozessor Leistung – Cinebench R23



Die Leistung des Intel Celeron N6000 ist in Anbetracht der Leistungsaufnahme nicht schlecht. Im Cinebench R23 erreichen wir immerhin 2.104 Punkte im Multi-Core- und 589 Punkte im Single-Core-Benchmark. Natürlich handelt es sich hier nicht um ein Gaming-Biest, sondern um einen kleinen Rechner, der für die üblichen Office- und Multimedia-Anwendungen geeignet ist.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark



Mit dem AIDA64 Cache & Memory Benchmark werden die erreichten Lese-, Schreib-, Kopier- und Latenzwerte (Zugriffszeit) ermittelt. Dabei hatte AIDA64 Probleme, den Speicher richtig auszulesen (Memory Type).

 

Temperaturen

Für den verbauten Intel Celeron N6000 ist eine Verlustleistung von 6 Watt angegeben. Wir messen die Leistungsaufnahme und die Temperaturen mit dem Tool HWiNFO64. Im Leerlauf wird uns eine Leistungsaufnahme von rund 4 Watt angezeigt, – dabei erreicht der Prozessor eine durchschnittliche Temperatur von 51 °C. Unter Last (im CinebenchR23 Benchmark) hingegen wird uns eine Leistungsaufnahme von knapp 9,8 Watt angezeigt. Der Mittelwert der Temperatur liegt laut Hardwareinfo bei 86°C.

Die Temperaturen sind zwar als hoch einzustufen, bei passiver Kühlung innerhalb des Q3D ist dieser Wert jedoch als unkritisch anzusehen. Intel-Prozessoren verfügen über zwei Temperaturschutzmodi: Thermische Drosselung* und das automatische Herunterfahren. Wenn ein Kern eine bestimmte Temperatur überschreitet, reduziert er die Leistung, um eine sichere Temperatur beizubehalten.

*Thermal Throttling bezeichnet die Verlangsamung einer CPU oder GPU durch Reduzierung der Taktfrequenz und der damit verbundenen Leistung, sobald ein bestimmter thermischer Schwellenwert oder eine bestimmte Temperatur erreicht wird.

 

Stromverbrauch

Ein wichtiges Kriterium ist natürlich der Stromverbrauch bei den heutzutage stetig steigenden Energiekosten. Hier kann der LIVA ONE Q3D definitiv punkten, denn im Leerlauf messen wir eine Leistungsaufnahme von knapp 4 Watt (ohne Full-HD Monitor, Tastatur und Maus). Unter Last liegt die Leistungsaufnahme unter 9,8 Watt, in Kombination mit einem Full-HD-Monitor inklusive Maus und Tastatur bei gerade einmal 33 Watt. Damit eignet es sich explizit als kleiner Office-PC zum Surfen oder auch Filme schauen.

 

Fazit

Der LIVA ONE Q3D überzeugt. Klein und kompakt, dabei handlich und gleichermaßen als Multimedia- und Office-Mini-PC einsetzbar. Versteckt hinter dem Monitor dank VESA-Halterung oder liegend auf dem Schreibtisch macht er einfach eine gute Figur. Die integrierte Grafiklösung beschleunigt multimediale Inhalte wie es sich gehört und ist für Office-Anwendungen sowie dem Surfen im Internet mehr als ausreichend. Mit HDMI und DisplayPort kann der Arbeitsbereich auf bis zu zwei Displays erweitert werden, was eine komfortable Produktivität zur Folge hat. Sowohl Videos als auch Bilder können in der maximalen Auflösung von 4096×2160 @ 60Hz über HDMI und DisplayPort voll ausgeschöpft werden. Dabei verrichtet er seine Arbeit recht flott und geräuschlos. Über den Stromverbrauch muss man hier definitiv nicht fachsimpeln, der LIVA ONE Q3D überzeugt durch seine Energieeffizienz. Eine unverbindliche Preisempfehlung liegt uns noch nicht vor, diese wird bei Erscheinen nachgereicht. Wir sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Sehr kompakt
+ Vielzahl von Anschlüssen
+ Verbrauch
+ HDMI und DisplayPort

Kontra:
– N/A




Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

IceGALE ARGB 120 mm Lüfter im Test

Iceberg Thermal die seit über 15 Jahren den Bereich von CPU-Kühlern, VGA-Kühlern, Gehäuselüftern, Wärmeleitpaste, Wärmeleitpads und Wasserkühlern abdecken, erweitern das Lüfter-Portfolio mit den neuen IceGALE ARGB-Lüftern. Erhältlich sind diese in der 120 sowie 140 mm Ausführung. Sie sind zusätzlich in den Farben Blaugrün und Schwarz erhältlich. Bei dem Lüfter will der Hersteller nicht nur mit einer ARGB-Beleuchtung, sondern auch mit Leistung glänzen. Die Werte auf dem Papier attestieren hohe Werte bei Druck und Durchsatz und das ohne übertrieben hohe Drehzahlen. Wie weit sich das aber auf den Lärmpegel auswirkt, wird die Praxis zeigen. Iceberg Thermal hat uns hierzu gleich sechs Lüfter als Testmuster zukommen lassen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

IceGALE ARGB

Die Verpackung der IceGALE ARGB 120 mm Lüfter ist eher schlicht gehalten. Ein Aufkleber, der von der Front über die Rückseite der hellen Kartonage verläuft, informiert über alle wichtigen technischen Details.

 

Inhalt



Neben dem Lüfter der sicher im Karton-Inlay verpackt ist, befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 4 x Schrauben (zur Befestigung am Gehäuse)

 

Daten

Technischen Daten –
IceGALE ARGB 120 mm Lüfter
 
Verfügbare Farbe Blaugrün/Schwarz
Größe 120 x 120 x 25 mm
Lüfter Lager Doppelkugellager
Geschwindigkeit 500 – 2200 U/min
Lüfterstrom 94 CFM
Luftdruck 3.27mm H2O
Geräuschpegel 0 – 38 dBA (mit Auto START/STOP)
Betriebsspannung 12V 5V ARGB
Strömung 0,24V
MTTF (mittlere Betriebsdauer) >180.000 Stunden
Garantie 2 Jahre

 

Details

IceGALE ARGB

Zuerst sehen wir uns den IceGALE ARGB 120 mm Lüfter genauer an. Die Gestaltung des Rahmens ist futuristisch, komplett in Blaugrün gehalten und sehr sauber verarbeitet. Mittig ist das Iceberg Thermal Logo in Form eines Aufklebers angebracht. An den äußeren vier Ecken befinden sich Vibrations-Pads, um Vibrationen zu absorbieren und notfalls zu eliminieren.




Die sechs Lüfter-Blätter sind in einem milchigen Weiß gehalten und mit einer Zwei-Ebenen-Balance ausgestattet, um die Stabilität des Lüfters zu gewährleisten. Der Lüfter verfügt über zwei Kugellager, die in einem Messinggehäuse untergebracht sind, um die Lebensdauer zu verlängern. 16 ARGB-LEDs, die um die Lüfternarbe herum positioniert sind, sollen für eine stimmige Beleuchtung im Betrieb sorgen.




Vom Lüfter geht ein 50 cm langes und mit Gewebe ummanteltes Kabel ab, welches in einem 4-Pin-PWM Stecker und einem +5V 3-Pin Stecker/Buchse endet.




Die ARGB-Beleuchtung der IceGale ARGB Lüfter wird über Daisy Channing (Reihenschaltung) realisiert. Dazu werden die Lüfter miteinander verbunden, wobei der erste Lüfter direkt mit dem ARGB Eingang des Mainboards (+5 V_Header) oder einem passenden Controller angeschlossen wird.

Ein wirklich gut durchdachtes Feature ist die automatische START/STOP-Funktion. Befindet sich der Lüfter im ausgeschalteten Modus, wird er stummgeschaltet, bis das PWM-Tastverhältnis 21 % Auslastung erreicht. Der Hersteller gibt eine Drehzahl von 500 – 2200 U/min an.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon 6800 XT Red Devil
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAAMING
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung Sharkoon S90 RGB / 3x IceGALE ARGB 120 mm Lüfter
Gehäuselüfter 3x IceGALE ARGB 120 mm Lüfter (Front)
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro



Die IceGALE ARGB 120 mm Lüfter machen sich vorab rein von der optischen Sicht sehr gut in unserem Testsystem. Drei Lüfter werden auf dem Radiator unserer AIO rechts neben dem Mainboard verbaut. Alle erforderlichen Kabel für die Stromversorgung (PWM) sowie das +5 V-ARGB-Kabel für die RGB-Beleuchtung der drei 120 mm Lüfter werden miteinander verbunden und angeschlossen. Die drei anderen IceGALE ARGB 120 mm Lüfter finden in der Front unseres Gehäuses ihren Platz. Zur Steuerung der Drehzahl sowie der ARGB-Beleuchtung wird die Mainboard-Software verwendet. So gewährleisten wir zum einen synchronen Betrieb und zum anderen eine bessere Luftzufuhr im Inneren des Gehäuses. So kann auch gleichzeitig die Beleuchtung synchronisiert werden, um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen.

 

Temperaturen

Um den Prozessor vollständig auszulasten, nutzen wir Prime 95 in Small FFTs mit AVX2 (wurde vorab im Bios aktiviert) für eine Dauer von 30 Minuten. Die Einstellung der Lüfter erfolgt über die Amoury-Crate Software. Die IceGALE ARGB 120 mm Lüfter kommen auf unserem Radiator sowie in der Front unseres Gehäuses zum Einsatz. Die Lüftergeschwindigkeit stellen wir in drei Stufen ein – auf 655, 1142 und auf die max. Drehzahl von 2080 U/min. Bei zunehmender Drehzahl bzw. bei ca. 50 Prozent Lüfter Leistung ist eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen.




Bei einem Vorab-Test ergab sich für den Low-Noise Bereich der min. Wert von 566 RPM / 24 % bei den Lüftern, der uns seitens der Software (Theoretischer Wert) vorgegeben wurde. Der manuell einstellbare Bereich lag zumindest auf unserer Testplattform ab 655 RPM, alles unterhalb war nicht machbar. Der regelbare Bereich via Software liegt bei 24 % – 100 %. Für die weiteren Messwerte wird die Drehzahl auf 50 % und 100 % erhöht.

Dieses entspricht dann auch im Gegenzug der Drehzahl der drei IceGALE ARGB 120 mm Lüfter, die wir in der Front unseres Gehäuses verbaut haben.




Wie im Diagramm zu ersehen ist, sind die ausgelesenen 24 °C laut dem Tool HardwareInfo im Idle doch schon beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der verbauten Lüfter auftritt. Mit maximal 45 °C und das im Low-Noise Bereich kann der Lüfter trumpfen. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2080 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz. Mit 66 °C im Low-Noise Bereich bei 655 RPM und sehr guten 59 °C bei max. Drehzahl können die verbauten IceGALE ARGB 120 mm Lüfter auch hier punkten. Man darf nicht vergessen, es handelt sich hier eigentlich um Gehäuselüfter.

Durch die Änderung der Drehzahl der zusätzlichen Lüfter in der Front von min. auf max. konnten wir eine Verbesserung der Temperatur von bis zu 7 °C unter Last feststellen. Dieses macht sich natürlich gerade in Prime95 (macht man ja nicht dauernd) wie auch bei Gaming bemerkbar.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware.

 

Lautstärke

Wir messen die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm von unserem geschlossenen Gehäuse. Im Bereich der min. Drehzahl von 655 RPM sind die Lüfter leicht wahrnehmbar und dies auch nur in der Front. Ab etwa 1050 RPM sind die Lüfter zwar hörbar, aber nicht störend.

Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich immer vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

Wer den Bereich des Twister mag, sollte die max. Drehzahl einmal austesten, genügend Luft gelangt definitiv in das Gehäuse und die entstehende Wärme wird im Handumdrehen nach außen befördert.

 

Beleuchtung

https://www.youtube.com/watch?v=6KoZ7cN-CNg

Ein kurzes Video mit der ausgeglichen Farbbalance der 120 mm ARGB-Lüfter möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

 

Fazit

Die Iceberg Thermal IceGALE ARGB 120 mm Lüfter haben uns auf der ganzen Linie überzeugt. Nicht nur wegen der dezenten ARGB-Beleuchtung auch durch ihre saubere Verarbeitung und Laufruhe machen die Lüfter nicht nur auf dem Radiator eine gute Figur. Auch durch ihre gute Kühlleistung stechen sie hervor. Die Lüfter haben ein futuristisches, aber nicht aufdringliches Design, sie sind leise und leistungsstark. Sie eignen sich dabei für eine Vielzahl von Anwendungen, ob als Gehäuse-Lüfter oder für den Einsatz auf einem Radiator. Ob in Blaugrün oder auch in Schwarz, der Endverbraucher hat die Wahl. Derzeit sind sie für 12,90 € pro Stück oder im Dreier-Pack für 38 € in unserem Preisvergleich gelistet. Damit bewegt sich dieser Lüfter preislich im unteren Mittelfeld. Wir vergeben vor allem wegen der Leistung unsere Empfehlung für einen Lüfter der Spitzenklasse.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Leise
+ Gute Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung

Kontra:
– N/A




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung Wasserkühlung

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB im Test

NZXT präsentiert die KRAKEN ELITE 360 RGB, eine All-In-One Wasserkühlung mit einem konfigurierbaren 2,36“ LCD-Display. Bei einer Farbtiefe von 24 Bit können CPU/GPU-Temperaturen oder individuelle GIFs mit 640 x 640 px angezeigt werden. Für die nötige Frischluft sorgen drei F120 RGB Lüfter mit hydrodynamischen Gleitlagern, die ordentlich Wind aufwirbeln. Wie könnte es nicht anders sein, im Inneren werkelt auch hier eine Asetek Pumpe der 7. Generation, die bereits im Vorfeld (bei der NZXT KRAKEN Z73 RGB) einen exorbitanten Eindruck hinterließ. Die ELITE-Variante ist sowohl mit oder auch ohne RGB-Lüfter verfügbar in Schwarz oder auch in Weiß erhältlich. Umso mehr freut es uns natürlich, dass wir euch heute die KRAKEN ELITE 360 RGB in Weiß vorstellen können. Wie sich die All-In-One Wasserkühlung in der Praxis schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB

Die NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB AIO wird in einem weißen Hochglanzkarton im typischen NZXT-Stil ausgeliefert. Auf der Vorderseite ist die AIO abgebildet mit dem Zusatz, dass auch ein RGB-Controller im Lieferumfang enthalten ist. Auf der Rückseite wird in 12 verschiedenen Sprachen darauf hingewiesen, dass ein RGB-Controller und ein USB-Y-Kabel im Lieferumfang enthalten ist und dass die hauseigene NZXT-Software unterstützt wird.




Beide Seiten sind in der typischen NZXT Farbe dunkelviolett gehalten. Auf einer Seite sind die Features in 10 unterschiedlichen Sprachen aufgeführt. Auf der anderen Seite sind alle Features in tabellarischer Form aufgeführt.

 

Inhalt




Neben der KRAKEN ELITE 360 RGB, die in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse / Radiator) im Kartoninlay geschützt verstaut ist, befinden sich auch drei F120 RGB Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind, im Lieferumfang. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein hauseigener ARGB-Controller (inkl. 3M Klebeband). Sämtliches Montagematerial für alle gängigen Intel- und AMD-Sockel sowie eine detaillierte Bedienungsanleitung liegt ebenfalls bei.


Folgende Kabel sind dem Lieferumfang enthalten:

  • Y-Kabel-Adapter auf 2-fach USB
  • Y-Kabel 3-fach Lüfter

 

Daten

Technischen Daten –
NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB – Weiß
 
Komptabilität Intel: Sockel LGA 1700, 1200/ 115X
Intel Core i9 / Core i7 / Core i5 / Core i3 / Pentium / Celeron
AMD: AMD Sockel AM5 / AM4 / sTRX4* / TR4* (*Threadripper-Halterung nicht enthalten)
Radiator  
Abmessung 121 x 394 x 27 mm
Material Aluminium
Kühlblock  
Abmessung Durchmesser: 81,9 mm
Höhe: 59,5 mm
Material- Kühlblock Kupfer
Material-Gehäuse Kunststoff
Pumpe  
Drehzahl 800 – 2,800 ± 300 U/min
Stromversorgung 12V DC, 0.3A
Hersteller Asetek- 7.Generation
Schlauch  
Länge 400 mm
Material Robustes Gummi mit geflochtener Nylon-Ummantelung
Pumpengehäuse  
Material Aluminium und Kunststoff
Lüftersteuerung Ja
Drehrichtung Standard, +90, +180 und -90 Grad in Software einstellbar
LCD-Display  
Aktiver Bereich 2.36” (60mm) Durchmesser
Farbe 24-bit True Color LCD
Auflösung 640 x 640 px
Helligkeit 690 cd/m²
Display-Typ TFT-LCD (Weitwinkel)
Aktualisierungsrate 60 FPS
RGB-Controller  
Größe 63,2 x 53,2 x 12,8 mm
Gewicht 52,8 g
Befestigung Magnetisch / 3M Doppelklebeband
Anschluss-Kabel 1 x interner USB 2.0-Anschluss
1 x SATA /Strom
RGB-Kanal Bis zu 40 LEDs pro Kanal und insgesamt 120 LEDs für alle 3 Kanäle zusammen
Lüfter  
Model F120 RGB-Lüfter
Abmessung 120 x 120 x 26 mm
Leistungsaufnahme 2.2W
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Drehzahl 500 – 1800 RPM ± 180 RPM
Lager Hydrodynamische Gleitlager
RGB 8 einzeln adressierbare RGB-LEDs
Durchsatz 78,86 CFM
Luftdruck 2,57 mm H2O
Lautstärke 33,88 dBA
Lebensdauer 60.000 Stunden
Allgemein  
Garantie 6 Jahre

 

Details

Gehäuse



Wie schon bei der Vorgängerversion der KRAKEN Z73 RGB (die wir bereits im Test hatten) hat NZXT auch bei der KRAKEN ELITE 360 RGB auf ein hochwertiges Pumpengehäuse aus Aluminium gesetzt. Dieses ist mit 81,9 mm x 59,5 mm größer als das Vorgängermodell. Im Deckel kommt ein 24-Bit-True-Color-LCD-Display mit einem Durchmesser von 2,36” (60 mm) zum Einsatz. Mit dem individuell gestaltbaren LCD-Display können nicht nur eigene Logos oder GIFs mit 640 x 640 Pixel (doppelt so groß wie bei der Vorgängergeneration) auf dem Pumpengehäuse dargestellt werden. Auch CPU- und GPU-Temperaturen sowie weitere wichtige Informationen wie z.B. die Wassertemperatur können angezeigt werden. Ein noch leistungsfähigerer Mikrocontroller ermöglicht nun mehr immersive Anpassungen wie Audio-Visualisierung und die Möglichkeit, CAM-Informationen mit Partikeldichteanimationen zu übermitteln. Der Clou ist die Ausrichtung des Displays über die CAM-Software (dazu später mehr). Dieses kann in 90°-Schritten eingestellt werden. Im Inneren des Pumpengehäuses kommt eine bekannte Pumpe der 7. Generation von Asetek zum Einsatz. Die Pumpe hat einen hohen Drehzahlbereich und kann relativ leise betrieben werden. Die hohe Kühlleistung bei einer maximalen Drehzahl von 2.800 ± 300 U/min sollte ausreichen, um auch „übertaktete Systeme“ gut mit Leistung zu versorgen. Die Pumpenschläuche können je nach Mainboard in der Richtung verändert werden, durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität gegeben.




Am Pumpengehäuse selbst geht nur ein großer Anschluss ab. Hier sind vier Kabelstränge zusammengefasst. Ein 3-poliger Pumpenanschluss, ein SATA-Kabel (Stromversorgung), ein USB-Anschluss zur Steuerung der Pumpeneinheit über die CAM-Software und ein 4-poliges Y-Kabel zum Anschluss und zur Steuerung der drei F120-Lüfter.




Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits seitens NZXT mit Wärmeleitpaste für die einmalige Montage versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen und vermeidet so verwischen beim Einbau des Kühlers.




Die Optik und die saubere Verarbeitung des weiß lackierten 394 x 121 x 27 mm aus Aluminium gefertigten Radiators ist eine wahre Augenweide. Unsauber verarbeitete Stellen oder scharfe Kanten sucht man hier vergeblich. Seitlich ist der NZXT-Schriftzug im Rahmen eingearbeitet und rundet das Erscheinungsbild in jeglicher Form stimmig ab.




Die 400 mm langen, weißen Gummischläuche haben einen verstärkten Außenmantel (Sleeve) und sind sauber verarbeitet.

 

Lüfter



Um die entstehende Abwärme auch bei den großen Intel und AMD Prozessoren zu bewältigen, setzt NZXT auf die F120 RGB Lüfter. Die verbauten hydraulischen Lager sollen Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängern. Ab Werk sind an den Ecken kleine weiße Antivibrationsdämpfer in Form von kleinen O-Ringen angebracht, die eventuell auftretende Vibrationen minimieren und reduzieren sollen.




Die Lüfterrahmen sind in weiß und die Lüfterblätter in milchigem Weiß gehalten. Der mittig auf der Nabe angebrachte NZXT-Schriftzug spiegelt die exklusive Optik sofort wider. Unter einem Acrylring verbirgt sich die RGB-Beleuchtung mit 8 einzeln ansteuerbaren RGB-LEDs. Die Lüfter selbst zeichnen sich durch einen maximalen Luftdurchsatz von 78,56 CFM aus. Über das 4-polige Anschlusskabel (PWM) bietet der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 500 U/min bis 1800 U/min ± 300 U/min bei max. 33,88 dBA für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung. Die Lebensdauer wird vom Hersteller mit 60.000 Stunden angegeben. Die ca. 400 mm langen Anschlusskabel sind jeweils mit einem 4-PIN-Stecker und dem hauseigenen ARGB-Stecker von NZXT ausgestattet.

 

ARGB-Controller



Die RGB- und Lüftersteuerung kombiniert eine optimale Lüftersteuerung mit einer RGB-Lichtanpassung und einer einfachen Installation. Die Steuerung erfolgt über den integrierten ARGB Controller, der wiederum über die NZXT CAM Software gesteuert wird (USB-Anschluss am Controller). Der Controller wird über einen SATA-Stromanschluss mit Strom versorgt und verfügt über eigene RGB-Anschlüsse. Es können bis zu drei ARGB Lüfter angeschlossen werden.




Auf der Rückseite des ARGB-Controllers hat NZXT zwei Pads vorgesehen, die auf den ersten Blick als Antirutschpads interpretiert werden könnten. Tatsächlich handelt es sich jedoch um zwei Magnete, die es dem Nutzer ermöglichen, den Controller bequem auf der Rückseite des Mainboardtrays zu platzieren oder mit dem beiliegenden doppelseitigen M3-Klebeband den Controller im Inneren des Gehäuses auf einer nicht magnetischen Oberfläche zu platzieren.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6800 XT Red Devil
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB Weiß
Netzteil be quiet! Dark Power 11 1000W
Gehäuse-Lüfter 2 x 120 mm
Gehäuse Thermaltake Core P3 TG Pro

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB

Vor der Montage wurde die Backplate sowie die Abstandshalter der KRAKEN ELITE 360 RGB All-In-One Wasserkühlung verschraubt, damit diese auf dem Mainboard montiert werden kann. Das Auftragen der Wärmeleitpaste entfällt, da diese bereits ab Werk aufgetragen wurde. Das Pumpengehäuse wird mit den Rändelschrauben festgeschraubt. Der Radiator erhält seinen Platz rechts neben dem Mainboard. Nun kann man mit der Verkabelung beginnen. Das USB Y-Kabel wird an einem freien Steckplatz unseres Mainboards angeschlossen. Über dieses wird die Pumpe sowie der RGB-Controller angeschlossen. Die Ansteuerung erfolgt dann später über die NZXT CAM Software. An den RGB-Controller werden die drei F120 mm RGB-Lüfter angeschlossen, die zuvor bereits am Radiator montiert wurden. Alle benötigten Kabel werden in einem Kabelmanagement zusammengefasst. Die Stromversorgung der AIO sowie des RGB-Controllers erfolgt jeweils über ein SATA-Kabel.

 

NZXT-Cam-Software



Die NZXT CAM Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Individuell können einzelne Passagen wie „Kühlung“ und Beleuchtung“ (dazu kommen wir noch) den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.




So lassen sich unter dem Reiter „Kühlung“ die Pumpe und jeder einzelne eingebaute Lüfter von NZXT komfortabel unter „Benutzerdefiniert“ steuern, einstellen und als „Aktives Profil“ abspeichern. Dies ermöglicht die Steuerung der Lüfter- und Pumpendrehzahlen und den Betrieb im Stillstandsmodus (Lüfter) bei niedrigen Temperaturen, um Lüftergeräusche zu vermeiden.




Die Profile können jederzeit schnell und einfach abgerufen werden. Zusätzlich hat der Anwender die Möglichkeit, aus drei vordefinierten und gespeicherten Profilen zwischen Leise, Leistung und Fest zu wählen.




Über das Pull-down-Menü „Beleuchtung“ lassen sich das LCD-Display und die verbauten F120 RGB-Lüfter individuell anpassen. Einzelne Effekte können so einfach abgespeichert werden. Diese können dann bequem und jederzeit unter Add Profile gespeichert, wieder geladen und abgerufen werden.

 

Display



Über das Pulldown-Menü können auch einzelne Effekte konfiguriert und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. In unserem Fall haben wir das Karussell gewählt. Ein guter Kompromiss, da wir die CPU/GPU-Temperatur und auch die Liquid (Wasser)-Temperatur immer im Blick haben.




Bis zu fünf Anzeigeeinstellungen sind möglich und individuell einstellbar. In Intervallen von 5 bis 30 Sekunden wird dann zwischen den einzelnen (vorher ausgewählten) Anzeigearten gewechselt. Die Anzeige kann jederzeit wieder gelöscht werden, um die Anzahl zu reduzieren.




Wie bereits erwähnt, verwendet NZXT eine drehbare Anzeige, die unter dem Reiter „Beleuchtung – LCD-Anzeige“ rechts neben dem Reiter „Anzeige drehen“ eingestellt werden kann. Sie kann von 0 bis -90° eingestellt werden, je nachdem, wie das Pumpengehäuse montiert ist. Aber das ist noch nicht alles. Auch die Farbe kann individuell eingestellt werden.




Nicht nur die Temperaturen von CPU und GPU können angezeigt werden, sondern auch andere wichtige Informationen wie die Wassertemperatur oder sogar die Temperatur der Grafikkarte. Mit dem individualisierbaren LCD-Display hat sich NZXT wieder einmal selbst übertroffen. Selbst eingefügte Logos oder GIFs mit 640 x 640 px (wir erinnern uns: doppelt so viele px wie bei den beiden Vorgängerversionen) lassen sich kinderleicht einfügen und können so auf dem Pumpengehäuse angezeigt werden. Hier sind dem Anwender keine Grenzen gesetzt.

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB White- Display


Logos oder GIFs (kleines Video) mit einer Größe von 640 x 640 px können einfach eingefügt und auf das Pumpengehäuse projiziert und angezeigt werden.

 

Temperaturen

Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Ubisoft
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • Amoury Crate
  • CAM-Software
  • Microsoft Edge mit ca. 10 offenen Tabs
  • Prime95

Die Temperaturen sind für uns ein wichtiges Kriterium, um zu testen, ob die Kühlleistung der NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB mit einem Intel Core i7 13700k mithalten kann. Wir testen unser System im Leerlauf, mit Prime95 (Small FFTs) als Lastszenario und im Spielbetrieb mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten. Die Raumtemperatur betrug während des Testzeitraums ca. 21 Grad. Die Pumpendrehzahl wurde konstant auf 2100 U/min und die Lüfterdrehzahlen für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt. Für den Low Noise Bereich wurden die Lüfter auf 655 U/min eingestellt, was ca. 25% entspricht. Die CAM-Software gibt uns zwar auch den Bereich 0 U/min – Null vor, was aber aus unserer Sicht eher kontraproduktiv ist. Für die weiteren Messungen wird die Drehzahl auf 50% und 100% erhöht.




Wie das Diagramm zeigt, sind die gemessenen 25°C im Idle (Surfen, Youtube, Textverarbeitung) schon beachtlich. Beim Spielen wurde darauf geachtet, dass zwar genügend Kühlleistung vorhanden ist, aber gleichzeitig die verbauten Lüfter des ELITE RGB nicht aufheulen. Mit maximal 44 Grad kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Abschließend wurde die maximale Umdrehungszahl auf 1785 Umdrehungen pro Minute eingestellt und Prime95, wie bereits erwähnt, für 30 Minuten verwendet. Mit unserem Testsystem lagen wir bei der minimalen Drehzahl bei durchschnittlich 64 Grad unter Last. Während der gesamten Testphase war die installierte Asetek-Pumpe kaum oder gar nicht zu hören. Mit Prime95 lagen wir bei durchschnittlich 235W unter Last. Hier sieht man, dass auch größere CPUs gut gekühlt werden können.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung

NZXT KRAKEN ELITE 360 RGB - Display & Beleuchtung


Wie die atemberaubenden Effekte des 2,36“ LCD-Displays in Kombination mit den drei F120 Lüftern die Nacht zum Tag machen, zeigt ein kurzes Video, das wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

 

Fazit

Mit der KRAKEN ELITE 360 RGB ist NZXT wieder einmal ein exorbitanter Volltreffer im Bereich der All-In-One Wasserkühlungen gelungen. Das hervorragende Design und die hochwertige Verarbeitung in Verbindung mit dem individualisierbaren 2,36“ LCD-Display setzen dem Ganzen die Krone auf. Mit der selbsterklärenden und kinderleichten Bedienung der CAM-Software lassen sich selbst erstellte GIFs einfach implementieren, was dem User die individuelle Gestaltung überlässt und in die Karten spielt. Die von NZXT verbaute Asetk Pumpe der 7. Generation hinterließ einen sehr guten Eindruck und kann auch durch die niedrige Drehzahl punkten und bietet gleichzeitig noch einige Leistungsreserven nach oben. Abgerundet wird das Ganze durch die F120 RGB Lüfter. Leistung, Performance und Farbgebung stimmen auf ganzer Linie. Als Sahnehäubchen gewährt NZXT eine Garantiezeit von 6 Jahren. Kommen wir nun zum Preis. Dieser liegt laut Hersteller bei 309,90 Euro. Aus unserer Sicht hoch angesetzt, aber gerechtfertigt. Wer Wert auf Leistung legt und gleichzeitig ein LCD-Display sucht, dessen Design keine Wünsche mehr offen lässt, der ist auch bereit diesen Preis zu bezahlen. Vor allem wegen der Leistung sprechen wir unsere Empfehlung für einen All-In-One-Wasserkühler der Spitzenklasse aus.

Pro:
+ Sehr Edles Design
+ Hochwertig verarbeitet
+ Konfigurierbare RGB-Beleuchtung
+ 2,36“ Display mit GIF-Unterstützung
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Individuelle Gestaltung über die CAM-Software

Kontra:
– N/A

Neutral:
– Preis



Software

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

ECS Elitegroup LIVA ONE H610 – Mini PC im Test

ECS Elitegroup konnte bereits in der Vergangenheit mit einer Reihe von Mini-PCs wie u.a dem LIVA ONE H410 aufwarten, den wir auch schon bei uns testen durften. Mit der Neuerscheinung des LIVA ONE H610 soll das Augenmerk auf das tägliche Multitasking gerichtet werden, um reibungslose und reaktionsschnelle Erlebnisse in einer Vielzahl von Nutzungsszenarien umzusetzen. Der H610 ist ein reines Barebone-System (Ohne CPU, RAM und HDD/SSD) bzw. ein Mini-PC, basierend auf einer Intel-Plattform. Diese unterstützt aktuell die Intel-Prozessoren der 12. sowie 13. Generation mit dem LGA Sockel 1700 sowie einer Verlustleistung von bis zu 65W TDP. Nachfolgend wollen wir uns den H610 mal genauer anschauen. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird der ECS LIVA ONE H610 in einer schwarz-orangen Kartonage mit Tragegriff zum komfortableren Transport. Auf der Vorder- und Rückseite erhält man eine Ansicht dessen, was einen im Inneren erwartet. Seitlich ist ein Aufkleber angebracht mit allen wichtigen Daten von der unterstützen Plattform, die Anschlussmöglichkeiten bis hin zu den Maßen des H610.

 

Inhalt




Neben dem LIVA ONE H610, dass sicher im Karton-Inlay verstaut ist, liegt noch folgendes dem Lieferumfang bei:

  • 1x Externes Netzteil 19V/120W FSP120-ABBN3
  • 1x Netzkabel US
  • 1x Prozessorkühler
  • 1x Standfuß
  • 1x VESA-Halterung (direkte Montage auf der Rückseite eines kompatiblen Monitors)
  • 1x Schraubensatz zur Montage eines 2,5“ Laufwerkes und einer M.2 2280

Ein Treibermedium ist nicht enthalten.

 

Daten

Technischen Daten – ECS Elitegroup
LIVA ONE H610
 
Plattform Support Intel ® 12 und 13. Generation LGA 1700 Sockel
TDP 35W & 65W
Speicher 2x SO-DIMM DDR4 3200 MHz bis zu 64 GB
Speichersystem 1x 2,5“ SATA3 HDD oder SSD
1x M.2 2280 SATA/PCIe NVME x4 Gene3 SSD
Audio 1x Mic-In
1x Kombi-Buchse
Netzwerk 1x 2,5 Gbit/s Ethernet-LAN
USB 2x USB 3.2 Gen 1×1 (Front i/o)
2x USB 3.2 Gen 2×1 Typ C Port (Front i/o)
2x USB 2.0 (Rückseite)
2x USB 3.2 Gen 1×1 (Rückseite)
Video Ausgang 1x HDMI Port
2x Display Port
1x VGA Port (D-Sub)
*Max 3 Video Output
Kabellos 1x M.2 2230 WLAN 802.11ax
Power TDP 35W und 65W: 19V/6,32A, 120W
1x Power Button
1x DC-Eingang
Betriebssystem Windows 10 und Windows 11
Größe 205 mm x 176 mm x 33 mm
Anmerkung 1x TPM IC OnBoard (optional)
1x Interner Lautsprecher (optional)
1x RS232 / VGA teilen sich den gleichen I/O-Port
(optional)

Details

ECS LIVA ONE H610 ECS LIVA ONE H610

Klein und handlich ist der LIVA ONE H610, bietet aber trotzdem eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten. Auf der Vorderseite finden wir neben dem Power-Button, zwei USB 3.2 Gen 1×1 Typ-A-Anschlüsse, einen USB 3.2 Typ-C Anschluss sowie jeweils einen Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon. Die Rückseite ist mit vier USB 3.1 Anschlüssen, einem HDMI Anschluss, zwei Display-Port-Anschlüsse, einem VGA-Anschluss, einmal Gigabit Lan und viermal USB 2.0 ausgestattet. Aus unserer Sicht reichlich und klasse umgesetzt.





Die Frischluftversorgung des H610 erfolgt über die kleinen Schlitze auf der Oberseite und der Front. Rückseitig wird die entstehende Abwärme nach außen befördert.




An der Unterseite des Gehäuses befinden sich vier Gummi-Füße für einen rutschfesten Stand. Für die stehende Variante ist ebenfalls ein kleiner Standfuß im Lieferumfang enthalten. Somit stehen zwei Varianten zur Auswahl, entweder stehend oder liegend positioniert. Rückseitig sind vier Montagelöcher vorgesehen, sie dienen der mitgelieferten VESA-Halterung, um eine Montage auf der Rückseite eines kompatiblen Monitors zu ermöglichen.




Der LIVA ONE H610 lässt sich leicht und unkompliziert öffnen. Die Rändelschraube auf der Rückseite des Gehäuses entfernen, den Gehäusedeckel einfach nach vorne schieben, -fertig.




Unter dem 2,5-Zoll-Laufwerksschacht befindet sich ein freier M.2-Steckplatz für eine NVMe-SSD. Ein weiterer Steckplatz daneben ist bereits von einem WLAN- und Bluetooth-Modul belegt. Die jeweiligen Antennen dafür werden direkt intern an die Gehäusevorderseite geführt. In unserem System kommt eine Kingston M.2 A400 mit 240 GB zum Einsatz.




Unterstützt werden derzeit alle aktuellen Intel-Prozessoren der 12. und 13. Generation LGA 1700 Sockel und einer TDP von 35 W bzw. 65 W mit integrierter Grafikeinheit. Für unser Testsystem haben wir uns für einen Intel Core i3 12100 mit einer TDP von 65 W entschieden.




In unserem Testsystem kommen zwei 8 GB G.Skill Ripjaws S0-DIMM Module mit 2.666 MHz zum Einsatz. Die Module werden unterhalb des aktiven Kühlers in die Slots gesteckt und somit auch zeitgleich aktiv mit gekühlt.




In einem weiteren kleinen Karton sicher verpackt, befindet sich die Kühlereinheit, bestehend aus zwei Teilen. Die Lüftereinheit ist aus Kunststoff gefertigt. Ein 60 mm Radiallüfter verrichtet hier seinen Dienst. Die Kühleinheit ist aus Aluminium gefertigt und mit einer Kupfer Heatpipe versehen. Frischluft wird über die Gehäuse-Vorderseite angesaugt und die entstandene Abwärme wird durch die zahlreichen Aluminiumfinnen nach hinten aus dem Gehäuse befördert.




Der Kühlkörper ist bereits mit Wärmeleitpaste und Wärmeleitpads versehen. Leider fehlte jedoch eine Schutzfolie auf der Kühleinheit, daher Obacht bei der Montage, um ein Verwischen auszuschließen.




Der Einbau der Kühleinheit ist relativ einfach und wird mittels der vier Schrauben einfach verschraubt. Praktisch ist, dass bei einem Arbeitsspeicherwechsel nicht die gesamte Kühleinheit demontiert werden muss. Lediglich die Lüftereinheit muss ausgebaut werden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i3 12100
GPU Intel® UHD-Grafik 730 (1GB)
Mainboard H610H-SF110
Arbeitsspeicher 2x 8 GB G.Skill Ripjaws DDR4 2666
NVME M.2 Kingston A400 240 GB
Kühlung 60 mm Radiallüfter
Gehäuse LIVA ONE H610

Unser Testsample wurde leider nur mit einem US-Stecker ausgeliefert. Auf Nachfrage bei ECS Elitegroup wurde uns mitgeteilt, dass zur Markteinführung einen Schuko-Stecker im Lieferumfang enthalten ist. Um den Test fortzuführen, nutzen wir einen US auf Schuko-Adapter.




Die BIOS-Oberfläche ist übersichtlich und gut strukturiert. Auf der Hauptseite sind alle relevanten Einstellungen wie z. B. die CPU-Taktfrequenz, die Speichergeschwindigkeit, die CPU-Temperatur und die Lüftergeschwindigkeit gut sichtbar. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, verschiedene Parameter wie die Bootreihenfolge, Lüftergeschwindigkeit, die Vergabe eines BIOS-Passworts etc. zu verändern. Mit der Hardware-Ausstattung, die wir gewählt haben, dürfte der H610 den täglichen Anwendungen im Office-Bereich und Filme in 4K schauen, eigentlich locker bewältigen.

Ein Treiber-Medium lag nicht bei (Vorab Testsample), demzufolge mussten wir uns vorab die benötigten Treiber zusammen suchen, um einen sauberen und vor allem reibungslosen Ablauf nach der Installation von Windows 10 zu erhalten.

 

Übersicht



Wie weiter oben bereits erwähnt, kommt im LIVA ONE H610 ein Intel Core i3 1200 mit vier Kernen und acht Threads zum Einsatz. Mit einer TDP von 65 Watt könnte es aufgrund des 60 mm Radiallüfters zu Hitzeproblemen kommen, da der Abtransport der entstandenen Wärme doch eher gering ausfällt (man wird sehen). Dem Prozessor stehen insgesamt zwei mal 8 GB DDR4 Arbeitsspeicher im SO-DIMM Formfaktor zur Verfügung. Der Takt des verbauten Arbeitsspeichers liegt bei 2666 MHz. Das Programm CPU-Z zeigt uns jedoch einen anderen Wert an. Wir haben uns für die Installation einer SATA SSD im M.2-Formfaktor entschieden. Für die Grafik ist die im Prozessor enthaltene Intel UHD Graphics 710 verantwortlich.

 

Benchmarks

Der Test-Parkour sieht wie folgt aus, zum Einsatz kommt CinebenchR23 im Single- wie auch Multi-Core-Benchmark, Aida64 um den Lese-, Schreib- und Kopierdurchsatz des Arbeitsspeichers zu ermitteln. Für die verbaute M.2-SSD ermitteln wir die Lese-, Schreib- und Kopierwerte mit dem CrystalDiskMark.

 

CinebenchR23



Das erreichte Ergebnis unseres Intel Core i3 12100 ist in Anbetracht der Leistungsaufnahme gar nicht mal so schlecht. So erreichen wir im CinebenchR23 6.096 Punkte im Multi-Core- und 1571 Punkte im Single-Core-Benchmark. Natürlich könnte man die CPU mit 4 Kernen und 8 Threads auch im Gaming-Bereich einsetzten. Somit sind mehr als ausreichend Ressourcen für die üblichen Officeanwendungen und den Multimedia-Bereich vorhanden.

 

AIDA64



Mit dem Aida64 Cache & Memory Benchmark werden die erreichten Lese-, Schreib- und Kopierwerte sowie die Latenz (Zugriffszeit) ermittelt.

 

CrystalDiskMark



Der Hersteller unserer verbauten Kingston A400 240 GB M.2-SSD gibt eine Lesegeschwindigkeit mit bis zu 500 MB/s an. Diese Geschwindigkeit erreicht die SSD auch in unserem Test. Die Schreibrate wird mit 300 MB/s angegeben, wir erreichen hier einen Wert von knapp 500 MB/s, gehen hier aber von einem Auslesefehler aus. Im Lastzustand wurde eine Temperatur von maximal 42 °C gemessen um Idle waren es knapp 28 °C.

 

Leistungsaufnahme

Bei der Leistungsaufnahme zeigt sich, wie sparsam die Komponenten im LIVA ONE H610 betrieben werden. Im Office und 2D-Betrieb wird lediglich eine Leistungsaufnahme von 18 Watt gemessen, -fantastisch. Werden die CPU-Kerne jedoch unter Last gesetzt, steigt dementsprechend auch der Verbrauch auf 88 Watt an. Gemessen wurde der Verbrauch mit einem handelsüblichen Energiekostenmessgerät (ohne Monitor oder TV).

 

Temperaturen



Die Kühleinheit hinterließ ebenfalls einen guten Eindruck. Der Core i3 12100 erreicht in unseren Tests bis zu 68 °C unter Last. Im 2D Betrieb sind es nur 38 °C. Die integrierte Grafikeinheit lag im 2D Betrieb bei 29 °C und unter Last im 3D-Betrieb bei 68 °C. Somit können wir sagen, dass die entstandene Abwärme durch die zahlreichen Aluminiumfinnen gut abgeführt wird.

 

Fazit

In einem Schlichten und zeitlosen Design präsentiert sich der LIVA ONE H610 als guter Office- und Multimedia-Mini-PC. Die von ECS bereitgestellte Plattform beschleunigt Officeanwendungen und Multimedia-Inhalte mehr als ausreichend. Durch die vorhandenen Anschlüsse kann der Arbeitsbereich auf bis zu zwei Displays erweitert werden, was eine effizientere und komfortablere Produktivität mit sich bringt. Die kleine verbaute Kühleinheit ist gut durchdacht, bleibt laufruhig im Normalbetrieb. Je nach Geschmack lässt sich der H610 auch in verschieden Varianten auf dem Schreibtisch aufstellen bzw. montieren. Egal ob liegend, stehend oder versteckt hinter einem kompatiblen Monitor. Der selbst konfigurierbare Mini-PC hat alles, was man sonst für den normalen Alltag benötigt, doch das Ganze hat einen faden Beigeschmack, den Preis. Derzeit ist der H610 für 231 € gelistet. Hinzu kommt dann noch die zusätzlich benötigte Hardware, was den Gesamtpreis dann in die Höhe schießen lässt. Wen das dennoch nicht abschreckt, erhält einen grundsoliden Mini-PC, der sich noch aufrüsten lässt. Wir sprechen hier unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Klein und Kompakt
+ Viele Anschlussmöglichkeiten
+ Schlichtes Design

Neutral:
– Fehlendes Treibermedium

Kontra:
– Preis



Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Sharkoon S90 RGB All-In-One Wasserkühlung im Test

Sharkoon ist bekannt für hochwertige, leistungsstarke PC-Komponenten und Peripherie-Geräte. Umso erfreuter sind wir, dass wir euch heute die erste Sharkoon All-In-One Wasserkühlung der S-Reihe vorstellen dürfen. Ausgestattet mit ihren leistungsstarken adressierbaren RGB-PWM-Lüftern und einem schicken Infinity-Spiegel-Effekt mit drehbaren Sharkoon-Logo, soll sie nicht nur rein vom optischen Aspekt überzeugen. Auch mit guter Kühlleistung soll sie überzeugen können. Erhältlich ist die S-Serie in den Varianten S70 RGB, S80 RGB und S90 RGB. Nachfolgend wollen wir in Erfahrung bringen, wie sich die S90 RGB so in der Praxis schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Front der schwarzen Kartonage illustriert das Produkt, das Hersteller-Logo und den Aufdruck, dass es sich um einen 360 mm Radiator handelt. Die Rückseite informiert über die Features in 14 unterschiedlichen Sprachen.

 

Inhalt

Neben der Sharkoon S90 RGB, die sicher im Karton-Inlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator), befinden sich auch drei Sharkoon 120 mm RGB-Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln sicher im Karton verpackt. Außerdem liegt noch Folgendes im Lieferumfang:

  • AMD® Montagehalterung
  • Intel® Montagehalterung
  • Metall-Backplate
  • Montageschrauben/Abstandshalter
  • Wärmeleitpaste (DOWSIL™ TC-5888)
  • Anleitung

 

Daten

Technische Daten – Sharkoon S90 RGB All-In-One Wasserkühlung  
Sockelkompatibilität Intel® Socket LGA 115X / 1366 / 1200 / 1700 / 2011 / 2011-3 / 2066 (Core i3 / i5 / i7 / i9
AMD® TR4 / TRX4 / AM5 / AM4 / AM2 / FM2 / FM1 / AM3+ / AM2+ / AM2
CPU-Kühler & Pumpe Abmessungen: Ø 71,5 mm x 52,3 mm
Gewicht: 1,07 kg
Kühlplattenmaterial: Kupfer
Pumpendrehzahl: 1.600 ~ 3.200 U/min ± 6 %
Nennspannung (Pumpe): 12 V
Nennspannung (LEDs): 5 V
Nennstrom (Pumpe): 0,35 A
Nennstrom (LEDs): 0,8 A
Nennleistung (Pumpe): 4,2 W
Nennleistung (LEDs): 4,0 W
Pumpenanschluss: 4-pol. PWM
Radiator Typ: Gelöteter Radiator
Abmessungen (L x B x H): 392 x 121 x 27,5 mm
Material: Aluminiumlegierung
Schlauch-Länge 400 mm
Lüfter Lüfteranzahl: 3Abmessungen (L x B x H): 120 x 120 x 25 mm
Lüfterdrehzahl: 600 ~ 2.000 U/min ± 10 %
Max. Volumenstrom: 131,93 m³/h
Max. Luftdruck: 2,90 mm H₂O
Max. Geräuschentwicklung: 35 dB(A)
Beleuchtung: 12x adressierbares RGB-LED
Nennspannung (Lüfter): 12 V
Nennspannung (LEDs): 5 V
Nennstrom (Lüfter): 0,21 A
Nennstrom (LEDs): 0,54 A
Nennleistung (Lüfter): 2,52 W
Nennleistung (LEDs): 2,7 W
Lüfteranschluss: 4-pol. PWM
LED-Anschluss: 4-pol. (5V-D-coded-G)
Lüfter-Kabellänge: 450 mm
LED- Kabellänge: 450 mm

 

Details

Pumpenkopf & Kühler

 

Sharkoon verbaut bei der S90 RGB ein Pumpengehäuse aus grau eloxiertem Aluminium mit einer sehr hochwertigen Verarbeitung. Der optisch sehr markante Gehäusedeckel besteht aus Acryl. Kleine Fasen ringsum den Gehäusedeckel erinnern stark an einen Diamantschliff und durch den zusätzlichen Infinity-Spiegel-Effekt ist er wahrer Eyecatcher. Um jederzeit eine horizontale Ausrichtung des Sharkoon-Logos zu gewährleisten, lässt er sich jederzeit bequem in die gewünschte Position drehen.




Die Richtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist, dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.




Vom Pumpengehäuse selbst gehen ein 200 mm langes 4-Pin PWM-Anschlusskabel sowie ein 3-PIN Y-Kabel mit 300 mm Länge ab, zum Anschluss der Lüfter und zur Steuerung RGB-Beleuchtung.




Der aus Kupfer gefertigte Kühlerboden ist für eine optimale Wärmeübertragung ausgelegt. Eine Schutzfolie ist unterseitig angebracht, um ihn vor etwaigen Berührungen vor der Montage zu schützen.

 

Radiator

 

Die Optik und die saubere Verarbeitung des 392 x 121 x 27,5 mm aus Aluminium gefertigten Radiators ist eine wahre Augenweide. Unsauber Verarbeitetes oder scharfe Kanten sucht man hier vergeblich. Auch die schwarze Lackierung ist tadellos.




Die 400 mm langen schwarzen, aus Gummi gefertigten Schläuche sind mit einem verstärkten Außen-Gewebe (Sleeve) versehen und ebenfalls sauber verarbeitet.

 

Lüfter

 

Um die entstandene Abwärme auch für die großen Intel und AMD Prozessoren zu stemmen, setzt Sharkoon auf die hauseigenen 120 mm ARGB-Lüfter die nicht nur in ihrer Beleuchtung vollständig adressierbar sind, auch der Drehzahlbereich von 600 bis 2.000 Umdrehungen pro Minute kann individuell geregelt werden. Ab Werk sind an den vier Ecken in Grau gehaltene Anti-Vibrations-Dämpfer angebracht. Von der optischen Seite passt der Kontrast in Schwarz und Grau und vom technischen Aspekt sollen im Betrieb auftretende Vibrationen minimiert werden.




Der Lüfterrahmen ist in Schwarz und die Lüfterblätter hingegen sind in einem milchigen Weiß gehalten. Das mittig angebrachte Sharkoon-Logo in Schwarz und Silber auf der Narbe sowie die sich darunter befindliche LED-Beleuchtung spiegelt auch hier ein stimmiges Bild wieder. Der 120 mm PWM-ARGB-Lüfter zeichnet sich durcheinen max. Luftstrom von 131,93 m³/h aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel (PWM) liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 600 RPM – 2000 RPM +/- 10 % für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung.


 

Seitlich am Lüfterrahmen befinden sich die Anschlusskabel für die RGB-Beleuchtung, die sich für ein einfaches Kabelmanagement mittels „Daisy Chain“ in Reihe schalten lässt und der 4-polige PWM-Anschluss. So kann dann die komplette Lüfterdrehzahl via PWM und die Farbsteuerung individuell via Software den eigenen Bedürfnissen eingestellt, angepasst und angesteuert werden.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon 6800 XT Red Devil
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAAMING
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung Sharkoon S90 RGB
Gehäuselüfter 3 x 120 mm Sharkoon (Front)
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro


 

Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Für alle, die zum ersten Mal eine All-In-One Wasserkühlung in Betrieb nehmen, hilft die sehr detailreiche und gut strukturierte Anleitung beim Einbau.

Vorab wurde unsere CPU schon in den Sockel gesetzt und die beiden Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Im demontierten Zustand des Mainboards wurde die Backplate für Sockel LGA 1700 (für AMD ebenfalls im Lieferumfang enthalten) montiert und die Abstandshalter nebst Hülse (rot) montiert. Der Radiator der Sharkoon S90 RGB wird rechts neben dem Mainboard am Tray befestigt. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste (DOWSIL TC-5888) wird aufgetragen, das Pumpengehäuse wird montiert, -fertig. Die erforderlichen Kabel für die Stromversorgung der Pumpe sowie das +5 V-ARGB-Kabel für die RGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses und die Anschlusskabel der drei 120 mm ARGB-Lüfter, welche ebenfalls vorab auf dem Radiator montiert wurden, werden mittels Daisy-Chain miteinander verbunden und angeschlossen. Um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen, wurde die Steuerung der Farbeffekte über die Mainboard-Software unseres Mainboards (Amoury-Crate) eingestellt. Die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen, warmen Farben sprechen hier für sich.

 

Temperaturen

Vorbereitung

Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Ubisoft
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • Amoury Crate
  • Microsoft Edge mit ca. 10 offenen Tabs
  • Prime95

Um zu überprüfen, wie sich die Sharkoon S90 RGB leistungstechnisch verhält, schicken wir sie über unseren Test-Parkour. Über die Software unseres Mainboards werden vorab die nötigen Einstellungen vorgenommen. Wir testen unser System im IDLE, mit Prime95 (Small FFTs) als Lastszenario und beim Gaming mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,5 GHz (höhere anliegende Spannung = höhere Wärmeentwicklung) übertaktet. Die Raumtemperatur lag zum Testzeitraum bei ca. 20 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt.

Bei einem Vorab-Test ergab sich für den Low-Noise Bereich der min. Wert von 524 RPM bei den Lüftern, der uns seitens der Software vorgegeben wurde. Für die weiteren Messwerte wird die Drehzahl auf 50 % und 100 % erhöht.

 

Ergebnis

 

Wie aus dem Diagramm zu entnehmen ist, sind die ausgelesenen 25 °C laut dem Tool HardwareInfo im Low Noise-Bereich doch schon recht beachtlich, bei den alltäglichen Anwendungen wie Surfen, Youtube, Excel etc. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der verbauten Lüfter auftritt. Mit maximal 48 °C und das im unteren Drehzahlbereich können nicht nur die Lüfter trumpfen, sondern auch die Kühlung insgesamt. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1783 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz.
Mit 61 °C im Low-Noise Bereich bei 524 RPM Lüfterdrehzahl und sehr gute 55 °C mit der max. Drehzahl kann die S90 RGB auch hier punkten. Die verbaute Pumpe wurde unsererseits vorab auf eine konstante Drehzahl von 2000 RPM eingestellt, ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung. Bei voller Drehzahl der Pumpe mit 3146 RPM war ein leichtes, aber nicht störendes Surren zuhören. Während unserer Testphase lagen wir bei Prime95 im Schnitt bei max. 250 W unter Last, was zeigt das hier definitiv noch Luft nach oben ist.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung



Ein kurzes Video mit der ausgeglichen Farbbalance in Kombination mit den drei 120 mm ARGB-Lüftern möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

 

Fazit

Sharkoons erste All-In-One Wasserkühlung der S-Reihe überzeugt uns auf ganzer Linie. Das außergewöhnliche Design des Pumpengehäuses mit dem Infinity-Spiegel-Effekt, die Verarbeitung, die Performance und die brillanten mehrfarbigen Lichteffekte spielen hier definitiv nicht nur den RGB-Fans in die Karten. Aber nicht nur bei der Optik kann die Sharkoon S90 RGB zeigen, was sie kann, denn auch bei der Kühlleistung kann sie mit deutlicher Leistung nach oben ordentlich punkten. Das Schmankerl des Ganzen, die derzeitige UVP liegt bei unglaublichen 125 €, was definitiv eine Kampfansage gegenüber anderen Herstellern ist, die sich ihre 360 mm All-In-One Wasserkühlungen teuer bezahlen lassen. Es passt einfach alles. Daher vergeben wir unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Schickes Design
+ Sauber verarbeitet
+ Konfigurierbare RGB-Beleuchtung
+ Gute bis Sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Cooler Master MASTERLIQUID 240 FLUX White Edition im Test

Mit der Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX haben wir heute eine All-In-One Wasserkühlung in unserer Redaktion, die nicht nur durch die premium Zwei-Kammerpumpe (Dual-Loop-Pumpe) besticht. Es stehen auch weitere feine Anpassungen hier im Fokus. Hinzu kommt eine anpassbare ARGB-Beleuchtung im Pumpengehäuse, die mit ihrer unabhängigen Beleuchtungsanpassung der Kreativität keine Grenzen setzt. Das Ganze wird noch mit dem zusätzlichen adressierbaren Gen2 ARGB-Controller, der sowohl individuelle LED-Farben wie auch Effekte ermöglicht, abgerundet. Erhältlich ist die MASTERLIQUID PL240 FLUX in der White und Black Edition. Wie sich die PL240 FLUX, die wir in der White Edition erhalten haben, in der Praxis leistungstechnisch schlägt und was sie noch zu bieten hat, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Cooler Master MASTERLIQUID 240 FLUX White Edition  

In einem lila Hochglanz Karton im typischen Cooler Master Design wird die MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition ausgeliefert. Auf der Front der Verpackung ist die Wasserkühlung bereits abgelichtet sowie einem Zusatzaufkleber mit „inklusiv Controller“ im unteren rechten Bereich der Kartonage. Rückseitig befinden sich drei Abbildung von dem adressierbaren Gen2 Controller, der verbauten Pumpe und den verbauten Lüftern, diese werden in neun Sprachen kurz erläutert und beschrieben. Seitlich befindet sich die Spezifikation in Form einer Tabelle.

 

Inhalt


 

Nach dem Öffnen der Kartonage sind neben der Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition, die sicher in zwei Plastikbeuteln verpackt ist, auch zwei Lüfter sind separat in einem kleinen Plastikbeutel gut geschützt untergebracht.


 

Neben zahlreichen kleinen Tüten mit Anschlusskabeln für die RGB-Beleuchtung ist auch ein SATA-Kabel zur Stromversorgung des Gen2-Controllers, Wärmeleitpaste sowie eine 3-Pin (5 V) Weiche und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten. Außerdem befinden sich vier zusätzliche Kunststoff-Clips ebenfalls im Lieferumfang. Damit werden die ARGB-Stecker besser zusammengehalten. Ein Y-Kabel für die ARGB-Beleuchtung sowie ein Y-Kabel für die drei Lüfter, Befestigungsschrauben zur Montage der Lüfter am Radiator, ein 5 V-Kabel für den RGB-Anschluss auf dem Mainboard, ein USB-Anschlusskabel (Pumpe-Mainboard) und eine Backplate liegen ebenfalls in der Verpackung bei.




Auch ein adressierbarer Gen2 RGB-Controller gehört zum Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten –
Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition
 
Intel® Kompatible Sockel LGA 1700, LGA 1200, LGA 2066, LGA 2011-V3, LGA 2011, LGA 1151, LGA 1150, LGA 1155; LGA 1156
AMD® Kompatible Sockel AM3+, AM3, AM2, AM2+, FM2+, FM2, FM1, TR4
Radiator Material Aluminium
Radiator Größe 277 mm x 119,6 mm x 27,2 mm
Abmessung Pumpe 89 mm x 75 mm x 40 mm
Pumpe MTTF < 210.000 Stunden
Geräuschpegel Pumpe 15 dB(A) (Max.)
Pumpenanschluss 4-Polig PWM
Leistungsaufnahme der Pumpe 6 W
Pumpenspannung 12V
Block Material (CPU Plate) Kupfer
Abmessung der Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Lüftermenge Zwei Stück
Lüfter-LED-Typ Adressierbares Gen 2 RGB
Lebensdauer des Lüfters >160.000 Stunden
Lüfter Geschwindigkeit 0 – 2300 U/min +/- 10%
Spannung 12V
Lüfter Anschluss 4-Pin PWM
Geräusch Level 32 dB(A)
Air Flow 72,37 CFM
Statischer Druck 2,96 mm-H2O
Nennstrom des Lüfters 0,15 A
Garantie 5 Jahre

 

Details


 

Das Lüftergehäuse und der Impeller bestehen komplett aus weißem Kunststoff. Die Lüfterblätter, die speziell für die FLUX-Serie entwickelt wurden, bieten eine verstärkte Struktur und dadurch eine bessere Stabilität bei hohen Drehzahlen. Das mittig platzierte Cooler Master Hologramm rundet das Gesamtbild stimmig ab. Ab Werk sind bereits Antivibrationsdämpfer an allen vier Ecken angebracht, was einen ruhigen Lauf gewährleistet und etwaige Vibrationen minimiert. Mit einem max. Luftstrom von 72,37 CFM und ihrer max. Drehzahl von 0 – 2300 U/min. +/-10 %, sind sie zu dem auch für den Low Noise Bereich einsetzbar. Die ca. 300 mm langen weißen gesleevten Anschlusskabel sind jeweils mit einem 4-PIN-Anschluss und einem 3-Pin 5 Volt ARGB-Anschluss versehen.


 

Auch das Pumpengehäuse selbst ist aus weißem Kunststoff gefertigt und sehr flach gehalten. Im Inneren arbeitet eine Performance Doppelkammerpumpe, die eine perfekte Balance zwischen Wasserfluss und Druck bietet. Das keramisch gelagerte Laufrad des Hochgeschwindigkeitsmotors sorgt zum einen für effizienten Wärmeaustausch und zum anderen für einen ausgeglichenen Wasserfluss. Die Steuerung erfolgt via Bios oder Software. Oberhalb des Wasserpumpengehäuses sitzt in einer milchfarbigen Kunststoffumrandung eine spiegelnde Platte. Die Mitte ziert das Cooler Master Logo, dass erst sichtbar wird, sobald die integrierte RGB-Einheit beleuchtet ihre volle Pracht entwickelt. Die unabhängige Beleuchtungsanpassung lässt der Kreativität freien lauf, ohne dabei die Kühlleistung der Dual-Loop-Pumpe zu beeinträchtigen.




Dank des drehbaren Gehäusepumpendeckels können die Schlauchanschlüsse links, rechts, oben oder unten platziert sein je nach der Einbaurichtung ist das Cooler Master Logo damit immer im Blickfeld. Um die verbaute Pumpe und die ARGB-Beleuchtung anzusteuern, verwendet Cooler Master zwei ca. 300 mm lange gesleevte Kabel. Ein 4 PIN-PWM-Anschluss Kabel und ein 3-Pin 5-V-Kabel für die ARGB-Beleuchtung.




Der quadratische Kühlerboden ist aus Kupfer gefertigt und eine „Schutzfolie“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers. Ultradünne und Präzisionsgefertigte Lamellen im Inneren maximieren die Mikrokanäle, was zur Folge hat, dass die Wärmepunkte besser getroffen werden. Aufgrund einer vergrößerten Kupferfläche wird die Wärmeübertragung beschleunigt und gleichzeitig auch schneller abgeführt.


 

Mit seinen gerade einmal 27,2 mm ist der weiß lackierte, aus Aluminium gefertigte Radiator sehr flach und bei einer Länge von 277 mm sollte er in jedem System seinen Platz finden.




An den Seiten des Radiators befindet sich noch ein sauber eingearbeiteter Schriftzug „Designed by Cooler Master“. Was zum einen sehr edel wirkt und zum anderen das Gesamtpaket ebenfalls stimmig abrundet.




Die knapp 400 mm langen Schläuche sind mit einer geflochtenen weißen Nylonummantelung versehen und runden den sehr guten Gesamteindruck ab. Auch die generelle Verarbeitung macht einen sauberen und klasse verarbeiteten Eindruck.


 

Die Steuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgt über den Gen2-Controller, der wiederum über die MasterPlus+ Software (USB-Anschluss am Controller) angesteuert wird. Über einem SATA-Stromanschluss wird der Controller mit Strom versorgt und bietet von Haus aus drei 3-Pin-5-Volt-Anschlüsse. Mit der beiliegenden 3-Pin-Weiche können maximal fünf ARGB-Produkte an einen Anschluss des Controllers angeschlossenen werden.




Auf der Rückseite hat Cooler Master bei dem Gen2-Controller 2 Pads angebracht, die im ersten Moment als Antirutschpads gedeutet werden können. Aber es handelt sich dabei um zwei Magnete. So kann der Gen2-Controller bequem an der Rückseite des Mainboard-Trays seinen individuellen Platz finden.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6800 XT
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID 240 FLUX White
Netzteil be quiet! Dark Power 11 1000W
Gehäuse-Lüfter 3 x 120 mm
Gehäuse Thermaltake Core P3 TG Pro



 


Vorab wurde unsere CPU in den Sockel gesetzt und die beiden Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Im demontierten Zustand des Mainboards wurde die Backplate montiert und die Abstandshalter eingeschraubt. Der Radiator der MASTERLIQUID PL240 FLUX wird rechts neben dem Mainboard montiert. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste wird aufgetragen, der Wasserkühler wird montiert – fertig. Das erforderliche Kabel für die Stromversorgung der Pumpe sowie das 5 V-ARGB-Kabel für die RGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses und die Anschlusskabel der zwei 120 mm ARGB-Lüfter, welche ebenfalls vorab auf dem Radiator montiert wurden, werden miteinander verbunden und angeschlossen. Um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen, wird die Steuerung der Farbeffekte über die Mainboard-Software realisiert. Es bedarf wirklich nicht vieler Worte, aber die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen Farben sprechen für sich.

 

Software



Die MasterPlus+ Software ist übersichtlich und verständlich strukturiert. Nach Installation der Software, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, werden die bereits verbundenen Cooler Master Produkte initialisiert. Da wir in unserem Fall die komplette RGB-Steuerung über die Software unseres Mainboards ansteuern, entfällt die Installation der Cooler Master-Software. Wir sind bereits in unserem Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX Review explizit auf die MasterPlus+ Software eingegangen.

 

Temperaturen

Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Ubisoft
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • Amoury Crate
  • Microsoft Edge mit ca. 10 offenen Tabs
  • Prime95


Um zu überprüfen, wie sich die Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX leistungstechnisch verhält, schicken wir sie über unseren Test-Parkour. Über die Software unseres Mainboards werden vorab die nötigen Einstellungen vorgenommen. Wir testen unser System im IDLE, mit Prime95 (Small FFTs) als Lastszenario und im Gaming mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten. Die Raumtemperatur lag zum Testzeitraum bei ca. 20 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt. Eine Regulierung der Lüfter auf 0 RPM ist als kontraproduktiv anzusehen, daher setzten wir einen fixen Wert von 425 RPM für den Bereich Low Noise. Für die weiteren Messwerte wird die Drehzahl auf 50 % und 100 % erhöht.



Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 27 °C mit 425 RPM laut dem Tool HardwareInfo doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der beiden verbauten 120 mm-Lüfter auftritt. Mit maximal 48 °C und das im unteren Drehzahlbereich können nicht nur die Lüfter trumpfen, sondern auch die Kühlung insgesamt. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2205 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz. Mit 66 °C im Low-Noise Bereich bei 425 RPM Lüfterdrehzahl kann die MASTERLIQUID PL240 FLUX auch hier definitiv ihre gute Kühlleistung unter Beweis stellen. Während der ganzen Testphase war die Zwei-Kammer-Pumpe nur leicht bis minimal zuhören. Während unserer Testphase lagen wir bei Prime95 im Schnitt bei 225 W unter Last. Hier sieht man, dass auch größere CPUs gut gekühlt werden können.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung

 
 

Um ein einheitliches Gesamtbild bei der Beleuchtung zu erzielen, nutzen wir die Mainboard-Software, über die sich die Beleuchtung ganz einfach konfigurieren und sich auch vielschichtige Effekte erstellen lassen, die das Innenleben des Gehäuses quasi zum Leben erwecken.

 

Fazit

Die Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition hat uns eindrucksvoll gezeigt, dass die Doppelkammer-Pumpe genug Leistung hervorbringt, um auch leistungshungrige CPUs im Zaum zu halten. Gepaart mit den speziell entwickelten Schaufeln der Lüfter der FLUX-Serie wird die entstandene Abwärme passend durch den Radiator abgeführt. Das alles in Kombination mit einer ARGB-Beleuchtung, die sich ebenfalls anpassen lässt, bildet eine perfekte Einheit. Abgerundet durch dem adressierbaren Gen2 -Controller der keine Wünsche offenlässt. Die MASTERLIQUID PL240 FLUX in der White Edition ist derzeit für 157 € gelistet, was anfänglich doch ein Loch in den Geldbeutel brennt, wenn man vergleichbare AIOs auf der Liste hat, doch Qualität hat nun mal ihren Preis. Daher vergeben wir unseren Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Gen2-Controller (Adressierbare Beleuchtung) inklusive

Kontra:
– N/A

Neutral:
– Preis




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Xilence LiQuRizer LQ240PRO im Test

Xilence bringt mit der LiQuRizer LQ240PRO eine neue Serie All-In-One Wasserkühlungen auf den Markt, die besonders Einsteigern eine gute Möglichkeit bieten soll, kostengünstig ihr System mit einer Wasserkühlung auszustatten. Erhältlich als schwarze 240 mm Version mit ARGB beleuchtetem Pumpenkopf und zwei FDB 120 mm-Lüftern. Mit dem Quick-Mounting-System ist die Montage einfach, schnell und unkompliziert. Ebenso werden alle aktuellen CPUs von AMD und Intel unterstützt. Mit einer TDP von 300 Watt soll sie auch in der Lage sein, leistungsstarke CPUs ohne Leistungseinbußen zu kühlen (wir werden sehen). Zusätzlich erhielten wir einen Dreier-Pack der Xilence PERFORMANCE X SERIES 120 mm FDB-Lüfter, die sowohl als Gehäuse wie auch AIO-Lüfter genutzt werden können. Wie sich die neue LiQuRizer LQ240PRO AIO und die Xilence PERFORMANCE X SERIES 120 mm FDB-Lüfter so in der Praxis schlagen, erfahrt ihr im nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung AiO

 

In einem weißen Karton mit schwarzen Akzenten kommt die LiQuRizer LQ240PRO beim Endkunden an. Schon auf der Front sieht man die LQ240PRO in Form einer Zeichnung dargestellt. Darunter werden die technischen Features aufgezählt. Zudem ist ein in Rot gehaltener Aufdruck mit weißer Schrift, „PERFORMANCE X SERIES“ Schriftzug aufgedruckt. Die Rückseite ist in einem weißen Ton gehalten und illustriert die LiQuRizer LQ240PRO. Kleine Tabellen informieren über die Spezifikationen, den Verpackungsinhalt und die Sockel-Kompatibilität.

 

Verpackung Lüfter

 

Ebenfalls jeweils in einer weißen Kartonage mit schwarzen Akzenten kommen die drei Xilence 120 mm FDB-Lüfter der PERFORMANCE X SERIES beim Endkunden an. Vier aufgebrachte Buttons informieren über das verbaute Lager, den Steuerungsmodus (PWM), die bereits ab Werk angebrachten Anti-Vibrationsdämpfer und die Laufruhe der Lüfter (Low Noise). Zudem ist auch hier ein in Rot gehaltener Aufdruck mit weißer Schrift „PERFORMANCE X SERIES“ Schriftzug zu sehen. Rückseitig findet man die Spezifikationen in Form einer kleinen Auflistung und eine technische Zeichnung des 1 zu 2 PWM-Splitters mit der Längenangabe.

 

Inhalt

 


Neben der LiQuRizer LQ240PRO, die sicher im Karton-Inlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) verstaut ist, befinden sich auch zwei 120 mm High-Performance FDB PWM-Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind. Sämtliches Zubehör für die Montage aller gängigen Sockel von Intel und AMD, Wärmeleitpaste, ein 200 mm langer 1 zu 2 PWM-Splitter und eine Visitenkarte mit QR-Code-Bedienungsanleitung (detailliert und in vier Sprachen) zum digitalen Download liegen der Verpackung bei.

 

Daten

Technischen Daten –
Xilence LiQuRizer LQ240PRO
 
Modell Performance X Series
Radiator Radiator Größe: 120 mm x 27 mm x 277 mm (B x H x T)
Radiator Material: Aluminium
Gummischläuche gesleevt
Schlauch Länge: 400 mm
Pumpen Spezifikation Geschwindigkeit: 2100 RPM +/- 10%
Lautstärke: 25 dB(A)
Eingangsstrom: 0.36V
Lagertechnologie: Keramiklager
Max. Statischer Druck: 1.58 mm H²O
Lüfter XILENCE FDB PWM Fans BLACK WING 120 mm Lüfter
Größe: 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit: 500 – 1500 RPM +/- 10%
Luftdurchsatz: 63,41 CFM
Geräuschkulisse: 22 – 24 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC 4-Pin
Lager-Typ: Fluid Dynamic Bearing (FDB)
Komptabilität Intel: LGA 1700/2066/2011/1151/1150/1155/1156/1200
AMD: AM5/AM4
Zubehör Wärmeleitpaste (WLP) / 1 zu 2 PWM-Splitter

 

Technische Daten –
Xilence 120 mm FDB-Lüfter PERFORMANCE SERIES XF082 | XPF120X.B.PWM
 
Modell Performance X Series
Größe 120 x 120 x 25 mm
Umdrehung bei 12V 500 – 1500 (U/min.)
Lagertyp FDB (Fluid Dynamic Bearing)
Fördervolumen @100% 63,41 cfm/m3/h
Lautstärke bei 12V 22 – 24 dB(A)
Anschlussstecker 4-Pin
Kabellänge 450 mm
Nennspannung 12V
Arbeitsspannungsbereich 7 – 13,2V

 

Details

Lüfter

 

Die Lüfterrahmen und die Lüfterblätter der XILENCE 120 mm FDB-Lüfter der PERFORMANCE SERIES sind komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Das mittig auf der Lüfternarbe angebrachte Kreuz in Form eines Aufklebers rundet das Gesamtbild stimmig ab. Xilence verbaut hier Fluid Dynamic Lager (kurz FDB), die Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängert sollen. Bereits ab Werk sind an den vier Ecken Anti-Vibrations-Gummilager angebracht, die dafür sorgen, dass etwaige entstehende Vibrationen minimiert werden. Angegeben mit ist ein maximaler Luftstrom von 63,41 CFM. Über den Steuerungsmodus PWM/DC des 4-Pin-Anschlusskabels liefert der Lüfter eine Drehzahlregelung von 500 – 1500 RPM +/- 10 %. Die drei zusätzlich gelieferten Lüfter haben die gleiche Optik sowie die technischen Spezifikationen.

 

Pumpenblock


 

Das Design des quadratischen Pumpenkopfes ist in einem edlen, schwarzen Metallic-Look gehalten. Im Inneren befindet sich nicht nur die LED-Einheit, die über ein 3-Pin-Anschluss (5V) angesteuert wird, auch eine hocheffiziente Kühlerpumpe kommt hier zum Einsatz, die mit bis zu 2100 ± 10 % RPM angegeben ist und ihren Strom über den SATA-Anschluss bezieht.




Die Richtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist. Dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.


 

Direkt am Pumpengehäuse sind bereits die Halter für die Montage angebracht. Gewindestangen mit einer Feder und Rändelschraube sind bereits integriert, was die Montage deutlich vereinfacht. Ein wirklich gut durchdachtes Prinzip.


 

Der Kühlerboden besteht aus Kupfer und soll für eine optimale Wärmeübertragung sorgen. Werksseitig ist eine Schutzfolie angebracht, um ihn vor etwaigen Berührungen zu schützen.

 

Radiator

 

Für eine ausreichende Wärmeabfuhr sorgt der schwarz lackierte, aus Aluminium gefertigte High-Performance Radiator. Schaut man sich vorab die Verarbeitung und Lackierung als solches an, finden wir keine Mängel. Die Übergänge sind sehr sauber verarbeitet, scharfe Kanten sucht man vergeblich. Durch die Bauhöhe von 27 mm lässt sich dieser in nahezu allen Gehäusen ohne Probleme montieren. Für einen optimalen Wärmeaustausch setzt Xilence auf massive Lamellen, dieses bietet einen schnelleren Wärmeaustausch und ist somit auch optimal für kleinere Gehäusetypen geeignet.




Die elegant ummantelten, biegsamen grau-schwarzen 400 mm Schläuche lassen sich in jeder Montageform komfortabel im Gehäuse verlegen. Sie sind recht flexibel, wodurch die Positionierung des Radiators bei der Montage im Gehäuse erleichtert wird.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12500 @5,3 GHz
GPU RTX 2070S DUAL Evo
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO AIO
Gehäuselüfter 3x 120 mm FDB-Lüfter PERFORMANCE SERIES
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse Lian LI 011 Dynamic

 

Einbau


 

Der Einbau der AIO gestaltet sich recht einfach. Bereits vorab wird die CPU eingesetzt, die mitgelieferte Backplate mittels der benötigten Intel-Gewindebolzen, Montagebrücken sowie die Befestigungsschrauben für die Montagebrücken und die Abstandshalter befestigt (Die Montagebrücken müssen richtig eingesetzt und positioniert werden, ansonsten gibt es Probleme bei der Verschraubung). In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1700. Zum Schluss wird noch die mitgelieferte Wärmeleitpaste von Xilence aufgetragen, der Kühler mittels der Schrauben montiert. Der Radiator wird rechts neben dem Mainboard verbaut. Das erforderliche Kabel für die Stromversorgung der Pumpe (SATA) sowie das 5 V-ARGB-Kabel für die RGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses und die Anschlusskabel der zwei 120 mm Lüfter, welche ebenfalls vorab auf dem Radiator montiert wurden, werden miteinander verbunden und angeschlossen.
Die drei zusätzlichen Xilence 120 mm FDB-Lüfter der PERFORMANCE X SERIES werden im Deckel unseres Gehäuses installiert. So gewährleisten wir eine bessere Wärmeabfuhr im Inneren des Gehäuses.




Nach der abgeschlossenen Montage wird das Testsystem gestartet und die Beleuchtung eingestellt.

 

Temperaturen

Vorbereitungen

Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Ubisoft
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • Amoury Crate
  • Microsoft Edge mit ca. 10 offenen Tabs
  • Prime95

Um zu überprüfen, wie sich die LiQuRizer LQ240PRO leistungstechnisch verhält, schicken wir sie über unseren Test-Parkour. Über die Software unseres Mainboards werden vorab die nötigen Einstellungen vorgenommen. Wir testen unser System im IDLE, mit Prime95 (Small FFTs) und als Lastszenario im Bereich des Gamings mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,3 GHz (höhere anliegende Spannung = höhere Wärmeentwicklung) übertaktet. Die Raumtemperatur lag zum Testzeitraum bei ca. 20 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt.

Bei einem Vorab-Test ergab sich für den Low-Noise Bereich der min. Wert von 449 RPM bei den Lüftern, der uns seitens der Software vorgegeben wurde. Für die weiteren Messwerte wird die Drehzahl auf 50 % und 100 % erhöht.

Dieses entspricht dann auch im Gegenzug der Drehzahl der drei zusätzlich verbauten Lüfter der PERFORMANCE X SERIES, die wir im Deckel verbaut haben. Um zu ermitteln, inwiefern sich die Temperatur durch Reduzierung und Erhöhung der Drehzahl verändert, also verbessert oder verschlechtert.

 

Ergebnis


Wie im Diagramm zu ersehen ist, sind die ausgelesenen 26 °C laut dem Tool HardwareInfo doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der beiden verbauten Lüfter auftritt. Mit maximal 51 °C und das im unteren Drehzahlbereich können nicht nur die Lüfter trumpfen, sondern auch die Kühlung insgesamt. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1558 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz.
Mit 74 °C im Low-Noise Bereich bei 449 RPM Lüfterdrehzahl kann die LiQuRizer LQ240PRO auch hier punkten. Die verbaute Pumpe der LiQuRizer LQ240PRO die mit 2100 RPM fleißig ihre Runden drehte, war nur leicht zuhören. Das Surren war zu keiner Zeit als störend wahrzunehmen. Während unserer Testphase lagen wir bei Prime95 im Schnitt bei max. 145 W unter Last. In Anbetracht dessen, dass Xilence mit einer max. TDP 300 W wirbt, sieht man das definitiv noch Luft nach oben ist und selbst größere CPUs auch hiermit gekühlt werden können.

Durch die Änderung der Drehzahl der zusätzlichen Lüfter im Deckel von min. auf max. konnten wir eine Verbesserung der Temperatur von bis zu 10 °C unter Last feststellen. Dieses macht sich natürlich gerade in Prime95 wie auch bei Gaming bemerkbar.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung

 

Um ein einheitliches Gesamtbild bei der Beleuchtung der LiQuRizer LQ240PRO zu erzielen, nutzen wir die Mainboard-Software, über die sich die Beleuchtung ganz einfach konfigurieren und sich auch vielschichtige Effekte erstellen lassen. Das Pumpengehäuse projiziert harmonischste Lichteffekte, die das Innenleben des Gehäuses quasi zum Leben erwecken.

 

Fazit

Mit der LiQuRizer LQ240PRO von Xilience erhält der Endverbraucher eine solide Einsteiger All-In-One-Wasserkühlung, dessen Erscheinungsbild nicht nur wegen der dezenten ARGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses sich optimal ins Bild einfügt. Auch die verbauten Xilence PERFORMANCE X SERIES 120 mm FDB-Lüfter können mit Bravour ihre Leistung ausspielen. Durch ihre Laufruhe machen die zusätzlichen drei 120 mm FDB-Lüfter auch nicht nur optisch als Gehäuse-Lüfter eine gute Figur. Sie sind derzeitig im Preisvergleich für 8,50 € pro Stück gelistet. Die Kühlleistung ist aus unserer Sicht gut und selbst größere CPUs kommen hier nicht zu kurz. Zieht man also in Betracht, sich ein neues Gaming-System zuzulegen und möchte dabei auf eine Wasserkühlung sowie ein wenig Farbe nicht verzichten, ist die LiQuRizer LQ240PRO von Xilience sicher eine Überlegung wert. Sie ist derzeitig im Preisvergleich für 78 € gelistet und dadurch preislich auch sehr interessant. Wir sprechen hier definitiv unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung (Pumpengehäuse)
+ Einfache Montage (Auch für Anfänger)
+ Wärmeleitpaste (im Lieferumfang enthalten)
+ Preis

Kontra:
– N/A

   



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Thermaltake Core P3 TG Pro im Test

Heute möchten wir euch das neue Open-Frame-Gehäuse der legendären Core-P-Serie aus dem Hause Thermaltake vorstellen. Das Core P3 TG Pro ist eine verbesserte Version des bekannten Core P3, das schon zu seiner Zeit allseits bekannt und beliebt war. Überzeugen soll es nicht nur durch sein offenes Konzept, dem ausgezeichneten Airflow und der zusätzlichen Lüfterhalterung. Auch die Montage von gleich zwei 360- oder 420-mm-Radiatoren sind nur ein paar der Features mit dem das P3 TG Pro-Gehäuse aufwartet. Erhältlich ist es in den Farben Black und Snow-White. Heute widmen wir uns der Black-Version und sind gespannt, welche weiteren Features uns sonst noch so erwarten, aber alles Weitere erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird das Core P3 TG Pro in einer großen Kartonage, welches vorderseitig bereits das Open-Frame-Gehäuse als 3-D Zeichnung illustriert und ein angebrachter Aufkleber zeigt auf, um welche Farbwahl es sich handelt. Rückseitig ist lediglich eine Explosionszeichnung des P3 TG Pro zusehen. Auf einer der Längsseiten befindet sich zudem noch eine Tabelle mit den technischen Feature

 

Inhalt

 

Direkt nach dem Öffnen der Kartonage befindet sich im Inneren sicher und sauber in zwei Styroporeinlagen verpackt, das Core P3 TG Pro. So kommen nach und nach einzelne Komponenten wie das 4 mm temperierte Glas zum Vorschein. Bei dem Thermaltake Open-Frame-Gehäuse, das hauptsächlich aus Einzelteilen (Baukasten-Prinzip) besteht, ist lediglich das Hauptelement (Seitenteil), das auch die I/O Ports beinhaltet, bereits fertig zusammengebaut.


 

Thermaltake setzt bei dem Core P3 TG Pro auf ein demontierbares modulares Design (DMD). Es ermöglicht dem Benutzer, das System von Grund auf mit den vorhandenen modularen Panels, Racks, Halterungen und vorgefertigten Montage-Trays frei zu montieren. Keine Lücken und unerreichbaren Schrauben mehr, sodass die Installation zum Kinderspiel wird.




Zusätzlich befinden sich in kleinen Plastiktüten die benötigten Schrauben, Abstandshalter, der Stand-Fuß und vier gummierte Standfüße (dazu kommen wir später noch). Eine detaillierte Bedienungsanleitung zeigt zudem in detaillierter Bild-Form den Zusammenbau Schritt für Schritt, dass selbst der ungeübte Anwender schnell zu seinem Ziel kommt.

 

Daten

Technische Daten
Thermaltake P3 TG Pro
 
Formfaktor 6,7″ x 6,7″ (Mini-ITX)
9,6″ x 9,6″ (Micro-ATX)
12″ x 9,6″ (ATX)
12″ x10,5″ (E-ATX)
Slots für Erweiterungskarten 8
Farbe Schwarz
Abmessung (LxHxB) 535 x 268 x 500 mm (21,06 x 10,55 x 19,69 Zoll)
Netto-Gewicht 12,5kg / 27,6lbs.
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
Material SPCC
Laufwerksschächte 2x 3,5″ oder 3 x 2,5″
4x 3,5″ oder 5 x 2,5″ (mit HDD-Halterung)
E/A – Anschlüsse 1x USB 3.2 (Gen 2) Typ-C x 1
2x USB 3.0 x 2
1x HD-Audio
Fan-Unterstützung Rechts (M/B Seite):
3x 120mm, 2x 120mm, 1x 120mm, 3x 140mm, 2x 140mm, 1x 140mm
Vorne oder Oben:
3x 120 mm, 2x 120 mm, 1x 120 mm, 3x 140 mm, 2x 140 mm, 1x 140 mm
Radiatoren Rechts (M/B Seite):
1x 360mm, 1x 240mm, 1x 120 mm 1x 420mm,1x 280mm,
1x 140mm Halterung
Vorne oder Oben:
1x 360 mm, 1x 240 mm, 1x 120 mm, 1x 420 mm, 1x 280 mm, 1x 140 mm
Max. Länge Grafikkarte 330 mm (mit Ausgleichsbehälter)
450 mm (ohne Ausgleichsbehälter)
Max. Höhe CPU-Kühler 180 mm
Max. Länge Netzteil 200 mm

 

Details



Mit den Maßen von 535 x 268 x 500 mm (L x B x H) wirkt das Thermaltake Core P3 TG Pro nicht gerade klein und mit der schwarzen Stahlkonstruktion, die doch eher funktionell gestaltet ist, ist es auf den ersten Blick doch eher unscheinbar. Sieht man sich das Gewicht an, so ist es mit 12,5 kg (Netto) definitiv kein Leichtgewicht, was wohl auch aus dem aus Stahl gefertigten SPCC-Seitenteil und dem 4 mm temperierten Glas-Seitenteil liegen mag. Grafikkarten mit einer max. Länge von 450 mm bzw. bei der Montage eines Ausgleichsbehälters lediglich 330 mm können hier ihren Platz finden. Beim CPU-Lüfter darf es eine max. Höhe von 180 mm sein. Das Thermaltake P3 TG Pro ist kompatibel für den Einbau von Mini-ITX, Micro-ATX, ATX und E-ATX Mainboards.

 

Front



Das Core P3 TG Pro besticht durch ein einzigartiges Design und dieses wird schon bei der schwarzen Stahlkonstruktion in der Front sichtbar. Die Verarbeitung spricht hier definitiv ihre eigene Sprache. Alle Komponenten sind sauber lackiert, scharfe Kanten oder unsaubere Übergänge sucht man hier vergeblich. Die I/O Anschlüsse sind in der schmalen Front dem Übergang zum Seitenteil integriert, so befinden sich oberhalb zwei Status-LEDs für Power und Laufwerkszugriffe und der Power-Button. Unterhalb bietet das Core P3 TG Pro einen USB 3.2 (Gen 2) Typ-C, zwei USB 3.0-Anschlüsse, Audiobuchsen für Kopfhörer und Mikrofon sowie eine Reset-Taste.


 

Das Öffnen bzw. die Entnahme der temperierten Glasscheibe gestaltet sich recht simpel und einfach. Am Stand-Fuß sind zwei Nasen angebracht, welche die Stabilität des temperierten Glase-Seitenteils als auch Sicherheit bei der Entnahme gewährleisten sollen. Dazu werden einfach die vier aus Stahl gefertigten Schrauben aus der Arretierung gedreht.

 

Innen

 

Das Innenleben des Core P3 TG Pro lässt keine Wünsche offen, alles ist zugänglich und wirkt gut durchdacht. Von Platzmangel keine Spur. Rechts neben dem Mainboard-Tray können über den vorgefertigten Montage-Tray HDDS/SSDs (dazu kommen wir noch) bis zu drei 140 mm Lüfter oder auch Radiatoren bis 420 mm integriert werden. Strategisch positionierte Kabeldurchführungen, wovon eine mit einer Gummi-Abdeckung versehen ist, runden die Optik vom Innenraum perfekt ab. Somit ist ein sauberes Verlegen und Befestigen der Kabel gewährleistet. Alternativ liegt bei dem Core P3 TG Pro auch eine Blende für eine separate Pumpe bei, für die Verwendung einer Custom-Wasserkühlung.

 

HDDs & SSDs

 


Die Ausbeute der Festplatten des Core P3 TG PRO ist reichlich. Vorderseitig können wahlweise zwei 3,5“ oder zwei 2,5“ Festplatten mit denen im Lieferumfang enthaltenen Montageplatte und Schrauben einfach an dem Lüfterrahmen befestigt werden. Zudem bietet es zahlreiche Montageöffnungen für die im Lieferumfang enthaltenen Kabelbinder. Hinter dem Mainboard-Tray sitzt ein weiterer Laufwerksträger, dort können wahlweise zwei 3,5“ oder drei 2,5“ Festplatten über Gummi-Puffer installiert werden.

 

Seite

 


Das aus SPCC gefertigte Seitenteil wird mit sechs Rändelschrauben befestigt. Eine seitlich angebrachte Luftöffnung versorgt das Innenleben bei der internen Montage von Lüftern (Neben dem Mainboard) mit reichlich Luft. Der angebrachte Staubfilter kann jederzeit zu Reinigungszwecken entfernt werden. Zudem besteht die Möglichkeit einer Wandmontage (VESA-Halterung).

 

VESA



Die VESA-Norm ist ein Standard zur Befestigung von beispielsweise TV-Geräten oder Monitoren, in unserem Fall das Core P3 TG Pro. Je nach Abmessung und Gewicht des sind mindestens vier Gewinde bzw. Bohrlöcher definiert (Lochmuster).

Quelle: Vesa-Standards

 

Drei-Wege-Platzierungslayout

 

Über das Drei-Wege-Platzierungslayout lässt sich das Core P3 TG Pro in drei verschiedenen Ausrichtungen platzieren: Wandmontage, Vertikal und Horizontal platziert. So ermöglicht es eine einfache Anpassung des Gehäuses für die beste Anzeigepräsentation bei gleichzeitiger Gewährleistung einer hervorragenden Kühlleistung. Für die horizontale Position werden die vier gummierten Standfüße mittels der im Lieferumfang enthaltenen Schrauben einfach an dem SPCC -Seitenteil verschraubt.

 

Rückseite



Schaut man sich die Rückseite des Core P3 TG Pro an, so ist sie fast komplett offen. Lediglich der Slot für die Erweiterungskarten, da sieht Thermaltake acht vor, sind mit Rändelschrauben versehen und die Blende des Netzteiles ist hier vorhanden und vorgesehen.




Das Netzteil wird im unteren Bereich des Gehäuses verbaut, gut zugänglich dank des Open Frame Konzeptes. Der im Lieferumfang enthaltenen Rahmen wird an dem Netzteil mittels vier Schrauben befestigt und an der vorgesehenen Position verschraubt. Eine im Gehäuse angebrachte Skala von 200 – 160 gibt Hilfestellung über die Länge des verbauten Netzteiles. Thermaltake sieht dabei eine max. Länge des Netzteiles von 200 mm vor, dieses aber auch nur bei Demontage der Blende für die separate Pumpe.

 

PCI-E-Steckplätze

 

Die PCI-E-Steckplätze lassen sich auch rotiert verbauen. Dem Endverbraucher wird so die Möglichkeit gegeben, die Grafikkarten horizontal oder auch vertikal zu montieren, umso mehr flexiblen Platz für das eigene System zu schaffen.

 

Vertikal-GPU

 

Für die Montage des Vertikal-Einbaus der Grafikkarte sind alle benötigten Halterungen und Schrauben im Lieferumfang enthalten. Lediglich ein Riser-Kabel suchen wir vergeblich, dieses ist im Lieferumfang nicht enthalten. Darüber hinaus lässt sich ein zusätzlicher GPU-Halter (im Lieferumfang enthalten) zur Unterstützung für die neuen großen Grafikkarten von Nvidia und AMD montieren. Das Durchbiegen gehört so der Vergangenheit an.

 

 Zusätzliche Lüfterhalterung

 

Eine zusätzliche Lüfterhalterung kann an der Vorderseite oder auf der Oberseite des Gehäuses platziert werden, somit ist eine Montage von drei 120 mm / 140 mm Lüftern bzw. einem 360 mm oder 420 mm Radiator möglich. Selbst die Montage einer Distributionsplatte ist mit der zusätzlichen Lüfterhaltung gegeben.

 

Unten

 

Unterseitig sind vier gummierte Auflagen auf dem Stand-Fuß angebracht und sorgen für einen sicheren Halt. Ein rutschen soll so vermieden werden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6700 XT Hellhound SW-Edition
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
SSD/M.2 Crucial P5 Plus 500 GB/ Crucial P3 Plus 2TB
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse Thermaltake Core P3 TG Pro Black

 

Einbau



Nicht nur aufgrund des Drei-Wege-Platzierungslayouts hatten wir zu Anfang die Qual der Wahl. Auch der Einbau unserer All-In One Wasserkühlung stellte uns vor die Frage: wohin?

Wir kamen zu dem Schluss, diese rechts neben dem Mainboard-Tray zu verbauen. Zuerst montieren wir das Mainboard mit der vorab vormontierten Backplate an dem Tray, dieses geschieht mit den mitgelieferten Schrauben. Als Nächstes wird das Netzteil verbaut, gefolgt von der Montage der Wasserkühlung. Da wir unsere Grafikkarte vertikal einbauen (das erste Bild) nutzen wir den bereits montierten Wechselrahmen, um auch die Grafikkarte passend in Szene zusetzten. Die Speichermodule werden im nächsten Schritt eingesetzt.

Ein passendes Riser-Kabel befand sich vorab bereits in unserem Besitz, daher war auch der Vertikal-Einbau möglich.




Die zusätzliche Lüfterhalterung wird mit drei 120 mm A-RGB-Lüftern in der Front verbaut. Zum Schluss werden alle benötigten Kabel angeschlossen und sauber verlegt. Die Lüfterkabel, die A-RGB-Verkabelung sowie die Anschlüsse der Wasserkühlung werden kontrolliert und ein weiteres Mal gegenkontrolliert, um Fehler vorab zu vermeiden.


 

Ob nun in der senkrechten Variante oder im waagerechten Zustand, dass Thermaltake P3 TG Pro ist definitiv ein Eyecatcher ohne Frage. Dieses setzt in Kombination mit dem temperierten Glas die ganze verbaute Hardware mehr als perfekt in Szene und ist nicht nur für RGB-Fans gedacht.

 

Temperaturen

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Uns interessiert natürlich auch, wie gut unsere verbaute Kühlung mit dem Thermaltake P3 TG Pro harmoniert, wie gut unser Testsystem insgesamt gekühlt wird und ob ein guter bis sehr guter Airflow möglich ist. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C und 31 °C an der Grafikkarte. Unser verbauter Intel Core i7 13700k wird auf 5,5 GHz All-Core (P-Cores) und 4,3 GHz auf den E-Cores übertaktet, um das System auszulasten. Mit dem Programm Cinebench R23 im Loop testen wir in drei Szenarien. Im Low Noise (550 U/min.), bei 1250 U/min. und bei voller Drehzahl (1750 U/min.). Bei unserer verbauten AIO-Wasserkühlung wird ein konstanter Wert für die drei Lüfter sowie der Pumpe eingestellt. Nach 30 Minuten unter Last mit dem Cinebench R23 lagen wir im mittleren Bereich bei 1250 U/min. und 61 °C. Die ermittelten Temperaturen, die bei unserem Test zustande gekommen sind, sind Erreichte maximal Werte und werden so im Alltag oder beim Gaming nicht erreicht. Bei eingestellten 100 %, was ca. 1750 U/min. entspricht, ist das dann doch eher kontraproduktiv, die Temperaturen gehen zwar in den Keller, doch die Geräuschkulisse erhöht sich. Unsere verbaute AMD Radeon RX 6700 XT hingegen war während unserer Testphase und 45 Min. Forza Horizon 5 mit 44 Grad doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Grafikkarte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise.

 

Fazit

Mit dem Core P3 TG Pro ist Thermaltake ein hervorragendes Open-Frame-Gehäuse gelungen, um gekonnt die verbaute Hardware in Szene zusetzten. Die zahlreichen Features wie die zusätzliche Lüfterhalterung, die variabel in der Front oder on top eingesetzt werden kann, wie auch der vertikale Einbau der Grafikkarte um das System gekonnt in Szene zusetzten, runden das Gesamtbild stimmig ab. Lediglich der fade Beigeschmack dessen, dass ein Riser-Kabel nicht im Lieferumfang enthalten ist und optional erworben werden muss, schmälern ein wenig den Gesamteindruck. Doch dieses als negativen Punkt anzukreiden, wäre jetzt wirklich Meckern auf hohem Niveau. Definitiv aufgewertet wird dann doch das ganze durch die Option, Radiatoren bis 420 mm oder auch 3 x 140 mm zu verbauen. Ein hochwertiges Gehäuse mit sehr guter Verarbeitung mit einem hohen Maß an Flexibilität zeichnen das P3 TG Pro aus. Wer also gezielt nach einem solchen Gehäuse sucht, macht hier definitiv nichts falsch. Aktuell wird das Core P3 TG Pro für rund 186 Euro gelistet, daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Temperiertes Glas
+ Offenes Design (Open-Frame)
+ Optik
+ zwei bis zu 420 mm AIO oder Custom-Wasserkühlungen sind möglich
+ Drei-Wege-Platzierungslayouts

Neutral:
– Riser-Kabel (optional)

Kontra:
– N/A


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