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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

KFA2 RTX 3060 Ti SG Plus (1-Click OC) im Kurz-Test

In unserem heutigen Kurz-Test werfen wir einen Blick auf die Neue im 8 nm Verfahren gefertigte KFA2 RTX 3060 TI SG PLUS. Sie bietet neben dem neuen GDDR6X Grafikspeicher, der die Speicherbandbreite um bis zu 35,7 % erhöht, auch Ray Tracing und DLSS. Ein verbessertes und leiseres Kühlkonzept inkl. RGB-Beleuchtung ist ebenfalls mit an Bord. Nachfolgend wollen wir in Erfahrung bringen, wie sich die Grafikkarte so in der Praxis schlägt. Alles Weitere erfahrt ihr nun im folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der KFA2 GeForce RTX 3060 Ti SG PLUS ist im bekannten und typischen KFA2-Design gestaltet. Auf der Front ist die große Abbildung eines Gamers, bekleidet mit Cap und Bandana im GTA-Style abgebildet. Darüber ist der quer verlaufende KFA2 Slogan “WHAT`S YOUR GAME?“ zu sehen. In der linken unteren Ecke in ein Kästchen mit der Bezeichnung und den Features sowie darunter die Chip-Architektur, RAY TRACING und DLSS aufgeführt. Auch das KFA2 Logo im oberen Bereich und der GEFORCE RTX Schriftzug samt Logo sind im unteren rechten Bereich aufgedruckt. Rückseitig erhält man in schriftlicher Form weitere Informationen über die Einsatzmöglichkeiten und Produkteigenschaften.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang fällt umfangreich aus, denn neben der Grafikkarte finden wir noch Folgendes sicher verpackt im Karton:

  • Grafikkartenhalter aus Acryl
  • 12V RGB Anschlusskabel
  • Schrauben zur Montage
  • 1-Click Sync Quick User Guide
  • 1 -Setup Guide

 

Daten

Technischen Daten –
KFA2 GEFORCE RTX 3060 TI SG Plus (1-Click OC)
Anschlüsse 1x HDMI 2.1
3x DisplayPort 1.4a
Grafik NVIDIA GeForce RTX 3060 Ti – 8GB GDDR6X – Desktop
Chip GA104-202-A1 „Ampere“, 38SM, 392mm²
Fertigung Samsung 8nm
Chip Takt 1410MHz, Boost: 1695MHz (OC Mode)
Speicher 8GB GDDR6X, 1188MHz, 19Gbps (19008MHz effektiv), 256bit, 608GB/s
Shader-Einheiten/TMUs/ROPs 4864/152/80
TDP/TGP 200W (NVIDIA)
Externe Stromversorgung 1x 8-Pin PCIe
Kühlung 3x Axial-Lüfter (92mm) (RGB beleuchtet)
Gesamthöhe Triple-Slot
Abmessungen 329 x 130 x 61mm
Besonderheiten Echtzeit-Raytracing (38 Cores)
Tensor Cores (152),
NVIDIA G-Sync,
NVIDIA VR-Ready
AV1 Decode
HDCP 2.3
0dB-Zero-Fan-Modus
Backplate
LED-Beleuchtung (RGB)
Boost-Takt übertaktet (+30MHz)
Schnittstelle PCIe 4.0 x16
Rechenleistung 16.49 TFLOPS (FP32), 258 GFLOPS (FP64)
DirectX 12 Ultimate (12_2)
OpenGL 4.6
OpenCL 3.0
Vulkan 1.3
Shader Modell 6.6
Herstellergarantie 2 Jahre (Abwicklung über Händler)
Hinweis OC Mode (1-Click OC) freischaltbar via Xtreme Tuner Plus. Chip-Takt bei Auslieferung: 1680MHz Boost

 

Details

Allgemein




Nachdem wir die RTX 3060 Ti SG Plus sicher aus der Kartonage befreit haben, stellen wir fest, dass die Grafikkarte mit Ihrem Gewicht von einem Kilogramm doch recht leicht, aber trotzdem sehr gut verarbeitet ist. Es sind auch keinerlei Mängel zu finden. Mit einer Gesamtlänge von 32,6 cm und einer Bauhöhe von 61 mm sind gut und gerne drei Slots belegt, daher sollte vor dem Kauf darauf geachtet werden, dass sich die RTX 3060 TI SG Plus auch wohlfühlt und auch genug Platz im Gehäuse vorhanden ist.




KFA2 setzt bei dem Kühlkonzept auf die hauseigenen 92-mm-Axial-Lüfter. Die drei durchsichtigen Lüfter, die jeweils einen runden KFA2 Aufkleber mittig auf der Lüfternarbe besitzen, stechen sofort ins Auge. Jeder der Lüfter verfügt über elf stark gebogene und sehr eng zusammenstehende Lüfterblätter, die so konzipiert wurden, dass ein hoher Airflow und Luftdruck bei einem gleichzeitig niedrigen Geräuschpegel erzeugt wird. Ein wirklich gut durchdachtes Feature ist der 0 dB-Zero-Fan-Modus, im Betrieb wird die Temperatur der GPU und des Speichers überwacht und die Lüfter intelligent ein- und ausgeschaltet, um eine gute Balance zwischen Lautstärke und Kühl-Performance zu erreichen. Um das Ganze noch in Szene zu setzen, befinden sich in der Lüfternabe noch RGB-LEDs.



Eine weitere optische Aufwertung der RTX 3060 TI SG Plus sind definitiv die vier in Weiß gehaltenen Blitze auf der aus schwarzem Kunststoff bestehenden Abdeckung.




Der oberhalb des Gehäuses angebrachte Schriftzug “What`s Your Game?“ der in milchigem Weiß sauber im Kunststoff eingearbeitet ist, erstrahlt im Betrieb durch die dahinter liegenden RGB-Lüfter.




Bereits in der Front stechen zwei Anschlüsse dem Betrachter sofort ins Auge. Um die Grafikkarte auch mit RGB-Beleuchtung in Szene zusetzten, dient der rechte Anschluss (6-Pin) zur Synchronisation über den 4-Pin 12 V-Header des Mainboards oder einen separaten Controller. Der linke Anschluss (4-Pin) ist für einen Zusatzlüfter, der aber im Lieferumfang nicht enthalten ist.


 

Der massive Kühler besitzt zwei Blöcke aus Kühlfinnen, diese sind über fünf 8 mm Heatpipes miteinander verbunden. So werden einzelne Speicherbausteine und auch temperaturkritische Komponenten wie z. B. die MOSFETS effektiv gekühlt.




Die Leistungsaufnahme der RTX 3060 TI SG Plus liegt laut Herstellerangabe bei 200 W und wird über einen 8-Pin Stromanschluss realisiert.




Rückseitig verbaut KFA2 eine Schwarze aus Metall gefertigte Backplate. Diese sorgt für eine optische Aufwertung, eine bessere Stabilität, sorgt für eine bessere Kühlung und verdeckt das komplett schwarze PCB. Betrachtet man das letzte Drittel, so fallen sofort die großen wabenförmigen Öffnungen auf, über die die entstehende Abwärme besser abgeleitet werden soll.




Die Slotblende, die ca. in doppelter Bauhöhe ausgeführt ist, sorgt für einen stabilen Halt bei der Befestigung. Oberhalb angebrachte Lüftungsschlitze sorgen zudem noch für zusätzliche Belüftung. Um gleich mehrere Monitore anzuschließen, wurden vier Anschlüsse verbaut. So stehen mit einem HDMI 2.1 und drei Display-Ports 1.4a eine moderne Auswahl zur Verfügung.




Dem Lieferumfang legt KFA2 noch einen aus Acryl gefertigten GPU-Halter bei, was ein durchbiegen oder verziehen der Grafikkarte verhindern soll und wertet optisch das ganze noch zusätzlich auf. Rückseitig ist eine RGB-LED-Leiste angebracht, die über das Anschlusskabel mit dem 12 V RGB-Header des Mainboards sofern dieses eins besitzt, angesteuert und auch über die Mainboard-Software synchronisiert werden kann.


Features​

  • Echtzeit-Raytracing (38 Cores)
  • Tensor Cores (152)
  • AV1 Decode
  • HDCP 2.3
  • 0dB-Zero-Fan-Modus
  • Boost-Takt übertaktet (+30MHz)



Raytracing
Die RTX 3000 Generation bietet eine weiter verbesserte Raytracing-Leistung. Diese ermöglich nun eine noch bessere Berechnung von Licht, Schatten und Reflexionen. Hierfür besitzt die RTX Serie spezielle RT-Cores.

Tensor-Cores
Tensor-Kerne ermöglichen Mixed-Precision-Computing und Pass-Berechnungen dynamisch an, um den Durchsatz zu beschleunigen und gleichzeitig die Genauigkeit zu erhalten. Die neueste Generation von Tensor Cores ist schneller als je zuvor für eine breitere Palette von KI- und High-Performance-Computing-Aufgaben (HPC). Von 6-fachen Beschleunigungen bei der Schulung von Transformatornetzwerken bis hin zu 3-fachen Leistungssteigerungen in allen Anwendungen bieten NVIDIA Tensor-Kerne neue Funktionen für alle Work-Loads.

HDCP 2.3
High-Bandwidth Digital Content Protection (HDCP) ist eine weit verbreitete Link-Sicherheitsspezifikation, die von Intel entwickelt und von Digital Content Protection LLC (DCP) lizenziert wurde. HDCP soll digitale urheberrechtlich geschützte Audio- und Videoinhalte schützen, während sie über Verbindungen übertragen werden.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU KFA2 RTX 3060 TI SG PLUS
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial P3 Plus 2 TB
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro Black



 

Unser Testsystem besteht aus einem großen Open-Frame-Gehäuse, von Platzmangel keine Spur, trotz der 32,6 cm Länge. Da wir uns für den Vertikaleinbau entschieden haben, entfällt die Montage für den aus Acryl gefertigten GPU-Halter. Zum Schluss verkabeln wir alles und starten unser System. Zuerst installieren wir den aktuellsten NVIDA-Treiber und laden uns das Tool Xtreme Tuner Plus von der KFA2 Webseite herunter. Alternativ kann auch die Xtreme Tuner App auf dem Smartphone installiert werden.

 

Software

Der Xtreme Tuner Plus ist ein Grafikkarten-Tool, über das man nicht nur den Chip-Takt und die GPU-Temperatur angezeigt bekommt. Es bietet noch viel mehr, so lassen sich die Lüftergeschwindigkeit, die RGB-Beleuchtung und auch der Takt vom Speicher und GPU anpassen, bis hin zum OC-Scanner. Bereits die Kollegen sind ja in den vorangegangenen Reviews mit der KFA2 GeForce RTX 4090 SG und der KFA2 GeForce RTX 3080 TI SG (1-Click OC) explizit auf die Details eingegangen.

 

Übertaktung

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Natürlich möchten wir der KFA2 RTX 3060 Ti SG ein wenig mehr Leistung entlocken. Es spielen dabei einige Faktoren eine Rolle, wie u. a. die Güte der GPU und des Speichers. Über das 1-Click OC wurden uns bis zu 30 MHz mehr Boost-Takt angeboten, aber reicht uns das? Wir denken nein. So legen wir selber Hand an, um noch ein wenig mehr aus der Karte raus zu kitzeln. Mit 120 MHz mehr auf der GPU und 147 MHz auf dem Arbeitsspeicher, wobei das Power-Target auf 100 % wie festgenagelt ist und nicht weiter darüber hinaus geht, ist dies ein klasse Wert. Wenn man bedenkt, dass wir anfänglich mit 608 GB/s gestartet sind uns und nach der Übertaktung auf guten 683,5 GB/s bewegen, ein beachtlicher Wert.

 

3DMARK synthetische Benchmarks

Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten mit dem 1-Click OC und unserem Overclocking jeweils eine kleine Steigerung erzielen. Da wir bei unserer Übertaktung den Bereich der GPU und des Speichers angepasst haben, sind wir begeistert von den erreichten Ergebnissen. Während unserer Tests konnten wir auch feststellen, dass die Taktraten deutlich höher ausfallen, so boostete der GPU-Takt beim 1-Click OC bis zu 1980 MHz und bei unserer manuellen Übertaktung sogar bis auf 2100 MHz.

 

Temperaturen

Auch im Bereich der Kühlung zeigt sich die KFA2 RTX 3060 Ti SG Plus von ihrer besten Seite, denn wir erreichen nie einen kritischen Wert. Die bereits vor deklarierte Lüfterkurve zeigt uns, dass wir bei einer durchschnittlichen Temperatur von 33,7 °C lagen. Die Lüfter starten mit einer Laufleistung von 30 % und die Karte wird dabei trotzdem effektiv gekühlt. Selbst im 0 dB-Zero-Fan-Modus erreicht die Karte keine 50 °C. Erst im Gaming-Bereich, wo die Karte gefordert wird, lagen wir nach 30 min. bei einem maximal Wert von 53,7 °C auf der GPU, wobei der GPU-Hot-Spot bei gerade einmal 64,9 °C lag.

 

Leistungsaufnahme

Bei der Lastaufnahme zeigt die RTX 3060 Ti SG Plus ebenfalls gute Werte. Im Idle ist der Verbrauch wirklich mehr als gering und so zieht sie unter 20 W. Im Gaming-Bereich lagen wir bei durchschnittlichen 180 Watt und liegen damit deutlich unter der 200-Watt-Grenze des Herstellers. Doch wird die Grafikkarte übertaktet und gefordert, so genehmigt sie sich gerne 225 Watt, was selbst dann noch nicht viel ist.

 

Lautstärke

Durch die abgeschalteten Lüfter (0 dB-Zero-Fan-Modus) im Idle bleibt die Gesamtlautstärke des Systems sehr leise. Selbst bei der mit 30 % hinterlegten Lüfterkurve war es angenehm ruhig. Erst ab 50 % zeigen die drei 92 mm Axial-Lüfter, was in ihnen steckt.

 

Beleuchtung

 

Natürlich haben wir auch ein paar Bilder der beleuchteten KFA2 RTX 3060 Ti SG Plus für euch eingefangen. Die Ausleuchtung und die damit zusammenhängende Leuchtkraft der Lüfter ist aussagekräftig, nicht aufdringlich, aber wirkungsvoll.

 

Fazit

KFA2 hat mit der Geforce RTX 3060 Ti SG Plus (1-Click OC) eine leistungsstarke Mittelklasse-Grafikkarte auf den Markt gebracht, die nicht nur über die zusätzliche 1- Click Übertaktungsfunktion sowie der hauseigenen Xtreme Tuner Plus Software ermöglicht, das letzte aus der Grafikkarte herauszuholen. Auch die manuelle Übertaktung spricht hier für sich. Mit den 3x 92 mm Lüftern wird nicht nur die entstandene Wärme im Handumdrehen abgeführt, sondern auch eine stimmige Beleuchtung geboten. Durch den Einsatz des neuen GDDR6X Grafikspeichers, der die Speicherbandbreite auf bis zu 35,7 % erhöht, setzt KFA2 dem ganzen noch die Krone auf. Derzeit ist die RTX 3060 Ti SG Plus (1-Click OC) für 549 € gelistet. Wir vergeben hier für das gebotene Gesamtpaket unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ 1- Click OC (Software)
+ Sehr gute Kühlleistung
+ RGB-Beleuchtung
+ Preis
+ Zusätzlicher Grafikkartenhalter (Acryl, Beleuchtet)

Kontra:
– N/A




Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher Komponenten

G.Skill Trident Z5 RGB DDR5-6800 im Test

Durch den kürzlichen Release der Neuen 13. Generation Raptor-Lake von Intel präsentiert G.Skill passend ihre neue Speicher-Flotte, die mit hoher Geschwindigkeit punkten sollen. Umso erfreuter sind wir natürlich, dass heute kurz vor Redaktionsschluss uns ein Trident Z5 RGB DDR5-6800 32 GB (2 x 16 GB) Kit (F5-6800J3445G16GX2-TZ5RK) in Metallic-Silber erreicht hat. Erhältlich in der Farbwahl Metallic-Silber oder in mattem Schwarz. Nachfolgend wollen wir sehen, was der Arbeitsspeicher zu leisten vermag, welche Speicher-Chips seitens G.Skill verbaut wurden, welche Bandbreiten zu erwarten sind und ob sich höhere Taktraten erzielen lassen, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Trident Z5 RGB 32 GB Kit kommt sicher verpackt in einer schwarzgrau gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite ist das darin enthaltene Produkt abgedruckt und ein angebrachter Aufkleber informiert über „Intel XMP Ready“. Rückseitig geht man kurz auf die Speichermodule und dessen ultimative Übertaktung ein, Angaben über das Unternehmen sowie deren Anschrift. Ein zusätzlich aufgebrachter Aufkleber gibt Auskunft über die Arbeitsspeicher und dessen Latenz.

 

Inhalt



Neben dem in einem Kunststoff-Blister geschützten Trident Z5 RGB 32GB Speicher-Kit befindet sich noch eine kleine Visitenkarte und ein G.Skill-Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten
Trident Z5 RGB DDR5-6800 32 GB
F5-6800J3445G16GX2-TZ5RK
 
Speichertyp DDR5
Speichergröße 2 x 16GB
Mehrkanal-Kit Dual-Channel-Kit
Getestete Geschwindigkeit (XMP/EXPO) 6800 MB/s
Getestete Latenz (XMP/EXPO) 34-45-45-108
Geprüfte Spannung (XMP/EXPO) 1,4V
Registriert/ungepuffert ungepuffert
Fehlerüberprüfung Nicht-ECC
SPD-Geschwindigkeit (Standard) 4800 MB/s
SPD-Spannung (Standard) 1,1V
Gewährleistung Begrenzte Lebensdauer
Funktion Bereit für Intel XMP 3.0 (Extreme Memory Profile)

 

Details



Die Trident Z5 Speichermodule bestechen durch ihren schlanken und futuristischen Look. Ein aufwendig gestalteter, aus gebürstetem Aluminium gefertigter Kühlkörper mit einem breiten schwarzen Streifen unterstreicht die Exklusivität von G.Skill. Jedes DDR5-DRAM-Modul wird mit exklusiv selektierten DDR5-ICs bestückt, um eine hohe Speicherleistung auf DDR5-Plattformen zu erzielen und PC-Enthusiasten so wie Overclockern ein neues Leistungsniveau zu bieten.




Die stromlinienförmige Lichtleiste der Trident Z5 RGB Module besitzt eine anpassbare RGB-Beleuchtung, die durch die G.Skill Beleuchtungssoftware gesteuert wird. Diese kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden. Auch über die Motherboard-Software bekannter Hersteller ist die Personalisierung der Lichteffekte oder der Farben der Trident Z5 RGB möglich. Kompatible Mainboards von Asus (Aura*), Gigabyte (RGB Fusion*), MSI (Mystic Light*) oder ASRock (Polychrome Sync*) und deren Software werden hierbei unterstützt.




Das PCB der Z5-Reihe ist komplett in Schwarz gehalten und als Speicher-Baustein sieht G.Skill bei den F5-6800J3445G16GX2-TZ5RK S820A-Speicherchips (Hynix 16Gbit A-Die) vor. Diese sind für ihr gutes bis sehr gutes Overclocking-Potenzial bekannt, wenn man diversen Internetplattformen Glauben schenken darf (aber dazu später mehr). Die Trident Z5 sind als „SR“ Single-Rank gefertigt. So befinden sich 8 Speicherchips mit je 2 GB auf einer Seite.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6700 XT Hellhound
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung Antec Vortex 240 ARGB
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse AZZA CAST
Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach und ist schnell erledigt. Da unser ASUS ROG STRIX Z790-E-GAMING WIFI über vier Ram-Bänke verfügt, werden diese in die Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) nach Vorgaben des Herstellers gesteckt.

 

CPU-Z



Als Erstes lassen wir die G.Skill Z5 Out of the Box mit dem JEDEC-Profil starten und aktivieren beim nächsten Neustart das XMP-Profil. Die SPD-Programmierung des JEDEC- und auch das XMP-Profil wird ohne jegliche Abstürze übernommen. Anfänglich wollten wir das Ganze über den Taiphoon Burner auslesen, aber derzeitig werden DDR5–Speichermodule wohl noch nicht korrekt ausgelesen. Deshalb haben wir uns für CPU-Z entschieden.

 

Benchmarks

Vorab möchten wir darauf hinweisen, dass die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte sind, diese können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung im Gehäuse. Bei erhöhter Spannung werden die Arbeitsspeicher sehr warm. 55 oder 60 Grad sind daher ohne aktive Kühlung keine Seltenheit. Bereits bei 52 Grad wurden die Speichermodule zumindest auf unserer Testplattform instabil und warfen Fehler als Endergebnis. Zudem können falsch eingestellte Werte oder Spannungen zum Garantie-Verlust oder auch zur Zerstörung der Hardware führen. Darüber sollte man sich im Vorfeld klar sein.

 

CinebenchR23


Natürlich wollen wir dem neuen G.Skill Speicher-Kit auf den Zahn fühlen und das rausholen, wofür die G.Skill Speichermodule bekannt sind „Geschwindigkeit“. Hierfür kommt der CinebenchR23 zum Einsatz, jeweils im Single wie auch Multi-Core Bereich. Unser verbauter Intel Core i7 13700k wurde anfänglich mit dem JEDEC- und XMP 3.0-Profil jeweils @Stock betrieben. Im Single-Core Benchmark lagen wir mit dem dem JEDEC-Profil bei 2109 Punkten und im Multicore-Benchmark erreichten wir 30135 Punkte. Durch Laden des XMP 3.0-Profils konnten wir im Single-Core 2115 Punkte und im Multi-Core 30151 Punkte erreichen. Dieses haben wir grafisch dargestellt.

Um zu testen, was die 32 GB Trident Z5 DDR5 6800-Module noch leisten können, erhöhen wir die Spannung. Das ist unsere Ausgangslage für das weitere Overclocking. Für die Übertaktung werden die Spannungen von VDD und VDDQ auf 1,51 V erhöht. Die Standard-Spannung liegt sonst bei 1,4 V. 1,38 V sind es bei der VDDQ TX, 1,4 V bei VDD2 (IMC VDD) und max. 1,2 V bei der VCCSA.

 

AIDA64

Um die Speicherbandbandbreite zu ermitteln, kommt AIDA zum Einsatz. Mit dem JEDEC-Profil, erreichen wir Lese- und Schreibraten in Höhe von 73124 MB/s und 67497 MB/s. Die Kopierrate befindet sich mit 67927 MB/s und einer Latenz von 81,8 ns im üblichen Rahmen der hier eingestellten Frequenz.



full

Mit aktivierten XMP 3.0 erhöht sich laut Hersteller die Frequenz auf 6800 MHz mit CL34. Wir erreichen bei diesen Einstellungen Lese- und Schreibraten von 101.29 GB/s und 89979 MB/s. Die Kopierrate lag bei 92718 MB/s mit einer Latenz von 63,2 ns.




Unsere CPU wird auf 5,5 GHz bei den P-Cores und 4,2 GHz auf den E-Cores übertaktet. Die Subtimings werden ebenfalls angepasst. So erreichen wir mit 6800 MHz bei C32-40-40-28 2T und 7200 MHz bei C34-42-42-28 2T folgende Werte.




Im nächsten Schritt versuchen wir den Speichermodulen noch mehr Leistung zu entlocken. Mit Taktfrequenzen von 7400 MHz bei C34-44-44-42 2T und 7600 MHz bei C36-44-44-36 2T. Dadurch erreichen wir mit 7400 MHz einen Durchsatz von 115,14 GB/s im Lesen, 114,3 GB/s im Schreiben und 107,48 GB/s beim Kopieren. Mit 7600 MHz konnten wir im Lesen 118,36 GB/s, 117,37 GB/s im Schreiben und 112,38 GB/s beim Kopieren die Werte noch mal verbessern. Selbst die anfängliche Latenz von 81,8 ns wurde auf beachtliche 52,4 ns gesenkt.

 

Finale

Bei 7800 MHz bei C36-46-46-54 2T, war zumindest bei uns das Ende der Fahnenstange erreicht. Jegliche Erhöhung der Spannung oder Anpassung der Subtimings brachte kein stabiles Ergebnis mehr zustande. Wir haben eine Steigerung von 1000 MHz erreicht, die sich unserer Meinung nach mehr als sehen lassen kann.

 

Kahu

Kahu ist ein Benchmark-Tool (Kostenpflichtig), über das der verbaute RAM schnell und zuverlässig getestet werden kann. Eine Speichertestsoftware, die sowohl fehlerhafte Hardware als auch Instabilität erkennt und sofort Fehler wirft.

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Wir haben es uns nicht nehmen lassen, über dieses Tool die Speicher nochmals zu testen. Bis 7800 MHz waren die Z5 RGB DDR5-6800 zwar Bench aber nicht mehr Gaming stabil. Daher sind wir in den Bereich gegangen, der aus unserer Sicht sowohl Alltags- und Gaming-stabil ist und das ohne aktive Kühlung. Während der ganzen Testphase wurden die Temperaturen nicht außer Acht gelassen.

 

Beleuchtung



Die Helligkeit und Ausleuchtung der G.Skill Trident Z5 RGB ist einfach klasse. Über die stromlinienförmigen diffusen Lichtleisten wirken die Farben sehr ausgewogen. Die Farben können über die G.Skill-Software oder über die Steuerung kompatibler Mainboards flexibel konfiguriert werden, so gibt es neben statischen Farben auch diverse bewegte Effekte. Das Ganze lässt sich und auch in Synchronisation mit dem System harmonisch abstimmen.

 

Fazit

G.Skill liefert mit dem Trident Z5 RGB DDR5-6800 32 GB Speicher-Kit ein nicht nur taktfreundliches Dual-Channel Kit. Das Speicherkit kann auch durch seine Optik mit der stromlinienförmigen Lichtleiste mehr als überzeugen. Der aus Aluminium gefertigte Kühler kann die entstehende Abwärme im Normalbetrieb wie auch beim Übertakten gut abführen. Das Gesamtpaket stimmt hier einfach und hat uns mehr als überzeugt. Wir denken 1000 MHz mehr auf der Takt-Uhr spricht schon für sich. Die von uns getesteten Trident Z5 6800 32 GB C34 werden derzeit für 361 € im Preisvergleich gelistet. Aufgrund ihrer hervorragenden Leistung, der Verarbeitung und dem Potenzial, was diese Speicher zum Vorschein gebracht haben, vergeben wir gerne unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Design
+ RGB
+ Sehr gutes Overclocking-Potenzial
+ Preis

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Antec Vortex 240 ARGB im Test

Mit der Vortex 240 ARGB stellt Antec eine Neue All-in-One Wasserkühlung vor, die nicht nur durch einen hängenden Spiralpumpenkopf inspiriert. Sondern gleichzeitig mit einem Wirbel, der unzählige Lichteffekte aus verschieden Blickwinkeln darstellt, alles gut in Szene setzt. Auch eine hervorragende Kühlleistung wird seitens des Herstellers angepriesen. Antec verbaut hierbei die Neuen Fusion PWM-ARGB-Lüfter mit einem multilateral geformten Beleuchtungsrahmen, der mit 16 LEDs bestückt ist und harmonische Lichteffekte projiziert. Erhältlich ist die Vortex-Reihe in zwei Größen mit 240 und 360 mm. Nachfolgend wollen wir sehen, wie sich die Vortex 240 ARGB in der Praxis so schlägt. Ob sie unseren Intel Core i7 13700K bändigen kann? Denn laut Herstellerangaben ist eine TDP von 240 W möglich. Welche weiteren Features uns noch erwarten, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

In einer Schwarz-violetten gehaltenen Kartonage kommt die Vortex 240 ARGB beim Endkunden an. Der Schriftzug des Produktes ist in Weiß gehalten und sticht leicht transparent hervor. Schon auf ihrer Front sieht man vier kleine Illustrationen, die Aufschluss über die Förderhöhe der Pumpe, den gesleevten Schläuchen, den ARGB-Lüftern und dem ARGB-Pumpenkopf darstellt. Die Rückseite ist ebenfalls in einem Schwarz-violetten Ton gehalten und illustriert die Vortex 240 ARGB auf der rechten Seite im eingebauten Zustand und vier Features als bildliche Darstellungen aufgedruckt. Auf einer der Längsseiten ist eine kleine Tabelle, die in acht unterschiedlichen Sprachen über alle wichtigen und spezifischen Daten informiert zusehen.

 

Inhalt

 

 

Neben der Vortex 240 ARGB, die sicher im Karton-Inlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) verstaut ist, befinden sich auch zwei 120 mm Fusion PWM-ARGB-Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind. Sämtliches Zubehör für die Montage aller Sockel von Intel und AMD, Wärmeleitpaste, Spachtel (vorbildlich), ein User Guide und eine kleine separate verschweißte Tüte, in der sich der ARGB-Controller befindet, liegen der Verpackung bei.

 

Daten

Technischen Daten –
Antec Vortex 240 ARGB
 
Wasserblock Wasserblock Größe: 67 x 48,5 mm
Block Material (CPU Plate): Kupfer
TDP 240 W
Pumpe Geschwindigkeit: 2,800 RPM +/- 10%
Power: 12V DC, 2W, 0.3A
Verbrauch: 3,0 W
Durchfluss: 1,3 L/min
Radiator Radiator Größe: 120 mm x 27 mm x 277 mm (B x H x T)
Radiator Material: Aluminium
Schläuche: Gummischläuche gesleevt
Schlauch Länge: 400 mm
Lüfter Fusion 120 ARGB Lüfter (AH12012FM1)
Größe: 120 x 120 x 20 mm
Geschwindigkeit: 600 +/- 200 – 2000 RPM +/- 10%
Statischer Druck: 5 mmH2O
Luftdurchsatz: 57,93 CFM
Geräuschkulisse: 31,24 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC
4-Polig-PWM
Komptabilität Intel: LGA 115X, 1200, 1700, 20XX
AMD: AM3/AM4
Garantie 3 Jahre

 

Details

 

Die Lüfterrahmen der Fusion 120 ARGB-Lüfter sind einem Schwarz-Ton gehalten und der mittig auf der Lüfternarbe angebrachte runde Antec-Schriftzug in Form eines Aufklebers rundet das Gesamtbild stimmig ab. Antec verbaut hier Hydrauliklager, die Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängert sollen. Ab Werk sind bereits an den vier Ecken Anti-Vibrations-Gummilager angebracht, die dafür sorgen, dass etwaige entstehende Vibrationen minimiert werden. Angegeben mit ihren max. Luftstrom von 57,93 CFM und über das 4-Pin-Anschlusskabel (PWM) liefert der Lüfter eine Drehzahlregelung von 600 +/- 200 – 2000 RPM +/- 10 %.




Die Fusion PWM ARGB-Lüfter besitzen einem multilateral geformten Beleuchtungsrahmen mit 16 LEDs umso harmonische Lichteffekte zu projizieren (dazu, später mehr).


 

Einzigartig ist wohl das richtige Wort, um den aus Kunststoff gefertigten Spiralpumpenkopf zu beschreiben. Mit seinen Abmaßen von 67 x 48,5 mm wirkt er anfänglich doch recht klein, anders, als dass man es von anderen Herstellern, die mit weitaus größeren Pumpenhäusern aufwarten kennt. Im Inneren befindet sich nicht nur die LED-Einheit, die außergewöhnliche Lichteffekte wiedergibt. Auch eine hocheffiziente Kühlerpumpe kommt hier zum Einsatz, die mit bis zu 2800 +/- 10 % RPM angegeben ist, deren Leistung ausreichend sein soll, um die neuste Generation von Intel und AMD Prozessoren ausreichend zu kühlen.




Die Richtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist. Dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.




Der Kühlerboden besteht aus Kupfer und soll für eine optimale Wärmeübertragung sorgen. Eine Schutzfolie ist unterseitig angebracht, um ihn vor etwaigen Berührungen zu schützen.


 

Für eine ausreichende Wärmeabfuhr sorgt der schwarz lackierte, aus Aluminium gefertigte Radiator. Die Übergänge sind sehr sauber verarbeitet, scharfe Kanten sucht man vergeblich. Durch die geringe Bauhöhe von gerade einmal 27 mm lässt dieser sich in nahezu allen Gehäusen ohne Probleme montieren. Mit seinen massiven 13 Lamellen bietet er zudem einen optimalen Wärmeaustausch, der schneller abgeführt wird und somit auch optimal für kleinere Gehäusetypen geeignet ist.




Die 400 mm langen EPDM-Schläuche mit hoher Dichte sind mit einem verstärkten Mesh (Sleeve) ummantelt. Sie sind recht flexibel, wodurch die Positionierung des Radiators bei der Montage im Gehäuse erleichtert wird.


ARGB-Controller

 

Antec bietet dem Endkunden auch einen ARGB-Controller (im Lieferumfang enthalten), der ebenfalls über einen 3-Pin 5 V Anschluss über das Mainboards angeschlossen und synchronisiert werden kann. Unterstützung seitens des Mainboard-Herstellers vorausgesetzt. Über einem SATA-Stromanschluss bezieht der Controller seinen Strom und gleich vier Anschlüsse mit je 120 LEDs (12 mA) stehen dem Endverbraucher zur Verfügung. Rückseitig ist ein kleiner Magnet angebracht, um den Controller im Gehäuse platzieren zu können.




Wird der Mode-Button über 3 Sek. Lang gedrückt, übernimmt die Mainboard-Software die Steuerung der Farbeffekte. Somit sind dem Endverbraucher keine Grenzen gesetzt bei der Anpassung der unterschiedlichen Beleuchtungseffekte.

 

Praxis

Testsystem 

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6700 XT Hellhound
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung Antec Vortex 240 ARGB
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse AZZA CAST

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Die mitgelieferte Backplate, wird an unser Sockel LGA 1700 Mainboard mittels der Abstandshalter montiert. Die LGA 1700 Halter für das Pumpengehäuse werden mittels der im Lieferumfang enthaltenen Schrauben montiert. Für den AM3/AM4-Sockel liegt dem Lieferumfang eine weitere Halterung bei. Die Wärmeleitpaste wird mit dem Spachtel aufgetragen und der Kühler montiert. Die erforderlichen Kabel für die Pumpe, dass 5 V-ARGB- Kabel für die RGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses und die beiden 120 mm Lüfter, die wir auf dem Radiator vorab montiert haben, werden miteinander verbunden und an den ARGB-Controller angeschlossen. Zusätzlich installieren wir noch einen 300 mm LED-Stripe. Der 3 Pin-5 V Anschluss des Pumpengehäuses wird mit dem Gen3.2 Headers unseres Mainboards verbunden. Dann wird der Radiator der Antec Vortex 240 ARGB montiert.


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Um ein einheitliches Gesamtbild bei der Beleuchtung zu erzielen, nutzen wir die Mainboard-Software, über die sich die Beleuchtung ganz einfach konfigurieren und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte erstellen lassen.

 

Temperaturen

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Vorbereitungen

Um zu sehen, wie sich die Vortex 240 ARGB leistungstechnisch verhält, schicken wir sie über unseren Test-Parkour. Über die Software unseres Mainboard-Herstellers werden vorab die nötigen Einstellungen für den Test-Parkour vorgenommen. Wir testen unser System im IDLE, mit dem Benchmark-Tool CinebenchR23 im Loop als Lastszenario und dem Spiel Forza Horizon 5 für jeweils 30 Minuten. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,5 GHz auf den P-Cores (All-Cores) und 4,2 GHz auf den E-Cores (All-Cores) getaktet. Die Raumtemperatur lag zum Testzeitraum bei 21 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt.

Ein Vorab-Test ergab, dass ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei einer Drehzahl von ca. 1900 RPM für die verbaute Pumpe liegt. Für den Low-Noise Bereich übernehmen wir den min. Wert von 713 RPM bei den Lüftern und erhöhen die Drehzahl dann auf 1500 RPM und die maximale Drehzahl.

 

Ergebnisse

Wie im Diagramm zu ersehen ist, sind die ausgelesenen 28 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der beiden verbauten Lüfter auftritt. Mit maximal 51 °C und das im unteren Drehzahlbereich der Lüfter kam das System nicht einmal ins Schwitzen.

Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2040 RPM eingestellt und der CinebenchR23-Benchmark kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz. Dabei musste die Vortex 240 zeigen, ob sie einer TDP von 240W (Angaben des Herstellers) standhält. Eindrucksvoll und überrascht waren wir über diese Kühlleistung, Chapeau. Bei guten und durchschnittlichen 76 °C lag unser Testsystem und die die verbaute Pumpe war nur leicht zuhören. Das Surren war zu keiner Zeit als störend wahrzunehmen.

 

Im Detail

 

Laut HardwareInfo lagen wir während unserer Testphase bei ca. 220W unter Last. Gegengemessen mit einem Energiekostenmessgerät. Bei einem weiteren Kleinen Gegentest unserseits mit Prime95 und Small FFTs für ebenfalls etwa 30 Minuten genehmigte sich unser Intel Core i7 13700K gut 259 W. Die ermittelte Temperatur lag dabei gerade einmal 6 °C über dem Test mit dem CinebenchR23 im Loop.


Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und zusätzlichen Lüftern im Gehäuse. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung



Antec setzt bei der Vortex 240 ARGB die Beleuchtung sehr dezent, aber doch eindrucksvoll ein. Das Pumpengehäuse in Verbindung mit den verbauten Fusion ARGB-Lüftern projizieren so harmonischste Lichteffekte, die das Innenleben des Gehäuses quasi zum Leben erwecken. Ein paar dieser Effekte haben wir in Form eines kleinen Videos eingefangen und wollen euch dieses natürlich nicht vorenthalten.

 

Fazit

Mit der Antec Vortex 240 ARGB erhält der Endverbraucher eine solide und potente All-In-One-Wasserkühlung, deren Erscheinungsbild nicht nur wegen der Farbpracht des Pumpenkopfes und den verbauten Fusion 120 ARGB-Lüftern ein Eyecatcher ist. Auch die Kühlleistung kann sich wirklich sehen lassen. Für die Vortex 240 ARGB nennt Antec eine UVP von 96 Euro. Es wird schwer werden, vergleichbare All-in-One-Wasserkühlungen in dieser Kategorie mit dem Potenzial und einer wirklich außergewöhnlichen ARGB-Beleuchtung zu finden. Wir waren begeistert und vergeben daher unseren Preis-Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Einfache Montage (Auch für Anfänger)
+ ARGB-Controller
+ Preis

Kontra:
– N/A

full



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ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI im Test

Das Release-Datum der neuen Raptor-Lake CPU ist gerade ein paar Tage alt und umso erfreuter sind wird natürlich, dass wir euch das ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI in unserem neusten Test vorstellen dürfen. Nicht nur mit hochwertigen Anschlüssen kann das STRIX Z790-E Gaming WIFI trumpfen, auch das einzigartige ROG Design ist wieder mit an Board. Hinzu kommt eine Spannungsversorgung mit 18+1 Phasen (VRMs mit 90 A Leistungsstufen) und DDR5-Unterstützung mit Taktraten von bis zu 7800+ MHz lassen das Herz der Enthusiasten höherschlagen. Wem in der Vergangenheit die Anzahl der Speichermedien zu wenig war, der kann jetzt aus dem Vollen schöpfen. Ausgestattet mit fünf M.2 – Slots, vier SATA 6 Anschlüssen und zwei USB 3.2 Gen 2×2 Type-C-Anschlüssen mit 30 W lässt das ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI hier keine Wünsche offen. Im nachfolgenden Test wollen wir euch natürlich die zahlreichen Features des neuen ROG-Mainboards, die Temperaturen sowie das etwaige Übertaktungspotenzial mit dem neuen Intel Core 13700K nicht vorenthalten.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI kommt in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten und einem in Chrom gehaltenen Schriftzug im typischen ROG-Style daher. Die Vorderseite illustriert das Board sowie das „REPUBLIC OF GAMERS“-Logo dominant. Auf der Unterkante der Kartonage sind Kompatibilitäten wie der Support für die 12. Und 13. Intel-Generation (Sockel LGA 1700), der neue Z790 Chipsatz, DDR5-Unterstützung, PCIe 5.0, Asus Aura Sync. und Wifi 6E werden grafisch dargestellt.

Auf der Rückseite geht Asus genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Das Z790-E Gaming WIFI wird dabei aus der Vogelperspektive dargestellt. Sämtliche Informationen zu den Spezifikationen sind hier in Form einer kleinen Tabelle ebenfalls zu finden. ASUS lässt es sich nicht nehmen, weitere Features mit kleinen Illustrationen aufzulisten.

Inhalt

Neben dem ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

Kabel

  • 2 x SATA 6Gb/s Kabel


Zusätzliches Kühlkit

  • 1 x DDR5 Lüfterhalter
  • 1 x VRM Lüfterhalter
  • 1 x Wärmeleitpad für M.2


Sonstiges

  • 1x ASUS Wi-Fi bewegliche Antennen
  • 1x Kabelbinder Paket
  • 1x M.2 Backplate Q-Latch Paket
  • 1x M.2Q-Latch Paket
  • 1x ROG Schlüsselanhänger
  • 1x ROG Strix Aufkleber
  • 1x ROG Strix Dankeskarte
  • 2x M.2 Gummipakete
  • 1x M.2 Backplate


Dokumentation

  • 1 x Bedienungsanleitung


Da es sich bei dem STRIX Z790-E Gaming WIFI um ein Vorab-Testmuster handelt, lag dem Lieferumfang noch keine Treiber-DVD bei.

Daten

Technische Daten
ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
 
Formfaktor  
ATX
Sockel 1700
Chipsatz Intel Z790 Chipsatz®
Ram 4 x DIMM, max. 128 GB, DDR5 7800+(OC)/7600(OC)/7400(OC)/7200(OC)/7000(OC)/6800(OC)/6600(OC)/6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000 (OC)/ 5800 (OC)/ 5600/ 5400/ 5200/ 5000/ 4800 Nicht-ECC, ungepufferter Speicher*
Dual-Channel-Speicherarchitektur
Unterstützt Intel® Extreme Memory Profile (XMP)
OptiMem II

* Unterstützte Speichertypen, Datenrate (Geschwindigkeit) und Anzahl der DRAM-Module variieren je nach CPU- und Speicherkonfiguration. Weitere Informationen finden Sie unter www.asus.com für eine Liste unterstützter Speicher.

**** Nicht-ECC, ungepufferter DDR5-Speicher unterstützt On-Die-ECC-Funktion.
Grafik 1 x DisplayPort**
1 x HDMI-Anschluss***
* Die Grafikspezifikationen können je nach CPU-Typ variieren. Aktualisierungen finden Sie in ww.intel.com.
** Unterstützt max. 8K@60Hz wie in DisplayPort 1.4 angegeben.
Unterstützt 4K@60Hz wie in HDMI 2.1 angegeben.
Die Unterstützung der VGA-Auflösung hängt von der Auflösung der Prozessoren oder Grafikkarten ab.®
Erweiterungsplätze
Intel Prozessoren der 13. und 12. Generation®
1 x PCIe 5.0 x16-Steckplatz

Intel Z790 Chipsatz®
2 x PCIe 4.0 x16-Steckplätze (Unterstützung für x4-Modus)
1 x PCIe 3.0 x1-Steckplatz

* Bitte überprüfen Sie die PCIe-Verzweigungstabelle
auf der Support-Website ([Motherboard] Compatibility of PCIE bifurcation between Hyper M.2 series Cards and Add-On Graphic Cards | Official Support | ASUS Global).
** Wenn M.2_1 mit einem SSD-Gerät belegt ist, läuft PCIEX16 (G5) nur x8.
Um die Kompatibilität des installierten Geräts sicherzustellen, lesen Sie bitte Official Support | ASUS Global für die Liste der unterstützten Peripheriegeräte.
M.2 & SSD Total unterstützt 5 x M.2-Steckplätze und 4 x SATA-Anschlüsse mit 6 Gbit/s*

Intel Prozessoren der 13. und 12. Generation*
®
M.2_1 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280/22110 (unterstützt PCIe 5.0 x4-Modus)
M.2_2 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus)

IntelZ790 Chipsatz**®
M.2_3 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus)
M.2_4 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus)
M.2_5 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus und SATA-Modi)

4 x SATA 6Gb/s-Ports
*
Intel Rapid Storage-Technologie unterstützt PCIe RAID 0/1/5/10, SATA RAID 0/1/5/10.®
Internet
1 x Intel 2,5 Gb Ethernet
ASUS LANGuard®
Kabellos & Bluetooth Wi-Fi 6E
2×2 Wi-Fi 6E (802.11 a / b / g / n / ac / ax)
Unterstützt 2,4 / 5 / 6 GHz Frequenzband* Bluetooth v5.3*
WiFi 6E 6GHz Regulierung kann von Land zu Land variieren. ®
USB
USB hinten (insgesamt 12 Anschlüsse)1 x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (1 x USB Typ-C)7 x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (6 x Typ-A + 1 x USB Typ-C)4 x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse (4 x Typ-A)

USB vorne (insgesamt 9 Anschlüsse)
1 x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (unterstützt USB Typ-C mit bis zu 30 W PD-Schnellladung)
2 x USB 3.2 Gen 1-Header unterstützt zusätzliche 4 USB 3.2 Gen
1-Anschlüsse
2 x USB 2.0-Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0-Ports®®®
Audio ROG SupremeFX 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC ALC4080 – Impedanz Erkennung für vordere und hintere
Kopfhörerausgänge – Unterstützt: Klinkenerkennung, Multi-Streaming, Frontplatten-Klinken-Retasking
– Hochwertiger 120 dB SNR-Stereo-Wiedergabeausgang und 113 dB SNR-Aufnahmeeingang
– Unterstützt bis zu 32-Bit/384 kHz Wiedergabe-Audiofunktionen
– SupremeFX Shielding-Technologie
– Savitech SV3H712 AMP
– Vergoldete Audiobuchsen
– Rückseitiger optischer S / PDIF-Ausgang – Premium-Audiokondensatoren
– Audioabdeckung
E/A-Anschlüsse auf der Rückseite 1 x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (1 x USB Typ-C)
7 x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (6 x Typ-A, 1 x USB Typ-C)
4 x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse (4 x Typ-A)
1 x HDMI-Anschluss™ 1 x DisplayPort
1 x Wi-Fi-Modul
1 x Intel 2,5-Gb-Ethernet-Anschluss
5 x vergoldete Audiobuchsen *
1 x Optischer S / PDIF-Ausgang
1 x BIOS-FlashBack-Taste™
1 x CMOS-Taste

*Der Line-Anschluss (Line Out) auf der Rückseite unterstützt kein räumliches Audio. Wenn Sie räumliches Audio verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Audioausgabegerät an die Audiobuchse auf der Vorderseite Ihres Gehäuses anschließen. ®®®
Interne E/A-Anschlüsse Lüfter und Kühlung bezogen
1 x 4-polig CPU Lüfteranschluss 1 x 4-polig CPU OPT Lüfteranschluss 1 x 4-polig AIO Pumpenanschluss 5 x 4-polig Gehäuse Lüfteranschlüsse Strombezogen

1 x 24-poliger Hauptstromanschluss 2 x 8-polig +12V
Stromanschlüsse

Speicherbezogen

5 x M.2 Steckplätze (Key M)
4 x SATA 6Gb/s Anschlüsse USB

1 x USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss (unterstützt USB Typ-C mit bis zu 30W PD Schnellladung)2 x USB 3.2 Gen 1 Header Unterstützung zusätzliche 4 USB 3.2 Gen 1 Ports 2 x USB 2.0 Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0 Ports

Sonstiges
3 x Addressable Gen 2 Header 1 x Alternative PCIe Mode Switch
1 x AURA RGB Header 1 x CPU Over Voltage Jumper
1 x Front Panel Audio Header

(AAFP)
1 x 20-3 Pin System Panel Header mit Chassis Intrue Funktion
1 x Starttaste
1 x Thermal Sensor Header
1 x Thunderbolt™ (USB4) Header® ®
Besonderheiten
Extreme Engine Digi+
– 5K Schwarz Metallic Kondensatoren
ASUS Q-Design – M.2 Q-Latch
– PCIe Slot Q-Release
– Q-DIMM- Q-LED (CPU [rot], DRAM [gelb], VGA [weiß], Boot Device [gelb grün])
Q-Slot

ASUS Thermal Solution

– M.2 Kühlkörper Backplate
– M.2 Kühlkörper – VRM
Kühlkörper
Design

ASUS EZ DIY
– BIOS FlashBack-Taste- BIOS FlashBack™™ LED
– Clear CMOS Taste

– CPU Socket Hebelschützer-
ProCool II
– Vormontierte I / O-Abschirmung
– SafeSlot
– SafeDIMM

AURA Sync
– AURA RGB-Header
– USB 3.2 Gen 2×2 an der Vorderseite mit PD-Schnellladeunterstützung
– Unterstützung: Laden mit bis zu 30 W
– Ausgang: 5/9 V max. 3A, 12V max. 2,5A
– Kompatibel mit PD3.0
Software
ROG Exclusive Software- GameFirst VI
– ROG CPU-Z
– Sonic Studio III + Sonic Studio Virtual Mixer + Sonic Suite Companion
– Sonic Radar III
– DTS Sound Unbound

ASUS Exclusive Software
Armoury Crate
– AIDA64 Extreme (60 Tage kostenlose Testversion) – Aura Creator- Aura Sync
– Xpert 4 (mit AI Cooling II)
– Energiesparen
– Zwei-Wege-KI-Geräuschunterdrückung
AI Suite 3- Einfache Optimierung mit AI Overclocking – TPU-
DIGI + VRM
– Turbo App
– PC Cleaner
MyAsus
Norton 360 für Gamer
WinRAR
UEFI BIOS AI Overclocking
Guide
ASUS EZ DIY
– ASUS CrashFree BIOS 3 – ASUS EZ Flash 3
– ASUS

UEFI BIOS

EZ Mode
FlexKey
MemTest86®
Bios 256 MB Flash ROM, UEFI AMI BIOS
Betriebssystem Windows 11, Windows 10 64-Bit®®
Formfaktor ATX Formfaktor
12 Zoll x 9,6 Zoll (30,5 cm x 24,4 cm)
Garantie Drei Jahre (Abwicklung über Händler)



Details

Übersicht

Diagonale Lamellen, gebürstetes Aluminium und eine kräftige RGB-Beleuchtung sind zum Markenzeichen der ROG-Ästhetik geworden. Mit seinem in Schwarz gehaltenen 8-Layer-PCB sowie seiner aufwendigen Konstruktion, den farblich abgesetzten Nuancen in Weiß machen das Z790-E Gaming WIFI rein vom optischen Aspekt her definitiv einzigartig. Wo fängt man an, wo hört man auf, zieht man in Betracht, eine Vielzahl von Lüfter in das System zu integrieren, so ist die Ausbeute der 4-Pin-Lüfteranschlüsse mehr als reichlich. Dem Nutzer werden gleich acht Anschüsse zur Verfügung gestellt. So sieht ASUS oberhalb drei Anschlüsse (CPU-Opt, CPU-Fan und AIO-Pumpe) vor. Unterhalb des CPU-Sockels befinden sich zwei weitere Anschlüsse (Chassis-Fan 1 und Chassis-Fan 4). Last but not least sind im unteren Bereich drei weitere Anschlüsse (Chassis-Fan 2, Chassis-Fan 3 und Chassis-Fan 5), die jeweils die automatische Erkennung von PWM- oder DC-Lüftern unterstützen, untergebracht. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status (On Board LEDs). Bei der Initialisierung werden sie farblich wie folgt angezeigt. Beim Booten (Gelb/Grün), CPU (Rot), Speicher (Gelb) und der Grafikkarte (Weiß). Darüber hinaus verfügt das Z790-E Gaming WIFI über einem 12 V 4-Pin RGB-Anschluss und drei weitere 5 V 3-Pin ARGB-Header. Der auf der Rückseite aufgedruckte „ROG STRIX“ Schriftzug in Wellenform verleiht dem Z790-E Gaming WIFI noch zusätzlich das gewisse Etwas.

Overclocker werden im oberen Bereich den Over Voltage Jumper vorfinden, der im Auslieferungszustand auf Pin 1-2 (Default) gesetzt ist. Wird der Jumper auf Pin 2-3 gesetzt, wird ermöglicht, dass der CPU mehr Spannung gegeben werden kann (Bench-Session / LN2-Trockeneis / Stickstoff).

Wirft man einen Blick auf den Sockel, so fallen einem sofort die Langlöcher für die Montage von Kühlungssystemen des Sockel LGA 1200 und LGA 1700 auf. Derzeitig erhältliche CPU-Kühler und auch AIO-Systeme verfügen über ein Mounting-Kit für den Sockel LGA 1700. Näheres erfährt man hier aber auch über die Hersteller der Kühlsysteme.

Kühlelemente


Die integrierte I/O-Shield-Abdeckung des Z790-E Gaming WIFI ist in einem Rosafarbenen-Ton gehalten und wird von einer Acryl-Abdeckung umrandet mit eingearbeiteten Schriftzug. „ROG-Produkte versprechen immer absolute Spitzenleistung“, dieses zeigt sich auch schon auf der optischen Seite. LEDs, die auf dem Mainboard integriert sind, setzen alles ins rechte Licht.

Als umfassende Kühlungslösung für die VRMs und Spulen kommen zwei Kühlkörper, die mit einer Heatpipe miteinander verbunden sind, mit strategischen Luftstromkanälen für eine erhöhte Wärmeableitung zum Einsatz. So ist eine ausreichende Oberfläche gegeben, um die leistungsstarken und hungrigen Intel-Prozessoren wie zum Beispiel den 13900K der aktuellen 13. Generation mit ausreichend Energie zu versorgen.


Der erste M.2 Slot verfügt über einen Kühlkörper mit Direktkontakt-Heatpipe. Dieser überträgt die Wärmeenergie effizient und der entstehende Luftstrom im Gehäuse wird so weitergeleitet. Eine integrierte Backplate auf der Mittelplatine trägt dazu bei, dass ein leistungsstarkes PCIe 5.0-Laufwerk selbst bei eingeschränkter Luftzirkulation Spitzenleistung liefern kann. Alle weiteren M.2-Kühlkörper decken jeden Steckplatz ab, um optimale Temperaturen und konsistente Leistung zu halten. Hochwertige Wärmleitpäds werden auch hier verwendet.

Chipsatz


Die passive Kühlerabdeckung des Chipsatzes fällt doch eher klein aus. Unter einem langen, aus Aluminium gefertigten Kühlblock sitzt der Z790 Chipsatz. Wie sich die passive Kühlung temperaturtechnisch auswirkt, werden wir später noch auf unserem Test Parkour feststellen. Aufgrund der geringen Bauhöhe, die mit Bedacht gewählt wurde, ist eine einfache Platzierung von Grafikkarten möglich.

 

Powerstages

Das Z790-E Gaming WIFI besitzt 18 +1 Power Stages. Die VRMs verfügen über 18 + 0 Leistungsstufen mit je 90 A für die Vcore. Die verbauten High-End Kondensatoren wurden so konstruiert, dass sie extremen Temperaturen standhalten und eine Leistung ermöglichen, die Industriestandards übertrifft. So wird gewährleistet, dass auch ein 13900k unter Volllast mit ausreichend Energie versorgt wird.

Die Stromversorgung erfolgt durch PROCOOL II Stromanschlüsse, die schon bereits bei der Z690-Serie eingesetzt wurden. Zwei PROCOOL II Stecker und der 24-Pin ATX sorgen für eine feste und auch zuverlässige Verbindung mit der EPS12V-Spannungsversorgung für die CPU, um einen vollständigen Kontakt mit den Anschlusskabeln des Netzteiles zu gewährleisten.

 

I/O -Shield 

Auf dem I/O – Shield (Blende) befinden sich folgende Anschlüsse und Taster:

  • 1x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (1 x USB Typ-C)
  • 7x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (6 x Typ-A, 1 x USB Typ-C)
  • 4x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse (4 x Typ-A)
  • 1x HDMI-Anschluss™ 1 x DisplayPort
  • 1x Wi-Fi-Modul
  • 1x Intel 2,5-Gbit-Ethernet-Anschluss
  • 5x Vergoldete Audiobuchsen*
  • 1x Optischer S/PDIF-Ausgang
  • 1x BIOS-FlashBack-Taste™
  • 1x CMOS-Taste

* Der Lime-Anschluss (Line out) auf der Rückseite unterstützt kein räumliches Audio. Wenn Sie räumliches Audio verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Audioausgabegerät an die Audiobuchse an der Vorderseite Ihres Gehäuses anschließen.

Auf dem Board selbst, befinden sich außerdem für die Front I/O folgende zusätzliche Anschlussmöglichkeiten.

1x USB Type-C® 3.2 Gen 2×2 Power Delivery (PD) 3.0-Technologie, Geräte mit bis zu 30 W schnell laden
2x Type-A3.2 Gen 12 x Typ-A 2.0

 

PCIe-Steckplätze

Das Z790-E Gaming WIFI verfügt über einen PCIe 5.0 x16-Steckplatz. Der Gen 5-fähige x16-Erweiterungssteckplatz ist mit einer SafeSlot-Halterung geschützt, um das Gewicht der neuesten Grafikkarten zu tragen. Zwei weitere sind mit PCIe 4.0 x16 angebunden.

ASUS setzt bei dem Z790-E Gaming WIFI mit der PCIE Q-Release-Technologie auf ein gut durchdachtes weiteres Feature. Eine physische Taste dient zur Entriegelung des ersten PCIe-Steckplatzes mit einem Fingertipp. So wird der Ausbau einer PCIe-Karte erheblich vereinfacht und zum Kinderspiel kein Lästiges fummeln mehr.

 

M.2 & Verriegelung

Das Z790-E Gaming WIFI ist mit fünf M.2-Steckplätzen ausgestattet und bietet u. a. PCIe 5.0-Unterstützung. Der erste M.2 Slot ist dank seiner PCIe 5.0 x4-Schnittstelle für atemberaubende Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 16 GB/s ausgelegt und verfügt über einen Kühlkörper mit Direktkontakt-Heatpipe. Dieser überträgt die Wärmeenergie effizient. Eine integrierte Backplate auf der Mittelplatine trägt dazu bei. Während drei PCIe 4.0 mit x4 und einer mit PCIe 4.0 x4 & SATA angebunden sind. Die fünf M.2 Schnittstellen sind wie folgt unterteilt:

Intel® 13th & 12th Generation Prozessor

M.2_1 Slot (Key M), type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 5.0 x4)
M.2_2 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)

Intel® Z790 Chipset**

M.2_3 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)
M.2_4 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)
M.2_5 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4 & SATA )

Mit dem Q-Latch, einen Hebel aus hochwertigem ABS-Kunststoff, dessen einfache Funktion darin besteht, die M.2 zu halten und gleichzeitig zu befestigen, setzt ASUS auf eine einfache und schnelle Montage. Somit entfällt das lästige schrauben.

SATA

Für noch mehr Speicherplatz sorgen vier SATA 6G 3.0 Anschlüsse, die sich auf der rechten unteren Seite des Mainboards befinden, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.

 

USB 3.2 Gen 2×2

Außerdem besitzt das Z790-E gleich zwei mit USB 3.2 Gen 2×2 Type-C-Anschlüsse für schnelle Datenübertragungen von bis zu 20 Gbit/s. Einer der Anschlüsse befindet sich auf dem I/O – Shield (Blende), der andere wird über die Vorderseite des Gehäuses angesteuert. Dieser verfügt ebenfalls über die Power Delivery (PD) 3.0-Technologie, um auch hier ein schnelles Aufladen von Geräten wie z. B. ein Smartphone mit bis zu 30 W zu gewährleisten.

 

DDR5 & AEMP II

Über die robuste ASUS Safe-Dimm-Ummantelung werden die Speichermodule zum einen geschützt und zum anderen ist eine schnellere Montage sowie Demontage der Module möglich. Bis zu 128 GB können auf dem Z790-E Gaming WIFI verbaut werden. Ein max. DRAM-Übertaktungspotential der DDR5-Module von bis zu 7800+ MHz ist laut Hersteller angegeben (dieses werden wir natürlich explizit testen). Das ASUS Enhanced Memory Profile (AEMP) ist eine Firmware und Hardware-Lösung zum Übertakten von Arbeitsspeichern. Die zweite Version von AEMP die auf dem Z790-E Gaming WIFI zum Einsatz kommt, ermöglicht die automatische Abstimmung von Speicher-Kits während des Systemstarts und nutzt dabei die PCB-Trace-Optimierungen des Z790-E Gaming WIFI. Der Vorteil dabei ist, dass AEMP II gemischte Quad-Kits erkennt und das fast bei jedem DDR5-Modul, das ansonsten keine XMP-Unterstützung bietet.

 

Audioprozessor

Der Audioprozessor des Z790-E Gaming WIFI bietet auch dem ambitionierten Gamer eine hervorragende Audioschnittstelle mit dem verbauten SUPREMEFX Chip. ASUS setzt dabei auf den ALC4080 Codec, um die Wiedergabeauflösung von mit bis zu 32 Bit/384 kHz auf allen Kanälen zu erhöhen. Der Frontpanel-Ausgang wird durch einen hochintegrierten Savitech SV3H712 -Verstärker gestreamt, der eine High-Fidelity-Akustik zu einer Vielzahl von Lautsprechern und Headsets steuern kann und dafür sorgt, dass ein warmer und natürlicher Klang entsteht.

 

Kabellos & Bluetooth

Auch für eine hervorragende Konnektivität ist beim Z790-E Gaming WIFI gesorgt. Es nutzt die integrierte WiFi 6E-Technologie für das neu verfügbare Spektrum im 6-GHz-Band Netz. Dafür werden bis zu sieben 160-MHz-Kanäle für ultraschnellen Durchsatz und bessere Leistung in dichten drahtlosen Umgebungen bereitgestellt. Dafür besitzt das Z790-E Gaming WIFI zusätzlich eine weitere externe Antenne. Außerdem wird dem Endkunden noch ein integrierter LAN (RJ45) Anschluss mit 2,5 GBit/s rückseitig im I/O Shield geboten.

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse AZZA CAST

Das Z790-E Gaming WIFI wurde vor dem Einsetzen der CPU in unserem Testgehäuse montiert (um ein Verbiegen des PCB zu vermeiden). Der Intel Core i7 13700K wurde in den Sockel und die 2 x 16 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 5600 in die Ram-Bänke Slot 2-4 eingesetzt. Auch die Backplate wurde vorab montiert, damit unsere ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition All-In-One Wasserkühlung, deren Radiator in der Front unseres Gehäuses ihren Platz findet, später installiert werden kann. Die NVME SSD wird im oberen Slot installiert, die zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Um noch ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen, installieren wir zusätzlich noch einen 300 mm RGB-Stripe.

Alle benötigten Kabel werden nun zu einem Kabelmanagement zusammengefasst, um das Ganze dann über die Amoury Crate Software zu steuern. Zum Schluss setzten wir unsere ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI ein und schließen diese ebenfalls an.

Nach dem ersten Boot, das Z790-E Gaming WIFI in Verbindung mit der Synchronisation der verbauten RGB-Beleuchtung der ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition und dem LED-Stripe – eine Optik, die nicht ausgeglichener sein kann.

UEFI

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Das ROG UEFI (BIOS) bietet alles, was zum Optimieren, Konfigurieren und Einstellen benötigt wird. Auf der Hauptseite des UEFIs findet man alle relevanten und wichtigen Daten im Überblick, u.a. auch die derzeitige Bios-Version. Auf der rechten Seite bietet uns der Hardware-Überwachungs-Monitor einen Überblick über die CPU, den Speicher, die Temperatur und die Spannungen. Der „Prediction“ Bereich nennen wir es die Berechnung der verbauten CPU, wenn OC betrieben wird, errechnet automatisch, was theoretisch erreicht werden kann. Aufgelistet werden die P-Cores und dessen Spannung, die E-Cores mit Spannung, der Cache mit Spannungswerten sowie der P-Core und E-Core Light-/ Heavy-Takt nebst der ermittelten Spannung. Last but not least der Heavy Cache Takt.

Im Extreme Tweaker, dem erweiterten Modus, stehen dem Anwender zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Das Anpassen der Spannung, die Veränderung des Taktes vom Arbeitsspeicher, die Timings und Sub-Timings, die Profile, die Temperaturüberwachung oder die Bootreihenfolge. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was den Anwender erwartet.

MemTest86

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In dem intuitiven UEFI BIOS Dashboard findet man unter Tools die Software MemTest86. Über dieses Tool wird der RAM getestet mit einer Reihe umfassender Algorithmen und Testmuster. Bei Instabilität treten hier sofort Fehler auf.

FAN EXPERT 4

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Über die Armoury Crate Software, die auf der Herstellerseite herunterladen geladen werden kann, verbindet man eigentlich im ersten Moment die Möglichkeit, RGB-Effekte zu individualisieren. Aber das ist nicht alles, was hier eingestellt werden kann. Die integrierte Funktion „Geräte“ bietet zusätzlich die Möglichkeit, die Lüftereinstellungen über den FAN XPERT 4 manuell anzupassen. Bereits vorab sind vier Profile vorgegeben und selbst erstellte Anpassungen lassen sich ebenfalls einfach anlegen, speichern und jederzeit abrufen. So kann der Nutzer individuell die Geräuschkulisse und Kühlleistung den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Beim AI Cooling II, im aktivierten Zustand wird die Leistung aller Lüfter automatisch verwaltet und gesteuert, wodurch eine effiziente Einstellung sichergestellt wird. Die aktuelle Geschwindigkeit der Lüfter wird im Diagramm als blaue Kurve der „AI Cooling Fan Kurve“ dargestellt. Ebenso können per Schieberegler die Beschleunigung und Entschleunigung der Lüfter unmittelbar oder auch nur verlangsamt werden.

ASUS AI SUITE 3 

Über die AI Suite lässt sich die verbaute CPU über ASUS TurboV Processing Unit (TPU) auf intelligente Weise übertakten. Das alles geschieht mit einen Maus-Klick. Nachdem man die Anfrage, ob das System jetzt neu gestartet werden soll, mit JA beantwortet, geht es auch schon los.

Der AI Overclocking Report zeigt eindrucksvoll, was mit einem Mausklick machbar ist. So wurde der verbaute 13700K auf 6 GHz bei einem Kern, 5,9 GHz auf zwei Kernen und 5,7 GHz auf den fünf anderen P-Cores übertaktet. Die E-Cores lagen bei den üblichen 4,2 GHz unangetastet. Das heißt, das System wurde um 76 % auf stolze 6015 MHz übertaktet. Die Arbeitsspeicher blieben dabei unangetastet im JEDEC-Profil mit 4800 MHz.

Bei dieser Art der Übertaktung sollte man stets die Temperaturen im Auge haben (Eine gute Kühlung wird vorausgesetzt). Ein Probedurchlauf ergab, dass die Temperaturen im Cinebench R23 „Multi Core“ bei maximal 88 °C und durchschnittlichen 61 °C lagen.

AIDA64 Extreme 

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Das Z790-E Gaming WIFI bringt auch gleich eine 60 Tage AIDA64 Extreme Testversion mit. Diese liefert detaillierte Systeminformationen über die installierte Hard- und Software und beinhaltet zugleich auch Benchmarks zur Messung der Leistung einzelner Komponenten oder des gesamten Systems. Das Auslesen erfolgt in Echtzeit, sodass Spannungswerte, Lüftergeschwindigkeiten und Temperaturinformationen auf dem Desktop angezeigt werden können. Über die Amoury Crate Software unter dem Reiter „Werkzeuge“-Dienstprogramme kann AIDA64 Extreme heruntergeladen und installiert werden.

Benchmarks

Cinebench R23

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Im Cinebench R23 wird unser verbauter Intel Core i7 13700K einmal Stock @ out oft he Box und den verbauten Speichern auf Default sowie dem geladenen XMP-Profil für einen Durchgang im Single-Core gestartet.

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Um die CPU mal ein wenig zu fordern, wird diese auf 5,5 GHZ auf den P-Cores und 4,2 GHZ auf den E-Cores getaktet. Bei diesen Einstellungen wiederholen wir dreimal den Single Core-Benchmark. Die Taktraten der Speicher wurden auf Default mit geladenem XMP-Profil und dem erreichten max. Wert von 6800 MHz getestet. Die erreichten Ergebnisse werden in einer Tabelle zusammengefügt. Im Multi-Core kommen wir von den anfänglichen 30198 Punkten out of the Box mit den erreichten 6800 MHz der Arbeitsspeicher auf sehr gute 30750 Punkte. Der Single-Core konnte von anfänglichen 2152 Punkten auf nun gute 2203 Punkte gesteigert werden. Ein sehr gutes Ergebnis.

AIDA64

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Beim AIDA64 Benchmark erreichten wir mit unserem Intel Core i7 13700K einmal Stock out of the Box mit dem JEDEC- und dem hinterlegten XMP-Profil unseres Arbeitsspeichers folgende Werte, diese haben ebenfalls grafisch dargestellt.

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Durch manuelle Übertaktung der CPU auf 5,5 GHz auf den P-Cores, 4,2 GHz auf den E-Cores sowie der Übertaktung der Speichermodule auf 6000 MHz, 6400 MHz und finalen 6800 MHz haben wir weitere Messwerte ermittelt und diese in einem Diagramm dargestellt. Bis 6600 MHz konnten wir mit den Subtimings von 36-36-36-55 2 T arbeiten. Bei 6800 MHz wurden die Latenzen auf 38-38-38-62 2T gesetzt. Das ergab eine Steigerung von 1200 MHz, die sich wirklich sehen lassen kann. Dadurch erreichen wir einen Durchsatz von 100,14 GB/s im Lesen, 90479 MB/s im Schreiben und 93277 MB/s beim Kopieren.

CrystalDiskMark

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Natürlich wollen wir auch die Geschwindigkeit unserer beiden verbauten Crucial SSDs mit CrystalDiskMark und dem ATTO Disk Benchmark testen. Wir ermitteln die Lese – und Schreibwerte. Laut Hersteller hat die Crucial MX500 256 GB SSD einen Lese-Wert von 540 MB/s und einen Schreibwert von 500 MB/s. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben fast Punkt genau treffen, beim Schreiben mit 477 MB/s lagen wir nur knapp hinter den Vorgaben des Herstellers.

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Die Crucial CT2000P3PSSD8 wartet laut Hersteller mit einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s auf. Wir konnten beide Werte des Herstellers übertreffen, mit 4367MB/s beim Schreiben und 5034 MB/s im Lesen.

ATTO-Benchmark

Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir bei beiden Probanden gute Werte. Zu sehen ist, dass wir zwar etwas unter den Vorgaben des Herstellers lagen, aber diesen auch nicht weit verfehlt haben. Die Abweichungen könnten hier an den Parametern des Testprogramms liegen.

Temperaturen

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Außerdem wollen wir uns auch ansehen, ob die von uns erreichten Werte stabil sind. Bei der verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition AIO aus dem Hause ASUS. Unser verbauter Intel Core i7 13700K weist eine Leistungsaufnahme von 125-253 W auf. Es wird sich zeigen, ob die AIO dem Stand hält. Im UEFI setzten wir die PL1 und PL2 auf 275W, dieses nur zur Sicherheit. Die Lüfter wurden so konfiguriert, dass ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung entsteht. Die Temperaturen wurden mit dem Tool HardwareInfo ausgelesen. Im IDLE überschreitet das Mainboard nie die 26 °C Marke. Bei einfachen Anwendungen wie surfen, YouTube etc. liegen wir bei etwas über 26 °C. Der verbaute 13700K wurde bei den P-Cores auf 5,5 GHz (All-Cores) und den E-Cores auf 4.3 GHz (All-Cores) eingestellt. Wir testen unser System mit dem Cinebench R23 im Loop für eine Dauer von 30 Minuten, um die Stabilität unter Last zu prüfen. Die Speichermodule wurden auf 6400 MHz eingestellt. Nach 30 Min. erreichen wir bei den P-Cores einen Durchschnittswert von 74 °C. Die E-Cores lagen bei 64 °C.

Das Gesamtsystem blieb ebenso mit max. 53 °C auf dem Chipsatz recht kühl. Die Wärmeabfuhr des gesamten Systems war zu jeder Zeit gegeben, wie auch die angelegten Spannungen unsererseits wurden ohne Ausreißer übernommen.

Fazit

ASUS hat mit seinem ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI ein Mainboard konzipiert, das gleich mit fünf M.2 Slots, vier SATA 6-Anschlüssen und zwei USB 3.2 Gen 2×2 Type-C-Anschlüssen punkten kann. Die auch für das Overclocking geeignete Spannungsversorgung mit 18+1 Phasen (VRMs mit 90 A Leistungsstufen) sowie das integrierte AI-Overclocking welches mit nur einen Mausklick abgerufen werden kann, brachte in unserem Fall stolze 76 % Mehrleistung. Wenn man dann noch die 7800+ MHz des Arbeitsspeichers laut Herstellerangaben vor Augen hat, wird dieses den Enthusiasten ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Die Verarbeitung und die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten wie auch die exorbitante Ausstattung zeichnen das ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI unserer Meinung in jeglicher Hinsicht aus. Das ganze Konzept hat uns mehr als überzeugt und bietet für zukünftige Gaming oder Overclocking-Sessions definitiv eine heiße Plattform. Kommen wir nun zu dem Preis, der einen bitteren Beigeschmack aber wie wir finden, doch gerechtfertigt ist. Mit 687 € ist das ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI derzeitig im Preisvergleich gelistet, doch egal wie man es auch dreht oder wendet, aus unserer Sicht ist es jeden Cent wert. Daher vergeben wir unseren High-End Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Fünf M.2 Slots
+ Spannungsversorgung
+ USB 3.2 Gen 2×2 Power Delivery (PD) 3.0 30W
+ Acht PWM-Lüfter-Anschlüsse
+ Sehr viele Front- und Back-I/O Anschlussmöglichkeiten
+ Hervorragendes AI-OC
+ Sehr gutes Übertaktungspotenzial
+ WIFI 6E

Kontra:
– Preis

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Software
Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Cooler Master MASTERBOX 520 MESH im Test

Cooler Master erweitert das Lineup der MASTERBOX–Serie um zwei weitere Modelle. Mit dem 520 MESH und 520 MESH ARGB, einmal mit Mesh und in der anderen Variante mit einem DarkMirror Front Panel, besitzen beide ein individuelles Frontdesign. Beide Modelle sind in Schwarz und Weiß erhältlich. In unserem Test schauen wir uns das 520 MESH in der schwarzen Version genauer an. Es besticht nicht nur durch die FineMesh Performance Frontblende, den großen Mesh-Einlässen seitlich, denn auch mit den drei ab Werk vorinstallierten CF120 ARGB-Lüftern wird zudem noch Farbe ins Spiel gebracht. Was das Cooler Master 520 MESH noch zu bieten hat, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird die MASTERBOX 520 MESH in einer großen Kartonage. Die Vorderseite illustriert lediglich das MASTERBOX 520 MESH und ein unterhalb angebrachter Aufkleber informiert über die Produktbezeichnung und ob es sich um die schwarze oder weiße Version handelt. Rückseitig befindet sich eine Auflistung der Features, diese wird in acht unterschiedlichen Sprachen kurz erläutert.

 

Inhalt

 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt beim Transport. Im Lieferumfang liegen noch ein Quick-Installation-Guide, ein Beutel mit allen wichtigen Schrauben, Abstandshalter, Kabelbinder und montierbare Halterungen für HDDs bei.

 

Daten

Technischen Daten – Cooler Master MASTERBOX 520 MESH  
Model MASTERBOX 520 MESH
Gehäuse Abmessungen
(L x B x H)
502 x 210 x 498 mm
Volumen 50 L
Gehäuse Material Stahl, gehärtetes Glass, Kunststoff, Gitter (MESH)
Motherboard-Unterstützung Mini ITX, Micro ATX, ATX, SSI CEB, E-ATX
Erweiterungsplätze 7
Laufwerke 2x 3,5-Zoll
3x 2,5 Zoll SSD
I/O-Panel 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1x 3,5mm Headset Jack (Audio+Mic)
1x Reset/ARGB Taste
Vorinstallierte Lüfter Front 3x CF120 mm ARGB-Lüfter
Lüfter Unterstützung Vorderseite: 3 x 120mm / 2 x 140mm
Oben: 3 x 120mm / 2 x 140mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Radiatoren Oben: 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, 360 mm
Vorne: 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, 360 mm
Rückseite: 120 mm
Staubfilter Vorne, Oben, Unten
CPU-Kühler max. 165 mm
Grafikkarte max. 410 mm
Netzteil max. 200 mm
Garantie 2 Jahre

 

Details




Die FineMesh Performance Frontblende bietet zum einen hohe Luftströme und zum anderen eine hervorragende Staubfiltration. Unterhalb ist das Cooler Master-Logo angebracht. Das Logo ist sauber eingearbeitet, wie man es nicht anders von Cooler Master kennt, es verleiht dem 520 MESH das gewisse Etwas.




Die FineMesh Performance Frontblende lässt sich bei Bedarf auch einfach entfernen, um sie zu reinigen, da sie gleichzeitig auch als Staubfilter dient. Dahinter sind bereits drei CF120 mm ARGB-Lüfter ab Werk verbaut, die leider ohne PWM-Signal auskommen müssen. Diese sind angegeben mit einer Drehzahl von 1200 RPM. Durch eine verbesserte Rahmenstruktur sollen Geräusche reduziert werden, was wir später im Test noch sehen werden. Alternativ kann hier aber auch ein Radiator bis maximal 360 mm verbaut werden.




Mit den Maßen von 502 x 210 x 498 mm (L x B x H) wirkt das 520 MESH doch schon recht groß, obwohl sich das Volumen auf 50 L beschränkt. Ein 4 mm starkes, aus gehärtetem Glas gefertigtes Seitenteil, das einen Blick auf das Innere ermöglicht, rundet das Gesamtbild stimmig ab. Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 410 mm können hier verbaut werden, was gerade die Nutzer der neusten Generation von Nvidia und AMD erfreuen wird. Trotz der geringen Größe finden CPU-Kühler mit einer max. Höhe von 165 mm ihren Platz. Das 520 MESH ist kompatibel für Mainboards im Mini ITX, Micro ATX, ATX, SSI CEB und E-ATX * Format.

*bis zu 12″ x 10,7″ Mainboards, können sich auf die Kabelmanagementfunktion auswirken




Das Innenleben des 520 MESH wirkt gut durchdacht, von Platzmangel ist hier keine Spur. Gut und strategisch positionierte Kabeldurchführungen, davon drei mit Gummi-Abdeckung, bilden ein stimmiges Bild des Innenraums. Zahlreiche Öffnungen zum Anbringen von Kabelbindern (im Lieferumfang enthalten), erzielen später ein sauberes und einheitliches Gesamtbild.


 

Durch das Lösen der zwei Rändelschrauben seitlich am Gehäuse kann das gehärtete Glas-Seitenteil einfach entnommen werden. Im unteren Bereich des Gehäuses ist eine Schiene angebracht. Diese gewährleistet bei der Entnahme oder beim Einsetzen einen sicheren Halt.




Rückseitig hinter dem Mainboard-Tray können zwei 2,5“ SSDs installiert werden. Zahlreiche Montageöffnungen für Kabelbinder sind vorhanden. Von der Rückseite des Mainboard-Trays bis zur Kante, wo das aus Stahl gefertigte Seitenteil eingeschoben wird, beträgt der Abstand ca. 23 mm. Somit ist ein saubereres Verlegen von Kabeln, wie z. B. dem ATX-Stecker des Netzteiles gegeben.


 

Ein demontierbarer Festplattenkäfig ist im Netzteiltunnel untergebracht. Mittels der Rändelschraube kann dieser jederzeit entfernt werden. Eine 2,5″ SSD kann bei Bedarf zusätzlich oberhalb des Festplattenkäfigs montiert werden. Alles, was zur Montage der Festplatten oder SSDs (Laufwerksschienen und Schrauben) benötigt wird, ist im Lieferumfang enthalten.


 

Netzteile bis 200 mm, (Empfohlen bis 170 mm) können im unteren hinteren Bereich verbaut werden. Zudem sind vier gummierte Auflagen angebracht, sie sollen etwaige Vibrationen abdämpfen.


 

Rückseitig verbaut Cooler Master einen ARGB-Fan-Hub der mit max. fünf ARGB-Lüftern vom Controller angesteuert werden kann. Die Stromversorgung erfolgt über einen SATA-Anschluss. Im Auslieferungszustand sind bereits drei der Lüfteranschlüsse- und drei ARGB-Anschlüsse belegt. Die adressierbaren LEDs der verbauten Lüfter können so über den Hub gesteuert werden, was eine Vielzahl von Effekten beinhaltet.




Auf dem Deckel ist ein magnetischer Staubfilter vorhanden, der bei Bedarf entnommen und gereinigt werden kann. Ebenso besteht hier die Möglichkeit, zusätzliche Lüfter oder einen 360 mm Radiator zu verbauen.


 

Durch das Lösen zweier Schrauben ist der obere Deckel vollständig abnehmbar, um so den Zugang zu den Komponenten während der Montage zu erleichtern. Dadurch lassen sich Kühllösungen, wie Lüfter oder Radiatoren außerhalb des Gehäuses installieren. Das vereinfacht das Ganze um ein Vielfaches und man hat mehr Freiheit während der Montage oder Demontage.




Die I/O Anschlüsse befinden sich on top in der Front und fallen eher gering aus. So befinden sich von links nach rechts, folgende Anschlüsse und Buttons.

  • 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
  • 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
  • 1 x Power-Button
  • 1x 3,5mm Headset Jack (Audio+Mic)
  • 1x Reset/ARGB Button





Vier gummierte Auflagen auf der Unterseite des Gehäuses sorgen für einen sicheren Stand. Auf der Unterseite ist ein herausnehmbarer Nylon-Mesh-Filter verbaut, der leicht zu Reinigungszwecken entnommen werden kann.




Das 520 MESH bietet Platz für sieben PCI-Steckplätze. Die Slot-Blenden werden seitlich mit Schrauben fixiert. Ein 120 mm Lüfter oder eine 120 mm AIO lassen sich ebenfalls rückseitig montieren. Wir hätten uns gewünscht, auch hier einen bereits ab Werk verbauten 120 mm ARGB-Lüfter vorzufinden, das hätte dem ganzen noch optisch die Krone aufgesetzt.

 

Praxis

Testsystem 

Testsystem  
CPU Intel Core i3 12100f
GPU ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8 / HP SSD EX950
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Netzteil NZXT HALE90 Power
Gehäuse Cooler Master MASTERBOX 520 MESH

 

Einbau




Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Zieht man in Betracht, 2,5 Zoll SSDs zu verbauen und das rückseitig hinter dem Mainboard-Tray, so sind vorab die beiliegenden Abstandshalter zu verschrauben, da dies im eingebauten Zustand des Mainboards nicht mehr möglich ist. Vorab wurde unsere CPU schon im Sockel platziert, die Backplate und die Abstandshalter verschraubt. Unsere beiden CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2 TB M.2 SSDs sind bereits installiert und die beiden 16 GB Trident Z DDR5 Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Die von uns verbaute Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX wurde on top verbaut. Die Kabeldurchführungen sind am richtigen Platz und mehr als ausreichend, alles ist sehr gut durchdacht und umgesetzt. Die benötigten Kabel werden angeschlossen und die komplette Farb- und Lüftersteuerung wird über die Amoury Crate-Software eingestellt und angesteuert.

Ein Zwischenfazit: Das 520 MESH ist ein beachtliches Gehäuse, trotz des Volumens von 50L. Die RGB-Farben der verbauten Lüfter unserer AIO in Verbindung mit den drei CF120 mm ARGB-Lüftern in der Front sind eine wahre Augenweide.

 

Temperaturen

Die Temperaturen im Inneren des Gehäuses sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium. Die Lüfter wurden so kalibriert, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei verbauten Gehäuselüfter zu vernehmen ist. Wir haben versucht, einen guten Kompromiss aus Leistung, Kühlung und Airflow zu finden. Getestet wurde im Idle (Surfen, YouTube ) und beim Gaming kam FORZA HORIZON 5 für 30 Minuten zum Einsatz. Zum Ende lassen wir Prime95 ohne AVX, ebenfalls für eine Dauer von 30 Minuten laufen. Die Temperaturen sprechen für sich, unsere eingestellte Lüfterkurve brachte unsere ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI mit 46 Grad nicht zum Schwitzen und das System insgesamt war angenehm leise. Abhängig davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und auch Kühlung.

 

Beleuchtung



Natürlich wollen wir euch auch das Gehäuse in Aktion und die tolle, kraftvolle Beleuchtung der drei verbauten CF120 mm ARGB-Lüfter nicht vorenthalten.

 

Fazit

Cooler Master zeigt mit dem MASTERBOX 520 Mesh, dass kleine Gehäuse auch zahlreiche Features und einiges an individuellen Möglichkeiten zu bieten haben. Das Mesh-Strukturdesign ist gut durchdacht und mit den drei in der Front verbauten CF120 mm Lüftern ab Werk (auch, wenn sie nicht PWM gesteuert sind) wird definitiv genug Luft angesaugt und zugleich ist auch noch einen sehr guter Airflow möglich. Sicherlich wäre ein vormontierter 120 mm Lüfter auf der Rückseite noch eine Zugabe, doch dieses als Negativ-Punkt anzukreiden, wäre Meckern auf hohem Niveau. Cooler Master spendiert dem Käufer einen ARGB-Fan-Hub, was RGB-Beleuchtungsliebhaber erfreuen wird. Das 520 MESH ist definitiv ein Gehäuse, dass mit gerade einmal 50 L Volumen seinesgleichen sucht und auch noch leistungstechnisch Reserven nach oben hat. Cooler Master gewährt hier eine zwei Jahres Garantie. Derzeitig ist das MASTERBOX 520 MESH für 125 € im Preisvergleich gelistet, ein gerechtfertigter Preis aus unserer Sicht. Daher vergeben wir unseren Preis-Leistungsaward.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Seitenteil aus gehärtetem Glas
+ Wasserkühlungen mit bis zu 360 mm Radiatoren möglich
+ Drei bereits ab Werk vorinstallierte 120 mm ARGB-Lüfter
+ ARGB-Fan-Hub
+ gute bis sehr gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler PC-Kühlung Wasserkühlung

ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition im Test

In unserem heutigen Review werfen wir einen genaueren Blick auf die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB All-In-One Wasserkühlung in der White Edition. Bereits im Mai 2022 veröffentlichte ASUS die LC-II-Variante, die vom Äußeren her der Vorgängerversion gleicht, aber auch nur vom Äußerlichen. Bei der ROG STRIX LC II setzt ASUS auf den neu konzipierten ROG RYUO Fan, der eigens dafür entwickelt wurde und durch seinen Airflow von 80,95 CFM für eine noch bessere Kühlleistung sorgen soll. Die Pumpe kommt wie auch nicht anders zu erwarten war, aus dem Hause Asetek. ASUS bleibt so seiner Linie treu und setzt weiterhin auf die bewährte Pumpe der siebten Generation. Erhältlich ist die ASUS ROG STRIX LC II ARGB White Edition ist in zwei Größen, mit 240 mm und 360 mm Radiator. Ob sich ein Upgrade auf die 2022 Version lohnt, was sich verändert hat und vor allem kann die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition überzeugen, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird die All-in-One Wasserkühlung in einer eher doch untypischen Farbkombination für eine ROG STRIX-Variante. In Silber-Weiß gehalten, kommt sie beim Endkunden an. Schon auf ihrer Front sieht man mehrere ROG-Logos und Schriftzüge, diese weisen deutlich auf die neue LC Serie II hin. Die Angaben über den Sockel 1700, die sechs-jährige Garantiezeit, die verbaute Pumpe, die RGB-Lüfter und die ASUS AURA SYC-Funktionalität sind anhand kleiner Symbole zusehen. Die Rückseite ist ebenfalls in Weiß gehalten und illustriert die ROG STRIX LC II 360 ARGB. Hier sind zusätzlich die Features als bildliche Darstellungen abgebildet. Eine kleine Tabelle informiert über die wichtigsten Daten.

 

Inhalt



Im Inneren der Kartonage ist alles gut und sicher verstaut. Neben der ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition, befinden sich auch noch folgendes Zubehör.

  • 3x ROG RYUO Lüfter (120 mm)
  • 1x USB Kabel
  • 1x 1 zu 3 Lüfter Splitter Kabel
  • 1x 1 zu 4-ARGB Splitter Kabel
  • Zubehörpaket mit Schrauben und Klammern
  • Schnellstart-Anleitung
  • 1 x ROG Sticker

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition  
Wasserblock Wasserblock Größe: 80 x 80 x 45 mm
Block Material (CPU Plate): Kupfer
Pumpe Pumpe: 7th Generation Asetek Pumpe
Geschwindigkeit: 840 – 2,800 RPM
Power:12V DC, 2W, 0.3A
Radiator Radiator Größe: 121 mm x 27 mm x 394 mm (B x H x T)
Radiator Material: Aluminium
Schläuche: Gummischläuche gesleevt
Schlauch Länge: 380 mm
Lüfter ROG RYUO FAN MODEL 12 ARGB
Größe: 120 x 120 x 25.5mm
Geschwindigkeit: 800 – 2500 RPM
Statischer Druck: 5 mmH2O
Luftdurchsatz: 80,95 CFM
Geräuschkulisse: 37,6 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC
Besondere Merkmale AURA Sync. Support
Komptabilität
Intel: LGA 1700, 1200, 115x, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4*
Garantie 6 Jahre
Hinweis
AMD TR4-Umrüst-Kit wird mit Threadripper-CPU mitgeliefert.

 

Details


 

Die Lüfterrahmen der 120 mm ROG RYUO Lüfter sind in reinem Weiß gehalten, passend dazu die leicht transparenten Lüfterblätter und dem mittig angebrachten reflektierenden Logo spiegelt sich sofort die Zugehörigkeit der ROG-Serie wieder nur alles in der White Edition.




Seitlich im Lüfterrahmen ist das „REPUBLIC OF GAMERS“ sauber eingearbeitet. Die ROG RYUO besitzen lt. Angabe von Asus einen maximalen Luftstrom von 81 CFM. Der Anschluss erfolgt über ein 4-Pin-Anschlusskabel und liefert eine präzise Drehzahlregelung von max. 2500 RPM +/-10 % für eine außergewöhnliche Kühleffizienz. ASUS verzichtet auf die Anti-Vibrations-Dämpfer auf dem Lüfterrahmen, inwiefern sich das bemerkbar macht, werden wir im späteren Test erfahren.




Das Pumpengehäuse ist aus NCVM (Kunststoff) gefertigt und zusätzlich beschichtet. Die Verarbeitung ist sehr gut ausgeführt, es sind keine Mängel zu finden. Im inneren verbaut ASUS eine Asetek-Pumpe der siebten Generation. Diese bietet eine außergewöhnliche Kühlung und minimale Geräuschentwicklung bei einem Drehzahlbereich ab 840 U/min. Die hohe Kühlleistung mit einer max. Drehzahl von 2,800 RPM sollte genug Power haben, um auch „übertaktete Systeme“ gut mit Leistung zu befeuern.


 

Seitlich ist der Schriftzug „REPUBLIK OF GAMERS“ in einem Grauton aufgedruckt. Die drei eingearbeiteten LED-Streifen stechen ebenfalls sofort ins Auge. Der Pumpendeckel ist verspiegelt und vier kleine Dreiecke umranden ihn. Ein mittig eingearbeitetes ROG-Logo kann per Software bequem angesteuert werden, der Fantasie sind somit keine Grenzen gesetzt. Ein Micro-USB-Anschluss ist an der Seite vorhanden. Er stellt die Verbindung von der Pumpe zum Mainboard her. Leider lässt sich das Logo nicht drehen, sodass die Anschlüsse für die Ausrichtung des Logos immer rechts vom Pumpengehäuse stehen müssen. Über die hauseigene Armoury Crate Software lässt sich die Pumpendrehzahl auslesen und verändern.


 

Der aus reinem Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden verfügt im Inneren über eine Reihe feiner Mikrokanäle, die den Wärmewiderstand verringern und die Oberfläche vergrößern sollen, was zu niedrigeren CPU-Temperaturen führt. Auf dem Kühlerboden ist bereits ab Werk seitens ASUS Wärmeleitpaste für die einmalige Montage aufgetragen. Eine „Rundumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder Verwischen beim Einbau des Kühlers.




Die Ausrichtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist, dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.


 

Gegenüber der Vorgängerversion wartet die ROG STRIX LC II 360 ARGB White-Edition mit einem aus Aluminium gefertigten 27 mm Radiator auf. Seine gute Verarbeitung spricht für sich, scharfe Kanten sucht man vergeblich. An den Seitenflächen ist der ROG Schriftzug eingearbeitet.


 

Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 380 mm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i3 12100f
GPU ASUS ROG STRIX DUAL GTX 1060 White Edition
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil NZXT HALE90 Power
Gehäuse AZZA CAST


 

Für den Einbau wird die im Lieferumfang enthaltene Backplate mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1700. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird nach dem Eindrehen der Abstandshalter der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. In der Front unseres Gehäuses wird dann der Radiator verbaut. Anfangs gab es Bedenken bezüglich der Schlauchlänge, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Die Optik des Radiators in Verbindung mit den drei 120 mm Lüftern sieht ROG STRIX typisch einfach klasse aus.

 

Amoury Crate

Die Amoury Crate Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Einzelne Passagen wie „Aura Sync“ und Fan Xpert 4“ (dazu kommen wir noch), können den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.

 

AURA Snyc

Über die Aura Sync-Software, lässt sich die Beleuchtung aller installierten Aura-Geräte ganz einfach erstellen und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte bis zur letzten LED anpassen. Um in den Genuss der RGB-Beleuchtung zukommen, wird das Micro-USB Kabel der Pumpe mit dem USB-Anschluss des Mainboards verbunden. Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards werden dann die drei 120 mm Lüfter unserer AIO angeschlossen.

 

Fan Xpert4

Unter „Fan Xpert 4“ lassen sich bequem die Pumpe und jeder einzelne verbaute Lüfter benutzerdefiniert ansteuern und einstellen. Die jeweiligen Geschwindigkeiten der Lüfter wie auch die Pumpendrehzahl können über zwei Modi, dem „Smart-Modus“ und dem „Fester U/min-Modus“ eingestellt werden. Über den Smart-Modus, bei dem vier Punkte individuell anlegt und den eigenen Bedürfnissen bezüglich der Lüfterdrehzahl und Lautstärke angepasst werden können, entscheidet der Nutzer in Form einer Lüfterkurve die derzeit eingestellte Geschwindigkeit.

Der „Fester U/min-Modus“, der über einen Schieberegler von 0 % dem min. Wert bis 100 % den max. Wert eingestellt werden kann, ist hingegen die einfache Variante, ein fester Wert wird eingestellt. Unter dem Reiter Lüftergruppen können einzelne Profile abgespeichert und jederzeit wieder abgerufen werden. Zudem hat der Nutzer auch die Möglichkeit, unter vier vorgefertigten und hinterlegten Profilen zwischen Leise, Standard, Turbo und voller Geschwindigkeit zu wählen.

 

Beleuchtung



Ein kurzes Video mit den atemberaubenden, brillanten mehrfarbigen Lichteffekten möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

 

Temperaturen

Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle, mit Prime95 Small FFTs (getestet wird dabei der L1/L2/L3 Cache und ein CPU-Stresstest) und dieses ohne AVX für eine Dauer von 30 Minuten und dem Spiel Forza Horizon 5 für ebenfalls 30 Min. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,35 GHz getaktet, um dieser mal ein wenig einzuheizen.

Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 22 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Amoury Crate eingestellt. Die Pumpe wurde bei uns auf 1890 RPM fest eingestellt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Für den Low-Noise Bereich übernehmen wir den min. Wert von 824 RPM. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 24 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter der ROG STRIX LC II 360 stattfindet.

Mit maximal 49 °C und das im unteren Drehzahlbereich der Lüfter kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2281 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir nur bei durchschnittlichen 64 °C. Wer im Bereich von Low-Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 1050 RPM – 25 % und die Pumpe bei ca. 60 % laufen lassen, was in etwa 1900 RPM entspricht. Während der ganzen Testphase war die Asetek-Pumpe nur leicht zuhören, ein leichtes surren, aber nicht störend.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Fazit

Die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition hat uns auf der ganzen Linie überzeugt. Durch ihre hohe Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke weiß sie stets zu trumpfen, was wohl auch an der verbauten Asetek-Pumpe der siebten Generation liegen mag, die ohne großen Leistungseinbruch auch bei geringen Drehzahlen eine sehr gute Leistung liefert. Die drei ROG RYUO Lüfter die ohne Anti-Vibrationsdämpfer auskommen, hinterließen einen sehr guten Eindruck. Vibrationen oder Schwingungen traten während der Testphase nicht auf. Die Verarbeitung, die Performance und die brillanten mehrfarbigen Lichteffekte spielen hier definitiv nicht nur den RGB-Fans in die Karten.

ASUS bietet zudem eine 6-Jahres-Garantie, was derzeit im aktuellen All-in-One Wasserkühlungssegment die Spitze des Eisberges darstellt. Zurzeit ist die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition für 249 € im Preisvergleich gelistet, was im ersten Moment doch recht hoch angesetzt ist, aber wer bereits im Besitz von Hardwarekomponenten der ROG STRIX-Reihe ist, sei es ein Mainboard und/oder Grafikkarte und zugleich auch noch auf der Suche nach einer optisch harmonierenden Leistungsstarken All-in-One Wasserkühlung ist, den werden ein paar Euros mehr definitiv nicht abschrecken. Denn man bekommt eine hochwertige Qualität und zudem Leistung satt, um auch leistungshungrige CPUs zu kühlen. Daher vergeben wir unsere Spitzenklasse Empfehlung.


Pro:
+ Sehr Edles Design
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Individuelle farbliche Gestaltung über die Amoury Crate-Software

Kontra:
– Preis

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Crucial P3 Plus SSD 2TB im Test

Crucial erweitert das Lineup bei den M.2-SSDs und bringt mit der P3 und P3 Plus gleich zwei neue Modelle auf den Markt, die sich im Mittelklassesegment einreihen. Bei der P3 Plus SSD 2TB Variante, um die es bei unserem heutigen Test geht, setzt Crucial auf einen Phison Controller und 176-Layer Micron QLC-NAND. Die P3 Plus wurde von Micron mit der neuesten Gen4 NVMe-Technologie, der PCIe Gen4 x4 Schnittstelle entwickelt und bietet zugleich eine flexible Abwärtskompatibilität für die meisten Gen3-Systeme. Erhältlich in Kapazitäten von 512 GB, 1 TB, 2 TB und 4 TB. Angegeben laut Hersteller mit sequenziellen Lesen von 5000 MB/s und Schreiben von 4200 MB/s. Ob die Crucial P3 Plus SSD 2TB dem gerecht wird, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Crucial P3 Plus SSD 2TB kommt in einer kleinen, blau-weißen Kartonage. Auf der Front ist das eigentliche Produkt, das Hersteller Logo, SSD-Typ und die Speicherkapazität zusehen. Die Rückseite informiert über die Datenübertragungssoftware, Installation und die Optimierung/Firmware. Ebenso wird informiert, dass 1 GB der aufgeführten Speicherkapazität für die Formatierung verwendet wird und dieses in -11 unterschiedlichen Sprachen. Zudem besteht eine limitierte 5-Jahres-Garantie.

Inhalt

Ausgeliefert wird die P3 Plus SSD 2TB ist in einer durchsichtigen Blisterverpackung, die diese auch gleichzeitig gegen Beschädigungen schützt. Eine Gebrauchsanweisung sowie eine kleine Schraube zur Befestigung am M.2-Slot liegen ebenfalls bei.

Daten

Technischen Daten –
Crucial P3 Plus
2TB PCIe M.2 2280 SSD
CT2000P3PSSD8
 
Modellnummer CT2000P3PSSD8
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M.Key (PCIe 4.0 x4)
Speichermodule 3D-NAND QLC, Micron, 176 Layer (RG NAND Generation 2)
Sequentielles Lesen – 5000 MB/s
Sequenzielles Schreiben 4200 MB/s
Belastbarkeit – 440 geschriebene Bytes insgesamt (TBW)
Zuverlässigkeitsprognose 1.5 Mio. Stunden (MTTF)
Controller Phison PS5021-E21T, 4 Kanäle
Cache SLC-Cache
Protokoll NVMe 1.4
Leistungsaufnahme keine Angabe (maximal), keine Angabe (Betrieb), keine Angabe (Leerlauf), keine Angabe (Schlafmodus)
Herstellergarantie 5 Jahre oder bis zum Erreichen der TBW

 

Details

Die Crucial P3 Plus SSD 2TB ist im 2280 Formfaktor gefertigt und ihr PCB ist komplett in Schwarz gehalten. Ein vorderseitig angebrachter Aufkleber zeigt lediglich die Produktbezeichnung und das Herstellerlogo. Rückseitig sind zwei Aufkleber angebracht. Der eine informiert über die technischen Daten der P3 Plus und auf dem anderen ist ein QR-Code und zahlreiche Prüfzeichen zu finden.

Nach dem Entfernen des Aufklebers (Garantieverlust!) erhalten wir einen genaueren Blick auf das bestückte schwarze PCB. Crucial verwendet bei der P3 Plus den neuen Phison PS5021-E21 PCIe 4.0 Controller. Dabei handelt es sich um einen DRAM-losen Controller mit vier Kanälen. Dieser befindet sich mittig auf dem PCB. Diese Art von Anordnung kann für den thermischen Ausgleich vorteilhaft sein. Der TSMC 12nm gefertigte Phision PS5021-E21 erfüllt die NVMe 1.4 Spezifikation und wartet mit einigen technischen Features auf. Er unterstützt den üblichen erweiterten Funktionsumfang. Einschließlich dynamischer Schreibbeschleunigung, Redundantes NAND-Array (RAIN), integrierte Stromausfallimmunität, System zur Selbstüberwachung, Analyse, Statusmeldung (SMART) und TRIM-Unterstützung um nur ein paar zu nennen.

Crucial setzt bei der P3 Plus SSD 2 TB auf vier 176-Layer Micron QLC-NAND Flash-Bausteine. QLC speichert mit 4 Bit pro Speicherzelle gegenüber TLC mit 3 Bit pro Zelle. Jeder Chip kann so unabhängig voneinander gelesen, ermittelt und die gewünschten Werte schneller errechnet werden.

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i3 12100f
GPU ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT240BX500SSD1 240 GB / CT2000P3PSSD8 2TB
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Netzteil NZXT HALE90 Power
Gehäuse AZZA CAST

Der Einbau der Crucial P3 Plus SSD 2 TB geht sprichwörtlich von der Hand. Der Kühlkörper für den M.2-Slot auf unserem Mainboard wurde entfernt und die P3 Plus SSD 2 TB und dort eingesetzt. Aufgrund der zwei Schrauben unseres Kühlkörpers dient dieses zugleich als Arretierung, was den Einbau vereinfacht.

Software

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Zudem bietet Crucial dem Endkunden noch einige Downloads auf ihrer Website an. Das Crucial Storage Executive Tool bietet nicht nur die grundlegenden Informationen über die verbauten Laufwerke an. So können nicht nur das Laufwerk bereinigt oder ein Geräteselbsttest durchgeführt werden, auch Laufwerksdetails und die aktuelle Firmware können abgerufen und ein Update (falls vorhanden) durchgeführt werden. Als weiteren Zusatz bietet Crucial das Programm Acronis True Image zum Download an. Das zum Sichern oder auch Klonen der Festplatte hervorragend geeignet ist.

Benchmarks

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Für unseren Testparcours nutzen wir das Programm CrystalDiskMark um die Lese- wie auch den Schreibwert zu ermitteln. Crucial gibt für die P3 PLUS 2 TB M.2 im Lesen 5000 MB/s und 4200 MB/s im Schreiben an. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben beim Lesen erreichen, beim Schreiben hingegen konnten wir die Vorgabe einstellen und um 153 MB/s übertreffen.

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Beim ATTO Benchmark, der natürlich nicht fehlen darf, erreichen wir exorbitante Werte. Zu sehen ist, dass wir weit über den Vorgaben des Herstellers liegen, mit max. 6,58 GB/s im Lesen und 5,88 GB/s im Schreiben. Diese Abweichungen der ermittelten Werte gegenüber den Herstellerangaben könnten an den Parametern des Testprogrammes liegen.

Temperaturen

Wir erreichten einen Maximalwert von 46 °C ohne Heatspreader, während unserer Testphase, ausgelesen mit Hardwareinfo und CrystalDiskInfo. Mit dem hauseigenen Heatspreader vom ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi lagen wir gerade einmal bei maximalen 35 °C während unserer gesamten Testphase.

Fazit

Crucial zeigt mit der P3 Plus SSD 2 TB, dass sie die angegebenen Werte definitiv liefern kann. Mit dem neuen Phison PS5021-E21 PCIe 4.0 DRAM-losen Controller mit vier Kanälen setzt Crucial auf einen der neusten und zuverlässigsten auf dem Markt. Mit ihrer Zuverlässigkeitsprognose von 1.5 Mio. Stunden (MTTF) erwartet dem Endverbraucher eine NVME, die er lange nutzen kann. Selbst unter Last bei großen Datenmengen behielt sie stets einen kühlen Kopf und wurde selbst ohne Heatspreader nicht wärmer als 46° Grad. Die Leistung hat uns überzeugt und bei bis zu 43 % mehr Geschwindigkeit als die schnellsten Gen3 NVMe-SSDs, kann man nicht viel falsch machen. Für denjenigen, dem die Leistung ausreichend ist und 2 TB als Speicherkapazität vertretbar sind, hat hier seine zukünftige NVMe M.2 gefunden. Derzeit wird die Crucial P3 Plus SSD 2TB für 210 € gelistet. Wir sprechen definitiv unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Neuster Chip von Micron
+ PCIe 4.0
+ Limitierte 5 Jahres Garantie

Kontra:
– N/A

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NZXT KRAKEN Z73 RGB im Test

Mit der KRAKEN Z-Reihe steigt NZXT erneut in den Markt der All-In-One Wasserkühlungen ein und wartet mit einem konfigurierbaren 2,36“ großem LCD-Display auf. Mit 24 Bit Farbtiefe können die CPU/GPU-Temperaturen angezeigt oder auch individuelle GIFs mit 320 x 320 px genutzt werden. Die Ausrichtung des Displays lässt sich in der Herstellersoftware von Standard bis zu -90° anpassen. Für Frischluft sorgen drei Aer RGB 2 – 120 mm Lüfter mit hydrodynamischen Gleitlagern, die ordentlich Wind aufwirbeln. Die KRAKEN Z73 -Reihe ist mit RGB-Lüftern ohne und in den Farben Schwarz und Weiß verfügbar. Umso erfreuter sind wir natürlich, dass wir euch heute die KRAKEN Z73 RGB 360 mm in Weiß vorstellen können und das in einer Kombination mit dem bereits getesteten NZXT H7 ELITE Gehäuse und dem NZXT N7 Z690 DDR4 Mainboard, ebenfalls in Weiß. Wie sich die KRAKEN Z73 RGB so in der Praxis schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die NZXT KRAKEN Z73 RGB AIO kommt in einer weißen Hochglanzkartonage im typischen NZXT Style. Die Vorderseite illustriert die AIO und die Rückseite informiert über das Große 2,36“ LCD-Display, die CAM-Software und die RGB-Lüfter. Ein Bild der NZXT KRAKEN Z73 RGB im Betrieb ist hier ebenfalls zu sehen.

Beide Stirnseiten sind in einem dunklen Lila, den typischen NZXT Farben gehalten. Auf einer Seite befinden sich die Features in 12 unterschiedlichen Sprachen. Die andere Stirnseite hingegen listet alle Features in tabellarischer Form auf.

Inhalt

Neben der KRAKEN NZXT Z73 RGB, die sicher im Kartoninlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) verstaut ist, befinden sich auch drei Aer RGB 2 120mm Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind.

Sämtliches Zubehör für die Montage aller Sockel von Intel und AMD sowie alle benötigen Anschlusskabel und eine Visitenkarte weist darauf hin, dass die Bedienungsanleitung via Download als PDF auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, befindet sich im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten
NZXT KRAKEN Z73 RGB
 
Komptabilität Intel: Sockel LGA 1200, 115X, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AMD Sockel AM4, sTRX4*, TR4* (*Threadripper-Halterung nicht enthalten)
Kühlblock  
Abmessung Durchmesser: 79 mm
Höhe: 52 mm
Material- Kühlblock Kupfer
Material-Gehäuse Kunststoff
Pumpe  
Hersteller Asetek 7.Generation
Drehzahl 800 – 2,800 ± 300 RPM
Stromversorgung 12V DC, 0.3A
Schlauch  
Länge 400 mm
Material Robustes Gummi mit geflochtener Nylon-Ummantelung
Pumpengehäuse  
Material Aluminium und Plastik
Lüftersteuerung Ja
Drehrichtung Software Einstellbare Standardeinstellung, +90, +180, and -90 Grad
LCD-Display  
Aktiver Bereich 2.36” (60 mm) Durchmesser
Farbe 24-bit True Color LCD
Auflösung 320 x 320 px
Helligkeit 650 cd/m²
Lüfter Aer RGB 2 120 mm
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 26 mm
Stromverbrauch 12V DC, 0.18A
Leistungsaufnahme 2.2 W
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Drehzahl 500 – 1500 RPM ± 300 RPM
Lager Hydrodynamisches Gleitlager
Durchsatz 52,44 CFM
Lautstärke 22-33 dBA
Lebensdauer 60.000 Stunden / 6 Jahre
Allgemein  
Garantie 6 Jahre

 

Details

NZXT verbaut bei der KRAKEN Z73 RGB ein 79 mm x 52 mm aus Aluminium gefertigtes Pumpengehäuse, das hochwertig verarbeitet ist. Im Deckel kommt ein 24-bit True Color LCD-Display mit 2.36” (60 mm) im Durchmesser zum Einsatz. Die Helligkeit kann mit maximal 650 cd/m² aufwarten, was wirklich sehr hell ist, diese lässt sich aber dank der CAM-Software regulieren. Mit dem individualisierbaren LCD-Display lassen sich nicht nur Logos oder selbst eingefügte Gifs auf dem Pumpengehäuse anzeigen, sondern auch die Temperaturen von CPU, der GPU und auch andere Informationen wie die Wassertemperatur darstellen. Der Nutzer entscheidet also selbst, was dargestellt wird und was nicht. Das Sahnehäubchen des Ganzen ist die Ausrichtung des Displays. Dieses kann in Schritten von 90° angepasst werden. Im Inneren des Pumpengehäuses kommt eine Asetek Pumpe der 7. Generation zum Einsatz. Die Pumpe hat einen hohen Drehzahlbereich und kann relativ leise betrieben werden. Die hohe Kühlleistung mit einer max. Drehzahl von 2,800 ± 300 RPM sollte genug Power haben, um auch „übertaktete Systeme“ gut mit Leistung zu befeuern.

Die Richtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist, dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.

Das Pumpengehäuse selbst hat seitlich zwei Anschlüsse. Einen breiten, von dem drei Kabel abgehen. Ein 3-poliger Anschluss, das Bindeglied für den CPU_FAN oder der AIO_PUMP, ein SATA-Kabel (Stromaufnahme) und ein 3-PIN Y-Kabel, über das die Lüfter angeschlossen und geregelt werden. Das Micro-USB-Anschlusskabel wird zur Steuerung der Pumpeneinheit mittels der CAM-Software verwendet.

Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits seitens NZXT mit Wärmeleitpaste für die einmalige Montage versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers.

Die Optik und die saubere Verarbeitung des weiß lackierten 394 x 121 x 27 mm aus Aluminium gefertigten Radiators ist eine wahre Augenweide. Unsauber Verarbeitetes oder scharfe Kanten sucht man hier vergeblich. Seitlich ist der NZXT-Schriftzug im Rahmen eingearbeitet und rundet das Erscheinungsbild in jeglicher Form stimmig ab.

Die 400 mm langen Weißen aus Gummi gefertigten Schläuche sind mit einem verstärkten Außen-Gewebe (Sleeve) versehen und ebenfalls sauber verarbeitet.

Um die entstandene Abwärme auch für die großen Intel und AMD Prozessoren zu stemmen, setzt NZXT auf die Aer RGB 2 120 mm Lüfter. Die verbauten hydraulischen Lager sollen Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängern. Ab Werk sind an vier Ecken schwarz gehaltene Anti-Vibrations-Dämpfer angebracht. Von der optischen Seite passt der Kontrast in Schwarz und Weiß und vom technischen Aspekt sollen entstehende Vibrationen minimiert werden.

Die Lüfterrahmen und die Lüfterblätter der Aer RGB 2 120 mm sind ebenfalls in Weiß gehalten. Der mittig angebrachte NZXT-Schriftzug auf der Narbe spiegelt sofort die Exklusivität wieder. Unter einem Acryl-Ring verbirgt sich die RGB-Beleuchtung, die die Nacht zum Tage erhellen soll, aber dazu später mehr. Die Aer RGB 2 120 mm Lüfter selber zeichnen sich durch ihren max. Luftstrom von 52,44 CFM aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel (PWM) liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 500 RPM bei einer angegebenen Geräuschkulisse von 22 dBA bis zu 1500 RPM ± 300 RPM mit 33 dBA für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung. Die Lebensdauer wird laut Hersteller mit 60.000 Stunden angegeben.

Seitlich am Lüfterrahmen der Aer RGB 2 befinden sich die Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung. Sie sind mit IN und OUT gekennzeichnet. Per Lüfter-zu-Lüfter-Anschlusskabel mit einer Länge von 50 mm, was im ersten Moment wenig erscheint, werden zwei Lüfter mit IN und OUT miteinander verbunden.

Der dritte Lüfter wird mit dem Lüfter-Anschlusskabel, das mit einer Länge von 500 mm mehr als ausreichend ist, per OUT an den zweiten Lüfter angeschlossen und mit dem abführenden Kabel des Wasserkühlungsgehäuses verbunden. Über die CAM-Software kann die komplette Lüfterdrehzahl und die Farbsteuerung individuell den eigenen Bedürfnissen angepasst, eingestellt und angesteuert werden. Das Micro-USB-Kabel der Pumpe wird an einem freien internen USB 2.0 Anschluss am Mainboard angeschlossen.

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCut II GTX 760 White
Mainboard NZXT N7 Z690 DDR4
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z DDR4 3600
Kühlung NZXT Z73 RGB White
Netzteil NZXT HALE90 Power
Gehäuse NZXT H7 ELITE

Vor dem Einbau wurde unser Intel Core i5 12600k in den Sockel gesetzt, die Backplate, sowie die Abstandshalter unserer KRAKEN Z73 RGB All-In-One Wasserkühlung verschraubt, damit diese später on top unseres NZXT H7 ELITE installiert werden kann. Das Auftragen der Wärmeleitpaste entfällt, da diese bereits ab Werk aufgetragen ist. Zwei 8 GB G.Skill Speichermodule werden in die Ram-Bänke A2 und B2 eingesetzt. Die M.2 SSD wird in den oberen Slot eingesetzt, unsere zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Da wir unsere AIO in dem NZXT H7 Elite on top verbauen, wird diese mit dem bereits ab Werk integrierten RGB- und Lüftersteuerung des H7 Elite angesteuert. Die RGB-Beleuchtung mit drei 4-PIN PWM Anschlüssen (ideal für unsere verbaute KRAKEN Z73 RGB) und bis zu sechs RGB-Anschlüssen kann so personalisiert werden. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Die Stromzufuhr der NZXT KRAKEN Z73 RGB erfolgt über das SATA-Kabel. Da zwei 140 mm RGB-Lüfter in der Front und ein 140 mm RGB-Lüfter auf der Rückseite unseres Gehäuses verbaut sind, werden diese ebenfalls über die RGB- und Lüftersteuerung angesteuert, um später ein einheitliches und ausgeglichenes Gesamtbild zu erzielen. Zum Schluss setzten wir eine GTX 1060 DUAL 6 GB White ein und schließen diese an.

Software

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Die NZXT CAM Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Individuell können einzelne Passagen wie „Kühlung“ und Beleuchtung“ (dazu kommen wir noch) den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.

So lässt sich unter dem Reiter „Kühlung“ bequem die Pumpe und jeder einzelne verbaute Lüfter unter benutzerdefiniert ansteuern, einstellen und unter „Active Profil“ abspeichern. Die Profile lassen sich so schnell jederzeit wieder aufrufen. Zudem hat der Nutzer auch die Möglichkeit, unter drei vorgefertigten und hinterlegten Profilen zwischen Leise, Leistung und Fest zu wählen.

Über das Pull-Down-Menü „Beleuchtung“ lassen sich das LCD-Display und die verbauten AER 2 RGB-Lüfter individuell anpassen. Einzelne Effekte können so einfach abgespeichert werden. Diese können dann bequem und jederzeit über „Active Profile“ geladen und wieder abgerufen werden.

Display

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Wie oben bereits erwähnt, setzt NZXT bei der Z73 RGB auf ein drehbares Display, das via der Cam Software unter Beleuchtung – LCD-Display rechts dem Reiter „Display drehen“ einzustellen ist. Es bietet die Möglichkeit, von 0 bis – 90° angepasst zu werden, je nachdem wie das Pumpengehäuse verbaut ist. Das ist aber noch nicht alles. Die Farbgebung kann ebenfalls individuell angepasst werden.

Mit dem individualisierbaren LCD-Display hat NZXT den Nagel auf dem Kopf getroffen. Nicht nur Temperaturen von CPU und GPU, auch andere wichtige Informationen wie die Wassertemperatur lassen sich darstellen.

Selbst eingefügte Logos oder GIFs (kleines Video) mit 320 x 320 px lassen sich kinderleicht einfügen und können so auf der auf dem Pumpengehäuse angezeigt werden. Dem Nutzer sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Temperaturen

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Die Temperaturen sind natürlich für uns auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle, mit Prime95 1344k ohne AVX für 30 Minuten und dem Spiel Forza Horizon 5 für 45 min. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 24 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die CAM-Software eingestellt. Die Pumpe wurde bei uns auf 2000 RPM +/- 200 RPM. Festgelegt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Für den Low Noise Bereich übernehmen wir den min. Wert von 566 RPM. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 25 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter der NZXT Z73 RGB stattfindet. Mit maximal 49 Grad kam das System nicht einmal ins Schwitzen und das im unteren Drehzahlbereich. Wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1666 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir bei durchschnittlichen 80 Grad unter Last bei minimaler Drehzahl. Ein wirklich guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung liegt bei etwa 1050 RPM. Während der ganzen Testphase war die Asetek-Pumpe nur leicht bis minimal zuhören. Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware.

Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

Effekte

Ein kurzes Video mit den atemberaubenden Effekten des 2,36“ LCD-Displays in Kombination mit den drei Aer RGB 2 120 mm Lüftern und den verbauten Lüftern unseres H7 ELITE möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

Fazit

Die NZXT Z73 RGB überzeugte uns auf ganzer Linie. Das hervorragende Design in Verbindung mit dem individualisierbaren 2,36“ LCD-Display setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Selbst erstellte Gifs lassen sich implementieren, was dem Nutzer individuell die Gestaltung selbst überlässt. Die verbaute Asetk Pumpe der 7. Generation hinterließ einen sehr guten Eindruck. NZXT kann bei der KRAKEN Z73 durch die niedrige Drehzahl punkten und bietet auch noch einiges an Leistung nach oben. Die von uns erreichten Werte sprechen hier definitiv für sich. Das Gesamtpaket wird durch die Aer 2 RGB 120 mm Lüftern erst richtig abgerundet. Leistung, Performance und die Farbgebung stimmen auf der ganzen Linie.  Das Schmankerl des Ganzen, NZXT gewährt 6-Jahre Garantiezeit jedoch mit einem leicht bitteren Beigeschmack, da die UVP bei derzeit 284 € einschlägt. Wen der Preis nicht abschreckt, der Performance, Leistung und zugleich auch noch das Augenmerk auf ein LCD-Display wirft, dessen Gestaltung keine Wünsche offenlässt, der setzt bei der NZXT KRAKEN Z73 RGB auf das richtige Pferd. Kombiniert man das mit dem NZXT N7 Z690 und dem H7 Elite Gehäuse, erhält man eine White-Edition, die Ausgeglichener nicht sein kann. Daher vergeben wir unsere Spitzenklasse Empfehlung.

Pro:
+ Sehr Edles Design
+ Hochwertig verarbeitet
+ Konfigurierbare RGB-Beleuchtung
+ 2,36“ Display mit GIF-Unterstützung
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Individuelle Gestaltung über die CAM-Software

Kontra:
– Preis

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Herstellerseite

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ASUS ROG HERCULX Grafikkartenhalter im Test

Heute möchten wir euch den Grafikkartenhalter HERCULX der „Republic of Gamers“ Serie aus dem Hause Asus vorstellen. Er bietet selbst leistungsstarken sowie schweren Grafikkarten von AMD und Nvidia einen sicheren Halt, auch überzeugt er durch seine umfassende Kompatibilität. Eine mitgelieferte magnetische mini Wasserwaage vereinfacht den Aufbau und die integrierte 3D ARGB-Einheit ist mit Aura Sync. Kompatibel. Nachfolgend wollen wir euch die zahlreichen Features des ROG HERCULX nicht vorenthalten. Alles Weitere lest ihr nun im nachfolgenden Test. Asus hat uns das Testsample für unseren Test zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der ROG HERCULX Grafikkarten-Halter kommt in einem Karton mit dem typischen ROG-Style. Die Vorderseite illustriert den Grafikkarten-Halter sowie das „REPUBLIC OF GAMERS“-Logo. Vier Features des HERCULX werden durch Illustrationen kurz erläutert. Auf der Rückseite geht Asus genauer auf die Spezifikationen ein. In vier Stepps werden kurz die Features über die justierbare Einstellung der Höhe, die werkzeuglose Installation, eine mini Wasserwaage zur perfekten Auslotung und die Komptabilität zu Aura Sync erläutert. Zahlreiche Prüfzeichen sowie die Anschrift aus den USA, Deutschland, Taiwan, England und China werden genannt.

Inhalt

 

Neben dem ROG HERCULX Grafikkartenhalter der sicher in einer aus Styropor gefertigten Aussparung verpackt ist, befindet sich noch ein Quick Start Guide und eine Visitenkarte, die vorderseitig grafisch in zwei Schritten die Installation darstellt, liegen dem Lieferumfang bei.

Daten

Technische Daten – ASUS ROG HERCULX  
Typ Halterung (Grafikkarte)
Material Kunststoff, Metall, Acryl
Anbindung 1x 3-Pin (+5V/DATA/GND)
Abmessung 208 x 71 x 46 mm
Höhenverstellbar Von 78 – 128 mm
Gewicht 183 g

Details

 

Bereits nach dem Auspacken des HERCULX spiegelt sich die Exklusivität von Asus wieder. Die ausfahrbare Plattform wie auch der Standfuß ist aus Metall gefertigt. Sie sind sauber und fehlerfrei verarbeitet. Unterhalb des Standfußes ist eine gummierte Unterlage angebracht, die einen sicheren Halt gewährleistet und das Verrutschen verhindern soll.

 

Der HERCULX lässt sich werkzeuglos in der Höhe von 72 bis 128 mm variieren und einstellen. Dieses erfolgt über die ausfahrbare Plattform. Mit der einen Hand wird der Standfuß einfach festgehalten und mit der anderen Hand die ausfahrbare Plattform in die gewünschte Höhe gebracht.

Eine aus Stahl gefertigte Säule ist das Verbindungsstück zwischen der ausfahrbaren Plattform und dem Standfuß. Rückseitig ist eine Scala in mm-Schritten angebracht. Die dem Nutzer jederzeit über den aktuellen Stand der Höhe informiert. Passt die Höhe nicht, so wird der kleine Button auf dem Standfuß gedrückt und die ausfahrbare Plattform senkt sich langsam auf die gewünschte Höhe ab.

 

Mit der seitlich angebrachten Rändelschraube (dem Feststellrad) wird die gewünschte Höhe präzise sowie genau justiert und nachgestellt. Diese lässt sich bis zu 9 mm verstellen.

Oberhalb des HERCULX ist eine aus Kunststoff gefertigte Abdeckung sauber eingelassen. Der eingearbeitete ROG-Schriftzug ist in Silber gehalten und verleiht dem HERCULX zusätzlich noch das gewisse Etwas.

 

Ein wirklich gutdurchdachtes Feature, welches ASUS dem Endverbraucher spendiert, ist die sich unterhalb der Plattform befindliche, bereits ab Werk integrierte magnetische mini Wasserwaage. Diese ist aus Kunststoff gefertigt und lässt sich einfach entnehmen. Um sicherzustellen, dass die verbaute Grafikkarte perfekt ausgerichtet ist, wird diese einfach auf die bereits installierte Grafikkarte gestellt.

Freunde der RGB-Beleuchtung kommen bei dem HERCULX natürlich auch auf ihre Kosten. Ein 3 mm aus Acryl gefertigtes Element das an der oberen Plattform eingearbeitet ist, wird rückseitig von ARGB-LEDS beleuchtet. Die Anpassung der Beleuchtung wird über die Armoury Crate-Software vorgenommen und auch mit anderen Asus-Komponenten synchronisiert werden kann.

Über ein 500 mm langes 3-Pin Kabel (ARGB 5 V) wird der HERCULX über den +5 V ADD_Header des Mainboards via Amoury Crate-Software gesteuert.

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Pentium Gold G7400
GPU ASUS Dual RTX 2070S O8G
GPU-Halter ASUS ROG HERCULX Grafikkartenhalter
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI
Arbeitsspeicher 2 x 16 GB G. SKILL TRIDENT Z5 5600
Gehäuse AZZA Cast
Kühlung NZXT X73

Einbau

 

Vor dem Einbau des ROG HERCULX wurde unsere Asus Dual RTX 2070S O8G von vertikal auf waagerecht umgebaut. Wir wollen natürlich auch sehen, in wie fern sich der HERCULX bezahlt Macht. Durch Entnahme der mini Wasserwaage stellten wir jedoch fest, waagerecht ist etwas anderes, zumindest in unserem Fall.

Nach dem Einbau des HERCULX und Verwendung der Plattform sowie die

Feinjustierung über das Feststellrad kommen wir schnell zum gewünschten Ergebnis, was sich sehen lassen kann. Wie beschreibt Asus es selber die „Säule der Stärke“. Über den +5 V ADD_Header unseres Asus ROG STRIX B660-G GAMING WIFI wird der HERCULX angesteuert, um ein einheitliches und sauberes Gesamtbild zu erzielen.

Software

Amoury Crate

Mittels der Amoury Crate-Software, die auf der Hersteller-Seite heruntergeladen werden kann, lassen sich einzelne Effekte bequem einstellen. Individuell können einzelne Passagen den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.

Effekte

Ein kurzes Video mit den atemberaubenden Effekten in Synchronisation mit der verbauten 360 mm AIO möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

Fazit

Mit dem Asus ROG HERCULX Grafikartenhalter gehört das Verbiegen größerer und schwererer Grafikkarten nun der Vergangenheit an. Asus hat wieder einmal gezeigt, dass Präzision, saubere Verarbeitung und eine mehr als gelungene RGB-Beleuchtung in einem machbar sind. Durch die kinderleichte Handhabung, die präzise Feinjustierung mittels des Feststellrades kommt selbst der ungeübte Anwender schnell zum Ziel. Optisch wie auch von der technischen Seite hat Asus genau ins Schwarze getroffen und das HERCULX wertet so jedes System auf. Wir waren begeistert und bei einem derzeitigen Listenpreis von 42 € definitiv gut angelegtes Geld. Daher vergeben wir dem Asus HERCULX Grafikkartenhalter unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:

+ Saubere Verarbeitung
+ RGB
+ Höhenverstellbar
+ Kinderleichte Handhabung
+ Feinjustierung via Feststellrad
+ Preis

Kontra:

– N/A

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LIAN LI LANCOOL 3 im Test

Heute möchten wir euch das Neue Premium-Mid-Tower Gehäuse Lian Li LANCOOL 3 vorstellen, dass durch seine zahlreichen Features den einen oder anderen begeistern wird. Durch die Kombination von vier bereits ab Werk verbauten 140 mm Lüftern und seine großzügige Baugröße deduziert Lian Li einen einzigartigen Style. Mit einem Mesh-Gitter in der Front für bessere Luftzirkulation und dem gehärteten Glas in beiden Seitenteilen ist das LANCOOL 3 somit das perfekte Gehäuse für leistungsstarke Systeme. Die LANCOOL 3 Gehäuseserie ist in zwei Varianten und den Farben Schwarz und Weiß mit und ohne RGB erhältlich. Nachfolgend wollen wir uns das LANCOOL 3 in Weiß ohne RGB einmal genauer anschauen und sind gespannt, welche weiteren Features uns sonst noch so erwarten. Das Sample wurde uns seitens Lian Li für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das LANCOOL 3 kommt in einer großen Kartonage. Auf der Vorderseite befindet sich eine Zeichnung des Gehäuses in der Vorderansicht und geöffneten Seitenteilen. Dort ist ebenfalls das Lian Li- Logo und LANCOOL 3 „Born to excel“ zu sehen. Die Rückseite des Kartons zeigt lediglich das LANCOOL III perspektivisch in der Seitenansicht. Außerdem ist dort das LIAN-LI-Logo und der Schriftzug LANCOOL 3 „Born to excel“ zu finden.

 

Inhalt



Das Lian Li LANCOOL 3 selbst, ist sicher zwischen zwei großen Styropor Schalen verpackt, um es vor Beschädigungen und Vibrationen zu schützen. Zusätzlich ist es mit einer durchsichtigen Plastiktüte gegen Kratzer geschützt. Die beiden Glas Seitenteile sind noch mal mit Folien zum Schutz versehen. Ein Aufkleber informiert, dass vor dem Öffnen der kleine Kunststoff-Keil entfernt werden muss. Dieser diente zur Sicherheit beim Transport.


 

Im Lieferumfang befindet oberhalb des Gehäuses, ein Karton, dessen Inhalt wie folgt aussieht.

– Bedienungsanleitung
– Eine Visitenkarte mit Danksagung und QR-Code
– eine Kunststoffbox mit allen benötigten Schrauben, Abstandshalter, Unterlegscheiben et.
– Entkopplungsgummis für die Festplatten
– zwei HDD-Brakets
– Grafikkarten-Halter

 

Daten

Technischen Daten – Lian Li LANCOOL 3  
Material Aluminium (Türgriffe)
0,8 mm SGCC (außen und innen)
4 mm temperiertes Glass (beide Seiten)
Farbe Weiß
Formfaktor E-ATX*/ATX/MICRO-ATX/MINI-ITX
(*Breite: unter 280 mm)
Laufwerke Rückseite MB_Tray: 2 x 2,5″
Unter PSU Cover: 3 x 2,5″
Festplattenkäfig: 4 x 3,5″/2,5″
Auf PSU Cover: 3 x 2,5″ SSD
Kühlung Lüfter Vorderseite: 3 x 120 mm/140 mm
Oberseite: 3 x 120 mm/3 x 140 mm
Rückseite: 1 x 120 mm/140 mm
Am PCU Cover: 3 x 120mm
Wasserkühlung Vorderseite: Bis zu 360 mm Radiator
Boden: Bis zu 360 mm Radiator
Deckel: Bis zu 420 mm Radiator
Stromversorgung ATX 160 mm / bei über 160 mm bis 220 mm Länge,
muss der der HDD 1-Käfig entfernt werden
CPU-Kühler 187 mm
Grafikkarte 435 mm insgesamt
IO-Anschlüsse • 1 x USB 3.2 Typ-C
• HD Audio
• Reset
• Power-Button
• 2 x USB 3.0
Staubfilter 1 x Boden
Features Verstellbarer Controller Tray
Lüfterrahmen on top/ Support für 120 mm Lüfter
3 x 140 mm Lüfter oder 360 mm/420 mm Radiator
Garantie 1 Jahr
Lüfter Front  
Anzahl 3
Drehzahl 200 – 1800 RPM
Lautstärke 33 dBA
Airflow 83,5 CFM
Statischer Druck 2,3 mm H2O
Maximale Stromstärke 0,24 A
Lüfter Rückseite  
Anzahl 1
Drehzahl 200 – 1800 RPM
Lautstärke 33 dBA
Airflow 83,5 CFM
Statischer Druck 2,3 mm H2O
Maximale Stromstärke 0,24 A

 

Details




Bereits in der Front besticht das LANCOOL 3 durch seine saubere Verarbeitung und dem herausnehmbaren Mesh-Gitter, auf dessen Unterseite der Lian Li Schriftzug auf einer herausnehmbaren Plakette angebracht ist. Somit besteht die Möglichkeit, den Schriftzug ober oder unterhalb anzubringen, dieses geschieht durch herausdrücken. Alle Kanten sind sauber verarbeitet, die Übergänge sind sauber gearbeitet.


 

Hinter dem Mesh-Gitter sind bereits ab Werk drei 140 mm PWM Lüfter montiert die über einen 4-Pin-Anschluss verfügen und über das Mainboard gesteuert werden können. Die Drehzahl ist in einem Bereich von 200 – 1800 U/Min. angegeben. Sie sollen einen hohen Luftstrom von bis zu 83,5 m³/h erzeugen. Die Formgebung der Lüfterblätter sollen einen leisen Betrieb (33 dBA) gewährleisten.




Wer stattdessen auf einen Radiator zugreifen möchte, kann einen 360 mm Radiator verbauen. Zwei aus Aluminium gefertigte Griffe links und rechts dienen nicht nur dem optischen Aspekt durch ziehen werden diese aus ihrer Arretierung entriegelt und die gehärtete Glasseitenscheibe links sowie rechts kann geöffnet werden.



Um nun wahlweise statt der bereits installierten Lüfter einen Radiator zu verbauen, muss lediglich die Halterung der Lüfter (Mehrwege-Frontlüfter / Kühlerhalterung) entfernt werden. Dafür wird eine Kreuzschlitzschraube in der Front (rechts) sowie im Inneren des Gehäuses rechts einer Rändelschraube gelöst.


 

Anschließend noch die Arretierung nach oben bewegen und damit wäre die Halterung frei und kann entnommen werden.




Mit der Seitenscheibe aus gehärtetem Glas sieht das LANCOOL III hochwertig aus und ermöglicht dem Endverbraucher vorab einen guten Einblick in das Innere. Ein Außen angebrachter Aufkleber gibt den Hinweis, den angebrachten Keil zu entfernen (dient zum Schutz beim Transport). Innen ist eine Schutzklebefolie angebracht. Die gehärtete Glasscheibe ist innen auf einem Stahlblechrahmen angebracht. Zwei im Gehäuse angebrachte Magneten halten das Seitenteil beim Schließen. Reichlich Platz und Freiraum machen das LANCOOL III zu einem geräumigen Gehäuse. CPU-Lüfter mit einer max. Höhe von bis zu 187 mm finden hier ebenfalls problemlos ihren Platz zudem passen auch eine Vielzahl an Mainboard-Formfaktoren in das Gehäuse. Grafikkarten dürfen bis zu 435 mm lang sein.




Das Innenleben des LANCOOL 3 wirkt gut durchdacht und was wir vorab schon einmal sagen können, von Platzmangel ist hier definitiv keine Spur. Drei gut positionierte Kabeldurchführungen unterhalb sollen ein Späteres verlegen der Kabel vereinfachen.


 

Ein Feature, auf dessen Augenmerk wir zukünftig ungern verzichten möchten, ist die Schiebeabdeckung mit zwei gummierten Kabeldurchführungen. Bei Standard ATX-Mainboards kann diese linksbündig positioniert werden. Eine Weite von 283 mm ist möglich. Durch lösen zweier Rändelschrauben rückseitig kann dieses vergrößert oder verkleinert werden. Ebenso sieht Lian Li Montagesteckplätze neben dem Motherboard vor. Sie sind im Abstand von 105 mm (Standard-120-mm-Lüftermontagepunkte) vorgesehen, um die Installation einer Distributionsplatte oder einer Reservoir-/Pumpenhalterung zu ermöglichen.




Ein wirklich guter Zusatz ist die im Lieferumfang enthaltene GPU Halterung, die mittels des im Lieferumfang enthaltene Montagematerials am Mainboard befestigt wird. Sie dient zur Stabilisierung der Grafikkarte. Das LANCOOL 3 ist mit der vertikal Riser Halterung O11DE-1X / O11DE-1W kompatibel (diese ist separat erhältlich). So besteht die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal und in einer mittigen Position zu montieren.




Das LANCOOL 3 verfügt über acht PCI-Steckplätze. Mit Rändelschrauben werden die Slot-Blenden seitlich im Inneren des Gehäuses fixiert. Rückseitig (Gehäuse-Innenseite) ist bereits ab Werk ein 140 mm PWM Lüfter vorinstalliert. Angegeben ist dieser mit einer Drehzahl von 200 – 1800 U/Min., zeichnet er sich mit einem Luftstrom von 83,5 m³/h aus.


 

Durch lösen zweier Rändelschrauben kann der Rahmen gelöst, entnommen und Netzteile bis zu 160 mm können verbaut werden ohne die Demontage des ersten Festplattenkäfigs. Zwei gummierte Streifen sollen einen sicheren Halt gewährleisten und entstehende Vibrationen oder Schwingungen des Netzteiles reduzieren.



 

Unterhalb des LANCOOL 3 ist ein Mesh-Gitter angebracht, das sich einfach aufklappen lässt. Dieses wird durch einen Magneten gehalten. Einfach und gut durchdacht hat man Zugriff auf die zwei Festplattenkäfige, die durch Rändelschrauben am Gehäuse befestigt sind. Dort finden 4 x 3,5 Zoll oder auch 4 x 2,5 Zoll Laufwerke ihren Platz. Durch die zwei im Lieferumfang enthaltenen Laufwerkshalterungen, Entkoppler und Schrauben ist die Montage im Handumdrehen erledigt.




Wem das noch nicht reicht, kann durch lösen zweier Kreuzschlitzschrauben die Halterung demontieren. Der Endverbraucher hat nun die Qual der Wahl, entweder drei 2,5 Zoll Laufwerke zu verbauen oder stattdessen drei 120 mm Lüfter oder einen 360 mm Radiator zu installieren. Zusätzliche Pumpen-/Reservoir-Kombinationen sind ebenfalls vorhanden. Das LANCOOL 3 ist ein wahres Raumwunder.


 

Das Seitenteil, das ebenfalls aus gehärtetem Glas gefertigt ist, wird nach dem gleichen Prinzip geöffnet wie die andere Seite. Oberhalb befinden sich zwei Kabelabdeckungen, die sich einfach öffnen lassen. Ein Controller-Tray lässt sich wahlweise links oder rechts montieren.


 

Unterhalb des Mainboard-Trays befinden sich zwei herausnehmbare Halterungen für 2,5 Zoll Laufwerke, das benötigte Zubehör zur Installation befindet sich im Lieferumfang. Doch das war und ist noch nicht alles, wenn es um HDD oder SSD Halterungen geht. Auch hier befindet sich im unteren Bereich des Gehäuses ein Mesh-Gitter, das per Magnet gehalten wird und sich einfach aufklappen lässt. Lian Li setzt noch einen oben drauf und so hat der Nutzer wie schon zu erwarten, die Möglichkeit, über die Demontage des Trays, gleich drei 2,5 Zoll Laufwerke zu verbauen, auch hier sind im Lieferumfang alle benötigten Schrauben und Entkoppler enthalten. Das Mesh-Gitter dient nicht nur dem optischen Aspekt, auch eine bessere Luftzirkulation soll gewährleistet werden.




Das Kabelmanagementsystem ist einfach exorbitant und Lian LiI hat hier definitiv nicht gespart. Acht angebrachte Klettbänder, wovon drei mit dem Lian Li- Schriftzug versehen sind, sollen Ordnung in das System bringen und ein sauberes Innenleben und verlegen der Kabel gewährleisten. Mit 18 mm ist reichlich Platz vorhanden, um auch rückseitig ein sauberes verlegtes Gesamtbild zu erzielen.


 

Im Deckel des Gehäuses (on top) hat Lian Li ein abnehmbares Gitter verbaut. Durch Lösen einer Rändelschraube auf der Rückseite des LANCOOL 3 kann diese entnommen werden. Lian Li sieht ebenfalls eine Ablauföffnung der Wasserpumpe für die Montage einer Custom Wasserkühlung vor. Ein Wechselrahmen, der durch zwei Kreuzschlitzschrauben gesichert ist, kann entfernet und mit folgender Bestückung aufwarten.

– 360 mm Radiator
– 3x 140 mm
– oder einen 420 mm Radiator

Bei der Montage des 420 mm Radiators sollte folgendes beachtet werden.

• Entfernen vor der Installation den hinteren 140-mm-Lüfter
• Richten die Seite des Kühlerschlauchs zur Rückseite des Chassis aus
• Verwenden keine anderen Schrauben der Größe 6 x 32 mm (in der Zubehörbox enthalten). Es wird empfohlen, die Originalschrauben der AIO zu wenden die im Lieferumfang dabei sind.




Die I/O Anschlüsse befinden an der Oberseite, daneben befinden sich ein USB 3.2 Gen 2 Typ-C, ein Headset-Audioanschluss, Reset-Button sowie ein Power-Button und zwei USB 3.2 Anschlüsse.


 

Vier gummierte Auflagen sind auf den Standfüßen angebracht, die einen sicheren Halt gewährleisten. Ein kleiner herausnehmbarer Staubfilter, der sich im vorderen Bereich befindet, kann einfach zu Reinigungszwecken entnommen werden.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Pentium Gold G7400
GPU ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI
Arbeitsspeicher 2 x 16 GB G. SKILL TRIDENT Z5 5600
Gehäuse LIAN LI LANCOOL 3
Kühlung NZXT X73
Netzteil NZXT HALE90 750W

 

 

Der Einbau unseres Testsystems in das LANCOOL III stellte keine Probleme dar. Vor dem Einbau des Mainboards, setzen wir die CPU in den Sockel und tragen frische Wärmeleitpaste auf. Dazu setzen wir noch die 2 x 16 GB G.Skill Speichermodule ein. Die Backplate, sowie die Abstandshalter unserer NZXT X73 All-In-One Wasserkühlung wurden bereits vorab montiert, damit diese später im Deckel  des Gehäuses installiert werden kann. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Die RGB-Beleuchtung sowie die Lüftergeschwindigkeiten unserer AIO und einen 300 mm langer RGB-Streifen steuern wir über unser Mainboard via Amoury Crate und NZXT CAM-Software. Zum Schluss setzten wir eine ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI 8G ein. Nach dem Entfernen der Schutzfolie von den Glas-Seitenteilen ist das System einsatzbereit.

 

Temperaturen

Uns interessiert natürlich auch, wie gut unsere verbaute Kühlung mit den bereits ab Werk montierten Lüftern harmoniert und wie gut unser Testsystem insgesamt gekühlt wird. Wir testen die vier bereits ab Werk verbauten 140 mm Lüfter, um in Erfahrung zu bringen, ob ein guter guter Airflow möglich ist in der von uns verbauten Kombination. Mit dem Programm Prime95 1344k ohne *AVX testen wir in drei Szenarien, Low Noise (200 bis 550 U/min.) bei 1150 U/min. und bei voller Drehzahl (1740 U/min.). Bei unserer verbauten AIO-Wasserkühlung wird ein konstanter Wert für die drei Lüfter sowie der Pumpe eingestellt. Nach 30 Min. unter Last mit Prime95 lagen wie im mittleren Bereich bei 1150 U/min. bei 66 °C. Die ermittelten Temperaturen, die bei unserem Test zustande gekommen sind, sind Erreichte maximal Werte und werden so im Alltag oder beim Gaming nicht erreicht. Bei eingestellten 100 %, was ca. 1740 U/min. entspricht, ist das dann doch eher kontraproduktiv. Hier wird das System sehr laut und störend. Unsere verbaute GTX 1070TI hingegen war während unserer Testphase und 45 Min. Forza Horizon 5 mit 44 Grad doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Grafikkarte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise.

Ein wirklich guter Kompromiss aus Kühlleistung und Performance liegt nach unserer Meinung nach bei ca. 44 % bei den am Werk vorinstallierten Lüftern. Allerdings ist unsere Einstellung subjektiv zu betrachten, da es unser persönliches Empfinden und unserer eigenen Wahrnehmung entspricht.

*AVX

 

Fazit

LIAN LI ist für ihre geradlinige Struktur und ihr hohes Maß an Exklusivität bekannt und setzt mit dem LANCOOL 3 neue Maßstäbe, das dem Endverbraucher in die Karten spielt. Die Materialwahl ist gut durchdacht und dessen Verarbeitung lassen das Herz eines jedes Gehäuseliebhabers höherschlagen, ein wahrer Traum in Weiß. Mit den vier bereits ab Werk vormontierten 140 mm Lüfter ermöglicht es den Bereich Airflow definitiv gut abzudecken und die Luftzirkulation im Gehäuse ist mehr als ausreichend. Selbst im unteren Bereich des LANCOOL 3 werden etwaige verbaute HDDS oder SSDs gut bis sehr gut gekühlt und das auch schon im unteren Drehzahlbereich. Wo wir auch schon bei Thema sind, die Festplatten Kapazität des LIAN LI ist exorbitant, zwölf Montageplätze für HDD oder SSD sind gegeben, das wird die Festplattenfetischisten erfreuen. Selbst an eine GPU-Halterung wurde gedacht, das durchbiegen größerer Grafikkarten gehört damit der Vergangenheit an. Es bedarf nicht vieler Worte, das LANCOOL 3 zu beschreiben, denn hier trifft Perfektion, Ausgeglichenheit und saubere Verarbeitung aufeinander. Bei einem derzeitigen Listenpreis von 150 € reiht sich das LANCOOL 3 preislich gut ein und hat eindrucksvoll gezeigt, dass hier auch noch leistungstechnisch Reserven nach oben vorhanden sind. Daher verdient sich das LIAN LI LANCOOL 3 unseren Spitzenklasse Award.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Temperiertes Glas
+ Vier bereits ab Werk vorinstallierte 140 mm Lüfter
+ guter Airflow
+ Wasserkühlungen bis 420 mm On Top / 360 mm Front und Bottom
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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