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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

anidees CRYSTAL CUBE AR – der Glaspalast im Test

Immer mehr Menschen wollen ihr Gaming-System eindrucksvoll in Szene setzen. Der Trend geht deutlich hin zu viel Glas und Komponenten mit RGB-Beleuchtung. Mit dem Crystal Cube AR liefert anidees eine Basis für ein solches System, bei dem bereits 5 RGB-Lüfter mitgeliefert werden.

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Wir bedanken uns bei anidees für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Der Crystal Cube AR wird in einem Karton geliefert, der nur geringfügig größer ist, als das Gehäuse selbst. Zwei stabile Schaumstoffelemente schützen dabei vor Beschädigungen beim Transport. Ein großer Beutel schützt den Inhalt vor Feuchtigkeit. Aufgedruckt finden wir das Herstellerlogo, sowie die Bezeichnung des Gehäuses.

Lieferumfang

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In einem kleinen Karton innerhalb des Gehäuses finden wir das Zubehör. Neben Standoffs und zahlreichen Schrauben aller Art sind Kabelbinder, zwei Montagewinkel und die Fernbedienung für das RGB-Interface enthalten. Weiteres Zubehör ist bereits vormontiert. Dazu gehört das RGB-Interface, die 5 x anidees Aureola RGB-Lüfter sowie das Montagepanel für die Lüfter in der Front. Den Abschluss bilden die beiden magnetischen Staubschutzfilter (ohne Bild), welche in der Front zum Einsatz kommen, wenn das Montagepanel nicht genutzt wird.

Technische Daten

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Erster Eindruck

Außen

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Einmal vom Verpackungsmaterial befreit, können wir den Crystal Cube AR in seiner ganzen Pracht bestaunen. Die Materialien machen sowohl optisch als auch haptisch einen guten Eindruck. Verarbeitungsmängel sind nicht erkennbar. Auffällig ist die überwiegende Verwendung von gehärtetem, getönten Glas. Die Front ist dabei vollflächig aus Glas, an beiden Seiten ist nur der Rahmen, der die Frontscheibe und das I/O-Panel hält, aus Kunststoff gefertigt. Im Rahmen sind Luftschlitze integriert. Der Cube ist zwar niedriger als die meisten anderen Gehäuse, dafür aber sehr viel breiter. Aber es handelt sich, wie auf den Bildern erkennbar ist, nicht um einen gleichseitigen Würfel.

Die Rückseite und die Unterseite sind aus schwarz lackiertem Stahlblech. Von hinten ist bereits die Aufteilung des Gehäuses in 2 Kammern erkennbar. So wird zum Beispiel das Netzteil hinter dem Motherboard-Tray installiert. Hinten befinden sich zwei wabenförmige Gitter für je einen 80 mm- und einen 120 mm-Lüfter. An der Unterseite erkennen wir neben den vier gummierten Standfüssen einen herausnehmbaren Staubfilter, sowie Bohrungen für die Aufnahme von 2,5“ Festplatten bzw. einen Ausgleichsbehälter einer Wasserkühlung.

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Die Oberseite hat einen vollflächigen, magnetisch haftenden Staubfilter. Hier ist sehr viel Platz für Kühlung. Bis zu 4 x 120 mm-Lüfter oder ein Radiator bis 280 mm lassen sich hier anbringen. Da zwischen Motherboard und Gehäuseoberseite etwas Platz ist, lassen sich hier entgegen den Angaben des Herstellers evtl. sogar zwei Radiatoren anbringen. Der zweite Radiator (von vorne gesehen rechts) darf dabei inkl. Lüfter aber nicht dicker als 58 mm sein.

Innen

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Die Hauptkammer ist sehr aufgeräumt und es finden sich keine Hindernisse für einen optimalen Luftstrom. Scharfe Kanten sind hier Fehlanzeige. Es gibt zahlreiche Kabeldurchführungen, von denen drei auch mit einem Gummi-Scheuerschutz versehen sind. An der Stelle, an der das Netzteil hochkant montiert wird, befindet sich eine Aussparung, falls das Netzteil von dieser Seite aus die Luft ansaugt. Bemerkenswert ist hier der großzügige Platz im Deckel.

In der Nebenkammer fällt sofort der Festplattenkäfig auf. Dieser ist so positioniert, dass er bei den meisten Kühl-Konfigurationen vom Luftstrom im Gehäuse profitieren dürfte. Darunter befindet sich die Lüftersteuerung, die mit dem Schalter im I/O-Panel geregelt wird.

Details

Front

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Die Front-Rahmen ist nur aufgesteckt und kann einfach abgezogen werden. Dabei muss besonders auf den Power-Knopf (rechts oben am Gehäuse) geachtet werden, denn dieser liegt darunter offen und kann leicht beschädigt werden. In der linken Bildhälfte sieht man die auf dem Montagepanel vormontierten Lüfter. Das Panel besteht aus Stahl und ist mit insgesamt 6 Schrauben am Gehäuse befestigt. Nach dem Entfernen des Panels werden die übrigen Montagemöglichkeiten für Kühlung in der Front sichtbar. In der Hauptkammer können zwei 120 mm-Lüfter oder ein Radiator bis 280 mm montiert werden. In der Nebenkammer finden immerhin bis zu drei 80 mm-Lüfter ihren Platz. Die mitgelieferten Staubschutzfilter decken diese Lüfter-Flächen genau ab.

Oben ist noch eine Ausstanzung, um mit Hilfe der Montagewinkel ein 5,25“-Laufwerk einzubauen, jedoch wäre dieses nur ohne die Glasfront erreichbar und würde auch den Platz für Kühlkomponenten im Gehäusedeckel einschränken. Immerhin ist es eine mögliche Notlösung, falls auf ein CD-Laufwerk, bzw. einen CD-Brenner nicht vollständig verzichtet werden kann.

I/O-Panel

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Das I/O-Panel bietet je zwei USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüsse. Darüber hinaus finden wir dort auch die obligatorischen Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, sowie den Reset-Schalter. Darunter befindet sich ein Schalter für die Lüftersteuerung. In der oberen Stellung werden die Lüfter mit 12 Volt befeuert, in der unteren Stellung mit 5 Volt. Wird der Schalter in die Mitte geschoben, wird die Stromversorgung unterbrochen.

Pfiffig: Das I/O-Panel kann auf Wunsch auch auf der anderen Seite des Gehäuses montiert werden.

Expansion-Slots

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Ein nettes Detail sorgt für eine angenehme Optik: Die Expansion-Slots sind mit einer zusätzlichen Blende versehen. Diese wird mit einer Rändelschraube gehalten und lässt sich nach dem Lösen derselbigen verschieben und gibt damit den Zugriff auf die Slotbleche frei.

Festplattenkäfig & Rahmen

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Praktisch: Der Festplattenkäfig lässt sich nach dem Lösen einer Rändelschraube um ca. 30° nach hinten klappen. So lassen sich die Festplattenrahmen einfach entnehmen bzw. wiedereinsetzen. 3,5“-Laufwerke können werkzeuglos montiert werden. Dazu wird der Rahmen auseinandergezogen, die Platte eingesetzt und dann wieder zusammengeschoben, bis das Ganze einrastet. 2,5“-Laufwerke müssen allerdings verschraubt werden.

Lüfter & Steuerung

Lüfter

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Der Anidess Crystal Cube AR kommt mit 5 anidees Aureola RGB-Lüftern, und einer entsprechenden Lüftersteuerung. Der Rahmen ist mit 16 einzeln adressierbaren RGB-LEDs ausgestattet, die für einige interessante Effekte sorgen. Unverständlich: Werden die Lüfter einzeln bzw. im 3er-Set gekauft, sind diese mit Silikonpads zur Dämpfung von Vibrationen ausgestattet. Die montierten Lüfter hatten diese jedoch nicht.

anidees gibt für die Aureolas ein Fördervolumen von 59,8 m³ bei 1500 Umdrehungen pro Minute an. Ein einzelner Lüfter ist bei dieser Drehzahl gerade so eben hörbar, das gesamte Lüfterpanel in der Front bringt es aber schon auf satte 45 dB.

Lüftersteuerung

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Der Crystal Cube AR ist gleich mit zwei Lüftersteuerungen ausgestattet. Die erste ist im Gehäuse verschraubt und lässt sich mit dem Schalter im I/O-Panel regeln. Insgesamt können daran sieben Lüfter mit 4-Pin Stecker angeschlossen werden. Zur Stromversorgung wird ein SATA-Stromstecker des Netzteils benötigt.

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Die zweite Steuerung gehört zu den Aureola-Lüftern und steuert deren RGB-Effekte. Die Box wird ebenfalls über einen SATA-Stromstecker des Netzteils versorgt. Dank den Magneten an der Rückseite und der Funkfernbedienung kann sie überall im Gehäuse platziert werden.

Dies klingt erst einmal spannend, ist aber gleichzeitig einer der größten Schwachpunkte dieses Sets. Die Aureolas passen nicht an die verschraubte Lüftersteuerung im Gehäuse, und über die Box lässt sich die Geschwindigkeit der Lüfter nicht regeln. Es werden auch keine Kabel mitgeliert, die eine Kombination der beiden Steuerungen ermöglichen. Um sowohl die RGB-Effekte als auch die Geschwindigkeit der Lüfter zu regeln muss also gebastelt werden. Dabei kann wahlweise die 12 Volt-Eingangsspannung der Box geregelt werden, oder die 12 Volt-Leitungen der Lüfter können mit anderen Steckern versehen werden und an die integrierte Lüftersteuerung angeschlossen werden. Beide Varianten haben wir getestet und sie funktionieren. Aber Vorsicht: die Box mag es überhaupt nicht, wenn man versehentlich eine der anderen Leitungen von den Steckern der Lüfter entfernt!

Praxis 

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Wir verbauen o.g. Komponenten in den anidees Crystal Cube AR.

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Der Einbau aller Komponenten erfolgte ohne Schwierigkeiten. Zumindest die Hauptkammer sieht nach der Installation auch sehr aufgeräumt aus. Obwohl der Montierende hier keinerlei Talent bei der Kabelverlegung gezeigt hat, sind alle Kabel des nichtmodularen Netzteils und der vielen Lüfter gut verstaut.

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Zwei Dinge haben uns jedoch nicht so gut gefallen:

Erstens: Soll nachträglich der CPU-Kühler getauscht werden, gibt es zwei Hindernisse. Zum einen reicht das Aufklappen des Festplattenkäfigs nicht aus, um bequem von hinten an das Board zu kommen, zum anderen ist die Aussparung für die Montage des Brackets viel zu klein dimensioniert. Für den nächsten CPU-Kühlertest muss das Board also wieder raus.

Zweitens: Die Glasscheibe der Front sitzt relativ nahe an den auf dem Panel montierten Lüftern, daher bringen diese nicht ihre volle Leistung, sind dafür aber noch etwas lauter.

Fazit

Der Crystal Cube AR von anidees ist für 169€ käuflich zu erwerben. Für den gleichen Preis gibt es eine Version mit Prismatic-Lüftern, oder die Variante ohne Lüfter für 129€. Der Glaspalast für die Gaming-Hardware kommt recht edel daher und macht mit den richtigen Komponenten auch richtig was her. An der Qualität der Materialien und der Verarbeitung gibt es soweit nichts zu bemängeln. Die mitgelieferten Lüfter werten das Gehäuse optisch noch einmal auf, jedoch ist das Konzept der Steuerung nicht zu Ende gedacht. Wer sich etwas Bastelei zutraut, kann hier durchaus zugreifen – wer davon lieber die Finger lässt, kauft die Variante ohne Lüfter und ein anderes Lüfter-Set dazu. Es reicht daher noch für 7,9 Punkte und damit den Silber-Award.

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PRO
+ gute Materialien & Verarbeitung
+ edles Design
+ I/O-Panel kann beidseitig montiert werden
+ viel Platz & Variabilität für Kühl-Lösungen

CONTRA
– für die Montage eines CPU-Kühlers muss das Board raus
– mangelhafte Lüftersteuerung

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Wertung: 7,9

Produktlink Crystal Cube AR
Produktlink Aureola RGB-Lüfter
Preisvergleich AR
Preisvergleich PM
Preisvergleich Lite (ohne Lüfter)

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Der Game-Abo Dienst Origin Access bekommt acht neue Spiele

Ob postapokalyptischer Survival oder klassisches Rollenspielabenteuer, die neusten Origin Access-Spiele versetzen Spieler mitten ins Geschehen. Am 26. April werden acht neue Spiele dem Origin Access-Vault hinzugefügt, die den Spielern einiges bieten.

Das sind die kommenden Titel:

  • Mad Max
  • Pillars of Eternity: Hero Edition
  • Prison Architect
  • Torment: Tides of Numenora
  • Brothers: A Tale of Two Sons
  • Virginia
  • Ember
  • Spore

Mehr Informationen zu den neusten Games, die in Origin Access verfügbar sein werden, gibt es unter https://www.ea.com/de-de/news/8-new-games-coming-to-origin-access.

Origin Access gibt unbegrenzten Zugriff auf über 75 Spiele, die Möglichkeit, Spiele vor Veröffentlichung auszuprobieren, und 10% Rabatt auf Einkäufe bei Origin. Mehr Details sind hier zu finden: https://www.origin.com/deu/de-de/store/origin-access.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

Aukey USB Microphone im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Ob YouTuber, Streamer oder Tester bei Hardware Inside, die Wahl des richtigen Mikrofons ist, gerade für Anfänger, nicht sonderlich leicht. Die üblichen Empfehlungen in den einschlägigen Foren reißen leicht ein Loch in Höhe eines dreistelligen Betrags in die Kasse. Aukey will mit dem MI-U2 USB Microphone die Lücke für anspruchsvolle Einsteiger füllen. Wie sich dieses Mikrofon im Einsatz schlägt, erfahrt ihr im folgenden Bericht.

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Wir bedanken uns bei Aukey für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung / Inhalt / Daten“ ]

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Das Aukey MI-U2 wird in einer Aukey-typischen, schlichten Karton-Verpackung geliefert. Auf dem Deckel ist eine Zeichnung des Mikrofons aufgedruckt. Schon vor dem Auspacken fällt das hohe Gewicht auf. Die einzelnen Teile des Mikrofons sind in Kunststofftütchen verpackt und in Schaumstoff gebettet. Damit ist alles hervorragend vor Transport- und Feuchtigkeitsschäden geschützt.

Lieferumfang

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Das Mi-U2 wird zusammen mit einem zweiteiligen Stativ geliefert. Des Weiteren befindet sich ein Windschutz aus Schaumstoff im Lieferumfang. Für den Anschluss an den PC erhalten wir ein recht dickes, geschirmtes USB-Kabel mit 180 cm Länge. Die beiliegende Kurzbedienungsanleitung ist in 5 Sprachen (darunter auch Deutsch) verfasst. Dazu gibt es den obligatorischen Aukey-Aufkleber.

Technische Daten

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[nextpage title=“Details“ ]

Details

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Schon beim ersten Anfassen entsteht der Eindruck einer überraschend hohen Verarbeitungsqualität. Das gesamte Mikrofon besteht vollständig aus schwarz eloxiertem Metall. Durch das fest verschraubte Schutzgitter ist die Kondensatorkapsel zu erkennen.

Die beiden Schiebeschalter bestehen ebenfalls aus Metall und haben kein Spiel, wodurch der hochwertige Eindruck verstärkt wird.

Der linke Schalter ist ein Low-Cut Switch, durch den der untere Frequenzbereich gefiltert wird. Dies soll das Dröhnen reduzieren, das in Innenräumen beispielsweise durch vorbeifahrende Autos erzeugt wird. Der rechte Schalter reduziert den Pegel der Aufnahme um 10 dB, wodurch auch Aufnahmen in sehr lauten Umgebungen, wie etwa einem Proberaum mit voller Besetzung, möglich sind.

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An der Unterseite befindet sich das Gewinde für das Stativ, sowie der Anschluss vom Typ USB-B. Dadurch ist man bei der Verwendung auf den Computer beschränkt. Aukey gibt an, dass das MI-U2 unter Windows, Mac OS X und iOS lauffähig ist. Beim genauen Hinsehen entdeckt man hier die einzige optische Schwäche in der Verarbeitung: Auf dem Bild ist links vom USB-Anschluss die Galvanisierung etwas unsauber. Aus unserer Sicht jedoch ein recht vernachlässigbarer Mangel.

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Der mitgelieferte Windschutz aus Schaumstoff wird einfach über das Mikrofon gezogen und dämpft so Luft- / Atemgeräusche. Im Karton war der Windschutz stark zusammengedrückt, wodurch er nach dem Aufziehen zunächst etwas verbeult wirkte, wie auf dem Foto deutlich zu erkennen ist. Nach ein paar Tagen stellt sich jedoch die normale Form wieder her.

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Das Gehäuse kann an der Unterseite aufgeschraubt werden, wodurch sich der mittlere Zylinder nach unten abziehen lässt. Bei der Inspektion des Innenlebens leistet sich das MI-U2 keine Patzer. Auch innen wurde für die Konstruktion ausschließlich Metall verwendet. Kabel und Elektronik sind sauber verarbeitet.

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Beim zweiteiligen, faltbaren Stativ wurde ebenfalls auf eine reine Metallkonstruktion gesetzt. Einzige Ausnahme sind die Gummifüße, die für einen sicheren Stand sorgen sollen. Aufgrund der geringen Auflagefläche ist die Rutschfestigkeit auf glatten Oberflächen jedoch nicht sehr hoch.

Alle Gewinde sind sauber geschnitten, sodass das Zusammensetzen sowie das Anschrauben des Mikrofons mühelos zu bewerkstelligen sind. Die Neigung kann durch Lösen der Flügelschraube beliebig in einer Achse verändert werden. Top: Nach dem Festschrauben der Flügelmutter bewegt sich nichts mehr, was sich nicht bewegen soll.

Auch wenn wir den für die Standfestigkeit ungünstigsten Neigungswinkel einstellen, bleibt das Mikrofon noch stehen, neigt jedoch dann natürlich deutlich leichter zum Kippen.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis
Installation

Das unkomplizierte Zusammensetzen des MI-U2 USB Microphone ist eigentlich schon der schwierigste Teil der Inbetriebnahme. Die Installation auf dem PC erfolgt durch das Einstecken des USB-Kabels. Das Mikrofon wird unter Windows automatisch erkannt und eingerichtet. In den Einstellungen bei den Aufnahmegeräten kann lediglich der Pegel eingestellt werden.

Aufnahme

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Zur Beurteilung der Aufnahmequalität haben wir einige Aufnahmen angefertigt. Unter anderem wurde das Mi-U2 auch für die Vertonung unseres Ni No Kuni 2-Reviews verwendet, das ihr hier finden könnt.

Auf dem Papier finden wir ein Eigenrauschen von 15 dB und einen Rauschabstand von 89 dB vor, was auf gute Aufnahme-Ergebnisse hoffen lässt. Die folgenden Aufnahmen wurden in einem nicht schallschluckenden Raum angefertigt, daher ist ein leichter Nachhall zu hören. Obwohl wir die Lüfter des Aufnahme-PCs so weit wie möglich gedrosselt haben, sind sie noch leicht zu hören. Das Eigenrauschen des Mikrofons ist so leise, dass es durch die (sehr leisen) Lüftergeräusche mehr nicht wahrnehmbar ist. Wir haben jeweils eine Aufnahme auch mit dem Effekt Rausch-Verminderung in Audacity behandelt, wodurch die Nebengeräusche fast vollständig eliminiert wurden.

Die folgenden Aufnahmen wurden mit aktiviertem Low-Cut Switch gemacht. Da hier glücklicherweise kein Autoverkehr vorhanden ist, hört man den Unterschied allerdings kaum.

Der Frequenzbereich des MI-U2 umfasst mit 30 – 18.000 Hz zwar nicht den gesamten hörbaren Bereich (20 – 20.000 Hz), jedoch den der menschlichen Stimme (40 – 12.000 Hz) und hat damit sowohl nach unten als auch nach oben ausreichend Reserven. Bei den Aufnahmen zeigt sich dadurch insgesamt ein sehr natürlicher Klang der Stimme. Die Dynamik lässt sich durch den Abstand des Mundes zum Mikrofon sehr stark beeinflussen. Aufgrund der Nierencharakteristik werden Geräusche aus Nebenräumen nicht bzw. nur stark gedämpft aufgezeichnet.

Für die Verwendung im Live-Betrieb, beispielsweise beim Streaming, empfehlen wir jedoch, dass mitgelieferte Stativ gegen eine Vorrichtung mit integrierter Spinne auszutauschen, da Stöße und insbesondere auch das Tippen auf einer Tastatur sehr deutlich zu hören sind.

Zum Vergleich findet Ihr hier noch eine unbearbeitete Aufnahme mit dem Mikrofon des SoundblasterX H7 Tournament Edition-Headsets unter gleichen Bedingungen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Zum Zeitpunkt des Tests ist das Aukey MI-U2 USB Microphone zum Kampfpreis von 47,99€ erhältlich. Dafür erhält man ein hochwertiges Mikrofon mit sehr guten Aufnahme-Eigenschaften (Eigenrauschen, Rauschabstand, Empfindlichkeit), welches die meisten Konkurrenten in dieser Preisklasse hinter sich lässt. Für den Live-Betrieb ist das Stativ jedoch nicht geeignet, lässt sich aber durch gängiges Zubehör austauschen. Ambitionierte Sänger und Sängerinnen greifen wahrscheinlich zu einem anderen Modell, für den YouTuber und Twitch-Streamer ist das MI-U2 jedoch eine gute Alternative zum einsteigerfreundlichen Preis.

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PRO
+ sehr gute Aufnahme der menschlichen Stimme
+ nahezu perfekte Verarbeitung
+ sehr einfache Installation

CONTRA
– Stativ nicht für den Live-Betrieb geeignet

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Produktlink
Preisvergleich

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Games

Ni No Kuni 2: Revenant Kingdom im Test

Wir hatten bereits vor dem Release die Gelegenheit Ni No Kuni 2: Revenant Kingdom für Euch anzuspielen. An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an Bandai Namco für die Ermöglichung dieses Reviews.

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Der Nachfolger glänzt mit neuer Optik, einem bombastischen Soundtrack und einem Genremix aus JRPG, Aufbau-Strategie, RTS und Puzzle-Game. Welchen Eindruck das Spiel bei uns hinterlassen hat, erfahrt Ihr in unserem Video-Review.

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

EVE Online: Spieler können ab heute im Ingame Event The Hunt Belohnungen erbeuten

20. März 2018 – Reykjavik, Island – Von heute bis zum 3. April können sich die Spieler von EVE Online – dem einzigartigen, spielerbestimmten Weltraum-MMO mit Tiefgang von CCP Games – New Edens größter Jagd anschließen, um die gefürchteten Guristas-Piraten ausfindig zu machen und die Bedrohung durch sie zu eliminieren. Die Spieler müssen in speziellen Event-Bereichen nach treibenden Kapseln suchen, damit die Guristas sie nicht beanspruchen und exklusive Belohnungen einheimsen können – wie Zerebralbeschleuniger, Schadensmodifikatormodul, Booster und Hunter’s Quiver-SKINs.

Die Guristas, eine der gefährlichsten Piratenorganisationen von EVE Online, stehlen überall in New Eden Pilotenkapseln mit dem Ziel, diese kostspielige Technologie zum Vorantreiben ihrer Klon-Agenda einzusetzen. Die Spieler von EVE Online müssen die Piraten besiegen, in den Event-Bereichen Herausforderungen bestehen und treibende Kapseln bergen, bevor sie gestohlen werden. Sobald Piloten den Kurs zum nächstgelegenen Bereich setzen, abdocken und springen, können sie sich mit allen Guristas-Piraten anlegen, denen sie begegnen, und leere Kapseln einsammeln, um sie abzugeben – und so zu verhindern, dass die Piraten sie bekommen.

„Die Spieler von EVE Online werden all die exklusiven Belohnungen genießen, die sie sich im Kampf gegen die Guristas verdienen können“, so Paul Elsy, Community Manager für EVE Online. „Es ist noch früh genug, um sich der Jagd anzuschließen. Wer Interesse hat, kann einen Kurs setzen und helfen, den illegalen Klon-Forschungen der Guristas ein Ende zu bereiten!“

Das Event The Hunt findet bis zum 3. April statt. Im Spiel besteht über den Agentur-Reiter Zugang. Weitere Informationen zum Event gibt es hier: https://updates.eveonline.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Software

EaseUS Todo Backup Home im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Ob Fotos, Geschäftsunterlagen oder die Doktorarbeit, von solch wichtigen Daten sollten immer Backups vorhanden sein. Hilfreich dabei ist es, die 3-2-1 Regel zu beachten, die besagt, dass mindestens drei Kopien existieren sollten, zwei unterschiedliche Medien genutzt werden sollten, und mindestens eine Kopie an einem externen Ort untergebracht werden sollte. Auch in unserem Team war kürzlich jemand von einem Datenverlust betroffen. Grund genug, einen Blick auf das EaseUS Todo Backup in der Home Version zu werfen.

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Wir bedanken uns bei EaseUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Versionen & Funktionen“ ]Versionen & Funktionen
Versionen

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EaseUS Todo Backup kommt in drei Versionen. Die von uns getestete „Home“-Version ist dabei für die meisten Nutzer die richtige Wahl. „Workstation“ bietet dabei die gleichen Funktionalitäten für die zentrale Verwaltung von Backups im Netzwerk. Die „Free“-Version bietet Basis-Funktionalität, die aber eher zum Antesten der Backup-Lösung gedacht ist.

Funktionen

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Die Hauptaufgabe von EaseUS Todo Backup ist natürlich das Anlegen und Wiederherstellen von Backups. Dabei können gesamte Laufwerke bzw. Partitionen oder auch einzelne Verzeichnisse und Dateien gesichert werden. Es ist auch möglich, dass Systemlaufwerk zu sichern, hierbei funktioniert die Wiederherstellung aber nur dann ohne Probleme, wenn der Rechner über eine Boot-CD, bzw. einen USB-Stick gestartet wurde. Praktischerweise liefert EaseUS Todo Backup eine Funktion zum Erstellen einer Boot-CD bzw. eines Boot-Sticks gleich mit. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Mails aus Microsoft Outlook oder Outlook Express zu sichern und wiederherzustellen.

Mit diesen Optionen ist es möglich, das Betriebssystem auf eine andere Festplatte umzuziehen. Statt dies manuell zu machen, gibt es dafür eine praktische vorgefertigte Funktion, welche dies auch in einem Schritt erledigen kann.

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Darüber hinaus befindet sich unter den Tools noch eine Funktion, um Daten sicher zu löschen.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis 1″ ]Praxis 1
Notfall CD

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Der erste sinnvolle Schritt nach dem Programmstart, ist das Anlegen eines Boot-Mediums für den Notfall, bzw. die Wiederherstellung des Systemlaufwerks. Hier haben wir die Wahl zwischen einem Windows- oder einem Linux-System. Als mögliches Ziel steht ein USB-Stick, eine ISO-Datei oder eine leere CD in einem CD-Brenner zur Auswahl.

Wir entscheiden uns für einen USB-Stick. Die Erstellung dauert ca. 3 Minuten. Da bei der erstmaligen Erstellung noch Dateien aus dem Internet heruntergeladen werden, kann dies je nach Geschwindigkeit der Internetverbindung auch etwas länger dauern. Das Erstellen einer ISO-Datei dauert beim zweiten Mal nur noch 6 Sekunden.

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Beim Start vom soeben erstellten Boot-Stick begrüßt uns sofort eine leicht abgespeckte Oberfläche des Programms. Hier können wir weitere Backups erstellen und insbesondere auch wiederherstellen, ohne das Windows dazwischenfunkt.

System-Backup

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Wieder im normal gestarteten Windows, machen wir zunächst eine einfache Sicherung des Systemlaufwerks, das mit 73,6 GB Daten belegt ist. Als Ziel wählen wir einen Ordner auf unserem NAS. Wir sind etwas überrascht, dass die Sicherung schon nach knapp 7 Minuten erledigt ist, denn diese Menge an Daten könnten wir in der gleichen Zeit durch einfaches Kopieren aufgrund der begrenzten Netzwerk-Geschwindigkeit nicht auf das NAS befördern. Beim Betrachten der Sicherungsdatei wird die Lösung schnell klar, denn die integrierte Komprimierung hat den Inhalt des Laufwerks auf sagenhafte 34,5 GB schrumpfen lassen:

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Das soeben erstellte Backup wird nun im Hauptfenster angezeigt. Von hier aus könnte dieses nun sofort wiederhergestellt werden. Es ist auch möglich, manuell ein weiteres Backup anzulegen. Dabei besteht die Wahl zwischen einem kompletten, einem inkrementellen oder einem differentiellen Backup. Bei einem kompletten Backup wird, wie es der Name schon sagt, ein vollständiges Backup erstellt. Dieses benötigt dann natürlich immer wieder den vollen Speicherplatz. Ein inkrementelles Backup hat den Vorteil, dass nur die Änderungen seit dem letzten Backup gesichert werden müssen. Das spart Speicherplatz, setzt aber voraus, das alle vorherigen Backups erhalten bleiben müssen. Beim differentiellen Backup werden alle Änderungen im Verhältnis zum ersten vollständigen Backup gesichert.

Welche Art des Backups sinnvoll ist, hängt vom jeweiligen Szenario ab. Eine ausführlichere Beschreibung der verschiedenen Methoden ist hier zu finden.

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[nextpage title=“Praxis 2″ ]Praxis 2
Backup-Optionen

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Im nächsten Schritt erstellen wir ein Backup des eben erstellten Boot-Sticks. Dabei schauen wir uns die verfügbaren Optionen einmal genauer an.

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Unter Zeitplanung haben wir detaillierte Möglichkeiten, um sich wiederholende automatische Backups einzuplanen. Diese werden dann ohne unser Zutun automatisch über den Windows Taskplaner gestartet.

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Unter Optionen finden wir einige weitere nützlichen Einstellungen. Neben der Stärke der Komprimierung, kann hier auch eine Verschlüsselung aktiviert werden. Auf Wunsch kann eine E-Mail versendet werden, wenn das Backup abgeschlossen ist. Unter Offsite-Kopie besteht die Möglichkeit, das Backup auf einen FTP-Server hochzuladen, wodurch auch die letzte Regel der 3-2-1 Regel automatisiert sichergestellt werden kann.

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Zu guter Letzt kann noch detailliert eingestellt werden, wie mit alten Sicherungen umgegangen wird. Damit bleiben kaum Wünsche offen, um eine vollautomatisierte Backup-Lösung zu realisieren.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis 3″ ]Praxis 3
Wiederherstellung

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Bei der Wiederherstellung einer Sicherung, besteht in den meisten Fällen die Möglichkeit, das Ziel frei zu wählen. Im Fall eines System-Backups, muss eine Festplatte gewählt werden, welche mindestens die Größe der aufzunehmenden Daten hat.

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Etwas freier ist man bei der Wiederherstellung von Datei-Backups. Hier kann auf Wunsch ein individueller Ordner als Ziel angegeben werden, außerdem ist es möglich auch einzelne Dateien wiederherzustellen.

Smart-Backup

Beim Smart-Backup wählt man lediglich Dateien und Ordner für die Datensicherung aus. EasUS Todo Backup kümmert sich dann um die übrigen Einstellungen für eine vollautomatische Sicherung. Diese Funktion ist hilfreich für diejenigen, die sich mit den verfügbaren Optionen nicht herumärgern wollen.

E-Mail Sicherung

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Ähnlich einfach ist die Sicherung & Wiederherstellung des Mail-Postfachs. Dies läuft grundsätzlich nach dem gleichen Schema ab wie auch die anderen Backups.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit EaseUS Todo Backup Home erhält man eine günstige und einfach zu benutzende Backup-Lösung, welche die Bedürfnisse von Privatanwendern hervorragend abdeckt. Eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit, eine gute Kompressionsrate und die detaillierten Einstellmöglichkeiten bei den Sicherungs-Optionen machen diese Lösung aber auch für den professionelleren Einsatz interessant. Für einen Einsatz auf Server-Betriebssystemen wird allerdings ein größerer Aufpreis fällig.

PRO
+ einfache Bedienung
+ hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit
+ gute Kompression

CONTRA
– nichts

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Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Magnat SB180 unter die Lupe genommen

[nextpage title=“Einleitung“ ]Wer „Magnat“ hört, kommt vermutlich erst mit dem zweiten Gedanken darauf, dass dies die Bezeichnung für einen reichen Industriellen ist. Die Mehrheit dürfte mit dem Wort wohl eher den Hersteller von Lautsprechersystemen und anderen Audio-Produkten mit Sitz in Köln verbinden. Heute schauen wir uns einmal die Magnat SB 180 an bei der es sich um eine Soundbar in der Einsteigerklasse handelt. Ob diese 2.1 Soundbar Euer Heimkino aufpeppen kann, finden wir für Euch im folgenden Test heraus.

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Wir bedanken uns bei Magnat für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt & Daten “ ]
Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Die Magnat SB 180 kommt in einem relativ großen, vollflächig bedruckten Karton daher. Die linke obere Ecke ziert das Magnat-Logo. Auf der Front ist die Soundbar nebst Subwoofer zu sehen, auf der Seite befinden sich die wichtigsten technischen Daten. Der Inhalt ist in Folie und stabilen Styropor gebettet und so hervorragend gegen Beschädigung und vor Feuchtigkeit geschützt. Aufgrund der stark unterschiedlichen Größen der beiden Teile bleibt jedoch nach dem Auspacken viel Material für die Entsorgung übrig.

Lieferumfang

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Zusätzlich zu dem Subwoofer und der Soundbar finden wir in der Verpackung ein Stromkabel, ein Audiokabel 3,5 mm Klinke auf 3,5 mm Klinke, eine Fernbedienung und natürlich eine Gebrauchsanleitung.

Technische Daten

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[nextpage title=“Design & Verarbeitung“ ]Design & Verarbeitung

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Die Optik der Soundbar ist sehr schlicht gehalten. Von vorn ist durchgängig nur der nicht abnehmbare Stoffüberzug zu sehen. Auf der Oberseite befindet sich an den Positionen der Status LEDs, welche sich unter dem Stoff befinden, ein Aufdruck, der über deren jeweilige Bedeutung Aufschluss gibt. Das Gehäuse besteht zwar vollständig aus Kunststoff, doch dieser macht einen wertigen Eindruck und ist gut verarbeitet. Die SB 180 wirkt sehr stabil und wie aus einem Guss. An der Unterseite sind zwei große Gummifüsse angebracht, welche für einen sicheren Stand sorgen.

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Der Subwoofer ist ebenfalls sehr schlicht gehalten. Das Gehäuse besteht aus Holz mit einem kunststoffartigen Finish. Die 165 mm große, seitlich angebrachte Membran ist auch hier mit Stoff überzogen, und 4 Gummifüsse sorgen für den sicheren Stand. Vorne befindet sich eine Plakette mit dem Magnat-Logo und die Bassreflexröhre. An der Verarbeitung gibt es auch hier nichts zu meckern. Lediglich das fest angebrachte, ca. 3 Meter lange Kabel wirkt hier etwas fehl am Platz, da es etwas dünn wirkt.

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Bei aller Hochwertigkeit ist die Fernbedienung offensichtlich die Komponente, an der gespart werden musste. Sie ist relativ klein und dünn und damit auch nicht verwindungssteif. Da an der Soundbar selbst keine Knöpfe sind, gilt es auf diese Fernbedienung besonders aufzupassen, da ohne sie der Betrieb der SB 180 nicht möglich ist. Zumindest die Anordnung der Knöpfe ist simpel und ermöglicht nach kurzer Eingewöhnung auch die blinde Bedienung.

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An der Rückseite befinden sich die Anschlüsse innerhalb von Aussparungen. Das ist sehr praktisch, weil dadurch keine Stecker bei der Wandmontage oder beim Aufstellen vor dem Fernseher im Weg sein können. Neben Stereo-Cinch und 3,5 mm-Klinke gibt es auch einen optischen Eingang. Dank Bluetooth-Unterstützung lässt sich das Smartphone auch kabellos verbinden.

Das Stromkabel hat eine eigene Aussparung. Neben dem Anschluss für den Subwoofer finden wir noch einen 4-Pin-Anschluss, der für Software-Upgrades vorgesehen ist. Da hierüber kaum Informationen zu finden sind, ist dies wohl eher nur für Techniker interessant. [/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis
Installation / Aufbau

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Bei der Inbetriebnahme der Magnat SB180 gibt es weder Schwierigkeiten noch Überraschungen. Für unseren Test verbinden wir die Soundbar über TOSLINK mit dem Fernseher. Das hat den Vorteil, dass jedes Audio-Signal des Fernsehers nun über die Soundbar abgespielt wird, egal welche Quelle wir nutzen. Nachdem der Subwoofer aufgestellt und angesteckt ist, wird noch die Stromversorgung hergestellt und es kann losgehen.

Das Pairing mit dem Smartphone, in unserem Fall ein iPhone 7, klappt auch problemlos. Dazu muss auf der Fernbedienung die Paring-Taste gedrückt werden, bis an der Soundbar eine blaue LED blinkt. Daraufhin ist die Soundbar als Bluetooth-Gerät sichtbar. Die Eingabe einer PIN ist nicht notwendig. Die Verbindung bleibt im Radius von 5m stabil, damit kann die nächste Party akustisch auch mit dem Smartphone versorgt werden.

Klang

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Da staunt sogar Sheldon. Zu sagen, die Magnat SB 180 wäre eine Aufwertung für den Klang des Fernsehers ist ziemlich untertrieben, es ist eher eine Offenbarung. Obwohl unser Fernseher über einen integrierten Subwoofer verfügt, ist der Klang der SB 180 eine ganz neue Erfahrung, und dass über den gesamten Frequenzbereich. Egal, ob wir nun Morgan Freeman über das Weltall sinnieren hören, Jon Snow die Schlacht der Bastarde schlägt, oder wir die Soundbar über Bluetooth mit Metal und House aus dem Smartphone füttern, wir sind ziemlich überrascht, wieviel Klangvolumen aus diesem relativ kleinen System kommt. Hi-Fi-Enthusiasten mögen das zwar milde belächeln, wir dürfen aber nicht vergessen, dass es sich hierbei preislich um ein Gerät der Einstiegsklasse handelt. Obendrein macht die SB 180 auch optisch eine gute Figur und fügt sich unaufdringlich in das Setup ein.

Die vier Klangmodi, welche über die Fernbedienung ausgewählt werden können, sind gut für ihren jeweiligen Einsatzzweck abgestimmt. Im Music-Modus bekommen wir ein Klangbild mit leicht angehobenen Bässen, mit dem auch ein 40m² großer Raum bequem beschallt werden kann. Der Vocal-Modus hebt die Frequenzen, in denen die menschliche Stimme angesiedelt ist an, und eignet sich damit besonders zum Nachbar-schonenden Fernsehen. Im Linear-Modus wird das Audio-Signal unverfälscht ausgegeben, was für Gamer interessant sein dürfte. Im Movie-Modus ist der Umfang der Dynamik vergrößert. Optimal für den Filmabend oder cineastische Games, aber nicht so gut für den Hausfrieden, denn die Nachbarn (falls vorhanden) hören dann auf jeden Fall mit.

Das beste Ergebnis wird natürlich erzielt, wenn der Sitzplatz direkt vor der Soundbar gewählt wird. In unserem Fall mit ca. 2 Metern Abstand. In dieser Position hüllt die Magnat SB 180 den Hörenden regelrecht in eine Klangwolke ein.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Preislich ist die Magnat SB 180 eher im unteren Bereich der Liste zu finden, klanglich aber weit darüber. Für derzeit 249€ erhält der Käufer eine deutliche bis beeindruckende Aufwertung des Fernseher-Klangs, der sowohl fürs Gaming und Filme, als auch für die Beschallung einer häuslichen Party ausreicht und dank der Klangmodi auch für den gemütlichen und nachbarfreundlichen Fernseh-Nachmittag geeignet ist. Schwachpunkt ist die etwas zu klein und zu dünn geratene Fernbedienung. Die SB 180 hat zwar keine HDMI-Eingänge, jedoch dürften die Anschlussmöglichkeiten im Einsteigerbereich mehr als ausreichend sein. Aufgrund des überzeugenden Klangs im Verhältnis zum Preis, verleihen wir neben dem Silber-Award auch den Preis / Leistungs-Award.

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Pro
+ gute Verarbeitung
+ sehr guter Klang für ein Einsteigersystem

Kontra
– Fernbedienung zu klein und fragil
– Steuerung nur mit Fernbedienung möglich

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Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

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NACON Compact Controller – Color-Edition im Test

Nacon hat im letzten Jahr einige neue Controller in den Markt gebracht. Neben dem Revolution Pro und dem Revolution Pro 2, gibt es auch eine kleinere Einsteiger-Version: den Nacon Compact Controller. Dieses Modell richtet sich insbesondere an Gamer mit kleineren Händen (und kleinerem Budget) und ist seit Ende 2017 auch in verschiedenen Farben erhältlich: blau, rot, weiß, orange, und in der Light-Edition auch transparent stehen zur Verfügung. Mit einem Preis von 39,99€ ist er günstiger als der originale PS4-Controller, aber kann er auch in der Handhabung und Verarbeitung mithalten? Wir finden es für Euch heraus!

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Wir bedanken uns bei Nacon für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

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Der Nacon Compact Controller, in unserem Fall in einem knalligen Orange, kommt in einer stabilen Displayverpackung in Schwarz mit einem Akzent in Playstationblau. Wer ihn im Laden kauft, sieht also schon vorher sehr genau, was er für sein Geld erhält. Auf der Vorderseite finden wir das Nacon Logo und den Hinweis auf die offizielle Lizenz für die PS4. Auf der Rückseite ist eine Auflistung der wichtigsten Features in 9 Sprachen.

Lieferumfang

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In der Packung finden wir neben dem Controller lediglich eine Kurzbedienungsanleitung in 9 Sprachen, darunter auch Deutsch.

Technische Daten

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Mit Angaben zum Innenleben ist Nacon sehr sparsam. Sicher ist nur, dass kein Bewegungssensor und kein Lautsprecher verbaut wurden. Die integrierte LED hat keine Funktion im Zusammenhang mit der Playstation Kamera.

Verarbeitung & Design

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Schon beim ersten Anfassen stellt sich der Eindruck von hoher Qualität ein. Die vollflächig gummierte Oberfläche fühlt sich sehr angenehm an. Alle Tasten haben einen hervorragend spürbaren Druck- bzw. Auslösepunkt und kaum bis kein seitliches Spiel. Das Gewicht entspricht ungefähr dem des DualShock 4.

Das nicht gesleevte Kabel ist ca. 3 Meter lang und ausreichend flexibel. Couch-Gaming ist damit in einem durchschnittlichen großen Wohnzimmer gut möglich.

Buttons

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Das leicht konkav gewölbte Steuerkreuz hat eine sehr glatte, hochglänzende Oberfläche, daher kann der Daumen beim Richtungswechsel leicht in die gewünschte Richtung gleiten. Der linke Stick besitzt eine Wabenstruktur für guten Grip, auf dem rechten Stick ist das Nacon Logo eingraviert. Beide Sticks sind aus Kunststoff und haben die gleiche Gummierung, wie das Controller-Gehäuse, diese ist hier aber nicht so deutlich fühlbar. Die Mulde für den Daumen ist hier etwas kleiner als beim Original, wodurch zartere Daumen hier etwas im Vorteil sind.

Die vier Playstation-Buttons auf der rechten Seite sind etwas größer als beim Original, daher ist der Abstand zwischen ihnen auch etwas geringer. Sie bestehen, genau wie die Schultertasten, aus dem gleichen hochglänzenden Kunststoff wie das Steuerkreuz. Die Schultertasten des Nacon Compact Controllers sind, im Vergleich zum DualShock 4, sehr stramm ausgelegt. L1 und R1 haben zudem einen deutlich hörbaren Auslösepunkt. Auch L2 und R2 haben etwas mehr Widerstand als beim Original, was jedoch nicht unangenehm ist. Im Gegenteil, hierdurch entsteht das Gefühl von größerer Präzision.

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Die Gravur auf dem Touchpad ist zwar deutlich besser zu fühlen als beim DualShock 4, die Oberfläche ist aber trotzdem glatter. Ein, aus unserer Sicht, weiterer Vorteil ist, dass das Touchpad nicht, wie beim Original, nach hinten gewölbt ist. Daher ist hier der ganze Bereich nutzbar.

Unten befindet sich der Anschluss für ein Headset mit 3,5 mm Klinke. Dieser Anschluss ist nur bei der Verwendung mit einer PS4 in Funktion, beim Betrieb am PC ist er deaktiviert.

Praxis 
Installation

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Die Installation ist natürlich so einfach, wie sie nur sein kann. An der PS4 oder am PC in einen freien USB-Anschluss einstecken, fertig. Der Controller funktioniert an beiden Systemen out of the box, also ohne Installation von Treibern.

Auf der Nacon-Homepage ist ein Patcher erhältlich, mit dem die Firmware des Compact Controllers aktualisiert werden kann. Dies ist mit einer kleinen Fingerübung (während des Einsteckens müssen die Share- und die Options-Taste gedrückt werden) auch sehr schnell erledigt.

Spielen

Nun zum wichtigsten Punkt: Der Handhabung beim Spielen.

Die Haptik ist, von der gummierten Oberfläche bis zu den Buttons, großartig. Es fällt wirklich schwer, den Controller wieder aus der Hand zu legen. In diesem Punkt ist der Nacon Compact Controller dem DualShock 4 wirklich überlegen. Auch bei der Präzision muss er sich keinesfalls verstecken. Hier ist er mindestens auf Augenhöhe mit dem Original. Wildes

Wir müssen jedoch feststellen, dass der Compact Controller eher für „compact hands“, also kleinere Hände gedacht ist. In der vorgesehenen Haltung haben wir mit unseren großen Händen das Gefühl, den Controller nicht richtig festzuhalten. Durch die wuchtige Wölbung bei den Schultertasten haben die Mittelfinger zwar eine gute Ruheposition, jedoch sind dadurch die oberen Schultertasten auch mit langen Fingern nicht sehr bequem zu erreichen. Es ist also etwas Umgewöhnung bei der Haltung notwendig. Sobald man Zeigefinger und Mittelfinger auf den Schultertasten ruhen lässt, funktioniert das Ganze. Gut für diejenigen, die ihren Controller ohnehin immer so halten.

Fazit

Mit dem Nacon Compact Controller in der Color Edition liefert Nacon einen Controller, der sich nach kurzer Eingewöhnung, in keinem Punkt gegenüber dem originalen PS4-Controller verstecken muss, jedoch eher für kleinere Hände geeignet ist. Sixaxis-Sensoren, der integrierte Lautsprecher, sowie die Unterstützung für die PS4-Kamera fehlen zwar, diese Funktionen werden aber ohnehin in den wenigsten Spielen benötigt. Gamer mit höheren Ansprüchen finden im Nacon Revolution Pro bzw. Nacon Revolution Pro 2 weitere interessante Alternativen mit zusätzlichen Tasten an der Rückseite und weiteren „Pro“-Funktionen. Für den Compact Controller vergeben wir einen soliden Silber-Award.

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PRO
+ sehr gute Verarbeitung
+ sehr angenehme Haptik
+ hochwertige Sticks & Buttons
+ hohe Präzision

CONTRA
– kein integrierter Lautsprecher, keine Sixaxis Motions-Sensoren
– LED unterstützt PS4-Kamera nicht

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Software
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EaseUS Partition Manager im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]
Wir armen PC-Bastler stehen ja immer wieder vor vielfältigen Schwierigkeiten, die wir zu lösen haben. Im Zusammenhang mit Festplatten ergibt sich da so einiges, was uns die eigenen Haare raufen lässt. Ob uns nun nach der Installation von Windows einfällt, dass wir gerne noch eine zweite Partition für Daten auf dem Laufwerk hätten, oder wir Linux als zweites OS installieren wollen, jedoch die Systempartition schon das gesamte Laufwerk belegt, mit Windows-Bordmitteln kommen wir nicht weiter. Wenn wir uns eine neue schnelle SSD gönnen, wird die Freude durch die Tatsache getrübt, dass nun eine Neuinstallation ansteht. Diese Probleme lassen sich mit dem EaseUS Partition Manager Professional lösen, wird uns versprochen. Ob das wirklich so ist, finden wir nun im folgenden Test heraus.

Wir bedanken uns bei EaseUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.
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[nextpage title=“Funktionen und Versionen“ ]

Funktionen und Versionen

Den EaseUS Partition Manager Professional gibt es in drei Versionen. Genau genommen eigentlich sogar in vier. Die interessanteste Version für Privatanwender dürfte die „Pro“-Version sein, welche alle wichtigen Funktionen enthält, um die in der Einleitung genannten Probleme zu lösen. Die „Server“-Version unterstützt obendrein alle Windows Server Betriebssysteme und die Möglichkeit RAID-5-Volumen zu reparieren. Die „Unlimited“ dürfte dann nur noch im professionellen Umfeld, z.B. in PC-Werkstätten interessant sein, da es sich hier um eine unlimitierte Volumenlizenz handelt.

Darüber hinaus ist mit der „Free“-Version auch eine kostenlose Variante erhältlich. Diese bietet immerhin die Basis-Funktionen, die in manchen Fällen möglicherweise sogar schon ausreichend sind.

Funktionen

 

Der Partition Master Professional bietet alle Funktionen, die uns im Zusammenhang mit Partitionierungs-Aufgaben einfallen: Wir können Partitionen vergrößern, verkleinern, verschieben, klonen, zusammenführen und natürlich erstellen oder löschen. Dies ist teilweise natürlich abhängig davon, wie weit die Partition belegt ist, bzw. wieviel unbelegter Platz noch auf dem Laufwerk ist.

Darüber hinaus, finden wir Tools zur Überprüfung der Laufwerke auf Fehler, die Möglichkeit MBR-Laufwerke zu GPT-Laufwerken zu konvertieren und zurück und eine sichere Methode um Daten zu löschen. Des Weiteren können wir auch das Betriebssystem auf eine andere Platte umziehen und das System von überflüssigen Datenmüll bereinigen.

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[nextpage title=“Praxis Teil 1″ ]
Praxis Teil 1

Das Hauptfenster von Partition Manager Professional ist sehr aufgeräumt. Im rechten Teil finden wir eine Auflistung aller Laufwerke und deren Partitionen mit den wichtigsten Eigenschaften. Darunter ist eine visuelle Darstellung dieser Informationen. Im linken Teil unter „Operationen“ finden wir eine Auflistung aller Funktionen, die mit dem ausgewählten Laufwerk, bzw. mit der ausgewählten Partition möglich sind. Wiederum darunter ist eine Auflistung aller Operationen, welche wir schon eingeplant haben.

Ein bisschen nervig ist, dass an verschiedenen Stellen Werbung für die anderen Produkte von EaseUS zu finden ist. So führen die beiden Buttons rechts in der Buttonleiste auf die Produktseiten des Data Recovery Wizards und der Backup-Lösung von EaseUS.

Im Gegensatz zur Windows-eigenen Datenträgerverwaltung, werden Partitionierungsaufgaben hier nicht sofort umgesetzt, sondern erst gesammelt bzw. geplant. In der oberen Buttonleiste können wir die geplanten Aufgaben dann starten, und falls wir es uns anders überlegt haben, auch abbrechen. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist schnell erklärt. Wenn wir eine Partition verschieben, dauert dieser Vorgang, je nach Belegung, sehr lange. Wollen wir danach noch weitere Vorgänge durchführen, z.B. auf dem frei gewordenen Bereich eine neue Partition erstellen, können wir dieses schon im Vorfeld einplanen. Da die Software nach getaner Arbeit selbst herunterfahren kann, bietet es sich an, dies vor dem Schlafengehen zu starten, der Partition Manager Professional erledigt dann alle Aufgaben während wir schlafen, und schaltet den PC aus.

Die Übersetzung ist größtenteils recht gut, sorgte aber in diesem Dialogfenster für einen Schmunzler.
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[nextpage title=“Praxis Teil 2″ ]
Praxis Teil 2
Partition verkleinern / vergrößern

Eine Aufgabe, welche die Windows-Datenträgerverwaltung nicht beherrscht, ist das Verkleinern von Partitionen. Der Vorgang ist recht simpel. Partition im Hauptfenster markieren, dann auf „Partitionsgröße ändern / verschieben“ klicken. Im Popup kann die gewünschte Größe dann durch Klicken und Ziehen der Punkte vergrößert oder verkleinert werden. Außerdem kann die Partition (der gelbe Bereich) auch beliebig auf dem unbelegten Teil des Laufwerks bewegt werden.

Siehe dazu auch die Anleitung von EaseUS.

Da bei unserem Test keine Daten bewegt werden mussten, dauerte diese Aktion nur wenige Sekunden. Jetzt ist die „Games“-Partition wesentlich kleiner, und wir könnten eine neue Partition im nicht zugeordneten Bereich erstellen.

Partition klonen

Ebenso einfach lässt sich eine Partition klonen. Hier ist es sogar noch möglich, die Zielpartition noch zu vergrößern oder verkleinern, vorausgesetzt die bisherige Belegung des Ziel-Laufwerks bzw. der Quell-Partition lässt dies zu. Der Vorgang dauert ähnlich lange, wie das Kopieren der Daten dauern würde.

Betriebssystem klonen

Dieses Tool ist eine erweiterte Kloning-Funktion. Hiermit ist es möglich, das gesamte Betriebssystem auf ein neues Laufwerk umzuziehen. Bedingung hierfür ist, dass das Ziellaufwerk gleich groß oder größer sein muss, und dass die Quelle fehlerfrei ist.

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[nextpage title=“Praxis Teil 3″ ]
Praxis Teil 3

Partition prüfen

Auch eine Funktion zur Überprüfung der Laufwerke wird angeboten. Dabei werden auf Wunsch grundsätzliche Partitionsdaten auf Stimmigkeit geprüft, das Windows-eigene CheckDisk aufgerufen und ein Oberflächentest durchgeführt.

Bleibt noch der Wizard zur Datenträgerbereinigung. Hiermit lässt sich schnell und einfach Datenmüll entsorgen. Dabei werden auf Wunsch z.B. temporäre Dateien und auch der Browser-Cache gelöscht. Hier wurden auf einer Windows-Installation, die 2 Wochen alt ist, immerhin knapp 500 MB freigegeben.

Bei Bedarf kann auch eine 4K-Ausrichtung durchgeführt werden. Dies richtet bei modernen Festplatten mit einer Blockgröße von 4096 Bytes die Sektoren neu aus, was zu einer verbesserten Performance führen kann. Hier besteht nicht die Möglichkeit etwas falsch zu machen. Hat das Laufwerk keine 4k-Blocks, oder ist es bereits ausgerichtet, wird dies in einer entsprechenden Meldung angezeigt.
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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Der Partition Manager Professional ist ein hervorragendes Tool für alle Aufgaben im Zusammenhang mit der Verwaltung von Laufwerken und Partitionen. Die Bedienung ist recht einfach und die Umsetzung fehlerfrei. Für viele Aufgaben lässt sich bereits die kostenlose Variante einsetzen, wer jedoch z.B. sein Betriebssystem umziehen will, greift zu der hier getesteten Pro-Variante, welche für 34,95€ direkt auf der Seite von EaseUS, bzw. für derzeit 22,90€ beim günstigsten Anbieter im Preisvergleich erhältlich ist. Wer gleichzeitig nach einer Backup-Lösung, bzw. einer Software zur Datenwiederherstellung sucht, kann hier ggf. von einem Paketpreis profitieren.

PRO
+ übersichtlich aufgebaut und leicht zu bedienen
+ schnelle, fehlerlose Umsetzung der Aufgaben

CONTRA
– enthält Werbung für die anderen EaseUS-Produkte

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Preisvergleich
Free-Version
Partition vergrößern
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Plextor S3C SATA SSD 256 GB im Test

Wer eine 2,5“-SSD für sein System sucht, findet bei den Händlern eine riesige Auswahl und hat damit die Qual der Wahl. Plextor bietet in seinem Sortiment verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Einsatzzwecken für M.2, PCIe oder SATA an. Bei der hier vorliegenden Plextor S3C handelt es sich um eine Allround-SSD aus dem unteren Preis-Segment. Welche Leistung ihr von diesem Laufwerk erwarten dürft, könnt ihr auf den folgenden Seiten nachlesen.

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Wir bedanken uns bei Plextor für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung:

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Die Plextor S3C wird in einer kleinen weißen Pappschachtel mit modern gestaltetem Aufdruck geliefert. Auffällig ist die Bezeichnung S3, welche für die Serie innerhalb des Sortiments steht. Neben der Angabe der Größe finden wir auf der Vorderseite noch Hinweise auf die unterstützte Zusatz-Software und auf die 3 Jahre Garantie. Auf der Rückseite sind die wichtigsten technischen Daten und Angaben zur Performance zu finden. Im Inneren ruht die SSD auf einem Kunststoffblister.

Lieferumfang:

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Neben der SSD ist lediglich eine Kurz-Installationsanleitung in 24 Sprachen (darunter auch Deutsch) enthalten.

Technische Daten:

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Verarbeitung & Technik

Verarbeitung:

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Das Gehäuse der Plextor S3C besteht vollständig aus Aluminium. Das ist nicht nur schlicht & schick, sondern auch noch extrem stabil und dabei mit 60 Gramm Gewicht noch ziemlich leicht. Auf der Unterseite befindet sich ein Aufkleber, auf dem unter anderem die genaue Bezeichnung, die Größenangabe sowie die Seriennummer und der Monat der Herstellung angegeben ist.

Technische Details:

Als Controller wird, wie bei der S3G der SM2254 von SMI eingesetzt. Leider lassen sich über diesen Controller kaum Informationen auftreiben, sodass wir hierzu kein genaues Urteil abgeben können.

Die verbauten 14nm Hynix TLC-Zellen können bis zu 3 Bits pro Zelle speichern, wodurch hier eine sehr hohe Speicherdichte erreicht wird. Die TLC-Zellen sind im Vergleich zu SLC-Zellen günstiger in der Herstellung, haben aber eine höhere Fehleranfälligkeit und eine generell langsamere Schreib- bzw. Lesegeschwindigkeit. Die Verwendung von TLC-Zellen ist in dieser Preisklasse üblich.

Der Cache ist hier zweistufig aufgebaut. 512 MB DDR3 dienen der schnellen Aufnahme von Daten, dahinter kommt ein weiterer Cache, der mit schnellen SLC-Zellen realisiert ist. Die Größe wird leider nicht angegeben. Zusätzlich lassen sich über den PlexTurbo Treiber Teile des System-RAMs als zusätzlicher Cache einrichten. Dabei können optional häufig genutzte Dateien schon beim Systemstart dort hinein geladen werden.

Installation & Software

Installation:

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Wir verbauen die Plextor S3G in oben angegebenes System.

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Der Einbau verläuft dabei, typisch für 2,5“-SSDs, ohne Probleme. Der Datenträger wird sofort erkannt, und es kann los gehen.

Software:

Plextor bietet für die meisten der SSD-Modelle Zusatzsoftware an, so auch für die S3G-Reihe.

PlexVault ist eine Lösung zum Verstecken von (virtuellen) Partitionen in einer Multiuser-Umgebung. Diese lassen sich dann weder über den Geräte-Manager noch über die Laufwerksverwaltung entdecken.

PlexCompressor dient zum Komprimieren der auf der SSD gespeicherten Daten. So kann ggf. wertvoller Speicherplatz eingespart werden.

PlexTurbo ist eine Erweiterung, die es ermöglicht Teile des System RAM als zusätzlichen Cache zu verwenden.

Benchmarks

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Im CrystalDiskMark sehen wir sehr solide Werte. Die angegebenen Geschwindigkeiten werden sogar leicht übertroffen. Da wir uns beim sequenziellen Lesen und Schreiben hier nahe dem möglichen Maximaldurchsatz von SATA liegen, gibt es keinen Grund, sich zu beklagen.

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Im Anvil SSD Benchmark stellt sich heraus, das die SATA-Variante gegenüber der M.2 Version (S3G) leichte Vorteile beim Lesedurchsatz hat, jedoch beim Schreibdurchsatz etwas zurückbleibt. Die Antwortzeiten sind im Lesebetrieb fast identisch, beim Schreiben ist die Reaktionszeit aber fast doppelt so hoch, wie bei der S3G. Im direkten Vergleich hat die M.2-Version also leicht die Nase vorn.

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Zuletzt prüfen wir die Leistung mit PCMark 8. Hier werden Anwendungen der realen Welt in einem Standard-Szenario simuliert und liefern damit reproduzierbare bzw. vergleichbare Werte. Die Performance ist hier durchaus ansehnlich, und der Unterschied zur S3G, sowie zu den meisten anderen SSDs in dieser Klasse ist hier deutlich geringer als in den synthetischen Benchmarks.

Fazit

Die Plextor S3C ist in drei Größen erhältlich: 128, 256 und 512 GB. Mit einem Preis von derzeit 94,79€ ist sie zwar nicht die preiswerteste SSD mit 256 GB Kapazität und TLC-Zellen, sie punktet aber durch solide Leistung, ein Alu-Gehäuse und nützliche Zusatz-Software, die wirklich Sinn macht. Ausgelegt für einen Durchsatz von 20 GB pro Tag in 3-5 Jahren ist sie für den privaten Bereich sehr gut geeignet. Wir verleihen daher den Gold-Award in der SATA-Klasse.

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Pro
+ solide Performance
+ sinnvolle und nützliche Zusatz-Software
+ Alu-Gehäuse

Kontra
nichts

Neutral
TLC Speicherzellen (in der Preisklasse üblich)

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