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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master MASTERBOX NR200P COLOR Gehäuse im Test

Bereits Anfang diesen Jahres, haben wir das MASTERBOX NR200P von Cooler Master getestet. Diese war bisher nur in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Cooler Master hat sich nun dazu entschieden, etwas im Farbtopf zu rühren und kurzerhand vier neue Sondermodelle zu veröffentlichen. Diese Gehäuse haben den Namenszusatz „COLOR“ bekommen und sind in vier verschiedenen Farben erhältlich. Wir haben uns die Farbe Caribbean Blue näher angeschaut, welche eine Kombination aus Cyan und Weiß darstellt. Für diesen Test hat uns Cooler Master ein Testsample zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung der MASTERBOX NR200P COLOR ist aus brauner Wellpappe gefertigt und mit schwarzer Farbe bedruckt. Auf der Vorderseite finden wir eine Darstellung des Gehäuses, sowie Herstellername und Modellbezeichnung. Die Rückseite beherbergt eine schematische Darstellung des Gehäuseaufbaus, sowie Informationen in verschiedenen Sprachen.




Gehäuse und die optionale Seitenwand sind sicher in Styropor und Karton verpackt. Das Gehäuse selbst ist zusätzlich in eine Kunststofftüte gehüllt, um Abnutzungen im Versand zu vermeiden. Die Verpackung ist stabil und sollte auch grobem Umgang durch ein Versandunternehmen standhalten.

 

Inhalt




Das Zubehör befindet sich in einem Karton, welcher bei Auslieferung im unteren Teil des Gehäuses befestigt ist.



Neben Gehäuse sind folgende Dinge enthalten:

  • 1 x Gebrauchsanweisung
  • 2 x 120 mm Lüfter in Weiß mit Lüftergitter und Montagematerial
  • 1 x PCI-e Riser Kabel
  • 12 x Gummipuffer
  • 1 x Montageschrauben
  • 10 x Kabelbinder
  • 1 x Lüfter Splitter Kabel 1 auf 3

 

Daten
Modell Nummer MCB-NR200P-ACNN-S00 (Caribbean Blue)
Farbe Türkis / Weiß
Material Stahl, Plastik, Gitter, gehärtetes Glass
Maße (L x W x H) 376 x 185 x 292 mm
Volumen 18,25 Liter
Motherboard Kompatibilität Mini DTX, Mini ITX, Maximale Größe: 244 x 226 mm (L x H)
PCI-e Erweiterungsslots 3 (volle Höhe)
5,25″ Laufwerk Slots 0
3,5″ Laufwerk Slots 1 (Max. 2)
2,5″ / 3,5″ Combo Laufwerk Slots 1
2,5″ Laufwerk Slots 2 (Max. 3)
I/O Panel 2x USB 3.2 Gen 1 Type-A, 1x 3.5mm Audio Anschluss (Audio+Mic)
Vorinstallierte Lüfter – Oben 2 x 120mm 650-1800RPM PWM (SickleFlow)
Vorinstallierte Lüfter – Vorne keine
Vorinstallierte Lüfter – Hinten keine
Vorinstallierte Lüfter – Unten keine
Kompatible Lüfter – Oben 2 x 120mm
Kompatible Lüfter – Vorne 1 x 92mm
Kompatible Lüfter – Hinten 2 x 120mm (15mm Lüfter empfohlen wenn GPU 2,5 Slots hat)
Kompatible Lüfter – Unten 2 x 120/140mm
Kompatible Radiatoren – Oben keine
Kompatible Radiatoren – Vorne 92 mm (nicht kompatibel mit vertikaler GPU Installation)
Kompatible Radiatoren – Hinten 120 mm, 240 mm, (Nur für custom Loops empfohlen)
Kompatible Radiatoren – Unten 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, (nicht kompatibel mit vertikaler GPU Installation)
Maximale Höhe des CPU Kühlers 76mm (GPU vertikal montiert), 153mm (Mit „tempered Glass“ Seitenscheibe), 155mm (Mit „gelöchertem“ Seitenpanel)
Maximale Länge des Netzteils 130 mm
Maximale Maße der Grafikkarte L: 330mm (incl. Stromanschlüsse), H: 156mm (incl. Stromanschlüsse), W: 60mm (3 Slot GPU)
Luftfilter Oben, Vorne, Hinten, Unten
Kompatible Netzteile SFX, SFX-L
Garantie 2 Jahre
Gewicht 5,93 Kg
Zubehör 1 x PCIe 3.0 16x Riser Kabel
Bemerkung Wenn ein Radiator im Boden montiert ist, sind ein Slot Grafikkarten empfohlen.

 

Details

Außen



Das NR200P präsentiert sich in einem eleganten Kleid aus Metall und Kunststoff. Das Design ist zeitlos und schlicht. Die Kombination aus Ecken und Rundungen ist sehr gelungen und gibt diesem ein sehr professionelles Aussehen. Die Vorderseite ist glatt und wird ausschließlich von den Umrissen des Herstellerlogos geschmückt. Auf der Rückseite finden wir Stromanschluss sowie etliche Ausschnitte für die Hardware. Die Farbe, wechselt je nach Lichteinfall, zwischen blau und Türkis und hinterlässt einen super Eindruck. Die Lackierung ist durchweg makellos und erfreut uns bei jedem Anblick.




Die Seiten sind perforiert und mit Luftfiltern ausgestattet. Sie werden an unten arretiert und einfach in das Gehäuse eingerastet.




Die Oberseite ist aus Kunststoff gefertigt und wird von einem Metallgitter umhüllt. Die Unterseite bietet weitere Lufteinlässe, sowie die Möglichkeit einen 240mm Radiator zu verbauen.

 

Innen



Sind alle Anbauteile des Gehäuses entfernt, werden alle Bereiche zugänglich. Gehäuseoberseite, sowie Unterseite sind mit einer Schraube gesichert und können dann mit sanfter Gewalt entfernt werden. In der Front, ist Platz für zwei 2,5 Zoll Laufwerke. Im oberen Teil befindet sich die I/O Platine für USB und Steuerschalter.




Am oberen Rand, wird die Verlängerung des Stromanschlusses zum Netzteil geführt. An den Seiten des Netzteilkäfigs befinden sich Klettstreifen für Kabelmanagement.




Stehend stehen uns zwei Slots zur Verfügung, liegend sind es drei.

 

Filter



An der Unterseite, sowie den Seitenwänden befinden sich Luftfilter aus Metall, welche magnetisch befestigt sind.

 

Lüfter



Die beiden im Lieferumfang enthaltenen Lüfter, werden an den Deckel des Gehäuses montiert. Dazu sind keine Schrauben nötig, sie werden einfach in den Gummiring eingepresst und sind dann relativ fest mit diesem Verbunden. Die Montage sorgt zusätzlich für eine Entkopplung zwischen Gehäuse und Lüfter. Eine interessante Lösung, welche sehr gut funktioniert. Wir sind beeindruckt.

 

Glasscheibe



Im Lieferumfang, ist zusätzlich eine weitere Seitenwand aus gehärtetem Glass enthalten. Diese ist sicher in einem Karton verpackt. Ein weißer Punkt auf der Vorderseite des Kartons verrät, dass es sich um die Variante mit weißem Rahmen handelt. Die Rückseite erklärt, wie die Seitenwand am Gehäuse verbaut wird.




Die Schreibe selbst ist sicher in Schaumstoff eingepackt und auf der Außenseite mit einer Folie versehen.

 

Anschlüsse



Von Links nach Rechts haben wir folgende Anschlüsse: Reset Schalter, USB-A 3.1, Einschalter, USB-A 3.1, 3,5 mm Audio Combo Port. Die Auswahl der Anschlüsse ist gut, wir hätten uns zusätzlich einen USB-C Anschluss, sowie zwei getrennte 3,5mm Audio Anschlüsse, gewünscht.

 

Praxis

Netzteil



Um das Netzteil zu montieren, muss zuerst ein Rahmen entfernt werden. Dazu werden zwei schrauben entfernt und der Rahmen aus seiner Halterung entfernt. Das Netzteil wird dort eingesetzt und mit 4 Schrauben befestigt. Der Rahmen kann dann wieder an seinen ursprünglichen Ort eingesetzt und verschraubt werden. Der Vorgang ist einfach und schnell erledigt.

 

Einbau der restlichen Hardware



Das Cooler Master MASTERBOX NR200P COLOR bietet trotz seiner recht kompakten Maße, genug Platz für aktuelle Hardware. Das Mainboard wird eingesetzt und mit 4 Schrauben befestigt. Vor Montage einer Wasserkühlung, sollten alle Stecker des Mainboards montiert werden. Der Einbau unserer 120 mm Wasserkühlung war etwas fummelig, da die Schläuche über den Netzteilkäfig geführt werden müssen. Kabelmanagement ist nur auf der Innenseite möglich. Hinten ist dafür kein Platz vorgesehen. Die Grafikkarte kann entweder „stehend“ oder „liegend“ montiert werden. Da wir unsere Wasserkühlung im Boden montiert haben, sind wir zu einer stehenden Montage gezwungen. Dazu setzen wir das im Lieferumfang enthaltene Riser Kabel ein und setzten unsere RX 6900 in diese ein. Die Grafikkarte wird mit zwei Schrauben gesichert.




Das Endergebnis ist optisch sehr gelungen. Die „stehende“ Grafikkarte präsentiert sich wunderschön. Durch das üppige Platzangebot, kann die Hardware angenehm verbaut werden. Die Seitenscheibe gibt dem Gehäuse den letzten Schliff und sorgt für eine edle Gesamtoptik.

 

Temperaturen
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Bei den Temperaturen zeigt das Gehäuse ein interessantes Verhalten. Ist die Glasseitenwand montiert, verringern sich die Temperaturen von CPU und Chipsatz. Diese erzeugt zusammen mit den oben verbauten Lüftern, ein guten Airflow. Wird die perforierte Seitenwand verbaut, steigt die Taktrate der GPU, da diese nun mehr Luft erhält. Allerdings bedienen sich die oben verbauten Lüfter, nun aus der Seitenwand, weshalb der Airflow über dem Mainboard sinkt. Als Folge dazu, steigen die Temperaturen von Chipsatz und Prozessor. Insgesamt ist der Airflow sehr gut, sodass die Hardware weit von ihren Maximaltemperaturen entfernt ist. Wir sind mit der thermalen Performance sehr zufrieden.

 

 

Fazit



Das Cooler Master MASTERBOX NR200P COLOR ist ein beeindruckendes Gehäuse. Die gewählten Materialien, hinterlassen samt wunderschöner Lackierung einen extrem hochwertigen Eindruck. Durch das üppige Platzangebot und der guten thermischen Performance, kann bedenkenlos aktuelle High-End Hardware verbaut werden. Die freie Wahl zwischen Metall- und Glasseitenteil, sowie stehender oder liegender Montage der Grafikkarte, gefällt uns sehr. Der großzügige Lieferumfang, samt zwei Gehäuselüftern, verleiht dem Gesamtpaket ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Mit einem Straßenpreis von etwa 110€ vergeben wir daher unsere Empfehlung mit Preis-/Leistungsaward.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Materialien
+ Lieferumfang
+ Preis

Kontra:
– keine

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Cooler Master V650 SFX Gold Netzteil im Test

Cooler Master hat uns mit dem V650 SFX Gold, ein kompaktes Netzteil im SFX Formfaktor zugeschickt. Dieses ist aufgrund des Formfaktors, besonders für kleine Anwendungen geeignet. Es leistet 650 Watt und arbeitet dank 80+ Gold Zertifizierung sehr effizient. Durch einen vollmodularen Aufbau können wir auf nicht benötigte Anschlüsse, verzichten. Das Netzteil ist semi-aktiv durch einen 92mm Lüfter gekühlt. Wie es sich im praktischen Einsatz schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test. Für den Test hat uns Cooler Master ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Cooler Master V650 SFX Gold, fällt deutlich kleiner als eine übliche Netzteilverpackung aus. Im Wesentlichen ist die Optik durch zwei Farben dominiert. Auf der Vorderseite finden wir eine Darstellung des Produkts und wichtige Logos, wie „10 Jahre Garantie“ und „80+ Gold“. Auf der Rückseite geht es schon sehr technisch zur Sache. Neben einigen Features gibt es zwei Darstellungen für Effizienz und Lüfterverhalten.



Die linke Seite des Kartons, wird für die „Technischen Daten“ verwendet. Wird der Produktkarton geöffnet, wird uns direkt die Gebrauchsanweisung gereicht. Darunter befinden sich, in Schaumstoff verpackt, das Netzteil sowie die in Beuteln verpackten Kabel. Das Design ist ansprechend und die Vielzahl an Informationen gefallen sehr.

 

Inhalt



Im Lieferumfang sind folgende Dinge enthalten:

  • 1 x Netzteil
  • 8 x Montageschraube
  • 8 x Kabelbinder
  • 2 x Klettverschluss
  • 1 x Adapterplatte von SFX auf ATX
  • 1 x Kaltgerätestromkabel
  • 1 x Anleitung
  • 1 x 24 Pin ATX Kabel
  • 1 x EPS 4 + 4 Pin Kabel
  • 1 x EPS 8 Pin Kabel
  • 2 x PCI-e 6 + 2 Pin Kabel
  • 2 x SATA Kabel
  • 1 x 4 Pin Molex Kabel

 

Daten
Modell MPY-6501-SFHAGV
ATX Version SFX 12V Ver. 3.42
PFC Active PFC
Eingangsspannung 90 – 264 V
Eingangsstrom 8 – 4 A
Eingangsfrequenz 47 – 63 Hz
Maße 100 x 125 x 63,5 mm
Lüftergröße 92 mm
Lüfterlagerung FDB
Effizienz 90% bei typischer Belastung
80 Plus Zertifizierung 80 PLUS Gold
ERP 2014 LOT 3 Ja
Betriebstemperatur 0 – 50 °C
Power good signal 100 – 500 ms
Hold up time 16 ms
MTBF >100.000 Stunden
Sicherheitsmechanismen OVP, OPP, SCP, OCP, UCP, OTP, Surge und Inrush Sicherung
Prüfungen TUV, cTUVus, CE, BSMI, FCC, CCC, EAC, RCM, KCC, CB
ATX 24 – Pin Anschlüsse 1
EPS 4 + 4 Pin Anschlüsse 1
EPS 8 Pin Anschlüsse 1
SATA Anschlüsse 8
Molex 4 Pin Anschlüsse 4
PCI-E 6 + 2 Pin Anschlüsse 4
Modular Voll Modular
Leistung 650W

 

Schutzmechanismen
OVP (Over Voltage Protection) Eine Stromversorgungsfunktion, die das Gerät abschaltet oder den Ausgang unterbricht, wenn die Spannung einen voreingestellten Wert überschreitet. Es wird im Allgemeinen aktiviert, wenn die Spannungsausgabe 110% bis 130% überschreitet.
OPP (Over Power Protection) Verhindert Schäden durch übermäßige Leistungsabgabe. Dies wird normalerweise aktiviert, wenn die Leistung der angeschlossenen Komponenten 130 % bis 150 % erreicht.
SCP (Short Circuit Protection) Schaltet die Stromversorgung aus, wenn ein Kurzschuss entsteht, um Brände zu vermeiden.
OCP (Over Current Protection) Schützt vor den potenziellen gefährlichen Auswirkungen wenn die Komponenten zu viel Strom anfordern. Dies kann dazu führen, dass das Gerät überlastet oder kurzgeschlossen wird, wodurch möglicherweise ein Kurzschuss entsteht und das Netzteil oder angeschlossene Komponenten, wie das Motherboard beschädigt werden. Es wird aktiviert, wenn der Exportstrom 130% bis 150% erreicht.
OTP (Übertemperaturschutz) Schaltet die Stromversorgung ab, wenn die Innentemperatur die maximale sichere Betriebstemperatur überschreitet.

 

Spannung, Leistung und Effizienz
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Die Gesamtleistung beträgt bei diesem Modell, 650W. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes „Single-Rail“ Netzteil. Das bedeutet im Klartext, dass +12V nicht auf verschiedene eigene „Rails“ aufgeteilt ist und es damit keine Rolle spielt, wo die PC-Komponenten eingesteckt werden. Die +12V-Rail kann damit beeindruckende 54 Ampere leisten.

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Liegt eine niedrige Last an, dreht der Lüfter etwa 800 Umdrehungen die Minute oder ist aus. Bei steigender Last steigt die Drehzahl mit. Unter 230V erreichen wir bei einer Last von etwa 50%, eine Effizienz von circa 93%. Das Cooler Master V650 SFX Gold erreicht damit eine beachtlichen Wirkungsfaktor.

Details

Anschlüsse & Kabel




ATX 24 Pin 1 x (300 mm)
EPS 4 + 4 Pin 1 x (450 mm)
EPS 8 Pin 1 x (450 mm)
SATA 8 x (400 + 120 mm)
Peripherie 4 Pin Molex 4 x (100 + 115 + 115 + 115 mm)
PCI-e 6 + 2 Pin 4 x (100 + 115 + 115 + 115 mm)


Wird die Baugröße des Netzteils bedacht, ist die Anzahl der Anschlüsse überdurchschnittlich. Alle Kabel sind dabei schwarz und ähnlich wie Flachbandkabel zusammengefügt. Dies macht Kabelmanagement einfacher und sorgt dabei für eine gute Optik. Kabel und Stecker sind sehr hochwertig gefertigt und waren ohne Mängel.

 

Außen



Das äußere Erscheinungsbild ist wie bei den meisten Netzteilen eher einfach und schlicht. Die Oberfläche ist matt schwarz und hochwertig verarbeitet. Auf der Vorderseite finden wir einen großen Luftauslass, sowie Ein- / Ausschalter und die Strombuchse. Natürlich darf dort das Herstellerlogo nicht fehlen. Die Rückseite ist fast vollständig mit den Anschlüssen der internen Stromversorgung belegt. Diese ist Vollmodular. Das bedeutet, dass kein Kabel fest an das Netzteil angebracht ist, sodass wir nur benötigte einstecken müssen.



Auf der linken Seite finden wir Herstellerlogo und Produktname sowie ein einfaches Design. Die rechte Seite muss ohne Optik auskommen.



Die Oberseite hat einen großen Ausschnitt für den 92 mm Lüfter. Dieser nutzt bereits den kompletten Bauraum aus, ein größerer Lüfter hätte nicht montiert werden können. Damit dieser ungestört arbeiten kann, wird er von einem schwarzen Lüftergitter geschützt. Das in der Mitte angebrachte Herstellerlogo „Cooler Master“ passt perfekt in die Optik. Die Unterseite bietet genügend Platz für technische und praktische Hinweise.

 

Innen



Natürlich reicht uns dabei nicht nur der Anblick von außen. Wir haben das Netzteil für euch aufgeschraubt. Dazu müssen 4 Schrauben auf der Unterseite des Netzteils, sowie weitere 4 Schrauben an der Seite entfernt werden. Dabei wird ein Garantie Siegel durchbrochen. Im Inneren gibt es keinerlei vom Endnutzer auszutauschende Bauteile, weshalb das Gerät nicht geöffnet werden muss. Dies ist auch nicht zu empfehlen, da vorhandene Restspannungen tödlich sein können. Im Netzteil selbst geht es sehr eng zu. Dies erschwert die Analyse. Wir können daher nur die erkennbaren Bauteile erklären.



Wir starten bei der Übergangsfilterstufe. Am Stromanschluss finden wir zwei X-Kondensatoren und vier Y-Kondensatoren. Ebenfalls sind dort zwei Ferritspulen und ein Metalloxid-Varistor vorhanden. Um eingehende Spannungsspitzen zu glätten, hilft ein MOV und für die Glättung von hohen Eingangsströmen gibt es einen NTC Thermistor.



Wir arbeiten uns nun etwas weiter vor und finden den primären Kondensator. Dieser ist groß und Schwarz mit weißer Aufschrift. Cooler Master wirbt selbst mit 105°C japanischen Kondensatoren. Dies können wir so bestätigen. Der hier verwendete Kondensator stammt aus dem Hause „Nichicon“. Eine sehr bekannte Marke aus Japan, mit hervorragendem Ruf.



Das Cooler Master V650 SFX Gold nutzt eine einzelne Gleichrichterbrücke. Die aktive PFC-Schaltung befindet sich auf einem der beiden silbernen Kühlkörper und wird von zwei STMicroelectronics STF33N60DM2 MOSFETs verwaltet. Diese haben eine Drain-Source-Spannung von 650V, einen kontinuierlichen Drain-Strom von 24A bei 100c und einen RDS(on) von 0,130 Ohm. Die Hauptschalter befinden sich auf demselben Kühlkörper. Weitergehend können wir für die Regelung einen Champion CM6500UNX und einen Champion CM03AX identifizieren.



Auf der Sekundärseite sehen wir weitere japanische 105c Elektrolyt- und Festkondensatoren. Diese stammen alle von renommierten Marken wie Nichicon. Alle Gleichrichter erzeugen eine +12V-Spannung, während die +5V- und +3,3V-Spannungen aus der +12V-Spannung, mithilfe eines DC-zu-DC-Wandlers erzeugt werden. Sechs NCEPower MOSFETs sind für die Erzeugung der +12V-Spannung verantwortlich. Sie werden alle passiv mit einem Wärmeleitpad und einem Aluminiumblech, das als Kühlkörper fungiert, gekühlt. Die +5V- und +3,3V-Spannung wird von sechs InPower Semiconductor IPS 014N04SA MOSFETs auf einer Tochterplatine an der Seite des Netzteils erzeugt. Der APW7159C von ANPEC ist der PWM-Schaltcontroller. Schließlich bietet ein Überwachungs-IC IN1S313I-SAG Überstrom- und Über-/Unterspannungsschutz. Die Datenblätter aller in diesem Test erwähnten Komponenten finden Sie auf den jeweiligen Herstellerseiten.



Auf der Anschlussseite haben wir ein voll modulares Design. Hier finden wir weitere Festkondensatoren der Firma Nichicon. Die Verarbeitungsqualität, sowie die Auswahl der Komponenten ist gut. Die Lötarbeiten wurden sauber durchgeführt, viele Komponenten mit Klebstoff gesichert und alle notwenigen Bereiche voneinander isoliert.

Praxis

Testsystem



Für den Test wurde folgende Hardware verwendet:

Prozessor AMD Ryzen 7 5700G
Arbeitsspeicher 2 x 16GB Corsair Vengeance 3000 DDR4
Massenspeicher 1 x Crucial P2 500GB Nvme
Kühler ALSEYE MAX 120-T
Grafikkarte(n) AMD RX6900 Reference
Gehäuse Cooler Master MasterBox NR200P Color

 

Einbau



Der Einbau in ein Gehäuse ist genauso einfach wie bei einem normalen ATX Netzteil. Es wird mit 4 Schrauben an seinem vorgesehenen Platz verschraubt.

 

Spannungen



Unter Last fallen die Spannungen etwas ab, wobei diese dann genau auf ihren Sollwerten liegen. Hier gibt es keinen Grund zur Beanstandung.

 

Stromverbrauch



Mittels HWINFO haben wir Angaben vom Stromverbrauch gegen die an der Steckdose gemessenen Werte verglichen. Da diese Angaben Netto und ohne Nebenverbraucher gerechnet sind, haben wir selbst den gemessenen Wert mit der vom Hersteller angegebenen Effizienz verrechnet. Das Cooler Master V650 SFX Gold kam mit unserer Testhardware, bestens zurecht.

 

Lautstärke



Erfreulicherweise macht das Cooler Master V650 SFX Gold selbst keine lästigen Nebengeräusche. Der verbaute 92 mm ist selbst unter Last, nicht wahrnehmbar. Jeder andere Lüfter im System ist lauter.

Fazit

Cooler Master hat mit dem V650 SFX Gold Netzteil eine sehr gute Basis für viele kleine Systeme geschaffen. Andere Netzteile derselben Serie bieten sogar bis zu 850 Watt Leistung an. Mit der von uns getesteten 650W Version lassen sich Leistungshungrige Systeme problemlos befeuern. Dank guter Effizienz verbleibt das Netzteil, auch unter hoher Last, erstaunlich leise. Das vollmodulare Design ermöglicht den Einsatz auf engstem Raum. Wir haben während unseres Tests keine Probleme festgestellt und vergeben daher, dank der Features und der erbrachten Leistung, unseren Spitzenklasse Award. Bei einem Straßenpreis von 105€ besteht außerdem ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Pro:
+ hochwertige Komponenten
+ viele Schutzmechanismen
+ leise
+ voll Modular
+ große Anzahl an Anschlüssen

Kontra:
– nichts


Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzwerk

ASUS TUF Gaming TUF-AX5400 im Test

Heute haben wir uns einen Wireless Router von ASUS genauer angeschaut. Der TUF Gaming TUF-AX5400 ist ein aktueller Router mit Wifi 6 (Wireless AX) Support. Bereits in der Vergangenheit konnte ASUS mit sehr guten Wireless Produkten punkten, sodass wir sehr gespannt sind, wie die aktuelle Produktpallette performt. Mit einem Support von bis zu 4804 Mbit/s und sechs Antennen steht der Router bereits sehr gut da. Aber was er wirklich kann, seht ihr im folgenden Test. Für dieses Review hat uns ASUS ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Orange und Schwarz sind die Farben, welche den Produktkarton prägen. Asus hat es wieder geschafft, dem Karton seine eigene Note zu verleihen. Auf der Vorderseite sehen wir eine Abbildung des Routers, sowie einige Produktfeatures. Wichtig ist natürlich die Angabe, dass er WiFi-6 beherrscht. Auf der Rückseite befinden sich Erklärungen zu weiteren Features des Routers. Hier werden unter anderem, der Gamingport und die „Next-Gen WiFi 6 Technologie“ beschrieben.




Auf der linken Seite des Kartons befinden sich im Wesentlichen die technischen Daten sowie der Packungsinhalt. Auf der rechten Seite finden wir eine Übersicht aller Anschlüsse. Dies ist sehr sinnvoll, da man z.B. im Einzelhandel genau weis, welche vorhanden sind.




Der Inhalt ist sicher und passgenau in einer Kartonschale untergebracht. Alle Teile sind in Plastiktüten eingepackt. Insgesamt hinterlässt die Verpackung einen positiven und stabilen Eindruck.

 

Inhalt



Neben dem Router selbst, sind folgende Dinge im Lieferumfang enthalten:

  • 1 x AC – DC Netzteil
  • 1 x RJ45 Kabel
  • 1 x Advanced Wi-Fi Helper Tip
  • 1 x Sicherheitshinweise
  • 3 x VIP Membership Heft
  • 1 x Schnellstartanleitung

 

Daten

 

Modellname TUF-AX5400
Netzwerkstandard IEEE 802.11a
IEEE 802.11b
IEEE 802.11g
IEEE 802.11n
IEEE 802.11ac
IEEE 802.11ax
IPv4
IPv6
Produktsegment AX5400 ultimative AX-Leistung: 574+4804 Mbit/s
AX-Technologie Ja
Datenrate 802.11a : bis zu 54 Mbit/s
802.11b : bis zu 11 Mbit/s
802.11g : bis zu 54 Mbit/s
802.11n : bis zu 300 Mbit/s
802.11ac (1024QAM) : bis zu 4333 Mbit/s
802.11ax (2,4 GHz) : bis zu 574 Mbit/s
802.11ax (5 GHz) : bis zu 4804 Mbit/s
Antenne Externe Antenne x 6
Senden/Empfangen 2,4 GHz 2 x 2
5 GHz-2 4 x 4
Prozessor 1,5 GHz Tri-Core-Prozessor
Speicher 256 MB Flash
Arbeitsspeicher 512 MB RAM
Technologien für erhöhte Geschwindigkeit OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access)
Beamforming: standardbasiert und universell
1024-QAM hohe Datenrate
20/40/80/160 MHz Bandbreite
Arbeitsfrequenz 2,4 GHz / 5 GHz
Anschlüsse RJ45 für Gigabit BaseT für WAN x 1, RJ45 für Gigabit BaseT für LAN x 4
USB 3.2 Gen 1 x 1
Tasten WPS-Taste, Reset-Taste, Power-Taste
Anzeigen Stromversorgung x 1
2,4 GHz x 1
5 GHz x 1
WAN x 1
LAN x 4
Energieversorgung AC-Eingang: 100V~240V (50~60Hz)
DC-Ausgang: 12 V mit max. 2,5 A Strom
Produktgewicht (g) 600 g
AiMesh AiMesh, Primärer AiMesh-Router, AiMesh-Knoten
Router-APP via. ASUS Router-APP
Spiel Spiel-Boost/-Beschleunigung
Alexa Unterstützt Alexa-Skill
IFTTT Unterstützt kein IFTTT
AiProtection AiProtection Pro
Router-Sicherheitsbewertung
Blockieren bösartiger Sites
Zwei-Wege-IPS
Blockierung
Elterliche Kontrolle Kindersicherung
Benutzerdefinierter Internetzeitplan
Trafic Kontrolle Adaptive QoS, Bandbreitenmonitor, Bandbreitenbegrenzer
Maximale Bandbreitenbegrenzungsregel : 32
QoS, Max Anzahl an QoS – Regeln : 32
Traffic Monitor, Echtzeit Traffic Monitor (Mit Filter für LAN und WLAN)
Traffic Analyzer, mit Zeitraum: Täglich, Wöchentlich, Monatlich
Website-Verlauf
Wi-Fi-Verschlüsselung WPA3-Personal, WPA2-Personal, WPA-Personal, WPA-Enterprise , WPA2-Enterprise , WPS-Unterstützung
UTF-8 SSID Ja
Gastnetzwerk ja ( 3x 2,4 GHz, 3x 5GHz )
Weitere Features WPS, Wi-Fi MAC-Adressfilter (Max MAC-Filter : 64), Wireless Scheduler, Airtime Fairness, RADIUS Server, Universelles Beamforming, Explizites Beamforming, IGMP Snooping
WAN (Uplink) Internetverbindungstyp : PPPoE, PPTP, L2TP, Automatic IP, Static IP
Dual WAN Nein
WAN Aggregation Ja
3G/4G LTE Dongle Nein
Android Tethering ja
Portweiterleitung ja, maximal 64 Regeln
Port Triggering ja, maximal 32 Regeln
DMZ Ja
Dynamische DNS Ja
NAT Passthrough PPTP Pass-Through, L2TP Pass-Through, IPSec Pass-Through, RTSP Pass-Through, H.323 Pass-Through, SIP Pass-Through, PPPoE-Relay
LAN DHCP-Server, IPTV, LAN-Link-Aggregation
IP-Adress-Zuweisung Manuell (maximal 64 Regeln) oder automatische Zuweisung per DHCP
VPN Als Server und Client: L2PT, OpenVPN, PPTP, IPSec
VPN Fusion
USB Features Dateisystem : HFS+, NTFS, vFAT, ext2, ext3, ext4
HDD Ruhezustand : Nein
Festplatte sicher entfernen : Ja
AiCloud : Ja
Download Master : Ja
AiDisk : Nein
Media Server : Ja
Time Machine : Nein
Samba Server : Ja
FTP-Server : Nein
Berechtigungen für freigegebene Ordner : Ja
Betriebsmodus: Wireless-Router-Modus, Access Point-Modus,
Media Bridge-Modus, Repeater-Modus, AiMesh-Knotenmodus
Betriebssystem ASUSWRT mit kostenlosem OS Upgrade
Firewall Ja
Maximale Firewall-Schlüsselwortfilter: 64
Maximale Firewall-Netzwerkdienstfilter: 32
Maximale Firewall-URL-Filter: 64
Wake on LAN (WOL) Ja
SSH-Zugang Ja
Weitere Softwarefeatures Konfigurationssicherung und -wiederherstellung,
Diagnosetools, Feedbacksystem, Systemprotokoll

 

Details

Allgemein



Der ASUS TUF Gaming TUF-AX5400 besticht mit seinem futuristischen Design und den sechs hervorragenden Antennen. Das Design ist dunkel und mit einer industriell anmutenden Optik versehen. Auf der Vorderseite befinden sich die Status LEDs sowie eine Erhebung mit Lufteinlässen. Auf der Rückseite befinden sich weitere Lufteinlässe und die eigentlichen Anschlüsse des Routers, sowie vier von sechs Antennen. Er besteht komplett aus mattem Kunststoff, wobei dieser sehr hochwertig wirkt. Auch die Verarbeitungsqualität ist hervorragend – wir haben keinen Makel gefunden.




Auch an den Seiten wurden ebenfalls Ausschnitte zur Kühlung angebracht. Auf beiden Seiten wurde jeweils eine weitere Antenne angebracht.




Auf der Oberseite finden wir das beleuchtete Logo des Herstellers, sowie ein Schriftzug mit der Aufschrift „TUF GAMING“. Die Unterseite beherbergt neben vielen Lufteinlässen, einen Sticker mit den Daten des Routers. Hier werden Seriennummer, MAC-Adresse, Pin uvm. illustriert.

 

Anschlüsse



Der ASUS TUF Gaming TUF-AX5400 ist mit einer üblichen Anzahl an Anschlüssen ausgestattet. Von Links nach Rechts gibt es folgende Anschlüsse: Stromanschluss, Ein- Ausschalter, USB 3.1 Gen1, 4 x Gbit LAN (1x Gaming Port), 1 x Gbit WAN, WPS, Reset. Besonders ist der USB 3.1 Steckplatz. Die meisten Router bieten oft nur USB 2.0.

 

Praxis

Ersteinrichtung
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Nachdem wir den Router mit Strom versorgt haben, benötigt dieser etwa eine Minute, bis das W-LAN Netzwerk verfügbar ist. Alternativ kann man sich natürlich per LAN einstecken. Wir rufen nun die IP Adresse des Routers auf „192.168.50.1“ und werden begrüßt. Nun haben wir die Auswahl zwischen „Erstellen Sie ein neues Netzwerk“ und „Erweiterte Einstellungen“. Natürlich wollen wir ein „neues Netzwerk“ erstellen.


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Damit der Router auch als solcher funktioniert, benötigen wir natürlich einen Uplink, bzw. einen Internetanschluss. Da der TUF-AX5400 keine Modemfunktion hat, müssen wir nun den WAN Anschluss mit unserem Modem verbinden.


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Je nach dem, ob wir ein DSL- oder Kabel-Modem haben, benötigen wir Zugangsdaten.


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Wir können verschiedene Verbindungsmöglichkeiten auswählen. In den meisten Fällen ist dies „Automatische IP“, so auch bei uns.


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Wir werden nun nach einem Netzwerknamen und einem Passwort gefragt. Wenn wir den Haken bei „Separate 2.4 GHz and 5 GHz“ entfernen, werden beide Netzwerke mit dem selben Namen/Passwort angelegt.


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Als letztes weist uns ASUS darauf hin, dass es bei älteren Treibern in Verbindung mit AX-fähigen WLAN-Karten zu Problemen kommen kann. Dafür werden uns sogar links zur Verfügung gestellt. Der Einrichtungsprozess ist nun abgeschlossen. Dieser war sehr einfach und sollte keinen Nutzer überfordern.

 

Webinterface
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Das Webinterface des ASUS TUF Gaming TUF-AX5400 setzt auf die Farben Schwarz und Gelb und nutzt industrielle Texturen. Auf der Startseite bekommen wir bereits wichtige Informationen dargestellt. So können wir unseren Netzwerknamen, sowie das Passwort sehen oder wie viele Nutzer mit dem Netzwerk verbunden sind. Auf der Linken Seite finden wir ein Menü mit allen Funktionen.


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So können wir auch die Auslastung von CPU und Arbeitsspeicher, sowie den Status der Anschlüsse einsehen.


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Das auf der Oberseite vorhandene Herstellerlogo, lässt sich mit verschiedenen Effekten beleuchten, so ist auch die Farbe frei wählbar. Optional lässt sich diese auch abschalten.


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Der ASUS TUF Gaming TUF-AX5400 hat eine Auswahl an praktischen Sicherheitsfeatures. Die „AiProtection“ sorgt mit einem Website-Filter und einer 2-Wege-IPS für sicheres Surfen im Internet. Mit einer Sicherheitsbewertung gibt der Router Tipps zur besseren Absicherung.


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Da es sich bei diesem Router um ein Gaming-Produkt handelt, dürfen entsprechende Features nicht fehlen. „OPENNAT“ ist eine Funktion, die passend zum Spiel, die entsprechenden Ports öffnet um eine reibungslose Spielerfahrung zu gewährleisten.


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Der Bandbreitenmonitor zeigt Live allen Netzwerkverkehr des Routers an. So können z.B. Nutzer oder Geräte gefunden werden, welche viel verkehr erzeugen und andere Nutzer einschränken. Ein sehr nützliches Feature.


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Per USB 3.1 lassen sich Massenspeicher oder 3G/4G Internetadapter einbinden. So können z. B. externe Festplatten an den Router angeschlossen werden und per Samba-Share im Netzwerk freigegeben werden. Nutzer, die eine redundante Internetanbindung benötigen, können einen Internetadapter einstecken und diesen als Backup konfigurieren, falls die Hauptanbindung ausfallen sollte.


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In den Wireless-Einstellungen können sowohl Sicherheits-, als auch Performance-Einstellungen verändert, bzw. die WLAN-Verschlüsselung oder die Kanalbreite angepasst werden.


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Sollte sich nachträglich die Internetverbindung verändern, können alle dazu notwenigen Einstellungen angepasst werden, ohne den Router komplett neu konfigurieren zu müssen.

Wir sind sehr zufrieden mit dem Webinterface des ASUS TUF Gaming TUF-AX5400 und vermissen keine Funktion. Im Gegenteil, der Funktionsumfang ist riesig und lädt geradezu zum ausprobieren ein.

 

Router App
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Asus gibt dem Nutzer die Möglichkeit den Router nahezu komplett per App zu steuern. Diese ist für Android und Apple in den jeweiligen App-Stores kostenlos erhältlich. Sie erkennt den Router selbständig im Netzwerk, es müssen ausschließlich die Zugangsdaten angegeben werden. Die App hat ein futuristisches Design und ist überwiegend in blau gehalten. Über die untere Leiste erreichen wir die meisten wichtigen Features. So erhalten wir z.B. eine Übersicht der im Netzwerk vorhandenen Geräte.


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Zusätzlich lassen sich einfache Internetfilter für Kinder aktivieren oder man kann auf sämtliche Einstellungen zugreifen. Wer viel mit dem Handy spielt, kann per „Spielemodus“ sein Smartphone priorisieren, sodass es zu keinen nervigen Lags kommt. Insgesamt hinterlässt die App einen super Eindruck und erweitert die Flexibilität enorm. Wir sind begeistert.

 

WAN – LAN Performance
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Die LAN – WAN Performance ist hervorragend. Wir haben diese mittels Iperf ermittelt. Der Router ist damit für 1000 Mbit Internetanschlüsse geeignet.

 

LAN – LAN Performance
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Wir schließen zum Test zwei Computer an die LAN Anschlüsse des Routers an. Ein Gigabit Anschluss könnte theoretisch 1000 Mbit/s erreichen, wobei hier aufgrund des Protokolls ein Verlust entsteht. Die hier gemessenen 950 Mbit/s, entsprechen so ungefähr der Maximalleistung eines Anschlusses. Ein sehr gutes Ergebnis.

 

WLAN Performance (Vergleich mit AVM Repeater 3000)

keine Wand / 2 Meter Entfernung

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Es ist sicherlich kein fairer Vergleich zwischen den beiden Geräten, da der AVM Repeater 3000 nur WiFi-5 beherrscht. So können wir damit die Vorteile von WiFi-6 darstellen. Alle Testgeräte unterstützen bereits den WiFi-6 Standard, so kann der TUF-AX5400 deutlich bessere Datenraten liefern. Das Notebook von XMG macht hierbei den größten Sprung und kann mit 926 Mbit/s Download den Gigabit Port des Routers fast vollständig ausnutzen. Beim Upload kann sich nur das Realme GT und das XMG Notebook absetzen. Bei den anderen Geräten ist hier nur ein kleiner Vorteil zu erkennen.


eine Wand/ 5 Meter Entfernung

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Da alle Testgeräte ein ähnliches Ergebnis aufwiesen, haben wir die Tests mit vier ausgewählten Geräten fortgesetzt. Durch eine Wand hindurch sinken die Datenraten etwas, wobei sich auch hier der Router von ASUS deutlich absetzen kann. Eine Nutzung durch eine Wand ist tatsächlich weiterhin mit hohen Datenraten möglich.


zwei Wände / 9 Meter Entfernung

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Hier kann der ASUS TUF Gaming TUF-AX5400 seine potente Antennenkonfiguration voll ausspielen. Wo bei AVM nur noch schlechte Performance liefern kann, liefert der Router von ASUS fast die doppelte Datenrate. Wir haben alle Tests mit Iperf 3 ausgeführt und zu jedem Test war nur ein einzelnes Gerät verbunden. Die Position der Testgeräte und der Router waren immer gleich.

 

Performance USB NAS
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Immer wieder lassen sich Router als Medienserver einsetzen, so ist dies auch hier der Fall. Mit knapp 60 MB/s schreiben und 67 MB/s lesen, erreichen wir gute Ergebnisse. Leider können wir den USB3.1 Port nicht effizient nutzen, hier wären dann Geschwindigkeiten in Richtung 100 MB/s nötig. Dafür reicht die Rechengeschwindigkeit des eingesetzten SOC leider nicht aus. Für ein Router sind dies aber weiterhin super Ergebnisse. Wir haben dazu eine externe 8 TB SSD per USB angeschlossen.

 

Stromaufnahme und Wärmebild
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Etwa 7-11 Watt Stromverbrauch ist ein sehr guter Wert. Viele andere Hersteller haben hier teilweise mehr als den doppelten Stromverbrauch.




Auf der Wärmebildaufnahme können wir eine gleichmäßige Wärmeabgabe erkennen. Die Oberflächentemperaturen sind im absolut grünen Bereich.

 

Fazit

Mit dem ASUS TUF Gaming TUF-AX5400 hat ASUS ein beeindruckendes Produkt auf den Markt gebracht. Mit WiFi-6 ist man für alle Begebenheiten ausgerüstet. Selbst zwei Räume entfernt kann noch ohne Unterbrechungen gespielt werden. Obwohl es sich um ein, für Gaming optimiertes Produkt handelt, profitieren auch normale Nutzer vom großen Funktionsumfang. Ai Sicherheitsfeatures und eine NAS-Funktion, runden das Paket vollständig ab. Mit einem aktuellen Straßenpreis von etwa 140 € und den gebotenen Features vergeben wir eine klare Kaufempfehlung.

Pro:
+ WiFi-6
+ sehr schnelle Datenraten
+ beeindruckende Antennenleistung
+ effizientes Design

Kontra:
– keine


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MSI MPG ARTYMIS 323CQR im Test

Heute testen wir für euch ausführlich einen weiteren Monitor der Firma MSI. Der MSI MPG ARTYMIS 323CQR hat optisch und technisch viel zu bieten. Er misst 32 Zoll Bildschirmdiagonale, löst mit 2560 x 1440 Pixeln auf und sorgt mit seinem 1000R Radius für ein intensives Gaming-Erlebnis. Durch FreeSync Premium und 165 Hz Bildfrequenz wird dieses Erlebnis noch deutlich intensiver. Ob er uns überzeugen kann, könnt ihr im folgenden Test erfahren. Für den Test hat uns MSI ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ist groß und wuchtig. Dies ist kein Wunder, da sie auch ein 32 Zoll großen Monitor beherbergen muss. Das Design ist dunkel und besteht im Wesentlichen aus Bildern des Monitors selbst. Auf der Vorderseite befinden sich einige der Features aufgedruckt, sowie der obligatorische ENERG Aufkleber. Die Verpackung ist aus Karton gefertigt und in Hochglanz bedruckt. MSI bringt hier ein Siegel an der Verpackung an, damit der Endnutzer direkt merkt, ob der Karton bereits geöffnet war. Insgesamt hinterlässt der Karton einen sehr hochwertigen Eindruck.



Der Monitor selbst ist in eine zweiteilige Styroporbox eingepackt, das Zubehör ist in passenden Fächern verstaut.

 

Inhalt




Neben Monitor und Fuß befinden sich folgende Dinge im Lieferumfang:

  • 1 x Schnellstartanleitung
  • 1 x Garantie Heft
  • 1 x Dankeskarte
  • 1 x MSI-Reward Programm Karte
  • 1 x Karte für Feedback
  • 1 x Energieausweis
  • 1 x DisplayPort Kabel
  • 1 x USB-C zu USB-C Kabel
  • 1 x HDMI Kabel
  • 4 x VESA Abstandshalter, incl. Anleitung
  • 4 x Befestigungsschraube
  • 1 x Kaltgeräte Stromkabel
  • 1 x USB-B zu USB-A Kabel
  • 1 x VESA Abdeckung
  • 1 x Anbauteil

 

Daten

 

Artikelnummer 9S6-3DB15T-002
Produktname MPG ARTYMIS 323CQRDE
Farbe Schwarz
Bildschirmdiagonale 31.5″ (80 cm)
Aktiver Anzeigebereich 697.344 mm (H) x 392.256 mm (V)
Krümmung Curve 1000R
Panel-Technologie VA
Auflösung 2560×1440 (WQHD)
Seitenverhältnis 16:9
Synchronisation FreeSync Premium
HDR DisplayHDR 400
Helligkeit in Nits 400
Kontrastverhältnis 2500:1
Dynamisches Kontrastverhältnis 100000000:1
Signalfrequenz 30 ~ 160 KHz(H) / 60 ~ 165 Hz(V)
Bildwiederholrate 165 Hz
Reaktionszeiten MPRT: 1 ms
GTG: 4 ms
Blickwinkel 178°(H) / 178°(V)
Farbraumdeckung (Flächenprozentsatz/Überlappung) NTSC CIE1976: 98.5%/85.7%
NTSC CIE1931: 84.1%/79.1%
SRGB CIE1976: 113.0%/97.7%
SRGB CIE1931: 118.7%/99.4%
ADOBE RGB CIE1976: 96.8%/89.0%
ADOBE RGB CIE1931: 88.0%/83.1%
DCI-P3 CIE1976: 90.0%/89.8%
DCI-P3 CIE1931: 87.5%/87.4%
REC.709 CIE1976: 113.0%/97.7%
REC.709 CIE1931: 118.7%/99.4%
Display Oberflächenbehandlung Antireflexbeschichtet
Darstellbare Farben 1.07B (10 bits (8 bits + FRC))
Anschlüsse 1 x Displayport 1.2a (HDCP 2.2)
2 x HDMI 2.0b (HDCP 2.2)
1 x USB-C DP-Alt 1.2a (HDCP 2.2)
1 x Audioklinke 3,5 mm
1 x USB 2.0 TYP-B Uplink
2 x USB 2.0 TYP-A
1 x Kensington Lock
Stromversorgung 100~240V, 50/60Hz
Powerdelivery 15W per USB-C
Ergonomie Neigung: -5° ~ 20°
Schwenkbarkeit: -30° ~ 30°
Höhenverstellbarkeit: 0 ~ 100 mm
VESA 100x100mm
Maße Monitor 701.4 mm x 317.7 mm x 473.4 mm
Maße Karton 897 mm x 248 mm x 575 mm
Maße Standfuß 81.8 mm x 77.3 mm x 380.9 mm
Gewicht 12.8 Kg

 

Details

Monitorfuß



Der MSI MPG ARTYMIS 323CQR kommt mit einem sehr stabilen Monitorfuß. Der eigentliche Fuß ist lackiert und aus Aluminium gefertigt. Der Hals besteht überwiegend aus Kunststoff und passt optisch perfekt zur Monitorform. Die Aufschrift „GAMING SERIES“ lässt klar verlauten, für was der Monitor hauptsächlich gedacht ist. Der Kopf ist eine Metallplatte, welche einfach an die VESA Löcher des Monitors angeschraubt wird. Eine hervorragende Konstruktion.

 

Montage & Aufbau




Die Montage ist schnell erledigt und wir benötigen nur einen normalen kreuzschlitz Schraubendreher. Wir schrauben den Monitorfuß, per bereits vormontierter Schraube mit der Hand in den Monitorarm. Der Monitor selbst wird dazu auf eine gerade Fläche gelegt. Hier empfiehlt es sich eine weiche Unterlage zu verwenden, um den Monitor nicht zu verkratzen. Die Monitorhalterung wird dann in den vorgesehenen Ausschnitt eingeführt und mit vier Schrauben befestigt. Die im Lieferumfang enthaltene Kunststoffabdeckung wird in den noch offenen Bereich eingerastet und sorgt für eine gute Optik.

 

Allgemein



Der MSI MPG ARTYMIS 323CQR präsentiert sich von seiner besten Seite. Optisch ein Augenweide, glänzt dieser mit vielen verschiedenen Oberflächen und Details. Die Vorderseite ist dabei eher schlicht gehalten. Hier finden wir in der unteren linken Ecke einen MSI Schriftzug und in der rechten Ecke die Status LED. Die Rückseite besteht zwar aus Kunststoff, allerdings mit verschiedenen Texturen. So finden wir oben links, „carbon“. Unten rechts, „geschliffener Edelstahl“ und quer über die Rückseite einen glänzenden „Klavierlack“ Streifen. Der Monitor möchte ganz klar ein Gamer sein und dies ist optisch auch perfekt gelungen. Wir finden das Design sehr schön und sind von der Wertigkeit begeistert.



Links finden wir den Kensington Lock Port und ein beleuchtetes MSI Logo. Rechts zwei Knöpfe und den Joystick.



Zusätzlich befindet sich auf der rechten Seite des Monitors ein ausziehbarer Headset Halter. Ein sehr gelungenes Feature.

 

Anschlüsse



Der MSI MPG ARTYMIS 323CQR bietet eine gute Anzahl an Anschlüssen. Neben dem Kaltgeräte Stromanschluss befinden sich von links nach rechts folgende Anschlüsse: 1 x Displayport 1.2a, 2 x HDMI 2.0b, 1 x USB-C DP-Alt 1.2a, 1 x Audioklinke 3,5 mm, 1 x USB 2.0 TYP-B , 2 x USB 2.0 TYP-A, 1 x Kensington Lock. Alle Monitoranschlüsse beherrschen HDCP 2.2. Der USB-C Port kann zusätzlich 15W per Powerdelivery zur Verfügung stellen.

 

Qualität



Die Verarbeitungsqualität ist herausragend. Wir können keine Fehler finden. Alle Kanten sind sauber verarbeitet und die Spaltmaße sind gleichmäßig. Alle Oberflächen sind makellos. Die eingesetzten Materialien sind äußerst hochwertig und vermitteln diesen Eindruck auch an den Nutzer weiter.

Praxis

Bildqualität



Der erste Eindruck ist gut. Die dargestellten Farben wirken kräftig, der Kontrast ist stark. Durch die Größe des Monitors und der verwendeten Auflösung erhalten wir eine Pixeldichte von 91 PPI. Das Bild ist scharf, allerdings können wir aus einer Entfernung von 50 cm die Pixelstruktur erkennen. Um dies zu vermeiden, müssen wir uns etwa einen Meter vom Monitor entfernen. Aber kein Grund zur Sorge, wir schauen sehr genau hin, sodass dies den meisten Nutzern nicht auffallen würde. Allerdings sollten sich Nutzer, welche hochauflösende Displays gewohnt sind, darüber im Klaren sein.

 

Ergonomie



Die Ergonomie ist sehr gut. Wir können den Monitor 100 mm in der Höhe verstellen.



Der Fuß lässt eine Schwenkbarkeit von 30 Grad in beide Richtungen zu.



Es ist eine Neigung von fünf Grad nach unten und 20 Grad nach oben möglich. Eine Pivot Funktion ist nicht gegeben, dies macht allerdings bei Curved Monitoren, auch wenig Sinn.

 

On Screen Display (OSD)



Die Bedienung erfolgt hauptsächlich per Joystick und zwei Knöpfen, welche wir an der hinteren rechten Seite des Monitors erreichen. Die Bedienung ist damit sehr einfach erledigt.


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Wenn wir den Joystick in verschiedene Richtungen drücken, erhalten wir unterschiedliche Menus. So können wir hier schnell und einfach das Smart Crosshair einschalten oder das Preset für den Monitor ändern. Natürlich lässt sich so auch die Eingangsquelle des Monitors verändern.

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Wird der Joystick nun mittig gedrückt, öffnet sich das eigentliche OSD. Auf der ersten Seite können wir folgende Dinge einstellen:

  • Auto Brightness Control: Automatische Regelung der Bildschirmhelligkeit durch Sensor
  • Ambient RGB Light: Ein- Ausschalten der rückseitigen RGB Beleuchtung.
  • Sound Tune
  • KVM: Das automatische Umschalten der USB Ports zwischen USB-B und USB-C
  • Smart Crosshair: Ein unabhängiges Fadenkreuz, welches frei positionierbar ist.

 

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Auf der zweiten Seite können wir folgendes einstellen:

  • Spielmodus: Eine Auswahl an vorgefertigten Presets zur Monitoreinstellung.
  • Nachtsicht: Optimiert Helligkeit und Kontrast, damit selbst dunkle Spiele taghell werden.
  • Reaktionszeit: Einstellung der Reaktionszeit in drei Schritten
  • MPRT
  • Bildfrequenz: Feste Einstellung der Aktualisierungsrate.
  • Alarmuhr
  • Adaptive-Sync

 

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Auf der dritten Seite können wir folgendes einstellen:

  • Profi-Modus: Auswahl von Profilen wie „sRGB“ für den professionellen Einsatz
  • Schwaches Blaulicht: Augenschonender Modus, durch Reduktion von Blautönen.
  • HDCR
  • MPRT
  • Bildoptimierung: Passt diverse Variablen an, um die Bildqualität zu verbessern.

 

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Auf der vierten Seite können wir folgendes einstellen:

  • Helligkeit
  • Kontrast
  • Schärfe
  • Farbtemperatur
  • Bildschirmgröße (Format)

 

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Hier können wir zusätzlich zum Schnellmenu, die Eingangsquelle festlegen.

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Wir können die vier Richtungen des Joysticks frei mit Funktionen belegen.

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Allgemeine Einstellungen zum Monitor, wie Sprache, OSD-Zeit lassen sich auch anpassen.

Das OSD des MSI MPG ARTYMIS 323CQR ist vorbildlich. Es ist sehr übersichtlich und optisch ansprechend. Wir können alles Erdenkliche einstellen und selbst die Knöpfe lassen sich frei belegen. Eine saubere Vorstellung.

 

Software
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Wird der Monitor per USB an den Computer angeschlossen, so kann die benötigte Software direkt über diesen installiert werden. Im Wesentlichen stehen alle Einstellungen/Funktionen des OSDs zur Verfügung und werden direkt nach Veränderung umgesetzt. So können wir selbst verschiedene Presets erstellen oder aus vorgefertigten auswählen. Diese Funktion ist sehr praktisch, da man hier eine gute Übersicht aller Einstellungen hat und diese ohne viel Aufwand ändern kann. Die Software ist optisch und technisch sehr gelungen.

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So lassen sich z.B. Nachtsicht, Reaktionszeit oder die Bildfrequenz innerhalb von Sekunden einstellen.

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Zusätzlich bietet die Software, allgemeine Einstellungen zum PC an. So lässt sich die Geschwindigkeit der Maus oder die Bildschirmlupe einschalten.

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Ein weiteres interessantes Feature ist die Möglichkeit dem Monitor ein festes Layout zu verpassen. Was bereits in Windows integriert ist, kann hier noch viel komplexer konfiguriert werden. So lassen sich z.B. drei Fenster nebeneinander darstellen.

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Auf der rechten hinteren Seite des Monitors lässt sich ein Knopf als Hotkey konfigurieren.

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So lässt sich hier auch zusätzlich das OSD des Monitors einstellen und selbst ein Firmware-Update kann hier eingespielt werden.

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Auch hier lassen sich die Tasten des Joysticks frei konfigurieren. Auch die dazugehörige Software macht mächtig Eindruck. Gerade die schnelle Umsetzung zwischen Software und Monitor gefällt uns sehr.

 

Ausleuchtung



Bei der Homogenität der Ausleuchtung zeigen sich die Schwächen der Curved Monitore. Im linken Bild, bei einem normalen ISO-Wert, ist bereits deutliches Clouding zu erkennen. Speziell im oberen und unteren Bereich des Monitors haben wir deutlich sichtbare hellere und dunklere Bereiche. Im rechten Bild haben wir den ISO-Wert erhöht, um eine dramatische Darstellung zu schaffen. Hier wird deutlich wie ungleichmäßig ausgeleuchtet wird. Bei hellen Inhalten fällt dies kaum auf, jedoch bei dunklen Inhalten kann dies für den ein oder anderen Nutzer störend wirken. Leider sind davon die meisten Curved Monitore betroffen, weshalb dies wohl aktuell so hinzunehmen ist.

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Wir haben die Helligkeit mittels „Xrite i1Pro 3“ Messgerät nachgemessen und kommen dabei auf eine maximalen Wert von 447 Nits, was ein sehr guter Wert ist und den Herstellerangaben entspricht. Leider sehen wir hierbei auch eine Abweichung von +6 % bis -11%. So können wir auch die bereits visuell festgestellten Probleme der Hintergrundbeleuchtung messen.

 

Blickwinkel



Die Blickwinkel des MSI MPG ARTYMIS 323CQR sind sehr groß, genaugenommen 178 Grad in jede Richtung. Farben und Kontrast bleiben dabei sehr stabil, nur die Helligkeit nimmt mit zunehmendem Betrachtungswinkel ab. Bei einer Gaming-Session mit mehreren Personen wird es daher zu keinen visuellen Problemen kommen.

 

Farbgenauigkeit
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Wir haben stichprobenartig den sRGB Farbraum überprüft. Diese Decken sich mit den Angaben des Herstellers: SRGB CIE1931: 118.7%/99.4%. Der Farbraum kann fast komplett abgedeckt werden, bzw. wir können sogar mehr Farben als notwendig darstellen. Dies ist sehr erfreulich für kreative Nutzer.

 

Beleuchtung
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Mit der optionalen Software „Mystic Light“ lassen sich die 18 LEDs des Monitors individuell einstellen. So gibt es wahlweise folgende Effekte:

  • Statisch
  • Gaming Echo
  • Markise
  • Meteor
  • Regenbogen
  • Blitz
  • Atmend
  • Blinkend
  • Zufällig
  • Synchronisieren

 

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Dabei lassen sich die Farben frei aus einem großen Spektrum wählen.



Die auf der Rückseite integrierte Beleuchtung passt super in das Gesamtkonzept und sorgt beim Spielen für eine angenehme Hintergrundatmosphäre.

 

Stromverbrauch
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Der MSI MPG ARTYMIS 323CQR skaliert linear zur eingestellten Helligkeit. Als 32 Zoll Monitor verbraucht er etwas mehr als ein üblicher PC-Monitor, da er natürlich deutlich mehr Fläche zu beleuchten hat.

Fazit

MSI hat mit dem MPG ARTYMIS 323CQR eine interessante Kombination geschaffen. Auf 32 Zoll und 1440p Auflösung lässt sich, dank FreeSync Premium und 165 Hz Bildaktualisierungsrate, angenehm und butterweich spielen. Auch Kreative Arbeit ist dank guter Farbdarstellung problemlos möglich. Software und OSD sind gut umgesetzt und geben dem Monitor eine Vielzahl von sinnvollen Features. Durch die Bildschirmdiagonale von 32 Zoll, kann dieser auch zusätzlich als Fernseher verwendet werden. Der aktuelle Straßenpreis von etwa 500 € ist bei den gebotenen Features absolut fair. Insgesamt sind wir sehr zufrieden und geben dem MSI MPG ARTYMIS 323CQR eine klare Kaufempfehlung.

Pro:
+ FreeSync Premium
+ 165Hz
+ HDR und hohe Helligkeit
+ RGB Beleuchtung
+ Große Farbdarstellung
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Sehr gute Software

Kontra:
– Hintergrundbeleuchtung ungleichmäßig
– Bei normalem Abstand sind Pixel sichtbar


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ALSEYE MAX M120-T im Test

Heute testen wir für euch die Kompaktwasserkühlung ALSEYE MAX M120-T. Es muss nicht immer blinken, leuchten oder gar ein Display haben. hat hier ganz klar Funktion vor Design gestellt und kann die Wasserkühlung daher zu einem sehr interessanten Preis anbieten. Ob dieses Konzept aufgeht, erfahrt ihr im folgenden Test. Für den Test hat uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung ist schlicht und modern gestaltet. Auf Vorder- und Rückseite finden wir Abbildungen des Produkts. Das Design ist dabei im wesentlichen Schwarz/Weiß. Auf der Seite finden wir allerhand Produktinformationen und technische Daten. Die Verpackung ist aus Karton gefertigt.


 

Nach öffnen des Kartons finden wird direkt die Anleitung des Produkts. Unter einer Styroporplatte finden wir dann AIO samt Zubehör, sicher in Kunststoffbeuteln verpackt.


Inhalt


 

Lieferumfang:

  • 1x Bedienungsanleitung
  • 1x Tube mit Wärmeleitpaste
  • 1x Backplate
  • 1x Aufkleber für Backplate
  • 2x Adapterplatte für AMD Sockel
  • 2x Adapterplatte für Intel Sockel
  • 4x Tütchen mit Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben für die Montage

 


Daten

ALLGEMEINE DATEN  
Sockeltypen Intel® Socket LGA 2011, 2066 Square ILM
Intel® Socket LGA 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1366
AMD® Socket AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2, AM4
TDP bis zu 180 Watt
Lüfter-Abmessungen 120 x 120 x 25 mm
Nennspannung 12 V
Lüftergeschwindigkeit 600 – 1800 U/min
Luftstrom pro Lüfter 31,43-112,13 m³/h
Luftdruck pro Lüfter 0,17 – 2,24 mm H2O
Geräuschpegel 16,5 – 32,5 dBA
Anschlussart 4-Pin PWM
Schlauchlänge 300 mm
Kühlflüssigkeit Umweltfreundliche Flüssigkeit mit Antikorrosionsmittel
WEITERE DATEN  
Abmessungen (H/B/T) Kühlblock: 62 x 55 x 44 mm
Radiator: 27 x 157 x 120 mm
Garantie 24 Monate
LIEFERUMFANG & MERKMALE  
Lieferumfang ALSEYE Max M120-T – 120 mm AiO-Wasserkühlung
Retailverpackung
Befestigungskit für Intel® Sockel LGA775, 1150, 1155, 1151, 1156, 1200, 1366, 2011, 2066 Square ILM
Befestigungskit für AMD® Sockel AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2
Backplate-Befestigungskit
Wärmeleitpaste
Montageanleitung (Englisch)
Merkmale Kühlplatte mit Kupferbasis
Pumpe mit hochwertigem Keramiklager
Platzsparender Radiator aus reinem Aluminium
1x 120mm Lüfter mit 4-Pin PWM
Hochwertig gesleevte, schwenkbare FEP-Tubes
Unterstützt CPUs mit einer TDP von bis zu 180W




Details


Allgemein


 

Etwa 300 mm trennen Kühlblock und Radiator voneinander. Die ALSEYE MAX M120-T nutzt ein einfaches, aber klar definiertes schwarzes Design. Gerade Linien und wenig Spielereien geben dem Produkt einen sehr professionellen Touch. Wir können uns den Einsatz in einer Workstation oder einem Fertig-PC vorstellen. Da es wenig optische Highlights oder eine Beleuchtung gibt, besteht vermutlich wenig Interesse für Optik-Freaks.


Kühlblock


 

Der Kühlblock ist simpel gehalten. Er besteht zum größeren Teil aus Kunststoff und ist in etwa ein Würfel. Auf der Oberseite befindet sich eine aufgedruckte Beschriftung mit dem Produktnamen. Die Unterseite, welche aus Kupfer gefertigt ist, wird durch eine Folie vor Kratzern geschützt und besitzt eine gute Größe. Diese Folie muss natürlich bei der Montage entfernt werden. Die Wasser-Anschlüsse befinden sich auf der einen Seite. Der Stromanschluss für die Pumpe auf der anderen Seite.


Radiator


 

Der Radiator der ALSEYE MAX M120-T ist schwarz lackiert und vollständig aus Aluminium gefertigt. Auf beiden Seiten des Radiators können jeweils ein 120 mm Lüfter montiert werden, allerdings befinden sich nur 4 lange Schrauben im Lieferumfang, weshalb ohne weiteres Zubehör. nur ein Lüfter montiert werden kann. Die beiden Anschlüsse sind fest und können nicht vom Nutzer demontiert werden.



Lüfter


 

Der im Lieferumfang enthaltene Lüfter ist von normaler Qualität. Er lässt sich per PWM Signal zwischen 600 und 1800 U/min steuern. Im Betrieb nehmen wir keine störenden Nebengeräusche auf und selbst bei 1800 U/min fühlen wir uns nicht übermäßig gestört. Er besteht aus schwarzem Kunststoff und ist nicht beleuchtet. Die Verbindung zum Mainboard erfolgt per 4-Pin PWM Stecker.


Anschlüsse


 

Alle Schlauchanschlüsse sind fest und damit nicht demontierbar. Die Anschlüsse am Kühlblock sind drehbar, damit man bei der Montage etwas Flexibilität zugewinnt. Über alles wurde ein Art, Schrumpfschlauch übergezogen, damit die schwarze Optik erhalten bleibt. Wir finden die Lösung gut!



Qualität


 

Die gebotene Qualität ist hervorragend und gibt kein Anlass zu meckern. Der Radiator ist sehr hochwertig und fehlerfrei in schwarz lackiert und kommt ohne verbogene Finnen. Die Schläuche sind in einem gewebten Kunststoff eingefasst und sehen wirklich klasse aus.




Die „Coldplate“ Kühlplatte ist komplett aus Kupfer gefertigt und maschinell geplant. Wir erkennen keine Höhenunterschiede oder Kratzer. Die Platte wird dabei von acht versenkten Schrauben gehalten. Auch hier können wir keine Mängel feststellen. Die Qualität der ALSEYE MAX M120-T liegt insgesamt auf top Niveau.



Praxis


Testsystem & Ausgangssituation

Prozessor AMD Ryzen 7 5700G
Arbeitsspeicher 2x 16GB Corsair Vengeance 3000 DDR4
Massenspeicher 1x Crucial P2 500GB Nvme
Kühler AMD 65W Box Kühler ohne RGB
Netzteil Seasonic Prime TX 80 PLUS Titanium 650W
Grafikkarte(n) AMD Radeon RX6900
Gehäuse Thermaltake The Tower 100 Turquoise Mini





Das verwendete Gehäuse von Thermaltake kann nur 120 mm Radiatoren aufnehmen, weshalb die ALSEYE MAX M120-T perfekt für diesen Einsatzzweck geeignet ist. Ebenfalls ist der verbaute Ryzen 7 5700G ein Prozessor der Mittelklasse und sollte sich daher auch unter hohen Umgebungstemperaturen gut Kühlen lassen.


Montage des Lüfters


 

Wie üblich wird der mitgelieferte Lüfter mit 4 Schrauben am Radiator befestigt. Hier ist die Strömungsrichtung je nach Einbau zu beachten.


Montage der Halterung am Block


 

Für AMD und Intel Sockel, liegen der AIO jeweils zwei Halterungen bei. Die für AM4 geeigneten Halterungen werden an der Seite des Kühlblocks eingerastet. Laut Handbuch soll dabei das AMD Logo nach oben zeigen.


Montage der Backplate




Durch die vorhanden Löcher werden Gewindebolzen durchgeführt und mit Kunststoffringen gesichert. Dem Handbuch ist dabei zu entnehmen, welche Löcher für welchen Sockel genutzt werden müssen.



Einbau in das Testsystem


 

Der Radiator wird in unserem Fall im Deckel des Gehäuses montiert. Dazu verwenden wir die vier beigelegten Schrauben zur Montage.


 

Die Backplate wird dazu von hinten durch die im Mainboard vorhandenen Löcher durchgesteckt und mit weiteren Kunststoffringen gesichert. Wir verschrauben die Backplate mittels Muttern fest mit dem Mainboard. Nachdem wir etwas Wärmeleitpaste aufgetragen haben, wird der Kühlblock auf den Sockel und in die Gewindebolzen eingeführt. Nun legen wir auf die Adapterplatten pro Gewinde eine Metallunterlegscheibe. Der gesamte Kühlblock wird nun mit federgespannten Muttern fest mit dem Mainboard verschraubt.




Die Montage hat bei uns etwa 10 Minuten gedauert. Leider ist die Montageanleitung nur auf Englisch und bei der Montage gibt es im Wesentlichen nur eine einzige Darstellung. Somit sind für eine zügige Montage etwas logisches Denken und Englischkenntnisse notwendig. Leider liegt dem Produkt ausschließlich eine englische Montageanleitung bei, eine deutsche Anleitung wäre hier von Vorteil gewesen.


Temperaturen im Vergleich mit AMD Box Kühler

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Bereits im Idle, kann sich die ALSEYE MAX M120-T vom Standard AMD Box kühler absetzen. Eine Differenz von etwa 8 Grad zeigt die deutlich bessere Wärmeableitung der AIO.


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Um den Unterschied noch besser dazustellen, haben wir den verbauten AMD Ryzen 7 5700G auf 88W TDP festgesetzt. Grund hierfür ist, dass der Box Kühler dort an seine Grenzen kommt. Mit einer Differenz von 22,4 Grad zeigt die 120 mm AIO dem Boxkühler hier ganz klar, wo es lang geht. Der Prozessor befindet sich nun weit von jeglichen Temperaturgrenzen entfernt. Die Tests wurden bei 22 Grad Raumluft und einem 120 mm Gehäuselüfter bei 1000 RPM durchgeführt. Das Gehäuse war dabei geschlossen.



Temperaturen bei 25%, 50%, 75%, 100% Lüftergeschwindigkeit

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Mit steigender Drehzahl des Lüfters fallen die Temperaturen des Prozessors. Der auf etwa 88 Watt TDP heizende 5700G, konnte bereits bei 1000 Umdrehungen des 120 mm Lüfters stabil betrieben werden. Eine Steigerung der Drehzahl auf 1500 Umdrehungen brachte eine Verbesserung von etwa 6 Grad. Eine weitere Steigerung um 500 Umdrehungen erzielte allerdings nur noch etwa eine Verbesserung um 2 Grad. Der Radiator ist dann mit ausreichend Luft versorgt und kann dieser kaum weitere Abwärme zuführen.



Fazit


Man kann mit der ALSEYE MAX M120-T sicher keinen Schönheitspreis gewinnen, aber dem Nutzer eine sehr gute Wasserkühlung zu einem möglichst kleinen Preis liefern. Aktuell ist diese für etwa 45 € in der 120 mm Variante zu haben. In Angesicht der gebotenen Performance ein super Preis und im Vergleich mit die günstigste AIO Kompaktwasserkühlung auf dem Markt. Die gesleevten Schläuche und das solide Montagesystem werten das Produkt deutlich auf. Wir vergeben der ALSEYE MAX M120-T unseren Preis-Leistungs-Award.


Pro:
+ Preis / Leistung
+ Sehr gute Fertigungsqualität
+ Gutes Montagesystem
+ Solide Kühlleistung

Kontra:
– Nur eine englische Anleitung im Lieferumfang

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XPG PRIMER RGB Gaming Mouse im Test

Die PRIMER RGB ist eine Gaming Maus aus dem Hause XPG, eine Marke von ADATA, welche bereits als Hersteller von Arbeitsspeicher und SSDs bekannt ist. ADATA setzt dort auf mechanische Omron Schalter und den bekannten PMW3360 Sensor mit 12.000 DPI und möchte samt schicker RGB Beleuchtung gezielt die Spieler unter uns ansprechen. Wir haben diese in den letzten Tagen ausführlich für euch getestet und wie sie sich dabei geschlagen hat, erfahrt ihr im Folgenden Test. Für den Test hat uns ADATA ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Rot ist die Farbe von XPG und so hat man sich einfach dazu entschieden die komplette Verpackung so zu färben. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung der Maus im beleuchteten Zustand. Auf der Rückseite sind direkt die wichtigsten Features aufgedruckt. Das Layout ist einfach und übersichtlich und hinterlässt einen professionellen Eindruck.



 

Die Verpackung lässt sich aufklappen und der Slogan „GAME TO THE XTREME“ beschreibt bereits die eindeutig, was wir von dem Produkt erwarten. Die sich auf der linken Seite befindliche Darstellung sorgt samt Beschreibung dafür, dass die Maus gerade im Einzelhandel sehr einfach und hilfreich erklärt wird. Hinter Kunststoff verborgen, können wir sogar einen Blick auf die Maus werfen oder eine kurze Passprobe machen.


Inhalt


 

Im Lieferumfang sind neben der Maus enthalten:

  • 1 x Garantieschein
  • 1 x Schnellstartanleitung
  • 1 x Seite XPG Aufkleber

 


Daten

Schnittstelle USB Type A
Schalter Omron mit 20 Millionen Klicks
Auflösung 400/800/1600/3200/6400/12000 dpi
Maße 126 x 65,6 x 37,9 mm / 4,9 x 2,58 x 1,49 in
Gewicht 98g ± 5%
Max. Beschleunigung 50G
Melderate 250/500/1000 Hz
Beleuchtungseffekt Farbwelle, pulsierend, statisch, aus
Systemanforderung Windows 10/8/7
Spannung 5V
Stromstärke 220mA
Kabellänge 1,8m
Zertifizierung CE/FCC/BSMI/KC/VCCI/RCM/EAC
Garantie 2 Jahre

 



Details


Allgemein


 

Die XPG PRIMER RGB besticht mit einem modernen Mausdesign und setzt dabei überwiegend auf die Farbe Schwarz. Die für XPG typische rote Farbe finden wir ausschließlich auf der Unterseite. Neben dem einem versenkten Hersteller Logo finden wir 5 Tasten und ein Scrollrad. Die milchig weißen Bereiche sind lichtdurchlässig und mit RGB Leds beleuchtet, dazu kommen wir aber später. Die strahlend Rote Unterseite beherbergt 4 Gleitpads und das Typenschild.


 

Die Maus hat ein schönes Profil. Auf der Linken Seite befinden sich zwei weitere Knöpfe, sowie ein beleuchtetes Logo mit dem Namen der Maus. Die Form, sowie die Position der Tasten legt eine Nutzung für Rechtshänder nahe.


Struktur & Oberflächenbeschaffenheit


 

„Double-Shot-Oberfläche mit PBT“ nennt sich die Beschichtung der Maus und sorgt für eine extrem griffige Oberfläche. Der Seitenhalt wird durch ein spezielles Muster, welches aus einer Art Dreiecken besteht, gewährleistet. Beide Oberflächen kombiniert, haben in unserem Test immer für optimalen Halt gesorgt. Selbst unter schwitzigen Bedingungen hatten wir diese stehts im Griff. Sowohl technisch, als auch optisch sind wir überzeugt.



Anschluss & Kabel




Die Maus wird mittels USB Typ-A an den Computer angeschlossen. Das Kabel ist 1,8 Meter lang, fest mit der Maus verbunden und mit einer Kunststoff-Faser umwoben. Es macht dabei einen guten Eindruck und sollte auch grobem Umgang standhalten. Es könnte aber etwas flexibler sein. So kann man den teilweise den Widerstand bei Bewegung der Maus spüren.


Tasten




Uns stehen als Nutzer 7 Tasten zur Verfügung, wobei zwei dieser für DPI und Beleuchtung verwendet werden. Die verbauten mechanischen Omron Switche sorgen bei den Primär-Tasten für ein klar definiertes Druckgefühl. Seiten- , DPI- und Beleuchtungstasten sind nicht ganz so präzise, müssen sie aber auch nicht sein. Das Klickgeräusch ist etwas lauter als wir sonst gewohnt sind, aber keinesfalls Störend.


Qualität




Die Qualität ist Herausragend! Alle Materialien sind sauber verarbeitet und sämtliche Spaltmaße sind perfekt. Die Maus ist sehr stabil und lässt sich nicht verbiegen. Alle Tasten lassen sich ohne Beeinträchtigungen bewegen. Sie hinterlässt stets einen hochwertigen Eindruck.



Beleuchtung




Die Beleuchtung der XPG PRIMER RGB ist vielseitig und bietet einige Effekte an. Beleuchtet sind zwei Streifen, rechts und links, sowie die Mitte, samt Scrollrad. Die Helligkeit ist genau richtig und die gewählten Bereiche passen gut in das Design der Maus, ohne überladen zu wirken. Wir finden die Beleuchtung optisch sehr gelungen.

Mögliche Effekte:

  • Statisch
  • Farbzyklus
  • Pulsierend
  • Reaktiv
  • Regebogen-Welle
  • Riffel
  • Feuer
  • Regen
  • Audio

 



Praxis


Komfort

Wir haben die Maus in verschiedenen Szenarien über mehrere Stunden verwendet und konnten dabei keine Einschränkungen feststellen. Die Maus liegt gut in der Hand und alle Tasten lassen sich gut erreichen.


Präzision

Der optische Sensor PMW3360 ist mit 12.000 DPI jederzeit in der Lage, alle Bewegungen schnell und präzise zu verarbeiten. Es gibt keine Probleme bei verschiedenen Oberflächen und die dabei vorhandenen Gleiteigenschaften sind herausragend! Wir konnten bereits nach wenigen Minuten Nutzung unsere übliche Präzision erreichen. Gerade die Taste zur schnell Umschaltung der DPI Abtastung, ist hier sehr praktisch.



Software

 

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Nachdem wir uns die Software auf der Website des Herstellers heruntergeladen und installiert haben, möchte diese direkt ein Update der Firmware unserer Maus durchführen. Hier sollte dringend nachgearbeitet werden, da wir keinerlei Erklärung erhalten und leider völlig unklar ist, was die Software dort machen möchte. Da wir uns etwas besser auskennen, führen wir das Update natürlich aus. Die Maus startet mehrfach neu und steht nach etwa einer Minute wieder zur Verfügung.

 

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Nachdem das Firmware update abgeschlossen ist, öffnet die eigentliche Software und bittet uns um einen Login. Alternativ können wir die Software als Gast nutzen. Den nicht vorhandenen Login zwang, bewerten wir positiv.

 

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Hier wäre es eventuell sinnvoller gewesen, den Nutzer vorab nach der Sprache zu fragen. Wir erhalten hier eine englische Meldung. Die Software möchte wissen, ob wir die Aktuellen Einstellungen der Maus oder der Software verwenden möchten.

 

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Wir nutzen den Button oben rechts mit dem Zahnrad um in die Einstellungen zu gelangen. Hier können wir Sprache einstellen und prüfen ob es für Maus oder Software ein Update gibt.

 

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Es stehen einige Sprachen zur Auswahl, wir stellen diese natürlich auf Deutsch.

 

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Es gibt grundlegend zwei Möglichkeiten die Beleuchtung zu konfigurieren:

1. Wir können nur die Maus und diese mit einfachen vor konfigurierten Effekten steuern
2. Wir entscheiden uns für den CANVAS Modus. Es lassen sich dabei mehrere Produkte von XPG parallel konfigurieren und uns stehen viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung.

Wir müssen uns dazu oben links entscheiden, ob wir die Maus einzeln oder mit Synchronisierung (canvas) einstellen möchten.

 

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Schalten wir die Synchronisierung (CANVAS) aus, können wir aus einer guten Anzahl an Effekten auswählen.

 

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Stellen wir die Synchronisierung (CANVAS) an, können wir in den CANVAS Tab wechseln und die Maus deutlich komplexer einstellen. Dazu gibt es verschiedene Profile und Effektschichten. Wir können pro Schicht ein Effekt, die gewünschten Farben und die Helligkeit festlegen.

 

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Es stehen im CANVAS Modus, mehr Effekte zur Verfügung. Insgesamt funktioniert die Software genau wie sie soll, allerdings finden wir dort keinerlei weitere Einstellungen zur Maus. Es kann ausschließlich die Beleuchtung konfiguriert werden.



Fazit

XPG PRIMER RGB Gaming Mouse von ADATA ist eine sehr gute Maus und kann mit sehr guter Verarbeitung und moderner Hardware punkten. Sie ist präzise und funktioniert in allen getesteten Szenarien tadellos. Aktuell kostet sie nur etwa 26€, was für das gebotene, ein absolutes Schnäppchen ist. Wir vergeben daher eine Empfehlung mit Preis-Leistung Award


Pro:
+ günstig
+ sehr gute Verarbeitungsqualität
+ mechanische Omron Schalter
+ vielseitige RGB Beleuchtung

Kontra:
– Kabel könnte etwas flexibler sein
– Firmwareupdateprozess benötigt Nacharbeitung



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

XPG Precog Analog Gaming Headset im Test

ADATA, ein Hersteller, welcher bei den meisten Benutzern eher als Arbeitsspeicher und SSD Hersteller bekannt ist, bietet mit seiner Marke „XPG“ auch Gaming Peripherie an. So haben wir uns in den letzten Tagen ausführlich mit dem XPG Precog Analog beschäftigt. Laut XPG ist dies das weltweit erste Gaming-Headset mit hybridem elektrostatischem/dynamischem Dualtreiber, was für satte Bässe und kristallklare Klänge sorgen soll. Wie sich diese neue Technologie schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test. Für den Test hat uns ADATA ein Testmuster zur Verfügung gestellt.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung ist nahezu vollständig in Rot gefärbt und erzeugt damit, viel Aufmerksamkeit. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Headsets. Auf der Rückseite sind direkt die wichtigsten Features aufgedruckt. Das Layout ist einfach und übersichtlich und hinterlässt einen professionellen Eindruck.


Inhalt


 

Im Lieferumfang sind neben Headset enthalten:

  • 1 x Garantieschein
  • 1 x Schnellstartanleitung
  • 1 x Seite XPG Aufkleber
  • 1 x Kabel mit inline Steuerung
  • 1 x Y-Kabel von 3,5 mm Klinke auf 2 x 3,5 mm Klinke
  • 1 x Mikrofon

 


Daten

Farbe Black
Abmessungen (L x B x H) 69 x 237 x 198mm
Headset-Gewicht 362g
Material Galvanisierte Aluminiumkonstruktion
Treibereinheit Elektrostatische/dynamische Dualtreiber
Frequenzgang 5 Hz – 50,000 Hz
Impedanz 32Ω±15%
Empfindlichkeit 102 ± 3 dB/mW bei 1 KHz
Richtung des Mikrofons Unidirektional
Frequenzgang des Mikrofons 20Hz – 20,000 Hz
Empfindlichkeit des Mikrofons -38db ± 1.5db
Abnehmbares Mikrofon Ja
Schnittstelle 1x 3.5 mm Klinke (Audio+Mic) oder 2x 3,5 mm Klinke (Audio und Mic getrennt)
Garantie 2 Jahre

 



Details


Allgemein


 

Das XPG Precog Analog ist auf den ersten Blick ein echter Gentleman. Egal aus welchen Blickwinkel es betrachtet wird, es sieht sehr edel aus. Sofort stechen die, aus Metall gefertigten, Elemente ins Auge, die mit einem dunklen Chrome beschichtet sind. Das gewählte Design wirkt modern und stilsicher. Die feinen Elemente auf den Deckeln der Ohrmuscheln geben diesem einen klaren Wiedererkennungswert. Das Logo von XPG wurde in Rot aufgedruckt. Das Headset ist überwiegend aus Kunststoff und Bauteilen aus Aluminium, sowie Kunstleder gefertigt.


 

Auch von der Seite ein schöner Anblick. Das Verbindungskabel zwischen beiden Seiten ist intern geführt und lässt den Ohrmuscheln etwa 45 grad Neigung zu.

 

 

Ohrmuscheln

 

 

Die Ohrmuscheln sind ohrumschließend und sorgen damit, für eine natürliche Dämpfung der Außengeräusche. Die Auflagefläche ist aus einer Art Microfaser gefertigt. Außen- und Innenseite sind aus Kunstleder hergestellt. Die Oberfläche ist sehr weich und passt sich damit äußerst gut an den Bereich um das Ohr an. Auch für Brillenträger gibt es keine Einschränkungen, dort passt sich das Material ebenfalls problemlos an. Die Isolation ist moderat, wir können weiterhin Geräusche aus der Umgebung wahrnehmen. Zwischen Driver und Ohr befindet sich ein gespanntes Textil, um das eindringen von Schmutz zu verhindern und die Optik zu wahren.

 


Kopfband


 

Der innere Kopfbügel, welcher gepolstert und mit Kunstleder bezogen ist, passt sich automatisch der Kopfgröße, sowie -breite an. Der Mechanismus sorgt für ein weiches Tragen und lässt somit eine stundenlange Nutzung zu. Selbst große Köpfe, sollten hier keinerlei Probleme bekommen. Der innere Bügel bewegt sich dabei etwa um 3,5 cm.

 


Anschlüsse




Das XPG Precog Analog wird ausschließlich per 3,5 mm Klinke betrieben. Der verbaute USB-C Port erfüllt keinen Zweck (funktionslos) und ist damit leider völlig nutzlos. Es gibt vom XPG Precog noch eine „Digitale“ Variante, so könnte dies ein Überbleibsel dieser sein. Dennoch sollte es unserer Meinung nach keine Anschlüsse geben, welche keine Aufgabe erfüllen. Dies ist ungünstig und könnte daher, den ein oder anderen Nutzer verwirren.

 


Kabel


 

Im Lieferumfang befinden sich zwei Kabel. Ein Kabel mit integrierter Lautstärkeregelung und Mikrofonstummschaltung, sowie ein Y-Kabel, welches den einzelnen 3,5 mm Combo-Port auf zwei einzelne 3,5 mm Ports aufteilt. So verwendet man das erst genannte Kabel für alle Geräte, die nur einen 3,5 mm Combo-Port haben (z.B. Smarphones, Tablets, Subnotebooks). Für eine Verwendung am Computer, wird meist das Y-Kabel benötigt, da dort Lautsprecher und Mikrofon Anschlüsse getrennt vorhanden sind. Mit dem Bedienteil, lässt sich die Lautstärke von 0 – 100 % regeln und das Mikrofon ein- und ausschalten.

 


Mikrofon


 

Das Mikrofon ist nicht fest am Headset verbaut und wird an der linken Seite eingesteckt. Es ist etwa 20 cm lang und ein Popschutz ist bereits vormontiert. Die Verbindung zwischen Anschluss und Mikrofonkapsel ist flexibel und lässt sich damit frei positionieren. Leider ist diese Funktion etwas schwach ausgelegt, so neigt es immer wieder in seine ursprüngliche (gerade) Position zurück.

 


Qualität




Die Qualität des Headsets ist Herausragend. Alle Materialien sind wertig und sauber verarbeitet. Das galvanisierte Aluminium gefällt sehr. Auch die 3,5 mm Klinkenbuchse fühlt sich sehr stabil an. Wir machen uns zwecks Langlebigkeit und möglicher Brüche, keine Sorgen.


Praxis


Tragekomfort

Durch die gute Ergonomie des Headsets kann es viele Stunden am Stück getragen werden. Das Headset passt sich optimal dem Kopf an und die weichen Ohrmuscheln tragen sich sehr angenehm. Auch nach einer hitzigen Spielesession wird die dabei entstehende Feuchtigkeit gut gespeichert, bzw. abgeführt. Die entstehende Wärme zwischen Ohr und Muschel stellte ebenfalls kein Problem dar.

 


Soundqualität

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Zum ersten Mal eingesteckt ist der Sound sehr dünn und flach. Bass ist bereits ausreichend vorhanden, allerdings sind gerade Höhen und Mitten schwach auf der Brust. Wir haben am Equalizer Hand angelegt und mussten kräftig an den Reglern drehen. Wir können dem Headset dabei viel entlocken und sind durch eine leichte Erhöhung in niedrigen/mittleren Frequenzen, sowie einer starken Erhöhung in den hohen Frequenzen, zu einem guten Ergebnis gekommen. Gerade bei den hohen Frequenzen stellen wir eine starke Verbesserung fest. Durch die sehr potenten niedrigen Frequenzen, eignet es sich besonders für elektronische Musik. In einer mehrstündigen Gaming Session haben wir verschiedene First Person Shooter gespielt und konnten Schritte und damit die Positionen der Spieler gut verfolgen. Explosionen sind dank kräftigem Bass sehr intensiv. Das abfeuern von Waffen hört sich ebenfalls gut an, wobei es teilweise schwer fällt, die verschiedenen Modelle zu unterscheiden. Insgesamt hinterlässt es beim Gaming einen guten Eindruck, da der Dynamikumfang sehr groß ist, womit man überdurchschnittlich viele Geräusche wahrnimmt. Das XPG Precog Analog ist ein guter Allrounder, allerdings müssen wir feststellen, dass es für einen richtigen Audiogenuss nicht ganz ausreicht, dafür fehlt einfach etwas Auflösung und Detail.

 


Mikrofonqualität

Die Sprachausgabe des Ansteckmikrofons ist eher dumpf und flach. Es fehlen eindeutig Höhen und Tiefen. Es ist sehr auf die Mitten fokussiert. Die Empfindlichkeit ist gut, selbst minderwertige Soundkarten sollten ein guten Pegel erreichen. Wir haben das Headset in mehreren Besprechungen verwendet und unsere Gesprächspartner gefragt, wie sie unsere Sprachqualität finden. Leider haben wir ein eher bescheidenes Feedback erhalten. Die Verständigung war ohne Einschränkungen möglich, allerdings wurde die Qualität als unnatürlich beschrieben. In Spielen ist die Sprachqualität ausreichend, weshalb wir dies angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Gaming Headset handelt, keine Abzüge machen wollen.



Fazit

Das XPG Precog Analog Gaming Headset von ADATA ist von der Verarbeitung und den verwendeten Materialien auf oberstem Niveau. Nach etwas Feintuning erhält man ein gutes Sounderlebnis. Besonders kräftig sind die tiefen Frequenzen, dort kann es richtig punkten. Das abnehmbare Mikrofon hinterlässt einen gemischten Eindruck, da sowohl Sprachqualität, als auch Konstruktion verbesserungswürdig sind. Insgesamt ist das Precog Analog ein super Allrounder und für knapp 65€ auch recht günstig, weshalb wir eine Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Fertigungsqualität
+ kräftige, tiefe Bässe
+ nach Optimierung, gute Soundqualität
+ abnehmbares Mikrofon


Kontra:
– Sprachqualität
– Mikrofonkonstruktion


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Herstellerseite

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Thermaltake The Tower 100 Turquoise Mini im Test

Der Hersteller Thermaltake, welcher bekannt für optisch auffällige Gehäuse ist, hat wieder mal seinem Namen alle Ehre gemacht. Die seit vielen Jahren bekannte Tower Serie hat bereits vor kurzer Zeit eine Mini „ITX“ Variante bekommen. Nun hat Thermaltake nochmals nachgelegt und das Gehäuse „The Tower 100 Turquoise Mini“ vorgestellt. Wie der Name schon sagt, ist das Gehäuse in der Farbe Türkis lackiert und zieht damit jeden letzten ungläubigen Blick auf sich. Optisch sind wir bereits jetzt überzeugt. Ob sich das Gehäuse technisch gleichauf präsentiert, könnt ihr im folgenden Test nachlesen. Für den Test hat uns Thermaltake ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

 

Das The Tower 100 Turquoise Mini, ist keine direkte Farbvariante des originalen Tower 100, sondern ein richtiges Sondermodell. Egal auf welche Seite des Kartons wir blicken, sofort fällt uns die markante Farbe des Kartons auf. Thermaltake will hier ganz sicher gehen, dass sich kein Kunde im Regal vergreift. Bereits das auf der Vorderseite aufgedruckte Produktbild vermittelt ein dringliches Bedürfnis, den Karton zu öffnen. Auf der Seite des Kartons, sind alle notwenigen Produktinformationen aufgedruckt. Der Karton ist sehr stabil gefertigt und sollte daher selbst grobem Umgang durch Versandunternehmen, problemlos standhalten.


Inhalt


 

Das Zubehör befindet sich unter der Abdeckung, auf der Oberseite des Gehäuses.

Lieferumfang:

  • 1 x Anleitung
  • 1 x Garantie Blatt
  • 1 x Pieper für das Mainboard
  • 10 x Kabelbinder
  • 1 x Montageschrauben
  • 2 x Kunstoffblende

 


Daten

Produktnummer CA-1R3-00SBWN-00
Serie The Tower
Modell The Tower 100 Turquoise
Gehäusetyp Mini Tower
Maße 462.8 x 266 x 266 mm
Netto Gewicht 6.1 kg
Seitenwand Tempered Glass x 3 (4mm dicke)
Farbe Turquoise
Material SPCC
Lüfter Montageplätze Oben:
120 mm oder 140 mm Standardlüfter (25 mm dicke) (1x 120 x 120 mm Lüfter 1500rpm, 35.8 dBA inklusive und verbaut)
Die Montage einer 120 mm AIO Wasserkühlung ist möglich.
Rückseite:
120 mm oder 140 mm Standardlüfter (25 mm dicke) (1x 120 x 120 mm Lüfter 1500rpm, 35.8 dBA inklusive und verbaut)
Auf der Netzteilabdeckung:
120 mm oder 140 mm Standardlüfter (25 mm dicke) (leer, keiner verbaut)
Massenspeicher Montage 2 x 2.5“(mit Adapterplatte(n))
2 x 2.5“or 2 x 3.5” (Ohne Lüfter auf der Rückseite)
PCI Erweiterungsslots 2
Unterstützte Mainboard Formfaktoren 6.7” x 6.7” (Mini ITX)
I/O Anschlüsse USB 3.2 (Gen 2) Type-C x 1, USB 3.0 x 2, HD Audio x 2
Netzteil Standard PS2 PSU (nicht im Lieferumfang)
Maximale Höhe des CPU Kühlers 190 mm
Maximale Länge der Grafikkarte 330 mm
Maximale Länge des Netzteils 180 mm

 



Details


Außen


 

Mit dem Thermaltake The Tower 100 Turquoise Mini möchte man genau wie schon bei den größeren Brüdern ein Showcase anbieten, welches allerdings deutlich kompakter ist. Das Gehäuse ist höher, als breit oder tief. Die Bauform erinnert an eine kleine Standvitrine. Am Gehäuse befinden sich auffällig viele Öffnungen, welche der Thermik zu gute kommen. Aus optischer Sicht sind die Gitter gut umgesetzt und passen in das Gesamtbild. Das absolute Highlight sind die drei 4 mm dicken „Tempered Glass“ Schreiben, welche einen großen Einblick in das Innenleben ermöglichen. Die Präsentation der Hardware ist in dieser Form einzigartig und gefällt uns als Hardwareliebhaber sehr.



 

Auf der Seite befindet sich wie schon auf der Vorderseite „Tempered Glass“ und Lufteinlässe. Die Fensteröffnung lässt einen schönen Blick auf die verbaute Grafikkarte zu. Uns gefällt die Symmetrie beider Seiten.


 

Die Oberseite des Gehäuses besteht aus einem entfernbaren Oberteil, welches fast vollflächig eingefasst ist. Dieses ist mittels eines einfachen Klickmechanismus befestigt. Die Oberseite ist komplett flach, muss aber freigehalten werden, damit die warme Abluft des PCs gut abströmen kann. Auf der Unterseite befinden sich vier Standfüße, sowie zwei Filtereinsätze, welche komplett entnommen werden können. Über die Unterseite kann man die drei kleinen Seitenteile losschrauben.


Innen


 

Nachdem wir den Deckel des Gehäuses leicht nach innen drücken, lässt sich dieser einfach herausnehmen. Damit wir die drei Tempered-Glass Seitenteile entfernen können, müssen wir den Kunststoffdeckel demontieren. Dazu müssen wir fünf Schrauben lösen. Die Seitenteile lassen sich nun etwa 1-2 cm nach oben ziehen und dann kann man diese ebenfalls herausnehmen. Auf der Rückseite können wir vier Schrauben lösen, welche mittels Haltemechanismus im Rückteil verbleiben.



 

Die beiden PCI Erweiterungsslots sind mit wieder verwendbaren Blenden verschlossen. Der Bauraum ist groß. Es können 330 mm lange und drei Slot hohe Grafikkarten verbaut werden. Dank dem großen Ausschnitt auf der Rückseite kann man bequem einen neuen Kühler montieren oder, insofern vorhanden, eine SSD auf der Rückseite des Mainboards montieren. Durch die üppige Bauhöhe können bis zu 190 mm hohe CPU Kühler verbaut werden.


Filter


 

Hier hat sich Thermaltake wirklich Gedanken gemacht und jegliche Öffnung mit einem Staub/Schmutzfilter versehen. Wir zählen neun individuelle Filter, was wir sehr beeindruckend finden. Man hat hier wirklich weiter gedacht, da das Gehäuse die verwendete Hardware sehr auffällig präsentiert und wer möchte schon stark verschmutze Hardware sehen? Hier könnte sich der ein oder andere Hersteller noch eine Scheibe abschneiden.


Lüfter


 

Bereits montiert, befinden sich auf Rück- und Oberseite jeweils ein 120 mm Lüfter aus eigenem Hause. Beide können bis zu 1400 Umdrehungen pro Minute schnell drehen und werden mittels 3-Pin Anschluss mit dem Mainboard verbunden. Die Lüfter sind nicht beleuchtet und von einfacher/mittlerer Qualität. Im Betrieb erzeugen sie keine Störgeräusche und selbst bei voller Drehzahl bleiben die Lüfter relativ leise. An beiden Stellen lassen sich 120 mm und 140 mm Lüfter montieren. Ein weiterer 120 mm oder 140 mm Lüfter lässt sich auf der Abdeckung des Netzteils Montieren. Am oberen Lüfterplatz lässt sich optional eine 120 mm AIO Wasserkühlung montieren. Im Gegensatz zu anderen Thermaltake Gehäusen, lassen sich hier keine wilden Eigenbau-Wasserkühlungen umsetzen.


Massenspeicher


 

Im Gehäuse lassen sich maximal 4 x 2,5″ oder 2 x 2,5″ und 2 x 3,5″ SSDs/Festplatten verbauen. Zwei der vier 2,5″ Slots befinden sich im unteren Bereich neben dem Netzteil. Es handelt sich um zwei Bleche, welche sich nach dem Lösen von jeweils einer Schraube demontieren lassen. Die Festplatte wird dann an dieses Blech montiert und wieder an seinem ursprünglichen Ort verschraubt. Auf der Rückseite, müssen wir uns entscheiden, ob wir Festplatten oder Lüfter installieren möchten, beides ist nicht möglich. Entscheiden wir uns gegen den Lüfter, können wir wahlweise 2 x 2,5″ oder 2 x 3,5″ montieren. Eine Misch-Bestückung ist natürlich auch möglich. Der Halter ist ebenfalls aus Metall und wird zur Montage der Festplatten, demontiert.


Anschlüsse innen




Das Thermaltake The Tower 100 Turquoise Mini bietet eine gute Auswahl an Anschlüssen. Von Links nach Rechts sind die Anschlüsse für USB 3.1 Gen1, Audio, USB 3.2 (Type-C) und Frontpanel. Alle Kabel sind lang genug um jeden Ort des Mainboards zu erreichen. Die Qualität der Kabel/Stecker ist sehr gut, weshalb wir uns keine Sorgen um deren Haltbarkeit machen müssen.


Anschlüsse außen




Thermaltake hat eine gute Position für das Anschlusspanel gewählt. Von Links nach Rechts stellt es folgende Komponenten zur Verfügung: Power und HDD LED, Ein- Ausschalter, Reset-Schalter, Audio Klinke für Ein- und Ausgabe, gefolgt von 2x USB-A 3.1 und zu guter Letzt ein USB-C Anschluss. Schalter und Anschlüsse sind sauber eingefasst und lassen sich dadurch sauber bedienen. Leider sind die verbauten LEDs von der Sorte „superhell“, dies ist am Abend etwas störend.



Qualität


 

Die Qualität des Gehäuses, der Anbauteile und der Lackierung ist herausragend. Wir konnten keine Fehler am Gehäuse finden. Alle Kanten sind sauber verarbeitet, damit besteht keine Gefahr für Schnittverletzungen. Alle Spaltmaße sind präzise und auch das Tempered-Glass weist keine Makel auf. Leider haben Deckel (Kunststoff) und Gehäuse (Metall) nicht genau den selben Farbton. Dies sehen wir allerdings nicht als Makel an, da es nahezu unmöglich ist, bei unterschiedlichen Grundmaterialien, den selben Farbton zu treffen. Die verwendenden Materialien sind alle samt sehr stabil, was insgesamt einen sehr hochwertigen Eindruck vermittelt. Einzig die Schrauben könnten etwas hochwertiger gefertigt sein, da diese teilweise unförmig und leicht verzogen sind.



Praxis


Bauen


Folgende Hardware wurde in das Gehäuse gebaut:

Prozessor AMD Ryzen 7 5700G
Arbeitsspeicher 2 x 16GB Corsair Vengeance 3000 DDR4
Massenspeicher 1 x Crucial P2 500GB Nvme
Kühler AMD 65W Box Kühler ohne RGB
Netzteil Seasonic Prime TX 80 PLUS Titanium 650W
Grafikkarte(n) AMD RX6900

 



Netzteil


 

Zur Montage des Netzteils wird ein Rahmen, welcher mit vier Schrauben fixiert ist, demontiert. An diesem Rahmen wird das Netzteil mit vier Schrauben befestigt und wieder in die Halterung eingeführt. Die am Anfang demontierten Schrauben werden dann wieder eingeschraubt. Laut Hersteller können maximal 180 mm lange Netzteile verwendet werden. Eventuell sollte man auf die Länge der einzelnen Kabel achten, da der weg zum Mainboard etwas länger ist.



Mainboard und Grafikkarte


 

Der eigentliche Einbau von Hardware gestaltet sich sehr einfach, da das The Tower 100 Turquoise Mini von Thermaltake von allen Seiten offen ist und uns keine mechanischen Hürden in den Weg gelegt werden. Das ITX Mainboard wird nach Montage der IO-Blende einfach angelegt und mit vier Schauben fixiert. Die Grafikkarte wird dann wie gewohnt, nach Entfernung der Slot-Blenden, im Mainboard eingerastet und mit zwei Schrauben fixiert.

 

Das Gehäuse präsentiert die Hardware in einem 180 Grad Winkel fast vollständig und ermöglicht dem Nutzer viel Raum für Kreativität. Leider konnte unsere Testhardware mit keiner Beleuchtung wirken. Dies ist sehr schade, wir sind aber überzeugt, dass mit entsprechender Beleuchtung ein unglaublich fesselnder Eindruck generiert werden kann.



Temperaturen

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Wir haben die verbaute Hardware mittels „Superposition Benchmark“ und „OCCT“ stark belastet und die Gehäuselüfter statisch auf 1000 Umdrehungen festgesetzt. Zusammen sind wir dort auf etwa 300-350 Watt Leistung gekommen und konnten die Hardware ausreichend kühlen. Wir haben dabei beide Lüfter so eingebaut, dass diese die warme Luft rauspusten und kühle Luft durch die Öffnungen nachströmen kann. Wenn man statt den verbauten 120 mm, 140 mm Lüfter einsetzt, sollten die Temperaturen nochmals deutlich fallen. Da CPU und GPU, weit von ihren maximalen Temperaturen entfernt waren, können wir hier von einem guten Airflow sprechen.

 


Übersicht aller Teile




Wir haben uns die Mühe gemacht, alle Bauteile des Gehäuses zu entfernen und auf ein Bild zu bringen. Eine wirklich schöne Ansicht.



Fazit

Wir können es nicht oft genug erwähnen, das The Tower 100 Turquoise Mini ist ein wahrer Blickfang. Wir freuen uns sehr, dass Hersteller mehr zu ausgefallenen Farben tendieren. In diesem Fall sind wir der Meinung, dass es Thermaltake gut gelungen ist, ein bereits attraktives Gehäuse, noch attraktiver zu machen. Aktuell ist das Gehäuse für etwa 120 € zu haben. Wir finden den Preis gerechtfertigt, da Qualität und Konstruktion wirklich gut sind. Es bleibt weiterhin ein besonderes Gehäuse und ist sicherlich nicht für jedermann attraktiv. Jeder Hardwareliebhaber, der auf gnadenlose Optik steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Für das Gesamtangebot vergeben wir daher ein Empfehlung.

Pro:
+ Genug Platz für potente Hardware
+ Luftfilter soweit das Auge reicht
+ Zwei Gehäuselüfter vormontiert
+ Gute Auswahl an Anschlüssen
+ Gutes Kabelmanagement möglich

Kontra:
– Zweiter Lüfter nur montierbar, wenn Verzicht auf Festplattenplätze
– Die verbauten Lüfter hätten hochwertiger sein können

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LC-Power LC-M27-4K-UHD-144 im Test

Heute sehen wir uns mit dem LC-Power LC-M27-4K-UHD-144 einen 4K Monitor an. Ein besonderer Monitor, da er die hohe Auflösung von 3840 x 2160 Pixel (Ultra-HD) mit einer hohen Bild-Frequenz von 144 Hz vereint. Auf 27″ Bildschirmdiagonale ein Traum für jeden Gamer. Aber auch kreative Nutzer kommen auf ihre Kosten. Durch das hochwertige AHVA Display sind Blickwinkel, Farbwiedergabe und Kontrast auch für kreative Arbeit geeignet. Dank ergonomischem Fuß, lässt sich der Monitor in nahezu jeder Position nutzen. Im Gesamtpaket, eine fast unschlagbare Kombination. Für den folgenden Test hat uns LC-Power ein Testmuster zur Verfügung gestellt.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung




Der Monitor kommt in einer weißen Umverpackung, welche direkt auf alle Merkmale des Monitors hinweist. Der Inhalt ist dabei passgenau und sicher verpackt. Alle notwendigen Spezifikationen sind auf dem Karton aufgedruckt.



Inhalt


 

Neben dem Monitor, befinden sich folgende Dinge im Lieferumfang:

  • Mehrsprachige Bedienungsanleitung(en)
  • Monitorhalterung, bestehend aus Fuß und Arm
  • Energielabel
  • Schrauben für Monitorhalterung und VESA-Adapter
  • Externes Netzteil mit Kaltgerätestecker Anschlusskabel
  • 2x DisplayPort Kabel (150cm)
  • Philips-Head Schraubendreher

 



Daten

Display-Größe 27″ / 68,58 cm
Auflösung 4K Ultra HD / 3840 x 2160 Pixel
Bildschirmaktualisierungsrate 144 Hz
(bei aktiviertem PiP/PbP-Modus 60 Hz)
Panel-Typ IPS (AHVA)
Bildschirmoberfläche Non-Glare
Bildformat 16:9
Helligkeit 350 cd/m²
Kontrastverhältnis 1000:1
Bildschirmfarben 16,7 M
Farbraum 99 % sRGB
90 % AdobeRGB
95 % NTSC
90 % DCI-P3
Betrachtungswinkel H: 178° / V: 178°
Krümmung
Reaktionszeit OD 4 ms, GTG 8 ms
Anschlüsse 2x DP 1.4 / 2x HDMI 2.0 / 1x USB Typ C PD (15 W)
Audio 1x Audio out (3,5mm-Klinke)
Integrierte Lautsprecher nein
Farbe Rückseite: schwarz, rote LED-Beleuchtung
Standfuß: schwarz
Abmessung (ohne Standfuß) 619 x 366 x 41 mm
Abmessung (mit Standfuß) 619 x 515 x 233 mm
Abmessung (Verpackung) 705 x 442 x 176 mm
Abmessungen (BxHxT) 810x444x292mm (mit Standfuß) / 810x369x98mm (ohne Standfuß)
Neigungswinkel -5°~15°
VESA-Aufhängung 75 x 75 mm
Gewicht (Produkt/gesamt) 6,10 / 8,52 kg
Energieverbrauch 30 kWh / 1000 h
44 kWh / 1000 h (HDR)
Standby-Verbrauch ≤ 0,5 W
Eingangsleistung DC 19 V , 3,42 A
Energieeffizienzklasse G
Prüfzeichen CE
Garantie 3 Jahre
Barcode 4260070128776
Hersteller-Code LC-M27-4K-UHD-144
Sonstige Besonderheiten Adaptive Sync, HDR400, Overdrive, Low Blue, Game Plus, PiP, PbP, höhenverstellbarer Standfuß, 90°-Drehmechanismus, Flicker-Free, VESA-kompatibel

 


Details


Montage & Aufbau



 


Dank dem im Lieferumfang enthaltenen Schraubendrehers, geht die Montage, leicht von der Hand. Der Monitor wird dabei auf eine glatte Oberfläche gelegt. Hierbei sollte man diesen auf ein Tuch oder Teppich legen, damit dieser nicht verkratzt. Alternativ kann der Monitor auch in der Styropor-Verpackung belassen werden. Nachdem der Arm mittels 4 Schrauben am Monitor befestigt ist, schrauben wir den Fuß mit zwei weiteren Schrauben am Arm fest. Das ganze dauert keine 2 Minuten und der Monitor ist einsatzbereit.

 


Allgemein


 

Nicht vielen Herstellern gelingt es optisch, viele Käuferschichten zu befriedigen. Wir sind der Meinung, dass LC-Power hier einen Volltreffer gelandet hat. Der an vielen Stellen eingesetzte rote Akzent, gibt dem Monitor ganz dezent eine verspielte Note. Die klaren Linien und das kantige Design lassen diesen, modern und zeitlos erscheinen. Die rote Beleuchtung an der Rückseite, vermittelt zusätzlich das richtige Ambiente. Die Verarbeitung ist durchweg hochwertig und wir können keinen Makel finden. Der V-Förmige Fuß ist aus Aluminium gefertigt und lackiert. Der Monitor selbst wurde in Kunststoff eingefasst. Durch die sehr hohe Auflösung, können wir mit dem Auge keine Pixel erkennen und die Bildschärfe ist überragend. Der Monitor unterstützt Adaptive Sync, dies sorgt dafür, dass Monitor und Grafikkarte synchronisiert werden und keine lästigen Effekte wie „tearing“ (Ein horizontales zerreißen des Bildes) auftreten. Das Gameplay ist dabei butterweich und dank der guten Reaktionszeiten ein purer Genuss für jeden Spieler. Leider lassen sich die beworbenen 144Hz nur verwenden, wenn Adaptive Sync abgeschaltet ist. Dies ist aber keinesfalls ein Problem, da selbst 120Hz bei nativer Auflösung, die meisten Computer mit High-End Hardware an ihre Grenzen bringt.


Anschlüsse




Der LC-Power LC-M27-4K-UHD-144 hat fast alles an Anschlüssen was man sich wünschen könnte. Neben den beiden HDMI 2.0 Anschlüssen, haben wir zwei DisplayPort 1.4 Anschlüsse und als Sahnehäubchen ein DisplayPort per USB-C mit Powerdelivery (15W). Über alle Eingänge sind 4k/120FPS möglich. Allerdings konnten wir dem Monitor seine 144Hz nur mittels DisplayPort entlocken. Des weiteren haben wir noch einen 3,5 mm Audio-Klinke Ausgang, womit wir den über die HDMI- und DP-Ports eingespeisten Sound auf einen Lautsprecher oder Kopfhörer übertragen können. Ein DVI oder VGA Anschluss ist nicht vorhanden, was angesichts der Auflösung auch keinen Sinn gemacht hätte. Wir hätten uns die Möglichkeit gewünscht, ein Notebook direkt über den Monitor betreiben zu können. Leider reichen die 15W Strom, welche wir über den USB-C Port erhalten, dafür meistens nicht aus.


Praxis


Ergonomie


 


Dank seinem ergonomischen Fuß, kann der Monitor sehr individuell positioniert werden. So können wir diesen um 5 Grad nach unten, sowie 15 Grad nach oben neigen. Die Höhe kann von 6 cm bis 16 cm eingestellt werden. Auch die Pivot Funktion ist gegeben, so kann der Monitor in beide Richtungen um 90 Grad, in eine vertikale Position gedreht werden. Horizontal sind 20 Grad Drehung möglich. Der Mechanismus ist solide und sorgt dafür, dass sich der Monitor kaum bewegt, wenn man am Tisch wackelt.



OSD & Einstellungsmöglichkeiten


 
 

Die Bedienung des Monitors ist mittels 5 Tasten an der rechten Seite des Monitors umgesetzt. Nachdem der oberste Knopf einmal gedrückt wurde, erscheint ein kleines Menü an der rechten Seite des Bildschirms. Hier kann ein einfaches Fadenkreuz eingeschaltet werden, voreingestellte Profile ausgewählt und der RGB Modus verändert werden. Nach einem weiteren druck auf den obersten Knopf, landen wir im eigentlichen OSD (Einstellungsmenü). Das Menü ist klar strukturiert und eher simpel gehalten. Auch hier finden wir wieder die roten Akzente. Wir können hier überdurchschnittlich viel einstellen, was bei Produkten der Konkurrenz, nicht immer gegeben ist.
Standardmäßig ist der 144 Hz Modus und Adaptive Sync deaktiviert. Wie bereits erwähnt, kann nur einer der beiden Settings zeitgleich verwendet werden, daher macht dies Sinn dem Nutzer die freie Wahl zu ermöglichen. Eine kleine Sache gibt es zu bemängeln: Wird der Monitor per Einschaltknopf (kein Standby) gestartet erscheint das Herstellerlogo LC-Power auf weißem Hintergrund. Wir hätten uns sehr gewünscht diesen auf dunkel ändern zu können, da es sehr unangenehm ist, diesen im dunklen Raum einzuschalten.


Einstellmöglichkeiten:

  • Quelle – Automatisch oder direkte Auswahl aller Ports
  • Helligkeit – Blacklevel – Kontrast – DCR (Dynamic Contrast)
  • Gamma – Voreingestellte Profile – Farbtemperatur ( Rot – Grün – Blau einzeln einstellbar) – Farbton – Sättigung
  • Schräfe – Reaktionszeit – Rauschminderung – Dynamische Leutchtkontrolle – MPRT
  • Bildformat – LedMode (Einstellung der rückseitigen Beleuchtung)
  • Ton – Stumm – Lautstärke
  • Multi-Fenster (PiP)
  • Position des OSD (Einstellungsfenster)
  • Displayport Version – 144Hz Modus – Adaptive-Sync – HDR – Powerdelivery



Ausleuchtung


 

Beim Thema Ausleuchtung, präsentiert sich der LC-Power LC-M27-4K-UHD-144 von seiner besten Seite. Wir messen mittels X-Rite Messgerät die Homogenität der Beleuchtung und können eine maximale Abweichung von 7% feststellen. Dies ist ein sehr guter Wert. Der Monitor wird hierbei von einer herkömmlichen LED-Edge-to-Edge Technologie beleuchtet, weshalb wir ein leichtes „backlight-bleeding“ feststellen konnten. Das Bedeutet im Klartext, dass Bereiche des Monitors heller als andere beleuchtet sind. Im dazugehörigen Bild ist dies dramatisch durch einen sehr hohen ISO-Wert dargestellt. Mit dem menschlichen Auge allerdings, kaum wahrzunehmen.



Blickwinkel




Durch das verwendete IPS (AHVA) Display bietet der Monitor sehr große Blickwinkel. Genaugenommen sind es 178 Grad in alle Richtungen. Tatsächlich sind Verschiebungen bei Farbe und Kontrast kaum wahrnehmbar. Mit zunehmendem Betrachtungswinkel nimmt zwar die Helligkeit ab, das Bild an sich bleibt aber fast gleich. Ein kleinen Nachteil hat die verwendete AHVA Technologie allerdings, der sogenannte „glare-Effekt“, ein Effekt der mit zunehmendem Winkel und bei dunklen Inhalten, ein weißes glühen hervorruft. Dies ist aber völlig normal und lässt sich derzeit auch kaum verbessern.


Farbgenauigkeit




Mittels X-Rite Messgerät kalibrieren wir den Monitor und sind erstaunt wie gut der Monitor bereits von Werk eingestellt ist. LC-Power selbst, gibt hier 99% sRGB, 90% AdobeRGB, 95% NTSC und 90% DCI-P3 darstellbaren Farbraum an. Wir haben stichprobenartig den sRGB Farbraum überprüft und konnten die Herstellerangaben sogar übertreffen. In der Darstellung ist der gestrichelte Bereich der sRGB Farbraum und die durchgezogene Linie der Farbraum, welchen wir messen konnten. Der Monitor ist damit für alle Hobby- und Profianwender (Bildbearbeitung, Webdesign) gut geeignet.


Beleuchtung


 

Da wir bereits festgestellt haben, dass der LC-Power LC-M27-4K-UHD-144 einige rote Akzente am Monitor selbst hat, ist es naheliegend, dass die vorhandene Beleuchtung ebenfalls in Rot umgesetzt wurde. Mittels OSD Menü kann man diese abschalten oder ein blinkenden Effekt einschalten. Gerade im Dunklen wird der Monitor so dezent von hinten beleuchtet und erzeugt eine entspannende Aura. Die Helligkeit ist dabei statisch und lässt sich nicht regulieren.

 


Fazit

Der LC-Power LC-M27-4K-UHD-144 ist ein absoluter High-End Monitor und sucht in seiner Preisklasse, vergeblich nach Konkurrenz. Monitore mit dieser Ausstattung haben vor nicht allzu langer Zeit noch mehrere tausend Euro gekostet. LC-Power ist für ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis bekannt und auch hier hat man den Nagel auf den Kopf getroffen. Der LC-M27-4K-UHD-144 ist mit einem Preis von 650€ und den gebotenen Features, der günstigste Monitor auf dem Markt. Dafür vergeben wir ohne Zweifel, eine Empfehlung mit Preis-/Leistung Award.


Pro:
+ Preis
+ UHD Auflösung
+ 144 Hz
+ Adaptive Sync
+ Sehr gute Ergonomie
+ HDR
+ Von Werk aus gut Kalibriert
+ Sehr große Anschlussvielfalt

Kontra:
– Heller weißer Startbildschirm



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ASUS ROG STRIX B550-I Gaming im Test

In den letzten Tagen haben wir uns intensiv mit dem ROG STRIX B550-I Gaming Mainboard von ASUS beschäftigt. Obwohl dieses nur einen Bruchteil der Größe eines normalen ATX Mainboards hat, bietet es nahezu alle Features seiner großen Brüder. Auf dem verwendeten AM4 Sockel, lassen sich sogar bis zu 16 Kern starke Prozessoren von AMD verbauen. Das Board eignet sich damit sehr gut für kompakte, aber hoch performante Systeme und ist grundsätzlich für jeden geeignet, der mit den Einschränkungen des Formfaktors ITX, leben kann. Dank der verbauten Monitoranschlüsse haben wir uns entschieden, den erst kürzlich erschienenen AMD Ryzen 7 5700G in diesem Test zu verwenden, da dieser eine potente integrierte Grafikeinheit besitzt und sich damit Perfekt für einen kleinen und kompakten Allround-PC eignet. Ob die Kombination unsere Erwartungen erfüllt, sehr ihr im folgenden Test. Für den Test hat uns ASUS ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 
 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung




  


 


Asus verwendet eine zum ITX Formfaktor passende Verpackung. Diese entspricht fast den Ausmaßen des Mainboards selbst und ist aus stabilem Karton gefertigt. ROG (Republic of Gamers) ist hier ganz groß, das Stichwort. Asus hat hier optisch alles getan, damit jeder sofort weiß, dass es sich hierbei um ein für Gaming optimiertes Mainboard handelt. Das Design ist zeitlos, da wir es schon seit einiger Zeit kennen und es uns weiterhin anspricht. Auf der Vorderseite fällt uns sofort der in vielen Farben schimmernde Schriftzug des Namens auf. Bereits dort sind die wichtigsten Features aufgedruckt (Ryzen 5000 ready, B550 Chipsatz und Pcie 4.0). Wer dann noch mehr über das Board erfahren will, dreht die Verpackung und wird mit massig Informationen beglückt. Die gesamte Verpackung vermittelt einen sehr hochwertigen Eindruck und ist mit Sicherheit auch ein schönes Ausstellungsstück für die Vitrine.


Inhalt


   


Lieferumfang:

  • 1 x Anleitung, Schnellstartanleitung, Sicherheitsinformationen
  • 1 x DVD mit Software und Treibern
  • 1 x Blatt mit Aufklebern
  • 1 x IO-Shield
  • 1 x WLAN-Bluetooth Antenne
  • 1 x USB-C zu 3,5 Zoll Klinke Kabel
  • 1 x 3-Pin A-RGB Erweiterungskabel
  • 1 x Front-Panel Breakout Kabel
  • 4 x SATA Kabel
  • 5 x Kabelbinder
  • 2 x M.2 Schrauben
  • 1 x Schraube mit Adapterplatte


Daten


Prozessor Unterstützung AMD Ryzen 3/5/7/9 3000/4000/5000 Serie
Arbeitsspeicher Unterstützung 2x DIMM, Max. 64GB, DDR4
Dual Channel mit ECC Support (je nach CPU unterschiedlich)
2133 Mhz – 3200 Mhz Herstellerspezifikation
3400 Mhz – 5100 Mhz Overclocking
Monitor Anschlüsse Abhängig vom Prozessor, bis zu 1x HDMI 2.1(4K@60HZ) und 1x DisplayPort 1.4
PCIe Steckplätze 1x PCIe 3.0/4.0 x16 (x16 mode)
Festplatten Anschlüsse 1x M.2 socket 3, M Key, Typ 2242/2260/2280 (PCIE 3.0 x4 und SATA) verbunden zur CPU
1x M.2 socket 3, M Key, Typ 2242/2260/2280 (PCIE 3.0 x4 und SATA) verbunden zum Chipsatz
Netzwerkverbindung Kabel Intel® I225-V 2.5Gb Ethernet
ASUS LANGuard
Netzwerkverbindung Wireless 2×2 Wi-Fi 6 (802.11 a/b/g/n/ac/ax) support 1024QAM/OFDMA/MU-MIMO
Intel® Wi-Fi 6 AX200
Frequenz: 2,4 GHz und 5 GHz
Kanalbreite: HT20/HT40/HT80/HT160
Bluetooth Version 5.1
Audio SupremeFX7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC S1220A
Dedizierter USB Type-C Port
Japanische Premium Audio Kondensatoren
Automatische Erkennung von Geräten
Support von 32-Bit/192kHz Wiedergabe
Duale OP Verstärker
Wiederstand-Erkennung für Kopfhörer
120dB SNR Wiedergabelautstärke / 113dB SNR Aufnahmelautstärke
USB-Schnittstellen 4 x USB 3.2 Gen 2 port(s)(1x USB Type-C® + 3x Type-A)
1 x USB 2.0 port(s)(1x audio USB Type-C® )
Front USB Port ( Insgesamt 5 )
1 x USB 3.2 Gen 2 front panel Anschluss(1x USB Type-C®)
Rear USB Port ( Insgesamt 6 )
1 x USB 2.0 port(s)
2 x USB 3.2 Gen 1 port(s)
2 x USB 2.0 port(s)
Software Features ROG Exclusive Software
– RAMCache III
– ROG CPU-Z
– GameFirst VI
– Sonic Studio III + Sonic Studio Virtual Mixer
– Sonic Radar III
– DTS® Sound Unbound
– Overwolf
– Anti-virus software
ASUS Exclusive Software Features
Armoury Crate
– Aura Creator
– Aura Sync
-AI Noise Cancelling Microphone
AI Suite 3:
– 5-way Optimization
TPU
EPU
DIGI+ VRM
Fan Xpert 4
Turbo APP
– EZ update
WinRAR
UEFI BIOS
ASUS EZ DIY
– ASUS CrashFree BIOS 3
– ASUS EZ Flash 3
– ASUS UEFI BIOS EZ Mode
FlexKey
ASUS Special Features Aura Sync
– Standard RGB header(s)
– Addressable Gen 2 RGB header(s)
ASUS Q-Design
– ASUS Q-CODE
– ASUS Q-DIMM
– ASUS Q-LED (DRAM [yellow],CPU [red], VGA [white], Boot Device [yellow green)
– ASUS Q-Slot
ASUS Thermal Solution
– Aluminum M.2 heatsink
ASUS EZ DIY
-BIOS Flashback™ button
-BIOS FlashBack™ LED
-Clear CMOS header
-Procool
-Pre-mounted I/O shield
– SafeSlot
Rear audio USB Type-C® connector
Anschlüsse (Rückseite) 4x USB 3.2 Gen 2 (1x USB Type-C®+ 3x Type-A)
2x USB 2.0 (one port can be switched to USB BIOS FlashBack™1 for audio USB Type-C®)
1x BIOS FlashBack™ Button(s)
1x Intel® I225-V 2.5Gb Ethernet
3x LED-illuminated audio jacks
1x ASUS Wi-Fi Module
1x DisplayPort
1x HDMI
interne Anschlüsse 1x VRM_HS_FAN Header
1x USB 3.2 Gen 1 front panel TypeC™ connector
1x USB 3.2 Gen 1(up to 5Gbps) connector(s) support(s) additional 2 USB 3.2 Gen 1 port(s)
1x USB 2.0 connector(s) support(s) additional 2 USB 2.0 port(s)
1x Chassis Fan connector(s)
4x SATA 6Gb/s connector(s)
2x M.2 Socket 3 with M Key design, type 2242/2260/2280 storage devices support (Supports both SATA & PCIE SSD)
1x Aura RGB Strip Header(s)
1x Speaker connector
1x CPU Fan connector(s)
1x AIO_PUMP connector
1x Addressable Gen 2 header(s)
1x 24-pin EATX Power connector(s)
1x 8-pin ATX 12V Power connector(s)
1x Front panel audio connector(s) (AAFP)
1x Thermal sensor connector(s)
1x Clear CMOS jumper(s)
1x System panel connector
BIOS 256 MB Flash ROM, UEFI AMI BIOS
Verwaltung WOL by PME, PXE
Offiziell unterstützte Betriebssysteme Windows® 10 64-bit
Formfaktor Mini ITX Form Factor
6.7 inch x 6.7 inch (17 cm x 17 cm)



Details

Übersicht

   


Es ist tatsächlich beeindruckend, wie viele Möglichkeiten trotz minimalen Platz geschaffen wurden. Durch den Support für 16 Kern Prozessoren könnte man mit diesem Mainboard eine kleine Wunderwaffe bauen. Selbst 2 DIMM Slots sind ausreichend, um 64 GB Ram zu betreiben. Mit dem 2,5 Gbit Netzwerkanschluss und Wifi-6 ist man für die Zukunft gut gerüstet. Wir finden das Design sehr gelungen und mögen die Designline von ASUS sehr. Der gewählte Chipsatz B550 passt sehr gut zu kleinen Mainboards, da mehr PCIe-Lanes sowieso keinen Platz hätten und damit ungenützt blieben. Ein weiterer Vorteil ist, dass der B550 nicht aktiv gekühlt werden muss.


Anschlüsse an der Rückseite





Das ASUS ROG STRIX B550-I hat trotz seiner kompakten Maße einiges an Anschlüssen zu bieten. Von Links nach rechts haben wir einen Displayport 1.4 und einen HDMI 2.1 Port. Daneben befinden sich USB Flashback Port und Button, folgend finden wir zwei USB 3.2 Gen 2 Typ-A-Ports. Als Nächstes haben wir den 2,5 Gbit LAN Port und zwei weitere USB 3.2 Gen 2 Ports (Typ-A und Typ-C). Damit wir auch guten WLAN und Bluetooth Empfang haben, gibt es 2 Antennenanschlüsse. Zu guter Letzt folgen die Audio-Ports des Mainboards, drei mal 3,5 Zoll Klinke und das spezielle Feature USB-C Audio Port. Natürlich wären ein paar USB Ports mehr besser gewesen, angesichts des verfügbaren Platzes, kaum umsetzbar. Insgesamt für ein kompaktes System, völlig ausreichend.


Demontage





Um alle Features auf dem Board zu ermöglichen, hat man einen M.2 Port und die 3 Audio-Anschlüsse auf ein „Daughterboard“ gelegt. Dieses ist über dem Chipsatz montiert und muss beim Endanwender nicht demontiert werden. Über den hinteren Anschlüssen ist der VRM-Kühler montiert, welcher auf der oberen Seite einen kleinen Lüfter hat. Alle Anbauteile sind gut konstruiert und lassen sich innerhalb weniger Minuten demontieren. Wie bereits erwähnt muss beim Zusammenbau, nur der Kühler des M.2 Slots, zur Montage einer SSD demontiert werden.


VRM (Spannungswandler)


   


Asus verwendet beim ROG STRIX B550-i Gaming insgesamt 10 Phasen, um SoC und Prozessor mit der richtigen Spannung zu versorgen. Dabei werden 8 Phasen für den Prozessor und 2 Phasen für den SoC zur Verfügung gestellt. Bei den Spannungswandlern handelt es sich um SiC639 von Wishay, welche jeweils bis zu 50 Ampere verarbeiten können. Kontrolliert werden diese von einem ASP1106 (RT8877C, Richtek), welcher leider nur 6 Phasen kontrollieren kann, weshalb die 8 Phasen des Prozessors in ein 2×4 Team gepackt wurden. Zusammengefasst stehen dem Prozessor (Vcore) so 400 A zur Verfügung, was somit bei einer durchschnittlichen Spannung von 1.3 V, etwa 520 Watt Leistungsaufnahme ermöglicht. Selbst ein 5950X kommt bei eingeschaltetem PBO nur auf etwa 200 Watt. Damit es auch in diesen Situationen keine Temperaturprobleme gibt, hat man der Spannungswandlung einen Kühlkörper samt 30 mm axial Lüfter verpasst. Dieser läuft unter Last, ist aber kaum wahrnehmbar. Optional lässt sich der Lüfter auch deaktivieren.


   


Wir haben das System mit Prime95 bei etwa 90W CPU TDP unter Last gestellt und konnten mittels Thermalkamera eine Temperatur von 55 Grad am Kühlkörper der Spannungsversorgung messen. Dies bedeutet, dass selbst bei hoher Last ein problemfreier Betrieb möglich sein sollte. Da unser Testaufbau offen war, sollten die Temperaturen in einem Gehäuse noch niedriger sein, da der VRM-Kühler dann von weiteren Lüftern angeströmt wird.

Massenspeicher


   


Das ASUS ROG STRIX B550-i Gaming bietet dem Anwender zwei M.2 Slots und 4 SATA-Ports für Massenspeicher. Der erste M.2 Slot, auf der Oberseite des Mainboards hat zusätzlich einen Kühler, welcher mit 2 Schrauben gesichert ist. Ein weiterer M.2 Slot befindet sich auf der Rückseite, dieser hat keine zusätzliche Kühlung. Beide Ports unterstützen PCIe 3.0 4x und SATA. Der M.2 Port auf der Oberseite unterstützt zusätzlich auch PCIe 4.0 4x, da dieser direkt an die CPU Lanes angebunden ist. Dies steht allerdings nur bei neueren Prozessoren zur Verfügung. Leider beherrscht der von uns eingesetzte Ryzen 7 5700G an dieser Stelle, nur PCIe 3.0.



Praxis


Testaufbau





Unser Testaufbau besteht aus folgender Hardware:


Prozessor AMD Ryzen 7 5700G
Arbeitsspeicher 2 x 16GB Corsair Vengeance 3000 DDR4
Massenspeicher 1 x Crucial P2 500GB Nvme
Kühler AMD 65W Box Kühler ohne RGB
Netzteil Seasonic Prime TX 80 PLUS Titanium 650W
Grafikkarte(n) Integrierte AMD Vega Grafik und AMD RX6900
Gehäuse Offenes Testgehäuse

BIOS


   

Im BIOS gibt es grundsätzlich zwei Benutzerebenen. So bietet man dem Nutzer die Wahl, entweder eine sehr einfache und übersichtliche Ebene zu nutzen, oder man entscheidet sich für den „Advanced Modus“. Im einfachen Modus wird man mit den notwendigen Informationen versorgt (Prozessor, Arbeitsspeicher, SSDs) sowie die dazugehörigen Temperaturen und Lüfterdrehzahlen. Einstellen lässt sich die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers (via. D.O.C.P) und die Lüfter lassen sich über QFan Control kalibrieren und einstellen. Mit dem Feature „EZ System Tuning“ kann man verschiedene von ASUS vorgefertigte Profile auswählen. So kann jeder Nutzer entscheiden, ob Mainboard und Prozessor eher sparsam, oder mit maximaler Leistung arbeiten sollen. Neben Uhrzeit, Sprache und Boot-Reihenfolge lässt sich auch die Beleuchtung (insofern vorhanden) des PCs ein- und ausschalten. Im Advanced Modus treten die einzelnen Einstellungen in den Vordergrund. So werden uns bereits auf der rechten Seite mehr Werte angezeigt und wir navigieren uns wie früher mit der Tastatur durch die einzelnen Menüs.


   

Wie bereits erwähnt, lässt sich im einfachen Modus der Arbeitsspeicher mit einem Klick auf sein D.O.C.P. Profil bringen. Dies ist im Advanced Modus auch möglich, allerdings können wir hier sämtliches Feintuning betreiben um dem Arbeitsspeicher alles an Leistung heraus zu kitzeln.


   

Wo wir im einfachen Modus nur die Vcore Spannung und Temperatur des Prozessors sehen können, bekommen wir im Experten Modus alle Informationen dargestellt. Neben jeglichen Spannungen lassen sich diese auch manipulieren, um ggf. eine höhere Übertaktung zu ermöglichen. Hier ist aber Vorsicht geboten, da man bei falschen bzw. zu hohen Spannungen auch Komponenten des Computers beschädigen kann. Hier sollten wirklich nur Profis Hand anlegen. Die erweiterte Anzeige der Betriebsspannungen und Temperaturen sowie Drehzahlen der Lüfter können bei der Fehlersuche sehr hilfreich sein.


   

Asus macht hier alles richtig. Für den normalen Anwender eine einfache Ansicht und für den versierten Nutzer eine nahezu uneingeschränkte Vielzahl an Werten und Optionen.


Performance


full


Die Performance im Cinebench R23 liegt auf erwartetem Niveau. Es sind keine Einschränkungen festzustellen.


full


Die integrierte Grafikeinheit ist ausschließlich zum Spielen auf sehr niedrigen Einstellungen bei 720p/1080p geeignet.


Stromverbrauch


full


Beeindruckend niedrig ist der Stromverbrauch im Idle. Natürlich trägt dazu massiv das verwendete 80+ Titanium zertifizierte Netzteil bei. Im Vergleich zu vielen anderen B550 Mainboards, ein Spitzenwert!


SSD Geschwindigkeit


full

Die verwendete P2 M.2 SSD von Crucial konnte ihre Leistung komplett abgeben. Eine schnellere SSD stand uns zum Zeitpunkt des Tests leider nicht zur Verfügung.


Fazit


Asus präsentiert das ROG STRIX B550-I Gaming mit vielen kleinen Details, welche im Gesamtbild sowohl optisch als auch technisch wenig Wünsche offenlassen. Mit den neusten Features ist man gut für die kommende Zukunft ausgestattet. Nicht alle Mainboardhersteller sind in der Lage, ein solch komplexes Mainboard auf den Markt zu bringen. Oft muss man dort auf wichtige Features verzichten. So bietet das Board einen zukunftssicheren 2,5 Gbit LAN Port und WLAN auf dem aktuellen Stand. Mit einem aktuellen Marktpreis von knapp 190€ ist das ASUS ROG Strix B550-I Gaming sicherlich nicht das günstigste Board auf dem Markt, allerdings kauft man bei ASUS auch Software und den guten Support. Wir können das Mainboard daher uneingeschränkt empfehlen.



Pro:
+ CPU Kompatibilität bis R9 5950X
+ Trotz wenig Platz, 2x M.2 Anschlüsse
+ 2,5 Gbit LAN
+ Wifi-6 W-Lan
+ HDMI 2.1 und DisplayPort 1.4
+ Solide Audio-Lösung
+ ASUS Flashback


Kontra:
– Verwendete VRM Komponenten könnten hochwertiger sein






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