Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Das Acer Swift 3 mit neuen AMD Ryzen™ Mobile Prozessoren jetzt im Handel

Ahrensburg, 19. Dezember 2017 — Acer bringt ab sofort Vielfalt in den Notebook-Markt: Mit dem Swift 3 ist das erstes Notebook von Acer mit neuen AMD Ryzen™ Mobile Prozessoren erhältlich. Das ultradünne Swift 3 im Aluminium-Gehäuse bietet alles, was ein waschechtes Multimedia-Notebook ausmacht. Die neuen CPUs garantieren Leistung auf höchstem Niveau und eine starke Grafikperformance bei gleichzeitig sparsamem Energiebedarf.

Starkes Gesamtpaket
Das gerade einmal 17,9 mm flache und 1,9 kg leichte Swift 3 im schicken Aluminium-Gehäuse wird ab sofort optional mit AMD Ryzen™ 5 2500U und AMD Ryzen™ 7 2700U ausgestattet. Mit einer TDP von 15 Watt, kombinieren die AMD-Prozessoren die aus dem Desktop bekannten x86 „Zen“ Cores mit der Radeon „Vega“ Grafik in einem „System-on-Chip-Design“ für eine besonders hohe Performance in einem schlanken Notebook.

Das Swift 3 verfügt über ein 39,6 cm (15,6 Zoll) großes Full HD-IPS-Display, eine bis zu 512 GB große PCIe-SSD und bis zu 2 TB große HDD sowie 8 GB DDR4 RAM.1 Ein 2×2 MIMO 802.11ac-WLAN-Modul für schnelle und zuverlässige Konnektivität rundet das attraktive Gesamtpaket ab.2 Zu den weiteren wesentlichen Features gehören ein Fingerprintscanner für die Nutzung von Windows Hello, ein USB 3.1 Type C-Port für schnelle Datenübertragung sowie eine HD-Webcam mit HDR+. Eine hintergrundbeleuchtete Tastatur erleichtert das Tippen in schwach beleuchteter Umgebung und ein großes Precision Touchpad bietet reichlich Platz zum Navigieren und für Windows 10-Gesten.

Preise und Verfügbarkeit
Das Swift 3 mit der neuen AMD Ryzen™ 5 2500U CPU ist ab sofort zu unverbindlich empfohlenen Endkundenpreisen ab 799 Euro erhältlich.

Weitere Modelle mit der AMD Ryzen™ 7 2700U CPU werden im Laufe des ersten Quartals 2018 folgen.

(1) Die Spezifikationen können je nach Modell und Markt variieren.

(2) Verfügbarkeit und Spezifikationen von MU-MIMO variieren je nach Modell und Region. Um die beste Leistung zu erzielen, müssen sowohl der Sender als auch der Empfänger MU-MIMO unterstützen. Das Produkt basiert auf einer IEEE 802.11ac-Draft-Spezifikation und einem Multi-User-Szenario. Die tatsächliche Geschwindigkeit variiert je nach Reichweite, Verbindungsrate, Standortbedingungen, Größe des Netzwerks und anderen Faktoren. Der Anspruch auf bis zu 3x schnellere Übertragungsgeschwindigkeit gilt nur, wenn Wireless AP 4 MU-Streams unterstützt.

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

GEIL Super Luce RGB Sync im Test – GEIL ist geil!

GEIL dürfte den meisten Lesern etwas sagen. Dabei steht GEIL nicht für unseres umgangsprachliches „geil“, sondern ist eine Abkürzung für Golden Emperor International Ltd. GEIL bietet eine breite Produktpalette an Speicherriegeln, und wir schauen uns heute das neueste Produkt an, die Super Luce RGB Sync. Hierbei handelt es sich um Arbeitsspeicher mit einer RGB-Beleuchtung, die sich mit dem AURA Tool von Asus steuern lässt. Dazu wird natürlich auch ein Asus Mainboard benötigt, daher testen wir das Ganze mit unserem Asus ROG Rampage VI Apex. Wie der Arbeitsspeicher in unserem Test abschneidet, könnt Ihr Euch auf den nächsten Seiten ansehen.

[​IMG]
An dieser Stelle möchten wir uns bei Intel für die Bereitstellung des Samples, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Details:

[​IMG] [​IMG]

Die Arbeitsspeicher von GEIL kommen in einer schönen Verpackung daher. Die Oberfläche des Kartons wirkt so, als ob es sich hier um eine Verpackung aus Metall handeln würde. Der bläulich schimmernde Effekt gefällt uns sehr. Auf der Vorderseite finden wir das AURA SYNC Symbol und natürlich auch die Produktbezeichnung. Auch erkennen wir, dass es sich hier um ein Dual Channel DDR4 Kit handelt. Beworben werden auch die RGB LEDs, die im Arbeitsspeicher verbaut sind. Auf der Rückseite finden wir wieder die Produktbezeichnung und des Weiteren auch das Herstellerlogo von GEIL. Am wichtigsten sind hier aber natürlich die angegebenen Spezifikationen. Bei uns handelt es sich um 16 Gigabyte PC4 24000 3000MHz Arbeitsspeicher mit Timings von 16-18-18-36.

[​IMG] [​IMG]
[​IMG] [​IMG]

Werfen wir einen Blick auf die Arbeitsspeicher selbst. Auf den Riegeln befindet sich, wie zuvor schon auf der Verpackung, das AURA SYNC Logo. Mittig erkennen wir neben dem Herstellerlogo ein S und L, was hier für Super Luce steht. Darunter finden wir die RGB-Kennzeichnung. Auf der anderen Seite sehen wir des Weiteren die Produktspezifikationen und dass die Arbeitsspeicher 1,35 Volt benötigen, um die Spezifikationen einhalten zu können.

Testsystem, Einbau und RGB:

[​IMG]

Im Testsystem kommt neben dem Intel Core i7-7800X ein Asus ROG Rampage VI Apex zum Einsatz. Die von uns gewählte Kombination aus Mainboard und Prozessor dürften vor allem hilfreich beim Übertakten sein.

[​IMG]

Sind die GEIL Super Luce einmal eingebaut und der PC eingeschaltet, werden wir von einer sehr schönen Leuchtkraft der RGBs beeindruckt. Da die Speicher AURA SYNC unterstützen, können wir natürlich die RGBs mit der AURA Software von Asus steuern, sobald ein Asus Mainboard zum Einsatz kommt.

[​IMG] [​IMG]

Insgesamt können wir pro Riegel fünf LEDs steuern. Wir wählen hier für die obere und untere LED rot, für die mittlere LED grün und die zwei LEDs die sich mittig außen befinden blau.

Sehr schön finden wir die Effekte Rainbow, Comet, Flash and Dance und Glowing Yoyo die wir in der AURA Software auswählen können. Hier liefern uns die LEDs der Arbeitsspeicher sehr schöne Effekte.

Overclocking und Benchmarks:

[​IMG] [​IMG]

Die uns zu Verfügung gestellten Super Luce von GEIL, lassen sich wirklich geil übertakten. So ist es uns, mit etwas Zeit und Geduld, gelungen, die Speicher von 3000 MHz auf 4000 MHz zu übertakten. Dafür mussten wir die Timings erhöhen und die Spannung von 1,35 Volt auf 1,38 Volt anheben. Wir sind sehr begeistert von diesem Übertaktungspotenzial. In der Galerie sind Bilder weiterer Speicherfrequenzen und deren Timings, die wir getestet haben.

[​IMG]

Als Erstes haben wir in AIDA 64 den Speichertest durchgeführt. Beim Durchsatz können wir eine Steigerung von 26-29 Prozent feststellen. Die größte Steigerung haben wir beim Kopierdurchsatz, diese steigt von 35909 MB/s auf 43228 MB/s. Des Weiteren haben wir neben den Benchmarks mit 3000 MHz und 4000 MHz auch 3200 MHz, 3400 MHz, 3600 MHz und 3800 MHz getestet.

[​IMG]

In Cinebench R15 können wir nur Messschwankungen feststellen, somit profitiert er in unserem Fall nicht von der höheren Speichergeschwindigkeit.

[​IMG]

Als Letztes schauen wir uns noch das Spiel War Thunder an. Hier können wir nur minimale Leistungsunterschiede feststellen. Somit lohnt sich das Übertakten des Speichers in diesem Spiel nicht wirklich.

Fazit:

GEILs Super Luce RGB Sync kosten aktuell 215 €. Dafür bekommen wir optisch sehr gut gelungene Arbeitsspeicher, die uns mit ihrer RGB-Funktion und Ihrer Übertaktungsfreudigkeit überzeugt haben. Durch die zahlreichen LEDs, die eingesetzt werden, können wir in Kombination mit AURA Sync sehr schöne Effekte wählen, die uns den PC noch individueller gestalten lassen. Das sehr gute OC-Potenzial hat uns überrascht, denn wir sind nicht davon ausgegangen mit 3000 MHz Modulen einen stabilen Takt von 4000 MHz erreichen zu können. Zum Schluss können wir nur sagen GEIL ist wirklich geil!

[​IMG]

Wir verleihen dem GEIL Super Luce RGB Sync Arbeitsspeicher 9,5 von 10 Punkten, damit erhält er den Gold Award. Zusätzlich zum Gold Award verleihen wir noch den Design und den OC Award.

PRO
+ RGB LEDs mit AURA Sync Funktion
+ sehr gutes OC Potenzial
+ Optik

KONTRA
– Preis

[​IMG] [​IMG] [​IMG]

Herstellerlink
Preisvergleich

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Volle Gaming Power für alle: Neue ASUS ROG Strix Notebooks speziell für Shooter und Online-Multiplayer

Ratingen, 7. Dezember 2017 – Mit den neuen ASUS ROG Strix-Modellen sind Gamer perfekt für ihr jeweiliges Lieblingsspiel ausgerüstet: Die Modelle der ROG Strix SCAR Edition hat ASUS speziell für First-Person-Shooter (FPS) entwickelt. Sie vereinen die jeweiligen Stärken stationärer und mobiler Lösungen für starke Gaming Power auf Desktop-Niveau. Auch Spieler der „Multiplayer Online Battle Arena“ (MOBA) kommen nicht zu kurz: Die Ausstattung der ROG Strix Hero Edition ist für einen entscheidenden Vorteil in der virtuellen Arena optimiert.

ROG Strix GL703/GL503 SCAR Edition: Keine Kompromisse bei Power und Mobilität
Von Counter Strike bis PUBG: Bei FPS zählt die Geschwindigkeit. Damit sich Gamer nicht mehr zwischen Leistung und Mobilität entscheiden müssen, vereint das ROG Strix GL703 SCAR Edition die Power eines Desktop-PCs in kompaktem Notebook-Format. Ausgestattet ist es mit dem Intel Core i5 bzw. i7-7700HQ Prozessor der siebten Generation und NVIDIA Geforce GTX 1070 Grafik. Bis zu 32 GB DDR4-2400 RAM, 512 GB NVMe M.2 SSD und 1 TB FireCuda SSHD sorgen für besonders starke Gaming-Power.

Die ROG Strix GL703/GL503 SCAR Edition verfügt über ein entspiegeltes und blickwinkelstabiles Full-HD-Display. Das 120 Hz-Panel mit nur 5 ms Reaktionszeit und die NVIDIA G Sync-Technologie sorgen für ein besonders flüssiges Gaming-Erlebnis. Die SCAR Edition verfügt auch über Modelle mit 144 Hz-Panel. So sichern sich Spieler einen entscheidenden Vorteil in jedem Match. Das Aura Gaming-Keyboard bietet mit präzisen Druckpunkten, abgerundeten Tasten, WASD-Markierung, smarten Hotkeys, Aura-RGB-Beleuchtung und Anti-Ghosting-Technologie die richtige Ausrüstung für FPS und andere schnelle Spiele. Dabei lassen die Notebooks bereits auf den ersten Blick keinen Zweifel an ihrer Bestimmung: Der markante, diagonale Cut auf dem Displaydeckel und das an schusssicheres Kevlar erinnernde Oberflächenfinish geben der ROG Strix GL703/GL503 SCAR Edition einen spektakulären Look.

Gaming-Power für echte Helden mit der ROG Strix GL703/GL503 Hero Edition
Damit auch Spieler von MOBA-Games wie Dota 2 oder League of Legends nicht auf eine optimierte Ausrüstung verzichten müssen, hat ASUS die ROG Strix GL703/GL503 Hero Edition entwickelt. Das Gaming-Keyboard der Notebooks ist für Multiplayer-Sessions ausgerüstet: Mit abgerundeten Tasten für perfekte Ergonomie, QWER-Markierung, smarten Hotkeys und Aura-RGB-Beleuchtung wird Spielern das beste Erlebnis bei MOBA und anderen Strategiespielen ermöglicht.

Die leistungsstarke Ausstattung der ROG Strix GL703/GL503 Hero Edition mit dem Intel Core i7 Prozessor, brillantem 120 Hz Full-HD-Display und NVIDIA GeForce GTX 1060 Grafik ist verpackt im markanten ROG Strix Hero Design. Der diagonal verlaufende Cut und das einzigartige Muster auf dem Displaydeckel mit veredeltem Oberflächenfinish geben der Hero Edition den richtigen Look.

Hardware-Upgrades in Sekunden
In beiden brandneuen ROG Strix Editionen steckt das intelligente Dual-Fan-Kühlsystem, das die CPU und GPU unabhängig voneinander kühlt. Damit steht auch bei langen Gaming-Sessions immer die maximale Leistung zur Verfügung. Für zukünftige Herausforderungen lassen sich die Notebooks einfach anpassen: Dank des Upgrade-Panels an der Geräteunterseite kann der Arbeitsspeicher schnell und bequem erweitert oder eine größere SSD nachgerüstet werden.

Starke Gaming Allrounder mit beeindruckender Performance
Abgerundet wird die Strix-Serie von den Einstiegsmodellen ASUS ROG Strix GL503 und ROG Strix GL703. Die beiden Gaming Notebooks hat ASUS bereits im Oktober vorgestellt. Sie bieten einen Einstieg für alle, die gerne zocken.

Preise und Verfügbarkeit
Die ASUS ROG Strix GL503/GL703 Hero Edition ist ab 1.199 Euro verfügbar. Die ASUS ROG Strix GL503/703 SCAR Edition ist ab 1.499 Euro verfügbar.

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

Intel Core i9-7980XE das MONSTER im Test

Intels Antwort auf AMDs Ryzen Threadripper, auf dem 16 CPU-Kerne zum Einsatz kommen, dauerte nicht Lange. Im Juni versprach Intel uns eine Antwort auf den Ryzen Threadripper, den Core i9-7980XE. Dass es sich hierbei um ein wahres Monster in allen Belangen handeln wird, verrieten uns damals schon die Spezifikationen des Prozessors. 18 Kerne mit einem maximalen Turbo von 4,4 GHz und der Name Xtreme Edition waren eine wahre Ansage an AMD. Der angesetzte Preis von 1999 Dollar ist aber auch nicht ohne. In diesem Test schauen wir uns die Leistung des 18 Kerner an und selbstverständlich den Stromverbrauch, die Temperaturen und wie weit wir ihn übertaken können.

[​IMG]

An dieser Stelle möchten wir uns bei Intel für die Bereitstellung des Samples, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.


Details und Technische Daten:

[​IMG] [​IMG]

Auf den ersten Blick erkennen wir beim Core i9-7980XE keinen Unterschied zu dem von uns schon getesteten i7-7800X und i7-7820X. Hier ist der Unterschied ganz klar unter dem Heatspreader zu suchen. Anders als bei dem i7-7800X, i7-7820X und 7900X kommt eine größere CPU-DIE zum Einsatz. Die große Skylake-X DIE wird abgesehen vom i9-7980XE auch bei den Modellen i9-7920X, i9-7940X und i9-7960X von Intel verwendet. Die Bezeichnung XE beim i9-7980XE steht übrigens für Xtreme Edition.

[​IMG]

Der i9-7980XE wird wie alle Skylake-X Prozessoren in 14 nm belichtet. Dank der Mesharchitektur ist die Verbindung der Kerne untereinander schneller, als es bei den HEDT Vorgänger Generationen war. Den Basistakt gibt Intel mit 2,6 GHz an und den Turbo 2.0 Takt mit maximal 4,2 GHz. Der Turbo 3.0 darf sogar mit 4,4 GHz arbeiten und bringt uns vor allem in Anwendungen die nur ein bis zwei Kerne nutzen einen Vorteil. Allerdings muss hier auch ein Blick auf die CPU-Temperatur geworfen werden, diese beeinflusst unter anderem den anliegenden Turbotakt. Sehr gute 18 Megabyte L2-Cache und 24,75 Megabyte L3-Cache stehen uns beim i9-7980XE zur Verfügung.
Bei den PCIe-Lanes ist Intel etwas sparsamer als AMD beim Ryzen Threadripper und so können wir maximal nur 44 PCIe-Lanes nutzen. Insgesamt können 128 Gigabyte Arbeitsspeicher eingesetzt werden. Die TDP wird mit 165 Watt angegeben und bei den Befehlssätzen steht SSE4.1/4.2, AVX 2.0 und AVX-512 zur Verwendung bereit.

 

Praxistest und Bechmarks:

[​IMG]

Der Einbau des 18 Kerner geht selbstverständlich genau so leicht von der Hand wie es bei allen anderen Sockel 2066 CPUs der Fall ist. Im Vergleich zum Sockel 1151 müssen hier allerdings zwei Hebel betätigt werden.

[​IMG]

In unserem Testsystem setzen wir auf ein Asus Rampage VI Apex, eines der besten Sockel 2066 Boards, die es zur Zeit auf dem Markt gibt. Natürlich testen wir auch, wie weit sich der 7980XE übertakten lässt und wie die Hitzeentwicklung dabei ist. Wir messen in einigen Spielen und Anwendungen die CPU-Leistung und schauen uns am Ende auch die Leistungsaufnahme an. Zum Vergleich haben wir identische Tests mit einem Intel Core i7-7800X durchgeführt.

Übertakten und Temperaturen:

Standardtakt
[​IMG]

Um zu sehen, wie warm der i9-7980XE unter Last wird, haben wir etwas länger Prime95 laufen lassen und erreichen eine maximale Temperatur von guten 62 °Celsius. Wenn wir bedenken, dass es sich hier um eine nicht geköpfte CPU handelt und diese 18 Kerne hat, sind diese Temperaturen sehr beeindruckend. Der Takt liegt unter Volllast bei 3,4 GHz.

4 GHz
[​IMG]

Mit 4 GHz und einer Spannung von 1,049 Volt erreichen wir gute 75 °Celsius.

4,4 GHz
[​IMG]

Den maximal stabilen Takt, den wir unter Prime95 erreichen, sind 4,4 GHz mit einer Spannung von 1,174 Volt. Hier sind die Temperaturen schon deutlich höher und wir erreichen eine maximale Temperatur von 98 °Celsius und das bei einer Wasserkühlung, die von zwei 360 mm Radiatoren gekühlt wird. Noch mehr überrascht uns hier der Stromverbrauch, zu dem wir später kommen.

Benchmark:

Um zu sehen inwieweit Spiele und Anwendungen von einem 18 Kerner profitieren, haben wir diesen gegen das kleinste Skylake-X Modell, den Intel Core i7-7800X, antreten lassen.

[​IMG]
In Battlefield 1 können wir keine großartigen Unterschiede zwischen dem sechs und 18 Kerner feststellen. Selbst mit und ohne Übertaktung gibt es keine großen Differenzen. Dank des Turbo 3.0 schlägt sich der i9-7980XE selbst ohne Übertaktung gut.

[​IMG]
Bei Prey sieht es ein bisschen anders aus als bei Battlefield 1. Hier kann sich der i7-7800X mit einem CPU-Takt von 4,8 GHz bei den min-FPS etwas hervorheben. Allerdings befinden sich die gemessenen Werte auch im Toleranzbereich der Messschwankungen.

[​IMG]
Auch Rise of the Tomb Raider unterliegt großen Messschwankungen. Obwohl wir mehrere Durchgänge laufen lassen haben, wollte sich der i7-7800X mit 4,8 GHz nicht zu mehr max FPS bewegen lassen. Wenn wir unser Augenmerk auf die wichtigen min FPS und durchschnittlichen FPS werfen, erkennen wir nur einen kleinen Unterschied. Insgesamt liegt der i9-7980XE etwas vorne.

[​IMG]

Im Multi-Core Test in Cinebench profitieren wir ganz klar von den 18 vorhandenen Kernen. Hier erreichen wie sehr gute 4263 Punkte mit 4,5 GHz CPU-Takt. Mit dem Standardtakt erreichen wir 3280 Punkte. Der CPU-Takt lag bei 3,4 GHz auf allen Kernen.

[​IMG]

Wir konnten mit viel Aufwand sogar 4364 Punkte erreichen. Dazu haben wir die acht Kerne auf 4,5 GHz und die andere acht Kerne auf 4,6 GHz übertaktet. Der Meshtakt lag bei 2,8 GHz und der Arbeitsspeichertakt bei 2666 MHz.

[​IMG]
Das Videobearbeitungsprogramm Handbrake profitiert sehr von einer höheren Anzahl von CPU Kernen. Mit 3,17 Minuten Bearbeitungszeit für ein 10 Minuten langes Video liegt er mit einer Übertaktung vo 4,5 GHz ganz klar vorne. Selbst ohne OC liegen wir bei guten 4 Minuten. Im Vergleich braucht der i7-7800X mit 4,8 GHz Ganze 7,17 Minuten. 

[nextpage title=“Stromverbrauch und Temperaturen“ ]

Stromverbrauch und Temperaturen:

[​IMG]
Der Stromverbrauch ist selbstverständlich etwas höher, als bei CPUs die weniger Kerne haben. Ohne Übertaktung liegen wir unter Volllast bei 344,4 Watt. In Battlefield steigt der Verbrauch um 100 Watt, da die Grafikkarte zusätzlichen Strom benötigt. Der Prozessor trägt zum Verbrauch aber nur einen kleinen Teil bei, da die CPU-Auslastung hier bei maximal 20 Prozent liegt. Das sehen wir auch an den Ergebnissen mit einer Übertaktung auf 4 GHz und 4,5 GHz, wobei der Verbrauch im Spiel nur minimal steigt. Maximal haben wir 651,4 Watt bei einer Übertaktung auf 4,4 GHz unter Volllast gemessen. Allerdings wäre mit einer besseren Kühlung und einem stärkeren Netzteil noch Spielraum nach oben gewesen.

[​IMG]

Überrascht sind wir von den guten Temperaturen. Mit 3,4 GHz unter Volllast liegen wir bei guten 62 °Celsius. Selbst mit 4 GHz sind es noch gute 75 °Celsius die maximal anliegen. Allerdings wendet sich das Blatt bei 4,4 GHz, wo wir hohe 98 °Celsius maximal auf dem Strommessgerät ablesen.

 

 

Fazit:

Der Intel Core i9-7980XE ist aktuell der schnellste Prozessor für die HEDT-Plattform. Erhältlich ist er ab 1880 € und damit auch der teuerste Intel Prozessor für Endverbraucher. Einen solchen Preis können sich nur wenige leisten und viele werden auch nicht bereit sein fast 1900 € für einen Prozessor zu bezahlen. Wer allerdings das nötige Kleingeld hat und sich schon immer 18 Kerne gewünscht hat, wird mit ihm glücklich werden. Die 18 Kerne bieten uns eine Menge Power für Videobearbeitung und dank des Turbo 2.0 sowie Turbo 3.0 liegen die Taktraten bei Spielen, je nach Prozessorauslastung, bei 4 – 4,4 GHz. Somit laufen die Spiele nicht schlechter, als mit einem Hexa-Core, der einen höheren Standardtakt hat. Selbst vor einem Intel Core i7-8700K muss er sich in Spielen nicht verstecken, obwohl dieser einen höheren Grund- und Turbotakt bietet. Natürlich bringen 18 Kerne auch als Nachteil den Stromverbrauch mit. Dieser liegt etwas höher, vor allem sobald wir übertakten. Die Temperaturen liegen unserer Meinung nach in einem grünen Bereich, obwohl beim Core i9-7980XE kein Indium zum Einsatz kommt.

[​IMG]

Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und somit erhält der Intel Core i9-7980XE den Gold Award. 0,5 Punkte ziehen wir wegen des hohen Preises ab. Neben dem Gold Award verleihen wir den High End Award und den OC Award.

Pro:
+ stärkste CPU für Endverbraucher
+ gute Temperaturen
+ viel Spielraum zum Übertakten

Kontra:
– Preis

[​IMG] [​IMG] [​IMG]

Herstellerlink

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir MA410P der Bunte Kühlermeister

Der Cooler Master MasterAir MA410P ist eine verbesserte Version des MasterAir Pro 4. Cooler Master setzt bei dem neusten Modell auf einen RGB-Lüfter mit 16.7 Millionen möglichen Farben. Natürlich ist dieser auch kompatibel mit Asus Aura Sync oder MSI Mystic Light. Wie sich der Kühler schlägt, erfahrt ihr im weiteren Verlauf des Reviews.
[​IMG]

Vielen Dank an Cooler Master für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung und Lieferumfang:

[​IMG] [​IMG]

Geliefert wird der Cooler Master MasterAir MA410P in einer schwarz/lila farbenen Verpackung. Auf der Vorderseite erkennen wir den abgebildeten CPU-Kühler und die Produktbezeichnung. Unter der Produktbezeichnung sehen wir, dass ein MasterFan 120 Air Balance RGB, auf dem CPU-Kühler zum Einsatz kommt. Auf der Rückseite geht der Hersteller auf die Besonderheiten des Kühlers ein, wie zum Beispiel der Continiuous Direct Technology 2.0. Diese Technologie soll 45 Prozent mehr Oberfläche an der Kühlerbasis bieten. Im unteren Bereich finden wie die Maße des Kühlers.

[​IMG]

An der Seite der Verpackung befinden sich die technischen Daten des CPU-Kühlers. Laut den Daten können wir diesen auf allen gängigen Sockeln anbringen. Des Weiteren bietet der Kühler vier 6 mm dicke Heatpipes. Beachtlich ist der hohe statische Druck des Lüfters, dieser beträgt maximal 2,34mm H²O. Die maximale Lautstärke soll laut Hersteller bei 30 dB(A) liegen und das Gewicht des Kühlers beträgt 420 Gramm.

[​IMG] [​IMG]

Wenn wir die Verpackung öffnen, lächelt uns das Cooler Master Logo auf dem Zubehörkarton an. Diesen müssen wir entnehmen, bevor wir zum Kühler selbst kommen.

[​IMG] [​IMG]

Im Zubehörkarton befindet sich das Montagematerial. Dieses ist zahlreich, da wir den CPU-Kühler auf allen gängigen Sockeln montieren können.

Im Zubehör befinden sich:

  • Montagematerial für alle gängigen Sockel
  • Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Pro
  • Klammern für die Montage eines weiteren Lüfters
  • Steuerung für den RGB-Lüfter
  • Montageanleitung
  • Handbuch

[​IMG] [​IMG]

Der Kühler wird gut geschützt in einer Umverpackung geliefert. Diese soll vor allem vor Beschädigungen der Aluminiumlamellen dienen. Entnehmen wir die durchsichtige Plastikhaube, bekommen wir einen ersten Eindruck vom Kühler selbst. Hier erkennen wir auch schon die kupfernen Heatpipes.

Details:

[​IMG] [​IMG]

Ein erster Blick auf den Kühler selbst, stimmt uns positiv. Die Verarbeitung wirkt sehr hochwertig. Der 120 mm RGB-Lüfter lässt uns sogar ins Innere des Lüftermotors blicken. Wenn wir uns den Kühler von hinten anschauen, erkennen wir die zahlreichen Aluminiumfinnen. Insgesamt verbaut Cooler Master 56 Lamellen, die mit vier Heatpipes verbunden sind.

[​IMG] [​IMG]

Auf dem oberen Teil des Kühlers ist eine schwarze Finne angebracht. Auf dieser erkennen wir das Cooler Master Logo. Der 120 mm Lüfter ist mit Hilfe von Montageklammern am Lüfter befestigt. Mit ein wenig Kraftaufwand lässt sich der Lüfter einfach entfernen, um ihn zum Beispiel reinigen zu können. Zwei zusätzliche Klammern liegen im Zubehör bei. Somit ist es möglich einen weiteren 120 mm Lüfter am Kühler anzubringen.

[​IMG] [​IMG]

Die Kontaktfläche zur CPU besteht vollständig aus Kupfer. Hier erkennen wir keine Lücken, somit kann die vom CPU produzierte Wärme direkt von den Heatpipes an die Alufinnen weitergeleitet werden. Der auf dem MasterAir 410P eingesetzte MasterFan 120 Air Balance RGB hat einen Drehzahlbereich von 800-1800 Umdrehungen. Der Lüfter hat eine maximale Stromaufnahme von 0.37 Ampere. Bei 12 Volt ergibt das einen theoretischen Stromverbrauch von 4,44 Watt die Stunde.

Montage und Praxis:

[​IMG]

Im Testsystem verbauen wir einen Intel Core i3-8350K in Kombination mit einem Asus ROG STRIX Z370-I Gaming. Um die maximale Leistungsfähigkeit des Prozessors zu testen, übertakten wir diesen auf 4,9 GHz bei 1,376 Volt. Gehäuselüfter kommen nicht zum Einsatz, da wir mit geöffnetem Gehäuse testen und somit kein Hitzestau entstehen kann. Die Umgebungstemperatur beträgt 23 °Celsius.

[​IMG] [​IMG]

Bevor wir den Kühler am Mainboard befestigen können, müssen wir dafür sorgen, dass die Backplate einsatzbereit ist. Dafür verwenden wir die Backplate und die Schraube, die wir mit einer Klammer befestigen. Durch das Runterschieben der Klammer wird die Schraube fixiert und kann sich nicht mehr lösen. Wenn wir alle Schrauben befestigt haben, führen wir die Schrauben durch die vorgesehenen Löcher am Mainboard. Die Backplate liegt jetzt am Mainboard an.

[​IMG] [​IMG]

Als nächstes schrauben wir die vier Muttern an den Gewinden fest und können nun auch die Backplate loslassen.

[​IMG] [​IMG]

In der Mitte der oberen Seite des Kühlerbodens befindet sich ein Loch. Es dient zur Arretierung für die Sockelhalterung. Bevor wir den Kühler nun montieren können, müssen wir die Schutzfolie entfernen und Wärmeleitpaste auf den Prozessor auftragen.

[​IMG] [​IMG]

Die vier Schrauben der Sockelhalterung drehen wir in die zuvor festgeschraubten Muttern. Der Cooler Master MA410P sitzt jetzt bombenfest.

[​IMG]

Im Betrieb können wir die LEDs des Lüfters über die mitgelieferte Fernbedienung steuern. Alternativ können wir den LED Header am Mainboard anschließen und das Ganze per Software steuern, die dem Mainboard beiliegt.

Lightshow Cooler Master MasterAir MA410P

Um zu demonstrieren, wie die Fernbedienung funktioniert, haben wir ein Video erstellt, in dem wir euch die verschiedenen Funktionen vorstellen. Die Fernbedienung bietet drei Tasten. Mit der obersten Taste könnt ihr verschiedene Kombinationen der LEDs einstellen. Die mittlere Taste dient der Farbwahl, hier können sieben verschiedene Farben ausgewählt werden. An der untersten Taste stellen wir die Helligkeit der LEDs ein.

Temperatur und Lautstärke:

[​IMG]

Um zu sehen, wie gut der MA410P kühlt, haben wir die Temperaturen im Idle, unter Last und mit OC gemessen. Das Last-Szenario simulieren wir mit 30 Minuten Prime95. Mit dem Standard CPU-Takt messen wir 62 °Celsius. Damit ist der Unterschied zum großen Bruder, dem MA610P, nicht groß.

[​IMG]

Um zu sehen, wie sich der Kühler unter extremen Bedingungen schlägt, haben wir übertaktet. Mit einer Spannung von 1,376 Volt und einem CPU-Takt von 4,9 GHz liegen die CPU Temperaturen bei warmen 91 °Celsius. Hier sollten wir aber auch bedenken, dass die Wärmeübertragung zwischen Heatspreader und CPU DIE nicht die beste ist. Mit einer geköpften CPU und Flüssigmetall zwischen Heatspreader und DIE, dürften die Temperaturen deutlich besser ausfallen. Bei AMD Prozessoren dürften die Temperaturen auch tiefer sein, da noch Indium zur Wärmeübertragung eingesetzt wird.

[​IMG]

Bei der Lautstärke im Idle schlägt sich der MA410P sehr gut und liegt 2 dB(A) unter dem MA610P. Unter Last dreht sich allerdings das Blatt und der kleinere Cooler Master ist etwas lauter, das liegt an der höher anliegenden Drehzahl des Lüfters. Bei einer maximalen Drehzahl von 2100 Umdrehungen liegt der Geräuschpegel bei 34 dB(A) und ist damit gleich auf mit dem MA610P, der zwei montierte Lüfter bietet.

Fazit:

Der Cooler Master MasterAir MA410P hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 34,99€. Dafür bekommen wir einen CPU-Kühler, der eine gute Verarbeitungsqualität bietet und auf alle gängigen CPU-Sockel passt. Des Weiteren bekommen wir einen RGB-Lüfter, den wir per mitgelieferter Fernbedienung oder per RGB-LED Header steuern können. Die Optik des Kühlers wirkt schlicht und der schwarze Abschluss der Alufinnen weiß zu überzeugen. Überzeugend ist auch die Kühlleistung, die bei Standard CPU-Takt bei 62 °Celsius liegt. Selbst für OC werden ausreichend Reserven geboten. Die Lautstärke im Idle hat uns positiv gestimmt, die Lautstärke unter Last ist allerdings etwas schlechter als beim MA610P. Alternativ könnten wir die Drehzahl des Lüfters anpassen, was aber zu höheren CPU-Temperaturen führen würde.

[​IMG]

Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und damit erhält der Cooler Master MasterAir MA410P den Silber Award.

Pro:
+ gute Kühlleistung
+ gute Verarbeitung des Kühlers
+ einfach Montage
+ leiser Betrieb möglich
+ mitgelieferte Kabelfernbedienung zur RGB-LED Steuerung
+ Preis
Kontra:
– Lautstärke unter Last

18

Herstellerlink

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir MA610P der Große Bunte Kühlermeister

Der Cooler Master MasterAir MA610P ist ein verbesserter MasterAir Maker 8. Cooler Master ersetzt hier den Lüfter durch ein RGB Lüfter mit 16.7 Millionen möglichen Farben. Dieser ist natürlich kompatibel mit Asus Aura Sync oder MSI Mystic Light. Wie sich der Kühler schlägt, erfahrt ihr im weiteren Verlauf des Reviews.

[​IMG]

Vielen Dank an Cooler Master für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung und Lieferumfang:

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung des Cooler Master MasterAir MA610P ist schwarz/lila gehalten. Auf der Vorderseite sehen wir das Abbild des CPU-Kühlers. Darunter finden wir die Produktbezeichnung des CPU-Kühlers und der verbauten Lüfter. Cooler Master setzt beim MA610P auf zwei Cooler Master MasterFan MF120R RGB. Im oberen Teil finden wir das Herstellerlogo und die umworbene Kompatibilität mit Aura Sync, Asrock RGB LED, Gigabyte RGB Fusion Ready und MSI Mystic Light Sync. Des Weiteren werden uns auf Rückseite einige Besonderheiten näher gebracht wie zum Beispiel die maximale Höhe des Kühlers.

[​IMG]

Die technischen Daten finden wir an der Seite der Verpackung. Hier erfahren wir auch das der MA610P zu allen gängigen Sockeln kompatibel ist und insgesamt 616 Gramm wiegt. Die maximale Höhe beträgt 166.5 mm. Cooler Master setzt auf sechs 6 mm Heatpipes, die mit Aluminium Finnen verbunden sind. Die Lüfter haben einen statischen Druck von 1.65 mm H²O und die Lautstärke ist mit maximal 35 dB(A) angegeben.

[​IMG] [​IMG]

Öffnen wir den Karton, sehen wir zu erst die Bedienungsanleitung. Unter dieser finden wir den Karton mit dem Zubehör, auf diesem ist das Cooler Master Logo zu erkennen.

[​IMG] [​IMG]

Im Zubehör finden wir das Montagematerial und weitere Teile.

Im Zubehör befindet sich:

  • Montagematerial für alle gängigen Sockel
  • Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Pro
  • Steuerung für die RGB Lüfter
  • 4-Pin-Lüfter Y-Kabel
  • Montage Anleitung
  • Handbuch

[​IMG] [​IMG]

Unter dem Karton, in dem sich das Zubehör befindet, finden wir den CPU-Kühler. Dieser ist gut geschützt von Styropor ummantelt.

Details:

[​IMG] [​IMG]

Unser erster Eindruck vom Cooler Master MA610P ist positiv. Die Verarbeitung ist gut und wir finden nur minimale Kratzer am unteren Teil des Kühlers. Da der Lüfter durchsichtig ist, erkennen wir mittig den Rotor. Insgesamt kommen zwei RGB-Lüfter zum Einsatz.

[​IMG] [​IMG]

Schauen wir uns den Kühler von oben an, erkennen wir das Cooler Master Logo. Die Lüfter können wir mit leichtem Ziehen an den Halterungen vom Kühler entfernen.

[​IMG] [​IMG]

Insgesamt setzt Cooler Master auf 54 Aluminiumfinnen. Ohne die Lüfter, erkennen wir das 4-Pin-RGB Kabel, das wir am Mainboard anschließen können. Die zwei Lüfter haben neben dem 4-Pin-Lüfteranschluss auch ein 4-Pin-RGB Kabel für die LEDs. Beide 4Pin-RGB-Lüfterkabel führen zum oberen Teil des CPU-Kühlers. Dort sind sie an einem Verteiler angeschlossen. Der Verteiler steuert somit neben dem Logo auf dem Kühler auch die RGB-Lüfter.

[​IMG] [​IMG]

Die zwei von Cooler Master verbauten Lüfter bieten eine Drehzahl von 800-1800 Umdrehungen. Die Lüfter haben jeweils eine maximale Stromaufnahme von 0.37 Ampere. Bei 12 Volt ergibt das einen theoretischen Stromverbrauch von 4,44 Watt die Stunde.

[​IMG] [​IMG]

Auf der Unterseite des Kühlers erkennen wir die Kontaktfläche zum CPU. Hier bieten die acht Heatpipes genügend Auflagefläche um die CPU-Wärme zu den Alufinnen zu tragen. Möchten wir beide Lüfter und die LEDs in Betrieb nehmen, müssen wir insgesamt drei 4-Pin Kabel mit dem Mainboard verbinden.

Montage und Praxis:

[​IMG]

Im Testsystem verbauen wir einen Intel Core i3-8350K in Kombination mit einem Asus ROG STRIX Z370-I Gaming. Um die maximale Leistungsfähigkeit des Prozessors zu testen, übertakten wir diesen auf 4,9 GHz bei 1,376 Volt. Gehäuselüfter kommen hier keine zum Einsatz, da wir mit geöffnetem Gehäuse testen. Die Umgebungstemperatur beträgt 23 °Celsius.

[​IMG] [​IMG]

Bevor wir den Kühler am Mainboard befestigen können, müssen wir dafür sorgen, dass die Backplate einsatzbereit ist. Dafür nehmen wir die Backplate und die Schraube, die wir mit einer Klammer befestigen. Durch das Runterschieben der Klammer wird die Schraube fixiert und kann sich nicht mehr lösen. Wenn wir alle Schrauben befestigt haben, führen wir die Schrauben durch die vorgesehenen Löcher am Mainboard. Die Backplate liegt jetzt am Mainboard an.

[​IMG] [​IMG]

Als Nächstes schrauben wir die vier Muttern an den Gewinden fest, nun können wir auch die Backplate loslassen.

[​IMG] [​IMG]

Bevor wir den Kühler montieren können, müssen wir zwei Halterungen am Kühler montieren. Danach müssen wir nur noch die Schutzfolie von der Unterseite des Kühlers abziehen und die Wärmeleitpaste auf dem Prozessor auftragen. Nun können wir mithilfe der vier Schrauben den Kühler an den zuvor verschraubten Muttern befestigen. Die Montage empfanden wir leichter als vorher vermutet und der Kühler sitzt jetzt bombenfest. Die Optik des montierten Kühlers wirkt sehr wuchtig und gefällt uns sehr.

[​IMG]

In Betrieb wissen die LEDs zu überzeugen, sobald der LED Header am Mainboard angeschlossen ist, können wir diese über eine Software steuern. Wir haben uns für die Alternative entschieden und nutzen die mitgelieferte Fernbedienung.

Lightshow Cooler Master MasterAir MA610P

Um zu demonstrieren, wie die Fernbedienung funktioniert, haben wir für euch ein Video erstellt. Die Fernbedienung bietet drei Tasten. Mit der obersten Taste könnt ihr verschiedene Kombinationen der LEDs einstellen. Die mittlere Taste dient zur Farbwahl, hier können sieben verschiedene Farben ausgewählt werden. An der untersten Taste stellen wir die Helligkeit der LEDs ein.

Temperaturen und Lautstärke:

[​IMG]

Selbstverständlich haben wir auch die Temperaturen im Betrieb gemessen. Um eine Last zu simulieren, lassen wir für 30 Minuten Prime95 laufen. Mit Standard CPU-Takt messen wir kühle 62 °Celsius.

[​IMG]

Mit einer sehr hohen Spannung von 1,376 Volt und 4,9 GHz CPU-Takt liegen die Temperaturen bei hohen 91 °Celsius. Die Schuld liegt hier nicht beim Kühler, sondern an der hohen Spannung und der schlechten Wärmeübertragung von CPU DIE zu Heatspreader. Mit einem geköpften i3-8350K sollten die Temperatur deutlich niedriger sein. Das selbe gilt auch für CPUs von AMD, da hier zur Wärmeübertragung noch Indium zwischen Heatspreader und CPU DIE eingesetzt wird.

[​IMG]

Die Lautstärke des Cooler Master MA610P liegt im Idle etwas höher als beim kleinen Bruder MA410P, da bei dem MA610P zwei Lüfter montiert sind. Unter Last liegen wir bei guten 26 dB(A) und bei maximaler Drehzahl von 1800 Umdrehungen die Minute bei 34 dB(A). Eine Drehzahl von 1800 Umdrehungen dürfte allerdings nur unter extremen Bedingungen vorliegen, wie zum Beispiel bei dem von uns hoch eingestellten CPU-Takt.

Fazit:

Cooler Master setzt für den MasterAir MA610P eine unverbindliche Preisempfehlung von 59,99€ an. Dafür bekommen wir einen mit zwei 120 mm RGB-LED-Lüfter ausgestatteten CPU Kühler, der auf allen gängigen CPU-Sockeln montiert werden kann. Mit der im Zubehör enthaltenen Fernbedienung können wir die RGB-LEDs, auch ohne LED-Header auf dem Mainboard, steuern. Die Optik des Kühlers wirkt sehr wuchtig und hat uns überzeugt. Dasselbe gilt für die guten Temperaturen mit Standardtakt. Selbst unter extremen Bedingungen konnte Cooler Masters MA610P die Test-CPU kühlen. Die Lautstärke empfangen wir unter normalen Bedingungen angenehm und konnten auch kein Lagergeräusch wahrnehmen.

[​IMG]

Wir vergeben 9 von 10 Punkten und damit erhält der Cooler Master MasterAir MA610P den Gold Award. Neben dem Gold Award verleihen wir noch den Design Award für die gute Optik.

Pro:
+ Optik
+ gute Kühlleistung
+ gute Verarbeitung
+ einfach Montage
+ leiser Betrieb möglich
+ mitgelieferte Kabelfernbedienung zur RGB-LED Steuerung

Kontra:
– nichts gefunden

[​IMG] [​IMG]

– Herstellerlink

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

Intel Core i3-8350K im Kurztest

Mit dem heutigen Tag führen wir bei uns den Kurztest ein. Hierbei handelt es sich um ein Review von nicht gesponserten Produkten, die wir euch nicht vorenthalten wollen. In diesen Kurztest stellen wir euch die Leistung des Produktes vor. Somit können wir euch mehr Produktests bieten, die für eine größere Vielfalt sorgen.

Nachdem AMD mit Ryzen 6- und 8 Kerner in den Mainstreambereich geholt hat, zieht Intel nach und präsentiert mit der 8. Generation der Core-Serie ihre ersten Mainstream Sechskerner. In diesem Test beschäftigen wir uns mit dem kleinen Bruder, dem i3-8350K. Dieser bietet uns zwei Kerne mehr als der Vorgänger i3-7350K. Somit ist er der erste Core i3 mit vier Kernen. Wie auch schon der Vorgänger, können wir auch beim i3 dank des freien Multiplikators den Prozessor übertakten. Wie sich der Core i3-8350K im Test schlägt und ob wir die 5-GHz-Marke knacken können, seht ihr im weiteren Verlauf.

Praxis:

[​IMG] [​IMG]

Da den meisten Usern die Coffee Lake Architektur schon bekannt sein sollte und es sich hier um einen Kurztest handelt, kommen wir direkt zum Praxisteil. Wir schauen uns als Erstes das maximale OC und die Temperaturen an, bevor wir zu den Benchmarks kommen.

OC und Temperaturen:

[​IMG]

Mit eingestellten 5 GHz bei hohen 1,456 Volt konnten wir den Cinebench R15 laufen lassen. Den Meshtakt konnten wir von 3700 MHz auf 4500 MHz erhöhen. Die erzielten 802 Punkte können sich für einen 4 Kerner mit 4 Threads sehen lassen. Ein Ryzen 5 1600 erreicht hier ohne Übertaktung 1119 Punkte aber er bietet insgesamt auch 12 Threads. Die Temperaturen lagen bei diesem Durchlauf bei maximalen 85 °Celsius.

[​IMG]

Im Single Core Durchlauf des Cinebenchs R15 erzielen wir sehr gute 214 Punkte. Hier schneiden AMD Ryzen Prozessoren deutlich schlechter ab, mit und ohne OC.

[​IMG]

Mit dem Standardtakt von 4 GHz erreicht der Prozessor nach über 20 Minuten nur 60 °Celsius. Intel hat anscheinend die verwendete Wärmeleitpaste (TIM) zwischen Heatspreader und Die verbessert.

[​IMG]

Da die zuvor eingestellten 5 GHz nur für einen Cinebench R15 Durchlauf gereicht haben, stellen wir den CPU-Takt um 100 MHz herunter. Mit 4,9 GHz benötigen wir 1,376 Volt und erreichen nach 30 Minuten eine maximale Temperatur von 91 °Celsius. Dafür, dass wir eine solch hohe Spannung nutzen und eine Luftkühlung zum Einsatz kommt, ist das ein guter Wert. Mit einem delidded CPU mit Flüssigmetall zwischen Heatspreader und Die, dürften die Temperaturen circa 15 °Celsius niedriger sein. Wir sind uns sicher, dass mit einer Wasserkühlung die 5 GHz stabil laufen würden.

Benchmark:

[​IMG]

[​IMG]

Um zu sehen wie der Core i3-8350K sich im Vergleich mit einem AMD Ryzen schlägt, haben wir uns einen Ryzen 5 1600 geschnappt und beide durch drei Spiele-Benchmarks gejagt. Die verwendete Grafikkarte war eine Zotac GTX 1070 Mini.

[​IMG]

Als Erstes mussten unsere Kandidaten durch den War Thunder Benchmark. Das Spiel profitiert eindeutig von der Single Core Leistung des Core i3-8350K. Das die Architektur hier eine klare Rolle spielt sehen wir daran, das Selbst mit OC sich die erzielten Werte nicht verbessern. Der Ryzen 5 1600 liegt etwas mehr wie 10 Bilder die Sekunde hinter dem i3-8350K.

[​IMG]

Bei Rise of the Tomb Raider sieht es mit Standardtakt nicht so schlecht aus für AMDs Ryzen. Hier liegen beide CPUs nah beieinander. Mit OC des i3-8350K können wir im Durchschnitt fast zwei Bilder die Sekunde mehr erreichen. Die Max-Frames steigen sogar um zehn Bilder die Sekunde an. Da wir aber eine deutlich höhere Stromaufnahme im OC haben, lohnt sich das Ganze nicht wirklich.

[​IMG]

In F1 2016 liegt Intels Coffee Lake mit und ohne OC nah beieinander, hier lohnt sich das Übertakten auch nicht wirklich. Der Ryzen 5 1600 liegt mit etwas Abstand hinter dem i3-8350K. Damit hätten wir bei F1 2016 nicht gerechnet.

Stromverbauch:

[​IMG]

Der Stromverbrauch, den wir ohne eine dedizierte Grafikkarte gemessen haben, liegt im Idle bei niedrigen 29,8 Watt. Unter Last steigt er auf 89,8 Watt. Damit liegt er noch unter der TDP von 91 Watt. Mit OC sieht das allerdings ganz anders aus, im Idle steigt der Wert auf 44,6 Watt und unter Last zeigt uns das Brennenstuhl PM 231 E sogar 153,4 Watt an. Dein den gemessenen Werten wird die Verlustleistung des Netzteils nicht mit eingerechnet.

Fazit:
Intels Core i3-8350K ist zurzeit für 180 € verfügbar, dafür bietet er uns vier Kerne mit vier Threads bei 4 GHz CPU-Takt. Wie wir feststellen mussten, reicht der hohe CPU Takt und die 4 Kerne aus um uns genügend Leistung für Spiele zu bieten und schlägt sogar den etwas teureren AMD Ryzen 5 1600. Allerdings kommt das auch auf das Spiel an, in Zukunft dürfte sich das Blatt drehen zum Vorteil des Ryzen 5 1600. Der Stromverbrauch kann sich sehen lassen, vor allem den Wert, den wir im Idle erreichen. Beim Übertakten des i3-8350K konnten wir stabile 4,9 GHz erreichen, was beachtlich ist. Vor allem waren wir beim Übertakten des Mesh sehr überrascht, diesen konnten wir gute 800 MHz höher takten. Wir können den Prozessor jedem empfehlen, der eine starke Leistung pro MHz und nicht mehr als vier Kerne/ vier Threads benötigt. In einigen Spielen wie Battlefield 1, könnte je nach eingesetzter Grafikkarte, der Prozessor der limitierende Faktor sein. Was wir auch berücksichtigen sollten, sind die 16 PCIe Lanes die wir nur zur Verfügung haben. Das könnte hier und da für Probleme sorgen, sobald wir zwei Grafikkarten und eine M.2 gleichzeitig nutzen wollen. Wer viel Spaß am Übertakten hat, wird hier nicht enttäuscht. Wir hatten dabei sehr viel Spaß.

[​IMG]

Wir vergeben 7 von 10 Punkte und damit erhält der Intel Core i3-8350K den Silber Award. Für das große OC-Potenzial verleihen wir außerdem den OC Award.

Pro:
+ sehr taktfreudig
+ leicht zu übertakten dank offenem Multiplikator
+ hohe singlethreaded Leistung
+ niedriger Stromverbrauch

Kontra:
– nur vier Threads (ist das wirklich ein Kritikpunkt? Immerhin haben wir einen i3)
– hoher Preis

[​IMG] [​IMG]

Herstellerlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Asus ROG STRIX Z370-I GAMING das kleine Monster

Ob ein Mainboard unbedingt groß sein muss, um damit die maximale Leistung aus CPU und Grafikkarte heraus zu holen, schauen wir uns in diesem Test an. Dazu verbauen wir das Asus ROG STRIX Z370-I Gaming. Hierbei handelt es sich um ein Mainboard im Mini-ITX Formfaktor, das vor allem Gamer ansprechen soll, die ein kleines System favorisieren. Wie viel Leistung aus einem solch kleinen Mainboard heraus zu holen ist und ob es auch für eine ordentliche Übertaktung des Prozessors geeignet ist, schauen wir uns auf den folgenden Seiten genauer an.

[​IMG]

An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Lieferumfang:

[​IMG] [​IMG]

Der Verpackung des Asus ROG STRIX Z370-I Gaming sehen wir an, das vor allem Spieler angesprochen werden sollen. So stechen in der unteren linken Ecke, unter der Produktbezeichnung, die bunten Verzierungen heraus. Diese sollen uns deutlich machen, dass das Mainboard RGB LEDs bietet. In der oberen linken Ecke entdecken wir das heißbegehrte Republic of Gamers Logo. Auf der Rückseite des Kartons können wir uns die umworbenen Besonderheiten des Mainboard anschauen. Hier stechen vor allem die „Spezial Features“ heraus, wie zum Beispiel die „Double-Decker-Heatsink“ auf die wir im späteren Verlauf noch zurückkommen werden.

[​IMG] [​IMG]

Wenn wir die Verpackung öffnen, finden wir unter einer Klappe das Mainboard.

[​IMG] [​IMG]

Den Karton, in dem das Mainboard liegt, können wir entnehmen. Unter diesem befindet sich das zahlreiche Zubehör.

[​IMG]

Damit wir einen Eindruck davon bekommen, was Asus uns alles als Zubehör liefert, haben wir das es auf einer Bank breit verteilt.

Im Zubehör enthalten sind :

  • Bedienungsanleitung
  • M.2 2242 Montage-Kit
  • Asus ROG I/O Shield
  • 4 x SATA 6Gb/s Kabel
  • 2 x M.2 Schraubenpaket
  • 1 x Tool zur Installation der CPUs
  • 1 x ROG adressierbarer LED Streifen (30cm)
  • 1 x ASUS 2T2R dual band Wi-Fi Antennen (Wi-Fi 802.11a/b/g/n Kompatibel)
  • 1 x SCD
  • 1 x Panel Kabel
  • 1 x STRIX Sticker

Chipsatz Z370:

[​IMG]

Beim Intel Chipsatz Z370 handelt es sich um ein Z270 Refresh. Damit ändert sich am Chipsatz selbst nichts, außer dass dieser, wie auch der Z270, bei Sockel 1151 Mainboards zum Einsatz kommt. Anders als bei Mainboards mit Z270 Chipsatz, kann auf Z370 Mainboards die neuste Generation von Intel CPUs verbaut werden.

[​IMG]

Intel setzt bei der 8. Core Generation auf weitere Rechenkerne, maximal sind es zurzeit sechs Stück. Es gibt Gerüchte, dass sogar ein 8-Kerner für die Mainstreamplattform in Arbeit ist. Daher sind Z370 Mainboards durch eine Änderung der Pinbelegung im CPU-Sockel nicht mit der 6. und 7. Core Serie abwärtskompatibel. Natürlich ist es somit auch nicht möglich eine CPU der 6. oder 7. Generation auf ein Z370 Mainboard einzusetzen. Die veränderte Pinbelegung kommt vor allem zum Einsatz, um die, mit mehr Kernen ausgestatteten, CPUs der 8. Generation mit mehr Strom versorgen zu können.

[​IMG]

Aktuell gibt es sechs verschiedene Modelle der 8. Core Generation. Den Anfang macht der Intel Core i3-8100, dieser ist ausgestattet mit 4 Kernen und bietet kein Hyperthreading. Der ebenfalls mit 4 Kernen und 4 Threads ausgestattete i3-8350K bietet anders als sein kleiner Bruder einen höheren Takt und die Möglichkeit, dank des freien Multiplikators, zu übertakten. Bei beiden 4-Kernern ist kein Turbo 2.0 integriert.
Die Core i5 Prozessoren 8400 und 8600K bieten uns 6 Kerne und Turbo 2.0. Wie bei den i3 Modellen kommt auch hier kein Hyperthreading zum Einsatz. Der 8600K hat natürlich auch einen freien Multiplikator. Das Schlusslicht bilden zwei Core i7 Prozessoren, der 8700 und 8700K. Diese bieten Intels Turbo 2.0 und Hyperthreading, somit haben diese 12 Threads. Der 8700K bietet wie zuvor der 8350K und 8600K einen freien Multiplikator.

Details:

[​IMG]

Wie zuvor schon erwähnt, setzt Asus beim ROG STRIX Z370-I Gaming auf den Z370 Chipsatz. Maximal werden DDR4 4333 MHz (O.C.) Speichermodule unterstützt. Insgesamt können wir zwei 16 Gigabyte Speichermodule verbauen. Auf die Anschlüsse, die das Mainboard liefert, kommen wir später zurück.

[​IMG] [​IMG]

Der erste Eindruck des Asus ROG STRIX Z370-I Gaming ist positiv, trotz des Mini-ITX Formfaktors bietet das Mainboard eine Menge Optionen auf die wir im weiteren Verlauf zurückkommen werden. Auf dem linken Spannungswandlerkühler erkennen wir den Schriftzug „STRIX“ und auf dem Chipsatz/M.2-Kühler das „Republic of Gamers“ Logo. Rechts neben dem CPU-Sockel erkennen wir die Produktbezeichnung „STRIX Z370-I Gaming“. Die Verarbeitungsqualität ist wie schon bei dem von uns zuvor getesteten Asus ROG Rampage VI Apex sehr gut. Auf dem Mainboard werden uns ein CPU-Lüfter- und ein Gehäuselüfteranschluss geboten. Neben diesen beiden Anschlüssen finden wir einen weiteren für eine AiO Pumpe; diesen können wir optional aber auch für einen Lüfter nutzen und steuern. Des Weiteren gibt es einen Anschluss für einen Temperatursensor. Im oberen linken Teil, neben dem Spannungswandlerkühler wird der 8-Pin-CPU Stromanschluss angeschlossen.

[​IMG] [​IMG]

Asus setzt bei STRIX Z370-I Gaming auf eine breite Spannungsversorgung. Es kommt ein DIGI VRM+ ASP 1253 VRM-Controller zum Einsatz der insgesamt neun Spannungswandler/MOSFETs steuert. Diese bieten selbst für einen i7-8700K genügend Power.

[​IMG] [​IMG]

Asus setzt beim Z370-I auf neun 4C86N MOSFETs . Wie warm die Spannungswandler werden, schauen wir uns späteren genauer an.

[​IMG]

Das Mini-ITX Mainboard bietet uns einen PCIe x16 Slot, über diesem finden wir den Chipsatzkühler wieder. Hier handelt es sich aber nicht um einen gewöhnlichen Kühler, sondern um einen Doppel-Decker-Kühler. Den oberen Teil des Kühlers können wir nach dem Lösen von zwei Kreuzschrauben entfernen. Der jetzt noch vorhandene Teil des Kühlers trägt die Abwärme des Chipsatz ab. Über diesem können wir eine M.2 SSD anbringen und den oberen Teil des Kühlers wieder montieren. Somit wird die verwendete M.2 passiv mitgekühlt.

[​IMG] [​IMG]

Am unteren rechten Rand des STRIX Mainboards finden wir den SupremeFX Soundchip und die beiden RC4580- und OPA1688-OP-Verstärker von Texas Instruments. Natürlich finden wir auch einen Audioheader für das Frontpanel. Neben den Verstärkern für den Soundchip finden wir die Audiokondensatoren von Nikon, die für eine zusätzliche Optimierung beim Klang sorgen sollen.

[​IMG] [​IMG]

Auf der linken und rechten Seite der Speicherslots finden wie jeweils zwei SATA-Anschlüsse vor und damit sind es insgesamt vier SATA Anschlüsse. Des Weiteren finden wir einen USB 2.0 und einen USB 3.1 Gen1 Anschluss für das Frontpanel. In der oberen linken Ecke des Mainboards, am I/O finden wir einen weiteren USB-Anschluss, dieser bietet uns USB 3.1 der zweiten Generation. Neben dem USB 2.0 Anschluss sehen wir den 3-Pin-RGB-Anschluss.

[​IMG] [​IMG]

Eine wahre Anschlussvielfalt finden wir am I/O wieder. Hier können wir vier USB 2.0 und drei USB 3.1 Gen1 Type-A Anschlüsse sehen. Des Weiteren finden wir intern einen USB 3.1 Type-C, diesmal aber in Generation 1. Da auf Intels Mainstreamplattform auch immer eine iGPU zum Einsatz kommt, finden wir am I/O auch einen HDMI und einen DisplayPort Anschluss. Neben diesen besitzt das Board fünf 3,5 mm Klinkenanschlüsse und einen SPDIF Optical Out Anschluss. Eine kleine Besonderheit wird uns mit dem integrierten 2 x 2 WLAN/Bluetooth Modul geboten, um dieses nutzen zu können müssen wir nur die beiliegende Antenne mit den zwei Anschlüssen verbinden.

[​IMG]

Auf der Rückseite des Asus ROG STRIX Z370-I Gaming entdecken wir einen weiteren M.2 Slot, in den wir maximal eine M.2 2280 verbauen können.


Montage und BIOS:

[​IMG]

[​IMG]

Um das Mainboard ausgiebig testen zu können, verbauen wir einen Intel Core i3-8350K. Mit diesem können wir dank des freien Multiplikators die OC-Fähigkeit des Mainboards testen. Vor allem interessiert uns, ob die Spannungsversorgung für solche Zwecke ausreicht und wie warm die Spannungswandlerkühler werden.

[​IMG] [​IMG]

Damit wir die M.2 von Intel in den M.2 Slot stecken können, müssen wir den oberen Teil des Doppel-Decker-Kühlers entfernen. Um an den M.2 Slot zu kommen, lösen wir zwei Kreuzschrauben. Sobald diese herausgedreht sind, können wir den oberen Teil des Kühlers entfernen. Unter diesem befindet sich noch ein Wärmeleitpad, das für eine gute Wärmeübertragung zwischen M.2 und Kühler sorgen soll. Wie gut dieser die M.2 kühlt, schauen wir uns im späteren Verlauf genauer an.

[​IMG]

Bei der Montage des Cooler Master MasterAir Maker 8 haben wir keine Probleme, trotz des kleinen Mini-ITX Formfaktors.

BIOS:

[​IMG] [​IMG]

Beim Betreten des BIOS empfängt uns das Hauptmenü. Hier können wir die Lüfter und das XMP-Profil einstellen. Um in das erweiterte Menü zu kommen, müssen wir F7 drücken.

[​IMG] [​IMG]

Im Ai Tweaker finden wir alle OC Einstellung, die wir uns wünschen. Hier können wir den Multiplikator der CPU, des CPU Cache und die Spannung erhöhen. Natürlich können wir auch die Speichergeschwindigkeit und im Unterordner DRAM Timing Control die Speicher Timings ändern.

[​IMG] [​IMG]

Darüber hinaus finden wir im DIGI+ VRM und Tweakers Paradise weitere Einstellung, die beim Übertakten von Vorteil sein können. Mit dem Verstellen der CPU Load-line Calibration und dem Erhöhen der CPU Current Capability, können wir die Spannungsversorgung des Prozessors stabilisieren und die maximal erlaubte Stromaufnahme erhöhen.

[​IMG] [​IMG]

Im Monitor können wir die Temperaturen des Systems auslesen und die Lüftereinstellungen konfigurieren. Mit PWM Lüftern können wir die Lüfter von 20-100 % der maximalen Drehzahl regeln. Ohne PWM Lüfter liegt der niedrigste Wert, den wir einstellen können bei 60 % der maximalen Drehzahl.

[​IMG] [​IMG]

Unter Tool finden wir Asus Flash EZ Flash 3 Utility, wo wir ein neues Bios flashen können. Im Unterordner „Asus Overclocking Profile“ können wir unsere OC-Profile speichern und gespeicherte Profile laden.

OC, Temperaturen und Stromverbrauch:

[​IMG]

Mit dem verbauten Intel Core i3-8350K können wir einen Durchlauf mit 5 GHz erfolgreich absolvieren. Hierbei limitiert schlussendlich die CPU, die Spannungsversorgung ist hier nicht das Problem. Wenn wir eine falsche BIOS-Einstellung getroffen haben und der PC nicht mehr starten möchte, entfernen wir den Kaltgerätestecker vom Netzteil oder legen den Netzteilschalter um und warten einen Moment, bis im Mainboard kein Strom mehr fließt. Das erkennen wir daran das die LEDs nicht mehr leuchten. Danach können wir den PC wieder wie gewohnt starten.

[​IMG]

Mit einer Spannung von 1,376 Volt erreichen wir stabile 4,9 GHz.

MOSFET und M.2 Temperatur:

[​IMG]

Die MOSFET-Kühlertemperaturen testen wir mit den zuvor eingestellten 4,9 GHz. Die gemessenen Oberflächentemperaturen sind sehr gut, so liegt der obere Kühler bei 41,6 °Celsius und der linke bei 40,6 °Celsius. Gemessen wurde mit einem Infrarotmessgerät.

[​IMG]

Um zu sehen wie gut eine unter dem Doppel-Decker-Kühler verbaute M.2 gekühlt wird, haben wir die Temperaturen unter Belastung mit CrystalDiskMark gemessen. Hier lagen wir bei maximal 49 °Celsius.

Stromverbrauch:

[​IMG]

Ohne dedizierte Grafikkarte liegt der Stromverbrauch im Idle bei niedrigen 29,8 Watt und unter Last bei 89,8 Watt. Mit OC steigt natürlich auch der Stromverbrauch, hier messen wir mit unserem Brennenstuhl PM 231 E im Idle 44,6 Watt und unter Last 153,4 Watt. Die Verlustleistung des Netzteils ist hierbei nicht mit eingerechnet.

Fazit:

Das Asus ROG STRIX Z370-I Gaming ist trotz seiner geringen Größe ein wahres Republic of Gamers Produkt. Wir haben den vollen Funktionsumfang beim Übertakten und die Leistung in Spielen ist sehr gut. Die Spannungsversorgung ist mit neun Phasen mehr als ausreichend und bietet eine Menge Spielraum für das Übertakten des Prozessors. Die Temperaturen der Wandler sind beim Übertakten kein Problem. Die internen Anschlussmöglichkeiten und Anschlüsse am I/O bieten alles, was ein moderner PC braucht. Selbst für M.2 SSDs haben wir zwei Slots zu Verfügung. Die insgesamt vier SATA-Anschlüsse dürften für jedes ITX-Setting ausreichen. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut, hier setzt Asus auf hochwertige Komponenten. Selbstverständlich können die verbauten LEDs mit Aura Sync gesteuert werden und alternativ können wir mit der Ai Suite auch im Windows die Speicher und den Prozessor übertakten. Selbstverständlich haben wir auch den integrierten WLAN Adapter getestet, dieser liefert eine gute und stabile Verbindung. Der Preis liegt aktuell bei 200 € und befindet sich im höheren Preissegment für Mini-ITX Mainboards. Wir können das Mainboard jedem empfehlen der ein kleines System ohne Einschränkung bei der Spannungsversorgung, OC-Tauglichkeit und Leistung nutzen möchte.

[​IMG]

Wir vergeben Asus ROG STRIX Z370-I Gaming 9,8 von 10 Punkten. Damit erhält die Hauptplatine den Gold-Award. Neben dem Gold-Award verleihen wir den High-End-Award, da es im Mini-ITX Formfaktor, unserer Meinung nach, das beste Mainboard ist. Natürlich verleihen wir für die zahlreichen OC-Einstellungen, die das Mainboard liefert, auch den OC-Award.

Pro:
+ gute CPU-Spannungsversorgung
+ Installation von zwei M.2 SSDs möglich
+ viele USB-Anschlüsse am I/O-Panel inklusive WLAN
+ Viele interne Anschlüsse
+ Onboard Wi-Fi
+ OC Einstellungen im BIOS

Neutral:
– Preis

Kontra:
– keins gefunden

[​IMG] [​IMG] [​IMG]

Herstellerlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake View 71 TG der Stealth Bomber unter den Gehäusen

Vier Monate nach dem wir das Review des Thermaltake View 31 TG veröffentlicht haben, präsentiert Thermaltake das View 71 TG. Dieses Case ist um einiges größer und bietet uns diesmal sogar noch mehr Echtglas, wie es beim View 31 der Fall war. Es scheint so, als ob Thermaltake die Erfahrungen mit dem P3, P5 und P7 Serie in den Big Tower Bereich einbringen möchte. Bei dem Thermaltake View 71 kommt aber deutlich mehr Echtglas zum Einsatz, so ist die Front, die rechte und linke Seitentür, sowie der Deckel aus Glas. Übrigens steht das TG im Namen für Tempered Glas, das hier zum Einsatz kommt. Wie sich das Gehäuse im Alltag schlägt, sehen wir in unserem Test.

[​IMG]

Vielen Dank an Thermaltake, für das in uns gesetzte Vertrauen und das Bereitstellen des Testsamples.

Verpackung und Lieferumfang:

[​IMG]

Als das Gehäuse bei uns ankam, waren wir erstaunt in was für einer riesigen Verpackung das Thermaltake View 71 geliefert wird. Hier würden wir dazu raten, falls das Gehäuse vor Ort gekauft werden soll, ein großes Auto mit genügend Stauraum einzusetzen. Auf der Verpackung sehen wir das View 71 TG mit geöffneten Seitentüren und oben links die angegebene Stärke des Tempered Glas. Des Weiteren finden wir natürlich auch die Modellbezeichnung View 71 TG.

[​IMG]

Im Karton finden wir das, gut in Styropor eingepackte, Gehäuse. Thermaltake geht auf Nummer sicher und spart nicht am eingesetzten Styropor.

[​IMG] [​IMG]

Da wir nun das Styropor und die Folie, in denen das Gehäuse gelagert wurde, entfernt haben, bekommen wir einen ersten Eindruck vom View 71 TG. Auf dem Glas ist von beiden Seiten Schutzfolie draufgeklebt. Die Folie wird eingesetzt um Kratzern auf dem Glas vorzubeugen. Im Karton entdecken wir auch das Benutzerhandbuch.

[​IMG] [​IMG]

In einem Laufwerksschacht im Gehäuse, finden wir das Zubehör. Geliefert werden zahlreiche Schrauben, die wir zur Montage des Mainboards und von Laufwerken benötigen, zwei 3-Pin-Verlängerungen für Lüfter und zehn Kabelbinder. Des Weiteren sind auch ein Speaker und drei Gummipuffer enthalten.

Technische Daten:

[​IMG]

Das Datenblatt verrät uns einiges über das Thermaltake View 71 TG. Bei den Materialien setzt Thermaltake neben dem Echtglas auf Stahl und Kunststoff. Das Plastik hat hier aber eindeutig den kleinsten Anteil. Des Weiteren ist es möglich, an fünf Stellen Radiatoren bis zu einer maximalen Größe von 420mm anzubringen. Am wenigsten Platz für Radiatoren finden wir am hinteren Teil, dort können wir maximal nur einen 140mm Radiator anbringen. Für einen großen CPU-Kühler und eine lange Grafikkarte wird uns genügend Raum geboten. Die herausstechenden Besonderheiten des View 71 TG sind natürlich die vier Tempered Glas Scheiben und die zwei Schwingtüren.

Details:

[​IMG] [​IMG]

Schauen wir uns das Thermaltake View 71 TG etwas genauer an:
Was uns als erstes auffällt, sind die durch das Echtglas bedingten Spiegelungen. Das Gehäuse weist ein sehr edles Design auf, was durch die rechten Akzente, die sich am Power-Knopf befinden hervorgehoben wird. Am Frontpanel befinden sich jeweils zwei USB 2.0 und 3.0 Anschlüsse, den Eingang für das Mikrofon und den Ausgang für den Kopfhörer oder Lautsprecher. In den Anschlüssen sind Gummikappen, die vor Staub schützen sollen. Diese lassen sich einfach entnehmen. Natürlich befinden sich hier auch der Start- und Reset-Schalter.

[​IMG] [​IMG]

Das Glas hat zum Gehäuse einen Abstand von zirka 7mm an der Front und dem Deckel. An den beiden Seitenteilen sind es 9mm. Somit ist das Gehäuse, durch die nicht am Gehäuse anliegenden Seitenteile, nicht richtig geschlossen. Der Vorteil von diesem Aufbau ist, dass das Gehäuseinnere somit immer mit genügend Frischluft versorgt wird. Der Nachteil ist, dass somit auch Staub den Weg nach innen findet.

[​IMG]

Am hinteren Teil des View 71 TG sehen wir eine Öffnung im Deckel. Damit lässt sich der Deckel vom Gehäuse trennen. Darunter sind drei Ein- / Ausgänge für Schläuche einer Wasserkühlung, falls wir eine Mora oder sonstige externe Radiatoren einsetzen möchten. Des Weiteren sehen wir den im Gehäuse vormontierten 140mm Lüfter und zehn PCI Express Blenden. Zwei davon sind vertikal angebracht. Diese dienen zur vertikalen Montage der Grafikkarte.

[​IMG]

Werfen wir einen Blick auf die Scharniere der Seitentüren, diese bestehen aus Metall und sind nicht magnetisch. Wir gehen davon aus, dass es sich hier um Edelstahl handelt. Die Türen können circa im 200°-Winkel geöffnet werden. Die Scharniere sind am Gehäuse mit drei Schrauben und am Glas mit zwei Schrauben befestigt.

[​IMG] [​IMG]

Im Inneren sehen wir den zuvor schon gesehenen 140mm Riing Lüfter von Thermaltake, das Mainboardtray, die Halterung für die vertikale Montage der Grafikkarte und die HDD-Racks. Bei dem View 71 TG werden Gummidurchführungen eingesetzt, das war beim View 31 TG auch schon der Fall. Am Gehäuseboden sehen wir den vorgesehenen Montageplatz für das Netzteil und die beiden 120mm Lüfter.

[​IMG] [​IMG]

Auf der rechten Gehäuseseite befinden sich weitere Montagevorrichtungen für SSDs und HDDs. Hier können drei HDDs oder sechs SSDs montiert werden. Von hier sehen wir auch schon die Bohrungen für die Montage eines Radiators, den wir in der rechten Seite des Gehäuses unterbringen können. Die Frontpanelanschlüsse finden wir auch auf der rechten Seite wieder.

[​IMG]

Die SSD- und HDD-Halterungen, die wir auf der rechten Seite vorfinden, können wir entfernen um die gewünschte Festplatte montieren zu können.

[​IMG] [​IMG]

Das Echtglas an der Front, das mit vier Rändelschrauben befestigt ist, können wir entfernen. Unter der Abdeckung der Gehäusefront finden wir den zweiten vormontierten 140mm Lüfter. Wie wir im Datenblatt schon gesehen haben, können wir dort maximal drei 120mm oder zwei 140mm Lüfter montieren. Möchten wir einen Radiator verbauen, so ist hier bei 360mm oder 420mm das Maximum erreicht.

[​IMG] [​IMG]

In der Frontabdeckung sitzt ein magnetischer Staubfilter, dieser kann durch entsprechende Vorrichtungen auch nicht verrutschen.

[​IMG] [​IMG]

Wie an der Front können wir auch bei dem Deckel die Glasscheibe entfernen. Hier setzt Thermaltake auch auf einen magnetischen Staubfilter, der genau dieselbe Halterung besitzt wie an der Frontblende. Unter dem Deckel, den wir entfernen können, sitzt die Montagevorrichtung für die drei 120mm oder drei 140mm Lüfter. Die Montagevorrichtung können wir mit dem Lösen von vier Rändelschrauben entfernen. Möchten wir einen Radiator einsetzen, so ist es uns möglich, im Deckel einen 360mm oder 420mm zu montieren.

Einbau der Hardware:

[​IMG] [​IMG]

Bevor wir die Hardware in das View 71 TG bauen, müssen wir diese vorher aus dem View 31 TG entnehmen. Im direkten Vergleich der beiden Gehäuse, sehen wir, was für ein Monster das View 71 TG ist. Hier dürften wir keine räumlichen Probleme beim Einbau bekommen. Wir bekommen auch einen guten Eindruck von der Seitentür. Um diese zu öffnen, müssen wir vorne zwei Schrauben lösen und können dann die Tür öffnen. Im Auto-Jargon wird das Ganze „Selbstmördertür“ genannt, da die Tür sich nach hinten öffnet, und nicht wie im normalen Fall nach vorne. Nachdem wir das Asus Rampage VI Apex entnommen haben, bauen wir es in das neue Gehäuse ein. Wir bekommen nun einen ersten Eindruck davon, welche riesigen Dimensionen das View 71 TG bietet. Das verbaute Mainboard nutzt den E-ATX Standard und kann je nach Gehäusegröße für Probleme beim Einbau sorgen. Bei dem View 71 TG ist das allerdings nicht der Fall, hier wirkt das Rampage VI Apex verloren drin. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber doch, das 24-Pin-Stromkabel, müssen wir vor dem Mainboard Einbau durch die Durchführung ziehen.

[​IMG] [​IMG]

Damit wir genügend Platz für die Kabel haben, setzen wir die Schiene an denen die Lüfter oder ein Radiator verbaut werden, komplett nach Links. Thermaltake lässt uns zwischen drei Optionen der Schienenmontage wählen, rechts, mittig oder wie in unserem Fall links. Bei der Dicke des oberen Radiators sind uns fast keine Grenzen gesetzt, allerdings kommt es auch auf die verbauten Speichermodule und wie der Radiator verbaut wird an. In unserem Fall ist die Höhe der ROG DIMM.2 ein limitierender Faktor, allerdings könnten wir die Lüfter oberhalb der Schiene anbringen und hätten somit mehr Spielraum für die Radiatordicke und könnten sogar einen 60mm dicken Radiator anbringen. Ohne die ROG DIMM.2 Module wären sogar mehr als 80mm möglich. Mit einem 360mm Radiator würde uns die Optik nicht gefallen.

[​IMG] [​IMG]

Neben dem 360’er Radiator im Deckel, setzen wir in den vorderen Teil des Gehäuses auch einen 360’er Radiator von MagiCool ein. In der Front sind bei der Dicke des Radiators fast keine Grenzen gesetzt, außer der Festplattenkäfig oder ein weiterer Radiator wird auf der rechten Seite des Gehäuses montiert. In beiden Fällen können wir nur noch einen Radiator mit 30mm Dicke einsetzen. Auf dem Frontradiator verbauen wir Noiseblocker eLoop 120 mm Black Edition Lüfter. Die Seitenteile lassen sich auf beiden Seiten aus den Verankerungen heraus heben. Wie zuvor schon beim View 31 TG, verschrauben wir den Durchflussmesser an der Seitenwand. Dort lässt sich alternativ ein bis zu 360/420’er Radiator mit uneingeschränkter Dicke montieren, somit können wir maximal drei 360/420’er Radiatoren verbauen. Zuvor haben wir die zwei Festplattenkäfige entnommen, diese waren jeweils mit vier Schrauben befestigt. Die Pumpe findet ihren Platz am Gehäuseboden und den Wasserkreislauf verbauen wir genau so, wie wir es schon beim View 31 TG gemacht haben. Einen der 140mm Thermaltake Riing Lüfter, die im Lieferumfang sind, lassen wir an der Gehäuserückseite montiert.

[​IMG] [​IMG]

Zum Schluss montieren wir wieder die Seitentür und schauen uns den jetzt fertigen PC an. Da das Gehäuse an vier Seiten Echtglas bietet, wirkt das Gehäuse wie ein Spiegel. In Kombination mit dem Design wirkt das Gehäuse auf uns wie ein Stealth Bomber.

[​IMG] [​IMG]

Natürlich schauen wir uns den fertigen PC auch im Dunkeln an. Mit aktiven LEDs auf dem Mainboard, dem Netzteil und dem 140mm Riing-Lüfter erscheint das View 71 TG wortwörtlich in einem neuen Licht. Alternativ können wir auch auf deutlich mehr Beleuchtung setzen, zum Beispiel wenn wir auf den Radiatoren Lüfter mit LEDs einsetzen würden. Mit drei 360/420’er Radiatoren mit beleuchteten Lüftern dürfte das Ganze noch einmal beeindruckender wirken.

Testsystem, Lautstärke und Temperaturen:

[​IMG]

Mit unserem Testsystem, in dem ein Intel Core i7-7800X und eine EVGA GTX 980 Ti für genügend Abwärme sorgen, schauen wir uns die Wassertemperatur und die Geräuschentwicklung an. Um das Ganze bildlich darzustellen, erstellen wir Diagramme von der Lautstärke und der Wassertemperatur. Um das Thermaltake View 71 TG an die Grenzen zu bringen, übertakten wir die CPU und die Grafikkarte, damit diese für mehr Abwärme sorgen. Da wir wissen möchten, ob die Echtglasscheiben Schall und Airflow beeinflussen, testen wir mit und ohne Scheiben. Dafür nehmen wir beim ersten Test die obere und vordere Scheibe ab, beim zweiten Test bringen wir diese wieder an und entnehmen die seitlichen Scheiben. Für den letzten Test setzen wir die seitlichen Scheiben wieder ein und testen mit vollständigem Gehäuse. Die Lüfter lassen wir auf maximaler Drehzahl laufen.

[​IMG]

Wir messen ohne Seitenscheiben die gleiche Lautstärke wie mit Seitenscheiben und ohne die Front- und Deckelscheibe messen wir einen 4 dB(A) höheren Schalldruck. Da vor allem in der Front und im Deckel die Lüfter sitzen, fangen die 5mm dicken Scheiben den Schall ab.

[​IMG]
Bei der Wassertemperatur messen wir mit Scheiben die höchste Temperatur. Ohne Seitenscheibe ist der Hitzestau etwas geringer und das sorgt für ein etwas niedrigeres Ergebnis. Das beste Ergebnis erreichen wir ohne Front- und Deckelscheibe, dafür ist dann aber auch die Lautstärke höher.

Fazit:

Das Thermaltake View 71 TG ist für 165€ erhältlich. Für diesen Preis bietet es uns eine Menge Features. Neben der grandiosen Optik, können wir fünf Radiatoren oder neun Lüfter im Gehäuse unterbringen. Positiv finden wir die Möglichkeit die Lüfter/Radiator-Schiene im Deckel in drei Optionsvarianten anbringen zu können. Des Weiteren ist das Gehäuse ein wahres Raumwunder. Im Gehäuse finden wir genug Optionen zur Montage von SSDs/HDDs vor. Dieser wird durch Montage eines Radiators an der rechten Gehäuseseite etwas gemindert. Die vier Tempered Glas Scheiben sind mit 5mm Stärke dicker als sonst üblich. Diese sorgen neben der guten Optik auch dafür, dass der Schalldruckpegel reduziert wird, allerdings sorgt das für eine geringfügig höhere Temperatur. Dadurch, dass die Seitentüren einen Abstand von 9mm zum Gehäuse haben, kann dort Wärme austreten und sorgt somit für bessere Temperaturen. Das hat allerdings auch einen Nachteil, an dieser Stelle findet Staub den Weg ins Gehäuseinnere. Somit erfüllen die Staubfilter in der Front, Boden und im Deckel nur bedingt ihre Aufgabe. Bei der Materialqualität können wir keine Fehler finden, bei einem Preis von 165€ erwarten wir dies allerdings auch.

[​IMG]

Pro:
+ Vier Echtglasscheiben mit 5mm Stärke
+ Einzigartige Optik
+ Modulare Bauart
+ Viele Möglichkeiten für Lüfter/Radiatoren
+ Schwingtüren
+ Viele Montageplätze für SSDs/HDDs
+ Materialqualität
+ Mehr als ausreichender Platz für Grafikkarten und CPU Kühler

Neutral:
– Abstand der Seitentür zum Gehäuse

Contra:
– Keins gefunden

Wir vergeben dem Thermaltake View 71 TG 9,5 von 10 Punkten, somit verleihen wir den Gold Award. Des Weiteren verleihen wir den Design Award und den High End Award für die modulare Bauart und die zahlreichen Möglichkeiten Radiatoren und Lüfter unterbringen zu können. Zusätzlich verleihen wir auch den Neuheit Award.

[​IMG] [​IMG] [​IMG] [​IMG]

Herstellerlink
Preisvergleich

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

EK veröffentlicht Monoblockkühler für Asus Rampage VI Apex und Extreme

Ganz aktuelle Nachrichten gibt es von EK bezüglich des neuen Monoblockkühlers für die Asus Rampage VI Serie.

EK ist einer der bekanntesten Anbieter im Bereich Wasserkühlung. Neben Grafikkartenkühlern, Pumpen, AGBs und weiteren Komponenten, hat EK ein breites Spektrum an CPU Kühlern. Neben den „Standard“ CPU Kühlern, bietet EK sogenannte Monoblockkühler an. Diese kühlen neben dem Prozessor auch die Spannungswandler (MOSFET).

In letzter Zeit veröffentliche EK zahlreiche Monoblockkühler für verschiedene Plattformen, unter anderem auch für das Asus Crosshair VI Hero, welches wir bei uns im Test hatten.

Heute präsentiert EK seinen neusten Monoblockkühler, dieser ist kompatibel mit dem Asus Rampage VI Apex und Extreme. Den Kühler wird es in zwei Ausführungen geben. Beide Versionen sind für einen hohen Wasserdurchfluss optimiert worden, so können auch Durchfluss schwache Pumpen eingesetzt werden.

[​IMG] [​IMG]

Den Monoblock für das Rampage VI wird es in einer Acetal + Nickel Version geben. Hier setzt EK auf ein schlichtes schwarz in Kombination mit RGB LEDs, die sich über Asus AURA auch ansteuern lassen. Verbunden werden die RGB LEDs über den 4-PIN LED Header auf dem Mainboard.

[​IMG] [​IMG]

Neben der Acetal + Nickel Version, wird es auch eine Plexiglas + Nickel Version geben. Anders als beim Acetal, kommen hier die RGB LEDs im unteren Bereich des Kühlers zum Einsatz. Auch bei der Plexiglas + Nickel Version werden die RGB LEDs über ein 4-PIN LED Header angesteuert.

[​IMG][​IMG]
[​IMG] [​IMG]

Bei beiden Mainboards müssen die verbauten Spannungswandlerkühler demontiert werden. Das Rampage VI Extreme weiß mit dem verbauten Monoblock bei der Optik zu überzeugen, wobei es beim Rampage VI Apex an etwas fehlt, dem Kühler am I/O Shield. Das Extreme setzt über dem eigentlich verbauten Kühler auf eine I/O Blende, wobei das beim Apex nicht der Fall ist.

Beide Versionen des EK Monoblocks für das Asus Rampage VI können für 119,95€ im EK-Webshop vorbestellt werden, die Auslieferung beginnt ab dem 25. September 2017.

Quellen:
EK is releasing new monoblocks for ASUS® ROG® Rampage VI Extreme & Apex – ekwb.com
EK-FB ASUS ROG R6E RGB Monoblock – Nickel – EK Webshop
EK-FB ASUS ROG R6E RGB Monoblock – Acetal+Nickel – EK Webshop

Die mobile Version verlassen