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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Viewsonic XG2402 im Test – Der mit dem X

Das ViewSonic auch Gaming Monitore herstellen kann, wollen sie mit ihrem neusten Produkt dem XG2402 unter Beweis stellen. Dieser hat eine maximale Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz und bietet zusätzlich noch FreeSync. Wie der Monitor in der Praxis abschneidet, könnt ihr auf den nächsten Seiten nachlesen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ViewSonic für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten:

Verpackung

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Die Verpackung des ViewSonic XG2402 wirkt durch das schwarzrote Design sehr ansprechend. In der Mitte finden wir die Produktbezeichnung und eine Abbildung des Monitors. Auf der Rückseite der Verpackung finden wir ein großes XG, was für Extreme Gaming stehen soll.

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Auf der Seite finden wir genauere Produktspezifikationen, auf die wir später noch zurückkommen werden. Zuvor müssen wir allerdings die Verpackung öffnen, um den XG2402 herausholen zu können.

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Nach dem Öffnen der Verpackung kommen uns erst mal kleine Styroporteile entgegen, da durch den Transport der Styroporschutz leicht beschädigt wurde. Bevor wir den Transportschutz entfernen, entnehmen wir die mitgelieferten Kabel. Unter dem Transportschutz befindet sich der Monitor, der Standfuß und die Halterung, die beide Teile verbindet.

Inhalt

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Insgesamt finden wir in der Verpackung:

  • XG2402 Bildschirm
  • Standfuß
  • Verbindungsstück zwischen Bildschirm und Standfuß
  • Anleitung
  • Kaltgerätekabel
  • Kaltgerätekabel UK
  • USB-B zu USB-A
  • DisplayPort Kabel

Daten

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Details:

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Der ViewSonic XG2402 kommt mit einer Bildgröße von 24″ daher. Die Helligkeit ist mit 350 cd/m2 angegeben und der Kontrast mit 1.000:1. Der dynamische Kontrast liegt bei sehr guten 120 Mio:1. Der angegebene Betrachtungswinkel ist typisch für ein TN-Panel. Da es sich hier um einen Gaming Monitor handelt, darf hier natürlich nicht die maximale Aktualisierungsrate von 144 Hertz fehlen. Weil es sich hier um einen Full HD Monitor handelt, ist der PPI-Wert durchschnittlich. Der Stromverbrauch wird im Standby mit 0,5 Watt und maximal mit 28,3 Watt angegeben. Das schauen wir uns später aber genauer an. Auf dem XG2402 gibt es eine Garantie von drei Jahren.Der XG2402 hat einen etwas breiteren Rahmen, was allerdings nicht stört, da er schwarz ist.

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Der Standfuß ist in einem gebürsteten schwarz, was sehr edel wirkt. In der unteren rechten Ecke erkennen wir das weißrote XG-Logo. Durch den Drehkranz lässt sich der Monitor später um bis zu 45° nach links und rechts drehen.

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Das Verbindungsstück ist sehr gut verarbeitet und ist auch in schwarzrot gehalten und am oberen Teil finden wir eine Möglichkeit den Monitor später mit einer Hand tragen zu können.

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Unter dem Standfuß sehen wir Gumminoppen, die den XG2402 vor dem Verrutschen auf dem Schreibtisch bewahren. Natürlich befindet sich auf der Rückseite auch die Schraube, mit der wir das Verbindungsstück an dem Standfuß befestigen. Am Verbindungsstück befindet sich das passende Gewinde. Das Verbindungsstück kann nur in einer bestimmten Position mit dem Standfuß verbunden werden, da die vorgesehenen Löcher unterschiedliche Größen haben.

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Auf der Rückseite des Displays finden wir die VESA-Halterung, an der der Bildschirm mit dem Verbindungsstück verbunden wird.

Ergonomie:

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Ein erster Blick auf den jetzt zusammengesetzten Monitor hinterlässt positive Eindrücke. Das Display reflektiert nicht zu stark, wodurch dem Spielen in einer helleren Umgebung somit nichts im Wege steht.

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Die Rückseite des XG2402 wirkt sehr edel, vor allem durch die roten Verzierungen am Display selber. Insgesamt wirkt das Design sehr modern und ansprechend.Die Höhe lässt sich um bis zu 12 cm verstellen, was mehr als ausreichend ist.

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Der Neigungswinkel nach vorne lässt sich bis zu 2° verändern und nach hinten bis zu 20°. Die Neigung nach vorne scheint uns etwas gering zu sein, hier wünschen wir uns ein paar Grad mehr.

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In der unteren rechten Ecke finden wir die Bedienelemente. Hier stehen uns insgesamt sechs Tasten zu Verfügung, welche durch Symbole auf dem Rahmen gekennzeichnet sind.

Praxis:

FreeSync

„Die Radeon FreeSync Technologie ist ein AMD Projekt zum Einsatz von AMD Branchenstandards wie DisplayPort Adaptive-Sync, um dynamische Wiederholfrequenzen zu ermöglichen. Dynamische Wiederholfrequenzen synchronisieren die Wiederholfrequenz eines kompatiblen Monitors mit der Einzelbildrate von Radeon Grafikkarten eines Benutzers, um die Eingabelatenz so gering wie möglich zu halten und Ruckeleffekte/Judder-Effekte/Tears beim Gaming sowie bei der Videowiedergabe zu verringern oder vollständig zu beseitigen.“ So beschreibt AMD diese Funktion, die nur von AMD Grafikkarten unterstützt wird. Wer über Grafikkarte mit Nvidia Chip verfügt, der kann diesen Monitor natürlich auch nutzen, allerdings muss dann auf FreeSync verzichtet werden.“

Bildqualität

Das Bild ist für einen Full HD Monitor mit TN-Panel sehr gut, wir finden keine Pixelfehler. Die Farbdarstellung ist gut und ausgeglichen. Auch die Helligkeit ist mit angegebenen 350 cd/m2 positiv zu bewerten. Die Helligkeit haben wir im Test reduziert, da sie in den Standard Einstellungen zu hell war. Natürlich sinkt durch die geringere Helligkeit auch der Stromverbrauch. Dank des 144-Hertz-Panels, wirkt das Bild bei Spielen sehr flüssig und es kommt kaum zu Schliereneffekten.

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Wir haben mit dem XG2402 einige Runden Playerunknown´s Battegrounds und War Thunder gespielt und waren positiv beeindruck von der Bildqualität.

Integrierte Lautsprecher:

Der Monitor bietet auch zwei integrierte Lautsprecher, die uns maximal 2 Watt liefern. Allerdings dürften diese für die meisten Spieler uninteressant sein, da sie ein Headset zum Spielen nutzen und der Sound von integrierten Lautsprechern nicht mit dem von einem Headset zu vergleichen sind.

OSD

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Das OSD ist einfach strukturiert und bietet eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten. Am interessantesten sind natürlich die Gaming-Settings. Dort können wir Unteranderem die Verzögerung des Displays etwas verbessern. Dort können wir auch AMD FreeSync aktiveren oder deaktivieren. Falls gewünscht können wir hier auch die Bildwiederholfrequenz einstellen. Natürlich sehen wir hier auch, welche Bildwiederholfrequenz aktuell anliegt.

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Des Weiteren können wir hier das RampageX Light aktivieren. Sobald es aktiviert ist, leuchten an der Monitor Rückseite rote LEDs. Steht der XG2402 an einer weißen Wand, erstrahlt diese dann in Rot.

Stromverbrauch

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Der Stromverbrauch liegt im Standby bei guten 0,2 Watt. Mit eingestellten Custom Gaming Settings liegen wir bei guten 28,8 Watt. Mit den Standardeinstellungen liegt der Verbrauch bei 31,3 Watt. Mit aktiviertem RampageX steigt der Stromverbrauch um 3,7 Watt an.

Fazit:

Wir sind positiv überrascht vom XG2402, da Viewsonic mit diesem Modell ein rundes Gesamtpaket abliefert. Mit seinen 144 Hertz und FreeSync liefert er die perfekte Grundlage für jeden Gamer. Zusätzlich überzeugt er trotz des TN-Panels mit guten Farben und einer sehr guten Helligkeit, selbst ohne FreeSync konnten wir keine negativen Punkte beim Spielen feststellen. Die Ergonomie ist für Gamer mehr als ausreichend, obwohl wir uns beim negativen Neigungswinkel ein paar Grad mehr gewünscht hätten. Die Bedienung des OSD ist gut strukturiert und wir finden alle nötigen Einstellungen. Die Tasten lassen sich einfach bedienen und reagieren sofort auf unsere Befehle. Das Design des Monitors ist gut gelungen und wirkt hochwertig. Allerdings könnte der Rahmen etwas dünner sein, trotzdem dürfte er die wenigsten Spieler stören. Wir können den Viewsonic XG2402 somit jedem Spieler empfehlen, auch wenn eine Nvidia Grafikkarte genutzt wird.

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Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und damit verleihen wir den Gold Award.

Pro:
+ Gute Reaktionszeit
+ Optik
+ 144 Hertz
+ Stromverbrauch
+ FreeSync
+ Bildqualität
+ Rote Hintergrundbeleuchtung
+ Höhenverstellbar
+ Drehbar

Contra:
– Negativer Neigungswinkel

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Bitfenix Portal – Der kleine Außerirdische im Test

Es soll ein außergewöhnliches Gehäuse sein und nicht viel Raum einnehmen? Dann könnte das BitFenix Portal genau das richtige Gehäuse für euch sein. Das Gehäuse kommt im Dual-Frame Design und verfügt – anders als andere Gehäuse, über keine abnehmbaren Seitenteile. Was das ITX Gehäuse sonst noch außergewöhnlich macht, dass erfahrt ihr auf den nächsten Seiten

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Vielen Dank an Caseking für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.​

Verpackung:

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Geliefert wird das Gehäuse in einem schlichten Karton, auf dem der Produktname und ein Bild des Gehäuses zu sehen sind. Auf der Rückseite finden wir wichtige Infos wie zum Beispiel die maximal unterstützte Grafikkartenlänge.

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Im Karton wartet auf uns das, von einer Folie und Styropor geschützte, Gehäuse.

Lieferumfang und Details:

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Das BitFenix Portal ist aktuell für 129€ bei Caseking erhältlich. Das Portal ohne Window kostet 107€. In das Gehäuse passen maximal nur Mainboards mit dem Mini-ITX Formfaktor. Das Gewicht liegt bei 5,81 Kilogramm, was für ein solch kleines Gehäuse schon als schwer betrachtet werden kann.

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Da wir das Portal jetzt von dem Transportschutz befreit haben, können wir es genauer betrachten. Der erste Eindruck ist positiv. Das abgerundete Design und die außergewöhnlichen Standfüße lassen das Gehäuse wie aus einer anderen Dimension erscheinen. Zusätzlich kann das Gehäuse mit einer sehr guten Materialstärke auftrumpfen.

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Auf der linken Seite des Gehäuses entdecken wir eine kleine Krone, das Caseking Logo. Auf der rechten Seite befinden sich zwei USB 3.0 Anschlüsse und zwei Audioanschlüsse. Natürlich darf auch der Powerknopf nicht fehlen. An den jeweiligen vier Ecken befinden sich Luftschlitze, durch die frische Luft in das Gehäuse eindringt und warme Luft austreten kann.

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Anders als bei normalen Gehäusen, sitzt das Fenster im Deckel. Warum das so ist, sehen wir später. Das Fenster ist aus transperentem Acryl.

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Die Rückseite des Gehäuses lässt uns erste wichtige Details erkennen. So befindet sich dort ein 80mm Lüfter, den wir nach dem Lösen der Schrauben, nach oben oder unten verschieben können. Die wichtigste Erkenntnis ist aber, dass das Mainboard wie bei einem BTX-Gehäuse montiert wird. Somit sitzt die Grafikkarte nicht unten, sondern oben. Am unteren Teil entdecken wir zwei Rändelschrauben, diese müssen wir später zur Montage der Hardware entfernen. Warum das so ist, sehen wir gleich.

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Am Gehäuseboden befinden sich weitere Lüftungsschlitze, durch die das Netzteil und der Rest des Gehäuseinneren frische Luft bekommt.

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Am besten gefällt uns das ungewöhnliche Öffnen des BitFenix Portal. Bevor wir das Gehäuse allerdings öffnen können, müssen wir die zuvor erwähnten zwei Rändelschrauben an der Rückseite abschrauben. Jetzt können wir das Gehäuse öffnen, indem wir leicht am hinteren Teil des Gehäuses ziehen.

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Beide Teile vom Gehäuse können wir voneinander trennen, das erleichtert die Montage der Hardware deutlich. Beim genaueren Hinschauen, sehen wir die bereits erwähnten Montageplätze für das ITX-Mainboard und das SFX-Netzteil. Ein Blick ins leere Gehäuse zeigt uns die Führungsschienen und die Platine, die für die Frontanschlüsse zuständig ist. Bei der Schiene hat sich BitFenix besonders viel Mühe gegeben, diese wirkt sehr hochwertig und ist gut durchdacht. Vor allem die Leichtgängigkeit ist sehr gut.

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Zusätzlich zum vorinstallierten 80mm Lüfter, kann ein 120mm Lüfter oder eine 120mm AiO in der Front montiert werden. Der 120mm Lüfter ist laut Caseking schon vorinstalliert, bei uns war das leider nicht der Fall.

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Im unteren Teil des Gehäuses, neben dem vorgesehenen Platz für das Netzteil, befindet sich der Festplattenschacht. Dort können entweder zwei 2,5″ oder 3,5″ Festplatten montiert werden. Über dem Festplattenschacht kann eine weitere SSD angebracht werden.

Einbau und Praxis:

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In das BitFenix Portal bauen wir ein Asus Mainboard im Mini-ITX Formfaktor ein. Beim Prozessor setzen wir auf einen Intel Core i3-8350K. Da uns das Mainboard zwei Slots für M.2 SSDs bietet, verbauen wir eine M.2 SSD. Das Netzteil von Seasonic ist im SFX-Formfaktor und kann uns maximal 300 Watt an Leistung zu Verfügung stellen.

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Der Einbau des von uns verwendeten Mainboards geht recht einfach von der Hand. Allerdings raten wir dazu, den CPU-Kühler nach dem Einbau des Mainboards zu montieren oder das Netzteil nach dem Mainboard einzubauen. Ansonsten muss das Mainboard in das Gehäuse eingefädelt werden, was in unserem Fall aber nicht sonderlich schwer war. Bei größeren CPU-Kühlern könnte dies allerdings nicht mehr funktionieren. Falls eine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz kommt, wird diese im oberen Bereich des Gehäuses angebracht. Die Lüfter der Grafikkarte zeigen dann noch oben. Genügend Spielraum für eine Grafikkarte stehen uns mit 300mm maximaler Länge zu Verfügung. Bei diesem Spielraum können wir sogar eine GTX 1080 Ti in das Gehäuse verbauen. Alternativ können wir auch eine Grafikkarte mit AiO verwenden, da wir einen 120mm-Radiator in der Front montieren können.

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Der Einbau des Netzteils ist problemlos möglich. Ein vollmodulares SFX-Netzteil wäre jedoch von Vorteil, da ansonsten viele Kabel im Weg sind. Vor allem wenn zwei 3,5″ Festplatten verwendet werden. In unserem Fall haben wir die Kabel im Festplattenkäfig verstaut. Die Anschlüsse, die vom Frontpanel kommen, haben wir durch den Festplattenkäfig verlegt. Sobald wir eine dedizierte Grafikkarte verbauen, ist das Ganze allerdings nicht von Nöten, da diese uns den Einblick ins Innere versperrt.

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Der 4+4 CPU-Anschluss ist auch einfacher anzuschließen, wenn der CPU-Kühler noch nicht verbaut ist. Mit kurzen Fingern wird es ansonsten etwas schwieriger, diesen anzuschließen.

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Da wir alles verbaut haben, schließen wir das Gehäuse wieder. Erst mal müssen wir uns daran gewöhnen, dass die Anschlüsse am I/O-Panel verkehrt herum sind.

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Zum Schluss schauen wir uns das Innere durch das Acrylfenster an. Da wir leider keine dedizierte Grafikkarte verwenden, sehen wir auch den Kabelsalat. Sobald der PC an ist, können wir die RGB-Show betrachten, die uns das Mainboard liefert. Einen kleinen Kritikpunkt haben wir allerdings beim verwendeten Material bezüglich des Fensters. Wir würden es schöner finden, wenn Echtglas zum Einsatz kommen würde. Da Acryl deutlich Kratzer anfälliger ist als Echtglas. Natürlich ist Echtglas teurer und es der Form anzupassen wäre auch aufwendiger.

Temperatur und Lautstärke:

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Wir schauen uns selbstverständlich auch die Lautstärke und Temperaturen der verbauten Hardware im BitFenix Portal an. Wir messen die CPU-Temperatur im Idle und unter Last. Das Last-Szenario haben wir mit Prime95 v29.3 simuliert. Beachtet werden sollte aber, dass die Lautstärke und Temperaturen abhängig von der verbauten Hardware und den Lüftern sind. Um zu sehen, wie Laut der mitgelieferte Gehäuselüfter ist, haben wir diesen auf 60% der maximal Drehzahl begrenzt und mit maximaler Drehzahl laufen lassen.

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Mit 60% Lüftergeschwindigkeit liegen wir bei niedrigen 22 dB(A) Lautstärke. Sobald der Lüfter mit 100% läuft, steigt die Lautstärke auf immer noch niedrige 25 dB(A). Die Drehzahl liegt mit 60% bei 950 Umdrehungen die Minute und mit 100% bei 1500 Umdrehungen die Minute. Gemessen wurde bei geschlossenem Gehäuse und 50 cm Abstand.

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Im Idle beträgt die CPU-Temperatur 33°C und unter maximaler Auslastung bei immer noch guten 70°C. Damit sind die Temperaturen sogar etwas kühler als bei dem von uns zuvor getesteten Lian Li PC-Q38. Allerdings war dort auch kein Gehäuselüfter verbaut.

Fazit:

Das BitFenix Portal ist unserer Meinung nach ein sehr gutes Gehäuse. Es ist sehr stabil dank der guten Materialstärke und hat ein sehr außergewöhnliches Design. Des Weiteren ist nicht nur die Form außergewöhnlich, sondern auch das Dual-Frame Design. Dank der guten Standfüße steht das Gehäuse bombenfest auf seinem Platz. Im Inneren zeigt sich genügend Raum für ein Mini-ITX Gehäuse. Im Inneren können wir sogar die großen und leistungsstarken Grafikkarten unterbringen. Die Lautstärke des mitgelieferten 80mm Gehäuselüfters liegt im grünen Bereich und muss somit nicht ausgetauscht werden. Den einzigen kleinen Kritikpunkt, den wir finden, ist das verwendete Acrylfenster.

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Wir vergeben dem BitFenix Portal 9 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold Award. Neben dem Gold Award verleihen wir für die außergewöhnliche Optik noch den Design Award.

Pro:
+ Viel Platz
+ Genug Raum für eine Zwei-Slot-Grafikkarte
+ Sehr gute Materialstärke
+ Einfache Montage
+ Außergewöhnliche Optik
+ Dual-Frame Design
+ Stabile Standfüße
+ Lautstärke des Gehäuselüfters

Kontra:

– Acrylfenster, Echtglas wäre uns lieber gewesen

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Crucial MX500 im Test – Crucial gibt Gas!

Im Dezember 2017 veröffentlichte Crucial ohne große Ankündigung die MX500 Serie und überspringt damit den Produktnamen MX400. Diese gibt es in Kapazitäten bis zu 2 Terabyte. Wir schauen uns die 500 Gigabyte Variante etwas genauer an und werden auch einen Blick in das Innere der SSD verwerfen.

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Wir bedanken uns bei Crucial für die Bereitstellung des Testsamples und das uns damit entgegengebrachten Vertrauen.​

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung der Crucial MX500 ist größtenteils in Blau gehalten. Auf der Verpackung ist die MX500 und die Produktbezeichnung sowie die Kapazität abgebildet. Auf der Rückseite entdecken wir, dass die SSD eine Garantie von fünf Jahren hat und ein Spacer im Zubehör enthalten ist.

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In der Verpackung erwartet uns eine kleine Anleitung. In dieser finden wir einen Link zur Crucial Webseite. Dort können wir uns eine Software zum Clonen einer Festplatte herunterladen oder uns anschauen wie wir eine SSD montieren. Auf dieser Seite können wir uns auch, falls vorhanden, eine neue Firmware herunterladen. Unter der Anleitung befindet sich schließlich die MX500 SSD.

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Unter der MX500 befindet sich außerdem der Spacer, der die Festplattenhöhe von 7mm auf 9.5mm erhöht.

Details:

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Crucial gibt eine maximale Lese-Geschwindigkeit von bis zu 560 MB/s und eine Schreib-Geschwindigkeit von bis zu 510 MB/s an. Des Weiteren ist ein maximaler Schreibzyklus von 180 Terabyte angegeben und eine Lebensdauer von 1,8 Millionen Stunden. Die Herstellergarantie beträgt 5 Jahre und wurde somit gegenüber zum Vorgänger erhöht.

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Die MX500 ist oben in einem schlichten grau/blau gehalten. Natürlich ist auch der Produktname zu erkennen und ein Hinweis, dass es sich um eine 2,5″ Festplatte handelt. Auf der Rückseite befindet sich erneut der Produktname und noch weitere Informationen, wie die Kapazität, die Seriennummer und viele weitere Informationen. Die Festplatte benötigt zum Betrieb 5 Volt und 1.7 Ampere.

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Wie zuvor schon angekündigt, schauen wir uns auch das Innere der MX500 an. Wir stellen fest, dass die 500 Gigabyte und 1000 Gigabyte Variante, die gleiche Platine nutzen. Der uns vorliegenden 500 Gigabyte Variante ist daher nur eine Seite der Platine mit Speicher belegt. In der MX500 kommt die zweite Version der 3D-NAND von Micron zum Einsatz, diese setzen auf 64 Lagen mit 256 Gbit. Hierbei handelt es sich um TLC-Speicherzellen und somit werden 3-bit pro Zelle gestapelt. Beim Vorgänger der MX300 kamen 32 Lagen mit 384 Gbit zum Einsatz. Auch der Controller erfährt eine Veränderung, so wechselt Crucial von Marvells 88SS1074 auf den SM2258 von Silicon Motions.

Benchmark:

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Unser Testsystem besteht aus einem Asus TUF Z370-Pro Gaming und einem Intel Core i7-8700K. Zusätzlich setzen wir auf 16 GB Arbeitsspeicher von GEIL. Neben der Crucial MX500, sind zwei weitere SSDs verbaut.
Wir schauen uns mit Hilfe von verschiedenen Tools an, wie hoch die Leistung der Crucial MX500 ist. Zusätzlich betrachten wir das Verhalten der SSD im komplett leeren (0% belegt), halb vollen (50% belegt) und fast vollen Zustand (90% belegt).

AS SSD:

Als Erstes testen wir die Crucial MX500 mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

0% belegt

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Die MX500 erreicht im AS SSD Benchmark sehr gute Werte beim Lesen und Schreiben. Beim sequenziellen Schreiben hängt sie allerdings der Konkurrenz minimal hinterher.

50% belegt

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Mit halb vollem Festplattenspeicher zeichnen sich kleine Geschwindigkeitseinbußen ab. Dennoch erreicht sie gute Ergebnisse. Allerdings unterliegen die Ergebnisse auch den Messschwankugen. Die Zugriffszeit beim Lesen konnten wir leider nicht messen, da wir eine Fehlermeldung erhielten und wohl ein Fehler vom Programm ist.

90% belegt

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Wir erreichen mit 90% belegtem Speicher etwas bessere Ergebnisse als mit 50%, außer beim Lesen von 4K-Dateien. Das führen wir allerdings auf Messschwankungen zurück.

CrystalDiskMark

Der CrystalDiskBenchmark ist ein weiteres beliebtes Programm zum Testen der Festplattengeschwindigkeit. Hier werden neben etwas größeren Dateien auch die Geschwindigkeit der kleineren 4K-Dateigrößen getestet.

0% belegt

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Auch beim CrystalDiskMark erreichen wir gute Ergebnisse.

50% belegt

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Sogar mit 50% belegtem Speicher zeigt die MX500 gute Ergebnisse, die kaum von denen einer leeren Festplatte abweichen und sogar teilweise besser sind.

90% belegt

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Auch mit fast vollem Speicher liegen die Benchmarkergebnisse auf einem guten Wert und weichen wie zuvor kaum ab.

ATTO

Zum Schluss schauen wir uns den ATTO-Benchmark an, dieser deckt einige Szenarien mehr ab als die Programme, die wir zuvor genutzt haben.

0% belegt

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Im ATTO-Benchmark liegen die Ergebnisse wieder auf einem hohen Niveau für eine SATA-SSD.

50% belegt

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Sogar mit halb vollem Speicher zeigt sich, dass sich die MX500 kaum davon beeindrucken lässt, sobald die Speicherkapazität geringer wird.

90% belegt

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Erst mit 90% vollem Speicher lässt die Leistung der SSD etwas nach. Dennoch erreicht sie gute Ergebnisse.

Fazit:

Mit der MX500 kann Crucial wieder zur Konkurrenz aufschließen und liefert ein ausgereiftes Produkt ab. Sie bietet genügend Leistung, die auch nicht großartig einbricht, sobald der Speicherplatz mal etwas knapper wird. Die zweite Generation von Microns 3D-NAND leistet somit gute Arbeit. Die MTBF liegt mit 1.8 Millionen Stunden auch in einem sehr guten Bereich. Die Herstellergarantie von fünf Jahren spricht auch für sich und zeigt, dass Crucial den montierten Bauteilen vertraut. Der Preis von aktuell 125 € für die 500 GB SSD sind günstiger als bei der Konkurrenz und in Kombination mit der guten Geschwindigkeit ein gutes Kaufargument. Vor allem da die Crucial MX500 zur Zeit die Preiswerteste 500 GB SSD ist. Des Weiteren ist die MX500 im Gegensatz zur MX300, mit bis zu 2 Terabyte Speicher erhältlich.

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Wir vergeben 8,8 von 10 Punkten und damit erhält die Crucial MX500 den Gold Award. Zusätzlich erhält sie noch den Preis-Leistungs Award.

Pro:
– gute Leistungswerte
– günstiger Preis
– hohe Kapazitäten von bis zu 2 TB erhältlich
– lange Lebensdauer

Neutral:
– sequenzielle Schreibrate könnte etwas besser sein

Kontra:
– nichts gefunden

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– Herstellerlink 
 Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

MSI Z370 Gaming Plus – Der günstige Z370 Einstieg

Dass ein Z370-Mainboard nicht unbedingt teuer sein muss, möchte MSI mit dem Z370 Gaming Plus unter Beweis stellen. Allerdings muss der Hersteller, um einen niedrigen Preis anbieten zu können, auch an einigen Stellen sparen. Wo gespart wird und ob das Z370 Gaming Plus trotzdem eine gute Option ist, erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei MSI für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Lieferumfang:

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Verpackt wird das Z370 Gaming Plus in einem schwarz-roten Karton, auf dem mittig die Produktbezeichnung zu erkennen ist. In der oberen rechten Ecke erkennen wir das auf dem Mainboard ein Z370-Chipsatz zum Einsatz kommt. Auf der Rückseite der Verpackung ist das Mainboard abgebildet und MSI bewirbt einige Features.

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In der Verpackung wird das Mainboard von einer ESD-Schutzfolie umhüllt, das vor Feuchtigkeit und statischen Ladungen schützen soll.

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Unter dem Mainboard finden wir das Zubehör.

Im Zubehör enthalten ist:

  • Handbuch
  • Installationsanleitung
  • Treiber-DVD
  • I/O-Blende
  • 2 x SATA-Kabel
  • Thank You Karte

Details:

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Das Z370 Gaming Plus setzt, wie der Name schon sagt, auf einen Z370 Chipsatz. Die maximale Speicherfrequenz ist mit 4000 MHz angegeben und maximal können pro Steckplatz 16 GB Module verwendet werden. Der Hersteller gibt eine Garantie von 3 Jahren.

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Das Gaming Plus ist schwarz-rot gehalten. Insgesamt kommen drei Kühler zum Einsatz, wovon zwei die MOSFETs kühlen. Natürlich erkennen wir auch, dass es sich um ein preisgünstigeres Mainboard handelt. Dennoch bietet es uns insgesamt sechs 4-Pin Lüfteranschlüsse, wovon einer für eine Wasserpumpe genutzt werden kann.

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Am unteren Teil befinden sich die Anschlüsse für das Frontpanel. Dort befinden sich zwei USB 2.0- und zwei Lüfteranschlüsse. Auch befindet sich dort der COM- und Audioanschluss. Links neben dem zweiten PCIe x16 Slot befindet sich der Realtek® ALC892 Codec Audiochip mit vier Kondensatoren. Rechts am Mainboard verbaut MSI sechs SATA- und zwei USB 3.1 Gen1 Anschlüsse.

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Der Obere, von insgesamt zwei, PCIe X16 Slots ist mit Steel Armor verstärkt. Das soll vor Beschädigung des PCIe Slots schützen, wenn schwerere Grafikkarten verbaut werden.

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Neben und über dem CPU-Sockel verbaut MSI, die schon zuvor erwähnten VRM-Kühler. Diese sind nicht wirklich groß und wir sind gespannt, ob sie die MOSFETs ausreichend kühlen können.

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Die Spannungsversorgung links neben dem CPU-Sockel, versorgt die CPU-Kerne mit Strom und sind daher vor allem für das Übertakten wichtig. Die MOSFET über dem CPU-Sockel dienen zur Versorgung des SOC und iGPU. Die verbauten 45003NH und SM4337 MOSFETS stammen von Sinopower. MSI setzt hier pro Phase, die für die CPU-Kerne zuständig sind, auf vier MOSFETs.

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Am I/O-Panel befinden sich insgesamt sechs USB-Anschlüsse, zwei davon unterstützen den USB 2.0 und vier den USB 3.1 Gen1 Standard. Leider fehlt ein USB 3.1 Gen2 Anschluss. Des Weiteren bietet das I/O-Panel einen VGA, DVI-D, DisplayPort und RJ-45-Anschluss. Die Audioperiphere kann an sechs 3,5mm Klinkenanschlüssen angeschlossen werden.

Praxis:

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In unserem Testsystem setzen wir auf einen Intel Core i7-8700K und auf insgesamt 8 GB Arbeitsspeicher. Gekühlt wird der Prozessor von einem Cooler Master MA410P. Die Stromversorgung stellt, ein mehr als Ausreichendes, Thermaltake Smart Pro RGB 850 Watt bereit.

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Eingebaut überzeugt uns das Mainboard etwas mehr. Die verbauten LEDs können nur rot leuchten und können bei Bedarf deaktiviert werden. Die LEDs befinden sich links neben den PCIe Slots und auf der Rückseite des Mainboards.

UEFI:

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Betreten wir das UEFI des MSI Z370 Gaming Plus, befinden wir uns im EZ Mode. Hier werden uns einige Informationen wie der CPU-Takt angezeigt. Natürlich sehen wir auch welchen Prozessor wir verbaut haben und was für eine CPU-Spannung anliegt.

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Drücken wir F7 wechseln wir in den erweiterten Modus, hier können wir weitere Einstellungen festlegen.

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Unter Settings können wir die Uhrzeit, die BOOT-Optionen oder Sicherheitsrelevante Einstellungen verändern. Unter M-Flash können wir das UEFI Aktualisieren.

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Für all diejenigen die übertakten möchten, wird das OC-Menü am wichtigsten sein. Hier können wir den CPU-Multiplikator und die Spannungen für CPU und Co. verändern.

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Das Z370 Gaming Plus bietet nur einen Offset Modus, somit kann die Spannung nicht fixiert werden. Das stört uns allerdings nicht, da wir immer per Offset agieren. Bevor wir übertakten, sollten wir die eingestellten Drosseln ausstellen. Dazu müssen wir in CPU-Features die Werte für die maximale Stromaufnahme erhöhen, da ansonsten der CPU-Takt bei zu hohem Stromverbrauch reduziert wird. Mit erhöhter Spannung werden diese sehr schnell erreicht und somit wird die maximale Performance mit OC gedrosselt.

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Unter CPU-Features können wir auch das Hyper-Threading, Energiesparoptionen oder CPU-Kerne deaktivieren.

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Hervorheben möchten wir auch die zahlreichen RAM-Teiler die uns zu Verfügung stehen, damit steht einer Feinjustierung der Arbeitsspeicher nichts im Weg.

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Möchten wir unsere UEFI-Einstellungen speichern, können wir dies unter OC-Profiles machen.

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Einer der Dinge die MSI am besten kann, ist die integrierte Lüftersteuerung. So können wir PWM-Lüfter temperaturabhängig steuern oder auch DC-Lüfter. Bei DC-Lüftern können wir auch die Spannungen festlegen. Das funktioniert mit einer temperaturabhängigen Steuerung oder auch fixiert auf den gewünschten Wert.

Software:

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Fast alle Einstellungen, die wir im UEFI treffen können, sind mit dem Command Center auch im Windows Betrieb möglich. Sei es der CPU-Takt oder die Lüftersteuerung.

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Die vorhandenen roten LEDs auf dem Mainboard, können wir mithilfe des Mystic Light Tools deaktivieren. Haben wir einen Lüfter oder einen RGB-Strip über den RGB-LED-Anschluss angeschlossen, können wir die LEDs dessen auch über das Tool steuern.

OC, VRM-Temperaturen und Stromverbrauch:

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Um zu sehen, ob das MSI Z370 Gaming Plus mit seinen sechs Spannungsphasen limitiert, versuchen wir den höchstmöglichen CPU-Takt zu erreichen. Natürlich ist der Prozessor hier sehr ausschlaggebend für das Ergebnis. Wir erreichen stabile 5 GHz mit einer CPU-Spannung von 1,35 Volt. Mit einem zuvor getesteten Mainboard, waren nur 4,9 GHz möglich. Das Ergebnis spricht hier eindeutig für das Gaming Plus von MSI.

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Ein limitierender Faktor beim übertakten, können auch die Temperaturen der MOSFET sein. Werden diese zu warm, wird der CPU-Takt reduziert. Die gemessenen Werte mit und ohne OC sprechen für sich. Mit maximal gemessenen 56,6 °Celsius Oberflächentemperatur des Kühlers, liegt das Ergebnis im grünen Bereich. Das haben wir so nicht erwartet von einer sechs-Phasen-Spannungsversorgung.

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Der gemessene Stromverbrauch von 21,8 Watt/h im IDLE ist sehr vorbildlich, dieser erhöht sich mit OC auf 33,6 Watt/h. Unter Volllast erreichen wir 149,8 Watt/h und mit OC sind es 182,6 Watt. Alle Ergebnisse sind sehr positiv.

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Da die Speicherkompatiblität und damit auch die Übertaktungsfreudigkeit des Speichers von Mainboard zu Mainboard unterschiedlich sein kann, testen wir den Arbeitsspeicher auf den maximal möglichen Takt. Der Arbeitsspeicher der Standard auf 2400 MHz taktet konnten wir auf 3000 MHz übertakten und damit selbstverständlich auch eine höhere Speicherbandbreite erreichen.

Fazit:

Wir sind sehr positiv überrascht vom MSI Z370 Gaming Plus, trotz des geringen Preises bietet es genügend Reserven zum Übertakten und genügend Anschlüsse. Allerdings fehlt uns der USB 3.1 Gen2 Anschluss. Die Lüftersteuerung ist sehr gut, wir können selbst mit DC-Lüftern die Umdrehungen flexibel steuern. Insgesamt gefällt uns das UEFI sehr gut. Die Optik muss natürlich gefallen und ist ganz klar Geschmackssache.

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Wir vergeben 8.4 von 10 Punkten für das MSI Z370 Gaming Plus. Damit erhält das Mainboard den Gold Award. Neben dem Gold Award verleihen wir auch den Preis-Leistung Award.

Pro:
– gute VRM-Temperaturen
– umfangreiches UEFI
– OC-freundlich
– günstiger Preis
– Stromverbrauch
– Sechs 4-Pin Lüfteranschlüsse

Neutral:

– Optik

Kontra:

– kein USB 3.1 Gen2 Anschluss

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– Herstellerlink
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Komponenten Mainboards

Asus TUF Z370-Pro Gaming im Test – TUF gleich taff?

Nachdem wir das Asus ROG Strix Z370-I Gaming getestet haben, schauen wir uns in diesem Test das Asus TUF Z370-Pro Gaming an. TUF steht für „The Ultimate Force“ und soll vor allem Spieler ansprechen, die ein stabiles System bevorzugen. Wie sich das Z370-Pro Gaming imt Test schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung des TUF Z370-Pro Gaming unterscheidet sich sehr von anderen Mainboardverpackungen von Asus. Asus setzt auf eine schwarz-gelbe Optik und dem typischen TUF-Symbol. Sehr auffällig ist die Mainboardbezeichnung, die direkt ins Auge fällt. Auf der Rückseite der Verpackung finden wir genauere Spezifikationen, auf die wir später noch eingehen werden.

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Nach dem Öffnen des Kartons, sehen wir das Mainboard in einer ESD-Schutzfolie. Unter dem Mainboard befindet sich das Zubehör.

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Im Zubehör befindet sich:

  • Handbuch
  • I/O Blende
  • SLI HB-Bridge
  • Q-Connector
  • SATA 6Gb/s-Kabel
  • M.2 Schrauben
  • CPU Installation Tool
  • Treiber DVD
  • TUF Gaming Sticker
  • TUF Certification Card(s)

Details:

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Wie in der Produktbezeichnung schon zu erkennen ist, setzt das Z370-Pro Gaming auf einen Z370 Chipsatz. Unterstützt werden Arbeitsspeicher mit einer maximalen Geschwindigkeit von 4000 MHz. Die maximal unterstützte Speichergröße beträgt 64 GB. Die Herstellergarantie beläuft sich auf fünf Jahre.

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Der erste Gesamteindruck des TUF Z370-Pro Gaming ist positiv. Wenn wir uns das Mainboard etwas genauer anschauen, entdecken wir fünf 4-Pin Lüfteranschlüsse, wovon einer auch für eine AiO Pumpe genutzt werden kann.

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Im unteren Bereich des Mainboards finden wir neben zwei SATA-Anschlüssen auch die Anschlüsse für das Frontpanel. Dort befinden sich ein USB 3.0 und zwei USB 2.0 Anschlüsse sowie die Anschlüsse für den Audioanschluss an der Gehäusevorderseite. Rechts neben dem Chipsatz entdecken wir noch vier weitere SATA-Anschlüsse und den zweiten USB 3.0 Anschluss für das Frontpanel.

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In der unteren linken Ecke des Mainboards verbaut Asus die Audiokomponenten. Asus setzt auf einen Realtek® ALC887 Chip, dieser bietet uns acht Audiokanäle. Natürlich ist der Audiobereich vom Rest des Mainboards abgegrenzt, um Störungen zu vermeiden. Mittig sehen wir drei PCI-Express 3.0 x16 Anschlüsse, wobei nur die ersten zwei PCIe x16 fähig sind. Der Untere ist auf x2 begrenzt. Sobald die oberen beiden PCIe Anschlüsse benutzt werden, schalten diese auf PCIe x8. Wer sich jetzt fragt, warum das so ist, findet die Antwort im Prozessor, denn dieser bietet maximal nur 16 PCI-Express-Lanes.

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Neben dem CPU-Sockel befinden sich die vier vorhandenen DDR4-Steckplätze und die Spannungsversorgung des Mainboards. Die I/O-Blende, die sich links befindet, kann abgeschraubt werden. Unter anderem muss diese demontiert werden, damit wir die VRM-Kühler abschrauben können. Die VRM-Kühler kühlen auch den Controller der Spannungsversorgung, was zwar nicht zwingend notwendig ist, aber erwähnt werden sollte.

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Natürlich schauen wir uns auch die Spannungsversorgung etwas genauer an, vor allem die MOSFETs. Asus setzt hier insgesamt auf sechs Phasen, welche die CPU-Kerne und die restlichen Komponenten wie die iGPU mit Strom versorgen. Verbaut werden MOSFETs mit der Bezeichnung 4C06B und 4CO9B die von ON Semiconductor stammen. Diese kommen auch bei einigen anderen Asus Mainboards zum Einsatz.

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Am I/O-Panel befinden sich zwei USB 2.0, zwei USB 3.1 Gen1 und zwei USB 3.1 Gen2 Type-A Anschlüsse. Wir vermissen jedoch einen USB 3.1 Gen2 Type-C Anschluss. Des Weiteren finden wir einen DVI-D- , einen HDMI- , einen PS/2- und einen RJ45-Anschluss. Genügend Audioanschlüsse finden wir mit fünf 3,5mm Klinkenanschlüsse auch. Für die digitale Soundausgabe steht uns noch ein optischer SPDIF bereit.

Praxis:

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In unserem Test setzen wir auf einen Intel Core i7-8700K. Gekühlt wird das Ganze von einem Cooler Master MA410P CPU-Kühler. Der Speicher taktet mit 2400 MHz und ist von G.Skill.

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Eingebaut weiß das Mainboard zu überzeugen, die I/O-Blende lässt das Mainboard etwas robuster wirken. Einige werden sich über die kaum vorhandenen LEDs freuen, die einzig vorhandenen LEDs befinden sich oben rechts auf dem TUF Z370-Pro Gaming. Die LEDs leuchten nur in Orange und sind somit keine RGB-LEDs.

BIOS:

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Nach dem wir das Mainboard eingebaut haben, schauen wir uns das BIOS an. Um den erweiterten Modus zu Öffnen, drücken wir F7.

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Im „Advanced Menü“ stellen wir die Sprache von Englisch auf Deutsch um und schauen uns danach den Ai Tweaker an, wo wir zahlreiche OC-Optionen einstellen können.

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Im Ai Tweaker können wir den CPU-Multiplikator erhöhen, um die Frequenz des Prozessors anzuheben. Natürlich benötigen wir mit einem höheren CPU-Takt auch eine höhere Spannung, diese können wir weiter unten unter CPU Core/Cache Voltage einstellen. Des Weiteren können wir auch weitere Spannungen ändern, die für die Systemstabilität von Belang sind.

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Im Menüpunkt „Erweitert“ können wir viele weitere Einstellungen verändern, so können wir CPU-Kerne oder das Hyper-Threading deaktivieren. Auch können wir Energiesparoptionen ausschalten, falls diese unerwünscht sind.

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Unter „Monitor“ finden wir die Temperatur- und Spannungssensoren. Weiter unten, unter Q-FAN-Konfiguration, befindet sich die Lüftersteuerung.

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Die Lüftersteuerung ist sehr umfangreich, so können wir die Lüfter temperaturabhängig steuern lassen. Das Ganze funktioniert am besten mit einem PWM-Lüfter, da der niedrigste Arbeitszyklus bei DC-Lüftern nur auf 60 Prozent reduziert werden kann. Dementsprechend drehen DC-Lüfter höher als gleichwertige PWM-Lüfter und sind damit lauter. Daher empfehlen wir auch PWM-Lüfter einzusetzen.

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Möchten wir die Einstellungen in einem Profil speichern, müssen wir zum Menüpunkt „Tool“ und in die Unterkategorie Asus O.C. Profil-Konfiguration wechseln. Insgesamt stehen uns acht Profile zur Verfügung.

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Eins der aktuell wichtigsten Dinge bei Intel Prozessoren ist das BIOS-Update, da die Sicherheitslücken Spectre und Meltdown in aller Munde sind. Asus stellt schon ein BIOS-Update dazu bereit, dieses haben wir per ASUS EZ Flash 3 Utility, das wir unter der Kategorie „Tool“ finden, aktualisiert.

Software:

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Damit wir nicht alle Einstellungen im BIOS treffen müssen, stellt ASUS auch ein umfangreiches Tool mit dem Namen „Ai Tweaker“ zu Verfügung. Hier können wir unter anderem auch OC-Einstellungen konfigurieren. Das Ändern des Multiplikators und der Spannung ist hier ohne Probleme möglich.

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Wir können auch die Lüftersteuerung ändern und somit die Lüftergeschwindigkeit je nach Bedarf erhöhen oder senken. Des Weiteren ist es neben den schon oben erwähnten OC-Einstellungen möglich, die CPU-Loadline Calibration oder die maximal erlaubte Stromaufnahme zu verändern.


OC, VRM-Temperaturen und Stromverbrauch:

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Da beim Asus TUF Z370-Pro Gaming nur eine sechs-Phasen-Spannungsversorgung zum Einsatz kommt, wollen wir Wissen wie weit wir damit übertakten, beziehungsweise die Spannung anheben können. Mit einer CPU-Spannung von 1,36 Volt, erreichen wir einen CPU-Takt von 4,9 GHz. Hierbei limitiert aber nicht die Spannungsversorgung, sondern die CPU-Temperaturen und die Güte der CPU-Kerne. Allerdings können wir mit einem anderen Mainboard einen CPU-Takt von 5 GHz erreichen. Ein weiterer Negativ-Punkt ist die Ladezeit von CPU-Z und HWINFO64, diese brauchen sehr lange zum starten. Dieses Problem konnten wir mit anderen Mainboards nicht beobachten.

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Überraschenderweise, sind die Temperaturen der MOSFET nicht so hoch, wie wir angenommen haben. Wir messen den höchsten Wert bei 51,6° Celius, bei einer Spannung von 1,36 Volt. Die Standardspannung liegt bei zirka 1,26 Volt. Der Kühler über dem CPU-Sockel, dient zur Spannungsversorgung des SOC und der iGPU und wird daher nicht so warm. Die Oberflächentemperatur der Spulen bewegt sich ohne OC bei 65° Celius und mit OC bei 90° Celsius.

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Zusätzlich zu den Temperaturen messen wir auch den Stromverbrauch. Dieser liegt ohne OC im IDLE bei 26,6 Watt/h und unter Volllast bei 165,9 Watt/h. Mit OC sind wir im IDLE bei 32,6 Watt/h und unter Last bei 199,9 Watt/h. Wir messen mit einem brennenstuhl PM 231 E und ohne dedizierte Grafikkarte. Die Verlustleistung des Netzteils ist nicht mit eingerechnet.

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Neben dem Übertakten des Prozessors, haben wir auch den Arbeitsspeicher übertaktet. Der Speicher lässt sich von 2400 MHz auf 2900 MHz übertakten. Dafür müssen wir allerdings die Spannung des Speichers anheben. 3000 MHz sind leider nicht stabil ohne die Timings zu ändern möglich. Auf einem anderen Z370-Mainboard war uns dies allerdings möglich.

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Selbstverständlich testen wir die Speichergeschwindigkeit vor und nach dem Übertakten. Wir erreichen zirka 6000 MB/s im Memory-Test. Die Zugriffszeiten sinken natürlich auch.

Fazit:

Das Asus TUF Z370-Pro Gaming ist aktuell für 160 Euro erhältlich. Es bietet eine sechs-Phasen-Spannungsversorgung und eine gute Optik. Sehr überrascht waren wir auch von den guten VRM-Temperaturen. Das BIOS ist Asus-typisch aufgebaut und dementsprechend auch ausgereift. Einziger kleiner Kritikpunkt ist die Lüftersteuerung mit DC-Lüftern. Sehr positiv sind die fünf Jahre Herstellergarantie die Asus gewährleistet. Die Garantiezeit ist eine der wichtigsten Merkmale der TUF-Serie und betont die Langlebigkeit die Asus hervorheben möchte. Selbst das von uns getestete Asus ROG Rampage VI Apex, das deutlich teurer ist, bietet nur drei Jahre Garantie.

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Wir vergeben dem Asus TUF Z370-Pro Gaming 7,4 von 10 Punkten. Damit erhält es den Silber Award.

Pro:
– Fünf Jahre Garantie
– Gute VRM-Temperaturen
– Gute Optik
– Umfangreiches BIOS

Kontra:
– Lüftersteuerung mit DC-Lüftern

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

be quiet! Straight Power 11 im Test

Einer der größten und bekanntesten Netzteilhersteller dürfte wohl be quiet! sein. Klar im Vordergrund ist natürlich, wie der Herstellername schon sagt, die geringe Lautstärke. Aber nicht nur die geringe Lautstärke macht be quiet! Netzteile so bekannt, sondern auch das stets moderne Design. Mit dem Straight Power 11 bringt be quiet! einige Features, die vorher nur der teureren Dark Power Serie vorbehalten war. Wie sich das be quiet Straight Power 11 im Test schlägt, könnt ihr auf den nächsten Seiten verfolgen.

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Vielen Dank an unseren Partner be quiet! für das in uns gesetzte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung:

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Ein erster Blick auf die Verpackung des Straight Power 11 stimmt uns Positiv, bevor wir allerdings uns die Verpackung genauer anschauen können, müssen wir die Schutzfolie entfernen.

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Die Verpackung des be quiet! Netzteils wirkt sehr schlicht und edel. Die wichtigsten Bezeichnungen sind natürlich auf die Verpackung gedruckt, wie die Produktbezeichnung und die maximale Leistung des Netzteils. Wir bekommen auch schon einen ersten Eindruck vom Netzteil selber, da ein Bild aufgedruckt ist. Die wichtigsten Merkmale werden natürlich auch umworben wie zum Beispiel die 80 Plus Gold-Zertifizierung. Auf der Rückseite finden neben einigen Hinweisen auch angaben über die mitgelieferten Stromkabel und deren Länge.

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Bevor wir uns das Netzteil und das Zubehör anschauen können, müssen wir das be quiet! Siegel öffnen.

Lieferumfang:

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Beim Öffnen des Kartons schauen wir ins Schwarze. Um an den Inhalt zu kommen, müssen wir die schwarze Pappe umklappen. Nun sehen wir das Handbuch, das für alle Netzteile der Straight Power 11 Serie ist.

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Unter dem Handbuch versteckt sich der wahre Schatz, das Netzteil selber. Links und rechts neben dem Netzteil befinden sich die Stromkabel.

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Im Lieferumfang enthalten sind:

  • Kaltgerätekabel
  • 4x Kabelbinder
  • 4x Schrauben
  • Handbuch
  • 24-Pin-Stromkabel mit 600mm Länge
  • 2x 12V P4 Stromkabel mit 700mm Länge
  • 1x 12V P8 Stromkabel mit 700mm Länge
  • 4x PCIe (6+2) Stromkabel mit 600mm Länge
  • 3x SATA/HDD Stromkabel mit max. 1000mm Länge
  • 1x SATA Stromkabel mit max. 850mm Länge
  • 1x Adapter 4-Pin Molex zu FDD

Details:

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Das uns vorliegende Straight Power 11 hat eine Gesamtleistung von 850 Watt und bietet und auf vier 12 Volt Schienen genügend Ampere um High-End Grafikkarten und CPUs mit Strom beliefern zu können. Die Straight Power 10 Serie gab es übrigens nur mit einer maximalen Gesamtleistung bis zu 800 Watt. Das Netzteil ist 80 Plus Gold zertifiziert und die Garantiezeit beläuft sich auf 5 Jahre.

Das Straight Power 11 bietet laut be quiet! folgende Schutzmaßnahmen:

– OPP Überlastschutz
– OVP Überspannungsschutz
– SCP Kurzschlusssicherung
– OCP Überstromschutz
– UVP Unterspannungsschutz
– OTP Überhitzungsschutz

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Der erste Eindruck des Netzteils ist sehr positiv, es ist in einen für be quiet! typischen matten schwarz gehalten und wirkt zeitlos. Um das Netzteil aktiv zu kühlen, kommt ein be quiet! Silent Wings 3 zum Einsatz, dieser soll vor allem für geräuscharmen Betrieb sorgen. Im Inneren des Straigt Power 11 hat sich auch so einiges getan, unter anderem wurde es so gestaltet das keine Kabel mehr zum Einsatz kommen müssen. Das hat den Vorteil, das die Luftströmung und damit auch die Kühlung besser funktioniert.

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Natürlich sind auf dem Netzteil selber auch die Leistungsdaten angebracht und einige Sicherheitshinweise. Im Handbuch finden wir zusätzlich noch die Leistungsdaten der restlichen Netzteile der Straight Power 11 Serie.

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Anfangs hatten wir schon erwähnt, dass das Straight Power 11 einige neue Features zum Vorgänger bietet. So hat das uns vorliegende Straight Power ab einer Gesamtleistung von 750 Watt, vier 12 Volt Schienen. Zwei der 12 Volt Schienen dienen für die CPU-Stromversorgung und zwei für die Stromversorgung der Grafikarte(n). Damit bietet uns das Straight Power 11, wie sein großer Bruder das Dark Power 11, einen 8-Pin und einen 4+4-Pin-CPU-Stromanschluss. Beide CPU-Stromanschlüsse werden bei unserem Test zum Einsatz kommen, da das Asus ROG Rampage VI Apex uns diese Möglichkeit bietet. Somit wird vor allem bei High-Count-CPUs wie dem Intel Core i9-7980XE eine stabile Stromversorgung gewährleistet. Des Weiteren handelt es sich beim Straight Power 11 um ein vollständiges modulares Kabeldesign. Bei dem Vorgänger war das nicht der Fall, da das 24-Pin-Kabel noch fest montiert war.

Praxis:

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Wir zuvor schon erwähnt setzen wir beim Mainboard auf das Asus ROG Rampage VI Apex und einen Intel Core i7-7800X, der mit 4,5 GHz betrieben wird. Um die Stabilität der 12 Volt Schienen für die Grafikkarten zu testen, nutzen wir eine EVGA GTX 980 Ti. Um die Lautstärke zu testen, reduzieren wir die Gehäuselüfter auf 20 Prozent ihrer maximalen Drehzahl. Die Alphacool Eispumpe wird auf die niedrigste Stufe gestellt und beeinflusst damit auch nicht die Testergebnisse. Um die Stabilität der 12 Volt Schiene testen zu können und die maximale Lautstärke, starten wir Prime95 und stellen einen festen Wert von 8K ein, gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Heaven 4.0 und höchsten Details ans Maximum ihrer Leistung gebracht.

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Bei unseren zwei Testszenarios mit circa 100 Watt im IDLE und 500 Watt unter Volllast zeigt sich der verbaute be quiet! Lüfter von einer sehr positiven Seite. Wir können keine Unterschiede in beiden Szenarios feststellen. Hier ist der Herstellername be quiet! Programm.

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Die Stabilität der 12 Volt Schiene ist wie zu erwarten sehr gut. Sie bricht selbst unter Volllast unseres Systems nicht ein.

Fazit:

Be quiet! liefert mit dem Straight Power 11 ein sehr solides Netzteil, das uns vor allem bei der Lautstärke und Stabilität der 12 Volt Schiene überzeugt hat. Des Weiteren sind die vier 12 Volt Schienen, die ab einer Ausgangsleistung von 750 Watt integriert sind, hervorzuheben. Das Design des Netzteils und die zahlreichen Möglichkeiten der Stromanschlüsse gefallen uns sehr. Einen weiteren Vorteil sehen wir darin, das be quiet! beim Straight Power 11 auf ein vollständiges modulares Kabeldesign setzt.

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Wir vergeben dem be quiet! Straight Power 11 850 Watt 9,5 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold Award. Des Weiteren vergeben wir den Silent und Design Award.

Pro:
– sehr Leise
– stabile 12 Volt Schiene
– zwei 8-Pin-CPU Anschlüsse
– voll modular
– schlichtes edles Design

Kontra:

– keins

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Gehäuse

Lian Li Alpha 330 im Test

Nachdem wir schon einige Gehäuse mit Echtglas im Test hatten, schauen wir uns heute ein Gehäuse von Lian Li an, das Alpha 330. Dieses bietet uns Echtglas in Kombination mit einigen raffinierten Optionen, die wir euch im Test vorstellen werden. Ob das Gehäuse von Lian Li uns überzeugen kann, seht ihr auf den nächsten Seiten.

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Vielen Dank an unseren Partner Lian Li für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit.​

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Lian Li Alpha 330 Gehäuse wir in einer schwarzen Verpackung geliefert, auf der wir die Herstellerbezeichnung und die Produktbezeichnung sehen. Des Weiteren ist gekennzeichnet, um welche Farbe es sich handelt, wir testen die schwarze Version. Neben dieser gibt es auch eine weiße Version.

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In der Verpackung finden wir das sehr gut eingepackte Gehäuse. Dieses ist von Styropor ummantelt und wird zusätzlich von einer Schutzhülle vor Kratzern geschützt.

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Neben dem Gehäuse wird auch eine Anleitung und Schrauben geliefert.

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Ein erster Blick auf das ausgepackte Gehäuse lässt erkennen, das Lian Li sich viel Mühe bei dem Erscheinungsbild des Alpha 330 gegeben hat.

Details:

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Das Lian Li Alpha 330 gibt es aktuell für circa 110€ im Handel zu kaufen. Verbaut werden können Mainboards bis zum ATX-Formfaktor. Das Gewicht des Gehäuses liegt bei 12,4 Kilogramm.

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Schauen wir uns das Gehäuse im Detail an, sehen wir das bei beiden Seitenteilen Echtglas zum Einsatz kommt. Erfreulicherweise wird an der Front auch auf Echtglas gesetzt, das in einem Kunststoffrahmen eingelassen ist.

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Auf dem Gehäuse finden wir neben dem Powerschalter auch zwei USB 3.0 Anschlüsse, die HD-Audio-Buchsen und einen USB 3.1 Type-C Anschluss, leider gibt es keinen Resetschalter. Ein erster Blick in das Innere des Gehäuses lässt uns eine Halterung für eine Festplatte erkennen, sowie Durchgänge für die Kabel die wir später verlegen werden. Über dem Netzteil finden wir des Weiteren auch Luftlöcher, falls das Netzteil mit dem Lüfter nach oben verbaut werden soll.

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Die zwei Seitenteile aus Echtglas können, nach dem lösen von vier Rändelschrauben, entfernt werden. Die vordere Blende des Gehäuses kann mit ein wenig Kraft abgezogen werden, da diese durch Verankerungen am Gehäuse befestigt ist. In der jetzt abgezogenen Blende kommt Echtglas zum Einsatz.

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Bevor wir Lüfter in die Gehäusefront montieren können, müssen wir den Staubfilter entfernen. Das Entfernen geht sehr einfach, dafür müssen wir den Staubfilter in der oberen Einkerbung leicht runter drücken. In die Gehäusefront können wir dann drei 120 mm oder drei 140 mm Lüfter oder einen bis zu 420er-Radiator installieren. Im Übrigen lässt sich die Blende, an der die Lüfter oder der Radiator befestigen werden, einfach entfernen.

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Auf der rechten Seite des Alpha 330 finden wir viele Montagemöglichkeiten für Festplatten. So können wir diese an den zwei kleinen Halterungen anbringen oder an der großen Halterung. Letztere lässt sich nach dem lösen von zwei Rändelschrauben nach unten klappen oder sogar vollständig entfernen. Hinter der großen Halterung befinden sich auch die Kabel die wir benötigen um später die Frontanschlüsse mit dem Mainboard zu verbinden.

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Die kleinen Festplattenhalterungen lassen sich mit dem Lösen von einer Rändelschraube aus der Verankerung herausziehen. Damit Magnetfestplatten ihre Vibration nicht an das Gehäuse weiterleiten können, setzt Lian Li auf Gummiringe, die die Vibrationen abdämpfen sollen.

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Neben den schon erwähnten Halterungen für die Festplatten finden wir am Gehäuseboden zwei weitere Montageplätze für Festplatten. Hier können wir die Festplatten an zwei Schienen befestigen und alternativ, wenn wir mehr Platz für ein Netzteil benötigen, den kompletten Festplattenrahmen entfernen.

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Zum Lösen des Festplattenrahmens müssen wir nur eine Schraube herausdrehen. Am unteren Teil des Rahmens befinden sich zwei Gummileisten, die den Rahmen vom Gehäuse entkoppeln sollen, um auch hier Vibrationen bestmöglich zu vermeiden.

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Der magnetische Staubfilter am Deckel können wir einfach abziehen und reinigen bei Bedarf. Des Weiteren können wir im Deckel bis zu drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter installieren. Natürlich können wir hier auch einen 280 oder 360 mm Radiator verbauen.

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Der Staubfilter am Boden des Alpha 330 wird, anders wie bei den meisten Gehäusen, seitlich entnommen. Das hat den Vorteil das, wenn das Gehäuse seitlich steht, um die Hardware zu präsentieren, nicht gedreht werden muss, um den Staubfilter zu entnehmen.

Einbau, Praxis und Lautstärke:

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In das Lian Li Alpha 330 bauen wir ein Biostar X370GT5 Mainboard und einen AMD A8-9600. Das Ganze wird von einem Enermax Revolution DUO 750 Watt mit Strom versorgt und der Prozessor von einem Cooler Master MA610P CPU-Kühler gekühlt.

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Die Montage des von uns verwendeten Mainboards gestaltet sich recht einfach, da wir genügend Freiraum im Inneren des Gehäuses haben. Das Kabelmanagement im Alpha 330 ist sehr gut umgesetzt, wir haben genügend Durchgänge, die es uns ermöglichen die Kabel zu ordnen.

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Hinter den Festplattenhalterungen können wir die verwendeten Stromkabel verstecken und bekommen so eine saubere Optik. Mit einem Netzteil mit modularen Kabelmanagement, ist natürlich eine noch aufgeräumtere Optik möglich.

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Wir setzen in diesen Test auf eine 2,5″ SSD und eine 3,5″ Festplatte. Die 3,5″ Festplatte wird im unteren Teil des Gehäuses untergebracht und die SSD wird an die mittlere Festplattenhalterung montiert. Die Festplatte und SSD montieren wir mit vier Schrauben, die einen flachen Kopf haben. Zwischen der Festplatte und dem Rahmen sind Gumminoppen, dementsprechend liegt die Festplatte nur auf diesen auf und verteilt keine unnötigen Schwingungen an das Gehäuse.

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Nachdem wir alle Teile verbaut haben, schauen wir uns das fertige System an. Obwohl wir keine Wasserkühlung verbauen, weiß das Gehäuse zu überzeugen. Dank des guten Kabelmanagement, welches im Alpha 330 möglich ist, fallen die hinter dem Mainboardtray verlegten Kabel kaum auf und stören uns somit nicht.

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Zuletzt schauen wir uns das Gehäuse im Dunkeln mit eingeschalteten RGB LEDs an, hier besteht natürlich viel Spielraum, um das Innere des Gehäuses individuell zu gestalten.

Lautstärke:

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Da das Alpha 330 mit einem vormontierten Lüfter ausgeliefert wird, wollen wir wissen, wie laut dieser ist. Dazu messen wir das Testsystem mit und ohne angeschlossenen Gehäuselüfter. Ohne Gehäuselüfter messen wir gute 24 dB(A). Mit dem vorinstallierten Gehäuselüfter erhöht sich der Schallpegel auf 28 dB(A). Der Lüfter läuft hierbei mit einer Drehzahl von 1056 Umdrehungen die Minute.

Fazit:

Das Lian Li Alpha 330 ist aktuell ab ca. 110€ im Handel erhältlich. Aufgrund der Front und Seitenteile aus Echtglas überzeugt das Gehäuse mit einer eleganten Optik. Der Aufbau im Inneren ist sehr strukturiert und hat uns im Test überzeugt. Vor allem die zahlreichen Möglichkeiten beim Kabelmanagement sind von Vorteil. Des Weiteren wirkt das Produkt sehr ausgereift und weißt keine Qualitätmängel auf. Dank der Staubfilter bleiben die Hardware und vor allem die Lüfter von Staub befreit. Das Entfernen der Staubfilter geht auch sehr schnell von der Hand, um diese zu reinigen.

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Wir vergeben dem Lian Li PC-Q38WX 8,5 von 10 Punkten und damit erhält es den Gold-Award. Neben dem Gold-Award verleihen wir noch den Design-Award.

Pro:
+ Echtglas
+ Innerer Aufbau
+ Staubfilter
+ zahlreiche Möglichkeiten zur Lüftermontage
+ Verarbeitung
+ USB 3.1 Type-C am Frontpanel

Neutral:
– kein Resetschalter

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Razer enthüllt Project Linda: Laptop-Smartphone-Hybrid-Konzept auf Android-Basis

LAS VEGAS (CES 2018) – Razer, der global führende Lifestyle-Brand für Gamer, enthüllt Project Linda, ein 13,3 Zoll Laptop-Design angetrieben von der Leistung des Android-basierten Razer Phones. Das Smartphone-Laptop-Hybrid-Konzept begründet eine neue Ära im mobilen Personal Computing und verbindet die bekannte Android-Oberfläche mit der Benutzerfreundlichkeit eines Laptops.

Als eines von wenigen Unternehmen weltweit mit User-Interfaces, Laptops und Smartphones im Produktportfolio lässt Razer mit dem innovativen Konzept Project Linda die Grenzen zwischen Smartphone und Laptop verschwimmen.

Das Razer Phone wird an der Front, wo sich für gewöhnlich das Touchpad befindet, in das Gehäuse des Project Linda-Laptops eingesetzt und auf Knopfdruck aktiviert. Die Qualcomm® Snapdragon™ 835 Mobile Plattform und der 8 GB RAM des Razer Phones bieten eine hervorragende Leistung, um Project Linda in einen Android-Laptop zu verwandeln. Das 5,7 Zoll-Display des Razer Phones fungiert als Touchpad oder zweiter Bildschirm für Apps und Anwendungen.

„Begeisterte Android-User und Laptop-Enthusiasten wollen Leistung in einem mobilen Formfaktor, das bieten wir mit unserem preisgekrönten Razer Phone und den gefeierten Razer Laptops“, so Min-Liang Tan, Razer-Mitgründer und CEO. „Project Linda kombiniert das Beste aus beiden Welten: Gamer erhalten einen größeren Bildschirm und eine physische Tastatur in der Android-Umgebung, um das Gaming-Erlebnis und die Produktivität auf einen neuen Level zu hieven.“

Project Linda | Razer @ CES 2018

Project Linda verfügt über eine vollwertige, eingebaute Tastatur. Benutzer profitieren dadurch von einem schnellen und komfortablen Tipperlebnis, das mit vordefinierten Tasten für Navigation, Suche und App-Auswahl auf die Android-Umgebung angepasst wurde. Die Razer Chroma™ Hintergrundbeleuchtung unterstützt das Arbeiten in dunklen Umgebungen und kann mit Millionen von Farboptionen individualisiert werden. Darüber hinaus wird die Laptop-Erfahrung durch das Andocken des Razer Phones als Touchpad oder dem Anschließen einer Maus für eine präzise Steuerung in Spielen oder Apps abgerundet.

Das Design ist voll und ganz auf Mobilität ausgelegt: Das aus CNC-gefräste Aluminium Unibody-Gehäuse von Project Linda ist nur 15 Millimeter dünn und wiegt mitsamt Razer Phone weniger als 1,25 Kilogramm. Der 13,3 Zoll Quad HD Touchscreen erweitert das 120Hz-Display des Razer Phones und bietet flüssige Bewegungen und lebendige Bilder. Das Konzept verfügt über einen internen 53,6 Wh Akku, der das Razer Phone mehr als dreimal komplett auflädt. Verbaut ist eine 200GB-Festplatte für Offline-Backups und zusätzliche lokale Kapazität für Media-Inhalte und Anwendungen. Abgerundet wird Project Linda mit 3,5 mm Audiobuchse, USB-A-Port, USB-C zum Aufladen, 720p Webcam und Dual-Array-Mikrofon, wodurch die Möglichkeiten für die Kommunikation und den Anschluss von externen Geräten besonders vielfältig ausfallen.

Project Linda schließt die Lücke zwischen Handheld-Entertainment und den Vorzügen von Laptops. Die Leistung, das Display und die Stereo-Frontlautsprecher des Razer Phones greifen wie Zahnräder nahtlos mit dem größeren Bildschirm, der Tastatur und dem Akku von Project Linda ineinander. Das Ergebnis ist das ultimative mobile Hybrid-Setup für Gaming, Kreativität und Produktivität.

Razer hat in den vergangenen sieben Jahren in Folge die offiziellen „Best of CES“-Awards  gewonnen, darunter für Innovationen wie das Razer Switchblade (2012), das Razer Edge Tablet (2013), Project Christine (2015) und das Razer Blade Stealth und Core (2016). Mehr als 4.000 Unternehmen wetteifern um die Auszeichnungen der CES, der weltweit wichtigsten Tech-Tradeshow.

Weitere Informationen zum Project Linda-Konzept sind unter razerzone.com/projectlinda zu finden. Durch eine Registrierung auf der Webseite wird man künftig mit aktuellen Neuigkeiten zum Konzept versorgt.

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

X299 VRM Problematik die Zweite – Neues Video von der8auer

Vor etwa sechs Monaten stellte der8auer (Roman Hartung) sein erstes Video zur X299-VRM-Problematik online. In diesem testete er einige X299-Mainboards diverser Hersteller und war sehr enttäuscht von den Kühlkörpern der VRMs.

So kam es bei einigen Mainboards aufgrund der unterdimensionierten VRM-Kühler, unter bestimmten Bedingungen während der Übertaktung der CPU vor, dass dementsprechend die CPU-Leistung gedrosselt wurde. Auch wir konnten dies bei einigen Mainboard-Tests schon feststellen. Sobald die VRM-Kühlkörper oder VRM-Leistung unterdimensioniert war, brach die CPU-Leistung während eines Übertaktungsszenarios ein. Allerdings handelte es sich dabei um AM4-Mainboards.

Im seinem neusten Video schaut sich der8auer die aktuelle Situation der X299-Mainboards an und zeigt einige Mainboards und deren positive Änderung der VRM-Kühlung seit dem Release seines ersten Videos über das X299-VRM-Desasters. Am Ende des Videos gibt er sogar einige Mainboard Empfehlungen, darunter auch das von uns getestete Asus ROG Rampage VI Apex.

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Lian Li PC-Q38 – Das Mini-ITX Gehäuse der eleganten Art im Test

Das ein Gehäuse nicht unbedingt groß sein muss, um gute Qualität und ausreichend Platz zu bieten, möchte uns Lian Li mit ihrem neusten Gehäuse dem PC-Q38 unter Beweis stellen. Dieses soll gute Optik und genügend Freiraum zur Montage eines Mini-ITX Mainboards kombinieren. Ob Lian Li, einer der bekanntesten Gehäusehersteller, das schafft, könnt ihr auf den folgenden Seiten nachlesen.

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Vielen Dank an unseren Partner Lian Li für das in uns gesetzte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.​

Verpackung:

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Das Lian Li PC-Q38 wird in einem schlichten Karton geliefert. Seitlich erkennen wir an dem Häckchen, um welches Modell es sich handelt. Bei uns befindet sich das PC-Q38WX in der Verpackung.

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In der Verpackung finden wir das gut verpackte Gehäuse wieder, das von Styropor und einer Folie gut geschützt wird.

Lieferumfang und Details:

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Das Lian Li PC-Q38WX ist aktuell gelistet für einen Preis von circa 130€. Verbaut werden können nur Mini-ITX Mainboards. Das Gewicht liegt bei sehr leichten 2,5Kg dank des verwendeten Aluminiums.

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Neben dem Gehäuse finden wir auch eine Gebrauchsanweisung und eine Thank You Karte. Auf den ersten Blick macht das Gehäuse einen sehr guten Eindruck. Natürlich schauen wir uns das PC-Q38 auch im Detail an. Die Front mit ihrer glatten schwarzen Oberfläche und den zwei dünnen silbernen Streifen weiß zu überzeugen. Den Power-Knopf finden wir mittig wieder. Einen Reset-Knopf finden wir allerdings nicht.

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Auf der linken Seite des Mini-ITX Gehäuses sitzt das Fenster, das uns später einen Blick auf die Hardware gestatten wird. Bevor wir allerdings durch das Fenster schauen können, müssen wir das Seitenteil entnehmen und die Folie, die von innen angelegt ist, entfernen.

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Sobald die nicht durchsichtige Folie vom Plexiglas entfernt wurde, bekommen wir einen Eindruck davon, wie der fertige PC später aussehen könnte. Besonders das weiße Lian Li Logo in der rechten oberen Ecke gefällt uns. Auf der rechten Seite hat Lian Li Lüftungsschlitze für einen besseren Airflow eingearbeitet.

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Der Deckel des Mini Towers ist fast vollständig mit Lüftungsschlitzen ausgestattet. An der oberen Front finden wir zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Audio In und Out wieder. An der Rückseite kann ein zusätzlicher 80 mm Lüfter angebracht werden.

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Um an das Zubehör zu kommen, das aus einigen Schrauben und Klammern besteht, müssen wir den Gehäusedeckel entfernen. Im oberen Teil des PC-Q38WX können wir insgesamt zwei 120 mm Lüfter montieren. Alternativ kann hier auch ein 240-mm-Radiator verbaut werden.

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Sobald wir den Gehäusedeckel und die Seitenteile entfernen, können wir uns das Gehäuseinnere anschauen. Hier sehen wir das Mini-ITX Mainboardtray und die Halterung für das Netzteil und die Festplatten.

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Der Gehäusedeckel und das Seitenteil ohne Fenster haben eine Materialstärke von guten 2 mm. Sie lassen sich dank der Einrastfunktion ganz einfach entfernen und wieder anbringen.

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Die Standfüße des Lian Li Gehäuses sind gummiert und sorgen dafür, dass Vibrationen des Gehäuses nicht weitergeleitet werden.

Einbau und Praxis:

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In das Lian Li PC-Q38WX bauen wir ein Asus Mainboard im Mini-ITX Format ein. Beim Prozessor setzen wir auf einen Intel Core i3-8350K. Da uns das Mainboard zwei Slots für M.2 SSDs bietet, verbauen wir eine M.2 SSD. Das Netzteil von Silverstone ist im SFX-Formfaktor und hat 500 Watt.

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Der Einbau des von uns verwendeten Asus ROG Strix Z370-I Gaming geht sehr einfach von der Hand. Das Mini-ITX Gehäuse bietet hier ausreichend Platz, um das Mainboard ohne Probleme montieren zu können. Der CPU-Kühler kann bis zu 14 cm hoch sein. Auch die außergewöhnliche Netzteilmontage ist einfach, dazu müssen wir das SFX-Netzteil nur mit vier Schrauben an der Gehäuseinnenseite befestigen und mit dem Kältegerätestecker verbinden, der an die Rückseite des Gehäuses führt. Alternativ kann auch ein ATX-Netzteil verbaut werden, dafür muss aber eine separate Halterung erworben werden. Die Festplattenhalterung, die mit drei Kreuzschrauben befestigt ist, haben wir entfernt.

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Leider können wir, wie auf dem Bild zu sehen ist, kleine Lackschäden vorfinden. Wir gehen aber davon aus, dass das nicht die Regel ist und Lian Li ansonsten fehlerfreie Gehäuse ausliefert.

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Auf der Rückseite des Mainboardtrays wird ausreichend Platz geboten, um Kabel dahinter zu verstecken. Falls wir eine weitere M.2 SSD anbringen wollen, haben wir dank des Ausschnittes am Mainboardtray die Möglichkeit dazu, ohne das Mainboard ausbauen zu müssen.

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Wenn wir eine Grafikkarte installieren möchten, müssen wir eine Blende vor den PCI-Express Slots entfernen. Diese ist mit einer Rändelschraube befestigt und lässt sich einfach lösen. Die Grafikkarte können wir mit zwei Rändelschrauben befestigen.

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Das Lian Li Gehäuse bietet uns genügend Platz für eine zwei Slot breite Grafikkarte. Diese bekommt dank der Lüftungsschlitze am Gehäuseboden genügend Frischluft. Die Länge der Grafikkarte darf maximal bei 315 mm liegen. Am Gehäuseboden können wir zwei 120 mm – 140 mm Lüfter anbringen, allerdings ist das auch abhängig von der breite der verbauten Grafikkarte.

Temperatur und Lautstärke:

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Natürlich haben wir uns auch die Lautstärke und Temperaturen der verbauten Hardware im Lian Li PC-Q38 angeschaut. Dazu haben wir im Idle und unter Last die Temperaturen gemessen. Das Lastszenario haben wir mit Prime95 v29.3 simuliert. Beachtet werden sollte aber, das die Lautstärke und Temperaturen abhängig von der verbauten Hardware und Lüftern ist. Im Testszenario waren keine Gehäuselüfter verbaut und die Raumtemperatur lag bei 22° Celsius.
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Wir sind sehr überrascht von der geringen Lautstärke, so ist das System mit 21 dB(A) nicht zu hören. Unter Last steigt die Lautstärke auf immer noch leise 25 dB(A). Die Lautstärke ist aber natürlich auch abhängig von dem verbauten CPU-Kühler oder den sonstigen Lüftern im Gehäuseinneren.

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Die Temperatur im Idle liegt bei 36° Celsius und steigt unter Last auf maximal 73° Celsius. Das Gehäuse heizt sich leicht von innen auf, doch mit zusätzlichen Gehäuselüftern und einem besseren CPU-Kühler dürfte die Temperatur deutlich sinken.

Fazit:

Das Lian Li PC-Q38WX ist in unseren Augen ein kleiner Allrounder. So passt eine zwei Slot breite Grafikkarte in das Mini-ITX Gehäuse und auch ein 14 cm hoher CPU-Kühler findet hier genug Platz. Hervorheben möchten wir auch die besondere Montage des Netzteils im Inneren des Gehäuses. Die Materialstärke des verwendeten Aluminiums ist sehr gut. Statt des Plexiglas Seitenfenster hätten wir uns eine Echtglas-Scheibe gewünscht, nichtsdestotrotz bietet das Seitenfenster einen guten Einblick in das Innere des Systems. Trotz der geringen Größe des PC-Q38WX lassen sich zahlreiche Lüfter montieren, vor allem ohne oder mit einer maximal 1,5 Slot breiten Grafikkarte. Wir konnten in unserem Test, obwohl wir keine Gehäuselüfter verbaut hatten, keinen großen Hitzestau feststellen. Trotzdem hätten wir uns ein oder zwei vorinstallierte Lüfter gewünscht. Den angesetzten Preis von 130 Euro empfinden wir aber dennoch etwas zu hoch.

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Wir vergeben dem Lian Li PC-Q38WX, 8 von 10 Punkten und damit erhält es den Gold-Award. Neben dem Gold-Award verleihen wir noch den Design-Award.

Pro:
+ Viel Platz
+ Genug Raum für eine Zwei Slot Grafikkarte
+ Viele Montage Möglichkeiten für Lüfter
+ Außergewöhnliche Netzteil Montage
+ Gute Materialstärke
+ Optional können ATX-Netzteile verbaut werden
+ Einfache Montage
+ Einfach abzunehmende Seitenteile/Deckel

Contra:

– Halterung zur Montage von ATX -Netzteilen liegt nicht bei
– Preis

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