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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

MSI GTX 1080 Ti Gaming X im Test

MSI ist einer der bekanntesten Hersteller im Grafikkarten Sektor, unter anderem da sie immer mit der Zeit gehen. Einer der bekanntesten Merkmale von MSI ist der Drache auf Produkten, der sogar einen Namen hat „Lucky“. Auf den aktuellsten Grafikkarten verbaut der Hersteller die neuste Kühlergeneration, den TwinFrozr 6. Der erste TwinFrozr Kühler wurde 2009 auf einer GTX 260 angeboten. Seit damals hat sich einiges am Design der TwinFrozr Kühler getan, so gibt es zum Beispiel nicht mehr das silberne Alu Design mit einem roten PCB. Wir haben die aktuell schnellste Grafikkarte mit dem bekannten TwinFrozr VI von MSI in die Hände bekommen, die MSI GTX 1080Ti Gaming X. Wie sich die Karte in unserem Review schlägt, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten.

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Wir bedanken uns bei MSI für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

Erster Eindruck:
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Die GTX 1080Ti kommt in einer schwarz-roten OVP daher, worauf die darin enthaltene Grafikkarte schon abgebildet ist. Auf der Verpackung finden wir den Hersteller Namen plus MSI Drachen und die Produktbezeichnung. Des Weiteren wird natürlich der verbaute Grafikkartenkühler namentlich erwähnt. Die Rückseite des Kartons präsentiert uns die Features der darin enthaltenen Grafikkarte, wie zum Beispiel der GPU Kühler oder die vorhandenen RGB LED.

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Im Karton werden wir von einem Umschlag auf dem MSI steht begrüßt. Unter dem Umschlag befindet sich das Objekt der Begierde, schützend in einer Schaumstoff Umgebung verpackt. Unterhalb der Grafikkarte ist noch ein Teil des Zubehörs in einer kleinen Verpackung zu finden.

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Das Zubehör besteht aus:
– Treiber CD
– LUCKY Comic
– MSI Aufkleber
– Dankeschön Karte
– Quick User Guide
– 6-Pin zu 8-Pin Adapter

Details/technische Daten:

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Die GTX 1080Ti setzt auf den GP102 Grafikprozessor von Nvidia. Dieser beruht auf der Pascal Architektur und bietet uns 3584 Shader, der maximal Ausbau des Chips besitzt 3840 Shader. Beim Speicher kommt GDDR5X mit 11016MHz zum Einsatz, damit wird eine Bandbreite von 484,4 GB die Sekunde erreicht. Insgesamt stehen uns 11GB zur Verfügung die mit 352 Bit am GPU angebunden sind. Die typische Leistungsaufnahme ist mit 250 Watt angegeben.

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Nun kommen wir zum Herzstück des Kartons, der MSI GTX 1080Ti Gaming X. Wie am Anfang schon erwähnt, kommt der TwinFrozr 6 zum Einsatz. Die Kühlerabdeckung ist schwarz-rot gehalten und wir erkennen auf den zwei Lüfterrotoren den MSI Drachen. Der Kühler selbst bietet eine 8mm und drei 6mm Heatpipes die aus vernickeltem Kupfer sind. Die Lüfterblätter der zwei Lüfter sind so angewinkelt, dass sie möglichst viel Luft durch die Kühllamellen pressen können. Ob das auch funktioniert, sehen wir später. Auf der Rückseite sitzt die Backplate, welche keinen kühlenden Nutzen für die Karte hat und nur zur Stabilisierung und für eine bessere Optik sorgt. Die Löcher in der Backplate sorgen dafür, dass sich hier keine warme Luft drunter staut. Sehr schön anzusehen ist der Drache, den MSI auf der Rückseite der Grafikkarte einarbeitet.

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Betrachten wir die Karte von der Seite, fällt uns auf das diese mehr als zwei Slots benötigt. Wir sehen auch das MSI einen sehr massiven Kühlblock mit einigen Lamellen verbaut. Dieser dürfte für genug Kühlung sorgen. In der rechten Ecke sehen wir die RGB und Lüfter Anschlüsse. Wir können hier auch ein Auge auf die Spannungsversorgung werfen. So sehen wir die Kondensatoren, Spulen und die MOSFET/Spannungswandler. MSI setzt hier mithilfe von Dopplern ein 8+2 Phasen Design ein, welches uns 250 Ampere bereitstellt.. 8 Phasen stehen dem Grafikchip und 2 Phasen dem Speicher zur Verfügung. Der Kühler hat direkten Kontakt zu den sechszehn GPU-Spannungswandlern und sorgt dafür das sie kühl bleiben.

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Auf der anderen Seite der Karte, die uns im eingebauten Zustand entgegen blickt, sehen wir zwei 8-Pin Stromanschlüsse und die Anschlüsse um SLI zu betreiben. Dazu benötigen wir natürlich eine zweite GTX 1080Ti. Des Weiteren fällt uns die massive Grundplatte auf, die den Speicher und weitere Bestandteile der Grafikkarte kühlt.

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Anders als bei der Founders Edition der GTX 1080Ti, setzt MSI auf einen Monitor Anschluss mehr. So finden wir hier insgesamt fünf Anschlüsse: zwei HDMI 2.0, zwei DisplayPort 1.4 und den zusätzlichen DL DVI-D Anschluss. Beachtet werden sollte aber, das nur maximal 4 Anschlüsse zeitgleich genutzt werden können.

Leistungstest/Lautstärke:

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Kommen wir zum Testsystem. Wir setzen auf einen Ryzen7 1700X den wir auf 4GHz Übertakten um das CPU Limit so klein wie möglich zu halten. Da manche Spiele eher von der GHz Anzahl anstatt der Kerne profitieren haben wir uns dazu entschieden.
Als Gegenspieler zur GTX 1080Ti wählen wir den direkten Vorgänger die GTX 980Ti. Um das OC Potenzial beider Karten aufzuzeigen, loten wir bei beiden Karten den maximalen Takt von GPU und Grafikkartenspeicher aus. Hier erreichen wir bei der GTX 980Ti, ohne die Spannung anzuheben, 1450MHz GPU und 4000MHz Grafikkartenspeicher Takt. Bei der GTX 1080Ti sieht das Potential etwas schlechter aus: hier können wir die MHz bei GPU nur um 75MHz anheben und erreichen so je nach Temperatur um die 1973MHz, was circa 4% entspricht. Das geringe Potential liegt hier nicht an MSI, sondern eher an Nvidia, da die GTX 1080Ti eher am Limit läuft, als es noch beim Vorgänger der Fall war. Des Weiteren haben wir immer eine Serienstreuung beim Übertakten und es ist ein Glücksspiel eine gut taktbare Grafikkarte zu erwischen. Der Grafikkartenspeicher zeigt sich hier erfreulicherweise taktfreudiger mit einem Plus von 450MHz. Damit läuft der Speicher mit sagenhaften 5950MHz. Leider war es nicht möglich den Takt auf 6000MHz abzurunden. Natürlich haben wir bei beiden Grafikkarten das Powerlimit auf das Maximum angehoben, das entspricht bei der GTX 1080Ti einem Plus von 17%. Damit steigt der typische Verbrauch von 250 auf 293 Watt.

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In Superposition ist die MSI GTX 1080Ti im Durchschnitt 55% schneller als die GTX980 Ti. Sobald wir aber beide Übertakten, wird die Differenz kleiner und liegt nur noch bei 38%.

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Bei dem Benchmark Unigine liegt der Unterschied etwas höher, hier ist GTX 1080Ti 64 Prozent schneller wie ihr Vorgänger. Mit OC reduziert es sich auf 49%.

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In Battlefield 1 überrascht uns die MSI GTX 1080Ti, hier ist sie sagenhafte 80% schneller als eine GTX980Ti. Das ist wirklich ein sehr guter Leistungssprung. Mit Übertakten der beiden Grafikkarten sinkt der Unterschied dieses Mal auf 48%.

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F1 2016 zeigt sich im Gegensatz zu BF1 nicht so beeindruckt. Hier liegt der Unterschied bei beiden Karten bei 40% und halbiert sich mit OC. Im Durchschnitt zeigt sich kein Unterschied mit oder ohne OC der Pascal Karte.

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Bei Prey finden wir eine FPS-Limitierung vor, die sich bei uns nicht deaktivieren wollte. So waren nicht mehr als 144 FPS möglich. Trotzdem zeigte sich hier ein Unterschied von 62% und es wäre ohne FPS Limit noch mehr möglich gewesen. Auch hier zeigte, dank FPS-Limitierung, die Übertaktung keine riesige Leistungssteigerung.

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Zum Schluss haben wir War Thunder getestet, leider wird hier weder die GTX 1080Ti oder 980Ti GPU voll ausgelastet. Daher haben wir hier nur einen Unterschied von 20% bei den Generationen. Mit OC minimiert sich der Unterschied wieder.

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Sehr positiv waren wir von der Lautstärke überrascht. Da sich unter 60°C die Lüfter abstellen, konnten wir im Idle kein Geräusch von der MSI GTX 1080Ti Gaming X hören. Beim Spielen von Battlefield 1 drehten die Lüfter bis auf etwa 50% ihrer maximalen Geschwindigkeit hoch und erreichten nur 23dBA, gemessen aus 50cm Entfernung. Das ist sehr vorbildlich. Da wir neugierig sind prüfen wir die Lautstärke des Lüfters bei 100% nach und diese liegt bei 41dBA. Mit voll aufgedrehtem Lüfter lag die Grafikkarte bei 55°C GPU Temperatur. Beim automatischen Regeln waren es circa 70°C. Damit lag die Temperatur noch im grünen Bereich. Zusätzlich war auch kein Fiepen oder Zirpen der Grafikkarte zu hören, selbst im vierstelligen Bereich konnten wir nichts feststellen.

Fazit

Die MSI GTX 1080Ti Gaming X ist eine der aktuell schnellsten und leisesten Grafikkarten auf dem Markt. Für circa 800€ ist sie erhältlich und bietet einiges dafür. Die Grafikkarte, auf der ein GP102 Chip mit 3584 Shadern zum Einsatz kommt, bietet eine Menge an Leistung. So erreicht sie in unserem Test im Durchschnitt 52% mehr Bilder pro Sekunde wie ihr Vorgänger, die GTX 980Ti ohne einer der beiden Karte zu Übertakten. Bei letzterem zeigt sich die neuere Karte von ihrer Schattenseite und wir erreichen ein OC von 4% beim GPU und 8% beim Grafikkartenspeicher Takt. Das kann der Vorgänger eindeutig besser, aber wie immer gilt das wir das Produkt nicht mit einer OC Garantie erwerben und die Grafikkarte von Haus aus einen Boost von bis zu 1900MHz GPU Takt hat. MSI selber gibt einen Boost von 1683MHz an, da der Boost temperaturabhängig ist, kann es hier zu einem deutlich höheren Boost kommen.
Via Gaming App können wir auch das MSI farblich steuern und an den Rest im System anpassen. Wir sind von der GTX 1080Ti Gaming X sehr überrascht. MSI verbaut hier einen sehr guten Kühler, der die Grafikkarte kühl hält und dabei sehr leise ist. Wenn eine etwas kühlere GPU gewünscht wird, können wir per MSI Afterburner, die Lüfterkurve anpassen, ohne großartig die Lautstärke zu erhöhen. Beim Design hat MSI auch fast alles richtig gemacht, die Grafikkarte ist sehr gut verarbeitet und macht ein sehr stabilen Eindruck, dank der Backplate und des wuchtigen Kühlerkonstrukts. Als einziges Manko könnte man die roten LEDs unter dem Geforce GTX Logo sehen, die wir aber abstellen können und somit je nach System kein Problem mehr sind. Für viele Nutzer dürfte der zusätzliche DVI-D Anschluss nützlich sein den MSI verbaut. Kommen wir zur Punktevergabe: wir vergeben 9,8 von 10 Punkten an die MSI GTX 1080Ti Gaming X und damit erhält sie den High End Award. Neben diesem erhält sie auch den Design und Silent Award.

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Pro:
+ Sehr guter Kühler
+ Sehr leiser Kühler
+ Sehr schnelle Grafikkarte
+ Optisch sehr ansprechend
+ Gute Verarbeitung
+ DL DVI-D Anschluss
+ Kein Fiepen oder Zirpen

Contra:
– keins gefunden

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Modding

Alphacool Eislicht im Test

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Damals gab es Kaltlichtkathoden zur Beleuchtung des PC Inneren, diese boten aber keine Lange Lebenszeit und waren schwer unterzubringen. Zur Zeit gibt es einige Hersteller die LED Streifen anbieten. Alphacool geht einen anderen Weg und bietet das Eislicht an. Hierbei handelt es sich um ein Gehäuse aus Aluminium mit einem eingebauten LED Panel. Anders wie LEDs, die eine punktuelle Beleuchtung haben, soll das Eislicht eine bessere Ausleuchtung bieten. Wie das in der Praxis aussieht, sehen wir in unserem Test.

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Vielen dank an unseren Partner aqua Tuning für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gelegte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung und Praxis“ ]

Verpackung, Lieferumfang und Praxis:

Verpackung und Lieferumfang

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Geliefet wird das Eislicht in einer dezenten Verpackung. Auf der oberen Seite ist das Herstellerlogo zu erkennen und seitlich sehen wir das es sich um ein Eislicht handelt. Desweiteren ist das Eislicht in den vier vorhandenen Farben auf dem Karton aufgedruckt. Um welche Farbe es sich handelt sehen wir in der unteren rechten Ecke am Barcode, in diesem Fall ist es das blaue Eislicht.

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In der Verpackung finden wir das Eislicht, vier Magneten und einen Klebestreifen.

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Auf der Rückseite finden wir vier Gewinde um die Magnete dort verschrauben zu können. Mit den Magneten kann das Eislicht ganz einfach im Gehäuse befestigt werden, alternativ kann auch der Klebestreifen dazu genutzt werden.

Praxis

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Erhältlich ist das Eislicht in den Farben Weiß, Rot, Blau und Grün, die jeweils circa 25€ kosten. Da das Eislicht nur 31 cm lang ist dürfte es in die meisten Gehäuse passen. Das Anschlusskabel, das über den 3-Pin Lüfteranschluss am Mainboard angeschlossen wird (Alternativ auch über einen entsprechenden Molex Adapter), verfügt über eine Länge von 30cm. Diese dürfte für fast jedes Gehäuse ausreichend sein, kann alternativ aber auch mit einer seperat erhältlichen Verlängerung erweitert werden. Das Eislicht benötigt 12 Volt und kann nicht gedimmt werden.

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Wir schauen uns alle vier Farben des Alphacool Eislicht an. Die Ausleuchtung und Helligkeit sind bei allen vier Farben sehr gut. Jetzt fällt uns sogar bei den Farben Weiß und Grün jedes einzelne Staubkorn auf der Grafikkarte auf. Da Blau und Rot etwas dunkler sind, stört der Staub nicht so sehr. Die Magnete halten das Eislicht bombenfest im Gehäuse und es kann mit etwas Kraftaufwand wieder entfernt werden.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit:

Das Alphacool Eislicht ist für circa 25€ in vier verschiedenen Fabren erhältlich. Die Ausleuchtung und Farbintensität sind sehr gut und lässt keine Wünsche offen. Anders wie bei den LED Streifen brauchen wir hier keinen RGB LED Anschluss. Das bietet den Vorteil, das wir beliebig viele Eislichter montieren können und uns nur die vorhandenen 3-Pin Lüfteranschlüsse limitieren. Alternativ können wir hier auch, falls kein 3-Pin mehr zur Verfügung steht, zu einem Y-Kabel oder einen Molex Adapter greifen. Da das Eislicht aber eine sehr gute Ausleuchtung hat werden die wenigsten mehrere davon benötigen. Wünschenswert wäre eine Variante bei der wir per RGB Steuerung die Farbe verändern können. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkte und damit erhält Alphacools Eislicht den Gold Award.

Pro:
+ Gute Ausleuchtung und Farbintensität
+ 3-Pin Anschluss
+ Befestigung per Magnet möglich

Contra:
– Keine RGB Steuerung möglich

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master Masterbox Lite 5 im Test

Cooler Master bietet eine große Anzahl von Gehäusen, darunter sind günstigere und hochpreisige. Wir testen heute eines der preiswerteren Gehäuse, das Masterbox Lite 5. Hierbei handelt es sich um die neuste Masterbox Variante. Wo Cooler Master hier spart und wie sich das preisgünstige Gehäuse im Test schlägt, sehen wir auf den nächsten Seiten.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Cooler Master für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.



Verpackung & Lieferumfang:

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Geliefert wird die Maserbox Lite 5 in einem braunen Karton mit schwarzer Aufschrift. In der oberen linken Ecke finden wir die Produktbezeichnung und in der oberen rechten Ecke das Hersteller Logo. Zwischen den beiden finden wir eine Abbildung des Gehäuses. Unten stehen in acht verschiedenen Sprachen die Features dieser Masterbox Variante.

 

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Im Inneren des Kartons befindet sich das Gehäuse, die Bedienungsanleitung und ein Zettel mit den Garantiebedingungen.

 

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Durch das Plexiglasfenster des Gehäuses sehen wir einen Karton, in dem sich zwei weitere Blenden für die Gehäuse Front befinden. Neben den schon montierten, roten Blenden, bekommen wir noch zwei weiße und schwarze. Im Inneren des Gehäuses befindet sich weiter ein kleiner Beutel mit dem Montagezubehör.

 

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Die Gehäuse Spezifikationen finden wir auf der Verpackung wieder.

 

 

Details:

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Die Frontblende entspricht der Masterbox Serie, so dass auch diese Variante auf den ersten Blick als Masterbox zu erkennen ist. Allerdings ist die Frontabedeckung der Masterbox 5 Lite im Gegensatz zu den anderen Gehäusen transparent. Die Frontabdeckung ist getönt, so dürfte die Transparenz des Materials mit einer Innenbeleuchtung (z.B. Durch LED Lüfter) deutlicher hervortreten.

 

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Die Seitenscheibe wird mit vier Rändelschrauben am Gehäuse befestigt. An den vier vorgegebenen Löchern befinden sich Gummi Ringe damit die Scheibe nicht zu zerkratzen kann und um Vibrationen zu minimieren. Die Scheibe hat eine Dicke von 4 mm und ist ganz leicht getönt. Jetzt kommen wir zu der anderen Seite, die Materialstärke der Seitenverkleidung ist 1 mm dünn und ist aus Stahl.

 

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An der Gehäuseunterseite finden wir vier Füße, die mit Gummis versehen sind. Diese verhindern, dass das Gehäuse Vibrationen an den Untergrund weiterleitet und sicher steht. Um das Netzteil vor Staub zu schützen hat Cooler Master die Luftansaugöffnung des Netzteils mit einem abnehmbaren Meshgitter versehen.. An der Unterseite der Frontblende befinden die Lüftungsschlitze welche die Lüfter mit Frischluft versorgen sollen.

 

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Am Frontpanel finden wir neben der Power- und Resettaste zwei USB 3.0 Anschlüsse sowie einen Mikrofon und einen Kopfhörer Anschluss. Im oberen Teil befinden sich ähnliche Lüftungsschlitze wie im wir sie auch im unteren Teil vorgefunden haben.



Einbau:

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Im Inneren finden wir einen vormontierte 120mm Lüfter von Cooler Master an der Rückseite. Wir sehen hier keine Laufwerks- oder Festplattenkäfige, außer einem Montagerahmen an dem eine SSD montiert werden kann. An der Rückseite des Gehäuses finden wir zwei Festplatteneinschübe, in denen zwei SSDs/Festplatten installiert werden können und der vorgesehene Montageplatz für das Netzteil.

 

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Wir können konventionelle 3,5″ Festplatten ohne den Einsatz von Werkzeug montieren, dazu muss die Halterung etwas auseinander gezogen werden, damit die Pins der Halterung in die Festplatte greifen. Anschließen können wir die Halterung in den Einschub einsetzen bis sie hörbar einrastet.  SSDs müssen mit vier Schrauben auf der Halterung befestigt werden.

 

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Um das Netzteil montieren zu können müssen wir außen am Gehäuse zwei Schrauben lösen. Jetzt können wir an dem Montagerahmen das Netzteil verschrauben und das Netzteil ins Gehäuse schieben. Zum Schluss schrauben wir die zuvor gelösten Schrauben wieder fest.

 

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Im Gehäuse ist bereits ein 120 mm Lüfter von Cooler Master vorinstalliert. In der Front können drei 120 mm Lüfter oder zwei 140 mm Lüfter montiert werden. Wir verbauen hier zwei 140 mm Lüfter. Alternativ können wir hier auch einen Radiator mit der Größe von 120/140/240/280 oder 360 mm montieren. Falls eine Wasserkühlung verbaut werden soll, müssen wir darauf achten das die Pumpe und der AGB nicht zu groß ausfallen. In unserem Fall passte die Kombination von MSI GTX 1080Ti Gaming X und Alphacool VPP655 inklusive Eisdecke Aufsatz und AGB nicht, da die Höhe der Pumpe inklusive montierten Aufsätzen zu hoch war und mit der Grafikkarte kollidierte.

 

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Beim verbauen der Hardware gibt es keine Probleme, alles passt so wie es soll. Unser 160 mm hoher CPU Kühler passt etwas knapp in das Gehäuse. Die ausgewählte Grafikkarte hat eine Länge von 28,5 cm und passt ohne Probleme in das Gehäuse. Wir könnten sogar eine Grafikkarte mit 38 cm Länge verbauen, außer wir nutzen eine Wasserkühlung und haben noch einen Radiator in der Front verbaut. Aber selbst mit einem verbauten Radiator der eine Dicke von 60mm hat, hätten wir noch 32 cm übrig für die Grafikkarte. Unterhalb der Grafikkarte haben wir noch eine Montagemöglichkeit für eine SSD, diese kann mit dem Montagerahmen dort an ein von zwei vorgegebenen Stellen montiert werden.

 

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Wie bei allen Gehäusen mit einem Seitenfenster können wir die darin verbaute Hardware begutachten. Aufpassen sollten wir allerdings mit dem Umgang der Plexiglasscheibe, da sie sehr anfällig für Kratzer ist.



Testsystem und Praxis:

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Da wir Bedenken haben ob die Lüftungsschlitze an der Frontblende ausreichen um die Lüfter mit frischer Luft zu versorgen, haben wir verschiedene Szenarien getestet. Wir haben zusätzlich zwei Thermaltake Riing 140 mm verbaut, da von Werk aus nur ein 120 mm Lüfter installiert ist. Im ersten Test lassen wir alle Lüfter auf 12 Volt laufen und die Grafikkarte stellen wir fest auf 50% Lüftergeschwindigkeit ein. Um zu sehen, ob die Frontblende den Luftstrom limitiert, demontieren wir diesen im zweiten Szenario. Im dritten Szenario werden die 140 mm Lüfter auf 7 Volt gedrosselt, der Rest läuft wie vorher. Zum Schluss stellen wir die 140 mm Lüfter ab und schauen wie die Temperaturen mit dem vorinstalliertem Cooler Master Lüfter aussehen. Selbstverständlich messen wir auch die Lautstärke der Lüfter bei 12 Volt. Da der mitgelieferte Cooler Master Lüfter nur über einen 3-Pin Anschluss verfügt messen wir ihn nicht mit niedrigeren Drehzahlen.

 

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In unseren Tests wird ersichtlich, dass die Frontblende den Luftstrom einschränkt, die haben die niedrigsten Temperaturen erreichen wir ohne Frontblende. Mit Frontblende und mit allen Lüftern auf 12 Volt haben wir die schlechtesten Werte. Hier scheint es Turbulenzen des Luftstroms zu geben, natürlich haben wir das Ergebnis nochmal überprüft. Sobald wir die TT Riing auf 7 Volt einstellen und den Rest wie gewohnt laufen lassen verbessern sich die Temperaturen. Mit nur einem aktiven Gehäuse Lüfter sind die Temperaturen sogar besser wie mit den zwei installierten 140 mm Lüfter. Hier scheint der 120 mm Lüfter, der vorinstalliert ist, nicht ausreichend zu sein um die warme Abluft abzutransportieren. Damit ist klar das die Frontblende und die Möglichkeit nur einen 120 mm Lüfter für die Abluft installieren zu können nicht ausreicht.

 

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Natürlich haben wir auch die Lautstärke gemessen. Gemessen haben wir hier 2 dBA weniger wie mit Frontblende. Ohne die von uns montierten 140 mm Lüfter messen wir die geringste Lautstärke. Was die von uns gemessenen Werte aber nicht zeigen sind die Nebengeräusche und diese sind bei dem vorinstalliertem 120 mm Lüfter von CM sehr störend. Das Lager macht deutlich Geräusche, die erst mit dem Abklemmen des Lüfters verschwinden. In unserem Video Projekt Masterbox auf unserem YouTube Kanal könnt ihr euch diese anhören. Hier raten wir dazu einen alternativen Lüfter zu montieren.

 

 

Fazit:

Das Cooler Master Masterbox 5 Lite Gehäuse ist ab circa 45€ verfügbar und bietet eine gute Optik für wenig Geld. Der Einsatz des Rotstifts macht sich an der Materialstärke des Gehäuses bemerkbar, denn diese sind mit 1 mm Dicke recht dünn. Das Seitenfenster mit einer Materialstärke von 4 mm und die Front sind aus Plexiglas. Der vorinstallierte Lüfter macht Geräusche und sollte ersetzt werden. Es können drei SSDs oder zwei Festplatten plus einer SSD installiert werden. Wir können sogar einen 360 mm Radiator in der Front installieren der maximal 45 mm dick sein darf. Wenn wir einen 280 mm Radiator einsetzen, haben wir sogar noch mehr Platz, da dann die zwei 140mm Lüfter direkt hinter die Front montiert werden können. Bedenken sollten wir auch den Preis von 45€. Der Hersteller spart hier an einigen Stellen und möchte Käufer ansprechen die nicht soviel Geld für ein schickes Gehäuse ausgeben möchten. Denen wird hier ein optisch ansprechendes Produkt angeboten.

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Pro:
+ Optik
+ Platz für Radiator in der Front
+ Ausreichend Platz für Grafikkarte
+ Wechselbare Frontcover in drei Farben

Contra:
– Materialstärke
– Vorinstallierte Lüfter macht Geräusche
– Lüftungsschlitze zu klein

Wir vergeben dem Cooler Master Masterbox 5 Lite 6,5 von 10 Punkten und damit erhält es den Bronze Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool NexXxos XT45 280 im Test

Alphacool verkauft seit einigen Jahren erfolgreich die NexXxos Radiator Serie und bietet zahlreiche verschiedene Radiatorgrößen an. Wir haben heute den NexXxos XT45 Full Copper 280 im Test. Dieser bietet, wie der Name schon sagt, Platz für zwei oder bei beidseitiger Bestückung sogar Platz für vier 140mm Lüfter. Wir werden heute testen ob ein Dual Radiator für einen AMD Ryzen7 1700X und eine Nvidia GTX 980Ti reicht. Wie sich der NexXxos dabei schlägt, sehen wir auf den nächsten Seiten.

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Vielen Dank an unseren Partner Aquatuning für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

Verpackung und Lieferumfang:

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Geliefert wird der Radiator in einer schwarzen OVP mit weißer Schrift und blauem Hersteller-Logo. Im oberen Bereich finden wir die Bezeichnung des Radiators und wie viele Anschlüsse für Fittinge er uns bietet. Unten links sehen wir das Hersteller-Logo und rechts davon eine Abbildung des Produkts. Hier ist aber noch die alte Variante des Radiators abgebildet.

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Im Karton selber finden wir den Radiator in Luftpolsterfolie eingewickelt und den Lieferumfang.

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Im Lieferumfang enthalten sind:

– 8x M3 30mm Schrauben
– 8x M3 35mm Schrauben
– 5x G1/4 Blindstopfen
– Imbus M3

Details:

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Schauen wir uns den NexXxos XT45 etwas genauer an. Dieser bietet wie der Name schon sagt eine Höhe von 45mm und bietet Platz für zwei oder vier 140mm Lüfter. Als Material kommt Kupfer zum Einsatz, das eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit bietet. Das ist gut an den Lamellen zu erkennen. Links erkennen wir zwei von den insgesamt sieben Eingängen. Auf der Verpackung stehen zwar sechs, es sind aber sieben. Auf beiden Seiten des Radiators sind jeweils zwei.

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Zwei weitere Eingänge finden wir auf der oberen Seite und eine Öffnung zum Entlüften auf der unteren Seite.

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In der schrägen Ansicht erkennen wir nochmal das verwendete Kupfer und die Metallstreben, die die Lamellen vor den Schrauben schützen sollen. Bei manchen Radiatoren Herstellern kommen diese nicht zum Einsatz und es kann bei zu weit reingeschraubten Schrauben zu Beschädigungen der Lamellen kommen.

Montage und Test:

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Wir montieren den 280 Radiator in der Front unseres Thermaltake View31, alternativ wäre es noch möglich den Radiator im Deckel zu montieren. Um möglichst ein breites Band an Gehäusen zu präsentieren haben wir uns zum Einbau in der Front entschieden, da nicht jedes Gehäuse so viele Möglichkeiten zur Lüfter und Radiator Montage bietet. Die Montage ist recht einfach, mit den acht 30mm langen Schrauben befestigen wir die zwei Thermaltake Riing 140mm an dem Radiator und dem Gehäuse. Dafür nutzen wir die im Gehäuse vorgesehenen Lüfterhalterungen. Wir verwenden bei unserem Test das Push Prinzip in dem die Lüfter die Luft von vorne ansaugen und durch den Radiator ins Gehäuse pusten, wir könnten hier aber auch die Lüfter im Pull Prinzip verbauen. Hier sollte aber dann genug Platz im Gehäuse verfügbar sein, da der Radiator und die Lüfter dann insgesamt je nach Lüfter Breite bis zu 75mm in Gehäuse rein ragen können.

Test:

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In unserem Testsystem kommt ein AMD Ryzen7 1700X und eine EVGA GTX 980Ti zum Einsatz. Diese sind beide im Wasserkreislauf eingebunden und somit Testen wir auch, ob der 280 Radiator einen Prozessor und eine Grafikkarte gleichzeitig gekühlt bekommt.

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Als erstes schauen wir uns die CPU Temperaturen bei Vollauslastung mit Prime95 an. Dazu wählen wir drei verschiedene Lüfter Einstellungen um die besten Werte in Performance und Silent wieder spiegeln zu können. Wie wir sehen, reichen selbst 5 Volt aus um die CPU bei 56,9°C halten zu können. Natürlich würden die Temperaturen ohne eingebundene Grafikkarte und mit zusätzlichen Gehäuse Lüftern sinken. Die Grafikkarte lief bei dem Test im Desktop Betrieb und somit ohne Last.

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Test beider Komponenten bei 12 V

Kommen wir zu dem interessanteren Teil, reicht der Nexxxos XT45 280 auch aus um beide Komponenten zu kühlen? Das Testen wir, in dem wir uns einen bestimmten Punkt im Spiel Prey auswählen, der die Grafikkarte zu 100% auslastet. Die Auslastung des Ryzen7 1700X schwankt hier von 20-25%. Die Grafik Einstellungen sind auf maximal bei einer Auflösung von 2560×1440. Bei 12 Volt erreichen wir eine GPU Temperatur von 65°C und die Wassertemperatur liegt bei unbedenklichen 41,3°Celsius. Damit ist es bei 12 Volt möglich beide Komponenten zu kühlen.

7 Voltbetrieb

Nun stellen wir die Lüfter am Radiator auf 7v, der 140mm Gehäuse Lüfter läuft bei allen Einstellungen auch auf 7 Volt. Diesmal erreichen wir eine GPU Temperatur von 68°C und sind noch im grünen Bereich. Jede GTX 980 Ti mit Luftkühler dürfte hier wärmer werden. Der Prozessor erreicht im Spiel maximal 60,9°C und die Wassertemperatur liegt bei 44,4°Celsius. Damit ist uns klar das die Lüfter selbst bei 7 Volt den Radiator noch genügend kühlen um eine Grafikkarte und CPU zu betreiben. Ab einer Wassertemperatur von 50°C verlassen wir den grünen Bereich. Bei solchen Temperaturen können die Schläuche, die meist aus PVC bestehen, ihre Form ändern und abknicken. Die Folge wäre ein geminderter Durchfluss des Wassers und steigende Temperaturen der Grafikkarte und des CPUs. Daher haben wir uns dazu entschlossen keinen GPU Auslastungstest bei 5 Volt Lüftergeschwindigkeit durchzuführen, da wir bei 7 Volt schon nah an den 50°C waren und die sehr wahrscheinlich erreicht hätten. Mit neueren Grafikkarten wie einer AMD RX 480/580 oder einer Nvidia GTX 10×0 sind die Temperaturen niedriger, da sie weniger Abwärme produzieren als eine GTX 980Ti.

Fazit:

Der Alphacool NexXxos XT45 280 ist ab circa 75€ verfügbar und bietet eine gute Kühlleistung, die sogar Ausreicht um einen Prozessor und Grafikkarte gleichzeitig zu kühlen. Beachtet werden sollte hier aber der Einsatz von Lüftern die einen guten H²0 Wert liefern, wie die von uns eingesetzten Thermaltake Riing 140mm. Es gibt natürlich noch Lüfter die einen besseren H²O Wert haben und somit den Radiator noch besser kühlen können und so für niedrigere Temperaturen des Prozessors und der Grafikkarte sorgen. Den Einsatzmöglichkeiten des Radiatores sind fast keine Grenzen gesetzt, da er 6 Eingänge bzw Ausgänge hat und eine Öffnung zum Entlüften. Das Entlüften des NexXxos XT45 dauert etwas länger, da hier etwas mehr Wasser wie in einen dünneren Radiator rein passt. Wir können den NexXxos XT45 280 jedem empfehlen der etwas weniger Platz in seinem Gehäuse hat und trotzdem nicht auf eine gute Kühlung verzichten möchte.
Wir vergeben dem Alphacool NexXxos XT45 280 9.5 von 10 Punkten für seine gute Leistung und damit erhält er den Gold-Award.

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Pro:
+ Gute Kühlleistung
+ 6 Ein/Ausgänge
+ Öffnung zum Entlüften
+ Voll Kupfer wird eingesetzt

Contra:
– Entlüften dauert etwas länger

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Biostar Racing X370GT5 im Test

Der Mainboard und Grafikkarten Hersteller Biostar ist vielen nicht so bekannt. Sie bieten einige der Preis-Günstigsten AM4 Mainboards mit X370 Chipsatz an. Heute schauen wir uns das 130€ Mainboard was genauer an und schauen, wo das Biostar Racing X370GT5 glänzen kann. Soviel sei verraten, es gibt hier und da eine Überraschung. Welche das genau sind, seht ihr auf den nächsten Seiten.

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Vielen Dank an unseren Partner BIOSTAR für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung des Racing X370GT5 kommt in einem Carbon Look daher und es ein schnell vorbei fahrendes Auto abgebildet. Mittig ist zu erkennen um welches Mainboard es sich genau handelt. Das Biostar Logo finden wir in der oberen linken Ecke und in der unteren rechten Ecke sehen wir das hier ein X370 Chipsatz zum Einsatz kommt. Für World of Tanks Spieler wird der obere rechte Aufkleber interessant sein. Damit erhält man einen Premium Account, einen exklusiven Panzer und Ingame Gold Währung von WOT.

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Auf der Rückseite finden wir wie bei allen Herstellern genauere Spezifikationen und Features die das Board bietet. Darunter haben wir zum Beispiel das Dual Bios, VIVID LED DJ und GT Touch. Was uns die Features genau bieten, sehen wir später.

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Das Mainboard selber hat ein schwarzes PCB mit einer weißen Fahne drauf. Auf dem Chipsatz Kühler und dem Soundchip erkennen wir die Mainboard Serie Racing. Es ist auch ein kleiner MOSFET Kühler verbaut.

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Im Lieferumfang befindet sich:

– Bedienungsanleitung
– Treiber CD
– 4x SATA Kabel
– RGB LED Lüfter
– I/O Blende

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Sehr überrascht waren wir von dem im Lieferumfang enthaltenen RGB LED Lüfter. Dieser bietet einen 4-Pin PWM und Molex Anschluss und einen 4 Pin RGB LED Anschluss. Mit letzterem werden die LEDs betrieben. Dieser kann am Mainboard angeschlossen werden und bietet uns vollen Umfang in der Steuerung der LEDs.

Details:

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Wir schauen uns das Racing X370GT5 im Detail an. Dazu werfen wir als Erstes einen Blick auf die Stromversorgung.

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Passiv mit einem Kühlkörper gekühlt werden nur die MOSFETs die für die CPU Kerne zuständig sind, die Wandler die für den SOC zuständig sind haben keinen Kühler. Der hier eingesetzte PWM Controller von Intersil kann 4 Phasen für die CPU Spannung und 3 Phasen für die SOC Spannung steuern und dem entsprechend bietet das Board insgesamt 7 Phasen. Biostar verwendet hier MOSFETs von der Firma Sinopower. Eingesetzt werden hier MOSFETs mit der Bezeichnung SM4364A und  SM4377N. Diese dürfen maximal 150°C warm werden. Ob diese ausreichen für eine stabile Spannung und wie heiß sie werden, sehen wir im weiteren Verlauf.

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Das Biostar Mainboard bietet für die Grafikkarte einen PCIe 3.0 x16 Steckplatz. Der zweite x16 Steckplatz ist PCIe 2.0 mit einer maximalen Anbindung von x4. Des weiteren stehen uns zwei PCIe 2.0 x1 und zwei PCI Slots zu Verfügung. Unter dem CPU Sockel können wir eine M.2 SSD einstecken. Die maximale Bandbreite liegt hier bei 32Gb/s. Ganz unten am Mainboard sehen wir den Bios Switch und die zwei USB 2.0 und zwei USB 3.1 Anschlüsse für das Frontpanel.

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Insgesamt stehen für uns sechs SATA Ports bereit, das dürfte für die meisten Nutzer reichen.

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Erstaunlicherweise bietet uns die Hauptplatine auch ein Touchpad, auf dem wir den Computer starten oder reseten können. Hier wird uns auch angezeigt, wenn der ECO oder Sport Modus aktiv ist.

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Am I/O Shield befinden sich ein PS2, vier USB 3.1 Gen1 Type-A, ein USB 3.1 Gen2 Type-A und ein USB 3.1 Gen2 Type-C zu Auswahl. Desweiteren haben wir sechs Klinkenanschlüsse, einen Lan und einen HDMI sowie einen DVI-D Anschluss.

Praxis:

Um euch das Bios des X370GT5 zu veranschaulichen, haben wir euch ein Video erstellt. Da das Bios etwas umfangreicher ist, sagt ein Video mehr aus wie Bilder. Das Bios ist etwas unstrukturiert. Zwar gibt es ein extra OC Menü, aber die Lüfter, deaktivieren der Kerne usw., müssen erstmal im Advance Menü gefunden werden. Die Lüftersteuerung funktioniert leider nur mit 4-Pin PWM Lüftern, mit unseren 3-Pin war keine Steuerung möglich und sie liefen konstant auf 100%. Eine Überraschung war die RGB LED Steuerung im Bios, dort können wir schon unsere Favorisierte Farbe für die LEDs auf dem Mainboard treffen.
Im OC Menü können wir unter P-State die CPU Frequenz anheben und die Spannungen erhöhen. Hier geht Biostar einen guten Weg und setzt auf ein Offset der Standart Spannung. Das hat den Vorteil das die Spannung im IDLE sinkt und wir so weniger Strom verbrauchen. Auch sehr überrascht waren wir von der Möglichkeit per BCLK Übertakten zu können. Zwar ist es nicht unbegrenzt möglich, aber immerhin können wir einen maximalen BCLK Wert bis 107.3MHz einstellen. Das bietet den Vorteil das wir den Arbeitsspeicher individueller einstellen können. Eine unbegrenzte Übertaktung per BCLK bieten sonst nur die deutlich teureren Boards wie zum Beispiel das Asus ROG Crosshair 6 Hero und das MSI X370 XPower Gaming Titanium.

Tool:

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Biostar bietet wie auch andere Hersteller ein eigenes Tool mit dem Namen Racing GT an. Hier finden wir einige Systeminformationen oder können die Lautstärke unserer Audioausgabe steuern.

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Sehr interessant ist auch die RGB LED Steuerung die direkt greift. Hier können wir verschiedene Farben des RGB Farbschemas abrufen oder bestimmte Effekte einstellen.

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Über der LED Steuerung kann noch der Energiesparmodus des Mainboards geändert werden. Wir testen diese und schauen was diese uns bringen. Das Ändern auf den Sport Modus bringt uns in diesem Fall keine zusätzliche Leistung und der Stromverbrauch bleibt gleich. Auf dem Mainboard leuchtet sobald ein Modus gewählt wird die dem entsprechende LED.

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Sobald wir den ECO Modus wählen leuchtet die ECO LED auf dem Mainboard. Durch den ECO Modus sparen wir Energie, bei uns sind es circa 50-60 Watt. Die Leistungsfähigkeit des Systems sinkt dadurch deutlich. Nachdem wir den ECO Modus wieder deaktiviert haben, kommt es zu Probleme und unser CPU möchte sich nicht mehr hochtakten. Selbst ein Neustart des Systems behebt den Fehler nicht. Erst nach abschalten des Stroms per Schalter am Netzteil hilft uns weiter. Dieses Problem gibt es auch beim deaktivieren von CPU Kernen im Bios. Sobald wieder alle Kerne aktiviert werden muss die Stromzufuhr des Netzteils für eine kurze Zeit getrennt werden.

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Im HW-Monitor können wir uns die Temperaturen und Spannungen des Systems genauer betrachten. Auch sehen wir die Lüfter Drehzahl und können diese sobald wir 4-Pin PWM Lüfter einsetzen auch steuern. Im untersten Menü können wir den Prozessor übertakten und die Spannungen im Untermenü OV ändern. Die getroffenen Einstellungen können gespeichert werden.

Übertakten:
Das Bios des Biostar Racing X370GT5 bietet, wie auch andere Mainboards, Optionen für das Übertakten des Prozessors und des Arbeitsspeichers. Beides testen wir natürlich ausgiebig. Es ist uns möglich den Ryzen7 1700X stabil auf 4GHz zu Übertakten, dafür benötigen wir 1.43 Volt. Wir testen mit Prime95. Damit ist die Abweichung zu den anderen getesteten Mainboards nicht wirklich groß. Wir versuchen auch den Speicher ,der mit 2400MHz von Werk aus läuft, auf 2933MHz zu takten. Leider ist es uns nicht möglich diese Taktraten zu erreichen, obwohl der Arbeitsspeicher auf anderen Hauptplatinen damit läuft. Selbst das ändern der Timings bringt keinen Erfolg. Das Problem könnte aber an dem Bios geschuldet sein und sich mit einem neuem Bios Update ändern.

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Um die maximale Temperatur der MOSFETs zu testen, starten wir für 15 Minuten Prime95. Hier messen wir die Oberflächen Temperatur des MOSFET Kühlers der für die CPU Kerne zuständig ist und die Temperatur der MOSFET die für die SOC Spannung benötigt werden. Bei letzterem setzt Biostar keinen Kühlkörper ein. Separat schauen wir uns auch den Mainboard Sensor der MOSFET an.

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Bei dem Standard Takt mit Turbo von 3,5GHz liegen 1.194 Volt an den CPU Kernen an und wir messen laut Mainboard Sensor unbedenkliche 86°Celsius. Der Kühlkörper liegt bei 64,4°C und die SOC Wandler sind bei 51,4°C.

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Wir haben den Takt jetzt auf 3,9 Gigahertz angehoben und haben eine Spannung von 1,276 Volt anliegen. Damit schreiten wir beim Mainboard Sensor schon über die 100°C Grenze. Hierbei sollte allerdings beachtet werden das die maximale Temperatur 150°C erreichen darf. Um so wärmer die MOSFET werden, desto ineffizienter werden diese. Das hat zu folge das mehr Strom benötigt wird und die Stromversorgung instabiler wird. Der CPU MOSFET Kühler wird 76,6°Celsius warm.

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Jetzt takten wir den Prozessor mit einer Spannung von 1.43 Volt auf 4GHz und reizen den Mainboard Sensor vollkommen aus. Ab 124°C wird er im HW-Monitor grau angezeigt und bleibt konstant bei der gleichen Temperatur. Damit raten wir jedem nicht mehr wie 1.35 Volt einzustellen um die Lebensdauer der MOSFET/Wandler nicht unnötig zu verkürzen. Der Kühler selber erreicht dabei heiße 97,6°C und jede Art von Berührung würde zu einer Verbrennung führen. Die SOC Wandler sind selbst ohne Kühler bei 63,2°C.

Benchmarks:
Um die Leistung des X370GT5 mit anderen AM4 Mainboards zu vergleichen, lassen wir zwei Benchmarks laufen. Wir wählen hier den Unigine Superposition und den Cinebench R15. Vorherige Tests der Speicher und Festplatten/SSD Geschwindigkeit, die wir bei anderen AM4 Mainboards durchgeführt haben, lassen wir hier aus. Es hat sich gezeigt das es dort keinen großen Unterschied gibt, auch gibt es beim SSD Benchmark je nach freien Speicherplatz andere Benchmark Ergebnisse. Da wir seit dem letzten Test etwas weniger freien Speicher haben, wäre jeglicher Test unfair gegenüber von Biostar.

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Wie zu erwarten liegen die Ergebnisse der Mainboards sehr nah beieinander.

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Beim Cinebench R15 liegt die Leistung etwas höher wie beim MSI B350 Tomahawk und etwas hinter den X370 Platinen von Asus und MSI. Die Unterschiede sind aber nicht wirklich groß.

Stromverbrauch:

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Der Stromverbrauch der Biostar Hauptplatine liegt im IDLE etwas höher als bei der Konkurrenz, im Schnitt circa 4 Watt. Bei Vollauslastung des CPUs liegt der Verbrauch im Durchschnitt. Anders sieht es dann im Spiel War Thunder aus, hier schneidet das X370GT5 mit 369,9 Watt am schlechtesten ab und das obwohl es weniger Wandler hat wie die anderen X370 Mainboards.

Fazit:
Das Biostar Racing X370GT5 Mainboard ist aktuell für 130€ erhältlich und ist damit eines der günstigsten X370 Mainboards auf dem Markt. Dafür bekommen wir einiges geboten, wie zum Beispiel RGB LEDs, ein Touchpanel und eine schnelle M.2 Schnittstelle. Das Bios ist sehr umfangreich und ermöglicht uns dort sogar eine Steuerung der LEDs. Es war uns möglich den eingesetzten Ryzen7 1700X auf 4Ghz zu Übertakten. Insgesamt gibt es auch genügend USB Schnittstellen, wovon zwei USB 3.1 Gen2 sind. Erstaunlicherweise wird uns ein zweites Bios geboten in das wir, mit Hilfe eines Bios Switch, bei Problemen wechseln können.

Es gibt aber auch Negative Punkte. So war es uns nicht möglich die 3-Pin Lüfter zu steuern, dies ist nur mit 4-Pin PWM Lüftern möglich. Der zweite PCIe x16 Anschluss bietet nur x4 Geschwindigkeit und die Wandler wurden, mit einer Übertaktung des Prozessors auf 4GHz, sehr heiß . Das größte Problem gibt es mit der hauseigenen Software Racing GT. Sobald dort der Modus ECO eingestellt wird, muss beim Wechsel auf den Normal oder Sport Modus der PC komplett vom Strom getrennt werden. Das Racing X370GT erhält von uns 8.0 von 10 Punkten und damit vergeben wir den Silber Award.

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Pro:
+ Dual Bios
+ Preis-Leistung
+ Interne und I/O USB Anschlüsse
+ RGB LED Steuerung im Bios
+ Touchpanel

Contra:
– Nur 4 Spannungsphasen für CPU Kerne, werden sehr heiß bei OC
– Lüfter Steuerung nur mit 4-Pin PWM möglich
– Racing GT Software Fehlerhaft

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Herstellerseite
Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti Mini – Die weltweit kleinste GeForce GTX 1080 Ti Grafikkarte

HONG KONG – 13. Juni 2017 – ZOTAC International, einer der führenden Hersteller von Grafikkarten, ZBOX mini-PCs sowie SSDs, ist hoch erfreut, mit der ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti Mini, die weltweit kleinste GeForce GTX 1080 Ti Grafikkarte ankündigen zu können. Damit steht die ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti Mini Dank ihrer kompakten Größe für höchste Kompatibilität sowie für eine exzellente Performance ohne Kompromisse.

Als Pionier bei der Entwicklung von besonders kompakten Grafikkarten hat ZOTAC nach der bereits weltweit kleinsten GeForce GTX 1080 nun auch die GeForce GTX 1080 Ti auf eine Rekord-Länge von nur 211mm geschrumpft bei Beibehaltung der absolut gleichen Leistungsfähigkeit seiner größeren Modell-Pendants.

Damit liefert die kompakte ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti Mini mit NVIDIA Pascal™ GPU-Architektur das Beste, das Gaming derzeit zu bieten hat, und passt gleichzeitig in 99% aller Systeme.

Die ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti Mini ist mit zwei 8-poligen Steckverbindern ausgestattet und verfügt mit IceStorm über eine ZOTAC eigene Dual-Fan-Kühlung, die eine besonders starke Kühlleistung über einen 90mm und 100mm Lüfter sowie breiten Aluminium-Fins und 5x 6mm Kupfer-Heatpipes ermöglicht. Trotz seiner kleinen Statur besitzt die Karte einen 11 GB GDDR5X Grafikspeicher und eine Boost Taktrate von 1.620 MHz. Ein Metallbackplate auf der Rückseite sowie eine LED Beleuchtung auf der Vorderseite runden die neue Mini-Karte ab.

Über das neugestaltete FireStorm-Tool können zudem über die neue benutzerfreundlichen Oberfläche Optimierungen in Bezug Taktraten, Lüfter-Steuerung, GPU-Monitoring-Funktionen und vieles mehr vorgenommen werden.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Games

PREY im Test + CPU Bench

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Das Spiel Prey ist nun seit dem 5. Mai 2017 erhältlich. Wir schauen uns die 2017 Version von Prey mal etwas genauer an und sind gespannt wie die Grafik aussieht und ob eine starke CPU oder Grafikkarte benötigt werden.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner AMD für die freundliche Bereitstellung von Prey, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Zum Spiel“ ]

Zum Spiel:

Das Erste Prey wurde 2006 veröffentlicht. Wir schauen uns heute das neue Prey an. Zuerst gehen wir im Video die Ingame Szenen an und analysieren die Spielengine und Story.


Am Anfang – wenn wir das Spiel starten, können wir uns einen männlichen oder weiblichen Charakter auswählen. Wir wählen hier den männlichen Part und schauen wir lange es dauert bis wir ins Spiel geschehen eingreifen dürfen. Die Ladegeschwindigkeit ist nicht lang und wir können zügig los legen. Die Story spielt im Jahr 2032 und wir starten in einem Appartment in einem Wolkenkratzer. Wir schauen uns um und stellen fest das wir einige herumliegende Gegenstände wie eine Flasche Wein ins Inventar aufnehmen können. Andere Gegenstände wie ein Magazin oder Buch können wir lesen. Es gibt aber auch welche die wir nur hoch heben und weg schmeißen können.
Wir bekommen den Auftrag unseren Anzug anzuziehen und uns auf das Dach des Wolkenkratzers zu begeben, dafür nutzen wir einen Aufzug. Auf dem Dach angekommen wartet auch schon ein Hubschrauber auf uns, der uns zu einem anderen Gebäude bringt. In der Luft schauen wir uns die Umgebung an und sehen das die Grafik besser sein könnte. Die Flora und Fauna in weiter Entfernung sieht bei manch anderen Titeln besser aus. Die Prozessor Last ist hoch, dies liegt aber an OBS womit wir das Spiel aufzeichnen. Wie die Auslastung ohne OBS ist, sehen wir weiter unten. Die Grafikkarten Auslastung liegt fast auf Maximum und die Bildwiederholrate ist für eine Auflösung von 2560X1440 und maximalen Details sehr gut.
Da wir nicht zu viel zur Story verraten möchten, überspringen wir einen Teil und finden uns etwas später im Spielgeschehen wieder. Dort haben wir schon einige Waffen und können aufgesammelte Items recyceln. Aus diesen recycelten Gegenständen können wir uns Patronen oder andere Gegenstände herstellen. Als wir etwas weiter durch das Spieluniversum laufen treffen wir auf zwei Gegner, einen davon können wir mit einer Recycle Bombe vernichten. Der andere Gegner schaltet uns dann das Licht aus und wir müssen vom letzten gespeicherten Punkt neustarten. Wir haben den Schwierigkeitsgrad Normal eingestellt und finden, dass das Spiel uns einiges abverlangt. So oft wie in Prey sind wir bis jetzt in keinem anderen Titel gestorben.

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[nextpage title=“Benchmark und Fazit“ ]

Benchmark und Fazit:

Um zu testen wie sehr das Spiel von mehreren Kernen profitiert, stellen wir CPU Kerne im Bios ab und testen so mit 2, 4, 6 und 8 Kernen + SMT einen von uns vorher ausgewählten Benchmark Parkour. Die Grafikeinstellungen haben wir auf die höchsten Settings eingestellt bei einer Auflösung von 2560×1440.

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Wie wir sehen, limitieren zwei Kerne + SMT die Grafikkarte. Ab 4 Kernen + SMT gibt es keinen großen Unterschied mehr. Hier scheinen 4 Kerne noch vollkommen ausreichend zu sein. Mit Übertaktung auf 4GHz können wir keine Mehrleistung feststellen. Die CPU Auslastung liegt mit 8 Kernen + SMT bei maximal 30%. Mit 4GHz waren es sogar noch weniger.

Fazit:
Das Spiel Prey (2017) ist aktuell für 35€ erwerbbar. Wir finden aber das sich Human Head Studios mehr Mühe hätten geben können. Die Grafik ist nicht schlecht und kann hier und da auch glänzen. Leider wirkt das Spieluniversum etwas kühl und die Langzeitmotivation war bei uns auch nicht so hoch. Die Gegner sind sehr stark und können einem die Geduld rauben und das obwohl wir nur den Schwierigkeitsgrad Normal gewählt haben. Positiv finden wir das recyceln und erstellen von Gegenständen. Uns hätte es aber besser gefallen, wenn der Hersteller die alte Version aus dem Jahr 2006 weiter entwickelt hätte. Diese war ein reiner Shooter und machte viel richtig, Leider kann die 2017 Version dort nicht anknüpfen, das ist aber auch Geschmackssache. Daher vergeben wir 7,0 von 10 Punkten und das Spiel erhält den Bronze Award.

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PRO:
+Großes Spieluniversum
+Gegenstände können recycelt und neu erstellt werden
+Gute Spiele Performance

CONTRA:
-Grafik könnte besser sein
-Gegner sehr stark

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

MSI B350 Tomahawk im Test

Nachdem wir vor kurzem das MSI X370 Krait Gaming im Test hatten, geht es heute um das MSI B350 Tomahawk. Somit ist das der erste Test eines Mainboards mit B350 Chipsatz bei uns. MSI möchte mit dem B350 Tomahawk Spieler ansprechen, die nicht so ein hohes Budget für ein Mainboard einplanen. Im Gegensatz zum X370 Krait Gaming, ist das B350 Tomahawk 50€ billiger und bietet trotzdem für Spieler wichtige Features, wie zum Beispiel Gaming Lan und Audio Boost. Ob das Tomahawk mit dem Krait Gaming mithalten kann seht ihr in unserem Test.

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Vielen Dank an unseren Partner MSI für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das MSI B350 Tomahawk kommt in einem schwarz-roten Karton mit grauen Akzenten daher. Uns fällt direkt die Tomahawk Rakete auf dem Karton auf, die auch für den Mainboard Namen herhält. Unter ihr trennt ein roter Strich den Karton und unter diesem befindet sich die Bezeichnung der Hauptplatine. In der linken Ecke sehen wir die Kennzeichnung das es sich hier um ein Mainboard für einen Ryzen Prozessor handelt und in der rechten Ecke das ein B350 Chipsatz zum Einsatz kommt.

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Schauen wir uns das Mainboard an. Wie auch beim Karton setzt MSI hier auf eine schwarz-rot-graue Farbwahl des PCBs. Auffällig sind vor allem die roten Striche auf den MOSFET und den Chipsatz Kühlern. Unter dem PCI Express x16 der eine STEEL ARMOR Verstärkung hat ist die Bezeichnung B350 Tomahawk zu erkennen.

Im Lieferumgang befindet sich:

-User Guide
-Quick Installation Guide
-Anleitung zur Montage des CPU-Kühlers
-Karte zur Produktregistrierung
-Treiber-CD
-schwarz-rotes I/O Shield
-zwei SATA-Kabel

Details:

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Schauen wir uns die Hauptplatine im Detail an. Dazu vergleichen wir es mit dem X370 Krait Gaming.

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MSI bietet beim Tomahawk im Gegensatz zum Krait Gaming etwas weniger. So gibt es hier bei der Spannungsversorgung nur 4 Phasen für den CPU statt 8 Phasen beim Krait Gaming. Dies könnte vor allem beim Übertakten für Probleme sorgen, darauf kommen wir später zurück. Auch gibt es hier kein VR-Boost, sondern nur VR Ready. Bei den SATA Anschlüssen haben wir nur 4 Anschlüsse, was für den ein oder anderen etwas wenig sein könnte. An den PCI Express Steckplätzen gibt es auch Unterschiede, so hat das Tomahawk nur zwei PCIe x16, wovon einer nur mit vierfacher Geschwindigkeit arbeitet. Sobald einer von den zwei PCIe x1 Steckplätzen genutzt wird, fällt der untere PCI Express x16 Steckplatz mit x4 Geschwindigkeit auf x2 ab. Ansonsten gibt es auch wie beim großen Bruder Audio Boost, DDR-Boost und einen M.2 x4 Steckplatz. An den internen Anschlüssen wird nicht gespart, das ist vorbildlich. Einer der zwei USB 3.1 Anschlüssen ist wie beim X370 Bruder auch gewinkelt neben den SATA Ports.

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Kommen wir zu den I/O Anschlüssen. Hier setzt MSI auch auf den PS/2 Anschluss für Übertakter die gerne Windows XP nutzen wollen. Bei den USB-Ports werden zwei USB 2.0, drei USB 3.1 Type A und ein USB 3.1 Type C genutzt. Hier nutzt MSI aber nur Generation 1 und nicht Generation 2, womit nicht die volle Bandbreite genutzt werden kann die mit USB 3.1 möglich wäre. Beim Krait Gaming gibt es hier zwei Anschlüsse mit Gen2. Wie bei den meisten AM4 Boards gibt es beim B350 Tomahawk auch Anschlüsse für den Monitor. Neben dem HDMI und DVI-D gibt es auch noch einen VGA Port. Wir müssen aber darauf hinweisen, das diese mit den aktuellen Ryzen CPUs nicht nutzbar sind. Des Weiteren finden wir am I/O sechs Klinkenanschlüsse mit der Größe 3,5mm.

Paxis:

Bios:

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Da wir nun das Mainboard eingebaut haben, drücken wir nachdem wir den PC gestartet haben auf die ENTF Taste um in das Bios zu gelangen. Dort schauen wir uns erstmal um und stellen fest, dass das Bios so wie beim Krait Gaming aufgebaut ist. Hier ist das Bios schwarz-rot gehalten und vom Aufbau sehr strukturiert. Uns werden im oberen Teil die Temperaturen und nähere Informationen zu unserem System angezeigt. Da wir uns den Advanced Mode ansehen wollen, drücken wir F7 auf der Tastatur. Im erweitertem Modus haben wir nun mehr Einstellungsmöglichkeiten wie zuvor. Hier können wir zum Beispiel ins OC Menü, in den Hardware Monitor oder ins Flash Menü gelangen.

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Da wir wie bis jetzt bei allen von uns getesteten Mainboards auch die Möglichkeiten beim Übertakten ansehen möchten, wechseln wir ins OC Menü. Hier stellen wir fest das wir nicht so viele Optionen bei den Spannungen haben, wie zuvor beim Krait Gaming. Wir können nur die Spannungen der CPU, des SOC(NB) und des Arbeitsspeichers ändern. Ob das Ausreichen wird um den CPU wieder auf 4000 MHz zu Übertakten, sehen wir uns später an.

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Nach dem OC Menü wechseln wir in den Hardware-Monitor mit der integrierten Lüfter Steuerung. Hier bietet MSI wieder die vorbildlichen Einstellungsmöglichkeiten der Lüfter. Die Lüfter können im PWN oder DC Modus betrieben und Temperaturabhängig(Smart Fan Modus) gesteuert werden. Dafür kann die Lüfter Kurve manuell nach Belieben eingestellt werden. Es ist sogar möglich die Lüfter ab einer bestimmten Temperatur abschalten zu lassen. Der Smart-Fan-Modus kann auch ausgestellt werden und die Lüfter auf einer bestimmten Spannung fixiert werden.

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Wie bei allen anderen MSI Boards unterstützt auch das MSI B350 Tomahawk die zahlreichen zu Verfügung stehenden MSI Tools. Mit Hilfe dieser können viele Einstellungen getroffen werden. Sollen die roten LEDs gesteuert werden, greift man zur Gaming App. Mit dem X-Boost kann eingestellt werden auf was die Leistung optimiert werden soll, wie zum Beispiel Video Encoding.

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Hervor heben möchten wir das Command Center, hier können im Windows Betrieb die Spannungen und Lüfter gesteuert werden. Hier stehen aber nur die selben drei verschiedenen Spannungen wie im Bios zur Auswahl. Auch ist es möglich den Prozessor zu Übertakten in dem der Multiplikator angehoben wird. Hier sollte aber darauf geachtet werden das die dafür nötige Spannung eingestellt ist, sonst kann es zu einem Absturz von Windows kommen. Auf die Sensoren kann auch über das Command Center zu gegriffen werden, hier wird das Mainboard angezeigt und die entsprechenden Temperaturen der Sensoren.

Übertakten, Benchmarks und Stromverbrauch:

Übertakten:
Wie bei allen Mainboards wollen wir feststellen, ob es möglich ist mit dem Tomahawk zu Übertakten. Dazu testen wir mit verschiedenen Einstellungen. Wir suchen die möglichen stabilen Taktraten mit 1.15, 1.25 und 1.35 Volt. Zum Schluss versuchen wir eine CPU Frequenz von 4Ghz zu erreichen und schauen wie hoch wir dafür die CPU Spannung stellen müssen. Die Stabilität wird mit Prime95 für 15 Minuten getestet, dabei messen wir auch mit einem Infrarot Temperaturmessgerät die Kühlkörper, die die MOSFET für die CPU und Speicherspannungsversorgung kühlen. Wir starten mit dem Versuch 4000Mhz stabil zu erreichen, da wir die dafür nötige Spannung schon von unserem Test mit anderen Mainboards kennen, stellen wir 1.425 Volt ein. Nachdem Prime95 abstürzt erhöhen wir die Spannung auf 1.44 Volt und starten wieder den Stabilitätstest, dabei beobachten wir mit dem Hardware-Monitor den MOSFET Sensor. Nach 12 Minuten sehen wir einen kritischen Wert von 124°C. Um auszuschließen das es kein Messfehler ist, messen wir die Temperatur des Kühlers und diese liegt bei 96.6 Grad Celsius. Kurz danach zeigt Prime95 auch schon einen Fehler an. Es steht fest das die eingestellte Spannung von 1.44 Volt die Grenze ist, obwohl die maximale Temperatur der MOSFET mit 150°C angegeben ist. Laut AMD ist 1.425 Volt das Maximum was eingestellt werden soll, um nicht die Lebensdauer des Prozessors zu verkürzen. Wir starten einen neuen Versuch mit 3900 Megahertz und einer Spannung von 1.35v. Nun liegt die Temperatur etwas niedriger bei 109° Celsius. Mit 1.25 Volt und einer Frequenz von 3.8 Gigahertz erreichen wir eine deutlich bessere Temperatur von 86°C und bei 1.15v mit einer Taktfrequenz von 3.65 GHz unbedenkliche 73°C. Zu beachten gilt auch, das die ausgelesenen Werte bei CPU-Z nicht den Sensor der CPU abfragen, sondern die des Mainboards. Hier kann es Unterschiede geben. So waren die eingestellten 1,44 Volt laut CPU Sensor nur 1,419v. Je nach Mainboard könnte es aber sein, das es weniger Spannung in CPU-Z anzeigt, aber deutlich mehr anliegen! Die MOSFET für die CPU Spannungsversorgung liegen unter dem vertikalen Kühler und unter dem horizontalen Kühler liegen die MOSFET für die Arbeitsspeicher Spannungsversorgung. Die Temperatur des MOSFET Kühlers der die Wandler für die Ram Spannungen kühlt, liegt im Test immer in einem grünen Bereich.

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Benchmarks:
Bei den Benchmarks haben wir zum vorherigen Test des MSI Mainboards einiges geändert. So lassen wir Spiele außen vor, da dort keine markanten Unterschiede festzustellen waren. Daher testen wir die vorhandenen Schnittstellen wie zum Beispiel den PCI-Express- und die SATA-Ports. Mit dem Unigine Superposition testen wir den PCI Express x16 Anschluss, in dem die Grafikkarte verbaut ist. Mit Cinebench und dem x265 Benchmark schauen wir, ob die vorhandene Leistung des 1700X auch abrufbar ist und der Turbo auf 3,5GHz mit allen Kernen funktioniert. Wir schauen uns auch die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten der SSD und des Arbeitsspeichers mit AIDA64 und dem Crystal-Disk-Mark 5 an. Zum Schluss betrachten wir den Energieverbrauch im IDLE, in Prime95 und in War Thunder. Wir starten jeweils nur einmal und notieren die Ergebnisse. Um Vergleichswerte präsentieren zu können, tritt das B350 Tomahawk gegen das Asrock Fatal1ty Gaming K4 an. Demnächst folgt das Asus X370 Crosshair 6 Hero.

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Bei dem neusten Grafikkarten Benchmark aus dem Hause Unigine gibt es keine großen Unterschiede.

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Im Cinebench lassen sich keine gravierende Unterschiede erkennen, das Gaming K4 ist etwas flotter. Die Skala des Diagramms täuscht hier etwas.

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Anders schaut es bei dem x265 Benchmark aus, hier hebt sich das Tomahawk etwas vom Gaming K4 ab.

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Die Speicherperformance lässt kaum Unterschiede erkennen.

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Der SATA Test zeigt nur kleine Unterschiede. Hier ist das Tomahawk bei 4K etwas schneller mit 14,64 MB die Sekunde mehr Durchsatz.

Stromverbrauch:

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Da sich die Energieverbrauchsmessungen nicht großartig zu dem vorherigen Test geändert haben, können wir hier auf Daten weiterer Mainboard zurück greifen. Hier ist zu erkennen, dass das Tomahawk durch die Tatsache das es weniger Phasen zur Verfügung hat weniger Strom im IDLE verbraucht. Unter voller Auslastung auf dem CPU dreht es sich und das Mainboard mit B350 Chipsatz verbraucht etwas mehr wie die Konkurrenz. Dies könnte daran liegen das die MOSFET wärmer werden. Bei dem Spiel War Thunder verbraucht das Tomahawk wieder am wenigsten, da hier maximal nur 2 Kerne ausgelastet werden und so die 4 Phasen weniger Strom verbrauchen.

Fazit:

Kommen wir zum Fazit. Hier müssen wir sagen das sich das MSI B350 Tomahawk gut geschlagen hat. Positiv sehen wir hier die Anzahl an Features die es bietet, da wären die sehr gute Lüfter Steuerung und die vielen internen Anschlüsse. Bei dem Leistungstest hat sich das Mainboard auch sehr gut geschlagen und liegt auf Augenhöhe mit dem teureren Asrock X370 Gaming K4. Negativ sind uns die MOSFET Temperaturen aufgefallen, hier hat sich gezeigt, das jegliche Spannungen über 1.35 Volt vermieden werden sollten. Da das Mainboard aber nicht für Overclocker ausgelegt ist, sondern für Gamer kann es nicht wirklich negativ gewertet werden. Wer seinen Ryzen CPU bis ans Limit Übertakten möchte, sollte eher zu einem Board mit größerer Spannungsversorgung greifen. Die Hauptplatine mit B350 Chipsatz liegt mit einem Preis von circa 100€ deutlich unterhalb der Konkurrenz mit X370. Das X370 Krait Gaming kostet etwa 50€ mehr wie das Tomahawk. Dafür bietet es mehr Spannungsphasen und hat ein paar Features mehr. Hier muss vor dem Kauf überlegt werden, wo drauf Wert gelegt wird. Ist nur gemäßigtes OC geplant oder gar kein OC, können wir das MSI B350 Tomahawk nur empfehlen. Es ist ein günstiger Einstieg auf die Ryzen Plattform und damit auch auf ein System mit bis zu 8 Kernen. In Kombination mit dem günstigsten 8 Kerner dem Ryzen7 1700 liegt der neu Anschaffungspreis für CPU + Mainboard bei 430€. Dafür bekommt man eine sehr gute Leistung geboten, die bei Anwendungen und Spielen die 8 Kerne voll Auslasten so nicht beim Konkurrenten Intel für diesen Preis gekauft werden kann. Bei Intel kostet der günstigste 8 Kerner 1100€ plus entsprechendes Mainboard für 160€.
Da uns das B350 Tomahawk in fast allen Disziplinen gefallen hat und der Preis bei guten 100€ liegt, vergeben wir 8,5 von 10 Punkten. Damit erhält es den Silber Award. Für die Möglichkeit die Drehzahl der Lüfter per Steuerung Temperaturabhängig regulieren und sogar komplett abschalten zu lassen, vergeben wir auch den Silent Award. Für die Option günstig auf einen AMD 8 Kernen umsteigen zu können und die zahlreichen Features bekommt es zusätzlich noch den Preis-Leistung Award.

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PRO:

+ Lüfter Steuerung
+ Interne und I/O USB Anschlüsse
+ Preis-Leistung
+ Umfangreiche Tools
+ 6 Lüfter – Anschlüsse

Contra:

– Nur 4 Spannungsphasen die sehr heiß werden bei OC
– Nur 4 SATA Anschlüsse

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– Herstellerlink
– Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool Eisblock XPX polished Clear im Test

Alphacool bietet seit letztem Jahr seine neuste Entwicklung, den Eisblock XPX an. Dieser wurde gegenüber dem Vorgänger Nexxxos XP3 verbessert. Bis jetzt gab es den Eisblock XPX mit verschiedenen Deckeln aus Aluminium. Wir haben heute den polished Clear, einen der zwei neuen Varianten im Test. Neben dem polished Clear ist jetzt auch der satin Clear erhältlich. Wie der Kühler optisch zur Geltung kommt und wie er sich im Vergleich zur Konkurrenz schlägt, seht ihr auf den nächsten Seiten.

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Vielen Dank an unseren Partner aqua Tuning für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

 

 

Verpackung und Lieferumfang:

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Geliefert wird der Kühler in einem schwarzen, stabilen Karton. Auf diesem sind der Name des Herstellers unten Links in Blau und die Bezeichnung des Produktes zu finden. Hier sind auch zwei Varianten des Eisblocks abgebildet: einmal die schwarze und die graue Version mit Metall Deckel. Unten Links über dem Barcode ist zu erkennen, dass wir die neue polished Plexi(Clear) Version erhalten haben.

 

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Da wir nun die OVP geöffnet haben, sehen wir zum ersten Mal den neuen Kühler in Plexi und links daneben das Zubehör. Um zu sehen welches Zubehör mit geliefert wird, holen wir dieses heraus.

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • AMD AM4/AM3(+)/AM3/AM2(+)/AM2/939/FM2(+)/FM2/FM1/G34/940
  • Intel 1150/1151 /1155/1156, Intel 1366, Intel 2011(-3), Intel 604, Intel 771
  • Ersatz Gummi Dichtungen
  • XPX Xtreme Wärmeleitpaste
  • Handbuch mit Anleitung zur Montage des Kühlers
  • Montage Anleitung für AM4

 

 

Montage:

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Zur Montage sind zwei Halterungen enthalten: die Halterung plus Backplate für die Intel Sockel und eine Halterung für AMD Sockel. Wir nehmen die Befestigungsschiene für AMD Sockel, da wir den Kühler auf einem AM4 Mainboard verbauen. Dafür nehmen wir neben der Schiene noch die Schrauben, Federn, Unterlegscheiben und die extra Abstandshalter für AM4.

 

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Um später den Eisblock auf dem Mainboard montieren zu können, schieben wir die Schrauben durch die Federn und Unterlegscheiben. Danach führen wir die fast fertige Schraube durch die Schiene, die später den Kühler an den Sockel drückt. Nachdem wir das getan haben, führen wir die Abstandshalter durch die Schrauben und befestigen zum Schluss die Muttern an den Schrauben.

Jetzt sind die Schrauben fest an der Sockelhalterung befestigt und wir können die zwei Halterungsschienen an dem Kühler befestigen.

 

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Dazu müssen wir die Schienen, wie auf den Bildern zu sehen ist, in die dafür entsprechende Vorrichtung rein schieben und diese mit etwas Kraft ineinander einrasten lassen.

 

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Mit der jetzt befestigten Halterung und den Schrauben, ist der Kühler bereit zu Montage auf das Mainboard.

 

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Um den Kühler an der bereits vorhandenen Backplate verschrauben zu können, müssen wir die zwei originalen Halterungen entfernen. Jetzt wo die Halterungen entfernt sind, können wir den Kühler montieren indem wir die vier vorher angebrachten Schrauben fest drehen.

 

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In dem Ein- und Ausgang des Eisblocks sind die Bezeichnung IN und OUT zu finden. Diese benötigen wir um die ideale Kühlleistung zu erzielen.

 

 

Praxis

Testsystem, Temperatur- & Durchflusswerte:

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Um zu sehen wie sich der Eisblock XPX polished Clear im Alltag schlägt, messen wir die Durchflusswerte. Dazu stellen wir die Pumpe auf die kleinste und auf die größte Einstellungsmöglichkeit. Die Eispumpe können wir an der Unterseite in 5 verschiedenen Stufen regeln, wir stellen hier Stufe 1 und 5 ein. Danach werden wir Prime95 starten um die maximalen Temperaturen bei beiden Durchfluss-Einstellungen zu messen. Da wir bei beiden Kühlern einen vorgegebenen Eingang haben, wollen wir auch testen was passiert, wenn wir den Ausgang des Kühlers als Eingang nutzen. Dabei werden wir auch die Temperaturen und den Durchfluss messen.

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Wie wir sehen, sind bei beiden Settings des Ein- und Ausgangs die Durchflusswerte bei dem Alphacool Kühler höher. Dies liegt auch an der optimierten Führung des Wassers durch das Innere.

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Bei den Temperatur-Vergleichen der Kühler messen wir mit der maximalen Drehzahl der Pumpe. Wir lesen die CPU Temperatur anhand des Sensors auf dem Mainboard und der CPU aus. Um vergleichen zu können, wie die Kühlleistung mit gleichem Durchfluss aussieht, drosseln wir die Pumpe mit Stufe 5 beim Eisblock auf 148,8 Liter/Stunde. Damit liegen wir noch 4 Liter höher als beim Konkurrenten, trotzdem kühlt dieser den CPU 1,5°C niedriger. Bei maximaler Drehzahl der Pumpe und etwas mehr als 30 Liter Durchsatz, ist der Eisblock 0,7°C wärmer als der Cuplex.

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Auch bei der reduzierten Drehzahl der Pumpe schlägt sich der Cuplex kryos 2,3°C besser als die Plexi Version des Eisblocks. Der Cuplex liegt sogar gleich auf mit den Werten der vollen Drehzahl.

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Nun benutzen wir den vorgesehenen Ausgang der Kühler als Eingang. Da es bei einigen Systemen bei richtiger Nutzung der Ausgänge zu optischen Disharmonien kommen kann und es nicht so schön aussieht, wenn sich die Schläuche zum Beispiel überkreuzen.

Hier verwundert uns, das der Eisblock bei niedrigerem Durchfluss besser kühlt. Es zeigt sich auch, das der Cuplex kryos nicht so anfällig auf den Tausch der Ein- und Ausgänge ist wie der Alphacool Kühler. Bei voller Drehzahl verlieren wir hier 2,9°C und bei einer angepassten Drehzahl von 156,9L/S sind es 0,9Liter im Vergleich zu der vorher reduzierte Geschwindigkeit bei Nutzung des richtigen Eingangs.

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Bei der niedrigsten Drehzahl und dem Ausgang als Eingang zeigt sich der Alphacool Eisblock von seiner besten Seite. Hier verliert der Aqua Computer Kühler an Boden und lässt sich sogar bei den vom Mainboard Sensor angezeigten Temperaturen überholen. Beim CPU Sensor sieht es da etwas anders aus, aber der Eisblock verliert nur 0,1 Liter durch die Änderung des Eingangs. Er ist sogar 1,1°C Kühler wie zuvor mit voller Drehzahl.

 

 

FAZIT:

Der Alphacool Eisblock XPX polished Clear liegt von den Kühlwerten etwas hinter dem Aqua Computer cuplex kryos delrin. Dies ist aber nicht all zu schlimm, da wir uns hier in einer Region von 50° Celsius aufhalten und der eingesetzte Ryzen7 somit bei beiden Kühlern schön kühl bleibt. Bei dem Durchfluss glänzt der Eisblock nahezu, dabei ist egal ob die verbaute Pumpe auf höchster oder niedrigster Drehzahl läuft. Bei der Optik weiß der Eisblock sehr zu überzeugen, da trifft der Name ins Schwarze. Vor allem bei Systemen, wo eine Beleuchtung und farbiges Wasser eingesetzt wird, sticht er ganz klar heraus ohne dabei aufdringlich zu sein. Der Kühler kann im Gegensatz zur Konkurrenz so gedreht werden wie wir es haben möchten. So können wir den Eingang immer dort positionieren, wo wir ihn brauchen, ohne zum Beispiel Schläuche übereinander legen zu müssen. Wir raten jedem beim Eisblock auch den richtigen Eingang zu nutzen, da er sonst bei der Kühlung an Leistung verliert. Da müssen wir dann auch in Kauf nehmen, das der Name auf dem Eisblock über Kopf oder seitlich steht. Dies fällt aber nicht all zu sehr auf, da er im Plexi eingefräst und nicht beleuchtet oder in Farbe ist. Der Eisblock XPX polished Clear ist ab 75€ verfügbar und damit 12€ teurer als die Version in schwarz. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und damit verleihen wir den Gold Award. Außerdem erhält der Alphacool Kühler in Plexi den Design Award und den Neuheit Award.

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PRO:
+Gute Kühlleistung
+Sehr guter Durchfluss
+Sockel Kompatibilität
+Optik
+Flexibilität
+Einfach Montage

CONTRA:
keine Negativpunkte

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Herstellerlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Hercules Outdoor 04 Plus FM im Test

Wir hatten schon einige mobile Lautsprecher bei uns im Test, doch heute schauen wir uns einen mobilen Lautsprecher von Hercules an. Dieser bietet, anders als viele andere mobile Lautsprecher, Stereo Lautsprecher mit einem passivem Dekompressions-Treiber. Als besonderes Feature hat der Outdoor 04Plus FM, anders als sein Vorgänger Outdoor 04Plus, ein integriertes Radio. Neben dem Radio als Sound-Quelle, kann jegliche Sound-Quelle über Bluetooth oder über den Klinkenanschluss verbunden werden. Der Lautsprecher ist außerdem auch noch Spritzwasser geschützt und stoßfest. Wie sich der Outdoor 04Plus FM schlägt und ob er wirklich das hält was Hercules verspricht, seht ihr in unserem Test.

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Für die Bereitstellung des Testsample und das damit verbundene Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Hercules bedanken.

Verpackung und Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung ist in einer weiß-gelben Optik gehalten. Durch die Verpackung ist der Lautsprecher, dadurch das sie durchsichtig ist, schon zu erkennen. Auf der Verpackung befinden sich die wichtigsten Merkmale des Outdoor Lautsprechers. Das wären Bluetooth, Stereo, IP67 Zertifizierung, 10 Stunden Akkulaufzeit mit Bluetooth Verbindung oder 18 Stunden im FM Modus, wiederaufladbar über USB-Kabel, Klinkenanschluss Eingang und die Kompatibilität mit Handys, Smartphones und Tablets. Es sind auch verschiedene extreme Outdoor Aktivitäten auf der OVP zu sehen, diese sollen aufzeigen für wenn dieser Lautsprecher besonders interessant ist.

Inhalt

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Da wir den Outdoor 04Plus FM nun ausgepackt haben, schauen wir uns das Zubehör an. Neben dem Funklautsprecher, befindet sich in der Verpackung noch ein Handbuch, ein USB Ladekabel und eine Handgelenk-Trageschlaufe.

Technische Daten:
– Bluetooth 3.0 A2DP-Drahtlostechnik
– Ausgangsleistung (gesamt): 10 W (Peak)
– 2.0 Lautsprechereinheit mit passivem Dekompressions-Treiber
– Frequenzgang: 130 Hz – 20.000 Hz
– Eingebauter Li-Ion-Akku 3,7 V / 1500 mAh
– Akkulaufzeit: 10 Stunden
– USB-Ladekabel im Lieferumfang, kompatibel mit 5V Micro USB Ladegeräten
– Zusätzlicher Line-Eingang: 3,5 mm Miniklinke
– Handschlaufe im Lieferumfang
– Gewicht: 300 g

Details

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Schauen wir uns den Lautsprecher etwas genauer an. Stellen wir den Lautsprecher aufrecht hin, sehen wir an den Außenseiten der Oberseite des Outdoor 04Plus FM die + und – Tasten.
An dem unteren Ring erkennen wir einen weißen Streifen und einen Schriftzug.

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Der Lautsprecher ist in einer dreieckigen Form aufgebaut und ist an beiden Enden gummiert. Am oberen Ende befinden sich neben den Plus und Minus Tasten auf der Oberseite auch die Power Taste, FM Modus Taste.

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Hinter der Gummikappe befindet sich der Micro USB-Anschluss zum Aufladen und der Klinkenstecker Eingang zum verbinden mit einem Audio Ausgabegerät.

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Der mobile Outdoor Lautsprecher bietet auch ein Gewinde zur Montage an einem Fahrrad oder ähnlichem, von Herkules als Bike Mount betitelt.

Praxis

Allgemein

Getestet haben wir den Lautsprecher unter verschiedenen Bedingungen.
Mit einer Bluetooth Verbindung an einem Smartphone und im FM Modus. Dabei waren wir Zuhause und Unterwegs um den Alltag mit dem Outdoor Lautsprecher zu testen. Die stabile Bluetooth Verbindung hat uns positiv überzeugt. Im FM Modus merkten wir jedoch einige Probleme. So war der Senderempfang nicht so gut wie wir ihn uns gewünscht hätten. In einer Souterrain Wohnung hatten wir sogar nur am Fenster Empfang, aber das auch nicht bei jedem Sender. Am Fenster mussten wir das Gerät senkrecht aufstellen um überhaupt einen Sender rein zu bekommen. Draußen gab es dafür aber weniger Probleme und vor allem in der Großstadt(Köln) war der Empfang, bis auf ein selten auftauchendes leises Rauschen, gut.

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Die Bedienung des Lautsprechers ist einfach. Sobald der Lautsprecher eingeschaltet wird, leuchtet eine blaue LED. Sie blinkt solange bis eine Bluetooth Verbindung hergestellt wurde. Wird die 2. Taste gedrückt, die mit FM bedruckt ist, so leuchtet die LED in grün. Mit den Tasten + und – lassen sich die Lautstärke und die Sendersuche bedienen. Drücken wir die Tasten kurz, ertönt ein hörbares Klacken und die Lautstärke wird geändert. Durch längeres gedrückt halten der Tasten können wir im FM-Modus den Sendersuchlauf nutzen.

Sound

Der Klang der Lautsprecher ist für eine so kleine Box gut, nur in dem Tiefen Frequenzbereich fehlt ihr etwas Power. Sobald die Lautstärke bis ans Maximum erhöht wird, wird der Klang unsauber und die Boxen schlagen durch. Dies war aber nur im Bluetooth Modus mit sehr basslastiger Musik so. Dabei muss allerdings beachtet werden, das wir hier von einem Mobilen Lautsprecher reden.

Belastungstest

Wir haben, um die Dichtigkeit des IP67 Zertifizierten Lautsprechers zu testen, ihn für einige Minuten unter Wasser getaucht. Der Lautsprecher schwimmt durch eigenen Auftrieb an der Oberfläche, somit haben wir ihn einfach unter Wasser gedrückt um seine Dichtigkeit auch verifizieren zu können. Wir finden das er sich mit seiner Schwimmfähigkeit, vor allem gut für Swimmingpools eignet. Auch unter der Dusche oder in der Badewanne steht so dem Musikgenuss nichts im Wege. Um die Stoßfestigkeit zu testen, haben wir den Lautsprecher mehrmals aus 1 m Höhe Fallen lassen, dies überstand er ohne Probleme.

Akku

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von 10 Stunden im Bluetooth Modus und 18 Stunden im FM Modus an. Im Bluetooth Modus können wir die Laufzeit bestätigen, sie hängt aber auch von der eingestellten Lautstärke ab. Wir hatten hier die Lautstärke im Bluetooth Modus auf einen Mittelwert eingestellt. Im FM Modus haben wir das Radio 12 Stunden auf niedrigster Lautstärke und 7,5 Stunden in mittlerer Lautstärke betreiben können, bevor der Akku den Dienst verweigerte. Damit hielt der Akku 1,5 Stunden länger wie vom Hersteller angegeben. Das Aufladen des Akkus dauert circa 3 Stunden.

Fazit

Hercules bietet mit dem Outdoor 04Plus FM einen guten Lautsprecher für viele Aktivitäten. Ob es das planschen im Pool ist, Skaten oder Biken im Park oder Zuhause beim Grillen. Die Lautstärke reicht vollkommen aus und dürfte so einige Nachbarn mit unterhalten. Wir müssen und auch keine Sorgen machen, wenn der Lautsprecher mal hinunter fällt oder Nass wird. Mit einer Akkulaufzeit von 10 Stunden mit Bluetooth Verbindung und fast 20 Stunden im FM Modus reicht die Akkukapazität auch vollkommen für einige eurer Abenteuer aus. Negativ ist uns hier und da der Radio Empfang aufgefallen, dieser könnte etwas besser sein. Der Klang ist für ein kleines mobiles Gerät wie dem Outdoor 04Plus FM mit gut zu bewerten.
Damit vergeben wir dem Hercules Outdoor 04Plus FM 8,5 von 10 Punkten. Damit erhält er den Silber Award.

Pro:
+ Sehr Robust
+ Wasserdicht
+ Maximale Lautstärke
+ Lange Akku Laufzeit
+ Bluetooth
+ Radio

Contra:
– Radio Empfang könnte besser sein

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Herstellerlink
Preisvergleich

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