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blink – and you´re home

Wer hat nicht schon einmal die Augen geschlossen, und sich dabei gewünscht Zuhause zu sein? Nicht zuletzt vielleicht nur, um einen kurzen, prüfenden Blick auf die Terrassentür zu werfen, von der man sich nicht sicher ist, ob man sie vor dem Verlassen des Hauses geschlossen hat. Wer schon immer mal wissen wollte, was die Katze treibt, wenn man unterwegs ist, oder wann sich der pubertierende Nachwuchs aus dem Haus bzw. ins Haus schleicht, der hat in der heutigen digitalen Welt viele Möglichkeiten. Mit dem Überwachungssystem von blink (Englisch für zwinkern) nehmen wir heute eine davon für Euch unter die Lupe.

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Wir bedanken uns bei blink für die Ermöglichung dieses Tests und hoffen auf weiterhin gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung

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Für den Betrieb einer blink-Überwachungsanlage sind mindestens ein Kamera-Modul, sowie ein Sync-Modul erforderlich. Beide Module kommen in kompakten, quadratischen und eingeschweißten Verpackungen daher. Der Inhalt beider Kartons ist sehr aufgeräumt, in Tütchen verpackt und mit Karton und Schaumstoffeinlagen vor Beschädigung geschützt.

Auf der Verpackung befindet sich vorne jeweils ein Bild des Inhalts, und auf der Rückseite finden wir Informationen zu den Betriebsvoraussetzungen.

Lieferumfang

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Im Karton des Sync-Moduls finden wir neben dem Sync-Modul noch ein Micro USB Kabel und ein Stecker Netzteil. Im Karton der Kamera ist die Kamera selbst, ein verstellbarer Halteclip nebst Klebepad, sowie zwei AA-Batterien. In beiden Kartons befindet sich jeweils eine identische, deutschsprachige Installationsanleitung

Technische Daten

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Details

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Das stabile Gehäuse der Kamera ist aus hochwertigem, glänzendem, weißem und transparenten Kunststoff gefertigt. Vorne befindet sich ein Bewegungssensor, rechts daneben die Mikrofonöffnung, darüber ein LED-Licht und natürlich die Linse der Kamera. Auf der Rückseite befindet sich ein Mikro-USB Anschluss, über den die Kamera alternativ mit Strom versorgt werden kann. Der perfekt anliegende rückseitige Deckel kann abgenommen werden um die Batterien einzulegen.

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Das Sync-Modul ist aus mattem weißen Kunststoff gefertigt, wirkt aber nicht weniger hochwertig. Neben dem blink Schriftzug sind vorne noch 2 Status-LEDs, auf der Unterseite sind ein Mikro-USB Anschluss für die Stromversorgung, sowie ein Anschluss für ein Netzwerkkabel. An der rechten Seite gibt es einen weiteren USB-Anschluss Typ A, dessen Zweck uns nicht bekannt ist.

Installation

Software Installation

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Obwohl in der Bedienungsanleitung alle Schritte für die Installation beschrieben sind, ist die wichtigste und hilfreichste Information die, über die Installation der blink-App. Diese ist für iOS ab 8.1 sowie für Android ab 4.4 verfügbar. Ist die App installiert, kann die restliche Installation ohne die Papieranleitung erfolgen, denn alle nötigen Schritte werden verständlich mit Bildern und sogar mit kurzen Videos erklärt. Dadurch ist die Inbetriebnahme wirklich kinderleicht und dürfte sogar dem größten Laien ohne Probleme gelingen.

Nach der Installation der App, ist es nötig einen Benutzer-Account zu erstellen, bzw. sich mit einem vorhandenen Benutzer-Account einzuloggen.

Dann wird das Sync-Modul über das USB-Kabel und das Stecker Netzteil mit Strom versorgt. Dieses stellt daraufhin einen WLAN-Hotspot bereit, in welches das Handy mit der blink-App angemeldet werden muss. Ist die Verbindung hergestellt, werden alle verfügbaren WLAN-Netzwerke angezeigt. Hier muss dann das eigene Netzwerk ausgewählt, und die zugehörigen Zugangsdaten eingegeben werden. Das Sync-Modul verbindet sich dann mit dem Heimnetzwerk und dem blink-Server.

Die Installation der Kamera (und aller weiteren Kameras) ist noch einfacher. Batterien einlegen, in der App auf den „Kamera hinzufügen“-Knopf drücken, Seriennummer der Kamera eingeben oder den QR-Code auf der Rückseite scannen, fertig.

Je Sync-Modul lassen sich übrigens bis zu 10 Kameras installieren.

Hardware Installation

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Die Installation der Hardware ist sehr simpel. Um die Kamera mit Hilfe des mitgelieferten Halteclips zu installieren, wird aus dem Batteriedeckel ein kleiner Kunststoffdeckel entfernt, und der Halteclip eingeclippst. Beide Seiten des Clips sind drehbar und die Neigung lässt sich ebenfalls verstellen. Der Clip wird dann mittels des Klebepads an gewünschter Stelle angeklebt. Somit ist eine sehr genaue Positionierung der Kamera an jeder gewünschten Stelle möglich.

Das Klebepad hat eine sehr hohe Klebekraft, daher sollte der Standort der Kamera im Vorfeld sehr genau ausgesucht werden. Der angeklebte Clip ließ sich nach unserem Test nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug wieder entfernen. Das Pad hat dabei erfreulicherweise keinerlei Spuren hinterlassen, hat aber durch die Prozedur deutlich an Klebekraft verloren.[/nextpage]

Praxistest
Konfiguration

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Für jede im System angemeldete Kamera können einige Parameter konfiguriert werden, die nach Änderung sofort an die Kamera übertragen werden. Dazu gehört der Name der Kamera, die Empfindlichkeit des Bewegungssensors, die Aufnahmedauer, die Wartezeit bis zur Reaktivierung und ob Ton aufgezeichnet werden soll. Es ist sogar möglich, die Kamera durch Überschreitung eines Temperaturwertes zu aktivieren.

Neben dem Batterie-Status und einer Temperatur-Anzeige (zum Testzeitpunkt leider nur in Fahrenheit), finden wir noch Einstellungen zum Modus und der Helligkeit der integrierten Beleuchtung.

Zu guter Letzt lässt sich die Kamera auch vollständig deaktivieren und die Verbindungsqualität zum WLAN, sowie zum Sync-Modul kontrollieren.

Aufzeichnungen und Push-Benachrichtigungen

Wir betreiben die Kamera eine Woche lang und beobachten damit die Eingangstür einer Wohnung. Dabei verwenden wir oben gezeigte Einstellungen, schalten jedoch die Beleuchtung auf Automatik und mittlere Helligkeit.

Jedes Mal, wenn der Sensor der Kamera eine Bewegung registriert, leuchtet eine kleine blaue LED im Bewegungssensor auf und signalisiert somit, dass eine Aufnahme gemacht wird. Die Auslösung ist dabei sehr zuverlässig und zeigte keine Schwächen bei der Erkennung von Bewegung. Die sehr helle LED-Beleuchtung schaltet sich, je nach Lichtbedingung, automatisch zu, und sorgt immer für eine ausreichende Helligkeit in der Aufnahme.

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Der überwachte Eingangsbereich ist sehr dunkel, und erhält auch tagsüber nur wenig Licht. Zum Vergleich ist links eine Aufnahme mit eingeschaltetem Licht, in der rechten Aufnahme ist nur das Licht der Kamera aktiviert.

Die Aufnahmen werden auf den blink-Servern gespeichert. Die Größe des Speicherplatzes auf 7200 Sekunden begrenzt. Wird dieses Limit überschritten, werden die ältesten Videos automatisch gelöscht, um Speicherplatz zu schaffen. Innerhalb von Sekunden nach einer Aufnahme, erhält man auf Wunsch eine Push-Benachrichtigung auf sein Handy. In der blink-App können die Aufzeichnungen dann betrachtet und gelöscht werden. Dort gibt es auch die gängigen Möglichkeiten des Teilens (z.B. Facebook) oder Weiterleitens (z.B. E-Mail oder WhatsApp).

Der größte Nachteil dabei ist jedoch, dass man von den blink-Servern abhängig ist. Es besteht keine Möglichkeit, z.B. die Speicherung auf einer Surveillance-Station eines NAS zu veranlassen.

Live-Modus

Je nach Einsatzzweck, kann es sinnvoll sein, manuell Bild- oder Videomaterial von der Kamera anzufordern. In der App reicht dazu ein einzelner Knopfdruck aus, und schon wird ein aktuelles Foto oder sogar ein Live-Video mit Ton vom überwachten Bereich übertragen.

Zuverlässigkeit

Wir haben nach eineinhalb Wochen über 1000 Aufnahmen in der Länge von 5 Sekunden gesammelt. Dabei ist nicht eine einzige Aufnahme unbrauchbar. Auch wenn die Lichtbedingungen während einer Aufzeichnung wechselten, beispielsweise durch das Ausschalten des Lichts im Flurbereich, schaltete die Kamera blitzschnell das LED-Licht hinzu.

Der Hersteller gibt an, dass eine Batterieladung für bis zu 4000 Aufnahmen in einem Jahr ausreicht. Nach unserem Test war der Status der Batterien immer noch „OK“. Aufgrund des relativ kurzen Testzeitraums können wir die Angabe zwar nicht überprüfen, aber wir können uns zumindest vorstellen das diese Laufzeiten möglich sind.

Das System überwacht zudem seine vollständige Funktionsbereitschaft. Ist beispielsweise die Batterie einer Kamera schwach, oder die Verbindung zum WLAN oder Sync-Modul gestört, erscheint nach kurzer Zeit eine Benachrichtigung auf das Handy.

Fazit

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Das blink-Überwachungssystem überzeugt uns auf ganzer Linie. Die Installation ist kinderleicht und es müssen keine Kabel verlegt werden. Mit der sehr hohen Zuverlässigkeit und hochflexiblen Einsatzmöglichkeiten bleiben kaum noch Wünsche offen. Eine Kamera, die auch für Außenbereiche geeignet ist, wurde bereits Anfang des Jahres angekündigt und rundet das Ganze damit ab. Manch einer wird die Abhängigkeit von den Servern des Anbieters als einen Nachteil ansehen, wir erkennen hier aber auch einen Vorteil: Weder zusätzliche Hardware (z.B. ein NAS) noch Programme zur Verwaltung und Datensicherung sind erforderlich.

Das Basis-Set beinhaltet das Sync-Modul und eine Kamera und kostet direkt beim Hersteller 179€. Für jede weitere Kamera werden 129€ aufgerufen. Ein einzelnes Sync-Modul ist für 79€ erhältlich. Im Vergleich zu professionellen IP-Kameras ist diese Lösung trotzdem noch kostengünstig, da für den Betrieb nur noch ein Handy benötigt wird und der Stromverbrauch sehr überschaubar ist. Die Nutzung des Dienstes ist darüber hinaus kostenlos, es entstehen also, abgesehen von Batterien und dem Internetzugang, keinerlei Folgekosten.

Mit blink ist es tatsächlich möglich, innerhalb eines Augenzwinkerns zuhause zu sein, zumindest mit den Augen und Ohren.

PRO
+ sehr einfache Installation ohne Kabelverlegung
+ vielfältige Einsatzmöglichkeiten
+ einfache Erweiterbarkeit
+ sehr hohe Zuverlässigkeit
+ gute Verarbeitung der Komponenten

CONTRA
– Abhängig von Servern des Anbieters

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Produktlink
Software iOS | Software Android
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