Intel hat den Arc-Grafiktreiber 32.0.101.6987 veröffentlicht. Die wichtigste Neuerung: Mit der Option „Shared GPU Memory Override“ können integrierte GPUs in Core Ultra 2-Prozessoren künftig bis zu 87 % des System-RAM nutzen – bisher lag das Limit bei rund der Hälfte. Standardmäßig sind 57 % eingestellt, Änderungen erfordern mindestens 10 GB RAM und einen Neustart. Core Ultra 1-Chips sind nicht unterstützt.
Der Vorteil: Deutlich mehr Speicher für grafikintensive Anwendungen und Spiele. Der Nachteil: Weniger Ressourcen für die CPU, was Multitasking und speicherlastige Aufgaben ausbremsen kann. Intel empfiehlt die Funktion daher für gezielte Szenarien wie kreative Workflows oder GPU-lastige Games.
Auch abseits der Speicherverwaltung bringt der Treiber Verbesserungen: Core Ultra 200H-Laptops profitieren von optimierter Energieverwaltung im Sparmodus. Besitzer einer Arc-B-Serie-GPU können in Spielen wie Battlefield 6 Beta, Mafia: Homeworld oder Doom: Dark Age mit bis zu 6 % mehr Leistung bei 1080p rechnen. Zudem wurde ein Freeze-Problem bei Naraka: Bladepoint behoben.
Integrated GPU Shared Memory Allocation – Intel vs AMD
Feature / Specification
Intel Core Ultra 2 + Arc iGPU
AMD Ryzen AI Max+ 395 (SoC)
Max Memory Allocation
Up to 87% of system RAM
Up to 112 GB of unified memory
Default Allocation
57% of system RAM
Dynamic, workload-dependent
Minimum System Memory Required
10 GB
Dependent on total memory config
Architecture Type
Shared system memory (UMA)
Unified memory architecture (UMA)
Supported OS
Windows 10 / 11
Windows, Linux (vendor-dependent)
Adjustability
Manual control via Intel Graphics Software
Controlled via firmware/system settings
Processor Requirements
Core Ultra 2 series only
Ryzen AI Max+ 395 or compatible models
Performance Impact Considerations
Possible CPU memory shortage, latency increase, higher DRAM power use
Similar risks under extreme allocation
Best Use Cases
Predictable GPU-heavy workloads, certain games, creative software
