Microsoft erprobt in Windows 11 eine neue Funktion, die nach einem Blue Screen of Death (BSOD) automatisch den Arbeitsspeicher überprüft. Nach einem schweren Systemabsturz schlägt Windows vor, den integrierten Speichertest auszuführen, um defekten RAM als mögliche Ursache auszuschließen. Der Test dauert etwa fünf Minuten und erfordert keine Einrichtung.

Neu ist, dass Windows die Ergebnisse intelligenter auswertet: Statt nur „Keine Fehler gefunden“ zu melden, analysiert das Tool, ob das Speicherverhalten zum Absturz beigetragen hat. So soll klarer werden, ob Hardware oder Software verantwortlich ist.

Die Funktion befindet sich noch in der Testphase und funktioniert derzeit nicht auf ARM64-Geräten oder Systemen mit deaktiviertem Secure Boot. Microsoft will diese Einschränkungen später aufheben.

Mit dieser Integration wird die Speicherdiagnose alltagstauglicher: Windows bietet sie künftig automatisch nach einem Absturz an – ein kleiner Schritt, der Nutzern bei der Fehlersuche hilft und Systemstabilität verbessern soll.

*Quelle und Bild: Guru3D

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