MSI hat eine neue Grafikkarte im Small-Form-Factor-Format vorgestellt, die auf NVIDIAs GeForce RTX 5060 GPU basiert und mit 8 GB GDDR7-Speicher ausgestattet ist. Die Speicherchips arbeiten mit einer Geschwindigkeit von 28 Gbps über ein 128-Bit-Interface und liefern eine Gesamtbandbreite von 448 GB/s. Trotz ihrer kompakten Abmessungen von nur 145 × 120 × 45 mm und einem Gewicht von lediglich 581 g erreicht die Karte einen Boost-Takt von 2.512 MHz bei ihren 3.840 CUDA-Kernen. Damit ist sie bestens geeignet für flüssiges Gaming in 1080p oder 1440p sowie für den Einstieg in Raytracing und KI-beschleunigte Anwendungen.
Für kompakte Systeme – etwa in einem ITX-Gehäuse – ist diese Karte eine starke Wahl, ohne dass man auf allzu viel Leistung verzichten muss. Die Leistungsaufnahme liegt bei maximal 145 W, gespeist über einen einzelnen 8-Pin-PCIe-Anschluss. MSI empfiehlt ein Netzteil mit mindestens 550 W, um auch unter Volllast ausreichend Spielraum zu haben.
An Display-Anschlüssen bietet die Karte drei DisplayPort-2.1b-Ausgänge sowie einen HDMI-2.1b-Port. Dank Display Stream Compression (DSC) sind damit Auflösungen von bis zu 4K bei 480 Hz oder 8K bei 120 Hz möglich – ideal für High-Refresh-Setups. Wer Wert auf niedrige Geräuschentwicklung legt, kann per MSI Center zwischen den BIOS-Modi „Gaming“ und „Silent“ umschalten. Für Übertakter steht zudem MSI Afterburner zur Feinabstimmung von Taktraten und Spannungen bereit.
Die Kühlung übernimmt MSIs STORMFORCE-Lüfterdesign, das sieben krallenförmige Lüfterblätter in kreisförmiger Anordnung nutzt, um die Luft effektiv durch den Kühlkörper zu leiten. Der Kühlkörper selbst kombiniert eine Kupferbodenplatte für optimale Wärmeübertragung mit einem sonnenförmigen Aluminium-Lamellenlayout, das die Wärme effizient verteilt. Ergänzt wird das Ganze durch eine stabile Backplate mit Lüftungsschlitzen, durch die warme Luft direkt abgeführt wird – so bleibt auch in engen Gehäusen mit eingeschränktem Airflow die Temperatur im grünen Bereich und die Lautstärke angenehm niedrig, selbst unter Last im Gaming- oder Workstation-Betrieb.
Quelle: MSI