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ASUS ROG Maximus IX Extreme für extreme 699€ – Erstmalig mit Wasserkühler

Bei Asus wird es extrem, denn das neue ASUS ROG Maximus IX Extreme ist mit 699 Euro extrem teuer. Hier handelt es sich um das erste Mainboard welches bereits ab Werk mit vorinstallierten CPU Wasserkühler ausgestattet ist.

Beim Maximus IX Extreme handelt es sich nicht, wie man aufgrund des Preises vielleicht annehmen möchte, um ein 2011-v3 Mainboard, sondern um ein Mainstream Mainboard mit dem Sockel 1151. Das Mainboard ist mit einem Monoblock Wasserkühler ausgestattet der CPU, Spannungswandler und die M.2 SSD kühlt.

Das bisher teuerste Mainstream Mainboard stammt von Asus und beherbergt Intels Kaby Lake S CPU’s für den Sockel 1151. Als Alleinstellungsmerkmal verfügt das Mainboard über einen sogenannten Monoblock von Bitspower. Monoblöcke kühlen im Normalfall CPU und Spannungswandler. Bei diesem Exemplar wird auch noch eine M.2 2280 SSD (bis 80 mm Länge) mit gekühlt. Bisher haben die Mainboard Hersteller höchstens eine Möglichkeit geboten die Spannungswandler mit in einen Wasserkreislauf einzubinden. Beim Maximus IX Extreme setzt ASUS zum ersten Mal den Einsatz einer Custom Wasserkühlung voraus.

Die Monoblöcke von Bitspower schlagen im Einzelkauf mit etwa 200 Euro zu Buche. Bisher setzte Bitspower auf herkömmliche, einzelne Kühler, die über eine Abdeckung miteinander verbunden wurden. Beim Asus Mainboard scheint die Kühlungslösung etwas aufwändiger gestaltet zu sein. Im Inneren des Kühlers befindet sich ein Durchflussmesser sowie ein Temperatursensor der die Wassertemperatur ermittelt. Zudem ist auch ein Sensor vorhanden, der den Austritt von Kühlflüssigkeit feststellen soll. Der Anschluss von externen Messmitteln, sechs Lüftern, Pumpe und LED Leisten direkt auf dem Mainboard möglich. Zusätzlich liegt ein Lüfter Hub bei, der drei weitere Lüfter ansteuern kann. Der Monoblock, der Schriftzug sowie das ROG Logo werden von RGB LEDs beleuchtet.

Weiter ist das ROG Maximus IX Extreme das erste Sockel 1151 Mainboard von ASUS, welches Intels Thunderbolt 3 unterstützt. Eine entsprechende Typ-C- und eine -A-Buchse (ohne TB3) am I/O-Panel sind mit einem Alpine Ridge Controller verbunden und beherrschen alternativ USB 3.1. Ein Front-Anschluss für Gehäuse stellt zwei Mal USB 3.1 über einen Asmedia ASM 2142 Controller bereit. Eine Zusatzkarte stellt WLAN nach ac-Standard mit 2×2 MU-MIMO-Unterstützung und Bluetooth 4.1 zur Verfügung. Eine zweite M.2 2210 SSD kann unter der PCH-Kühlerabdeckung untergebracht werden, für NVMe SSDs im 2,5“ Gehäuse stehen zwei U.2 Anschlüsse zur Verfügung. Die Surpeme FX Sound Lösung setzt auf einen Realtek ALC 1220 Codec.

Die UVP für das ROG Maximum IX Extreme liegt bei 699 €. Der Blick in die Preissuchmaschinen zeigt, dass das Mainboard bei einigen Händlern bereits ab 615 € verfügbar ist.

 

Quelle: rog.asus.com

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Mainboards

ASUS ROG STRIX Z270F Gaming im Test

Im vergangenen Monat fiel der Startschuss der aktuellen, nunmehr siebten Core i-Prozessorgeneration von Intel. Gleichzeitig fanden auch die dazu passenden Mainboardmodelle ihren Weg in die Regale, und so greifen wir schon in den oberen Teil im Verkaufsregal und schnappen uns ein ASUS ROG STRIX Z270F Gaming Mainboard um es auf Herz und Nieren zu testen. Was das Board kann und wie es sich in unseren Tests in Verbindung mit potenter Hardware verhält, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die Bereitstellung des Mainboards sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

Der Lieferumfang des Mainboard ist sehr umfangreich. Daher fassen wir noch einmal zusammen:

  • 4x SATA Kabel – zwei mit geraden Anschlüssen, zwei mit gewinkelten Anschlüssen
  • 1x Kabel zum Verbinden von LED Streifen mit dem RGB Header
  • 1x HB SLI Bride für Nvidia Grafikkarten
  • 1x Einbauhilfe zum Einsetzen von Prozessoren
  • 2x Schrauben und Halter für M.2 SSD’s
  • 1x Aufkleber Set
  • 1x Bogen mit selbstklebenden Labels zum Markieren des SATA Kabel
  • 1x Bedienungsanleitung
  • 1x DVD mit Treibern und Programme
  • 1x Untersetzer für eine Tasse oder Glas

 

Details:

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Die Liste über das, was das Mainboard alles kann und was es an Anschlüssen hat ist beachtlich. Anschlüsse in Hülle und Fülle, für jeden Anlass. Zudem kann das Mainboard mit dem seperat erhältlichen ROG Frontpanel um ein kleines Informationsdisplay ergänzt werden.

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Auf den ersten Blick fallen besonders die passiven Kühler und die Abdeckung über den Anschlüsse auf. Besonders die Abdeckung ist ausladend gestaltet und verfügt obendrein über einen Streifen in der Mitte, der bunt leuchtet so bald das Mainboard mit Strom versorgt wird. Auffallend sind auch die zusätzlichen Bohrungen. Diese dienen zur Montage von selbstgemachten Verkleidungsteilen bzw. Zierelementen. Asus stellt dafür die 3D Druckdateien für diverse Blenden und Abdeckungen bereit.

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Auf den zweiten Blick sieht man, dass die Abdeckung nicht so groß ist wie gedacht. Denn die Abdeckung geht auf einen der beiden Kühlkörper, in der Nähe des CPU Sockels über. Die Kühlelemente sind hier schön arrangiert und vor allem sind sie nicht gesteckt sondern tatsächlich mit dem Mainboard verschraubt.

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Die Slots für den Arbeitsspeicher folgen dem typischem ASUS Design. Heißt in diesem Fall, dass die unteren Verriegelungen fest sind und sich nur die Oberen bewegen lassen. So kann man schnell den Speicher wechseln und vor allem ist dies nützlich, wenn die Grafikkarte ansonsten die unteren Befestigungen belegen würde.

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Eine Besonderheit an diesem Mainboard sind die mit Metall verstärkten PCIe Slots. Zumindest ist dies bei den beiden oberen 16x PCIe Slots der Fall. Asus nennt dies SafeSlot, diese sollen verhindern, dass schwere Grafikkarten den PCIe Slot beschädigen.

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Zwischen den PCIe Slots liegen die beiden M.2 Slots, die jeweils via PCIe 4x laufen. Ersterer wird über den ersten SATA1-Port angebunden, während sich der zweite mithilfe des ASMedia 1480 Zusatz-Chips die SATA Ports Nummer 5 und 6 genehmigt. Generell sollten diese Gegebenheiten bedacht werden, wenn die Nutzung von zahlreichen SSDs angedacht ist. Eines der Kern-Features der neuen Z270-Mainboard-Generation ist Intels Optane-Unterstützung.

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Auf dem Mainboard befindet sich unten links der brandneue Audio-Chip. Zum Einsatz kommt der Supreme FX S1220A HD Codec, der eine 120dB SNR Ausgabe ermöglicht sowie Signale mit 113dB annimmt. Das entspricht hochwertigem Onboard-Sound, der in dieser Form auf lediglich hochpreisigen Platinen aufgelötet ist. Asus nutzt überdies den ebenfalls neuen Realtek ALC1220 Codec, der offensichtlich eine beliebte Alternative für fähige Z270-Boards darstellt. Die Audio-Hardware wird von der Sonic Studio-Software unterstützt.

Praxistests:

Für die Praxistests haben wir mit zwei Konfigurationen gearbeitet. Die eine Konfiguration entspricht dem was man so alltäglich als Luftgekühltes System antrifft. Das andere System hingegen ist mit High-End Hardware ausgestattet. Noch dazu wird die CPU hier dann mittels einer Wasserkühlung gekühlt.

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Wir beginnen mit dem kleinen System, hier haben wir auf einen LEPA NEOllusion Turmkühler verbaut. Der reicht auch bei moderater Übertaktung noch für eine ausreichende Kühlung aus. Die folgenden Tests spielen wir daher einmal mit den Standardeinstellungen und einmal mit einer moderaten Übertaktung auf 4,8 Ghz durch.

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Zuerst testen wir in den AIDA64 eigenen Benchmarks. Hier erreichen wir mit dem Mainboard und den darauf verbauten Komponenten gute Werte. Der Unterschied zwischen den Standardeinstellungen und den OC Einstellungen wird gerade in dem PhotoWorxx Bench mit einem Abweichung von 8949 MP/s deutlich sichtbar.

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Als nächstes geht es in unseren PCMark 8 Test, hier wählen wir die für uns relevanten Benchmarks aus. Der Unterschied zwischen den Standard und den OC Einstellungen fällt mit einstelligen Zuwächsen nicht sonderlich ins Gewicht.

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Wie bereits erwähnt testen wir auch mit einem extremen Aufbau. Das Board bleibt weiterhin auf dem Benchtable, doch nun setzen wir auf soviel Arbeitsspeicher wie es nur geht und krönen das mit gleich zwei GTX Titan der neuesten Generation und einer Samsung Evo 960 PRO NVMe SSD.

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Da wir hier einen großen Radiator verwenden haben wir hier die Einstellungen bis an das Limit getrieben, denn unsere eigene Vorgabe war, dass die CPU nicht wärmer als 96 Grad werden soll. So erreichen wir beim Übertakten 5,1 Ghz bei 1,45v und aktivieren das XMP Profil für den Arbeitsspeicher. Das fällt beim Cinebench R15 noch nicht so sehr ins Gewicht, aber beim Firestrike Benchmark von 3DMark erreichen wir einen deutlichen Unterschied. In den Benchmark erreichen wir eine CPU Temperatur von 95 Grad, daher sind ist hier dann auch Schluss mit dem Übertakten.

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Zur besseren Übersicht lesen wir die Informationen zu CPU, Mainboard und Speicher noch einmal mit CPU-Z aus, damit unsere Einstellungen auch nachvollziehbar sind.

Fazit:

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Das Asus ROG STRIX Z270F Gaming in derzeit ab 183,13 € erhältlich. Dafür bekommt man ein hochwertiges Mainboard mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und großzügigen Lieferumfang. In Verbindung mit den STRIX Grafikkarten und anderen Geräten die AURA unterstützen schießt dieses Mainboard ein regelrechtes Feuerwerk an Lichteffekten ab. Es gibt sogar Arbeitsspeicher dessen RGB Beleuchtung man über AURA steuern kann. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und somit unseren Gold sowie auch unseren OC Award.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ Gutes Audio
+ Verstärkte Anschlüsse

Contra:

– RGB Beleuchtung leuchtet auch im ausgeschalteten Zustand

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