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Caseking gibt AMDs Bristol Ridge APU Verkaufstermin bekannt

Lange haben wir die Bristol Ridge APUs (AM4 Sockel) nur in den OEM Rechnern von HP sehen können. Doch jetzt gibt es sie auch endlich einzeln zu kaufen. Die APUs kommen mit einer integrierten Grafiklösung als Radeon R7 oder R5. Die Leistung ist zwar nicht weltbewegend, könnten aber ein weiterer Dorn im Auge von Intel sein. Um ein System ohne Grafikkarte aufzubauen und das Stromsparend, dafür eignet sich die APU sehr gut. Mit 65 bzw. 35 Watt TDP werden wir wohl einige AM4 Sockel Builds erleben die für das Wohnzimmer geeignet sind. Ob diese APUs mit 35 Watt eine eventuelle alternative zum Intel Pentium G4560 mit 54 Watt darstellen, lässt sich noch nicht sagen. Doch einige Käufer freuen sich schon seit längerem endlich einen Preisgünstigen AMD CPU mit einer netten Grafiklösung kaufen zu können. Caseking lies verlauten, dass die APUs ab dem 18.08.2017 erhältlich seien.

Die folgenden Preise sind in Pfund und werden bei uns in Euro 10% höher ausfallen. Das entspräche dann einem Preis für den A12-9800 von ca. 105€.

Quelle: Overclock3d.net

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AMD veröffentlicht Liste der Threadripper kompatiblen Kühler

AMD hat eine Liste der Kühler veröffentlicht, die offiziell mit ihren kommenden Threadripper CPUs kompatibel sind. Es ist keine Überraschung, dass es eine Kompatibilitätsliste geben muss, denn die neuen CPUs sind in Größe und Sockets völlig neue Herausforderungen.

AMD selbst wird ein Asetek Retention Kit für AIO-Kühllösungen für ihr Threadripper Retail-Paket anbieten, welches die meisten Asetek-AIOs mit dem TR4-Socket kompatibel machen sollte. Diese Kühler werden automatisch zur Liste hinzugefügt. Allerdings kann es einige andere Kühler geben, die noch nicht auf AMDs Website aufgeführt sind.

Quelle: AMD Publishes List of Threadripper Compatible Coolers

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EKWB stellt seinen Full-Cover-Wasserblock für die RX VEGA vor

EKWB ist bekannt für ihr edles Design und schnelle Entwicklungen von Wasserblocks für Custom-Wasserkühlungen. So hat es sich EK nicht nehmen lassen einen sehr schicken Wasserblock für die neuen RX VEGA zu konstruieren. Der Wasserblock kommt mit einer schwarzen Backplate und kühlt neben dem HBM2 Ram und der GPU, auch die VRMs um einen stabilen OC zu gewährleisten. Eine effektive Kühlung ist für eine High-End-Grafikkarte unerlässlich und für den anspruchsvollen Markt der Overclocker nicht mehr wegzudenken.

Neben dem der Kupferversion mit einem Acryl-Deckel gibt es den Wasserblock auch als vernickelte Version. Wie unschwer zu erkennen ist, wurden 3 mm Löcher vorgebohrt, um mit RGB-LEDs dem Wasserblock das letzte optische Highlight zu verpassen. Dazu wird es eine weitere Version geben, die nicht aus Acryl ist, sondern komplett aus POM Acetal in Schwarz, so wie wahlweise einzeln erwerbbare vernickelte oder schwarze Backplates.

 

So kann eine RX VEGA auch bequem im Singleslot-Design betrieben werden. Durch die optimale Weggestaltung des Wasserflusses eignet sich der Wasserblock, EK-FC Radeon VEGA, auch für Systeme mit einer schwächeren Pumpe. Hier hat EKWB darauf geachtet, dass auch bei Pumpen mit weniger Druck eine ordentliche Kühlung der Grafikkarte stattfindet. Eine Vorbestellung der Full-Cover-Wasserblöcke ist ab dem Montag, 14.08.2017 möglich und die der Backplates ab dem Freitag 25.08.2017. Sämtliche Wasserblöcke sind mit den folgenden RX VEGA kompatibel.

  • Radeon Vega Frontier Edition
  • Radeon RX Vega 64
  • Radeon RX Vega 56

Preislich werden die verschiedenen Versionen wie folgt aussehen.

EK-FC Radeon Vega                                       109,95€
EK-FC Radeon Vega – Acetal                        109,95€
EK-FC Radeon Vega – Nickel                        119,95€
EK-FC Radeon Vega – Acetal+Nickel           119,95€
EK-FC Radeon Vega Backplate – Nickel      37,95€
EK-FC Radeon Vega Backplate – Black       29,95€

Quelle: EKWB

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AMD Threadripper X399 wird zum Start kein NVMe RAID unterstützen

 

Eines der größten Features des neuen Threadripper CPU von AMD sind seine 64 PCIe Lanes und damit der Support von mehr PCIe verbundener Hardware, als es bei Intels X299 derzeit möglich wäre. Neben dem mehrfachen GPU Support oder einer Nutzung von NVMe SSDs fehlt es dem Threadripper aber an einem für viele doch wichtigen Feature, dem NVMe Raid. Wie uns zu Ohren gekommen ist, wurde von Tom’s Hardware berichtetet das der X399 Chipsatz keine NVMe Raid unterstützt. AMD lässt verlauten, dass sie derzeit an dem Problem arbeiten und es aktuell keine Lösung gibt. Somit sind unsere Kollegen von Overclock3d der ähnlichen Meinung wie wir, dass es zum Release keine Unterstützung des NVMe Raid geben wird.

Mit den modernen NVMe SSDs können wir wesentlich schneller arbeiten, wie vorangegangene Tests mit Samsungs 960 Pro gezeigt haben. Durch die nahezu 5000 MB/s in Schreibleistung, wäre es für einige User doch traurig, auf einem Board mit mehreren Möglichkeiten eine NVMe SSD unterzubringen, kein Raid erstellen zu dürfen. Wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit, da die Technik des Mainboards das kleinere Problem sein wird, sondern eher nur die Treiber optimiert werden müssen.

Wäre dieses Problem ein Grund für euch keinen Threadripper zu kaufen?

Quelle: Overclock3d.net

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AMD Ryzen Threadripper Unboxing Leak aufgetaucht

Das Team von Sweclockers hat ihr Threadripper Review-Kit bekommen und Videocardz konnte ein paar Screenshots ergattern. Verpackt wurde der Threadripper in einer kleinen runden Kunststoffdose umgeben von der mysteriösen Box, die wie ein kleiner Fernseher aus sieht.

Ein Torx Montage-Schlüssel durfte hier natürlich nicht fehlen und somit hat da AMD, in Anbetracht der Preisklasse, auch wieder an den User gedacht. Doch leider vermisste das Team Sweclockers den Adapter von Asetek für eine Wasserkühlung. Es wird vermutet das dieser sich noch in der Zulieferung befindet und erst später zu den CPUs hinzugefügt wird.

Als kleines Gimmik gab es von AMD einen Threadripper Dummy mit der Adresse des Teams Sweclockers.com eingraviert. Das Team war sehr begeistert von der Marketing-Aktion und konnte einen netten Platz für den Dummy zwischen all ihren Sachen finden

Quelle der News: AMD Ryzen Threadripper Review Kit Unboxing Leaked

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AMD Threadripper: NZXT Kraken X62, X52 und X61 bereits kompatibel

Los Angeles, USA – 31. Juli 2017 – NZXT, Hersteller hochwertiger Computerhardware gibt bekannt, dass erste Modelle der Kraken-Flüssigkeitskühlungen bereits zum Launch der neuen Threadripper-Prozessoren von AMD voll kompatibel sind. Dafür wird lediglich ein TR4-Bracket benötigt, welches den neuen High-End-Prozessoren schon beim Kauf beiliegt.

Mit diesem Setup können sich Gamer in leistungsstarke Spiele stürzen und sicher sein, dass ihr Prozessor immer einen kühlen Kopf bewahrt.

KrakenFolgende Modelle sind bereits kompatibel:

– Kraken X62
– Kraken X52
– Kraken X61

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AMD stellt „EnhancedSync“ auf Crimson ReLive Treiber vor

Das neueste Radeon Crimson ReLive 17.7.2 Treiber-Update steht in den Startlöchern. Es liefert die nächste Synchronisationsstufe mit Enhanced Sync und entspräche der NVIDA FastSync-Technologie. Ziel dieser Technologie ist es, die Bildwiederholungsrate maximal hoch zu halten und Stottern dann zu minimieren, wenn die Bildrate unter die Bildwiederholungsrate des Monitors fällt.

Abgesehen von den Sync-Funktionen auf den Crimson ReLive 17.7.2 Treibern verbessert das Update auch die Radeon Software. Es verbessert viele seiner Hauptfunktionen, einschließlich einer Erhöhung der Bitrate für die Aufnahme hochqualitativer Videos. Es gibt auch eine Kamera-Transparenz-Option für Streamer. Neue Audio-Bedienelemente sind ebenfalls vorhanden, die den Anwendern die Möglichkeit bieten, die Lautstärke des Mikrofons zu steuern. Das Crimson ReLive 17.7.2 Update reduziert auch den Framerate-Overhead bei der Nutzung der Software um 33 Prozent.

AMDs intelligent kontrollierter Framerate-Limiter „Chill“ ist nun auch soweit optimiert worden, dass es möglich ist, die GPU-Nutzung intelligent abzuschalten, wenn sie nicht in Gebrauch ist, was die Wärmeleistung und den Strombedarf verringert. Außerdem erweitert AMD die Radeon Chill-Unterstützung auf 30+ Titel im Jahr 2017.

Die neuesten Treiber können direkt auf der AMD-Website heruntergeladen werden:
Download Drivers
Infos zu Chill

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AMD Ryzen Threadripper geköpft – Es ist ein EPYC

Der Extrem-Overclocker der8auer hat eine Ryzen Threadripper CPU geköpft. Das Köpfen lieferte uns eine interessante Information: Der Ryzen Threadripper ist unter seinem Headspreader ein EPYC. Es wurde berichtet, das der Ryzen Threadripper ein Multi Chip Module Design mit zwei DIEs besäße aber aktuell sieht es noch interessanter aus. Er scheint ein voll bestückter EPYC-Chip mit vier DIEs zu sein, welcher je acht Kerne besitzt. Wie der8auer vermutete, bestätigte AMD das es sich um einen 16-Kern Threadripper 1950X CPU handelt mit zwei voll aktive DIEs mit je acht Kernen, während die anderen Achtkern-DIEs von AMD deaktiviert wurden. Eine sehr interessante Frage ist, ob diese eigentlich defekt oder einfach nur von AMD deaktiviert sind.

Der8auer stellte auch fest, dass die Threadripper DIE’s innen vergoldet sind, um die Bedingungen des eingesetzten Indiums zu verbessern. Diese Tatsache öffnet die Frage der zukünftigen Plattform-Skalierbarkeit.

Quelle: Der8auer’s YouTube Channel

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AMD präsentiert Ryzen 3 1300X und Ryzen 3 1200

AMD präsentiert heute zwei neue Modelle seines hocheffizienten AMD Ryzen 3 Desktop-Prozessors aus dem Mainstream-Preissegment. Die beiden CPUs AMD Ryzen 3 1300X und AMD Ryzen 3 1200 sind mit einer echten, übertaktungsfähigen Quad-Core Performance für Computing und Gaming ausgestattet und ergänzen die preisgekrönten AMD Ryzen 7 und Ryzen 5 Desktop-Prozessoren mit ihrem großen und stetig wachsenden AM4 Motherboard-Ecosystem.

Ab heute sind zwei Ryzen 3-Desktopprozessoren mit 4 Kernen und 4 Threads im Handel erhältlich, die beide die neue AM4-Infrastruktur des gesamten Mainstream-Ryzen-Prozessor-Lineups unterstützen. AMD Ryzen 3 1300X und Ryzen 3 1200 sind so konzipiert, dass sie optimale Leistung für E-Sports Gaming und Computing-Anwendungen bieten.

Dank der vier physischen Prozessorkerne liefern Ryzen 3 1300X und Ryzen 3 1200 gegenüber der Konkurrenz eindrucksvolle Vorteile im Bereich Multiprocessing- und überzeugen durch eine beeindruckende Spielleistung. Wie alle AM4-Prozessoren  Ryzen 3 multiplier-unlocked, um Nutzern, die Overclocking zu schätzen wissen, noch mehr Leistung zur Verfügung stellen können.

Preise:
• Ryzen 3 1300X: 4-Kerne, 4-Thread, 3,5 GHz / 3,7 GHz, 135 €
• Ryzen 3 1200: 4-Kerne, 4-Thread, 3,1 GHz / 3,4 GHz, 115 €

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Update: Asus Crosshair VI Hero im Test

Heute haben wir eins der teuersten Boards für den Sockel AM4 im Test. Hierbei handelt es sich um das Asus ROG Crosshair 6 Hero. Asusmöchte damit Gamer und PC-Enthusiasten begeistern und somit gehört es zur Republic of Gamers Familie oder kurz gesagt ROG. Wir werden das Mainboard ausgiebig testen und uns ganz genau anschauen was es zu bieten hat. Ob der Preis von aktuell 240€ gerechtfertigt ist, seht ihr im Verlauf unseres Reviews. Viel Spaß beim Lesen.

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Wir möchten uns bei unserem Partner Asus für das Bereitstellen des Samples und das in uns gelegte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Lieferumfang:

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Geliefert wird das Crosshair VI Hero in den typischen ROG Farben schwarz-rot-silber. Auf der Verpackung finden wir oben in der rechten Ecke die Republic of Gamers Bezeichnung. Fast mittig finden wir den Mainboard Namen und in der unteren linken Ecke sehen wir, dass es sich um ein Asus X370 Mainboard handelt. Auf der Rückseite finden wir genauere Spezifikationen und eine Abbildung des Motherboards.

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Die Verpackung lässt sich nicht wie andere Kartons öffnen, denn hier wird der Karton aufgeklappt und arretiert wie auf dem Bild zu sehen ist. Durch die durchsichtige Abdeckung können wir das Mainboard erkennen und im Deckelinneren steht „Welcome to the Republic“.

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Unter dem Mainboard finden wir das Zubehör. Hier liefert Asus neben den typischen Zubehör wie zum Beispiel SATA Kabel oder einer Treiber CD auch zahlreiche Aufkleber.

Im Zubehör enthalten sind:
– Bedienungsanleitung
Asus Q-Shield
– 4x SATA 6Gb/s-Kabel
– M.2 Schrauben
– Treiber CD
– 1x SLI HB Brücke
– Große ROG Sticker
– Q-Connector
– 10-in-1 ROG Kabel Label
– Verlängerungskabel RGB LED (80 cm)
– 3D Druck Befestigungsschrauben
– ROG coaster(s)

Details:

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Wir schauen uns jetzt das Crosshair VI Hero etwas genauer an.

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Als erstes schauen wir uns die Spannungsversorgung an. Hier geht Asus auf Nummer sicher und verbaut zwei Kühler die mit einer Heatpipe verbunden sind. Diese sind sehr massiv und dürften die MOSFETs gut kühlen können, was wir im weiteren Verlauf des Tests noch bestätigen werden. Asus setzt zwölf Spannungsphasen ein, was für genug Stabilität sorgen dürfte.

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Da wir die MOSFET Kühler demontiert haben, können wir einen genaueren Blick auf diese werfen. Hier handelt es sich um CSD87350 MOSFETs von Texas Instuments. Diese dürfen maximal 150°C heiß werden. Beachtet werden sollte aber, dass die Wandler an Leistung verlieren um so wärmer sie werden. Insgesamt können die MOSFETs, welche für die CPU-Spannung zuständig sind 320A liefern. Gesteuert werden diese von einem 4+2 PWM Controller. Asus nutzt einen kleinen Trick und somit ist es möglich alle 12 Phasen anzusteuern. Damit dürfte fürs Übertakten ausreichend Reserven vorhanden sein, was wir später natürlich prüfen werden.

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Im Bereich Audio setzt Asus auf ein 8 Kanal Audio Codec mit der Bezeichnung S1220. Dieser soll für einen tollen Klanggenuss an den Audio Ausgängen sorgen. Unterstützt werden natürlich auch Sonic Radar und Studio 3.

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Auf dem Crosshair finden wir zwei PCIe 3.0 x16 Anschlüsse, diese laufen auf x8 sobald zwei Grafikkarten dort eingebaut sind. Der untere PCIe 2.0 läuft mit x4 Geschwindigkeit. In der unteren Linken Ecke finden wir den M.2 PCIe 3.0 x4 Anschluss. Unter dem dritten PCIe x16 Anschluss finden wir Power, Reset, Safe Boot und Retry Knöpfe. Diese können auf einem Benchtable sehr praktisch sein. Leider finden wir für das Frontpanel nur einen USB 2.0 und 3.0 Anschluss wieder.

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Mit 8 SATA Anschlüssen bietet die X370 Hauptplatine zwei Anschlüsse mehr als die meisten anderen Boards.

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Am I/O Panel werden uns sehr viele USB Anschlüsse geboten, insgesamt 12 Stück. Vier dieser Anschlüsse in schwarz sind USB 2.0, die acht blauen sind USB 3.1 Gen1 Type-A und zwei USB 3.1 Gen2. Bei letzterem haben wir einen Type-A und einen Type-C Anschluss. Desweiteren haben wir einen LAN Anschluss und einen M.2 Wi-Fi Slot. Für die Audioausgabe haben wir fünf Klinke-Anschlüsse und einen SPDIF Optical Out Ausgang. Eine kleine Besonderheit sind die zwei Tasten am I/O Shield. Hierbei handelt es sich um ein Clear CMOS und USB Bios Flashback Schalter. Damit müssen wir nicht das Gehäuse öffnen, falls wir falsche Settings im Bios eingestellt haben und der Rechner nicht mehr starten möchte.

Praxis:

Das Bios des Asus C6H ist so umfangreich, das wir es euch in einem Video präsentieren. Wir haben vor dem Video das neuste Bios mit der Versionsnummer 1201 aufgespielt. Das Bios ist wie schon erwähnt sehr umfangreich und bietet alle Optionen die wir brauchen. Wir können die Spannungen der CPU, des SOC oder des Arbeitspeichers verändern. Mit Hilfe des Offset Modus ist es uns möglich zu übertakten und trotzdem im IDLE Strom zu sparen, da der CPU sich herunter taktet. Mit einer Fest eingestellten Spannung wäre dies nicht möglich und der Stromverbrauch würde circa 10-15 Watt im IDLE höher liegen. Es ist uns auch möglich wie bissher bei allen von uns getesteten Boards, den CPU anhand des Multiplikators zu überakten. Aber das Crosshair 6 Hero bietet eine Besonderheit, hier ist es uns möglich mit der im Bios aufgelisteten APU Frequenz den BLCK zu erhöhen. So können wir in kleineren Schritten Übertakten als es beim Multiplikator OC machbar ist. Mit der Einstellung „Performance Bias“ ist es zum Beispiel möglich bessere Ergebnisse in Cinebench zu erreichen.
Eine Lüftersteuerung ist auch im Bios enthalten, hier können die Gehäuse oder der CPU Kühler gesteuert werden. Es können über PWM oder DC(Spannung) die angeschlossenen Lüfter/Pumpe geregelt werden. Entweder wählen wir die vorgegebenen Profile oder erstellen uns selber ein Lüfterprofil anhand von der CPU- oder Gehäusetemperatur. Leider können wir die Lüfter nur auf 60% der maximalen Drehzahl einstellen. Bei der Steuerung für die zwei Pumpenanschlüsse, die auch im Bios enthalten ist, kann die maximale Drehzahl nicht reduziert werden. Hier hätten wir uns etwas mehr erhofft.
Natürlich können wir uns auch verschiedene Biosprofile erstellen und so das jeweilige Bios-Setting laden, welches wir gerade benötigen.

Tools:

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Wie alle anderen Hersteller bietet ASUS auch hauseigene Tools. Hier sehen wir AURA. Damit können wir die auf dem Mainboard vorhandenen RGB LEDs steuern. Sobald wir einen LED Streifen am Mainboard angeklemmt haben oder eine ASUS Grafikkarte mit LEDs eingebaut ist, können wir diese auch über AURA steuern. Hier gibt es zahlreiche Optionen, wo wir die Farben oder bestimmte Effekte auswählen können. Falls die LEDs stören, können diese auch deaktiviert werden.

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Wenn wir im Windows-Betrieb überakten möchten, können wir wie bei allen AM4 Mainboards zu Ryzen Master greifen. Dort haben wir verschiedene Optionen um die CPU oder die Speicher zu steuern. Wir favorisieren jedoch, die Einstellungen im Bios zu treffen.

Übertakten:
Für viele werden natürlich die Überaktungsmöglichkeiten mit dem C6H interessant sein. Um dies ausgiebig zu testen, versuchen wir den von uns verwendeten Ryzen7 1700X höchst möglich zu takten. Es laufen unsere auf den anderen Mainboards getesteten 4Ghz auch hier stabil, dafür sind 1,4 Volt nötig. Leider ist es selbst mit dem Asus Crosshair 6 Hero nicht möglich, stabil höher zu takten. Beim Alltags OC gab es auch keine gravierenden Unterschiede zur Konkurrenz. Für 3.8GHz waren 1,225 Volt und für 3.9GHz 1,308 Volt nötig. Die Stabilität wird mit Prime95 getestet. Beim Speicher OC sind wir etwas enttäuscht, selbst mit dem neusten Bios ist es uns nicht möglich den Speicher zu Übertakten. Die Timings konnten wir zwar senken, aber die beim Asus Prime X70-Pro, MSI B350 Tomahawk, MSI X370 Krait Gaming und MSI X370 Gaming Pro Carbon maximal möglichen 2933MHz laufen hier nicht.

Default
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3.8GHz
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3.9GHz
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Natürlich messen wir auch bei diesem Test die Temperaturen der MOSFET/Wandler Kühler, dazu verwenden wir vier Profile. Die normalen Einstellungen, womit die CPU auf 3,5Ghz(1.194 Volt) läuft und zusätzlich mit 3.8GHz, 3.9GHz und 4GHz. Gemessen wird die Oberflächentemperatur der Wandlerkühler mit einem Infrarot Temperaturmessgerät bei voller Auslastung der CPU Kerne.
Wir sehen das selbst mit 4 Gigahertz und einer Spannung von 1,4 Volt die MOSFET Kühler keine 50°Celsius erreichen. Das ist sehr vorbildlich und wir müssen uns wenig Sorgen um die Langlebigkeit und Stabilität der Wandler bei Overclocking machen.

Benchmarks und Stromverbrauch:
In den Benchmarks lassen wir Spiele außen vor, da dort keine markanten Unterschiede in vorherigen Mainboard Tests festzustellen waren. Daher testen wir die vorhandenen Schnittstellen wie zum Beispiel den PCI-Express- und die SATA-Ports. Mit dem Unigine Superposition testen wir den PCI Express x16 Anschluss, in dem die Grafikkarte verbaut ist. Mit Cinebench und dem x265 Benchmark schauen wir, ob die vorhandene Leistung des 1700X auch abrufbar ist und der Turbo auf 3,5GHz mit allen Kernen funktioniert. Wir schauen uns auch die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten der SSD und des Arbeitsspeichers mit AIDA64 und dem CrystalDiskMark 5 an. Zum Schluss betrachten wir den Energieverbrauch im IDLE, in Prime95 und in War Thunder. Wir starten jeweils nur einmal und notieren die Ergebnisse. Um Vergleichswerte präsentieren zu können, haben wir das MSI B350 Tomahawk, MSI X370 Gaming Pro Carbon und das Asrock X370 Gaming K4 auch durch den Test-Parkour laufen lassen.

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Im neusten Unigine Benchmark können wir keine Unterschiede feststellen.

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Bei Cinebench sieht es etwas anders aus, hier liegt das Asus mit dem Gaming Pro Carbon von MSI vorne.

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Hier liegt das Crosshair auf dem zweiten Platz mit einem minimalen Unterschied zum Gaming Pro Carbon. Gravierende Unterschiede gibt es aber nicht bei den getesteten Boards.

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Die Speichergeschwindigkeit liegt bei allen Hauptplatinen gleich auf.

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Die SATA-Schnittstellen-Geschwindigkeit liegt bei der gleichen Leistung. Die zu sehenden Unterschiede liegen an Messschwankungen.

Stromverbrauch:

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Beim Energieverbrauch zeigt sich das Asus Crosshair VI Hero ähnlich sparsam wie die Konkurrenz mit X370 Chipsatz. Bei voller Auslastung der CPUs liegt es sogar an zweiter Stelle, trotz der höheren Anzahl von Spannungsphasen. In dem Spiel War Thunder holt es etwas auf und verbaucht etwas mehr als die anderen Boards. Das einzige Board welches hier schlechter ist, ist das Asrock X370 Fatal1ty Gaming K4.

Fazit

Das Asus ROG Crosshair VI Hero liegt Leistungstechnisch gleich auf mit der Konkurrenz. Dafür bietet das Bios eine Menge von Optionen, die die meisten User wohl nie nutzen werden. Für Übertakter wird es das Paradies sein und ihnen wird es an nichts fehlen. Vor allem für LN2 Quälereien ist es Einsatzbereit. Dafür bietet es auch die passenden Knöpfe auf dem Mainboard wie zum Beispiel die Safe Boot Taste. Anhand der Diagnose LED kann vorher auch der Fehler ausgelesen werden. Ein Reset des Bios ist auch ohne öffnen des Gehäuses möglich, was für einige ein sehr positiver Aspekt sein wird. Auch positiv aufgefallen sind uns die vielen USB Anschlüsse am I/O Shield und die vielen internen Lüfter und SATA Anschlüsse. Desweiteren ist es möglich eine Wasserpumpe am Mainboard anzuschliessen und diese zu steuern. Leider ist die Steuerung nicht so flexibel wie wir uns das wünschen. Das Design und die Kühlung sind sehr gelungen. So hatten wir bei einer hohen Spannung, die bis jetzt niedrigste gemessene Temperatur auf den MOSFET Kühlern. Das verwundert auch nicht, da Asus hier gute Komponenten für die Spannungsversorgung einsetzt. Leider konnten wir wie zuvor schon beim von uns getesteten AM4 Asrock Board die Speicher nicht übertakten, wir hoffen aber auf Besserung mit einem neuen Bios Update.
Wir können jedem das Mainboard empfehlen, um etwa die letzten paar Prozent Leisung aus ihren CPUs heraus zu holen oder allen die ein optisch und qualitativ hochwertiges Stück Hardware besitzen möchten. Wir vergeben dem Asus ROG Crosshair VI Hero 9 von 10 Punkten und damit den Gold Award. Dank der vielen OC-Möglichkeiten und des ansprechenden Designs erhält es ausserdem den OC und Design Award.

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UPDATE:
Mittlerweile ist das Bios mit der Versionsnummer 1403 erhältlich. Dieses haben wir aufgespielt und einige Änderungen festgestellt.

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Es ist uns jetzt möglich den Arbeitsspeicher auch beim Crosshair VI Hero zu Übertakten. Hier erreichen wir jetzt sogar eine Übertaktung von 800MHz Speichertakt, die Timings und die Spannung mussten wir dazu natürlich etwas anheben. Bei den Teilern gibt es jetzt auch eine größere Auswahl.

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Die eingestellten 3200MHz haben wir natürlich mit Prime95 auf Stabilität getestet.

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Zusätzlich hat Asus noch die Lüftersteuerung geändert. Hier können wir jetzt die Lüfter auf 20% ihrer Maximal Geschwindigkeit drehen lassen und so steht einem Silent System nichts mehr im Wege. Vorher war die niedrigste Einstellung bei 60%. Bei den jetzt eingestellten 20% drehen die Lüfter unter 500 Umdrehungen. Auch die Einstellungen der Pumpe wurden verändert und wir können auch hier niedrigere Werte wie zuvor einstellen.

Damit hat Asus fast alle in unserem Test negativ angesprochenen Punkte komplett beseitigt und dem entsprechend erhöhen wir die Punktzahl von 9 auf 9,8 von 10 Punkten. Damit wird der Gold-Award durch den High-End-Award ersetzt.

Pro:
+ Optik
+ OC Möglichkeiten
+ MOSFET Temperatur
+ Spannungsphasen
+ USB Anschlüsse (I/O)
+ Gehäuselüfter lassen sich steuern, auch mit 3 Pin
+ Diagnose LED
+ Hochwertig verbaute Komponenten wie MOSFET und MOSFET Kühler
+ Viele Speicherteiler
+ Lüftersteuerung

Kontra:
– nur ein USB 2.0 und USB 3.0 Anschluss für das Frontpanel

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