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be quiet! Dark Base Pro 901 im Test

Das lange Warten hat ein Ende, denn mit dem be quiet! Dark Base Pro 901 gibt es nun den Nachfolger des Dark Base Pro 900. Das Gehäuse kommt auch wie schon der Vorgänger mit einer induktiven Ladestation und einem modularen Aufbau, so dass sich das Gehäuse nahezu komplett zerlegen lässt. Es ist sogar möglich das Gehäuse um 180 Grad gedreht zu verbauen. be quiet! hat noch an vielen weiteren Stellschrauben gedreht. Welche das sind, erfahrt ihr jetzt in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das be quiet! Dark Base Pro 901 ist ein sehr großes Gehäuse, dementsprechend ist auch die Verpackung groß. Sie besteht aus brauner Wellpappe und zeigt auf der Vorderseite eine Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Auch auf der Rückseite finden wir die Modellbezeichnung und das Logo. Zusätzlich gibt es hier noch eine Art Explosionszeichnung des Gehäuses. An den Seiten sind einige der technischen Daten aufgeführt.

 

Inhalt

 

So gigantisch das Gehäuse auch ist, so groß ist auch der Lieferumfang. Dabei ist dieser sogar so groß, dass er gleich in zwei Kartons kommt. Einer befindet sich im Gehäuse und enthält:

  • Schraubenbox:
  • 1x Schraube für VGA-Halter
  • 24x M3 Schrauben für ODD/HDD
  • 11x 6×32 Schrauben für Motherboard
  • 4x 6×32 Schrauben für ODD
  • 4x M5x20 Schrauben für Lüfter
  • 4x 6×32 Schrauben für Netzteil
  • 1x Mutter für VGA-Halter
  • 3x Motherboard Stand-off
  • 1x Stand-off Tool für Motherboard
  • 3x Lüfter Abstandshalter
  • 7x Klettkabelbinder
  • ODD-Halterung
  • VGA-Halter
  • VGA-Halter für invertiertes Layout
  • Bedienungsanleitung

 

Ein weiterer Karton befindet sich seitlich in der Verpackung des Gehäuses. Dieser beinhaltet die Halterung für Lüfter bzw. Radiator zum Ersatz in der Seite des Towers. Weiter finden wir das Airflow-Cover für die Netzteilabdeckung, ein Cover zum Verdecken der HDD Einbauplätze sowie ein Meshcover für die Front.

 

Daten

Technische Daten be quiet! Dark Base Pro 901
Abmessungen
Gewicht
Material
603 x 254 x 569 mm (L x B x H)
16,3 (netto) / 20,8 (brutto) kg
Stahl, Aluminium, ABS-Kunststoff
Gehäusetyp Full-Tower
Mainboard Kompatibilität XL-ATX, E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen. 2 Type C,
4x USB 3.2
HD Audio (Mikrofon + Kopfhörer)
PCI Slots 8
Laufwerkkapazität Bis zu 16x 2.5 (6 enthalten)
Bis zu 7x 3.5 (2 enthalten)
Bis zu 1x 5.25 (1 enthalten)
Vorinstallierte Lüfter Front: 2x Silent Wings 4 PWM 140 / 1900 rpm
Rückseite: 1x Silent Wings 4 PWM 140 / 1900 rpm
Lüfter Support Front: 3x 140 / 120 mm
Deckel: 3x 140 / 120 mm
Seite: 3x 120 mm
Boden: 1x 140 / 120 mm
Rückseite: 1x 140 / 120 mm
Radiator Support Front: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 / 420 mm
Deckel: 120 / 240 / 360 mm
Seite: 120 / 240 / 360 mm
Rückseite: 120 / 140 mm
Max. CPU-Kühler Höhe 190 mm
Max. Netzteil Länge 288 mm
Max. Grafikkarte Länge 495 mm
Besonderheiten Lüfter-Steuerung mit Touchfeld
RGB-Steuerung mit Touchfeld
QI-Ladepad
RGB Beleuchtung in Front & PSU-Abdeckung

 

Details

Front & linke Seite

 

Im Gegensatz zum Vorgänger sieht die Front der be quiet! Dark Base Pro 901 etwas anders aus. Diese verfügt nach wie vor über eine Frontabdeckung aus schwarzem gebürsteten Aluminium, ist jetzt aber nicht mehr einteilig, sondern zweiteilig. Seitlich der Front sind wie auch beim Vorgänger Öffnungen mit Meshgitter angeordnet. Diese sind hier allerdings nun größer. Im oberen Bereich ist das Front IO untergebracht. Die linke Seite wird beim Dark Base Pro 901 nun komplett von einer Glasscheibe abgedeckt. Diese ist über zwei Schrauben auf der Rückseite mit dem Korpus verbunden. Beim Vorgänger waren die Schrauben zur Befestigung der Scheibe noch sichtbar. Beim neuen Gehäuse ist dies nicht der Fall, so dass sich insgesamt ein sauberer Look ergibt.


 

Im unteren Bereich verfügt das neue Gehäuse über eine Klappe mit dem Logo des Hersteller. Die Klappe lässt sich nach unten hin öffnen. Hinter der Klappe finden wir zum Beispiel die Möglichkeit ein optisches Laufwerk zu verbauen. Der orangene Streifen, der sich bei der vorigen Version an der Seite befand, ist nun verschwunden. Stattdessen finden wir einen schmalen milchigen Streifen im unteren Bereich der Front, der sich im Inneren über die Netzteilabdeckung fortsetzt.

 

Hinter der Front

 

Die Front des be quiet! Dark Base Pro 901 ist über mehrere Kunststoffnasen mit dem Korpus verbunden. Hier sehen wir prominent den großen Staubschutzfilter, welcher auch hier durch Kunststoffnasen am Korpus gehalten wird. Im unteren Bereich haftet ein kleinerer Staubschutz magnetisch. Rechts unten sehen wir einen elektronischen Kontakt. Das Gegenstück befindet sich an der Front und dient der Verbindung zwischen der RGB-Steuerung des Gehäuses und dem RGB Streifen im unteren Bereich der Front.


 

Die Lüfter sind auf einer Montagevorrichtung montiert, welche über vier Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden sind. Hier ist im oberen Bereich ein kleiner Lüfter-Hub integriert, so dass kein Kabelchaos auftauchen sollte. Der Hub bekommt durch Kontakte, welche am Gehäuse ihr Gegenstück finden, die Verbindung zur Lüfter-Steuerung des Towers. Auf dieser Vorrichtung lassen sich bis zu drei 140 mm Lüfter oder ein 420 mm großer Radiator montieren. Will man hier das Maximum ausnutzen entfällt aber die Möglichkeit des Einbaus eines optischen Laufwerks.

 

Rechte- & Rückseite

 

Auf der Rückseite geht be quiet! auch andere Wege. Zwar finden wir wie beim Vorgänger den Bereich für das Netzteil im unteren Teil unter einer Abdeckung, jedoch können wir hier die Halteplatte für das Netzteil komplett entfernen, so dass wir das Netzteil bequem einschieben können. Auch die acht Slots für Erweiterungskarten stellen eine Neuerung dar, denn das Gerüst für die Slots lässt sich entnehmen und um 90° gedreht wieder einsetzen. So kann eine Grafikkarte vertikal verbaut werden. Wer das vor hat, sollte das Riserkabel des Herstellers dazu bestellen. Im Oberen Bereich finden wir die Öffnung für das Mainboard IO und daneben einen Einbauplatz für einen 140 mm großen Lüfter. Ein entsprechender Lüfter ist hier bereits vorinstalliert.

Die rechte Seite wird von einem Stahlblech verdeckt. Dies ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Im vorderen Bereich des Seitenteils befindet sich eine große Belüftungsöffnungen, welche durch ein feinmaschiges Gitter abgedeckt ist.

 

Oberseite

Auch der Deckel verfügt über Verkleidungen aus schwarzem gebürstetem Aluminium. Im vorderen Bereich finden wir, wie auch beim Vorgänger ein QI-Ladepad zum Aufladen entsprechender Geräte. Dahinter folgt ein Meshgitter, welches hier durch einen Klemmmechanismus am Gehäuse befestigt ist. Um es zu lösen muss es lediglich im vorderen Bereich heruntergedrückt werden.


 

Werkseitig befinden sich unter dem Meshgitter zwei gedämmte Kunststoffplatten. Diese sollen den Geräuschpegel des Gehäuses minimieren, entfallen jedoch insofern Lüfter oder ein Radiator im Deckel montiert werden sollen. Die Abdeckungen sind nur geklemmt, so dass diese sich leicht durch einen Griff in die kleine Mulde entfernen lassen.

 

Auch die Oberseite verfügt seitlich über schmale Lüftungsöffnungen, welche durch ein Meshgitter verdeckt sind. So kann noch mehr Luft in das Innere gelangen insofern die beiden Dämmplatten im Deckel nicht verbaut sind.

 

Oberseite Innen

 

Unter den Abdeckungen der Oberseite finden wir eine Platte auf der wir bis zu drei 120/140 mm Lüfter montieren können. Wie auch bei der Front verfügt diese Platte über einen integrierten Lüfter-Hub. Die Platte lässt sich über die vier Rändelschrauben einfach entnehmen. Da die Platte über Kontakte an der Platine den Kontakt zu Gehäuse herstellt, stören hier auch keine Kabel. Auch die Abdeckung am Rand lässt sich entfernen. Diese ist lediglich gesteckt und besteht hauptsächlich aus Kunststoff mit Aluminium-Inlays. Haben wir diese entfernt, so können wir den Kontakt für den Umbau ein invertiertes Layout versetzen und auch das QI-Ladefeld entfernen.

 

Front-IO

Das Front-IO fällt sehr großzügig aus. Hier stehen dem Nutzer vier USB 3.0 als Typ-A und ein USB 3.2 als Typ-C Anschluss zur Verfügung. Weiter sind hier jeweils ein 3,5 mm Audioklinke Anschluss für einen Kopfhörer und ein Mikrofon. Mittig sitzt der Ein-/Aus-Taster. Dieser leuchtet im Betrieb und hat einen angenehmen Druckpunkt. Links vom Taster ist die Lüfter-Steuerung angeordnet. Hierbei handelt es sich um eine beleuchtete Touch-Oberfläche, über welche die Geschwindigkeit der angeschlossenen Lüfter gesteuert werden kann. Rechts vom Taster finden wir eine weitere Touch-Oberfläche. Diese funktioniert wie schon die zuvor beschriebene Oberfläche, steuert hier jedoch die RGB-Beleuchtung.

 

Unterseite

An der Unterseite befinden sich vier große Füße mit Gummiauflagen, die für einen sicheren Stand sorgen. Mittig sind mehrere Belüftungsöffnungen eingelassen. Durch diese bezieht vor allem das Netzteil frische Luft. Optional kann unter der Netzteilabdeckung auch ein Lüfter verbaut werden, der dann auch hierüber die frische Luft bezieht. Damit kein Schmutz angesaugt wird ist hier ein großer Filter verbaut, welcher sich ohne Werkzeug nach vorne herausziehen lässt.

 

Innen links



In der werkseitigen Konfiguration finden wir die Hauptkammer auf der linken Seite hinter der Glasscheibe. Im unteren Teil fällt zuerst die Netzteilabdeckung auf. Im vorderen Bereich, wo wir zwei der vorinstallierten 140 mm Lüfter finden, ist ein Deckel in der Abdeckung eingelassen. Dieser ist nur gesteckt und lässt sich herausnehmen falls dort eine Pumpe verbaut werden soll. Es ist aber auch eine weitere Klappe mit Belüftungsöffnungen im Lieferumfang, welche sich besonders eignet, wenn im unteren Bereich ein Lüfter verbaut wird. Die Seite der Netzteilabdeckung besteht aus Kunststoff und ist gesteckt. Hierauf finden wir nicht nur die Modellbezeichnung, sondern auch einen Streifen der RGB-Beleuchtung. Diese ist über einen Stecker mit dem Gehäuse verbunden. Im hinteren Bereich ist der dritte 140 mm Lüfter bereits vorinstalliert. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, so dass man auch später noch bequem an die Backplate des CPU-Kühlers gelangen sollte. Außerdem verfügt der Mainboardtray über zahlreiche Öffnungen zur Durchführung von Kabeln. Diese sind zwar nicht mit Gummischutz versehen, die Kanten sind aber entsprechend entgradet, so dass Kabel hier nicht beschädigt werden. Zudem sind die meisten Durchführungen verblendet, so sollten sich Kabel sauber durchführen lassen. Im vorderen Bereich finden sich fünf Einbauplätze für Laufwerke. Diese werden werkseitig durch Kunststoffabdeckungen verdeckt. Leider sind nur zwei Käfige für Laufwerke im Lieferumfang. Möchte man mehr als zwei 3,5“ Laufwerke einbauen, so müssen die entsprechenden Halterungen separat erworben werden.

 

Innenseite rechts

 

Auch hinter dem Mainboardtray finden wir beim be quiet! Dark Base Pro 901 sehr viel Platz. Links sehen wir die Montageplätze für die 3,5“ Laufwerke. Im unteren Bereich sind diese als Käfig ausgeführt, der sich komplett entfernen lässt. Wird in der Front ein optisches Laufwerk oder ein 420 mm Radiator verbau entfallen diese Einbaumöglichkeiten. Um ein Laufwerk in die oberen Halterungen einzubauen wird ein kleiner Montage-Käfig benötigt, zwei sind bereits ab Werk dabei. Weitere können beim Hersteller zusätzlich erworben werden. Großartig finden wir die vielen Kabelkanäle, die ein sauberes Verlegen der Kabel ermöglichen. Dabei gibt es auch viele Befestigungsmöglichkeiten für Kabelbinder. Im Schnitt haben wir 2 bis 3 Zentimeter Platz zwischen Mainboardtray und Abdeckung, was sehr großzügig ist. Im unteren Bereich ist viel Platz, so dass auch der Einbau langer Netzteile kein Problem ist. Direkt auf dem Mainboardtray befinden sich zwei Befestigungsmöglichkeiten für 2,5“ Laufwerke oder entsprechende Controller.

 

Praxis

Testsystem

be quiet! Dark Base Pro 901 – Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
KIOXIA EXCERIA Pro – 2 TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5

 

Einbau



Da unser System nachher links von uns auf dem Schreibtisch stehen soll, entscheiden wir uns für das invertierte Layout. Dabei wird das Mainboard quasi auf dem Kopf gestellt und alles im Gehäuse wechselt einmal die Seite. Wie das genau funktioniert, zeigt der Hersteller in einem Video. Dies ist leider auch die einzige Information über den Vorgang, denn die Bedienungsanleitung enthält diese Schritte nicht. So sollte vor Beginn des Aufbaus ein Tablet oder Ähnliches bereitgelegt werden, um der Videoanleitung Schritt für Schritt zu folgen.


 

Ob normaler oder invertierter Aufbau, der Einbau der Hardware unterscheidet sich nur geringfügig. Hiermit gemeint ist insbesondere der Einbau der Grafikkartenhalterung (die wir nicht benötigten). Wichtig zu wissen ist, dass wir hier zwar einen Radiator in der Front und gleichzeitig einen in der Seite verbaut haben, dies aber eher einer Bastelarbeit entspricht. Wir nutzen auf unseren Radiatoren die Arctic P14 Slim PWM PST und P12 Slim PWM PST. Durch die geringere Höhe der Lüfter bekommen wir so mehr Spielraum zur Montage.

Für den seitlichen Radiator hat dies leider nicht ganz gereicht, so dass wir diesen schließlich doch im Deckel verbaut haben. Regulär lässt sich daher sagen, dass eine Montage zweier Radiatoren so (einer in der Front und einer seitlich) nicht vorgesehen ist. In unserem Aufbau blasen die Lüfter die Luft durch den Radiator der Front in das Gehäuseinnere, drei 120 mm im Deckel blasen Luft durch den Radiator aus und der 140 mm Lüfter an der Rückseite transportiert die warme Luft aus dem Gehäuse.

Ist ein 420 mm Radiator in der Front mit den Anschlüssen nach unten montiert, so lassen sich keine Festplatten-Halterungen mehr einsetzen. Zeigen die Anschlüsse nach oben dann funktioniert es. Der Einbau eines optischen Laufwerks ist mit dem großen Radiator nicht möglich. Das würde nur mit einem 360 mm großen Radiator funktionieren.

Durch den Einbau unseres Ausgleichsbehälters an dieser Position entfallen die oberen Einbauplätze für Laufwerke. Dies ließe sich mit einem kleineren AGB, einer Distroplate mit Pumpe oder einem liegend verbauten AGB ändern.

 

Beleuchtung

 

Das be quiet! Dark Base Pro 901 verfügt über zwei RGB-Elemente. Eines befindet sich im unteren Bereich der Front und ein weiteres erstreckt sich entlang der Netzteilabdeckung. Beide Bereiche können über das Front IO gesteuert werden. Es ist auch möglich die Beleuchtung an ein Mainboard mit ARGB-Header zu koppeln. Somit kann die Beleuchtung dann durch betätigen des entsprechenden Feldes auf der Frontseite über das Mainboard gesteuert werden. Im Betrieb leuchten alle Touch-Bedienfelder und Anschlüsse in Weiß. Lediglich der Bereich bei der RGB-Steuerung entspricht der gewählten Farbe und Effekt. Insbesondere die Beleuchtung der USB-Anschlüsse finden wir sehr gut, allerdings wünschen wir uns, dass die Beleuchtung sich nach einer gewissen Zeit ausschaltet und bei Annäherung wieder einschaltet. Ähnliche gibt es schon bei einem Konkurrenzprodukt. Es wäre schön gewesen, wenn sowas in diesem Gehäuse implementiert wäre.

 

Bedienung

Die Bedienung der Lüfter- und RGB-Steuerung erfolgt über berührungssensitive Flächen. Diese haben eine gute Größe und geben durch ein Aufleuchten der jeweiligen Felder ein Feedback über die erfolgreiche Eingabe. Durch Berührung der jeweiligen Flächen mit der Beschriftung „Sync“ können wir zwischen der Steuerung über das Gehäuse und der über das Mainboard wählen. Mittig sitzt der Ein-/Aus-Taster, welcher zwar angenehm groß ist und auch ein gewisses Feedback gibt, aber etwas wackelig ist.

 

Fazit

Das be quiet! Dark Base Pro 901 ist derzeit ab 289 € im Preisvergleich gelistet. Auch wenn der Preis auf den ersten Blick etwas hoch erscheint, so bietet das Gehäuse sehr viel. Wir bekommen ein Gehäuse welches hochwertig verarbeitet ist und sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt. So lassen sich sehr viele Laufwerke sowie ein optisches Laufwerk verbauen. Besonders gut finden wir die Lüfter Hubs der Montageplatten im Deckel und der Front. Beim Design ist der Hersteller eher dezent geblieben und hat es auch mit dem RGB nicht zu sehr übertrieben. Die eingebaute RGB & Lüfter-Steuerung ist eine nette Dreingabe, zumal sich die jeweiligen Felder dank Beleuchtung gut ablesen lassen. Lediglich die Bedienungsanleitung könnte ausführlicher sein und der Ein/Aus-Taster könnte unserer Meinung nach etwas strammer ausfallen. Egal ob ihr mit Luft oder Wasser kühlen möchtet, mit diesem Gehäuse kommt eigentlich jeder auf seine Kosten. Von uns gibt es eine klare Empfehlung für ein Gehäuse der Spitzenklassen.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viel Platz für Hardware
+ Schacht für optisches Laufwerke
+ Lüfter-Steuerung im Front IO mit Hubs
+ RGB Steuerung im Front IO
+ Viele Anschlüsse
+ Viele Möglichkeiten beim Zusammenbau
+ Lieferumfang


Kontra:
– Bedienungsanleitung könnte ausführlicher sein
– Beleuchtung des Front IO nicht dimm- o. abschaltbar





Produktseite
Preisvergleich

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be quiet! PURE BASE 500 FX im Test

Das be quiet! PURE BASE 500 hat in den letzten Jahren einige Facelifts erfahren. Denken wir an die erste Version mit Seitenfenster zurück, so war diese noch mit einer geschlossenen Front ausgestattet. Dem folgte dann mit dem PURE BASE 500 DX das erste große Update. Hier wurde der Luftstrom im Gehäuse verbessert, dazu setzte man auf eine Front mit großflächigen Einlagen aus einem Mesh-Gitter. Zudem kam ein weiterer PURE Wings Lüfter sowie ein USB-Typ-C Anschluss hinzu. Doch heute geht es um das PURE BASE 500 FX, bei dem be quiet! nur kleine Änderungen vorgenommen hat. So sind nun die normalen Lüfter durch drei 120 mm Light Wings in der Front und einen 140 mm Light Wing im Heck ersetzt worden. Dazu gibt es einen passenden Controller. Wie sich das in der Praxis gibt erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das be quiet! PURE BASE 500 FX kommt in einem braunen Karton aus Wellpappe. Auf diesem sind der Hersteller, der Produktname, eine Abbildung des Gehäuses, eine Explosionsdarstellung und die technischen Daten zu sehen. Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Hartschaumblöcken und einer Folie geschützt.

 

Inhalt

Neben dem Gehäuse befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 4x Klett-Kabelbinder
  • 6x Kabelbinder
  • 13x Schrauben zur Befestigung von Mainboard & Netzteil
  • 12x Schrauben zur Befestigung von 2,5″ Laufwerken
  • 8x Schrauben zur Befestigung von 3,5″ Laufwerken

 

Daten

Technische Daten – be quiet! PURE BASE 500 FX  
Abmessungen
Gewicht
Material
450 x 232 x 463 mm (L x W x H)
8 kg
Stahl, ABS, Gehärtetes Glas
Mainboard Support ATX, M-ATX, Mini-ITX
Laufwerke Support 2x 3,5″ / 2,5″
4x 2,5″
Lüfter Support Front: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Deckel: 2x 120 / 140 mm
Hinten: 1x 120 / 140 mm
Radiatoren Support Front: 240 / 280 / 360 mm
Deckel: 240 mm
Hinten: 120 / 140 mm
Max. CPU Kühler Höhe 190 mm
Max. GPU Länge 369 mm
Front I/O 1x USB 3.2 Gen. 2 Type C
1x USB 3.2 Gen. 1
2x 3,5 mm Audio Anschluss
LED Taster
Besonderheiten 4x vorinstallierte RGB Lüfter
RGB & PWM Controller
RGB Beleuchtung Front

 

Details

Linke Seite



Zunächst sehen wir uns die linke Seite des be quiet! PURE BASE 500 FX genauer an. Die komplette Seite wird von einer Scheibe aus gehärtetem Glas verdeckt. Die Scheibe ist klar ohne Tönung und mit breiten Rändern an den Seiten. Vier Schrauben mit großen Köpfen halten die Scheibe in Position.


 

Im Inneren finden wir denselben Aufbau wieder, den wir auch schon beim be quiet! Pure Base 500DX vorgefunden haben. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, so dass später auch an der Backplate des CPU-Kühlers gearbeitet werden kann ohne das Mainboard auszubauen. Die meisten Kabeldurchführungen sind verdeckt, so sollte sich später die Anzahl an sichtbaren Kabeln in Grenzen halten. Die Netzteilabdeckung im unteren Bereich ist mit zahlreichen Belüftungsöffnungen ausgestattet, damit das Netzteil und die eventuell verbauten Laufwerke später besser belüftet werden. Hier sehen wir auch die bereits installieren ARGB-Lüfter – drei 120 mm Lüfter in der Front und ein 140 mm Lüfter im Heck.

 

Rechte Seite


 

Weiter geht es nun auf der rechten Seite. Diese ist mit einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt, welches über zwei Daumenschrauben mit dem Korpus verbunden ist. An der Innenseite ist das Seitenteil mit einem Material ausgekleidet, welches das Austreten von Geräuschen minimieren soll.


Im Inneren erwartet uns auf der Rückseite des Mainboardtrays ein bereits vorinstallierter RGB- und Lüfter-Hub. Die vier Lüfter des Gehäuses sind an diesem Hub bereits angeschlossen. Die Beleuchtung wird später über einen 3-Pin 5 Volt ARGB Header des Mainboards oder über die Taste am Front I/O gesteuert. An den Hub können zwei weitere ARGB-Geräte wie Lüfter oder entsprechende LED-Streifen angeschlossen werden. Neben dem Hub im vorderen Bereich lassen sich 2,5“ Laufwerke montieren, einer neben dem Hub und zwei auf dem Seitenteil.




Im unteren Bereich befindet sich ein Käfig, der neben 3,5“ Laufwerken auch 2,5“ Laufwerke aufnehmen kann. Der Käfig ist verschiebbar, was praktisch ist, wenn ein dickerer Radiator in der Front verwendet wird. Für Kabel gibt es ausreichend Platz und auch Befestigungspunkte für Kabel.

 

Deckel

 

Zunächst sehen wir uns die Frontanschlüsse des be quiet! Pure Base 500 FX genauer an. Hier treffen wir auf zwei USB-Anschlüsse, einer davon ist ein USB 3.1 Typ-C und der andere ein USB 3.0 Typ-A. Weiter folgt der Ein-/Aus-Taster, zwei 3,5 mm Klinken Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer sowie eine Taste, mit der sich die RGB-Beleuchtung steuern lässt. Ansonsten finden wir auf der Oberseite eine große Mesh-Einlage, welche über einen schwarzen Kunststoffrahmen nebst eingeprägtem Hersteller-Schriftzug verfügt. Die Einlage bzw. die Abdeckung haftet magnetisch am Gehäuse und soll das Eindringen größerer Schmutzpartikel verhindern. Darunter ist wieder ein Gitter im Dreieck-Muster untergebracht. Hier können zwei 120 bzw. 140 mm Lüfter oder ein 240 mm Radiator verbaut werden.

 

Vorder- & Rückseite



Bei der Front ist be quiet! dem Vorgänger treu geblieben, denn das Design ist nahezu identisch. Auch hier kommen große Einsätze aus Meshgitter zum Einsatz, welche in der Mitte durch einen Steg mit beleuchteten Elementen ausgestattet getrennt werden. Der Unterschied zum Vorgänger liegt hier vor allem in der Beleuchtung, denn diese ist hier nun in RGB statt einfarbig ausgeführt. Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt entfernen und gibt dann den Zugriff auf den Staubfilter frei. Dieser ist in den Korpus geklemmt.

Die Rückseite bietet keine großen Überraschungen. Im unteren Bereich findet das Netzteil seinen Platz, darüber folgen die sieben Slots für Erweiterungskarten. Eine vertikale Montage einer Grafikkarte ist hier nicht möglich. Neben der Aussparung für das Mainboard I/O ist Platz für einen 120 oder 140 mm Lüfter bzw. Radiator.

 

Unterseite

Das be quiet! Pure Base 500 FX steht auf vier großzügig dimensionierten Füßen, welche über eine Gummierung an der Standfläche verfügen, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Hier ist auch ein Staubschutz untergebracht, welche sich über die gesamte Länge des Gehäuses erstreckt. Der Filter lässt sich zur Reinigung einfach nach vorne herausziehen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem

Übersicht – Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX B550-F GAMING (Wifi)
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
CPU Kühler be quiet! Pure Loop 2 FX
Arbeitsspeicher 1x Patriot Viper Elite II DDR4 16GB 3600 MHz
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 970 Windforce 3X OC
Netzteil Deepcool PQ-850M
Laufwerke 1x T-FORCE CARDEA Z44L 1 TB

 

Einbau

Der Einbau unserer Hardware in das be quiet! PURE BASE 2 FX geht einfach vonstatten. Sehr gut finden wir, dass die Lüfter bereits mit dem verbauten ARGB & PWM Hub im Gehäuse verbunden sind. An diesen schließen wir nur den zweiten RGB-Hub für die PURE LOOP 2 FX All in One Wasserkühlung an, da wir ansonsten nicht mit den Anschlüssen auskommen würden. Die Beleuchtung kann jetzt wahlweise über den Taster am Front I/O des Gehäuses oder über die Software des Mainboards gesteuert werden. Bezüglich der Verarbeitung stellen wir keine Mängel fest, alle Bleche sind ausreichend in der Dicke und der Farbauftrag ist gleichmäßig. Scharfe Kanten oder Lackschäden lassen sich nicht finden.

Obwohl es sich hier um ein fortschrittliches Gehäuse handelt, gibt uns der Hersteller ein eher veraltetes Befestigungssystem beim Käfig für die Festplatten an die Hand. Um Laufwerke einzubauen, muss zuvor der Käfig ausgebaut werden. Erst so können dann die Laufwerke im Käfig montiert werden. Gut ist aber, dass die Laufwerke anschließend durch Gummis entkoppelt werden.

 

Beleuchtung

 

Gegenüber dem PURE BASE 500 DX hat be quiet! hier noch einmal eine gute Schippe zugelegt. Die vier vorinstallierten Lüfter in Kombination mit der All in One Wasserkühlung kommen mit ihrer Beleuchtung gut zur Geltung und sollten somit das Herz eines jeden RGB-Fans höher schlagen lassen. Besonders hervorzuheben ist, dass die vordefinierten Effekte das Maximum aus der Beleuchtung herausholen, denn zumindest mit unserem Mainboard-Modell können wir nicht solche tolle Effekte hervorbringen.

 

Lüfter & Lautstärke

  be quiet! LIGHT WINGS 120 be quiet! LIGHT WINGS 140
Abmessungen (L x W x H), (mm) 120 x 120 x 25 140 x 140 x 25
Lüfterdrehzahl (U/min) @ 100% PWM 1.700 1.500
Lautstärke (dB(A)) @ 100% PWM 20,6 23,3
Airflow @ 100% PWM (m3) 70,53 95,14
Luftdruck (mm / H2O) 1,66 1,49
Arbeitsspannbereich (V) 7 – 13,2 7 – 13,2
Leistungsaufnahme (W) 4,56 3,84
Maximalstrom (A) 0,38 0,32
RGB Anschluss 5V ARGB Anschluss 5V ARGB Anschluss
Anschluss 4-pin PWM 4-pin PWM


Erst sehen wir uns die Daten der Lüfter genauer an. Die maximale Drehzahl wird beim 120 mm Modell mit 1.700 und beim 140 mm Modell mit 1.500 Umdrehungen angegeben. Die Lautstärke ermitteln wir anschließend in 20 cm Entfernung mit einem VOLTCRAFT SL-400 Schallpegel-Messgerät.

 

Zur Ermittlung der Lautstärke werden die Lüfter der All in One Wasserkühlung und die GPU-Lüfter gestoppt. Unter Volllast sind die vier verbauten Lüfter hörbar, aber keinesfalls aufdringlich laut. Unterhalb von 1.200 U/min sind die Lüfter für uns nicht mehr hörbar.

 

Fazit

Das be quiet! PURE BASE 500 FX ist derzeit ab 119,90 € im Handel erhältlich. Für das Geld bekommt der Nutzer einiges geboten. Zum einen sind da der gute Luftzug durch das Gehäuse, welcher durch die durchlässige Front aus Mesh begünstigt wird. Zum anderen wären da die vier vorinstallierten Lüfter samt Hub zu nennen. Ansonsten ist das Gehäuse durchgehend gut verarbeitet, nur die Montage der Festplatten im Käfig ist etwas unelegant gelöst. Für Fans von RGB-Beleuchtung und gutem Airflow ist das Gehäuse auf jeden Fall eine gute Empfehlung und daher gibt es auch den entsprechenden Award von uns.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gleich mit 4 vorinstallierten RGB Lüftern
+ RGB & Lüfter Hub
+ Schalldämmmatte am rechten Seitenteil


Kontra:
– Montage System für Laufwerke umständlich


full



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Microsoft Surface Book mit Performance Base ab heute in Deutschland verfügbar

München, 20. April 2017. Das bisher leistungsstärkste Modell der Surface-Reihe ist ab sofort für Privat- und Geschäftskunden auf dem deutschen Markt erhältlich. Interessierte Kunden kaufen das Surface Book mit Performance Base über den Microsoft Store oder über ausgewählte Fachhändler. Unternehmenskunden wenden sich an autorisierte Surface Reseller.

„Surface Book mit Performance Base ist unsere Antwort auf eine mobile Workstation mit höchsten Ansprüchen an Funktionalität und Leistung“, so Andre Hansel, Senior Product Manager Surface Commercial bei Microsoft Deutschland. „Unser bisher leistungsstärkster 2in1 trägt der gestiegenen Nachfrage und den Anforderungen unserer Kunden Rechnung.“

Das neu-entwickelte Surface Book mit der 6. Generation von Intels Core i7 Prozessor und einer neuen NVIDIA GeForce Grafikkarte verfügt über doppelte Grafikleistung und bis zu 16 Stunden Akkulaufzeit. Es kommt in drei Varianten, die sich hinsichtlich ihrer Speichergrößen unterscheiden. Die Tabelle zeigt einen Überblick zu den unterschiedlichen Modell-Varianten mit den zugehörigen Preisen.

Modell Grafik Speicher Preis
Surface Book mit Performance Base, Intel Core i7 NVIDIA GeForce GTX965M 2GB GDDR5 8GB RAM, 256GB SSD 2.599 € (UVP, inkl. MwSt.)
Surface Book mit Performance Base, Intel Core i7 NVIDIA GeForce GTX965M 2GB GDDR5 16GB RAM, 512GB SSD 3.019 € (UVP, inkl. MwSt.)
Surface Book mit Performance Base, Intel Core i7 NVIDIA GeForce GTX965M 2GB GDDR5 16GB RAM,
1TB SSD
3.649 € (UVP, inkl. MwSt

Mobile Workstation für Unternehmen
Als flexible 2in1-Kombination ermöglicht das Surface Book mit Performance Base mobile Einsatzszenarien von unterwegs, während es sich am Schreibtisch mit Dockingstation, externem Monitor, Tastatur und Maus wie ein leistungsstarker Desktop-PC nutzen lässt. Durch die Touch-Funktion, die Abtrennbarkeit von Tastatur und Bildschirm sowie die digitale Stifteingabe eröffnet das Gerät professionellen Anwendern völlig neue Wege bei der Umsetzung ihrer täglichen Aufgaben. Dank Windows 10 Pro unterstützt es zudem die gängigsten Entwicklungs- und Konstruktionsprogramme, zum Beispiel die Siemens NX™ Software – eine der weltweit wichtigsten Anwendungen für Ingenieure im Bereich Produkt-Design.

Bildmaterial zum neuen Surface Book mit Performance Base finden Sie am Ende dieser Mail sowie in unseren Pressemappen auf OneDrive und auf dem Microsoft Newsroom. Ein Fact Sheet zum Gerät ist hier zu finden.

Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 85,32 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2016; 30. Juni 2016). Der Netto-Gewinn im Fiskaljahr 2016 betrug 16,8 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in München Schwabing ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Das Advanced Technology Labs Europe (ATLE) in München hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

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Gehäuse

BeQuiet Pure Base 600 im Test

Be quiet hatte bis jetzt zwei verschiedene Preisklassen im Gehäusebereich, das wäre das Dark Base 900 was die etwas besser betuchte Käuferschicht anspricht und das etwas günstigere Silent Base 600 & 800. Jetzt folgt die dritte Preisklasse mit dem Pure Base 600. Dieses soll mit einem niedrigeren Preis eine weitere Käuferschicht abdecken. Dabei ist das Gehäuse, wie nicht anders gewohnt von BeQuiet, auf eine reduzierte Lautstärke ausgelegt. Um das zu bewerkstelligen ist das Gehäuse gedämmt und mit zwei be quiet Pure Wings 2 ausgestattet. Dazu kommen noch einige Features wie die Festplattenentkopplung und der verstellbare Deckel. Wie bei allen anderen Gehäusen ist auch hier eine gewisse Modularität vorhanden.

Wie sich das Pure Base 600 im Test schlägt und ob nicht sogar ein paar Überraschungen uns erwarten sehen sie in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner be quiet für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Tobias K./Saibot

Verpackung und Lieferumfang:


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Bekommen haben wir das Gehäuse in einem schlichten Karton worauf das Gehäuse in einer Zeichnung zu erkennen ist und der Name des Gehäuses deutlich aufgedruckt ist. Unterhalb diesem stehen die Besonderheiten.

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Im inneren des Kartons wartete das be quiet Pure Base 600 inklusive einer Anleitung nur darauf ausgepackt zu werden. Was selbstverständlich gut Verpackt war.


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Im Gehäuse selber fanden wir dann den restlichen Lieferumfang in einer kleiner Verpackung. Geliefert werden vier Klettstreifen, acht große Rändelschrauben, zwölf kleine Rändelschrauben, acht Feingewindeschrauben und acht Grobgewindeschrauben.

Technische Daten:
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Erster Eindruck:

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Das Pure Base 600 kann seinen großen Bruder das Dark Base 900 nicht verleugnen. So sieht die Front sehr ähnlich aus.
Die Front des Gehäuses sowie die obere Klappe besteht aus ABS Plastik und ist in schwarz gehalten. Der Rest des Gehäuses besteht aus Stahl, das etwas dünner ist wie bei den großen Brüdern. Das Frontpanel ist leicht abgeschrägt und beinhaltet den Power- und Resetschalter. Desweiteren werden hier zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein Kopfhörerausgang, ein Microfoneingang und die in drei Stufen einstellbare Lüftersteuerung verbaut die bis zu drei Lüfter unterstützt.

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Die Seitenteile sind hinten mit jeweils vier Rändelschrauben pro Seite festgeschraubt.

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Unterhalb des Towers findet sich der einzigst vorhandene Staubfilter der das Netzteil schützt und das Gehäuse besitzt gedämpfte Füße damit keine Vibrationen und Schwingungen an den Boden übertragen werden können.​

Einbau:

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Im Inneren fallen uns die Festplatteneinschübe auf, wovon drei Stück vorhanden sind. Auch fällt uns die Dämmung an den zwei Seitenteilen und dem Deckel auf. Jeder Festplattenkäfig kann einzeln entnommen werden, indem drei Rändelschrauben auf der Rückseite des Gehäuses gelöst werden. Verschraubt werden können sie in fünf verschiedenen vorgegebenen Positionen. In jedem einzelnen finden entweder eine 3.5″ Festplatte die entkoppelt verschraubt wird Platz oder zwei 2,5″ Festplatten die ohne Entkopplung montiert werden. Auf der rechten Seite können zwei weitere 2,5″ Festplatten hinter dem Mainboardtray montiert werden. Leider ist für die Montage der HDDs/SSDs Werkzeug nötig. Im oberen Bereich finden wir zwei 5,25″ Laufwerksschächte.

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Diese können entnommen werden in dem zwei Schrauben an der Front , zwei an der linken und zwei an der rechten Seite gelöst werden. Um an die vorderen Schrauben zu kommen muss die Kunststoffblende entnommen werden.

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Ohne die vorinstallierten Kunststofffront sehen wir die vorhandenen Plätze für die Radiatoren oder Lüfter. Hier findet sich genug Platz um einen 360 Radiator zu montieren oder um drei 120mm beziehungsweise zwei 140mm Lüfter zu verbauen. Ein 140mm Lüfter ist hier bereits vorinstalliert. Leider sind vor den Lüftern keine Staubfilter vorhanden. Die Gitter an den Seiten der Front dürften aber trotzdem einiges an Staub abfangen. In der Blende selber lässt sich links und rechts jeweils eine Leiste entfernen, damit wird dann etwas weniger Staub und Schall abgefangen, bietet dann aber mehr Luftdurchsatz. In der Frontblende ist zusätzlich noch eine Dämmung eingeklebt die dafür sorgen soll, das weniger Schall nach draußen gelangt.

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Da wir uns in diesem Test darauf konzentrieren die best mögliche Kühlung in dem Pure Power 600 unterzubringen, montierten wir in der Front einen 360 Radiator mit drei Pure Wings 2 120. Wie sie sehen bietet das Gehäuse dafür genügend Platz und stellt damit einer guten Kühlung nichts in den Weg. Unser verbauter Radiator hat eine Dicke von 27mm und besitzt damit sogar noch Platz für die 3 vorhandenen Festplattenkäfige. Bei unserem Testsystem passten nur zwei von drei Käfigen, da die Pumpe zu hoch war. Ohne die Festplattenkäfige wäre auch genug Platz für einen dickeren Radiator sofern sie im oberen Teil des Gehäuses keinen 360 Radiator verbauen. Mit einem 240 oder 280 Radiator im oberen Teil wäre sogar ein 80mm dicker Radiator wie der Alphacool Monsta 360 möglich.​
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Ein Teil des Deckels kann in drei verschieden Arientierungen eingerastet werden, wovon einer der geschlossene Zustand ist. Damit wird gewährleistet, das wenn Lüfter verbaut sind diese auch die Luft nach innen oder aussen befördern können. Auf dem Foto ist die maximal mögliche Öffnung zu sehen ohne auf die obere Dämmung verzichten zu müssen.

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Im Deckel findet sich auch hier genügend Platz für einen 360 Radiator oder wie bereits in der Front für drei 120 oder zwei 140 Lüfter. Wir verbauten auch hier den gleichen 360 Radiator wie in der Front. Durch die geringe Dicke der zwei 360 Radiatoren passten sie beide in das Gehäuse und boten damit die maximale Kühlfläche die hier möglich ist. Bei einem 360 Radiator in der Front mit einer höheren Dicke wäre die Montage von zwei 360 nicht mehr möglich. Theoretisch könnte man den vorderen Radiator zwar weiter nach unten setzen, damit wäre es aber nicht mehr möglich alle drei Lüfter mit allen Schrauben zu installieren. Beim oberen Radiator ist der limitierende Faktor der Radiatordicke die Höhe der Arbeitsspeicher, dabei ist es egal ob ein 240, 280 oder ein 360 Radiator. Bei sehr niedrigen Arbeitsspeichern und keinen anderen Hindernisse wie Mainboardkühlern, passen hier auch dickere Radiatoren wie 27mm. In unserem Testsystem limitierte der Ram.

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Zu unserer Überraschung fand sich sogar Platz für einen Dual 180 Radiator. Um diesen betreiben zu können müssen aber die zwei 180mm Lüfter außerhalb des Gehäuses montiert werden. Ohne Lüftergitter beherbergt dies aber verletzungs Gefahren durch die schnell drehenden Lüfter.

Testsystem und Praxis:

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Um das mögliche Potential der Kühlung aufzuzeigen die in diesem Gehäuse möglich ist, hatten wir drei verschiedene Lastszenarien aufgestellt, die die Temperaturen an das Maximum bringen sollten. Die erste war die Volllast der CPU mit Prime95, darauf folgte die Last anhand von einem Spiel, wir wählten hier das Spiel War Thunder. In der letzten nutzten wir Prime95 in Kombination mit dem Heaven Benchmark 4.0. Bei allen Szenarien massen wir neben der Temperatur auch die Lautstärke. Das Gehäuse bietet drei Einstellungen für die Lüfter, wobei es von Leise nach Laut geht. Bei der leistesten Stufe liegen 4,9 Volt an, die mittlere liegt bei 8,6 Volt und die lauteste und damit auch schnellste Einstellung der Lüfter bei 11,9 Volt. An der Lüftersteuerung können nur drei Lüfter montiert werden. Wir schlossen die vorderen drei 120 Lüfter die am Radiator verbaut waren dort an. Die restlichen vier hatten wir mit Adaptern jeweils bei 5(min),7(mittel) und 12 Volt(max) laufen lassen. Jeden Belastungstest ließen wir jeweils 15 Minuten laufen.

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WINDOW-KIT:

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be quiet bietet seit dem 07. März ein zum Pure Base 600 passendes Window Kit für 30€ an. Dieses besteht aus Tempered Glass und wird mit Montagematerial geliefert. Das Montagematerial besteht aus vier doppelseitigen Gewinden, vier Rändelmuttern und vier Gummis. Die Schrauben werden einfach an den vorgegebenen Punkten am Gehäuse eingeschraubt und darüber kommen die vier beiliegenden Gummis, damit das Glas nicht direkt auf den Schrauben aufliegt. Das Window Kit kann nachdem wir die Schrauben befestigt haben einfach montiert werden. Dabei sollte aber aufgepasst werden das alle vier dafür vorgesehenen Löchter richtig getroffen werden um das Glas nicht zu beschädigen. Am Schluss wird das Glas einfach mit den vier Rändelmuttern an den Schrauben befestigt.

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Nun da wir fertig sind können wir das Gehäuse was jetzt über ein Tempered Glas verfügt begutachten. Optisch weiß es jetzt sehr zu überzeugen und mit den richtigen LEDs im Gehäuse oder auf den Komponenten stechen diese deutlich hervor. Dadurch das das Glas eine Materialstärke von 4mm hat, wirkt es sich nicht negativ auf die Lautstärke aus.

Fazit:

Wir waren sehr überrascht, dass das be quiet Pure Base 600 für den veranschlagten Preis von 70€ soviel Platz für Radiatorfläche bietet. Hier bekommt man für wenig Geld viel geboten. Das Gehäuse bietet dämmende Materialien, herausnehmbare und in der Höhe verstellbare Festplattenkäfige, eine dreistufige Lüftersteuerung und Platz hinter dem Mainboardtray für zwei SSDs. Alles in allem bietet be quiet hier ein sehr schönes Gehäuse, in dem es sogar möglich war zwei 360 Radiatoren zu verbauen, ohne auf die Festplattenkäfige verzichten zu müssen, falls sie gebraucht werden. Dafür mussten wir aber den Laufwerkskäfig entfernen, womit dann keine BluRay- oder DVD-Laufwerke mehr eingebaut werden konnten. Wer hier gerne Wasserkühlung und ein Laufwerk verwenden möchte, müsste auf zwei 360 Radiatoren verzichten und stattdessen einen 280er in der Front und einen 240 Radiator im Deckel montieren. Somit würden auch zwei Laufwerke ihren Platz finden. Die verbauten Lüfter sind be quiet typisch nicht störend. Trotz der sieben verbauten Pure Wings 2 war das Betriebsgeräusch bei der niedrigen und mittleren Einstellung der Lüftersteuerung sehr angenehm. Erst bei der höchsten Einstellung störten die Lüfter. Zu keiner Zeit wurden die verbauten Komponenten zu warm, selbst bei der niedrigsten Einstellung, womit die Lüfter auf 5 Volt liefen, gab es keine Temperaturprobleme. Wer beim Gehäusekauf Geld sparen möchte und es lieber in eine gute Kühlung oder Hardware investiert, dem können wir das Pure Base 600 nur empfehlen. Ohne eine Wasserkühlung gibt es natürlich auch genügend Platz, um Lüfter zu verbauen, die dann für einen guten Airflow sorgen und das Gehäuseinnere abkühlen.[​IMG]
Pro:
+Dämmende Materialien
+Preis
+Gute Verarbeitung
+Verstellbare und herrausnehmbare Festplattenkäfige
+Herausnehmbarer Laufwerkskäfig
+Viel Platz für Lüfter oder Radiatoren
+Verstellbare Deckelöffnung
+Lüftersteuerung
+Window-Kit verfügbar
Contra:
-Fehlende Staubfilter an der Front und dem Deckel
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IFA 2016: Acer präsentiert den Mini-PC Revo Base

Berlin, IFA 2016 — Acer stellt auf der IFA den neuen Revo Base vor, eine kompakte und zugleich leistungsstarke Erweiterung der mehrfach ausgezeichneten Revo Mini-PC-Serie. Das Allround-Talent präsentiert sich in einem schlanken, stylischen Gehäuse und eignet sich ideal als Multimedia-Center, das mit einem Volumen von nur einem Liter so gut wie keinen Platz einnimmt.

„Heutzutage ist digitaler Content zum Alltag geworden. So bieten kompakte Home-Entertainment-Hubs, wie unser Revo Base, eine bequeme und insbesondere platzsparende Speicherlösung“, so Tobias Färber, Head of Product Business Unit bei Acer Deutschland. „Der Revo Base ist ein Alleskönner, der speziell für den Bereich Unterhaltung und Medien konzipiert wurde und dabei keinen Wunsch der heutigen Verbraucher im Hinblick auf Performance und Erweiterbarkeit offen lässt. Zudem punktet er mit seinem kleinen Formfaktor, da er sich problemlos den räumlichen Gegebenheiten moderner Wohnzimmer anpasst.“

Kleines Format, große Power
Der kompakte Acer Revo Base überzeugt durch seine enorme Leistung. Im dezenten 1-Liter Gehäuse mit einer Höhe von gerade einmal 5,3 cm und einer Standfläche von 14 x 14 cm bewältigen Intel® Prozessoren bis zum Core™ i5 sowie bis zu 8 GB DDR3L-Systemspeicher rechenintensive Aufgaben wie z. B. die Dekodierungen von hochauflösenden Multimedia-Inhalten mit Leichtigkeit. Der Windows 10 betriebene Revo Base verfügt zudem über eine integrierte Intel® HD-Grafikfunktion und High-Definition-Sound.

Über HDMI- und Display-Port können zwei Displays gleichzeitig angeschlossen werden. Zum Anschluss zusätzlicher Speicher- und Peripheriegeräte stehen vier weitere USB-3.1.-Ports zur Verfügung. Zudem punktet der Revo Base mit modernem WLAN ac-Standard und bietet damit bis zu dreimal höhere Geschwindigkeiten als nach dem herkömmlichen WLAN-Standard2. So garantiert die Multimediazentrale flüssiges Streamen und Surfen ganz ohne LAN-Kabel.

Der Revo Base eignet sich perfekt für alle Einsatzbereiche der audiovisuellen Unterhaltung, wie der Wiedergabe von Bildern, Musik oder Filmen. Er bietet reichlich Speicher mit bis zu 2 TB HDD Festplattenspeicher oder einer 256 GB großen SSD. Zusätzlich können bis zu 265 GB externer Speicher über den SD-Kartenslot hinzugefügt werden. Durch die vielen Ausstattungsmöglichkeiten lässt sich das System problemlos an die individuellen Bedürfnisse des Nutzers anpassen.

Preise und Verfügbarkeit
Der Revo Base ist ab Ende Dezember für einen unverbindlichen empfohlenen Endkundenpreis ab 399 Euro im Handel erhältlich.

Der Revo Base ist auf der IFA zusammen mit vielen weiteren Neuheiten auf dem Acer Stand 107 in Halle 12 zu sehen.

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