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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Plextor M9Pe(Y) NVM Express SSD im Test

Plextor hat Anfang Januar seine neue High-End-Serie von SSDs mit der Bezeichnung M9Pe vorgestellt. Diese folgt der bereits bekannten M8Pe Serie. Die SSDs sind in drei Speicherkapazitäten verfügbar: 256 GB, 512 GB und 1 TB. Je nach Kapazität unterscheiden sich die Lese- und Schreibraten. So soll die kleine 256 GB Version es auf 3.000 MB/s seq. Lesegeschwindigkeit bringen, während die beiden größeren Versionen es auf bis zu 3.200 MB/s bringen. Plextor hat uns für diesen Test die Version mit einer Kapazität von 512 GB zur Verfügung gestellt. Wie sich diese SSD in unseren Tests schlägt erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Plextor für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der M9Pe ist im Hintergrund in schwarz gehalten und vordergründig bunt und farbverlaufend bedruckt. Auf der Vorderseite finden sich neben Modellbezeichnung und Herstellerlogo noch ein paar kurze Informationen zu den Features sowie eine futuristische Abbildung, die sowas wie ein Auge darstellen soll und an einen Transformer erinnert. Auf der Rückseite finden wir ausführliche Informationen zu den verschiedenen SSD-Kapazitäten und den Eigenschaften. Spätestens an dieser Stelle wird dann ersichtlich, dass es sich hier um eine NVME SSD auf einer PCIe Karte handelt (PCIe HHHL Karte).

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Im Inneren erwartet uns ein weiterer, brauner Karton. Hier befindet sich die SSD nebst sonstigem Lieferumfang sauber aufgeräumt in Einlegern aus Kunststoff.

Inhalt

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Neben der PCIe Karte mit der SSD befinden sich weiterhin ein Slotblech für den Einbau in schmalen Gehäuse (Low Profile), eine Schraube und die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

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Details

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Frisch aus der Verpackung genommen, gibt es genau genommen nicht viel zu sehen. Die SSD wird von einem großen, schwarzen Aluminium-Kühlkörper abgedeckt. Die Kühlrippen sind dick und geschwungen gestaltet. An einem Ende ist ein rotes Element mit Plextor-Logo eingelassen. Werkseitig ist die Standard Slotblende montiert – sie lässt sich aber durch das Lösen von zwei Schrauben einfach gegen die Low-Profile Slotblende austauschen. Auf der anderen Seite finden wir eine schwarze Platine mit aufgedrucktem Plextor-Logo, einem Garantiesiegel und einem Aufkleber mit Informationen. Der Anschluss der SSD ist ein PCIe 4x der dritten Generation, die Karte wird in einen freien PCIe Steckplatz eingeschoben. Vor dem Kauf sollten sich Interessenten kundig machen, ob das Mainboard noch einen solchen freien Anschluss besitzt.

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Der Kühler der SSD lässt sich einfach entfernen, dazu können die vier Schrauben gelöst werden. Aber Achtung! Eine der Schrauben befindet sich unter dem Garantiesiegel. Ein Entfernen oder Beschädigen des Siegels führt zum Garantieverlust. Mittig befindet sich eine M.2 SSD auf der Platine während sich darüber eine ganze Armada an elektronischen Bauteilen ausbreitet. Bei genauer Betrachtung sehen wir, dass es sich um LEDs handelt. Links von dieser großen LED-Ansammlung sind drei größere LEDs verlötet. Die SSD lässt sich nun durch das Lösen der einzelnen Schraube herausnehmen. An der Innenseite des Kühlers ist ein Wärmeleitpad angebracht, welches die Hitze der SSD an den Kühler abgibt. Seitlich verfügt der Kühler über zwei Fenster aus durchsichtigem Kunststoff, an denen später die LEDs durchscheinen.

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Auf der SSD kommen zwei Speicherbausteine (64 Schichten 3D NAND) von Toshiba zum Einsatz. Als Controller kommt der bekannte Marvell 88SS1093 zu Einsatz, dieser debütierte im Jahr 2015. Aus Erfahrung wissen wir, dass dieser Controller dazu neigt, schnell warm zu werden und er kann selbst bei normaler Last recht heiß werden. Für die M9Pe-Serie hat Plextor den Controller mit dem neuen 64-Layer TLC BiCS NAND gepaart. Die neue 64-Schichten-Flash-Version bietet eine höhere Leistung, erfordert jedoch auch eine erweiterte Fehlerkorrekturtechnologie, die mehr Leistung verbraucht. Die Kombination von schnellerer Leistung und robusterer Fehlerkorrektur kann dazu führen, dass sich ein SSD-Controller noch schneller erwärmt. Zur Prävention sollte der große Kühlkörper jedoch gut Abhilfe schaffen.

Testsystem & Einbau

Testsystem

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In unserem Testsystem befindet sich ein Verbund aus zwei GTX 1070 Grafikkarten. Diesen müssen wir für diesen Test natürlich auflösen, da ansonsten kein geeigneter Steckplatz frei ist. Außerdem wären sonst nicht genügend PCIe Lanes zur Kommunikation verfügbar. Daher ersetzen wir die untere GTX 1070 durch die M9Pe(Y) SSD.

Einbau

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Nun ersetzen wir die zweite Grafikkarte durch die SSD. Diese wird einfach in den entsprechenden Steckplatz eingesteckt. Wichtig ist, dass die Karte nicht in die PCIe 1x Steckplätze eingesetzt werden kann. Anschließend verschrauben wir die SSD mit einer Schraube am Gehäuse. Damit sind wir dann Startklar. Direkt beim Einschalten beginnt die M9Pe mit ihrer Lightshow. Das Logo von Plextor leuchtet durchgängig weiß, während der Streifen daneben in vielen verschiedenen Farben mit abwechselnden Effekten leuchtet. Die Beleuchtung bzw. die Effekte lassen sich nicht steuern oder ausschalten. Die Effekte werden lediglich durch die Festplattenaktivität automatisch geändert.

Beleuchtung & Effekte

Praxis

CrystalDiskInfo und Benchmark

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Im Programm CrystalDiskInfo wird uns die vollständige Bezeichnung der SSD angezeigt: „Plextor PX-512M9PeY“. Der Übertragungsmodus wird korrekt dargestellt und auch die Werte geben keinen Anlass zur Besorgnis.

CrystalDiskMark

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Um die tatsächlichen Lese- und Schreibraten zu ermitteln verwenden wir das Tool „CrystalDiskMark“. Insgesamt wird die SSD drei Mal mit diesem Tool getestet. Aus den Ergebnissen ermitteln wir dann einen Durchschnittswert. Die beworbenen 3.200 MB/s im Lesen werden fasst erreicht, die Schreibrate dagegen entspricht in allen drei Durchgängen den Angaben des Herstellers. Während dieser Tests ermittelten wir mit dem Tool „CrystalDiskÍnfo“ eine Temperatur von 54 Grad. Im normalen Betrieb liegt die Temperatur meist bei 44 bis 51 Grad. Nur wenn sehr viele Daten auf die SSD geschrieben werden, kann die Temperatur auch mal auf etwa 64 Grad hinaufklettern. Aus der Sicht der Datenübertragungsraten scheint der Kühler sehr wirksam zu sein, denn eine Drosselung aufgrund zu hoher Temperaturen, konnten wir in unseren Tests nicht feststellen.

Anvil Storage Utilities

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Anvil’s Storage Utilities ist ein Benchmark welches mithilfe vieler kleinerer Tests die Leistung von Speichern ermittelt. Die Werte liegen etwas unter den Angaben des Herstellers. In der Praxis macht sich dieser kleine Unterschied aber ohnehin kaum bemerkbar.

Fazit

Mit der M9Pe SSD bringt Plextor eine SSD mit einem schönen Design auf den Markt. Die RGB-Beleuchtung glänzt mit schönen Leuchteffekt, die allerdings leider nicht steuerbar bzw. abschaltbar sind. Was aber noch viel wichtiger als die Optik ist, ist die Leistung und die ist hervorragend und liegt nur knapp unter dem, was eine Samsung 960 EVO leistet. Damit gehört die M9Pe(Y) zu den Spitzenmodellen unter den SSDs. Aktuell liegen uns lediglich die unverbindlichen Preisempfehlungen für den US Markt vor. So startet die Version mit 256 GB bei 149,80 $, die 512 GB Version bei 250,80$ und die 1 TB Version bei 461,80 $. Beim derzeitigen Umrechnungskurs würde die uns vorliegende Version mit einer Kapazität von 512 GB um die 201,70 € kosten (Steuers usw. nicht berücksichtigt). Damit ist die M9Pe(Y) mit 512 GB rund acht Euro günstiger als eine Samsung Evo 960 mit 500 GB (und ohne PCIe Karte). Wer derzeit auf der Suche nach einer günstigen Spitzen-SSD ist, der wird mit der M9Pe(Y) zufrieden sein.

Von uns gibt es 9 von 10 Punkte und unseren Gold Award.

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Pro:

+ Design
+ Guter Kühler
+ Hervorragende Leistung
+ RGB-Beleuchtung
+ SSD kann entnommen und in M.2 Slot gesteckt werden
+ Einfache Installation
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– Beleuchtung nicht abschaltbar

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Wertung: 9/10

Produktseite
Preisvergleich: NA

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Neues Silent-Show-Case und RGB-Lüfter von Enermax

Hamburg 30. Januar, 2018 – ENERMAX, der Entwickler und Hersteller von High-End-PC-Hardware, kündigt die Markteinführung von EQUILENCE an, dem schallgedämmten Premium-Silent-Computer-Gehäuse mit Panoramaseitenscheibe. EQUILENCE bringt neben einer effektiven Dämmung auch hervorragende Kühleigenschaften mit. Damit eignet sich das Gehäuse besonders für Showsysteme mit leistungsstarker Hardware.

Silent-Show-Case in schlichtem Design
Der ATX-Mid-Tower EQUILENCE von ENERMAX wurde minimalistisch in einem dunklen Design gehalten. Die Front besteht aus einer durchgehenden Hochglanzplatte ohne störende Laufwerkseinschübe. Der Rahmen wurde aus robustem 0,8-mm dickem SPCC-Stahl gefertigt und eine 4-mm Hartglasseitenscheibe mit tiefschwarzer Tönung bietet Einblick ins Innere des Gehäuses. Netzteil, Datenträger und Kabelmanagement werden im Tunnel mit Enermax-Schriftzug untergebracht. Hochverdichtete Dämmmatten in der Front, Oberseite und im rechten Seitenteile des Gehäuses, sowie ein gedämmter Rahmen um die Seitenscheibe gewähren eine effiziente Schallabsorption. Als besonderes Design-Element wurde das I/O-Panel an der Oberseite der Front mit einer roten Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Gerade in dunklen Räumen erleichtert dies die Bedienung. Passen dazu leuchtet auch der Enermax-Schriftzug an der Seite in Rot.

Umfangreiche Kühlmöglichkeiten
EQUILENCE bietet die Möglichkeit bis zu 4 Radiatoren für Wasserkühler an der Vorder-, Ober- und Rückseite sowie an der Innenseite des Gehäuses. Dabei können Radiatoren mit 120, 140, 240, 280 oder sogar 360mm verbaut werden. Insgesamt lassen sich 9 Lüfter unterbringen davon bis zu 3 mit 140mm Durchmesser. Das gedämmte Top-Panel ist magnetisch und kann bei Bedarf abgenommen werden um Radiatoren oder Lüfter zu verbauen. Diese vielseitigen Optionen bietet eine besonders große Flexibilität beim Bau von DIY-Wasserkühlungssystemen.

Verfügbarkeit und Preise
Equilence [ECA3511A-BB] : 109,90€ Hersteller UVP inkl. MwSt.

ENERMAX T.B.RGB ist ein Lüfter der für RGB-Enthusiasten entwickelt wurde, um Showsystemen ein besonderes Highlight zu verpassen. Der Lüfter wird mit einer Steuerbox und der dazugehörigen IR-Fernbedienung geliert. Die RGB-Steuerung kann jedoch auch mit unterstützen Mainboards synchronisiert werden. Mit der patentierten Twister-Lager Technologie kann der T.B.RGB-Lüfter auch bei der Lautstärke mit einem besonders laufruhigen Betrieb überzeugen.

ENERMAX LED LIGHTING Technologie im 4-Ring-Design
Der T.B.RGB setzt auf die ENERMAX LED LIGHTING Technologie, die durch den Einsatz von hochwertigen Leuchtdioden und einem speziellen Diffusor Ring eine besonders helle und gleichmäßige Ausleuchtung erreicht. Darüber hinaus liefert das ringförmige Rahmendesign einen einzigartigen Lichteffekt mit vier unterteilen Ringen.

Zwei Möglichkeiten zur Steuerung der RGB-Beleuchtung Die T.B.RGB-Serie ist von ASRock, ASUS, GIGABYTE und MSI für die RGB-Synchronisation zertifiziert worden und kann über einen 4-Pin Stecker mit den entsprechenden Mainboards der Hersteller verbunden werden. Falls kein kompatibles Mainboard vorhanden ist, können die Lichteffekte, Farben und die Lüftergeschwindigkeit des T.B.RGB mitgelieferte Fernbedienung gesteuert werden. Zusätzlich können noch zwei weitere RGB-Geräte an die Steuerbox des T.B.RGB angeschlossen werden, die mit den Farben und Effekten der Lüfter synchronisiert werden.

Die 2. Generation des patentierten Twister-Lagers Laufruhiger und dauerhaft leiser Betrieb dank der patentierten Twister Lager Technologie. Die zweite Generation des Lagers erreicht bis zu 160.000 Betriebsstunden MTBF. Der Klick-Mechanismus des Lagers erlaubt das Abnehmen der Lüfterblätter zur einfachen Reinigung von Schmutz.

Verfügbarkeit und Preise

T.B.RGB 3 Fan Pack [UCTBRGB12-BP3] : 59,90€ Hersteller UVP inkl. MwSt.
T.B.RGB 6 Fan Pack [UCTBRGB12-BP6] : 89,90€ Hersteller UVP inkl. MwSt.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Razer Basilisk, die Maus mit Biss im Test

Razer gehört sicherlich zu den bekanntesten Marken, wenn es um Gaming-Zubehör geht. Den Anfang machte Razer seiner Zeit mit Gaming Mäusen und eine eben solche liegt heute vor uns – die Basilisk. Alle Mäuse aus dem Hause Razer sind nach Schlangenwesen aus der Mythologie benannt, so auch diese. Der Basilisk gilt als „König der Schlangen“. In mittelalterlichen Tierbüchern werden Basilisken oft als Mischwesen mit dem Oberkörper eines Hahns, auf dem Kopf eine Krone, und dem Unterleib einer Schlange dargestellt. Dagegen sieht Razers Interpretation natürlich nicht so aus, bei der Basilisk handelt es sich um eine Gaming Maus im modernen Design und ansprechenden Features. Welche das sind und wie sich die Maus im Gaming-Alltag schlägt, das erfahrt ihr nun in unserem Review.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Razer für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Die Basilisk kommt in einer für Razer ganz typischen Verpackung in den Farben Grün und Schwarz. Auf der Vorderseite ist neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung eine Abbildung der Maus sowie der Hinweis auf die RGB Beleuchtung aufgedruckt. Auf der Rückseite sind Informationen zu den Features zu finden, die anhand von Abbildungen auch erklärt werden. Die Seiten sind Grün und mit dem Herstellerlogo versehen. An der Unterseite ist die Seriennummer zu finden. An der Oberseite ist eine Schlaufe aus Textil angebracht.


Inhalt

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Der Maus liegen eine kurze Bedienungsanleitung, ein Garantieheft, zwei Aufkleber und drei Austauschteile für die Daumentaste bei.

Daten

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Details

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Die rechte Seite der Basilisk verfügt über eine geriffelte Fläche aus schwarzem Gummi. So dürfte die Maus auch bei heißen Gefechten gut in der Hand liegen. Auf der linken Seite ist eine Ablage für den Daumen sowie drei Daumentasten angebracht. Für einen besseren Halt ist hier die selbe Gummifläche zu finden, die wir schon auf der rechten Seite gesehen haben. Die Besonderheit liegt in der vorderen Daumentaste, denn diese kann an den Nutzer angepasst werden. Wie das geht werden wir euch später zeigen.

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Von der Maus geht ein 180 cm langes und mit Gewebe ummanteltes Kabel ab, welches in einem vergoldeten USB Stecker endet. Im hinteren Bereich (der später vom Handballen verdeckt wird) ist das Razer Logo eingebracht, welches sich in verschiedenen Farben ausleuchten lässt. Im vorderen Bereich sind die beiden Haupttasten. Zwischen den Tasten liegt das Mausrad sowie zwei weitere, kleine Tasten. Das Mausrad verfügt über eine angenehme Rasterung und lässt sich einfach und präzise betätigen.

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An der Unterseite finden wir mittig den Sensor. Rechts daneben ist eine Taste zum Wechseln der Profile untergebracht. Zwar ist die Position etwas ungewöhnlich aber nicht schlimm, denn die Profile werden in der Praxis meist eher seltener gewechselt. Oberhalb des Sensors befindet sich ein Einstellrad mit dem der Nutzer den Mausradwiderstand anpassen kann. Beim Sensor braut Razer zumindest nominell sein eigenes Süppchen und setzt nicht wie die meisten Konkurrenten auf einen PixArt PMW-3360. Hinter dem 5G-Sensor verbirgt sich, wie schon bei der DeathAdder Elite und Lancehead Tournament Edition ein Pixart PMW-3389.

Praxis

Software

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Zur Steuerung der Funktionen der Maus nutzen wir Synapse 3 von Razer. Dabei handelt es sich noch um die Beta Version der Software. Der Hintergrund ist der, dass wir mit der Synapse 2 Software Probleme haben – denn während beispielsweise eine Black Widow Tournement Edition Chroma V2 anstandslos erkannt wird, klappte das mit der Basilisk nicht. Auch der Razer Support wusste hier keine Abhilfe. Wie auch bei Synapse 2 erfordert diese Version ein Razer Konto.

Die Software begrüßt uns mit einer übersichtlichen Ansicht. Hier werden alle eingesteckten und erkannten Geräte angezeigt. Außerdem sind hier die Einstellungen zur Maus, den Profilen, den Chroma Einstellungen (Beleuchtung) und den Makros möglich.

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Neben der Profil- und Makro-Verwaltung ist unter Chroma auch eine Verwaltung für die entsprechende Beleuchtung vorhanden. Die Software ist für ganz unterschiedliche Produkte von Razer nutzbar. Dadurch ist es möglich, die Beleuchtungseffekte auch über mehrere Razer-Produkte hinweg zu synchronisieren. Für eine Auswahl von Spielen stellt Razer zudem spezielle Beleuchtungsprofile bereit, die direkt beim Starten der Spiele aktiviert werden. Die Liste an unterstützten Spielen ist allerdings nach wie vor recht überschaubar.

Ergonomie

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Einer Besonderheit der Basilisk ist die austauschbare Daumentaste. Es liegen neben dem bereits montierten, langen Element noch zwei weitere bei, so dass die Taste an verschiedene Handgrößen angepasst werden kann. Da die Maus ausschließlich auf der linken Seite mit Tasten bestückt ist und die Neigung der Oberfläche nach rechts verläuft, eignet sich diese Maus ausschließlich für Rechtshänder. Der Daumen ruht tief auf einer Ablage, das ist nicht nur entspannend, sondern stellt auch sicher, dass die Maus mit Daumen und kleinem Finger bestens dirigiert werden kann. Erleichtert werden so auch Claw- und Fingertip-Grip. Die drei Daumentasten sind auch dann gut erreichbar, wenn der Daumen auf der Ablage ruht. Die Kombination aus Daumenablage und den sehr griffigen Seitenflächen stellt sicher, dass der Nutzer die Basilisk auch bei intensiven und langen Spielerunden immer gut im Griff hat. Positiv bemerkbar macht sich auch gleich der anpassbare Mausrad-Widerstand. Es kann eben sowohl mühelosen Lauf als auch klar definierte Rasterung bieten. Allerdings ist es mühsam, bei jeder Anpassung die Maus anzuheben und das Stellrad zu bedienen.

Im Spiel

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Die Empfindlichkeit kann in 50-DPI-Schritten zwischen 100 und 16.000 DPI angepasst werden. Der Sensor kann im Praxistest fast auf ganzer Linie überzeugen. Störende Verfälschungen von Mausbewegungen fielen nicht auf. Beim Abheben verspringt der Mauszeiger subjektiv minimal. Direkt im Spiel fiel uns das allerdings nicht störend auf. Vielmehr lieferte der Sensor subjektiv eine exzellente Vorstellung ab und punktete auch im harten Gaming-Einsatz.

Fazit

Die Basilisk soll die „fortschrittlichste FPS-Maus der Welt“ sein. Und das, wo auch die Konkurrenz sehr intensiv mit innovativen und mal mehr oder weniger nützlichen Funktionen experimentiert. Beim Herzstück der Maus gibt es jedenfalls schon einmal keinen klaren Fortschritt – denn den überzeugenden optischen 5G-Sensor hat Razer auch schon in anderen Mäusen verbaut. Weiter sind vor allem zwei Punkte, in denen sich die Basilisk von bisherigen Mäuse unterscheidet und das ist die abnehmbare Taste an der Seite. Das greift den Gedanken einer Sniper-Taste auf, setzt ihn aber flexibler um. Durch die hebelartige Bedienung sind versehentliche Betätigungen nahezu ausgeschlossen. Und je nach Vorliebe kann die Länge des Hebels angepasst oder die Taste auch abgedeckt und damit stillgelegt werden. Die zweite große Neuerung ist die stufenlose Anpassung des Mausradwiderstandes. Dass dazu erst ein Drehrad an der Mausunterseite betätigt werden muss, schränkt in der Praxis allerdings etwas ein. Schnell mal den Widerstand einstellen ist so nicht möglich.

Die Daumenablage ist für eine FPS Maus auch eher etwas ungewöhnlich. Nach unseren Eindrücken ist sie eine komfortable Ergänzung und beeinträchtigt dabei nicht das Gleitverhalten. Eine Stärke der Basilisk ist schließlich auch die Unterstützung der Synapse 3 Beta. Die Razer-Software wurde optisch deutlich modernisiert und bietet vielseitigste Anpassungsmöglichkeiten. Dank des integrierten Speichers können Profile nun direkt in der Maus hinterlegt werden. Der Umstand, dass die Maus unter Synapse 2 nicht erkannt wurde ist jedoch trotzdem ärgerlich – vor allem wenn der Nutzer nicht unbedingt mit einer Beta Version arbeiten möchte. Die Razer Basilisk ist derzeit ab 55 Euroerhältlich, was wir in Anbetracht der Funktionen und der Ergonomie als günstig erachten. In unserem Test erreicht die Maus eine Wertung bei 8 von 10 Punkten und somit unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Daumenablage
+ Daumentaste anpassbar
+ Scrollrad Widerstand einstellbar
+ Sehr griffig
+ Gute Gleiteigenschaften

Kontra:
– Funktioniert nur mit Beta Version
– Widerstand Einstellung an Unterseite

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Wertung: 8/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Tt eSPORTS Nemesis Switch im Test

Die Nemesis Switch Gaming Maus verfügt neben der mittlerweile üblichen RGB Beleuchtung sowie hochauflösenden Sensor noch über eine Besonderheit: Die Tasten an der rechten Seite können verschoben werden. Dadurch soll sich die Maus besser an den Spieler und die abwechselnden Spieletitel anpassen lassen. Die Liste der Features dieser Maus ist noch um einiges länger, welche Features das sind und wie sich die Maus zum Gaming eignet erfahrt ihr nun in unserem Test.

Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an Tt eSPORTS für die Bereitstellung des Testsamples und und die freundliche Kooperation.

Verpackung/Inhalt/Daten
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Die Verpackung der Tt eSPORTS Nemesis Switch ermöglicht einen Blick auf die Maus, ohne den Karton zu öffnen. So lässt sich die Frontseite der Verpackung aufklappen, wodurch die Maus zum Vorschau kommt. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Maus noch im verpackten Zustand zu begutachten und die Passform in der Hand zu testen. Nach dem Betrachten der Maus lässt sich die Verpackung einfach über zwei Klettpunkte am Deckel schließen. Öffnet man den Karton komplett, befindet sich im Inneren eine Schale, in der die Tt eSPORTS Nemesis Switch liegt. Unter der Schale befindet sich die Anleitung, die Garantie und zwei Tt eSPORTS Aufkleber.


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Software

Die Software „Tt eSPORTS Command Center Pro“ ermöglicht die vollständige Einstellung der Tt eSPORTS Nemesis Switch. Es lassen sich beliebig viele individuelle Profile, welche auch mit Programmen verknüpft werden können, erstellen. Leider ist die aktuelle Version (V1.0000) nur in Englisch.

Customization

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Über den Reiter Customize lassen sich die Tasten nach Belieben konfigurieren. Dabei ist eine Einteilung in „Front View“, „Side View 1“ und „Side View 2“ vorhanden. Die zwölf seitlichen Tasten sind standardmäßig mit den zugehörigen Nummern (1-12) als Tastatureingabe versehen, lassen sich aber frei wählbar mit folgenden Einstellungen verknüpfen:

  • Default
  • Macro
  • Single Key
  • Sensitivity
  • Launch Program
  • Disable

Bei der Einstellung „Single Key“ lassen sich neben Maus- und Tastatur-Funktionen auch Multimedia-Funktionen einstellen. So lässt sich z.B. die Lautstärkeregelung oder Play/Pause auf eine Funktionstaste legen.

Lighting

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Die Beleuchtungsoptionen beinhalten die Möglichkeit das Logo, das Scroll-Rad und die seitlichen Tasten unterschiedlich, oder aber auch synchron (Sync all areas) zu beleuchten. Dabei stehen folgende Effekte zur Verfügung:

  • Static
  • Pulse
  • Spectrum Cycling
  • Snake Marquee
  • Wave
  • Reactive
  • Blink
  • System Temperature

Die Effekte können in der Geschwindigkeit (sieben Stufen) sowie Helligkeit (stufenlos) angepasst werden. Die Farbauswahl beinhaltet 16,8 Mio. Farben und ist somit komplett individualisierbar.
Bei der Einstellungsmöglichkeit „System Temperature“ handelt sich es in der aktuell verfügbaren Softwareversion (V1.0000) um einen Rechtschreibfehler, sodass dort „Systme Temperature“ steht.

Performance

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Die DPI-Einstellungen der Tt eSPORTS Nemesis Switch reichen von 100 bis zu 12.000 dpi, wobei in 100er Schritten ausgewählt werden kann. Alternativ zur einfachen Sensitivität lässt sich sogar über die Option „Enable X-Y Sensitivity“ eine separate Einstellung für die X- bzw Y-Achse festlegen. Zusätzlich kann die Polling Rate in folgenden Schritten eingestellt werden:

  • 125 Hz
  • 250 Hz
  • 500 Hz
  • 1000 Hz
  • 1500 Hz
  • 2000 Hz

Des Weiteren ist es möglich „Button Response“ zwischen 8 und 32ms (in 1er Schritten) zu konfigurieren. „Sensor Action“ und „Angle Snapping“ lassen sich nach Belieben an- bzw. ausschalten.

Calibration

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Die Kalibrierung der Tt eSPORTS Nemesis Switch ist optional, hilft aber möglicherweise bei schwierigen Untergründen eine bessere Genauigkeit zu erzielen. Zur Auswahl stehen die Optionen „TT eSPORTS Mats“ und „Manual Calibration“. In unserem Testfall kam ein Mauspad einer anderen Marke zum Einsatz, weswegen wir „Manual Calibration“ gewählt haben. Um die Kalibrierung durchzuführen, muss man (wie in der rechten Hälfte beschrieben und animiert) die linke Maustaste gedrückt halten und dann im Zick-Zack-Muster über das Mauspad fahren. Ob die Kalibrierung erfolgreich war, zeigt der Tt eSPORTS Command Center Pro anschließend an.

Macros

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Über die „Macros“-Funktion der Software lassen sich beliebige Tastenkombinationen aufzeichnen und somit an Funktionstasten binden. Bei der Aufnahme der Tastenbetätigungen stehen drei Modi zur Verfügung:

  • Delay Time Auto-Detecting
  • Default Delay Time
  • Ignore Delay Time

Die erste Option bewirkt, dass die Abstände zwischen den einzelnen Betätigungen exakt so gespeichert werden, wie sie bei der Eingabe stattgefunden haben. „Default Delay Time“ dahingegen ermöglicht eine feste Zeit zwischen den Eingaben. Die dritte Option ignoriert die Zwischenzeiten und reiht die Eingaben ohne Verzögerung aneinander.

Praxistest

Die Tt eSPORTS Nemesis Switch ist eine Maus für Rechtshänder im Palm-Grip Stil. Nach unserer Erfahrung ist sie eher für größere Hände geeignet. Die ergonomische Form liegt angenehm im der Hand und die Oberfläche bleibt rutschfest. Insgesamt ist die Maussauber verarbeitet und weist dank drei Teflon-Gleitpads eine gute Gleitfähigkeit auf.

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Als Sensor kommt der PMW-3360, welcher mit bis zu 12.000 DPI auflöst, zum Einsatz. Diese hohe Auflösung kommt vor allem geübten Spielern, welche extrem schnelle Bewegungen ausführen wollen, zugute. Im Test arbeitete der Sensor stets zuverlässig und ohne fehlerhafte Mausbewegungen. Die beiden Primärtasten kommen aus dem Hause Omron und werden mit einer Lebenserwartung von 50 Millionen Betätigungen angegeben. Im Test ist es ab und zu passiert, dass das entspannte Ablegen der Hand auf der Tt eSPORTSNemesis Switch zu einem ungewollten Betätigen der rechten Maustaste führte. Davon abgesehen haben die beiden Primärtasten einen klar definierten Druckpunkt. Wäre dieser aber etwas höher, könnte das versehentliche Auslösen verhindert werden. Das Zwei-Wege Mausrad lässt sich nicht zu schwer aber auch nicht zu leicht drehen und auch der Druckpunkt des Mausrades ist gut.

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Die seitlichen Funktionstasten sind bis auf die ersten beiden (1 & 5) in entspannter Daumen-Lage gut zu erreichen. Streckt man den Daumen etwas nach vorne, erreicht man diese aber auch ohne Probleme. Um ein versehentliches Drücken zu vermeiden, ist der Druckpunkt der Funktionstasten der Tt eSPORTS Nemesis Switch ist etwas höher. Das Auslösegefühl ist dabei etwas gedämpfter als das der Primärtasten.
Die Besonderheit der Maus ist, dass jedes der vier vertikal sichtbaren Elemente rotieren werden kann. Somit lassen sich die seitlichen Tasten verschieden anordnen. Auf der Unterseite der Maus befindet sich eine Arretierung, welche gelöst werden muss und danach zirka ein Zentimeter herausgezogen wird. Beim ersten Herausziehen besteht etwas das Bedenken dies zu kräftig zu tun oder die zwei lösenden Plastikzapfen zu stark zu betätigen, da es schwierig ist, einzuschätzen, wie weit das Bauteil herauskommt.
Ist dies aber getan, lässt sich jedes der vier Elemente in der Revolver-Aufnahme drehen. Dabei sind minimal vier und maximal acht Tasten gleichzeitig auf der Seite zu positionieren. Dieses Feature ist während des Spielens natürlich nicht umsetzbar. Beim Wechsel zwischen Spielen kann diese Funktion sehr sinnvoll sein. So können für verschiedene Spiele verschiedene Profile erstellt und beim Wechseln der Spiele ebenfalls die Tastenanordnung anpassen werden. Je nach Anforderungen können so mehr – oder auch weniger Funktionstasten zur Verfügung stehen.

Kabel & Stecker
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Das Kabel der Tt eSPORTS Nemesis Switch ist 1,80 Meter lang und endet mit einem USB 2.0 Stecker, welcher vergoldet ist. Auf dessen Oberseite befindet sich das normale USB-Logo und auf der Unterseite ein Tt eSPORTS Logo. Das Kabel selbst ist robust verarbeitet.

Fazit

Für aktuell ungefähr 51 € erwerbbar ist die Tt eSPORTS Nemesis Switch eine Maus mit einem hochauflösendem Sensor (PMW-3360 – 12.000 DPI) sowie dem Feature von rotierbaren Seitentasten. Damit und mit den umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten über die Software (Tt eSPORTS Command Center Pro) lässt sich die Maus sehr individuell einstellen. Der Sensor arbeitet stets zuverlässig und präzise. Die hohe Pollingrate (bis zu 2000Hz) unterstützt das flüssige Mausgefühl.
Die Idee der Seitentasten gefällt uns gut. Zu beachten ist dabei nur, dass diese Funktion während des aktiven Spielens kaum zum Einsatz kommen kann, da dafür die Maus umgedreht, unten eine Arretierung gelöst und hiernach das jeweilige Modul gedreht werden muss. Die hohe Anzahl an Daumentasten (zwölf insgesamt / maximal acht gleichzeitig) eignet sich vor allem für MMO/MOBA-Spiele.

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Auf Grund der Individualisierbarkeit und dem hochauflösenden Sensor vergeben wir der Tt eSPORTS Nemesis Switch 7.9 von 10 Punkten und somit einen Silber Award. Zusätzlich vergeben wir der Maus in Anbetracht der Leistung für den Preis den Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Präziser Sensor (12.000 DPI)
+ Hohe Pollingrate (2000Hz)
+ Passform in der Hand
+ Rotierbare & viele Seitentasten
+ Anpassungsmöglichkeiten per Software
+ 16,8 Mio. Farben RGB Beleuchtung

Kontra:
– Rechte Maustaste wird teilweise durch das entspannte Ablegen der Hand betätigt
– Software & Anleitung nur in Englisch
– Nicht für Linkshänder geeignet
– Keine Gewichtsanpassung

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Punkte: 7.9/10

Produktseite
Software
Preisvergleich (Geizhals Deutschland)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair SPEC-OMEGA im Test

Brandneu und schon bei uns im Test! Die kalifornischen Korsaren, bekannt unter dem Namen Corsair, erweitern ihre Gehäuse-Serie Carbide um das SPEC-OMEGA. Das Design hat auf den ersten Blick viel Ähnlichkeit mit dem Vorgänger, dem SPEC-ALPHA. Auffälligste Unterschiede sind die vergrößerte, getönte Seitenscheibe und der Einsatz von Glas in der Front. Das SPEC-OMEGA ist in schwarz, weiß / schwarz oder rot / schwarz erhältlich. Was sich hinter der Panoramascheibe befindet und wie sich das Gehäuse in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

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Wir bedanken uns bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Typisch für Gehäuse, kommt auch das Corsair SPEC-OMEGA im braunen Umkarton. Dieser ist mit mehreren schematischen Darstellungen des Gehäuses bedruckt und gibt auch Aufschluss über die wichtigsten Features. Der Inhalt ist mit großzügig dimensionierten Schaumstoffeinlagen effektiv vor Beschädigung geschützt.

Lieferumfang

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In der Front ist ein mit roten LEDs beleuchteter, transparenter 120 mm-Lüfter vormontiert, hinten ist ein schwarzer, unbeleuchteter Lüfter der gleichen Größe eingebaut. Beide Lüfter verfügen über einen 3-poligen Anschluss und sind nicht gegen Vibrationen gegen das Gehäuse gepuffert. Neben der Anleitung, einem Garantie-Blättchen und einem Innensechskant-Werkzeug für die Montage der Scheibe, finden wir in der Zubehör-Schachtel noch einige schwarze Kabelbinder, sowie ein Schraubensortiment.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Design
Auffälligstes Merkmal des SPEC-OMEGA ist das asymmetrische, kantige Design. Im Vergleich zum Vorgänger, kommt in der Front statt dem schwarzen Kunststoff-Mesh nun Glas zum Einsatz, in welches das Corsair Logo eingraviert ist. Lediglich im unteren Teil der Front ist weiterhin ein grobes Mesh für das Ansaugen von Frischluft. Das Bedienpanel macht einen hochwertigen Eindruck. Sowohl Power- als auch Reset-Button haben einen angenehm hohen Widerstand und so gut wie kein Spiel. Die Status-LEDs leuchten in einem hellen weiß. Apropos Leuchten, in der Übergangskante vom roten zum schwarzen Teil der Front befindet sich eine rote LED-Leiste, die durchgängig und gleichmäßig in einem satten Rot leuchtet, sobald der Rechner eingeschaltet wird.

Verarbeitung
Im Großen und Ganzen gibt es nicht viel zu meckern. Im zusammengebauten Zustand wackelt nichts, und die Spaltmaße sind absolut gleichmäßig. Die Front und der abnehmbare Deckel sind zwar überwiegend aus Kunststoff, jedoch mit einem matten Finish, welches sowohl optisch als auch haptisch sehr angenehm auffällt. Lediglich die Gewinde der Rändelschrauben für den abnehmbaren Deckel und das schwarze Seitenteil sind nicht sehr sauber ausgearbeitet. Hier ist anfangs viel Kraft bzw. eine Nachbearbeitung notwendig, um die Schrauben einfach per Hand ein- und auszudrehen zu können.

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Alle Teile passen optimal, mit gleichmäßigem Spaltmaß zusammen, auch wenn es auf dem Bild möglicherweise nicht so wirkt. Die getönte Seitenscheibe ist sauber verarbeitet und bildet im eingesetzten Zustand eine gerade Flucht mit dem Rest des Gehäuses. Die Kanten der Scheibe sind geschliffen und poliert. Zum Schutz vor Verschmutzung ist einseitig eine Schutzfolie aufgebracht. Sowohl die Schrauben, als auch die Bohrungen in der Scheibe sind mit weichem Gummi versehen, so wird eine Beschädigung der Scheibe bei der Montage verhindert. Die Ränder oben und unten sind schwarz getönt, sodass die (eigentlich nicht störend wirkenden) Rahmenteile des Gehäuses an diesen Stellen elegant versteckt bleiben.

Das vollständig sauber vernietete Gehäuse ist innen komplett schwarz lackiert. Erfreulicherweise gibt es keine scharfen Kanten, es besteht also keine Verletzungsgefahr.

Kühlung
An der Rückseite ist das Gehäuse großzügig perforiert, um einen reibungslosen Abtransport der warmen Luft zu ermöglichen. An der Unterseite, dort wo das Netzteil eingebaut wird, finden wir einen herausnehmbaren Mesh-Filter, welcher die Zuluft für das Netzteil staubfrei halten soll. In der Front ist Platz für 3 x 120 mm-Lüfter oder 2 x 140 mm-Lüfter bzw. Radiatoren bis 360 mm. Im Deckel ist weiterer Platz für je 2 Lüfter mit 120 oder 140 mm. Auch ein Radiator bis 240 mm findet hier Platz. Unter bestimmten Voraussetzungen passt auch ein 280er Radiator an diese Stelle, dann könnten allerdings Teile des Mainboards im Weg sein. Da der Innenraum keine unnötigen Teile bzw. Hindernisse enthält, ist es einfach möglich einen guten Airflow zu erzielen.

Details

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Vorne ist der transparente, rot beleuchtete Lüfter vorinstalliert. Um weitere Lüfter oder Radiatoren zu montieren, muss die Front-Verkleidung abgenommen werden. Diese ist mit 8 Rasthaken am Gehäuse befestigt. Bis auf den Haken hinter dem mit dem Gehäuse verschraubten Bedienpanel, lassen sich diese relativ einfach und werkzeuglos lösen.

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Um Kühlungskomponenten an der Oberseite zu verbauen, muss der großzügig mit Mesh-Gitter versehene Deckel abgenommen werden. Dieser ist an der Rückseite mit 2 Rändelschrauben befestigt, also ebenfalls werkzeuglos zu entfernen. Sind die Schrauben einmal herausgedreht, lässt sich der Deckel einfach nach hinten wegziehen.

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Der Festplattenkäfig nimmt 2 x 3,5“ Festplatten auf und kann in zwei Positionen im Gehäuse befestigt werden. Insgesamt wird dieser durch 3 Rändelschrauben gehalten. Die Festplattenrahmen bestehen aus relativ flexiblem Kunststoff. Sie werden einfach an die Festplatten angeclipst und dann in den HDD-Käfig eingeschoben. Obwohl es sich hier um einen sehr simplen Mechanismus handelt, sind hier sogar Gummipuffer gegen Vibrationen integriert. 2,5“-Festplatten haben ihren Platz auf der Rückseite des Mainboard-Trays, wie in den folgenden Bildern noch zu sehen ist.

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Interessant sind noch die vorderen Standfüße. Während die hinteren Füße aus einem durchgehenden Kunststoffstück bestehen, sind sie vorne so gestaltet, dass sie auch stärkere Stöße abfedern können. Sowohl vorne als auch hinten sind Gummipads angebracht, die dem Gehäuse eine extreme Rutschfestigkeit verleihen.

Praxis 
Installation

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Wir verbauen die oben genannte Hardware unseres Testrechners.

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Montage der Hardware
Hier begegnen uns keine Schwierigkeiten. Selbst Grafikkarten oder sonstige Erweiterungskarten mit maximaler Länge bis 370 mm lassen sich dank der Rändelschrauben werkzeuglos montieren. 2,5“ Festplatten werden einfach an der Rückseite in die drei dafür vorgesehenen Halterungen eingeschoben, wo sie dann einrasten. Diese Halterung wirkt zwar nicht sehr hochwertig, sie erfüllt aber ihren Zweck. Das Gleiche gilt für den Einbau von bis zu zwei 3,5“-Festplatten in den Festplattenkäfig. Da wir jedoch keine HDD in der Größe verbauen, haben wir den Käfig entfernt.

Wer nachträglich den CPU-Kühler montieren oder austauschen will, wird sich über die großzügige Aussparung im Mainboard-Tray und die maximale Höhe von 165 mm für CPU-Kühler freuen.

Verkabelung
Alle Kabeldurchführungen sind großzügig dimensioniert. Auch den Stecker für die Stromversorgung der CPU können wir problemlos oberhalb des Mainboards durchführen. Es gibt ausreichend Möglichkeiten um Kabel mit Kabelbindern zu fixieren.

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Wenn, wie hier, ein Netzteil mit fest angebrachten Kabeln verwendet wird, ist das Verstecken der nicht verwendeten Kabel nicht unbedingt einfach. Durch das Fehlen einer Abdeckung für das Netzteil und die großen Öffnungen in Höhe des Netzteils, bleibt nur das Verlegen auf der Rückseite, was aber trotz des relativ knappen Platzes noch gelingt. Luft für die Kühlung des Netzteils mit einer maximalen Länge von 190 mm wird dabei von der Unterseite, durch den zur Reinigung abnehmbaren Staubfilter angesaugt. Somit beeinflusst das Netzteil den Luftstrom im Gehäuse nicht.

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Hier das fertige Ergebnis mit Hardware Inside. Der LED-Streifen leuchtet in beeindruckend intensivem Rot. Nach Einsatz der getönten und gehärteten Scheibe bliebt der Blick auf das Innenleben uneingeschränkt. Systeme mit aufwändiger Beleuchtung und / oder Wasserkühlung werden so optimal in Szene gesetzt.

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung für das Corsair SPEC-OMEGA liegt bei 99$, der Preis wird daher in Deutschland vermutlich bei ca. 99€ liegen. Dafür erhält man ein Gehäuse mit einem unverkennbaren, coolen Design, ordentlicher Verarbeitung und vielen Optionen für die Kühlung, beim dem die leichten Schwächen kaum ins Gewicht fallen. Die große, getönte Seitenscheibe aus gehärtetem Glas ermöglicht einen ungehinderten Blick auf das Innenleben, wodurch aufwändige Builds hervorragend in Szene gesetzt werden. Wer sich nicht auf rote Beleuchtung festlegen will, hat mit der Farbkombination schwarz / weiß die Option auf einen weißen LED-Streifen. Optimal geeignet ist es für Nutzer denen das äußere Design so gefällt wie es ist, und die sich stattdessen lieber mit der Gestaltung des Innenraums beschäftigen.

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PRO
+ cooles Design
+ hochwertige Seitenscheibe aus gehärtetem, getönten Glas
+ 2 Lüfter vormontiert

CONTRA
– einzelne Gewinde unsauber verarbeitet
– wenig Platz für “überschüssige” Kabel auf der Rückseite

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Produktlink noch nicht verfügbar
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cooler Master MasterKeys MK 750 im Test

Erst gegen Ende 2017  ist Cooler Masters neueste Tastatur der MasterKeys Serie erschienen – die Cooler Master MasterKeys MK 750. Das Design ist dezent und sie verfügt über qualitativ hochwertige Schalter aus dem Hause Cherry, ähnlich wie ihre Vorgänger. Das Ganze wird noch mit einer RGB Beleuchtung und einer gepolsterten Handballenauflage garniert.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung,Inhalt,Daten

Verpackung

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Die Verpackung der Cooler Master MasterKeys MK 750 ist im typischen, modernen Cooler Master Design gehalten. Die Verpackung ist überwiegend schwarz mit Akzenten in lila gehalten. Auf der Vorderseite ist die Tastatur mit der Handballenauflage sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung und den wichtigsten Features aufgedruckt. Oben links ist ein Aufkleber aufgebracht, der über die verbauten Schalter informiert. In unserem Fall sind das „Cherry MX Red“, die sich besonders für Freunde schneller Shooter eignen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung sowie die Beschreibung in mehreren Sprachen aufgedruckt.

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Im Inneren befindet sich ein weiterer, komplett schwarzer Karton, der die Cooler Master MasterKeys MK 750 nebst Zubehör enthält. Die Tastatur befindet sich in einem Textilbeutel, während die Handballenablage und das andere Zubehör in Kunststoffbeuteln verpackt sind.

Inhalt

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Neben der Cooler Master MasterKeys MK 750 befinden sich noch das Anschlusskabel, neun Tastenkappen in Lila, ein Werkzeug zum Entfernen der Tastenkappen und die Bedienungsanleitung im Lieferumfang. Die neun Tastenkappen sind auffälliger und ersetzen die Kappen von ESC, WASD und die vier Pfeiltasten.

Daten

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Details

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Die Cooler Master MasterKeys MK 750 kommt im Tastenlayout mit 105 Tasten (inkl. FN-Taste). Dazu kommen vier dedizierten Tasten zur Steuerung von Multimedia. Die Status LEDs für aktivierten NUMLK, CAPSLK und Rollen fehlen jedoch. Der Status wird direkt auf den Tasten dargestellt – leuchten diese, dann ist die jeweilige Funktion aktiv. Leuchten sie nicht, ist die Funktion deaktiviert. Während die Oberseite aus Metall gefertigt ist, bestehen die Seiten aus schwarz glänzendem Kunststoff. Eine Besonderheit der Cooler Master MasterKeys MK 750 ist die magnetisch haftende Handballenauflage. Anders als bei anderen Herstellern ist diese gepolstert und wird von einem Kunstlederbezug überspannt. In der Mitte der Ablage ist das Cooler Master Logo eingeprägt.

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Die Tasten zur Multimedia Steuerung verfügen bei ausgeschalteter Beleuchtung über keine Hinweise auf ihre Funktionalität. Diese werden erst mit einschalten der Beleuchtung sichtbar.

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An der vorderen sowie an der linken und rechten Kante sind Streifen eingelassen, die bei ausgeschalteter Beleuchtung sehr schwer zu sehen sind. Ist die Beleuchtung aktiv, so leuchten diese Streifen in derselben Farbe bzw. mit dem selben Effekt wie die Tasten. In den Seitenansichten sind die Cherry MX Red Schalter gut zu sehen.

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An der Unterseite finden wir Gummis, die ein verrutschen der Tastatur wirksam verhindern. Selbstverständlich verfügt die MK 750 über die beiden ausklappbaren Füße um die Neigung der Tastatur zu ändern. Das Anschlusskabel wird über einen USB Typ-C Stecker an Tastatur angeschlossen. Cooler Master hat bei der MK 750 einen Kabelkanal eingebracht, so dass das Kabel links, rechts oder mittig aus der Tastatur herausgeführt werden kann. Die komplette Unterseite ist aus stabilen Kunststoff gefertigt.

Software

Die Cooler Master MasterKeys MK 750 funktioniert auch ohne Software, wer allerdings in den Genuss diverser Funktionen kommen will (Ohne Funktionstasten zu nutzen), sollte die Software installieren. Die 9 MB große Software gibt es derzeit in der Version 1.11. Nach der Installation nimmt die Software 32,5 MB auf der Festplatte ein. Bei Systemen, die über den Windows Defender (Windows eigene Virenschutz) verfügen, kann die Software einen falschen Alarm auslösen. Hier arbeitet Cooler Master bereits an einer Lösung.

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Die Software wirkt sehr aufgeräumt, denn sie verfügt lediglich über vier Registerkarten. Die erste Karte nennt sich „LED“ – hier kann jeder einzelnen Taste eine separate Beleuchtungsfarbe zugeordnet werden. Zudem stehen mehrere Beleuchtungseffekte bereit.

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Auf der Seite „Makro“ können Makros erstellt und gespeichert werden.

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Im nächsten Schritt „Tastenbelegung“ können die erstellten Makros einer beliebigen Taste zugewiesen werden. Hier lassen sich auch direkt Tasten sperren (z.B. die Windowstaste).

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Alles was wir bis hierher eingestellt haben kann nun in eines von vier Profilen gespeichert werden. Dabei werden die Profile nicht auf dem Computer, sondern auf der Tastatur gespeichert. So kann durch eine Tastenkombination (FN-Taste + 1 bis 4) zwischen den Profilen gewählt werden. Dis Software wird dafür nicht mehr benötigt..

Praxis

Tasten & Beleuchtung

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Wir beginnen noch einmal mit den Schaltern, hier hat Cooler Master die bei Gamern sehr beliebten Cherry MX Red Schalter verbaut. Diese haben weder ein taktisches noch ein akustisches Feedback und lassen sich linear betätigen. Dabei löst der Schalter schon recht früh aus, dass erhöht die Reaktionszeit etwas. In dem klaren Gehäuse des Schalters ist oberhalb eine RGB LED verbaut und das bei jeder einzelnen Taste.

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Neben der reinen Beleuchtung der Tasten verfügt die Cooler Master MasterKeys MK 750 an der Vorderseite sowie an linker und rechter Seite über Elemente, die ausgeleuchtet werden. An der Vorderseite ist dies ein Streifen über die gesamte Länge, der in der Mitte von einem Cooler Master Logo unterbrochen wird. Auch an den Seiten sind diese Streifen zu finden.

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Die Beleuchtung lässt sich nicht nur über die Software, sondern auch über Tastenkombinationen steuern. Diese erklärt Coolen Master auch sehr gut in der Bedienungsanleitung. Die meisten Beleuchtungsmodi kennen wir schon vom Vorgänger. Die Beleuchtung der Cooler Master MasterKeys MK 750 ist kräftig, ohne dabei zu blenden. Die Möglichkeit die Helligkeit zu verändern finden wir weder in der Bedienungsanleitung noch in der Software.

Im Alltag

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Im Alltag gibt sich die Cooler Master MasterKeys MK 750 keine Blöße. Das abtippen von langen Texten funktioniert wunderbar und ist gerade wegen der gut gepolsterten Handballenauflage sehr angenehm. Gewöhnungsbedürftig ist Art und Weise wie die Tastatur anzeigt, ob Funktionen wie beispielsweise der Nummernblock aktiv sind. Wie bereits erwähnt gibt es die sonst üblichen LEDs dafür nicht auf der MK 750. Stattdessen leuchtet die entsprechende Taste einfach nicht, wenn die Funktion nicht aktiv ist. Außerdem können die Tasten zur Steuerung von Medien nur bei eingeschalteter Beleuchtung abgelesen werden. Beim Spielen, insbesondere wenn es sich dabei um schnelle Shooter handelt, kommen uns die Cherry MX Red Schalter zu Gute. Wir spielen einige Stunden Star Wars: Battlefront II sowie Overwatch mit der Cooler Master MasterKeys MK 750. Dabei werden unsere Eingaben sehr schnell und präzise umgesetzt. Noch dazu geht das Ganze sehr angenehm von der Hand, da auch hier die Handballenauflage ein echtes Plus an Komfort bringt.

Fazit

Die Cooler Master MasterKeys MK 750 gibt es derzeit ab 139,90 im Handel. Dafür gibt es eine stabile Tastatur im klassischen und schlichten Design mit einigen neuen, leuchtenden Designelementen. Wobei zumindest das vordere Element von der Handballenauflage verdeckt wird. Wer die Wahl zwischen dem Element und der der Auflage hat, der wird sich auf vermutlich eher für letzteres entscheiden, denn so angenehm lagen unsere Handballen selten auf einer Auflage. Die Beleuchtungsmodi sind wie beim Vorgänger wunderbar gelöst und das Spiel „Snake“ sorgt für Entspannung, während einer kurzen Schreibpause. Sehr praktisch empfinden wir den neuen Anschluss der Tastatur, denn mit dem verbauten USB Typ-C Stecker kann der Stecker nicht falsch eingesteckt werden. Zudem ist es dank des abnehmbaren Anschlusskabels auch möglich es durch ein längeres Kabel zu ersetzen, insofern Bedarf besteht. Neben der von uns getesteten Version mit Cherry MX Red Schaltern gibt es die Tastatur in Europa auch noch mit den MX Brown Schaltern zu kaufen. Das Modell mit den MX Blue Schaltern bleibt dem amerikanischen Markt vorbehalten. Wir vergeben in der Wertung 8,9 von 10 Punkten und für das Coole Design noch unseren Design Award. Damit erhält die Cooler Master MasterKeys MK 750 von uns eine klare Kaufempfehlung.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Coole Beleuchtung
+ Viele Beleuchtungsmodi
+ Vier speicherbare Profile
+ Sehr angenehme Handballenauflage
+ USB Typ-C Anschluss an Tastatur
+ Dedizierte Media-Tasten
+ Verständliche Software

Kontra:
– Beleuchtung nicht dimmbar
– Media-Tasten nur bei eingeschalteter Beleuchtung lesbar

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Wertung:
 8,9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Antec P110 Luce im Test

Das P110 Luce kommt mit allen Eigenschaften eines aktuellen Gehäuses der Mittelklasse. So ist das Gehäuse zweigeteilt, wobei im Unteren, nicht durch das Glas-Seitenfenster einsehbare Abteil das Netzteil und einige Massenspeicher unterkommen. Zahlreiche Features wie eine kleine RGB Steuerung, beleuchtete Logos, Grafikkartenhalterung und die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal zu verbauen sowie ein Preis von unter 120 Euro machen das Gehäuse sehr interessant.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Antec für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Vorderseite wird von einer großen Abbildung sowie der Modellbezeichnung des Gehäuses dominiert. Auf der Rückseite finden wir neben dem Logo und der Modellbezeichnung eine Explosionszeichnung des Gehäuses sowie ein paar Informationen in Englisch.

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An der linken und rechten Seite sind die Spezifikationen zum Gehäuse in mehreren Sprachen aufgedruckt.

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Im Inneren ist das Gehäuse in einem Stoffbeutel verpackt und wird links und rechts von Schaumstoffblöcken geschützt. Für eine bessere Stabilität ist der Schaumstoff mit Wellpappe verstärkt.

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Neben dem Gehäuse liegen noch zahlreiche Schrauben zur Montage von Mainboard und Laufwerken, drei Klettkabelbinder und Bedienungsanleitungen im Lieferumfang bei.

Daten

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Details

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Wir beginnen mit Front, die von einer geschlossenen Front abgedeckt wird. Das Gerüst von dieser Abdeckung besteht aus Kunststoff, die Fläche selbst ist aus gebürsteten, schwarzen, Aluminium mit Antec Logo oben links. Seitlich sind Lüftungsschlitze eingearbeitet, wodurch die Lüfter frische Luft einziehen können. Unter der Abdeckung finden wir einen großen Staubschutz, der magnetisch am Gehäuse haftet. Hinter dem Schutz, bietet Antec uns die Möglichkeit bis zu drei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator zu verbauen. Im oberen Teil erkennen wir oben links ein kleines, weißes Kästchen. Dieses ist dafür verantwortlich das Antec Logo der Vorderseite in verschiedenen Farben auszuleuchten.

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Auf der Oberseite ist im vorderen Bereich das I/O Panel untergebracht. Es besteht aus Ein-/Ausschalter, einem Taster zur Steuerung der LED-Farbe, Audio Aus- und Eingang sowie zwei USB 3.0 und ein HDMI-Anschluss. Durch diese Kombination ist das Gehäuse bestens für den Einsatz von VR oder MR Headset geeignet, da diese direkt hier angeschlossen werden können. Im hinteren Teil befindet sich ein magnetisch haftender Staubschutz. Darunter können zwei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter montiert werden. Alternativ passt hier auch ein 280 mm großer Radiator.

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Die linke Seite wird von einer 4 mm dicken Scheibe aus gehärtetem Glas bedeckt. Sie ist über vier Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden. Die rechte Seite ist dagegen mit einem Stahlblech abgedeckt und mit demselben System wie die Scheibe befestigt. Alternativ wäre hier auch der Einbau einer weiteren Scheibe möglich (insofern es diese einzeln zu kaufen gibt).

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Auf der Rückseite erwartet uns am Gehäuseboden der Einbauplatz für das Netzteil. Darüber folgen die Slots für Erweiterungskarten. Rechts davon sind zwei weitere Slots zur vertikalen Montage der Grafikkarte angeordnet. Im oberen Teil sind die Öffnung für das I/O Shield und einen 120 mm Lüfter. Der 120 mm Lüfter kann durch die langen Löcher in seiner Position justiert werden.

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Die Unterseite präsentiert sich sehr interessant, denn neben recht großen Füßen mit Gummiauflage, ist hier ein großer Staubschutz montiert. Und hier ist die Art der Montage interessant, der Schutz wird weder nach vorne oder hinten herausgezogen, sondern zur Seite.

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Der Innenraum des P110 Luce gibt sich sehr aufgeräumt. Im unteren Teil verbaut Antec eine Netzteilabdeckung auf der bis zu vier 3,5“ Laufwerke Platz finden – alternativ können hier auch zwei 2,5“ Laufwerke verbaut werden. Wem diese Option nicht zusagt, kann auch die beiden Halterungen entfernen und erhält so eine sauberere Optik. In Richtung Front ist ein kleiner Ausschnitt in die Abdeckung eingelassen, sodass ein Radiator samt Lüfter Platz hat. Dabei darf der Radiator mit Lüftern aber nicht dicker als 55 mm sein (30 mm Radiator + 25 mm Lüfter). In der Abdeckung ist ein Antec Schriftzug eingelassen, der im Betrieb weiß leuchten soll.

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Auffällig ist die silberne Schiene mit der Beschriftung „Cable Management / VGA Holder“. An diese Schiene können an der Rückseite Kabel organisiert werden. An der Vorderseite kann entweder der vormontierte Halter für Grafikkarten genutzt werden oder aber ein Ausgleichsbehälter angeschraubt werden. Ersteres ist besonders praktisch, da es bei einigen, längeren Grafikkarten oft dazu kommt, dass diese am Ende hinunter hängen. Das kann mit der Halterung verhindert werden. An der Front sehen wir einen der beiden vormontierten Lüfter.

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In Richtung Heck sehen wir die horizontalen und vertikalen Slots für Erweiterungskarten. Gerade die vertikalen Slots sind praktisch, denn so kann der Nutzer die Grafikkarte später schön in Szene setzen. Dafür wird allerdings ein sogenanntes Riserkabel benötigt, welches separat erworben werden muss. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, das ist praktisch für den Fall, dass an der Rückseite des Mainboards gearbeitet werden muss. Auf der Rückseite finden wir auch den zweiten mitgelieferten 120 mm Lüfter.

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Unter der rechten Abdeckung finden wir viel Platz zum verlegen von Kabeln. Im unteren Teil finden wir Platz für ein Netzteil und für bis zu zwei 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke. Die Laufwerke werden hier verschraubt. Zur Vermeidung von Vibrationen sind hier Gummis an den Befestigungen eingelegt. Auf der Rückseite des Mainboardtray gibt Antec uns die Möglichkeit zwei weitere 2,5“ Laufwerke zu verbauen. Interessant ist, dass der Hersteller das so auffällig kennzeichnet. Auch hier werden die Laufwerke durch Gummis vom Gehäuse entkoppelt. Links oben befindet sich eine kleine Platine, die über einen Molex Stromstecker mit dem Netzteil verbunden werden muss. Die ist die RGB Steuerung für das Antec Logo und den Ein-/Ausschalter auf der Front. Zusätzlich können hier noch zwei RGB-Geräte über die beiden vorhandenen Header mit 4 Pins angeschlossen werden. Für die Beleuchtung des Herstellerlogos, auf der Netzteil Abdeckung ist, ein weiteres Molex Stromkabel vorhanden.

Praxis

Testsystem

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Einbau

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Der Einbau unserer Hardware war sehr einfach möglich, dabei war uns die Schiene mit den Kabelklemmen sehr hilfreich. Wir haben den Platz unter der Netzteilabdeckung und hinter dem Mainboardtray durch den Einbau von zwei 3,5“ sowie zwei 2,5“ Laufwerken komplett ausgenutzt. Trotzdem bleibt noch genügend Platz um die Kabel hineinzulegen. Für die Fotos haben wir drei Raijintek Iris 12 verbaut, damit setzen wir die Hardware in ein besseres Licht. Unsere Temperaturtests werden wir mit der Lüfterkonfiguration vornehmen, die ab Werk aus einem Front- und einen Hecklüfter besteht. Im Gehäuse bleibt viel Platz für längere Grafikkarten und auch höhere CPU-Turmkühler sind kein Hindernis. In unserem Fall war der Einsatz des Grafikkartenhalters nicht nötig, da die von uns eingesetzte Karte gerade einmal so lang ist, wie das Mainboard breit ist. Scharfe Kanten finden wir beim Einbau keine und allgemein wirken die eingesetzten Materialien und die Verarbeitung auf uns hochwertig.

Temperaturtest

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Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler und gleichen diese mit den Werten der verbauten Sensoren ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert unser Mainboard gemäß einer Lüfterkurve. Dabei sind die verbauten 120 mm Lüfter  sehr leise.

Fazit

Mit dem P110 Luce bringt Antec ein Gehäuse in einem schlichten und eleganten Design. Zudem ermöglicht es den verdeckten Einbau von Kabel und Laufwerken, wodurch das Gehäuse sehr aufgeräumt wirkt. Der Einbau von Radiatoren an Front, Deckel und Rückseite stellt kein Problem dar, solange die Radiatoren nicht dicker als 55 mm (inkl. Lüfter) sind. Das P110 Luce gibt es bereits ab 92,97 € zu kaufen und dafür bietet es sehr viele Features und eine sehr gute Qualität.

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Pro:

+ Verarbeitung
+ Qualität
+ RGB Steuerung
+ Design
+ Viel Platz für Laufwerke
+ Grafikkartenhalter
+ Gutes Kabelmanagement
+ Netzteilabdeckung
+ Platz für Radiatoren
+ Heck Lüfter verstellbar in Höhe
+ Preis

Kontra:

– Keine werkzeuglose Laufwerksmontage

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Razer BlackWidow Tournament Edition Chroma V2 im Test

Vor mittlerweile sieben Jahren beglückte uns Razer mit der ersten Version der Gaming Tastatur BlackWidow. Seitdem folgten in regelmäßigen Abständen verbesserte Versionen der Tastatur. Heute liegt uns die neueste Version im kompakten Tenkeyless Layout vor – die BlackWidow Chroma V2 in der Tournament Edition. Die Tastatur verfügt über die „Razer Yellow Switches“, diese sollen sehr leise sein und sich linear bewegen. Nun wollen wir herausfinden, ob die neueste Version an den Erfolg der Vorgänger anknüpfen kann.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Razer für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung ist im typischen schwarz/grünen Razer Design gehalten. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung der Tastatur, die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo sowie ein Hinweis auf die verbauten Schalter aufgedruckt. Auf der Rückseite sind weitere Ansichten und eine Beschreibung der drei erhältlichen Schalterarten abgebildet.

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An der Seite sind die technischen Informationen zur Tastatur sowie Informationen zum Tastatur-Layout aufgedruckt.

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Der Inhalt präsentiert sich sehr aufgeräumt. Im Deckel ist ein kleines Fach aufgeklebt, in dem sich die Bedienungsanleitung und die Razer Aufkleber befinden. Die Tastatur wird seitlich von schwarzen Schaumstoffblöcken in Position gehalten. Eine durchsichtige Kunststoffabdeckung schützt die Oberseite der Tastatur.

Lieferumfang

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Neben der Tastatur befindet sich eine Handballenauflage, ein USB Anschlusskabel sowie die Bedienungsanleitung im Lieferumfang. Bei Produkten von Razer sind immer zwei Razer Aufkleber dabei, diese sind in der Bedienungsanleitung eingelegt.

Unboxing & Overview

Details & technische Daten

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Die Tournament Edition der BlackWidow Chroma V2 kommt mit 88 Tasten, die mit einer gut lesbaren Schriftart versehen sind. Die Tastatur ist im Tenkeyless Layout ausgeführt – daher fehlt der Nummernblock. Über eine Kombination aus FN und eine der Funktionstasten können die Medienwiedergabe, die Lautstärke und die Beleuchtung der Tastatur bedient werden. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff.

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Auf der Unterseite hat Razer fünf große Gummifüße untergebracht, was für einen stabilen Stand sorgen sollte. Auch die beiden ausklappbaren Füße verfügen über Gummis.

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An der Rückseite befindet sich mittig der Mini USB Anschluss. Der Vorteil des abnehmbaren Kabels ist, dass bei Bedarf auch ein längeres USB Kabel verwendet werden kann.

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Zur Steigerung der Ergonomie liegt der Tastatur eine Handballenauflage bei. Die Ablage ist großzügig dimensioniert und weich gepolstert. Der Überzug besteht aus schwarzem Kunstleder in dem das Razer Logo eingeprägt ist. Die Ablage haftet magnetisch an der Tastatur.

Technische Daten

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Die Razer BlackWidow Tournament Edition Chroma v2 gibt es mit drei verschiedenen Schaltern zu kaufen:

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Grün: Taktiles und hörbares Feedback

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Orange: Taktiles Feedback und leise

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Gelb: Linear und leise

Für alle drei Schalter gibt Razer eine Lebensdauer von 80 Millionen Betätigungen an. Wir testen für euch die Version mit den gelben Schaltern.

Software

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Um alle Funktionen der Tastatur nutzen zu können ist das Programm Synapse notwendig. Für die Nutzung des Programms muss zuvor ein Konto bei Razer eingerichtet werden. Das Programm ist in seiner Struktur logisch aufgebaut, sodass wir uns auf Anhieb zurechtfinden. Zuerst gelangen wir in das Hauptmenü „Tastatur“ und zwar im Untermenü „Anpassen“. Hier kann aus zuvor erstellten Profilen ausgewählt werden bzw. können neue Profile erstellt werden.

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Im nächsten Untermenü „Beleuchtung“ können wir Beleuchtungseffekte, Farben der Beleuchtung/Effekte und die Leuchtrichtung sowie die Helligkeit einstellen. Über den Link „Chroma-Konfigurator“ gelangen wir in eine weitreichenderen Beleuchtungseinstellung. In diesem Menü können alle Einstellungen zur Beleuchtung vorgenommen werden und zwar für jede einzelne Taste oder für Tasten Gruppen. Hier können verschiedene Effekt, Farben, Helligkeiten und Abläufe eingestellt werden. Es können auch vorgefertigte Elemente zu Spielen wie DOTA2, Counter Strike Global Offensive und weitere ausgewählt werden. So leuchten dann nur Tasten, die für dieses Spiel benötigt werden.

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Im Menü „Gaming Modus“ können wir eben diesen aktivieren um die Tastenkombinationen Alt + Tab und Alt + F4 sowie die Windows Taste zu sperren, damit diese nicht versehentlich beim Spielen gedrückt werden. Der Modus lässt sich auch in ein Profil ablegen. Unter dem Hauptmenüpunkt „Makros“ können Tastenkombinationen in Makros abgelegt werden. Diese können dann über den Hauptmenüpunkt „Tastatur“ einem Profil zugeordnet werden.

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Beim nächsten Punkt geht es um die „Chroma Apps“. Wird diese Funktion aktiviert dann steuert Chroma mithilfe von Apps die Lichteffekte der Tastatur. Dazu müssen Programme/Spiele installiert sein, die diese Funktion unterstützen.

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Im Menüpunkt „Stats“ werden die Statistiken zu allen Razer Geräten angezeigt.

Beleuchtung & Effekte

Praxis

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Die Tastatur nehmen wir mit auf unseren Einsatz im Alltag, der aus verschiedenen Anwendungsfällen besteht. So verwenden wir die Tastatur nicht nur in Games, sondern schreiben auch beispielsweise dieses Review damit. Egal ob wir nun spielen oder Texte eintippen, besonders gefällt uns die weiche Handballenauflage, die sich wunderbar an unsere Handgelenke schmiegt. Die Auflage haftet magnetisch an der Tastatur, bedeckt dann aber auch das beleuchtete Razer-Logo – was in unseren Augen aber vernachlässigbar ist.

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Die Schalter lassen sich linear betätigen, allerdings können wir sagen, dass diese nicht wirklich leise sind. Allerdings sind sie wesentlich leiser und vom Geräusch her angenehmer als die grünen Schalter von Razer. Die Schriftart, die Razer hier für die Tastenkappen gewählt hat, ist klar und gut ablesbar – unabhängig davon, ob die Beleuchtung nun eingeschaltet ist oder nicht. Die Beleuchtung selbst ist kräftig und auch bei Sonneneinstrahlung noch erkennbar. Dabei wird der Nutzer nicht durch die Beleuchtung geblendet. Die Statusanzeigen für Capslock befindet sich nicht wie üblich rechts oben an der Tastatur, sondern ist in die Taste selbst integriert – sprich die Capslock-Taste leuchtet dann in zwei Farben gleichzeitig. Von der Bedienung her fühlen sich die Tasten gut an, von der Betätigungskraft sind die Schalter den Cherry MX Speed Silver Schaltern sehr ähnlich – haben jedoch einen früheren Auslösepunkt. Gerade in Shootern wie Overwatch und Counter Strike: Global Offensive weiß die BlackWidow mit den gelben Schaltern zu überzeugen.

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Die Tastatur weist ab Werk bereits einen leichten Neigungswinkel auf, der sich durch die beiden Ausklappbaren Füße noch vergrößern lässt.

Fazit

Mit der BlackWidow Tournament Edition Chroma V2 erhält der Nutzer eine schlichte, kompakte Tastatur im Tenkeyless Layout. Das Design ist schlicht und die Verarbeitung sowie auch die Materialien sind von guter Qualität. Razers gelbe Schalter orientieren sich sehr stark an den Cherry MX Silver Speed, was gerade in schnellen Spielen von Vorteil sein kann. Ganz toll finden wir die mitgelieferte Handballenablage, die wunderbar weich und angenehm ist. Doch das hat auch seinen Preis – immerhin stolze 149,90 Euro.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Sehr kompakt
+ Schnelle Razer Yellow Switches
+ Reichhaltige Software
+ Gut lesbare Beschriftung
+ Gute Ausleuchtung der Tasten
+ Makros
+ Abnehmbare Anschlusskabel
+ Bequeme Handballenauflage

Kontra:
– Preis
– Synapse Software erfordert Konto
– Wenig Ausstattung

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair MM800C RGB Polaris im Test

Mit dem MM800 RGB Polaris hat Corsair bereits ein Mousepad mit RGB Beleuchtung im Angebot. Doch die Kunststoffoberfläche deckt nicht alle Geschmäcker, daher wird nun mit dem MM800C RGB Polaris eine Version mit textiler Oberfläche angeboten. Das wird aus dem Zusatz „C“ im Namen des Produktes ersichtlich. Doch spielt es sich jetzt nun anders mit einer textilen Oberfläche? Das finden wir nun heraus.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Das MM800C Mousepad kommt in einem flachen Karton, der im aktuellen Design von Corsair gehalten ist. Auf der Vorderseite ist neben dem Herstellerlogo sowie der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Mousepads aufgedruckt. In Schlagworten und durch kleine Bilder werden auch die Features kurz erläutert. Auf der Rückseite geht Corsair noch etwas detaillierter auf die Features ein und erklärt diese in mehreren Sprachen.

Inhalt

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Im Inneren liegt das Mousepad wohl behütet in einer Kunststoffeinlage und einer Folie. Der weitere Lieferumfang befindet sich unter der Einlage. Neben dem Mousepad befinden sich im Lieferumfang die Bedienungsanleitung, ein Garantieheft sowie Hinweise zur Entsorgung.

Daten

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Details

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Das MM800C RGB Polaris ist komplett in Schwarz gehalten, lediglich am Rand finden wir einen transparenten Streifen. Im Gegensatz zum MM800 verfügt dieses Mousepad über eine textile Oberfläche, das soll für ein weicheres Gleiten sorgen und durch die Textur des Stoffes soll sich die Präzision verbessern. Unten rechts ist das Herstellerlogo aufgedruckt.

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An der Oberseite ist kleines Kästchen angeordnet. Hier wird das USB-Anschlusskabel eingeführt. Für ein besseres Kabelmanagement wird hier auch direkt ein USB-Anschluss für die Maus angeboten. Einigen aktuellen Mäusen liegen kürzere Anschlusskabel bei, da bietet sich der Anschluss sehr gut an.

Praxis

Software

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Um die Beleuchtung bedienen zu können, muss zuvor die Corsair Utility Engine (Kurz: CUE) installiert werden. Mit dieser Software lassen sich beinahe alle Corsair Geräte bedienen. Das ist sehr praktisch, da die Software nur einmal installiert werden muss, anstatt für jedes Gerät eine eigene installieren zu müssen. Zudem bietet es auch die Möglichkeit, dass die Effekte zu anderen Geräten synchronisiert werden können. In CUE können wir die Beleuchtung ganz nach eigenem Gusto einstellen, dazu stehen insgesamt 15 Beleuchtungszonen bereit die alle separat eingestellt werden können. Zusätzlich kann noch aus zahlreichen Effekten gewählt werden.

Beleuchtung

Im Alltag

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In der Praxis durchläuft das Mousepad den gewöhnlichen Alltag, vom Gaming über Büroarbeit bis zur Bildbearbeitung. Besonders bei der Bildbearbeitung macht sich die textile Oberfläche bemerkbar, wir haben den Eindruck, dass die Mausbewegungen nun einen Tick präziser erkannt werden, als wenn wir die Maus auf der reinen Tischplatte (Arbeitsplatte mit Nussbaum-Furnier) bewegen. Sehr vorteilhaft finden wir auch die Gummierung auf der Unterseite, denn so liegt das Mousepad rutschfest auf dem Schreibtisch. Eine Oberfläche aus Stoff/Textilien hat allerdings auch ihren Nachteil, sie ist empfindlicher in Sachen Verschmutzung. Vor allem Staub und Abrieb machen sich in Form von unschönen Flecken bemerkbar. Allerdings sind diese mit einem feuchten Mikrofasertuch schnell beseitigt.

Fazit

Mit dem MM800C RGB Polaris hat Corsair ein weiteres Stück Technik für RGB Fans hervorgebracht. Neben einer textilen Struktur, welche das Handling wesentlich präziser macht – ist das Mousepad durch die gummierte Unterseite sehr standfest. Die Beleuchtung kann nahezu in endlosen Variationen an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Das die textile Oberfläche dazu neigt schneller zu verschmutzen sehen wir an dieser Stelle nicht als negativ, zumal sich die Oberfläche auch sehr einfach reinigen lässt. Ein Pluspunkt ist noch der freie USB Anschluss, an den beispielsweise die Maus direkt andocken kann. Allerdings ist der Spaß mit einem Preis von derzeit knapp 70 Euro nicht günstig. Wir werten das MM800C RGB Polaris Mousepad mit 8,4 von 10 Punkten – damit ist es eine klare Empfehlung für RGB Enthusiasten und die, die es werden möchten. Zusätzlich vergeben wir noch unseren Design Award sowie Gold Award.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ USB Hub (1x)
+ Viele Beleuchtungsmodi
+ Rutschfest
+ Feine Textur

Kontra:
– Preis

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Wertung: 8,4/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Eterno PG-5545 Tastatur & Maus für preisbewusste Gamer im Test

Heute im Test: Das Eterno PG-5545-Set, bestehend aus Maus und Tastatur. Die Marke Eterno richtet sich an die sehr preisbewussten Benutzer, was aber nicht heißt, dass man auf Features wie LED-Beleuchtung oder Sondertasten verzichten muss.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Eterno PG-5545-Set, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Das Set verpackt Eterno in einem gemeinsamen Karton. Auf der Vorderseite sind die Eingabegeräte gemeinsam in einem Weltraum-Setting abgebildet. Eine große Aufschrift „GAMING“ zeigt auch unmissverständlich den anvisierten Einsatzzweck. Die Rückseite ist in schlichtem Schwarz-Weiß gehalten. Dort sind neben ein paar Produktdaten wie der DPI-Auflösung der Maus oder den unterstützen Betriebssysteme auch 2D-Schemas des Inhalts zu sehen.

Inhalt

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Der Lieferumfang ist sehr klein gehalten. So finden wir MausTastatur und eine zwölfseitige Bedienungsanleitung. Eine Treiber-CD ist nicht vorhanden.

Daten Maus

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Daten Tastatur

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Details

Details Maus

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An der an sich schwarzen, linken Seite finden wir zwei grau-silberne Daumentasten sowie ein angerautes Hexagon-Muster. Das Hexagon-Muster ist aus Plastik und soll für einen besseren Grip sorgen. Über den Daumentasten finden wir einen satinierten Plastikstreifen, durch den später die LEDs leuchten. Dieses satinierte Plastik ist außerdem auf der Vorderseite und an der Rückseite zu sehen, wobei es dort deutlich dicker ausgeführt ist. Das gesleevte Kabel führt in einer Aussparung mittig aus dem Gehäuse. Durch die Aussparung ist das Kabel etwas ins Innere versetzt und der Knickschutz ist nur von oben aus betrachtet zu sehen. Die rechte Seite hat wieder ein Hexagonmuster und einen dünnen, satinierten Streifen erhalten und ist somit (abgesehen von Zusatztasten) identisch zur linken Seite.

Die Oberseite ist, im Gegensatz zu den anderen Seiten, nicht ganz in Schwarz gehalten. Das mittlere Element, welches die DPI-Taste und das Mausrad enthält, ist im selben Grau-Silber wie die Daumentasten gestaltet. Das Mausrad erhält zusätzlich auch noch einen Steifen für die bessere LED-Beleuchtung. Auf der Unterseite der Maus finden wir ein durchsichtiges Plastikelement, durch das der Maussensor und die LED-Beleuchtung zu sehen sind. Die Spaltmaße sind gleichmäßig, jedoch relativ groß und es ist auch die eine oder andere Kante zu sehen und zu spüren.

Details Tastatur

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Direkt fallen die dicker geschriebenen WASD-Tasten, sowie das weiße Plastik unter den sonst schwarzen Tasten auf. Links neben der rechten Strg-Taste finden wir eine dedizierte Taste für die Beleuchtung der Tastatur. Eigene Multimediatasten finden wir keine, jedoch sind über die FN Tasten die F-Tasten doppelt belegt. Dort können wir dann auch direkt auf den Mediaplayer zugreifen oder auch das E-Mailprogramm oder den Taschenrechner starten. An den beiden Seiten finden wir zwei schwarze Aluminium-Zierblenden. Das Kabel wird rechts oben aus dem Gehäuse geführt, ist wieder gesleevt und hat einen Knickschutz. Auf der Unterseite sind die Verschraubungen der Zierblenden, die Anti-Rutschpads und die zweistufige Höhenverstellung zu finden.

Die Tastatur fühlt sich besser verarbeitet an als die Maus, jedoch gibt es hier überstehende Elemente, welche das Aussehen etwas trüben. Diese besitzen auch keine abgerundeten Kanten. Sie sind bei der Benutzung jedoch nicht störend, da sie am oberen bzw. unteren Rand der Tastatur befinden.

Praxistest 

Weder Maus noch Tastatur benötigen einen Treiber und sind sofort einsatzbereit, was bei modernen Eingabegeräten mit Plug&Play zu erwarten ist.

Beleuchtung

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Die Farben lassen sich an der Tastatur mit der Beleuchtungstaste und an der Maus durch eine Kombination aus der hinteren Daumentaste und Drücken des Mausrades ändern. Die Tastatur besitzt hierbei die vier Einstellungen „rot“, „blau“, „violett“ und „aus“. Es sind auch durch Tastenkombinationen ein Farbwechselmodus und verschiedene Helligkeitsstufen einstellbar. Da die Tasten der Tastaturbedruckt sind, beleuchten die LEDs leider nicht die Aufschrift. Dies wäre jedoch gerade bei der Benutzung im Dunkeln hilfreich.

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Die Maus besitzt ganze 12 eingespeicherte Beleuchtungsmöglichkeiten. Etwas seltsam hierbei ist, dass es nur Farbwechsel beziehungsweise Farbverläufe und die konstante Farbe violett gibt. Die einzige Einstellung, die Maus und Tastatur somit in ein gemeinsames Farbkonzept bringen, ist violett, insbesondere da die Tastatur nicht über Grün verfügt. Für alle weiteren Einstellungen muss die Treibersoftware der Maus heruntergeladen werden. Dort können wir die Farben der Maus nach unseren Wünschen anpassen. Ein sehr nettes Gimmik ist, dass das Programm eine Vorschau auf den Effekt liefert. So kann man die gewünschten Einstellungen schnell vornehmen, ohne jedes Mal die Hand von der Maus zu nehmen. Die Tastatur bietet keine weiteren Möglichkeiten. Hier hätten wir uns einen ähnlichen Funktionsumfang, am besten in einem kombinierten Programm, gewünscht.

Handhabung

Schon nach kurzer Zeit sind wir positiv von der Maus überrascht. Auch wenn die Rutschpads etwas schwergängig sind, konnten wir Spiele wie Dota2, die Beta von Spellforce 3 oder Everspace problemlos spielen. Im normalen Alltagsbetrieb mit Internet, Surfen oder allgemeiner Programmbedienung konnte die Maus überzeugen. Die Maustasten klicken scharf und präzise, wobei die benötigte Kraft für unseren Geschmack etwas zu hoch ist. Das Mausrad läuft leicht rastend, fühlt sich aber beim schnellen Scrollen etwas schwammig an. Die DPI-Einstellungsmöglichkeiten sind gut gewählt. So kann sich jeder die geeignete Empfindlichkeit aussuchen. Für Spiele, die sehr schnelle Mausbewegungen benötigen, ist diese Maus jedoch weniger geeignet. Auf höchster DPI-Einstellung ist die Sensivität zwar bei Weitem ausreichend, jedoch ist die Maus durch die Rutschpads zu schwerfällig und wird etwas anstrengend. Die Lift-Off-Distanz fällt mit 3,5 mm sehr groß aus. Sie bezeichnet den Abstand, den die Maus mindestens von der Oberfläche abgehoben werden muss, um keine Eingaben mehr zu erkennen. Dies dürfte sich insbesondere bei Nutzern, die die Maus oft umsetzen, störend bemerkbar machen.

Alles in allem überzeugt uns die Tastatur durch ihr Tastenfeedback. Durch FN+Windows ist die Windowstaste zu deaktivieren, was vielen Spielern ein Segen ist, um nicht während wichtiger Momente aus dem Spiel zu fliegen. Auffallend ist jedoch, dass die Druckpunkte der einzelnen Tasten nicht ganz homogen sind. So sind bei unserem Modell die Taste E und A deutlich leichter zu drücken als die anderen. Dieses Verhalten führte durch versehentliches Drücken zum ein oder anderen Fehler während dem Spielen.

Fazit

Für nicht ganz 30 € sind wir mit dem Eterno PG-5545-Set zufrieden. Natürlich sind die ein oder anderen Abstriche zu machen, aber hier zeigt Inter-Tech, dass es nicht immer gleich richtig teuer sein muss. Hier bekommt man ein Bundle, das schick aussieht und auch seinen Gaming-Charakter zeigt. Einzig bei der Beleuchtung hätten wir uns noch etwas mehr erwünscht. Die LEDs der Maus könnten etwas heller sein und die RGB-Farben differenzierter.

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PRO
Maus liegt gut in der Hand
Tastatur ist angenehm zum Schreiben
+ Gesleevte Kabel
Preis

KONTRA
– 
Kein einheitliches Beleuchtungskonzept
– Tastenaufdruck nicht durchscheinend bzw. beleuchtet
– Maus rutscht etwas schwer
– Mausrad etwas schwammig

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Punkte: 6/10
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