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Creative Zen Hybrid im Test

Creative Labs hat vor kurzem den Zen Hybrid vorgestellt, welcher sich dank einer Reihe von Funktionen als idealer Kopfhörer für den alltäglichen Gebrauch eignen und auch unterwegs für die richtige Stimmung sorgen soll. Ob der Zen Hybrid das dank seiner Hybrid Active Noise Cancellation und seiner langen Akkulaufzeit von bis zu 37 Stunden wirklich schafft, erfahrt ihr bei uns im Test. Für dieses Review hat Creative uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Zen Hybrid ist komplett weiß gehalten, nur das orange Creative Logo sorgt für einen farblichen Akzent. Auf der Front ist eine Abbildung der Wireless Kopfhörer zu sehen, zudem werden einige Features, wie zum Beispiel Active Noice Cancellation, aufgezählt. Diese werden auf der Rückseite auch noch kurz erläutert. Auf der rechten Seite wird der Verpackungsinhalt aufgezählt und links wird auf die Super X-Fi Unterstützung hingewiesen, welche für einen natürlichen Klang sorgen soll.

 

Inhalt



Neben dem Zen Hybrid befinden sich ein USB-Kabel, ein 3,5 mm AUX-Kabel, ein Stoffbeutel und die Kurzanleitung im Lieferumfang.

 

Daten

Creative Zen Hybrid  
Treiber 40-mm-Neodym-Treibe
Formfaktor Over-Ear, ohrumschließend
Frequenz 20 Hz – 20 kHz
Ohrpolster Hochwertiges, weiches Proteinleder
Akkulaufzeit 37 Stunden, mit ANC 27 Stunden
Ladezeit 2 – 3 Stunden
Verbindung Bluetooth 5.0, 3.5 mm Stereo Input
Gewicht mit Mikrofon 271 g
Features aktive Geräuschunterdrückung (ANC), Umgebungsmodus, Ohrmuschel drehbar, faltbar

 

 

Details

 
 

Der Zen Hybrid kommt in einem matten Weiß daher, wodurch er optisch einen sehr wertigen Eindruck macht. Die Verarbeitung als auch die Haptik sind gut, auch wenn der Kopfhörer größtenteils aus Kunststoff besteht. Dabei ist weder ein Knarzen oder Klappern zu vernehmen, trotz der Gelenke zum Zusammenfalten. Sowohl das Kopfband als auch die Ohrpolster sind mit einem weichen Kunstleder überzogen. Ein Großteil der Bedienelemente und Anschlüsse sind an der Rechten Ohrmuschel zu finde. Dort sind Lauter und Leiser, mit denen auch durch längeres drücken zum nächsten Song oder zum letzten Song gesprungen werden kann. Darunter ist der Powerbutton platziert sowie die Status-LED. Des Weiterem ist da noch ein Omni-Direktionale-Mikrofon sowie der ANC-Button, mit dem es auch möglich ist den Ambiente Modus zu starten. Die dazugehörigen Mikrofone sitzen außen an den Ohrmuscheln. An der linken Ohrmuschel ist ein USB-Typ-C-Anschluss zum Laden sowie eine LED welche den Ladestatus anzeigt.

 

Praxis

Klang

Die Creative Zen Hybrid sind mit 40 mm Neodymium Treiber ausgestattet und haben einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz. Diese sorgen für einen recht runden und ausgewogenen Klang, die Höhen und Mitten spielen sich leicht in den Vordergrund. Da es den Tiefen etwas an Kraft fehlt, was besonders bei Hip-Hop und elektronischer Musik mit viel Bass auffällt. Wie schon erwähnt sind die Mitten und die Höhen etwas präsenter, aber ohne zu Dominant zu sein. Beide Bereiche werden sauber wiedergegeben, ohne dabei zu scharf oder kratzig zu wirken und das selbst bei maximaler Lautstärke.

Anhand der SXFI-App kann der Sound noch der Kopfform angepasst werden, wodurch der Sound optimal ausgerichtet wird. Jedoch sind nur lokale Dateien verwendbar, eine Verbindung zu gängigen Musik-Streaminganbietern gibt es nicht.

 

ANC und Ambiente Modus

Die hybride aktive Geräuschunterdrückung (Hybrid Active Noise Cancellation), die das Zen Hybrid unterstützt, soll anhand des Zusammenspiels von innen- und außenliegenden Mikrofonen (Feedforward und Feedback), so viele Störgeräusche filtern wie möglich. Allein durch das bloße Aufsetzen der Kopfhörer werden schon ein Teil der Außengeräusche gedämmt. Aktiviert man hierzu noch das ANC, so werden fast alle Nebengeräusche herausgefiltert. Und man kann auch mit niedriger Lautstärke seine Musik genießen.
Neben der Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen steht auch ein Ambiente Modus zur Verfügung. Dieser sorgt für das genaue Gegenteil, es werden Geräusche von außen über die Mikrofone aufgenommen und weitergeleitet. Sodass man trotz des Musikgenusses seine Außenwelt wahrnehmen kann, z.B. Durchsagen am Bahnsteig oder ähnliches.

 

Akku

Bei dem Zen Hybrid wird mit einer Akkulaufzeit von 37 Stunden ohne ANC und 27 mit ANC geworben. Wir haben hier unterschiedliche Lautstärken von 20 bis 100 % genutzt, wie es im Alltag üblich ist, da man doch eher selten bei einer Lautstärke bleibt. Dabei war das ANC durchgehend aktiviert. Nach ca. 24 bis 25 Stunden ging der Akku zur Neige, somit kann man den Angaben von Creative Glauben schenken. Ist der Akku einmal leer, kann dieser durch fünfminütiges Laden für weiteren Musikgenuss von ca. 4 bis 4,5 Stunden sorgen. Ein kompletter Ladevorgang ist in ca. 2 bis 3 Stunden erledigt, je nach Ladeleistung.

 

Fazit

Die Zen Hybrid von Creative sind derzeit für ca. 110 € im Handel erhältlich. Die kabellosen Kopfhörer überzeugen mit einem guten Tragekomfort und wirklich gut funktionierendem ANC, auch der Ambiente Modus kann im Alltag hilfreich sein. Dazu kommt die solide Verarbeitung und eine lange Akkulaufzeit in Kombination mit einer kurzen Ladezeit. Der Klang ist sehr ausgewogen und neutral, dem Bass hingegen fehlt es etwas an Power. Die SXFI-Unterstützung ist nur für Personen interessant die lokale Dateien auf ihrem Smartphone verwenden. Somit verdienen sich die Zen Hybrid von Creative eine klare Kaufempfehlung.


Pro:
+ ANC/Ambiente Mode
+ Akkulaufzeit
+ Verarbeitung
+ Sound
+ Tragekomfort

Kontra:
– Etwas schwacher Bass
– SXFI-App nur mit lokalen Dateien verwendbar

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Microsoft erwägt angeblich die 10-Milliarden-Dollar-Übernahme der Messaging-Plattform Discord

Microsofts nächste große Übernahme könnte Discord für 10-Milliarden Dollar sein, eine beliebte Text- und Video-Messaging-Plattform, die von Gamern häufig genutzt wird. Das heißt, wenn Discord entscheidet, dass es mehr Sinn macht, sich selbst zu verkaufen, als an die Börse zu gehen, was eine weitere Option ist, die auf dem Tisch liegt (ebenso wie die Suche nach einem Käufer, der nicht Microsoft heißt).

Dies wäre der letzte in einer langen Reihe von relativ interessanten Käufen durch Microsoft. Anfang dieses Monats erhielt Microsoft beispielsweise die behördliche Genehmigung, die 7,5 Milliarden Dollar teure Übernahme von ZeniMax, dem Eigentümer von Bethesda, voranzutreiben. Andere große Käufe innerhalb der letzten zehn Jahre waren 7,5 Milliarden Dollar für GitHub, 26,2 Milliarden Dollar für LinkedIn und 2,5 Milliarden Dollar für Mojang.

Microsoft scheut sich nicht, viel Geld auszugeben, wenn es etwas sieht, das es will und Discord wäre eine logische Ergänzung, wenn das Unternehmen tatsächlich einen Deal abschließt. Das ist jedoch keine ausgemachte Sache. Laut Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind und mit Bloomberg gesprochen haben, ist es wahrscheinlicher, dass Discord den Weg des Börsengangs geht, als dass es übernommen wird. Berichten zufolge befindet sich Discord aber auch in Gesprächen mit mehreren Käufern.

Es ist leicht zu verstehen, warum Microsoft an einer Übernahme von Discord interessiert ist. Obwohl das Unternehmen vor allem für sein Windows-Betriebssystem bekannt ist, konzentriert sich Microsoft immer mehr auf den Gaming-Bereich, vor allem mit seiner Xbox-Marke. Discord ist unter Gamern sehr beliebt, mit 140 Millionen aktiven Nutzern im Dezember letzten Jahres, was einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahr entspricht.

„Wir sind bescheiden und fühlen uns geehrt durch das Wachstum, das wir bei so vielen unglaublichen und vielfältigen Communities gesehen haben, die Discord zu ihrem Aufenthaltsort gemacht haben“, sagte Discord-CEO Jason Citron im vergangenen Dezember. „Mit Blick auf das Jahr 2021 freuen wir uns auf das, was wir vorhaben und planen, diese Finanzierung zu nutzen, um Discord noch besser zu machen – sowohl für unseren kostenlosen Dienst als auch für unsere Nitro-Abonnenten.“

Zu diesem Zeitpunkt hatte Discord eine weitere Finanzierungsrunde in Höhe von 100 Millionen Dollar abgeschlossen, wodurch sich die Gesamtsumme auf fast 480 Millionen Dollar erhöhte. Diese Finanzierungsrunde soll die Bewertung von Discord auf 7 Milliarden Dollar erhöht haben, obwohl das Unternehmen angeblich noch nicht profitabel ist.

Es bleibt abzuwarten, ob Microsoft den Deal abschließen kann oder nicht. Neben der Aussicht auf einen Börsengang hat Discord in der Vergangenheit offenbar auch das Interesse von Amazon und Epic Games geweckt. Wenn einer oder beide noch im Spiel sind, könnte es zu einem Bieterkrieg kommen.


Quelle: Microsoft Reportedly Eyeing $10 Billion Acquisition Of Discord Messaging Platform

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