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Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora im Test

In unserem heutigen Test sehen wir uns den Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora genauer an. Der kompakte Kühler besitzt in dieser Version ein Gehäuse aus Messing, lediglich die Kühlfläche und die innen liegenden 147 Kühlfinnen bestehen aus vernickeltem Kupfer. Dabei wurde das Messing mit einem matten schwarzen Lack und einer dezenten RGB-Beleuchtung ausgestattet, so gibt sich der Kühler dezent im System. Mit seinen Abmessungen und aufgrund der ausgefeilten Technik im Inneren soll der Kühler selbst die hitzigsten Prozessoren im Zaum halten. Ob dem wirklich so ist, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora kommt in einem schwarzen Karton, auf dessen Vorderseite sich eine Abbildung des Kühlers (in der Acrylversion) sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung befinden. Ansonsten geizt die Verpackung mit weiteren Informationen, was aber für Alphacool Produkte typisch ist.

 

Inhalt

  

Im Inneren der Packung finden wir neben dem Kühler einen umfangreichen Lieferumfang. Neben Befestigungsmaterial für alle aktuellen Intel und AMD Sockel finden sich ein Innensechskantschlüssel, Wärmeleitpaste, ein Spachtel zum Verteilen der Paste sowie ein RGB-Adapterkabel im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora  
Abmessungen 76,5 x 63,5 x 31 mm (L x B x H)
Material Bodenplatte
Material Deckel
Kupfer vernickelt
Messing
Sockel AMD TR4 / TRX40 / sWRX8 / SP3 / AM4 / AM5
Sockel Intel LGA 115x / 1200 / 1700 / 2011-3 / 2066 /
LGA 3647 / LGA 4189
Anschluss 2x G1/4 „
Stromanschluss Digital aRGB 3-Pin 5V ARGB
Druckgetestet 0,8 Bar
Maximale Arbeitstemperatur 60 °C
Nettogewicht 707 Gramm

 

Details

Oberseite

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Der Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora in der Ausführung namens „Full Brass Black Digital RGB“ ist mit seinen Abmessungen von 76,5 x 63,5 x 31 mm und einem Gewicht von 707 Gramm eine wirklich imposante Erscheinung. Anders als dem bisher getesteten Alphacool Eisblock XPX Aurora Light kann man hier nicht ins Innere blicken. Die schwarze Lackierung ist bis auf einem Rahmen auf der Oberseite komplett matt. Der Ein- sowie Auslass sind mit Pfeilen markiert. In Betrieb wird später das Herstellerlogo durch RGB LEDs ausgeleuchtet. Von der rechten Seite geht ein RGB-Kabel ab, welches über einen passenden Adapter ans Mainboard oder einen entsprechenden Controller angeschlossen wird.

 

Unterseite

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Die Kühlfläche an der Unterseite besteht aus vernickeltem Kupfer. Über sechs Innensechskantschrauben ist die Kühlfläche mit dem Korpus verbunden. Die Fläche ist so poliert, dass man sich darin spiegeln kann. Ab Werk ist hier eine Schutzfolie aufgebracht, welche vor der Benutzung unbedingt entfernt werden muss.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 9 3900X
Mainboard MSI MEG B550 Unify
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Kühlung Custom Wasser Loop
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Netzteil Seasonic SYNCRO-CONNECT DGC-750
Gehäuse Seasonic SYNCRO Q704

In unserem Test nutzen wir einen Wasserkreislauf, welcher sich wie folgt zusammensetzt:

 

Vorbereitung & Einbau

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Der Einbau des Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora Kühlers ist beim Sockel AM4 und AM5 identisch und sehr einfach. Als Vorbereitung muss die Kunststoffhalterung vom Mainboard entfernt werden. Die originale Backplate bleibt dabei erhalten. Die Halterung für die Sockel AM4/AM5 müssen auf den Kühler gesteckt werden. Anschließend muss die Wärmeleitpaste auf den Prozessor aufgetragen werden. Dann wird der Kühler aufgesetzt und mithilfe von vier Schrauben samt Federn und Unterlegscheiben befestigt. Dabei sollten die Schrauben nur handfest angezogen werden, da es sonst zu Beschädigungen am Mainboard kommen kann. Abschließend müssen nur noch die Schläuche, Pumpe usw. angeschlossen und befüllt werden. Wer die RGB-Beleuchtung verwenden will, schließt das Kabel des Kühlers an einen 5 Volt ARGB-Anschluss auf dem Mainboard an. Alle Schritte sind in der Bedienungsanleitung gut anhand von Bildern aufgeführt.

 

Temperaturen

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Mit welchem System und welchen Kühlungskomponenten wir sonst noch testen, haben wir bereits oben aufgeführt. Die Lüfter betreiben wir in diesem Test fest bei 1.200 U/min. Bei dieser Drehzahl erzeugen die Lüfter ausreichend Luftstrom am Radiator und sind dabei gleichzeitig unhörbar. Die Pumpe betreiben wir auf der maximal möglichen Drehzahl der Stufe 3 von 5.

Wir messen die Temperatur direkt am Sockel mit einem Infrarotthermometer und gleichen diese mit den Werten aus der Software HWInfo ab. Geprüft werden den Höchsttemperaturen in den Szenarien Idle, Office, Gaming und unter Prime95. Jeder Test dauert 30 Minuten mit einer anschließenden Abkühlungsphase von 15 Minuten. Der AMD Ryzen 9 3900X ist sicherlich einer der Prozessoren, die sehr viel Hitze produzieren können, doch schafft es der Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora, dies gut zu händeln.

 

Fazit

Der Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora in der Version „Full Brass“ ist derzeit ab 128,89 € im Preisvergleich gelistet. Der Kühler ist besonders für Nutzer geeignet, welche größere Mehrkern-Prozessoren wie die aktuelle i9 Reihe von Intel oder die Ryzen 9 bzw. Threadripper Serie im Einsatz haben. Der Kühler verfügt über eine große Fläche und ist massiv gefertigt. Speziell in dieser Variante eignet sich der Kühler auch besonders für Nutzer, die einen sauberen Look ohne großes RGB-Tamtam bevorzugen. Die Montage des Kühlers ist grundsätzlich auf jedem Sockel schnell und einfach erledigt. Wir vergeben unsere Empfehlung für einen Kühler mit guter Leistung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Große Kühlfläche
+ Massive Bauweise
+ Gute Kühlleistung
+ Einfache Montage

Kontra:
– NA


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