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Intel Alder Lake-S Engineering Sample im Benchmarking mit DDR5 4800 Speicher

Wir sind alle gespannt, welche Auswirkungen die Einführung von DDR5-Speicher auf die Leistung haben wird, wenn er später in diesem Jahr auf den Verbraucherplattformen ankommt. In Erwartung des Beginns der DDR5-Ära hat ein Unternehmen namens Longsys einige vorläufige Benchmarking-Zahlen für eines seiner DDR5-Speicher-Kits zur Verfügung gestellt, wenn es mit einem Alder Lake-S Testsystem gekoppelt ist.

Intels kommende Alder Lake-Plattform wird die erste Mainstream-Hardware sein, die DDR5 einsetzt. Es wird erwartet, dass AMD mit Zen 4 ebenfalls DDR5-Speicher einführen wird, der etwa zur gleichen Zeit oder kurz nach Alder Lake erscheinen könnte. So oder so planen sowohl AMD als auch Intel, DDR5-Speicher in zukünftigen Plattformen zu nutzen.

 


Logsys ist eine Firma in China, die sich auf Speicher- und Storage-Produkte spezialisiert hat. Als Teaser hat es einen Benchmark durchgeführt, bei dem es sich anscheinend um ein 32GB DDR5-6400 Speicher-Kit handelt, das auf 4.800MHz heruntergetaktet ist. Die Nenn-Timings sind mit 40-40-40-77 eher locker. DDR5-Speicher-Kits werden im Allgemeinen höhere Timings aufweisen als die, die wir von DDR4 gewohnt sind, obwohl nicht klar ist, ob diese spezifischen Timings ein Indikator für das sind, was man als Ganzes erwarten kann, oder ob sie das Ergebnis eines frühen Prototyps sind, der auf einer noch nicht veröffentlichten CPU-Plattform getestet wurde.

So oder so, die Leistungswerte sehen für den Anfang ziemlich gut aus…

Longsys hat das Kit in AIDA64 getestet, wobei die Lesetests bei 35.844MB/s, die Schreibtests bei 32.613MB/s, die Kopiertests bei 28.333MB/s und die Latenzzeit bei 112,1ns lagen. Als Vergleichspunkt hat das Unternehmen auch ein 32GB DDR4-3200 Speicher-Kit getestet und diese Ergebnisse ebenfalls aufgezeichnet. In jedem Fall (außer bei der Latenz) schnitt das DDR5-Kit deutlich besser ab.

Die Latenz hat allerdings einen großen Einbruch erlitten, da sie beim DDR5-Kit fast doppelt so hoch ist wie beim DDR4-Kit (bei der Latenz sind niedrigere Werte besser). Vielleicht wird die Lücke schrumpfen, wenn Alder Lake und Zen 4 in Sichtweite kommen und DDR5 ausgereift ist.

Wir müssen auch bedenken, dass es sich bei dem Mainboard um ein frühes Modell handelt und Alder Lake noch einige Monate in der Ferne liegt. Abgesehen davon sehen die Lese-, Schreib- und Kopier-Metriken bisher ziemlich gut aus und werden sich bis zur Ankunft der tatsächlichen DDR5-Plattformen wahrscheinlich noch verbessern.


Quelle: Intel Alder Lake-S Engineering Sample Benchmarked With DDR5 4800 Memory

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Engineering Sample des Intel Core i9-7960X geleaked

In diesem Jahr wird Intel alle ihre Consumer-Lineups in einer dramatischen Weise umgestalten. Auch aufgrund eines Wiederauflebens AMDs. So unterliegen bspw. Intels Coffee Lake und Skylake-X Lineups einer großen Verbesserung gegenüber ihren Vorgängern. In allen Bereichen bietet Intel mehr Kerne als je zuvor. Einer ihrer Skylake-X-Chips, der Core i9-7960X, wurde bei einem Geekbench 4 geleaked.

Der Core i9-7960X ist ein 16-Kerner und besitzt 32-Threads. Im Geekbench 4.0 erzielte der Chip 5238 Punkte in Einzelkern-Tests, während das Ergebnis in Multi-Core-Anwendungen in Summe gigantische 33672 Punkte aufweist. Der i9 7960X hat 22,5 MB L3-Cache und 1024KB L2-Cache pro Kern. Dies ist Teil von Intels Verschiebung in der Cache-Bereitstellung, um die einzelne Kerngeschwindigkeit zu erhöhen.

Im Vergleich zu AMDs Ryzen Threadripper 1950X ist der 7960X gut aufgestellt. In der Tat könnte das Preis-Leistungs-Verhältnis sogar Intel begünstigen. Allerdings ist es zu früh zu sagen, welcher Prozessor im realen Computing gewinnen wird. Wir können auch nicht sagen, welche Taktfrequenzen der 7960X während des Benchmarks aufwies.

Quelle: Intel Core i9-7960X Engineering Sample Geekbench 4 Leaked | eTeknix

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