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GEEKOM A5 Mini PC im Test: Klein aber Oho!

Mit dem GEEKOM A5 Mini PC sehen wir uns heute einen neuen Kraftzwerg an. Der kleine Rechner ist kaum größer als eine Brotdose, beinhaltet aber einen AMD Ryzen 7 5800H nebst Radeon Vega-8-Grafik, satte 32 GB Arbeitsspeicher und eine 512 GB fassende M.2 SSD. Das verspricht ordentlich Power für die meisten Aufgaben und könnte sogar laut Datenblatt für das ein oder andere Spiel ausreichend sein. Ob dem so ist und noch viel mehr, das wollen wir nun in unserem Test zeigen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung macht auf uns einen edlen Eindruck, denn der Aufdruck als auch die Materialanmutung von hoher Güte. Die Oberseite zeigt eine Abbildung des GEEKOM A5 sowie den Modellschriftzug. Das Herstellerlogo entfällt hier, da dies schon prominent auf dem Rechner in der Abbildung positioniert ist. Die Seiten tragen dagegen das Herstellerlogo sowie die Internetadresse.

 

Auf der Rückseite sind keine Informationen aufgedruckt. Stattdessen finden wir in einer Ecke einen kleinen Aufkleber, welcher über einige der verbauten Bauteile informiert. In diesem Fall sind dies ein AMD Ryzen 7 5800H Prozessor, 32 GB DDR4 SO-DIMM Arbeitsspeicher sowie eine 512 GB große SSD. Dazu gibt es noch die Logos der wichtigsten Zertifikate und Barcodes.

 

Inhalt

Neben dem GEEKOM A5 Mini PC finden wir noch ein passendes Netzteil nebst Anschlusskabel, sowie ein HDMI-Kabel, eine Montageplatte, die den VESA Standard unterstützt samt passenden Schrauben und schließlich noch eine Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – GEKOOM A5  
Abmessungen
Gewicht
Material
117 x 112 x 49,2 mm (B x T x H)
652 g
Aluminium, Stahl, Kunststoff
Prozessor Typ: AMD Ryzen 7 5800H
Krene/Threads: 8/16
Takt: 3,2 GHz bis 4,4 GHz
TDP: 35 Watt
Grafikprozessor AMD Radeon Vega 8 Grafik
Arbeitsspeicher Max.: 2x 32 GB DDR4-3.200 SODIMM
Speicher M.2 1x M.2 2280 PCIe Gen 3×4 NVMe
Speicher SATA 1x 2,5″ SATA HDD/SSD bis max. 2 TB
Anschlüsse 3 x USB 3.2 Gen 2 Typ-A
2 x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1 x USB 2.0 Typ-A
2 x HDMI 2.0b Anschlüsse
1 x Lautsprecher (3,5mm Klinke)
1 x 2.5G RJ45 LAN Anschluss
1 x SD-Kartenleser
1 x Stromanschluss
1 x Ein-/Aus-Taste
Betriebssystem Windows 11 Pro (vorinstalliert)
Bluetooth Bluetooth® v5.2
Wifi WiFi 6
Netzteil 120 Watt, 19 Volt / 6,32 Ampere
Besonderheiten Kensington Lock

 

Details

Außen

Der GEEKOM A5 Mini PC besteht äußerlich zum größten Teil aus Aluminium, welches in einem hellen Goldton eloxiert ist. Der obere Rand ist poliert, was dem Ganzen eine wertige Anmutung verleiht. Die Oberseite trägt das GEEKOM-Logo wohingegen wir auf der Vorderseite die ersten beiden USB-Anschlüsse sowie den 3,5 mm Klinken-Anschluss und den Ein-/Aus-Taster vorfinden. Der Taster hat eine gute Größe und lässt sich angenehm mit einem haptischen Feedback bedienen.

 

 

An den Seiten ist das Gehäuse mit einigen Belüftungsöffnungen ausgestattet. Diese sind nicht nur der Abwärme zuträglich, sie machen auch das Design interessanter. An der linken Seite ist ein Einschub für eine SD-Speicherkarte untergebracht, während wir an der rechten Seite einen Anschluss für ein Kensington-Lock finden.

 

An der Rückseite des GEEKOM A5 Mini PC finden wir im oberen Bereich weitere Lüftungsöffnungen, wobei diese im Design anders als jene an den Seiten gestaltet sind. Sie sind hier deutlich größer. Weiter finden wir hier vier USB-Anschlüsse, davon sind zwei Typ-A- und zwei Typ-C-Anschlüsse. Dazu kommen noch zwei HDMI-, sowie ein RJ45- und der Netzteil-Anschluss.

 

An der Unterseite sind vier Standfüße aus Gummi untergebracht, welche auch gleichzeitig mit den Schrauben versehen sind, die das Gehäuse zusammenhalten. In der Unterseite sind Aussparungen und Bohrungen für die VESA-Montageplatte eingelassen. Mittig ist ein Aufkleber zu sehen, welcher einige Informationen sowie die Logos der Zertifizierungen trägt.

 

Innerer Aufbau

Durch das Lösen der vier bereits erwähnten Schrauben können wir das Oberteil einfach vom Unterteil trennen. Dabei verbleiben die meisten Komponenten im Oberteil. Hier sehen wir die beiden SODIMM Module. Jedes Modul fasst 16 GB und taktet mit bis zu 3.200 MHz, hier kommt DDR4 SODIMM zum Einsatz, wie man ihn auch aus Notebooks kennt. Direkt daneben ist eine M.2 NVME SSD von Lexar mit einem Fassungsvermögen von 512 GB verbaut. Zwischen Arbeitsspeicher und der SSD befindet sich ein Anschluss für eine M.2 SATA SSD. Der Prozessor befindet sich noch weiter oben in der Gehäuseoberseite und sitzt unter einem Kühlblock mit Radiallüfter, wie man ihn aus dem Notebook-Bereich kennt. Der Prozessor ist fest mit dem Mainboard verlötet und lässt sich nicht austauschen.

Vom Mainboard führt ein flaches Kabel zur Unterseite. In der Unterseite befindet sich eine Halterung für eine 2,5“ SSD oder HDD. Interessant finden wir hier, dass ein Teil der Halterung zur Kühlung der M.2 SSD genutzt wird. Der Kontakt erfolgt hier über ein Wärmeleitpad. Sollte eine M.2 SATA SSD eingebaut werden, so kühlt die Halterung auch diese – insofern man ein entsprechendes Wärmeleitpad einsetzt.

 

Praxis

System

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Hardware-Komponenten. Ein AMD Ryzen 7 5800H mit acht Kernen (16 Threads) und integrierter AMD Radeon Vega 8 Grafik ist hier eingebaut. Der Prozessor ist auch in einigen Notebooks zu finden. Der Prozessor hat einen Grundtakt von 3,2 GHz und eine maximale Leistungstaktrate von bis zu 4,4 GHz. Typisch genehmigt sich dieser Prozessor bis zu 35 Watt, dabei kann er bis zu 105 °C heiß werden. Beim Speicher wird DDR4 SODIMM Speicher bis 32 GB je Riegel unterstützt, der maximale Speichertakt liegt dabei bei bis zu 3.200 MHz. GEEKOM hat hier zwei SODIMM Speicherbausteine von Hynix zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 3.200 MHz verbaut. Wer nachrüsten möchte, kann die Gesamtkapazität auf bis zu 64 GB steigern. Bei der PCIe Schnittstelle setzt diese Plattform noch auf PCIe 3.0.

 

Wie bereits erwähnt kommt hier eine AMD Radeon Vega 8 Grafik zum Einsatz. Diese bezieht ihren Speicher vom Arbeitsspeicher, wodurch die Geschwindigkeit auf die 3.200 MHz des Speichers begrenzt ist. Der Grundtakt des Grafikprozessors liegt bei 2.000 MHz. Angebunden ist die Grafik über PCIe x16 3.0.

 

Als SSD kommt hier eine 512 GB fassende Lexar NM620 M.2 2280 PCIe Gen3x4 NVMe 1.4 SSD zum Einsatz. Laut Herstellerangaben erreicht diese beim Lesen bis zu 3.500 MB/s und beim Schreiben bis zu 2.400 MB/s. Wie es die Bezeichnung schon aussagt, ist die SSD über PCIe 3.0 x4 angebunden. Somit ist ein Upgrade auf PCIe 4.0 oder höher zwar möglich, bringt aber leider keine Vorteile mit sich.

 

Benchmarks

PCMARK 10

Den Anfang machen wir mit dem PCMARK 10 Benchmark. Der Benchmark-Test von PCMARK 10 ist darauf ausgerichtet, die allgemeine Leistungsfähigkeit eines Systems in verschiedenen alltäglichen Anwendungsszenarien zu messen.

Die Software führt eine Reihe von Aufgaben durch, die typisch für den täglichen Gebrauch eines Computers sind. Dazu gehören beispielsweise das Surfen im Internet, das Bearbeiten von Dokumenten, das Ansehen von Videos, das Ausführen von Anwendungen für die Fotobearbeitung und vieles mehr. PCMARK 10 bewertet dann die Leistung des Systems auf Grundlage der Zeit, die es für diese Aufgaben benötigt.

Die Ergebnisse von PCMARK 10 geben Anwendern eine Vorstellung davon, wie gut ein Computer in der Lage ist, alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Dieser Benchmark ist besonders nützlich, um die allgemeine Benutzererfahrung zu bewerten, da er realitätsnahe Szenarien simuliert. PCMARK 10 sortiert den GEEKOM A5 Mini PC zwischen einem Office- und einem Gaming-Notebook ein. Mehr Details zum Testlauf findet ihr HIER.

 

Cinebench R23

Im aktuellen Cinebench R32 schneidet der AMD Ryzen 7 5800H etwas schlechter ab, als wir das es aus Notebooks mit diesem Prozessor kennen. Hier vermuten wir, dass sich eventuell noch ein paar Feineinstellungen im BIOS machen lassen. Einige Einstellungen sind bezüglich des Prozessors möglich.

 

CrystalDiskMark

Weiter machen wir mit der Benchmarking-Software CrystalDiskMark, welche die Geschwindigkeit von Festplatten und SSDs misst. Bei der SSD setzt GEEKOM auf eine Lexar NM620 mit einer Kapazität von 512 GB. Der Benchmark zeigt uns, dass die Herstellerangaben nicht nur eingehalten werden, sondern dass sie sogar geringfügig übertroffen werden. Die Herstellerangabe zum Lesen mit bis zu 3.500 MB/s wird nur mit 3.451,70 MB/s knapp verpasst. Dafür sieht das beim Schreiben anders aus, statt der 2.400 MB/s laut Hersteller messen wir hier 3.119,01 MB/s. Die Geschwindigkeit sollte daher für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend sein.

 

3DMARK

Mit den Benchmarks aus 3DMARK wollen wir herausfinden wie gut sich der GEEKOM A5 Mini PC fürs Gaming eignet. Den Anfang machen wir mit dem Fire Strike Benchmark – hier kommen wir auf 4.627 Grafik- und 22.9178 Physics-Punkte. Die Gesamtpunktzahl liegt bei 4.153, was in Anbetracht der verbauten Hardware zu erwarten ist. Ähnlich ernüchternd ist auch das Ergebnis im Time Spy Benchmark, hier erreichen wir eine Gesamtpunktzahl von 1.656 Punkten, was in etwa einem Office-Notebook entspricht. Mit dem Night Raid Benchmark lassen wir aber auch noch einmal einen Benchmark laufen, welcher genau für solche Systeme mit integrierter Grafik gedacht ist. Hier erreichen wir insgesamt 17.736 Punkte, daher liegen wir geringfügig über der Leistung eines Office-Notebooks. Die detaillierten Ergebnisse der Benchmarks findet ihr über die im Text eingefügten Links.

 

Spiele Praxis

Nun geht es daran, wie spieletauglich der GEEKOM A5 Mini PC eigentlich ist. In diesem Test schauen wir uns an, wie die Spiele Tomb Raider aus dem Jahr 2012 sowie Counter Strike: Global Offensive aus 2012 auf diesem kleinen System performen. Im Benchmark von Tomb Raider erreichen wir mindestens 60 FPS und maximal 92 FPS – im Durchschnitt werden uns 74,1 FPS angezeigt. Das Spiel läuft dabei in 1080p auf der Qualitätsstufe „Normal“, das entspricht etwa den mittleren Einstellungen. Mit diesen Einstellungen ist das Spiel durchaus spielbar.

In Counter Strike: Global Offensive nutzen wir ebenfalls die 1080p Auflösung und auch hier ebenfalls auf den mittleren Einstellungen. So erreichen wir im Spiel auf allen Karten mindestens 80 FPS und maximal 130 FPS. Für uns ist das klar spielbar. Professionelle Spieler, welche Counter Strike: Global Offensive competitive spielen, werden da vermutlich anderer Meinung sein und mehr FPS benötigen.

Im Grund lässt sich sagen, dass sich einfachere Spieletitel beziehungsweise ältere Titel durchaus auf dem kleinen System spielen lassen.

 

Temperaturen & Lautstärke

Ein sicherlich wichtiges Thema sind die Temperaturen und den damit verbundenen Geräuschen durch das Kühlungssystem. Im GEEKOM A5 Mini PC kommt eine Kühlung zum Einsatz, wie wir sie auch aus vielen Notebooks kennen. Ein kleiner Radiallüfter drückt dabei Luft durch einen Kühlblock aus Aluminium. In der Praxis funktioniert das im Ruhezustand und Office-Betrieb gut, denn der Rechner bleibt mit maximal 42,10 °C recht kühl und der Lüfter hat nicht viel zu tun. Wenn aber aufwendigere Aufgaben wie Video- & Bildbearbeitung oder Spiele angesagt sind, dann steigt die Temperatur auch gerne mal auf über 80 °C. Dabei versucht der Lüfter sein Bestes die Wärme aus dem Gehäuse zu transportieren. Hierbei ist der Lüfter auch in einem Abstand von 60 cm auf dem Tisch noch gut hörbar. Im Worst Case lasten wir das System mit StressMyPC aus und messen dabei eine Temperatur von 98,60 °C in der Spitze. Wer sich für dieses System entscheidet, der sollte darauf verzichten, diesen hinter dem Monitor zu verbauen oder zuzustellen. Zumindest insofern mehr als nur einfach Office-Arbeiten anfallen.

 

Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch zeigt sich der GEEKOM A5 Mini PC genügsam. Im Idle messen wir lediglich 9 Watt und im normalen Betrieb, beim Arbeiten mit Office Anwendungen geht der Zähler nicht über die 22 Watt hinaus. Nur im Worst Case Szenario mit StressMyPC kommen wir auf 49 Watt – was aber immer noch wenig ist. Hier macht sich die sparsame Notebooktechnik bemerkbar. Im Stand-by, das heißt, ausgeschaltet aber immer noch mit dem Netzteil an der Steckdose, messen wir einen Verbrauch von weniger als 1 Watt.

 

Fazit

Den GEEKOM A5 Mini PC gibt es derzeit nur direkt beim Hersteller zu kaufen. Der Preis ist dort aktuell von 599 € auf 429 € reduziert. Zum 20-jährigen Jubiläum von GEEKOM gibt es mit dem Code „HW40AS“ im Shop weitere 40 Euro Rabatt, was diesen Mini-PC noch attraktiver macht. Dafür bekommt man ein kraftvolles kompaktes System, welches sofort aus der Box heraus einsatzbereit ist. Es muss lediglich der übliche Windows Einrichtungsprozess durchgeführt werden. Das System hat für nahezu jede Aufgabe ausreichend Leistung, insofern es sich nicht um aufwendigere bzw. neuere Spiele handelt. Besonders gefallen uns die Verarbeitungsqualität, das Design, die vielen Anschlüsse sowie der Arbeitsspeicher und dass Speicher aufgerüstet werden können. WLAN und Bluetooth sind natürlich auch mit an Bord. Einzig der laute Lüfter unter Last ist uns negativ aufgefallen. Daher ist es das perfekte System für das stromeffiziente Büro. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ RAM & Speicher austauschbar
+ 2,5″ Schacht für SSD/HDD
+ Leistung
+ Stromverbrauch


Kontra:
– Lauter Lüfter unter Last

 

Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Thermaltake Toughpower GF3 Snow 1200W Netzteil vorgestellt: Kraftvoll und Cool

Heute ist das Toughpower GF3 Snow 1200W von Thermaltake bei uns eingetroffen. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um ein 1200 Watt Netzteil, welches zudem vollmodular und 80 PLUS Gold zertifiziert ist. Mit seiner Konformität zum ATX 3.0 Standard und der Unterstützung von PCIe 5.0 Grafikkarten garantiert dieses Netzteil eine langfristige und zuverlässige Stromversorgung.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Als Kontrast zum weißen Netzteil ist das Toughpower GF3 Snow in einer schwarzen Verpackung mit grauen Akzenten verpackt. Während auf der Vorderseite das Netzteil selbst abgebildet ist und diverse Features wie der PCIe Gen 5 Support oder der Smart Zero Fan aufgezählt werden, finden sich auf der Rückseite diverse technische Daten sowie eine Übersicht über die mitgelieferten Kabel. An der Seite findet sich nochmals der Hinweis auf den PCIe Gen 5 Support sowie den Smart Zero Fan.

 

Inhalt



Sicher verpackt in Schaumstoff und in einer zusätzlichen Hülle befindet sich das Netzteil. In einer separaten Tasche befindet sich außerdem folgender Inhalt:

  • 1x ATX Power Kabel 24-Pin (20+4 Pin)
  • 2x 12 V P8 Kabel für CPU (8 Pin)
  • 1x PCIe 5.0 für Grafikkarte (12VHPWR)
  • 2x Kabel mit 2x PCIe Anschluss für Grafikkarten (6+2 Pin)
  • 2x Kabel mit SATA- Anschlüssen
  • 2x Kabel mit Molex-Anschlüssen
  • 1x Adapterkabel für Diskettenlaufwerk
  • 4x Kabelbinder
  • 4x Befestigungsschrauben
  • 1x Stromanschlusskabel mit Schuko- & Kaltgerätestecker
  • 1x Bedienungsanleitung (mehrsprachig)

 

Daten

Technische Daten – Thermaltake Toughpower GF3 Snow
Abmessungen, ohne Kabel
Gewicht
Farbe
160 x 150 x 86 mm (B x L x H)
~ 1,8 kg
Weiß
Max. Gesamtleistung 1200 Watt
Max. Gesamtleistung 12VHPWR 600 Watt
Max. Gesamtleistung 3,3V + 5V 130 Watt
Hold-up time bei 100% Last > 17 ms
Power good signal 100 – 150 ms
Lüfter Durchmesser: 140 mm
Lager: FDB
Sicherheit OTP (Überhitzungsschutz)
OCP (Überstromschutz)
OPP (Überlastschutz)
SCP (Kurzschlussschutz)
OVP (Überspannungsschutz)
UVP (Unterspannungsschutz)
Sicherheitszertifikate CE, UKCA, LVD, UKCA, FCC, ICES, TUV, CB, cTUVus, BSMI, CCC, EAC
Effizizenz 80 PLUS Gold bei 115Vac Eingang
Garantie 10 Jahre
Besonderheit Smart Zero Fan
UVP 245,90 €

 

Details

Netzteil

Thermaltake Toughpower GF3 Snow

Obwohl die Lüfterseite eines Netzteils für die meisten Menschen nicht sichtbar ist, kann sich das Thermaltake Toughpower GF3 Snow durchaus sehen lassen. In der Mitte des Lüftergitters ist das Thermaltake-Logo samt Schriftzug angebracht. Dahinter befindet sich der 140mm FDB-Lüfter. FDB-Lüfter (Fluid-Dynamic-Bearing) sind aufgrund geringerer Reibung und Vibrationen langlebiger und leiser als herkömmliche Lüfter.


Thermaltake Toughpower GF3 Snow

Das Perforationsmuster für die Luftzirkulation im Netzteil setzt sich auch auf der Rückseite fort. Hier befinden sich zwei Schalter, einer zum Ein- und Ausschalten des Smart Zero Fans und der Netzschalter. Versteckt in unserem Bild ist der Anschluss für das Kaltgerätekabel, der sich hinter dem Aufkleber befindet, der Auskunft über die Funktion des Smart Zero Fan gibt.

Wenn der Smart Zero Fan eingeschaltet ist, wird der Lüfter erst aktiviert, wenn die Last des Netzteils 20 % übersteigt. Solange die Last unter diesem Wert liegt, dreht sich der Lüfter nicht, wodurch der Geräuschpegel generell gesenkt wird.


Thermaltake Toughpower GF3 Snow

Ein Aufkleber auf der Oberseite des Thermaltake Toughpower GF3 Snow verrät uns wichtige Daten zum Netzteil. Dort sind die verschiedenen Spannungen und deren Leistung vermerkt, sowie alle Zertifikate und die 80 PLUS Gold Zertifizierung. Die Ausgangsseite, an der wir unsere Kabel für den Computer anschließen, ist übersichtlich angeordnet. Insgesamt haben wir vier Anschlüsse für CPU/PCIe, einen Anschluss für den 12VHPWR-Stecker, vier Anschlüsse für Peripherie/SATA und einen geteilten Anschluss für den 24-poligen ATX-Stecker.

 

Innenleben



Das Innenleben des Thermaltake Toughpower GF3 Snow wirkt auf den ersten Blick etwas unsortiert. Dennoch finden sich hier hochwertige Komponenten wie ein japanischer Kondensator, der für eine Betriebstemperatur von bis zu 105°C ausgelegt ist. Durch den Einsatz von LLC- und DC/DC-Schaltungen soll ein sehr stabiler Betrieb und eine verbesserte Spannungsregelung erreicht werden. An vielen Stellen findet sich auch schwarze Silikondichtmasse, die die Teile in Position hält, vor Vibrationen schützt und verhindert, dass sich einzelne Komponenten berühren.

 

Sicherheit

Das Thermaltake Toughpower GF3 Snow verfügt über zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten und mögliche Gefahren zu vermeiden. Im Folgenden werden diese Sicherheitsmechanismen näher erläutert.

Over Temperature Protection (OTP):
Die OTP-Funktion schützt das Netzteil vor übermäßiger Erhitzung, indem die Stromversorgung bei Überschreiten einer vordefinierten Temperaturgrenze unterbrochen wird. Dies verhindert mögliche Brände oder Schäden an anderen Komponenten durch übermäßige Hitzeentwicklung.

Over Current Protection (OCP):
OCP verhindert, dass zu viel Strom durch das Netzteil fließt. Sobald der eingestellte Maximalstrom überschritten wird, schaltet sich das Netzteil automatisch ab, um Schäden an den angeschlossenen Geräten zu vermeiden.

Over Power Protection (OPP):
OPP schützt das Netzteil vor Überlastung durch zu hohe Leistungsaufnahme. Es stellt sicher, dass die Leistung des Netzteils innerhalb der spezifizierten Grenzen bleibt und schaltet bei Überschreitung ab, um eine Beschädigung des Netzteils zu verhindern.

Short Circuit Protection (SCP):
SCP ist ein Schutzmechanismus, der vor Kurzschlüssen in den angeschlossenen Geräten oder Kabeln schützt. Im Falle eines Kurzschlusses unterbricht das Netzteil die Stromversorgung, um mögliche Schäden zu minimieren.

Over Voltage Protection (OVP):
OVP schützt vor zu hoher Ausgangsspannung. Wenn die Spannung einen voreingestellten Schwellenwert überschreitet, schaltet das Netzteil ab, um Schäden an den angeschlossenen Geräten zu vermeiden.

Under Voltage Protection (UVP):
UVP schützt vor einer zu niedrigen Ausgangsspannung, die die Funktion der angeschlossenen Geräte beeinträchtigen könnte. Das Netzteil schaltet sich ab, wenn die Spannung unter einen voreingestellten Wert fällt.

 

Kabel



Thermaltake liefert das Netzteil mit allen notwendigen Kabeln für ein System. Alle Kabel sind weiß und als Flachbandkabel zusammengefasst. An den Steckern befindet sich eine Kennzeichnung der jeweiligen Schiene sowie der Anschlussart. In einer komplett weißen Konfiguration können die schwarzen Stecker störend wirken. Ein Kabelmantel oder ähnliches ist nicht vorhanden.




Während die Kabellängen keine Auffälligkeiten aufweisen, ist der zweite Stecker des PCIe-Kabels an einer 150 mm langen Kabelverzweigung angebracht, was zwar beim Anschließen durch das zusätzliche Spiel angenehm ist, aber optisch nicht gut aussieht. Mehr dazu in den Praxisbildern.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 7 7800X3D
GPU ZOTAC NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti
Mainboard MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16GB-5600 DDR5 Corsair Vengeance EXPO
Kühlung ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB
Netzteil Thermaltake Toughpower GF3 Snow 1200W
Gehäuse be quiet! SILENT BASE 802 Window White



Der Aufbau selbst und der Anschluss an das Netzteil waren problemlos, schnell und einfach. Dabei hilft auch die Beschriftung der Stecker. Wie bereits bei den Kabeln erwähnt, fällt hier besonders das PCIe-Kabel auf. Durch die verlängerte Abzweigung des Kabels ragt die überflüssige Länge heraus und kann nirgends versteckt werden. Zwar war das Einstecken sehr einfach, was nicht bei jedem geteilten Kabel der Fall ist, dennoch hätte es hier etwas kürzer ausfallen können. Ansonsten sind die Kabel trotz des Verzichts auf eine Kabelhülle ein schöner Anblick. Das Flachbanddesign der Kabel sieht nicht nur gut aus, auch das Verlegen ohne viel Platz in der Höhe einzunehmen funktioniert recht unkompliziert.

 

Fazit

Bei einem UVP von knapp 250 € bekommen wir hier gerade mal ein 80 PLUS Gold zertifiziertes Netzteil. Zwar erhalten wir hier passend zum weißen Netzteil extra flache und weiße Kabel, allerdings sind die Stecker schwarz, was den Gesamteindruck des eigenen Systems stören könnte. Da das Thermaltake Toughpower GF3 Snow aber vollmodular ist, kann man bei Kabelproblemen Abhilfe schaffen. Nichtsdestotrotz bekommen wir ein 1200 Watt starkes Netzteil, welches zudem den Intel ATX 3.0 Standard besitzt und auch im Innenleben durch die spezielle LLC und DC/DC Technik sowie den Einsatz von hochwertigen Bauteilen, wie dem großen Kondensator besticht. Abgerundet wird das Ganze durch sämtliche Schutzschaltungen. Auch der Smart Zero Fan erweist sich als nützlich, denn bei Büroarbeiten, bei denen nicht viel Leistung benötigt wird, hört man kaum etwas aus dem Gehäuse. Eine Herstellergarantie von 10 Jahren zeigt, dass der Hersteller voll hinter seinem Produkt steht und der Nutzer sich bedenkenlos auf das Netzteil verlassen kann.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hochwertige Bauteile
+ Smart Zero Fan
+ Modular
+ 10 Jahre Garantie

Neutral:
• Preis

Kontra:
– PCIe Kabel Optik



Herstellerseite

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CORSAIR M75 AIR im Test: Ein neues Leichtgewicht

Mit der CORSAIR M75 AIR sehen wir uns heute eine neue leichte kabellose Maus des Herstellers an. Neben dem geringen Gewicht von nur 60 Gramm verfügt sie außerdem über den bekannten optischen CORSAIR MARKSMAN-Sensor, der mit bis zu 26.000 DPI auflöst, sowie einer nahezu latenzfreien 2,4 GHz-Funkverbindung. Dazu kommt die Maus auch noch in einem symmetrischen Design, sodass sich die Maus nicht nur Rechts-, sondern auch für Linkshänder eignen soll. Was die Maus sonst noch alles kann und wie sie sich in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die CORSAIR M75 AIR kommt in einer dunklen Verpackung mit gelben Designelementen. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung der Maus sowie das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung der Maus, anhand der die Besonderheiten der Maus aufgezeigt werden.

 

Im Inneren ist die Maus sicher in einem dünnen Papier verpackt. Wir stellen fest, dass der Hersteller hier weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoffen verzichtet hat.

 

Inhalt

Neben der CORSAIR M75 AIR Gaming Maus finden wir noch ein 180 cm langes, mit einem Gewebe ummanteltes USB-Kabel, den USB-Funk-Dongle, Sicherheitsinformationen und einen weißen Aufkleber mit dem CORSAIR-Logo.

 

Daten

Technische Daten – CORSAIR M75 AIR
Abmessungen
Gewicht
Farbe
128 x 65 x 41,6 mm (L x B x H)
60 g
Schwarz
Sensor Sensor: CORSAIR MARKSMAN
Typ: Optisch
Auflösung: 26.000 DPI
Beschleunigung: bis zu 50 G
Verbindungsmöglichkeiten 2,4 GHz SLIPSTREAM Funk
Bluetooth 4.2 + LE
USB
Pollingrate Bis 2.000 Hz
Akkulaufzeit 2.4 GHz SLIPSTREAM: bis zu 45 Stunden
Bluetooth: bis zu 100 Stunden
Gleitfüße PTFE
Garantie 2 Jahre

 

Details

Linke & Rechte Seite

 

Sehen wir uns zunächst die linke Seite der CORSAIR M75 AIR an. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher über eine leicht angeraute Oberfläche verfügt. An der Seite trägt die Maus die Modellbezeichnung und zwei Daumentasten. Auf der rechten Seite finden wir keine weiteren Tasten.

 

Oberseite

 

Im vorderen Bereich liegen die beiden Haupttasten mit dem Mausrad dazwischen. Das Mausrad ist geriffelt. Über die Oberseite ziehen sich jeweils links und rechts glänzende Streifen bis auf die Rückseite. Zwischen diesen beiden Streifen finden wir auf der Rückseite das Logo des Herstellers.

 

Mausrad & Anschluss

 

Werfen wir einen genaueren Blick auf das Mausrad. Das Mausrad besteht aus zwei Teilen, im Inneren sehen wir ein gelbes Rad, welches zur Gewichtsreduktion über kleine Speichen verfügt. Der äußere Teil besteht aus einem schwarzen geriffelten Gummi. An der Vorderseite finden wir den USB-Typ-C-Anschluss. Über diesen kann die Maus nicht nur geladen werden, sondern auch während des Ladens weitergenutzt werden.

 

Unterseite

An der Unterseite ist die CORSAIR M75 AIR mit drei Gleitfüßen aus PTFE ausgestattet. Neben dem mittig angeordneten Sensor finden wir hier eine Taste. Mit dieser kann die Maus nicht nur ein- bzw. ausgeschaltet werden, hier kann auch zwischen den Verbindungsarten gewechselt werden (Bluetooth oder 2,4 GHz Funk). Im vorderen Bereich sind ein Barcode sowie einige Informationen aufgedruckt.

 

 

Praktisch ist auch, dass sich im hinteren Bereich ein kleiner Schaft befindet, in dem man bei Nichtnutzung oder aber bei Nutzung über Bluetooth oder Kabel den USB-Dongle verstauen kann. Der USB-Dongle hält mechanisch in der Öffnung.

 

Sensor

Der Sensor wurde in Zusammenarbeit mit PixArt entwickelt und verspricht hohe Leistung und Präzision. Die DPI des CORSAIR MARKSMAN-Sensors kann von 100 bis 26,000 in 1 DPI-Schritten eingestellt werden. Hierbei reagiert der Sensor sofort auf Bewegungen innerhalb des kompletten Auflösungsbereichs. Außerdem verarbeitet der Sensor Signale bei einer Geschwindigkeit von bis zu 16,51 m/s bei einer maximalen Beschleunigung von 50 G.

 

USB-Dongle

Die Maus kommt mit einem sehr kompakten USB-Dongle, welcher die 2,4 GHz Funkverbindung mit CORSAIRS hauseigener SLIPSTREAM-Technologie ermöglicht. Diese Art der Verbindung soll besonders niedrige Latenzen ermöglichen. Der USB-Dongle kann in der Maus verstaut werden, wenn dieser nicht genutzt wird. Alternativ kann die Maus auch über Bluetooth oder das USB-Kabel genutzt werden. Hierbei müssen wir allerdings von der Nutzung der Bluetooth-Verbindung eher abraten, da diese erfahrungsgemäß höhere Latenzen aufweist. Das kann beim Spielen zu Problemen führen.

 

Praxis

Software

 

Die Software CORSAIR ICUE leitet den Nutzer beim ersten Start durch die Einstellungen der Software. Angefangen bei der Erstellung der Profile, können alle Tasten der M75 AIR außer der linken Maustaste neu belegt werden. Hierbei sind nicht nur banale Tastenzuweisungen möglich, sondern auch Makros und Tastenkombinationen. An dieser Stelle können die vorgenommenen Einstellungen lokal in fünf Profilen auf dem Rechner gespeichert und zusätzlich noch einmal im Speicher der M75 AIR hinterlegt werden. Somit muss das nächste Gerät nicht über die Software verfügen, um die vorgenommenen Einstellungen anzuwenden.

 

Auch die DPI-Einstellungen können in verschiedenen Profilen gespeichert, schnell geändert und in Profilen hinterlegt werden. So wechseln auch die DPI-Profile mit den ICUE-Profilen. Diese können ebenfalls in dem integrierten Speicher der M75 AIR hinterlegt werden. Eine Oberflächenkalibrierung, durch die der Sensor an den Tisch oder das Mauspad angepasst werden kann, ist auch mit an Board.

 

 

Bei der CORSAIR M75 AIR kommt die kabellose SLIPSTREAM-Technologie zum Einsatz. Diese ermöglicht extrem niedrige Reaktionszeiten in der Funkverbindung. Tatsächlich geht das hier bei 2.000 Hz auf bis zu 0,5 ms runter. Die Abtastrate sowie die damit verbundene Reaktionszeit kann der Nutzer selbst in der ICUE-Software festlegen.

 

Ergonomie

Die CORSAIR M75 AIR eignet sich aufgrund ihrer Form sowohl für Link- als auch für Rechtshänder, wobei Linkshänder auf die beiden Daumentasten verzichten müssen. Von der Größe her eignet sich die Maus für mittelgroße bis große Hände, je nachdem welche Griffart der Nutzer bevorzugt. Zwar ist die Oberfläche nirgends gummiert, trotzdem liegt sie mit ihrer leicht angerauten Oberfläche sicher in unserer Hand. Die großen Gleitflächen an der Unterseite sorgen für ein geschmeidiges Gleiten, sowohl auf unserer Tischplatte als auch auf einem Stoffmauspad. Ein weiterer Grund dürfte dabei auch das geringe Gewicht spielen.

 

Akkulaufzeit

Der Akku der CORSAIR M75 AIR soll laut Hersteller bis zu 45 Stunden bei Einsatz der 2,4 GHz Verbindung und bis zu 100 Stunden bei der Nutzung via Bluetooth reichen. In der Praxis können wir diese Angaben auch bestätigen, bei Nutzung der 2,4 GHz SLIPSTREAM Funkverbindung müssen wir die Maus erst nach einer vollen 40 Stunden-Arbeitswoche an das Kabel anschließen, da uns ICUE auf einen niedrigen Akkustand hinweist.

 

Fazit

Mit der CORSAIR M75 AIR bringt der Hersteller eine neue kabellose Maus der M-Serie auf den Markt. Die Maus ist qualitativ gut gefertigt und ermöglicht durch ihren Sensor und die geringe Latenz eine präzise Umsetzung unserer Eingaben. Die Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden im Bluetooth-Verbindungs-Modus ist ebenfalls ein Pluspunkt. Durch kleine Einsparungen beim Akku und dem kompletten Wegfall einer Beleuchtung hat CORSAIR das Gewicht auf 60 g reduzieren können. Puristen, die sich eine leichte und wertige kabellose Maus wünschen, werden mit dieser sicherlich ein gutes Eingabegerät finden. Allerdings ist die unverbindliche Preisempfehlung von 149,99 € recht hoch. Erfahrungsgemäß fallen die Preise aber kurz nach der Veröffentlichung etwas. So vergeben wir unsere Empfehlung für die leichte kabellose Maus.

 

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Präziser Sensor
+ Viele Verbindungsmöglichkeiten
+ ICUE Software
+ Hardware Profilspeicherung

Kontra:
– Preis
– Akkuleistung (2,4 GHz Funk)

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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Sharkoon Gewinnspiel

Ihr seid auf der Suche nach einer coolen Gaming-Tastatur? Dann solltet ihr unbedingt an unserem Oktobergewinnspiel teilnehmen. Denn dieses Mal könnt ihr bei uns ein Sharkoon SKILLER SGK50 S4 Barebone gewinnen. Beim SKILLER SGK50 S4 Barebone sind in der Grundausstattung keine Schalter und Tastenkappen enthalten. So lassen sich diese nach den eigenen Bedürfnissen selbst wählen, um die maximale Freiheit bei der Anpassung zu ermöglichen.

Ihr wollt mehr über die SKILLER SGK50 S4 Barebone erfahren, dann folgt dem Link.

Da eine Tastatur ohne Schalter und Tastenkappen nicht funktioniert, hat Sharkoon natürlich auch einen Satz Cap Milky Yellow Schalter und Tastenkappen in das Gewinnerpaket gelegt.

Weitere Informationen zu den Schaltern und Tastenkappen findet ihr hier:

Sharkoon – Cap Milky Yellow Schalter
Die linearen Schalter besitzen kein Klickgeräusch und kein haptisches Feedback, sind aber gerade bei Gamern, die schnelle Reaktionen bevorzugen, beliebt. Auch Nutzer, die keine Klickgeräusche beim Tastenanschlag wünschen, werden hier fündig.

Sharkoon – Tastenkappen
Die extra für die SKILLER SGK50 S4 entwickelten SAC20 S4 PBT-Tastenkappen sind beleuchtungsdurchlässig und besitzen keinerlei Abrieb oder auftretenden Farbveränderungen bei der dauerhaften Nutzung. Also die richtige Wahl, um keine Kompromisse einzugehen.

Um teilzunehmen, müsst ihr einfach die Punkte unseres Gewinnspieltools abarbeiten, um die nötigen Kriterien zu erfüllen. Zusätzlich beantwortet uns im Forum unter dem entsprechenden Thread, ob ihr bereits Erfahrungen mit mechanischen Tastaturen sammeln konntet. Der Gewinner wird wenige Tage nach dem Ende des Gewinnspiels per Zufall ausgewählt und von uns benachrichtigt.

Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum. Außerdem bitten wir euch, Hardwareinside auf die Whitelist eures Adblockers zu setzen. Das ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, um auch dauerhaft Inhalte liefern zu können. Schaut ab und an in unser Forum, um auf dem aktuellen Stand zu sein.

Euer HardwareInside-Team

Die AGBs findet ihr wie immer in unserem Forum.
Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

 

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GEEKOM Mini IT13 im Test: Ein kreatives Genie

Mit dem neuen GEEKOM Mini IT13 bringt der Hersteller einen weiteren Powerzwerg auf den Markt, welcher als „Kreatives Genie“ vermarktet wird. Das kleine System gibt es in drei Ausbaustufen, die uns vorliegende Version mit Intel Core i9-13900H, 32 GB Arbeitsspeicher und schneller M.2 SSD mit einer Kapazität von 2 TB könnte diesem Versprechen durchaus gerecht werden. Ob das aber wirklich so ist, das erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Die Verpackung macht auf uns einen edlen Eindruck, denn der Aufdruck als auch die Materialanmutung sind von hoher Güte. Die Oberseite trägt die Modellbezeichnung: GEEKOM Mini IT1. Das Herstellerlogo finden wir oben links. Die Seiten zeigen den kleinen Rechner in der Seitenansicht.

Auf der Rückseite sind keine Informationen aufgedruckt. Stattdessen finden wir in einer Ecke einen kleinen Aufkleber, welcher über einige der verbauten Bauteile informiert. In diesem Fall sind dies ein Intel Core i9-13900H, 32 GB DDR4 SO-DIMM Arbeitsspeicher sowie eine 2 TB große SSD. Dazu gibt es noch die Logos der wichtigsten Zertifikate und Barcodes.

Inhalt

Neben dem GEEKOM Mini IT13 erhalten wir noch folgendes:

  • VESA Halterung mit passenden Schrauben
  • Netzteil mit Anschlusskabel
  • HDMI Kabel 100 cm
  • Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – GEEKOM Mini IT13  
Abmessungen
Gewicht
Material
117 x 112 x 49,2 mm (B x T x H)
652 g
Aluminium, Stahl, Kunststoff
Prozessor Typ: Intel Core i9-13900H
Kerne/Threads: 14/20
Takt: 4,10 bis 5,40 GHz
Grafikprozessor Intel Iris Xe Grafik
Arbeitsspeicher Max.: 2x 32 GB DDR4-3.200 SODIMM
Speicher M.2 1x M.2 2280 PCIe Gen 3×4 NVMe (max. 2 TB)
1x M.2 2242 SATA (max. 1 TB)
Speicher SATA 1x 2,5″ SATA HDD/SSD bis max. 2 TB
Anschlüsse 3 x USB 3.2 Gen 2
1 x USB 2.0 Typ-A
2 x USB 4 Typ-C
2 x HDMI 2.0b Anschlüsse
1 x Lautsprecher (3,5mm Klinke)
1 x 2.5G RJ45 LAN Anschluss
1 x SD-Kartenleser
1 x Stromanschluss
1 x Ein-/Aus-Taste
Betriebssystem Windows 11 Pro (vorinstalliert)
Bluetooth Bluetooth® v5.2
Wifi WiFi 6E AX211
Netzteil 120 Watt, 19 Volt / 6,32 Ampere
Besonderheiten Kensington Lock

Details

Außenansicht

Der GEEKOM Mini IT13 ist in seinen Abmessungen sehr kompakt. Das Gehäuse besteht aus blau gefärbtem Kunststoff. Die Oberseite trägt das GEEKOM-Logo wohingegen wir auf der Vorderseite die ersten beiden USB-Anschlüsse sowie den 3,5 mm Klinken-Anschluss und den Ein-/Aus-Taster vorfinden. Der Taster hat eine gute Größe und lässt sich angenehm mit einem haptischen Feedback bedienen.

 

Um die Wärme besser abzuleiten, verfügt das Gehäuse an beiden Seiten großflächig über feine Belüftungsöffnungen. An der linken Seite ist ein Einschub für eine SD-Speicherkarte untergebracht, während wir an der rechten Seite einen Anschluss für ein Kensington-Lock finden.

An der Rückseite des GEEKOM Mini IT13 finden wir im oberen Bereich weitere Lüftungsöffnungen, wobei diese im Design anders als jene an den Seiten gestaltet sind. Sie sind hier deutlich größer. Weiter finden wir hier zwei USB 4 Typ-C-Anschlüsse sowie einen USB 2.0 und einen USB 3.2 Gen 2 – beide jeweils als Typ-A-Anschlüsse ausgeführt. Außerdem sind hier noch zwei HDMI 2.0b und ein RJ45 Netzwerkanschluss untergebracht. Auch der Anschluss für das Netzteil befindet sich auf der Rückseite.

An der Unterseite sind vier Standfüße aus Gummi untergebracht, welche auch gleichzeitig mit den Schrauben versehen sind, die das Gehäuse zusammenhalten. In der Unterseite sind Aussparungen und Bohrungen für die VESA-Montageplatte eingelassen. Mittig ist ein Aufkleber zu sehen, welcher einige Informationen sowie die Logos der Zertifizierungen trägt.

Innenleben

 

Durch das Lösen der vier bereits erwähnten Schrauben können wir das Oberteil einfach vom Unterteil trennen. Dabei verbleiben die meisten Komponenten im Oberteil. Hier sehen wir die beiden SODIMM Module. Jedes Modul fasst 16 GB und taktet mit bis zu 3.200 MHz, hier kommt DDR4 SODIMM zum Einsatz, wie man ihn auch aus Notebooks kennt. Direkt daneben ist eine M.2 NVME SSD von Lexar mit einem Fassungsvermögen von 2 TB verbaut. Zwischen Arbeitsspeicher und der SSD befindet sich ein Anschluss für eine M.2 SATA SSD. Der Prozessor befindet sich noch weiter oben in der Gehäuseoberseite und sitzt unter einem Kühlblock mit Radiallüfter, wie man ihn aus dem Notebook-Bereich kennt. Der Prozessor ist fest mit dem Mainboard verlötet und lässt sich nicht austauschen.

Vom Mainboard führt ein flaches Kabel zur Unterseite. In der Unterseite befindet sich eine Halterung für eine 2,5“ SSD oder HDD. Interessant finden wir hier, dass ein Teil der Halterung zur Kühlung der M.2 SSD genutzt wird. Der Kontakt erfolgt hier über ein Wärmeleitpad. Sollte eine M.2 SATA SSD eingebaut werden, so kühlt die Halterung auch diese – insofern man ein entsprechendes Wärmeleitpad einsetzt.

Praxis

Systemübersicht

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Hardware-Komponenten. Ein Intel Core i9-13900H mit 6 Performance-Kernen, 8 Efficient-Kernen und 20 Threads. Dieser verfügt über eine integrierte Intel Iris Xe Grafik. Der Prozessor ist auch in einigen Notebooks zu finden. Der Prozessor hat eine Turbo Taktfrequenz von bis zu 5,4 GHz auf den Performance-Kernen und bis zu 4,1 GHz auf den Efficient-Kernen. Die Maximale Turbo-Leistungsaufnahme ist mit 115 Watt angegeben, dabei kann er bis zu 100 °C heiß werden. Beim Speicher wird DDR4 SODIMM Speicher bis 32 GB je Riegel unterstützt, der maximale Speichertakt liegt dabei bei bis zu 3.200 MHz. GEEKOM hat hier zwei SODIMM Speicherbausteine zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 3.200 MHz verbaut. Wer nachrüsten möchte, kann die Gesamtkapazität auf bis zu 64 GB steigern. Bei der PCIe Schnittstelle setzt diese Plattform auf PCIe 4.0.

Wie bereits erwähnt kommt hier eine Intel Iris Xe Grafik zum Einsatz. Der Grundtakt des Grafikprozessors liegt bei etwa 300 MHz und erreicht einen Boost bis 1.500 MHz. Wie die Grafik intern angebunden ist zeigt uns keines unserer Programme an.

Als SSD kommt hier eine 2 TB fassende Lexar NM7A1 M.2 2280 PCIe Gen 4×4 NVMe 1.4 SSD zum Einsatz. Diese SSD ist im normalen Consumerbereich nicht zu finden, sie scheint allerdings baugleich mit der Lexar NM710 zu sein. Laut Herstellerangaben erreicht diese beim Lesen bis zu 4.850 MB/s und beim Schreiben bis zu 4.500 MB/s.

Benchmarks

PCMARK 10

Den Anfang machen wir mit dem PCMARK 10 Benchmark. Der Benchmark-Test von PCMARK 10 ist darauf ausgerichtet, die allgemeine Leistungsfähigkeit eines Systems in verschiedenen alltäglichen Anwendungsszenarien zu messen.

Die Software führt eine Reihe von Aufgaben durch, die typisch für den täglichen Gebrauch eines Computers sind. Dazu gehören beispielsweise das Surfen im Internet, das Bearbeiten von Dokumenten, das Ansehen von Videos, das Ausführen von Anwendungen für die Fotobearbeitung und vieles mehr. PCMARK 10 bewertet dann die Leistung des Systems auf Grundlage der Zeit, die es für diese Aufgaben benötigt.

Die Ergebnisse von PCMARK 10 geben Anwendern eine Vorstellung davon, wie gut ein Computer in der Lage ist, alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Dieser Benchmark ist besonders nützlich, um die allgemeine Benutzererfahrung zu bewerten, da er realitätsnahe Szenarien simuliert. PCMARK 10 sortiert den GEEKOM Mini IT13 zwischen einem Office- und einem Gaming-Notebook ein. Mehr Details zum Testlauf findet ihr HIER.

Cinebench R32

Im aktuellen Cinebench R32 schneidet der Intel Core i9-13900H mit 12.435 Punkten im Multi-Core und 1.712 Punkten im Single-Core-Lauf recht gut ab. Da es sich um einen Prozessor handelt, der eigentlich für mobile Systeme designt wurde, ist es auch klar, dass dieser nicht mit seinen Desktop-Brüdern mithalten kann. Für Aufgaben die besonders prozessorlastig sind, dürfte sich diese Systemzusammenstellung gut eignen.

CrystalDiskMark

Weiter machen wir mit der Benchmarking-Software CrystalDiskMark, welche die Geschwindigkeit von Festplatten und SSDs misst. Dieser zeigt uns, dass die Herstellerangaben nahezu eingehalten werden. Die Herstellerangabe zum Lesen mit bis zu 4.850 MB/s wird mit 4829,25 MB/s nur knapp verpasst. Ähnlich sieht es beim Schreiben aus, statt hier messen wir 4.475,76 MB/s. Die Geschwindigkeit sollte für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend sein.

3DMARK

Mit den Benchmarks aus 3DMARK wollen wir herausfinden wie gut sich der GEEKOM Mini IT13 fürs Gaming eignet. Den Anfang machen wir mit dem Fire Strike Benchmark – hier kommen wir auf 5.857 Grafik- und 25.739 Physics-Punkte. Die Gesamtpunktzahl liegt bei 5.468, was in Anbetracht der verbauten Hardware zu erwarten ist. Ähnlich ernüchternd ist auch das Ergebnis im Time Spy Benchmark, hier erreichen wir eine Gesamtpunktzahl von 1.949 Punkten, was in etwa einem Office-Notebook entspricht. Mit dem Night Raid Benchmark lassen wir aber auch noch einmal einen Benchmark laufen, welcher genau für solche Systeme mit integrierter Grafik gedacht ist. Hier erreichen wir insgesamt 19.975 Punkte, daher liegen wir geringfügig über der Leistung eines Office-Notebooks. Die detaillierten Ergebnisse der Benchmarks findet ihr über die im Text eingefügten Links.

Spiele-Praxis

Nun geht es daran, wie spieletauglich der GEEKOM Mini IT13 eigentlich ist. In diesem Test schauen wir uns an, wie die Spiele Tomb Raider aus dem Jahr 2012 sowie Counter Strike: Global Offensive aus 2012 auf diesem kleinen System performen. Im Benchmark von Tomb Raider erreichen wir mindestens 84 FPS und maximal 134 FPS – im Durchschnitt werden uns 108 FPS angezeigt. Das Spiel läuft dabei in 1080p auf der Qualitätsstufe „Normal“, das entspricht etwa den mittleren Einstellungen. Mit diesen Einstellungen ist das Spiel gut spielbar.

In Counter Strike: Global Offensive nutzen wir ebenfalls die 1080p Auflösung und auch hier ebenfalls auf den mittleren Einstellungen. So erreichen wir im Spiel auf allen Karten mindestens 100 FPS und maximal 165 FPS. Für uns ist das klar spielbar. Professionelle Spieler, welche Counter Strike: Global Offensive competitive spielen, werden da vermutlich anderer Meinung sein und mehr FPS benötigen.

Im Grunde lässt sich sagen, dass sich einfachere Spieletitel beziehungsweise ältere Titel durchaus auf dem kleinen System spielen lassen.

Temperaturen & Lautstärke

Ein wichtiges Thema sind die Temperaturen und den damit verbundenen Geräuschen durch das Kühlungssystem. Im GEEKOM Mini IT13 kommt eine Kühlung zum Einsatz, wie wir sie auch aus vielen Notebooks kennen. Ein kleiner Radiallüfter drückt dabei Luft durch einen Kühlblock aus Aluminium. In der Praxis funktioniert das im Ruhezustand und Office-Betrieb gut, denn der Rechner bleibt mit maximal 36 °C angenehm kühl und der Lüfter hat nicht viel zu tun. Wenn aber aufwendigere Aufgaben wie Video- & Bildbearbeitung oder Spiele angesagt sind, dann steigt die Temperatur auch gerne mal auf über 80 °C. Dabei versucht der Lüfter sein Bestes die Wärme aus dem Gehäuse zu transportieren. Hierbei ist der Lüfter auch in einem Abstand von 60 cm auf dem Tisch noch gut hörbar. Im Worst Case lasten wir das System mit StressMyPC aus und messen dabei eine Temperatur von 96 °C in der Spitze. Wer sich für dieses System entscheidet, der sollte darauf verzichten, diesen hinter dem Monitor zu verbauen oder zuzustellen. Zumindest insofern mehr als nur einfach Office-Arbeiten anfallen.

Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch zeigt sich der GEEKOM A5 Mini PC genügsam. Im Idle messen wir lediglich 9 Watt und im normalen Betrieb, beim Arbeiten mit Office Anwendungen geht der Zähler nicht über die 25 Watt hinaus. Nur im Worst Case Szenario mit StressMyPC kommen wir auf 49 Watt – was aber immer noch wenig ist. Hier macht sich die sparsame Notebooktechnik bemerkbar. Im Stand-by, das heißt, ausgeschaltet aber immer noch mit dem Netzteil an der Steckdose, messen wir einen Verbrauch von weniger als 1 Watt.

Fazit

Der GEEKOM Mini IT13 Mini-OC ist in drei verschiedenen Varianten direkt beim Hersteller erhältlich. Die kleinste Variante kommt mit dem Intel Core i5-13500H, 16 GB RAM sowie 512 GB SSD und kostet derzeit 549 €. Weiter geht es bei der mittleren Variante mit einem Intel Core i7-13700H, 32 GB RAM sowie 1 TB SSD für derzeit 689 €. Die uns vorliegende Top-Version liegt derzeitig bei 789 €. Zur Zeit gibt es mit dem Code „gm40it13“ im Shop noch 40 Euro Rabatt, was diesen Mini-PC noch attraktiver machen könnte. Egal für welche der drei Version man sich entscheidet, es wird ein Rechner geliefert, der sich in nahezu jede Arbeitsumgebung einfügt. Gerade mit der höheren Ausstattung eignet sich dieses kompakte System für alle, die viel Prozessorleistung benötigen, aber nur wenig Platz haben. Letztendlich ist der Energiebedarf auch noch ein Pluspunkt. Genauso gut finden wir auch, dass sich der RAM austauschen lässt und dass wir ein 2,5“ SATA-Laufwerk sowie eine M.2 SATA SSD hinzufügen können. Und auch wenn der Preis auf den ersten Blick hoch erscheint, vergleichbare Systeme kosten teils wesentlich mehr. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ RAM & Speicher austauschbar
+ 2,5″ Schacht für SSD/HDD
+ Leistung
+ Stromverbrauch

Kontra:
– Lauter Lüfter unter Last

 

full

Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ROCCAT Vulcan II im Test

ROCCAT erweitert das Gaming-Tastaturportfolio mit der Vulcan II. Diese ist in den Farben-weiß und schwarz erhältlich. Zudem stehen zwei mechanische Schalter zur Auswahl, rote mit einem linearen Anschlag und braune mit taktilem Anschlag. Mit dem Easy-Shift[+] werden die Tasten-Zweitfunktionen freigeschaltet und bieten so nahezu unbegrenzte Programmiermöglichkeiten. Die AIMO-Beleuchtungstechnologie sorgt dabei für ein lebendiges Farbenspiel. Was die Vulcan II noch so bietet und wie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im nun folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Vulcan II kommt in einer dunklen Verpackung mit farblichen Akzenten. Neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung zeigt die Vorderseite auch eine Abbildung der Tastatur sowie welche Schalter verbaut sind. Weitere Information gibt es auf der Rückseite, wie zum Beispiel der Aufbau eines Schalters und deren jeweilige Unterschiede. Zudem werden die Features hier kurz erläutert.

 

Inhalt

ROCCAT Vulcan II im Test

Neben der Tastatur befindet sich lediglich eine Anleitung mit im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten: ROCCAT Vulcan II
Modell ROCCAT Vulcan II
Abmessungen (BxHxT) 463 x 33,5 x 236 mm (mit Handballenauflage)
Gewicht 1.15 kg (mit Handballenauflage)
Farbe weiß
Material ABS, PBT, Metall
Schalter TITAN II MECHANICAL ROT
Linear
1,4 mm Betätigungspunkt
3,6 mm Wegstrecke
Verbindung Kabelgebunden (1.8m) USB
Besonderheiten 3 Multimediatasten, 1x Lautstärkedrehregler (Drehknopf, rechts oben), Anti-Ghosting (N-Key-Rollover), FN-Taste

 

Details



Schon beim Entnehmen der Vulcan II ist festzustellen, wie gut die Verarbeitung ist. Denn trotz des schlanken Designs besitzt sie ein ordentliches Gewicht, was direkt einen guten ersten Eindruck macht. Auch haptisch können wir keine Mängel oder Ähnliches feststellen. Das Design ist eher schlicht, trotzdem fällt einem das gebürstete Aluminium in Kombination mit dem Weiß ins Auge. Das ROCCAT-Logo so wie der Vulcan-Schriftzug sind oben mittig platziert. Eher ungewöhnlich ist die Platzierung der Status LEDs für Num, Win-Lock, Caps-Lock und Scroll-Lock, denn diese sind unter den Pfeiltasten verbaut. Mediatasten in Form von einem Lautstärkerad und Tasten zum Überspringen, Abspielen und Pausieren stehen ebenfalls zur Verfügung.




Auf der Unterseite sind sechs gummierte Auflageflächen angebracht, diese sollen für einen rutschfesten Stand sorgen. Über die zwei ausklappbare Standfüße, welche in den oberen Ecken platziert sind, kann der Neigungswinkel angepasst werden. Auch diese sind mit einer gummierten Auflagefläche versehen.

 

Handballenauflage



Die Handballenauflage besteht aus Kunststoff und wird einfach mit den Clips an der Tastatur befestigt. Die Verbindung ist stark genug, um die Tastatur problemlos zu verschieben und ist nur mit etwas kraft zu lösen. Die Handballenauflage besitzt keinerlei Polsterung, obwohl dies so auf der Homepage von ROCCAT kommuniziert wird. Trotzdem unterstützt sie das Handgelenk genug, um stundenlanges Schreiben oder Zocken zu ermöglichen. Auf der rechten Seite befindet sich das ROCCAT-Logo.

 

Schalter

ROCCAT Vulcan II im Test

Bei der Vulcan II stehen zwei Schalter zur Auswahl, einmal der TII MECHANICAL ROT und einmal der TII MECHANICAL BRAUN. In unserem Fall ist es die rote Variante, die hier zum Einsatz kommt. Diese ist schnell und hat einen linearen Anschlag ohne jegliches Feedback. Somit eigen sich die Schalter für schnelle Tastenanschläge. Dies wird durch den geringen Betätigungspunkt von 1,4 mm nochmals unterstrichen, dabei beträgt die maximale Wegstrecke 3,6 mm. Der Auslösedruck liegt bei 45 Gramm.

Praxis

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme ist kinderleicht, einfach das USB-Kabel der Tastatur an den PC anschließen. Danach starten wir unser Testsystem, nach dem Booten wird sie automatisch erkannt und installiert. Nun die Software ROCCAT Swarm installieren und öffnen. Dort wird die Tastatur direkt erkannt. In unserem Fall stand auch direkt ein Update zur Verfügung, welches wir installiert haben. Jetzt können wir die Vulcan II nach unseren Wünschen konfigurieren.

 

Software



In der ROCCAT-Swarm-Software werden oben die angeschlossenen Geräte von ROCCAT angezeigt, in unserem Fall die Vulcan II. Daneben ist das AIMO zu sehen, dort kann die Beleuchtung der ROCCAT-Geräte synchronisiert werden. Zudem können im ersten Reiter eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten vorgenommen werden. Wie Tastentöne, die bei jedem Tastenanschlag oder bei gewissen Aktionen abgespielt werden. Auch die Zeichenwiederholungsrate ist hier einstellbar.




Im zweiten Reiter stehen vorgefertigte Makros zur Auswahl des Weiteren können über den Makro-Manager eigene Makros erstellt werden. Diese können dann den fünf Profilen zugewiesen werden.





Einstellungen für die Beleuchtung dürfen natürlich auch nicht fehlen, hier stehen diverse Farben und Effekte zur Verfügung. Auch die Helligkeit und die Geschwindigkeit der Effekte kann hier angepasst werden.

 

Gaming und Alltag

Nach dem Anschließen und dem Anpassen der Vulcan II steht nun der Praxisteil an. Da die Tastatur ein Standardlayout besitzt, war eigentlich keine Eingewöhnungszeit notwendig. Jedoch ist es schon eine gewisse Umstellung von taktilen Schaltern auf lineare Schalter zu wechseln, da das haptische Feedback etwas fehlt. Aber das legt sich nach kurzer Zeit. Was dabei direkt positiv auffällt, ist die Tipplautstärke, denn diese ist im Vergleich zu vielen taktilen Schaltern sehr angenehm.

Beim Gaming ist der kurze Betätigungspunkt der Schalter sehr vorteilhaft, da jede Millisekunde über Tod oder Leben entscheidet. Beim Schreiben jedoch muss man sich daran gewöhnen, dass die Tasten so schnell auslösen. Was gerade am Anfang zu dem ein oder anderem Tippfehler führt, aber auch das legt sich.

Uns hat der Praxisteil viel Spaß gemacht, egal ob beim Gaming oder bei der Schreibarbeit. Der genaue und kurze Betätigungspunkt ist sehr präzise und funktioniert tadellos. Was vor allem sehr angenehm bei längerer Nutzung ist, da das Tippen leicht von der Hand geht.

 

Beleuchtung

Beleuchtung der Roccat vulcan 2 Beleuchtung der Roccat vulcan 2

Bei der ROCCAT Vulcan II ist jede Taste mit einer LED ausgestattet. Über die Software können die jeweiligen LEDs farblich angepasst werden. Farblich sind einem hier mit mehr als 16 Millionen Farben kaum Grenzen gesetzt. Des Weiteren stehen noch weitere vorgefertigte Effekte zur Verfügung. Wie auf dem Bild zu sehen ist, entsteht zusätzlich ein optisch hervorragender Underglow-Effekt.

 

Fazit

Mit der ROCCAT Vulcan II erhält der Käufer eine hochwertig verarbeitete Gaming-Tastatur mit einer edlen Optik und einem schlichten Design. Dieses wird durch die gelungene RGB-Beleuchtung noch mehr in Szene gesetzt. Die TII MECHANICAL ROT Schalter, gefallen durch leises und angenehmes Schreibgefühl. Etwas negativ fällt die nicht gepolsterte Handballenauflage auf, welche als gepolstert beworben wird. Die Vulcan II ist aktuell für ca. 160 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben hier unseren unsere Empfehlung.

Pro:
+ Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Lautstärke
+ Schreibgefühl
+ Design

Kontra:
– Nicht abnehmbares Kabel
– Nicht gepolsterte Handballenauflage



Software
Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW im Test

MSI erweitert mit dem MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW, das Portfolio seiner Gehäuse-Serie. Wie am Namen schon zu erkennen ist, setzt dieses Gehäuse auf eine gute Kühlung. Dies wird mit einer Mesh-Front sowie vier ARGB-Lüftern unterstrichen. Neben den guten Kühleigenschaften setzt es auch auf viel Beleuchtung, denn hier ist auch der Grafikkartenhalter mit einer ARGB-Beleuchtung ausgestattet. Damit soll vor allem die Grafikkarte in den Mittelpunkt gerückt werden. Ob das MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW noch weitere nette Features bietet und wie es sich im Alltag schlägt, erfahrt ihr bei uns im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW wird in einem schlichten Karton aus brauner Wellpappe geliefert. Oben sind das Hersteller-Logo und die Produktbezeichnung platziert, darunter sind zwei Abbildungen des Gehäuses dargestellt. Auf einem Seitenteil sind wieder Hersteller-Logo und -Name sowie die Produktbezeichnung zu sehen, des Weiteren werden hier die technischen Daten aufgezeigt.

 

Inhalt




Neben dem Gehäuse liegt noch folgendes Zubehör bei:

  • 1x GPU-Stütze
  • 1x Schraubendreher
  • 1x Vertical GPU Bracket
  • 1x Schraubenset
  • 1x Kabel-Cover Lüfter Bracket
  • 10x Kabelbinder


Den 80 mm Lüfter, die beiden 60 mm Lüfter sowie das Riser-Kabel haben wir von MSI zusätzlich zur Verfügung gestellt bekommen.

 

Daten

Technische Daten – MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW
Gehäuse-Typ Mid-Tower
Farbe Schwarz
Material Stahl (Chassis), Tempered Glas, Kunststoff
Maße (L x B x H) 505 x 235 x 510 mm (60L)
Unterstütze Mainboardformate Mini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX
Lüfter insgesamt Front: 3x 120/140 mm
PSU-Cover: 2x 120 mm
Deckel: 3x 120/ 2x 140 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Kabel-Cover: 1x 80/120 mm
Vertical GPU Bracket: 2x 60 mm
Radiator Support Front: 120/140/240/280/360 mm
Deckel: 120/140/240/280/360 mm
Rückseite: 120/140 mm
Staubfilter Oben, Boden, Seite, Front
Laufwerke 2x 2,5″/3,5“
6x 2,5“
PCI-Slots 7
GPU max. 360 mm
CPU-Kühler Max 175 mm
Netzteil max. Länge Über 220 mm
I/O Panel 1x USB 3.1 (TYP C, USB 3.2 Gen 2, Max. 10 Gbit/s)
2x USB 3.0 (TYP A USB 3.2 Gen 1, max 5 Gbit/s)
1x 3,5 mm HD-Audio
1x 3,5 mm Mic-In
1x Power-Button
1x Reset-Button
1x LED Switch-Button
Besonderheiten GPU-Stütze, Vertical GPU Bracket,
Kabel-Cover Lüfter Bracket
Gewicht 10.9 kg

 

Details

Außenansicht

MSI MPG GUNGNIR 300R


Beim MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW sieht man das Mesh auch anderes geht, denn MSI spielt bei der Front mit geometrischen Formen, um dem Gehäuse ein auffälligeres Design zu verpassen. Oben rechts setzt sich farblich das MSI-Logo vom schwarzen Gehäuse ab. Hinter der Front sind schon die drei 120 mm ARGB-Lüfter zu erkennen. Doch die Front sieht nicht nur gut aus, sondern soll dank der größeren Oberfläche für mehr Lufteinlass sorgen. Dabei ist das Mesh so konzipiert, das genug Luft hindurch strömt, aber durch die gerade einmal 1 mm kleinen Öffnungen der Staub draußen bleiben soll. Dadurch kann auf einen zusätzlichen Staubfilter verzichtet werden, auch wenn dieser in der Regel noch mal feiner ist. Die linke Seite wird durch eine gehärtete Glasscheibe bedeckt, welche unten eingehängt wird und mit Clips oben einrastet, zudem wird das Seitenteil über eine Schraube fest mit dem Gehäuse von hinten verbunden.




Bei der Rückseite gibt es bei den meisten Gehäusen nicht viel zu erwähnen, das sieht hier etwas anders aus. Denn das Bracket mit den PCI-Slots lässt sich abmontieren und durch das Vertical GPU Bracket ersetzen. Darüber sitzt ein vierter 120 mm ARGB-Lüfter, welcher die warme Luft aus dem Gehäuse befördert. Das rechte Seitenteil besitzt unten Lufteinlässe, um für noch mehr Frischluft im Gehäuse zu sorgen. Zum Schutz vor Staub befindet sich dahinter ein weiterer Staubfilter.




Wenn man sich das MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW von oben anschaut, wird einem erst klar, wie breit das Gehäuse doch ist. Denn wirft man einem Blick auf die Langlöcher für die Befestigung von Lüftern oder Radiatoren, ist zu erkennen, wie viel Platz noch vorhanden ist. Durch die Breite von 235 mm und der nicht mittigen Platzierung der Langlöcher sorgt MSI dafür, das auch wuchtigere Radiatoren Platz finden, ohne das diese mit Mainboards in Konflikt geraten, wenn deren Kühlkörper größer ausfallen. Der komplette obere Bereich ist mit einem magnetischen Staubfilter bedeckt. Im vorderen Bereich ist das I/O Panel untergebracht, welches folgende Anschlüsse und Buttons bietet: einen USB 3.1 (TYP-C, USB 3.2 Gen 2, Max. 10 Gbit/s), zwei USB 3.0 (TYP-A-USB 3.2 Gen 1, max 5 Gbit/s), einen 3,5 mm HD-Audio, einen 3,5 mm Mic-In, einen Power-Button, einen Reset-Button und einen LED-Switch-Button.




An der Unterseite befinden sich vier große Füße mit Gummiauflagen, die für einen sicheren Stand sorgen. Im hinteren Bereich sind Belüftungsöffnungen eingelassen, wo sich das Netzteil befindet, damit dieses mit Frischluft versorgt wird. Auch hier ist ein Staubfilter verbaut, welcher sich ohne Werkzeug nach hinten herausziehen lässt.

 

Innenansicht



Nachdem wir uns das Äußere des neuen MSI-Gehäuses angesehen haben, werfen wir nun einen Blick auf die inneren Werte. Auf der Rückseite stehen vier Laufwerksträger für 2,5″ Laufwerke zur Verfügung. Unten im Netzteiltunnel steht noch ein zusätzlicher Laufwerkskäfig bereit, welcher für zwei weitere Festplattenlaufwerke Platz bietet. Doch dies ist nicht alles, denn der Laufwerkskäfig lässt sich in der Horizontalen bewegen. Somit kann dieser genug Platz schaffen für einen Radiator samt Lüfter oder auf der anderen Seite ein großes Netzteil. Die vorhandenen Klettverschlüsse sorgen dafür, dass die verlegten Kabel an Ort und Stelle bleiben. Oben rechts befindet sich ein Lüfter/ARGB-Hub, welcher jeweils sechs Anschlüsse anbietet. Sehr positiv ist der Abstand zwischen Mainboardtray und dem Seitenteil, dieser beträgt ca. 28 mm und bietet somit ausreichend Platz für die verlegten Kabel.




Entfernt man die Front, zeigt sich, wie einfach die Montage von Lüftern oder Radiatoren ablaufen sollte. Die drei 120 mm Lüfter in der Front sind auf einem Tray befestigt, welcher sich herausnehmen lässt. Dadurch wird die Montage von Lüftern oder Radiatoren noch angenehmer. Durch die hervorgehobene Front ist es möglich, ein Push/Pull Setup in dem System unterzubringen. Es sei jedoch gesagt, dass der Ausschnitt in der Netzteilabdeckung 6 cm misst. Also sollte der Radiator plus Lüfter dies nicht überschreiten, wenn ein solches Setup geplant ist. Die Netzteilabdeckung bietet auch die Möglichkeit, zwei 120 mm Lüfter anzubringen, aber nur, wenn die GPU horizontal verbaut ist. Die ebenfalls direkt ab Werk enthaltene GPU-Stütze ist nicht nur beleuchtet, sondern lässt sich sowohl in der Höhe als auch in der Horizontalen bewegen, so werden Grafikkarten mit einer Länge ab 240 mm bis 360 mm unterstützt.




Im Lieferumfang liegen noch zwei Brackets bei. Einmal eins, dass die Möglichkeit bietet, die GPU vertikal einzubauen. Dieses kann noch zusätzlich mit zwei 60 mm ausgestattet werden, sodass auch hinter der GPU für ausreichenden Airflow gesorgt ist. Das zweite Bracket kann an der Kabelblende angebracht werden und unterstützt entweder einen 80 mm oder 120 mm Lüfter, um so ebenfalls für zusätzliche Belüftung zu sorgen. MSI hat uns diese zusätzlich zu dem Sample dazu gelegt, diese gehören normalerweise zum Lieferumfang des MSI MPG GUNGNIR 300P AIRFLOW.

 

Praxis

Testsystem
Grafikkarte Palit GeForce RTX 4070 Ti GameRock Premium
CPU AMD Ryzen9 5900X
Mainboard MSI MPG B550 Gaming EDGE WiFi
RAM Crucial Ballistix 32 GB
Gehäuse MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW
SSD 2x Corsair MP600 500 GB, M.2, 1x Crucial BX500 1TB
Netzteil beQuiet! DarkPower 12 750 W
CPU-Kühler MSI MAG CORELIQIUD E360
Lüfter 4x 120 mm (ab Werk installiert)

MSI MPG GUNGNIR 300R MSI MPG GUNGNIR 300R

Der Einbau gestaltet sich dank des großzügigen Platzangebotes recht einfach. Um die Grafikkarte zu stützen, nutzen wir den mitgelieferten Grafikkartenhalter, welcher auf die passende Höhe eingestellt werden kann. Oben ist eine All-In-One Wasserkühlung verbaut und trotz der dazugehörigen Lüfter ist noch genügend Platz zum Mainboard. Was vor allem wichtig sein könnte, wenn die Kühlkörper des Mainboards größer ausfallen. Auf der Rückseite können wir die Kabel problemlos und sauber verlegen.

 

Beleuchtung

MSI MPG GUNGNIR 300R MSI MPG GUNGNIR 300R

Wie auf den Bildern zu erkennen ist, setzen die mitgelieferten ARGB-Lüfter und der Grafikkartenhalter des MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW, die verbaute Hardware gut in Szene. Da die ARGB-Lüfter mit dem PMW-Anschluss als auch dem RGB-Anschluss an dem Hub angeschlossen sind, lassen sich die Lüfterdrehzahl wie auch die Beleuchtung über jeweils einen Stecker am Mainboard anpassen. Zudem kann die Beleuchtung durch den RGB-Button oben am I/O-Panel gewechselt werden.

 

Temperaturen



Wir nutzen in unserem Testsystem eine All-In-One Wasserkühlung, bei dieser wurden die Pumpe auf ca. 1600 U/min und die dazugehörigen Lüfter auf ca. 800 U/min eingestellt. Gleiches gilt für die vier Lüfter des MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW. Alle Drehzahlen sind fest eingestellt. Trotz der geringen Drehzahlen ist zu erkennen, dass im Idle sowie beim Gaming sich die Temperaturen immer im grünen Bereich bewegen. Zudem ist zu erwähnen, dass die Maximaldrehzahl der Gehäuselüfter bei gerade einmal 1100 U/min liegt.

 

Fazit

Das MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW von MSI ist aktuell für ca. 180 Euro im Handel erhältlich, reiht damit also schon im oberen Bereich der Airflow Gehäuse ein. Es bietet aber mit einem durchdachten Design, flexiblen Kühlmöglichkeiten und einigen Features auch einiges im Vergleich an. Besonders sind hier hervorzuheben das Bracket für den vertikalen Einbau der GPU, das Bracket für die Kabelblende sowie der beleuchtete Grafikkartenhalter. Etwas schade ist das MSI die Lüfter für die Brackets nur beim 300P dazulegt und nicht noch hier beim 300R. Somit verdient sich das MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Durchdachtes Design
+ Flexible Kühlmöglichkeiten (Luft oder Wasserkühlung)
+ Viel Platz
+ Kabelmanagement

Kontra:
– Lüfter für die Brackets leider nur beim 300P im Lieferumfang
– Vorne kein richtiger Frontstaubfilter



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

be quiet! Straight Power 12 in der Vorstellung

Mit dem be quiet! Straight Power 12 stellen wir euch heute eines der neueren Netzteile des Herstellers vor. Dabei handelt es sich um ein vollmodulares Netzteil mit einer 80 PLUS Platinum Zertifizierung und Kompatibilität mit PCIe 5.0 Grafikkarten und dem ATX12V 3.0 Standard. Wir haben hier heute die Version mit einer Leistung von 850 Watt vor uns. Zusätzlich zeigen wir euch auch die separat erhältlichen Kabel der POWER CABLE – Serie.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Wie wir es vom Hersteller gewohnt sind, kommt das be quiet! Straight Power 12 in einem dunkel gestalteten Karton mit farbigen Aufdrucken. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Netzteils sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung, Informationen zur Leistungsklasse und Zertifizierung. Auf der Rückseite finden wir weitere technische Daten und die Logos der einzelnen Zertifizierungen, welche dieses Netzteil unterstützt. Außerdem ist hier auch ein QR-Code vorhanden, der zu einer Internetseite des Herstellers führt. Dort können wir weitere Informationen zum Netzteil finden.

 

Inhalt



Im Inneren sind sowohl das Netzteil als auch das Zubehör sicher verpackt. Hier hat der Hersteller auf den übermäßigen Einsatz von Schaumstoff verzichtet und setzt eher auf Material aus Karton. Das Netzteil ist in einer Luftpolsterfolie verpackt, während die Kabel in mehreren Kunststoffbeuteln verpackt sind.




Neben dem be quiet! Straight Power 12 Netzteil befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x ATX Power Kabel 24-Pin (20+4 Pin)
  • 1x 12 V P4+4 Kabel für CPU (4+4 Pin)
  • 1x 12 V P8 Kabel für CPU(8 Pin)
  • 1x PCIe 5.0 für Grafikkarte (12VHPWR)
  • 2x Kabel mit 2x PCIe Anschluss für Grafikkarten (6+2 Pin)
  • 3x Kabel mit SATA & Molex-Anschlüssen
  • 1x Adapterkabel für Diskettenlaufwerk
  • 4x Kabelbinder
  • 4x Befestigungsschrauben
  • 1x Stromanschlusskabel mit Schuko- & Kaltgerätestecker
  • 1x Bedienungsanleitung (mehrsprachig)

 

Daten

Technische Daten – be quiet! Straight Power 12
Abmessungen, ohne Kabel
Gewicht
Farbe
160 x 150 x 86 mm (B x L x H)
1,81 kg
Schwarz
Max. Gesamtleistung 849,6 Watt
Max. Gesamtleistung 12VHPWR 600 Watt
Max. Gesamtleistung 3,3V + 5V 150 Watt
Hold-up time bei 100% Last 19,2 ms
Power good signal 100 – 150 ms
Lüfter Typ: Silent Wings
Durchmesser: 135 mm
Lager: FDB
Max. Drehzahl: 2.100 U/min.
Lautstärke: max. 22,1 dB(A)
Sicherheit OTP (Überhitzungsschutz)
OCP (Überstromschutz)
OPP (Überlastschutz)
SCP (Kurzschlussschutz)
OVP (Überspannungsschutz)
UVP (Unterspannungsschutz)
SIP (Schutz bei Überspannungen und gegen zu hohen Einschaltstrom)
Sicherheitszertifikate BSMI, CB, CCC, CE, eRUus, cTUVus, CU, FCC, RCM, TÜV, UKCA
Garantie 10 Jahre

 

Details

Netzteil

be quiet! Straight Power 12

Beim be quiet! Straight Power 12 bleibt der Hersteller beim alten und bewährten Design. Auf der Unterseite werkelt ein 135 mm großer Lüfter der Silent Wings Serie. Unter Last soll dieser eine Drehzahl von bis zu 2.100 U/min. erreichen. Zum Schutz befindet sich dieser hinter insgesamt 14 Metallstäben, welche sich sowohl farblich als auch von der Oberflächenbearbeitung vom Rest des Gehäuses abheben.


be quiet! Straight Power 12

An der Rückseite finden wir Öffnungen, die der Abluft dienen. Dabei nimmt diese Öffnung, welche aus vielen kleinen Sechsecken besteht, etwa zwei Drittel der Fläche ein. Daneben angeordnet ist der Anschluss für das Kaltgerätekabel sowie der Netzschalter. Das Gehäuse ist komplett mattschwarz lackiert und verfügt über eine leicht raue Oberfläche. An einer der Seiten ist der Schriftzug des Herstellers eingestanzt.




Auf der anderen Längsseite ist großflächig ein Aufkleber aufgebracht, welcher die wichtigen Daten bezüglich der einzelnen Spannungen und deren Leistung zeigt. Die Rückseite dagegen trägt alle Ausgänge des Netzteils. Der Anschluss für das 24-Pin-ATX-Kabel ist dabei in zwei Anschlüssen aufgeteilt. Außerdem finden wir noch drei Anschlüsse für CPU12V, drei Anschlüsse für Laufwerke und Peripherie sowie drei Anschlüsse für Grafikkarten. Einer der drei Anschlüsse erfüllt dabei PCIe 5.0 und kann die angeschlossene Grafikkarte mit bis zu 600 Watt (bei dem uns vorliegenden Modell) versorgen. Damit ist das Netzteil bereit für die neuesten Grafikkartenmodelle.

 

Innenleben im Detail



Bei einem Blick in das Innere des be quiet! Straight Power 12 sehen wir einen aufgeräumten Aufbau. Der Hersteller verzichtet auf der DC-Seite komplett auf Kabel, was die Temperaturen und die Signalqualität verbessern soll, zudem sollen dadurch Signalstörungen, die durch Magnetfelder auftreten können, reduziert werden. Der Einsatz von japanischen Kondensatoren, die für bis zu 105 °C Betriebstemperatur ausgelegt sind, sollen für einen zuverlässigen Betrieb sorgen.

 

Kabel



Be quiet! liefert das Netzteil mit allen Kabeln, die für ein System benötigt werden könnten. Bei allen Kabeln, außer dem mit dem 24-Pin-ATX-Kabel und dem PCIe 5.0 (12VHPWR) Kabel handelt es sich um schwarze Kabel, die flach zusammengefasst sind. Die Kabel mit dem 24-Pin-ATX-Stecker sowie das PCIe 5.0 (12VHPWR) Kabel sind dagegen dicker und stecken jeweils in einem schwarzen Gewebesleeve.




Zusätzlich bietet be quiet! für einige seiner modularen Netzteile die sogenannten „Power Cable“ an. Dabei handelt es sich im Endeffekt um die gleichen Kabel, wie wir diese bereits im Lieferumfang des Netzteils finden, doch sind diese mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Auch das ATX-Kabel ist anders als das, was wir im Lieferumfang des Netzteils finden, denn hier ist es nicht in einem größeren Gewebesleeve zusammengefasst. Beim PCIe 5.0 (12VHPWR) Kabel ist dies anders, dieses ist genau wie auch bei den Serienkabeln in einem größeren Gewebesleeve zusammengefasst. Optisch sind die Kabel etwas schöner anzusehen, jedoch wirken die Kabel sehr dünn und es sind auch keine Kabelkämme (Cablecombs) zur besseren Führung der Kabel enthalten.

Die Kabel gibt es jeweils einzeln im Handel, so dass man auswählen kann. Die aktuellen Preise haben wir euch bei Geizhals einmal herausgesucht: Power Cable – Preise

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
KIOXIA EXCERIA Pro – 2 TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
Gehäuse be quiet! Dark Base Pro 901
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5

 

Einbau & Kabel



Das be quiet! Straight Power 12 passt sich gut in unser be quiet! Dark Base Pro 901 ein. Für die Montage liegen sowohl dem Gehäuse als auch dem Netzteil die passenden Schrauben bei. Die be quiet! Power Cable lassen sich etwas geschmeidiger verlegen als die Kabel aus dem originalen Lieferumfang. Allerdings empfehlen wir den Einsatz von Kabelkämmen, diese gibt es bei Drittanbietern in verschiedenen Materialien und Farben. Wir setzen hier auf Kabelkämme aus Kunststoff für das ATX-, die beiden PCIe- und die CPU12V-Kabel. Bei dem von uns genutzten Gehäuse ist die Durchführungen beim ATX-Kabel etwas eng, weshalb das Kabel hier etwas gestaucht wirkt. Ansonsten machen sowohl die originalen Kabel als auch die Power Cable einen hochwertigen Eindruck. Letztere wirken aufgrund ihrer Gewebeummantelung noch einen Tick eleganter. Da alle Anschlüsse am Netzteil sowie an den Kabeln beschriftet sind, ist das Zusammenstecken absolut problemlos.

 

Sicherheit

Das be quiet! Straight Power 12 verfügt über zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten und potenzielle Gefahren zu vermeiden. Hier möchten wir euch diese Sicherheitsmechanismen genauer erläutern.


Over Temperature Protection (OTP):
Die OTP-Funktion schützt das Netzteil vor übermäßiger Erhitzung, indem es die Stromzufuhr unterbricht, wenn eine vordefinierte Temperaturgrenze überschritten wird. Dies verhindert potenzielle Brände oder Schäden an anderen Komponenten durch übermäßige Hitzeentwicklung.


Over Current Protection (OCP):
OCP verhindert, dass zu viel Strom durch das Netzteil fließt. Sobald der vorgegebene maximale Stromwert überschritten wird, schaltet das Netzteil automatisch ab, um Beschädigungen an angeschlossenen Geräten zu vermeiden.


Over Power Protection (OPP):
OPP schützt das Netzteil vor einer Überlastung durch einen zu hohen Leistungsbedarf. Es sorgt dafür, dass die Leistung des Netzteils innerhalb der spezifizierten Grenzen bleibt und schaltet sich ab, wenn diese überschritten werden, um eine Beschädigung des Netzteils zu verhindern.


Short Circuit Protection (SCP):
SCP ist ein Schutzmechanismus, der vor Kurzschlüssen in den angeschlossenen Geräten oder Kabeln schützt. Im Falle eines Kurzschlusses unterbricht das Netzteil die Stromversorgung, um mögliche Schäden zu minimieren.


Over Voltage Protection (OVP):
OVP schützt vor einem zu hohen Ausgangsspannungsniveau. Wenn die Spannung einen vorher festgelegten Schwellenwert überschreitet, schaltet das Netzteil ab, um Schäden an den angeschlossenen Geräten zu verhindern.


Under Voltage Protection (UVP):
UVP schützt vor einer zu niedrigen Ausgangsspannung, die die ordnungsgemäße Funktion der angeschlossenen Geräte beeinträchtigen könnte. Das Netzteil schaltet sich ab, wenn die Spannung unter einen vordefinierten Wert fällt.


Surge and Inrush Protection (SIP):
SIP schützt das Netzteil vor plötzlichen Spannungsspitzen und hohen Anlaufströmen beim Einschalten. Es begrenzt den Stromfluss, um Schäden durch plötzliche Spannungsschwankungen zu verhindern.

 

Fazit

Die uns vorliegende Version des be quiet! Straight Power 12 ist derzeit ab 160,18 € im Preisvergleich gelistet. Dabei kommt das 850 Watt Netzteil mit der zweitbesten 80 PLUS Zertifizierung: 80 PLUS Platinum. Es verfügt über viele Anschlüsse, sodass hier quasi keine Wünsche unerfüllt bleiben. Durch den 12VHPWR- Anschluss ist es auch bereit für alle aktuellen Grafikkarten. Im Betrieb ist es für uns auch unter Last, nicht aus dem System herauszuhören. Einzig die Kabelbäume für 24-Pin-ATX sowie 12VHPWR gefallen uns nicht so gut, denn diese sind in einem schwarzen Gewebe zusammengefasst, was auf uns unharmonisch wirkt. Abhilfe schaffen hier die „Power Cables“ welche separat erhältlich sind. Zusätzlich besitzt das Netzteil noch eine Herstellergarantie von 10 Jahren. Wir vergeben an dieser Stelle unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hochwertige Bauteile
+ Viele Anschlüsse
+ 80 PLUS Platinum
+ Leiser Betrieb
+ Modular
+ 10 Jahre Garantie


Kontra:
– Optik ATX & 12VHPWR Kabel




Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Teufel ROCKSTER AIR 2 im Test: Ein neuer Rockstar für Unterwegs

Mit dem ROCKSTER AIR 2 kommt ein neuer Spieler in die Welt der mobilen Lautsprecher. Mit einer Laufzeit von bis zu 58 Stunden bei mittlerer Lautstärke und einer Maximallautstärke von 103 dB RMS bzw. 115 dB Peak gilt der ROCKSTER AIR 2 nicht als einfache Partybox, sondern als Eventlautsprecher. Dazu tragen auch die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten bei: Ob Mikrofon, Gitarre, AUX oder einfach nur Bluetooth, der Lautsprecher kann mit fast allem betrieben werden. Bevor wir in der Einleitung zu sehr ausschweifen, schauen wir uns im Test alles noch einmal genauer an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des Teufel ROCKSTER AIR 2 Verpackung des Teufel ROCKSTER AIR 2

Die Verpackung der ROCKSTER AIR 2, die auch als Versandkarton dient, ist sehr einfach gehalten. Über zwei Seiten ist der Lautsprecher abgebildet. Auf der Vorderseite sowie auf dem schwarzen Streifen, der sich über alle Seiten zieht, steht der Modellname. Viel mehr interessante Informationen bietet die Verpackung nicht.

 

Inhalt

Teufel ROCKSTER AIR 2: Lieferumfang

Im Inneren ist die ROCKSTER AIR 2 stabil in Schaumstoff verpackt. In den Schaumstoff sind drei Fächer eingelassen, in denen der Netzstecker zum Laden bzw. zum Betrieb benötigt wird, sowie ein Sicherheitshinweis und eine sehr einfache Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Teufel ROCKSTER AIR 2
Maße
Gewicht
32,3 x 58,9 x 34,4 cm (B x H x T)
14,15 kg
Audioleistung RMS 80 W
Maximaler Schalldruck /
Lautstärke
115 dB auf 1 m
103 dB RMS auf 1 m
Frequenzbereich 47 – 22000 Hz
Audiotreiber 1x Hochtöner 25 mm
1x Tieftöner 250 mm
Akkustisches Prinzip
Gehäuseaufbau
Abstrahlwinkel
Abstrahlcharakteristik
2-Wege-System
Bassreflex
80° horizontal x 40° vertikal
konstante Richtcharakteristik
Verstärker-Technologie
Verstärkerkanäle
Class D by Texas Instruments
2
Akku-Kapazität
Akku-Betrieb mittlere Lautstärke
7.800 mAh
58 Std.
Anschlüsse XLR-Ausgang
AUX
Klinkenbuchsen-Eingang 6,3 mm
Mikrofon-XLR-Eingang
Bluetooth Bluetooth 5.0, AAC, aptX, aptX-HD
Features DJ-Mischpult, Speicher für Einstellungen bei Netztrennung, Powerbank, Externer Akku-Anschluss, einfach austauschbarer Akku, Party Link Stereo Modus – kabellos mit zwei ROCKSTER AIR 2
UVP 699,99 €

 

Details

Vorderseite



Bei einem Gewicht von ca. 14 kg braucht man schon gute Griffe, um den Teufel ROCKSTER AIR 2 aus der Verpackung zu bekommen. Und genau dafür haben wir vier Griffe. An der Oberseite haben wir einen gummierten Griff und an der Unterseite sowie an den Seiten eine Aussparung, um die Box auch zu zweit oder einfach mit beiden Händen tragen zu können. Betrachtet man die Teufel ROCKSTER AIR 2 von vorne, so fällt als erstes das rote Teufel-Logo auf, welches auf dem schwarzen Gitter abgebildet ist. Passend zum Abstrahlwinkel ist das Gitter zu den Seiten hin abgewinkelt. Ein roter Rahmen bildet die Verbindung zwischen Gehäuse und Lautsprechergitter. Während der Lautsprecher selbst gerade auf dem Boden steht, ist das Gehäuse leicht nach hinten geneigt. Das Muster der abgeschrägten Ecken und Kanten zieht sich durch das gesamte Gehäuse und verleiht dem Lautsprecher ein edles Aussehen. Obwohl es sich um einen Eventlautsprecher handelt, besitzt der Teufel ROCKSTER AIR 2 keine IPX-Zertifizierung, was bedeutet, dass der Lautsprecher in einer sicheren Umgebung, also geschützt vor Wasser und Staub, betrieben werden muss.




Das Gehäuse des Teufel ROCKSTER AIR 2 besteht größtenteils aus Kunststoff, während das Lautsprechergitter aus Metall gefertigt ist. Dennoch macht das Gehäuse einen robusten und hochwertigen Eindruck. Direkt unter dem oberen Tragegriff ist der Schriftzug „ROCKSTER AIR“ in den Kunststoff eingelassen. Insgesamt wirkt das Gehäuse hochwertig und edel, so dass der Teufel ROCKSTER AIR 2 in verschiedenen Umgebungen gut zur Geltung kommt.

 

Unterseite



Die Standfestigkeit des Teufel ROCKSTER AIR 2 wird nicht nur durch sein Eigengewicht gewährleistet, sondern auch durch die vier gummierten Standfüße, die für einen sicheren Halt sorgen. Neben dem Tragegriff befindet sich eine kleine rote Gummiabdeckung mit dem Teufel-Logo in der Mitte der Unterseite. Dahinter verbirgt sich eine Vorrichtung zur Befestigung eines Boxenstativs, das den professionellen Einsatz des ROCKSTER AIR 2 ermöglicht. So kann der Lautsprecher z.B. in eine erhöhte Position gebracht werden, was besonders bei Events mit vielen Menschen von Vorteil ist.

 

Oberseite



Die wichtigsten Bedienelemente befinden sich auf der Oberseite. Die drei Tasten mit Silikonoberfläche sind von links nach rechts wie folgt angeordnet: Power-Taste, Bluetooth-Pairing-Taste, Play/Pause-Taste. Darunter befinden sich drei Drehregler für Bass, Höhen und Lautstärke. Da wir keine App oder andere externe Gadgets haben, mixen wir hier hauptsächlich unseren Sound, bis er uns gefällt. Alle Knöpfe und Regler sind beleuchtet und zeigen so auch ihren aktuellen Status, z.B. Pairing-Modus, oder ihren Wert, z.B. Lautstärke, an.

 

Rückseite

Rückseite des Teufel ROCKSTER AIR 2

Die Rückseite des Teufel ROCKSTER AIR 2 mag auf den ersten Blick etwas überladen wirken, doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich eine durchdachte und logische Anordnung. Ganz unten befindet sich das Batteriefach des Lautsprechers, das einen bequemen Batteriewechsel ermöglicht. Direkt darüber befindet sich das zentrale Bedienelement des ROCKSTER AIR 2. Mit diesem vielseitigen Panel können wir verschiedene Funktionen steuern. So haben wir zum Beispiel die Möglichkeit, Instrumente anzuschließen, separat zu mischen oder einfach nur den Batteriestatus abzufragen.

 

Bedienfeld



Werfen wir zunächst einen Blick auf das Bedienfeld. Auf der linken Seite dreht sich alles um die Stromversorgung des Lautsprechers. Oben links können wir über das Blitzsymbol den Batteriestatus abfragen, der durch vier Balken visualisiert wird. Direkt daneben befindet sich der Eco-Button, um im Betrieb Strom zu sparen. Dieser schaltet die maximale Lautstärke etwas herunter und reduziert die Bässe. Von oben nach unten sehen wir noch einen USB-C-Ausgang, um das Smartphone über den Lautsprecher aufzuladen, darunter einen Anschluss, um den Teufel ROCKSTER AIR 2 auch extern mit einer 12V-Autobatterie betreiben zu können (Kabel nicht im Lieferumfang enthalten) sowie den normalen Netzanschluss, um den eingebauten Akku zu laden oder den Lautsprecher auch ohne Akku zu betreiben.

Party Link ist drahtlos für zwei ROCKSTER AIR 2 möglich. Die Funktion wird über die Box in der rechten oberen Reihe aktiviert. Nun kann man für jeden Lautsprecher einstellen, welcher der beiden der Master ist, also den Ton überträgt, und in welcher Konfiguration die Boxen betrieben werden, ob Stereo oder Mono. Möchte man weitere ROCKSTER AIR 2 oder auch nur den Vorgänger miteinander verbinden, so ist dies über XLR-Kabel möglich, die man unten rechts anschließen kann. Dort befindet sich auch der Auto-Power-Schalter, der die Box in den Standby-Modus versetzt, wenn kein Signal anliegt. Mit den vier weiteren Drehreglern können wir zusätzlich zu der oben eingestellten Lautstärke noch einmal die Lautstärke regeln. So können wir z.B. im Notfall über Bluetooth am Smarthpone, am oberen Bedienelement und an der Rückseite die Lautstärke voll aufdrehen. Dasselbe gilt für den AUX-IN, den Instrumenteneingang und den Mikrofoneingang.

 

Batterie



Um auch für ein langes Wochenende genügend Strom zu haben, kann man beim Teufel ROCKSTER AIR 2 mit ein paar einfachen Handgriffen und ohne Werkzeug den Akku wechseln. Dazu muss die Klappe auf der Rückseite gelöst werden, die auf der Innenseite auch eine Anleitung zum Batteriewechsel bereithält. Löst man die Schlaufe, die den Akku sicher hält, kann man die Batterie samt Anschlusskabel herausnehmen. Eine kleine Nase hält die Abdeckung für den Plus- und Minuspol, die nach dem Lösen die Kontakte freigibt. Nun kann eine neue Batterie angeschlossen werden – auch andere Marken sind möglich, allerdings sollte man auf die Angaben auf der Originalbatterie achten, um mögliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Drückt man den Power-Button für etwa zwei Sekunden, wird man von einem Begrüßungston empfangen und die Lichter auf der Oberseite beginnen zu leuchten. Wer nun erwartet, dass der Teufel ROCKSTER AIR 2 mit RGB-Beleuchtung daherkommt, den müssen wir leider enttäuschen. Aber wenn wir ehrlich sind, braucht ein guter Lautsprecher keine RGB-Beleuchtung, wenn er das kann, was die ROCKSTER AIR 2 kann. In unserem Praxistest beschränken wir uns auf Bluetooth, mit dem wir uns einfach verbinden können, indem wir auch hier den Bluetooth-Button auf der Oberseite für ca. zwei Sekunden drücken, bis der Button anfängt zu blinken und ein spezieller Ton ertönt. Wenn wir andere Geräte verbinden wollen, ist das neben Bluetooth auch möglich. Zum Spaß haben wir sowohl AUX als auch Bluetooth angeschlossen und konnten so zwei verschiedene Lieder gleichzeitig wiedergeben.




Auch die Rückseite ist beleuchtet. So leuchten die Lautstärkeregler der angeschlossenen Geräte, wie in unserem Fall der Bluetooth-Regler. Sobald weitere Geräte angeschlossen werden, leuchten auch diese. Der Batteriestatusknopf und der Knopf für den Eco-Modus leuchten nach dem Drücken auf, um auch im Dunkeln den Überblick zu behalten.

In unserem Praxistest konnten wir die Box zwar öfters mit maximaler Lautstärke laufen lassen, aber auch nach einem guten Abend von ca. 8 Stunden war der Akku noch halb voll. Ganz genau lässt sich die Akkukapazität nicht bestimmen, da Teufel bereits bei 50% Lautstärke eine Laufzeit von 58 Stunden angibt. Das hängt aber nicht nur von der Lautstärke ab, sondern auch von der Auswahl der Songs, da z.B. mehr Strom verbraucht wird, sobald der große Basstreiber bewegt werden muss.

 

Lautstärke-Check



Bevor wir uns der Klangqualität zuwenden, müssen wir uns mit der Lautstärke beschäftigen. Teufel gibt eine maximale Lautstärke von 115 dB in einem Meter Entfernung an, wobei die RMS-Leistung bei 103 dB in einem Meter Entfernung liegt. Ein kurzer Test im Keller bestätigt das. Bei einem noch recht ruhigen Song, Me Gustas Tu von Manu Chao, bei dem die Gitarren im Vordergrund stehen, schreit uns die ROCKSTER AIR 2 quasi an – und das ist nicht böse gemeint. Trotz der hohen Lautstärke gibt es keine Verzerrungen oder ähnliches. Lediglich der Bass wird ab der 70 %-Marke nicht extremer, was es gerade Instrumenten und Gesang ermöglicht, im Vordergrund zu bleiben. Zu beachten ist, dass wir auch den Regler für Bluetooth auf der Rückseite voll aufgedreht haben, da nur so das Maximum herausgeholt werden kann. Im Freien haben wir teilweise Werte von über 110 dB(A) in einem Meter erreicht. Eine direkte Umrechnung von dB(A) in dB gibt es zwar nicht, aber die Messung zeigt uns, dass wir durchaus auf die angegebenen Werte kommen.

„dB“ ist eine Maßeinheit für die Lautstärke oder den Schallpegel, während „dB(A)“ eine besondere Art davon ist. „dB(A)“ berücksichtigt, wie das menschliche Gehör Schall wahrnimmt, indem bestimmte Frequenzen stärker betont werden. Diese Maßeinheit wird häufig verwendet, um die Lautstärke zu messen, wie sie von Menschen gehört wird, z. B. bei der Bewertung von Lärm am Arbeitsplatz oder bei Umweltauflagen in Bezug auf Lärmbelastung.

 

Soundcheck



Schon beim Lautstärketest kam der Track zum Einsatz und enttäuschte nicht. Der Song ist nicht sehr basslastig und spielt eher in den Höhen und Mitten. Dennoch will sich der Basstreiber in den Vordergrund drängen, vor allem wenn man sich in niedrigen Lautstärken bewegt. Aber dafür gibt es Abhilfe, denn mit den beiden Reglern auf der Oberseite können wir sowohl die Höhen als auch den Bass einstellen und so unser eigenes Klangerlebnis zaubern. Sobald wir jedoch die Lautstärke mit den Standard-Einstellungen erhöhen, und dabei die magischen 70 % überschreiten, wird der Bass ein wenig zurückgedrängt, so dass wir den Song in vollen Zügen genießen können.



Auch im Bereich Hip-Hop/Rap schlägt sich der Teufel ROCKSTER AIR 2 klanglich bestens. Der Bass verbindet sich hier sehr gut mit dem Rap, sobald aber die Instrumentals gleichzeitig gespielt werden, verliert die Mitte etwas an Qualität. Von einem portablen Lautsprecher kann man keine Heimkinoqualität erwarten, aber die Box gibt sich auch bei voller Lautstärke keine Blöße.



Kommen wir zu einem Genre, das seinem Namen alle Ehre macht. Im Rockbereich mit Shut Me Up von Mindless Self Indulgence stellt der ROCKSTER AIR 2 die Stimme stark in den Vordergrund. Das Problem mit dem ersten Lied haben wir hier nicht, aber die Mitten und Bässe klingen hier im Vergleich zu Eminems Godzilla eher unterwältigend. Das soll aber nicht heißen, dass man den Song nicht weiter hören möchte, denn das Gegenteil ist der Fall. Sobald der erste Drop kommt, möchte man sofort den Lautstärkeregler aufdrehen und einfach mitwippen, aber gerade bei einem Rocksong hätten wir hier etwas mehr erwartet.

 

Fazit

Mit dem Teufel ROCKSTER AIR 2 macht man überall eine gute Figur, egal ob im Freien oder auf der Hausparty. Einzig die fehlende IPX-Zertifizierung wird dem einen oder anderen Sorgen bereiten, denn ohne diese muss man sowohl auf eventuellen Regen, sondern genauso auf umherfliegende Getränke achten. Die Lautstärke ist wirklich beeindruckend und gerade deshalb eignet sich der Lautsprecher für größere Partys, um den Sound über die Fläche zu verteilen. Die spezielle Form des Hochtöners sorgt dafür, dass selbst die Leute am Rand noch einen guten Sound haben. Auch die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen, denn je nach Nutzung kommt man mit einer Akkuladung mehrere Tage aus. Für den Preis von ca. 700 € macht man hier keinen Fehlkauf, wenn man auf seiner Party nicht nur laut, sondern auch gut beschallen möchte.

Pro:
+ Satter Sound
+ Lautstärke
+ Bluetooth 5.0 mit aptX, aptX HD und AAC
+ Gute Bedienung direkt am Lautsprecher
+ Vier Tragegriffe
+ Lange Akkulaufzeit
+ Leicht austauschbare Batterie

Neutral:
• Keine App

Kontra:
– Keine IPX Zertifizierung



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800 im Test

Predator Storage erweitert das Produktportfolio beim DDR5 Arbeitsspeicher mit der PREDATOR Hermes RGB Serie. Hinter dem Label Predator Storage verbirgt sich der seit vielen Jahren bekannte Speicherhersteller BIWIN Semiconductor, der hochwertige Speicherprodukte entwickelt und herstellt. Die Hermes-RGB-Serie soll mit niedrigen Latenzen das High-End DDR5 Segment bedienen und verfügt über aufwendige Aluminium-Headspreader in den Farben Silber, Weiß und Schwarz mit einer Mehrzonen-RGB-Beleuchtung. Verfügbar sind die Hermes-RGB-Kits in den Kapazitäten 32 und 64 GB mit den Geschwindigkeiten 6800, 7200, 7600 und 8000 MT. In dem nun folgenden Test schauen wir uns das PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800 Kit an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Predator Hermes RGB Speicher-Kit wird in einem schwarzen Karton geliefert, auf dessen Front eine große Produktabbildung der Speichermodule in den verfügbaren Farbvarianten zu sehen ist. Außerdem sind das Herstellerlogo, die Produktbezeichnung in weißer Schrift sowie RGB-Software-Kompatibilität aufgedruckt. Ein kleiner Aufkleber gibt den Hinweis auf Speicherkapazität und dessen Geschwindigkeit. Auf der Rückseite befinden sich schriftliche Informationen zum Haftungsausschluss und die stichpunktartig aufgeführten Produkt-Features in englischer Sprache. Ein weißer Aufkleber mit der Serien- und Produktbezeichnung sowie den technischen Daten der Speichermodule ist hier ebenfalls aufgeklebt.

 

Inhalt



Im Inneren des Kartons befindet sich neben den beiden Hermes-RGB-Speichermodulen, die sicher in einem Kunststoffblister verpackt sind, noch folgendes Zubehör:

  • 40 mm Zusatzlüfter
  • 2x Schrauben und Mutter (Lüftermontage)
  • Lüftermontagerahmen
  • Lüfter Montageanleitung
  • Predator Hermes Installationsanleitung und Garantie-Bestimmungen

 

Daten

Technische Daten – PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800
Produktbezeichung BL.9BWWR.400
Speichertyp DDR5
Gesamtkapazität 32GB (2x 16GB)
Kit-Typ Dual Channel Kit
Geschwindigkeit (XMP) 6800 MT
Latenz (XMP) 32-45-45-108
Betriebsspannung (XMP) 1,4 V
Registred/Unbuffered Unbuffered
Error Checking On-Die-Error-Correction
SPD Geschwindigkeit (JEDEC) 5600 MT
Betriebstemperatur 0 – 85 °C
Temperatur bei Lagerung -55 – 100°C
Besonderheiten Intel XMP 3.0
ARGB-Beleuchtung
40 mm Zusatzlüfter im Lieferumfang
Garantie Limited Lifetime

 

Details

PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800 PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800

Direkt auf den ersten Blick fallen die großen, aus Aluminium gefertigten Kühlkörper der beiden Speichermodule ins Auge. Die Verarbeitung ist bei der Lackierung und der Verarbeitung absolut makellos. Mit einer Materialstärke von insgesamt 1,9 mm auf jeder Seite bringen die Module auch einiges an Kühlung und an Gewicht mit.




Die Kühlkörper besitzen ein kantiges und sehr modernes Design mit zusätzlich eingravierten Linien und hervorgehobenen Elementen. Durch den goldenen Aufdruck des Herstellerlogos sowie einer Nummer fünf für DDR5 und die Form eines Wabenmusters wird der Kühlkörper noch zusätzlich mit einem edlen Look optisch aufgewertet. Aufgrund seiner Größe wird das komplette PCB verdeckt. Bei der Höhe des Kühlkörpers von 47 mm sollte vorab geprüft werden, ob Kompatibilitätsprobleme mit dem verbauten Kühler entstehen können.




Zusätzlich gibt es ausgefräste Bereiche, die den Blick auf einen mittig auf dem Modul verbauten, durchsichtigen Diffusor lenken. Der breite Diffusor verläuft oben auf der kompletten Länge über den Kühlkörper. Auf der rechten Seite ist Hermes in schwarzer Schrift aufgedruckt.




Ein extra angebrachter Aufkleber auf jedem Speichermodul dient zum einen als Echtheitszertifikat und informiert über die technischen Daten der Speichermodule. Hier sind die Daten des XMP-Profils, die Spannung sowie die Modellbezeichnung aufgedruckt.




Wie wir bereits zu Beginn erwähnt haben, sind die Kühlkörper auf maximale Kühlung ausgelegt. Das zeigt sich auch bei der Bauhöhe, mit 51 mm sind sie deutlich höher als die Kühlkörper anderer Hersteller. Das kann bei großen Tower-Kühlern zu einem Problem werden, da einige Modelle über die RAM-Slots ragen. In diesem Fall können die Module aufgrund ihrer Größe nicht eingebaut werden. Bei Wasserkühlungen hingegen sollte es keine Probleme geben.




Um die Kühlung der Speichermodule zu verbessern, liegt im Lieferumfang ein 40 mm Brushless-Zusatzlüfter mit einer Montage-Halterung bei, die bei Bedarf montiert werden kann. Um die Halterung zu montieren, wird diese einfach rechts oben am Mainboard mit der vorhandenen Schraube befestigt.

 

Praxis

Testsystem
Gehäuse LianLi LANCOOL II
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung DeepCool AK400
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Grafikkarte ASUS GTX 1060 DUAL OC 6 GB
SSD Crucial BX500 240 GB / Crucial T700
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER PF3 1050 W



In unserem Testsystem kommt ein Single-Tower-Kühler zum Einsatz. Durch seine kompakte Bauform ragt er nicht über die RAM-Slots und lässt so einen problemlosen Einbau zu. Der Einbau der beiden PREDATOR Module setzt kein besonderes Spezialwissen voraus. Es sollte lediglich vorab geprüft werden, wie die Module lt. Hersteller zu verbauen sind. In unserem Fall sind es der A2- und B2-Slot unseres Mainboards. Dann kann unser Testsystem gestartet werden. Auf den Einbau des Zusatzlüfters verzichten wir, da dieser aufgrund des geringen Abstands vom Mainboard zum Gehäuse-Deckel dagegen stoßen würde. Da unser Testsystem mit drei 120 mm Lüftern in der Front ausgestattet ist, sollte ausreichend Frischluft an die Speichermodule gelangen.




Nachdem wir überprüft haben, dass unsere Speichermodule auch korrekt vom UEFI erkannt wurden, booten wir ins Betriebssystem. Mit CPU-Z überprüfen wir unter Windows erneut die geladenen Einstellungen. Dann starten wir den Rechner neu und laden das XMP-Profil im UEFI und wiederholen den ersten Schritt. Unser Mainboard erkennt die Module im SPD und XMP-Profil ohne irgendwelche Auffälligkeiten, auch Windows läuft fehlerfrei.




Mit der Software Taiphoon Burner lesen wir dann die technischen Daten des PREDATOR Hermes RGB-Kits aus. Hier erfahren wir unter anderem, von welchem Hersteller die handselektierten Premium-Speicherchips auf dem im SingleRank bestückten 10-Layer PCB verbaut wurden. Bei dem Überblick über die relevanten Daten der Module erhalten wir auch Informationen über die technische Ausstattung wie interne Schutzmechanismen und Sensoren.

 

Synthetische Benchmarks



Mit dem integrierten Cache & Memory Benchmark von AIDA64 messen wir nun jeweils den Durchsatz mit 4800 MT und 6800 MT. Wie auf den beiden Bildern zu sehen ist, nimmt die Geschwindigkeit beim Lesen, Schreiben und Kopieren mit geladenem XMP-Profil deutlich zu. Wir erreichen mit 4800 MT beim Lesen 66262 MB/s, Schreiben 65371 MB/s und kopieren 61584 MB/s. Bei 6800 MT steigen die Werte dann beim Lesen auf 88871 MB/s, dem Schreiben 88225 MB/s und Kopieren auf 84619 MB/s.




Um die Single- und Multicore-Performance mit aktiviertem XMP-Profil zu testen, nutzen wir den Cinebench R23. Die erreichten Werte liegen dabei in dem Bereich, die wir von unserer Intel Core i5 12500 erwartet haben.

 

Overclocking



Zum Ende unserer Tests möchten wir natürlich auch überprüfen, ob ein grundsätzliches Übertakten der PREDATOR Hermes RGB Module möglich ist. Unser erster Versuch, nur die Geschwindigkeit ohne weitere Änderungen auf 7400 MT zu erhöhen, schlägt fehl. Wir starten einen zweiten Anlauf und erhöhen die Spannung auf 1,45 V und passen die Timings an. Der Versuch gelingt, das System bootet ohne Fehler. Auch der AIDA64 Benchmark läuft fehlerfrei durch. In unseren dritten Versuch versuchen wir es mit 7600 MT. Dafür erhöhen wir die Spannung auf 1,5 V und passen die Timings erneut an. Auch mit 7600 MT startet unser Testsystem und der AIDA64 Benchmark zeigt keine Fehler. Hier sind bestimmt mit feineren Anpassungen noch weitere Steigerungen möglich.

Wir weisen darauf hin, dass die Übertaktung immer auf eigene Gefahr geschieht. Mit falschen Einstellungen kann das System instabil werden oder bei zu hohen Werten bei der Spannung sogar beschädigt werden.

 

Temperaturen

Da die Speichermodule mit Temperatursensoren ausgestattet sind haben wir die Temperaturen während unserer Tests mit HWInfo überwacht. Die Module sind mit maximal 37 °C dank der großen Kühlkörper angenehm kühl geblieben.

 

Alltag & Gaming

Wir haben das Hermes RGB Speicherkit über einen Zeitraum von 14 Tagen in unserem System genutzt.
Dabei haben wir unsere täglichen Arbeiten verrichtet und auch einige Gaming-Sessions mit verschiedenen Games wie Battlefield 2042, Witcher 3, Cyberpunk2077 und Starfield abgehalten. Zu keinem Zeitpunkt hatten wir Abstürze oder ungewöhnliches Verhalten, das System war immer stabil.

 

Beleuchtung



Auch bei der Beleuchtung macht das PREDATOR Hermes RGB Kit eine gute Figur. Die Ausleuchtung ist durch den Diffusor homogen und kräftig. Auf den Bildern könnt ihr euch davon selbst überzeugen.

 

Fazit

Mit dem PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800 Kit bringt Predator Storage ein nicht nur optisch ansprechendes Speicherkit auf den Markt, sondern zeigt auch, was man aus DDR5 Speichermodulen herausholen kann. So bietet das High-End DDR5 Kit nicht nur eine niedrige Latenz, sondern glänzt auch bei den Leistungswerten. Hinzu kommt ein gutes Overclocking-Potenzial, das von einer gelungenen RGB-Beleuchtung abgerundet wird. Auch bei der Kühlung macht das Hermes RGB DDR5 Kit mit seinen großen Kühlkörpern eine gute Figur. Wodurch auf der anderen Seite aber Abstriche bei der Kompatibilität bei Luftkühlern gemacht werden muss. Wir vergeben für das gebotene Gesamtpaket unseren High-End Award.

Pro:
+ Optik / Design
+ Verarbeitung
+ Niedrige Latenz
+ Selektierte Speicherchips
+ Übertaktungspotenzial
+ Temperaturen
+ Anpassbare ARGB Beleuchtung

Kontra:
– Sehr großer Kühlkörper




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