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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

SSUPD Meshroom S im Test

Mit dem Meshroom S hat SSUPD ein neues Small Form Factor Gehäuse auf den Markt gebracht, das mit einem Volumen von nur 15 Litern und einem Full-Mesh-Design aufwartet. Trotz der extrem kompakten Abmessungen erlaubt das Gehäuse nicht nur den Einbau von mini-ITX und mATX Mainboards. Auch vollwertige ATX Mainboards können verbaut werden. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, genau das auszuprobieren und haben ein ATX-Motherboard inklusive AiO, dedizierter Grafikkarte und 3,5” Festplatte eingebaut. Im folgenden Testbericht erfahrt ihr alles über das SSUPD Meshroom S und unsere Erfahrungen mit dem Gehäuse.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das SSUPD Meshroom S wird in einer Faltschachtel aus brauner Wellpappe geliefert. Die Vorderseite ist lediglich mit dem Gehäusetitel und dem Namenszusatz „mini ITX“ versehen. Auf den Seiten sind die technischen Daten aufgedruckt. Im Inneren ist das Gehäuse durch Kunststoffpolster sicher fixiert, weiteres Zubehör befindet sich im Inneren des Gehäuses.

 

Inhalt

Zur Anpassung des Gehäuses an verschiedene Installationsvarianten sind im Lieferumfang des SSUPD Meshroom S einige Metallelemente enthalten. Diese Metallelemente dienen als Platzhalter bzw. Montagemöglichkeit für verschiedene einzubauende Systemkomponenten. Darüber hinaus ist eine große Anzahl von Schrauben in mehreren gekennzeichneten Blistern enthalten.
Als Zubehör werden vier Metallfüße und ein einseitig abgewinkeltes HDMI-Kabel mitgeliefert.

 

Daten

Technische Daten SSUPD Meshroom S
Abmessung (B x H x T) 247 x 167 x 362 mm
Gewicht 3,2 kg
Volumen 14,93 l
Mainboard-Formfaktor Mini-ITX, Mini-DTX, M-ATX, ATX
I/O-Anschlüsse 2x USB 3.2 Gen1
1x USB 3.2 Gen2 Typ-C
Laufwerk-Support 2,5″: 4x – 8x
3,5″: 2x – 4x
Radiator-Support Front: 240/280 mm
Seite: 240 mm
Lüfter-Support Front: 2x 120 mm / 2x 140 mm
Seite: 2x 120 mm / 2x 140 mm
Oben: 1x 120mm x 15 mm
CPU-Kühler max. 54 / 74 mm
GPU-Länge max. 212 / 353 mm
Netzteil-Länge 150-170 mm

 

Details

Außenansicht

SSUPD Meshroom S

Das SSUPD Meshroom S ist mit vier abnehmbaren Seitenteilen ausgestattet, die – mit Ausnahme der auf der Oberseite angebrachten Frontblende – vollständig aus einem Filtergitter bestehen. Durch einen Schnappmechanismus ist das Abnehmen und Wiederaufsetzen dieser Teile mit wenig Kraftaufwand möglich. Alle Seitenteile und der gesamte Innenraum sind in der von uns getesteten Variante „Charcoal Black“ schwarz lackiert. Alternativ bietet der Hersteller das Gehäuse in den Farben „Peacock blue“, „Sage Green“, „Fossil gray“, „Fusion Yellow“ sowie „Snow White“ an.


SSUPD Meshroom S Rückseite SSUPD Meshroom S Rückseite

Auf der Rückseite verbirgt sich der Einschaltknopf. Hier befinden sich auch die Steckplätze für das Mainboard, das Netzteil und die Grafikkarte. Im Meshroom S wird die Grafikkarte in vertikaler Position eingebaut und benötigt aus diesem Grund einen PCIe Riser. SSUPD bietet eine Gehäusevariante mit einem Riser für die Verwendung mit Mini-ITX-Mainboards an. Um ATX-Mainboards zu verbauen, wird ein längerer Riser benötigt, den der Hersteller separat anbietet.


SSUPD Meshroom S Frontpanel

Auf der Vorderseite befindet sich die Front-IO-Blende, hier stehen ein USB Typ C- sowie zwei USB Typ A-Anschlüsse zur Verfügung. Weitere Anschlüsse bietet das Gehäuse nicht, so vermissen wir an dieser Stelle die Audio-Anschlüsse an der Front.

 

Innenansicht



Im Inneren des Gehäuses befindet sich in der Mitte eine Ebene, auf der das Mainboard installiert werden kann. Der Rahmen ist mit zahlreichen Löchern und Bohrungen für den Einbau von AiOs und Lüftern versehen. Auch 3,5″-Festplatten sollten hier befestigt werden können. Auf der Unterseite des Gehäuses sind bereits im Auslieferungszustand ein paar einfache Gummifüße aufgeklebt, die entfernt und damit beschädigt werden müssen, wenn die verlängerten Metallfüße an ihrer Stelle montiert werden sollen.
Die Frontblende des Gehäuses ist mit sehr langen Kabeln versehen, was den Anschluss an das Mainboard erleichtert, aber in vielen Fällen unnötig ist, da sich diese Anschlüsse meist im oberen Bereich des Mainboards befinden.

 

Einbauvarianten und Hardwarekompatibilität

Obwohl das SSUPD Meshroom S eigentlich ein Mini-ITX-Gehäuse ist, können auch größere Komponenten eingebaut werden. Hierbei ist jedoch auf deren Abmessungen zu achten.

Wird ein Mini-ITX-Mainboard verbaut, können Netzteile bis zum ATX-Formfaktor sowie eine 4 Slot breite Grafikkarte mit einer Länge von 353 mm eingebaut werden. Seitlich kann eine 240er oder 280er AiO eingebaut werden und je nach Einbauvariante der Grafikkarte bis zu acht 2,5″-Festplatten.
Bei Verwendung von Micro-ATX- oder ATX-Mainboards kann ein SFX-Netzteil verwendet werden, außerdem kann ein 240er AIO-Kühler und eine 3 Slot breite Grafikkarte mit einer Länge von bis zu 353 mm in der Rückseite des Gehäuses installiert werden.

Der nutzbare Platz hängt stark von den Abmessungen der verwendeten Komponenten ab, daher sollte im Vorfeld sehr genau geprüft werden, ob die geplanten Komponenten auch gleichzeitig im Meshroom S verwendet werden können.

 

Praxis

Einbau eines ATX-Mainboards in das Meshroom S


SSUPD Meshroom S - Einbau SSUPD Meshroom S - Einbau

Die Installation des Systems beginnt mit dem Öffnen des Rahmens und dem Anbringen einiger Stützen. Die mitgelieferte Anleitung zeigt verschiedene Ausbauvarianten, auf der Website gibt es eine neuere, etwas übersichtlichere Version. Die Anleitung führt gut durch alle notwendigen Schritte, ist aber stellenweise ungenau. Bei den vielen dicht nebeneinanderliegenden Löchern ist es nicht immer einfach, die Stützen auf Anhieb richtig zu montieren.
Für unseren Test wollen wir ein ATX-Mainboard einbauen, daher wird gleich zu Beginn der separat erhältliche PCIe-Riser entsprechend der Anleitung vorsichtig gebogen und in das Gehäuse verschraubt.


SSUPD Meshroom S - Einbau ATX-Mainboard & PCIe-Riser SSUPD Meshroom S - Einbau SFX-L Netzteil

Im nächsten Schritt wird das ATX-Mainboard eingebaut und mit dem PCIe-Riser verbunden. Das SFX-Netzteil und der Riser teilen sich den knappen Platz über den unteren PCIe-Steckplätzen des Mainboards. Der Riser ist sehr passgenau und muss vorsichtig eingebaut werden, damit das Netzteil noch Platz hat.

SSUPD Meshroom S - Einbau Radiator SSUPD Meshroom S - Einbau CPU-AiO

Rückseitig wird die Lüfterfläche der AIO im Gehäuse verbaut. Der geringe Platz reicht haargenau, die Anschlussleitungen der AIO werden dabei ein wenig gestreckt.

SSUPD Meshroom S - Einbau Grafikkarte SSUPD Meshroom S - Einbau Seitenansicht

Auf der Rückseite des Mainboards wird die Grafikkarte in dem Riser installiert. Die zuvor verschraubten Stützen sorgen dabei für einen sicheren Halt. Mainboard und Grafikkarte verlaufen nicht parallel zueinander, was in diesem Zustand zu einer schrägen Optik führt. Grafikkarten werden mit einer Länge von bis zu 353 mmunterstützt.

SSUPD Meshroom S - Einbau 3.5" HDD

Den vorgesehenen Einbau von 3.5″ Festplatten könnte man als abenteuerlich bezeichnen, die Festplatten werden lediglich von zwei Schrauben im Rahmen gehalten.

SSUPD Meshroom S - Versperrte Anschlüsse der Grafikkarte

Ein großer Nachteil beim Einbau von Grafikkarten in dieser Variante ist, dass unter Umständen nicht alle Anschlüsse genutzt werden können. Da die Anschlüsse der Grafikkarte nach unten zeigen, können keine langen Stecker verwendet werden. Außerdem werden durch das kleine Sichtfenster einige Anschlüsse komplett verdeckt. Das mitgelieferte HDMI-Kabel schafft Abhilfe, allerdings bleibt der DVI-Anschluss weiterhin unzugänglich.
Dieses Problem tritt jedoch nur auf, wenn ein mATX- oder ATX-Mainboard verwendet wird. Bei ITX-Mainboards wird der AIO-Kühler an einer anderen Stelle verbaut, wodurch der Platz für die Grafikkarte frei wird, deren Anschlüsse dann wieder gut erreichbar sind.

SSUPD Meshroom S - Rückseite mit Anschlüssen des Mainboards

Zuletzt werden die Metallfüße montiert, dazu müssen die Gummifüße entfernt werden. Die kleinen Gummifüße sind angeklebt und wenn sie einmal entfernt sind, ist es nicht mehr möglich, die Gummifüße zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu montieren. Hinzu kommt, dass die Montage der Gummifüße in der Anleitung kaum dokumentiert ist, so dass es schwierig ist, die Füße richtig zu montieren.

 

Temperaturen



Werfen wir einen genaueren Blick auf die Temperaturen der Grafikkarte und des Prozessors im SSUPD Meshroom S. Für unsere Tests haben wir den AIO-Lüfter auf voller Drehzahl laufen lassen und verschiedene Szenarien nachgestellt, wobei die Temperaturen jeweils nach 15 Minuten Belastung gemessen wurden. Das Gehäuse mit seinem durchgehenden Filtergitter versorgt jede Komponente mit ausreichend kühlender Umgebungsluft, sodass die gemessenen Temperaturen durchweg sehr zufriedenstellend sind.

 

Fazit

Wenn wir das SSUPD Meshroom S mit einem Wort beschreiben müssten, würden wir es „vielseitig“ nennen. Das Gehäuse, das eigentlich für ITX-Motherboards konzipiert wurde, bietet viele Möglichkeiten für den Einbau größerer Komponenten. Beim Einbau von ATX-Motherboards muss man zwar einige Kompromisse eingehen, aber wenn man diese in Kauf nimmt, dann bietet der SSUPD Meshroom S eine einzigartige Möglichkeit, diese großen Komponenten auf kleinstem Raum unterzubringen. Der Hersteller hat in dem 15 Liter fassenden Gehäuse keinen Platz ungenutzt gelassen und bietet jedem Enthusiasten außergewöhnliche Freiheiten.
Allein die Möglichkeit, ATX-Mainboards in einem Gehäuse unterzubringen, dessen Grundfläche kaum größer ist als das Mainboard selbst, verdient unseren Respekt. Das Gehäuse wird vom Hersteller für umgerechnet ca. 110 € ohne Riser und für 160 € mit Riser für ITX-Mainboards angeboten, ein Riser für ATX-Mainboards kostet noch einmal 70 €. Da das Gehäuse mit dem benötigten Riser für ATX-Mainboards bereits 180 € kosten soll, halten wir das Gehäuse für diesen Zweck für recht teuer. Allen Freunden kleiner Systeme möchten wir das SSUPD Meshroom S ans Herz legen, wir waren sehr positiv überrascht von der Vielzahl der verschiedenen Installationsmöglichkeiten.

Pro:
+ Vielseitig
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Sehr kompakt
+ Support für ATX-Mainboards

Neutral:
– Einige Anschlüsse der Grafikkarte werden blockiert bei Verwendung von ATX-Mainboards
– PCIe-Riser notwendig
– Power-Button befindet sich versteckt auf der Rückseite

Kontra:
– Keine Front-Audioanschlüsse




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio

NZXT SWITCHMIX im Test

Ein Teil des RELAY Audio-Ökosystems bildet der Headset-Stand und Mixer NZXT SWITCHMIX und fungiert als eine zentrale Verbindungseinheit zwischen Rechner, Headset und PC-Lautsprecher. Damit ist ein nahtloser Wechsel zwischen jedem 3,5-mm-Headset- und Lautsprecher-Audioquelle möglich. Alleine durch Auf- und Abhängen des Headsets kann zwischen den Audiosystemen hin und her geschaltet werden. Was das NZXT SWITCHMIX tatsächlich als Vorteil für ein Gaming-Setup bringt, möchten wir in folgendem Review herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT SWITCHMIX Verpackung NZXT SWITCHMIX Verpackung

Der NZXT SWITCHMIX kommt in einer typischen NZXT Verpackung in den Farben Weiß und Violett. Frontal ist der SWITCHMIX aus einer Vogelperspektive abgebildet. Die Rückseite der Verpackung zeigt ein komplettes Audio-Setup bestehend aus NZXT SWITCHMIX, einem NZXT RELAY HEADSET und den NZXT RELAY Lautsprechern und Subwoofer. Hier sind einige Features und Spezifikationen abgebildet und kurz erklärt. Die linke Seite des Kartons zeigt den Verpackungsinhalt und die rechte Seite erneut einige Features und Spezifikationen.

 

Inhalt

NZXT SWITCHMIX Lieferumfang

  • NZXT SWITCHMIX Stand
  • NZXT SWITCHMIX Mixer
  • USB-A auf USB-C Kabel

 

Daten

NZXT SWITCHMIX Technische Daten
Kopfhörer-Ausgang 3,5 mm
Lautsprecher-Ausgang 3,5 mm
Sampling-Tiefe 24-bit
Sampling-Rate 96 kHz
Signal-Rausch-Abstand >90 dB @ 32 Ohm
Mixer-Gewicht 280 g
Stand-Gewicht 413 g
Taster-Auslösekraft 50 g
Kompatibilität Windows 8.1, 10, 11
Garantie 2 Jahre

 

Details



Der NZXT SWITCHMIX Stand ist sauber verarbeitet, aus Metall hergestellt und akkurat in Schwarz lackiert. Die Fläche am Boden des Headset-Stands ist symmetrisch mit runden Einlassungen übersät. Passend dazu hat die Unterseite des NZXT SWITCHMIX Mixers 4 runde Füße, die ihren Platz zweckdienlich auf dem Stand finden. Unterhalb des Stands befindet sich ein weiteres Klinken-Kabel für die Verbindung mit dem Mixer. Es sind vier violette Gummifüße am Stand mit einer Anti-Rutschwirkung angebracht. Nach oben ragen 2 metallische Stäbe, die am obersten Punkt mit einem Taster verbunden sind. Auf diesem Taster kann ein Headset abgelegt werden. An einem der Stäbe ist eine massive Plastiklasche befestigt, die das NZXT-Logo zeigt.




Das Gehäuse des Mixers ist aus Kunststoff gefertigt, fühlt sich aber durchaus hochwertig an. Die Oberfläche ist glatt und so wie der Stand komplett schwarz. In der Mitte des Reglerrades ist das NZXT-Logo zu sehen. Auf der rechten Seite des Mixers ist ein Schieberegler angebracht und erinnert haptisch an eine gummierte Oberfläche. Auf der Unterseite sind die vier gummierten Füße zu erkennen, die perfekt auf die Oberfläche des Stands passen und ein Verrutschen verhindern sollen. Technische Details und Zertifikate sind an der Unterseite abgedruckt.




Innerhalb des Reglerrades sind 11 LEDs in das Gehäuse eingelassen, die in verschiedenen Farben leuchten können. Frontal besitzt der Mixer einen Klinken-Ausgang für ein Headset bzw. Kopfhörer. Rückseitig ist ein USB-C-Anschluss zur Verbindung des Endgerätes und Stromversorgung, ein Klinken-Ausgang für Lautsprecher oder andere Ausgabegeräte und mittig die Verbindung zum Headset Stand.

 

Praxis

NZXT SWITCHMIX & NZXT RELAY HEADSET

Der NZXT SWITCHMIX Mixer wird auf dem Stand platziert und mit dem Klinken-Stecker des Stands verbunden. Nun können auf der Rückseite noch die Verbindung mit Klinken-Lautsprechern und eine Verbindung mit USB-C auf USB-A zum PC hergestellt werden. An der Front des Mixers werden über eine Klinke das Headset verbunden. Nach der Montage erleuchten inmitten des Lautstärke-Rades die LEDs, die die aktuelle Lautstärke visualisieren. Je nach Farbe ist erkennbar, welches der Geräte aktuell überbrückt wird.




Je mehr LEDs leuchten, desto höher die Lautstärke. Mit einem Druck auf das Lautstärke-Rad wird die Wiedergabe an beiden Audio-Geräten stumm geschaltet, wobei sich die Farbe der LEDs entsprechend verändert. Rechts neben dem Rad befindet sich ein stufenloser Regler, mit dem zwischen Kommunikation und Sound-Wiedergabe geregelt werden kann. Im Klartext wird hierbei die Lautstärke zwischen Standard-Audiogerät und Standard-Kommunikationseinheit gemischt. So kann man selbst entscheiden, ob beispielsweise Discord oder die laufende Applikation lauter wieder gegeben wird.




Mit dem Taster am obersten Punkt des NZXT SWITCHMIX kann mechanisch über den Mixer zwischen den Audio-Geräten hin- und hergeschaltet werden. Dies entpuppt sich als superpraktisches Feature für Gaming-Setups und Audio-Enthusiasten, das auch in Verbindung mit anderen Audio-Mixern funktioniert. Beispielsweise ist nicht nur eine mechanische Verkabelung des Mixers möglich, sondern kann auch mit Software wie Voicemeeter in Verbindung gebracht werden. Wenn man beispielsweise ein Videospiel spielt und seine letzte Runde beendet hat, wird das Headset auf den Stand gehängt und kann seiner nächsten Aktivität nahtlos mit den Lautsprechern nachgehen. Sollen die Mates im Discord nun nicht über die Lautsprecher zu hören sein, wird der rechte Regler am Mixer einfach bis ganz nach unten in Richtung „Game“ geregelt.

 

Software



In der NZXT Cam Software kann in der Rubrik Audio der NZXT SWITCHMIX angepasst und in verschiedenen Profilen gespeichert werden. Hier können beispielsweise die Farben der LEDs im aktiven Headset, aktiven Lautsprechern oder im Mute nach eigenen Präferenzen gestaltet werden. Ein komplettes Bild der NZXT Hardware ergibt sich in Verbindung mit dem NZXT RELAY HEADSET. Werden dabei noch die NZXT Lautsprecher und der Subwoofer angeschlossen, ist das RELAY Audio-Ökosystem vollendet und über die Software NZXT CAM vereinheitlicht.

 

Fazit

Der NZXT SWITCHMIX ist ein originelles Produkt, das das eigene Audio-Setup zwischen Headset, Lautsprecher, Kommunikation und täglichem Audio-Konsum trennt und mischt. Das Design ist schlicht und passt sich jeder Einrichtung an. Der Mixer selbst kann nach eigenen Bedürfnissen in der CAM-Software angepasst werden und nach einer einmaligen Einrichtung im Setup die Audiokulisse bequem verwalten. In Verbindung mit jedem kabelgebundenen Headset ist der Taster als Ablage eine Innovation für das eigene PC-Setup. Wir können für den NZXT SWITCHMIX eine klare Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Innovative Idee zum Audio-Mix zwischen mehreren Geräten
+ Simple Installation und Bedienung

Kontra:




Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

NZXT RELAY HEADSET im Test

NZXT ist der Partner aller Gamer, wenn es rund um das Gaming-Setup geht. Von Gaming-Towern über PC-Komponenten und Gaming-Monitoren, Mikrofonen und Stativen, Gaming-Mäusen und -Tastaturen steigt NZXT nun auch wieder in die Audio-Welt ein. Mit dem NZXT RELAY HEADSET wagen sie den erneuten Einstieg in den Markt der Gaming-Headsets. Die Relay-Reihe ist ein Audio-Ökosystem als Sammlung von hochwertigen Audioprodukten, um PC-Spielern die volle Kontrolle über die Audioausgabe zu ermöglichen. So soll das RELAY HEADSET das Spielerlebnis mit außergewöhnlicher Klangqualität und Komfort verbessern. Wie gut sich das Headset von NZXT schlägt, wollen wir im folgenden Test überprüfen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT RELAY HEADSET Verpackung NZXT RELAY HEADSET Verpackung

Wir erhalten eine typische Verpackung von NZXT in Weiß und Violett mit akkuratem Design. An der Front ist eine Abbildung des NZXT RELAY HEADSETS mit einer kurzen Beschreibung zu sehen. Die Rückseite zeigt das Headset liegend und beschreibt die Einzelteile detaillierter. Die linke Seite der Verpackung visualisiert den Lieferinhalt als technische Zeichnung. Die rechte Seite des Kartons verfügt über die Spezifikationen und einige technische Features.

 

Inhalt

NZXT RELAY HEADSET Lieferumfang

  • NZXT RELAY HEADSET
  • NZXT RELAY Mikrofon
  • 3,5 mm Kabel mit Mute und Lautstärkeregelung
  • USB – Klinke – Adapter
  • Splitter – Kabel

 

Daten

NZXT RELAY HEADSET Technische Daten
Treiber 40 mm
Frequenzgang 20 Hz – 40 kHz
Klirrfaktor <1% @ 1 kHz
Mikrofon Frequenzgang 100 Hz – 10 kHz
Mikrofon Klirrfaktor <1% @ 1 kHz
Gewicht 269,5 g
Gewicht ohne Mikrofon 263 g
DTS 7.1 Surround Sound
Garantie 2 Jahre

 

Details

NZXT RELAY HEADSET NZXT RELAY HEADSET

Das NZXT RELAY HEADSET hat ein schlichtes Design mit einer glatten und angenehmen Oberfläche. Außen auf beiden Ohrmuscheln schimmert, wie von anderen NZXT-Produkten bekannt, das Logo unter verschiedenen Betrachtungswinkeln durch. Auch oben auf dem Bügel ist das Logo zu finden. Der obere Bügel und die Ohrmuscheln sind zwar aus Plastik, aber hochwertig verarbeitet. Die Bügel, auf denen die Ohrmuscheln befestigt sind, wurden aus Metall hergestellt und entgratet. Die beiden 40 mm Treiber sind mit einem dünnen Kabel verbunden, das über den oberen Bügel verläuft.


NZXT RELAY HEADSET

Das Polster an den Ohrmuscheln und an dem Bügel ist sehr weich und elastisch, das sich nach Benutzung wieder in seinen Ausgangszustand begibt. Die Innenseite der Ohrmuscheln ist violett gestaltet und symbolisiert mit R und L die jeweils entsprechende Seite. Der Abstand zwischen Bügel und den Ohrmuscheln kann in vielen kleinen Stufen selbst gewählt werden. An der Unterseite der rechten Ohrmuschel ist der Anschluss über eine 3,5 mm – Klinke realisiert.




Auf der linken Seite ist das Mikrofon abnehmbar. Der Steckplatz des Mikrofons ist durch den Stecker vorgeformt und besitzt einen geringeren Querschnitt als herkömmliche 3,5 mm Klinkenstecker, sodass dieser nicht verwechselt werden kann. Das abnehmbare Mikrofon ist flexibel und besitzt einen Schaumstofffilter. Das Mitgelieferte, 1,9 m lange AUX-Kabel ist geflochten und hat eine mechanische Lautstärkeregelung mit Mute-Schieber für das Mikrofon. Diese kleine Regeleinheit hat auf der Rückseite eine kleine Klammer, die beispielsweise an einem T-Shirt befestigt werden kann. Der Abstand zwischen dem Klinken-Anschluss am Headset und der kleinen Regeleinheit sind etwa 30 cm. Auffällig ist bei der Regelung im unteren Bereich der Lautstärke jedoch, dass nur noch die linke Seite spielt. Dies ist der mechanisch-elektronischen Regelung über einen Widerstand zu verdanken. Es ist nicht anzunehmen, dass das Headset bei einer so geringen Lautstärke betrieben wird.

 

Praxis

Anschluss



Das NZXT RELAY HEADSET kann über mehrere Möglichkeiten mit einem Endgerät verbunden werden. Zum einen ist es möglich, das Headset über eine 3,5-mm-Klinke anzuschließen. Entweder mithilfe eines 3,5-mm-Aux-Kabels oder über den USB-Adapter mit einem AUX-Kabel. Zuletzt ist auch ein Splitter zur Trennung von Mikrofon und Kopfhörer beigelegt. Das mitgelieferte AUX-Kabel kann bei 1,9 m bei manchen Gaming-Setups zu kurz sein bzw. die Bewegungsfreiheit einschränken. An dieser Stelle ist der Aufbau in Verbindung mit dem SWITCHMIX empfehlenswert.

 

Tragekomfort

NZXT RELAY HEADSET

Das Headset sitzt fest am Kopf und spannt besonders an den Ohrmuscheln, ohne zu hohen Druck auf den Schädel auszuüben. Die Größe kann mit dem verstellbaren Bügel justiert werden und bietet langfristig Komfort und Kompatibilität für alle Kopfformen und Kopfgrößen. Die Polster der Ohrmuscheln und der Bügel sitzen auch nach vielen Stunden bequem auf dem Kopf. Die weichen Memory-Schaum-Polster, die mit Kunstleder überzogen sind, bieten stundenlangen Musik- und Filmgenuss. Der Sitz ist trotz der nur in eine Richtung neigbaren Ohrmuscheln umfassend.

 

Software



In der NZXT Cam Software kann unter der Rubrik Audio in verschiedenen Profilen die Soundkulisse angepasst werden. So stehen zum Beispiel Bass Boost, Movies, Games und Music als vorgefertigte Profile zur Verfügung. Weiterhin kann der Surround-Sound-Effect in verschiedenen Stufen wie Front, Wide und Traditional eingestellt und ausgeschaltet werden. Zuletzt steht ein Equalizer zur Verfügung, um eigene Präferenzen im Audio-Erlebnis zu verwirklichen.




Im oberen Teil ist in Bezug auf das NZXT RELAY HEADSET der Sidetone für das Mikrofon einstellbar. Hier kann der Nutzer selbst entscheiden, ob und wie laut die eigene Stimme im Headset durchdringt – eine Abhörfunktion. Praktisch für Nutzer, die sich beim Sprechen unwohl fühlen, ihre eigene Stimme nicht zu hören. Das NZXT RELAY HEADSET hat keine aktive Geräuschunterdrückung, aber koppelt den Nutzer trotzdem stark von der Umgebung ab.

 

Soundcheck

Gaming



Wenn es um die Ortung von Gegnern über Schüsse, Schritte oder Interaktionen geht, punktet das NZXT RELAY HEADSET auf ganzer Linie. Es kommt in Hunt Showdown oft vor, dass sich die Gegner an einen Compound heranschleichen oder in einem Compound campen. Wer gut aufpasst, kann die Gegner auch beim Schleichen ertappen. Mit dem RELAY HEADSET kommen die mittleren und hohen Frequenzen gut zur Geltung. NZXT macht hierbei zwar Abstriche bei den Bässen wie beispielsweise den Explosionen durch Fässer oder Dynamit-Stangen, dafür sind die mittleren und hohen Töne umso präziser. Dieser Richtung folgt auch die Qualität der Kommunikation, denn die Callouts der Verbündeten über Discord oder Teamspeak ertönt glasklar. Von Vorteil ist hierbei die Verbindung mit dem NZXT SWITCHMIX, der Kommunikation und Spielgeschehen miteinander koppelt und mischt. Dabei sollte in der NZXT CAM Software das DTS – Mehrkanalsystem angepasst werden, um audiotechnisch alles aus dem Game herauszuholen.

 

Musik

Wie erwartet sind keine Nuancen im Frequenzgang wahrzunehmen. Bei der Musik sind alle Details der Tonhöhen hörbar und klar voneinander zu trennen. Den Bass vermissen wir hierbei leider, den wir nur über einen eigenen Equalizer einstellen können, der jedoch aufgrund der Treiber seine Grenzen aufweist. Das Headset ist nichts für audiophile Ansprüche, aber zeigt seine Stärken in dem dynamischen Sound. Die Stärke liegt hier eher in der Gaming-Umgebung.

 

Mikrofon

Die Qualität des Mikrofons ist für ein Headset hervorragend. Unabhängig von der Software gibt das Mikrofon die eigene Stimme klar wieder. Erfreulich ist hierbei auch, dass das Mikrofon nicht genutzt werden muss und vom Headset getrennt werden kann.

 

Fazit

Das NZXT RELAY HEADSET ist ein gut verarbeitetes und solides Headset, das über viele Stunden getragen werden kann. Mit einem schlichten Design und einer angenehmen Oberfläche passt sich das NZXT RELAY durch die stufenweise Bügeleinstellung an jede Kopfform an. Auch bei der Soundqualität gibt es nichts zu meckern, wobei der Bass schwach ausfällt. Das gewobene Aux-Kabel bietet mit der integrierten Regler-Einheit ein praktisches Zubehör. Im Gaming-Bereich passt sich das Relay-Headset besonders gut an, da sämtliche Tonlagen klar voneinander getrennt werden können und verschiedene Modi und Equalizer über die CAM-Software vorgenommen werden können. Der Bass kommt in allen Anwendungen leider nicht zur Geltung, was für Ortung und Surround-Sound nicht von Belangen ist.

Pro:
+ Klare Mitten und Höhen
+ Guter Surround Sound
+ Klarer Frequenzgang
+ Lautstärkeregler mit Mute-Taste und Ansteckklammer

Neutral:
– AUX-Kabel ohne SWITCHMIX etwas kurz

Kontra:
– Schwacher Bass



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Corsair RM1000e (2023) in der Vorstellung

Heute stellen wir euch mit dem Corsair RM1000e ein Netzteil aus der bekannten und frisch modernisierten RMe-Serie von Corsair vor. Dabei handelt es sich um ein vollmodulares Netzteil, welches der ATX 3.0 Norm entspricht, sowie über eine 80+ Gold Zertifizierung verfügt. Welche weiteren Features das Corsair RM1000e mitbringt und in welchen Dingen es sich von seinem gleichnamigen Vorgänger unterscheidet, erfahrt ihr in unserer Vorstellung.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Corsair RM1000e (2023)

Geliefert wird das Corsair RM1000e in der für Corsair typischen Verpackung im schwarz/gelben Design. Auf der Vorderseite dieser befindet sich neben dem Hersteller- und Typenlogo, ein großflächiges Produktfoto. Die linke sowie die rechte Seite der Verpackung folgen ebenfalls diesem Muster, sodass diese auch das Herstellerlogo sowie einem Produktfoto ziert. Auf der Unterseite ist der Inhalt der Verpackung, sprich das Netzteil sowie die zugehörigen Kabel einzeln aufgedruckt. Die Rückseite sind nähere Informationen zu den Features des Corsair RM1000e, sowie dessen technischen Daten abgedruckt.

 

Inhalt



Im Inneren der Verpackung befindet sich das Corsair RM1000e, einzeln verpackt in einer Folie und zusätzlich von Schaumstoff gepolstert. Auf diesem liegt beim Öffnen der Verpackung eine kleine Plastiktüte mit Garantiekarte, Userguide, Kabelbindern sowie den passenden Schrauben zur Montage des Netzteils. Rechts neben dem Netzteil sind die Kabel des RM1000e untergebracht.


Lieferumfang der Corsair RM1000e (2023)

Dabei sind im Lieferumfang die folgenden Kabel enthalten (alle Längenangaben ± 10 mm):

  • 1x Netzanschlusskabel
  • 1x 20+4-Pin (610 mm)
  • 2x 4+4-Pin ATX 12 V (ein Anschluss, 650 mm)
  • 1x 12+4-Pin 12VHPWR auf 2x 6+2-Pin PCIe (650 mm)
  • 2x 6+2-Pin PCIe (zwei Anschlüsse, 750 mm)
  • 2x 6+2 Pin PCIe (ein Anschluss, 650 mm)
  • 1x SATA (drei Anschlüsse, gerade, 800 mm)
  • 1x SATA (vier Anschlüsse, gewinkelt, 800 mm)
  • 1x Molex (vier Anschlüsse, 750 mm)

Daten

Technische Daten – Corsair RM1000e  
Lüfter 120 mm, semi-passiv
Kabelmanagement Vollmodular
Anschlüsse 1x 20+4-Pin ATX
6x 6+2-Pin EPS12V/ATX12V / PCIe
4x Peripherie
Zertifikate 80+ Gold, Cybenetics Platinum
Effizienz 90% Effizienz bei 230V, 20% Last
92% Effizienz (%) bei 230V, 50% Last
89% Effizienz (%) bei 230V, 100% Last
Abmessungen (L x B x H) 140 x 150 x 86 mm
Herstellergarantie 7 Jahre
Anzahl 12 V-Schienen 1
+3.3 V 20 A
+5 V 20 A
+12 V 83,3 A
+5 Vsb 3 A
Sicherheit OVP (Sicherung gegen Über- und Unterspannung)
UVP (Unterspannungsschutz)
SCP (Kurzschluss)
OPP (Überlast)
OTP (Übertemperaturschutz)
OCP (Überstrom auf den Schienen +12, +3,3 und +5 Volt)
Formfaktor ATX 3.0

Details



Beim Design bleibt das neue Corsair RM1000e der Designlinie seines Vorgängers treu. So finden wir an der Oberseite, wie an der Rückseite das für Corsair typische Lüftungsgitter im Dreiecksdesign. Wobei das Lüftungsgitter an der Oberseite von einem mittig eingeprägten Corsair Logo geziert wird.




An den beiden Seiten ist jeweils großflächig das Corsair Logo sowie die Typenbezeichnung aufgebracht. Insgesamt wirkt das Corsair RM1000e hervorragend verarbeitet. So ist die Lackierung bzw. Beschichtung sowie die Spaltmaße des Corsair RM1000e absolut tadellos.


Corsair RM1000e (2023)

Auf der Unterseite des Corsair RM1000e ist mittig ein großflächiger Aufkleber mit den technischen Daten des Netzteils angebracht.


Corsair RM1000e (2023)

Auch auf der Ausgangsseite zeigt sich die gute Verarbeitung des Corsair RM1000e. Alle Steckplätze sind sauber beschriftet und das Blech um die Anschlüsse ordentlich entgratet beziehungsweise abgekantet. So finden sich am gesamten Netzteil keine scharfen oder unsauberen Kanten.

 

Praxis

Testsystem



Testsystem  
Mainboard ASRock Phantom Gaming-ITX/AX
Prozessor AMD RYZEN 5 5700x
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD
Grafikkarte Gigabyte GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4G
CPU-Kühler ASUS TUF Gaming LC 240 RGB
Gehäuse / Netzteil InWin A4 / Corsair RM1000e



Bei einem genaueren Blick auf die Oberseite des Corsair RM1000e fällt auf, dass dieses im Vergleich zu seinem Vorgänger um 20 mm in der Länge geschrumpft ist. Dies ermöglicht uns einen noch einfacheren Einbau, indem es für mehr Platz hinter dem Netzteil sorgt. Des Weiteren sorgt der semi-passive Lüfter, welchen wir mit unserem Testsystem nicht zur Arbeit bewegen konnten für eine ruhige Arbeitsumgebung.

 

Sicherheit

Auch das Corsair RM1000e (2023) verfügt wie bereits sein Vorgänger über alle nötigen Schutzarten.

Im Einzelnen:

  • OVP (Sicherung gegen Über- und Unterspannung)
  • UVP (Unterspannungsschutz)
  • SCP (Kurzschluss)
  • OPP (Überlast)
  • OTP (Übertemperaturschutz)
  • OCP (Überstrom auf den Schienen +12, +3,3 und +5 Volt)


So ist das Corsair RM1000e gegen die meisten möglichen Störfälle abgesichert. Zusätzlich biete Corsair auf das RM1000e noch eine üppige Garantie von 7 Jahren.

 

Fazit

Mit dem überarbeiteten RM1000e ist Corsair ein Meisterstück gelungen. So ist es nicht nur, wie man es von Corsair gewohnt ist hervorragend verarbeitet und dank 80+ Gold Zertifizierung auch besonders effizient, sondern auch in seinen Abmessungen angenehm kompakt. So dürfte das Corsair RM1000e sich gut in die meisten Gehäuse verbauen und zugleich noch Platz für ein ordentliches Kabelmanagement oder der gleichen lassen. Da es darüber hinaus auch noch mit einer 7-jährigen Garantie und einem aktuellen Preis von 163,97 Euro punkten kann, vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Voll Modular
+ Lange Garantie
+ Design

Kontra:
– N/A







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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cherry MX-LP 2.1 – 60% Gaming Tastatur im Test

Heute werfen wir einen Blick auf die Cherry MX-LP 2.1. Dabei handelt es sich um die erste kompakte Gaming-Tastatur des Herstellers. Diese kommt in einem deutschen Layout mit 70 Tasten, unter denen MX-Low-Profile Schalter samt RGB-Beleuchtung zum Einsatz kommen. In dem besagten Layout ist die Tastatur auch noch in zwei verschiedenen Farben verfügbar. Die Möglichkeiten, die Tastatur zu verbinden, bilden die Krönung des Ganzen, denn neben dem klassischen Anschluss via Kabel kann sie auch kabellos über Bluetooth oder 2,4 GHz Funk verbunden werden. Wie das sich die Tastatur in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Cherry MX-LP 2.1 - Verpackung Cherry MX-LP 2.1 - Verpackung

Die Cherry MX-LP 2.1 kommt in einer dunklen Verpackung, deren Vorderseite eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung trägt. Zusätzlich sind hier noch Hinweise auf die verbauten Schalter sowie die RGB-Beleuchtung und Wireless-Verbindung zu finden. Auf der Rückseite sind Informationen zu den Funktionen sowie Angaben zum Inhalt der Verpackung aufgeführt.

 

Inhalt

Cherry MX-LP 2.1 - Lieferumfang

Die Tastatur ist im Inneren sicher verstaut. Erfreulicherweise verzichtet Cherry weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoffverpackungen, denn lediglich der Funkempfänger befindet sich in einem kleinen Kunststoffbeutel. Neben der Tastatur und dem kleinen roten USB-Funkempfänger finden wir noch ein USB-Kabel sowie eine Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Cherry MX-LP 2.1  
Abmessungen
Material
308 mm x 99 mm x 27 mm (B x T x H)
ABS Kunststoff
Layout
Format
70 Tasten, deutsches Layout
65 %
Tasten Tastenkappen: ABS Kunststoff
Beschriftung: Laserbeschriftung + UV Beschichtung
Schalter Art: Mechanisch
Typ: MX Low-Profile RGB Speed
Charakter: Linear
Vorlaufweg: 1 mm
Gesamtweg: 3,2 mm
Betätigungskraft: 45 cN
MTTF: 100 Mio. Betätigungen
Besonderheiten Full-Key-Rollover
RGB-Beleuchtung
CHERRY Utility Software & Assistant
Anschlüsse
Kabellänge
Verbindungsmöglichkeiten
USB-Typ-C
USB-Typ-A zu USB-Typ-C, 160 cm
USB, Bluetooth, 3.4 GHz Funk
Akku Typ: Lithium Ionen
Bauform: AAA
Austauschbar: Nein
Bluetooth Protokoll: Bluetooth 5.2
Reichweite: 10 m
Latenz: 1 ms
Funk Frequenz: 2,4 GHz
Reichweite: 10 m
Latenz: 1 ms
Pollingrate bis 1.000 Hz

 

Details

Tastatur-Oberseite

Cherry MX-LP 2.1

Die Cherry MX-LP 2.1 ist in verschiedenen Varianten erhältlich, wir haben hier die Variante mit weißen, hellblauen und roten Tasten im deutschen Layout erhalten. Die Tastenkappen bestehen aus ABS-Kunststoff, welche per Laser beschriftet wurden. Die gewählte Schriftart ist modern und auch bei ausgeschalteter Beleuchtung gut lesbar. Die Tastenkappen verfügen über ein flaches Design mit konkaver Oberseite. Praktisch alle Funktionen lassen sich über direkt ohne Umwege über die Software auf der Tastatur erledigen.

 

Vorder- & Rückseite



Das untere Gehäuse ist weiß wir roten Einsprengseln. Die Tasten heben sich durch die Schalter etwas ab, sodass der Eindruck entsteht, dass die Tasten schweben. An der Rückseite ist mittig der USB-Typ-C Anschluss untergebracht. Daneben finden wir einen Schieber zum Ein- bzw. Ausschalten der Tastatur.

 

Unterseite



An der Unterseite sind die Einsprengsel in dem weißen Kunststoff noch etwas besser sichtbar. An den vier Ecken finden wir jeweils einen weißen Gummi, welche als Standfüße dienen und ein Verrutschen verhindern sollen. Die hinteren Gummis lassen sich entnehmen und umgekehrt wieder aufsetzen, so dass der Aufstellwinkel erhöht werden kann. Mittig ist ein Aufkleber sichtbar, der einige Informationen zur Tastatur enthält.

 

Schalter



Bei den verbauten Schaltern handelt es sich um die Cherry MX Low-Profile RGB Speed Schalter. Durch seine geringe Bauhöhe soll es sich hier laut Cherry um den schnellsten Schalter der MX-Familie handeln. Er verfügt über eine lineare Schaltcharakteristik ohne hör- oder spürbares Feedback. Der Schalter löst sehr schnell aus, was sich besonders in schnellen Games und hektischen Situationen positiv auswirken sollte. Jeder Schalter verfügt über eine RGB LED und ist direkt mit der Platine verlötet. Unterhalb der verbauten Platine befindet sich laut Cherry eine Metallplatte, die das Gewicht erhöht und so für eine bessere Standfestigkeit sorgt.

 

Tastenkappen



Bei den Tastenkappen kommt ABS-Kunststoff zum Einsatz. Die Tastenkappen sind verschieden farbig gehalten und machen einen stabilen Eindruck. Die Beschriftung ist in das Material eingelasert, sie ist modern und auch ohne Beleuchtung gut ablesbar. Die Oberseite ist leicht konkav, so dass sich die Tasten gut bedienen lassen sollten. Die Tastenkappen lassen sich mit einem entsprechenden Tool einfach abziehen und austauschen.

 

Kabel



Die Cherry MX-LP 2.1 kommt mit einem 180 cm langen weißen USB-Kabel. Das Kabel ist flexibel und verfügt über eine Ummantelung aus Gummi. Das Kabel wirkt wertig, allerdings finden wir, dass eine textile Ummantelung hier noch wertiger wirken würde.

 

Praxis

Software



Cherry bietet auch eine Software zur Tastatur an, dabei handelt es sich um die „CHERRY Utility“ Software. Diese beinhaltet Möglichkeiten der Individualisierung von Beleuchtung, Tastenbelegung und dem Erstellen von Makros. Zudem wird uns in der Übersicht der Software auch der aktuelle Ladezustand und der Status des Ladens angezeigt. Die Software ist übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen. Die Software nimmt im installierten Zustand rund 66 MB Speicherplatz ein. Viele Funktionen lassen sich aber auch ohne Software über Tastenkombinationen erledigen.

 

Inbetriebnahme

Die Cherry MX-LP 2.1 lässt sich in dreierlei Weise verbinden: Per USB-Kabel, Bluetooth oder über den mitgelieferten Funkdongle. Wir empfehlen die Verbindung per Kabel oder Funk, da insbesondere bei letztgenannten die Verzögerung geringer als bei der Bluetooth-Verbindung ist. Für die Verbindung per Kabel muss der Schalter auf der Rückseite der Tastatur auch nicht betätigt werden. Verbinden wir die Tastatur über das Kabel, so müssen wir der Tastatur noch mitteilen, dann die USB-Verbindung genutzt werden soll. Dafür ist eine Tastenkombination aus FN- und Y-Taste notwendig. Um zur Funkverbindung umzuschalten, muss die Kombination aus FN- und C-Taste betätigt werden. Für die Bluetooth-Verbindung drücken wir dann statt der C- die X-Taste. Bei den drahtlosen Verbindungen verspricht Cherry eine Reichweite von 10 Metern, was wir in der Praxis auch bestätigen können. So ist es auch problemlos möglich, die Tastatur auf der Couch zu verwenden.

 

Ergonomie & Bedienung

Von der Ergonomie verhält es sich bei der Cherry MX-LP 2.1 wie mit vielen flachen Tastaturen. Nutzer, die ohnehin oft mit Notebook Tastaturen arbeiten, werden am wenigsten Probleme haben. Nutzer, die wiederum von einer Tastatur mit normal hohen Tasten kommen, werden sich erst einmal umgewöhnen müssen- insbesondere beim Nutzen der Return-Taste kommt es anfänglich oft vor, dass die Taste „Einfg“ unbeabsichtigt gedrückt wird. Sehr gut finden wir, dass es dedizierte Pfeiltasten und ein paar der Funktionstasten gibt. Beim Betätigen fühlen sich die Tasten sehr angenehm an, denn die Oberseite ist recht glatt, aber dennoch griffig.

 

Gaming



Natürlich wollen wir uns auch ansehen, wie die Cherry MX-LP 2.1 sich im Gamingbetrieb verhält. Neben Hogwarts Legacy probieren wir uns auch in Star Wars Jedi: Survivor und im klassischen Counter Strike: Global Offensive. Besonders für letzteres Genre sollten sich die verbauten Cherry MX Low Profile RGB Speed eignen, da es sich hier um extrem schnelle Schalter handelt. Aber auch Spieler von Games wie Star Craft II könnten hiervon profitieren. In der Praxis können wir das auch nur bestätigen, denn unsere Eingaben werden gefühlt sofort ausgeführt und nach einiger zeit funktioniert da auch blind. Die Tasten fühlen sich sehr angenehm an und sind auch nach längeren Gaming-Sessions angenehm griffig.

 

Beleuchtung

Cherry MX-LP 2.1 - Beleuchtung Cherry MX-LP 2.1 - Beleuchtung

Ist die Cherry MX-LP 2.1 schon im ausgeschalteten Zustand ein schönes Stück Technik, so verstärkt sich dieser Eindruck beim Einschalten der Beleuchtung noch einmal. Da es sich hier um ein recht helles Material handelt, wirkt die Beleuchtung noch mal um einiges kräftiger, als dies bei dunklen Tastaturen der Fall ist. Die Beschriftung ist jetzt noch einmal etwas besser ablesbar und die Tastenkappen wirken, als wenn diese über dem Gehäuse schweben. Die Beleuchtung lässt sich auf jeder Taste beliebig anders konfigurieren, es sind aber auch schon sehr viele Effekte zur Auswahl vorhanden.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt zur Cherry MX-LP 2.1 leider keine Informationen zur Größe des Akkus oder dessen Laufzeit. In der Praxis gibt sich der Akku allerdings sehr ausdauernd. Nach einer regulären Arbeitswoche von 35 Stunden lesen wir noch einen Ladestand von 35 Prozent ab. Dabei verwenden wir die Funkverbindung über den USB-Dongle bei eingeschalteter Beleuchtung (Helligkeit: 60 %).

 

Fazit

Die Cherry MX-LP 2.1 Compact Wireless Tastatur ist im deutschen Layout in zwei Farbversionen verfügbar. Beide sind derzeit ab knapp 115€ im Handel erhältlich. Damit liegt die Tastatur preislich recht gut, wenn dabei beachtet wird, welche Funktionen die Tastatur mit sich bringt, welche Materialien und Schalter zum Einsatz kommen. Insgesamt handelt es sich hier um eine gute Tastatur für Nutzer mit wenig Platz auf dem Schreibtisch. Neben dem Design gefallen und die Pfeil- sowie Sondertasten und die einfache Bedienung. Lediglich das günstige Anschlusskabel könnte unserer Meinung nach wertiger ausfallen, – das ist allerdings schon jammern auf hohem Niveau. Von uns gibt es eine klare Empfehlung, zumal hier das Preis-/Leistungsverhältnis einfach stimmt.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Verbindungsmöglichkeiten
+ Einfache Bedienung
+ Kompakt mit Pfeiltasten
+ Preis


Kontra:
– NA




Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Antec Storm & Fusion ARGB Lüfter im Test

Antec erweitert sein Portfolio an Gaming- und PC-Upgrade-Zubehör um eine neue Lüfterserie. Mit dem Antec Storm wird uns ein hocheffizienter Gehäuselüfter ohne ARGB geboten, der sich trotz seiner Leistung durch einen leisen Betrieb auszeichnen soll. Der Antec Fusion auf der anderen Seite setzt auf die ARGB-Komponente und das Design, um sowohl strahlend als auch effizient im Gehäuse zu arbeiten. Wie sich die zwei Lüfter Typen unterscheiden, erfahrt ihr hier.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Sowohl der Storm als auch der Fusion sind in den typischen Antec-Farben gelb, schwarz und weiß verpackt. Auf der Vorderseite ist der jeweilige Lüfter mit dem Firmenlogo in der linken oberen Ecke abgebildet. Die Rückseite zeigt wiederum die besonderen Eigenschaften des Lüfters. Der einzige Unterschied besteht in der Positionierung der Beschreibung der einzelnen Features sowie der Spezifikationen – entweder auf der Rückseite oder auf der Seite.

 

Inhalt



Obwohl beide Lüfter von der Firma Antec sind, unterscheiden sie sich doch im Lieferumfang – mit Ausnahme des ARGB-Hubs für die Fusion-Lüfter.

 

Antec Storm:

  • 1x Installationsanleitung
  • 4x Schrauben pro Lüfter (Zur Befestigung am Gehäuse)
  • 3x 4-Pin PWM Verlängerung

Antec Fusion:

  • 1x Installationsanleitung Lüfter
  • 1x Installationsanleitung ARGB-Hub
  • 4x Schrauben pro Lüfter (Zur Befestigung am Gehäuse)
  • 1x ARGB-Hub
  • 1x RGB-Splitter (Für Gigabyte Mainboards)
  • 1x ARGB-Hub Anschlusskabel
  • 1x Doppelseitiges Klebeband

Daten

Technische Daten – Antec Storm 120 mm  
Lüfter-Typ PWM Lüfter
Abmessung 120 x 120 x 25 mm
Kugellager FDB Bearing
LED N/A
Geschwindigkeit 600 – 2000 U/min
Lüfterstrom 66.56 CFM (max.)
Luftdruck 2,7 mmH₂O (max.)
Geräuschpegel 11,4 – 34.9 dB(A)
Lüfterstecker 4-pin PWM
Betriebsspannung DC 12 V
Nennstrom 0,20 A (max.)
Technische Daten – Antec Fusion ARGB 120 mm  
Lüfter-Typ PWM Lüfter
Abmessung 120 x 120 x 25 mm
Kugellager Hydraulisches Lager
LED 16 ARGB LEDs
Geschwindigkeit 600 – 2000 U/min ±10%
Lüfterstrom 57,93 CFM (max.)
Luftdruck 2,11 mmH₂O (max.)
Geräuschpegel 17,02 – 31,24 dB(A)
Lüfterstecker Lüfter: 4-pin PWM
Betriebsspannung Lüfter: DC 12 V
Nennstrom Lüfter: ≤ 0,21 A
RGB-Anschluss 3-polig ARGB
RGB-Nennspannung 5 VDC
RGB-Nennstrom 0,58 A (max.)

Details

Antec Storm 120 mm



Mit einer Mischung aus Ecken und Rundungen präsentiert sich der Antec Storm Lüfter auch ohne LEDs in modernem Licht. Durch die spiralförmige Anordnung der Lüfterblätter soll laut Antec ein höherer Luftstrom erzeugt werden, ohne dabei mehr Lautstärke zu produzieren. Zur weiteren Geräuschreduzierung kommt ein FDB (Fluid Dynamic Bearing) Lager zum Einsatz. Dieses extra geschmierte Lager soll die Reibung reduzieren und so die Lebensdauer und somit auch die Lautstärke auf Dauer gering halten.




Der Lüfter wird über einen 4-poligen PWM-Stecker angeschlossen. Im Lieferumfang sind auch geflochtene Verlängerungskabel enthalten, da das Lüfterkabel selbst sehr kurz ist. Durch das Daisy-Chaining, also das Verbinden der Lüfter miteinander, spart man zusätzlichen Platz im Gehäuse und kann so ein effizientes Kabelmanagement betreiben.




Die Ausleger sind nicht mit einer Schraubenführung verbunden, was insbesondere bei langen Schrauben an ungünstigen Stellen zu Unbequemlichkeiten führt. Zusätzlich ist an den Auslegern an der Ober- und Unterseite je ein Gummipuffer angebracht, um die Vibrationen im Betrieb so gering wie möglich zu halten.

 

Antec Fusion ARGB 120 mm



Wie auch beim Storm zeichnet sich das Design des Fusion durch eine Mischung aus Ecken und Rundungen aus. Auch hier wird ein FDB, ein hydraulisches Lager, zur Geräuschreduzierung und Haltbarkeit eingesetzt. Zusätzlich ist auf der Rückseite ein extra schmaler, aber stabiler Steg zur Stabilisierung im Einsatz, der ebenfalls der Geräuschreduzierung dient. Die insgesamt 16 ARGB LEDs sind unter einem Diffusor versteckt, der kreisförmig um das Lüftergehäuse verläuft. Oberhalb des Diffusors ist ebenfalls ein Rauchglas aufgeklebt, welches zum einen die schwarze Optik beibehält und zum anderen das Licht leicht dämpft.




Der Anschluss des Lüfters erfolgt über einen 4-poligen PWM-Stecker, an dem sich zusätzlich separat der Anschluss für die ARGB-Beleuchtung befindet. Die Kabel sind diesmal länger, so dass sie einerseits ohne Verlängerung einfach angeschlossen werden können, sich aber im Kabelmanagement stauen.




Die Ausleger des Fusion sind im Gegensatz zum Storm mit einer Schraubenführung verbunden. Um die Vibrationen im Betrieb möglichst gering zu halten, sind an den Auslegern oben und unten zusätzlich Gummipuffer angebracht. Als kleines Gimmick ist der Steg, durch den die Kabel laufen, mit einem „Antec Design“ gestempelt.




Der mitgelieferte ARGB-Hub mit bis zu fünf Anschlüssen bietet nicht nur Platz für die RGB-Beleuchtung, sondern vereint auch die PWM-Steuerung an zentraler Stelle. Alle benötigten Kabel sind im Lieferumfang enthalten – bis auf die Stromversorgung, die über einen SATA-Stromanschluss erfolgt. Als kleines Extra bietet der Hub die Möglichkeit, die RGB Beleuchtung direkt über den Hub oder einen externen LED Controller anzusteuern. Die Befestigung des Hubs erfolgt rein über den mitgelieferten doppelseitigen Klebestreifen.

 

Praxis



Testsystem  
CPU AMD Ryzen 5 5600x @4.750Mhz
GPU ZOTAC NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti
Mainboard Gigabyte B550 AOURUS ELITE V2
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Ripjaws / Crucial Ballistix XMP
Kühlung ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB
Netzteil Sharkoon WPM Gold ZERO 750W
Gehäuse be quiet! SILENT BASE 802 Window White

Die Lüfter montieren wir in unserem Beispiel an unserer ROG Ryuo III 360 ARGB AiO Wasserkühlung und schließen die Lüfter an den ARGB/PWM-Hub an. Zum Schluss schließen wir auch das Hub an unser Mainboard an. Dann starten wir unser System.

 

Vergleich



Im Vergleich zu den Originallüftern zeigt sich ein deutlicher Unterschied in der Lautstärke. Während die Temperatur des Antec Fusion sich um ein Grad von den Originallüftern unterscheidet, hält der Antec Storm mit den Originalen mit. Akzeptiert man einen minimalen Temperaturanstieg, kann man sich beim Antec Fusion über eine leisere Umgebung freuen, vor allem bei voller Drehzahl. Die Storm auf der anderen Seite halten die Temperatur gleich, sind aber etwa 2 db(A) leiser als die Originale, was aber keinen großen Einfluss auf die Gesamtlautstärke hat. Alles in allem ein zufriedenstellendes Ergebnis, auch wenn die Lüfter nicht explizit als Radiatorlüfter gekennzeichnet sind.

 

Betrieb und Beleuchtung Antec Fusion

Antec Fusion 120 mm Beleuchtung

 

Fazit

Die Lüfter von Antec, ob Storm oder Fusion, punkten mit futuristischem Design und solider Verarbeitung. Die Kugellager versprechen eine längere Lebensdauer bei gleichbleibender Lautstärke, was sich aber in der kurzen Testzeit nicht überprüfen lässt. Die ARGB-Beleuchtung des Fusion ist durch den rauchigen Kunststoff etwas gedämpft und leuchtet nicht so hell wie bei anderen Markenprodukten, dennoch ist die Beleuchtung ausreichend und durch die ringförmige Anordnung passen die Lüfter sehr gut zu anderen RGB-Lüftern, wie den be quiet! Light Wings, die auf ein ähnliches Konzept setzen. Dass beide Ventilatoren nicht nur für das Gehäuse, sondern auch für Radiatoren bestens geeignet sind, zeigt der Vergleich. Für rund 40 € sind die Antec Storm 120mm Lüfter im Dreierpack erhältlich, bei den Antec Fusion 120mm ARGB Lüftern sieht der Preis schon anders aus – stolze 65 €. Ob sich der Preis für die RGB-Beleuchtung wirklich lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Ausreichende Längen der Anschlusskabel
+ Geräuschpegel
+ Als Gehäuse- oder Radiator-Lüfter einsetzbar

Zusätzlich zu Antec Fusion:
+ ARGB-Beleuchtung an Vorderseite
+ ARGB/PWM-Hub für bis zu fünf Lüfter im Lieferumfang

Kontra:
– Preis der Antec Fusion






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Herstellerseite Fusion
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI im Test

MSI präsentiert mit dem X670E TOMAHAWK ein Mainboard, das ab Werk mit der neuesten Ryzen-7000X3D-Serie kompatibel ist. Mit DDR5 Unterstützung für über 6000 MHz mit aktiviertem OC sowie AMD EXPO, dem neuesten PCIe Standard sowohl für den Erweiterungsslot als auch für eine M.2 Schnittstelle und vielen weiteren Features will das Board überzeugen. Was genau das MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI zu bieten hat und was es zu wissen gibt, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung: MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI

Typisch für die MSI MAG TOMAHWAK Serie kommt auch das MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI in einer grau-schwarzen Verpackung daher. Die Vorderseite zeigt neben der Produktbezeichnung auf einem Metallelement farbliche Akzente für das Herstellerlogo sowie für den Chipsatz und ausgewählte Features. Auf der Rückseite hingegen werden viele Eigenschaften des Mainboards kurz erläutert und unter anderem auch die I/O-Anschlüsse des Boards gezeigt.

 

Inhalt

Lieferumfang: MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI

Der Lieferumfang gestaltet sich ebenfalls ähnlich zu anderen MSI MAG TOMAHAWK Mainboards. Recht überschaubar liegt uns neben dem Board Folgendes vor:

  • Schnellstartanleitung
  • Rechtliche Hinweise
  • 2x SATA Kabel
  • 3x M.2 Clip
  • 1x M.2 Schraube
  • 2x Wi-Fi Antenne
  • 1x Stickerbogen

 

Daten

Technische Daten – MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI  
Format ATX
CPU-Sockel AM5
CPU-Support AMD Ryzen 7000 inklusive 7000X3D Serie
Chipsatz AMD X670
Arbeitsspeicher 4x DDR5 – non ECC, unbuffered
6000+(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5200(OC)/ 5000(OC)/ 4800(JEDEC) MHz
Max. overclocking Frequenz:
• 1DPC 1R bis zu 6000+ MHz
• 1DPC 2R bis zu 6000+ MHz
• 2DPC 1R bis zu 6000+ MHz
• 2DPC 2R bis zu 5400+ MHz
Memory Channel Dual
Max Memory (GB) 192
PCI-E Anschlüsse 1x PCIe 5.0 x16
1x PCIe 4.0 x4 (x16 Slot)
1x PCIE 4.0 x2 (x16 Slot)*
1x PCIe 3.0 x1
* PCI_E4 & M2_4 teilen sich die Bandbreite. M2_4 läuft mit x2 sobald ein Gerät in PCI_E4 eingesteckt ist.
SATA III Anschlüsse 4x 6G
M.2 Slots 1x PCIe 5.0 x4, unterstützt 22110/2280
1x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2280/2260
1x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2280/2260
1x PCIe 4.0 x4*, unterstützt 2280/2260
* PCI_E4 & M2_4 teilen sich die Bandbreite. M2_4 läuft mit x2 sobald ein Gerät in PCI_E4 eingesteckt ist.
Raid Support RAID 0, 1 und 10 für SATA als auch für M.2 NVMe
LAN Realtek® RTL8125BG 2.5Gbps LAN
WLAN AMD Wi-Fi 6E
– 2.4 GHz / 5 GHz / 6 GHz
– 802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax
Bluetooth 5.3 ab Windows 10/11 Update 21H1
USB-Ports (I/O Shield) 1x USB 3.2 Gen 2×2 (1x USB-Typ-C)
1x USB 3.2 Gen 2 (1x USB-Typ-C)
2x USB 3.2 Gen 2 (2x Typ-A)
4x USB 3.2 Gen 1 (4x Typ-A)
USB-Ports (Pin-Header – intern) 4x USB 2.0
4x USB 3.2 Gen 1
1x USB 3.2 Gen 2×2 Typ-C
Audio-Chip
Audio-Anschlüsse
Realtek ALC1200 – 7.1-Kanäle mit Audio Boost
5x analog & 1x optisch
DisplayPort 1x – Version 1.4
HDMI 1x – Version 2.1 FRL
Typ-C-DisplayPort 1x – Version 1.4 HBR3
Lüfter 1x CPU Fan
1x Pump Fan
6x System Fan
RGB 2x Addressable V2 RGB LED connector (JARGB_V2)
2x RGB LED connector (JRGB)
Stromversorgung 1x 24-pin Main Power
2x 8-pin +12V CPU Power
Weitere interne Anschlüsse 1x TPM pin header (Support TPM 2.0)
1x TBT connector (JTBT, supports RTD3)
1x Tuning Controller connector (JDASH)
2x Front Panel (JFP)
1x Chassis Intrusion (JCI)
1x Front Audio (JAUD)
Weitere Features 4x EZ Debug LED
EZ M.2 Clip
Verstärkter PCIe Anschluss
Vorinstallierte I/O Blende

 

Details

Übersicht

MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI


Passend zur Verpackung ist das Mainboard in Grau und Schwarz gehalten und mit einem sehr feinen Farbakzent versehen. Auffällig sind die großen Kühlelemente aus Aluminium, die über das gesamte Board verteilt sind. Das I/O- Shield ist fest mit dem großen Kühlkörper der Stromversorgung verschraubt. Weniger auffällig sind die um 90° gedrehten SATA-Ports sowie der USB Anschluss unten rechts, welche die einzigen gedrehten bzw. versteckten Anschlüsse am MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI sind. Ein Feature, welches dem normalen Nutzer nicht auffällt, ist das hier eingesetzte 8-Layer PCB mit Server-Level Material. Dies hilft vor allem bei der Störsicherheit durch andere Signale auf dem Mainboard.




Die insgesamt fünf Kühlkörper aus Aluminium dienen der optimalen Wärmeableitung für den Chipsatz, drei der vier M.2-Steckplätze sowie den MOSFETs und Spulen der VRMs. Unter jedem Kühlkörper befinden sich zudem Wärmeleitpads, die eine saubere Wärmeableitung ermöglichen. Eine kleine Besonderheit ist die Nummerierung der M.2-Slots auf dem jeweiligen Kühlkörper. Da sich der vierte M.2 Slot die Bandbreite mit dem vierten PCIe Slot teilt, besitzt dieser kein Kühlelement.




Um Defekte oder Probleme schnell und einfach zu erkennen, verfügt das Mainboard über EZ Debug LEDs. Rechts oben neben den DDR5-Steckplätzen befinden sich vier kleine LEDs. Bei einem normalen Bootvorgang leuchten alle einmal kurz auf, im Fehlerfall nicht. Je nachdem, welche Komponente defekt ist, in diesem Fall CPU, DRAM, VGA oder Boot, leuchtet die entsprechende LED dauerhaft, bis ein normaler Bootvorgang wieder möglich ist. Das Ganze ist sehr hilfreich, besonders für Leute, die selbst Dinge an ihrem PC austauschen oder neu einbauen.

 

Chipsatz



Das MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI kommt mit zwei Promontory 21 PCHs, welche den X670 Chipsatz bilden. Neben den neuen CPUs der 7000er Serie, die 28 PCIe 5.0 Lanes und vier USB 3.2 Gen 2 mitbringen, stellt der X670 weitere 12 PCIe 4.0 Lanes zur Verfügung, die vom Hersteller frei belegt werden können. Der Chipsatz ist über PCIe 4.0 x4 mit dem AM5 Prozessor verbunden. Mit dem X670 sind auch alle typischen Spielereien wie z.B. das Übertakten von CPU und RAM möglich.

 

DDR5



Das Mainbaord besitzt für den neuen DDR5 Speicherstandard die MSI Memory Boost Technologie, kombiniert mit einem SMT Lötprozess. Durch diese beiden Verbesserungen soll eine Geschwindigkeit von über 6000 MHz erreicht werden, ohne die Stabilität des Systems zu beeinträchtigen. Dennoch sollte vor dem Kauf eines Kits immer ein Blick in das Datenblatt geworfen werden. Grundsätzlich unterstützt das Board AMD EXPO und lässt Übertaktung zu. Sind alle Bänke belegt, reduziert sich die Geschwindigkeit von 6000+ MHz auf 5400+ MHz. Dies ist so weit normal und kein negativer Punkt.

 

Powerdesign



Die Stromversorgung der CPU erfolgt über zwei 8-polige Stecker. Es müssen nicht beide Stecker belegt werden. Je nach CPU oder Übertaktung kann auch ein 8-poliger Stecker ausreichen. Das MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI setzt auf eine 14+2+1 Spannungsversorgung. Dabei liefern 14 Phasen mit MP87670 MOSFETs bis zu 80 Ampere. Sieben Phasen sind parallel geschaltet und werden von einem MP2857 Controller gesteuert. Zwei weitere Phasen sind für das SoC und eine Phase für die Misc-Spule, die von einem MXL7630S MOSFET mit bis zu 30 Ampere gesteuert wird.

 

PCIe & M.2 Anschlüsse



Insgesamt stehen vier PCIe-Steckplätze zur Verfügung. Der oberste Steckplatz ist mit Metall verstärkt und durch zusätzliche Lötstellen fest verankert. Die Nase zum Herausziehen der Grafikkarte wurde vergrößert, um den Zugang zu erleichtern, falls eine breite Karte eingebaut wird. Dieser Slot verfügt über den neuesten PCIe 5.0 Standard und ist direkt mit der CPU verbunden. Beim Einbau einer Triple-Slot-Karte wird es eng für den zweiten Port mit PCIe 3.0. Der dritte Port verfügt nur über 4 PCIe Lanes auf einem x16 Slot nach PCIe 4.0 Standard und ist wie der erste Slot direkt mit der CPU verbunden. Eine Besonderheit stellt der letzte PCIe-Steckplatz dar, der zwar PCIe 4.0 unterstützt, aber nur mit 2 PCIe Lanes bei voller x16 Länge an den Chipsatz angebunden ist. Zusätzlich wird die Bandbreite mit dem vierten M.2 Port geteilt. Ist beides installiert, reduziert sich die M.2-Geschwindigkeit von 4 PCIe Lanes auf 2.

Das MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI verfügt über vier M.2 Steckplätze. Dabei unterstützt der M.2-Port unter dem Kühlkörper, welcher mit 01 gekennzeichnet ist, auch den neuesten PCIe 5.0 Standard über 4 PCIe-Lanes. Die restlichen drei M.2 Slots sind über PCIe 4.0 angebunden. Die Slots 03 und 04 teilen sich einen Kühlkörper, während 04 frei bleibt. Wie bereits erwähnt, teilt sich der vierte Port die Bandbreite mit dem vierten PCIe Steckplatz, falls diese zusammen belegt werden. Die M.2-SSDs werden mit den mitgelieferten MSI EZ M.2-Clips befestigt. Dabei handelt es sich um Schrauben mit einem drehbaren Kunststoffkragen, mit denen die SSD ohne weiteres Werkzeug befestigt werden kann.

 

Anschlüsse IO-Shield



Das Mainboard verfügt auf dem I/O-Shield über diverse Anschlüsse nach neuem Standard. Die Besonderheit auf der Rückseite ist das einfache Flashen des BIOS. Hierbei kann ohne CPU oder Arbeitsspeicher das BIOS durch einen USB-Stick im markierten USB-Port und Drücken des „Flash BIOS Button“ eine neue Version aufgespielt werden. Im Bild sind von links nach rechts die folgenden Anschlüsse zu sehen:

  • 1x DisplayPort 1.4
  • 1x HDMI 2.1
  • 1x USB 3.2 Gen 2 (Typ-A, 10 GBit/s)
  • 1x USB 3.2 Gen 2 (Typ-C, 10 GBit/s)
  • 4x USB 3.2 Gen 1 (Typ-A, 4.8 GBit/s)
  • 1x Lan mit 2.5 GBit/s
  • 1x USB 3.2 Gen 2 (Typ-A, 10 GBit/s)
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 (Typ-C, 20 GBit/s)
  • 2x Anschlüsse für Antennen
  • 5x Audioanschlüsse + 1 optischer Audioanschluss

 

Anschlüsse Intern



Das Mainboard bietet eine Reihe von internen I/O-Anschlüssen. Über das Board verteilt befinden sich Anschlüsse für 6 PWM-Gehäuselüfter, einen CPU-Lüfter sowie eine Pumpensteuerung für die CPU-Kühlung. Für den USB-Anschluss des Gehäuses stehen folgende Anschlüsse zur Verfügung: 4x USB 2.0, 4x USB 3.2 Gen 1 (5 GBit/s) und ein USB 3.2 Gen 2 Typ-C (10 GBit/s). Des Weiteren bietet das Mainboard RGB-Anschlüsse, wobei jeweils zwei Anschlüsse für 3-Pin 5 V ARGB Gen2 und 4-Pin 12 V RGB zur Verfügung stehen.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 7 7800X3D
GPU ZOTAC NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti
Mainboard MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x16GB-5600 DDR5 Corsair Vengeance EXPO
Kühlung ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB
Netzteil Sharkoon WPM Gold ZERO 750W
Gehäuse be quiet! SILENT BASE 802 Window White



Der Einbau erfolgt fast wie bei jedem anderen Mainboard. Alle Stellen sind gut zu erreichen und durch die gewinkelten SATA- und USB-Anschlüsse muss man die Kabel nicht verbiegen. Der Arbeitsspeicher (2x 16 GB) kommt in den ersten und dritten Steckplatz.

 

UEFI / BIOS



Das UEFI mag auf den ersten Blick überladen wirken, aber alles ist gut sortiert und schnell zu erreichen. Mit der Taste F7 kann man zwischen einem Advanced Mode und einem Easy Mode wechseln, wobei der Easy Mode viele Einstellungen zusammenfasst und nur die wichtigsten anzeigt. Im Advanced-Modus haben wir wiederum die Möglichkeit, auf bestimmte Systemeinstellungen zuzugreifen, wie z. B. die CPU-Ratio oder die Clock-Einstellung. Das EXPO-Profil für den Arbeitsspeicher lässt sich wie die Bootreihenfolge im oberen Bereich in jedem der beiden Modi schnell und einfach ändern. Fast jede Einstellung hat einen Infotext, die meisten sind in Englisch, auch wenn die Sprache auf Deutsch eingestellt sein sollte. Über das X oben rechts kann das BIOS verlassen werden, vorher zeigt das UEFI unsere vorgenommenen Änderungen an und fragt, ob wir mit unseren Änderungen sicher sind. Das BIOS kann entweder über das UEFI im Tab M-Flash oder über den dafür vorgesehenen Button auf dem I/O-Shield des Mainboards aktualisiert werden. Beide Methoden erfordern einen USB-Stick mit der neuen BIOS-Version.

 

Software



Sobald Windows die neue CPU erkennt und versucht, die Treiber herunterzuladen, startet automatisch ein Treiber-Hilfsprogramm von MSI. Dieses Tool installiert während des Windows-Updates die benötigten Mainboard-Treiber. Ist alles installiert, bleibt noch das MSI-Center. Diese Software hat in der Grundfunktion nur die Hardwareüberwachung. Möchte man wissen, was sein neues MSI-Board alles kann, findet man unter den Funktionstest (oben rechts vier Quadrate) allerlei Spielereien. Interessante Funktionen wären z. B. Mystic Light zur Ansteuerung der RGB-Komponenten oder Benutzerszenarien zur Feinabstimmung von Lüftern und Pumpen.

 

Benchmarks

Cinebench R23



Für den Benchmark mit Cinebench R23 wurde das EXPO-Profil aktiviert. Damit wird der DDR5-Speicher auf 5600 MHz getaktet. Ansonsten ist der Prozessor unangetastet und es wurden keine weiteren Einstellungen vorgenommen. Mit einem Multi Core Score von 18.265 befinden wir uns in etwa auf dem Niveau, das bei einem Out of the Box Test zu erwarten ist. Auch die 1790 Single Core Punkte sind im Vergleich zu anderen Systemen ähnlich. Insgesamt lief das System stabil und die CPU konnte vor allem im Multi Core Benchmark den Takt konstant halten und ihre Leistung voll ausspielen.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark



Um unseren Cache und den Arbeitsspeicher zu testen, verwenden wir den AIDA64-Speichertest. Der erste Durchlauf wurde ohne Änderung des Arbeitsspeichers bei 4800 MHz durchgeführt. Der zweite Durchlauf wurde mit aktiviertem EXPO-Profil durchgeführt, welches den Speichertakt in unserem Fall auf 5600 MHz erhöht. Je nach verwendetem Speicher variieren die Werte natürlich. Der verbaute Arbeitsspeicher gehört zur Mittelklasse und ist für AMD EXPO zertifiziert.


Anhand der Screenshots lässt sich schnell erkennen, dass die Leserate mit deaktiviertem EXPO deutlich schneller ist. Die Schreib- und Kopierrate steigt jedoch bei Aktivierung, vor allem die Latenz wird stark reduziert. In Zahlen ausgedrückt verschlechtert sich die Leserate um knapp 45%, die Schreibrate steigt um knapp 18% und die Kopierrate steigt um ca. 5%. Das Ergebnis ist etwas überraschend, aber mit dem EXPO-Profil liegen die einzelnen Geschwindigkeiten in etwa im gleichen Zahlenbereich und die Latenz ist um gut 15% gesunken.

 

3DMark – Fire Strike & Time Spy



Um das Gesamtsystem zu testen, verwenden wir den 3DMark Fire Strike sowie den Time Spy Test. Beide Tests bewerten die Gesamtleistung des Systems einschließlich der Grafikkarte. Während Fire Strike das System unter DirectX 11 testet, läuft Time Spy unter DirectX 12. Beide Tests bewerten unser System etwa 1.000 Punkte über dem Durchschnitt im Vergleich zu ähnlichen Systemen. Beide Tests wurden mit aktiviertem EXPO-Profil durchgeführt.

 

Temperaturen



Die Temperaturen wurden mit aktiviertem EXPO-Profil aufgenommen, nachdem mehrere Cinebench R32 Benchmarks durchgeführt wurden. Der hintere Gehäuselüfter dient als Ansaugung für die installierte AiO, welche die Luft über die Spannungsversorgung hinaus zum Deckel befördert. Man sieht, dass die gesamte Power Rail deutlich unter 40 °C bleibt, lediglich der Chipsatz erreicht maximal 52 °C. Dieser wird jedoch passiv gekühlt und liegt unter unserer 340 mm langen Grafikkarte. Die Temperaturen sind aber nicht besorgniserregend, sondern liegen im normalen Rahmen.

 

Fazit

Das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI überzeugt nicht nur durch viele Zierelemente, sondern legt den Fokus auf sinnvolle Standards und viele nützliche Schnittstellen. Dazu gehört auch die Benutzerfreundlichkeit durch die verbauten EZ Debug LEDs und das einfache BIOS Flashen über das I/O Shield des Boards. PCIe 5.0 finden wir sowohl für eine M.2 SSD als auch für den Grafikkartenslot. Das Mainboard selbst verfügt über genügend passive Kühlelemente, um alles Notwendige passend zu kühlen. Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3 runden das Ganze ab. Etwas enttäuschend ist allerdings der fehlende Treiber für die WLAN-Funktionalität, denn ohne ein zweites Endgerät oder eine LAN-Verbindung ist keine Internetverbindung über Wi-Fi möglich, bis die entsprechenden Treiber installiert wurden. Für einen Preis von ca. 320 € erhält man ein zuverlässiges Board, das auch durch die vielen internen Anschlüsse nicht so schnell an seine Grenzen stößt.

Pro:
+ PCIe 5.0 Steckplatz
+ PCIe 5.0 M.2 Steckplatz
+ WiFi 6E, Bluetooth 5.3 & 2.5 Gbit/s-LAN
+ Viele nützliche interne und externe Anschlüsse
+ Viele sinnvolle Kühlkörper
+ Spannungsversorgung
+ Drei passiv gekühlte M.2 Steckplätze

Kontra:
– Kein Treibermedium im Lieferumfang
– Ein M.2 Anschluss ungekühlt



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

SoundPEATS Engine 4 im Test

Heute flog uns ein Paket mit den neuen SoundPEATS Engine 4 Earbuds in die Redaktion. Mit diesen Earbuds will SoundPEATS noch einmal eine Schüppe drauflegen, denn die Key-Features hören sich auf dem Papier vielversprechend an. So finden wir auf der Haben-Seite neben der Kombination aus 10 mm Tief- und 6 mm Hochtöner auch den Einsatz des LDAC-Codecs (für Android User). Zudem soll der Akku der Earbuds für bis zu zwölfeinhalb Stunden ausreichen, bevor diese wieder in die Ladeschale gelegt werden müssen. Die Liste ist noch um einiges länger, aber hier wollen wir nicht alles vorwegnehmen. Mehr zu den Earbuds erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung & Inhalt

Verpackung



Geliefert werden die SoundPEATS Engine 4 Earbuds in einer dunklen Verpackung. Deren Vorderseite zeigt die beiden Earbuds und trägt außerdem das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung und einen Hinweis auf den verwendeten Codec. Die Rückseite beinhaltet eine weitere Abbildung sowie einige weiterführende Informationen und die üblichen Logos der Zertifizierungen.

 

Inhalt

Soundpeats engine 4

Die Earbuds liegen bereits in ihrer Ladeschale, die auch gleichzeitig der Aufbewahrung dient. Hier sind bereits zwei der insgesamt sechs mitgelieferten Passstücke angebracht. Dabei handelt es sich um die Größe M. Bei den anderen beiden handelt es sich um die Größen S und L. Weiter finden wir im Lieferumfang noch eine kurze Bedienungsanleitung sowie ein kurzes USB-Ladekabel (USB-Typ-A auf USB-Typ-C).

 

Details

Ladeschale



Die SoundPEATS Engine 4 kommen mit einer hochglänzenden, dunklen und recht kompakten Aufbewahrung, die auch gleichzeitig als Ladeschale dient. Die Verschlussklappe schließt magnetisch und verfügt über ein robustes Scharnier auf der Rückseite. An der Unterseite befindet sich neben einem USB-Typ-C-Anschluss ein Schalter zum Zurücksetzen der Earbuds.




Die beiden Earbuds halten magnetisch in ihren Aussparungen, dabei sind die Magnete nicht in der Box, sondern in den Earbuds selbst untergebracht. Zwischen den beiden Earbuds befindet sich eine kleine LED, welche über den Akkustand und den aktuellen Status informiert.

 

Earbuds



Die beiden Earbuds sind sehr kompakt und modern gestaltet. Die äußere Fläche ist glänzend schwarz und beherbergt die Touchfläche zur Bedienung. Am Rand ist das Gehäuse geriffelt, was den Earbuds einen modernen Look verleiht. Am Rand zur Oberseite ist je ein Mikrofon eingebaut. Auf der zum Ohr gewandten Seite ist das Gehäuse mattschwarz. Jede Seite ist farblich und mit einem Buchstaben markiert, sodass der Nutzer stets weiß, welcher Bud in welches Ohr gehört. Durch den hinteren Teil erkennen wir die verbauten Treiber im Gehäuse, dieser Teil ist in einem klaren Kunststoff gefertigt, was wir sehr interessant finden. Ab Werk sind bereits die Ohrpassstücke in der Größe M installiert. Diese bestehen aus einem dunklen und weichen Silikon.

 

Treiber



In den SoundPEATS Engine 4 Earbuds kommen je Seite gleich zwei Treiber zum Einsatz. Ein 6 mm Hochtöner und ein 10 mm Tieftöner. Dadurch soll ein breiterer Frequenzbereich entstehen und insgesamt soll der Klang so sauberer klingen.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Die SoundPEATS Engine 4 lassen sich sehr einfach mit Geräten verbinden. Dazu müssen wir die Earbuds nur aus der Ladeschale entnehmen und anschließend im Bluetooth-Menü unseres Smartphones suchen und koppeln. Die Verbindung ist stabil, auch über eine Entfernung von 10 Metern mit dünnen Wänden. Interessant ist auch die Möglichkeit, die Kopfhörer mit zwei Geräten gleichzeitig zu verbinden, verbinden wir die Earbuds gleichzeitig mit unserem Notebook und unserem Smartphone, so können wir zwischen beiden Geräten nahtlos wechseln.

 

SoundPEATS App



Zwar ist es nicht notwendig, diese App zu nutzen, da sie bei diesen Earbuds kaum einen Nutzen mit sich bringt, aber immerhin zeigt sie den Akkustand an und verfügt über einen Equalizer. Diese ist sowohl für Android als auch für iOS verfügbar. Beim Start werden wir aufgefordert, uns einzuloggen oder zu registrieren. Das ist etwas, was uns weniger gut gefällt, wo wir in heutigen Zeiten ohnehin schon für jede Kleinigkeit einen Account benötigen. Der Sinn erschließt sich hier leider nicht. Nachdem wir uns registriert haben, will die App die Firmware aktualisieren. Das ist innerhalb von 2 Minuten erledigt. Auf der Startseite können wir den Akkustand der beiden Earbuds einsehen, den der Aufbewahrungsbox leider nicht. Was sofort auffällt, ist die etwas holprige Übersetzung. Weiter lässt sich die Lautstärke sowie ein Equalizer einstellen. Der Equalizer verfügt über viele vordefinierte Szenarien, am besten hat uns hier „SoundPEATS klassisch“ gefallen. Es ist aber auch möglich, eigene Einstellungen vorzunehmen. Zudem kann der „Spielmodus“ aktiviert werden, dadurch verringert sich die Latenz bei der Übertragung auf 70 ms.

 

Tragekomfort

Die SoundPEATS Engine 4 Earbuds lassen sich dank der Ohrpassstücke gut an den Gehörgang anpassen. Durch das weiche Silikon sitzen sie angenehm, aber dennoch fest und sicher im Gehörgang. Das Tragegefühl ist angenehm, was auch dem geringen Gewicht geschuldet ist. Wir können uns gut vorstellen, mit diesem Kopfhörer auch Sport zu treiben. Leider gibt der Hersteller keinerlei Informationen zur Schutzklasse, doch in Hinblick auf die bisherigen Kopfhörer des Herstellers kann davon ausgegangen werden, dass Schweiß oder ein kurzer Schauer kein Problem sein sollte.

 

Klang

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir, ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Wir starten mit – Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Bei diesem machen die SoundPEATS Engine 4 Earbuds einen guten Eindruck. Höhen und Mitten sind klar, deutlich und ohne schrill zu werden. Dadurch das diese Earbuds dicht im Gehörgang stecken, erfahren wir einen ordentlich druckvollen Tiefton.




Ähnlich sieht das Bild auch bei unserem Metal Song – Whiskey in the Jar- von Metallica aus. Gitarren und Gesang werden sauber und getreu wiedergegeben.

 

Akkulaufzeit

Der Akku der SoundPEATS Engine 4 Earbuds soll 12,5 Stunden durchhalten, mit dem Akku in der Ladeschale soll sich so eine Gesamtlaufzeit von 43 Stunden ergeben. In der Praxis erreichen wir bei mittlerer Lautstärke eine Akkulaufzeit von 12 Stunden, damit liegen wir knapp an der Angabe des Herstellers. Das ist beachtlich, denn so landen wir mit dem Akku der Earbuds sowie der Ladeschale bei insgesamt 40 Stunden.

 

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung der SoundPEATS Engine 4 liegt bei 69,99 €. Zur heutigen Einführung gibt SoundPEATS einen Rabatt von 20 % auf Amazon sowie weitere 10 %, wenn ihr diesen Rabattcode eingebt: QQYAI3QY. So kommen wir auf einen Endpreis von nur 48,99 €. Dafür gibt es zwei schön und wertig gestaltete Earbuds mit einer herausragenden Akkulaufzeit. Die Ladeschale als auch die Earbuds selbst sind schön kompakt gestaltet und haben einen angenehmen Sound. Wer also hier einen Dauerrenner sucht, wird mit den SoundPEATS Engine 4 eine gute Lösung finden. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Kompakt
+ Klang
+ Preis
+ Lange Akkulaufzeit

Kontra:
– Kein ANC
– Nur LDAC Codec





Produktseite
Amazon

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB in der Vorstellung

Mit dem be quiet! Pure Power 11 FM stellen wir euch heute die neueste Version des Einstieg-Netzteils vor. Mehr dazu lest ihr bei uns.

XILENCE erweitert mit der Gaming Gold Serie sein Netzteilsortiment, diese sind dabei in den Leistungsklassen von 650 Watt bis 850 Watt erhältlich und verfügen über ein komplett neues Design. Als weitere Neuheit biete XILENCE mit dem Gaming Gold XP750R12.ARGB erstmals ein Netzteil mit einer aRGB-Beleuchtung an. Diese lässt sich mit einen 3-PIN RGB-Kabel an ein Mainboard oder einen entsprechenden Controller anschließen und steuern. Des Weiteren verfügt das hier vorgestellte XILENCE Gaming Gold XP750R12.ARGB wie der Name bereits vermuten lässt über eine 80+ Gold Zertifizierung. Alles Weitere zum neuen XILENCE Gaming Gold XP750R12.ARGB erfahrt ihr in unserer Produktvorstellung.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB

Geliefert wird das Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB in einer in Schwarz und Weiß gehaltenen Verpackung. Neben dem Hersteller-/Produktlogo und einem Produktfoto sind auf der Oberseite noch erste Hinweise zu den Features des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB aufgedruckt. Auf diese wird auf der Rückseite der Verpackung erneut hingewiesen. Zusätzlich ist auf der Rückseite eine Tabelle mit den technischen Daten des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB zu sehen. Die übrigen Packungsseiten ziert das Hersteller- und Produktlogo.

 

Inhalt



Im Inneren befindet sich das mit einer Luftpolsterfolie geschützte Netzteil und das zugehörige Netzkabel sowie die Garantiekarte und eine Kurzanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB  
Lüfter 120 mm RGB
Kabelmanagement Non-Modular
Anschlüsse 1x ATX-Mainboard (20+4-Pin)
2x P4+4 (CPU)
1x P8 (CPU)
3x PCI-E 6+2-Pin (GPU)
6x SATA 15-Pin (HDD, Laufwerke)
Zertifikate 80+ Gold
Effizienz 90% Effizienz bei 230V, 20% Last
93% Effizienz (%) bei 230V, 50% Last
92% Effizienz (%) bei 230V, 100% Last
Abmessungen (L x B x H) 247 x 198 x 98
Herstellergarantie gesetzlich, +12 Monate bei Registrierung
Anzahl 12 V-Schienen 1
+3.3 V 20 A
+5 V 20 A
+12 V 62,5 A
-12 V 0,3 A
+5 Vsb 3 A
PFC aktiv
Sicherheit OCP (Überstromschutz)
OVP (Überspannungsschutz)
UVP (Unterspannungsschutz)
SCP (Kurzschlussschutz)
OTP (Überhitzungsschutz)
OPP (Überlastschutz)
Formfaktor ATX 2.52v

 

Details

Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB

Das schwarz beschichtete Gehäuse des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB verfügt an der Oberseite über ein Schutzgitter, welches aus einem gestanzten Blech gefertigt und ebenfalls schwarz beschichtet ist. Dieses ist mit dem Herstellerlogo versehen und wirkt optisch sehr ansprechend. Durch dieses Gitter können wir auch schon einen Blick auf den aRGB beleuchteten Lüfter des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB werfen, welcher das Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB von den übrigen Netzteilen der Gaming Gold Serie unterscheidet, bei diesen ist der Lüfter in schwarzen Kunststoff gehalten.




Die Seiten des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB sind jeweils mit vollflächigen Aufklebern versehen. Wobei der Aufkleber auf der linken Gehäuseseite mit Hersteller- und Typenlogo und der Aufkleber auf der rechten Gehäuseseite mit den technischen Daten bedruckt ist.




Die Unterseite ist komplett in Schwarz gehalten. Die Beschichtung wirkt dabei rundum tadellos und weist keinerlei Mängel auf.




Die Rückseite ist fast vollständig mit sechseckigen Belüftungsöffnungen versehen, welche für eine gute Belüftung sorgen sollen. Wie üblich ist hier auch der Anschluss für das Netzkabel und ein Ein-/Ausschalter untergebracht. Oberhalb der Netzanschlussbuchse ist ein Aufkleber angebracht, welcher darauf hinweist, dass das Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB ausschließlich für eine Spannung von 230 Volt ausgelegt ist.




Das Innere des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB wird von einem 120 mm großen aRGB-Lüfter vom Typ Xilence XPF120X.B gekühlt. Dabei handelt es sich um einen ungeregelten aRGB-Lüfter mit einer Leistungsaufnahme von 4,44 Watt und einem entsprechend ordentlichen Luftdurchsatz.




Die Komponenten im Inneren des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB sind sehr ordentlich verarbeitet. So sind alle Komponenten sauber verlötet, die Leistungselektronik mit üppig dimensionierten Kühlkörper versehen und die einzelnen Bauteile wenn nötig mit entsprechenden Abschirmungen aus Metall und Folie versehen.

 

Praxis

Testsystem



Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler InWin NR24 (240 mm AIO)
Gehäuse / Netzteil InWin Airforce / Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB

 

Beleuchtung



Die Beleuchtung des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB wird über ein fest mit dem Netzteil verbundenes 3-Pin-aRGB-Kabel gesteuert. Das Kabel muss an den entsprechenden Mainboard-Header oder einen aRGB-Controller (nicht im Lieferumfang) angeschlossen werden, weil der Lüfter des Netzteils ohne diese Verbindung dunkel bleibt.

 

Sicherheit

Mit Schaltungen für OCP (Überstromschutz), OVP (Überspannungsschutz), UVP (Unterspannungsschutz), SCP (Kurzschlussschutz), OTP (Überhitzungsschutz), OPP (Überlastschutz) verfügt das Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB über alle wichtigen Schutzschaltungen. Zusätzlich gibt Xilence eine Garantie von 2 Jahren auf das Netzteil (3 Jahre bei Registrierung).

 

Fazit

Das Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB ist derzeit bereits für 82,90 Euro erhältlich und zählt damit zu den günstigsten Netzteilen in der 750 Watt Leistungsklasse (mit 80+ Gold Zertifizierung). Zusätzlich kann es neben dem günstigen Preis noch ein ansehnliches Design, eine gute Verarbeitung und natürlich dem aRGB beleuchteten Lüfter punkten. So bleibt beim Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB als einziger Wermutstropfen die relativ kurze Garantiezeit von nur maximal 3 Jahren. Aufgrund des sehr guten Gesamteindruckes vergeben wir trotzdem unsere Empfehlung.

Pro:
+ Preis
+ Design
+ Verarbeitung
+ Schutzschaltungen
+ RGB Beleuchtung

Kontra:
– Kurze Garantiezeit



Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Jonsbo D41 Screen Gehäuse im Test

Jonsbo beliefert den Markt bereits seit mehreren Jahren mit diversen PC-Komponenten, die sich besonders durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. So auch die Jonsbo Screen Serie – ein Gehäuse, wahlweise in mATX oder ATX mit einem integrierten 8 Zoll Display. Neben verschiedenen Gehäusevarianten wie Farbe oder mit gehärtetem Glas, schauen wir uns heute das Jonsbo D41 Screen ATX Gehäuse in weiß an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Jonsbo D41 Screen wird in einem großen Karton geliefert, der auf der Vorder- und Rückseite eine Abbildung des Gehäuses zeigt. Auf der Vorderseite befinden sich neben dem Bild einige technische Daten. Die Rückseite des Kartons zeigt auch die Rückseite des Jonsbo D41. Mit Hilfe von kleinen Bildern werden ausgewählte Features dargestellt. Obwohl wir uns heute die Bildschirmversion des D41 ansehen, wirbt der Karton selbst nur für die Basisversion des Gehäuses und weist daher bei den Merkmalen nicht auf den integrierten Bildschirm hin.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich in der Verpackung ein kleines Päckchen, in dem sich eine Blende befindet, falls das eingebaute Display entfernt werden sollte – dazu später mehr. In einer kleinen Tüte im Inneren des Gehäuses ist außerdem Folgendes enthalten:

  • Bedienungsanleitung Gehäuse/Screen
  • Kabelbinder
  • Diverse Schrauben für Mainboard & HDD Befestigung
  • Mini-HDMI auf HDMI Kabel
  • USB-C auf USB-A Kabel
  • Standfüße für das 8 Zoll Display
  • Front-Blende

 

Daten

Jonsbo D41 Screen White – Tempered Glass  
Model D41 STD Screen White
Maße 392 x 205 x 440 mm (L x B x H) (35,4 l)
Gewicht 7,08 kg
Material Stahl, Glas
Formfaktor (Mainboard) ATX, mATX
Festplattenlaufwerke Bis zu 3 SSDs, bis zu 2 HDDs
Anschlüse I/O 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1x USB 3.0
1x Audio I/O kombiniert
Powerbutton
Luftunterstützung Oben: 3x 120 mm / 2x 140 mm
Hinten: 1x 120 mm
Unten: 3x 120 mm / 2x 140 mm
Vorne: 1x 120mm
Radiatorunterstützung Oben: 240, 260, 360 mm
Hinten: 120 mm
Unten: 240, 360 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 168 mm
Max. Länge Grafikkarte 400 mm
Erweiterungsslots 7
PSU-Unterstützung ATX
Integriertes Display  
Maße 131 x 24,6 x 131,7 mm (L x B x H)
Größe 8 Zoll
Typ TFT-LCD (16,7 Millionen Farben)
Auflösung 1280 x 800 Pixel
Reaktionszeit 30 ms
Helligkeit 300 cd/m²
I/O 1x Mini-HDMI
1x USB Typ-C Stromversorgung
Wiederholungsrate 60 Hz

 

Details



Die Front I/O des Jonsbo D41 Screen ist vertikal am unteren Ende des Gehäuses ausgerichtet. So finden wir von oben nach unten einen Power-Button, dann einen USB 3.0 Port, eine kombinierte Kopfhörer-/Mikrofonbuchse und einen USB 3.2 Gen 2 Typ C Anschluss. Dementsprechend ist die I/O Ausstattung hier sehr dürftig, jedoch haben wir so gesehen alle notwendigen Anschlüsse.


Jonsbo D41 Screen Gehäuse

Das Auffälligste am Gehäuse ist natürlich das integrierte Display. Dieses befindet sich an der Vorderseite des Cases. Doch bevor wir näher darauf eingehen, wollen wir kurz den Airflow an der Front anschauen. Denn hier sieht man auf den ersten Blick nicht, was den Airflow ermöglicht. Schaut man sich die Seite an, so findet man unterhalb des Displays kleine Perforationen. Natürlich stellt sich hier die Frage, ob das wirklich einen Airflow erlaubt – die Antwort klingt zunächst ernüchternd, denn dafür sind diese Löcher in erster Linie nicht da. Der Airflow erfolgt beim Jonsbo D41 Screen nämlich vertikal, also von unten nach oben.




Das Display ist nicht fest mit dem Gehäuse verbunden und kann ohne zusätzliches Werkzeug einfach abgenommen werden. An der Seite des 8 Zoll großen Displays befinden sich drei Tasten – eine Power-Taste und jeweils eine Taste zum Erhöhen und Verringern der Helligkeit. Mit insgesamt 300 cd/m² ist das Display nicht übermäßig hell, aber mehr als ausreichend, um alles gut erkennen zu können. Mit einer Auflösung von 1280×800 Pixeln und einer Reaktionszeit von 30 ms ist es natürlich kein Gamingbildschirm, sondern dient zur Darstellung verschiedenster Dinge wie Sensorik oder einfach nur als Bildschirmschoner. Angeschlossen wird das Display über die beiden mitgelieferten Kabel, ein Mini-HDMI auf HDMI und ein USB Typ-C auf USB Typ-A. Dabei wird das HDMI-Kabel in die Grafikkarte des PCs gesteckt und das USB-Kabel einfach mit dem Mainboard verbunden. Der Bildschirm benötigt also nur den Strom eines USB-Kabels und kann alles wiedergeben, da es auch von Windows als normale Anzeige erkannt wird. Es wird keine Software benötigt.




Das integrierte Display ist ohne Werkzeug leicht abnehmbar und ist mit den mitgelieferten Füßen, die in das Display geschraubt werden, frei aufstellbar. Eine Neigung oder ein Vesa-Mount ist nicht vorhanden, jedoch eine optimale Möglichkeit, ein kleines Display neben das Gehäuse zu stellen. Um das Loch abzudecken, das durch das herausgenommene Display entsteht, liefert Jonsbo eine Abdeckung mit.




Eine weitere Besonderheit des Jonsbo D41 Screen ist die Positionierung der Stromversorgung. Betrachtet man die Rückseite, so fällt zunächst auf, dass der Stromanschluss an die Oberseite des Gehäuses verlegt wurde. Traditionell befindet sich die Stromversorgung des PCs im unteren Teil des Gehäuses. Das Jonsbo D41 Screen verlagert jedoch die komplette Stromversorgung nach vorne. Dementsprechend ist die Front des Gehäuses auch nicht weiter perforiert. Nun fällt auch auf, dass das Gehäuse sehr kompakt gebaut wurde, denn die Erweiterungssteckplätze befinden sich fast auf Bodenhöhe. Auffällig sind auch zwei kleine Löcher in einem der Erweiterungssteckplätze. Durch diese beiden kleinen Löcher werden die beiden Kabel für das integrierte Display geführt.




Die Unterseite des Gehäuses bietet Platz für bis zu drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter, sofern kein HDD-Cage montiert ist. Hier befindet sich auch der einzige Luftfilter am Gehäuse, da hier die Luft angesaugt werden soll. Im Lieferumfang sind keine Lüfter enthalten, dementsprechend muss vor Einbau der eigenen Lüfter genau ausgemessen werden, wie viel Platz für das Mainboard übrig bleibt. Mehr dazu in der Praxis. Obwohl das Gehäuse die Luft von unten ansaugen soll, ist es nicht gerade hoch. Bei einer Standfußhöhe von nur 2 cm ist es fraglich, ob so der Luftstrom maximiert werden kann.




Bevor wir uns dem Innenleben des Jonsbo D41 Screen zuwenden, werfen wir noch einen kurzen Blick auf das Oberteil. Auch hier ist Platz für drei 120mm oder zwei 140mm Lüfter. Auch ein Radiator bis 360 mm findet hier Platz. Ein Staubfilter ist hier nicht eingebaut, da hier die warme Luft wieder austreten soll. Um an die Lüfterbefestigung zu kommen, nimmt man einfach das Oberteil ab, welches mit zwei Rändelschrauben befestigt ist.


Jonsbo D41 Screen Gehäuse

Die Abdeckung der Rückseite ist geklipst und lässt sich durch ein einfaches ziehen an einer Lasche leicht lösen. Außerhalb der Kabeltunnel ist nicht viel Platz für die Kabelführung. Es wird daher empfohlen, kurze Kabel zu verwenden, obwohl das Gehäuse ATX unterstützt. In der Praxis konnte auch ein semimodulares Netzteil untergebracht werden. Am oberen Ende verläuft ein Verlängerungskabel, das zur Stormversorgung des Netzteils dient, welches in diesem Gehäuse in der Front verbaut wird. Auffällig sind auch die beiden SSD-Halterungen, die durch eine Rändelschraube einfach entfernt werden können. Für die Befestigung der Kabel sind mehr als ausreichend Befestigungspunkte vorhanden. Die entsprechenden Kabelbinder liegen dem Jonsbo D41 Screen bei.




Das Innere des kompakten ATX-Gehäuses ist durch das gehärtete Glas gut einsehbar. Auch dieses wird einfach eingeclipst und kann mit Hilfe einer Lasche, oben links, leicht entfernt werden. Während es von außen nichts Aufregendes zu sehen gibt, verbirgt sich hinter einer kleinen Abdeckung, die mit vier Schrauben befestigt ist, eine Halterung für das schwebende Netzteil sowie der HDD-Cage am Boden. Der HDD-Käfig ermöglicht die Montage von bis zu zwei HDDs und einer SSD. Die Löcher für die Kabelführung sind groß und ausreichend, um alles zu erreichen. Auch auf der Unterseite, direkt unter dem Mainboard, befinden sich kleine Schlitze für die Kabelführung. Die PSU-Halterung ist höhenverstellbar, so dass eine 360 mm AiO und eine Grafikkarte bis 400 mm Platz finden. Wenn man den HDD-Cage entfernt, verliert man einen SSD-Halter, hat aber mehr Platz für einen Lüfter oder für das Kabelmanagement, das hier eine Herausforderung darstellt.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 5 5600x @4.750Mhz
GPU ZOTAC NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti
Mainboard Gigabyte B550 AOURUS ELITE V2
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Ripjaws / Crucial Ballistix XMP
Kühlung ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB
Netzteil Sharkoon WPM Gold ZERO 750W
Gehäuse Jonsbo D41 Screen White

Der Einbau in das Jonsbo D41 Screen ist aufgrund unserer Komponentenwahl nicht einfach. Besitzen wir ein normales semimodulares ATX-Netzteil, also ein Netzteil, an dem die Kabel für CPU und Mainboard nicht austauschbar sind, stehen wir vor der großen Herausforderung die Kabel sauber zu verlegen. Das Gehäuse an sich ist sehr kompakt und lässt wenig Stauraum für überflüssige Kabellängen. Trotzdem war es möglich mit eingebautem Festplattenkäfig alles auf der Rückseite zu verstauen. Bei den meisten ATX-Mainboards ist kein Platz für 140-mm-Lüfter. Wir könnten zwar zwei Lüfter einbauen, aber die 140 mm Lüfter verdecken die Pins des Mainboards, wo sich unter anderem USB und HD-Audio befinden. Daher mussten wir uns für zwei 120 mm Lüfter entscheiden, die wiederum genügend Platz für die Anschlüsse lassen. Das Netzteil ist vierfach höhenverstellbar, um z. B. einer AiO genug Platz zu lassen und eine längere Grafikkarte einbauen zu können. In unserem Fall haben wir eine 360 mm AiO mit recht dickem Radiator eingebaut. Das Netzteil musste auf die zweithöchste Stufe gestellt werden, damit die Grafikkarte darunter gerade noch ins Gehäuse passte. Wäre ein normaler Towerlüfter eingebaut, gäbe es keine Probleme mit der Länge der Grafikkarte. Da das Netzteil auch die Schläuche der AiO für die rechte Seite blockiert, müssen die Schläuche – entgegen der mitgelieferten Anleitung – nach links verlegt werden. Dies hat zur Folge, dass wir keinen dritten Gehäuselüfter auf der Rückseite montieren können, ohne die Schläuche stark zu verbiegen. Der erste Einbau war mit kleinen Montagefehlern gespickt, ein zweiter mit anderen Komponenten war ein Kinderspiel. Letztendlich sind die Komponenten in jedem Fall gut präsentiert und durch die kompakte Bauweise nimmt das Gehäuse kaum Platz weg. Da die Front I/O Ports vertikal ausgerichtet sind, eignet sich das Gehäuse auch hervorragend zur seitlichen Aufstellung.




Dazu trägt auch der integrierte 8-Zoll-Bildschirm bei. Wie bereits erwähnt, wird das Display von Windows wie ein normaler Bildschirm erkannt. So kann man auch die Ausrichtung ändern oder die Auflösung anpassen. An dieser Stelle gibt es nichts zu bemängeln und auch der Anschluss war, wie zu erwarten sehr einfach. Das Display schaltet sich selbstständig ein, sobald eine Verbindung erkannt wird. Der Power-Button am Display dient lediglich zum manuellen Ein- und Ausschalten.

 

Fazit

Mit einem Preis von knapp über 110 € will das Jonsbo D41 Screen nicht durch Design oder besondere Innovationen im Inneren des Gehäuses punkten, sondern eindeutig durch den integrierten Bildschirm. Die Verarbeitung, vor allem an den Ecken, ist nicht die beste und es gibt keine vorinstallierten Lüfter. Wenn man bedenkt, dass der Bildschirm portabel ist, zumindest solange man einen HDMI- und USB-Port frei hat, ist der Preis verlockend, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Man bekommt ein sehr kompaktes ATX-Gehäuse, welches dennoch genug Raum für große Komponenten zulässt und dazu noch ein kleines Display, das entweder innerhalb oder außerhalb des Gehäuses alle möglichen Dinge wie z.B. die Sensorik anzeigt. Wer unbedingt einen Bildschirm im Gehäuse haben will, ist hier gut bedient. Wenn man darauf verzichten kann, gibt es viele andere Gehäuse auf dem Markt, die bessere Möglichkeiten in Bezug auf Kabelmanagement, Hardwaregröße oder auch Luftzirkulation bieten.

Pro:
+ Radiator bis 360 mm möglich
+ Sehr kompaktes ATX Design
+ Staubfilter am Boden
+ Herausnehmbares Display
+ Einfacher Anschluss des Display
+ Ständer und Kabel in passender Länge liegen dem Lieferumfang bei

Neutral:
– Je nach Größe der Hardware wenig Platz für Lüfter
– Grafikkarte bis 400 mm möglich, wenn nur zwei Lüfter im Deckel verbaut sind

Kontra:
– Kein Staubfilter am Deckel
– Schwieriges Kabelmanagement für nicht komplett modulare Netzteile



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