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Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse im Test

Die neue Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse erinnert an den sagenhaften Mach-10-Jet aus „Top Gun: Maverick“ und ist vermutlich auch davon inspiriert. Bei dieser neuen Wireless MOBA-/MMO-Gaming-Maus erwartet uns eine innovative Steuerung über Gesten, ein optischer Custom Sensor, optische Schalter, eine Menge zusätzlicher Tasten und nahezu grenzenlose Individualität. Hinzu kommt exklusive RGB-Beleuchtung mit vollkommener Anpassungsfreiheit mithilfe der ICUE-Software. Vielversprechend sehen wir uns den Darkstar in folgendem Review genauer an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse kommt in den sportlichen Corsair typischen Farben schwarz-gelb. Auf der Front der kompakten Verpackung ist die Darkstar auf einem dunklen Hintergrund mit einem Dreiecksmuster abgebildet. Nicht zu übersehen ist hierbei der DARKSTAR-Schriftzug rechts oben an der Front. Im unteren Bereich der Front wird sofort klar, welches Produkt diese Gaming-Maus sein möchte – eine MOBA-/MMO-Gaming-Maus. Die Rückseite zeigt dasselbe Bild in geringerer Skalierung auf einem ebenfalls dunklen Hintergrund. Diese Rückseite verdeutlicht die Features der Wireless Gaming Mouse in verschiedenen Sprachen. Die restlichen Seiten des glatten Kartons haben einen gelben Hintergrund mit dunklen Elementen.

 

Inhalt

  • Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse
  • Corsair Darkstar 2,4 GHz Dongle
  • 1,8 m USB-A auf USB-C Leitung
  • Safety and compliance information
  • Warranty Guide

Daten

Corsair Darkstar Technische Daten
Verbindungsmöglichkeiten Hyper-fast, sub-1ms 2.4GHz SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY, Bluetooth® 4.2 + LE
Sensor CORSAIR MARKSMAN, 26000 DPI in 1 DPI Auflösungsschritten, 650 IPS tracking, bis zu 50G Beschleunigung
Programmierbare Tasten 15
Hardware Profile 5
Beleuchtung 7-Zonen RGB
USB-Abfragerate Bis zu 2.000 Hz Hyper-Polling
Akku:

2,4 GHz SLIPSTREAM:
Bluetooth:
Integrierter, über USB-C aufladbarer, Lithium-Polymer-Akku

Bis zu 65 h ohne Beleuchtung
Bis zu 80 h ohne Beleuchtung
Farbe Schwarz
Maus-Füße 100% reines PTFE
Kabelverbindung
Kabel
USB 2.0 Typ-A (Typ-C zu Typ-A-Kabel)
1,8 m (geflochten)
Dimensionen 129,05 x 67,9 x 43,64 mm (L x B x H)
Gewicht 96 g
Garantie 2 Jahre
Unverbindliche Preisempfehlung 169,99 €

Details

Korpus

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse hat ein Overall, dunkles Design mit verschiedenen Oberflächen. In jeder Ausgangsposition der divergenten Grifftechniken Palm-, Claw- oder Fingertip Grip berührt die Hand größtenteils eine glatte Oberfläche, wobei die einzelnen Tasten leicht angeraut sind. Eine Ausnahme bieten die mittleren Tasten an der oberen Seite auf der Maus, die ebenfalls glatt sind. Das Mausrad bzw. mittlere Maustaste erinnert an einen frischen Reifen mit neuem Profil. Die linke und die rechte Maustaste erstrecken sich fast bis über die Mitte des Darkstar-Korpus. Von Links nach rechts breitet sich eine unscheinbare LED-Leiste mit einem detailreichen Darkstar-Logo aus. Ein weiteres Logo ist auf der hinteren Seite der Maus zu finden, das ebenfalls beleuchtet werden kann.

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

An der Vorderseite der Darkstar sind zwei Öffnungen zu finden, die weitere LED-Streifen beherbergen. Vor den vorderen zwei Daumentasten sind noch drei LEDs platziert, die den Wechsel der DPI-Stufen signalisieren. Die Region, auf der der Daumen platziert wird, ist stark angeraut und aus steifem, gummiartigen Kunststoff gefertigt. Ebenso ist die rechte Seite der Maus angeraut und auch mit demselben Kunststoff überzogen. Diese angerauten Stellen sind haptisch angenehm und sorgen für den absoluten Grip beim Manövrieren der Maus.



Der angeraute Überzug ist nötig und hilfreich zur Bedienung der Maus, denn die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse hat Neigungssensoren, die in der Praxis wichtig werden. Bei einer Neigung der Maus sind die zwei PTFE-Pads an der Unterseite zu erkennen, die als Füße funktionieren. Neben dem Corsair Marksman 26K Sensor ist ein Schalter zu finden, der zwischen den Verbindungen Bluetooth, 2,4-GHz-USB-Dongle und AUS für eine Kabelverbindung schaltet. Unter dem Schalter befindet sich eine Aussparung für den mitgelieferten USB-Dongle. Dieser sitzt ziemlich tief und ist relativ schwierig zu entfernen, ist dafür aber sicher platziert.

 

Sensor



Der Sensor der Darkstar Wireless wurde in Verbindung mit PixArt entwickelt und verspricht hohe Leistung und Präzision. Die DPI des Corsair Marksman Sensors kann von 100 bis 26,000 in 1 DPI-Schritten eingestellt werden. Hierbei reagiert der Sensor sofort auf Bewegungen innerhalb des kompletten Auflösungsbereich. Außerdem verarbeitet der Sensor Signale bei einer Geschwindigkeit von bis zu 16,51 m/s bei einer maximalen Beschleunigung von 50 G.

 

Corsair Slipstream Wireless



Die Corsair-Slipstream-Wireless-Technologie lässt kompetitive Spieler ein hyper-schnelles und leitungsfreies Gaming-Erlebnis mit unter 1 ms Point-zu-Point Wireless-Latenz erleben. Die intelligente Shift-Frequenz (IFS) stellt sicher, dass das kabellose Signal immer an erster Stelle steht und sofort auf das 2,4 GHz Spektrum springt. Außerdem verbessert die Corsair-Technologie die Güte der Kommunikation, um eine starke Verbindung trotz anderer Wireless-Geräte in der Umgebung sicherzustellen.

 

Corsair Quickstrike

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Die Corsair Quickstrike Buttons an der Seite sind die vorgespannten Tasten bzw. Klickplatten mit nach unten gerichteter Federung. Es ist also eine geladene Kraft, um den Abstand zwischen den Platten und den Schaltern auf nahezu lückenlos zu schließen. Quickstrike wird als die Spitze des Klickdesigns beworben und wurde entwickelt, um Spielern hervorragende Geschwindigkeit, Reaktionsfähigkeit und Konsistenz bei jedem Klick zu bieten.

 

Optische Switches

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Da die Darkstar nicht nur für Moba´s und MMO´s genutzt werden kann, sondern auch ihren Platz bei First-Person-Shootern findet, können bei diversen Games Millisekunden für Win oder Lose sorgen. Die Darkstar ist mit den neuen optischen OMRON Switches ausgestattet, die Infrarot-Licht nutzen, um die Mausklicks zu registrieren. Durch den Einsatz von optischen Schaltern entfällt die Notwendigkeit für Entprellungstechniken, die für mechanische Standardschalter erforderlich sind. Dies führt zu einer ultraschnellen Betätigung und einer geringstmöglichen Klicklatenz bei gleichzeitig hoher Haltbarkeit und Zuverlässigkeit über eine längere Lebensdauer.

 

Liftoff Detection

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Beim Abheben der Maus von der Oberfläche wird der Sensor augenblicklich deaktiviert, sodass beispielsweise das Fadenkreuz in Shootern seine Position nicht verlässt. Viele professionelle Spieler nutzen eine relativ geringe DPI, welche sie dazu zwingt, die Maus öfter abzuheben und um zu positionieren. Dabei ist es unumgänglich, im Eifer des Gefechts das Fadenkreuz stabil zu halten und aus diesem Grund auch hilfreich den Sensor abzuschalten.

 

Software



Die Software Corsair ICUE leitet den Nutzer beim ersten Start oberflächlich durch die Einstellungen der Software hindurch. Angefangen bei der Erstellung der Profile, können alle Tasten der Darkstar, außer der linken Maustaste neu belegt werden. Hierbei sind nicht nur banale Tastenzuweisungen möglich, sondern auch Makros und Tastenkombinationen. An dieser Stelle können die vorgenommenen Einstellungen lokal auf dem Rechner gespeichert und zusätzlich 5 Profile im Speicher der Darkstar hinterlegt werden. Somit muss das nächste Gerät nicht über die Software verfügen, um die vorgenommenen Einstellungen anzuwenden.




Neben Profilen und Tastenzuweisungen kann die Beleuchtung in vielen verschiedenen Modi kalibriert werden. So ist jede RGB-Leiste unabhängig voneinander einstellbar. Die Leiste oberhalb auf der Gaming-Maus ist in 6 Passagen eingeteilt, die ebenfalls unabhängig voneinander ansteuerbar sind. Weiterhin können unterstützte Geräte, die auch mithilfe von Plug-ins integriert werden können, mit den ICUE Murals synchronisiert werden. Die Murals sind Farbschemen, auf denen die Geräte platziert werden und die Farben adaptieren.




Das besondere an der Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse ist die zusätzliche Steuerung über Gesten. Standardmäßig sind Neigungen nach links, rechts, nach vorne und nach hinten eingestellt, wobei auch mehrere Neigungen möglich sind. Hierbei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wir haben beispielsweise Strg+Z und Strg+Y auf eine linke und rechte Neigung gesetzt. Weiterhin Strg+C und Strg+V auf eine Neigung nach vorne und nach hinten gelegt. Mit dieser Methode ist eine vereinfachte Bedienung beim Bearbeiten von Excel-Tabellen möglich.

Auch die DPI-Einstellungen können in verschiedenen Stationen gespeichert, schnell geändert und in Profilen hinterlegt werden. So wechseln auch die DPI-Profile mit den ICUE-Profilen. Auch diese können in den integrierten Speicher der Darkstar hinterlegt werden. Auch eine Oberflächenkalibrierung durch den Sensor kann an den Tisch oder das Mauspad angepasst werden.

In den Geräteeinstellungen kann die Firmware auf den neuesten Stand geprüft werden, die Abrufrate eingestellt, Batterie-/Ladestatus abgerufen, Helligkeit angepasst und viele weitere Einstellungen vorgenommen werden. Die ICUE Software ist sehr umfangreich und setzt eine gewisse Zeit voraus, um einen gewünschten Grad an Individualismus zu erreichen – was sich aber wirklich lohnt sich.

In der ICUE-Software wird zwischen Softwaremodus und Hardwaremodus unterschieden. Hierbei ist der Hardwaremodus für Geräte, an denen die ICUE-Software nicht gestartet hat oder nicht vorhanden ist, und der Softwaremodus für umfängliche Bedienung und Individualisierung der Maus. Im Hardwaremodus kann die Sensitivität in 50-DPI-Schritten angepasst werden, wobei die Software in 1-DPI-Schritten bietet. Bei der Beleuchtung in Hardwaremodus werden die vordefinierten Beleuchtungen angewandt, wobei die ICUE-Software volle Kontrolle und Freiheit ermöglicht.

 

Praxis

Bedienung



Die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse bietet ein Arsenal von 15 programmierbaren Buttons. Sechs Buttons davon befinden sich in der Daumen-Region, die nach einer gewissen Gewöhnungsphase leicht zu erreichen sind. Diese Daumen-Region ist in einer Weise platziert, die auch für größere Hände geeignet ist. Dabei ist nicht zu vergessen, dass die Corsair Darkstar eine MOBA-/MMO-Maus ist und einfach eine umfassende Steuerung über die Maus ermöglicht. So werden die bisherigen Grenzen der Steuerung mit der Maus durchbrochen, da eine neue Dimension durch die Gestensteuerung eröffnet wird. Alle Funktionen, die schnell parat sein sollen, können nun auch einfach aus dem Handgelenk geschüttelt werden. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, ein MMORPG oder ein MOBA zu spielen, auch bei Shootern oder bei der Arbeit mit Excel oder Bildbearbeitungsprogrammen wird die Bedienung deutlich flexibler.

Wir erstellten uns in der ICUE-Software ein neues Profil, das für das Gaming optimiert wird. Das Profil kann bei Bedarf an eine .exe gebunden werden, sodass sich das Profil automatisch umstellt, sobald diese Ausführung gestartet wird. Wir legen hier zum Beispiel Heil-Gegenstände oder Granaten auf die verschiedenen Gesten und reagieren mit einer Bewegung aus dem Handgelenk, wenn es brenzlig wird. Die einzelnen Neigungswinkel können selbst gewählt und auf den Nutzer abgestimmt werden. Erstaunlicherweise funktionieren die Gesten sehr gut und reagieren auf die entsprechenden individuellen Einstellungen. An dieser Stelle ist es sogar möglich, Diablo IV einzig und allein mit der Maus zu spielen.

 

Grip



Für den Test des Grips haben wir zwei Handgrößen gegenübergestellt. Gemessen wird vom Handgelenk bis zur Spitze des Mittelfingers und quer an der breitesten Stelle der Handfläche inklusive angelegtem Daumen.

Hand Größe
große Hand 21 x 11,5 cm
kleine Hand 18 x 9,5 cm

Als Nächstes führen wir ein paar Zielübungen mit einem Aimtest ohne Vorahnung oder Übung durch. Für die Einstellung nutzen wir die Ebenen in Normal und die Zielgröße in Mittel. Bei der großen Hand kommen wir auf ein Ergebnis von 19,80 in 15 Sekunden mit einer Genauigkeit von 90,81 %. Die kleine Hand erzielt ein Ergebnis von 16,10 in 15 Sekunden bei einer Genauigkeit von 106,67 %. Ohne diese Ergebnisse mit anderen Mäusen zu vergleichen, verdeutlichen wir das Handling mit einer autarken Griffmethode. Hierbei nimmt die Griffmethode keinen Einfluss auf die Handhabung der Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse. Auch hier sind die angerauten Stellen an der linken und der rechten Seite der Maus hilfreich für den maximalen Grip.

 

Gestensteuerung

Mit der Einführung des 6-Achsen-Bewegungs-Sensors auf der Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse für die Liftoff-Detection war es möglich, mit der innovativen Technik zu experimentieren und dabei in erster Linie Makrosteuerung in 4 Neigungen (links rechts, vorne hinten) zu belegen. Von Windows-Funktionen wie Screenshots, Kopieren, Einfügen zwischen Fenstern wechseln über Gaming-Mechaniken wie Nachladen, Granaten, Heil-Gegenstände, Kommandos sind der Kreativität des Nutzers keine Grenzen gesetzt. Auch beim Arbeiten ermöglicht die Gestensteuerung neue Freiheiten und erhöht die Effizienz des Nutzers. Dies ermöglicht sogar viele Vorgänge oder Spiele komplett ohne Tastatur zu meistern. Die Gesten werden in Neigungswinkeln in der ICUE-Software kalibriert und nach Bedarf angepasst. Anschließend werden die eingestellten Neigungen mit Funktionen, Tasten oder Makros belegt. Je nach Profil wird zwischen den Funktionen schnell hin- und hergewechselt und bedient.

 

Akku

Der Akku hält bis zu 80 Stunden über Bluetooth, wenn die Beleuchtung nicht aktiviert ist. Es sind 65 Stunden über den 2,4 GHz Dongle bei deaktivierter Beleuchtung zu erwarten. Je nach Bedienung und Nutzung kommen wir tatsächlich in den genannten Bereich. Zu erwähnen ist jedoch, dass die Nutzung über den Slipstream Dongle mit RGB-Beleuchtung die Akkulaufzeit drastisch auf 20 Stunden verkürzt.

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse im Test

 

Fazit

In der Welt der Gaming-Mäuse ist aktuell kaum vorstellbar, welche Innovationen solche Modelle wie die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse noch toppen sollen. Der Preis von 169,99 € ist in der Tat eine Ansage. Dafür bekommt man jedoch eine ausgeklügelte Gaming-Maus voll mit innovativen Anpassungen und Bedienmöglichkeiten. Hinter der Sensortechnik, Tasten-Technologie, Design und Software stecken jahrelange Erfahrung, Forschung und Optimierung. Diese Gaming Maus spielt ganz vorne an der Spitze und stellt ein High-End-Produkt dar und richtet sich an Enthusiasten und Kontroll-Freaks. Die Darkstar präsentiert ein tolles Gesamtbild mit seinen 15 Tasten und überzeugt mit der Gestensteuerung. So hat der „dunkle Stern“ unsere Empfehlung als High-End-Produkt redlich verdient.

Pro:
+ Gute Verarbeitung der Materialien
+ Smoothes Klickverhalten
+ Individuelle RGB-Beleuchtung
+ Hohe Anzahl individuell belegbarer Tasten
+ Hohe Individualität
+ Innovative Gestensteuerung
+ Haftender Grip
+ Stimmige Daumenpositionierung
+ Hoher Detailgrad
+ Präziser Sensor
+ Multiple Verbindungsmöglichkeit
+ Übergreifende Steuerung durch Software
+ Hardware Profilspeicherung

Kontra:
– Preis
– Akkuleistung mit Beleuchtung über Slipstream dürftig
– USB-Leitung relativ steif



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Raijintek PAEAN C7 im Test

Heute erreichte uns das PAEAN C7 in Weiß aus dem Hause Raijintek. Bei diesem High-End Showcase werden nicht nur die verbauten Komponenten durch das Seitenteil und der Front, die aus 4 mm gehärtetem Glas gekonnt in Szene gesetzt, auch die Vielfalt der Kühlmöglichkeiten von bis zu drei Radiatoren oder zehn Lüftern stehen hier ganz oben auf der Liste. Selbst bei der geringen Größe ist die Montage einer Distroplate bei Verwendung einer Wasserkühlung gegeben. Im Nachfolgenden wollen wir uns den PAEAN C7, welches in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich ist, im Detail genauer anschauen. Was das Gehäuse darüber hinaus noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das PAEAN C7 wird in einem Karton aus brauner Wellpappe geliefert. Auf der Vorderseite die eher schlicht gehalten ist, wird das Gehäuse bereits als Abbildung abgelichtet. Das Raijintek-Logo sowie die die Bezeichnung High-End Showcase ATX Gehäuse sind zu sehen. Rückseitig wird das Gehäuse in der Vorder, -Seitenansicht von links und rechts sowie der Rückansicht noch einmal bildlich dargestellt. Seitlich findet man die technischen Daten in Tabellenform.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse, das sicher in zwei Styroporeinlagen verpackt ist, befindet sich im Lieferumfang noch eine kleine Tüte mit diversen Schrauben für die Montage, Kabelbinder und eine ausführliche Gebrauchsanweisung.

 

Daten

Technische Daten – Raijintek PAEAN C7  
Größe 285 × 420 × 380 mm
Gewicht 6.5 kg [N.W.]
7.7 kg [G.W.]
Material SPCC 0.7 mm
Farbe Beschichtung Schwarz
Mainboard- Support ATX / Micro-ATX / MINI-ITX
Laufwerksschächte 3.5″ HDD ×2 + 2.5″ SSD ×2
oder
3.5″ HDD ×1 + 2.5″ SSD ×3
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
I/O Panel 2x USB3.0
1x Type C
1x HD Audio
Erweiterungsslots 7
Netzteil ATX PSU [Länge: 240mm]
Kühlsystem Unterseite: 3× 12cm Lüfter [optional]
Oben: 3× 12cm oder 2×14cm Lüfter [optional]
Hinten: 1× 12cm Lüfter [optional]
MB: 3× 12cm oder 2×14cm Lüfter [optional]
Radiatoren Oben: 360 / 280 / 240 / 120mm [optional]
Unterseite: 360 / 240 / 120mm [optional]
Mainboard: 280 / 240 / 120mm [optional]
CPU Cooler Bauhöhe max. 160 mm
Grafikkartenlänge max. 410 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 160 mm

Details



Raijintek setzt bei dem PAEAN C7 die Front und auch die Seitenwand aus 4 mm gehärtetem Glas sehr effektvoll ein, um die eingesetzte Hardware perfekt in den Fokus zu rücken. Das Raijintek Logo ist in der Front in Weiß unterhalb angebracht. Durch die geringen Abmessungen von 285 × 420 × 380 mm ist dieser definitiv ein Eyecatcher auf dem Schreibtisch. Zum Abnehmen des Seitenteils müssen lediglich die beiden Rändelschrauben gelöst und das Seitenteil kann problemlos entnommen werden.


Raijintek PAEAN C7

Selbiges gilt bei dem SPCC-Seitenteil mit 0,7 mm Stärke, zwei Rändelschrauben entfernen, fertig. Die zwei viereckig gelochten Bereiche dienen zur Wärmeabfuhr oder Luftzufuhr. Bei dem ersten wird die Abwärme von den etwaigen verbauten Lüftern oder einem Radiator nach außen befördert oder als Luftzufuhr für das Innere des Gehäuses verwendet. Die zweite dient zur Abfuhr der Abwärme des Netzteiles.




Rückseitig hinter dem Mainboard-Tray des PAEAN C7 bietet Raijintek dem Endkunden die Möglichkeit eine 3,5 Zoll HDD oder auch zwei SSDs zu verbauen, die via Drive Bay einfach montiert werden können (Schrauben sind im Lieferumfang enthalten). Durch Lösen von vier Schrauben kann die Drive Bay im Gehäuse einfach demontiert und mit den jeweiligen HDDs oder SSDs bestückt werden. Sehr positiv ist uns aufgefallen, dass der Abstand zwischen Mainboard-Tray und dem Seitenteil ca. 3 cm beträgt und somit ausreichend Platz für die verlegten Kabel bietet.




Auf der Oberseite können drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter oder auch eine Wasserkühlung mit 360, 280, 240 oder 120 mm Radiatoren ihren Platz finden. Der angebrachte und abnehmbare Staubfilter kann dank der integrierten Magnete zum Reinigen jederzeit einfach entnommen werden.




Direkt neben dem Mainboard besteht die Möglichkeit drei 120 mm Lüfter oder einen 240 bzw. 280 mm Radiator zu installieren. Doch sollte die Montage einer Distro Plate vorgesehen sein, dann entfällt diese Option (neben dem Mainboard).




Im oberen Bereich sehen wir den LED-Button, ein USB Typ-C mit max. 10 Gbps, zwei USB 3.0, einen HD- Audio Anschluss, einen Mikrofonanschluss, einen Reset- und einen Power-Button. Die Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und fühlen sich beim Drücken nicht schwammig an.




Bei der Rückseite gibt es nicht viel zu erwähnen. Oberhalb kann ein 120 mm Lüfter verbaut werden, zur besseren Luftzirkulation. Darunter befinden sich sieben PCI-Slots, die mittels einer Blende gesichert sind. Durch lösen einer Schraube kann diese bequem entnommen werden. Last but not least das Netzteilfach, das sich im unteren Bereich befindet, dort sieht Raijintek vor, Netzteile bis zu einer max. Länge von 240 mm zu verbauen.




Die komplette Unterseite des PAEAN C7 ist mit einem Staubfilter versehen, welcher einfach entnommen werden kann. Für einen sicheren Stand des Gehäuses sorgen die vier gummierten Standfüße.

 

Innenleben



Das Innenleben wirkt gut strukturiert und durchdacht und kann mit einigen Features punkten. Strategisch positionierte Kabeldurchführungen, die alle mit einer Gummi-Abdeckung versehen sind um ein sauberes Verlegen der Kabel gewährleisten und die Optik vom Innenraum noch perfekt abzurunden. Motherboards bis zum ATX-Format werden unterstützt und Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 410 mm Länge können verbaut werden. Bei CPU-Kühlern gibt Raijintek eine maximale Höhe von 160 mm an.
Bei der Montage von drei 120 mm oder einer 360, 240 mm Wasserkühlung ist eine Montage von einer 3,5 Zoll HDD oder einer 2,5 Zoll SSD im unteren rechten Bereich nicht mehr gewährleistet.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12400
GPU Asus ROG STRIX GTX 1070 TI Gaming
Mainboard ASUS ROG Z690 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Gehäuselüfter 2 x InWin Sirius 120 mm Weiß
Netzteil be quiet Pure Power 11 850W
Gehäuse Raijintek PAEAN C7

Raijintek PAEAN C7 Raijintek PAEAN C7 im Test

Der Einbau gestaltet sich dank der von uns gewählten Komponenten recht einfach. Zuerst montieren wir das Mainboard mit der vorab vormontierten Backplate an dem Tray, dieses geschieht mit den mitgelieferten Schrauben. Als Nächstes wird das Netzteil verbaut, gefolgt von der Montage der 360 mm All-In-One Wasserkühlung, die unsererseits On Top installiert wurde. Zur besseren Luftzirkulation werden zwei 120 mm Lüfter neben dem Mainboard montiert. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Die RGB-Beleuchtung sowie die Lüftergeschwindigkeiten unserer AIO und der beiden 120 mm Lüfter steuern wir über unser Mainboard via Amoury Crate Software.

Zum Schluss setzten wir eine ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI 8G ein. Nach dem Entfernen der Schutzfolie von dem Glas-Seitenteil und der Front ist das System einsatzbereit.

 

Temperaturen

Gerade zu dieser Jahreszeit und dem Testverfahren geht es in den meisten Gehäusen heiß her, zum einen wird viel gezockt oder auch hier und da mal ein Benchmark angeschmissen. Viele dieser Gehäuse bieten nicht oder nur im geringen Maße die Möglichkeit einer effizienten Luftzirkulation oder gar Airflow.




Wir testen unser System im IDLE, beim Gaming mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten und mit CinebenchR23 im Loop als Lastszenario ebenfalls mit 30 min. Wie im Diagramm zu ersehen ist, sind die ausgelesenen 27 °C laut dem Tool HardwareInfo im Idle doch schon beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der zwei 120 mm verbauten Gehäuselüfter auftritt, die wir konstant bei 950 RPM eingestellt haben. Die drei 120 mm Lüfter unserer verbauten AIO wurden für die drei Szenerien auf min., -mittlere und maximale Drehzahl eingestellt und die verbaute Pumpe, die mit 2000 RPM fleißig ihre Runden dreht. So erreichten wir mit maximal 52 °C und das im Low-Noise Bereich, ein gutes Ergebnis. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2700 RPM eingestellt und CinebenchR23 im Loop für 30 min. zum Einsatz. Mit 70 °C im Low-Noise Bereich bei 853 RPM und sehr guten 61 °C bei max. Drehzahl absolvierten wir den Testparcour.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware.

Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich immer vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Fazit

Mit dem PAEAN C7 hat Raijintek gezeigt, dass ein Show-Case nicht immer gleich Teuer sein muss und durchaus mit seinen Vorzügen trumpfen kann. Klein in der Größe, aber gut durchdacht, was kaum Wünsche offenlässt. Mit 90 € wird das PAEAN C7 derzeit im Preisvergleich gelistet, was definitiv eine Kampfansage gegenüber anderen Herstellern sein wird. Mit drei Radiator oder zehn 120 mm Lüfter-Einbaumöglichkeiten die problemlos untergebracht werden können um die verbaute Hardware effektiv zu kühlen, kann der kleine trumpfen. Selbst der Platz für eine Distro Plate ist gegeben, was will man mehr. Die verbaute Hardware lässt sich immer gut in Szene setzten und ist ein absoluter Hingucker, egal wo man es platziert. Uns hat das Raijintek PAEAN C7 überzeugt, sei es von der Optik, die Verarbeitung und dem Kühlergebnis, das schon bei zwei installierten Lüftern ein gutes Airflow ermöglicht. Dementsprechend bekommt das PAEAN C7 von Raijintek den Preis-/Leistungs Award.


Pro:
+ Guter Airflow mit verbauten Lüftern (separat erhältlich)
+ Montage von bis zu zwei 360 mm und einem 280 mm Radiator möglich
+ Preis
+ Verarbeitung

Kontra:
– N/A




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BIOSTAR Z790 VALKYRIE im Test

In unserem heutigen Mainboard-Review werfen wir einen genaueren Blick auf das Z790 VALKYRIE von BIOSTAR. Walküren sind aus der Überlieferung als mächtige Schlacht- oder Schildjungfern der nordischen Mythologie bekannt, deren Anwesenheit auf der Erde durch die auftretenden Polarlichter angezeigt und gleichzeitig auf eine erfolgreiche geschlagene Schlacht in Midgard hingewiesen haben. Genau wie die Walküren soll das neue Z790 BIOSTAR Mainboard mit seinen technischen Features überzeugen. Dazu gehören unter anderem ein voller DDR5 und PCIe 5.0 Support, eine Stromversorgung mit 20 Phasen, die auch falls es nötig ist, die hungrigsten Intel-CPUs der zwölften und dreizehnten Generation mit ausreichend Leistung versorgen kann. Was das Z790 VALKYRIE noch zu bieten hat, werden wir uns nun anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des BIOSTAR Z790 VALKYRIE Verpackung des BIOSTAR Z790 VALKYRIE

Der Karton des Z790 VALKYRIE ist komplett in Schwarz gehalten. Auf der schlicht gestalteten Vorderseite sind zwei große stilisierte Schwingen, die das Logo für die VALKYRIE-Serie darstellen, sowie die Produktbezeichnung in Gold abgebildet. Außerdem ist noch das Hersteller-Logo, die Hinweise auf den DDR5/PCIe5 Support, den Intel Z790 Chipsatz und die unterstützen CPUs der zwölften und dreizehnten Intel-Generation zu sehen. Die gleichen Abbildungen sind auch an allen Außenkanten aufgedruckt. Die Rückseite informiert sehr detailliert mit zusätzlichen Abbildungen über die neuen Features, die Spezifikationen und Anschlussmöglichkeiten.

 

Inhalt



Im Inneren des Kartons, begrüßt uns das Mainboard sicher verpackt. Darunter finden wir noch folgendes Zubehör:

  • Handbuch
  • Treiber-CD
  • F-Panel-Adapter
  • 4x SATA-Kabel
  • Stickerbogen

Daten

Technische Daten – BIOSTAR Z790 VALKYRIE Ver. 5.0  
Formfaktor ATX
Maße (L x B) 30,5 x 24,4 cm
CPU-Sockel LGA 1700
CPU-Support 12. Gen / 13. Gen Intel Core i3/i5/i7/i9 CPUs
Intel Pentium / Intel Celeron (LGA1700)
Chipsatz Intel Z790
Arbeitsspeicher 4x DDR5 DIMM Memory Slot (Max. 128 GB)
7200+(OC)/ 7000(OC)/ 6800(OC)/ 6400(OC)/
6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/
5600(OC)/ 5400(OC)/ 5200(OC)/ 5000(OC)/ 4800
(Non-ECC 8/ 16/ 32 GB DDR5 Module)
Unterstützung Intel Extreme Memory Profil (XMP) Speichermodulen
Memory Channel Dual Channel
PCIe-Slots Intel 12. /13. Gen CPU:
1x PCIe 5.0 x16 Slot (x16 Mode oder x8/x8 Mode)
1x PCIe 5.0 x16 Slot (x8 Mode)

Intel Z790 Chipset:
1x PCIe 4.0 x16 Slot (x4 Mode)
SATA-Anschlüsse 8x SATA III (6Gb/s)
Unterstützt AHCI, RAID 0, 1, 5, 10 & Intel Rapid Storage Technology
M.2 Slots 1x M.2 (M Key) Socket (M2M_CPU1):
M.2 Typ 2280 SSD Modul
PCI-E 5.0 x4 (128Gb/s) – NVMe SSD

1x M.2 (M Key) Socket (M2M_CPU2):
M.2 Typ 2280/ 22110 SSD Modul
PCI-E 4.0 x4 (64Gb/s) – NVMe SSD

1x M.2 (M Key) Socket (M2M_SB1):
M.2 Typ 2280/ 22110 SSD Modul
PCI-E 4.0 x4 (64Gb/s) – NVMe SSD

1x M.2 (M Key) Socket (M2M_SB2):
M.2 Typ 2280 SSD Modul
PCI-E 4.0 x4 (64Gb/s) – NVMe SSD

1x M.2 (M Key) Socket (M2M_SB3):
M.2 Typ 2242/ 2260/ 2280 SSD Modul
PCI-E 3.0 x4 (32Gb/s) – NVMe/ AHCI SSD & SATA lll (6Gb/s) SSD
LAN Intel I226-V
10/ 100/ 1000/ 2500 MB/s auto negotiation, Half / Full duplex Fähig
USB-Ports (Gesamt) 2x USB 3.2 (Gen2x2) Type-C port (1x Rear I/O + 1x internal Header)
1x USB 3.2 (Gen2) Type-C port (1x REAR I/O) mit DP 1.2
8 x USB 3.2 (Gen2) port (6x REAR I/O + 2x internal Header)
4 x USB 2.0 port (4x internal Header)
Audio ALC1220
7.1 Channels, High Definition Audio, Hi-Fi (Front/Rear)
Interne Anschlüsse (Gesamt) 8x SATA III (6Gb/s)
1x M.2 (E Key) Socket : Unterstützt 2230 Typ Wi-Fi & Bluetooth und IntelGEN2 CNVi Modul
2x USB 2.0 Header (each header supports 2 USB 2.0 ports)
1x USB 3.2 (Gen2) Header (each header supports 2 USB 3.2 (Gen2) ports)
1x USB 3.2 (Gen2x2) Type C Header.
2x 8-Pin Power Connector
1x 24-Pin Power Connector
1x CPU Fan Connector
1x CPU water cooling connector (CPU_OPT)
4x System Fan Connector
1x Front Panel Header
1x Front Audio Header
1x Internal Stereo Speaker Header
1x Clear CMOS Header
1x COM Port Header
1x TPM Header
1x Thunderbolt Header
2x LED Header (5V)
1x LED Header (12V)
1x IO_LED Header
1x SB_LED Header

* M.2 (E key) Wi-Fi card is not provided
REAR I/O 2x WIFI Antenna Port
1x HDMI Port (HDMI2.1)
1x DP Port (DP1.4)
1x USB 3.2 (Gen2x2) Type-C Port
1x USB 3.2 (Gen2) Type-C Port with DP
6x USB 3.2 (Gen2) Port
1x 2.5 Gigabit LAN port
5x Audio Jack
1x SPDIF_Out
1x SMART BIOS UPDATE Button
1x SMART BIOS USB Port
H/W Monitoring CPU/ System Temperature Monitoring
Smart/ Manual CPU Fan Control
CPU/ DDR Voltage Monitoring
OS Support Windows 10/ 11 (64Bit)
Sonstiges BullGuard Software Bundle

 

Details

Der erste Eindruck

BIOSTAR Z790 VALKYRIE

Schon der erste Blick auf das fast komplett schwarze LGA1700 Board zeigt, in welche Richtung es geht. BIOSTAR lässt bereits bei der Verarbeitung und Materialwahl keine Wünsche offen, es sind nur langlebige SMD-Spulen und Hi-Caps mit 105 °C verbaut. Alles ist sehr stabil und besitzt edle Optik. Außerdem wirkt das Board mit seinen vielen Kühlkörpern aufgeräumt und durchdacht. Einzeln hervorgehobene Details wie das VALKYRIE-Logo und andere Highlights bieten hier einen stimmigen Kontrast. Das Z790 VALKYRIE besitzt ein 8-Layer Low-Loss PCB Design. Dadurch kann eine höhere Energieeffizienz und eine stabilere Leistung erreicht werden. Sowohl die RAM- Steckplätze wie auch die drei PCI-Express-Steckplätze wurden verstärkt, um jederzeit einen stabilen Halt zu bieten. Auch ein onboard Power- und Reset-Taster sowie eine Debug-LED-Anzeige sind vorhanden.




Die gleiche Optik setzt sich auf der Rückseite fort, auch hier ist eine massive Backplate montiert, die für eine zusätzliche Stabilität und Kühlung sorgen soll. Der Ausschnitt im Bereich des CPU-Sockels soll eine einfache Montage von CPU-Kühlern ermöglichen.

 

Kühlung & Stromversorgung



Um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten, wird eine gute Kühlung benötigt. Deshalb werden die 20 Phasen von zwei massiven Kühlkörpern gekühlt. Die Wärmeableitung erfolgt durch Wärmeleitpads auf den VRMs. Die beiden Kühlkörper sind zusätzlich durch eine Heatpipe verbunden. Auf dem großen Kühlkörper ist zusätzlich ein Kunststoff-Element aufgesetzt. Darauf ist der VALKYRIE-Schiftzug zu sehen, dieser wird im Betrieb und darunterliegen RGB-LEDs passend in Szene gesetzt.


BIOSTAR Z790 VALKYRIE - Stromversorgung BIOSTAR Z790 VALKYRIE - Stromversorgung

Die Stromversorgung der 20 Phasen erfolgt über zwei 8-Pin-Anschlüsse, um die 105 A Dr. MOS VRMs mit ausreichend Leistung zu versorgen. Der Dr.MOS Baustein ersetzt das traditionelle Design und vereint das Driver IC, den High-side MOSFET und Low-Side MOSFET in nur einem Package. So werden Schaltverluste reduziert und gleichzeitig höhere Schaltfrequenzen bei einer besseren Effizienz und Leistung möglich.




Mit diesem Unterbau lassen sich auch leistungshungrige Intel Core i7 bzw. i9 CPUs der zwölften und dreizehnten Generation ohne Probleme nutzen. Um eine sichere und stabile Verbindung zum Netzteil zu gewährleisten, sind die beiden 8-Pin und der 24-Pin-Anschluss mit Tough Power Connector Buchsen ausgestattet.

 

PCIe und RAM

BIOSTAR Z790 VALKYRIE - PCIe und RAM BIOSTAR Z790 VALKYRIE - PCIe und RAM

Genau wie die vier DDR5-Steckplätze die insgesamt mit bis zu 128 GB (lt. Hersteller 7200+MT (OC)) bestückt werden können, wurden auch die drei PCIe-Steckplätze mit einer Verstärkung aus Metall (Iron Armor Protection) versehen. Dadurch sollen auch schwerere Grafikkarten gut gehalten und Beschädigungen vermieden werden. Die ersten beiden x16 PCIe-Steckplätze sind über die CPU mit PCIe 5.0 angebunden. Der erste Steckplatz ist dabei mit maximal 16 Lanes und der zweite maximal 8 Lanes angebunden. Was sich jedoch je nach Ausbau des Systems ändern kann (siehe Handbuch). Der dritte x16 PCIe Steckplatz bietet nur PCIe 4.0 x4.

 

M.2 Anschlüsse


BIOSTAR Z790 VALKYRIE

Auch bei M.2 Anschlüssen hat das Z790 VALKYRIE einiges zu bieten. Insgesamt fünf M.2 Anschlüsse stehen hier zur Verfügung. Alle Steckplätze sind mit einer passiven Kühlung in Form einer Metallplatte mit einem Wärmeleitpad ausgestattet. Dadurch wird die Temperatur im Betrieb gesenkt und so die Lebensdauer erhöht sowie temperaturbedingte Performance-Einbrüche verhindert. Im Auslieferungszustand wird das Wärmeleitpad durch einen Aufkleber vor Verunreinigungen geschützt.


BIOSTAR Z790 VALKYRIE

Nach dem Entfernen der Kühlkörper werden die fünf M.2 Slots sichtbar. Der erste Slot (M2M_CPU1) ist über die CPU mit PCIe 5.0 x4 angebunden. Dadurch erhöht sich der maximale Durchsatz um den Faktor 2 gegenüber PCIe 4.0 M.2 SSDs. Es werden 2280 SSD-Module unterstützt. Auch der zweite Slot (M2M_CPU_2) ist über die CPU angebunden, er unterstützt 2280 und 22110 SSD-Module und bietet eine PCIe 4.0 x4 Anbindung.




Die drei darunter liegenden M.2 Slots (M2M_SB1, M2M_SB2) sind über den Chipsatz mit PCIe 4.0 x4 angebunden. Im Slot M2M_SB1 könne M.2 Module Typ 2280 und 22110 genutzt werden, der Slot M2M_SB2 hingegen nur M.2 SSDs vom Typ 2280. Im letzten Slot M2M_SB3 können M.2 Typ 2242 / 2260 / 2280 Module verbaut werden, die dann mit PCIe 3.0 x4 genutzt werden können.

 

Wifi 6E & Bluetooth



Das VALKYRIE besitz auch einen WiFi 6E und Bluetooth Support. Leider muss hierzu aber für den zugehörigen Steckplatz (M.2 (E Key)) hinter dem ersten M.2 Slot, ein entsprechendes 2230-Modul mit Intel GEN2 CNVi Funktionalität, zusätzlich erworben werden. Hier hätten wir uns gewünscht, dass sich bereits ein Modul im Lieferumfang befunden hätte.

 

Chipsatz



Unter dem flachen Kühlkörper mit dem VALKYRIE-Logo, das ebenfalls im Betrieb durch LEDs beleuchtet wird, ist der Z790 Chipsatz untergebracht. Der Intel-Z790-Chipsatz bietet neben einer Arbeitsspeicher-Übertaktungsfunktion eine Vielzahl von Features, wie z. B. bis zu 38 Hochgeschwindigkeit E/A-Lanes. So können z. B. 20 PCIe-4.0-Lanes, 8 PCIe-3.0-Lanes und bis zu 5 USB 3.2 Gen 2×2 Ports zur Verfügung gestellt werden. Wodurch sich eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten ergeben.

 

Interne Anschlüsse



Auch was die interne Anschlussvielfalt angeht, wird hier einiges geboten. Das Z790 VALKYRIE ist mit insgesamt sechs Lüfteranschlüssen ausgestattet. Davon sind zwei für die CPU vorgesehen, um entweder einen Luftkühler oder eine Wasserkühlung nutzen zu können. Die vier weiteren Anschlüsse sind so positioniert, um auch die Gehäuselüfter an der Front und der Rückseite im Gehäuse gut erreichen zu können.




Des Weiteren sind noch ein Header für Front-Audio, Thunderbolt, COM1 (Seriell), zwei USB 2.0, das Frontpanel, TPM, den Speaker, USB 3.2 (Gen 2×2), USB 3.2 (Gen2) sowie eine Debug-LED-Anzeige mit an Board. Wem die fünf M.2 Anschlüsse nicht reichen bzw. auch 2,5“ SSDs oder 3,5“ HDDs anschließen möchte, kann dieses über acht SATAIII Anschlüsse realisieren. Hierbei muss aber bedacht werden, dass je nach Bestückung der M.2 Slots ein Teil der SATA-Anschlüsse nicht genutzt werden kann bzw. umgekehrt (Siehe Handbuch).

 

BIOS



Das Z790 ist außerdem mit einem Dual-BIOS ausgestattet, über einen kleinen Schalter lässt sich so, falls es Probleme mit dem BIOS gibt, auf das Backup-BIOS umstellen. Das Backup-BIOS übernimmt und stellt das System ohne Werksreparatur automatisch wieder her. Die beiden BIOS-Bausteine befinden sich direkt über dem Schalter.

 

Beleuchtung



Um auch alles ins rechte Licht rücken zu können, stehen auch noch zwei 3-Pin 5 V und ein 4-Pin 12 V Header zu Steuerung über das Board zur Verfügung. Diese befinden sich in der rechten oberen Ecke des Mainboards, neben der Reset- und Power-Taste.

 

Netzwerk & Audio



Ebenfalls unter einer Abdeckung befinden sich die Netzwerk- und Audio-Hardware. Der Intel I226-V LAN-Controller bietet eine maximale Geschwindigkeit von 2,5 Gbit und soll für einen zügigen Datentransfer sorgen. Für die Audiowiedergabe ist ein ALC1220 von Realtek zuständig. Dieser unterstützt eine 7.1 Hi-Def Audio Soundwiedergabe.

 

I/O-Schield



Nachdem wir uns das Mainboard genauer angesehen haben, werfen wir nun zum Schluss einen Blick auf das I/O-Schield. Hier stehen folgende Anschlüsse von links nach rechts zur Verfügung.

  • Smart BIOS Update Taste
  • 1x HDMI 2.1
  • 1x DisplayPort 1.4
  • 1x Smart BIOS Update Port (USB 3.2 Gen2 TypA)
  • 1x USB 3.2 Gen2 TypA Port
  • 2x USB 3.2 Gen2 TypA Port
  • 1x USB 3.2 Gen2 Type-C Port (DP 1.2 Kompatibel)
  • 1x USB 3.2 Gen2x2 Typ-C Port
  • 2x WiFi-Antennenanschlüsse
  • 2x USB 3.2 Gen2 TypA Port
  • 1x RJ45 2,5 Gbit Lan Port
  • 1x S/PDIF (Optisch)
  • 5x Audio 3,5mm Klinke

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Lian Li LANCOOL II
CPU Intel Core i5 12500
Kühlung Alphacool T38 Core Ocean T38 240
Sonstige Kühlung 2x Seasonic MagFlow AIO
4x Seasonic MagFlow Case (Front + Rear)
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Z5 6000 MT
Grafikkarte ASUS GTX 1060 DUAL OC 8 GB
SSD Crucial BX500 240 GB / Crucial P5 Plus 1TB M.2
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER PF3 1050W



Um das BIOSTAR Z790 VAKYRIE auch in Aktion zu sehen bzw. um zu testen, wie es sich in der Praxis schlägt, verbauen wir es in unser Testsystem. Wir verwenden dafür eine Intel Core i5 12500 CPU und beim RAM kommt ein G.Skill Z5 6000 MT Kit zum Einsatz. Unsere CPU wird von einer Alphacool Core Ocean T38 240 mm AIO gekühlt.




Nachdem wir unser System zusammengebaut haben, starten wir das Testsystem und konfigurieren das UEFI. Dann erfolgt die Windows Installation. Hierbei muss beachtet werden, dass BIOSTAR nur eine Treiber CD im Lieferumfang beilegt, ist also kein Laufwerk vorhanden, müssen die Treiber von der Hersteller-Webseite heruntergeladen werden. Dafür wird auch ggf. auf ein zusätzlicher USB-WLAN-Stick benötigt, da keine Antennen und W-LAN-Netzwerkkarte zum Lieferumfang gehören. Der verbaute Intel LAN-Controller wird leider noch nicht direkt von Windows 11 unterstützt. Nachdem Windows installiert wurde, werfen wir mit CPUZ einen Blick auf das System und schauen, ob unsere eingestellten Werte sauber übernommen wurden.

 

UEFI / BIOS



Das UEFI bietet dem Nutzer das System auf zwei Arten zu konfigurieren. Im EZ-Mode sind die Einstellungen auf ein Minimum begrenzt, es lassen sich nur wenige Einstellungen vornehmen. Hier lassen sich die Bootreihenfolge festlegen, XMP für den RAM aktivieren und die Lüftersteuerung konfigurieren. Außerdem kann hier vom UEFI auf CSM umgestellt werden, Raid aktiviert, die Beleuchtung ein- und ausgeschaltet werden, ErP Control und der UEFI LAN Driver aktiviert werden. Zusätzlich bekommt man hier Informationen zur CPU, Speicher und den verbauten Laufwerken. Der BIOS-Flasher wird über F12 gestartet. Alle anderen Funktionen laufen laut den Voreinstellungen.




Mit der Taste F7 wird in den Advanced Mode geschaltet. Neben den Taktanzeigen für CPU und RAM wird auch die Temperatur auf der linken Seite angezeigt. Der Advanced Mode ist in sechs Blöcke eingeteilt. Dort können alle Einstellungen für die CPU, dem RAM, Chipsatz (Interne Anschlüsse) und die Bootreihenfolge selbst konfiguriert werden. Im Block Tweaker besteht zu dem die Möglichkeit, das System zu Übertakten. Hier sollten die Einstellungen aber mit Vorsicht vorgenommen werden, da das System dadurch instabil oder auch gar nicht mehr startet, wenn die falschen Einstellungen gewählt werden. Mit Save & Exit werden die Werte, nachdem die Änderungen bestätigt wurden, übernommen.




Über F5 gelangt man in die Lüftersteuerung (A.I Fan), hier lassen sich die Lüfter entweder über drei vorgegebene Profile (Quiet, Aggressive und Full on) betreiben oder über Manual eine eigene Lüfterkurve erstellen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Lüfter im PWM- oder DC-Mode oder auf Auto laufen zu lassen. Mit der F6 Taste kann die Beleuchtung (Vivid Led DJ) des Boards und der angeschlossenen Hardware eingestellt bzw. synchronisiert werden.

 

Software



Die BIOSTAR AURORA UTILITY Software bietet ähnliche Funktionen wie das UEFI, die Einstellungen Erfolgen direkt unter Windows. Auch hier sind die Einstellungsmöglichkeiten in Blöcke eingeteilt:

System Informationen: Hier werden alle relevanten Daten des Systems (Takt, Mainboard, CPU, RAM) in einer Übersicht angezeigt.

Smart Ear: Über zwei Regler lässt sich hier die Lautstärke einstellen bzw. ausschalten

GT Touch: Über drei Profile lässt sich die Leistung des System mit einem Klick anpassen. Die Profile sind Normal, Eco und Sport.

Vivid Led DJ: Darüber kann die Beleuchtung des Mainboards sowie der angeschlossenen Hardware konfiguriert werden.

A.I Fan: Alle Lüfterdrehzahlen lassen sich hier bequem konfigurieren. Die Konfiguration erfolgt nach den gleichen Kriterien wie im UEFI.

H/W Monitor: Der H/W Monitor gibt einen Überblick über die Temperaturen der, CPU, des Systems und der MOSFETS. Außerdem werden die Lüfterdrehzahlen und die einzelnen Spannungen angezeigt.

OC/OV: Zur Übertaktung des Systems können hier die Änderungen zum Bus-Takt und die jeweiligen Spannungen angepasst werden.

About: Hier wird die Version der BIOSTAR AURORA UTILITY angezeigt

 

Benchmarks

Cinebench



Mit dem Cinebench R23 überprüfen wir die Geschwindigkeit unserer CPU im Multi- und Singlecore Benchmark. Hier erreichen wir 12503 Punkte im Multicore und 1789 Punkte im Singlecore. Damit bewegen wir uns im Bereich der zu erwartenden Ergebnisse unserer Intel Core i5 12500 CPU.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark



Wir nutzen in unserem Testsystem einen i5 12500, dabei handelt es sich um eine Non K CPU, die nicht übertaktet werden kann. Deshalb testen wir nur den Arbeitsspeicher und die angeschlossenen Laufwerke. Den Anfang macht der Speichertest mit ADIA64. Zuerst testen wir die Geschwindigkeit im JEDEC mit 4800 MT, dann erfolgt der Test mit aktiviertem XMP-Profil bei 6000 MT. Wie auf den Bildern zu sehen ist, steigern sich die Lese- und Schreibwerte noch mal deutlich mit dem aktivierten XMP-Profil.

 

Speicher-Overclocking



Da sich unsere CPU leider nicht übertakten lässt versuchen wir nun unsere Speichermodule zu übertakten. Dafür erhöhen wir die Spannung der Speichermodule und passen die Timings an. Unseren ersten Test starten wir mit 6400 MT. Danach gehen wir noch einen Schritt weiter und erhöhen auf 6600 MT. Wie auf den Bildern zu sehen ist, erhöhen sich die Werte beim Schreiben und Lesen nochmal.

 

SSD Benchmarks



Für unseren Laufwerktest kommen der CrystalDiskMark und ATTO Disk Benchmark zum Einsatz. Wir testen zunächst unsere 2,5“ SSD. Hier liegen im Bereich der vom Hersteller angegebenen Werte. Wir verifizieren den Test danach mit ATTO Disk, hier liegen wir etwas unter den Werten des Herstellers, was aber durch einen anderen Algorithmus bzw. Messtoleranzen hervorgerufen werden kann.




Unsere Crucial P5 Plus 1TB M.2 SSD unterstützt leider nicht den PCIe 5.0 Standard, aber trotzdem wollen wir schauen, wie sie sich hier schlägt. Deshalb verbauen wir unsere M.2 SSD in den ersten M.2 Slot, der mit PCIe 5.0 angebunden ist. Auch hier erreichen wir die zu erwartenden Ergebnisse. Beim Lesen liegen wir sogar über den Angaben des Herstellers und beim Schreiben geringfügig darunter.
Das System lief während unserer Tests ohne Probleme absolut stabil. Auch die Temperaturen der Dr.MOS VRMs waren mit maximal 52 °C unauffällig.

 

Beleuchtung



Ein paar Bilder mit der aktivierten Beleuchtung wollen wir euch natürlich auch nicht vorenthalten. Leider wird der Chipsatzkühler von der Grafikkarte verdeckt.

 

Fazit

Das BIOSTAR Z790 VALKYRIE besitzt eine wirklich erstklassige Verarbeitung und auch beim Design zeigen sich keine Schwächen. Genauso ist es bei der Ausstattung, denn hier wird quasi alles geboten, was zurzeit möglich ist. Abgerundet wird das Ganze von einer Beleuchtung auf den Kühlkörpern. Wer seine Hardware übertakten möchte, kommt ebenso beim Z790 VALKYRIE auf seine Kosten, denn es bietet die Möglichkeit, den RAM und die CPU zu übertakten. Ein paar Punkte Abzug gibt es für die nur optionale WiFi/Bluetooth Funktionalität. Hier würden wir uns ein bereits vorhandenes WiFi/Bluetooth-Modul bei einem Mainboard in dieser Preisklasse wünschen. Das BIOSTAR Z790 VALKYRIE ist z. Zt. für 452€ im Preisvergleich gelistet. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design und Materialwahl
+ 20 Phasen Stromversorgung
+ Kühlung der Stromversorgung
+ DDR5
+ PCIe 5.0 Unterstützung (GPU und M.2)
+ Dual-BIOS
+ Übertaktungsmöglichkeiten
+ 5 M.2 Steckplätze
+ M.2 Kühlkörper auf allen Slots
+ 8x SATA Anschlüsse
+ 7.1 Sound
+ 2,5 Gbit LAN-Anschluss
+ WiFi 6E und Bluetooth-Support

Neutral
o Nur Treiber CD im Lieferumfang

Kontra:
– Kein WiFi-Modul + Antennen im Lieferumfang



Herstellerseite
Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Juli Gewinnspiel 2023

Wir haben uns entschlossen, euch nun ein weiteres Mal die Chance auf tolle Gewinne zu geben. Neben einem Gehäuse und Kopfhörern, sind auch ein Lüfter sowie ein hübsch anzusehender Kühler im Paket enthalten. Das perfekte Upgrade für viele Systeme! Heute am 02.07 um 18 Uhr geht es los, das Gewinnspiel wird eine Woche lang laufen. Verpasst also eure Chance nicht. Beantwortet die Fragen bei uns im Forum, um weitere Punkte zu generieren und eure Chance zu steigern.

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Gewissenhaft zu beantwortende Fragen​

Diese Fragen sollen im Forum gewissenhaft beantwortet werden.
1. Hast du dich mit dem Thema Virtual Reality im produktiven Einsatz beschäftigt?
2. Benutzt du eine Smart Watch und was ist der hauptsächliche Nutzen?
3. Setzt du Zuhause auf eine kabellose Audiolösung wie sie Sonos und apple anbieten?

Gheed

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Um teilzunehmen, müsst ihr euch im erwähnten Zeitraum bei Gheed anmelden und die Kriterien erfüllen. Der Gewinner wird dann per Zufall gewählt und wenige Tage nach Ende der Aktion von uns benachrichtigt. Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum. Außerdem bitten wir euch, Hardwareinside auf die Whitelist eures Adblockers zu setzen. Das ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, um auch dauerhaft Inhalte liefern zu können. Schaut ab und an in unser Forum, um auf dem aktuellen Stand zu sein.

Euer HardwareInside-Team

Die AGBs findet ihr wie immer in unserem Forum.
Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition im Test

Mit der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition sehen wir uns heute eine laut Hersteller mit 54 Gramm ultraleichte kabellose Gaming-Maus an. Diese verfügt über den optischen ROG AimPoint-Sensor, der mit einer Auflösung von bis zu 36.000 dpi arbeitet. Dazu gesellen sich noch die ROG SpeedNova Wireless-Technologie, Tri-Mode-Konnektivität, ROG Micro Switches, fünf programmierbaren Tasten und Synergieprofil-Einstellungsfunktionen mit dem Aim Lab Settings Optimizer. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition

Die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition erreicht uns in der für ROG-Produkte üblichen Verpackung. Sie ist dunkel gehalten und mit roten Akzenten versehen. Auf der Vorderseite zeigt uns der Hersteller eine Abbildung der Maus sowie der Hinweis auf die Kooperation mit AIM LAB. Ebenfalls sehen wir hier einen Hinweis auf die kabellose Verbindung sowie Aura-Sync. Die Rückseite verfügt über eine weitere Abbildung, zusätzlich sind die technischen Daten aufgelistet und einige Features werden kurz erklärt.

 

Inhalt

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition

In der Verpackung finden wir die ASUS ROG HARPE ACE, verpackt in einem textilen Beutel. Uns gefällt, dass ASUS bei der Verpackung weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoff verzichtet hat. Neben der Maus finden wir eine Bedienungsanleitung nebst Garantiehinweisen sowie das mit einem Gewebe ummantelte USB-Kabel und einen USB-Adapter mit doppelseitigem Klebeband. Der USB-Funkempfänger befindet sich in einem Fach in der Maus selbst.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition  
Abmessungen
Gewicht
127,5 x 63,7 x 39,6 mm (L x B x H)
54 g (ohne Kabel & USB-Empfänger)
Sensor ROG AimPoint
Auflösung bis 36.000 dpi
Max. Geschwindigkeit 650 IPS
Max. Beschleunigung 50 G
Abtastrate 1.000 Hz
Schaltertyp mech. Schalter: ROG 70 M (rechte & linke Taste)
Tastenanzahl gesamt 5 Tasten
Akkutyp Li-Ion
Akku-Laufzeit bis 90 Stunden (ohne Beleuchtung)
bis 79 Stunden (mit Beleuchtung)
Form Beidseitig verwendbar
Griffstil Palm grip
Claw grip
Fingertip grip
Spieltyp FPS
Moba
Besonderheiten Aura-Sync, Armoury Crate Software

Details

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition

Optisch ist die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition eher unscheinbar. Das Gehäuse der Maus ist mattschwarz und die Oberfläche ist für einen besseren Griff leicht rau. Zwischen den beiden Haupttasten liegt das Mausrad, welches auch gleichzeitig als Taste dient. Das Mausrad verfügt über eine Gummieinlage, welche auch in hitzigen Situationen für eine gute Kontrolle sorgen sollte. Auf dem Rücken zeigt die Maus das ROG Logo. Vom Design her ist die Maus so gefertigt, dass sie sich sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder eignet. Letztere müssen dann allerdings auf die beiden Daumentasten verzichten.




An der linken Seite sind die beiden Daumentasten untergebracht. Sie heben sich durch ihre Farbgebung deutlich vom Rest der Maus ab. Im vorderen Bereich ist das AIM LAB Logo aufgedruckt. An der Unterseite wird es interessant, hier finden wir einen Wählschalter, mit dem wir durch die drei Betriebsmodi schalten können, denn die Maus lässt sich nicht nur per USB-Kabel und USB-Empfänger, sondern auch via Bluetooth verbinden. Die Tasten, welche sich links neben dem Sensor befinden, sind zum Wechseln der Auflösung und zum Einschalten des Pairingmodus. Im hinteren Bereich ist das Fach für den USB-Empfänger untergebracht. Vier große Gleitfüße sorgen für gute Gleiteigenschaften auf nahezu jeder Oberfläche. In der Mitte ist der optische Sensor angeordnet.

 

Praxis

Software – Armoury Crate



Zum Betreiben der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition empfehlen wir die Installation der Software namens Amoury Crate. Verbinden wir die Maus mit unserem System, so wird uns diese im Menü der Software angezeigt. Insgesamt finden wir sechs Registerkarten zu Maus vor, in der ersten geht es um die Tasten der Maus, welche sich hier mit Funktionen oder Markos belegen lassen.




In der nächsten Registerkarte können wir Einstellungen zur Maus vornehmen. Hier können wir vier Stufen für die Auflösung des Sensors festlegen, die Auflösung wird durch einen Schieberegler eingestellt. Anschließend zeigt die Maus über die LED im Mausrad an, welche DPI-Stufe gerade ausgewählt ist. Zudem zeigt die Software beim Wechseln der DPI-Stufe auch auf dem Monitor an, welche Stufe gerade ausgewählt wurde. Weiter lassen sich Abfragerate, Beschleunigung sowie Einstellungen zur Winkelerfassung und Winkelabstimmung anpassen.




Weiter geht mit der Beleuchtung, hier kann eingestellt werden, in welcher Farbe das Mausrad später leuchtet. Es können auch diverse vorgefertigte Effekte ausgewählt werden. Interessant wird es im nächsten Punkt, denn ASUS bietet uns die Möglichkeit, die Maus an den Untergrund anzupassen. Für markeneigene Mauspads sind bereits einige Profile vorgefertigt. Die Maus lässt sich auch manuell kalibrieren, indem wir diese in der Form einer auf der Seite liegenden Acht über unsere Oberfläche ziehen. In der Software können wir ebenfalls noch einstellen, nach welcher Zeit der Inaktivität die Maus in den Energiesparmodus wechselt. Auch die Firmware lässt sich in der Software aktualisieren.

 

Aimlabs



Nun wollen wir herausfinden, was dieses „AIM LABS Edition“ bedeutet. In diesem Fall handelt es sich um eine Software, welche über Steam kostenlos verfügbar ist. Kernaufgabe dieser Software ist es, die Fähigkeiten an der Maus zu verbessern, hauptsächlich für Shooter wie APEX, Counter Strike, Valorant oder Rainbow Six.




Die Software gibt uns am Anfang mehrere Möglichkeiten, wir können direkt einsteigen, die Spielmethode selber Wählen oder ein Konto einrichten, um die eigenen Ziele bewerten zu lassen. Die Software arbeitet mit diversen Methoden anspruchsvoller Zieltrainings. Die dabei erreichten Punkte werden in Tabellen und Diagrammen gezeigt. Zudem wird auch eine Rangliste angezeigt, sodass man sich mit anderen Nutzern messen kann. Die Software verfügt über eine Vielzahl an Aufgaben, welche den Spieler im Umgang mit dem zielen über die Maus schulen.




Die Software bietet sehr viele Möglichkeiten. Schließen wir die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition an das System an, erkennt dies die Software und schaltet drei neue Funktionen frei. Die Software analysiert dabei die Eingaben des Nutzers und macht Vorschläge zu Einstellungen der Maus. Diese können entweder direkt aus der Software übernommen oder noch individuell angepasst werden. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass weitere zusätzliche Möglichkeiten kostenpflichtig erworben werden können.

 

Gaming



Nun wollen wir uns ansehen, wie sich die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition in der Gaming-Praxis schlägt. Wir nutzen die Maus hierbei in allen Verbindungsmodi, um herauszufinden, ob es vor allem bei den kabellosen Verbindungen zu irgendwelchen Problemen kommt. Wir versuchen uns dabei an Spielen wie Star Wars Jedi: Survivor, Counter Strike: Global Offensive und Rainbow Six: Siege. Dies sind die Spiele, für die diese Maus gemacht wurde. Wir fühlen uns am wohlsten bei einer Auflösung von rund 4.000 dpi und 1.000 Hz Pollingrate. Die Mausbeschleunigung ist deaktiviert. Die Maus weiß hier auf ganzer Linie zu überzeugen, wir fassen die Maus mit dem Palmgrip und fühlen sie beim Bewegen so gut wie nicht. Dies ist nicht nur der Form, sondern vor allem dem sehr geringen Gewicht geschuldet. Gut finden wir an dieser Stelle, dass die Maus sich sowohl für Rechts- als auch Linkshänder eignet. Letztere müssen dann allerdings auf die Daumentasten verzichten.

 

Akkulaufzeit

Bei der Akkulaufzeit der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition gibt der Hersteller eine Akkulaufzeit von bis zu 90 Stunden an, wenn die 2,4 GHz Funkverbindung genutzt wird. Bei der Verwendung von Bluetooth werden sogar 98 Stunden versprochen. Bei einer 40-Stunden-Woche kämen wir somit auf eine Laufzeit von etwas über zwei Wochen. Geladen wird die Maus über USB-C, das mitgelieferte Kabel hat eine Länge von zwei Metern und ist angenehm flexibel.

 

Beleuchtung



An ein bisschen RGB-Beleuchtung hat man bei der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition auch gedacht. Hier leuchtet ganz dezent nur das Mausrad. Beim Wechseln der Auflösungsstufe zeigt es durch ein farbiges Aufleuchten an, welche Stufe gewählt wurde. Ansonsten können weitere Farben und Effekte ausgewählt werden.

 

Fazit

Die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition ist derzeit ab 145,94 € im Handel erhältlich. Damit rangiert diese Maus im oberen Preisbereich im Vergleich mit ähnlichen Mäusen. Allerdings sind die Konkurrenten schon länger auf dem Markt und dementsprechend günstiger geworden. Was wir aber hier erhalten, ist eine Maus mit ausgezeichnetem Sensor, einer guten Ergonomie, mit der auch Linkshänder glücklich werden und einen gewissen Mehrwert durch die Aimlabs Software. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Für Links- & Rechtshänder geeignet
+ Umweltfreundliche Verpackung
+ Guter Sensor
+ 3 Verbindungsarten

Kontra:
– Preis




Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

FUZEIce Plus Thermal Paste im Test

Unter dem Leitsatz, „Die Wärmeleitpaste, nach der Ihr PC gebettelt hat“, startet Iceberg Thermal eine neue Offensive für kühle Prozessorköpfe im privaten bis industriellen Einsatz. Die FUZEIce Plus Thermal Paste in der praktischen Spritzenform stellt neben der herkömmlichen FUZEIce Variante das Top-Produkt dar. Dabei ist Iceberg Thermal aber kein Neuling im Bereich PC-Kühlung und bringt mittlerweile 15 Jahre an Erfahrung mit. Preistechnisch liefert Iceberg Thermal mit der FUZEIce Plus jedenfalls eine erschwingliche Alternative zur derzeit gängigen Konkurrenz, ohne dabei auf Leistungsfähigkeit zu verzichten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

FUZEIce Plus Thermal Paste

Zugesandt wurden uns zwei Exemplare in einer umweltverträglichen Verpackung aus Papier, bzw. Karton. Die zylinderförmige Verpackung weist ein hübsches Design mit petrolfarbenen Akzenten auf schwarzem Grund auf. Darüber hinaus werden die wichtigsten technischen Daten wie die Wärmeleitfähigkeit in W/mK, die Viskosität und die Dichtigkeit kontraststark illustriert.

 

Inhalt

FUZEIce Plus Thermal Paste

Die FuzeIce Plus Thermal Paste wurde uns in der sieben Gramm-Variante zugesandt. Darüber hinaus könnt ihr die Wärmeleitpaste jedoch auch in einer 3,5 Gramm Spritze oder sogar in einer 500 Gramm Dose erwerben.

 

Daten

Iceberg Thermal FUZEIce Plus  
Wärmeleitfähigkeit 13 W/mK
Viskosität 60000 poise
Dichte 2.6 g/cm³
Einsatztemperatur -50 °C bis 200 °C
Thermale Widerstandsfähigkeit 0.04 cm² K/W @ 60 PSI

 

Details

FUZEIce Plus Thermal Paste

Ebenso wie auch schon die Verpackung zeigt sich ein blaugraues Design, welches von der Haptik und Linienführung an Eiszapfen erinnert. Praktischerweise lässt sich die Spritze durch einen Deckel schließen. So bleibt das Material vor Staub geschützt und trocknet nicht so schnell aus.




Die graubläuliche Wärmeleitpaste wird schließlich durch einen wellenartigen Schlitz gedrückt, welcher dafür sorgen soll, dass die Paste gleichmäßigen Auftrag erfährt. Ob dies in der Praxis so einfach von der Hand geht, wie es den Anschein hat, lest ihr jetzt.

 

Praxis

FUZEIce Plus Thermal Paste

Die Spritze ist sehr griffig und von der Form her einfach in der Handhabung. Der Hersteller wirbt durch die spezielle Spritzenöffnung, dem „Precision Applicator“ einen gradlinigen und einfachen Auftrag ohne Schmierereien, wie im unteren Bild zu sehen. Das sieht jedoch in der Praxis ganz anders aus.

FUZEIce Plus Thermal Paste

In der Realität sieht dies jedoch etwas anders aus und auch die Handhabung ist schließlich doch nicht so einfach und selbstverständlich, wie es den Anschein hat.




Hier muss darauf geachtet werden, dass der Anpressdruck auf die Spritze stets gleichmäßig ist, der Winkel eingehalten wird und auch der Druck auf die CPU gleichmäßig akkurat gelingt. Ganz zu schweigen von einer geraden Linienführung. In der Praxis bedarf es durchaus Übung, da die wellenförmige Spritzenöffnung bei einem zu flachen Auftragewinkel schnell das Ergebnis zunichte machen kann. So ist es definitiv einfacher und schneller mit einem Spatel zu arbeiten.

 

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG Z790 CARBON WIFI
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5.2 GHz
Arbeitsspeicher 2x G.Skill Trident Z @ 5600 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H150i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 3x LIAN LI UNI FAN SL 140 V2
3x LIAN LI UNI FAN SL 120 V2
1x Corsair ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Temperaturen

Damit gerade die Newcomer unter euch die Temperaturangaben besser einschätzen können, haben wir euch neben der FUZEIce Plus Thermal Paste zwei weitere WLPs, die wir in der Vergangenheit im identischen System verwendet haben, im folgenden Diagramm veranschaulicht. Preislich liegen die WLPs derzeit bei:

FUZEIce Plus: 14,89 €/7g entspricht 2,13 €/g
Mastergel Maker: 13,96 €/4g entspricht 3,49 €/g
MX-6: 7,99 €/4g entspricht 2 €/g




Wir testen unsere Wärmeleitpaste innerhalb vier Szenarien, die durch die minimale bis maximale Lüftergeschwindigkeit repräsentiert werden. Im Idle drehen sich unsere Uni Fan V2 mit 250 rpm. Hier erreicht unsere CPU Temperaturen von durchschnittlich 29 Grad Celsius. Hier schneidet nur die Arctic MX-6 etwas besser ab. Für einige Stunden Office drehen wir die Lüftergeschwindigkeit auf 1000 rpm auf. Während wir verschiedene Berechnungen in Excel durchführen, an Videokonferenzen via MS Teams teilnehmen und viele weitere Applikationen im Multitasking durchführen, erhitzt sich die CPU auf rund 40 Grad Celsius. Nun wollen wir etwas kreativer werden und verwenden verschiedene Produkte der Creative Cloud und rendern via Lumion ein SketchUp-Projekt. Hier erhielten wir sehr gute Temperaturen von etwa 47 Grad Celsius wobei kurzzeitig in der Spitze auch durchaus 50 Grad Celsius gemessen wurden. Während des Gamings belasten wir unsere CPU innerhalb einer 2 Mio. Einwohner-Welt in Anno 1800 bei höchsten Grafik- und CPU-Einstellungen wie hohem Wuselfaktor. Nach einigen Stunden des Bauens und Wirtschaftens erreicht die Iceberg Thermal FUZEIce Plus Thermal Paste eine Temperatur von 74 Grad Celsius.

 

Fazit

Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit den Ergebnissen der FUZEIce Plus. In Anbetracht des guten Preises, der hohen Verfügbarkeit, der praktischen Spritze und der recht niedrigen Temperaturen sprechen wir besten Gewissens eine Empfehlung für Iceberg Thermals Top-Wärmeleitpaste aus. Das Bild wird lediglich durch die Handhabung während des Auftragens getrübt, die mit der Öffnung der Spritzenfront nur bedingt das Auftragen erleichtert.

Pro:
+ Ermöglicht niedrige Temperaturen
+ Preis
+ Verfügbarkeit
+ In Spritze mit breiter Öffnung eingebettet

Kontra:
– Auftragen der WLP nicht so einfach wie beworben



Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

audio-technica ATH-MSR7b im Test

Mit dem audio-technica ATH-MSR7b sehen wir uns heute einen Lifestyle-Kopfhörer an, der mit professionellem Sound und maximalem Tragekomfort insbesondere Enthusiasten ansprechen will. Der schlicht gestaltete Kopfhörer verfügt über ein abnehmbares Kabel, so dass der Nutzer später nicht nur auf den herkömmlichen 3,5 mm Klinke-Audioanschluss, sondern auch einen symmetrischen 4,3 mm Klinke-Audioanschluss verwenden kann. Was genau die Vorteile sind und wie sich dieser Kopfhörer in der Praxis verhält, wollen wir nun aufzeigen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

audio-technica ATH-MSR7b - Verpackung audio-technica ATH-MSR7b - Verpackung

Die Verpackung des audio-technica ATH-MSR7b Kopfhörers hat der Hersteller einfach gehalten. Auf der Front finden wir neben dem Herstellerlogo und der Bezeichnung noch ein Logo, welches auf die Hi-Res Audioqualität hinweist sowie eine große Abbildung des Kopfhörers. Auf der Rückseite zeigt man uns zwei weitere erklärende Bilder samt den technischen Daten und einigen Erläuterungen zu den besonderen Features dieses Kopfhörers. An den Seiten sind weitere Abbildungen untergebracht und der Lieferumfang wird ebenfalls aufgelistet.

 

Inhalt

audio-technica ATH-MSR7b - Lieferumfang

Nach dem Öffnen der Packung sehen wir zunächst den Aufbewahrungsbeutel aus einer Art Neopren-Material. In diesem Beutel liegt bereits der Kopfhörer. Unterhalb finden wir die beiden Anschlusskabel sowie die Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – audio-technica ATH-MSR7b  
Typ Geschlossen, dynamisch
Treiber Durchmesser 45 mm
Frequenzbereich 5 – 50.000 Hz
Max. Eingangsleistung 2.000 mW
Empfindlichkeit 101 dB/mw
Impedanz 36 Ohm
Gewicht 237 g

 

Details

audio-technica ATH-MSR7b

Der audio-technica ATH-MSR7b ist in der Farbe Gunmetal und Schwarz/Blau verfügbar. Bei der uns vorliegenden Variante handelt es sich um die Ausführung in Schwarz und Blau. Der Kopfhörer besteht aus einem Mix aus Kunststoff und Aluminium. Aluminium wird vor allem im Bereich des Verstellmechanismus sowie am Gehäuse der Ohrmuscheln verwendet. Mit Logos hat sich der Hersteller zurückgehalten, denn sie sind nicht sonderlich groß und nur ganz dezent auf den Außenseiten der Ohrmuscheln untergebracht. Die ovalen Ohrmuscheln verfügen über einen kreisrunden Mittelteil. Die beiden verschiedenen Formen sind durch einen breiten blauen Ring voneinander abgegrenzt.




Die beiden Ohrmuscheln verfügen an ihrer Innenseite jeweils über ein weiches Schaumstoffpolster, welches mit einem schwarzen Kunstleder überzogen ist. Die verbauten Treiber werden durch ein dünnes schwarzes Flies und einem dahinter befindlichen Gitter geschützt.




Beim audio-technica ATH-MSR7b wird das Audiokabel an beide Ohrmuscheln geführt, dafür sind entsprechende Anschlüsse an der Unterseite vorgesehen. Hier können wir dann wahlweise das normale Audiokabel mit dem 3,5 mm Klinke-Anschluss oder das für den symmetrischen 4,3 mm Klinke-Anschluss anschließen. Insgesamt wirkt der Kopfhörer wertig verarbeitet, die Gelenke laufen geschmeidig und die Verstellung mit einer festen, fühl- und hörbaren Rasterung. Insgesamt ist das Design sehr dezent. An manchen Stellen leider etwas zu dezent, womit wir vor allem die Beschriftung der Seiten meinen. Jede Seite ist mit einem Buchstaben an der Innenseite des Kopfbandes versehen, allerdings so dezent, dass man es kaum ablesen kann. Das gleiche Problem betrifft auch die Beschriftung der Anschlüsse am Kabel.

 

Praxis

Tragekomfort

Die audio-technica ATH-MSR7b sitzen dank ihrer angenehm weichen Ohrpolster bequem auf dem Kopf. Der Druck der Ohrmuscheln ist ebenfalls angenehm, hier finden wir eine gute Balance aus Komfort und Druck – selbst heftige Bewegungen bringen den Kopfhörer nicht zum Wackeln. Allerdings hat der Hersteller den Kopfhörer vor allem auf den mobilen Einsatz abgestimmt, denn die beiden mitgelieferten Kabel sind nur etwa einen Meter lang. Unterwegs am Smartphone oder sonstigem Zuspieler dürfte die Kabellänge angenehm sein, doch am Rechner noch der heimischen Stereoanlage kommen wir um eine Kabelverlängerung herum. Mit diesem Kabel hat der Hersteller immerhin ein eineinhalb Meter langes Kabel im Sortiment.

 

Testsystem



Den audio-technica ATH-MSR7b testen wir an unserem System über eine externe Creative SoundBLASTER X5 Soundkarte mit integriertem Kopfhörerverstärker. Das Gerät bietet sich hier förmlich an, da es neben dem asymmetrischen 3,5 mm Anschluss auch über einen symmetrischen 4,3 mm Anschluss verfügt. Musik hören wir uns in der bestmöglichen Qualität über den Streamingdienst TIDAL an.

 

Soundcheck

Bevor wir mit dem Soundcheck starten wollen wir noch auf den Anschluss eingehen. Wir testen den Kopfhörer nicht nur an der bereits erwähnten Soundkarte am Rechner, sondern auch über einen USB-Adapter am Xiaomi Mi 11. Beim Testszenario am Rechner können wir keinen Unterschied zwischen dem Anschluss am symmetrischen und dem asymmetrischen Ausgang feststellen. Mit der recht niedrigen Impedanz ist es auch nicht zwangsläufig nötig den Verstärker auf die „High-Gain“ Einstellung zu stellen, da wir sonst eine sehr hohe Lautstärke erreichen, die dann auch den Kopfhörer an seine Grenzen führt und zu unschönem Übersteuern führt.




Wie so oft starten wir auch hier mit dem klassischen Hip-Hop Track von Eminem. Der audio-technica ATH-MSR7b weiß dabei durchweg zu überzeugen. Das Intro gibt uns der Kopfhörer detailliert wieder, das Klavierspiel mit dem leichten Knistern, welches an die Wiedergabe eines Plattenspielers erinnert kommen Einwandfrei beim Hörer an. Das darauffolgende Einsetzen der E-Gitarre kickt uns dann noch dermaßen ins Ohr, dass wir zum mitnicken animiert werden. Der Kopfhörer gibt auch tiefe Töne angenehm wieder. Die Bässe werden weder übertrieben noch unterdimensioniert wiedergegeben, die Balance stimmt hier.




Mit „Whiskey in the Jar“ von Metallica gehen wir direkt in ein völlig anderes Genre. Auch hier erleben wir eine saubere Wiedergabe. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren. Headbanging ist auch hier nicht zuletzt aufgrund des guten Sitzes auf dem Kopf kein Problem.

 

Fazit

Der audio-technica ATH-MSR7b ist derzeit ab knapp 215 Euro im Preisvergleich zu finden. Mit diesem Kopfhörer will man vor allem Nutzer, die gerade viel unterwegs sind und dabei nicht auf einen guten Klang verzichten wollen überzeugen. Und das schafft dieser Kopfhörer auch, er eignet sich sowohl für den Betrieb an vielen mobilen Geräten sowie HighRes Zuspieler und der heimischem Stereo-Anlage. Dazu kommt der Kopfhörer mit einem normalen Anschlusskabel sowie mit einem Anschlusskabel für symmetrische Audioausgänge. Auch der Aufbewahrungsbeutel ist sehr praktisch für unterwegs, wo wir uns allerdings lieber ein Hardcase für einen besseren Schutz gewünscht hätten. Insgesamt erlaubt sich der Kopfhörer keine Schwächen und stellt uns klanglich mehr als nur zufrieden. Daher vergeben wir unsere Empfehlung für ein Produkt der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Dezentes Design
+ Lieferumfang
+ Für symmetrische Ausgänge geeignet
+ Klang


Kontra:
– Kurze Kabel
– Beschriftung schwer lesbar






Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Glorious Series One PRO Wireless im Test

Glorious bringt bereits seit einer Weile immer wieder Mäuse über ihr „Forge-Programm“ auf den Markt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Group-buy, so dass die Maus entsprechend vorbestellt werden muss. Die kleine und überaus leichte Glorious Series One Pro verzichtet vollständig auf eine Beleuchtung, möchte dafür mit überragenden Laufzeiten punkten. Die symmetrische Maus kann theoretisch auch von Linkshändern benutzt werden, bietet aber nur auf der linken Seite Tasten. Die Verwendung der eigenen Glorious Switches sorgt für einen klaren Druckpunkt und eine hohe Langlebigkeit. Ob die Series One Pro den hohen Erwartungen gerecht wird, erfahrt ihr in diesem Test. Die Maus gibt es aktuell bei Caseking in drei verschiedenen Farben, größter Unterschied sind hier Mausrad und der dpi-Schalter.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Maus wird sicher in einer einzigartigen Verpackung aufbewahrt, welche durch ihr aufgedrucktes Muster und die dezent eingesetzte Farbe auffällt. Besonderes Augenmerk bei den Aufdrucken wird auf das geringe Gewicht von 50 Gramm gelegt. Auf die Auflistung weiterer technischer Daten verzichtet der Hersteller. Das Zubehör ist sicher unterhalb der eigentlichen Maus verstaut.

 

Inhalt

Glorious Series One PRO Wireless - Lieferumfang

Zusätzlich zur Glorious Series One Pro enthält das Paket einen USB-A-Dongle, ein USB-C-Kabel und einen Adapter für Empfängerverlängerungen. Die obligatorische Anleitung liegt bei und ein Glorious-Aufkleber kann je nach Geschmack auf passenden Oberflächen angebracht werden.

 

Daten

Technische Daten – Glorious Series One Pro  
Sensor BAMF-Sensor (Pixart 3370)
Abtastrate bis zu 19.000 DPI
USB Abfragerate 1000 Hz
Farbe gelb, blau oder rot
Gleitflächen vier Flächen
Switches Glorious Switches (Kailh), 80 Millionen Klicks
Laufzeiten bis zu 84 Stunden
Zusätzliche Tasten zwei Daumentasten, eine DPI-Taste und Mausrad
Abmessungen 119 x 62 x 38 mm
Gewicht 50 g
Design symmetrisch
Garantie 2 Jahre
UVP 119,90 €

 

Details

Oberschale und Gewicht

Die Glorious Series One Pro ist mit ihren Abmessungen von 119 x 62 x 38 mm nicht nur eine sehr kleine Maus, sondern mit ihren 50 Gramm auch noch sehr leicht. Der erste Eindruck ist äußerst positiv, die leicht raue Oberfläche fühlt sich hervorragend an und die Verarbeitung ist ansprechend. Alle Spaltmaße sind ordentlich und gleichmäßig. Auf Hexagone wird bei dieser Maus vollständig verzichtet. Trotz der dünnen und leichten Kunststoffaußenwände ist die Maus steif und äußerst stabil.



Dank des mitgelieferten zwei Meter langen USB-C auf USB-A Kabels kann die Maus sowohl kabelgebunden genutzt als auch aufgeladen werden. Der USB-C-Port an der Maus verfügt über eine passgenaue Vorrichtung, die ein versehentliches Herausfallen während der Nutzung verhindert. Das Kabel selbst ist mit einer Ummantelung versehen und flexibel genug, um während des Gebrauchs möglichst wenig zu stören.

 

Wireless Funktion

Die Glorious Series One Pro verfügt über einen integrierten Akku, der bis zu 80 Stunden Nutzung ermöglichen soll. In der Praxis konnten wir während unserer Tests eine Nutzungsdauer von über 76 Stunden bestätigen. Eingestellt dafür wurde eine 1000 Hz Pollingrate, was maßgeblichen Einfluss auf die Laufzeiten hat. Insgesamt bietet die Maus eine überzeugende Leistung.

 

Schalter und Tasten

Die Glorious Series One Pro ist mit den hauseigenen Glorious Switches ausgestattet, die in Zusammenarbeit mit Kailh entwickelt wurden. Diese Schalter haben eine angegebene Lebensdauer von 80 Millionen Klicks. Im Rahmen unseres Tests haben wir die Schalter nicht bis zum Äußersten beansprucht. Die Schalter bieten eine zuverlässige Leistung mit einem klaren und knackigen Druckpunkt, der sowohl haptisch als auch akustisch spürbar ist, aber nie zu laut wird. Das Mausrad lässt sich etwas schwergängiger drehen und dennoch gut bedienen. Der darunter liegende Schalter hat einen deutlichen Druckpunkt. Die Maus ist zwar symmetrisch gebaut, aber sinnvoll nur für Rechtshänder einzusetzen – lediglich auf der linken Seite lassen sich Tasten finden.

 

Griffart

Die Glorious Series One Pro ermöglicht theoretisch verschiedene Griffarten, abhängig von der Handgröße. Bei uns hat sich vor allem der Fingertip-Grip als bevorzugte Griffart herausgestellt. Beim Fingertip-Grip wird die Maus mit den Fingerspitzen über die Tischoberfläche bewegt und bedient. Dank ihrer handlichen Größe und des leichten Gewichts fühlt sie sich dabei stets gut kontrollierbar an, was vor allem bei Shootern positive Auswirkungen hat. Die seitlichen Tasten sind sinnvoll positioniert und gut mit dem Daumen erreichbar.

 

Praxis

Gewicht und Sensor

In der Glorious Series One Pro kommt der von Glorious in Zusammenarbeit mit PixArt entwickelte BAMF-Sensor mit 19.000 dpi zum Einsatz. Dieser Sensor bietet eine Tracking-Geschwindigkeit von 400 IPS und eine Lift-Off-Distance von etwa 1 mm. Als Ausgangsbasis wurde der bewährte PixArt PMW-3370 verwendet. Der BAMF-Sensor gehört zur Spitzenklasse und überzeugt in allen Belangen. Er arbeitet äußerst präzise auf allen von uns getesteten Oberflächen und verzichtet vollständig auf Angle Snapping, eine Art der Linienbegradigung. Zudem wird keine Mausbeschleunigung verwendet. Dieser Sensor kann zweifellos mit den besten und teuersten Alternativen auf dem Markt mithalten.

 

Software


Glorious bietet seine Produkte mit der Software „Glorious Core“ an, die sich durch eine sehr benutzerfreundliche Oberfläche und einen geringen Ressourcenbedarf auszeichnet. Es ist leider nicht selbstverständlich, dass eine Software ressourcenschonend arbeitet, da viele Hersteller mit einer Vielzahl unnötiger Funktionen die Stabilität beeinträchtigen. Mit Glorious Core können wir individuelle Profile erstellen und importieren/exportieren. Im ersten Abschnitt können wir den Tasten individuelle oder vorgegebene Funktionen zuweisen, Makros erstellen oder Tasten deaktivieren. Auch der obere Schalter zur DPI-Einstellung lässt sich anpassen. Im Abschnitt „Leistung“ können wir die Lift-Off-Distance beeinflussen, die Auslöseverzögerung verbessern (Debounce Time) und die Pollingrate maximieren.

 

Betrieb

Beim ersten Anschließen der Maus am Computer wurde sie durch die Glorious-eigene Software „Glorious Core“ erkannt und vollständig aufgeladen. Ein verfügbares Firmware-Update wurde automatisch innerhalb weniger Minuten durchgeführt. Die Pollingrate beträgt sowohl im kabellosen als auch im kabelgebundenen Betrieb 1000 Hz. Dank des geringen Gewichts, der kabellosen 2,4-GHz-Verbindung und der geringen Größe konnte die Series One Pro in der Praxis überzeugen. Die herausragenden Gleiteigenschaften gehören zur Spitzenklasse, was neben dem Gewicht auch den abgerundeten PTFE-Pads zu verdanken ist, die bei allen Glorious-Mäusen zum Einsatz kommen.

Der Sensor erfüllt die hohen Erwartungen, die zu Beginn des Tests gesetzt wurden. Aufgrund des symmetrischen Designs mussten wir uns erst wieder umgewöhnen, das hat allerdings keine Stunde gedauert. Wir konnten eine Laufzeit von über 76 Stunden erreichen, auch weil auf eine Beleuchtung verzichtet wird. Die Maus kann in weniger als 120 Minuten vollständig aufgeladen werden. Im kabelgebundenen Modus lässt sich die Glorious Series One problemlos verwenden, das Kabel gleitet gut über den Tisch und ist durch seine flexible Bauweise kaum störend.

 

Fazit

Bei der Glorious Series One Pro handelt es sich um eine technisch wirklich sehr gute Maus. Wenn einem die Optik zusagt, lassen sich sogar die aufgerufenen 119,90 € UVP rechtfertigen. Der Hersteller leistet sich keinerlei Patzer, die Glorious Switches können aufgrund des klaren Druckpunkts und ihres Feedbacks überzeugen. Auch der Sensor ist erste Sahne, von den Gleitfüßen ganz zu schweigen. Die Software gefällt immer wieder, da diese nicht sonderlich viele Ressourcen zieht. Etwas, das viele andere Hersteller vermissen lassen.



Wirklich zu kritisieren, auch wenn das Ansichtssache ist, wäre hier das vom Hersteller verwendete Verkaufsmodell – Group-Buy. Der Hersteller wälzt damit das Risiko auf den Käufer ab, kann aber auch gleichzeitig den Bedarf besser abschätzen. Alles in allem bekommt die Maus guten Gewissens eine Empfehlung. Wer eine überaus leichte Maus im symmetrischen Design sucht und sich optisch angesprochen fühlt, kann sie sich näher anschauen.


Pro:
+ Gleiteigenschaften
+ Sensor und Schalter
+ Akkulaufzeiten
+ Geringes Gewicht
+ Hochwertige Verarbeitung, sehr gute Haptik
+ Sparsame Software

Kontra:
– Group-Buy



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

HyperX Cloud III Headset im Test

HyperX legt sein erfolgreiches Gaming-Headset HyperX Cloud II neu auf. Mit dem HyperX Cloud III setzt das Unternehmen nicht auf ein komplettes Rebranding des Cloud II, sondern greift die positiven Aspekte auf und verbessert diese. Das Design bleibt nahezu identisch mit einem flexiblen Kopfband und einem Metallrahmen für Langlebigkeit. Verbesserte Polsterungen sorgen für mehr Komfort und ein neues Mikrofon für ein optimales Voice-Chat-Erlebnis. Was es sonst noch zu entdecken gibt und ob sich ein Upgrade lohnt, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

HyperX Cloud III Headset

Die Verpackung des HyperX Cloud III ist in den typischen Farben Weiß und Rot gehalten. Die Vorderseite zeigt das Headset sowie den Namen. Links unten sind ausgewählte Features abgebildet. Auf der Rückseite sind weitere Eigenschaften des Headsets bildlich dargestellt und der Inhalt der Verpackung wird aufgelistet.

 

Inhalt

HyperX Cloud III Headset - Lieferumfang

Der Inhalt des HyperX Cloud III ist sehr übersichtlich. Neben dem Headset finden wir einen USB-Dongle, einen USB-C- zu USB-A-Adapter, ein abnehmbares Mikrofon sowie eine Kurzanleitung. Ersatz- oder Stoffohrpolster wie beim Vorgängermodell sind nicht im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

HyperX Cloud III (3)  
Treiber Dynamisch, 53 mm mit Neodym-Magneten
Formfaktor Over-Ear, ohrumschließend, geschlossene Rückseite
Frequenzgang 10 Hz – 21 kHz
Impendanz 64 Ω
Nominaler SPL 100 dBSPL/mW bei 1 kHz
Klirrfaktor (THD) <2%
Mikrofon Elektrolytkondensator-Mikrofon
Richtcharakteristik Unidirektional, geräuschunterdrückend
Gewicht 308 g; Gewicht mit Mikrofon 320 g
Kabellänge(n) und -typ(en) 1,2 m Headset-Kabel; 1,3 m USB-Dongle-Kabel
Audio-Bedienelemente Integrierte Audiosteuerung
Kompatibilität PC, PS5™, PS4™, Xbox Series X|S™, Xbox One™, Nintendo Switch™, Mac®, Mobilgeräte
UVP 119,99 €
Besonderheiten Abgewinkelte 53 mm Treiber, DTS Headphone:X Spatial Audio (nur PC), abnehmbares Mikrofon, integrierte Audiosteuerung

Details

HyperX Cloud III Headset HyperX Cloud III Headset HyperX Cloud III Headset HyperX Cloud III Headset

Das HyperX Cloud III ist in den typischen Farben Schwarz und Rot erhältlich. Wer auf die roten Akzente verzichten kann, bekommt das Headset auch in Grau/Schwarz. Die Verarbeitung ist mit der des Vorgängers vergleichbar, Memory Foam bietet eine angenehme Polsterung sowohl an den Ohren als auch am Kopf und durch den eingearbeiteten Metallrahmen fühlt sich das Headset stabil und zuverlässig an. Das rote HyperX Logo auf den ebenfalls metallverstärkten Ohrmuscheln ist im Vergleich zum Cloud II etwas kleiner geworden. An der linken Ohrmuschel, an der auch das Kabel befestigt ist, befindet sich ein Mikro-Mute-Button, mit dem das Mikrofon schnell und einfach stummgeschaltet werden kann. Sobald das Mikrofon eingesteckt und stummgeschaltet ist, leuchtet ein rotes Lämpchen am Mikrofon auf. Auf der rechten Seite befindet sich ein Lautstärkeregler mit definiertem Drehbereich.



Das von 6 auf 10 mm vergrößerte unidirektionale Mikrofon verspricht eine integrierte Geräuschunterdrückung und einen internen Pop-Filter. Durch die Flexibilität des Mikros kann es schnell und einfach am Mund platziert werden. Sobald das Mikrofon per Knopfdruck deaktiviert wird, leuchtet ein rotes Lämpchen auf. Wer das Mic nicht benutzen möchte, kann es einfach abnehmen und beiseite legen – ein kleines Loch im Headset bleibt allerdings zurück, was aber im Normalfall niemanden stören sollte.




Das HyperX Cloud III wird wie sein Vorgänger über einen Klinkenstecker angeschlossen. Wer DTS Spatial Audio, also Virtual Surround nutzen möchte, benötigt neben einem PC, an dem die Funktion extra eingeschaltet werden muss, auch den mitgelieferten USB-Dongle. Dieser ist im Vergleich stark geschrumpft und beherbergt keine Tasten mehr, da diese nun direkt am Headset integriert sind. Der USB-Dongle kann am Endgerät entweder über USB-A oder mit Hilfe des mitgelieferten Adapters auch über USB-C angeschlossen werden, was insbesondere bei Geräten ohne Audiobuchse eine große Hilfe ist.

 

Praxis

Software



Mit der NGENUITY Software lassen sich einige Spielereien am Headset vornehmen. Angefangen beim Volume-Slider, der nur die Systemlautstärke regelt. Das heißt explizit, dass dieser Slider nicht relevant ist, da der Drehregler am HyperX Cloud III getrennt von der Systemlautstärke agiert. In welcher Position sich der Drehregler befindet, ist in der Software nicht ersichtlich. Der Mikrofon-Slider verändert hier die Empfindlichkeit, „MIC MONITORING“ scheint hingegen keine Wirkung zu haben. Durch die Aktivierung von dtsX Spatial Sound erleben wir den abgestimmten Surround Sound. Dieser ist nicht weiter konfigurierbar, sondern kann wie beim Vorgänger nur ein- oder ausgeschaltet werden. Mit Hilfe des Equalizers können wir unser Klangerlebnis weiter verändern. Dazu stehen uns sechs vordefinierte Presets zur Verfügung, wir können aber auch ein eigenes erstellen. Generell finden wir die Software eher überflüssig, da außer Spatial Audio und Equalizer nichts Nützliches zu finden ist.

 

Komfort

HyperX Cloud III Headset

Der Tragekomfort des HyperX Cloud III überzeugt voll und ganz. Die Ohrmuscheln sind angenehm gepolstert und schmiegen sich um die Ohren. Im Gegensatz zum HyperX Cloud II sind die Ohrmuscheln etwas schmaler und welches das bessere anschmiegen ermöglicht. Durch das geringe Gewicht von 308 Gramm bzw. 320 Gramm mit angebrachtem Mikrofon vergisst man das Headset recht schnell, was vor allem bei längeren Gaming-Sessions von Vorteil ist. Der Anpressdruck der Ohrmuscheln ist anfangs spürbar, aber nicht so stark, dass es unangenehm wird. Kopfbewegungen sind ohne Verrutschen möglich. Auch mit aufgesetzter Brille ist der Druck nicht so stark, dass es unangenehm wird. Die Ohrmuscheln lassen sich nach innen neigen und in der Höhe verstellen. Die Hörmuscheln lassen sich zwar nicht drehen, aber der gesamte Kopfhörer ist so flexibel, dass er sich perfekt an den Kopf anpasst. Die Knöpfe sind gut erreichbar und gut zu ertasten. Vor allem der Drehknopf hat einen gewissen Widerstand, was hilft, den Ton nicht versehentlich zu verstellen.

 

Mikrofon



Das Mikrofon ist angenehm und nimmt die Stimme gut auf. Es ist zwar kein Studioerlebnis, aber dank der eingebauten Rauschunterdrückung sind keine großen Nebengeräusche zu hören. Ein großer Minuspunkt ist jedoch das Geräusch der Stummschalttaste. Dieser erzeugt einen fast schon gruseligen Ton, der zwar nur für andere hörbar ist, aber schnell störend wirken kann.

 

Fazit

Mit dem HyperX Cloud III kommt ein würdiger Nachfolger auf den Markt. Das Design wurde weitgehend beibehalten und vermittelt durch die Integration von Metall sowohl am Rahmen als auch an den Ohrmuscheln einen hochwertigen Eindruck. Der Tragekomfort hat sich nicht wesentlich verbessert, ist aber durch die überarbeiteten Ohrpolster und das weiche Kopfband gestiegen. Der Klang hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht groß verändert, scheint aber bei hohen Tönen angenehmer zu sein. Natürlich ist diese Wahrnehmung rein subjektiv. Die Verlegung der Funktionstasten auf das Headset empfinden wir als sehr positiv, denn damit einher kommt auch die Verkleinerung des USB-Dongle. Die Qualität des Mikrofons ist für den Sprachchat mehr als ausreichend und durch die Geräuschunterdrückung werden störende Nebengeräusche entfernt, ohne die Qualität zu beeinflussen. Einzig der Mute-Button erzeugt sowohl beim Stummschalten als auch beim Aufheben der Stummschaltung einen für andere unangenehmen Ton. Das HyperX Cloud III startet mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 119,99 Euro und ist damit etwas teurer als sein mittlerweile 8 Jahre alter Vorgänger. Dennoch ist die Neuauflage eine Kaufempfehlung, da die guten Werte des Cloud II übernommen und noch einmal verbessert wurden.

Pro:
+ Guter Komfort
+ Verarbeitung
+ Ordentlicher Bass
+ Gute Abstimmung von Höhen und Mitten
+ Verlässliches Design

Kontra:
– Software größtenteils überflüssig
– Mikrofon Mute-Button für andere stark Hörbar



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Glorious Model O Pro Wireless im Test

Mit der Glorious Model O Pro Wireless hat der Hersteller im Rahmen des „Forge-Programmes“ eine weitere Maus auf den Markt gebracht. Diese Mäuse werden über einen sogenannten Group-Buy angeboten, bei dem sie vorbestellt werden müssen. Die Glorious Model O Pro Wireless ist eine kleine und äußerst leichte Maus, die bewusst auf Beleuchtung verzichtet und stattdessen mit beeindruckenden Akkulaufzeiten punktet. Die symmetrische Maus kann theoretisch auch von Linkshändern verwendet werden, verfügt jedoch wie die Series One Pro Genos nur auf der linken Seite über Tasten. Durch die Verwendung der eigenen Glorious Switches bietet die Maus einen klaren Druckpunkt und eine hohe Langlebigkeit. In diesem Test werden wir herausfinden, ob Glorious mit der Model O Pro Wireless erneut den hohen Erwartungen gerecht werden kann. Aktuell ist die Maus in drei verschiedenen Farben bei Caseking erhältlich, bei allen wird die gesamte Oberschale anders gefärbt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Maus wird in einer einzigartigen Verpackung aufbewahrt, die durch ein aufgedrucktes Muster und dezente Farben auffällt. Besonderes Augenmerk wird auf das geringe Gewicht von 50 Gramm gelegt, was auf den Aufdrucken hervorgehoben wird. Der Hersteller verzichtet auf eine detaillierte Auflistung weiterer technischer Daten. Das Zubehör ist sicher unterhalb der eigentlichen Maus verstaut.

 

Inhalt

Glorious Model O Pro Wireless

Zusätzlich zur Glorious Model O Pro Wireless enthält das Paket einen USB-A-Dongle, ein USB-C-Kabel und einen Adapter für Empfängerverlängerungen. Die obligatorische Anleitung liegt bei und ein Glorious-Aufkleber ist ebenfalls enthalten, der nach Belieben auf passenden Oberflächen angebracht werden kann.

 

Daten

Technische Daten – Glorious Model O Pro Wireless  
Sensor BAMF-Sensor (Pixart 3370)
Abtastrate bis zu 19.000 DPI
USB Abfragerate 1000 Hz
Farbe Blau, Gold und Rot
Gleitflächen vier Flächen
Switches Glorious Switches (Kailh), 80 Millionen Klicks
Laufzeiten bis zu 80 Stunden
Zusätzliche Tasten zwei Daumentasten, eine DPI-Taste und Mausrad
Abmessungen 128 x 66 x 38 mm
Gewicht 55 g
Design symmetrisch
Garantie 2 Jahre
UVP 79,90 €

 

Details

Oberschale und Gewicht

Die Glorious Model O Pro Wireless beeindruckt nicht nur mit ihren kompakten Abmessungen von 128 x 66 x 38 mm, sondern auch mit ihrem geringen Gewicht von nur 55 Gramm. Bereits der erste Eindruck ist äußerst positiv: Die leicht raue Oberfläche fühlt sich hervorragend an und die Verarbeitung ist ansprechend. Bei den Spaltmaßen gibt es nichts zu kritisieren. Anders als bei vielen anderen leichtgewichtigen Mäusen fehlen hier komplett die hexagonalen Muster. Trotz der dünnen und leichten Kunststoffaußenwände ist die Maus erstaunlich steif und äußerst stabil.



Die Glorious Model O Pro Wireless ermöglicht sowohl eine kabelgebundene Nutzung als auch das Aufladen der Maus dank des mitgelieferten zwei Meter langen USB-C-auf-USB-A-Kabels. Der USB-C-Anschluss an der Maus ist mit einer passgenauen Vorrichtung ausgestattet, die ein versehentliches Herausfallen während der Nutzung verhindert. Das Kabel selbst ist mit einer robusten Ummantelung versehen und flexibel genug, um während des Gebrauchs möglichst wenig zu stören.

 

Wireless Funktion

Der integrierte Akku der Glorious Model O Pro Wireless soll eine Nutzungsdauer von bis zu 80 Stunden ermöglichen. Während unserer Tests konnten wir eine tatsächliche Nutzungsdauer von knapp 77 Stunden bestätigen. Dabei wurde eine Pollingrate von 1000 Hz eingestellt, was eine große Auswirkung auf den Verbrauch und damit die Laufzeiten hat. Insgesamt bietet die Maus eine beeindruckende Leistung und kann für lange Zeiträume kabellos eingesetzt werden.

 

Schalter und Tasten

Bei der Maus setzt der Hersteller auf die eigenen Switches, die in Zusammenarbeit mit Kailh entwickelt wurden. Diese Schalter haben eine angegebene Lebensdauer von 80 Millionen Klicks. Während unserer Tests konnten wir zwar die Schalter nicht bis zur maximalen Belastung testen, aber sie haben eine zuverlässige Leistung mit einem klaren und präzisen Druckpunkt gezeigt. Sowohl haptisch als auch akustisch ist der Klick wahrnehmbar, ohne jedoch zu laut und damit anstrengend zu werden. Das Mausrad ist relativ leichtgängig und gut zu bedienen. Der darunter liegende Schalter hat einen deutlichen Druckpunkt. Die Maus ist symmetrisch gestaltet, aber die Tasten nur auf der linken Seite platziert, wodurch sie vor allem für Rechtshänder geeignet ist.

 

Griffart

Die Glorious Model O Pro Wireless ermöglicht theoretisch verschiedene Griffarten, je nach Handgröße. In unserem Test hat sich insbesondere der Fingertip-Grip als bevorzugte Griffart erwiesen. Beim Fingertip-Grip wird die Maus mit den Fingerspitzen über die Oberfläche des Tisches bewegt und bedient. Dank ihrer handlichen Größe und des leichten Gewichts fühlt sich die Maus dabei stets gut kontrollierbar an, was vor allem bei Shootern und schnellen Bewegungen von Vorteil sein kann. Die seitlichen Tasten sind sinnvoll platziert und gut mit dem Daumen erreichbar.

 

Praxis

Gewicht und Sensor

Im Inneren werkelt der BAMF-Sensor von Glorious und PixArt, der eine Auflösung von 19.000 dpi bietet. Dieser Sensor wurde in Zusammenarbeit entwickelt und basiert auf dem bewährten PixArt PMW-3370. Der BAMF-Sensor gehört zur Spitzenklasse und überzeugt in allen Aspekten. Er arbeitet äußerst präzise auf allen von uns getesteten Oberflächen und bietet eine Tracking-Geschwindigkeit von 400 IPS sowie eine Lift-Off-Distance von etwa 1 mm. Der Sensor verzichtet vollständig auf Angle Snapping und Mausbeschleunigung. Insgesamt kann der Sensor problemlos mit den besten und teuersten Alternativen auf dem Markt mithalten.

 

Software



Glorious bietet die Software „Glorious Core“ für seine Produkte an, die sich durch ihre benutzerfreundliche Oberfläche und den geringen Ressourcenbedarf auszeichnet. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, die mit überflüssigen Funktionen die Stabilität beeinträchtigen, arbeitet Glorious Core ressourcenschonend. Mit dieser Software können wir individuelle Profile erstellen und diese auch importieren und exportieren. Im ersten Abschnitt haben wir die Möglichkeit, den Tasten individuelle oder vorgegebene Funktionen zuzuweisen, Makros zu erstellen oder Tasten zu deaktivieren. Sogar der obere Schalter zur DPI-Einstellung kann angepasst werden. Im Abschnitt „Leistung“ können wir die Lift-Off-Distance beeinflussen, die Auslöseverzögerung verbessern (Debounce Time) und die Pollingrate maximieren. Glorious Core bietet somit eine Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten, um die Maus genau nach unseren Bedürfnissen einzustellen.

 

Betrieb

Beim ersten Anschließen der Maus an den Computer wurde sie von der Glorious-eigenen Software „Glorious Core“ erkannt und sofort vollständig aufgeladen. Innerhalb weniger Minuten wurde automatisch ein verfügbares Firmware-Update durchgeführt. Sowohl im kabellosen als auch im kabelgebundenen Betrieb beträgt die Pollingrate 1000 Hz. In der Praxis konnte die Glorious Model O Pro Wireless dank ihres geringen Gewichts, der kabellosen 2,4-GHz-Verbindung und ihrer kompakten Größe überzeugen. Die Gleiteigenschaften sind herausragend und gehören zur Spitzenklasse, was sowohl dem geringen Gewicht als auch den abgerundeten PTFE-Pads zu verdanken ist, die bei allen Glorious-Mäusen zum Einsatz kommen.

Der Sensor erfüllt die hohen Erwartungen, die wir zu Beginn des Tests hatten. Aufgrund des symmetrischen Designs mussten wir uns zwar erst wieder anpassen, jedoch dauerte diese Umgewöhnung nur etwa eine Stunde. Die Akkulaufzeit betrug über 77 Stunden, auch dank des Verzichts auf Beleuchtung. Die Maus kann in weniger als 120 Minuten vollständig aufgeladen werden. Im kabelgebundenen Modus lässt sich die Glorious Model O Pro Wireless problemlos verwenden, das Kabel gleitet gut über den Tisch und stört dank seiner flexiblen Bauweise kaum.

 

Fazit

Die Glorious Model O Pro Wireless ist zweifellos eine technisch ansprechende Maus, wirkliche Schwächen hat sie im Test nicht gezeigt. Da der Nager vor allem auch optisch zu punkten versucht, muss einem bei der UVP von 79,90 € auch das Design zusagen. Der Hersteller ist nicht wirklich Kompromisse eingegangen, die Glorious Switches überzeugen mit ihrem klaren Druckpunkt und Feedback. Auch der Sensor ist ausgezeichnet, ganz zu schweigen von den Gleitfüßen und der guten Laufzeit. Die Software ist ressourcenschonend und erfreut sich immer wieder großer Beliebtheit im Praxistest.

Glorious Model O Pro Wireless

Weiterhin ein möglicher Kritikpunkt, könnte das Verkaufsmodell des Hersteller sein – Group-Buy. Dabei wird das Risiko auf den Käufer übertragen, ermöglicht es jedoch gleichzeitig dem Hersteller, den Bedarf besser einzuschätzen. Gegen die Maus ansich spricht aber nichts und wen der Gedanke von wahrgenommener Exklusivität reizt, macht bei der Glorious Model O Pro Wireless Golden Panda nicht wirklich was falsch. Wir vergeben an dieser Stelle unsere Empfehlung.


Pro:
+ Gleiteigenschaften
+ Sensor und Schalter
+ Akkulaufzeiten
+ Geringes Gewicht
+ Gute Verarbeitung, sehr gute Haptik
+ Sparsame Software

Kontra:
– Group-Buy



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