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Seasonic MagFlow im Test

Der Name Seasonic ist seit vielen Jahren, eine feste Größe, wenn es um Netzteile geht. Auch das Debüt bei den Gehäusen gelang mit dem SYNCHRO Q7 und dem ARCH Q5. Mit dem MagFlow wurde nun im Januar dieses Jahres der erste Lüfter auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um einen 120 mm Lüfter, der mit einem Daisy-Chain-Clip-Mechanismus erweitert werden kann. Die Verbindung erfolgt hierbei magnetisch, so entfällt der typische Kabelsalat. Den Seasonic MagFlow gibt es einzeln oder als Triplepack. Ob der neue MagFlow auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir euch nun in den folgenden Zeilen berichten. Dafür hat uns Seasonic auch direkt ein Triplepack zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Seasonic MagFlow

Das MagFlow Triplepack wird in einem optisch ansprechenden schwarzen Karton mit dunkelblauen Akzenten geliefert. Auf der Vorderseite sind eine große Produktabbildung, das Herstellerlogo und der Produktname zu sehen. In der rechten unteren Ecke sind einige der Features sowie der Hinweis auf das Triplepack aufgelistet. Rückseitig werden die Produkt-Spezifikationen und der Lieferumfang sowie die Features in elf Sprachen aufgezählt. Zusätzlich gibt es noch zwei kleine Produktbilder. Jeder Lüfter ist samt Zubehör sicher in einem Kunststoffblister verpackt.

 

Inhalt

Seasonic MagFlow

Neben den drei MagFlow Lüftern befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 3x Power-Kabel
  • 3x PWM Extension-Kabel
  • 1x Fan to Fan Kabel
  • 12x Schrauben

Daten

Technische Daten – Seasonic MagFlow 1225 PWM (Triple Fan Kit)  
Modellbezeichnung SF-12025MF-P
Farbe Schwarz
Material Kunststoff, Kristallpolymer (LCP)
Maße 120,4 x 124,2 x 26,6 mm (Lüfter mit Magnet und Gummipads)
365,8 x 120,4 x 26,6 mm (3 per Daisy Chain verbundene Lüfter)
Lagertyp Fluid Dynamic Bearing (FDB)
Betriebsspannung 12V DC
Stromaufnahme 0,10 A
Anlaufstrom 0,18 A (Max.)
Drehzahlen 600 – 2000 RPM +/- 10 %
Airflow 63,33 CFM (Max.)
Statischer Druck 2,61 mm H2O (Max.)
Lautstärke 9,9 – 33,78 dB(A)
MTBF 100,000 Stunden
Gewicht 212,7 g
Garantie 3 Jahre

 

Details

Seasonic MagFlow

Bereits die erste Begutachtung des neuen MagFlow Lüfters macht trotz seiner eher schlichten Optik ein hervorragendes Bild. Der verwendete schwarze Kunststoff fühlt sich sehr wertig an. Auch bei der Stabilität gibt es nichts zu meckern und mit einem Gewicht von knapp 213 Gramm ist der 120 mm Lüfter kein Leichtgewicht.




Der Lüfterrahmen ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt und besitzt mit dem Seasonic-Logo und einem im Inneren des Rahmens verlaufenden Streifen in Blau, einen angenehmen farblichen Akzent an der Vorderseite. Die inneren Seiten des Rahmens sind nach innen konkav abgeschrägt, um einen besseren Luftfluss zu ermöglichen. Alle vier Ecken sind mit breiten Gummipads versehen, um Vibrationen während des Betriebs zu minimieren bzw. zu vermeiden.




Die Außenseiten weisen ein Rillenmuster auf, dass mit dem zusätzlich eingearbeiteten MagFlow-Aufkleber eine wirklich hervorragende Optik bietet. Auf der entgegengesetzten Seite ist ein Aufkleber mit dem Seasonic-Logo angebracht. Durch den massiven Aufbau des Rahmens und den zusätzlichen Dämpfern an der Seite ist die Breite mit 26,6 mm dicker als bei anderen 120 mm Lüfter.


Seasonic MagFlow

Der Name MagFlow weist auch direkt auf das Hauptfeature der Lüfterserie hin. An den Innenseiten verbaut Seasonic sehr starke Magnete, über die sich mehrere Lüfter nach dem Daisy-Chain-Prinzip einfach zu einem Verbund zusammenführen lassen.




Durch zusätzliche, seitlich angebrachte quadratische Kontaktflächen (mit acht Kontakten) erfolgt dann die Stromversorgung. So wird nur noch insgesamt ein Kabel für alle Lüfter benötigt, was das Kabelmanagement deutlich vereinfacht.




Die breite Nabe und die neun Lüfterblätter bestehen aus einem Kristallpolymer, das Vibrationen bei voller Last minimieren soll. Deshalb besitzt der Impeller eine optisch anders wirkende Oberflächenstruktur, sowie einen ansprechenden metallischen Glanz. Darunter verrichtet ein langlebiger 4-poliger Motor mit hydrodynamischem Gleitlager seinen Dienst, der den Impeller mit einem Drehzahlbereich von 600 – 2000 RPM antreibt. Auf der Nabe ist ein metallisch glänzender, runder Aufkleber mit dem Seasonic-Logo angebracht, der die Optik nochmals aufwertet.




Ein Blick auf die Rückseite zeigt den typischen Aufbau einer Lüfter-Rückseite. Hier verlaufen vier gerade Streben zu Motorhalteplatte. Durch eine der Streben läuft die Verkabelung für die Stromversorgung und das Tachosignal. Auf der Motorhalteplatte ist auch noch ein Aufkleber als Typenschild angebracht. Hier lassen sich die Modellnummer, Betriebsspannung, sowie die maximale Drehzahl ablesen. Auch hier ist der Außenring nach innen abgeschrägt.

 

Anschlusskabel



Die Anschlusskabel werden lüfterseitig ebenfalls magnetisch gehalten, wobei die Kontakte mit etwas Druck verbunden werden. Das Kabel ist zusätzlich mit einem schwarzen glänzenden Sleeve versehen und endet in einem 4-poligen Stecker. Eine Verlängerung und ein Kabel zu Kopplung liegen ebenfalls bei und auch hier sind die Kabel gesleevt.

 

Praxis

Seasonic MagFlow im Test

Dank des Magnetsystems ist die Montage ein echtes Kinderspiel. Die Lüfter werden einfach aneinander gehangen und sitzen danach wirklich bombenfest. Als Beispiel haben wir alle Lüfter aus dem Triple-Pack miteinander verbunden. So könnten die Lüfter in einer Front, im Deckel oder auf einer 360 mm AIO-Wasserkühlung verbaut werden.

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung Alphacool Core Ocean T38
Mainboard MSI MAG Z690 Torpedo
Arbeitsspeicher 16 GB Crucial DDR5 – 4800 MT
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W
Sonstiges 3x ARCTIC P12 Max (Front)



Für unseren Test werden wir jedoch nur zwei Lüfter auf einer 240 mm AIO unseres Testsystems verbauen. Der dritte Lüfter wird an der Rückwand montiert. Um die reine Kühlleistung der MagFlow Lüfter besser ermitteln zu können, wurden die drei Lüfter in der Front unseres Testsystems deaktiviert. Wir nehmen die Werte im Idle, beim Gaming und bei voller Auslastung mit Prime95. Während unserer Tests lag die Raumtemperatur bei ca. 20 °C und die Drehzahl der Pumpe bei 2650 RPM. Die Lüfterdrehzahl des MagFlow in der Rückwand wurde auf eine feste Drehzahl von 700 RPM eingestellt. So ist er aus dem geschlossenen System nicht hörbar und sorgt für einen ständigen Luftstrom im Gehäuse. Alle Tests wurden für eine Dauer von 30 Minuten durchgeführt.

 

Folgende Programme waren im Hintergrund geöffnet:

  • Steam
  • FanControl
  • HWInfo
  • MSI Center
  • Excel
  • Goggle Chrome mit 8 offenen Tabs

 

Messwerte



Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, machen die MagFlow Lüfter auf unserer AIO einen guten Job. Die Temperaturen erreichen nie kritische Werte und die CPU in unserem Testsystem bleibt angenehm kühl. Auch bei der Lautstärke verhalten sich die MagFlow solide, ab ca. 1100 RPM sind sie aus dem geschlossenen Gehäuse wahrnehmbar, jedoch nicht störend. Bei eingestellten 1315 RPM (50 %) sind die Luftverwirbelungen deutlicher wahrzunehmen. Bei voller Drehzahl sind die Lüfter außerhalb vom geschlossenen Gehäuse deutlich zu hören. Die maximale Drehzahl wird jedoch in normalem Gebrauch kaum erreicht, geschweige denn notwendig sein. Wir haben unsere Wahrnehmung auch mit einem Messgerät überprüft und haben folgende Werte aus einem Abstand von 30 cm (geschlossenes Gehäuse) gemessen. Bei 100 % Drehzahl waren es 44 dB(A), mit 50 % zeigte das Messgerät 33 dB(A) und bei 25 % Lüfterdrehzahl 25 dB(A).

 

Fazit

Das Seasonic MagFlow Triple-Pack ist für 79,90€ im Preisvergleich gelistet. Dafür bekommt der Käufer drei hochwertig verarbeitete Lüfter. Trotz der eher schlichten Optik ohne RGB-Beleuchtung wird ein modernes Design geboten. Das Highlight der MagFlow Lüfter ist die wirklich durchdachte magnetische Daisy-Chain-Technik bei den Lüftern und den Anschlusskabeln. So wird zum einen der Einbau deutlich erleichtert und zum anderen das normalerweise entstehende Kabelgewirr vermieden. Aber nicht nur bei den Features können die MagFlow punkten, sondern auch bei der Kühlleistung. Hier zeigt sich deutlich, das Seasonic seine Hausaufgaben bei der Entwicklung gemacht hat. Kleine Abstriche müssen jedoch bei der Lautstärke im Betrieb bei höheren Drehzahlen gemacht werden, was aber hier schon bei dem gebotenen Gesamtpaket ein Meckern auf einem hohen Niveau ist. Wir vergeben unsere Empfehlung für die Seasonic MagFlow.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Magnetische Daisy-Chain-Technik
+ Einfache Montage ohne Kabelgewirr

Kontra:
– Lautstärke im hohen Drehzahlbereich
– Preis



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

SOUNDPEATS Capsule3 Pro im Test

Die SOUNDPEATS Capsule3 Pro sind günstige Kopfhörer mit großem Sound. Dank LDAC-Unterstützung kommt jeder Song sauber an und mit den 12 mm Treibern wird auch der Bass zum Erlebnis. Eine aktive Geräuschunterdrückung von bis zu 43 dB blendet bei Bedarf störende Nebengeräusche aus und das bei bis zu 52 Stunden (ohne ANC) Spielzeit in Verbindung mit der Ladeschale. Wie sich der Kopfhörer anfühlt und vor allem wie er klingt, erfahrt ihr hier im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

SOUNDPEATS Capsule3 Pro SOUNDPEATS Capsule3 Pro

Die Verpackung der Capsule3 Pro ist sehr einfach gestaltet. Auf der Vorderseite befindet sich der Abdruck einer Person mit Kopfhörern im Ohr. Oben in der Mitte befindet sich das SOUNDPEATS Logo und direkt daneben ein Award des VGP, einer japanischen Auszeichnung für Audiolösungen. Die Rückseite verhält sich ähnlich sparsam mit Informationen, neben dem Abdruck eines einzelnen Kopfhörers finden sich hier nur spärlich beschriebene Features wie die LDAC-Unterstützung.




Die SOUNDPEATS Capsule3 Pro befinden sich sicher verpackt in ihrer Ladeschale in einem Schaumstoffbett. Direkt darüber befindet sich ein kleiner Karton, in dem weiteres Zubehör verstaut ist. Die Gebrauchsanweisung ist auf der Unterseite versteckt.

 

Inhalt



Die SOUNDPEATS Capsule3 Pro befinden sich, wie bereits erwähnt, in der Ladeschale und sind bereits mit zwei mittelgroßen Ohrpassstücken bestückt. Vier weitere dieser Ohrpassstücke befinden sich in einem kleinen Plastikbeutel. Zum Aufladen liegt ein kurzes USB-Kabel mit Typ-C Stecker bei. Eine Bedienungsanleitung und Anweisung für die App liegen bei.

 

Daten

Technische Daten – SOUNDPEATS Capsule3 Pro  
Abmessungen je Kopfhörer: 25 x 20 x 35 mm
Ladeschale: 70 x 25 x 55 mm
Gewicht je Kopfhörer: 5 g
Ladeschale: 48 g
Batterie je Kopfhörer: 35 mAh
Ladeschale: 500 mAh
Aufladezeit je Kopfhörer: 1 h
Ladeschale: 1 h
Spielzeit ANC An: je Kopfhörer 5,5 h & 30 h Ladeschale *
ANC Aus: je Kopfhörer 8 h & 44 h Ladeschale *
*bei 50 % Lautstärke
Reichweite 10 m
Verbindung Bluetooth 5.3 (LDAC, SBC, AAC)
Frequenzbänder 2.400 GHz – 2.4835 GHz
Treiber 12 mm (20 Hz – 40 kHz)
IP-Zertifizierung IPX4
Geräuschunterdrückung Bis zu 43 dB

 

Details

SOUNDPEATS Capsule3 Pro 

Das Äußere des Kopfhörers besteht sowohl aus schwarzem Kunststoff als auch aus einer kleinen, an Roségold erinnernden Schiene, auf der das Logo von SOUNDPEATS auf den Treibern eingraviert ist. Das Logo dient nicht nur dekorativen Zwecken, sondern beherbergt auch das Touchpanel, mit dem verschiedene Funktionen direkt am Kopfhörer ausgeführt werden können. Ganz oben auf dem Kopfhörer befindet sich ein kleines Gitter, ebenfalls in Roségold gehalten, in das die Mikrofone für das ANC eingelassen sind.




An der Innenseite der SOUNDPEATS Capsule3 Pro fällt nichts Besonderes auf, außer den kleinen Löchern, in die weitere Mikrofone eingesetzt werden. Ab Werk ist bereits ein Silikonpassstück in Größe M angebracht. Die Passstücke sind abnehmbar und können entsprechend ausgetauscht werden, u.a. mit den mitgelieferten Größen S und L. Auffällig ist auch das Metallgitter vor den Lautsprechern – wer seine Kopfhörer öfter reinigen möchte, wird sich hier freuen, denn wenn man das Passstück entfernt, erhält man eine ebene Fläche, die leicht zu reinigen ist. An den Stangen befinden sich auch die Ladekontakte, die ebenfalls in Roségold gehalten sind.

 

Ladecase



Weiter geht es mit dem Lade-Case. Es dient nicht nur zur Aufbewahrung, sondern auch zum Aufladen des Kopfhörers. Es besteht aus schwarzem Kunststoff und kann mit dem Deckel nach oben geöffnet werden. Rund um das Case ist eine Vertiefung eingelassen, die das Öffnen des Deckels erleichtert. In der Mitte befindet sich eine LED-Anzeige, die in drei Farben leuchtet – rot, gelb und grün. Auf der Rückseite prangt der Schriftzug SOUNDPEATS in Roségold Farben.




Durch Magnete fixiert, hält das Case auch bei Erschütterungen dicht – auch nach dem Öffnen des Deckels bleiben die Buds im Case stabil und sicher, selbst bei stärkeren Erschütterungen. Auf der Unterseite befinden sich der USB Typ-C Anschluss zum Aufladen des Cases sowie ein Pairing Button.

 

Praxis

SOUNDPEATS App



Um die SOUNDPEATS Capsule3 Pro nutzen zu können, muss die App nicht installiert werden. Um das Beste aus den Kopfhörern herauszuholen, ist sie jedoch unerlässlich. Leider muss man sich bei der App explizit anmelden – und zwar mit einem eigenen Account, also keine Schnellanmeldung über Google oder Apple. Neben dem Batteriestatus der einzelnen Buds, nicht aber des Case, können wir hier auch die aktive Geräuschunterdrückung ein- und ausschalten. Für die ANC gibt es zwei Modi – Aktive Geräuschunterdrückung und Transparenzmodus. Diese Einstellung ist jedoch nur möglich, wenn beide Kopfhörer aktiv sind, nicht wenn nur ein Kopfhörer getragen wird. Außerdem kann hier der Gaming-Modus aktiviert werden, der eine Latenz von 70 ms ermöglicht. Ebenso kann hier der Equalizer mit acht vordefinierten Einstellungen eingestellt oder ein eigenes Profil erstellt werden.

 

Tragekomfort

Die SOUNDPEATS Capsule3 Pro können mit den mitgelieferten Ohrpassstücken an fast jeden Gehörgang angepasst werden. Durch das weiche Silikon sitzen sie angenehm, aber dennoch fest und sicher im Gehörgang. Das Tragegefühl ist angenehm, was auch auf das geringe Gewicht zurückzuführen ist. Durch den Steg sitzen sie sofort richtig im Gehörgang, ohne dass die Kopfhörer gedreht werden müssen, um die Mikrofone richtig auszurichten. Durch die IPX4-Zertifizierung sind die Kopfhörer auch bestens für den Sport geeignet, denn Schweiß oder leichter Regen machen ihnen nichts aus. Lediglich Schwimmen und Duschen ist mit diesem Kopfhörer nicht möglich.

 

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme der Kopfhörer ist denkbar einfach. Dazu muss Bluetooth am Smartphone aktiviert und die beiden Kopfhörer aus der Ladeschale genommen werden. Anschließend erscheint der Name des Kopfhörers in der Suche unseres Bluetooth-Menüs. Hier muss die Kopplung nur noch bestätigt werden und schon kann es losgehen. Die App erkennt die Verbindung beim Öffnen automatisch. Die erfolgreiche Kopplung wird durch ein akustisches Signal bestätigt.

 

Bedienung



Die Bedienung der Kopfhörer erfolgt durch einfaches Berühren des Logos. Standardmäßig gibt es fünf Hauptfunktionen. Die Gesten können nicht weiter bearbeitet werden.

 

Klang

Der Klang der SOUNDPEATS Capsule3 Pro kommt gut an und hier punkten die Kopfhörer sehr gut mit einer angenehmen Abstimmung in den Höhen und Mitten. Der Bass kommt überzeugend rüber und mischt sich angenehm mit den Klängen.



Beginnen wir mit – Godzilla (feat. Juice WRLD)- von Eminem, einem sehr bekannten Hip-Hop-Track. Wir stellen den Equalizer auf die Standardeinstellung zurück, aber je nach Einstellung können wir eine andere Erfahrung machen. Die Kopfhörer hören sich sehr gut im Rap-Part an – der Tiefton begleitet die Stimme sehr angenehm.



Um etwas rockiger zu werden, hören wir jetzt -Shut me Up- von Mindless Self Indulgence. Im Großen und Ganzen harmoniert hier alles genauso gut wie zuvor. Allerdings ist die Stimme vor allem in den Höhen sehr schrill und zu dominant. Hier hilft der Equalizer, der generell das gesamte Sounderlebnis verbessert.

 

Noise Cancelling & Transparenzmodus

Die SOUNDPEATS Capsule3 Pro verfügen über eine aktive Geräuschunterdrückung (ANC: Active Noise Cancelling).

Natürlich möchte man manchmal etwas mehr von seiner Umgebung mitbekommen, dafür kann der Transparenzmodus aktiviert werden. Dieser nimmt die Außengeräusche über die beiden Außenmikrofone auf und gibt sie an den Träger weiter. Ein unangenehmes Rauschen, das bei anderen Kopfhörern mit dieser Funktion auftritt, ist hier nicht wahrnehmbar und das Erlebnis ist sehr angenehm. Der ANC-Modus ist leistungsstark und lässt sogar den Hubschrauber über der Stadt fast verschwinden. Das ist einerseits sehr gut, wenn man sich wirklich von seiner Umwelt abschotten möchte, andererseits muss man sich aber auch ganz auf seine Augen verlassen, um sicher durch die Stadt zu kommen.

 

Fazit

Die SOUNDPEATS Capsule3 Pro sitzen so angenehm im Ohr, dass man sie schnell wieder vergisst. Dazu trägt auch der Transparenz-Modus bei, der Umgebungsgeräusche perfekt überträgt. Durch LDAC und auch durch den 12 mm Treiber lässt sich Musik wunderbar genießen. Möchte man etwas am Klang verändern, kommt man an der App nicht vorbei, die eine Anmeldung mit E-Mail und Passwort erfordert. Nichtsdestotrotz ist der SOUNDPEATS Capsule3 Pro allein schon wegen des Preises von ca. 50 € eine Kaufempfehlung wert.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Aktive Geräuschunterdrückung
+ Transparenzmodus
+ Sehr gute Akkulaufzeit
+ Dynamischer Klang
+ IPX4 Zertifizierung
+ 8 Equalizer Presets in der App
+ Benutzerdefinierter Equalizer in der App

Kontra:
– App Pflicht für Equalizer
– App setzt Anmeldung vorraus
– ANC und Transparenz Modus nicht regelbar



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Soundkarte

CREATIVE SoundBLASTER X5 im Test

Mit der CREATIVE SoundBLASTER X5 haben wir heute eine externe Soundkarte mit einigen Besonderheiten auf dem Tisch. Die externe USB-Soundkarte ermöglicht eine PCM-Wiedergabe mit bis zu 32 Bit / 384 kHz bei 130 dB DNR und verfügt über gleich zwei Cirrus Logic CS43198 DACs. Weiter ist ein vollständig symmetrischer Xamp-Kopfhörer-Bi-Verstärker mit anpassbaren DSP-EQ-Funktionen an Bord. Doch hier ist noch lange nicht Schluss, was die CREATIVE SoundBLASTER X5 sonst noch kann, erfahrt im Folgenden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die CREATIVE SoundBLASTER X5 kommt in einer Verpackung mit zahlreichen Abbildungen. Auf der Vorderseite ist eine Ansicht der externen Soundkarte sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung und einige Hinweise auf die Features untergebracht. Rundum finden sich weitere Abbildungen und erklärende Texte. Im Detail auf die Besonderheiten und technischen Daten wird auf der Rückseite eingegangen. Hier finden sich mehrsprachige Texte sowie zwei Abbildungen.

 

Inhalt

CREATIVE SoundBLASTER X5

Neben der CREATIVE SoundBLASTER X5 finden wir noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Sound Blaster X5
  • 1x USB-C-zu-USB-A-Kabel (150 cm)
  • 1x Optisches Kabel (150 cm)
  • 1x 3,5 mm an RCA Stereo-Kabel (200 cm)
  • 1x Kurzanleitung
  • 1x Informationsblatt zu Garantie und technischem Support

 

Daten

Technische Daten – CREATIVE SoundBLASTER X5  
Abmessungen 215 x 70 x 150 mm (B x H x T)
Audioprozessor Sound Blaster Acoustic Engine
DAC 2 x Cirrus Logic CS43198 hochauflösender DAC PCM 32-bit / 384 kHz Wiedergabe
DoP 64
128 Unterstützung
DSD 64, 128, 256 Unterstützung
THD: -115 dB
DNR: 130 dB
ADC DNR: 114 dB
THD+N: -105 dB
Eingänge/Ausgänge 1x optischer TOSLINK-Eingang
1x optischer TOSLINK-Ausgang
1x RCA Line-Eingang
1x RCA Line-Ausgang
1x 3,5 mm Kopfhörer-Ausgang (asymmetrisch)
1x 4,4 mm Kopfhörerausgang (symmetrisch)
1x 3,5 mm Mic-Eingang
1x USB-C-Anschluss von PC/Mac/PS4/PS5
1x USB-A Host Audio-Ausgang
Kopfhörer-Ausgangsleistung (unsymmetrisch) 0,98 Vrms (60 mW) @ 16Ω
1,47 Vrms (65 mW) @ 33Ω
4,11 Vrms (112 mW) @ 150Ω
4,14 Vrms (52 mW) @ 330Ω
4,15 Vrms (29 mW) @ 600Ω
Kopfhörer-Ausgangsleistung (symmetrisch) 1,18 Vrms (86 mW) @ 16Ω
1,90 Vrms (109 mW) @ 33Ω
5,86 Vrms (313 mW) @ 150Ω
8,25 Vrms (206 mW) @ 330Ω
8,28 Vrms (114 mW) @ 600Ω
Kopfhörerverstärker 16 bis 600 Ω
Dynamikbereich 130 dB
Max. Kanalausgabe Stereo
Garantie 2 Jahre

 

Details

Vorderseite

CREATIVE SoundBLASTER X5

Die CREATIVE SoundBLASTER X5 erinnert optisch an einen kompakten Hi-Fi-Verstärker, wie man ihn in modernen Anlagen findet. Neben den Abmessungen und dem Gehäusedesign trägt auch der große Lautstärkeregler dazu bei. Auf der Vorderseite sind viele Bedienelemente untergebracht, diese nennen wir in der Folge von links nach rechts:

  • Ein-/Aus-Taste mit Status LED
  • Taste zur Mikrofon-Stummschaltung mit Status LED (untere Taste)
  • Bluetooth-Taste mit Status LED (obere Taste)
  • Mikrofon Gain-Regler
  • Info-Display-Taste (über Gain-Regler)
  • Wählschalter für Kopfhörerverstärkung
  • Taste zum Wechseln zwischen Kopfhörer & Lautsprecher
  • DSP/Direktmodus-Umschalttaste
  • Equalizer-Taste
  • Taste zum Wechseln zwischen Spiele-Konsole & Computer
  • Lautstärkeregler mit LED

Weiter finden wir hier Anschlüsse für das Mikrofon, gefolgt vom unsymmetrischen Kopfhöreranschluss (3,5 mm Klinke) und einem symmetrischen Kopfhöreranschluss (4,4 mm Klinke). Außerdem gibt es ein kleines LED Display, welches einige Informationen anzeigen kann.

 

Ober- & Unterseite



Das Gehäuse der CREATIVE SoundBLASTER X5 besteht komplett aus schwarzem Kunststoff mit einer leicht rauen Oberfläche. Zu den Seiten hin ist das Gehäuse an Ober- und Unterseite abgerundet. Auf der Unterseite befinden sich zwei lange Gummistreifen, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Mitunter ist die externe Soundkarte auch recht schwer, so sollte sich diese nur schwer versehentlich verschieben.

 

Rückseite



Auf der Rückseite sind die restlichen Ein- und Ausgänge untergebracht. Links sehen wir einen Stereo-Chinch-Ausgang sowie einen Stereo-Chinch-Eingang. Darauf folgen die beiden optischen Anschlüsse, einer als Ausgang und einer als Eingang sowie zwei USB-Anschlüsse. Der USB-Typ-C Anschluss dient dem Anschluss der Soundkarte an den Computer oder an einer Spiele-Konsole und der USB-Typ-A dient zum Beispiel dem Anschluss eines USB-Mikrofons.

 

Innenleben



Da wir sehr neugierig sind, schauen wir uns auch das Innenleben der CREATIVE SoundBLASTER X5 an. Das Gehäuse besteht wie bereits erwähnt komplett aus schwarzem Kunststoff. Um an das Innere zu gelangen, müssen acht Schrauben gelöst werden, wobei sich sechs davon unter den Gummifüßen befinden. Im Unterteil ist eine schwere Metallplatte verbaut. Augenscheinlich trägt diese nur zu einer besseren Standfestigkeit bei.




Die Platine der CREATIVE SoundBLASTER X5 ist gut verarbeitet und hätte vermutlich auch in einem wesentlich kompakteren Gehäuse Platz gefunden. Links oben sehen wir den XFi Ultra DSP Chip und rechts daneben die beiden Cirrus Audio-D/A-Wandler-ICs. Der rechte Teil der Soundkarte beherbergt die Verstärker. Insgesamt ist die Platine sauber verarbeitet.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Zur Inbetriebnahme verbinden wir die CREATIVE SoundBLASTER X5 über das mitgelieferte USB-Kabel mit unserem Computer. Über das USB-Kabel wird die externe Soundkarte mit Strom versorgt und auch entsprechend vom Rechner als Soundkarte erkannt. Über den optischen Ausgang verbinden wir unsere CREATIVE Stage V2. An den unsymmetrischen Kopfhöreranschluss betreiben wir einen Beyerdynamic DT770 Pro und am symmetrischen Anschluss einen Audio Technica ATH-MSR7B. Zwar funktioniert die CREATIVE SoundBLASTER X5 auch ohne die Installation von Software, aber um deren vollen Umfang auszuschöpfen, benötigen wir die „Creative-App“, diese gibt es für diverse Systeme – dabei unterscheidet sich die Software dann auch in ihrer Datei-Größe als auch teilweise in ihrem Umfang. Hier eine kleine Auflistung:

Wir testen hier mit der Creative-App für Windows 11 und Android.

 

Software



Um wirklich alle Möglichkeiten der externen Soundkarte ausschöpfen zu können, ist die Installation der CREATIVE App notwendig. Die App kommt in einem aufgeräumten Design daher, sodass sich diese einfach bedienen lässt. Die erste Seite zeigt eine Übersicht aller Funktionen, die einzelnen Funktionen erklären sich selbst. Funktionen, die etwas Komplizierter sind, werden anhand kurzer Texte erklärt.

 

Smartphone App



Einige der Einstellungen, welche wir in der CREATIVE App am Computer vornehmen können, lassen sich auch in der entsprechenden Smartphone-App erledigen. Die App führt nach der Installation durch einen Prozess, bei dem die Soundkarte die Verbindung zu Smartphone App herstellt. Auch hier ist alles sehr übersichtlich und gut erklärt.

 

Display



Die CREATIVE SoundBLASTER X5 begrüßt uns zum Start mit einem „WELCOME“ im Display. Danach zeigt es das Kürzel „PCM“ und die aktuelle Abtastrate an. „PCM“ ist das Akronym für Pulse Code Modulation. Es handelt sich um ein Verfahren, um analoge Signale in binäre Daten umzuwandeln. Drücken wir eine Taste, so zeigt die Anzeige die jeweils gewählte Funktion an und wechselt nach kurzer Zeit wieder zurück. Bewegen wir den Lautstärkeregler so wird uns ein Bereich von – 90 dB bis 0 dB angezeigt. Mit einem Dreh an dem Regler wird direkt die Windows Lautstärke beeinflusst – allerdings nicht immer synchron. Die Anzeige auf dem Display weicht meist von der in Windows angezeigten Lautstärke ab, sodass wir noch mal per Maus nachregeln müssen. Im Betrieb leuchtet die Ein-/Aus-Taste sowie der Strich auf dem Drehregler weiß. Schalten wir die Lautstärke aus, so blinkt dieser Strich. Im Betrieb blenden weder Display noch die Beleuchtung. Die Beleuchtung kann in der Software etwas dunkler oder auf komplett „Aus“ eingestellt werden. Leider sind nur noch die Bluetooth und die Stummschalttaste für das Mikrofon beleuchtet. Die Beschriftung aller anderen Tasten sind in dunklerer Umgebung kaum noch ablesbar. Hier wäre uns eine helle Schrift oder eine Beleuchtung lieb gewesen.

 

Betrieb – Optischer Ausgang

Die CREATIVE SoundBLASTER X5 versorgt unsere 2.1 Soundbar, eine CREATIVE Stage V2. Wir haben die Soundbar über den optischen Ausgang mit der externen Soundkarte verbunden. Über den Taster mit der Beschriftung HP/SPK können wir zwischen den Ausgängen schalten. Eine Besonderheit gibt es allerdings zu beachten, denn wenn die Bitrate auf 32-Bit, 384 kHz eingestellt ist, wird kein Ton über den optischen Ausgang wiedergegeben, erst wenn wir auf die nächste niedrigere Stufe wechseln funktioniert die Ausgabe. Eine Begründung dafür finden wir nicht. Zumindest in Verbindung mit unserer Soundbar gibt es keine nennenswerten Veränderungen in der Soundausgabe. Das System ist weder wesentlich lauter, noch ist der Klang besser oder schlechter (im Vergleich zum direkten Anschluss an unseren PC mit optischem Kabel).

 

Kopfhörerausgänge

Allgemein



Die CREATIVE SoundBLASTER X5 verfügt über zwei Kopfhörerausgänge einen für 3,5 mm Audio-Klinke (unbalanced/asymmetrisch) und einen für 4,4 mm Audio-Klinke (balanced/symmetrisch). Beide Anschlüsse sind vergeudet und jeder ist über einen eigenen DAC angebunden.

 

Was ist der Unterschied?

Der Unterschied zwischen einem symmetrischen und einem asymmetrischen Kopfhörerausgang liegt darin, wie das Audiosignal über die Kabel übertragen wird. Ein symmetrischer Ausgang verwendet zwei Drähte für jede Phase des Signals (positiv und negativ) und einen dritten Draht für den gemeinsamen Massebezug. Ein asymmetrischer Ausgang verwendet nur einen Draht für das Signal und einen anderen für die Masse.

Der Vorteil eines symmetrischen Ausgangs ist, dass er externe Störungen oder Rauschen, die von beiden Signaldrähten aufgenommen werden, auslöschen kann, indem er die beiden Phasen am Ende des Kabels wieder zusammenführt. Ein asymmetrischer Ausgang ist anfälliger für Störungen, besonders bei längeren Kabeln oder in der Nähe von elektronischen Geräten.

Ein weiterer Vorteil eines symmetrischen Ausgangs ist, dass er eine höhere Leistung und eine geringere Verzerrung als ein asymmetrischer Ausgang liefern kann, wenn er von einem differenziellen Verstärker angetrieben wird. Ein differenzieller Verstärker verwendet Paare von Geräten (Röhren oder Transistoren), die entgegengesetzten Phasen des Signals verstärken und dann wieder kombinieren. Ein asymmetrischer Ausgang, wird normalerweise von einem einzelnen Verstärker angetrieben, der das gesamte Signal behandelt.

Um einen symmetrischen Ausgang zu nutzen, müssen sowohl die Quelle als auch das Zielgerät (z.B. Kopfhörer) diese Option unterstützen. Symmetrische Ausgänge sind oft mit XLR- oder TRRS-Steckern gekennzeichnet, während asymmetrische Ausgänge oft mit TS- oder TRS-Steckern gekennzeichnet sind.

 

Test



Um die Vorteile der beiden Kopfhörerausgänge auszuprobieren, verwenden wir zwei Kopfhörer. Zum einen unseren Beyerdynamic DT770 Pro mit einer Impedanz von 80 Ohm und einen Audio Technica ATH-MSR7b. Letzterer kann sowohl an einem symmetrischen 4,4 mm Klinke-Anschluss als auch an einem asymmetrischen 3,5 mm Audio-Anschluss angeschlossen werden. Die Impedanz beträgt bei diesem Kopfhörer 36 Ohm.




Wir beginnen zunächst mit dem Audio Technica ATH-MSR7b am asymmetrischen Anschluss. Das Standardformat ist wie im Bild oben eingestellt. Wir haben nur den Direct Mode ausgewählt, dabei werden keine weiteren Effekte auf die Ausgabe angewendet auch keine Equalizer Einstellungen aus der eigenen Software.




Wir beginnen hier wieder mit dem Hip-Hop-Track von Eminem „Loose Yourself“. Dabei müssen wir die Lautstärke gar nicht über 30 % aufdrehen, um eine angenehme Lautstärke zu erhalten. Hier merken wir schnell, dass diese Kombination aus Kopfhörer und Soundkarte wirklich Spaß verspricht. Das Knistern, welches dem Kratzen des Tonabnehmers eines Schallplattenspielers entspricht, kommt realistisch an unserem Ohr an. Der Spaß beginnt mit dem Einsetzen der E-Gitarre und dem Beat – beides sehr präsent und sauber. Wer es wirklich extrem laut mag, kann den Regler bis an den Anschlag bewegen, wobei es in den letzten 10 % zu leichten Verzerrungen kommt. Die Lautstärke ist dann aber schon so enorm, dass es zumindest uns schon Schmerzen bereitet.

Beim Anschluss an den symmetrischen Anschluss stellen wir soweit keine Unterschiede fest. Hier werden vermutlich nur Menschen mit einem wirklich gut geschultem Gehör und entsprechend hochwertigen Tracks einen Unterschied feststellen. Zu bedenken ist, dass die Soundkarte zwar bis zu 32-Bit 384 kHz kann aber die gängigen Streaming-Anbieter diese Qualität gar nicht anbieten.

Bei der Nutzung unseres Beyerdynamic DT770 Pro merken wir einen Unterschied, wenn wir die Nutzung an der CREATIVE SoundBLASTER X5 mit unserem Mainboard Audio Realtek ALC1220P oder der CREATIVE SoundBLASTERX G5 vergleichen. Der Kopfhörer klingt noch einmal ein wenig voller und kraftvoller, vor allem wenn wir die Verstärkung einschalten.

 

Optischer Ausgang



Über den optischen Ausgang schließen wir unsere CREATIVE Stage V2 an. An der Soundkarte können wir über den Schalter zwischen den Kopfhörer- und dem Optischen-Ausgang wechseln. Der Wechsel wird uns dabei im Display angezeigt. Der Wechsel macht sich allerdings auch akustisch bemerkbar, denn beim Umschalten ertönt aus dem Inneren des Gehäuses ein leises „Klack“. Wichtig zu wissen ist, dass der Direct Mode nicht über den optischen Ausgang möglich ist, wenn das Format auf die maximale Stufe eingestellt ist, – schalten wir eine Stufe herunter, so funktioniert das Ganze wieder. Die CREATIVE SoundBLASTER X5 hat über diese Anbindung keinen nennenswerten Einfluss auf die Audioqualität. Lediglich ein paar Effekte können wir zuschalten.

 

USB Anschluss

Über den USB-Anschluss auf der Rückseite können wir entweder ein USB-Mikrofon oder einen Bluetooth-Adapter anschließen. Ist bereits ein Bluetooth-Audio-Adapter wie der CREATIVE BT-W3 vorhanden, so können Bluetooth-Kopfhörer direkt mit der Soundkarte verbunden werden. Es ist allerdings preiswerter, einen normalen Bluetooth-Adapter per USB direkt am Computer anzuschließen, so lässt sich ein entsprechender Kopfhörer noch einfacher anschließen und bei einigen wird dann auch der Akkustand angezeigt. Daher ist es sinnvoller, ein eventuell vorhandenes USB-Mikrofon anzuschließen. So sparen wir uns einen USB-Anschluss am Computer.

 

Bluetooth

Via Bluetooth lässt sich die CREATIVE SoundBLASTER X5 mit diversen bluetoothfähigen Abspielgeräten verbinden. Dazu muss lediglich die entsprechende Taste gedrückt und gehalten werden, bis im Display das Wort „Pairing“ erscheint. Anschließend kann die Soundkarte im Bluetoothmenü des Abspielgerätes gefunden und verbunden werden. Anschließend lassen sich Tracks vom Abspielgerät via Bluetooth über die an der Soundkarte angeschlossenen Lautsprecher/Kopfhörer abspielen. Ist die Soundkarte an einem eingeschalteten Computer angeschlossen und wird dort der Ton abgespielt, so wird (zumindest bei Android Geräten) die Wiedergabe auf dem Abspielgerät gestoppt (so, getestet mit Spotify & YouTube).

 

Fazit

Derzeit ist die CREATIVE SoundBLASTER X5 bei keinem Preisvergleich gelistet. Sie scheint nur direkt beim Hersteller für 309,99 € erhältlich zu sein. Hier handelt es sich um das Flaggschiff-Modell der externen Soundkarten von CREATIVE. Wichtig zu wissen ist, dass die Soundkarte zwar virtuellen Surround-Sound simulieren kann, aber der Anschluss eines echten Mehrkanalsystems (wie zum Beispiel an der CREATIVE SoundBLASTER X4) ist nicht möglich. Auch auf das Super X-Fi hat CREATIVE hier verzichtet. Ansonsten wird hier aber tatsächlich mehr geliefert. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Möglichkeit, auf das Format mit 32 Bit bei 384 kHz zu gehen sowie die zwei DACs. Die Soundkarte eignet sich sehr gut zum Betrieb von hochohmigen Kopfhörern und bietet nebenbei noch einige weitere Kleinigkeiten. Auch wenn der Preis recht hoch ist, vergeben wir unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Design
+ Dual DAC
+ Symmetrischer- & Asymmetrische Anschlüsse
+ Kopfhörerverstärker bis 600 Ohm
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Bluetooth


Kontra:
– Keine Anschlüsse für Mehrkanalaudio
– Preis




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

1MORE PistonBuds Pro Kopfhörer im Test

1MORE ist eine professionelle Audiomarke, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, High-End-Audiolösungen mit Klang in Studioqualität, durchdachtem Design und hochwertiger Verarbeitung anzubieten. Dem einen oder anderen mag die Marke selbst nicht viel sagen, aber das wollen wir mit diesem Testbericht ändern. Dazu testen wir die 1MORE PistonBuds Pro, In-Ear Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung, kompakten Abmessungen und einer Spielzeit von bis zu 30 Stunden (ohne ANC) in Verbindung mit der Ladeschale. Was die kleinen Kopfhörer noch können, schauen wir uns in diesem Test an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

1MORE PistonBuds Pro Kopfhörer

Die Hochglanzverpackung ist überwiegend in Weiß gehalten. Neben Markenlogo und Namen oben links findet sich ein Produktbild mit grauem Hintergrund, der einen Teil des Markenlogos widerspiegelt. Außerdem sind auf der Vorderseite der Produktname und einige Eigenschaften zu sehen.

Die Rückseite hingegen ist ein Meer aus Text, in dem wir alle Produktdaten und Eigenschaften des Kopfhörers wiederfinden. Vom Gewicht über die Impedanz des Kopfhörers bis hin zur Ladezeit ist hier alles illustriert.




Die MORE PistonBuds Pro befinden sich sicher verpackt in ihrer Ladeschale in einem Kartonbett. Es wird darauf hingewiesen, nach dem Auspacken die Folien zu entfernen, die sich auf dem Touch-Bedienfeld sowie dem Helligkeitssensor befinden.

 

Inhalt



Die 1MORE PistonBuds Pro befinden sich, wie bereits erwähnt, in der Ladeschale und sind mit zwei mittelgroßen Ohrpassstücken bestückt. Sechs weitere dieser Ohrpassstücke befinden sich in einem kleinen Plastikbeutel. Zum Aufladen liegt ein kurzes USB-Kabel mit Typ-C Stecker bei. Eine Bedienungsanleitung und eine Karte für den technischen Support sind ebenfalls enthalten.

 

Daten

Technische Daten – 1MORE PistonBuds Pro  
Abmessungen je Kopfhörer: 17 x 18 x 21,4 mm
Ladeschale: 58 x 23 x 37,7 mm
Gewicht je Kopfhörer: 4,5 g
Ladeschale: 30,5 g
Batterie je Kopfhörer: 38 mAh
Ladeschale: 410 mAh
Aufladezeit je Kopfhörer: 1 h
Ladeschale: 2 h
Spielzeit ANC An: je Kopfhörer 5 h & 15 h Ladeschale *
ANC Aus: je Kopfhörer 7,5 h & 22,5 h Ladeschale *
*bei 50% Lautstärke
Impendanz 16 Ω
Reichweite 10 m
Verbindung Bluetooth 5.2 (HFP, A2DP, AVRCP, AAC)
Frequenzbänder 2.400 GHz – 2.4835 GHz
Treiber Dynamic 10 mm
IP-Zertifizierung IPX5
Geräuschunterdrückung Bis zu 38 db(A)

 

Details

Earbuds

1MORE PistonBuds Pro

Die Außenseite des Kopfhörers besteht sowohl aus schwarzem Kunststoff als auch aus einem verspiegelten Touchpanel mit dem Logo des Herstellers 1MORE, über das verschiedene Funktionen direkt an den Buds ausgeführt werden können. An den Rändern sind kleine Öffnungen zu erkennen, in denen die Mikrofone sowohl für Telefonate als auch für das ANC eingelassen sind.




Auf der Innenseite der 1MORE PistonBuds Pro fallen als erstes die Ladekontakte der einzelnen Ohrhörer auf. Gleich danach fällt neben der Links/Rechts-Unterscheidung eine schwarze Spiegelfläche auf. Diese dient der Erkennung, ob der Bud im Ohr ist, denn die PistonBuds Pro pausieren automatisch die Wiedergabe, wenn man den Bud herauszieht und starten wieder, sobald man ihn wieder reinsteckt. Ab Werk ist bereits ein Silikonpassstück in Größe M angebracht. Die Passstücke sind abnehmbar und können entsprechend ausgetauscht werden, u.a. mit den mitgelieferten Größen XS, S und L. Auffallend ist auch das Metallgitter vor den Lautsprechern – wer sich oft ekelt und seine Lautsprecher reinigen möchte, wird hier zufrieden sein, denn durch das Entfernen des Passstücks erhält man eine ebene Fläche, die sich leicht reinigen lässt.

 

Ladecase



Weiter geht es mit dem Lade-Case. Es dient nicht nur zur Aufbewahrung, sondern auch zum Aufladen der Kopfhörer. Es besteht aus schwarzem Kunststoff und kann mit dem Deckel nach oben geöffnet werden. Rund um das Case ist eine Vertiefung eingelassen, die das Öffnen des Deckels erleichtert. Durch Magnete fixiert, hält das Case auch bei Schütteln dicht – auch nach dem Öffnen des Deckels bleiben die Buds im Case stabil und sicher, selbst bei stärkerem Schütteln. In der Mitte befindet sich eine LED-Anzeige, die in drei Farben leuchtet – rot, gelb und grün. Die Rückseite präsentiert uns den USB Typ-C Anschluss zum Aufladen des Cases und einen Pairing Button, welcher zum erneuten Verbinden der Buds dient. Dazu müssen sich die PistonBuds Pro allerdings im Case befinden.




Die Oberseite zeigt den Markennamen 1MORE unter einer spiegelnden Oberfläche, ähnlich dem Bedienfeld der einzelnen Buds. Wie kratzfest diese Oberfläche ist, können wir nicht sagen, aber sie hat die Hosentasche schon einige Male sicher überstanden.

 

Praxis

1MORE MUSIC App



Um die 1MORE PistonBuds Pro nutzen zu können, muss die App nicht installiert werden. Um das Beste aus den Kopfhörern herauszuholen, ist sie jedoch unumgänglich. Neben dem Batteriestatus der einzelnen Buds sowie dem Case, können wir hier die aktive Geräuschunterdrückung an- und ausschalten. Für die ANC gibt es drei Modi – Aktive Geräuschunterdrückung, Windunterdrückung und Transparenzmodus. Diese Einstellung ist jedoch nur möglich, wenn beide Kopfhörer aktiv sind, nicht wenn nur ein Kopfhörer getragen wird. Darüber hinaus ist auch die Wahl von persönlichen Einstellungen in der Gestensteuerung der Buds sowie die Auswahl eines Equalizers aus 12 verschiedenen Profilen möglich.

 

Tragekomfort

Die 1MORE PistonBuds Pro lassen sich dank der zahlreichen Ohrpassstücke an nahezu jeden Gehörgang anpassen. Durch das weiche Silikon sitzen sie angenehm, aber dennoch fest und sicher im Gehörgang. Das Tragegefühl ist angenehm, was auch auf das geringe Gewicht zurückzuführen ist. Wir können uns das Tragen dieser Kopfhörer auch beim Sport gut vorstellen. Dank der IPX5-Zertifizierung brauchen wir uns auch keine Sorgen um Schweiß oder leichten Regen zu machen. Nur Schwimmen und Duschen ist mit diesem Kopfhörer nicht möglich.

 

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme der Earbuds ist denkbar einfach. Dazu muss Bluetooth am Smartphone aktiviert und die beiden Kopfhörer aus der Ladeschale genommen werden. Anschließend erscheint der Name des Kopfhörers in der Suche unseres Bluetooth-Menüs. Hier muss die Kopplung nur noch bestätigt werden und schon kann es losgehen. Die App erkennt die Verbindung beim Öffnen automatisch. Die erfolgreiche Kopplung wird durch ein akustisches Signal bestätigt.

 

Bedienung

Die Bedienung der Buds erfolgt durch einfaches Berühren der spiegelnden Oberfläche. Standardmäßig gibt es drei Hauptfunktionen. Zweimaliges Antippen pausiert oder startet die Wiedergabe und ermöglicht das Annehmen und Beenden von Anrufen. Dreimaliges Antippen startet den Sprachassistenten – hierfür wird der Sprachassistent des Smartphones wie z.B. Google oder Siri verwendet. Gedrückt halten, um einen Anruf abzulehnen oder den ANC-Modus zu wechseln. Die Gesten können in der App weiter bearbeitet und personalisiert werden, um beispielsweise über das Bedienfeld die Musik leiser oder lauter zu stellen oder einen Titel zu überspringen bzw. zurückzuspringen.

 

Klang

Der Klang der 1MORE PistonBuds Pro kommt gut an und hier punkten die Earbuds sehr gut mit einer angenehmen Abstimmung in den Höhen und Mitten. Die Bässe sind angenehm, aber nicht dominant oder aufdringlich.



Beginnen wir mit – Godzilla (feat. Juice WRLD)- von Eminem, einem sehr bekannten Hip-Hop-Track. Wir stellen den Equalizer auf die Standardeinstellung zurück, aber je nach Einstellung können wir eine andere Erfahrung machen. Die Vocals stehen bei den Buds sehr weit vorne, dennoch sind alle Instrumente wahrnehmbar. Der Bass ist wie gesagt nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Vor allem in den Höhen ist der Kopfhörer sehr gut.



Um etwas in die Rockrichtung zu gehen, hören wir nun -Shut me Up- von Mindless Self Indulgence. Auch hier harmonieren die Instrumentals sehr gut mit dem Gesang, wodurch eine schöne Atmosphäre entsteht.

 

Noise Cancelling, Wind Noise Reduction & Transparenzmodus

Die 1MORE PistonBuds Pro verfügen über eine aktive Geräuschunterdrückung (ANC: Active Noise Cancelling).

Natürlich möchte man manchmal doch etwas mehr von seiner Umgebung mitbekommen, dafür kann der Transparenzmodus aktiviert werden. Dieser nimmt die Außengeräusche über die beiden Außenmikrofone auf und gibt sie an den Träger weiter. Ein unangenehmes Rauschen, das bei anderen Kopfhörern mit dieser Funktion auftritt, ist hier kaum wahrnehmbar und angenehm. Der Wind Noise Reduction Modus funktioniert ähnlich wie der normale ANC, versucht aber zusätzlich schrille Töne herauszufiltern. Das Ganze funktioniert recht gut, allerdings lässt sich dieser Modus nicht mit dem Transparenzmodus kombinieren. Alle ANC-Funktionen lassen sich nicht weiter in ihrer Stärke einstellen.

 

Fazit

Die 1MORE PistonBuds Pro Bluetooth Kopfhörer sind für 50 € direkt bei 1MORE in den Farben weiß oder schwarz erhältlich. Die Kopfhörer können aber auch bei Amazon bestellt werden – dort muss allerdings ein Coupon aktiviert werden, der den Preis von 60 € auf 50 € reduziert. Die Buds wissen zu überzeugen. Sie klingen sauber, sitzen bequem und stabil im Ohr und verfügen zudem über eine aktive Geräuschunterdrückung. Allerdings wird nur der AAC-Codec angeboten, auf aptX-Codecs sowie den LDAC-Codec muss verzichtet werden. Die Bässe sind zwar nicht enorm, aber die Höhen, Mitten und Stimmen sind überzeugend genug, um eine Empfehlung auszusprechen, vor allem für den Preis.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Aktive Geräuschunterdrückung
+ Transparenzmodus
+ Wind Noise Reduction
+ Gute Akkulaufzeit
+ Dynamischer Klang
+ IPX5 Zertifizierung
+ Zwölf Equalizer Presets
+ Personalisierbare Bedienung

Kontra:
– Nur AAC Codec
– ANC und Transparenz Modus nicht regelbar



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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

EDIFIER T5 im Test

Das Team von EDIFIER besteht aus einer kleinen Gruppe von Audio-Enthusiasten, das international tätig ist und Kunden in über 70 Ländern bedient. Dabei unterstützen sie auch schwerhörige Kinder und fördern musikalische Talente. Neben dem EDIFIER MR4 wollen wir euch auch den EDIFIER T5 Subwoofer vorstellen. Mit eine Low-Pass-Filter und einem 8 Zoll 8 Zoll DSP-Bass-Treiber soll der Woofer für einen leistungsstarken Sound mit hoch akkuraten Tiefgang sorgen. EDIFIER hat uns dazu ein Testsample zukommen lassen, das wir mit euch gemeinsam im folgenden Test unter die Lupe nehmen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ist ein schlichter Karton mit aufgedrucktem Firmenlogo, einer Modellbeschreibung und diversen Features. Der Karton ist mit den Umrissen des Subwoofers in weißen Linien verziert und mit einer Beschreibung sowie den technischen Daten in Schwarz bedruckt.

 

Inhalt



Wie von EDIFIER gewohnt, ist auch der EDIFIER T5 in einer Folie verpackt und in zwei Styroporformen im Karton sicher verstaut. Die nötigsten Kabel befinden sich ebenfalls in Tüten in einer Aussparung des Styropors. Folgender Lieferumfang ist enthalten:

  • EDIFIER T5 Subwoofer
  • Netzkabel
  • 3,5-mm-RCA-Audiokabel
  • RCA-zu-RCA-Audiokabel
  • Bedienungsanleitung

 

Daten

EDIFIER T5 Technische Daten
Treibereinheit 8 Zoll
Leistung 70 W RMS
Signal-Rausch-Verhältnis ≥85 dB(A)
Frequenzgang 38 – 200 Hz
Input-Sensebilität 50 +/- 20 mV
Nettogewicht 11,5 kg
Baumaße 278 x 300 x 336 mm

 

Details



Der EDIFIER T5 Subwoofer ist ein großer und schwerer Basswürfel in schwarzem Holzdesign. Der Subwoofer bringt ganze 11,5 kg auf die Waage und besteht aus MDF-Holz. Das Design ist schlicht gehalten und kommt mit grauen Akzenten. Die vordere Schutzabdeckung kann über Kunststoff-Clips abgenommen werden, denn dahinter verbirgt sich ebenfalls ein Logo, so kann jeder selbst über die Optik entscheiden. Mit dieser Farbkombination passt sich der Subwoofer jeder Raumausstattung an. Das Gehäuse ist dick und stabil, sodass ungewollte Resonanzen abgefangen werden können, um eine gute Audioqualität zu erreichen. Der 8 Zoll Treiber erscheint in einer hochwertigen Verarbeitung, was sich in dem Preissegment wohl in der Soundqualität widerspiegelt.




Seitlich hat der EDIFIER T5 einen Luftauslass in glänzendem Kunststoff an der oberen rechten Ecke platziert. Die Unterseite des T5 ist mit Gummifüßen ausgestattet, die ebenfalls ungewollte Resonanzen und Vibrationen an die Oberfläche verhindern. Eine Anti-Rutsch-Wirkung ist ebenfalls zu verzeichnen. Die elegante schwarze Holzmaserung ziert den Korpus rundherum.

 

Praxis



Der EDIFIER T5 wird in der Betriebsanleitung ausführlich beschrieben. Neben einem 1,7 m langen Netzanschlusskabel mit On/Off-Switch besteht hier die Wahl, über einen dedizierten Subwoofer Ausgang oder den direkten 3,5-mm-Klinkenanschluss über den Line-Out des Endgerätes zu gehen. Bei beiden Methoden werden die Stereo-Lautsprecher über den Subwoofer durchgeschliffen, denn der T5 ist mit einem Low-Pass-Filter ausgestattet, mit dem die Frequenz geregelt wird, die in den Subwoofer geführt wird. Weiterhin ist es möglich, mit einem geeigneten Bass-Management, beispielsweise am PC, die Lautsprecher und den Subwoofer getrennt voneinander anzuschließen.




Nun ist es für den optimalen Sound wichtig, den richtigen Aufstellort des EDIFIER T5 zu finden. Nach geeigneter Platzierung wird der Subwoofer an die Lautstärke der angeschlossenen Lautsprecher angepasst. Dabei soll auch die Frequenz an die Lautsprecher angepasst werden, sodass der Subwoofer das Setup perfekt ergänzt. Hierzu gibt es eine Phasenspiegelung als Schalter von 0 – 180° und jeweils einen Drehregler für Frequenz und Lautstärke. Sobald Phase, Frequenz und Lautstärke angepasst sind, was von eigenen Vorlieben, dem Aufstellort und individuellem Gehör abhängt, kann die Musik wie in einer kleinen Disco genossen werden. Außerdem hat der T5 ein Stand-by-Modus, bei dem er sich selbst ausschaltet, sobald er über längere Zeit kein Audio-Signal mehr erhält.

 

Soundcheck

Der Bass drückt gewaltig und wirkt sehr ansprechend an den Rhythmus des EDIFIER MR4, was sich am Luftauslass an der rechten Seite bemerkbar macht. Mit so einem gewaltigen Druck werden die Nachbarn garantiert nicht erfreut sein. Bei niedrigen Lautstärken kann es vorkommen, dass der Subwoofer nicht anspricht, da ihm suggeriert wird, dass kein Signal kommt. Deshalb ist die Kalibrierung ein wichtiger Bestandteil der Inbetriebnahme. Aber auch schon bei niedriger Lautstärke bei entsprechender Kalibrierung des Subwoofers bringt der EDIFIER T5 Volumen in den Musikgenuss. Es ist auch möglich, schon mit relativ geringer Lautstärke und entsprechender Frequenz den Boden erbeben zu lassen. Wir können kein Knirschen oder Knarzen wahrnehmen, wobei der Bass auch über längere Zeit nicht nervig oder dröhnend wirkt.

Es ist auch möglich, den Subwoofer richtig tief einzustellen, sodass ein voluminöser Bass beim Hörer ankommt. Andererseits kann der Subwoofer auf einen wirklich schlagfertigen Bass eingestellt werden, sodass er richtig punchy auf die Umgebung wirkt. Durch eine stufenlose Einstellung nach Vorlieben kann jeder Geschmack getroffen werden. Wir empfehlen den punchigen Bass für Rock, Metal und Ähnliches, wobei Rapp und elektronische Musik mehr von einem voluminösen Bass profitieren. Persönlich sind wir von dem voluminösen Druck angetan. Um möglichst wenig an Signal zu verlieren und keinen Ton zu „schlucken“ sollte der Frequenzgang des EDIFIER T5 zwar voll aufgedreht sein, doch wir sind der Meinung, dass dies äußerst vom Hörer abhängig ist.

 

Fazit

Der aktive Subwoofer EDIFIER T5 ist ein supersolider Tiefenlautsprecher, der in seinem Preissegment von 129,99 € wirklich tolle Arbeit leistet. Durch die stufenlose Einstellmöglichkeit der Lautstärke und Phase kann jeder Geschmack getroffen werden. Auch über Musikgenres hinweg ist der T5 ein sehr ansprechender Subwoofer, der ebenfalls für das Heimkino zum Filme schauen geeignet ist. Mit einem schlichten Design in schwarzer Holzmaserung und abnehmbaren Staubschutz passt sich der T5 an jede Raumausstattung an. Durch seinen kompakten Aufbau findet der EDIFIER T5 auch in jedem Zimmer seinen Platz. Wir geben dem EDIFIER T5 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Guter Tiefgang
+ Punchy Bässe
+ Stufenlose Einstellung
+ Schlichtes Design mit Holzmaserung
+ Preiswert
+ Abnehmbare Staubabdeckung
+ Simple Inbetriebnahme und Bedienung
+ Separater Stromanschluss

Kontra:





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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

EDIFIER MR4 im Test

EDIFIER – ein Spezialist für Premium-Audio-Lösungen, der aus einem kleinen Team von Audio-Enthusiasten besteht und international tätig ist, bedient Kunden in über 70 Ländern. Der Hersteller unterstützt weiterhin schwerhörige Kinder und fördert musikalische Talente. Heute stellen wir euch die EDIFIER MR4 als aktiven Studiomonitor neben dem EDIFIER T5 Subwoofer vor. Mit professioneller Kalibrierung, Dual-Mode-Design und überlegender Klangqualität werden die Stereo-Lautsprecher beworben und wir möchten uns gemeinsam mit euch einen Einblick verschaffen. So hat uns EDIFIER ein Sample für den folgenden Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Wir erhalten einen braunen Pappkarton mit frontal und rückseitig aufgedruckten Impressionen der Stereo-Lautsprecher und Firmenlogo. Seitlich und on top sind die technischen Daten und die Features der EDIFIER MR4 in schwarzem Aufdruck in verschiedenen Sprachen zu finden. Auf der Oberseite ist zusätzlich ein Bild mit dem Inhalt der Verpackung aufgedruckt.

 

Inhalt

EDIFIER MR4

Innerhalb sind die Lautsprecher in einer Folie zwischen Styroporformen transporttauglich eingesetzt. Der Lieferumfang gestaltet sich mit den nötigsten Kabeln überschaubar:

  • 1 Paar Stereo Lautsprecher EDIFIER MR4
  • 1 x Cinch auf 3,5 mm Klinke (1,8 m)
  • 1 x 3,5 mm Klinke auf Klinke (1,8 m)
  • Transparentes, 2-poliges Lautsprecher-Verbindungskabel (2 m)
  • Bedienungsanleitung in verschiedenen Sprachen
  • Garantiekarte

Daten

EDIFIER MR4 Technische Daten
Eingangsempfindlichkeit Symmetrischer TRS-Eingang: +4 dBu
Unsymmetrischer AUX/RCA-Eingang: -10 dBV
Leistung 21 W + 21 W
Frequenzgang 60 Hz – 20 kHz
Signal-Rausch-Verhältnis 86 dBA
Verzerrung ≤0,2 %
Hochtöner 1 Zoll
Tieftöner 4 Zoll
Abmessungen des Aktiv-Lautsprechers 140 x 228 x 197,5 mm
Abmessungen des Passiv-Lautsprechers 140 x 228 x 184 mm
Nettogewicht 4,5 kg
Audioeingänge Symmetrischer TRS-Eingang, Unsymmetrischer RCA-Eingang, Unsymmetrischer AUX-Eingang

Details

EDIFIER MR4

Das EDIFIER MR4 Pärchen kommt in einem weißen MDF-Holz-Gehäuse mit schwarzen Akzenten. Im Handel ist auch eine schwarze Ausführung erhältlich, wobei der angeraute Korpus in Weiß schon einen Reiz setzt. Die Front der Lautsprecher ist glatt und präsentiert die Tieftöner in einer Carbon-Optik. Einer der Lautsprecher wird mit einem festen Anschluss vom Stromnetz gespeist und überträgt das kommende Signal über eine 2-polige, transparente Leitung an den anderen. Der erste Lautsprecher besitzt frontal einen multifunktionalen Drehknopf sowie Kopfhörer- und AUX-In-Anschluss. Die Rückseite des primären Lautsprechers bietet einen Low/Bas-Regler, einen High/Haut-Regler, einen RCA-Anschluss, sowie einen TRS-Anschluss.



Anders als die scharfen Ecken am Korpus ist die Front gewölbt. Die Unterseite der Lautsprecher besitzt vier gummierte Standfüße, die Vibrationen an die Oberfläche vermeiden und eine Anti-Rutsch-Wirkung bieten. An dieser Stelle ist klar, dass die Lautsprecher dafür gedacht sind, auf einem festen Untergrund platziert zu werden. Andere Möglichkeiten zur Platzierung oder Montage an beispielsweise einer Wand sind nicht vorgesehen.

 

Praxis

Rückseite der EDIFIER MR4

Nachdem das EDIFIER MR4 Pärchen an eine Steckdose angeschlossen und miteinander über die Push-Release Stecker verbunden sind, kann die Eingangsart gewählt werden. Hierbei stehen drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die erste Möglichkeit besteht darin, den RCA-Eingang über RCA oder über 3,5 mm Klinke an das Ausgabegerät zu verbinden. Eine weitere Möglichkeit ist der TRS-Eingang über beispielsweise ein Audio-Interface für Musikinstrumente. Die letzte Möglichkeit, ein Audio-Input-Signal an die Lautsprecher weiterzugeben, besteht an der Front über den AUX-Eingang. Dieser ist zum Beispiel bequem für Handys, Tablets oder diverse Audioplayer.


EDIFIER MR4 Bedienfeld

Über den Drei-Wege-Drehknopf rechts unten an der Front kann der EDIFIER MR4 , ein- und ausgeschaltet werden, wenn dieser länger gedrückt wird. Kurzer Druck schaltet zwischen den zwei Modi Monitoring und tägliches Musik hören um. Bei Drehen des Knopfes wird die Lautstärke über feste und fühlbare Stufen erhöht und verringert. Eine kleine LED neben dem Drehknopf zeigt den Status und den aktuellen Modus an. Leuchtet die LED, ist der Lautsprecher an, ist die LED dunkel, so ist der Lautsprecher ausgeschaltet. Eine grüne LED steht für den Musikmodus und eine rote für den Monitoring-Modus.




Auf der Rückseite können die Höhen und Tiefen stufenlos über die zwei Regler abgestimmt werden. Eine Skala um die Drehregler verdeutlicht mit Hilfe einer kleinen, runden Aussparung die aktuelle Stellung der Regelung. Die Anschlüsse können parallel verwendet werden, wobei der TRS-Eingang sich auf einen 6,35 mm dreistufigen symmetrischen Anschluss bezieht. So sind Audio-Interfaces, Mixer, Audio-Produktionsgeräte und weitere für eine möglichst störungsfreie Übermittlung anvisiert. Der unsymmetrische RCA-Anschluss dient zum Anschluss von Audiogeräten mit unsymmetrischem Ausgang in nominalem Eingangspegel von -10 dBV. Wird an der Front der Kopfhörerausgang angeschlossen, schalten sich die Lautsprecher stumm.

 

Soundcheck

Die EDIFIER MR4 sind vorrangig als Desktop-Lautsprecher ausgelegt – zum Musik hören oder zum selbst produzieren. Die Lautstärke, die sich stufenweise einstellen lässt, besitzt ein großes Spektrum. Das MR4 Team kann unerwartet leise sowie unerwartet laut spielen. Der Sound ist sehr klar, ohne Rauschen, Knarzen oder Knirschen, praktisch hochauflösend. Mit den Reglern lässt sich die Audiokulisse detailliert anpassen und hat bei Nullstellung einen Einrastpunkt, so können die Einstellungen blind zurückgesetzt werden.

Der Bass hält sich jedoch im Hintergrund – hierbei schafft der EDIFIER T5 Abhilfe. Im Monitoring (rote LED) wird der Frequenzbereich so angepasst, dass die Höhen sich von Mittel- und Tiefton abheben. So werden vor allem S-, P- und Zischlaute besonders hervorgehoben. Diese Eigenschaft ist für Produzenten besonders wichtig, um das Beste aus einem Track und der Tonspur heraus zu holen. Im Musikmodus haben die Bässe etwas mehr Fülle. Als Hörbeispiel verwenden wir unsere altbekannten Songs und versuchen euch das Hörspiel so gut wie möglich nah zu bringen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Die Gitarre am Anfang spielt aus den MR4 als stünden wir live vor einer Gitarre, die an einen Verstärker angeschlossen ist. Der Gesang von Masked Wolf ist äußerst hochauflösend. Solange Masked Wolf deutlich rappt, ist jeder Konsonant wahrzunehmen. Bei schneller Lautstärkeregelung führt der enorme Bass zu kurzen Ausfällen, aber die MR4 fangen sich schnell wieder und spielen wieder deutlich und klar. An dieser Stelle sollten die wirklich tiefen Passagen einem Subwoofer überlassen werden.



Auch hier sehr klare hohe Töne – Gesang und Instrumente sind an vorderster Front. Leadgitarre, Snare und Gesang sind besonders gut wahrzunehmen. Für eine vollkommene Entfaltung fehlt hierbei zwar der Bass, das ist jedoch bei „The Pretender“ nicht so schlimm, da beim Rock nicht der Bass dominiert.



Enter Sandman – ein Klassiker, der präzise aufgenommen wurde. So präzise, dass wir denken, wir befänden uns direkt vor den Instrumenten. Da die MR4 nicht für den Tiefgang ausgelegt sind, erwarten wir hier auch nicht, dass der Boden unter den Füßen vibriert. Der Bass ist zwar da und drückt, aber er steht nicht im Verhältnis zur Lautstärke. Trotzdem schön einen ausgesprochen klaren Sound wahrzunehmen.



Obwohl „Move your Body“ für den MR4 basstechnisch nicht das Heimspiel darstellt, ist die Audiokulisse so atemberaubend klar. Es ist so, als ob jedes Signal einen eigenen Lautsprecher hätte. Spätestens hier wird klar, was das EDIFIER MR4 Pärchen eigentlich sein möchte – ein aktiver Studiomonitor. Wie auch bei unseren vorherigen Beispielen ist der glatte Frequenzgang überzeugend.

 

Fazit

Das EDIFIER MR4 Paar überzeugt mit einem glatten und hochfrequenten Klang für natürliche und raffinierte Höhen – der Hersteller hält sein Versprechen. Mit einem klassischen Holzdesign in Schwarz und in Weiß mit schwarzen Akzenten aus langlebigem MDF und einem kompakten Design im Vergleich zu einer hohen Lautstärke punktet EDIFIER ebenfalls. Liebe zum Detail findet man nicht nur beim Sound, sondern auch bei den Rastungen an den hinteren Equalizer-Reglern und über die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten sind viele Optionen geboten. Das EDIFIER MR4 Modell verfügt über eine Garantie von 2 Jahren und ist ab 96,99€ in beiden Varianten erhältlich. Wir können hierbei eine Empfehlung besonders in Verbindung mit einem Subwoofer wie dem EDIFIER T5, aussprechen.


Pro:
+ Hohe Lautstärke
+ Hochauflösender Sound
+ Natürliche und hochfrequente Höhen

Kontra:
– Keine Aufhängemöglichkeit



Herstellerseite

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Wir verlosen: Zwei 1More SonoFlow​

HardwareInside hat über die Jahre viele sehr gute Partnerschaften aufgebaut. Eine der Auswirkungen diese Partnerschaften sind auch unsere Gewinnspiele. Heute am 07.05 geben wir euch daher eine weitere Möglichkeit, einen tollen Gewinn abzustauben. Konkret steht hier 1More im Fokus, ein Unternehmen dessen Kompetenz im Bereich Audio bereits mehrfach unter Beweis gestellt wurde. Verlost werden zwei 1More SonoFlow. Dabei handelt es sich um klanglich leistungsfähige Over-Ear Kopfhörer, die nicht nur aufgrund ihres Active Noice Cancelling interessant sind. Das Gewinnspiel startet heute und endet genau zwei Wochen später, am 21.05.2023. Als Plattform dient unser Portal.

1. Gewinn: 1More SonoFlow
2. Gewinn: 1More SonoFlow

Unseren Test zum Kopfhörer könnt ihr hier einsehen. Wie im Fazit zu lesen ist, bekommt man insgesamt einiges zu geboten. Auch war uns der SonoFlow mehr als einen Standard-Award wert.

1More SonosFlow HardwareInside Gewinnspiel 2023.jpg



Gewissenhaft zu beantwortende Fragen​


Diese Fragen sollen im Forum gewissenhaft beantwortet werden.

1. Bevorzugst du Over-Ear oder In-Ear Kopfhörer und warum?
2. Ist dir ein klares Klangbild oder tiefer Bass wichtiger?
3. Worauf legst du besonderen Wert bei Kopfhörern?

Teilnahmebedingungen​


Jeder kann teilnehmen, der einen Forenaccount besitzt und zumindest einen Beitrag erstellt hat. Wir wünschen uns natürlich, dass ihr euch auch darüber hinaus im Forum beteiligt und Kommentare unter interessanten Reviews hinterlasst. Das Gewinnspiel läuft bis zum 21.05.22, die GewinnerInnen werden spätestens eine Woche später ausgewählt und benachrichtigt. Dazu benötigen wir die E-Mail Adresse der GewinnerInnen, die nur zum Zweck der Benachrichtigung dient. Diese werden wir später wieder löschen, für weitere Informationen schaut gerne in unsere Datenschutzbestimmungen. Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum.

Auch bitten wir euch, Hardwareinside auf die Whitelist eures Adblockers zu setzen. Das ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, um auch dauerhaft interessante Inhalte liefern zu können.

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Mountain Makalu Max Gaming Maus im Test

Mit der Mountain Makalu Max haben wir heute die erste Gaming-Maus des Herstellers auf dem Tisch. Wieder ist die Produktbezeichnung an einen majestätischen Berg angelehnt. Hier handelt es sich mit 8485 Meter Höhe um den fünfthöchsten Berg der Welt, welcher sich im Himalajagebirge befindet. Die Maus soll sowohl per Funk mit niedriger Latenz als auch kabelgebunden funktionieren. Dabei sind die Seitenteile austauschbar und durch mitgelieferte Gewichte soll sich das Gewicht anpassen lassen. Dazu kommen selbstverständlich noch eine RGB-Beleuchtung sowie ein PixArt PAW3370 Sensor und mechanische Kailh Schalter unter den Maustasten. Wie sich das Ganze in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in diesem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Mountain Makalu Max kommt in einer schlichten Verpackung. Sie ist hauptsächlich in den Farben Schwarz und Blau gehalten. Auf der Vorderseite ist der Leitspruch der Marke „Reach your Summit“ aufgedruckt. Auf der Rückseite finden sich einige Informationen zu den besonderen Merkmalen der Maus. Diese werden anhand von Bildern noch etwas veranschaulicht.




An den Seiten sind noch weitere Informationen zu finden. So gibt es auf der Oberseite eine kurze Einleitung zu Maus, welche in mehrere Sprachen ausgeführt ist. An der Unterseite ist der komplette Lieferumfang sowie die technischen Daten aufgelistet.

 

Lieferumfang

Mountain Makalu Max Gaming Maus

Im Inneren geht es sehr geordnet zu, ganz so, wie wir es von Mountain gewöhnt sind. Sehr gut finden wir hier, dass auf den Einsatz von Plastiktüten verzichtet wurde. Neben der Makalu Max Gaming Maus finden wir noch Folgendes:

  • 3x Ringe mit unterschiedlichem Gewicht (6,6 g, 8,4 g, 10,6 g)
  • 1x USB Funk-Dongle
  • 1x USB Adapter (Typ-A auf Typ-C)
  • 1x USB-Kabel
  • 2x Seitenteile
  • 1x Schnellstartanleitung
  • 1x Bogen mit verschieden großen Aufklebern

Daten

Technische Daten – Mountain Makalu Max  
Abmessungen Normal: 127 x 70,2 x 42,2 mm (L x B x H)
Erweiterung: 127 x 98 x 46,5 mm (L x B x H)
Gewicht 115 g
Material ABS Kunststoff
Sensor PixArt PAW 3370
Max. Auflösung 19.000 DPI
Lift-off Distance (LoD) 1 – 2 mm
Polling Rate 1.000 Hz / 1 ms
Tasten 8 Tasten
Schalter Kailh GM 8.0
Prozessor Cortex M0, OnBoard Speicher
Anschluss USB 2.0 Typ-C
2,4 GHz Funk
Kabel 2 m, Gewebeummantelt
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Profile, Base Camp Software
Garantie 2 Jahre

Details

Oberseite



Die Mountain Makalu Max verfügt über eine matte schwarze Oberfläche. Das gesamte Gehäuse besteht aus einem ABS-Kunststoff. Ab Werk kommt die Maus ohne Ablagen für den Daumen und den kleinen Finger. In der Ansicht von oben ist bereits ersichtlich, dass die Maus nach rechts geneigt ist. Dies ist unter anderem einer der Gründe, warum sich die Maus nur für Rechtshänder anbietet. Auf der Oberseite finden wir die beiden Haupttasten, das Mausrad sowie zwei weitere Tasten hinter dem Mausrad. Auf der rechten Maustaste ist ein dezentes Mountain-Logo aufgebracht. Zwischen dem Mausrad und den Tasten dahinter befinden sich vier kleine Punkte, unter denen sich jeweils eine LED befindet. Diese Punkte zeigen im Betrieb an, welche der vier Auflösungsstufen gerade eingeschaltet ist. Die Auflösungsstufen lassen sich später in der Software definieren.

 

Linke Seite

Mountain Makalu Max Gaming Maus Mountain Makalu Max Gaming Maus

An der linken Seite verfügt die Maus über drei weitere Tasten, welche sich mit dem Daumen bedienen lassen. Grundsätzlich lassen sich alle Tasten später per Software nach den eigenen Wünschen belegen. In der Werkseinstellung dient die vordere Taste der Navigation „vor“ und die hintere für „zurück“. Die Taste etwas weiter unten ist die sogenannte „Sniper-Taste“, dabei wird die Auflösung des Sensors reduziert, so soll es sich besser zielen lassen. Das Seitenteil haftet magnetisch am Gehäuse der Maus. Hinter dem Seitenteil sehen wir die beiden Magnete sowie das Typenschild der Maus samt Seriennummer.

 

Rechte Seite



Auf der rechten Seite verfügt die Mountain Makalu Max über keine Tasten, aber auch hier lässt sich das Seitenteil entfernen und gegen ein anderes austauschen. Auch hier sehen wir die beiden Magnete, welche für den Halt des Seitenteils sorgen. Zudem sind hier weitere Informationen zur Maus untergebracht.

 

Unterseite



Nun werfen wir einen Blick auf die Unterseite der Mountain Makalu Max. Am auffälligsten ist sicherlich die runde Einkerbung im Zentrum der Maus. Hier können später die mitgelieferten Gewichte eingelegt werden, um das Gewicht der Maus zu erhöhen. Im Zentrum dieser Vertiefung ist der Sensor zu finden, dabei handelt es sich um einen alten Bekannten, dem Pixart PAW3370 wie wir ihn auch schon von der Mountain Makalu 67 kennen. Er löst mit bis zu 19.000 DPI auf, unterstützt Mausgeschwindigkeiten von bis zu 400 ips und Beschleunigungen von bis zu 50 g sowie eine Abhebedistanz von 1-2 mm. Zwei großzügig dimensionierte PFTE-Gleitflächen sorgen für ein ruckfreies Gleiten. Die Gleitflächen lassen sich bei Bedarf einfach austauschen. Im vorderen Bereich ist der Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten der Maus untergebracht.

 

Praxis

Software – Base Camp



Im Grunde benötigt die Mountain Makalu Max keine Software für den Betrieb. Doch wer in den Genuss aller Funktionen kommen möchte, wird nicht um Mountains Software namens Base Camp herumkommen. In der Software können wir insgesamt fünf Profile erstellen, welche auf dem Speicher der Maus hinterlegt werden. Darum geht es auch direkt im ersten Bereich der Software. Wir erstellen ein Profil und passen es dann im folgenden Verlauf an. Im zweiten Reiter erstellen wir dann einen Beleuchtungseffekt. Es gibt drei vorgefertigte Effekte, zudem kann ein eigener Effekt erstellt werden. Weiter lassen sich die Farbe, die Helligkeit und die Geschwindigkeit des Effektes einstellen. Im nächsten Bereich können wir alle sechs Tasten individuell mit Funktionen oder erstellten Makros belegen. Und genau darum geht es im nächsten Bereich, denn hier können wir Makros erstellen und abspeichern. Im letzten Bereich können umfangreiche Einstellungen zum Sensor vorgenommen werden. Unter anderem können hier bis zu fünf Stufen der Auflösung eingespeichert werden. Auch die Firmware lässt sich von hier aus aktualisieren.

 

Seitenteile austauschen



Ein besonderes Feature der Mountain Makalu Max sind die austauschbaren Seitenteile. Wer Wert auf eine Ablage für den Daumen legt, der kann ganz einfach das linke Seitenteil austauschen. Das ergibt dann eine großzügige Daumenablage, auf der auch große Daumen Platz finden. Damit dieser auch sicher dort verweilen kann, ist die Oberfläche hier strukturiert und gummiert. Auch für die linke Seite ist es möglich, das Seitenteil auszutauschen. Das andere Seitenteil liefert dann Platz, um dort den Ringfinger und kleinen Finger der rechten Hand dort abzulegen. Je nach Griff-Art kann das zu einer entspannteren Bedienung führen.




Durch das Hinzufügen der beiden breiteren Seitenteile ergibt sich auch eine größere Auflagefläche auf dem Schreibtisch. Um die nun gestiegene Reibung besser zu überwinden, verfügen beide Seitenteile über zusätzliche PFTE-Gleitfüße an der Unterseite. Auch diese Gleitfüße lassen sich bei Bedarf später austauschen.

 

Ergonomie



Nehmen wir uns nun einem wichtigen Punkt an, der Ergonomie. Die Mountain Makalu Max ist eine recht große Maus und eignet sich daher eher für Nutzer mit mittelgroßen bis großen Händen. Mit den werkseitig installierten Seitenteilen lässt sich die Maus (abhängig von der Größe der Hand) in nahezu jedem Haltegriff bedienen. Alle Tasten sind bequem und einfach zu erreichen. Nutzer, die es etwas bequemer mögen, werden die beiden zusätzlichen Seitenteile zu schätzen wissen, denn diese bieten eine gute Ablage für den Daumen sowie Ringfinger und kleinen Finger. Mit dieser Modifikation werden vermutlich besonders Nutzer mit großen Händen glücklich werden. Natürlich ist es auch möglich, die Seitenteile untereinander zu kombinieren. Mit 115 Gramm verfügt die Maus schon über ein gutes Gewicht, wem das nicht ausreichen sollte, der kann eines von den drei mitgelieferten Gewichten an der Unterseite einsetzen. Danke der großzügigen Gleitflächen gleitet die Maus mühelos über jede Oberfläche.

 

Gleiteigenschaften

 

In unserem Test nutzen wir sowohl die unbehandelte Arbeitsplatte unseres Tisches als auch die vom Hersteller zur Verfügung gestellt Mountain Nunatak in der Größe M. Dank der großen Gleitflächen auf der Unterseite gleitet die Mountain Makalu Max geschmeidig. Besonders gut funktioniert das auf Stoffmauspads, wie dem bereits erwähnten Nunatak. Dadurch, dass die alternativen Seitenteile über weitere Gleitfüße an der Unterseite verfügen, kommt es hier auch zu keinerlei Nachteilen.

 

Akkulaufzeit

Mountain verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 80 Stunden. Dies würde heißen, dass bei einer täglichen Nutzung von acht Stunden die Maus alle 10 Tage geladen werden will. Allerdings ist die Maus in etwa einer Stunde wieder vollständig geladen und kann auch während des Ladens weiter genutzt werden. Wenn übrigens die Beleuchtung ausgeschaltet wird, lassen sich weitere sechs Stunden aus dem Akku herauskitzeln.

 

Beleuchtung

Mountain Makalu Max Gaming Maus

In Sachen Beleuchtung hält man sich bei Mountain bei der Makalu Max bedeckt, denn einzig der Rand um das Mausrad wird durch RGB LEDs ausgeleuchtet.

 

Fazit

Die Mountain Makalu Max ist ab heute zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 89,99 € im Handel erhältlich. Dafür ist die Ausstattung sehr üppig und gerade Nutzer mit mittelgroßer bis großer Hand werden hier eine gute Möglichkeit finden. Die Ergonomie ist sehr gut und auch der Gedanke mit dem Erhöhen des Gewichts ist gut. Abgerundet wird das Ganze von den umfangreichen Einstellungen durch die Software und einem guten Sensor. Auch die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen. Wir vergeben unsere Empfehlung für eine Maus der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Lieferumfang
+ Ergonomie
+ Akkulaufzeit
+ Sensor
+ Gewichtssystem
+ Gute Gleiteigenschaften
+ Gute Software

Kontra:
– Nur für Rechtshänder geeignet



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speedlink RIVA im Test

In unserem heutigen Testbericht möchten wir euch die neue RIVA Tastatur von speedlink vorstellen. Die RIVA setzt auf Scissor-Switches, die auch bei stundenlangem Tippen ein ermüdungsfreies Arbeiten im Büro oder im Homeoffice ermöglichen sollen. Sieben Multifunktionstasten sorgen dabei für zusätzlichen Komfort. Durch ihr schlankes Design fühlt sich die Vollformat-Tastatur auf jeden Schreibtisch zu Hause. Ob die Speedlink RIVA auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir nun herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die speedlink RIVA wird in einem schmalen, hellen Karton mit vielen roten Akzenten geliefert. Auf der Vorderseite ist ein großes Produktbild sowie das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung aufgedruckt. Rechts und links sind die Produkteigenschaften aufgelistet. Die Rückseite informiert in Textform, und einem weiteren großen Produktbild mit zusätzlichen kleinen Bildern, über weitere Eigenschaften. In einem kleinen, farblich abgesetzten Kasten werden die technischen Daten, der Lieferumfang und die notwendigen Hardwarevoraussetzungen kurz und prägnant aufgelistet.

 

Inhalt

speedlink RIVA

Neben der Tastatur befindet sich nur noch ein knapper User-Guide in Deutsch und Englisch, mit Sicherheitshinweisen in elf Sprachen, im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – speedlink RIVA  
Tastatur-Typ Vollformat
Farbe Schwarz
Material Kunststoff, Aluminium
Maße (LxBxH) 432 x 120 x 19 mm
Switches Scissor-Switches (Low Profile)
Kabellänge 1,5 m (USB-Typ-A)
Gewicht 584 g
Besonderheiten 7 Multifunktionale Tasten
5 Sondertasten
Slim-Design
Gummierte Füße

Der erste Eindruck

speedlink RIVA

Nachdem wir die RIVA aus ihrer Verpackung genommen haben, werfen wir einen ersten Blick auf die komplett in Schwarz gehaltene, schlanke Office Tastatur. Die Verarbeitung ist sehr gut, es sind keine scharfen Kanten oder Mängel bei der Verarbeitung zu erkennen. Die Außenkante ist zusätzlich angeschliffen und zeigt einen metallischen Glanz. Alles wirkt wie aus einem Guss und macht auch aufseiten der Materialwahl einen sehr guten Eindruck, nichts knarzt oder klappert.

 

Oberseite



Kommen wir nun zur näheren Betrachtung, dabei beginnen wir mit der Abdeckung. Diese besteht komplett aus schwarzem Kunststoff. Durch das sehr schlanke Design gibt es hier keine Überstände, die Abdeckung schließt direkt mit dem unteren Gehäuse ab.

 

Tasten / Switches




Direkt auf den ersten Blick fällt auf, dass die Tasten einer Laptoptatstatur sehr ähnlich sind. Die schwarzen Tasten selbst sind sehr flach gehalten, an der Oberfläche angeraut und liegen innerhalb der Abdeckung. Genau wie bei einer Laptop-Tastatur bilden alle Tasten eine flache Ebene. Die Beschriftung ist in Weiß gehalten und sehr gut lesbar aufgedruckt. Auf der Space-Taste ist rechts zusätzlich der “speedlink“ Schriftzug aufgedruckt. Die blauen Status-LEDs für Win-Lock, Caps-, Scroll- und Num-Lock sind links neben dem Nummernblock untergebracht.

 

Zusatztasten



Die speedlink RIVA besitzt auch fünf Zusatztasten, um das Arbeiten komfortabler und einfacher zu gestalten. Vier sind über dem Nummernblock untergebracht und eine weitere neben der F12-Taste, des Weiteren sind einige Tasten mit einer Doppelfunktion ausgestattet, die über die FN-Taste nutzbar sind. Die Zusatzfunktion ist auf der jeweiligen Taste abgebildet.

 

Scissor-Switches



Scissor-Switches sind häufig auf Tastaturen von Laptops zu finden. Sie haben ihren Namen von der Konstruktion des Mechanismus. Unter jeder Tastenkappe befinden sich x-förmige Stabilisatoren aus Kunststoff. Beim Herunterdrücken erzeugen sie einen leichten Widerstand. Am Boden angekommen, drückt man auf eine Gummikuppel, die den Befehl an die darunter liegende Platine weiterleitet. Scissor-Switches bieten zwar ein anderes Tippgefühl, sind aber dennoch eine Art Membran-Tasten. Ein Nachteil von Scissor-Switches ist, dass nicht beliebig viele Tastenkombinationen gleichzeitig ausgeführt werden können.

Die Scissor-Switches sind dünn und haben eine hohe Betätigungsgeschwindigkeit. Die meisten Scissor-Switches haben einen Betätigungsweg von ca. 1 mm. Dieser kurze Tastenhub ermöglicht es den Nutzern, ihre Tippaufgaben schnell zu erledigen. Außerdem sind Scissor-Switches sehr leise und bieten ein minimales taktiles Feedback. Während manche Nutzer einen hörbaren Schalter bevorzugen, sind Scissor-Switches eine gute Wahl, wenn man in einem öffentlichen Bereich arbeiten und andere nicht stören möchte.

 

Unterseite



Der untere Teil des Gehäuses besteht aus Aluminium, bietet zum einen eine sehr gute Stabilität und zum anderen eine edle Optik. Im hinteren Bereich befindet sich ein breiter Kunststoff-Kasten, der gleichzeitig für den Stand-Winkel der Tastatur sorgt. Um ein Hin und Her rutschen zu vermeiden, sind an der Unterseite fünf Gummifüße untergebracht. An der Rückseite ist mittig das 1,5 Meter lange und gummierte Anschlusskabel herausgeführt. Das Kabel selbst ist angenehm biegsam, aber nicht zu weich, was die Kabelführung deutlich vereinfacht.

 

Praxis



Die Inbetriebnahme der speedlink RIVA ist kinderleicht, sie wird einfach an einen verfügbaren USB-Port am PC angesteckt. Windows erkennt die Tastatur und installiert selbstständig alle Treiber. Dann ist die RIVA auch schon einsatzbereit.

 

Die speedlink RIVA im Alltag

Um herauszufinden, ob die RIVA auch in der Praxis überzeugen kann, nutzen wir sie für einen Zeitraum von zwei Wochen für unsere tägliche Arbeit und schreiben auch unseren Testbericht auf ihr. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase klappt das Schreiben auf RIVA sehr gut. Durch das sehr flache Design liegen unsere Hände sehr entspannt auf den Tasten. Die Tasten bieten einen sehr angenehmen Druckpunkt und reagieren direkt ohne Verzögerung auf unsere Eingaben. Auch nach mehreren Stunden Arbeit mit der RIVA zeigen unsere Hände keine Ermüdungserscheinungen. Sehr gut gefällt uns ebenfalls die Lautstärke beim Tippen, denn die Tasten bleiben auch bei schnellen Anschlägen angenehm leise.

 

Fazit

Die speedlink Riva bietet eine hervorragende Verarbeitung und gleichzeitig ein schlichtes sowie sehr schlankes Design. Auch die Scissor-Switches können mit einem sehr präzisen Druckpunkt sowie einer geringen Lautstärke überzeugen. Für einen zusätzlichen Komfort sorgen die Sonder- und Zusatztasten.
Alles in allem bietet die speedlink RIVA alles, was eine zuverlässige Office-Tastatur heute benötigt. Der Hersteller speedlink gibt für die RIVA eine UVP von 49,99 € an. Von uns bekommt die speedlink RIVA eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Optik & Materialwahl
+ Sehr schlankes und schlichtes Design
+ Stabil
+ Plug & Play
+ Sonder- und Zusatztasten
+ Leise Tasten

Kontra:
– N/A




Herstellerseite

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MSI Optix MPG321UR-QD im Test

Mit dem MSI Optix MPG321UR-QD sehen wir uns heute einen weiteren Gaming Monitor des Herstellers an. Dabei bleibt der Monitor auf den ersten Blick der Serie treu, denn er gleicht äußerlich dem bereits von uns getesteten MSI Optix MPG321UR-QD. Hier kommt allerdings eine höhere Auflösung zum Einsatz. Natürlich machen auch noch einige Kleinigkeiten den Unterschied. Welche das sind und wie sich der Monitor in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

MSI Optix MPG321UR-QD Verpackung

Der MSI Optix MPG321UR-QD kommt in einer farbig bedruckten Kartonage. Diese ist in dunklen Tönen designt und verfügt auf der Vorderseite über eine Abbildung des Monitors, das Herstellerlogo, eine Modellbezeichnung sowie die Nennung der wichtigsten Features in kleinen Icons. Seitlich sind die technischen Daten aufgedruckt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt auch hier üppig aus. So erhalten wir neben dem Monitor noch folgendes:
  • HDMI Kabel
  • DP Kabel
  • 4x Schrauben für VESA Montage
  • 2x kleine Schrauben für Standfußmontage
  • Mouse Bungee
  • USB Kabel (Verbindung zum PC)
  • USB Typ-C Kabel
  • Audio-Anschluss Kabel (1x 4 polig Klinke auf 2x 3 polig Klinke)
  • Monitor Halterung (Basis + Arm)
  • Schnellstartanleitung und Werbematerial

 

Daten

Technische Daten – MSI Optix MPG321UR-QD  
Abmessungen mit Standfuß
Abmessungen ohne Standfuß
Gewicht
727,1 x 251,8 x 482,2 mm (B x H x T)
727,1 x 70,7 x 432,4 mm (B x H x T)
10,2 kg
Diagonale
Aktiver Anzeigebereich
Seitenverhältnis
32″ / 812,9 mm
708,48 x 398,52 mm (H x V)
16:9
Auflösung 3.480 x 2.160 Pixel UHD
Panel Rapid IPS-Panel / Quantum Dot
HDR DisplayHDR 600
Helligkeit 600 Nits
Kontrast 1.000:1
Dynamischer Kontrast 100.000.000:1
Signalfrequenz 90.9~242 KHz(H) / 48~175 Hz(V)
Bilderwiederholrate 144 Hz
Reaktionszeit (MPRT)
Reaktionszeit (TR + TF)
1 ms
7 ms
Blickwinkel 178°(H) / 178°(V)
Farbraumabdeckung Adobe RGB: 99 %
DCI-P3: 97%
sRGB: 143 %
Anschlüsse 1x Displayport, 2x HDMI, USB Typ-C (DP-Alternative), Mikrofon & Audio 3,5 mm Klinke, USB 3.2 Gen 1 Typ-B, 3x USB 3.2 Gen 1 Typ A
Besonderheiten NVIDIA G-Sync kompatibel, RGB Beleuchtung
Garantie 36 Monate

 

Details

Standfuß



Wir werfen einen genaueren Blick auf den Standfuß des MSI Optix MPG321UR-QD. Auch dieser besteht aus zwei Teilen, dem Fuß und dem Arm. Beide werden über eine zentrale Schraube im Fuß miteinander verbunden, welche sich ohne Werkzeug festziehen lässt. Anschließend wird der Monitor eingehängt und mittels zweier Schrauben fixiert.

 

Monitor Rückseite



Die Rückseite des MSI Optix MPG321UR-QD ist aufwendig gestaltet. Das Design hat viele futuristisch anmutende Ecken und Kanten, sowie wechselnde Oberflächen. Mittig ist die Oberfläche schwarzem gebürstetem Aluminium nachempfunden. Der äußere Bereich hat eine Oberfläche, die an Karbonfasern erinnert. Getrennt sind diese beiden Bereiche von einem Bereich mit schwarzer Hochglanzoberfläche. Darin eingearbeitet sind Einkerbungen, die an Lüftungsöffnungen erinnern. Manche sind echte Belüftungsöffnungen. Weiter finden wir hier ein großes MSI Wappen und den Modellschriftzug. Im unteren Bereich sind die Anschlüsse und Bedienelemente angeordnet. Hier ist die Oberfläche aufgeraut und matt. In der Mitte befindet sich die Befestigung für den mitgelieferten Standfuß bzw. für die Montage einer VESA Halterung.

 

Bedienelemente



Ebenfalls auf der Rückseite befindet sich rechts eine Art kleiner Joystick. Mit dessen Hilfe können wir später durch das Bildschirmmenü navigieren. An der Unterkante der rechten Seite ist der Taster zum ein- bzw. ausschalten untergebracht. Er ist milchig weiß und dient somit als Status-LED. An der Unterkante auf der linken Seite ist eine weitere Taste untergebracht, die als Makrotaste dient. Neben den Tasten an der Unterkante befinden sich jeweils Öffnungen zur Montage des Mausbungees.

 

Anschlüsse



Die meisten Anschlüsse sind so angeordnet, dass die Kabel später nach unten geführt werden. Hier finden wir den Stromanschluss für ein Kaltgerätekabel. Das gefällt uns, denn das Netzteil ist hier integriert. Somit haben wir kein Netzteil unter dem Schreibtisch herumliegen, was manchmal unpraktisch sein kann. Auf den Stromanschluss folgen zwei HDMI und ein Displayport-Anschluss. Darauf folgt ein USB-Typ-C-Anschluss, der auch als alternativer Displayport-Anschluss dient und angeschlossene Gerät mit 5 Volt/3 A mit Strom versorgt. Für die meisten Notebooks dürfte das aber tatsächlich zu wenig sein. Als Nächstes sehen wir einen USB 3.2 Gen1 Typ-B Anschluss, der dem Upstream dient, – sprich die Verbindung zwischen Computer/Notebook und dem Monitor. Damit dient der Monitor auch als USB-Hub, zum Beispiel über den folgenden USB-Typ-A-Anschluss. Hierbei handelt es sich um einen USB 3.2 Gen 1-Typ-A-Anschluss. Zum Schluss finden wir hier noch einen 3,5 mm Audio-In Anschluss. Über diesen können wir den Mikrofon- und Kopfhöreranschluss unseres Computers mit dem Monitor verbinden.




An der linken Seite sind die beiden Audioanschlüsse zum Anschluss von Mikrofon und Kopfhörer beziehungsweise eines Headsets sowie zwei USB 3.2 Gen 1-Typ-A-Anschlüsse untergebracht. Das finden wir sehr praktisch, denn so können USB- und Audio-Geräte einfacher gewechselt werden, was bei uns öfters vorkommt.

 

Vorderseite

MSI Optix MPG321UR-QD

Das Display des MSI Optix MPG321UR-QD ist nahezu randlos, lediglich unten ist ein etwa zwei Zentimeter breiter Rand vorhanden. Auf diesem ist mittig das Logo des Herstellers untergebracht. Unterhalb des Logos finden wir den Sensor, der die Bildschirmhelligkeit an die Umgebung anpassen kann. Das Display selbst ist matt gehalten, was störende Reflexionen mindern soll.

 

Praxis

Ergonomie

Neigung & Schwenken



Das Display des MSI Optix MPG321UR-QD lässt sich um 20° nach hinten und um 5° nach vorne neigen. Durch die drehbare Lagerung zum Standfuß lässt sich der ganze Monitor auch um 30° zu den Seiten drehen. Eine Pivot-Funktion ist nicht vorhanden.

 

Höhenverstellung



In der Höhe lässt sich der Monitor in einem Bereich von 100 mm verstellen.

 

OSD & Software

OSD



Das OSD Menü des MSI Optix MPG321UR-QD ist gewohnt übersichtlich und lässt sich dank des kleinen Joysticks einfach bedienen. Es ist klar strukturiert und Funktionen lassen sich schnell finden. Sehr gut gefällt uns hier, dass das Menü an der oberen Kante darüber informiert, welche Hauptfunktionen bereits aktiviert beziehungsweise wie diese eingestellt sind.

 

MSI Gaming Intelligence



Auch beim MSI Optix MPG321UR-QD gibt es mehrere Möglichkeiten der Steuerung und Anpassung. Die wohl wichtigste Software zum Betrieb des Monitors ist „MSI Gaming Intelligence“. Die Software ist verschachtelt, aber trotzdem noch intuitiv zu bedienen. Nach dem Start gelangen wir in den Reiter „Standard“. Hier sehen wir links 12 Profile, die jeweils einem bestimmten Szenario bzw. Spielegenre zugeordnet sind. Hier lassen sich sehr viele Einstellungen vornehmen, die sonst umständlich über das OSD gemacht werden müssten. Es lässt sich auch ein Profil mit eigenen Einstellungen anfertigen. Weiter finden wir auch einen QR-Code, der uns dabei hilft, die App zur Steuerung des Monitors via Smartphone zu steuern. Was uns allerdings stört, ist die Tatsache, dass die MSI Gaming Intelligence uns bei jedem Windows-Start dazu auffordert, dass wir doch eine Sicherheitssuite von Norton installieren möchten.

 

MSI Remote Display



Die App „MSI Remote Display“ ist für Android und iOS Geräte verfügbar. Sie ist in drei Bereiche aufgeteilt, im Bereich Standard können wir die Einstellungen des Monitors vornehmen, wie wir es auch in der MSI Gaming Intelligence und dem OSD können. Auch die vorgefertigten Profile finden wir hier wieder. Weiter lassen sich noch fünf eigene Profile anlegen. Die App geht noch ein bisschen weiter, denn hier ist es auch möglich, die Beleuchtung auf der Rückseite des Monitors einzuschalten und einen entsprechenden Modus auszuwählen. Insgesamt stehen 11 Modi zur Auswahl, – die Farbe lässt sich hier allerdings nicht einstellen.

 

MSI Center – Mystic Light



Wer das MSI Center installiert und darin das Unterprogramm „Mystik Light“ hinzufügt, der erhält die Kontrolle über die rückseitige Beleuchtung des Monitors. Die meisten Nutzer von MSI Hardware werden diese Software ohnehin installiert haben, denn sie bietet viele Möglichkeiten. In Mystic Light können wir viele vorgefertigte Effekte und deren Farben sowie die Geschwindigkeit der Effekte einstellen.

 

Hinweis

Um die Software „Gaming Intelligence“ und „MSI Center – Mystic Light“ nutzen zu können, muss der Monitor zwingend über das mitgelieferte USB-Kabel dem Rechner verbunden sein. Ansonsten funktioniert die Steuerung nicht.

 

Bildtests



Der MSI Optix MPG321UR-QD kann bereits in den Werkseinstellungen bei der Farbwiedergabe überzeugen. Die Farben werden klar und brillant angezeigt. Auch dunkle Farben werden gut wiedergegeben und vor allem mit so gut wie keinen helleren Bereichen. Hier kommt die UHD-Auflösung von 3.480 x 2.160 Pixeln zum Einsatz. Rechnerisch ergeben sich bei 32 Zoll Bildschirmdiagonale 127,99 Pixel per Inch. Der sRGB-Farbraum wird ab Werk vollständig abgedeckt und im Blau- und Grünbereich deutlich erweitert, was zu einer Übersättigung führt. Es sieht spektakulär aus, ist aber nicht neutral. Dafür kann das Quantum-Dot-Panel seine Vorzüge im DCI-P3-Farbraum besser ausspielen. Damit sind 94,8 % abgedeckt. Besser sieht das Ergebnis im Farbraum AdobeRGB aus.

 

Ausleuchtung & Blickwinkelstabilität



Die Ausleuchtung des MSI Optix MPG321UR-QD ist sehr gut. Zu den Rändern hin sind keine Unregelmäßigkeiten auszumachen, insgesamt ist die Ausleuchtung sehr angenehm. Beim Blickwinkeltest des MSI Optix MPG321UR-QD gibt es nichts auszusetzen. Beim Kontrast weist das Panel keine Mängel und minimale Einbußen auf. Die Farben bleiben aus allen Blickwinkeln konsistent. Bei hellen Grautönen und reinem Weiß wirkt es sich anders aus. Sie gehen im Blickwinkel aus der Horizontalen leicht ins Bläuliche und in vertikalen Blickwinkeln etwas ins Bräunliche. Die Ausleuchtung des Panels wirkt gut. Erst bei längerer Betrachtung in einer dunklen Umgebung sind minimal helle Stellen am unteren Bildrand sowie eine kaum sichtbare Wolkenbildung zu erkennen.

 

Beleuchtung



Wie es mittlerweile bei einigen Gaming-Monitoren üblich ist, verfügt auch der MSI Optix MPG321UR-QD über eine RGB-Beleuchtung auf der Rückseite. Dabei können viele verschiedene Lichteffekte und Farben ausgewählt werden, welche dann in fünf Segmenten auf der Rückseite des Monitors wiedergegeben werden.

 

Fazit

Der MSI Optix MPG321UR-QD ist derzeit ab 1053 € im Preisvergleich gelistet. Der Preis mutet sehr ambitioniert an, doch die hohe Auflösung als auch die hohe Bildwiederholfrequenz von 144 Hz in Verbindung mit einem IPS-Panel verspricht jede Menge Spaß für Gamer. Dank seiner hohen Farbraumabdeckung sowie guter Helligkeit und Kontrast eignet er sich auch für zahlreiche andere Anwendungen, sodass wir hier tatsächlich von einem guten UHD-Allrounder sprechen müssen. Auch die weitere Ausstattung mit den vielen Anschlussmöglichkeiten und der Lieferumfang, der nichts vermissen lässt, tragen zu unserer positiven Bewertung bei. Preislich liegt er im Mittelfeld, was aber angesichts der Features sowie der langen Garantie von 3 Jahren durchaus gerechtfertigt ist. Trotz des hohen Preises vergeben wir unsere Empfehlung für einen Monitor der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Anschlüsse
+ Großer Lieferumfang
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Gute Auflösung
+ Gute Ausleuchtung & Kontrast
+ Bildwiederholrate

Kontra:
– Preis




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