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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside D/A Wandler Kopfhörer

FiiO BTR3K im Test

Unseren heutigen Test widmen wir dem FiiO BTR3K, dabei handelt es sich um einen mobilen Bluetooth-Kopfhörerverstärker mit symmetrischem Kopfhörerausgang. Verbunden werden die Kopfhörer wahlweise über den 3,5 oder 2,5 mm Klinke-Anschluss. Und auch ein D/A Wandler befindet sich in dem kleinen und kompakten Gerät. Verpackt ist das ganze in einem Gehäuse aus schwarz lackiertem Aluminium mit einer Front- und Rückseite aus schwarzem Glas. Wie sich der Kopfhörerverstärker in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des FiiO BTR3K zeigt auf der Vorderseite eine Abbildung des Kopfhörerverstärkers. Zudem sind hier das Herstellerlogo sowie Modellbezeichnung und diverse Features aufgedruckt. Die Rückseite zeigt wenige Informationen zum Gerät auf.

 

Inhalt

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Im Lieferumfang finden wir neben dem FiiO BTR3K noch ein kurzes USB-Kabel (Typ-A auf Typ-C), eine Halterung mit Clip, eine Schlaufe zum Umhängen, sowie eine Schnellstartanleitung nebst Garantiehinweisen.

 

Daten

Technische Daten – FiiO BTR3K  
Abmessungen
Gewicht
25 x 58 x 11 mm (B x H x T)
23,5 g
Material Aluminium, Glas
Kopfhörerausgang 3,5 mm Klinke + 2,5 mm symmetrische Klinke
USB USB Typ-C mit USB-DAC mit 16 Bit/48 kHz
Empf. Kopfhörerimpedanz 16 – 100 Ω (3,5 mm Klinke)
16 – 100 Ω (symmetrische Klinke)
Ausgangsleistung 25 mW (32 Ω 3,5 mm Klinke)
78 mW (32 Ω 2,5 mm symmetrische Klinke)
Frequenzgang 20 Hz – 20 kHz (aptX)
20 Hz – 40 kHz (LDAC)
THD+N < 0,003 % (1 kHz / LDAC / 3,5 mm Klinke)
< 0,002 % (1 kHz / LDAC / symmetrische Klinke)
SNR 119 dB (3,5 mm Klinke)
122 dB (2,5 mm symmetrische Klinke)
Max. Ausgangsspannung 0,9 Volt (32 Ω 3,5 mm Klinke)
1,59 Volt (32 Ω 2,5 mm symmetrische Klinke)
Ausgangsimpedanz 3,5 mm Klinke – 0,3 Ω (32 Ω Last)
2,5 mm Klinke – 0,5 Ω (32 Ω Last)
Übersprechen 73 dB (1 kHz/32 Ω Last, 3,5 mm Klinke)
108 dB (1 kHz/32 Ω Last, 3,5 mm Klinke)
Akku 330 mAh Lithium-Polymer
Akkulaufzeit 11 Stunden (3,5 mm Klinke)
Ladezeit ca. 1,5 Stunden
Auflösung 16-Bit / 48 Hz
Wandler Dual-DAC AKM AK4377

 

Details

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Die Vorderseite des FiiO BTR3K besteht aus Glas mit einem schwarzen Hintergrund. Im oberen Bereich scheint das Logo des Herstellers durch. Der Rahmen besteht aus mattschwarz lackiertem Aluminium. An der linken Seite befinden sich ein Ein/Aus-Taster sowie eine Modi-Taste und eine Lautstärkewippe. Zudem ist hier auch eine kleine Öffnung, hinter der sich ein Mikrofon verbirgt. An der Unterseite liegen die beiden Anschlüsse für Kopfhörer (3,5 mm & 2,5 mm Audio-Klinke). An der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein USB Typ-C Anschluss.




Die Rückseite besteht ebenfalls aus Glas mit einem schwarzen Hintergrund. Auf dem Glas befindet sich das „Hi-Res Audio Wireless“-Logo. Darunter sind die Seriennummer, Modell sowie Modellnummer und diverse Logos eingraviert.

 

Praxis

App „FiiO Control“

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Soweit wird für den Betrieb des FiiO BTR3K keine App oder Software benötigt. Wer das kleine Gerät allerdings komplett ausreizen will, der sollte sich unbedingt die „FiiO Control“ App genauer ansehen. Neben einem Equalizer mit vielen vordefinierten Profilen (bei dem auch eigene erstellt werden können) finden sich viele weitere Einstellungen rund um den FiiO BTR3K. Was der Software allerdings fehlt, ist die Update-Möglichkeit. Updates der Firmware sind nur mit einem Windows Computer möglich. Eine Alternative stellt die „FiiO Music“ App dar. Dabei handelt es sich um eine App zum Abspielen von lokaler Musik (oder auch Hörbüchern), zugleich sind auch alle Funktionen der „FiiO Control“ App enthalten.

 

Firmware

Der FiiO BTR3K kommt in der Firmware Version 1.2. Die aktuellste Version ist die mit der Nummer 1.3. Zum Aktualisieren der Firmware muss diese beim Hersteller heruntergeladen und auf einem Windows PC ausgeführt werden. Wie das genau funktioniert, erfahrt ihr in englischer Sprache auf der Downloadseite. Wichtig zu wissen ist, dass es unbedingt nötig ist in der Windows Kernisolierung den Schutz zur Speicher-Integrität auszuschalten. Ansonsten lässt sich die Software nicht ausführen, da der Treiber nicht installiert werden kann. Dazu muss auch gesagt werden, dass dieser Schutz auch bei Software anderer namhafter Hersteller zu Problemen führt (z.B. MSI Center). Die Aktualisierung dauert nur drei Minuten.

 

Anschluss & Codecs

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In Sachen Anschlussvielfalt weiß der FiiO BTR3K zu glänzen, denn er kann sowohl über eine Bluetooth-Verbindung als auch über USB mit Abspielgeräten verbunden werden. Letzteres empfiehlt sich insbesondere für den Einsatz am Computer. Auch in Sachen Codecs hat das kleine Gerät viel zu bieten. Hier eine Übersicht aller Codecs (welche durch ein entsprechend farbiges leuchten des FiiO Schriftzugs angezeigt werden.):

Codec LED-Farbe
SBC Blau
AAC Cyan
aptX / aptX low latency Lila
aptX HD Gelb
LDAC Weiß


Die ersten Versuche unternehmen wir mit den FiiO FH3 In-Ear-Kopfhörer und als Abspielgerät nutzen wir ein Xiaomi Mi 11. Musik spielen wir über Spotify in der höchst möglichen Qualitätsstufe ein. Dabei wird mit LDAC automatisch der beste verfügbare Codec verwendet.

 

In der Praxis

Nun wollen wir uns der Praxis widmen. Ein Kopfhörerverstärker, auch wenn dieser über einen DAC verfügt, wird den Klang eines Kopfhörers nicht über alle Maßen beeinflussen. Vielmehr dient er der Verstärkung, wenn am Smartphone beispielsweise hochwertigere Kopfhörer eingesetzt werden sollen. Unser FiiO FH3 Kopfhörer klingt am FiiO BTR3K noch einmal etwas kräftiger, da macht sich also die Verstärkung bemerkbar. Zudem kann auch ein deutlich höherer Pegel erreicht werden. Dabei raten wir aber ab dauerhaft auf dem hohen Pegel zu hören, da ansonsten Hörschäden zu befürchten sind. Praktisch ist die Tatsache, dass wir Spotify auch über die Tasten des BTR3K steuern können – wie genau die Tastenbelegung aussieht, kann in der App eingestellt werden. Weiter ist es auch praktisch, dass der kleine Verstärker über ein eingebautes Mikrofon verfügt, so dass auch Telefonate geführt werden können.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von 11 Stunden an. In der Praxis erreichen wir bei mittlerer Lautstärke im Bluetooth Modus sogar eine Akkulaufzeit von knapp 13 Stunden. Bei 10% Restkapazität stecken wir den FiiO BTR3K an ein USB-Netzteil an und laden es dort innerhalb von eineinhalb Stunden auf 100% Kapazität auf – auch diese Angabe des Herstellers ist korrekt.

 

Fazit

Der mobile FiiO BTR3K Bluetooth Kopfhörerverstärker ist direkt im Shop von FiiO für 74,90 € verfügbar. Dabei handelt es sich um das günstigste Angebot (inklusive Versand!) im Internet. Die Preise in den regulären Preisvergleichsportalen starten dagegen erst bei rund 79 € inklusive Versand. Es ist genau das richtige Gerät für Nutzer, die auch unterwegs eine höhere Leistung für ihre Kopfhörer benötigen. Wer ein aktuelles Smartphone ohne Klinkenanschluss besitzt und weiter mit kabelgebundenen Kopfhörern oder In-Ears hören möchte, der kommt ohnehin an einer externen Lösung nicht vorbei. Zudem trumpft der BTR3K mit allen aktuellen Codecs auf. Dabei sollen die Halterung mit Cliphalter sowie die Tatsache, dass er sowohl über 2,5 als auch 3,5 mm Klinken-Anschlüsse verfügt, nicht unerwähnt sein. Den Preis finden wir dazu auch gut und vergeben daher unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Halterung
+ Trageschlaufe
+ Alle wichtigen Codecs
+ 3,5 & 2,5 mm Audio-Klinke Anschluss
+ Kann per Bluetooth & USB betrieben werden
+ Angenehm kompakt
+ Einfache Bedienung

Kontra:
– N/A


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FiiO FH3 In-Ear Kopfhörer im Test

Mit dem FiiO FH3 sehen wir uns heute einen kabelgebundenen Kopfhörer an. Ein Hybridaufbau aus dynamischem und BA-Treibern mit Berylliumbeschichtung soll für einen tollen Klang sorgen. Dazu besteht das Gehäuse aus gefrästem Aluminium und Magnesium. Ein vollständig abnehmbares Kabel mit 96 silberbeschichteten Litzen soll für eine saubere Audioübertragung sorgen. Mehr zu diesem Kopfhörer erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die FiiO FH3 Kopfhörer kommen in einer schwarzen Verpackung, auf dessen Front wir das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Kopfhörers finden. Die Rückseite ist nahezu komplett blank, lediglich im unteren Bereich sind ein paar Informationen untergebracht.


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Die Front der Verpackung lässt sich zur Seite hin aufklappen, sie haftet magnetisch und ist zusätzlich mit einem Klebestreifen gesichert. Oben auf liegt die Schnellstartanleitung. Darunter ist der Kopfhörer liebevoll in einer Herzform arrangiert.

 

Inhalt

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Der Lieferumfang des FiiO FH3 Kopfhörers fällt sehr großzügig aus, denn neben dem In-Ear-Kopfhörer finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • Aufbewahrungstasche mit Reißverschlus
  • Reinigungspinsel
  • Hardcase aus transparenten Kunststoff
  • Drei Paar Ohrpasstücke aus Silikon (Größen S / M / L)
  • Drei Paar Ohrpasstücke aus klarem Silikon (Größen S / M / L)
  • Drei Paar Ohrpasstücke aus schwarzem Silikon (Größen S / M / L)*
  • Zwei Paar Ohrpassstücke aus schwarzem Schaumstoff

*Das Paar in Größe „M“ ist bereits am Kopfhörer angebracht.

 

Daten

Technische Daten – FiiO FH3  
Frequenzumfang 10 – 40 kHz
Wirkungsgrad 114 dB
Impedanz 24 Ohm
Kabellänge 120 cm
Gewicht 7,3 Gramm (pro Hörer, ohne Kabel)
Farbe Schwarz
Konnektivität 3,5 mm Klinke
Sound Tubes Durchmesser 5 mm



Details


 

Wirkte die Verpackung der FiiO FH3 In-Ear Kopfhörer hochwertig, so wird dieser Eindruck beim Auspacken noch weiter verstärkt. Besonders fallen hier das Kabel und die Hörer selbst auf. Beim Kabel finden wir ein hochwertiges MMCX Kabel mit insgesamt 96 versilberten Einzelleitern aus Kupfer. In dem Kabel kommen dabei pro Kanal zwei Kabelstränge mit jeweils 24 Einzelleitern zum Einsatz, wodurch sich also eine Gesamtzahl 96 Einzelleitern im kompletten Kabel ergibt. Diese Einzelleiter werden durch Kevlar-Faserstränge intern noch mal gegen Reißen und Brüche verstärkt.

Sehr gut gefällt uns hierbei, dass sich das Kabel auch einfach durch ein anderes austauschen lässt. Das ist etwa praktisch, falls eine Bluetooth Funktion nachgerüstet werden soll (entsprechende Kabel mit Bluetooth Empfänger gibt es im Handel) oder wenn das Kabel, aus welchen Gründen auch immer, defekt ist.


 

Das Gehäuse des In-Ear Kopfhörers besteht aus einem Mix aus Aluminium und Magnesium. Der Hersteller wirbt damit, dass diese in 4.340 Einzelschritten präzise via CNC-Maschinen gefertigt werden. An einer Seite des Gehäuses ist der Anschluss für das MMCX-Kabel eingelassen. Die Anschlüsse sind farblich in blau (linke Seite) und rot (rechte Seite) codiert. Dies ist sehr praktisch für den Fall, dass das Kabel einen Defekt erleidet oder der Nutzer das Kabel gegen ein hochwertigeres Kabel bzw. einen Bluetooth Adapter austauschen möchte. Neben dem Anschluss sowie auf der gegenüberliegenden Seite sind winzige Öffnungen eingebracht, welche der Druckentlastung dient.


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Im Inneren arbeitet ein hybrides System, welches je Hörer aus einem dynamischen und einen BA-Treiber besteht. Der mit Beryllium beschichtete dynamische Treiber soll für tiefe und knackige Bässe sorgen, während zwei Balanced-Armature-Treiber für detailreiche Mitten und saubere Höhen sorgen. Bei Beryllium handelt es sich um ein Material, welches viermal fester als Stahl ist. Die daraus bestehende 10 mm große Treibermembran ist damit widerstandsfähiger gegen Verzerrungen. Dabei ist es aber immer noch leicht genug, um schnelle Impulse wiederzugeben.


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Um den Tiefton zu verstärken und zu formen, verfügt jeder Ohrhörer über FiiOs patentiertes „S.Turbo-Design“. Dabei handelt es sich um eine 41,5 mm lange Bassreflexröhre, die in Form einer Schnecke angelegt ist. Ein weiterer Nebeneffekt soll laut Hersteller ein ergänzendes herausfiltern unerwünschter Hochtonfrequenzen sein.

 

Praxis

Vorbereitung



Den FiiO FH3 In-Ear Kopfhörer testen wir in drei verschiedenen Szenarien. Wir benutzen den Kopfhörer direkt per 3,5 mm auf USB-C Adapter an unserem Xiaomi Mi 11. Dazu nehmen wir dann noch die Möglichkeit den Kopfhörer über den FiiO BTR3K Bluetooth Adapter zu verbinden. Zuletzt versuchen wir es auch noch direkt an unserem Computer (integrierter Soundchip des Mainboards: MSI MEG B550 Unify) – dessen Soundchip ist recht potent und kann auch Kopfhörer mit größeren Impedanzen problemlos betreiben. Für unsere Hörtests verwenden wir keine separaten Equalizer Einstellungen oder Plugins. Für die Tests setzen wir auf die Ohrpassstücke aus Schaumstoff, da wir diese am angenehmsten empfinden und sie auch sehr gut abschirmen.

 

Soundcheck

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Auch in diesem Test starten wir wieder mit dem Hip-Hop Klassiker „Lose Yourself“ von Eminem. Hier sind wir überrascht, wie gut sich ein In-Ear Kopfhörer in dieser Preisklasse anhören kann. Dabei spielt es nahezu keine Rolle, an welcher Quelle wir den Kopfhörer anschließen. Mit dem FiiO BTR3K Bluetooth Adapter mitsamt seinem DAC können wir den höchsten Pegel generieren. Die Rhymes von Eminem kommen klar und deutlich, auch die Mitten sind schön präsent ohne über die Stränge zu schlagen. Der Bass ist knackig und druckvoll, was mit steigendem Lautstärke Pegel immer mehr Spaß macht.




Nun versuchen wir es mal mit etwas Rockigem, hier darf sich der FH3 an dem Song „Whiskey in a Jar“ von Metallica beweisen. Auch hier weiß der Kopfhörer auf ganzer Linie zu überzeugen, James Hetfields Stimme kommt so gut rüber wie wir es sonst eher selten bei Kopfhörern dieser Preisklasse geboten bekommen. Die E-Gitarren werden angenehm wiedergegeben und das Schlagzeug kickt gut und verleitet richtig zum Bewegen im Takt.

 

Tragekomfort

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Die Ohrhörer des FiiO FH3 sitzen angenehm im Gehörgang. Dank der vielen mitgelieferten Passstücke sollte sich für jedes Ohr etwas passendes finden lassen. Bei den Passstücken aus Silikon ist zu bedenken, dass diese verschiedene Eigenschaften haben. Ein Set an Einsätzen ist etwa für einen neutralen Klang ausgelegt. Ein anderes Set ist für einen bassbetonten Klang und eines für einen höhenbetonten Klang ausgelegt. Die Schaumstoff Passstücke eignen sich besonders für empfindliche Ohren und bieten unserer Meinung nach die beste Abschirmung. Angenehm ist, dass das Kabel um das Ohr geführt wird, dadurch liegt das Kabel angenehm und gleichzeitig sichert das die Ohrhörer.

 

Fazit

Der FiiO FH3 In-Ear-Kopfhörer ist in den Preisvergleichen für rund 169,00 € gelistet. Hier sollte man bei Interesse auf keinen Fall kaufen, denn regulär kostet dieser Kopfhörer im deutschen FiiO Shop 139,00 € und ist dort derzeit für 109,00 € im Angebot. Die Lieferung erfolgt dabei versandkostenfrei. Für diesen Preis sind diese Kopfhörer ein richtig guter Tipp. Natürlich gibt es für diesen Preis auch kabellose Ear-Buds, doch erreichen diese bei weitem nicht die Klangqualität des FiiO FH3. Zudem kommt es bei Bluetooth zu Verzögerungen in der Übertragung und je nach Audio Codec auch zu Verlusten im Klang. FiiO liefert die Kopfhörer mit sehr viel Zubehör, so ist für jeden Hörer der richtige Aufsatz dabei. Auch die Aufbewahrungsmöglichkeit ist hervorragend. Weiter sprechen der sehr gute Klang und der Tragekomfort für diesen Kopfhörer. Ebenfalls gefällt uns auch die Möglichkeit das Kabel austauschen zu können. Von uns gibt es eine Empfehlung für ein Produkt mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Großer Lieferumfang
+ Tragekomfort
+ Klang
+ Abnehmbares Kabel
+ Preis (direkt beim Hersteller)

Kontra:
– NA


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

JBL QUANTUM 810 Wireless im Test

Unseren heutigen Test widmen wir dem JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset. Dieses Headset kann gleich über vier verschiedene Arten verbunden werden. Entweder traditionell per Kabel über USB oder 3,5 mm Audioklinke, über 2,4 GHz Funk oder Bluetooth. Noch dazu kommen eine aktive Geräuschunterdrückung und ein extravagantes Design inklusive RGB-Beleuchtung. Was dieses Headset zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset kommt in einer reichhaltig illustrierten Verpackung. Auf deren Vorderseite finden wir eine Abbildung des Headsets sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Dazu werden hier auch kurz einige der Hauptmerkmale des Headsets aufgeführt. Auf der Rückseite ist ebenfalls eine Abbildung untergebracht, zudem wird hier noch näher auf die Funktionen eingegangen.


 

Im Inneren befindet sich ein Karton aus schwarzer Pappe. In diesem liegt das Headset sicher verpackt in einem aus Pappe geformten Bett. Anders als bei vielen Konkurrenzprodukten ist es nicht in Folie, sondern in einem Stoffbeutel verpackt, was wir lobenswert finden.

 

Inhalt

Neben dem JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB Kabel (Typ-A auf Typ-C)
  • Audiokabel mit vierpoligem 3,5 mm Klinke-Stecker
  • USB-Empfänger
  • Schnellstartanleitung
  • Garantiebestimmungen
  • Sicherheitshinweise


Daten

Technische Daten – JBL QUANTUM 810 Wireless  
Abmessungen
Gewicht
97 x 87 x 62 mm (H x B x T)
418 g
Treiber Durchmesser: 50 mm
Treiberempfindlichkeit bei 1 kHz/ 1 mW: 95 dB
Dynamischer Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Impedanz: 32 Ohm
Passiver Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Aktiver Frequenzgang: 20 Hz – 40 kHz
Steuer- und Verbindungsspezifikationen Bluetooth-Profile: A2DP 1.3, HFP 1.8
Bluetooth-Frequenz: 2400 MHz – 2483.5 MHz
Bluetooth-Übertragugsmodulation: GFSK, /4π DQPSK, 8DPSK Bluetooth-Übertragungsleistung: <12 dBm
Bluetooth-Version: 5.2
Akku Ladezeit (leerer Akku in Stunden): 3.5
Maximale Wiedergabezeit (Stunden): 43
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung, RGB Beleuchtung, Software



Details

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset ist eine imposante Erscheinung. Zwar besteht das Headset überwiegend aus Kunststoff, macht dabei jedoch einen hochwertigen Eindruck. Besonders auffällig sind der wuchtige Kopfbügel und die großen Ohrmuscheln die nicht nur über eine hochglänzende Oberfläche, sondern auch über eine RGB-Beleuchtung verfügen. Ausgeleuchtet werden hierbei das Herstellerlogo sowie der Ring rund um die Aufhängung. Auffällig sind auch die Kabel an beiden Seiten, welche die Ohrmuscheln miteinander verbinden. Sie sind mit einem schwarzen Gewebe ummantelt, welches durch orange farbene Akzente besonders auffällig ist.


 

Das Kopfband ist äußerlich mit einer Kunststoffabdeckung verkleidet. Auf dieser Abdeckung befinden sich neben einiger Designelementen am Rand auch das Logo des Herstellers. An der Innenseite ist der Kopfbügel mit einem weichen Polster, welches mit einem Kunstlederbezug ausgestattet ist.




Die Ohrmuscheln sind mit großzügig dimensionierten Polstern mit einem Kunstlederbezug ausgestattet. Im Inneren verdeckt ein dünner schwarzer Stoff die 50 mm großen Treiber. Große orange farbene Buchstaben „R“ und „L“ zeigen dabei wie das Headset aufgesetzt werden soll.

 

Nun werfen wir einen genaueren Blick auf die Bedienelemente und beginnen mit denen auf der rechten Ohrmuschel. Hier befindet sich ein Schieberegler mit dem das Headset eingeschaltet und der entsprechende Betriebsmodi ausgewählt wird. Zudem ist hier eine Taste zum einschalten des Bluetooth Pairing Modus und eine Status LED untergebracht.

 

Auf der linken Seite ist der überwiegende Teil der Bedienungselemente untergebracht. Auf dem Bild sehen wir ganz links die Taste zum Stummschalten des Mikrofons. Daneben folgt ein Rad zum Einstellen der Lautstärke. Darauf folgt ein weiterer Drehschalter, mit der die Chat-Lautstärke im Verhältnis zur Game-Lautstärke abgeglichen werden kann. Die letzte Taste dient dem ein- bzw. ausschalten der aktiven Geräuschunterdrückung und TalkThru. Die Status LED daneben zeigt an, ob diese Funktion aktiviert ist. Im unteren Bereich sind der USB-Typ-C Anschluss und der 3,5 mm Klinke Anschluss untergebracht.

 

Praxis

Software

Wer wirklich in den Genuss des vollen Leistungsumfangs des JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headsets kommen möchte, kommt nicht um die Software des Herstellers herum. Die Software heißt „QuantumENGINE“ und ist kostenlos beim Hersteller verfügbar. Der Download ist 132 MB groß und nimmt später 229 MB Speicherplatz ein.

 

Die Software verfüg über ein modernes Design, welches aber ein wenig unübersichtlich wirkt. Im oberen Bereich finden wir Einstellungen zur Lautstärke, zum de- bzw. aktivieren des Mikrofons, Einstellungen zum Sound und Raumsound. Weiter werden uns dort der aktuelle Ladezustand des Akkus und die Art der Verbindung angezeigt. In der Spalte darunter lassen in drei kleinen Kästchen Funktionen wie Bluetooth, eine aktive Geräuschunterdrückung sowie TalkThrough aktivieren. Weiter gibt es noch die Möglichkeit benutzerdefinierte Profile zu speichern. In den unteren zwei Dritteln wird auf der ersten Seite des Menüs ein Equalizer angezeigt, dort können eigene sowie vordefinierte Einstellungen gewählt werden.

 

In den nächsten Menüpunkten bleibt der obere Bereich immer derselbe, lediglich der Inhalt der unteren zwei Drittel ändert sich. Hier geht es um die Beleuchtung. Hier können das Logo sowie der Ring, der das Logo umrandet, individuell ausgeleuchtet werden. Es sind aber auch sechs vordefinierte Beleuchtungsprofile wählbar.

 

Weiter geht es mit dem Einstellungsmenü für den Raumsound. In der ersten Zeil kann zwischen dem JBL eigenen QuantumSURROUND und Kanal-ID (7.1) gewählt werden. Dazu kann hier noch DTS eingeschaltet werden. Das Headset kann man auch in den normalen Stereo-Modus versetzen. Der QuantumSURROUND Modus verfügt über einen zuschaltbaren Spezialmodus, bei dem der Kopfdurchmesser angegeben werden muss. Ein Klick auf „Kanal-Einrichtung“ führt zu einem Tutorial-Video auf YouTube, welches die Einrichtung erklärt.

 

 

Im nächsten Menüpunkt lassen sich Einstellungen zum Mikrofon vornehmen. So etwa der Pegel, die Lautstärke und der Nebenton. Im Menüpunkt, der sich „Systemsoftware“ nennt, kann geprüft werden, ob die Software sowie die Firmware des Headsets auf dem aktuellen Stand sind. Zudem kann hier das Standby-Zeitlimit eingestellt werden. Sollte es erforderlich sein, lässt sich das Headset an dieser Stelle auch auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.

 

Der letzte Menüpunkt macht eine Bedienungsanleitung unnötig, denn hier wird jedes einzelne Menü und dessen Modi kurz beschrieben. Sollte das nicht ausreichen, gelangt der Nutzer durch einen Klick auf Handbuch zum entsprechenden Online-Handbuch.

 

Tragekomfort

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset wiegt stolze 418 Gramm, was vor allem dem Akku geschuldet sein dürfte. Das Gewicht ist durch das breite Kopfband und die angenehm sitzenden großen Polster aber gut verteilt. Die Hörmuscheln liegen eng an ohne dabei zu sehr zu drücken. Das Headset schirmt mit der „Over-Ear“ Bauweise gut von der Umgebung ab, allerdings fördert dies in Verbindung mit den Kunstlederbezügen das Transpirieren des Trägers.

 

Mikrofon



Das Mikrofon des JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headsets lässt sich zum einschalten einfach herunterklappen. Der Träger erhält dabei Feedback in Form eines Klickgeräusches, sobald der entsprechende Widerstand überwunden ist. Im ausgeschalteten Zustand leuchtet am Ende des Mikrofonarms eine rote LED. Wie ihr in unserer Aufnahme hören könnt, ist der Sprecher gut, zu verstehen, allerdings klingt die Aufnahme etwas blechern. Während der Aufnahme liegt der Pegel bei 60 % und als Standardformat ist „1 Kanal, 16 Bit, 48.000 Hz (DVD Qualität)“ ausgewählt.

 

Klang

Am JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset versuchen wir uns an verschiedenen Einstellungen. Hier empfinden wir den QuantumSURROUND-Modus am interessantesten. Der Modus vermittelt in Spielen wie Battlefield 2042 eine gute räumliche Tiefe und Umgebungsgeräusche wie auch Schritte und Schüsse lassen sich ausgezeichnet orten. Explosionen werden detailliert und kraftvoll an den Spieler übertragen. Selbiges gilt auch für Filme, insbesondere wenn diese einen 7.1 Surround-Sound bieten. Geräusche und Stimmen sind gut ortbar, wobei Dialoge klar wiedergegeben werden. Explosionen wie etwa in Inglourious Basterds werden sehr druckvoll wiedergegeben.

 

Aktive Geräuschunterdrückung & Talk Through

Das JBL Quantum 810 Wireless Headset verfügt schon durch seine Bauart über eine gute passive Geräuschunterdrückung. Zusätzlich hat JBL dem Headset noch eine aktive Geräuschunterdrückung spendiert. Dis funktioniert in der Praxis sehr gut, so wird zum Beispiel ein auf Zimmerlautstärke laufender Fernseher nahezu ausgeblendet. Weil das Headset schon ohne ANC so gut abschirmt, gibt es die Talk Through Funktion. Mit dieser Funktion werden die nach außen gerichteten Mikrofone aktiviert, um Geräusche oder den Gesprächspartner so zu verstärken. Das funktioniert in der Praxis recht gut, ist aber mit einem leisen Rauschen verbunden.

 

Akkulaufzeit

JBL verspricht eine Akkulaufzeit von 43 Stunden. Im Betrieb über die Funkverbindung des USB-Empfängers schaffen wir bei mittlerer Lautstärke sogar eine Akkulaufzeit 45 Stunden. Das anschließende Wiederaufladen auf 100 % soll laut Hersteller 3,5 Stunden dauern und das können wir voll bestätigen. Das Headset kann, wenn es per USB angeschlossen ist auch neben dem Aufladen weiter genutzt werden.

 

Beleuchtung



Das JBL Quantum 810 Wireless Headset ist an beiden Seiten mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet. Dabei werden das JBL-Logo sie der umlaufende Ring ausgeleuchtet. Beides lässt sich getrennt in der Software einstellen – wer es einheitlicher mag, kann auch beide Zonen synchronisieren. Wer lieber den Akku schonen möchte und auf die Beleuchtung verzichten kann, kann diese in den Einstellungen auch ganz deaktivieren.

 

Fazit

Das JBL Quantum 810 Wireless Headset ist derzeit ab 174,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür wird auch einiges geboten, neben einer wertigen Verarbeitung und einem interessanten modernen Design verfügt es neben der Funkverbindung auch über die Möglichkeit einer Bluetooth-Verbindung. Sollte das Abspielgerät keines der beiden Verbindungen unterstützen, so kann das Headset auch per USB und 3,5 mm Klinken angeschlossen werden. Durch die Software ist der Funktionsumfang sehr umfangreich, vor allem in den Audio-Anpassungen und Mehrkanalton-Modi. Das Headset schirmt sehr gut vor der Außenwelt ab, schaltet aber auf Wunsch einen Umgebungsmodus, der allerdings von etwas Rauschen getrübt wird. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Audio Funktionen
+ Angenehmer Sitz
+ Anschlussfreudig

Kontra:
– Gewicht
– Umgebungsmodus mit Rauschen


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Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Tastaturen

CORSAIR K60 PRO TKL RGB im Test

Mit der K60 PRO TKL RGB Gaming-Tastatur haben wir heute ein weiteres neues Produkt aus dem Hause Corsair in der Redaktion. Wie der Zusatz TKL schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um eine platzsparende Tenkeyless-Tastatur ohne separaten Ziffernblock. Aber das ist nicht das einzige Feature der K60 PRO TKL RGB, hinzu kommen auch die neuen von Corsair entwickelten OPX RGB (optisch-mechanische) Switches. Wie sich die OPX RGB Switches in der Praxis schlagen und was die K60 PRO TKL RGB sonst noch zu bieten hat, werden wir uns im folgenden Review anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Tastatur kommt in einem flachen schwarz-gelben Karton im typischen Corsair Design daher. Auf der Vorderseite ist eine große Produktabbildung zu sehen. Außerdem ist hier noch die Produktbezeichnung wie auch die speziellen Features in schriftlicher Form aufgedruckt. Zwei Aufkleber informieren über das Tastaturlayout und die verwendeten Switches. Rückseitig informiert Corsair noch ausführlicher in englischer Sprache über die speziellen Features anhand einer großen und zwei kleineren Abbildungen. Außerdem werden die Features noch in 7 weiteren Sprachen aufgelistet.

 

Inhalt

 


Im Inneren des Kartons liegt die K60 PRO TKL RGB sicher verpackt in einer Kunststofffolie.
Neben der Tastatur liegt noch folgendes Zubehör bei:

  • USB-Typ-C auf Typ-A Kabel
  • Sicherheits-Informationen
  • Garantie-Guide



Daten

Technische Daten – CORSAIR K60 PRO TKL RGB  
Tastatur Typ / Produktserie K60
Maße (L x B x H) 359 x 136 x 36 mm
Gewicht 960 Gramm
Material Kunststoff / Aluminium
Formfaktor TKL / Tenkeyless
Switches CORSAIR OPX Optical-Mechanical
Tasten (Anzahl) 88 Tasten
Beleuchtung RGB
Layout DE
Tastatur Rollover Full Key (NKRO) mit 100% Anti Ghosting
USB Polling Rate Bis zu 8000 Hz
Konnektivität Kabelgebunden
Anschluss USB 3.0 oder 3.1 Typ-A
Höhenverstellbar Ja
On-Board Speicher Ja
Handballenauflage Nein
Besonderheiten WIN Lock: FN Shortcut
Media Control: FN Shortcuts
iCUE Support
Garantie 2 Jahre



Details

Wir entnehmen die K60 PRO TKL RGB und schauen uns an, wie es mit der Verarbeitung allgemein aussieht. Hierzu lässt sich nur sagen, dass alles in gewohnter Corsair Qualität ist. Bei der Verarbeitung können wir keine Mängel oder ähnliches feststellen.


 

Die eher schlicht gehaltene Abdeckung ist aus einer durchgängigen Aluminium-Platte gefertigt. Diese ist schwarz lackiert und besitzt zusätzlich eine gebürstete Optik. An der rechten Seite ist über den Pfeiltasten das Corsair Logo eingearbeitet. Direkt daneben sind die drei im Betrieb weiß leuchtenden Status LEDs für Win-Lock, Caps-Lock und Scroll-Lock zu sehen. Die Front ist leicht nach unten gebogen.



 

Der untere Teil des Gehäuses besteht komplett aus schwarzem Kunststoff. Die Verbindung zum Rechner wird über das USB-Type-C-Kabel aus dem Lieferumfang hergestellt. So wird gewährleistet, dass auch das von der K60 PRO TKL RGB unterstütze Hyper-Polling mit 8000 Hz problemlos funktioniert und noch schnellere Eingaben möglich sind. Der Anschluss ist links an der Gehäuserückseite zu finden.


 

Auf der Unterseite sind fünf gummierte Auflageflächen angebracht, die einen rutschfesten Stand gewährleisten. Zusätzlich sind an den Ecken zwei ausklappbare Standfüße integriert, um den Neigungswinkel anpassen zu können. Auch die Auflageflächen sind hier gummiert.




Auf den Tastenschaltern sitzen langlebige Keycaps aus robustem Polycarbonat. Diese besitzen ein Standard-Layout. Zusätzlich sind einige Tasten mit Doppelfunktionen zur Steuerung von Lautstärke, Medien und Onboard-Funktionen ausgestattet. Im Betrieb werden sie von den darunter liegenden LEDs der OPX Switches ausgeleuchtet. Die Keycaps lassen sich von den OPX Switches abziehen und auch gegen andere Keycaps austauschen.




Corsair verwendet bei der K60 PRO TKL RGB die neuen OPX Switches mit Full Key (NKRO)-Rollover. Diese optisch-mechanischen Tastenschalter besitzen einen linearen Anschlag mit einem Auslöseweg von nur 1 mm, um hyperschnelle Eingaben zu ermöglichen. Mithilfe eines Infrarotstrahls erfolgt hier die Tastendruckerkennung ohne Entprellverzögerung. Eine zusätzliche adressierbare LED im Inneren sorgt für eine individualisierbare Beleuchtung der 88 Tasten. Die OPX Switches bieten mit garantierten 150 Millionen Tastenanschlägen zudem noch eine bis zu fünfzig Prozent höhere Langlebigkeit gegenüber optisch-mechanischen Switches anderer Hersteller.




Das 1,82 Meter lange USB-TYP-C auf Typ-A Anschlusskabel besitzt nur eine Kunststoff-Ummantelung und ist relativ flexibel.

 

Praxis

Inbetriebnahme




Die Inbetriebnahme ist kinderleicht, einfach das USB-Kabel in die Tastatur stecken und dann mit dem PC verbinden. Danach starten wir unser Testsystem, nach dem Booten wird sie automatisch erkannt und installiert. Da wir bereits Corsair-Komponenten im Einsatz haben, müssen wir nur noch die iCUE Software starten und können die K60 PRO TKL RGB nach unseren Wünschen konfigurieren.

 

Software

Wie wir es bereits von anderen Corsair Produkten her kennen, erfolgt die Konfiguration über die hauseigene iCUE-Software. Alle vorhandenen Produkte werden im Startmenü angezeigt und können dort separat ausgewählt werden.



 

Darüber hinaus lässt sich bei der K60 PRO TKL RGB die Beleuchtung mit vordefinierten oder benutzerdefinierten Effekten bequem einstellen sowie die Pollingrate festlegen und die Windows-Locktaste sperren. Außerdem können hier verschiedene Makro-Profile angelegt und Tastenzuweisungen gemacht werden. Firmware-Updates lassen sich ebenfalls über die iCUE-Software installieren.

Es ist auch möglich die Beleuchtung ohne die iCUE-Software, wenn die K60 PRO TKL einfach als Plug&Play angeschlossen wird, einzustellen. Hierbei lassen sich dann die Beleuchtungseffekte, deren Geschwindigkeit und Helligkeit über die FN-Taste (und den Tasten 1 – 0) auswählen. Dabei ist allerdings nur ein Teil der Effekte zu nutzen.

 

Gaming und Alltag



Nachdem wir uns die K60 PRO TKL RGB genauer angesehen und nach unseren Wünschen konfiguriert haben, kommen wir nun zum wichtigsten Teil, dem Praxistest. Dabei durchläuft die kompakte Gaming-Tastatur für einen Zeitraum von vierzehn Tagen unseren kompletten Alltag.

Da die K60 PRO TKL ein Standardlayout besitzt, war keine Eingewöhnungszeit notwendig. Wir spielen einige FPS-Shooter wie DOOM Eternal, PUBG und Battlefield 2042, außerdem schreiben wir einige Texte und Mails. Die OPX Switches zeigen dabei keine Schwächen, alle unsere Eingaben werden unverzüglich ausgeführt, auch in den hektischsten Situationen.

Das haptische Feedback ist dabei ähnlich wie bei den MX RED Switches von Cherry. Ähnlich verhält es sich auch mit der Tipplautstärke, bei schnellen und hektischen Eingaben ist ein moderates Tippgeräusch zu hören, das wir aber auch bereits von anderen mechanischen Tastaturen kennen. Bei einem sanften Anschlag sind die Tasten aber auch angenehm leise.

Es hat uns wirklich eine Menge Spaß gemacht, die K60 PRO TKL zu testen, denn trotz des kompakten Designs müssen hier keine Abstriche bei der Bedienung gemacht werden. Leider gehört eine Handballenauflage nicht zum Lieferumfang, gerade bei langen Tippsessions hätten wir uns diese gewünscht.

 

Beleuchtung

 
 

Die Beleuchtung der K60 PRO TKL RGB ist wirklich gelungen. Auf der Oberseite scheinen die Farben kräftig durch die weiße Tastenbeschriftung und machen die Bedienung auch bei Dunkelheit zum Kinderspiel. An der Unterseite der Keycaps wird zusätzlich noch ein wirklich sehenswerter gleichmäßiger Underglow-Effekt auf dem schwarzen Aluminium erzeugt.

 

Fazit

Mit der CORSAIR K60 PRO TKL RGB bekommt der Käufer eine kompakte, hochwertig verarbeitete Tenkeyless-Gaming-Tastatur mit einem schlichten Design und einer gleichzeitig edlen Optik. Die zum Einsatz kommenden OPX Switches zeigen zu keiner Zeit Schwächen und sind auch in den hitzigsten Momenten präsent. Ausgestattet mit langlebigen Keycaps aus Polycarbonat, müssen auch keine Kompromisse bei der Bedienung gemacht werden. Die wirklich gelungene RGB-Beleuchtung setzt alles zu jeder Zeit ins rechte Licht. Abgerundet wird das Ganze von den individuellen Anpassungsmöglichkeiten über die hauseigene iCUE-Software. Die K60 PRO TKL RGB ist zurzeit im Preisvergleich für ca. 150 € gelistet. Wir vergeben hier unseren Spitzenklasse-Award

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Optik
+ Schlichtes Design
+ OPX Switches
+ Langlebige Keycaps aus Polycarbonat
+ Anpassbare RGB-Beleuchtung
+ Gleichmäßige Ausleuchtung
+ Gute Haptik

Kontra:
– Keine Handballenauflage
– Preis

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Mäuse

Cooler Master MM712 im Test

Die MM712 kommt als neue kabelloser Ultraleicht-Maus von Cooler Master auf den Markt. Sie bietet ein verbessertes Gehäuse zum Vorgänger, der MM711. Anders als ihr Vorgänger hat die MM712 ein vollkommen geschlossenes Gehäuse und ohne das ikonische Warben Design. Ein Kompromiss in Sachen Gewicht muss man aber keineswegs eingehen. Trotz geschlossenem Gehäuse wiegt die neue MM712 mit ihren 58 g ein Gramm weniger als ihr Vorgänger und ist in den Farben Schwarz sowie Weiß erhältlich. Mehr zu dieser Maus erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der MM712 ist mit futuristischen Elementen versehen. Dieser Stil ist in der gesamten Produktlinie von Cooler Master zu finden. Gestaltet in Blau- und Violett-Tönen finden sich alle Informationen über die Maus auf den verschiedenen Seiten der Verpackung. Die Vorderseite bietet dabei ein Abbild der MM712 und den dazugehörigen Schriftzug. Zusätzlich finden sich im unteren Bereich einige Symbole, welche die Besonderheiten der Maus aufzeigen, sowie das Firmeneigene Logo. Die linke Seite zeigt ebenfalls den Schriftzug, während die rechte Seite verschiedene Übersetzungen zur Beachtung der Warnhinweise zeigt. Auf der Rückseite finden sich weitere Besonderheiten der MM712 mit entsprechenden Erklärungen.

 

Inhalt



Als Lieferumfang bietet uns Cooler Master ein USB-A auf USB-C Kabel, sowie einen Adapter von USB-A auf USB-C. Der 2,4 GHz USB-Funkempfänger befindet sich in einem Fach an der Unterseite der Maus. Hier kann der Empfänger auch bei Nichtgebrauch oder beim Transport sicher verstaut werden. Weiter liefert der Hersteller verschieden große Grip-Tapes zum aufkleben. Damit soll die Griffigkeit der Maus bei Bedarf verbessert werden. Mitgeliefert werden fünf dieser Tapes.

 

Daten

Technische Daten – Cooler Master MM712  
Farbe Schwarz
LED Farben 16.7 Millionen
Sensor PixArt Optical Sensor
Auflösung 400 – 19000 DPI
Tracking Speed 400ips
Abfragerate 2,4 GHz 1000Hz / Bluetooth 125Hz
Tasten 6
Verbindungsmöglichkeiten Kabel / 2,4 GHz / Bluetooth 5.1
Batteriekapazität 500 mAh
Kabellänge 1,8 m
Gewicht <58 g
Maße 116,5 x 62,4 x 38,3 mm (L x B x H)

 

Details

Verarbeitung

Cooler Masters MM712 glänzt als Ultraleicht-Maus besonders in Sachen Gewicht. Die 58 g, die sie auf die Waage bringt, sollen für eine schnelle Handhabung und wenig Widerstand beim Bewegen der Maus sorgen. Unterstrichen wird dies durch die PTFE Gleiter, welche die Reibung zum Untergrund weiter verringern sollen. Dies kommt besonders auf Härteren Untergründen zum tragen. Trotz des niedrigen Gewichts gibt es keine Einsparungen in Sachen Qualität. Der Kunststoff ist hochwertig und bietet ein stabiles Design. Ein gummiertes Mausrad sorgt für ein optimales Gefühl beim Scrollen und fühlt sich zudem wertig an. Für den Fall, dass die Struktur der Maus für die individuellen Bedürfnisse nicht rutschfest genug sein sollte. Kann es durch das beiliegende Grip Tape erhöht werden. Diese bestehen aus einer geriffelten Gummierung auf der einen Seite und einer Klebeseite auf der anderen. Es deckt dabei alle Seiten der Maus ab, die als Griffflächen genutzt werden.

 

Tasten

 

An ihrer linken Seite besitzt die MM712 zwei freikonfigurierbare Zusatztasten. Die beiden Haupttasten der Maus sind mit optischen Switches ausgestattet. Diese sollen laut Hersteller für eine Reaktionszeit sorgen, die dreimal schneller ist als dies bei physischen Switches der Fall ist. Auf der Unterseite der Maus finden sich zwei weitere Tasten, einer davon für das Pairing. Die andere für das Ändern der Auflösung, hierbei wird von unten nach oben durchgeschaltet. Letzterer kann ebenfalls über die Firmeneigene Software angepasst werden. Dies betrifft auch alle anderen Tasten. Ausnahme ist dabei nur die linke Maustaste und die Paringtaste.

 

Praxis

Handling

Die zusätzlichen Tasten der Maus sind gut erreichbar und geben ein merkbares Feedback. Auch sind diese über die Cooler Master eigene Masterplus Software mit vielen Befehlen belegbar. Über die Software wird die MM712 auch mit Updates versorgt. Eingerichtet ist die MM712 ebenfalls sehr leicht. Egal über welche Verbindungsart. Die schnellere Reaktion auf technischer Ebene, durch die verbauten optischen Switches lässt sich nur teilweise auf reale Umstände übertragen. Im Test machte es einen Unterschied von bis zu 20 Millisekunden. Dies macht in den meisten Fällen keinen signifikanten Unterschied, kann aber besonders im Gamingbereich über Sieg oder Niederlage entscheiden. Als Maus im Officebereich kann sie durch ihr Gewicht problemlos über längere Zeit verwendet werden. Auch die zwei zusätzlichen Tasten können durch ihre Möglichkeit zur Konfiguration in Arbeitsabläufe eingebunden werden, eben durch die Multimedia-Funktionen gibt es in dieser Hinsicht viel Spielraum für mögliche Verwendungszwecke. Das Verändern der Auflösung kann zudem die persönlich angenehmste Geschwindigkeit zum Arbeiten bieten. Als Sensor verwendet die MM712 einen optischen PixArt Sensor. Dieser funktioniert sehr präzise und zuverlässig auf jeglichen Untergründen.

 

Haptik

 

Trotz wertiger Verarbeitung sind die beiden Haupttasten aber deutlich hörbar. Geeignet zum bedienen ist jede gängige Griff-Art, auch die Größe ist sehr angenehm und ist sowohl für kleine, als auch große Hände gut geeignet. Cooler Master hat sich bei der MM712 für ein symmetrisches Design entschieden. Dieses wird nur durch die zwei extra Tasten an der linken Seite unterbrochen. So ist die Maus theoretisch mit Einschränkungen für Linkshänder nutzbar, aber eben nicht dafür gedacht. Das beiliegende Grip Tape macht die Maus spürbar rutschfester und sorgt darüber hinaus für einen eine weichen Oberfläche. Angebracht ist das Tape ebenfalls sehr einfach. Es hält sehr gut an der Maus, so dass man nicht befürchten muss, dass es sich lösen könnte.

 

Verbindungsmöglichkeiten

 

Die Varianz der Verbindungsmöglichkeiten macht die MM712 in vielen Fällen interessant. Sie lässt sich sowohl als kabellose Maus nutzen, über 2,4 GHz mit beigelegten USB-Stick, oder Bluetooth 5.1. Über das beiliegende Kabel kann sie aber ebenso über USB angeschlossen und verwendet werden. Dabei ist aber zu beachten, dass Bluetooth, anders als bei den anderen Varianten, mit einer geringeren Abfragerate arbeitet. Hierbei hat man einen Unterschied von 125 Hz mit der Nutzung von Bluetooth, zu 1.000 Hz bei beiden anderen Varianten. Somit kann eine größere Latenz zwischen dem Eingabebefehl und der schlussendlichen Durchführung des Befehls entstehen.

 

Software

   

Herunterladbar ist die Software auf der Herstellerseite. Sie bietet viele Personalisierungsmöglichkeiten, damit sie an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Sowohl lässt sich anpassen bei wieviel verbleibenden Prozent sie in den Energiesparmodus, als auch wann sie in Standby schalten soll. Tasten lassen sich außer der linke Maustaste und der Paringtaste alle neu belegen. Dabei können unterschiedlichste Funktionen belegt werden. Von der Belegung einer einzigen Taste der Maus oder Tastatur, über Makro-Befehlsketten bis hin zu Multimedia befehlen, schnelles wiederholen einzelner Tasten, Änderungen von Profilen, oder DPI-Änderungen. Zu merken ist aber, dass die Software definitiv nicht sehr ausgereift scheint. Sie wirkt sehr notdürftig und ist nicht sehr intuitiv zu verwenden. Die Bedingung der Kernfunktionen gestaltet sich noch recht einfach. Geht man aber über dieses Minimum hinaus, stellt es sich als sehr mühsam und unübersichtlich dar. Das Fenster der Anwendung war im Test ebenfalls etwas unhandlich. Die Mindestgröße ist dabei so groß wie der Bildschirm selbst und auch wenn das Programm viele Sprachen unterstützt, sind die Texte in diesen Sprachen nicht auf die Anwendung angepasst und teilweise abgeschnitten. Sollte man auf die Software bestehen, ist zu beachten, dass sie nur im kabelgebundenen Betrieb und über die Verbindung zum Stick verwendet werden kann. Im Betrieb über Bluetooth wird die MM712 von der Software nicht erkannt.

 

Akkulaufzeit



Im Test ist die MM712 über vier Tage ohne Aufladung problemlos durchgekommen. Dies kann jedoch durch veränderte Einstellungen in der Software variieren. Durchgeführt wurde der Test im Standardprofil. Kenntlich macht sich die MM712 über das RGB-Logo. Hierbei wird, sollte die Leistung sich ihrem Ende neigen, das Logo dunkel und fängt an in regelmäßigen Abständen mehrfach rot aufzuleuchten. Liegt die Hand dabei auf der Maus auf, verdeckt dies das Logo und damit auch die Anzeige. Da aber das Warnsignal weit im Voraus auftritt, sollte dies kein Problem sein. Selbst ab Auftreten kann die Maus ohne Probleme über einen Tag verwendet werden. Einen Status des Akkustandes ist zudem auch in der Software zu finden. Dieser verfügt aber leider nicht über eine Prozentuale Anzeige, oder einer Information wie lange die Aufladung noch etwa reichen wird. Aufgeladen wird die Maus über das beigelegte USB-C Kabel. Es ist, passend zum Gewicht der Maus aus einem sehr leichten Material gefertigt und sorg damit für den geringst möglichen Widerstand und eine hohe Flexibilität. Ummantelt ist das Kabel mit einem Gewebe, um eine hohe Langlebigkeit zu bieten. Dabei beträgt die Ladezeit kaum länger als wenige Stunden und kann nach dieser Zeit wieder mit vollem Akku betrieben werden. Eine Möglichkeit den Akku zu wechseln besteht nicht.

 

Fazit

Grundsätzlich kann man sagen, dass Cooler Master mit ihrer MM712 auf technischer Ebene eine sehr gute Leistung gebracht hat und ohne Probleme mit Top Produkten anderer großer Hersteller konkurrieren kann. Sowohl die Abtastrate, als auch die Spanne der Auflösung und die Verwendung optischer Switches ist vergleichbar mit anderen Flaggschiffen. Auch ist das beiliegende Grip Tape ist eine schöne Ergänzung zum gelieferten Produkt. Sie bietet eben durch ihre große Bandbreite an Verbindungsmöglichkeiten viele Einsatzgebiete, ob stationär oder für unterwegs. Ebenso die Möglichkeit, sie in schwarze oder weiße zu erhalten, macht die MM712 für viele farbliche Variationen interessant. Bei einem UVP von 80€ ist die MM712 mit diesen ganzen Funktionen definitiv eine gute Wahl in Sachen Preis- Leistung. Einzig die Kommunikation mit dem Konsumenten via Software ist Cooler Master dabei, leider nicht allzu sehr gelungen und ist stark ausbaufähig.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Gute Preis-Leistung
+ Mehrere unterstützte Funkstandards
+ Guter Grip

Kontra:
– Handhabung der Software



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Gewinnspiel mit DeepCool – 3 Pakete und 3 Gewinner

Zusammen mit DeepCool haben wir uns entschieden, erneut ein Gewinnspiel anzubieten. Auch dieses Mal wird es drei mögliche Gewinner geben. Als Plattform wird Gheed verwendet, da wir so erfolgreich eine hohe Beteiligung erreichen können. Der Starttermin ist heute der 30.10 und am 13.11 endet die Aktion.

Die Gewinne

Erster Gewinner: CK560 – Midi Tower

Beim ersten der drei Gewinne handelt es sich um das CK560, den hier von uns getesteten Midi-Tower von DeepCool. Das Gehäuse konnte uns aufgrund seines tollen Designs, der guten Verarbeitung und dem guten Platzangebot überzeugen und so eine Empfehlung bekommen. Es passen bis zu 380 mm lange Grafikkarten herein, die integrierte Stütze wird sich dabei als sehr hilfreich erweisen.

Zweiter Gewinner: LS520 – 240 mm AiO

Bei der LS520 handelt es sich um eine 240 mm große AiO-Kühllösung. Es wird nicht nur eine gute Kühlung ermöglicht, sondern auch eine schicke Optik erreicht – die RGB LEDs können mithilfe der meisten gängigen Treiber gesteuert werden, darunter auch Asus Aura Sync, Razer Chroma oder MSI Mystic Light Sync. Wird die Pumpe entsprechend herunter geregelt, lässt sich ein flüsterleiser Betrieb ermöglichen. Die Lüfter garantieren einen Drehzahlbereich von 500 bis 2250 U/min, es kann sich also zwischen geringer Lautstärke und performantem Betrieb entschieden werden.

Dritter Gewinner: MG510 Maus + GM820 Mauspad

Die MG510 ist eine kabellose Maus mit schicker Optik, hochwertiger PTFE-Gleitpads und RGB-Beleuchtung. Sie ist symmetrisch gebaut und aufgrund der linksseitig angebrachten Schalter vorzugsweise für Rechtshänder geeignet. Verbaut wurden Switches von Omron, was eine knackiges Tippgefühl und eine lange Lebensdauer garntiert. Passend dazu gibt es mit dem GM820 ein  900 x 340 x 3 mm großes Mauspad, welches Dank seiner Stoffoberfläche für einen leisen Betrieb sorgt und die Gleiteigenschaften weiter verbessert. Die Matte hält aufgrund einer Gummierung nicht nur an Ort und Stelle, sondern lässt auch Flüssigkeiten abperlen und ist damit leicht zu reinigen.

Um teilzunehmen, müsst ihr euch im erwähnten Zeitraum bei Gheed anmelden und die Kriterien erfüllen. Der Gewinner wird dann per Zufall gewählt und wenige Tage nach Ende der Aktion von uns benachrichtigt. Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum. Außerdem bitten wir euch, Hardwareinside auf die Whitelist eures Adblockers zu setzen. Das ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, um auch dauerhaft Inhalte liefern zu können. Schaut ab und an in unser Forum, um auf dem aktuellen Stand zu sein.

Euer HardwareInside-Team

 

Hier geht es zu GHEED

https://gheed.com/giveaways/g-BGd8

 

Die AGBs findet ihr wie immer in unserem Forum.

Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

Edifier Stax Spirit S3 im Test

Mit dem Stax Spirit S3 stellt Edifier einen kabellosen Kopfhörer der Extraklasse vor, der in allen Bereichen überzeugen soll. So wirbt der Hersteller mit satten 80 Stunden Akkulaufzeit, der Möglichkeit zwei Geräte parallel verbinden zu können sowie einer umfangreichen App. Ganz nebenbei setzt der Stax Spirit S3, wie es der Name Stax bereits vermuten lässt, auf ein planarmagnetisches Design. Daraus versprechen wir uns ein überaus lebendiges wie klares Bild, ein verzerrfreies Hörvergnügen bei gesundheitsschädigenden Lautstärken und etwas zurückhaltenden Bass. Ob uns die Kopfhörer von Edifier überzeugen können, finden wir zum Ende des Testes heraus.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Kartonage ist hübsch gestaltet und weiß durch überwiegend dunkel gehaltene Farben mit goldenem Akzent zu gefallen. Auf der Vorderseite ist der darin enthaltene Edifier Stax Spirit S3 seitlich abgedruckt, um das Design des Kopfhörers in den Mittelpunkt zu rücken. Zu finden sind auch Logos des Hi-Res Audio Standard sowie Qualcomms Snapdragon Sound. Auf der Rückseite lässt sich eine Erklärung des planarmagnetischen Designs sowie eine Auflistung der enthaltenen Teile finden. Auch die 80 Stunden Laufzeit werden hier nochmals beworben.

Inhalt

In der Umverpackung, die vor allem der Optik dient, befindet sich ein dickwandiger und ebenfalls hübsch gestalteter Karton. Auf diesem wurde dutzende Male „Stax“ und „Spirit“ abgedruckt, was vor allem klanglich gewisse Ansprüche erzeugt. Im Paket enthalten ist neben dem Edifier Stax Spirit S3 ein Transportcase, welches stabil gebaut ist und die Kopfhörer bestmöglich schützen wird. Zusätzlich können die vormontierten Ohrpolster aus Lammleder durch eine atmungsaktive Variante aus Cool-Mesh getauscht werden, das beiliegende Werkzeug erleichtert den Umbau. Ein 3,5 mm Klinkenkabel, ein USB-C auf USB-A Kabel sowie ein 6,35 mm Adapter runden den Lieferumfang ab. Die obligatorische Schnellstartanleitung fehlt auch nicht.

Daten

Technische Daten – Edifier Stax Spirit 3  
Bezeichnung Edifier Stax Spirit 3
Typ Ohrumschließend
Material Kunststoff / Leder
Farbe Schwarz
Maße Kopfhörer 208 x 110 x 255 mm
Gewicht 393 g
Treiber 89 mm * 70 mm Planarmagnetische Treiber
Akku Kapazität 1500 mAh
Aufladezeit 90 Minuten
Spielzeit (lt. Hersteller) 80 Stunden
Impedanz 24 Ohm
Reichweite Bluetooth 10 m
Bluetooth Version Bluetooth 5.2
Bluetooth Protokoll A2DP, AVRCP, HFP
Codec Qualcomm® aptX™
Qualcomm® aptX™ Adaptive
Qualcomm® aptX™ HD
SBC
Stromversorgung 5V / 1,5 A
Frequenzband 20 Hz ~ 40 KHz
Besonderheiten Laufzeit: 80 Stunden
Transportcase mit im Lieferumfang
Magnetostatische Wandler-Prinzip

Details

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Da sich der Edifier Stax Spirit S3 nach dem Auspacken in dem Hardcase befindet, wurde er entsprechend zusammengefaltet. Der gesamte Kopfhörer ist schwarz, nur auf den Seiten erstrahlt das passenge Logo während die Außenseite der Ohrmuscheln in Carbon-Optik gestaltet wurde. Das Design lässt sich zusammenfassend als zurückhaltend, zeitlos und doch nicht langweilig beschreiben. Der Stax Spirit S3 fasst sich sehr gut an, die Verarbeitung insgesamt ist hochwertig und lässt wenig Raum für Kritik. Nur ein kleines Knarzen bei stärkeren Bewegungen lässt sich manche Male feststellen. Im Lieferumfang entalten sind zwei Sets an Ohrpolstern. Die mit Lammleder versehenen Polster befinden sich bereits auf den Kopfhörern, das Cool-Mesh Set dagegen kann selbstständig getauscht werden. Die Leder-Variante soll besser dämmen und vor äußeren Störgeräuschen schützen können, während die Mesh-Variante für eine bessere Temperatur gedacht ist.

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An der Unterseite befinden sich ein 3,5 mm Klinkenstecker für möglichen Kabelbetrieb, eine USB-C Buchse zum Laden der integrierten Akkus sowie ein Bedienschalter. Mithilfe des Schalters lassen sich nicht nur die Lautstärke verändern, Musik pausieren oder das Gerät ein/ausschalten, sondern auch der Sprachassistent aktivieren und ein latenz-verringernder Game-Modus hinzuschalten. Die verbauten Schalter haben einen sehr klaren Druckpunkt und geben ein akustisches Feedback. Der mittig platziere Schalter wurde etwas erhoben verbaut, damit sich dieser von den beiden anderen abhebt und sich mit dem Finger leichter finden lässt.

Edifier setzt auf Bluetooth 5.2 mit Qualcomm Snapdragon Sound, unterstützt werden aptX, aptX Adaptive, aptX HD und der verlustbehaftete Codec SBC. Audio-Signale werden mit 24 Bit und 96 kHz übertragen. Als Bluetooth-Protokolle stehen uns A2DP, AVRCP und HFP zur Auswahl. Der Stax Spirit S3 lässt sich mit zwei Quellen gleichzeitig verbinden, es kann also lautstark Musik genossen werden, ohne einen Anruf zu verpassen. Eine der Besonderheiten des Kopfhörers sind die eingesetzten Planar Magnetic Driver, die laut Hersteller herkömmlichen Konstruktionen in Sachen Detailauflösung und Dynamik überlegen sein. Ebenfalls zum Einsatz kommen diverse, unter Lizenz stehende, Technologien von Audeze LLC., da beide Firmen bereits seit vielen Jahren miteinander kooperieren. Auf Techniken wie ANC muss an dieser Stelle verzichtet werden, da der Fokus des Herstellers vor allem auf dem gelieferten Sound liegt.

Praxis

Software

Zur Steuerung des Kopfhörers verwendet Edifier die hauseigene Software „Edifier Connect“, die sowohl für iOS, als auch Android zur Verfügung steht. In der Software können die Stax Spirit S3 den eigenen Vorlieben entsprechend angepasst werden. Auf der ersten Seite wird der momentane Akkustatus angezeigt. Zusätzlich kann hier zwischen den zwei Ohrpolstern umgeschalten werden, die Lammleder- oder Mesh-Cool-Variante. Dabei wird das Soundprofil so angepasst, dass trotz unterschiedlicher Dämpfung externer Geräusche ein ähnliches Klangbild entsteht. Ebenfalls möglichst ist die Auswahl einer von drei vorkonfigurierten Klangprofilen. Die Einstellung Classic geht hierbei Richtung „Loudness“, Höhen und Tiefen wurden gefühlt also erhöht. Bei HiFi stechen vor allem die Höhen heraus, während bei Stax ein ausgewogeneres und etwas mittenbetontes Klangbild entsteht. Bei allen der drei Modi kann der Stax Spirit S3 eine überaus gute Figur machen, was nicht der Norm entspricht. Je nach Vorliebe kann es sich also lohnen, diese Einstellung ausgiebig zu testen.

Der „Game-Mode“ verringert die Latenz, was zulasten der Soundqualität geht – sich aber vor allem für schnelle Spiele anbieten kann. Wir haben auch beim Gaming keine Notwendigkeit verspürt Gebrauch von diesem Modus zu machen. Die Bedienung über die Schalter kann mit anderen vordefinierten Befehlen belegt werden. Zudem ist es möglich, sich weiterer Einstellungen zu bedienen. Die Kopfhörer können so zurückgesetzt, neu gekoppelt oder auch per Timer automatisch ausgeschaltet werden. Die App funktioniert zuverlässig, ist übersichtlich gehalten und bietet viele Einstellmöglichkeiten, sodass wir an dieser Stelle überzeugt sind. Nur die fehlende Möglichkeit eigene EQ-Profile anzulegen mindert den Eindruck etwas.

Tragekomfort

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Der Edifier Stax Spirit S3 wiegt mit nur 329 Gramm relativ wenig, was natürlich den Tragekomfort entsprechend erhöht. Auch bei langen Sessions treten keine Druckbeschwerden auf, die Polsterung des Bügels verrichtet also einen guten Dienst. Nach mehreren Stunden Dauernutzung können sich die Ohren erwärmen, diese Wärmeentwicklung bleibt aber immer unbedenklich. Die Ohrpolster mit Lammleder dämpfen etwas besser ab, verhindern aber auch stärker ein abkühlen der Ohren. Die Mesh-Polsterung dagegen dämpft weniger ab, sorgt aber auch für deutlich kühlere Ohren. Beide liegen sehr angenehm auf der Haut und stören auch bei Bewegung nicht. Der auf den Ohren aufliegende Druck ist genau richtig und stellt das Optimum zwischen gutem Halt und angenehmen Tragekomfort dar.

Soundcheck

Kabelbetrieben verwenden wir den FiiO K9 Pro ESS als DAC/AMP. Ausgestattet mit zwei ESS 9038 PRO als Wandler können wir an dieser Stelle einen hochauflösenden und klaren, vor allem aber unbeeinflussten Klang erwarten. Den Test dazu findet ihr hier. Für einen Großteil des Testes setzen wir aber auf Bluetooth 5.2, da der Stax Spirit S3 entsprechend vermarktet wird. Als Soundquelle verwenden wir in beiden Fällen ein MSI MEG Z690 ACE, einige Tests wurden aber auch am iPhone 11 Pro durchgeführt. Wie gewohnt setzen wir zur Beurteilung der Klangcharakteristik auf Lieder unterschiedlicher Genres, die unten aufgeführten bilden nur einen Teil dessen ab und die Liste wird stetig erweitert.

Eivør – Trollabundin
Eivør – Mín Móðir Live
Billie Eilish – bury a friend
Helium Vola – Witwenklage
Imany – Don’t be Shy – Live
Isaac Chambers – Confidence of Equals
Macklemore & Ryan Lewis – Downtown

Der Edifier Stax Spirit S3 kann bereits zu Beginn mit seinem hohen Detailgrad und sehr präzisen Wiedergabe punkten. Der Sound ist klar, druckvoll und für einen geschlossenen Kopfhörer überraschend luftig und offen. Der Bass zeigt sich zurückhaltend, hat aber gleichzeitig genug Punch und eine tolle Auflösung. Auch bei gesundheitsschädigenden Lautstärken findet kein verzerren statt, der Druck bleibt klar definiert und die Konturen so wie sie sein sollen. Je nach ausgewähltem Song entsteht sogar der Eindruck, die Performance würde gerade live stattfinden. Bass-Fetischisten sollten sich aber an dieser Stelle ein anderes Modell suchen, denn hier wird mit Qualität vor Quantität gepunktet.

Die Mitten können ebenfalls überzeugen und sind genau richtig portioniert. Sie sind jederzeit präsent wahrnehmbar, bleiben aber gleichzeitig natürlich und stechen nicht in den Vordergrund. Gesang wird natürlich und kraftvoll wahrgenommen. Bei den Höhen geht der Edifier Stax Spirit S3 in die Vollen und spielt sehr energisch. Uns gefällt die Abstimmung sehr gut, für manch einen könnte das Klangbild aber zu anstrengend werden. Auch bei hohen Lautstärken spielen die Kopfhörer spielend leicht in allen Frequenzenbereichen. Die Bühne ist bauartbedingt etwas eingeschränkt, klingt aber dennoch nicht beengt.

Wem das Klangbild nicht zusagt, kann über die vordefinierten Klangprofile „Classic, HiFi und Stax“ für ein gewisses Maß an Individualität sorgen. Tatsächlich haben wir uns im Laufe des Testes mit dem neutraler abgestimmten Stax-Mode angefreundet, bei dem etwas mittenbetonter gespielt wird – ohne, dass Höhen und Tiefen in den Hintergrund rücken. Im Falle des HiFi-Modus wurden gefühlt die Höhen angehoben und bei Classic die Höhen und Tiefen. Je nach bevorzugtem Genre kann also auf gut abgestimmte Profile zurückgegriffen werden. Es ist zwar dennoch schade dass kein eigenes EQ-Profil erstellt werden kann, immerhin ist die vorhandene Auswahl aber sinnvoll einsetzbar und hat seine Daseinsberechtigung.

Akkulaufzeiten

Der Hersteller wirbt mit überragenden Laufzeiten von bis zu 80 Stunden, was wir auch bestätigen können. Tatsächlich ließen sich diese Herstellerangaben sogar leicht überschreiten, bei durchgehend gehobener Lautstärke. Insgesamt wird diese mögliche Nutzungsdauer etwas verringert, wenn zwei Geräte parallel verbunden werden. Allerdings lässt sich mithilfe der Schnellladefunktion innerhalb von 10 Minuten Laden eine Laufzeit von 10 Stunden erreichen. Daher spielt es keine Rolle, wenn der Hörer ein/zwei Tage früher geladen werden muss, herausragend bleibt diese Leistung dennoch. Soll der 1500 mAh große Lithium-Polymer Akku vollständig geladen werden, braucht es dafür etwa 90 Minuten. Für diesen Vorgang steht ein USB-C Port zur Verfügung.

Fazit

Edifier ist es mit dem Stax Spirit S3 in Kooperation mit Audeze erfolgreich gelungen, einen konkurrenzfähigen kabellosen Planarhörer auf den Markt zu bringen. Das sehr detailreiche und knackige Klangbild kann auf ganzer Linie überzeugen, die bereitgestellten EQ-Modi sind sinnvoll abgestimmt. Der Tragekomfort ist hoch und die Verarbeitung dem Preis angemessen. Akkulaufzeiten von über 80 Stunden samt Schnellladefunktion klingt nicht nur in der Theorie sehr gut.

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Ein paar Schwächen leistet sich Edifier aber dennoch, all der Lobpreisung zuwider. Leider stehen uns zwar diverse Codecs zur Verfügung, auf LDAC und AAC muss aber verzichtet werden. Weiterhin kann kein eigenes Klangprofil in der App erstellt werden, man ist also auf die drei vorkonfigurierten Profile beschränkt. Etwas schade ist auch, dass der Kopfhörer bei schnellen Bewegungen leicht knarzt. In Anbetracht der ganzen Reihe an Argumenten die für den Stax Spirit S3 sprechen, vergeben wir aber gerne unsere Empfehlung und verleihen den Spitzenklassen-Award. Für die von Edifier aufgerufenen 379 € erhält der Käufer einen wirklich sehr guten Kopfhörer, der mit einer ganz besonderen Klangcharakteristik aufwartet.

Pro:
+ Sehr hohe Akkulaufzeiten
+ Schnellladefunktion
+ Hoher Detailgrad
+ Wechselbare Ohrpolster (Lammleder und Cool-Mesh)
+ Übersichtliche App
+ Gut abgestimmte vordefinierte Klangprofile

Kontra:
– Kein LDAC und AAC
– Keine eigenen EQ-Anpassungen

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Software – iOS / Android
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI im Test

Das Release-Datum der neuen Raptor-Lake CPU ist gerade ein paar Tage alt und umso erfreuter sind wird natürlich, dass wir euch das ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI in unserem neusten Test vorstellen dürfen. Nicht nur mit hochwertigen Anschlüssen kann das STRIX Z790-E Gaming WIFI trumpfen, auch das einzigartige ROG Design ist wieder mit an Board. Hinzu kommt eine Spannungsversorgung mit 18+1 Phasen (VRMs mit 90 A Leistungsstufen) und DDR5-Unterstützung mit Taktraten von bis zu 7800+ MHz lassen das Herz der Enthusiasten höherschlagen. Wem in der Vergangenheit die Anzahl der Speichermedien zu wenig war, der kann jetzt aus dem Vollen schöpfen. Ausgestattet mit fünf M.2 – Slots, vier SATA 6 Anschlüssen und zwei USB 3.2 Gen 2×2 Type-C-Anschlüssen mit 30 W lässt das ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI hier keine Wünsche offen. Im nachfolgenden Test wollen wir euch natürlich die zahlreichen Features des neuen ROG-Mainboards, die Temperaturen sowie das etwaige Übertaktungspotenzial mit dem neuen Intel Core 13700K nicht vorenthalten.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI kommt in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten und einem in Chrom gehaltenen Schriftzug im typischen ROG-Style daher. Die Vorderseite illustriert das Board sowie das „REPUBLIC OF GAMERS“-Logo dominant. Auf der Unterkante der Kartonage sind Kompatibilitäten wie der Support für die 12. Und 13. Intel-Generation (Sockel LGA 1700), der neue Z790 Chipsatz, DDR5-Unterstützung, PCIe 5.0, Asus Aura Sync. und Wifi 6E werden grafisch dargestellt.

Auf der Rückseite geht Asus genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Das Z790-E Gaming WIFI wird dabei aus der Vogelperspektive dargestellt. Sämtliche Informationen zu den Spezifikationen sind hier in Form einer kleinen Tabelle ebenfalls zu finden. ASUS lässt es sich nicht nehmen, weitere Features mit kleinen Illustrationen aufzulisten.

Inhalt

Neben dem ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

Kabel

  • 2 x SATA 6Gb/s Kabel


Zusätzliches Kühlkit

  • 1 x DDR5 Lüfterhalter
  • 1 x VRM Lüfterhalter
  • 1 x Wärmeleitpad für M.2


Sonstiges

  • 1x ASUS Wi-Fi bewegliche Antennen
  • 1x Kabelbinder Paket
  • 1x M.2 Backplate Q-Latch Paket
  • 1x M.2Q-Latch Paket
  • 1x ROG Schlüsselanhänger
  • 1x ROG Strix Aufkleber
  • 1x ROG Strix Dankeskarte
  • 2x M.2 Gummipakete
  • 1x M.2 Backplate


Dokumentation

  • 1 x Bedienungsanleitung


Da es sich bei dem STRIX Z790-E Gaming WIFI um ein Vorab-Testmuster handelt, lag dem Lieferumfang noch keine Treiber-DVD bei.

Daten

Technische Daten
ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
 
Formfaktor  
ATX
Sockel 1700
Chipsatz Intel Z790 Chipsatz®
Ram 4 x DIMM, max. 128 GB, DDR5 7800+(OC)/7600(OC)/7400(OC)/7200(OC)/7000(OC)/6800(OC)/6600(OC)/6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000 (OC)/ 5800 (OC)/ 5600/ 5400/ 5200/ 5000/ 4800 Nicht-ECC, ungepufferter Speicher*
Dual-Channel-Speicherarchitektur
Unterstützt Intel® Extreme Memory Profile (XMP)
OptiMem II

* Unterstützte Speichertypen, Datenrate (Geschwindigkeit) und Anzahl der DRAM-Module variieren je nach CPU- und Speicherkonfiguration. Weitere Informationen finden Sie unter www.asus.com für eine Liste unterstützter Speicher.

**** Nicht-ECC, ungepufferter DDR5-Speicher unterstützt On-Die-ECC-Funktion.
Grafik 1 x DisplayPort**
1 x HDMI-Anschluss***
* Die Grafikspezifikationen können je nach CPU-Typ variieren. Aktualisierungen finden Sie in ww.intel.com.
** Unterstützt max. 8K@60Hz wie in DisplayPort 1.4 angegeben.
Unterstützt 4K@60Hz wie in HDMI 2.1 angegeben.
Die Unterstützung der VGA-Auflösung hängt von der Auflösung der Prozessoren oder Grafikkarten ab.®
Erweiterungsplätze
Intel Prozessoren der 13. und 12. Generation®
1 x PCIe 5.0 x16-Steckplatz

Intel Z790 Chipsatz®
2 x PCIe 4.0 x16-Steckplätze (Unterstützung für x4-Modus)
1 x PCIe 3.0 x1-Steckplatz

* Bitte überprüfen Sie die PCIe-Verzweigungstabelle
auf der Support-Website ([Motherboard] Compatibility of PCIE bifurcation between Hyper M.2 series Cards and Add-On Graphic Cards | Official Support | ASUS Global).
** Wenn M.2_1 mit einem SSD-Gerät belegt ist, läuft PCIEX16 (G5) nur x8.
Um die Kompatibilität des installierten Geräts sicherzustellen, lesen Sie bitte Official Support | ASUS Global für die Liste der unterstützten Peripheriegeräte.
M.2 & SSD Total unterstützt 5 x M.2-Steckplätze und 4 x SATA-Anschlüsse mit 6 Gbit/s*

Intel Prozessoren der 13. und 12. Generation*
®
M.2_1 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280/22110 (unterstützt PCIe 5.0 x4-Modus)
M.2_2 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus)

IntelZ790 Chipsatz**®
M.2_3 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus)
M.2_4 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus)
M.2_5 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4-Modus und SATA-Modi)

4 x SATA 6Gb/s-Ports
*
Intel Rapid Storage-Technologie unterstützt PCIe RAID 0/1/5/10, SATA RAID 0/1/5/10.®
Internet
1 x Intel 2,5 Gb Ethernet
ASUS LANGuard®
Kabellos & Bluetooth Wi-Fi 6E
2×2 Wi-Fi 6E (802.11 a / b / g / n / ac / ax)
Unterstützt 2,4 / 5 / 6 GHz Frequenzband* Bluetooth v5.3*
WiFi 6E 6GHz Regulierung kann von Land zu Land variieren. ®
USB
USB hinten (insgesamt 12 Anschlüsse)1 x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (1 x USB Typ-C)7 x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (6 x Typ-A + 1 x USB Typ-C)4 x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse (4 x Typ-A)

USB vorne (insgesamt 9 Anschlüsse)
1 x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (unterstützt USB Typ-C mit bis zu 30 W PD-Schnellladung)
2 x USB 3.2 Gen 1-Header unterstützt zusätzliche 4 USB 3.2 Gen
1-Anschlüsse
2 x USB 2.0-Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0-Ports®®®
Audio ROG SupremeFX 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC ALC4080 – Impedanz Erkennung für vordere und hintere
Kopfhörerausgänge – Unterstützt: Klinkenerkennung, Multi-Streaming, Frontplatten-Klinken-Retasking
– Hochwertiger 120 dB SNR-Stereo-Wiedergabeausgang und 113 dB SNR-Aufnahmeeingang
– Unterstützt bis zu 32-Bit/384 kHz Wiedergabe-Audiofunktionen
– SupremeFX Shielding-Technologie
– Savitech SV3H712 AMP
– Vergoldete Audiobuchsen
– Rückseitiger optischer S / PDIF-Ausgang – Premium-Audiokondensatoren
– Audioabdeckung
E/A-Anschlüsse auf der Rückseite 1 x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (1 x USB Typ-C)
7 x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (6 x Typ-A, 1 x USB Typ-C)
4 x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse (4 x Typ-A)
1 x HDMI-Anschluss™ 1 x DisplayPort
1 x Wi-Fi-Modul
1 x Intel 2,5-Gb-Ethernet-Anschluss
5 x vergoldete Audiobuchsen *
1 x Optischer S / PDIF-Ausgang
1 x BIOS-FlashBack-Taste™
1 x CMOS-Taste

*Der Line-Anschluss (Line Out) auf der Rückseite unterstützt kein räumliches Audio. Wenn Sie räumliches Audio verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Audioausgabegerät an die Audiobuchse auf der Vorderseite Ihres Gehäuses anschließen. ®®®
Interne E/A-Anschlüsse Lüfter und Kühlung bezogen
1 x 4-polig CPU Lüfteranschluss 1 x 4-polig CPU OPT Lüfteranschluss 1 x 4-polig AIO Pumpenanschluss 5 x 4-polig Gehäuse Lüfteranschlüsse Strombezogen

1 x 24-poliger Hauptstromanschluss 2 x 8-polig +12V
Stromanschlüsse

Speicherbezogen

5 x M.2 Steckplätze (Key M)
4 x SATA 6Gb/s Anschlüsse USB

1 x USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss (unterstützt USB Typ-C mit bis zu 30W PD Schnellladung)2 x USB 3.2 Gen 1 Header Unterstützung zusätzliche 4 USB 3.2 Gen 1 Ports 2 x USB 2.0 Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0 Ports

Sonstiges
3 x Addressable Gen 2 Header 1 x Alternative PCIe Mode Switch
1 x AURA RGB Header 1 x CPU Over Voltage Jumper
1 x Front Panel Audio Header

(AAFP)
1 x 20-3 Pin System Panel Header mit Chassis Intrue Funktion
1 x Starttaste
1 x Thermal Sensor Header
1 x Thunderbolt™ (USB4) Header® ®
Besonderheiten
Extreme Engine Digi+
– 5K Schwarz Metallic Kondensatoren
ASUS Q-Design – M.2 Q-Latch
– PCIe Slot Q-Release
– Q-DIMM- Q-LED (CPU [rot], DRAM [gelb], VGA [weiß], Boot Device [gelb grün])
Q-Slot

ASUS Thermal Solution

– M.2 Kühlkörper Backplate
– M.2 Kühlkörper – VRM
Kühlkörper
Design

ASUS EZ DIY
– BIOS FlashBack-Taste- BIOS FlashBack™™ LED
– Clear CMOS Taste

– CPU Socket Hebelschützer-
ProCool II
– Vormontierte I / O-Abschirmung
– SafeSlot
– SafeDIMM

AURA Sync
– AURA RGB-Header
– USB 3.2 Gen 2×2 an der Vorderseite mit PD-Schnellladeunterstützung
– Unterstützung: Laden mit bis zu 30 W
– Ausgang: 5/9 V max. 3A, 12V max. 2,5A
– Kompatibel mit PD3.0
Software
ROG Exclusive Software- GameFirst VI
– ROG CPU-Z
– Sonic Studio III + Sonic Studio Virtual Mixer + Sonic Suite Companion
– Sonic Radar III
– DTS Sound Unbound

ASUS Exclusive Software
Armoury Crate
– AIDA64 Extreme (60 Tage kostenlose Testversion) – Aura Creator- Aura Sync
– Xpert 4 (mit AI Cooling II)
– Energiesparen
– Zwei-Wege-KI-Geräuschunterdrückung
AI Suite 3- Einfache Optimierung mit AI Overclocking – TPU-
DIGI + VRM
– Turbo App
– PC Cleaner
MyAsus
Norton 360 für Gamer
WinRAR
UEFI BIOS AI Overclocking
Guide
ASUS EZ DIY
– ASUS CrashFree BIOS 3 – ASUS EZ Flash 3
– ASUS

UEFI BIOS

EZ Mode
FlexKey
MemTest86®
Bios 256 MB Flash ROM, UEFI AMI BIOS
Betriebssystem Windows 11, Windows 10 64-Bit®®
Formfaktor ATX Formfaktor
12 Zoll x 9,6 Zoll (30,5 cm x 24,4 cm)
Garantie Drei Jahre (Abwicklung über Händler)



Details

Übersicht

Diagonale Lamellen, gebürstetes Aluminium und eine kräftige RGB-Beleuchtung sind zum Markenzeichen der ROG-Ästhetik geworden. Mit seinem in Schwarz gehaltenen 8-Layer-PCB sowie seiner aufwendigen Konstruktion, den farblich abgesetzten Nuancen in Weiß machen das Z790-E Gaming WIFI rein vom optischen Aspekt her definitiv einzigartig. Wo fängt man an, wo hört man auf, zieht man in Betracht, eine Vielzahl von Lüfter in das System zu integrieren, so ist die Ausbeute der 4-Pin-Lüfteranschlüsse mehr als reichlich. Dem Nutzer werden gleich acht Anschüsse zur Verfügung gestellt. So sieht ASUS oberhalb drei Anschlüsse (CPU-Opt, CPU-Fan und AIO-Pumpe) vor. Unterhalb des CPU-Sockels befinden sich zwei weitere Anschlüsse (Chassis-Fan 1 und Chassis-Fan 4). Last but not least sind im unteren Bereich drei weitere Anschlüsse (Chassis-Fan 2, Chassis-Fan 3 und Chassis-Fan 5), die jeweils die automatische Erkennung von PWM- oder DC-Lüftern unterstützen, untergebracht. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status (On Board LEDs). Bei der Initialisierung werden sie farblich wie folgt angezeigt. Beim Booten (Gelb/Grün), CPU (Rot), Speicher (Gelb) und der Grafikkarte (Weiß). Darüber hinaus verfügt das Z790-E Gaming WIFI über einem 12 V 4-Pin RGB-Anschluss und drei weitere 5 V 3-Pin ARGB-Header. Der auf der Rückseite aufgedruckte „ROG STRIX“ Schriftzug in Wellenform verleiht dem Z790-E Gaming WIFI noch zusätzlich das gewisse Etwas.

Overclocker werden im oberen Bereich den Over Voltage Jumper vorfinden, der im Auslieferungszustand auf Pin 1-2 (Default) gesetzt ist. Wird der Jumper auf Pin 2-3 gesetzt, wird ermöglicht, dass der CPU mehr Spannung gegeben werden kann (Bench-Session / LN2-Trockeneis / Stickstoff).

Wirft man einen Blick auf den Sockel, so fallen einem sofort die Langlöcher für die Montage von Kühlungssystemen des Sockel LGA 1200 und LGA 1700 auf. Derzeitig erhältliche CPU-Kühler und auch AIO-Systeme verfügen über ein Mounting-Kit für den Sockel LGA 1700. Näheres erfährt man hier aber auch über die Hersteller der Kühlsysteme.

Kühlelemente


Die integrierte I/O-Shield-Abdeckung des Z790-E Gaming WIFI ist in einem Rosafarbenen-Ton gehalten und wird von einer Acryl-Abdeckung umrandet mit eingearbeiteten Schriftzug. „ROG-Produkte versprechen immer absolute Spitzenleistung“, dieses zeigt sich auch schon auf der optischen Seite. LEDs, die auf dem Mainboard integriert sind, setzen alles ins rechte Licht.

Als umfassende Kühlungslösung für die VRMs und Spulen kommen zwei Kühlkörper, die mit einer Heatpipe miteinander verbunden sind, mit strategischen Luftstromkanälen für eine erhöhte Wärmeableitung zum Einsatz. So ist eine ausreichende Oberfläche gegeben, um die leistungsstarken und hungrigen Intel-Prozessoren wie zum Beispiel den 13900K der aktuellen 13. Generation mit ausreichend Energie zu versorgen.


Der erste M.2 Slot verfügt über einen Kühlkörper mit Direktkontakt-Heatpipe. Dieser überträgt die Wärmeenergie effizient und der entstehende Luftstrom im Gehäuse wird so weitergeleitet. Eine integrierte Backplate auf der Mittelplatine trägt dazu bei, dass ein leistungsstarkes PCIe 5.0-Laufwerk selbst bei eingeschränkter Luftzirkulation Spitzenleistung liefern kann. Alle weiteren M.2-Kühlkörper decken jeden Steckplatz ab, um optimale Temperaturen und konsistente Leistung zu halten. Hochwertige Wärmleitpäds werden auch hier verwendet.

Chipsatz


Die passive Kühlerabdeckung des Chipsatzes fällt doch eher klein aus. Unter einem langen, aus Aluminium gefertigten Kühlblock sitzt der Z790 Chipsatz. Wie sich die passive Kühlung temperaturtechnisch auswirkt, werden wir später noch auf unserem Test Parkour feststellen. Aufgrund der geringen Bauhöhe, die mit Bedacht gewählt wurde, ist eine einfache Platzierung von Grafikkarten möglich.

 

Powerstages

Das Z790-E Gaming WIFI besitzt 18 +1 Power Stages. Die VRMs verfügen über 18 + 0 Leistungsstufen mit je 90 A für die Vcore. Die verbauten High-End Kondensatoren wurden so konstruiert, dass sie extremen Temperaturen standhalten und eine Leistung ermöglichen, die Industriestandards übertrifft. So wird gewährleistet, dass auch ein 13900k unter Volllast mit ausreichend Energie versorgt wird.

Die Stromversorgung erfolgt durch PROCOOL II Stromanschlüsse, die schon bereits bei der Z690-Serie eingesetzt wurden. Zwei PROCOOL II Stecker und der 24-Pin ATX sorgen für eine feste und auch zuverlässige Verbindung mit der EPS12V-Spannungsversorgung für die CPU, um einen vollständigen Kontakt mit den Anschlusskabeln des Netzteiles zu gewährleisten.

 

I/O -Shield 

Auf dem I/O – Shield (Blende) befinden sich folgende Anschlüsse und Taster:

  • 1x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (1 x USB Typ-C)
  • 7x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (6 x Typ-A, 1 x USB Typ-C)
  • 4x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse (4 x Typ-A)
  • 1x HDMI-Anschluss™ 1 x DisplayPort
  • 1x Wi-Fi-Modul
  • 1x Intel 2,5-Gbit-Ethernet-Anschluss
  • 5x Vergoldete Audiobuchsen*
  • 1x Optischer S/PDIF-Ausgang
  • 1x BIOS-FlashBack-Taste™
  • 1x CMOS-Taste

* Der Lime-Anschluss (Line out) auf der Rückseite unterstützt kein räumliches Audio. Wenn Sie räumliches Audio verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Audioausgabegerät an die Audiobuchse an der Vorderseite Ihres Gehäuses anschließen.

Auf dem Board selbst, befinden sich außerdem für die Front I/O folgende zusätzliche Anschlussmöglichkeiten.

1x USB Type-C® 3.2 Gen 2×2 Power Delivery (PD) 3.0-Technologie, Geräte mit bis zu 30 W schnell laden
2x Type-A3.2 Gen 12 x Typ-A 2.0

 

PCIe-Steckplätze

Das Z790-E Gaming WIFI verfügt über einen PCIe 5.0 x16-Steckplatz. Der Gen 5-fähige x16-Erweiterungssteckplatz ist mit einer SafeSlot-Halterung geschützt, um das Gewicht der neuesten Grafikkarten zu tragen. Zwei weitere sind mit PCIe 4.0 x16 angebunden.

ASUS setzt bei dem Z790-E Gaming WIFI mit der PCIE Q-Release-Technologie auf ein gut durchdachtes weiteres Feature. Eine physische Taste dient zur Entriegelung des ersten PCIe-Steckplatzes mit einem Fingertipp. So wird der Ausbau einer PCIe-Karte erheblich vereinfacht und zum Kinderspiel kein Lästiges fummeln mehr.

 

M.2 & Verriegelung

Das Z790-E Gaming WIFI ist mit fünf M.2-Steckplätzen ausgestattet und bietet u. a. PCIe 5.0-Unterstützung. Der erste M.2 Slot ist dank seiner PCIe 5.0 x4-Schnittstelle für atemberaubende Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 16 GB/s ausgelegt und verfügt über einen Kühlkörper mit Direktkontakt-Heatpipe. Dieser überträgt die Wärmeenergie effizient. Eine integrierte Backplate auf der Mittelplatine trägt dazu bei. Während drei PCIe 4.0 mit x4 und einer mit PCIe 4.0 x4 & SATA angebunden sind. Die fünf M.2 Schnittstellen sind wie folgt unterteilt:

Intel® 13th & 12th Generation Prozessor

M.2_1 Slot (Key M), type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 5.0 x4)
M.2_2 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)

Intel® Z790 Chipset**

M.2_3 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)
M.2_4 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)
M.2_5 Slot (Key M), type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4 & SATA )

Mit dem Q-Latch, einen Hebel aus hochwertigem ABS-Kunststoff, dessen einfache Funktion darin besteht, die M.2 zu halten und gleichzeitig zu befestigen, setzt ASUS auf eine einfache und schnelle Montage. Somit entfällt das lästige schrauben.

SATA

Für noch mehr Speicherplatz sorgen vier SATA 6G 3.0 Anschlüsse, die sich auf der rechten unteren Seite des Mainboards befinden, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.

 

USB 3.2 Gen 2×2

Außerdem besitzt das Z790-E gleich zwei mit USB 3.2 Gen 2×2 Type-C-Anschlüsse für schnelle Datenübertragungen von bis zu 20 Gbit/s. Einer der Anschlüsse befindet sich auf dem I/O – Shield (Blende), der andere wird über die Vorderseite des Gehäuses angesteuert. Dieser verfügt ebenfalls über die Power Delivery (PD) 3.0-Technologie, um auch hier ein schnelles Aufladen von Geräten wie z. B. ein Smartphone mit bis zu 30 W zu gewährleisten.

 

DDR5 & AEMP II

Über die robuste ASUS Safe-Dimm-Ummantelung werden die Speichermodule zum einen geschützt und zum anderen ist eine schnellere Montage sowie Demontage der Module möglich. Bis zu 128 GB können auf dem Z790-E Gaming WIFI verbaut werden. Ein max. DRAM-Übertaktungspotential der DDR5-Module von bis zu 7800+ MHz ist laut Hersteller angegeben (dieses werden wir natürlich explizit testen). Das ASUS Enhanced Memory Profile (AEMP) ist eine Firmware und Hardware-Lösung zum Übertakten von Arbeitsspeichern. Die zweite Version von AEMP die auf dem Z790-E Gaming WIFI zum Einsatz kommt, ermöglicht die automatische Abstimmung von Speicher-Kits während des Systemstarts und nutzt dabei die PCB-Trace-Optimierungen des Z790-E Gaming WIFI. Der Vorteil dabei ist, dass AEMP II gemischte Quad-Kits erkennt und das fast bei jedem DDR5-Modul, das ansonsten keine XMP-Unterstützung bietet.

 

Audioprozessor

Der Audioprozessor des Z790-E Gaming WIFI bietet auch dem ambitionierten Gamer eine hervorragende Audioschnittstelle mit dem verbauten SUPREMEFX Chip. ASUS setzt dabei auf den ALC4080 Codec, um die Wiedergabeauflösung von mit bis zu 32 Bit/384 kHz auf allen Kanälen zu erhöhen. Der Frontpanel-Ausgang wird durch einen hochintegrierten Savitech SV3H712 -Verstärker gestreamt, der eine High-Fidelity-Akustik zu einer Vielzahl von Lautsprechern und Headsets steuern kann und dafür sorgt, dass ein warmer und natürlicher Klang entsteht.

 

Kabellos & Bluetooth

Auch für eine hervorragende Konnektivität ist beim Z790-E Gaming WIFI gesorgt. Es nutzt die integrierte WiFi 6E-Technologie für das neu verfügbare Spektrum im 6-GHz-Band Netz. Dafür werden bis zu sieben 160-MHz-Kanäle für ultraschnellen Durchsatz und bessere Leistung in dichten drahtlosen Umgebungen bereitgestellt. Dafür besitzt das Z790-E Gaming WIFI zusätzlich eine weitere externe Antenne. Außerdem wird dem Endkunden noch ein integrierter LAN (RJ45) Anschluss mit 2,5 GBit/s rückseitig im I/O Shield geboten.

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse AZZA CAST

Das Z790-E Gaming WIFI wurde vor dem Einsetzen der CPU in unserem Testgehäuse montiert (um ein Verbiegen des PCB zu vermeiden). Der Intel Core i7 13700K wurde in den Sockel und die 2 x 16 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 5600 in die Ram-Bänke Slot 2-4 eingesetzt. Auch die Backplate wurde vorab montiert, damit unsere ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition All-In-One Wasserkühlung, deren Radiator in der Front unseres Gehäuses ihren Platz findet, später installiert werden kann. Die NVME SSD wird im oberen Slot installiert, die zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Um noch ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen, installieren wir zusätzlich noch einen 300 mm RGB-Stripe.

Alle benötigten Kabel werden nun zu einem Kabelmanagement zusammengefasst, um das Ganze dann über die Amoury Crate Software zu steuern. Zum Schluss setzten wir unsere ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI ein und schließen diese ebenfalls an.

Nach dem ersten Boot, das Z790-E Gaming WIFI in Verbindung mit der Synchronisation der verbauten RGB-Beleuchtung der ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition und dem LED-Stripe – eine Optik, die nicht ausgeglichener sein kann.

UEFI

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Das ROG UEFI (BIOS) bietet alles, was zum Optimieren, Konfigurieren und Einstellen benötigt wird. Auf der Hauptseite des UEFIs findet man alle relevanten und wichtigen Daten im Überblick, u.a. auch die derzeitige Bios-Version. Auf der rechten Seite bietet uns der Hardware-Überwachungs-Monitor einen Überblick über die CPU, den Speicher, die Temperatur und die Spannungen. Der „Prediction“ Bereich nennen wir es die Berechnung der verbauten CPU, wenn OC betrieben wird, errechnet automatisch, was theoretisch erreicht werden kann. Aufgelistet werden die P-Cores und dessen Spannung, die E-Cores mit Spannung, der Cache mit Spannungswerten sowie der P-Core und E-Core Light-/ Heavy-Takt nebst der ermittelten Spannung. Last but not least der Heavy Cache Takt.

Im Extreme Tweaker, dem erweiterten Modus, stehen dem Anwender zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Das Anpassen der Spannung, die Veränderung des Taktes vom Arbeitsspeicher, die Timings und Sub-Timings, die Profile, die Temperaturüberwachung oder die Bootreihenfolge. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was den Anwender erwartet.

MemTest86

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In dem intuitiven UEFI BIOS Dashboard findet man unter Tools die Software MemTest86. Über dieses Tool wird der RAM getestet mit einer Reihe umfassender Algorithmen und Testmuster. Bei Instabilität treten hier sofort Fehler auf.

FAN EXPERT 4

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Über die Armoury Crate Software, die auf der Herstellerseite herunterladen geladen werden kann, verbindet man eigentlich im ersten Moment die Möglichkeit, RGB-Effekte zu individualisieren. Aber das ist nicht alles, was hier eingestellt werden kann. Die integrierte Funktion „Geräte“ bietet zusätzlich die Möglichkeit, die Lüftereinstellungen über den FAN XPERT 4 manuell anzupassen. Bereits vorab sind vier Profile vorgegeben und selbst erstellte Anpassungen lassen sich ebenfalls einfach anlegen, speichern und jederzeit abrufen. So kann der Nutzer individuell die Geräuschkulisse und Kühlleistung den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Beim AI Cooling II, im aktivierten Zustand wird die Leistung aller Lüfter automatisch verwaltet und gesteuert, wodurch eine effiziente Einstellung sichergestellt wird. Die aktuelle Geschwindigkeit der Lüfter wird im Diagramm als blaue Kurve der „AI Cooling Fan Kurve“ dargestellt. Ebenso können per Schieberegler die Beschleunigung und Entschleunigung der Lüfter unmittelbar oder auch nur verlangsamt werden.

ASUS AI SUITE 3 

Über die AI Suite lässt sich die verbaute CPU über ASUS TurboV Processing Unit (TPU) auf intelligente Weise übertakten. Das alles geschieht mit einen Maus-Klick. Nachdem man die Anfrage, ob das System jetzt neu gestartet werden soll, mit JA beantwortet, geht es auch schon los.

Der AI Overclocking Report zeigt eindrucksvoll, was mit einem Mausklick machbar ist. So wurde der verbaute 13700K auf 6 GHz bei einem Kern, 5,9 GHz auf zwei Kernen und 5,7 GHz auf den fünf anderen P-Cores übertaktet. Die E-Cores lagen bei den üblichen 4,2 GHz unangetastet. Das heißt, das System wurde um 76 % auf stolze 6015 MHz übertaktet. Die Arbeitsspeicher blieben dabei unangetastet im JEDEC-Profil mit 4800 MHz.

Bei dieser Art der Übertaktung sollte man stets die Temperaturen im Auge haben (Eine gute Kühlung wird vorausgesetzt). Ein Probedurchlauf ergab, dass die Temperaturen im Cinebench R23 „Multi Core“ bei maximal 88 °C und durchschnittlichen 61 °C lagen.

AIDA64 Extreme 

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Das Z790-E Gaming WIFI bringt auch gleich eine 60 Tage AIDA64 Extreme Testversion mit. Diese liefert detaillierte Systeminformationen über die installierte Hard- und Software und beinhaltet zugleich auch Benchmarks zur Messung der Leistung einzelner Komponenten oder des gesamten Systems. Das Auslesen erfolgt in Echtzeit, sodass Spannungswerte, Lüftergeschwindigkeiten und Temperaturinformationen auf dem Desktop angezeigt werden können. Über die Amoury Crate Software unter dem Reiter „Werkzeuge“-Dienstprogramme kann AIDA64 Extreme heruntergeladen und installiert werden.

Benchmarks

Cinebench R23

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Im Cinebench R23 wird unser verbauter Intel Core i7 13700K einmal Stock @ out oft he Box und den verbauten Speichern auf Default sowie dem geladenen XMP-Profil für einen Durchgang im Single-Core gestartet.

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Um die CPU mal ein wenig zu fordern, wird diese auf 5,5 GHZ auf den P-Cores und 4,2 GHZ auf den E-Cores getaktet. Bei diesen Einstellungen wiederholen wir dreimal den Single Core-Benchmark. Die Taktraten der Speicher wurden auf Default mit geladenem XMP-Profil und dem erreichten max. Wert von 6800 MHz getestet. Die erreichten Ergebnisse werden in einer Tabelle zusammengefügt. Im Multi-Core kommen wir von den anfänglichen 30198 Punkten out of the Box mit den erreichten 6800 MHz der Arbeitsspeicher auf sehr gute 30750 Punkte. Der Single-Core konnte von anfänglichen 2152 Punkten auf nun gute 2203 Punkte gesteigert werden. Ein sehr gutes Ergebnis.

AIDA64

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Beim AIDA64 Benchmark erreichten wir mit unserem Intel Core i7 13700K einmal Stock out of the Box mit dem JEDEC- und dem hinterlegten XMP-Profil unseres Arbeitsspeichers folgende Werte, diese haben ebenfalls grafisch dargestellt.

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Durch manuelle Übertaktung der CPU auf 5,5 GHz auf den P-Cores, 4,2 GHz auf den E-Cores sowie der Übertaktung der Speichermodule auf 6000 MHz, 6400 MHz und finalen 6800 MHz haben wir weitere Messwerte ermittelt und diese in einem Diagramm dargestellt. Bis 6600 MHz konnten wir mit den Subtimings von 36-36-36-55 2 T arbeiten. Bei 6800 MHz wurden die Latenzen auf 38-38-38-62 2T gesetzt. Das ergab eine Steigerung von 1200 MHz, die sich wirklich sehen lassen kann. Dadurch erreichen wir einen Durchsatz von 100,14 GB/s im Lesen, 90479 MB/s im Schreiben und 93277 MB/s beim Kopieren.

CrystalDiskMark

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Natürlich wollen wir auch die Geschwindigkeit unserer beiden verbauten Crucial SSDs mit CrystalDiskMark und dem ATTO Disk Benchmark testen. Wir ermitteln die Lese – und Schreibwerte. Laut Hersteller hat die Crucial MX500 256 GB SSD einen Lese-Wert von 540 MB/s und einen Schreibwert von 500 MB/s. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben fast Punkt genau treffen, beim Schreiben mit 477 MB/s lagen wir nur knapp hinter den Vorgaben des Herstellers.

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Die Crucial CT2000P3PSSD8 wartet laut Hersteller mit einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s auf. Wir konnten beide Werte des Herstellers übertreffen, mit 4367MB/s beim Schreiben und 5034 MB/s im Lesen.

ATTO-Benchmark

Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir bei beiden Probanden gute Werte. Zu sehen ist, dass wir zwar etwas unter den Vorgaben des Herstellers lagen, aber diesen auch nicht weit verfehlt haben. Die Abweichungen könnten hier an den Parametern des Testprogramms liegen.

Temperaturen

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Außerdem wollen wir uns auch ansehen, ob die von uns erreichten Werte stabil sind. Bei der verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition AIO aus dem Hause ASUS. Unser verbauter Intel Core i7 13700K weist eine Leistungsaufnahme von 125-253 W auf. Es wird sich zeigen, ob die AIO dem Stand hält. Im UEFI setzten wir die PL1 und PL2 auf 275W, dieses nur zur Sicherheit. Die Lüfter wurden so konfiguriert, dass ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung entsteht. Die Temperaturen wurden mit dem Tool HardwareInfo ausgelesen. Im IDLE überschreitet das Mainboard nie die 26 °C Marke. Bei einfachen Anwendungen wie surfen, YouTube etc. liegen wir bei etwas über 26 °C. Der verbaute 13700K wurde bei den P-Cores auf 5,5 GHz (All-Cores) und den E-Cores auf 4.3 GHz (All-Cores) eingestellt. Wir testen unser System mit dem Cinebench R23 im Loop für eine Dauer von 30 Minuten, um die Stabilität unter Last zu prüfen. Die Speichermodule wurden auf 6400 MHz eingestellt. Nach 30 Min. erreichen wir bei den P-Cores einen Durchschnittswert von 74 °C. Die E-Cores lagen bei 64 °C.

Das Gesamtsystem blieb ebenso mit max. 53 °C auf dem Chipsatz recht kühl. Die Wärmeabfuhr des gesamten Systems war zu jeder Zeit gegeben, wie auch die angelegten Spannungen unsererseits wurden ohne Ausreißer übernommen.

Fazit

ASUS hat mit seinem ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI ein Mainboard konzipiert, das gleich mit fünf M.2 Slots, vier SATA 6-Anschlüssen und zwei USB 3.2 Gen 2×2 Type-C-Anschlüssen punkten kann. Die auch für das Overclocking geeignete Spannungsversorgung mit 18+1 Phasen (VRMs mit 90 A Leistungsstufen) sowie das integrierte AI-Overclocking welches mit nur einen Mausklick abgerufen werden kann, brachte in unserem Fall stolze 76 % Mehrleistung. Wenn man dann noch die 7800+ MHz des Arbeitsspeichers laut Herstellerangaben vor Augen hat, wird dieses den Enthusiasten ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Die Verarbeitung und die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten wie auch die exorbitante Ausstattung zeichnen das ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI unserer Meinung in jeglicher Hinsicht aus. Das ganze Konzept hat uns mehr als überzeugt und bietet für zukünftige Gaming oder Overclocking-Sessions definitiv eine heiße Plattform. Kommen wir nun zu dem Preis, der einen bitteren Beigeschmack aber wie wir finden, doch gerechtfertigt ist. Mit 687 € ist das ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI derzeitig im Preisvergleich gelistet, doch egal wie man es auch dreht oder wendet, aus unserer Sicht ist es jeden Cent wert. Daher vergeben wir unseren High-End Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Fünf M.2 Slots
+ Spannungsversorgung
+ USB 3.2 Gen 2×2 Power Delivery (PD) 3.0 30W
+ Acht PWM-Lüfter-Anschlüsse
+ Sehr viele Front- und Back-I/O Anschlussmöglichkeiten
+ Hervorragendes AI-OC
+ Sehr gutes Übertaktungspotenzial
+ WIFI 6E

Kontra:
– Preis

full

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1More Aero im Test

Wir haben bereits einige In-Ears des Herstellers 1More getestet, wovon viele aus unterschiedlichen Gründen eine überzeugende Leistung gezeigt haben. Im heutigen Test beschäftigen wir uns mit den 1More Aero – ein mittelbepreister In-Ear Kopfhörer, der sich mit 10 mm Treibern, einem herausragenden Klang und einer Vielzahl an ANC-Modi behaupten möchte. Ob es die Aero schaffen, auf Level der Konkurrenz zu arbeiten oder sich sogar abzuheben, finden wir in diesem Review heraus. Die technischen Daten zumindest lassen eine überzeugende Leistung vermuten.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die 1More Aero werden in einem handlichen und schwarz gehaltenen Karton gut verpackt geliefert. Wie bereits bei anderen Modellen lässt sich die Klappe des Kartons nach links öffnen und offenbart Informationen zum Kopfhörer in handgezeichnetem Stil. Auf der Rückseite befindet sich eine Übersicht der technischen Daten. Der Hersteller wirbt ausdrücklich mit „6-Mic DNN Environmental Noise Cancelling“, was auf eine überaus gute Leistung in diesem Punkt hoffen lässt.

Inhalt

Neben den 1More Aero lässt sich der auch sonst für den Hersteller übliche Lieferumfang finden. Das wären ein USB-C auf USB-A-Kabel zum Aufladen der Ladeschale, drei Sätze an Ohrstücken aus Silikon in unterschiedlicher Größe sowie das obligatorische Handbuch. Ein mit QR-Code versehener Zettel bietet Informationen darüber, ob es sich um ein echtes Produkt oder eine Fälschung handelt.

Daten

Technische Daten – 1More Aero  
Impedanz 32 Ω
Treiber 10 mm Dynamischer Treiber
Konnektivität Bluetooth 5.2
Akkukapazität 450 mAh in Ladeschale, 40 mAh je Hörer
Gewicht 55,1 g (4,9 g pro Hörer)
Schutzklasse IPX5
Bluetooth Profile AVRCP, A2DP, HFP
Audio-Codecs SBC, AA

Details

Die 1More Aero können laut Hersteller durch die 40 mAh je Hörer eine Laufzeit von bis zu 7 Stunden erreichen, ohne Active Noise Cancelling. Wird ANC eingeschaltet, verkürzt sich die angegebene Laufzeit um zwei Stunden. Bei welcher Lautstärke oder verwendetem Protokoll die Ergebnisse erzielt wurden, gibt der Hersteller nicht an. Die Ladeschale baut auf einen 450 mAh starken Akku, womit sich die Gesamtlaufzeit um bis zu 21 Stunden verlängern lassen soll. Der Akku unterstützt Quick Charge, so sind nach 15-minütigem Laden bereits 3 Stunden Spielzeit möglich. Es kann nicht nur über den USB-C-Port, sondern auch über Qi Wireless geladen werden. Ladeschale und In-Ears gibt es in weißer und schwarzer Farbe zu erwerben. Auf der Unterseite des Gehäuses befindet sich ein Button, über welchen der Kopplungsmodus aktiviert wird. Der Deckel wird nach hinten geöffnet, zwei Hände sind dafür notwendig.

 

Die Kopfhörer halten sicher in der Ladeschale über die integrierten Magnete. In den Aero sind Infrarot-Sensoren verbaut, die ein automatisches Pausieren von Musik ermöglichen, wenn einer der Hörer aus dem Ohr entnommen wird. Die Bedienung findet über die in den Hälsen eingelassene Sensorik per Touch statt. Doppelt tippen auf einen der Kopfhörer startet die Sound-Wiedergabe oder pausiert diese. Anrufe können ebenfalls mit doppelt tippen angenommen und aufgelegt werden. Drei mal tippen aktiviert die Sprachsteuerung, da wir iOS nutzen, wird Siri eingeschalten. Bei 1,5-sekündigem gedrückt halten einer der beiden Seiten, wird zwischen den Hörmodi gewechselt. Diese sind „Off, Transparenz und ANC. ANC wiederum kann in der App in vier Stufen variabel eingestellt werden – Stark, Schwach, WNR und Adaptiv.

 

Praxis

App

Die App „1More Music“ gibt es sowohl für iOS als auch Android. Die Oberfläche ist übersichtlich gestaltet und lässt sich dadurch leicht bedienen. Ganz unten findet sich eine Einführung zu den 1More Aero, welche alle Fragen mithilfe einer Animation beantworten sollte. Der Anfang besteht, wie von 1More gewohnt, aus der richtigen Wahl der Ohrstöpsel (schwarz oder weiß). Bevor wir die Aero aber unseren Praxistests unterziehen, führen wir ein Firmware-Update durch. Dieses wird mit einem Klick angestoßen und ist nach wenigen Minuten abgeschlossen. Danach lassen wir spaßeshalber unsere In-Ears einbrennen, was einen besseren Klang zur Folge haben soll.

Dem Nutzer wird eine animierte Übersicht über die richtige Bedienung der Hörer geboten. Diese Art der Nutzung kennen wir bereits von anderen 1More In-Ears, auch den hier getesteten 1More ComfoBuds Mini.

Genau diese Touchbedienung lässt sich leicht mit einer anderen, aber vordefinierten Funktion anpassen. Auch ist hier möglich, wie auch über die Hörer selbst zwischen ANC, Transparenz und weder ANC noch Transparenz zu wechseln. Transparenz nutzt die verbauten Mikrofone, um die Umgebungsgeräusche zu verstärken. Dadurch lässt sich trotz aktiver Soundwiedergabe an der Umgebung teilnehmen oder ein Gespräch führen.

ANC dagegen ausgeschrieben Active Noice Cancelling, nimmt Umgebungsgeräusche auf, versucht aber diese mit entgegengesetzten Signalen zu dämpfen. Das funktioniert grundsätzlich sehr gut, bei „ANC – stark“ tritt aber ein ebenso starkes Grundrauschen auf. Das Rauschen wird zwar nach kurzer Zeit vom Hirn ausgeblendet, ist aber trotzdem wahrnehmbar. Auf der schwachen ANC-Einstellung werden Geräusche weniger stark gedämpft, das Rauschen nimmt aber ab. Wirklich interessant ist „ANC – WNR“, was den Wind besser herausfiltert als die anderen Einstellungen. Insgesamt liefert 1More hier eine überzeugende Leistung ab, das Rauschen kann auch während abgespielter Sounds nur in sehr leisen Szenen wahrgenommen werden.

 

Klang

Dass mit „True Wireless“ und „Active Noice Cancelling“ vermarktete In-Ears soundtechnisch nicht unbedingt mit Modellen mithalten können, die sich ausschließlich über ihre Soundqualität anpreisen, sollte klar sein. Nichtsdestotrotz liefert 1More mit den Aero eine auch gerade für den Preis anständige Leistung ab. Die verbauten 10 mm Treiber bieten einen relativ ausgewogenen Klang mit etwas stärkerer Präsenz im Tiefbass und leicht eingeschränkten Höhen. Vor allem der Bass weiß zu gefallen und bereitet mit den Aero eine gewisse Menge Spaß. Ein Teil unserer Auswahl für die umfangreichen Soundtests ist folgende Liste.

Eivør – Trollabundin
Eivør – Mín Móðir Live
Billie Eilish – bury a friend
Helium Vola – Witwenklage
Imany – Dont be Shy – Live
Isaac Chambers – Confidence of Equals
Macklemore & Ryan Lewis – Downtown

Wie bereits bei den ComfoBuds Mini, nehmen wir uns Trollabundin der färöischen Sängerin Eivør als Beispiel. Etwa bei 2:40 ist die Sängerin in der Lage, gesangtechnische Höchstleistung vor allem in den Höhen zu präsentieren. Die Aero bestehen diesen Part auch bei bedenklich hohen Lautstärken, es findet kein Verzerren oder stark erkennbares Beschneiden der Frequenzen statt. Insgesamt klingt der Ton zwar dumpfer als bei anderen Modellen, das gesamte Klangbild passt aber durchaus. Die Tiefen sind wie erwähnt stark präsent, was aber bei einem Spaßhörer nicht unbedingt zu kritisieren ist.

Die Mitten sind gut ausgeprägt, werden aber immer wieder vom Bass überstrahlt. Die Höhen wirken insgesamt zurückhaltend, was ein leicht dumpfes Klangbild zur Folge hat. Dem Nutzer stehen diverse voreingestellte EQ-Voreinstellungen zur Auswahl, die als „12 Studio-Grade EQ Presets“ verkauft werden. Einige dieser Auswahlen sind technisch nicht zu gebrauchen, da sie die Soundkulisse unbrauchbar und ungenießbar machen. Der „Bass Verstärker“ sorgt beispielsweise dafür, dass quasi konstanter Tiefbass in die Ohren hämmert – deutlich zu viel des Guten. Einzig die Mitten und Höhen haben wir manuell etwas angehoben, was uns besonders gut gefallen hat. Der zur Verfügung stehende Modus „Räumliches Audio“ erzeugt den Eindruck, der Klang würde in einem Raum spielen. Dabei werden aber Bühnenabbildung und Klangbild maßgeblich beschnitten oder verschlechtert.

 

Praktischer Einsatz

Die 1More Aero wiegen mit nur 4,9 Gramm sehr wenig und fallen im Ohr auch während der Bewegung kaum auf. Genauso wenig stören sie beim Sport treiben. Im Bett können die In-Ears je nach Liegeposition unbrauchbar sein, da sie mit der Dauer störend auf die Ohren drücken können. Die angegebene Laufzeit von 7 Stunden ohne ANC können wir bestätigen, wir haben 6 Stunden bei mittlerer Lautstärke geknackt. Die Bedienung über Touch funktioniert nach der ersten Eingewöhnungsphase zuverlässig. Die Mikrofone sind gut genug, sodass damit auch telefoniert werden kann. Wirkliche Wunder darf man sich von den 6 verbauten Mikrofonen aber nicht erwarten, auch wenn diese eine sehr gute Leistung im Transparenz-Modus zeigen.

 

Fazit

Insgesamt liefert 1More mit den Aero eine gute Leistung ab und positioniert sich mit einer UVP von 119,99 € auch angemessen. Der Preis auf dem Markt wird sicher noch sinken, auch unter den Gesamtbetrag abzüglich des aktuell nutzbaren Preisnachlasses von 20 € bis zum 18.11.22. Der Sound kann insgesamt überzeugen, auch wenn der Bass etwas präsent und die Höhen dabei unterrepräsentiert sind. Die App kann erneut gefallen und punktet mit einer übersichtlichen und leicht verständlichen Oberfläche. Auch die Akkulaufzeiten sind gut und die Verarbeitungsqualität entspricht dem Preis. Daher vergeben wir guten Gewissens unsere Empfehlung. Die 1More Aero gibt es sowohl in schwarzer als auch weißer Variante.

Pro:
+ Touch-Bedienung angenehm zu nutzen
+ Mehrere Ohrstöpsel im Lieferumfang
+ Guter Klang, wenn auch basslastig
+ Auswahl ANC-Modi
+ Gute App

Kontra:
– Schwache Höhen
– Rauschen im ANC-Modus

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Software – iOS / Android
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OBSBOT Tiny 4K im Test

Mit der OBSBOT Tiny 4K Webcam haben wir heute eine Webcam mit einem besonderen Twist. Dieser besteht vor allem aus dem 2-Achsen Gimbal der dafür sorgt, dass ihr stets im Mittelpunkt steht. Somit soll sich diese Webcam auch für Online-Präsentationen eignen, etwa wenn etwas an einem Flipchart oder ein Modell gezeigt werden soll. Hier kommt dann auch das nächste Feature zum Tragen, denn so kann die Webcam auch über diverse Gesten gesteuert werden. Und das Beste zum Schluss, sie zeichnet in 4K (3.840 x 2.160 Pixel) bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Wem das nicht reicht, der wählt die Full-HD Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Damit ist die Liste an Features aber immer noch nicht abgearbeitet. Was diese Webcam alles kann, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der OBSBOT Tiny 4K Webcam kommt in den Farben Rot und Weiß. Auf der Vorderseite ist die Webcam samt Herstellerlogo abgebildet. An den Seiten findet sich dagegen die Modellbezeichnung. Weitere Informationen zum Lieferumfang hat man auf der Rückseite untergebracht.




Das Verpackungsdesign ist leider unnötig aufwendig, denn in der Umverpackung befindet sich ein weiterer Karton, der auch zu öffnen ist. Hier finden wir dann obenliegend die Betriebsanleitung in einem Umschlag und darunter die Aufbewahrungstasche der Webcam.

 

Inhalt

 

Die Kamera kommt in einem Hardcase, welches zur Aufbewahrung und dem sicheren Transport dient. Darin finden wir neben der Kamera ein USB-Kabel mit einem USB-Typ-C-Anschluss an beiden Enden sowie ein USB-Kabel mit einem USB-Typ-C- und einem USB-Typ-A-Anschluss. Zusätzlich ist noch ein Adapter von USB-Typ-C auf USB-Typ-A und eine magnetische Befestigung für die Kamera enthalten. Natürlich liegt auch eine ausführliche Bedienungsanleitung bei.

 

Daten

Technische Daten – OBSBOT Tiny 4K  
Abmessung (ohne Befestigung)
Abmessung (mit Befestigung)
89,4 x 58 x 58 mm (H x B x T)
142 x 58 x 58 mm (H x B x T)
Gewicht (ohne Befestigung)
Gewicht (mit Befestigung)
147 g
176 g
Kamera max. Video Auflösung 3.840 x 2.160 Pixel @ 30/24/20/15 FPS
1.920 x 1.080 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
1.280 x 720 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
960 x 540 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
640 x 360 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
Max. Digital Zoom 4-fach
Fokus Automatischer & Manuelle Fokus
FOV (Field of View/Sichtfeld 86 °
Gimbal Schwenken ±150°
Gimbal Neigen ±45°
Strukturell möglicher Bereich Schwenken: ±160°
Neigen: ±90°
Max. Geschwindigkeit 120°/s
Besonderheiten HDR, 2 integrierte omnidirektionale Mikrofone mit Rauschunterdrückung, Auto-Tracking, Gestensteuerung, Schlafmodus

 

Details




 

Die OBSBOT Tiny 4K macht ihren Namen alle Ehre. Zwar ist sie mit 89,4 x 58 x 58 mm (ohne Befestigung) größer als normale Webcams, aber so muss auch bedacht werden, dass hier viele kleine Motoren und die entsprechende Technik verpackt werden mussten. In Anbetracht dessen ist diese Kamera noch als kompakt zu bezeichnen. Die Kamera gibt es in zwei Versionen, die eine löst in Full-HD und die andere in 4K auf. Dass es sich bei der uns vorliegenden Version um die 4K Variante handelt, kann man am roten Ring an der Linse sehen.

Der zwei Achsen Gimbal ermöglicht es der Kamera seitlich zu schwenken und auch das neigen. Im unteren Bereich finden wir oberhalb des OBSBOT Schriftzugs einen Bereich, hinter dem sich eine LED verbirgt. Diese leuchtet Grün, wenn die Kamera gerade aktiv ist und blinkt, wenn ein Befehl erkannt wurde. Wenn gerade ein Update oder ein Reboot erfolgt, leuchtet bzw. blinkt die LED blau. Unterhalb des Schriftzugs finden wir jeweils an den Seiten kleine Öffnungen, hinter denen sich die beiden Mikrofone verbergen.


Auf der Rückseite verfügt die OSBOT Tiny 4K über einen USB-Typ-C-Anschluss und einen Stromanschluss. Wenn die Kamera an einem USB 3.0 oder höher betrieben wird, ist es nicht nötig, die Kamera noch extra mit Strom zu versorgen. Dies wird erst nötig, wenn die Kamera an USB 2.0 und niedriger genutzt wird. An der Unterseite verfügt die Kamera über ein Gewinde zur Montage auf einem Stativ.

 

Praxis

Inbetriebnahme


Die Inbetriebnahme der OBSBOT Tiny 4K ist einfach. Wer einen USB 3.0 Anschluss oder höher benutzt, der kann die Kamera direkt mit dem beiliegenden USB-Kabel anschließen. Sollte dagegen ein USB 2.0 Anschluss oder niedriger genutzt werden, so ist es nötig, das zweite Kabel zur Stromversorgung ebenfalls mit einem USB-Anschluss des Computers, Powerbank oder Netzteil zu verbinden. Die Kamera kann einfach so aufgestellt werden, bessere Ergebnisse werden aber erzielt, wenn sie oberhalb des Monitors oder auf einem Stativ angebracht wird. OBSBOT hat dazu ein Video erstellt, mit dessen Hilfe die Installation zum Kinderspiel gerät.

 

Software

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Nach einem kurzen Update der Firmware begrüßt uns die Software „OSBOT TinyCam“ mit dem Hinweis, dass sich die Kamera im Ruhemodus befindet. Im Ruhemodus zeigt die Linse der Kamera nach unten. Um sie nun einzuschalten, klicken wir entweder auf „Aufwecken“ oder wir bewegen den Kamerakopf manuell nach oben – wir empfehlen eher Ersteres.


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Die Software zu OBSBOT Tiny 4K ist sehr übersichtlich und einfach zu bedienen. Die Software ist in fünf Bereiche unterteilt. Zur besseren Übersicht haben wir die Bereiche nummeriert. Im ersten Bereich sehen wir, wie viele Kameras mit unserem System verbunden sind, denn es können mehrere Kameras über die Software bedient werden. Darunter ist unter „Intelligentes schießen“ das KI-Tracking zu finden. Hier können wir die Kamera sperre, das führt dann dazu, dass die Kamera auf uns fixiert ist und unseren Bewegungen folgt. Sperren wir die Kamera nicht, so folgt sie auch nicht unseren Bewegungen.

Im zweiten Bereich können wir digital zoomen, und zwar stufenlos zwischen einfachen bis vierfachen Zoom. Weiter geht es im dritten Bereich mit dem Gerätestatus, hier können wir die Kamera in den Schlafmodus versetzen. Dabei erlischt dann die grüne LED an der Front und der Kamerakopf fährt nach unten. Gleichzeitig ist damit auch das Mikrofon stummgeschaltet. Darunter ist der vierte Bereich angeordnet, hier kann die Kamera Position auf die Werkseinstellung oder die Voreinstellung zurückgesetzt werden. Weiter kann über das Steuer-Feld darunter die Position der Kamera fein vorgenommen werden.

Im fünften Bereich können bis zu drei Positionen eingestellt werden, welche dann immer über die jeweiligen Felder eingestellt werden können. Mit den Flächen, welche wir mit 6 und 7 markiert haben, lassen sich weitere Einstellungen öffnen.


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Im erweiterten Menü werden uns noch einige weitere Einstellungen geboten. Im oberen Bereich werden uns die Versionen von Soft- und Firmware angezeigt. Darunter folgen viele Einstellungsmöglichkeiten, dessen Funktionen sich durch ihre Bezeichnung einfach ergibt. Hier lässt sich auch einstellen, dass die Kamera bei einer bestimmten Geste zoomt und auch wie groß dieser maximal sein darf. Über den Menüpunkt „Kameraeinstellungen“ können noch weitere Einstellungen bezüglich der Bildqualität und des Fokus eingestellt werden. Insgesamt gibt uns OSBOT viele Einstellungsmöglichkeiten an die Hand.

 

Tracking Modus


Die OBSBOT Tiny 4K Kamera verfügt über drei mögliche Tracking-Modi. Die Modi nennen sich „Headroom-Mode“, „Standard-Mode“ und „Motion Mode“. Der erste Modus eignet sich vor allem bei sitzender Tätigkeit, etwa bei einem Meeting, bei dem nicht groß präsentiert werden muss. Der „Standard Mode“ ist dagegen ein Allrounder, der eine Mischung aus dem ersten und letzten Modus darstellt. Die Kamera folgt dem Nutzer, auch wenn dieser sich im Raum bewegt. Der letzte Modus – der „Motion Mode“ eignet sich vor allem für Szenen mit schnellen Bewegungen, bei denen der ganze Körper gefilmt wird. OBSBOT hat dazu ein Video erstellt, in dem die drei Modi anhand von Beispielen erklärt werden.

 

Porträt Modus


Seit dem Update vom März 2022 kann die OBSBOT Tiny 4K Kamera auch im Porträt-Modus filmen. Das eignet sich vor allem für Programme und Plattformen, die vollkommen auf das Hochkant-Format setzen. In diesem Modus sind einige Einstellungen wie zum Beispiel der „Headroom Mode“ nicht verfügbar. Informationen über die möglichen Einstellungen und den Plattformen, welche den Porträt-Modus unterstützen, werden angezeigt, wenn man in der Software auf das Fragezeichen klickt. Zu diesem Modus gibt es ebenfalls ein erklärendes Video des Herstellers.

 

Gestensteuerung


Die OBSBOT Tiny 4K lässt sich über zwei verschiedene Gesten steuern. Hält der Nutzer die flache Hand mit der Handfläche zur Kamera zugewandt, so wird das Tracking gesperrt und durch ein weiteres ausführen der Geste entsperrt. Spreizt der Nutzer Zeigefinger und Daumen, beginnt die Kamera mit dem Zoom innerhalb des vordefinierten Zoom-Bereichs. Ein weiteres Zeigen der Geste sorgt für ein heraus zoomen. Wichtig ist, dass die Geste immer direkt neben dem Kopf ausgeführt wird. Die Kamera zeigt durch ein dreifaches Aufblinken der blauen LED an, dass die Geste erkannt wurde. Wenn sie nicht erkannt wurde, blinkt die blaue LED nur einmal. Auch dazu gibt es ein Video des Herstellers, indem die Gestensteuerung erklärt wird.

 

Bildqualität & Gestensteuerung

Die Bildqualität der OBSBOT Tiny 4K kann sich sowohl in Full-HD als auch in 4K sehen lassen. Die Kamera lässt sich durch eine Geste oder per Software sperren. Dabei erfasst die Kamera unser Gesicht und folgt anschließend sauber und weich unseren Bewegungen. Die Schnelligkeit und der Bereich lassen sich in der Software anpassen. In der Praxis erleben wir es allerdings öfters, dass die Kamera die Gesten nicht erkennt, was wohl vor allem an unserem Hintergrund liegt.

 

Fazit

Die OBSBOT Tiny 4K gibt es derzeit auf der Seite des Herstellers zum Preis von 207 €. Versandkosten, Steuern und Zollgebühren kommen noch hinzu. Im Vergleichsportal ist die Webcam für 248,90 € gelistet. Hier ist der Lieferumfang allerdings etwas größer, denn es ist kleines Stativ mit dabei. Um Versandkosten kommen wir hier aber auch nicht herum. Die Tiny 4K bietet für ihren auf den ersten Blick doch sehr stolzen Preis eine Menge Features. Zum einen wäre da die 4K-Auflösung in immerhin 30 FPS und Full-HD in 60 FPS. Zum anderen folgt die Kamera exakt und in ausreichender Geschwindigkeit butterweich unseren Bewegungen. Die Gestensteuerung ist ein nettes Feature, welches in der Praxis allerdings nicht immer zuverlässig funktioniert. Besonders wenn der Hintergrund hell ist, kommt es bei der Erkennung zu Problemen. Die Bildqualität ist dagegen bei normalen Lichtverhältnissen sehr gut. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Lieferumfang
+ Viele Funktionen
+ Gute Software
+ Weiche & zügige Verfolgung
+ Bildqualität


Kontra:
– Preis
– Gestensteuerung nicht zuverlässig


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