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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

Riftcat – VR am PC mal anders

Aktuelle VR Headsets wie das Oculus Rift oder HTC Vive sind dir zu teuer? Dann könnte vielleicht RIFTCAT eine interessante Alternative für den Einstieg in die VR Welt sein, denn dieses beschränkt sich nicht nur auf günstige Cardboard Modelle sondern funktioniert auch mit HTC Vive Focus, Oculus Quest, Oculus Go, Samsung Gear VR und Google Daydream View – Und all das in Verbindung mit Steam VR! Wie das genau funktioniert lest ihr nun in unserem Bericht.

Testumgebung & Installation



Wir machen es uns einfach und benutzten vorhandene Hardware wie ein Samsung Galaxy S10 Plus und ein Samsung Gear VR Headset. Diese Kombination harmoniert nicht nur miteinander, sondern bietet oben drauf noch eine erträgliche Auflösung. Aber auch der bei der Gear VR enthaltene Motion Controller ist ganz nützlich. Alles was wir jetzt noch brauchen:

  • Steam auf dem Computer
  • Riftcat 2.0 Software auf dem Computer
  • Oculus App auf dem Smartphone


Beim Anmelden auf der Herstellerseite erhaltet ihr einen Code, welchen ihr im Oculus Store auf dem Smartphone eingebt. Dadurch erhaltet ihr die Client Software. Diese Software arbeitet später innerhalb der Oculus Software und stellt die Brücke zum Computer bereit. Und genau hier wird es interessant! Die Verbindung funktioniert entweder über eine Kabelverbindung via USB oder über 5 GHz WLAN Funk. Wenn ihr euch für Funk entscheiden solltet, dann müsst ihr allerdings häufig Probleme beim Betrieb einplanen – dazu später mehr. Im Großen und Ganzen benötigt die Software mit der Basis-Installation der Oculus App ungefähr 200 MB Speicherplatz auf dem Smartphone.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Barrow ARK
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 8 GB Thermaltake WaterRam 3.600 MHz
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 NVMe PCIe SSD – 512 GB
Crucial P1 M.2 NVMe PCIe SSD – 1.000 GB
Western Digital Red 4 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Gehäuse Cooler Master Cosmos C700M

Wer in einer ausreichend guten Qualität in der VR spielen möchte, der sollte ein entsprechendes System vorhalten. Für optimale VR Ergebnisse müsste wir die RTX2070 aus unserem System gegen eine RTX2080 oder besser austauschen, denn damit können dann auch die Details und Nachbearbeitungen hoch geschraubt werden. Die Rechenleistung kommt hier ausschließlich vom Computer, das Smartphone bzw. Standalone Gerät dient hier nur als Wiedergabegerät.

Systemanforderungen
  Mindestanforderungen Empfohlen
Betriebssystem Windows 8.1 (AMD) oder Windows 7 (NVidia) Windows 10
Prozessor i5-2500, gleichwertig oder höher i5-4590 gleichwertig oder besser
Systemspeicher 4GB RAM oder mehr 8GB RAM oder mehr
Grafikkarte NVidia GeForce GTX 650 oder besser mit NVENC Unterstützung oder
AMD Radeon 7750 oder besser mit VCE 1.0 + support
NVidia GeForce GTX 970 oder besser mit NVENC Unterstützung oder
AMD Radeon 290 oder besser mit VCE 1.0 + support
Handy Android 5.0+ oder iOS 12.1+ Geräte Android 5.0+ oder iOS 12.1+ Smartphone mit Gyroskop
Cardboard Jegliche Cardboard-Kompatible Brillen Jegliche Cardboard-Kompatible Brillen
Verbindung 2,4-GHz-WLAN-Router oder USB 2.0-Kabel 5GHz WLAN-Router oder USB 3.0-Kabel
Inbetriebnahme

 

Bevor es losgehen kann sollte zuerst die Einlösung eingestellt werden, denn in der WQHD+ (3040 x 1440 Pixel) Auflösung macht es später wesentlich mehr Spaß. Nun starten wir Steam auf dem PC, installieren Steam VR und aktivieren es. Genauso machen wir es auch mit der Riftcat 2.0 Software, hier wählen wir unser Gerät und die gewünschte Verbindung (WLAN oder USB) aus. Nun ist es an der Zeit das Smartphone in die Gear VR packen und in der Riftcat 2.0 Software den Play Button zu drücken. Auf dem Smartphone wird nun automatisch die Client App namens VRidge gestartet.


Loslegen können wir jetzt aber noch nicht, denn zuerst möchte Steam VR eingerichtet werden. Hier wählen wir den Einsatz am Schreibtisch und folgen den Anweisungen. Nun können wir die Gear VR aufsetzen und befinden uns im virtuellen Steam VR Wohnzimmer.

Praxis


In der Praxis funktioniert Riftcat erstaunlich gut, allerdings sollte der Gebrauch der WLAN Verbindung gemieden werden wenn eine detailreiche Darstellung gewünscht ist. Die Ersteinrichtung ist nicht ganz einfach und bedarf (zumindest ist das bei uns der Fall) mehrerer Anläufe. Weiter handelt es sich hier auch nicht um eine kostenlose Software, denn die kostenlose Version erlaubt uns nur 10 Minuten Spielzeit pro Sitzung. Daher ist diese Version vor allem zum Ausprobieren gedacht. Wer mit dem Ergebnis zufrieden ist bekommt für 14,99 Euro die Vollversion. Anbei eine Auflistung der Features beider Versionen:

  VRidge Kostenlose Version VRidge Vollversion
SteamVR Unterstützung
Ja​
Ja​
Oculus Rift-Unterstützung (mit Revive)
Ja​
Ja​
Google Cardboard-Unterstützung
Ja​
Ja​
HTC Vive Focus-Unterstützung
Ja​
Ja​
Oculus Quest Unterstützung
Ja​
Ja​
Gear VR-Unterstützung
Ja​
Ja​
Oculus Go-Unterstützung
Ja​
Ja​
Daydream View-Unterstützung
Ja​
Ja​
Sound-Streaming
Ja​
Ja​
Unterstützung weiterer Controller
Ja​
Ja​
Technischer Support
Ja​
Ja​
Zukünftige Updates
Ja​
Ja​
Spielzeit
10 Minuten pro Sitzung​
Unbegrenzt​
Preis
KOSTENLOS​
14.99 € (einmalige Zahlung)​

 

Hier ist aber noch kein Ende, denn für weitere 9,99 Euro kann noch GameWarp hinzugekauft werden. GameWarp ist eine Premiumerweiterung zum VRidge PC VR-Streaming. Sie ermöglicht, nicht für VR konzipierte Spiele mit VR-Hardware zu spielen. Dank GameWarp wird die Anzeige nach SBS (side by side) konvertiert für eine klare Sicht des Spiels im VR Headset. Die Kopfbewegungen ermöglichen das steuern der Maus (zum Beispiel: In First Person Shootern um die Sicht zu steuern).

Es unterstützt den Großteil an verfügbaren PC-Spielen. Empfohlene Spiele für GameWarp sind unter Anderem:

  • The Witcher 3
  • Red Dead Redemption 2
  • GTA 5
  • Assassin’s Creed
  • Doom (2016)
  • Nier. Automata
  • Tomb Raider
  • uvm…

Fazit

Wer in Sachen VR nicht direkt ganz tief in den Geldbeutel greifen will oder überhaupt feststellen möchte, ob das eine Welt für einen ist – für den ist diese Software genau richtig. Wir empfehlen das Komplettpaket für insgesamt 24,99 Euro, denn so lassen sich auch eigentlich nicht für die VR konzipierte Spiele deutlich plastischer spielen. Wir haben unsere ersten Gehversuche mit der Software ausprobiert und sind derzeit selbst noch am experimentieren. Aber wir finden das sich hier ein Blick lohnt – insbesondere wenn die Voraussetzungen dafür schon vorhanden ist.


Pro:
+ Kostenloses Testen möglich
+ Funktioniert über WLAN und Kabel
+ Weniger Kabelsalat als bei richtigen VR Headsets
+ Benötigt keine Sensoren im Raum
+ Preis

Kontra:
– WLAN Verbindung sorgt gelegentlich für Lags und Artefaktbildung
– Begrenzt auf die jeweilige Auflösung des Headsets




Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset im Test

Mit dem ASUS ROG Strix Go 2.4 haben wir heute ein aktuelles kabelloses Gaming Headset in unserer Redaktion. Dabei wir die Verbindung über eine Funkverbindung aufgebaut, die auf einer Frequenz von 2.4 GHz liegt. Das verspricht eine geringe Latenz und guten Sound. Zudem soll das Headset mit einer Gesamtspielzeit von bis zu 25 Stunden auftrumpfen und lässt sich dank USB Typ-C Dongle nicht nur am PC, sondern auch an vielen mobilen Geräten verwenden. An welchen Geräten das genau funktioniert und wie sich das Headset in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headsets.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset kommt in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Headsets untergebracht. Unten links wird auch direkt die Kompatibilität zur Nintendo Switch beworben. Auf der Rückseite finden wir einige Informationen sowie die technischen Daten und eine weitere Abbildung des Headsets.


 

Im Inneren finden wir das Hardcase des Headsets. Auf weiteres Material zum Auspolstern hat ASUS hier verzichtet. In Hinsicht auf die aktuelle Umweltproblematik ist das sehr zu begrüßen.

Inhalt



Im Hardcase befinden sich das Headset sowie folgende weitere Bestandteile:

  • USB Empfänger mit USB Typ-C Anschluss
  • USB Typ-C zu Typ-A Adapter
  • Mikrofonarm mit Mikrofon
  • USB Typ-C zu Typ-A Ladekabel 100 cm
  • 3,5 mm Audio-Kabel 120 cm
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
Daten
ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset  
Verbindung 2.4 GHz Funk
3,5 mm Audio-Klinke
Kompatibel zu PC
MAC
Mobile device
PlayStation® 4
Nintendo Switch
Treiber Driver Durchmesser : 40 mm
Driver Material : Neodymium Magnet
Impedanz 32 Ohm
Frequenzbereich 3.5 mm: 10 ~ 40000 Hz
Wireless: 20 ~ 20000 Hz
Akku/Akkulaufzeit Lithium Polymer / bis zu 25 Stunden
Mikrofon Steckmikrofon: 100 ~ 8000 Hz
Eingebautes Mikrofon: 100 ~ 8000 Hz
Mikrofon Empfindlichkeit -54 dB
Gewicht 290 g

Details

 

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 fühlt sich sehr wertig an. Zwar besteht das Äußere überwiegend aus schwarzen Kunststoff, doch die Spaltmaße und Verarbeitung ist tadellos. Beide Hörmuscheln sowie Teile des Kopfbands sind mit einer Softtouchoberfläche ausgestattet. Das sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an – allerdings ist es sehr anfällig für Kratzer und jeder Fingerabdruck ist sichtbar. Die Aufnahmen der Hörmuscheln sind in einem gunmetal lackiert und verfügen über die ROG Logos. Das Kopfband ist an der Innenseite weich gepolstert und mit Kunstleder überzogen.




Beide Hörmuscheln verfügen an der Innenseite über weiche Polster mit einem Bezug aus Kunstleder. Dadurch soll das Headset gut abschirmen, allerdings könnte es im Sommer sehr warm unter dem Headset werden. Die Halterungen der Hörmuscheln sind sehr beweglich, so kann das Headset nicht nur sehr kompakt zusammen gefaltet werden, sondern kann auch bei nicht Gebrauch ganz lässig auf den Schultern getragen werden.




An der unteren Kante der linken Hörmuschel befinden sich die meisten Anschlüsse und Schalter. Hier ist der Anschluss 3,5 mm Klinke-Anschluss für das Mikrofon und ein weiterer für die Verbindung über das beiliegende Audiokabel. Dem folgt ein Schalter über den wir zwischen den Betriebsmodi wechseln und weiter die Funktionstaste sowie das Rad zum Einstellen der Lautstärke. Auf der rechten Hörmuschel befindet sich der USB Typ-C Anschluss zum Laden des Headsets.

Praxis

Inbetriebnahme & Software



Die Inbetriebnahme des ASUS ROG Strix Go 2.4 hat der Hersteller sehr einfach gelöst, einfach den USB Sender einstecken und Headset einschalten und schon ist das Gerät betriebsbereit. Das funktioniert an Computer und Notebook aber auch an jeder aktuellen Konsole und sogar an Smartphones beziehungsweise Tablets. Sollte der Zuspieler über keinen USB Typ-C Anschluss verfügen, so kann einfach der beiliegende USB Adapter genutzt werden. Allerdings sollte bei mobilen Geräten auf den Adapter verzichtet werden, weil es dann nicht mehr so kompakt ist.


 

Das Headset benötigt nicht zwingend die Software, doch wer alles aus dem Headset herausholen will, der kommt um die ARMOURY II Software von ASUS nicht herum. Mit 227 MB ist die Installationsdatei zwar nicht gerade klein, aber dafür kann darüber auch die meiste ASUS Peripherie gesteuert werden. Die Software macht es möglich, dass wir über das ASUS ROG Strix Go 2.4 in den Genuss von virtuellen Raumklang kommen. Um das Erlebnis den eigenen Bedürfnissen, anpassen zu können, lässt sich die Position sowie Entfernung der virtuellen Lautsprecher verändern.

Ergonomie

Mit 290 Gramm ist das ASUS ROG Strix Go 2.4 schwerer als per Kabel gebundene Headsets, doch fühlt es sich auf dem Kopf keineswegs schwer an. Der Anpressdruck der Hörmuscheln ist genau richtig – nicht zu fest und auch nicht zu locker. So kann der Nutzer das Headset auch unterwegs nutzen, ohne Angst haben zu müssen das es vom Kopf rutscht. Durch die geschlossene Bauweise und dem Einsatz von Kunstleder an den Hörmuscheln sind wir gut von der Außenwelt abgeschirmt. Für den heimischen Betrieb ist das sehr wünschenswert, doch Vorsicht! Wer sich damit draußen bewegt, der sollte achtsamer sein als sonst, weil das Headset eben auch den Verkehrslärm sehr gut abdämpft. Erfahrungsgemäß wird es im Sommer unter geschlossenen Headsets auch recht warm.

Klang

Vorweg ein Hinweis in eigener Sache, dies ist eine subjektive Meinung über den Klang. Was dem Tester wohlklingend erscheint, könnte sich für eine andere Person gegenteilig anhören. Dies liegt darin begründet, dass nicht jeder Mensch den gleichen Gehörsinn hat. Weiter liegt der Redaktion zum Zeitpunkt dieses Tests kein Datenblatt über die verbauten Komponenten (z. B. Soundchip etc.) vor.

Zuerst schauen bzw. hören wir uns die Wiedergabe am Computer über die Funkverbindung an. Nun zappen wir ein wenig durch unser Audio Material, welches im FLAC Format mit 24-Bit und 192 kHz vorliegt. Hier zeigt sich das ASUS ROG Strix Go 2.4 unerwartet neutral, denn die für Gaming Headsets übliche Badewanne bei dem Höhen und Tiefen betont sind, bleibt hier aus. Das soll aber keineswegs heißen, dass dieses Headset keinen Spaß macht, gerade bei rockigen Tracks spielt es bei höherem Pegel sehr dynamisch.

Weiter geht es in Spielen wie „The Witcher 3“ wo uns das Headset im Stereobetrieb ein gutes Ergebnis liefert. Schalten wir nun die 7.1 Raumklang Funktion hinzu, haben wir das Gefühl, nun noch tiefer in die Welt des Hexers Geralt einzutauchen. Tiere, Menschen, Wind, alle Geräusche lassen sich sehr gut orten. Das funktioniert nicht nur in Spielen, sondern auch Filmen sehr gut. Allerdings bleibt der Raumklang nur für PC und Notebook.


ASUS hält im Supportbereich eine Kompatibilitätsliste für Smartphones bereit. Hier sind alle aktuellen Telefone aufgelistet und welche Funktionen unterstützt werden. Es dürfte allerdings noch mit einer Reihe weiterer Geräte mit USB Typ-C Anschluss funktionieren. Dabei kann dann nur nicht garantiert werden, dass alle Funktionen unterstützt werden. Wir probieren das Headset an einem Samsung Galaxy S10 Plus sowie an einem Amazon Fire HD 10 Tablet aus. Klanglich entspricht es in etwa der Nutzung am Computer, denn hier kommt nicht die Software zum Einsatz, sondern die Einstellungen, die in den Geräten möglich sind.

Die Nutzung über eine Kabelverbindung testen wir ebenfalls mit dem Samsung Galaxy S10 Plus. Das funktioniert auch ohne Einbußen bei der Lautstärke sehr gut. Es klingt allerdings etwas besser, denn während der Frequenzbereich im Funkbetrieb von 20 bis 20.000 Hz reicht, ist der Bereich im Kabel-Betrieb mit 20 bis 40.000 Hz breiter. So kann das Headset auch hervorragend für den mobilen Einsatz genutzt werden.

Mikrofon



Das ASUS ROG Strix Go 2.4 verfügt über zwei Mikrofon, zum einen das einsteckbare Boom Mikrofon und zum anderen ein eingebautes Mikrofon. Beide verfügen über einen Frequenzbereich von 100 bis 8.000 Hz. Daraus resultiert, dass beide Mikrofone nicht den ganzen hörbaren Bereich abdecken. Zugute halten müssen wir allerdings die Funktion der aktiven Geräuschunterdrückung bei den Mikrofonen, welche über die Software zuschaltbar ist. So wird etwa lautes Getippe auf der Tastatur und sogar ein Staubsauger so ausgeblendet, dass unser Gesprächspartner nur uns hört. Allerdings hören wir uns dabei sehr dumpf an, wenn diese Funktion aktiv ist. Ist die Funktion dagegen deaktiviert, hört sich das Mikrofon dieses Headsets so an wie auch viele andere Gaming Headsets. Das ist durchaus akzeptabel, was wir jedoch bemängeln ist das Fehlen eines Schutzes über dem Mikrofon, denn es ist anfällig für Atemgeräusche. Das interne Mikrofon taugt für kurze Gespräche am Smartphone/Handy, aber zur Kommunikation per Teamspeak sollte das steckbare Boom Mikrofon genutzt werden.

Verbindung & Akkulaufzeit

Während unserer Tests können wir an keine Probleme bei der Verbindung zwischen Sender und Headset feststellen. Eine Strecke von 10 Metern ohne Hindernisse dazwischen stellt kein Problem dar. In unseren Tests erreichten wir die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit nicht ganz, denn nach knapp 23 Stunden war Schluss. Das muss nicht unbedingt negativ sein, denn wir haben das Headset nicht kontinuierlich in derselben Lautstärke genutzt.

Fazit

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 ist derzeit ab 169,80 Euro im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der geneigte Käufer ein Gaming Headset, welches sich nahezu an jedes Gerät mit passenden USB Anschluss verbinden lässt. Der kleine USB Sender ist durch seine Größe sehr praktisch und vergrößert mobile Geräte nur geringfügig. Allerdings blockiert er evtl. benachbarte USB Anschlüsse durch den seitlichen Überhang. Für den Einsatz an Smartphone und Tablet wäre eine weitere Verbindungsmöglichkeit via Bluetooth interessant gewesen. Beim Lieferumfang gibt sich ASUS sehr großzügig, denn ein Hardcase zur Aufbewahrung finden wir nur sehr selten bei Gaming Headsets. Auch die Verarbeitung, sowohl beim Headset als auch dem Zubehör, ist sehr gut. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Materialien
+ Kompakter USB Typ-C Sender
+ Kompatibel zu vielen Geräten
+ Gute Klangeigenschaften
+ Lieferumfang

Kontra:
– Mikrofonaufnahme klingt etwas dumpf
– USB Sender kann benachbarte Anschlüsse verdecken
– Preis



Wertung: 9/10
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