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EPOS H3 Hybrid Gaming Headset im Test

Nachdem wir uns erst neulich das EPOS H3 angesehen haben, finden wir heute die Gelegenheit, den erst kürzlich erschienen EPOS H3 Hybrid zu testen. Äußerlich sind beide Headsets überwiegend gleich, die Neuheit liegt in der Bluetoothfunktionalität, dem abnehmbaren Mikrofonarm und der Anbindung via USB. Damit sollten sich einige interessante Möglichkeiten auftun. Welche dies genau sind und welche Besonderheiten das Headset außerdem bereit hält, erfahrt ihr nun in unserem Review. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Das EPOS H3 Hybrid kommt in einer dunklen Verpackung, auf deren Front ein Teil des Headsets abgebildet ist. Dazu gesellen sich das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung des Headsets untergebracht. Anhand derer einige der Features für den potenziellen Käufer transparent gemacht werden.


Inhalt




Neben dem EPOS H3 Hybrid findet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • GSA 25 Abdeckplatte – Schwarz
  • GSA 31 USB-Kabel
  • GSA 30 Konsolenkabel
  • Sicherheitshinweise
  • Kurzanleitung

 


Daten

Technische Daten – EPOS H3 Hybrid  
Abmessungen
Gewicht
226 x 237 x 95 mm (L x B x H)
298 g
278 g (ohne Mikrofonarm)
Kabellänge GSA 31 USB Kabel: 2
GSA 30 Console Kabel: 1,5 m
Anschlussstecker USB-A / 1 x 3,5 mm
(GSA 31 USB Kabel / GSA 30 Console Kabel)
Kompatibilität GSA 31 USB Kabel: PC, PS4TM, PS5TM, Mac®

Bluetooth®: Bluetooth®-Geräte GSA 30

Console Kabel: PC, Mac®, PS4TM, PS5TM, Xbox One,
Xbox Series X|S, Nintendo Switch™ und Konsolen mit 3,5 mm Klinkeneingang
Akku-Laufzeit Bluetooth®: 37 h
3.5 mm: 24 h
3.5 mm + Bluetooth®: 19 h
Ladezeit 1,5 h
Kopfhörer Übertragungsbereich: 20–20.000 Hz
Lautsprecherempfindlichkeit: 116 dBSPL @1kHz, 0dB FS
THD: <0.5% @1kHz, 0dB FS
Treibergröße: 40 mm
Mikrofon Übertragungsbereich: 100–7.500 Hz
Richtcharakteristik: Acht (bidirektional)
Empfindlichkeit bei 1 kHz (Mikrofonarm): -20 dB FS / Pa @1kHz
Empfindlichkeit bei 1 kHz (Hörmuschel): -22 dB FS / Pa @1kHz
Garantie 2 Jahre

 


Details


 

Auf den ersten Blick finden wir keine großen optischen Unterschiede zum normalen EPOS H3. Der offensichtlichste Unterschied ist der Bezug am Kopfband. Dieser besteht bei EPOS H3 rundum aus Kunstleder, beim EPOS H3 Hybrid ist nur die Innenseite mit Kunstleder bezogen, die Außenseite dagegen mit einem textilen Bezug. Beim genaueren Hinsehen fallen dann noch eine LED Anzeige, Tasten und Anschlüsse sowie ein anderer Mikrofonarm auf, auf die wir jedoch später zu sprechen kommen. Gemeinsam haben beide die Funktion, dass das Mikrofon erst aktiv ist, sobald es herunter geklappt wird. Klappen wir es hoch wir es automatisch stumm geschaltet.




Eine weitere Gemeinsamkeit ist die wertig wirkende Verstellung des Kopfbands. Auch hier kommt wieder Metall mit einer Skala zum Einsatz. Die Rasterung fühlt sich fein an und lässt sich gut verstellen. Die Verstellung ist aber stramm genug, dass sie sich beim Tragen nicht verstellt.





Kommen wir nun zu den ersten Unterschieden. Die Erste des EPOS H3 Hybrid finden wir in Form einer Taste auf der rechten Hörmuschel. Mit dieser lässt sich die Bluetoothfunktion und der Pairing-Mode einschalten. In der Mitte der Hörmuschel finden wir auch, wie beim EPOS H3, das Einstellrad für die Lautstärke. Auf der linken Hörmuschel zeigen sich noch mehr Unterschiede. Im hinteren Bereich ist ein 3,5 mm Klinke-Anschluss implementiert worden, hier wird das Kabel gesteckt und durch etwas drehen arretiert. Darauf folgt ein USB-Typ-C-Anschluss, eine Statusanzeige, die Taste zum Ein- bzw. Ausschalten und eine Öffnung, hinter der sich das Mikrofon befindet.


 

Besonders interessant finden wir die Möglichkeit, den Mikrofonarm abnehmen zu können. In Verbindung mit dem Bluetooth ergibt sich so die Möglichkeit, den Kopfhörer auch mobil am Smartphone zu nutzen. Dabei kann, dank dem, in der linken Hörmuschel verbauten Mikrofon, auch telefoniert werden. Der Mikrofonarm haftet mittels eines starken Magneten an der Hörmuschel. Die Öffnung, die dadurch entsteht, lässt sich mittels der beiliegenden Kappe verdecken. Der Mikrofon-Arm ist in sich etwas biegsam, sodass dieser individuell angepasst werden kann.




Die Polster der Hörmuscheln sind angenehm weich und mit einem Mix aus Kunstleder und einer Art Alcantara bezogen. Letzteres finden wir vor allem an den Innenflächen, das fühlt sich nicht nur angenehm an, sondern kommt auch Brillenträgern zu Gute.


Praxis


Software

 

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Für den Betrieb des EPOS H3 Hybrid ist im Grunde keine Software notwendig. Allerdings lassen sich mit der Software namens EPOS Gaming Suite einige Einstellungen erledigen, welche die Aufnahmequalität beeinflussen. Zudem kann so auch die Firmware des Headsets auf den neuesten Stand gebracht werden.


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Das mittlere Symbol in der Reihe unten führt uns zu den Mikrofoneinstellungen. Hier kann die Ausgabe anhand eines Equalizers angepasst werden, es sind aber auch vordefinierte Profile vorhanden. Im unteren Bereich lassen sich noch zusätzlich folgende Verbesserungen einschalten:

  • Stimmverstärker
  • Mikrofonverstärkung
  • Side Tone
  • Noise Gate
  • Geräuschunterdrückung


Die Geräuschunterdrückung verdient eine besondere Erwähnung. Sie schafft es etwa, dass eure Mitspieler im Sprachchat nicht die ganze Zeit durch eure Tastenanschläge gestört werden. Die Intensität lässt sich anhand des Schiebereglers einstellen, hier sollte man es allerdings nicht übertreiben, weil ansonsten die eigene Stimme stark verfälscht wird.


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Auf der letzten Seite der Software kann die Soundausgabe anhand eines Equalizers angepasst werden, auch hier sind bereits vordefinierte Profile vorhanden. Ebenfalls kann zwischen Stereo und einem emulierten 7.1 Sound geschaltet werden.


Mikrofon


 


Soundcheck


Nutzen wir das Headset via Klinke an unserem Sennheiser EPOS GSX 300, ist der abgelieferte Sound nahezu identisch mit dem zuvor getesteten EPOS H3 ohne Bluetooth. Einen Unterschied bemerken wir, wenn wir das EPOS H3 Hybrid über USB mit dem Computer verbinden. Hier haben wir das Gefühl, dass das Headset an Dynamik gewinnt und lauter spielt. Der 7.1 Surround Sound Modus der Software funktioniert sowohl per analogen als auch digitalen Anschluss. Auch im Bluetooth-Betrieb macht dieses Headset viel mehr Spaß als im Betrieb mit dem Audio-Klinke-Anschluss.



Bluetooth


Das EPOS H3 Hybrid verfügt über Bluetooth, daher lässt es sich beispielsweise parallel zum kabelgebundenen Gerät auch noch mit einem Smartphone verbinden. So entgeht euch beim Gaming garantiert kein wichtiger Anruf mehr. Zudem kann das Headset so auch mobil genutzt werden. Dazu wird einfach der Mikrofonarm abgenommen und die Abdeckklappe aufgesetzt. Zum Telefonieren ist ein weiteres Mikrofon in einer der beiden Hörmuscheln verbaut. Dieses eignet sich aber auch nur für den mobilen Einsatz, denn für die Nutzung am PC reicht die Qualität, die zu Auswahl steht, nicht aus.


Ergonomie


Der Sitz des EPOS H3 Hybrid ist stramm aber nicht unangenehm, auch Brillenträger haben keine Nachteile zu befürchten. Das Gewicht ist kaum spürbar und selbst Headbanging-Aktionen sind kein Problem. Dank der beiden beiliegenden Kabel lässt sich das Headset für eine Vielzahl von Computern, Notebooks und Spielekonsolen nutzen. Das volle Potential entfaltet das EPOS H3 Hybrid via USB und Bluetooth.



Fazit


Das EPOS H3 Hybrid gibt es in den Farben schwarz und in weiß, beide Versionen kosten jeweils 179 €. Damit liegt die Preisdifferenz zur normalen Version bei 90 €. Für diesen Mehrpreis bekommt der Nutzer allerdings auch neben dem Klinke-Audio-Anschluss eine Möglichkeit via USB und Bluetooth. Zudem lässt sich der Mikrofonarm komplett entfernen, womit sich das Headset anschließend perfekt für den mobilen Einsatz eignet. Im stationären Betrieb ergibt sich das Plus der Bluetoothfunktion im parallelen Betrieb mit einem Smartphone. Dadurch lassen sich beim Spielen auch Telefonate annehmen und führen. Die Verarbeitung ist wertig und die Ergonomie ausgezeichnet. Von unserer Seite vergeben wir eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Ergonomie
+ Weiche Ohrpolster
+ Für Brillenträger geeignet
+ Viele Anschlussmöglichkeiten


Kontra:
– NA


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EPOS H3 Gamingheadset im Test

In unserem heutigen Review wollen wir uns das EPOS H3 Gaming Headset genauer ansehen. Dem ein oder anderen wird das Design dieses Headsets bekannt vorkommen. Das liegt daran, dass das Joint Venture zwischen Sennheiser und der William Demant Holding nach 16 Jahren im vergangenen Jahr beendet wurde. Die Gamingsparte wurde in das neu gegründete Unternehmen EPOS verlegt, befindet sich aber weiterhin unter der Führung der Demant Holding – daher haben wir es hier mit einem Design zu tun, wie wir es von den letzten Headsets der Sennheiser Era kennen. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das EPOS H3 kommt in einer dunklen Verpackung, auf deren Front ein Teil des Headsets abgebildet ist. Dazu gesellen sich das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung des Headsets untergebracht. Anhand derer werden einige der Features gezeigt.

 

Inhalt

 

Im Inneren thront das Headset auf einem schwarzen Schaumstoffpolster mit passenden Ausschnitten. Das Zubehör ist sauber in einem separaten Karton untergebracht. Neben dem Headset befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • 1x 2 m GSA 30 PC Cable, 1x 3,5 mm Audio-Klinke 4 polig auf 2x 3,5 mm Audio-Klinke
  • 1x 2 m GSA 30 Console Cable, 1x 3,5 mm Audio-Klinke auf 1x 3,5 mm Audio-Klinke
  • 1x Kurzanleitung
  • 1x Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS H3  
Ausführungsvariante Ohrumschließend
Kopfhörer Wandlerprinzip: Dynamisch, geschlossen
Übertragungsbereich: 10-30.000 Hz
Impedanz: 20 Ω
Schalldruckpegel: 124 dB SPL @ 1 kHz, 1V RMS
Mikrofon Übertragungsbereich: 10-18.000 Hz
Richtcharakteristik: Bidirektional
Mikrofonempfindlichkeit: -47 dBV/PA
Besonderheiten Mikrofon Stummschaltung durch hochklappen
Lautstärkeeinstellung am Kiopfhörer
Gewicht 267 g
Garantie 2 Jahre

 

Details

 

Das EPOS H3 kommt, folgt dem Design früherer Sennheiser Gaming Headsets. Es handelt sich hier um ein Overear Headset in geschlossener Bauweise. Die Ohrmuscheln als auch große Teile des Kopfbands bestehen aus schwarzem Kunststoff. Der Kunststoff ist überwiegend matt gehalten, doch hier und da finden wir auch glänzende Oberflächen. Das Kopfband ist sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite mit schwarzem Kunstleder überzogen. An der linken Seite befindet sich das Mikrofon, welches sich herunterklappen lässt. Gleichzeitig ist dies auch die Möglichkeit das Mikrofon stumm zu schalten, beim herunter- bzw. beim hochklappen ist ein leichtes „Klick“ hörbar. Klappen wir das Mikrofon herunter ist es aktiv, klappen wir es hoch, so ist es stumm geschaltet.


 

An der linken Seite ist unten der Anschluss für das Kabel untergebracht. Auf der rechten Hörmuschel ist mittig ein rundes Element mit kreisförmig angeordneten Rillen untergebracht. Dies stellt die Lautstärkeverstellung dar. Die Fläche lässt sich drehen und somit die Lautstärke verstellen. Zur Bedienung muss aber anfänglich viel Kraft aufgewendet werden. Das ist bei anderen Headsets besser gelöst.


 

Die Verstellung des Kopfbands besteht aus Metall und ist fein gerastert. Eine Skala auf dem innen liegenden Band ermöglicht es dem Nutzer beide Seiten gleichmäßig einzustellen. Zudem ist die Rasterung ausreichend stramm, um ein versehentliches Verstellen zu verhindern. Die beiden Ohrpolster der Hörmuscheln sind angenehm weich gepolstert. Die Polster sind äußerlich mit einem Mix aus glattem Kunstleder und im Inneren mit einem Stoff ausgekleidet, der an Alcantara erinnert.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Speicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Grafikkarte KFA² GTX 1060 – 3 GB
CPU Kühler Noctua NF-P12 redux (Dual Fan)
Gehäuse / Netzteil Seasonic SYNCRO Q704 / SYNCRO Connect DGC-750

 

Ergonomie

Der Sitz des EPOS H3 ist stramm aber nicht unangenehm, auch Brillenträger haben hier keine Nachteile zu befürchten. Das Gewicht ist kaum spürbar und selbst Headbanging Aktionen sind kein Problem. Dank der beiden beiliegenden Kabel lässt sich das Headset für eine Vielzahl von Computern, Notebooks und Spielekonsolen nutzen. Das volle Potential entfaltet das EPOS H3 unserer Meinung nach an der Sennheiser EPOS GSX 300 – einer externen Soundkarte von EPOS. Hier können wir den Klang noch etwas verfeinern und sogar in den Genuss einer virtuellen 7.1 Surroundsounds kommen.

 

Soundcheck

Das EPOS H3 ist als Gaming Headset deklariert, aber wer jetzt hier die typischen „Gaming Badewanne“ mit betonten Tieftonbereich erwartet, der wird hier enttäuscht. Beim H3 erwartet den Nutzer ein eher auf Mitten und Höhen abgestimmter Klang, dem es dafür leider in den Tiefen fehlt. In Games wie Counter Strike: Global Offensive, wo es darauf ankommt die leisesten Schritte zu hören mag das noch von Vorteil sein. Wer sich aber eher in Games mit epischen Schlachten sieht, dem die Bomben nur so um die Ohren fliegen, dem wird auffallen, dass das H3 schnell die Puste ausgeht – zwar kann mit Equalizer Einstellungen etwas entgegengewirkt werden, aber so richtig tief kommt der Ton einfach nicht. Wer es mit Equalizer Einstellungen übertreibt, könnte es sogar zustande bringen, dass der Hochton noch präsenter wird, als er ohnehin schon ist.

 

Mikrofon


Nun geht es um die Aufnahmequalität, dabei schließen wir das Headset an die integrierte Soundlösung unseres Mainboards an. Der Pegel ist auf 90 % eingestellt, als Aufnahmeformat nehmen wie „32-Bit 192 KHz“ und der Abstand zwischen Mund zum Mikrofon beträgt etwa 5 cm. Die Aufnahme ist verständlich, auch in Sprachchats via Discord oder Teamspeak sind wir gut zu verstehen. Allerdings klingt unsere Stimme etwas dumpf und manche Geräusche übersteuern ein wenig, hier könnte ein Plopschutz für Abhilfe sorgen.

 

Fazit

Das EPOS H3 Gaming Headset ist derzeit für 119 € im Preisvergleich gelistet. Es ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Der Nutzer bekommt dafür ein futuristisch designtes Gaming Headset, welches seine Bedienelemente wie die Stummschaltung des Mikrofons und die Verstellung der Lautstärke geschickt versteckt. Zwar besteht das Headset überwiegend aus Kunststoff, doch hier handelt es sich um ein recht hochwertiges Material. Die weichen Ohrpolster schirmen gut ab und sind auch für Brillenträger gut geeignet. So entstehen beim tragen des Headsets keine Störgeräusche wenn das Brillengestell am Polster reibt.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Ergonomie
+ Weiche Ohrpolster
+ Für Brillenträger geeignet

Kontra:
– Tieftonpräsenz
– Mikrofonaufnahmen dumpf
– Preis

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