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HyperX Quadcast im Test

Auf der diesjährigen CES in Las Vegas präsentierte HyperX neben einigen neuen Headsets auch erstmalig ein Mikrofon – das HyperX Quadcast. Neben einem ansprechenden Design kann es auch in verschiedenen Richtcharakteristiken aufzeichnen, lässt sich per USB mit dem Computer verbinden und hält noch einige andere Raffinessen bereit. Welche das sind und wie sich das Mikrofon anhört, erfahrt ihr im folgenden Test.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner HyperX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wie auch schon das HyperX Cloud Mix kommt das Quadcast in einer Verpackung, bei der die Farben Weiß und Rot dominieren. Auf der Vorderseite finden wir neben einer Abbildung des Mikrofons auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auch erste Hinweise auf die Features sind hier abgebildet. Auf der Rückseite werden die technischen Daten wiedergegeben und anhand einer Abbildung werden auch einige der Features gezeigt. An der Seite erfahren wir, dass sich das Quadcast sowohl für PC, als auch für Playstation 4 Pro und Mac eignet.


 

Im Inneren ist das Mikrofon sicher in einer Einlage aus schwarzem Schaumstoff gebettet. Die Bedienungsanleitung, ein Garantiekärtchen sowie ein Willkommensschreiben liegen oben auf.

Inhalt



Neben dem Mikrofon befindet sich noch ein 3 Meter langes und mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel (USB Typ-A zu Mini USB), eine Aufnahme zur Befestigung auf einem Stativ oder Mikrofonarm, sowie eine Kurzstartanleitung, Garantiekarte und eine Willkommenskarte im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – HyperX Quadcast
Mikrofon Energieverbrauch: 5V 125 mA
Sample-/Bitrate: 48 kHz/16-bit
Element: Elektrolytkondensator-Mikrofon
Kondensator: drei 14 mm-Kondensatoren
Richtcharakteristiken: Stereo, omnidirektional, kardioid, bidirektional
Frequenzbereich: 20 Hz–20 kHz
Empfindlichkeit: -36 dB (1 V/Pa bei 1 kHz)
Kopfhörerausgang Impedanz: 32 Ω
Frequenzbereich: 20 Hz – 20 kHz
maximale Leistung: 7 mW
THD: ≤ 0,05 % (1 kHz/0 dBFS)
SNR: ≥ 90 dB (1 kHZ, RL=∞)
Kabellänge 300 cm
Gewicht Mikrofon: 254 g
Stoßschutzhalterung und -ständer: 364 g
insgesamt mit USB-Kabel: 710 g


Details
 

Das Design des HyperX Quadcast ist sehr modern und wertig. Dafür sorgen nicht nur die eingesetzten Materialien, sondern auch die roten Akzente. Werkseitig ist das Mikrofon bereits auf einem Ständer montiert, in dem sich das Mikrofon neigen lässt.


 

Wir beginnen mit dem unteren Teil des HyperX Quadcast. Hier besteht das schwarze Gehäuse aus Metall und ist mit dem HyperX Logo bedruckt. Unterhalb des Logos finden wir die Endkappe aus Kunststoff mit einer gummiartigen Beschichtung. Diese Kappe ist auch gleichzeitig ein Drehregler zum Einstellen der Mikrofonverstärkung. Auf der Rückseite befinden sich ein Mini-USB und ein 3,5 mm Klinke Anschluss. Über den USB-Anschluss wird das Mikrofon mit dem Computer, Mac oder der PS4 Pro verbunden. Der 3,5 mm Klinke Anschluss dient dem Anschluss eines Kopfhörers. Hierüber wird auch eine Monitoring Unterstützung geboten.




Oberhalb der Halterung befindet sich auf der Rückseite ein Drehregler. Um die Aufnahmen zu optimieren, und damit wirklich nur das aufgenommen wird, was später gehört werden soll, stehen dem Nutzer vier Richtcharakteristiken zur Verfügung: Stereo, Omnidirektional, Cardioid, Bidirektional.


 

Das QuadCast hat eine eigene vibrations- und stoßgeschützte Halterung gegen störende Nebengeräusche. Die Halterung ist in einem roten, elastischen Band aufgehängt. Die Halterung lässt sich samt Mikrofon auch vom Ständer abschrauben, sodass es auch auf ein entsprechendes Stativ oder an einem Mikrofongalgen montiert werden kann.


 

Im oberen Teil besteht das Gehäuse des HyperX Quadcast ebenfalls aus Metall und verfügt über mehrere Öffnungen mit einer Wabenstruktur. Die Struktur ist mit einem roten Stoff hinterlegt, der auch gleichzeitig als Pop-Schutz dienen soll. Ist das Mikrofon eingeschaltet, wird der rote Stoff durch die dahinter befindlichen LEDs angeleuchtet. An den LEDs lässt sich dann der Mikrofon-Status auf einen Blick erkennen. Um Störungen in der Übertragung zu vermeiden, lässt sich das Mikrofon durch einfaches Antippen der oberen End Kappe stumm schalten. Diese Kappe besteht wie auch die untere Kappe aus Kunststoff und ist mit einer gummiartigen Oberfläche ausgestattet.

Die Verarbeitung des HyperX Quadcast macht auf uns einen hochwertigen und robusten Eindruck. Dafür sorgt auch das mit einem Gewebe ummantelte Anschlusskabel, welches eine Länge von stattlichen 3 Metern aufweist.


Praxis
Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des HyperX Quadcast ist denkbar einfach: einfach das USB-Kabel an Mikrofon und Computer anschließen, und es wird automatisch von Windows erkannt und der entsprechende Treiber installiert.

 
Anschließend klicken wir rechts auf das Lautsprechersymbol in der Taskleiste und wählen hier den Menüpunkt „Sounds“ aus. Daraufhin öffnet sich ein Fenster.


 
Da wir unsere Kopfhörer direkt am Mikrofon betreiben wollen wechseln wir in den Reiter „Wiedergabe“. Anschließend klicken wir dort rechts auf „Lautsprecher – HyperX Quadcast und wählen hier „Als Standardgerät auswählen“ und „Als Standardkommunikationsgerät gfestlegen“ aus.

 
 
Im Reiter „Aufnahme“ müssten die Einstellungen auch für das Mikrofon selbst vorgenommen werden, wenn noch ein weiteres Mikrofon angeschlossen ist. Da dies aber bei uns nicht der Fall ist, müssen wir den Standard nicht wechseln. Wir prüfen allerdings den Pegel. Dafür klicken wir mit der rechten Maustaste auf das Gerät und schauen uns in den Eigenschaften den Pegel an. Dieser steht bereits auf 100 %, die zusätzliche Mikrofon Verstärkung, die wir sehen, wenn wir Mikrofone per Klinke anschließen, erscheint nicht.


Aufnahme

 
Wir sprechen aus etwa 40 Zentimeter Entfernung in das Mikrofon. Unter Windows stellen wir den Pegel auf 100 %, eine Verstärkung lässt sich nicht auswählen, denn das wird direkt über den Drehregler am Mikrofon erledigt. Wir schalten einmal durch alle vier Richtcharakteristiken und da ist tatsächlich für jeden Anwendungsfall etwas dabei. Die Qualität der Aufnahmen ist dabei auch sehr gut, bessere Ergebnisse sind nur mit teureren Mikrofonen zu erreichen, die dann aber auch die entsprechenden Gerätschaften voraussetzen und dann auch nur eine Richtcharakteristik bedienen.


Fazit
Das HyperX Quadcast ist derzeit zu 139,99 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein von Grund auf solide gebautes Mikrofon in einem ansprechenden Design. Es richtet sich vornehmlich an Kunden, die mit dem Streaming beginnen möchten, eignet sich aber auch zum Einsprechen von Texten in Videos und auch für Voicechats. Praktischerweise lässt sich das Mikrofon mit einem kurzen Druck auf die Oberseite deaktivieren, was darin resultiert, dass sich die Beleuchtung des Mikrofons deaktiviert. Sehr gut gefällt uns auch die Möglichkeit, dass wir direkt einen Kopfhörer anschließen können, wodurch wir während der Aufnahme selbst zu hören können. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kopfhörerausgang
+ vielseitige Einstellungen
+ gute Aufnahmequalität
+ kann auch anderweitig montiert werden

Kontra:
– Preis

 

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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AUKEY Kondensatormikrofon Set Pro im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Wer Videos für soziale Medien aufnimmt, wird irgendwann damit beginnen, von der Gaming Peripherie auf etwas Besseres umzustellen. Meist ist dafür zumindest anfangs nicht immer das nötige Budget vorhanden – doch was kaufen, wenn man nicht auf Qualität verzichten will? Hier kommt dann AUKEY mit dem Kondensatormikrofon Set Pro ins Spiel. Aber kann ein ganzes Set mit Halterung und Arm für knapp 40 Euro was taugen? Das erfahrt ihr nun bei uns im Test.

 

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir AUKEY für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das Mikrofon Set liefert AUKEY in einem länglichen, braunen Karton. Auf der Oberseite sind das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung aufgedruckt. Auf der Unterseite ist eine Auflistung des Verpackungsinhalts aufgelistet.

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Im Inneren der Verpackung ist jedes Teil separat in einer Folie verpackt. Im unteren Teil der Verpackung befindet sich ein Einleger aus Schaumstoff.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang ist nahezu alles enthalten, was für die Inbetriebnahme benötigt wird:

  • AUKEY Mikrofon
  • Mikrofonspinne
  • Mikrofonarm
  • Tischbefestigung
  • Pop Schutz
  • Windschutz
  • Anschlusskabel XLR zu 3,5 mm Klinke
  • Audio Y-Kabel
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte

 

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[nextpage title=“Details & technische Daten“ ]Details & technische Daten

Details

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Das Herzstück stellt natürlich das Mikrofon selbst dar, es ist komplett aus Metall gefertigt und fühlt sich, auch durch das Gewicht hochwertig an. Die Technik wird im oberen Teil von einer goldenen Abdeckung aus Gitter geschützt. An der Unterseite befindet sich ein XLR-Anschluss. Damit soll die Aufnahmequalität verbessert werden. AUKEY selbst empfiehlt auch einen Verstärker für die 48 Volt Phantomstromeinspeisung in der Produktbeschreibung.

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Auch der Mikrofonarm wirkt, bis auf die Tischklemme aus Kunststoff, wertig. Dasselbe gilt auch für den Pop Schutz, der über einen Schwanenhals mit einer Klemme verbunden ist. Der Popschutz dämpft das plötzliche Austreten von spitzen Tönen und schützt vor „feuchter“ Aussprache. Wird ein Popschutz nicht verwendet, können laute Laute in der Aufnahme als ein „Plopp“ wahrgenommen werden. So wie bei dem Buchstaben „P“. Alternativ hilft auch ein Mikrofonwindschutz, welcher auch im Lieferumfang dabei ist. Dieser schützt das Mikrofon vor starken Windeinflüssen und auch dem Atmen in das Mikrofon. Durch die unterschiedliche Positionierung des Sprechers vor dem Mikrofon kann eine andere Betonung erzeugt werden. Dies ändert auch die Klangfarbe und Lautstärke.

Details Innen

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Im Inneren der Röhre erwartet uns ein Gestell mit der Elektronik des Mikrofons. Die Membrane befindet sich im oberen Teil und weist eine Nierencharakteristik auf. Mikrofone mit dieser Charakteristik nehmen den Schall in weitem Winkel, vor allem aus der Zeigerichtung der Mikrofonkapsel auf. Damit haben sie ein ähnliches Verhalten wie das menschliche Ohr. Deswegen eignen sie sich bei richtiger Positionierung ideal für Stereoaufnahmen. Durch ihren eingeschränkten Aufnahmebereich eignen sie sich besonders gut für Feedback-gefährdete Einsätze (Ausblendung von Schallquellen).

Technische Daten

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Für einen Preis von knapp 40 Euro erhält der Nutzer viel Lieferumfang. Es ist alles dabei um direkt loszulegen.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Zusammenbau

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Das Zusammenbauen des Mikrofonarms sowie der Halterung ist sehr einfach und in ein paar Minuten erledigt. Alles passt gut ineinander, allerdings müssen die Verschraubungen sehr fest angezogen werden, damit die Gelenke fixiert sind. Besonders problematisch ist hier die Verbindung zwischen dem Arm und der Halterung sowie an der Halterung des Pop Schutzes. Ein positiver Punkt ist, dass die Tischhalterung auch an dicken Schreibtischplatten (beispielsweise einer Arbeitsplatte) montiert werden kann. Stöße gegen den Tisch werden von der Mikrofonspinne sehr gut gedämpft und tauchen nicht in den Aufnahmen auf.

Aufnahmequalität

In unserem Test benutzen wir das Mikrofon ohne das empfohlenen Netzteil, daher auch ohne Phantomeinspeisung. In der Aufnahme ist ein leichtes Rauschen wahrnehmbar.

Wir starten noch eine Sprachaufnahme, dieses Mal mit aktivierter Rauschunterdrückung. In der Aufnahme ist so kein Hintergrundrauschen wahrnehmbar. Allerdings hallt es geringfügig und einige Frequenzen, die zur Stimme des Testers gehören,werden durch die Rauschunterdrückung geschluckt.

Also machen wir uns daran und aktivieren noch zusätzlich die Nachhallunterdrückung. Das Ergebnis enthält zwar weniger Hall, jedoch gehen hier wieder andere Frequenzanteile verloren. Ohne die Unterdrückung durch die Software bleibt es bei dem Rauschen. Laut Hersteller sollte hier ein Netzteil, das 48 V in das Mikrofon einspeist, Abhilfe schaffen.

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Um zu testen, ob hier ein Netzteil Abhilfe schaffen kann, haben wir uns für die Phantomstromeinspeisung ein preiswertes Netzteil von Cahaya zugelegt.

Dadurch dass der Pegel und die Mikrofonverstärkung nun stark gesenkt werden kann, entstehen deutlich weniger störende Geräusche.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

AUKEY hat uns mit diesem Mikrofon Set überrascht und zeigt, dass auch Nachwuchstalente für den Anfang auf YouTube und Co kein großes Budget brauchen. Das Set kommt mit allem, was der Nutzer für den Einstieg braucht. Einzig die Verschraubungen mancher Teile bzw. deren Fixierung machen etwas Probleme. In den Aufnahmen waren wir in Sprachchats wie Discord und Teamspeak immer gut zu verstehen. Für den Einstieg ist dieses Mikrofon Set für 39,99 € eine Empfehlung wert.

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Pro
+ Komplett Set
+ Wertig gearbeitet
+ Optisch guter Eindruck
+ Aufnahmequalität
+ Lieferumfang
+ Preis

Kontra
– Verschraubungen wackelig
– Leicht verzerrt

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Wertung: 7,9/10
Produktseite[/nextpage]

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