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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

Qudelix QX-Over im Test

Qudelix hat mit ihren QX-Over ein In-Ear Modell auf den Markt gebracht, welches ein stark eingeschränktes Nutzungsszenario aufweist. Aufgrund seines einzigartigen Anschlusses können diese In-Ears momentan ausschließlich mit dem mobilen D/A-Wandler und Verstärker Qudelix-5K verwendet werden. Die QX-Over setzen auf sogenannte 8 mm Multi-Driver, somit werden Stereo-Tief- und -Hochband getrennt voneinander wiedergegeben. Technisch klingen die In-Ears vielversprechend, wie sie sich genau schlagen, erfahrt ihr im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Qudelix QX-Over sind unscheinbar und schlicht verpackt, wie bereits der mobile D/A-Wandler und Verstärker Qudelix-5K, den wir hier getestet haben. Die Verpackung aus brauner Pappe ist stabil genug, um die darin befindlichen Kopfhörer gut vor Schäden zu bewahren. Ganz interessant ist, dass auch die QX-Over in Korea gefertigt werden, was deutlich höhere Kosten nach sich zieht – im Vergleich zu den typischen asiatischen Produktionsstätten.

 

Inhalt

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Neben den QX-Over liegen zwei weitere Paare an Ohrstücken bei. Qudelix selbst gibt an, dass nur die im Lieferumfang befindlichen Ohrstücke eingesetzt werden sollen. Nur so lässt sich das gewünschte Klangbild auch erreichen. Das liegt daran, wie sich der Sound dank der zwei Dynamic Driver entfaltet und welchen Durchmesser und Länge die Silikonaufsätze haben.

 

Daten

Technische Daten – Qudelix QX-Over IEM  
Verbindung Kabel
Material Kunststoff
Anschluss 3,5 mm und 2,5 mm
Treiber 2 x 8 mm
Besonderheiten Nur in Verbindung mit Qudelix-5K einzusetzen
2 dynamische Treiber
Einstellungen über die Qudelix-App

 

Details

Qudelix QX-Over

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Die Qudelix QX-Over sind aus schwarz glänzendem Kunststoff hergestellt, sehr leicht und fühlen sich gut verarbeitet an. An hochpreisigere Modelle kommen die In-Ears haptisch natürlich nicht heran, da diese oft aus Metall gefertigt werden – wie unsere getesteten FD3 und FD5 von FiiO. Da die QX-Over auf Active Crossover setzen, ist die Geometrie der Muscheln entsprechend merkwürdig – immerhin müssen je zwei Dynamiktreiber beherbergt werden. Markierungen für links/rechts gibt es keine, aber an der Außenseite gibt es entsprechende Kerben. Diese Kerbe zeigt jeweils in Blickrichtung des Nutzers, hilft also beim Einstecken ins Ohr über den Zeigefinger.

 

Active Crossover

 

Eine der Besonderheiten der Qudelix QX-Over liegt im sogenannten Active Crossover. Bei Active Crossover sind Kopfhörer mit mehreren Treibern so entwickelt und gebaut, dass jede passive analoge Frequenzweiche mit L,R,C Filtern ausgestattet ist. Die QX-Over verfügen so über eine aktive digitale Frequenzweiche mit DSP (Digitaler Signalprozessor) und 4-Kanal-DAC/AMP. Grundsätzlich werden die 2x DACs (jeder 2-Kanal) im Qudelix 5k verwendet, um 4-Kanal Audio auszugeben, 1 Kanal für jeden der Treiber in ihren 2x DD (jedes Ohr) IEM. Jeder Kanal wird DSP anstelle von analogen Filtern verwenden. Dies scheint vor allem durch den neueren Qualcomm-Chipsatz möglich zu sein, der über einen besseren DSP und mehr Speicher verfügt.

 

Kabel und Stecker

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Das knapp über 120 cm lange Kabel ist sehr dünn und muss daher regelmäßig entwirrt werden, ein Problem, welches bei hochwertigen Kabeln kaum bis gar nicht besteht. Das ist aber bei dem sehr niedrig angesetzten Preis zu verschmerzen. Um die vier dynamischen Treiber mit dem dazugehörigen Signal zu beliefern, setzt Qudelix auf einen besonderen Anschluss – ein Stecker bestehend aus einer 3,5 mm und 2,5 mm Buchse.

 

Praxis

Qudelix-5K und Software

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Der zwingend notwendige Qudelix-5K bekam in diesem Test unsere Preis/Leistungs-Empfehlung. Hat man sich erstmal an die Bedienung gewöhnt, erhält man einen kleinen und sehr performanten DAC/AMP für unterwegs. Um Einstellungen tätigen zu können, setzt Qudelix auf eine für iOS und Android verfügbare App. Speziell für den QX-Over gibt es eine eigene Kategorie an Einstellungen. Dort können unter anderem verschiedene Frequenzgänge eingestellt werden, auch Low- und High Gain lassen sich anpassen.

 

QX-Over

Die Bohrung der Ohrstöpsel ist 5,4 mm breit und mit einem sehr feinmaschigen Gitter versehen, so wird die akustische Kammer effektiv vor Dreck geschützt. Durch die einzigartige Form entstehen starke Windgeräusche, was uns vor allem auf dem Fahrrad aufgefallen ist. Das muss je nach Einsatzzweck entsprechend berücksichtig werden, laufen gehen ist allerdings kein Problem. Die QX-Over halten gut im Ohr und drücken auch nach langem Tragen nicht, das niedrige Gewicht leistet hier einen positiv Beitrag. Wie bereits erwähnt, müssen die dünnen Kabel regelmäßig entwirrt werden. Da die In-Ears an den 5K angeschlossen werden, kann nur via USB-Port oder Bluetooth Sound eingespielt werden. Die Nutzung direkt am Smartphone ist damit ausgeschlossen.

 

Soundcheck

Einführung

Normalerweise verwenden wir den FiiO K9 Pro ESS als DAC/AMP, damit die Kopfhörer nicht limitiert werden. Da Qudelix aber einen anderen Einsatzzweck im Sinn hat, verzichten wir in diesem Falle darauf. Als Soundquelle nutzen wir ein iPhone 11 Pro Max, welches via Bluetooth die Signale bereitstellt. Um die Klangqualität anständig beurteilen zu können, haben wir uns eine große Auswahl an anspruchsvollen Liedern zusammengestellt. Eine kleine Auswahl stellen die folgenden Lieder dar.

Eivør – Trollabundin
Eivør – Mín Móðir Live
Billie Eilish – bury a friend
Helium Vola – Witwenklage
Imany – Don’t be Shy – Live
Isaac Chambers – Confidence of Equals
Macklemore & Ryan Lewis – Downtown

 

Klangbild

Die Qudelix QX-Over haben einen angenehm starken und relativ gut definierten Bass. Dieser überdeckt allerdings das gesamte Klangbild etwas, mit dem ursprünglich eingestellten Frequenzgang „Default with No EQ“. Schalten wir auf andere Frequenzgänge um, verlieren die In-Ears deutlich an Lautstärke und das Klangbild wird um einiges ausgewogener. Gefallen hat uns hier vor allem „Harman Target“. Laut einer Studie von Harman spricht die „Harman Curve“ die meisten Leute an. Da das Qudelix-5K einiges an Leistung bereitstellt, können wir die niedrigere Lautstärke ohne Probleme am Gerät ausgleichen.

Die Mitten sind gut genug um Spaß zu machen, männliche Stimmen gehen gefühlt aber etwas unter. Da müssen gegebenenfalls einige Anpassungen in der App getätigt werden, damit das Klangbild möglichst ansprechend eingestellt ist. Dass sich eine manuelle Einstellung grundsätzlich lohnt, werden wir im übernächsten Absatz nochmal genauer behandeln.

Die Höhen sind in Anbetracht des niedrigen Preises wirklich gut, können aber allgemein als „zurückhaltend“ beschrieben werden. Was aber aufgrund der Bauweise wirklich sehr zu gefallen weiß, ist das bereitgestellte Bühnenbild. Die dynamischen Treiber sind größen- und bauartbedingt etwas weiter weg vom Ohrkanal positioniert, der Klang legt also eine größere Strecke zurück. Das Klangbild wird dadurch, sehr untypisch für In-Ears, massiv beeinflusst und geht fast in Richtung Over-Ear Kopfhörer. Es wird einfach der Eindruck einer gewissen Distanz erzeugt, was ein entsprechend außergewöhnliches Klangbild zur Folge hat.

 

Bauweise und Anpassung Klangbild

Aufgrund dieser Bauweise sollte der Nutzer auf jeden Fall auch in den Einstellungen des 5K herumspielen. Das von Qudelix angedachte Klangbild wird durch Form und Länge des eigenen Ohrkanals beeinflusst, mehr noch als bei anderen In-Ears. Daher lohnt es sich, Frequenzgänge und den Equalizer den eigenen Vorstellungen nach anzupassen. Die QX-Over haben nicht den Anspruch, als neutral spielende In-Ears in Konkurrenz zu hochpreisigeren und neutraler spielenden Modellen zu treten. Anders formuliert – gut klingen und Spaß machen sollen die Qudelix QX-Over, gar zum Experimentieren einladen. Wir sind vollends überzeugt, dass sie auch genau das tun.

 

Fazit

Mit den QX-Over hat Qudelix eine wunderbare Ergänzung zu dem 5K entwickelt, welcher bereits in unserem Test überzeugen konnte. Für 35 € erhält der Nutzer somit In-Ears, deren Klangbild überzeugt und über die entsprechende App angepasst werden können. Durch den Einsatz von zwei dynamischen Treibern je Seite, werden Änderungen an der Frequenz gefühlt deutlich stärker im Klangbild wahrgenommen. In Verbindung mit dem niedrigen Preis, lohnt sich eine Anschaffung schon alleine zum Austesten.


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Die Verarbeitung ist gut genug und dem Preis entsprechend, könnte aber natürlich besser sein. Der Lieferumfang fällt gering aus. Störend sind auch die entstehenden Windgeräusche, bedingt durch die ausladende Bauweise. Davon ab bereiten die Qudelix QX-Over eine Menge Spaß und sind uns definitiv eine Empfehlung wert. Einen Preis/Leistungs-Award gibt es aufgrund der eingeschränkten Nutzbarkeit nicht. Wer einen 5K in Erwägung zieht oder bereits besitzt, sollte sich unbedingt diese In-Ears näher anschauen.

Pro:
+ Niedriger Preis
+ Gutes und einzigartiges Klangbild
+ Viele Einstellungen über den Qudelix-5K

Neutral:
o Kann nur am Qudelix-5K eingesetzt werden

Kontra:
– Kabel dünn und verdreht sich leicht
– Rauschen bei starkem Wind durch Bauweise

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Herstellerseite

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Allgemein Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gadgets

Tronsmart Groove 2 Outdoor-Lautsprecher, kompakte Größe mit sattem Klang

In diesem Sommer hat Tronsmart, eine bekannte Marke für tragbare Elektronik, beschlossen, seine Kunden mit einer stark nachgefragten, verbesserten Version eines ihrer Erfolgsprodukte von vor ein paar Jahren zu erfreuen und brachte schließlich einen neuen Outdoor-Lautsprecher heraus – Groove 2. Dank seiner langjährigen Erfahrung in der Herstellung von tragbaren Lautsprechern weiß Tronsmart, wie wichtig Klangqualität, Kompaktheit und Autonomie sind, und sein neuer Lautsprecher erfüllt alle Kriterien. Und natürlich hat Tronsmart die bestehenden Eigenschaften deutlich verbessert und sogar einige neue Funktionen hinzugefügt.


Design, das zu jedem passt

Wie die erste Generation verfügt der Groove 2 über ein einzigartiges, kantiges Design mit gummiertem Gehäuse, das nicht nur wasserdicht nach IPX7 ist, sondern auch einen hervorragenden Schutz vor physischen Schäden bietet. Außerdem verfügt er über einen praktischen Karabinerhaken, mit dem Sie den Lautsprecher an Fahrrädern, Rucksäcken oder anderen Orten aufhängen können. Damit ist der Lautsprecher für jeden geeignet.

Darüber hinaus hat Tronsmart eine viel geforderte Beat-gesteuerte Hintergrundbeleuchtung hinzugefügt, um eine festliche Atmosphäre zu schaffen, wo immer Sie sind. Sie können ihn auch als Laterne verwenden, um die Nacht zu erhellen. Sie lässt sich mit einem Knopfdruck ein- und ausschalten.


Unerwartet gute Klangqualität

Groove 2 verwendet einen Passivradiator, um die Bassfrequenzen weiter zu erhöhen und eine überragende Bassqualität zu erzielen. Der neue Lautsprecher versucht jedoch nicht, niedrige Frequenzen zum Nachteil des restlichen Bereichs zu betonen. Wie sein Vorgänger verfügt er über eine Ausgangsleistung von 10 W, was für Partys im Freien und sportliche Aktivitäten mehr als ausreichend ist, vor allem, wenn man mehrere davon mit TWS zusammenschließen kann. Dank „SoundPulse™“, einem einzigartigen patentierten Algorithmus, der von Tronsmart entwickelt wurde, ist es gelungen, die Grenzen der tragbaren Lautsprecher noch weiter zu verschieben und die Klangqualität des Geräts deutlich zu verbessern.

 



Konnektivität und Spielzeit

Groove 2 wurde mit dem neuen Bluetooth 5.3 aufgerüstet, das eine schnelle Verbindung zur Signalquelle und eine hohe Energieeffizienz des Lautsprechers garantiert. Und dank des 2500-mAh-Akkus kann der Lautsprecher bis zu 18 Stunden ohne Aufladen arbeiten, was selbst die Bedürfnisse der größten Musikliebhaber voll befriedigen wird.


Verfügbarkeit und Preise

Der Tronsmart Groove 2 wird im Juli für 34,99 US-Dollar in den USA, 27,99 Pfund in Großbritannien und 34,99 Euro in Europa erhältlich sein. Er wird auch auf der Website von Tronsmart erhältlich sein unter Tronsmart.com.


Über Tronsmart

Tronsmart wurde 2013 gegründet und feiert im Juni sein 9-jähriges Bestehen. Die Tech-Marke entwirft und produziert erstklassiges technisches Zubehör, das von Qualcomm, Forbes, Yahoo und vielen anderen großen Unternehmen und Medien empfohlen wird. Außerdem wurde 2018 Luis Suarez als offizieller Botschafter verpflichtet. Das Unternehmen hat schnell expandiert und verkauft seine Produkte in über 70 Ländern in vielen Regionen, darunter Nordamerika, Südamerika, Europa, dem Nahen Osten und Asien, und verfügt über mehr als 40 Patente, darunter seine SoundPulse®-Technologie. Der Kernwert von Tronsmart ist es, das Leben einfacher zu machen, indem es seinen Kunden Hightech-, Qualitäts- und Hochleistungsprodukte bietet.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

Teufel REAL BLUE NC im Test

Vor etwa vier Jahren haben wir uns mit dem Teufel REAL BLUE NC bereits einen guten Over-Ear Kopfhörer angesehen. Teufel hat diesen Kopfhörer nun signifikant überarbeitet, was vor allem am Äußeren sehr auffällig ist. Auch in Sachen der Bedienung des Kopfhörers hat sich einiges getan. Und als gute Nachricht für alle Freunde von farbigen Kopfhörern, es gibt ihn in den Farben Night Black, Pearl White und Steel Blue.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Teufel REAL BLUE NC Kopfhörer kommt in einer für Teufel typischen Verpackung aus braunem Karton mit schwarzen Aufdrucken. Die Vorderseite zeigt eine Teilabbildung des Kopfhörers, Herstellerlogo und Modellbezeichnung. An der Seite informiert ein Aufkleber über den Inhalt. Teufel verwendet die Verpackung gleich auch als Versandverpackung. Da der Kopfhörer im Inneren gut geschützt ist und der Karton stabil ist, halten wir dies auch für kein Problem.

 

Inhalt

 

Neben dem Teufel REAL BLUE NC Bluetooth Kopfhörer finden wir folgendes im Lieferumfang:

  • Audiokabel mit Fernbedienung (gewebeummantelt)
  • USB-C Ladekabel
  • Hardcase
  • Bedienungsanleitung
  • Hinweise

 

Daten

Technischen Daten – Teufel REAL BLUE NC​
 
Abmessungen 14,9 x 19,2 x 0,8 cm (B x H x T)
Gewicht 280 g
Kompatibilität Android
iOS
Microsoft
Akku Akkulaufzeit: 55 Stunden @ 50 % Lautstärke
Kapazität: 700 mAh
Typ: Lithium-Ionen
Lautsprecher Treiber Durchmesser: 40 mm
Frequenzbereich: 10 – 20.000 Hz
Bluetooth Version: 5.0
Codec: AAC, aptX
Anschlüsse 3,5 mm Audioklinke
Bluetooth
USB
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung (ANC)

 

Details

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Das Design des neuen Teufel REAL BLUE NC Kopfhörers unterscheidet sich sehr von seinem Vorgänger aus dem Jahr 2017. Insgesamt ist das Design runder geworden und die Ohrmuscheln fallen nun etwas größer aus, was im Übrigen auch für die darauf befindlichen Logos gilt. Wie schon beim Vorgänger besteht auch hier das Äußere aus einem hochwertigen Kunststoff, bei unserer Variante ist dieser überwiegend in Blau eingefärbt. Lediglich die Logos und kleine Teile am Kopfbügel sind in Schwarz gehalten.


 

Auch die neue Version des Teufel REAL BLUE NC verfügt über weiche Polster an den Ohrmuscheln und am Kopfband. Diese Polster sind überzogen mit einem weichen blauen Kunstlederbezug. Die Lautsprecher in den Ohrmuscheln sind durch einen dünnen schwarzen Stoff verdeckt, dies verhindert, dass die Lautsprecher verschmutzen. An der Oberseite des Kopfbands ist das Logo des Herstellers in das Material eingeprägt.


 

Wie auch schon beim Vorgänger, befinden sich an der unteren Kante der Ohrmuscheln die Bedienelemente und Anschlüsse. Bei der neuen Version fallen diese allerdings gänzlich anders aus. An der linken Ohrmuschel ist eine Art Mini-Joystick verbaut, welcher dabei hilft, durch die Musiksammlung zu navigieren. Dazu gesellt sich die Taste, mit der sich die aktive Geräuschunterdrückung hinzuschalten lässt. Eine LED neben der Taste informiert darüber, in welchem Modus sich die Funktion befindet.

An der rechten Ohrmuschel sind der 3,5 mm Klinken-Anschluss sowie der USB-Typ-C Anschluss zum Laden untergebracht. Außerdem befinden sich hier noch der Ein-/Ausschalter nebst Status-LED. Waren die Anschlüsse beim Vorgänger noch mittels Gummikappen verdeckt, so liegen sie in der neuen Version frei. Positiv daran ist, dass das Design nicht durch Gummikappen gestört wird, negativ dagegen ist, dass so Dreck in die Anschlüsse gelangen kann.



 

Dank der vielen Gelenke des Teufel REAL BLUE NC, sollte dieser sich gut an jeden Kopf anschmiegen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich der Kopfhörer so kompakt zusammenlegen lässt, was auch erforderlich ist, um ihn in der mitgelieferten Tasche zu verstauen. Im Inneren der genannten Tasche befindet sich eine Abbildung, wie der Kopfhörer gefaltet werden muss.

 

Praxis

Teufel Headphones App

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In den App Stores von Android und iOS ist jeweils eine App erhältlich. Diese ist zwar für den Betrieb nicht zwingend erforderlich, doch bietet sie die Möglichkeit die aktive Geräuschunterdrückung einzustellen sowie einen Equalizer zu nutzen. Außerdem hat der Nutzer die Möglichkeit, mehrere Teufel Bluetooth-Geräte mit einem Abspielgerät zu verbinden. Zu Beginn wird der Nutzer in Form einer Tour über die Funktionen der App aufgeklärt.

 

Tragekomfort



Der Tragekomfort des Teufel REAL BLUE NC ist wie erwartet sehr gut, er sitzt gut auf dem Kopf ohne dabei einzuengen und auch das Tragen einer Brille ist kein Problem. Das Kopfband verfügt über einen großen Verstellbereich und die Gelenke sorgen dafür, dass die Ohrmuscheln sich gut an den Kopf anschmiegen. Lediglich bei höheren Außentemperaturen schwitzt der Nutzer unter den Kunstlederbezügen nach längerem Tragen.

 

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme der REAL BLUE NC Kopfhörer ist einfach. Es muss nur die Einschalttaste für einige Sekunden gedrückt werden und schon startet der Kopfhörer im Pairing Modus und die blaue LED blinkt. Auf unserem Xiaomi Mi 11 erscheint der Kopfhörer dann im Menü und wir drücken auf „koppeln“. Ob das Koppeln erfolgreich war, wird uns durch einen Ton quittiert. Teufel hat also auch hier etwas geändert, denn der Vorgänger verfügte noch über eine blecherne Sprachausgabe in englischer Sprache.

Der Kopfhörer kann auch über das mitgelieferte Audiokabel mit einem Abspielgerät verbunden werden. Die Bluetooth-Funktion ist dabei deaktiviert sobald das Kabel in den Kopfhörer gesteckt wird. Zudem sind dann auch die Bedienelemente am Kopfhörer ohne Funktion. Dafür übernimmt die Kabelfernbedienung einige der Funktionen.

 

Bedienung

 

Bei der Bedienung hat sich auch, wie bereits erwähnt, einiges geändert. Nutzte man beim alten Modell noch eine berührungsempfindliche Oberfläche auf der Ohrmuschel, so wird dies hier über einen kleinen Joystick realisiert. Insgesamt wirken auch die Tasten beim neuen Modell hochwertiger. Jedoch empfehlen wir unbedingt vor der Nutzung die Bedienungsanleitung zu studieren, denn alleine der Joystick ist mit zehn Funktionen belegt. Grundlegend wird die Lautstärke eingestellt, indem der Stick vor bzw. zurückgedrückt wird. Eine Bewegung zur Seite springt zum letzten Titel oder zum nächsten. Dank mehrerer Mikrofone, lassen sich auch Telefonate führen und Sprachassistenten wie Siri und Co aufrufen.

 

Klang

Schon damals bescheinigten wir dem Vorgänger einen guten Klang, doch damit hat sich Teufel anscheinend nicht abgefunden, denn es wurde nochmals nachgelegt. Wie gewohnt trumpft der Teufel REAL BLUE NC mit ordentlichem aber nicht zu dominanten Tiefgang. Der Kopfhörer ist ansonsten ausgewogen abgestimmt. Die Mitten sind präsent, die Höhen klar definiert und detailreich.




Der Teufel REAL BLUE NC ist ein Kopfhörer, der sich in Sachen Musik sehr vielseitig zeigt. So starten wir mit -Lose Yourself- von Eminem mit einem klassischen Hip-Hop Track. Der Kopfhörer bildet die Bühne gut ab, so sind Gitarre und Klavier sehr klar und die Bässe kicken, was mit höheren Pegeln noch dynamischer wird und richtig Spaß macht.




Headbanging bei Metal-Rock Songs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica ist für den Teufel REAL BLUE NC ebenfalls kein Genre, in dem sich der Kopfhörer unwohl fühlen würde. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Auch bei der aktiven Geräuschunterdrückung hat Teufel noch einmal Hand angelegt und diese verbessert. So werden Nebengeräusche nun noch besser herausgefiltert und das typische Geräusch, welches üblicherweise von Geräuschunterdrückungstechniken ausgeht, ist nicht heraus zu hören. Eine nette Sache ist übrigens der Transparenzmodus, zwar ist es unhöflich den Kopfhörer nicht bei Gesprächen abzusetzen, aber der Modus ermöglicht es dem Träger seine Umgebung wahrzunehmen und Gesprächen zu folgen. Dazu nimmt das äußere Mikrofon die Außenwelt auf und gibt diese dann etwas verstärkt an den Träger weiter. So konnten wir in der Bahn ein paar Teenagern dabei zuhören, wie sich diese über uns unterhalten haben, während wir mit der Funktion herumgespielt haben.

 

Akkulaufzeit

Teufel gibt für den REAL BLUE NC eine Akkulaufzeit von bis zu 55 Stunden ohne aktive Geräuschunterdrückung an. Bei eingeschalteter Unterdrückung sollen es immerhin noch 41 Stunden sein. Unsere Tests bestätigen, dass Teufel mit seiner Angabe gar nicht so weit daneben liegt. So erreichen wie bei mittlerer Lautstärke ohne die aktive Geräuschunterdrückung eine Spielzeit von 53 Stunden und mit eingeschalteter Funktion immerhin 39 Stunden – diese Ergebnisse sind nahe an der Herstellerangabe.

 

Fazit

Der Teufel REAL BLUE NC ist in allen drei Farben derzeit für 149,99 € erhältlich. Der Nutzer erhält hier ein gut geschnürtes Paket aus hochwertig verarbeitetem Kopfhörer mit gutem Klang sowie aktiver Geräuschunterdrückung nebst einer wertigen Aufbewahrungstasche. Das neue Modell ist nicht nur eine schnöde Weiter- sondern eher eine gute Neuentwicklung. Mit dem neuen Modell macht Teufel vieles richtig und das zu einem guten Preis, daher vergeben wir unsere Empfehlung mit dem Preis/Leistungs-Zusatz.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Bedienung
+ Auch mit Kabel nutzbar
+ Guter Klang
+ Gute Geräuschunterdrückung
+ Lieferumfang
+ Preis


Kontra:
– NA


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Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside D/A Wandler Verstärker

FiiO K9 Pro ESS im Test

Das chinesische Unternehmen FiiO glänzte bereits in der Vergangenheit mit hervorragenden Produkten, ein paar wenige davon durften wir bereits unter die Lupe nehmen. So haben wir hier ein Review des FiiO K5 Pro ESS veröffentlicht, der unseren P/L-Award einheimsen konnte. Heute widmen wir uns dem D/A-Wandler und Kopfhörerverstärker-Flaggschiff, dem FiiO K9 Pro ESS. Dieses Modell ersetzt die Version „FiiO K9 Pro“. Der einzelne und momentan kaum erhältliche AK4499 DAC Chip wurde durch zwei ESS 9038 PRO ersetzt, was ein hochauflösendes und maximal transparentes Klangbild verspricht. Zusätzlich wurden einige technische Änderungen durchgeführt, damit die vorhandene Technik mit den zwei neuen Wandlern harmonisiert und um einige Verbesserungen zu erzielen. Der K9 Pro ESS kann durch seine Vielzahl an Anschlüssen entsprechend flexibel eingesetzt werden, auch Bluetooth als Eingang steht zur Auswahl. Ob sich dieses Gesamtpaket so gut schlägt, wie es die eingesetzte Technik vermuten lässt, werden wir in diesem Test herausfinden.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

FiiO-typisch wird auch der K9 Pro ESS in einem schwarzen Karton geliefert. Auf der Front befindet sich eine spiegelnde Abbildung des darin befindlichen DAC/AMPs. Da hochauflösende Audioformate wie FLAC unterstützt werden, wurde ebenfalls ein „Hi-Res Audio“-Logo aufgedruckt. Ebenfalls bei FiiO üblich ist der auf der Verpackung angebrachte Sticker, über welchen der Käufer die Echtheit des Produktes überprüfen kann. Der unter der Oberfläche befindliche Code wird dazu auf einer Website des Herstellers eingegeben.

Inhalt

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Der FiiO K9 Pro ESS wird bestens geschützt durch angepasste Schaumstoffmatten, damit die sensible Technik durch den Versand nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Neben dem D/A-Wandler und Verstärker befinden sich ein Stromkabel, ein USB-B auf USB-A Kabel sowie eine hinten zu befestigende Antenne im Lieferumfang, damit Bluetooth genutzt werden kann. Die Anleitung liegt ausgedruckt bei, kann aber auch digital über die Website oder in der App eingesehen werden. Hilfreich sind die mitgelieferten Gummifüße, die der Nutzer selbst anzubringen hat. Da der K9 Pro ESS auch hochkant positioniert werden kann, liegt ein dazu notwendiger Fuß aus Aluminium bei, dessen Innenseite gummiert ist. Der obligatorische 6,35 mm Klinkenadapter fehlt natürlich auch nicht.

Daten

Technische Daten – FiiO K9 Pro ESS  
Kopfhörerausgang: Balance: XLR-4;4,4 mm; Einseitig: 6,35 mm/3,5 mm
Digitale Eingangsschnittstelle USB; Optisch; Koaxial; Bluetooth
Analoge Eingangsschnittstelle RCA;4,4 mm symmetrischer Eingang
USB: USB B; Typ C
Gain-Einstellung: High / Medium / Low
Bluetooth codec SBC: blau, AAC: cyan, aptX HD: gelb, aptX: lila, aptX LL: lila, LDAC: weiß, atpX Adaptive: grün
Farbe: Schwarz
Abmessungen: 200 x 224.5 x 72 mm
Gewicht ≈ 2700 g
Empfohlene Kopfhörerimpedanz: 16 – 600 Ω
Ausgangsleistung: 6,35 mm Analog/Headphone: (≥1.1W (16 Ω)), (≥2.1W(32 Ω), (≥281 mW (300 Ω))
XLR Analog/Balanced Headphone Outputs: (≥1.1W (16 Ω)), (≥2.1W(32 Ω), (≥1.1 W (300 Ω))
4.4 mm Analog/Balanced Headphone Outputs: (≥1.1W (16 Ω)), (≥2.1W(32Ω), (≥1.1W (300Ω))
Frequenzgang: Single-ended : 20 Hz~50 kHz (-1.5 dB)
6,35 mm Analog/Headphone: 20 Hz~50kHz (-1.5 dB)
XLR Analog/Balanced Headphone Outputs: 20 Hz~50 kHz (-3 dB)
4.4 mm Analog/Balanced Headphone Outputs: 20 Hz~50 kHz (-3 dB)
THD+N (~ Klirrfaktor): 6,35 mm Analog/Headphone Outputs: <0.00033% (1 kHz/32Ω/dbA)
XLR Analog/Balanced Headphone Outputs: <0.0003% (1 kHz/32Ω/dbA)
4.4 mm Analog/Balanced Headphone Outputs: <0.0003% (1 kHz/32Ω/dbA)
SNR (Signal-Rausch-Verhältnis): Single-ended : ≥128 dB (dbA)
6,35 mm Analog/Headphone Outputs: ≥129 dB (dbA)
XLR Analog/Balanced Headphone Outputs: ≥123 dB (dbA)
4.4 mm Analog/Balanced Headphone Outputs: ≥123 dB (dbA)
Max. Ausgangsspannung: 6,35 mm Analog/Headphone Outputs: >26 Vp-p
XLR Analog/Balanced Headphone Outputs: >52 Vp-p
4.4 mm Analog/Balanced Headphone Outputs: >52 Vp-p
Ausgangsimpedanz: 6,35 mm Analog/Headphone Outputs: <1 Ω (32 Ω)
XLR Analog/Balanced Headphone Outputs: <1 Ω (32 Ω)
4.4 mm Analog/Balanced Headphone Outputs: <1 Ω (32 Ω)
Übersprechen: RCA Analog/Line Outputs: ≥ 110 dB (1 kHz, 10 kHz)
XLR Analog/Line: ≥ 123 dB (1 kHz, 10 kHz)
6,35 mm Analog/Headphone Outputs: ≥ 75 dB (1 kHz, 32-Ohm Load)
XLR Analog/Balanced Headphone Outputs: ≥ 114 dB (1 kHz)
4.4 mm Analog/Balanced Headphone Outputs: ≥ 114 dB (1 kHz)
Auflösung: TOSLINK Optical S/PDIF Inputs: Bis zu 96 KHz-24bit
Coaxial S/PDIF Inputs: Bis zu 192 kHz-24bit
USB Inputs: Bis zu 384 kHz-32 bit/DSD256
Digitale Filter 7
D/A-Wandler: 2x ES9038PRO
Verstärker-Chip THX AAA-788+

 

Details

Gehäuse und Anschlüsse

Mit seinen 200 x 220 x 70 mm ist der FiiO K9 Pro ESS ganz sicher nicht als klein zu bezeichnen. Das macht sich auch im Gewicht bemerkbar, denn das Gerät bringt fast 3 kg auf die Waage. In Anbetracht der Menge an Technik die beherbergt werden muss, ist das auch kaum verwunderlich. Unüblich ist das für Geräte dieser Preisklasse sowieso nicht. Das aus Aluminium gefräste Gehäuse hinterlässt einen überragenden Eindruck. Es wirkt elegant und zeitlos zugleich. Auch haptisch überzeugt die sandgestrahlte und mattschwarze Oberfläche. Der vorderseitig und mittig angebrachte Drehschalter ist das optische Schmankerl des K9 Pro ESS. Dahinter verbirgt sich ein LED-Ring, der das aktuell eingehende Audioformat farblich erkenntlich macht.

Um das Gerät herum befinden sich ausgefräste Bahnen, die der besseren Kühlung dienen sollen. Da der DAC/AMP zwei ES9038-Chips und das THX-Verstärkermodul befeuern muss, ist das auch zwingend nötig. Zudem befindet sich auf der linken Seite ein USB-C Port, über den der K9 Pro ESS mit Audiodateien beliefert werden kann. Dieser Anschluss ist OTG (On-The-Go)-fähig, so lassen sich kompatible Geräte (wie bspw. Smartphones) direkt als Quelle einsetzen. Die rückseitig zu montierende Antenne für Bluetooth 5.0 muss selbst verschraubt werden. Diese kann in verschiedenen Stufen nach hinten geneigt und flexibel zur Seite gedreht werden. Das garantiert auch im vertikalen Stand einen bestmöglichen Empfang.

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Auf der Rückseite findet der Nutzer eine unüblich große Menge an potentiellen Anschlüssen. Ganz links befindet sich der IEC C13-Netzstecker, über den das Gerät mit Strom versorgt werden kann. Dieser weist eine Besonderheit auf – es kann zwischen 110 und 220 V gewechselt werden, da es international Unterschiede gibt. Als digitale Inputs stehen uns Bluetooth 5.0, ein USB-B Eingang, ein koaxialer sowie optischer Eingang zur Verfügung. Weiter geht es mit einem 4,4 mm-Eingang, der sonst nur in hochpreisigen Geräten zu finden ist. Die unsymmetrischen Cinch-Ein- und Ausgänge sowie die symmetrischen XLR-Ausgänge erweitern die vorhandenen Möglichkeiten. FiiO war es offenbar wichtig, dem Nutzer mit ihrem DAC & AMP Flaggschiff möglichst viele Optionen an die Hand zu geben. Die Anschlüsse sind von sehr hoher Qualität, auch wurden die Cinch- und XLR-Buchsen vergoldet.

Am gesamten Gerät finden wir nicht einen Schönheitsmakel oder Unvollkommenheit, weder Fräsfehler noch unsauber aufeinander montierte Teile. Die rückseitigen Anschlüsse werden, wo es sich anbietet, mit einer Abdeckung vor Staub geschützt.

Vordere Eingänge und Schalter

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Sollte der vorderseitig oben links eingelassene XLR-Eingang keine Verwendung finden, kann die vormontierte Abdeckung eingesteckt werden lassen. Darunter befinden sich die zwei Klinkenbuchsen, ein 6,35 mm Ausgang und ein 4,4 mm Ausgang. Die 4,4 mm Klinkenbuchse schimpft sich auf den Namen „Pentaconn“. Das ist ein vor nicht allzulanger Zeit neu eingeführter Standard der Japan Electronics und Information Technology Industries Association (JEITA). Der Anschluss setzt auf 5 Kontakte und soll sich durch seine verringerte Größe auch besser für den mobilen Einsatz eignen, im Vergleich zum bereits bekannten 6,35 mm Klinkenanschluss. Es gibt bereits Geräte die diesen Standard für sich nutzen, unter anderem der Sennheiser HD 820 oder unsere In-Ears FiiO FD5.

Auf der rechten Seite befinden sich 4 Buttons, mit denen sich der K9 Pro ESS bedienen lässt. Von links nach rechts wären das ein Schalter zum Auswählen des Ausgangs, einer der Gain in 3 Stufen regelt, ein Schalter für die Wahl des richtigen Eingangs sowie ein Power/Standby-Button. Darüber wurden 5 Status-LEDs positioniert, die den aktiv genutzten Eingang anzeigen. Der mittig platzierte Drehregler ist farbcodiert und zeigt Informationen über den Energiestatus, Pairing und die gerade genutzt Samplerate an.

Spannungs-Switch und Standfuß

Wie bereits erwähnt, kann das Gerät mit 110 oder 220 Volt betrieben werden. FiiO liefert eine Übersicht mit, mithilfe derer sich der Käufer entsprechend informieren kann. Der dazu nötige Switch befindet sich auf der Unterseite, in unserem Fall war bereits die richtige Spannung gewählt. Der mitgelieferte Standfuß ermöglicht eine hochkante Positionierung, damit sich der FiiO K9 Pro ESS leichter auf dem Schreibtisch einsetzen lässt. Dazu wird dieser Standfuß auf den Tisch gestellt und der DAC/AMP in die Führung gelegt. Um Kratzer zu vermeiden, sollten vorher auf der hinteren Unterseite Gummifüße montiert werden. Am Fuß selbst muss nichts verändert werden, dieser ist bereits beidseitig gummiert. Der K9 Pro ESS steht sehr stabil und droht nicht direkt umzufallen, es sollte dennoch mit etwas Vorsicht vorgegangen werden.

Verstärker-Chips „THX AAA-788+“

FiiO wollte ursprünglich auf den THX-AAA-788 als Verstärker-Chip setzen, dieser überhitzte in diversen Testverfahren jedoch. Daher hat man sich kurzerhand überlegt, mit THX einen verbesserten Chip zu entwickeln. Aufgrund dessen hat die Entwicklungszeit nach der ersten Erwähnung des neuen Flaggschiffs in den Medien 20 Monate gedauert. Aufgrund des Wechsels von einem AKM AK4499 zu zwei ES9038PRO und dem Upgrade der Verstärker-Chips musste die Technik neu aufeinander abgestimmt werden. Der neue Chip von THX bleibt nicht nur deutlich kühler und wurde speziell auf das PCB des K9 Pro angepasst, sondern bietet auch eine geringere Ausgangsimpedanz und eine 50 % höhere Ausgangsleistung im Vergleich zur ursprünglichen Version. Wer mehr über die Weiterentwicklung des THX AAA-788 durch FiiO und THX erfahren möchte, kann das hier nachlesen.

 

Praxis

Software

Mit FiiO Control bietet der chinesische Hersteller eine App für iOS und Android, mit der diverse Einstellungen getätigt werden können. So kann die Eingangsquelle nicht nur am Gerät selbst, sondern auch in der Software eingestellt werden. Weiterhin ist ein Equalizer integriert, der standardmäßig deaktiviert ist. Darüber kann der Nutzer den Klang seinen Vorlieben entsprechend anpassen. Mit dem Lowpass-Filter lassen sich alle Klanganteile oberhalb des voreingestellten Frequenz-Schwellenwertes absenken, um den Klang weiter zu beeinflussen. Ein mögliches Firmware-Update kann direkt über die Software erfolgen, statt über ein zusätzliches Programm am Computer. Für den hier getesteten FiiO K5 Pro ESS mussten wir noch eine Verbindung zum Computer aufbauen, um das Update durchzuführen – was an der mangelnden Bluetooth-Konnektivität liegt.

Natürlich ist es auch hier wie beim BTA30 Pro möglich, die verwendeten Bluetooth-Codecs manuell an- und abzuwählen. FiiO-typisch ist auch ein umfangreicher Guide enthalten, der die einzelnen Schalter des K9 Pro ESS näher bringt und die Bedienung entsprechend erleichtert.

Verwendete Technik

Für diesen Test nutzen wir als Zuspieler einen USB-C Port unseres MSI MEG Z690 ACE. Den Test dazu findet ihr hier. Um den Soundcheck durchzuführen, setzen wir auf unsere hochauflösenden Beyerdynamic DT990 Pro X. Der Kopfhörer setzt nativ auf einen 6,35 mm Klinken-Anschluss. Testweise setzen wir auch ein unsere FiiO FD5 ein. Die Bluetooth-Verbindung wird natürlich auch getestet, dazu muss unser Mainboard als Zuspieler herhalten.

Soundcheck

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Klang ist subjektiv, daher versuchen wir an dieser Stelle knackig und nachvollziehbar zu formulieren. Wir setzen nach wie vor unter anderem auf folgende Lieder unterschiedlicher Genres, um dem Verstärker eine hohe Leistung abzufordern.

Eivør – Trollabundin
Eivør – Mín Móðir Live
Imany – Don’t be Shy – Live
Isaac Chambers – Confidence of Equals
Billie Eilish – bury a friend
Helium Vola – Witwenklage

Nach dem ersten Austesten wurde uns klar, dass wir bei den DT990 Pro X vollständig auf Gain verzichten können. Das liegt daran, dass der FiiO K9 Pro ESS massiv Leistung bereitstellt. Stellt man den Drehregler auf 2/3 der maximalen Lautstärke, vibrieren bereits unsere Trommelfelle und bleibende Schäden sind zu erwarten. Der DAC/Kopfhörerverstärker sollte also durchaus in der Lage sein, nahezu jedes Kopfhörer-Modell auf dem Markt spielend mit Leistung zu versorgen. Unsere DT 880 Edition (600 Ω) kamen auch problemlos auf besorgniserregende Lautstärken. Der Klang ist glasklar, frei von Rauschen und Störgeräuschen. Die ES9038PRO werden allgemein als charakteristisch flach, farblos, linear und sehr detailliert bezeichnet. Damit unterscheiden sie sich zu den AKM AK4499 insofern, als dass der AKM einen etwas wärmeren Klang produzieren können soll. Vollkommen unabhängig des gewählten Songs, des Genres oder der gewählten Lautstärke, die Beschreibung trifft durchgängig zu. Der Detailgrad den die zwei ES9038PRO zu erzeugen in der Lage sind, ist geradezu erschreckend. Es werden Details wahrgenommen, die vorher als nicht existent abgestempelt worden wären. Die tonale Ausgewogenheit, Auflösung und technische Fähigkeiten sind als absolut hervorragend zu bezeichnen.

Als komplex einzustufende Songs wie „Helium Vola – Witwenklage“ oder mit Höhen glänzende Lieder wie „Eivør – Trollabundin“ werden mühelos über den Kopfhörer in die Ohrkanäle befördert. Der Bass ist dezent zurückhaltend, weil wir auf offene Kopfhörer setzen. Das Bild wandelt sich mit den In-Ears FiiO FD5, der Bass ist klar definiert und knackig, erzeugt dabei trotz neutraler Spielweise einen hohen Spaß beim mit Sound berieseln lassen. Die gesamte Bühne fühlt sich sehr sauber an, Tiefe wie Breite. Dadurch ist es dem Hörer leichter möglich, sich dem Song hinzugeben und bei einem Schlagzeug-Solo die Hände mitspielen zu lassen. Was der FiiO K9 Pro ESS anderen vergleichbar hochwertig klingenden Verstärkern wie dem Topping D70 voraus hat, ist die großzügige Ausstattung und die daraus resultierenden Möglichkeiten, die dem Nutzer damit zur Verfügung stehen.

Leistung Wireless

Für die Bluetooth-Verbindung wird ein QCC5124 von Qualcomm eingesetzt, ein durch seine Zuverlässigkeit bekannter und oftmals gelobter Chipsatz. Die Sound-Qualität ist dabei kaum wahrnehmbar schlechter als über eine direkte Verbindung via USB-C. Das spielt weniger eine Rolle, wenn nur Spotify oder vergleichbare Streaming-Dienste zum Einsatz kommen. Die Verbindung ist stabil und reicht für unsere ganze Wohnung durch mehrere Wände hindurch. Eine beeindruckend gute Leistung und damit ein passender Chip für den K9 Pro ESS. Die hinten montierte Antenne leistet offenbar eine ebenso überzeugende Leistung.

 

Fazit

Für 850 € UVP bekommt der Käufer eine mehr als überzeugende Leistung und Ausstattung. Es gibt DAC/AMP-Geräte mit vergleichbar gutem Klangbild für etwas weniger Geld, die aber auf deutlich weniger Features setzen. Das macht den FiiO K9 Pro ESS zu einem relativ günstigen Gerät in Anbetracht des beachtlichen Gesamtpaketes. Der durch die zwei ES9038PRO erzeugte Klang ist unglaublich detailliert, aber auch linear und dadurch etwas farblos. Das ist persönliche Geschmackssache, das Klangbild kann aber mithilfe eines Equalizers angepasst werden.

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FiiO ist es mit jahrelanger Entwicklung gelungen, einen mehr als konkurrenzfähigen High-End DAC/AMP auf den Markt zu bringen. Die Möglichkeiten die sich dem Nutzer ergeben, sprechen für sich. Es wurde an jede Kleinigkeit gedacht, so wurde auch der neue 4,4 mm Standard verbaut. Nicht ganz optimal gelöst ist die Beschriftung der vorderseitig aufzufindenden Tasten, weil sich diese nicht lesen lässt. Im Lieferumfang befindet sich allerdings ein farblich passender Aufkleber, der für Abhilfe sorgt. Sollte sich der Nutzer nicht vorher bereits die Belegung der vier Tasten gemerkt haben. Aufgrund der bereits erwähnt überzeugenden Leistung und der Fülle an Features, vergeben wir dem FiiO K9 Pro ESS unseren High-End Award. Er spielt in der oberen Leistungsklasse dieses Preisbereichs mit und hat sich daher diese Auszeichnung ohne Frage verdient.

Pro:
+ Neutrales Klangbild
+ Sehr hohe Leistung
+ Hervorragende Technik
+ Flexible Einsatzmöglichkeiten
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Bluetooth 5.0

Kontra:
– N/A

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Creative Stage V2 im Test

Mit der Creative Stage V2 sehen wir uns heute eine 2.1 Soundbar genauer an. Diese eignet sich nicht nur für den Einsatz am Computer oder Notebook, sondern auch für den heimischen Fernseher. Clear Dialog und Surround – Audiofunktionen sollen dabei für ein richtiges Kinoerlebnis mit ausdrucksstarkem Klang und tiefen sowie beeindruckenden Bässen sorgen. Dabei kann die Soundbar per HDMI, USB, einen optischen Eingang sowie über Bluetooth mit Abspielgeräten verbunden werden. Mehr erfahrt ihr nun in unserem folgenden Bericht. Der Hersteller hat uns für unsere Tests ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Creative Stage V2 besteht aus einem weißen Karton aus Wellpappe. Auf der Vorderseite ist die Soundbar nebst Subwoofer abgebildet. Außerdem finden wir noch den Herstellerschriftzug auf orangefarbenen Grund sowie die Modellbezeichnung und ein paar kurze Informationen zur Soundbar. Auf der Rückseite befindet sich neben einer Abbildung der Soundbar und dem Herstellerlogo viel informativer Text in mehreren Sprachen.

 

Inhalt

 

Neben der Soundbar und dem Subwoofer befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x 3,5 mm Klinke Audiokabel 1,2 m
  • 1x USB-Typ-A zu USB-Typ-C Kabel 1,2 m
  • 1x Netzanschlusskabel 1,5 m
  • 1x Fernbedienung
  • 1x Schnellstartanleitung
  • 1x Garantiebestimmungen
  • 1x Sicherheitshinweise


Die Creative Stage V2 Soundbar kommt mit einem großzügigen Lieferumfang, doch was wir vermissen, sind die Batterien für die Fernbedienung. Benötigt werden zwei AAA Batterien, die dann zusätzlich gekauft werden müssen.

 

Daten

Technische Daten – Creative Stage V2  
Abmessungen Soundbar: 680 x 100 x 78 mm
Subwoofer: 116 x 250 x 423 mm
Gewichte Soundbar: 2 kg
Subwoofer: 3,3 kg
Treiber Soundbar: 2x 2,25″
Subwoofer: 1x 5,25″
Leistung Soundbar: 2x 20 W
Subwoofer: 1x 40 W
Gesamtleistung 80 W RMS
160 W maximal
Frequenzumfang 55 – 20.000 Hz
Rauschabstand ≥ 75 dB
Anschlüsse USB
Optischer Digitaler Eingang
Bluetooth 5.0
HDMI
3,5 mm Audio-Klinke
Unterstützte Bluetooth-Profile AVRCP, A2DP

 

Details

Soundbar

 

Nun sehen wir uns die Front der Soundbar genauer an, diese wird an der Front von einem feinen, schwarz lackierten Gitter verdeckt. In der Mitte verbirgt sich eine LED-Anzeige, welche im ausgeschalteten Zustand nicht sichtbar ist. Jeweils rechts und links können wir die Lautsprecher etwas durchblitzen sehen. Zwischen der Mitte und dem rechten Lautsprecher befindet sich noch eine Bassreflexöffnung. Auf der linken Seite ist ein Herstellerlogo aufgebracht. Das Gehäuse besteht komplett aus schwarzem Kunststoff in Klavierlackoptik. Lediglich an den Seiten und an einem Stück auf der Rückseite ist der Kunststoff matt. An der rechten Seite finden wir vier Tasten, zwei dienen der Lautstärkeregelung, eine schaltet das System ein bzw. aus und über die letzte Taste kann die Bluetooth Verbindung hergestellt werden.




Auf der Rückseite der Soundbar finden wir zwei Öffnungen, über welche sich die Soundbar an der Wand montieren lässt. Leicht versetzt von der Mitte sind zwei Ausbuchtungen vorhanden, in denen sich die Anschlüsse der Soundbar befinden.




 

In der Linken der Ausbuchtung der Soundbar finden wir drei Anschlüsse, nämlich einen USB-Typ-C, einen HDMI- und ein 3,5 mm Klinke-Audio-Anschluss. In der rechten Ausbuchtung finden wir weitere Anschlüsse. In der linken Seite der Ausbuchtung sind der optische digitale Eingang sowie der Anschluss für den Subwoofer untergebracht. Auf der rechten Seite befindet sich der Stromanschluss.

 

Subwoofer

 

Nun widmen wir uns dem Subwoofer. Dessen Gehäuse besteht aus Pressspan, welcher mit einem matten schwarzen Kunststoffüberzug versehen ist. Auf der Front befindet sich im unteren Teil das Bassreflexrohr, während im oberen Bereich das Herstellerlogo aufgebracht ist. An der linken Seite gibt es eine große runde Öffnung, die mit einem schwarzen Stoff verdeckt ist. Dahinter befindet sich der 5,25 Zoll große Tiefton-Treiber. Für einen stabilen Stand sind auf der Unterseite vier große Standfüße aus schwarzem Gummi aufgeklebt. Sie sorgen aber nicht für einen sicheren Stand, sondern sollen auch verhindern, dass die Schwingungen des Subwoofers an den Boden übertragen werden. An der Rückseite verfügt der Subwoofer über ein 2 Meter langes Kabel, welches mit der Soundbar verbunden wird. Das Kabel ist fest am Subwoofer befestigt und der Stecker ist scheinbar eine eigene Entwicklung von CREATIVE. So kann das Kabel leider nicht verkürzt oder verlängert werden.

 

Fernbedienung

 

Um die Creative Stage V2 Soundbar richtig steuern zu können, muss zwingend die Fernbedienung verwendet werden. Nur mit ihr lassen sich alle Funktionen der Soundbar abrufen. Wie schon eingangs erwähnt, werden zwei AAA Batterien für den Betrieb benötigt. Das Gehäuse der Fernbedienung besteht aus schwarzem Kunststoff. Auf der Rückseite ist dieser matt, während er auf der Vorderseite über das Finish einer gebürsteten Aluminiumoberfläche verfügt. Die Funktionen auf der Fernbedienung sind weitestgehend selbsterklärend. Wer dennoch Hilfe benötigt, findet in der Bedienungsanleitung eine sehr gute Übersicht der Funktionen.

 

Praxis

Anschlüsse

Anschluss via USB
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Die Möglichkeiten, die Creative Stage V2 mit Abspielgeräten zu verbinden, sind vielfältig und einfach. Wir entscheiden uns für die Verbindung zu unserem Computer über das beiliegende USB-Kabel. Die optimalen Verbindungen sind der optische digitale Eingang und eben die USB-Verbindung. Einige pfiffige Lösung sind die Ausbuchtungen an den Anschlüssen, denn so kann die Soundbar auch an die Wand gehängt werden, ohne das die Kabel im Weg sind. Allerdings würden wir uns wünschen, dass das Kabel zum Subwoofer länger wäre. Eine andere Alternative wäre auch ein normales Kabel, welches über Kabelklemmen angeschlossen würde, so kann der Nutzer die Länge selbst bestimmen. In den meisten Anwendungsfällen dürften die zwei Meter Kabel jedoch ausreichen.

 

Anschluss via Bluetooth

Um eine Verbindung mit einem Bluetooth Gerät herzustellen, muss beim ersten Mal der Paring-Modus eingeschaltet werden. Dazu muss die Bluetooth-Taste auf der Soundbar oder der IR-Fernbedienung 2 Sekunden lang gedrückt werden, um den Bluetoothpairing-Modus aufzurufen. Die eingebaute blaue LED beginnt darauf zu blinken. Bei der Suche auf dem Smartphone erscheint dann „Stage V2“ in der Geräteliste, diese wählen wir aus. Nach dem Koppeln bleibt die LED der Soundbar statisch blau.

 

Besonderheit Anschluss via HDMI (ARC)

Hinter der Abkürzung ARC verbirgt sich der Audio Return Channel, der „Audio-Rückkanal“. ARC wird seit der HDMI-Version 1.4 und von nahezu jedem Fernseher unterstützt. Er macht den Anschluss einer von kompatiblen Audiogeräten an den Fernseher noch einfacher. Dank HDMI ARC kann ein Gerät Audiosignale von einem Zuspieler sowohl empfangen als auch über dasselbe Kabel wieder zurücksenden. Bei einigen Geräten ist es sogar möglich, dass kompatible Audiogeräte mit dem Fernseher zusammen ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Selbiges gilt auch für die Einstellung der Lautstärke. Bei der Creative Stage V2 Soundbar funktioniert allerdings nur Letzteres, so muss der Nutzer diese immer separat einschalten. Zusatzfeatures wie Clear Dialog oder der Surround Sound müssen ebenfalls über die Fernbedienung der Soundbar geschaltet werden.

 

Betrieb

Fernbedienung & LED Anzeige

Die Steuerung des Creative Stage V2 erfolgt am einfachsten über die Fernbedienung. Die Steuerung ist intuitiv, auch wenn die Soundbar nur über ein zweistelliges Display verfügt. Das Display zeigt Folgendes an:

  • AU = AUX IN
  • Blaue LED = Bluetooth
  • OP = Optischer Eingang
  • Hd = TV (ARC) HDMI
  • Ub= USB Audio
  • — = Standby
  • dL = Clear Dialog EIN
  • OF = Clear Dialog AUS
  • Sr = Surround EIN
  • OF = Surround AUS
  • BA = Bass
  • tr = Hochton

 

Energiesparmodus

Das System verfügt auch über einen Energiesparmodus, welcher das System nach mehr als 24 Stunden Inaktivität ausschaltet. Um die Funktion zu aktivieren bzw. deaktivieren, halten wir den Netzschalter 10 Sekunden lang gedrückt, während das System ausgeschaltet ist.

 

Soundcheck

Nun widmen wir uns dem wichtigsten Punkt – dem Sound. Wir benutzen die USB-Verbindung zu unserem Computer und schalten das System über die Fernbedienung ein und wählen anschließend den USB-Modus aus. Ab Werk ist die Lautstärke auf Stufe 10 eingestellt. Selbst wenn wir die Lautstärke des Computers sowie von Spotify auf 100 % einstellen, spielt die Creative Stage V2 recht leise. Um eine Zimmerlautstärke zu erreichen, müssen wir die Lautstärke der Soundbar auf Stufe 16 erhöhen. Insgesamt stehen 35 Stufen zur Einstellung der Lautstärke zur Verfügung.




Wir beginnen mit dem Track „Still Dr. D.R.E.“ von Dr. Der und Snoop Dogg. Hier handelt es sich um einen älteren Hip-Hop Track, der bekannt für die sich wiederholenden Klaviernoten und dem eingängigen Bass. Die Soundbar gibt den Sound gut wieder, wobei uns im Verlauf des Tracks auffällt, dass es den Mitten etwas an Präsenz fehlt. Auch der Tiefton ist eher zurückhaltend. Indem wir den Hoch- und den Tiefton über die Fernbedienung anpassen, können wir noch etwas mehr in den Mitten herausholen. Der Tiefton wird allerdings erst wirklich präsent und dynamisch mit Steigerung der Lautstärke. Wer hier einen markerschütternden Tiefton erwartet, wird vermutlich enttäuscht sein.




Mit „I kissed a girl“ von Bad Boyfriend & Jaime Deraz hören wir nun in eine ganz andere Musikrichtung. Der Track verfügt über knackige Basspassagen, die normalerweise erst mit größeren Tieftontreibern Spaß machen. Doch auch hier enttäuscht und die Creative Stage V2 nach ein paar Anpassungen von Hoch- und Tiefton keinesfalls.

 

Sonderfunktionen

Surround Modus

Die Creative Stage V2 Soundbar verfügt über zwei Modi, welche das Klangerlebnis verbessern sollen. Zunächst widmen wir uns dem Surround-Modus. Der Modus soll eine räumliche Tiefe erzeugen, in der Praxis wird das mit einem 2.1 System schwierig umzusetzen. Wir probieren diesen Modus sowohl bei Musik als auch Filmen. Nachdem die Funktion eingeschaltet ist, hört sich das gesamte System etwas kräftiger an und die Bühne wird etwas auseinandergezogen. Das hört sich gut an, egal ob wir Musik hören oder einen Film schauen, aber eine räumliche Tiefe kommt nicht zustande.

 

Clear Dialog

Zudem verfügt die Soundbar über den Clear-Dialog-Modus. Hierbei kommt eine Technik zum Einsatz, welche auch von den Sound Blaster Soundkarten geboten wird. Die Technik kommt vor allem beim Ansehen von Filmen zum Vorschein, da hier die Stimmen so hervorgehoben werden, ohne das sonstige Bestandteile des Sounds groß beeinträchtigt werden. So hören sich Dialoge auch in hitzigen Quellen deutlich klarer an.

 

Fazit

Die Creative Stage V2 Soundbar mit ihrem kleinen Subwoofer ist derzeit ab 89,99 € im Handel erhältlich. In Anbetracht der Funktionen und Anschlüsse ist dies ein guter Preis, ähnliche Systeme anderer namhafter Hersteller kosten teilweise fast das doppelte. Die Anschlussvielfalt der Soundbar gefällt uns sehr und sie eignet sich sowohl für den Einsatz am Computer als auch am heimischen Fernseher. Die Verarbeitung von Soundbar und Subwoofer ist gut. Allerdings würde dem Subwoofer ein größerer Treiber und etwas mehr Leistung guttun. Ein Negativpunkt ist, dass das Anschlusskabel vom Subwoofer fest am Gehäuse angebracht ist. Somit ist der Nutzer in der Aufstellung des Subwoofers etwas eingeschränkt. Wir vergeben unsere Empfehlung für ein System mit einem guten Preis/Leistung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Anschlüsse
+ Funktioniert ohne Software
+ Einfacher Aufbau
+ Preis

Kontra:
– Subwooferkabel fest verbaut

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Qudelix-5K im Test

Im heutigen Test befassen wir uns mit einem besonderen D/A-Wandler und Verstärker, der auch ausschließlich via Bluetooth arbeiten kann – dem Qudelix-5K. Nicht jedes Smartphone setzt auf den gleichen Anschluss und gerade bei hochpreisigen Geräten mangelt es oft an einer 3,5-mm-Klinkenbuchse. Apple verzichtet bereits seit einigen Generationen auf den doch sinnvollen Ausgang. Noch dazu kommt die Problematik der schwankenden Soundqualität, bedingt durch verschieden gute Wandler, die in den Geräten zum Einsatz kommen. All diese Probleme und Schwachstellen lassen sich mit dem Qudelix-5K lösen, da dieser nicht nur Sound anständig wandeln können soll, sondern auch mithilfe der modernsten Bluetooth-Codecs mit dem Handy verbunden werden kann. Noch dazu lassen sich auch die Kopfhörer via Bluetooth ansprechen. Komfortable Nutzung halten wir bereits für gewährleistet, ob sich der Bluetooth-DAC und Verstärker auch technisch gut schlagen kann, wissen wir zum Ende des Tests. Vielen Dank an Qudelix für die Bereitstellung des Samples, eine Beeinflussung fand nicht statt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der Karton ist wie der darin befindliche Qudelix-5K klein und schlicht gehalten. Neben einer Produktabbildung und dem Logo, befinden sich lediglich wenige Informationen zum Gerät auf der Verpackung.

 

Inhalt

Sollten die aufgedruckten Bedienungshinweise nicht ausreichen, kann eine Anleitung im Internet heruntergeladen werden. In Papierform liegt nämlich kein Handbuch bei. Neben dem Qudelix-5K liegen zwei USB-Kabel bei, einmal USB-C auf USB-A und einmal beidseitig USB-C.

 

Daten

Technische Daten – Qudelix-5K
 
Ausgang 3,5 mm und 2,5 mm Klinke, Bluetooth 5.0
Eingang USB-C, Bluetooth 5.0
Bluetooth-Codecs: aptX Adaptive, LDAC, AAC, aptX-HD, aptX, SBC
Farbe: Schwarz
Abmessungen: 53 x 26 x 15 mm
Gewicht 26 g
Maximale Ausgangsspannung 2 V RMS
Auflösung: 96 KHz/24-Bit-USB-Audiostreaming
Wandler: 2x ES9219C SABRE HiFi® DAC
Laufzeit: 6 bis 20 Stunden (500mA Akku)

Details

Der Ersteindruck der entsteht, hält man den Qudelix-5K das erste Mal in den Händen? Wie winzig der DAC/Verstärker doch ist! Mit seinen Abmessungen von nur 53 x 26 x 15 mm ist eine 9V Batterie ein passendes Vergleichsobjekt. Die Verarbeitung ist sehr gut, an der Stelle gibt es nichts zu kritisieren. Auch die 26 g entsprechen der Größe, diese sind in der Tasche oder an der Klamotte befestigt kaum bis nicht wahrnehmbar.

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Für die Befestigung an der Kleidung oder am Gürtel steht am Gerät eine Klemme zur Verfügung. Diese schließt fest genug, sodass auch bei sportlicher Betätigung ein sicherer Halt gewährleistet wird. An den Seiten ist jeweils ein Button eingelassen, auf der Unterseite befindet sich der USB-C Port zum Verbinden oder Aufladen. Die Buttons leuchten in verschiedenen Farben, einer blau, der andere rot. Beide Schalter können oben und unten gedrückt werden und lösen verschiedene Befehle aus. Mit dem blau leuchtenden Schalter kann das Gerät eingeschaltet/abgeschaltet, der nächste oder vorherige Song abgespielt oder ein Anruf angenommen werden. Pausieren ist ebenfalls möglich. Die digitale Anleitung oder verfügbare App geben schnell Aufschluss über die Funktionen. Der rot leuchtende Button ermöglicht die Anpassung der Lautstärke in 0,5 dB-Schritten. Beide Schalter haben klar definierte Druckpunkte und geben ein akustisches wie haptisches Signal von sich.

 

Praxis

Testverfahren und Laufzeiten

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Für diesen Test setzen wir auf die FiiO FD3 und FD5 In-Ear Kopfhörer, beide Modelle bieten kein integriertes Mikrofon. Umso besser, dass der Qudelix-5K eines spendiert bekommen hat. Steckt man den DAC/Verstärker oben an das Kleidungsstück unterhalb des Kinns, kann so darüber telefoniert werden. Der Bluetooth-DAC/Verstärker ist in der Lage beidseitig ohne Kabelverbindung zu arbeiten, also Sound kabellos empfangen und gleichzeitig weitergeben. Diese spezielle Funktionalität haben wir mit den apple AirPods 1.Gen ausgetestet.

Im praktischen Einsatz ist uns eine Sache aufgefallen, die die Bedienung etwas erschwert. Dadurch, dass beide Buttons sich nur dann farblich unterscheiden, wenn man diese betätigt, ist ein Auseinanderhalten kaum möglich. Die Schwere des Problems nimmt mit der Zeit ab, wenn man den Qudelix-5K nur lange genug einsetzt. Das hätte man aber wirklich besser lösen können. Als Ausgang stehen ein 3,5 mm und 2,5 mm Klinkenanschluss zur Verfügung. Der USB-C Anschluss dient nicht nur der Aufladung, es lässt sich darüber auch eine Verbindung zum Endgerät aufbauen.

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Sobald eine Verbindung mit dem Smartphone hergestellt wurde, kann der DAC/Verstärker eingesetzt werden. Qudelix liefert eine App, die auf Geräten mit iOS und Android installiert werden kann. Diese Thematik behandeln wir im nächsten Kapitel. Die angegebene Akkulaufzeit von 6 – 20 Stunden ist wenig aussagekräftig. Immerhin hat der Verbrauch der Kopfhörer und die Art der Verbindung ganz maßgeblichen Einfluss auf die möglichen Laufzeiten. In unserem Fall, Qudelix-5K via Bluetooth mit einem Apple iPhone 11 Pro Max verbunden und die FD3/FD5 von FiiO per Kabel eingesteckt, konnten wir ohne Probleme bereits die 10 Stunden knacken. Verbaut wurde ein QCC5100 der Low-Power-Bluetooth-SoC-Serie von Qualcomm.

Natürlich hat auch die Lautstärke immensen Einfluss auf den Verbrauch der Kopfhörer. Wir haben während des Testes mit angenehm hoher Lautstärke Musik genossen, ohne dass die Trommelfelle nachhaltig beschädigt werden. Leider kann der verwendete 500mA Lithium-Polymer-Akku nicht ausgetauscht werden. Wir haben darauf verzichtet den Bluetooth-DAC am Computer verbunden zu testen, da es dafür deutlich größere und auch leistungsstärkere Hardware gibt – hier ist unser Test des FiiO K5 Pro ESS.

Die Stabilität des Qudelix-5K sucht seinesgleichen, während unseres doch ausgiebigen Testes konnten wir keinerlei Stabilitätsprobleme oder qualitative Schwankungen im bereitgestellten Sound feststellen. Auch die Latenz ist sehr gut. Die Reichweite des eingesetzten Bluetooth-Chips können wir ebenfalls nicht kritisieren. Der DAC/Verstärker hat auch durch mehrere Wände hindurch eine stabile Verbindung zum verwendeten Endgerät, was eine flexible Nutzung innerhalb der eigenen vier Wände ermöglicht.

 

Software

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Sein volles Potenzial spielt der Qudelix-5K erst mit Verwendung der Software aus. Die App lässt sich unter dem Namen „Qudelix“ im App-Store finden und ist etwa 23 MB groß. Es steht auch ein Plug-in für Google Chrome zur Verfügung.

Auf den ersten Seiten der App können wir grundlegende Einstellungen tätigen, wie das Gerät in den Pairing-Status zu versetzen oder alle Einstellungen zurückzusetzen. Auch wird die aktuelle Firmware und Restgarantie angezeigt. Viel interessanter ist die Übersicht über die verbleibende Restlaufzeit. Neben der verbleibenden Menge Akku lässt sich auch die vorhandene Spannung anzeigen, das Ladelimit kann manuell auf 80 oder 100 % gesetzt werden. Sehr hilfreich ist hier die Erklärung zur Sicherheit des verwendeten Lithium-Polymer-Akkus. Unter „Power“ kann unter anderem das Ein- und Ausschaltverhalten beeinflusst werden. So könnte man den Qudelix-5K automatisch abschalten lassen, wird dieser mit einem Ladegerät verbunden.



Was diesen Bluetooth-DAC/Verstärker technisch so gut macht, ist der mögliche Einfluss auf die verwendeten Codecs. Die verwendete Frequenz kann ebenfalls eingestellt werden. Unter „USB“ gibt es weitere Optionen, die einen funktionsgemäßen Betrieb an einer PlayStation 4/5 und Nintendo Switch ermöglichen. Im Grunde kann beim Qudelix-5K nahezu jede Kleinigkeit den eigenen Vorstellungen nach angepasst werden. Die App läuft stabil, folglich sind keine Abstürze oder anderweitige Probleme aufgetreten.

 

Klang und Mikrofon

Ganz klar ist, dass der Qudelix-5K nicht mit stationär verwendeten Audio-Lösungen mithalten kann. Dennoch liefert er ein gutes und qualitativ ansprechendes Klangbild. Die zwei verbauten ES9219C SABRE HiFi® DAC Chips leisten gewohnt gute Arbeit, diese werden auch in preislich gehobenen Music Playern eingesetzt. Es treten keine Störgeräusche oder Rauschen auf, auch nicht bei sehr hohen Lautstärken. Die Leistung reicht aus, um auch unseren Beyerdynamic DT 900 Pro X zu befeuern. Insgesamt überzeugt uns der DAC/Verstärker auch klanglich. Das Optimum an Sound erreicht man durch Nutzung des Balanced 2,5 mm Anschlusses. Unser FiiO FD5 hat ein anpassbares Kabel und eine 2,5 symmetrische Klinke, womit wir auch diesen Ausgang testen konnten. Natürlich lässt sich das Klangbild über den in der App integrierten Equalizer den eigenen Vorstellungen entsprechend anpassen.

Das integrierte Mikrofon ist gut genug für reine Telefonie, für etwaige Meetings ist dieses aber nicht geeignet. Wird der Qudelix-5K am T-Shirt befestigt, werden auch Störgeräusche aufgenommen. Die richtige Positionierung muss also bedacht werden, notfalls muss der DAC/Verstärker für das Telefonat in die Hand genommen werden. Immer noch komfortabler für uns, als die in diesem Test verwendeten In-Ears aus dem Ohr zu nehmen, das Gerät zu trennen und dann das Handy ans Ohr zu halten.

 

Fazit

Der Qudelix-5K kostet momentan 130 € im Preisvergleich. Dafür bekommt der Käufer eine große Menge an Features und ein beeindruckend kleines, wie auch potentes Gerät geliefert. Die umfangreiche App überzeugt vollends, nur bei der Bedienung hapert es etwas. Dadurch, dass die Tasten schlecht voneinander zu unterscheiden sind, muss mit einer gewissen Eingewöhnungsphase gerechnet werden. Hat man diese überstanden, lassen sich auch hochwertige Kopfhörer kabellos mit dem Smartphone verbinden und einfach bedienen. Davon ab gibt es nichts zu kritisieren, daher bekommt das Gerät unsere Empfehlung. Aufgrund der überaus guten Leistung vergeben wir unseren Preis/Leistungsaward. Für mögliche Garantiefälle bietet es sich an, das Produkt bei einem deutschen Händler zu erwerben.

Pro:

+ Klein und leicht
+ Sehr guter Klang
+ Gute Akkulaufzeit
+ Umfangreiche App
+ Integrierter Kleiderclip

Kontra:

– Bedienung anfangs verwirrend durch gleiche Tasten

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FiiO BTA30 Pro im Test

Bei dem BTA30 Pro handelt es sich um einen Bluetooth-Transceiver von FiiO, der als besonders flexible Audio Lösung hervorstechen soll. Der von FiiO Electronics Technology Co. Ltd. entwickelte Transceiver setzt auf Bluetooth 5.0 und ist in der Lage nicht nur latenzfrei Audio übertragen zu können, sondern wahlweise auch in höchstmöglicher Qualität. Das wird dank der ganzen bereitstehender Bluetooth-Codecs wie SBC, AAC, aptX, aptX HD, aptX LL sowie LDAC ermöglicht. Der BTA30 Pro ist die konsequente Weiterentwicklung des FiiO BTA30, welcher nun vor allem auf noch hochwertigere Technik setzt. Wie sich das Gerät in unserem Test beweist und ob wir eine Empfehlung aussprechen können, wissen wir spätestens im Fazit. Vielen Dank an FiiO für die Bereitstellung des Samples, eine Beeinflussung fand nicht statt.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der Karton ist klein, leicht und durch den spiegelenden Aufdruck schön anzusehen. Abgesehen vom Produktbild und näheren Informationen zum chinesischen Unternehmen FiiO, werden keine weiteren Informationen geliefert. Mal abgesehen von den zwei vorderseitig aufgedruckten Logos, die eine entsprechend hohe Qualität der Audioübertragung per Kabelbetrieb und Wireless erwarten lassen.


Inhalt

Neben dem BTA30 Pro befinden sich ein USB-C auf USB-A Kabel, ein Doppel-Cinch Kabel sowie das obligatorische Handbuch im Lieferumfang. Wie üblich bei FiiO, lässt sich mithilfe eines QR-Codes die Echtheit des Produktes bestätigen. Der Bluetooth-Transceiver hat bereits vormontierte Gummifüße, ein Ersatz-Set liegt dennoch bei. Weitere für den Betrieb nötige Kabel müssen separat erworben werden, hier bietet auch FiiO eine breite Auswahl.


Daten

Technische Daten – FiiO BTA30 Pro
 
Wireless Bluetooth 5.0
Codecs Input SBC, AAC, aptX, aptX HD und LDAC
Codecs Output SBC, aptX, aptX LL, aptX HD und LDAC
Wandler ESS ES9038Q2M (32 Bit DAC)
Signalverarbeitung XMOS XUF208
Bluetooth-Chip Qualcomm CSR8675
DSP CT7302EL von TE Connectivity Ltd.
Maße 120 x 55 x 25,8 mm
Gewicht 145 g
Garantie 1 Jahr
Anschlüsse USB C, S/PDIF (Koaxial, Optisch), Cinch


Details

Das Aluminium-Gehäuse des FiiO BTA30 Pro ist hochwertig verarbeitet. Ein glänzender Streifen, der das Gerät auf der Oberseite umfasst, wertet zusätzlich optisch auf. Der Transceiver wird zusammen gebaut geliefert, er kann also direkt eingesetzt werden. Die Antenne lässt sich beliebig drehen und in zwei Abstufungen nach hinten richten.

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Auf der Front befinden sich 2 Druckschalter, einer zum Verschieben und ein Drehregler. Der linke Schalter startet das Gerät und kann nach 5 Sekunden gedrückt halten das Gerät wieder abschalten. Wird er nur kurz betätigt, kann zwischen verschiedenen Inputs ausgewählt werden. Der daneben befindliche Schalter wechselt zwischen LL und HD. LL steht für Low Latency und wird sicher bevorzugt bei Konsum von Serien, Filmen und Spielen eingesetzt werden. Mit HD lässt sich die Audioqualität ein Stück verbessern, aber zulasten der Latenz.

Mit dem zu schiebenden Regler lässt sich die Betriebsart des FiiO BTA30 Pro festlegen. BT RX steht für Bluetooth Receive, Audiosignale werden also vom Gerät entgegengenommen. Mit BT TX (Transmit) dagegen lassen sich Audiosignale an ein anderes Gerät weiterreichen. Mithilfe des rechts angebrachten Drehreglers, lässt sich die Lautstärke konfigurieren. Das und auch die restlichen Einstellungen sind per App einstellbar, unabhängig der Schalter.

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Auf der Oberseite des Gerätes befinden sich 5 LEDs, die den aktuellen Input des Gerätes darstellen. So stehen USB, Koaxial, Optisch und Bypass zur Verfügung. Bypass ermöglich es, das Audiosignal unverändert durch den BTA30 Pro zu schleifen. Die Status-LED zeigt an, welcher Codec oder welche Sampling-Rate gerade eingesetzt wird. So stehen die folgenden Farben für den jeweiligen Codec: (SBC: Blau, AAC: Türkis, aptX HD: Gelb, aptX: Lila, aptX LL: Grün, LDAC: Weiß).

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Die hinteren Eingänge sind besonders interessant. Über den USB-C-Port wird Strom geliefert. Es stehen optische Ein- und Ausgänge zur Verfügung, der Koaxial-Anschluss lässt sich als Ein- und Ausgang nutzen. Die Cinch-Stecker können genutzt werden, um Lautsprecher mit dem Transceiver zu verbinden. Bedingt durch die Anschlussvielfalt kann der FiiO BTA30 Pro genutzt werden, um die hauseigene Sound-Anlage zu modernisieren und mit den neusten Wireless-Funktionalitäten auszustatten.


Praxis

Verwendete Technik

Für unseren Test setzen wir auf nubert nuPro A-20 Aktivlautsprecher, es lassen sich aber auch bis zu zwei Bluetooth-Kopfhörer parallel mit dem BTA30 Pro verbinden. Als Eingang haben wir unter anderem unseren LG CX-65 genutzt, testweise via USB-C, TOSLINK und Bluetooth. Im Vergleich zu dem im Bild erkennbaren Objekten, ist der Transceiver wirklich überschaubar groß. Als Ausgang nutzen wir die Cinch-Stecker, jeweils ein Lautsprecher pro Anschluss. Allerdings war auch kein Problem, AirPods der 1. Generation sowie ein Creative Muvo 2 zu verbinden. Die Bedienung ist wirklich kinderleicht, hat man das System erst mal verstanden.

Einrichtung

Die Einrichtung des FiiO BTA30 Pro ging einfach vonstatten. Sobald Strom zur Verfügung gestellt und das Handy per Bluetooth verbunden wird (BT RX) wird, kann per App auf das Gerät zugegriffen werden, um damit intuitiv die Einstellungen zu tätigen. Im Zuge des Testes haben wir festgestellt, dass wir unseren LG TV nicht mit TOSLINK nutzen können, da das optische Signal nicht mehr vom Fernseher beeinflusst werden kann, die Lautstärke lässt sich also nur noch am Drehregler oder mithilfe der App verändern. LG bietet zwar eine Funktion, die Lautstärke trotz optischem Ausgang regeln zu können, das funktioniert aber nur mit einem kompatiblen Empfänger. Neben dem LG CX haben wir weitere 2 Geräte (Input) per Bluetooth gekoppelt, zwischen welchen durch 3-sekündiges Drücken des Input-Schalters gewechselt werden kann.

Praxiseinsatz

Wir konnten keinerlei Latenzen feststellen, unsere verwendeten Geräte unterstützen aber kein aptX. Damit fallen logischerweise die LL, aber auch die hochauflösende HD-Variante raus. Das stellt aber kein wirkliches Problem dar, weil mit aptX LL genauso wenig Latenz anliegen wird wie mit dem von uns verwendeten AAC und SBC. Die hochauflösende Variante mit Verzögerung bietet sich vor allem für Musikgenuss an, wo eben diese Verzögerung keine Einschränkung sein wird. Erwähnt werden sollte noch, dass aptX LL nur für den Empfang von Musiksignalen genutzt werden kann, nicht zum Senden. Im Zuge unserer Tests hatten wir ein Problem mit BT TX, da wir keine Geräte via Bluetooth als Empfänger konfigurieren konnten. Die Lösung war ein Firmware-Update, welches relativ simpel vorzunehmen ist. Der Link zu den offiziell von FiiO stammenden Informationen findet sich hier. Das Update dauert wenige Minuten, ist damit also schnell und unkompliziert durchzuführen.

Software

Wie zuvor erwähnt, lassen sich alle Einstellungen in der App festlegen. Die App heißt FiiO Control und wird für iOS und Android zum Download angeboten. In der Startübersicht lässt sich das gewünschte Produkt von FiiO auswählen. Das lässt darauf schließen, dass auch andere appfähige Geräte von FiiO per Smartphone gesteuert werden können. Wird der BTA30 Pro ausgewählt, befinden wir uns auf der Übersichtsseite. Hier wird auch die aktuell verwendete Firmware-Version angezeigt, in unserem Fall 1.3 nach dem Update. In den nächsten Fenstern können für BT RX und BT TX Input, Filter und Lautstärke eingestellt werden. Einzelne Bluetooth Codecs lassen sich hier abschalten, was einen Neustart des FiiO BTA30 Pro zur Folge hat. Sehr gut gelungen ist der ganz rechts zu findende Guide. Hier wird das Gerät im Detail erklärt und aufkommende Fragen beantwortet. Allerdings muss der Nutzer der englischen Sprache mächtig sein, sonst sollte er mit dem gedruckten Handbuch Vorliebe nehmen. Insgesamt ist die App hervorragend gelungen, funktioniert zuverlässig und es können alle Parameter verstellt werden, ohne die am Gerät befindlichen Regler anzufassen.


Fazit

Der FiiO BTA30 Pro hat uns vollends überzeugt. Für 139 € bekommt der Nutzer einen umfangreich einsetzbaren Bluetooth-Transceiver, der eine stabile Verbindung aufbaut und mehrere Geräte gleichzeitig koppeln kann. Durch die vielen unterstützten Codecs werden auch Musikliebhaber auf ihre Kosten kommen. Außerdem wird sich nahezu jedes Gerät mit dem BTA30 Pro einsetzen lassen. Dazu kommen die gute Verarbeitungsqualität und die einfache Bedienung via App. Aufgrund dessen vergeben wir gerne unseren Leistungs-Award. Ein Preis/Leistungs-Award wäre auch infrage gekommen. Da die Leistung aber so überzeugend ist, konzentrieren wir uns bei der Award-Vergabe auch auf diese. Sollten Fragen zur Einrichtung oder Bedienung des BTA30 Pro bestehen, meldet euch gerne im Forum.

Pro:
+ Einfache Bedienung mithilfe der App (FiiO Control)
+ Mehrere Kopfhörer gleichzeitig koppelbar
+ Vielzählige Einsatzmöglichkeiten
+ Gute Verarbeitung

Kontra:
– N/A

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FiiO K5 Pro ESS im Test

Mit dem FiiO K5 Pro ESS testen wir heute einen DAC und Kopfhörerverstärker, mit dem sich auch leistungshungrige Kopfhörer betreiben lassen sollen. Die Qualität der auf Mainboards verlöteten Audio-Chips unterliegt starken Schwankungen. Damit variiert auch der zu den Kopfhörern weitergereichte Sound. Um das zu umgehen und dauerhaft gleichbleibend hohe Audioqualität geliefert zu bekommen, bietet der Hersteller FiiO ein solches Gerät an. Wie gut dieser Klang wirklich ist, was der K5 Pro ESS sonst zu bieten hat und für wen wir eine Empfehlung aussprechen können, erfahrt ihr in diesem Test. Vielen Dank an FiiO für die Bereitstellung des Samples, eine Beeinflussung fand nicht statt.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 


Das FiiO K5 Pro ESS wird umhüllt von einem schwarzen Karton, auf dessen Vorderseite spiegelnd der DAC/Kopfhörerverstärker aufgedruckt wurde. Ebenfalls wurde ein „Hi-Res Audio“-Logo aufgedruckt, was darauf schließen lässt, dass der K5 Pro ESS auch mit hochauflösenden Audioformaten wie FLAC gut umgehen können sollte. Auf der Rückseite beschränkt sich FiiO darauf, nur grundlegene Angaben zum Produkt und Hersteller zu machen. Seitlich aufgeklebt befindet sich ein Sticker, mit dessen Hilfe die Echtheit des Produktes gewährleistet werden kann. Dazu kann die Oberfläche mit einem Fingernagel beiseite geschoben und der dortige Code auf der Website von FiiO geprüft werden.


Inhalt

Der FiiO K5 Pro ESS wird vorne und hinten mit einer angepassten Schaumstoffmatte vor Stößen geschützt. Ein aus zwei Teilen bestehendes Netzteil und ein USB-B auf USB-DAC Kabel liegen bei, mit Letzterem wird die Verbindung zum Endgerät hergestellt. Austauschbare Füße aus Gummi, ein 6,35 mm Klinken-Adapter sowie das obligatorische Handbuch, runden das Paket ab. Ein kleiner, weißer Zettel gibt Aufschluss darüber, wie sich die Echtheit des Produktes prüfen lässt. Handbuch und Hinweiszettel sind beide auch in deutscher Sprache abgedruckt.


Daten

Technische Daten FiiO K5 Pro ESS
 
Kopfhörerausgang: 6,35 mm Klinke
Line-Ausgang: Stereo-RCA
Line-Eingang: Stereo-RCA
USB: USB-B USB-DAC
Gain-Einstellung: 0 dB/6 dB/10 dB
Farbe: Schwarz
Abmessungen: 120,5 mm x 130 mm x 55 mm
Empfholene Kopfhörerimpedanz: 16 – 300 Ω
Ausgangsleistung: 1.650 mW (16 Ω), 1.500 mW (16 Ω)
Frequenzgang: 20 Hz – 80 kHz
THD+N (~ Klirrfaktor): > 0,004%
SNR (Signal-Rausch-Verhältnis): > 115 dB
Max Ausgangsspannung: 19,68 Vp-p
Max Ausgangsstrom: 500 mA
Ausgangsimpedanz: < 1,2 Ω
Übersprechen: > 75 dB
Auflösung: 32 Bit/768 kHz und DSD512 (USB), 24 Bit/192 kHz (Koax), 24 Bit/192 kHz (Optisch)
Wandler: ESS ES9038Q2M

 

Details


 

Der FiiO K5 Pro ESS ist hochwertig verarbeitet und mit 480 g schwerer als erwartet. Das Gehäuse gibt es nur mit schwarzem Body zu kaufen. Die Aluminium-Oberfläche fühlt sich gut an, hat sich aber als anfällig für Fingerabdrücke erwiesen. Der aus Kunststoff gefertigte Button hinterlässt auch einen guten Eindruck. Um diesen herum ist ein LED-Ring eingelassen, der den jeweiligen Status des DAC/Kopfhörerverstärkers anzeigt. Rechts neben diesem befindet sich der 6,35 mm Klinken-Ausgang, über welchen Kopfhörer eingesteckt werden. Der dazu passende Adapter ist hier hilfreich, da viele Kopfhörer auf 3,5 mm Klinkenstecker setzen.

Neben dem Drehschalter befinden sich zwei Kippschalter. Über den linken Schalter lässt sich der Input verändern. Der rechte Schalter dagegen ist ein Gain-Regler, mit welchem der Eingangspegel um bis zu 10 dB angehoben wird, um auch hochohmige Kopfhörer mit hoher Lautstärke beschallen zu können. FiiO gibt hier als maximal mögliche Kopfhörerimpedanz 300 Ω an.



 

Auf der Rückseite liefert der FiiO K5 Pro ESS eine gute Menge Anschlüsse. Es lassen sich Music-Player, Smartphones und weitere Geräte an den Cinch-Eingängen, koaxial oder optisch verbinden. Ebenso wird hier das Kabel eingesteckt, das zum Netzteil führt. FiiO lässt uns nichts vermissen, das Gerät kann also maximal flexibel eingesetzt werden. Ob der K5 Pro ESS nun als reiner DAC/Kopfhörerverstärker am Computer genutzt wird oder doch lieber die Soundspur einer Konsole verarbeiten soll – der Freiheit sind kaum Grenzen gesetzt. Das im Lieferumfang befindliche USB-B auf USB-DAC Kabel ist 120 cm lang.



Auf der Unterseite sind bereits Gummifüße vormontiert (-geklebt), die im Lieferumfang befindlichen Füße sind also als Ersatz zu betrachten. Das ist natürlich vorbildlich, doch solange der DAC/Kopfhörerverstärker nicht ohne anheben über den Tisch gezogen wird, sollten die Füße auch nicht verrutschen oder abfallen.


Praxis

Sound

Kommen wir jetzt zum schwierigsten Teil des Reviews, dem Soundcheck. Schwierig insofern, als dass der Klang subjektiv ist und klangliche Unterschiede teils nur marginal vorhanden sind. Wir versuchen uns an dieser Stelle kurz zu halten und nicht, wie oft in diesem Bereich anzutreffen, in inhaltslosen und teils unverständliche Aussagen zu verlieren. Als Zuspieler haben wir einen Computer mit dem MSI X570 Tomahawk WiFi wechselnd via TOSLINK und USB verwendet. Dem DAC/Kopfhörerverstärker liegt ein 6,35 mm auf 3,5 mm Adapter bei, damit die Kopfhörer auch am 6,35 mm Ausgang verwendet werden können. In diesem Review setzen wir unter anderem auf folgende Lieder unterschiedlicher Genres, um das Klangbild zu ermitteln.

Eivør – Trollabundin
Eivør – Mín Móðir Live
Imany – Don’t be Shy – Live
Isaac Chambers – Confidence of Equals
Billie Eilish – bury a friend
Helium Vola – Witwenklage

 

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Als Referenz-Kopfhörer nutzen wir einen Beyerdynamic DT 880 Edition (600 Ω). Der erste Eindruck nach einstecken der Kopfhörer – der hier getestete FiiO K5 Pro ESS baut massiv Druck auf. Er hat also keinerlei Probleme, den 600 Ohm DT 880 mit Klang zu versorgen. Sogar so laut, dass vor Erreichen der maximalen Lautstärke unsere Ohren kapitulieren würden. Gain haben wir auf die mittlere Position gestellt und damit den Sound um 6 dB angehoben. Insgesamt stehen 3 Stufen zur Anpassung des Verstärkungsfaktors zur Verfügung – 0, 6 und 10 Dezibel. Der in den DT 880 Edition ankommende Sound ist frei von rauschen, kein Mucks ist zu hören – egal auf welcher Lautstärkeeinstellung.

In keinem der verwendeten Songs hatten wir den Eindruck, dass die Kopfhörer beschnitten werden. Die Höhen etwa mittig von „Eivør – Trollabundin“ werden glasklar dargestellt, der doch sehr komplexe Track „Helium Vola – Witwenklage“ wird mit Bravour wiedergegeben. Auch der Bass klingt so knackig und definiert, wie wir ihn von unseren DT 880 bereits gewohnt sind. Der K5 Pro ESS spielt äußerst neutral und ist damit die optimale Ergänzung der DT 880 Edition, die ebenfalls für ihren neutralen Klang bekannt sind. Der DAC/Kopfhörerverstärker limitiert also nicht und leistet das, was von ihm erwartet wird. Sehr interessant ist der hinter dem Drehregler angebrachte LED-Ring. Dieser leuchtet je nach Qualität des eingehenden Sounds in unterschiedlichen Farben. Blau steht für Samples bis zu 48 kHz, Gelb über 48 kHz und Grün für das spezielle DSD-Format. Etwas nachteilig ist, dass die Beleuchtung weder gedimmt noch abgeschaltet werden kann. Das ist aber bei dem aufgerufenen Preis sicherlich zu verschmerzen.


Verwendungsmöglichkeiten

Durch die große Zahl an Anschlüssen lässt sich der FiiO K5 Pro ESS in vielen Szenarien einsetzen. Ein Großteil der Nutzer wird vermutlich den USB-Port nutzen, mit welchem die Verbindung zum Computer hergestellt wird. Über den Line-Out lässt sich der K5 Pro ESS als Vorverstärker einsetzen, die Boxen werden einfach via Cinch angeschlossen. Über Koax kann ein Fernseher oder Receiver verbunden werden, über den Line-In kann der FiiO als reiner Verstärker verwendet werden, zusätzlich zu einem separaten DAC. Mit einem FiiO BTA30 (Pro) kann der K5 Pro ESS um Bluetooth erweitert werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig und nicht auf die erwähnten Optionen beschränkt.


Fazit

Der FiiO K5 Pro ESS hat genug Power, hochklassige und auch hochohmige Kopfhörer mit Sound zu versorgen. Die zum Einsatz kommende Technik überzeugt. Die Verarbeitung des Gehäuses ist erstklassig, auch wenn der Drehschalter aus Kunststoff nicht ganz mithalten kann. Die Vielzahl an Anschlüssen ermöglicht dutzende Einsatzszenarien, was den FiiO K5 Pro ESS zu einem flexiblen Begleiter macht. Unsere Kopfhörer spielen so, wie es von ihnen erwartet wird. Der Sound ist erstklassig neutral, es werden also keine Frequenzen verschoben, die das Klangbild verfälschen. Es gibt quasi nichts zu bemängeln, weder an der verbauten Technik noch an der gelieferten Leistung. Wir vergeben guten Gewissens unseren Preis/Leistungs-Award, der FiiO K5 Pro ESS hat eine UVP von 199 € und wird momentan auch zu diesem Preis gehandelt.

Pro:
+ Neutrales Klangbild
+ Hohe Leistung
+ Verbaute Technik
+ Flexible Einsatzmöglichkeiten
+ Sehr gute Verarbeitung

Kontra:
– N/A

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

Das neue Speakerphone beyerdynamic SPACE

Heilbronn, 03. März 2022 – Warum sich entscheiden, wenn man beides haben kann? Das beyerdynamic SPACE vereint das Beste aus zwei Welten: fesselnden Sound für die Musikwiedergabe mit bester Sprachverständlichkeit bei Calls und Meetings. Das kompakte Speakerphone im stilvollen Design ist portabel und ermöglicht sowohl im modernen Arbeitsalltag als auch in der Freizeit grenzenlose Freiheit und Flexibilität. Dies macht beyerdynamic SPACE zum idealen Begleiter bei Calls im Homeoffice, Konferenzen im Büro oder beim Musikhören in der Freizeit.

 

Mit dem besten Klang telefonieren und Musik hören

Der weltweit geschätzte beyerdynamic-Klang kommt selbstverständlich auch beim neuen Speakerphone des Unternehmens zum Einsatz: Dank eines performanten Lautsprechersystems verfügt beyerdynamic SPACE über eine exzellente Klangqualität. Stimmen werden glasklar wiedergegeben – bei Telefonaten versteht man seine Gesprächspartner:innen jederzeit mühelos. Bei der Musikwiedergabe entfaltet beyerdynamic SPACE sein volles Potential und besticht mit einem ausgewogenen Klangbild, unabhängig vom Musikgenre. Für die jeweilige Anwendung wechselt das flexible Speakerphone selbstständig zwischen dem Voice Mode, für eine verständliche Sprachwiedergabe, und dem Music Mode für eine lebendige Musikwiedergabe.

Dank True Wireless lassen sich auch zwei beyerdynamic SPACE für eine räumliche Stereodarstellung von Musik und Sound koppeln – perfekt für ein packendes Musikerlebnis oder eine überzeugende Geschäftspräsentation.

Jahrzehntelange Expertise im Bereich Mikrofonentwicklung und die jüngste Innovation, die 360° SMART MIC TECHNOLOGY, sorgen für maximale Sprachverständlichkeit und Bewegungsfreiheit bei beruflichen oder privaten Telefonaten zuhause oder bei Meetings mit bis zu sechs Teilnehmer:innen vor Ort. Das Mikrofonsystem mit vier MEMS Mikrofonen erkennt automatisch, ob es sich um Stimmen oder Störsignale handelt und blendet unerwünschten Hall, Echos oder Rückkopplungen aus.

Darüber hinaus wird die Lautstärke der Stimme selbstständig angepasst. Full-Duplex-Audio erlaubt, dass die Teilnehmer:innen gleichzeitig sprechen und gehört werden können, ganz ohne Aussetzer oder abgeschnittene Stimmen. Dies bildet die Basis für eine stets harmonische Gesprächssituation – auch mit mehreren Teilnehmer:innen.

Vom Start-up bis zum Konzern: Als Besprechungslösung kann beyerdynamic SPACE in Einzelbüros, Huddle-Rooms sowie kleinen Meetingräumen eingesetzt werden. Mit dem integrierten Kensington Lock ist auch die Diebstahlsicherung kein Problem. Zusätzlich verfügt das vielseitige Speakerphone über an den Büroalltag angepasste Software-Features, beispielsweise lässt es sich in den Business Mode schalten, der ein ungewolltes Verbinden mit umliegenden Bluetooth® Geräten verhindert.

 

Hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Ästhetisch auf ganzer Linie: Inspiriert von modernem Interior-Design weiß das beyerdynamic SPACE nicht nur technisch, sondern auch optisch zu überzeugen. Mit dem spannenden Kontrast aus matten Oberflächen und hochwertigem antibakteriellem Textilgewebe fügt es sich harmonisch in seine Umgebung ein.

Die drei unterschiedlichen Farbvarianten in Nordic Grey, Charcoal und Aquamarine lassen individuellen Gestaltungsspielraum – egal, ob als stylischer Lautsprecher im Wohnzimmer oder als Blickfang im Homeoffice. Das beleuchtete LED-Bedienpanel bietet übersichtlichen Zugriff auf alle wichtigen Funktionen. Besonders flexibel wird das beyerdynamic SPACE durch die kompakte Form und die lange Akkulaufzeit von bis zu 20 Stunden, die schnelle und spontane Ortswechsel ermöglicht.

Das beyerdynamic SPACE besitzt eine breite Kompatibilität und lässt sich schnell und unkompliziert mit Laptops, Smartphones oder Tablets via USB oder Bluetooth® verbinden und ermöglicht so eine einfache Kommunikation über Plattformen wie etwa Microsoft Teams® oder Zoom. Für eine erweiterte Remote-Kompatibilität zwischen Speakerphone und Kommunikations-Apps sorgt ein optional erhältlicher USB Bluetooth® Adapter.

Dank der bewährten Herstellungsqualität und hochwertigen Materialien wird das beyerdynamic SPACE zu einem langlebigen Begleiter. Bei Bedarf können Teile wie Kabel, Bedienkomponenten oder Akku getauscht werden.

 

Der perfekte Alltagsbegleiter

Im Mittelpunkt der Kampagne für beyerdynamic SPACE stehen drei selbständige Unternehmer:innen. Entrepreneurin und Bestsellerautorin Fränzi Kühne, Schmuckmanufaktur-Gründerin Desiree Tielmann und Fashion-Fotograf Daniel Graf sind die ersten, die das neue Speakerphone ausprobieren und in ihren Alltag integrieren durften.

 

 

Verfügbarkeit und Preis

Das beyerdynamic SPACE ist ab heute für eine unverbindliche Preisempfehlung von

179 € im beyerdynamic Online-Shop und bei Amazon sowie bei ausgewählten Handelspartnern verfügbar.

 

Technische Daten

Gerätetyp

Personal Speakerphone

Lautsprechertyp

1,5“ Full-Rage Speaker mit zwei Passivradiatoren

Maximale Lautsprecherleistung

5 W RMS

Schalldruckpegel

SPL = 73,8 dBA (pinknoise), SPL max = 81 dB @ 1kHz

Mikrofontyp

4 x MEMS

Frequenzbereich Mikrofon

100 Hz bis 10 kHz

Frequenzbereich Lautsprecher

90Hz ~ 15KHz(-10dB)

Unterstützte Profile

HFP, A2DP

Übertragung

Bluetooth® und USB-C®

Bluetooth®-Version

5.0

Batterietechnik

Lithium-Ionen

Batterielaufzeit

Bis zu 20 Stunden

Ladeanschluss

USB -C®

Ladedauer

2,5 Std (5V/1.5A)

Firmware-Update möglich

Ja

Sprachsteuerungsassistent

Aufrufen und Steuerung von Siri, Google Assistant u.Ä. über das beyerdynamic SPACE möglich

Länge x Breite in mm

132 × 132 × 40

Gewicht

354 g

Lieferumfang

beyerdynamic SPACE Personal Speakerphone, Zugbeutel, USB-Kabel (USB-C® auf USB- C®), USB-C® auf USB-A Adapter

Unverbindliche Preisempfehlung

179 €

 

 

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

SilentiumPC Gear präsentiert die raffinierten VIRO 101M In-Ears mit großem Sound in kleinem Gehäuse und einem integrierten Mikrofon

21.02.2022 – Warschau, Polen – SPC Gear, das Gaming-Label des europäischen Herstellers SilentiumPC, stellt den neuen kompakten In-Ear-Kopfhörer VIRO 101M vor. Mit seinem hellen und unglaublich detaillierten Klangprofil eignet er sich perfekt für den alltäglichen Gebrauch in einem breiten Spektrum von Musikgenres, Spielen, Filmen und mehr. Der VIRO 101M kombiniert langlebige Metallelemente mit einem vollständig geflochtenen Kabel für eine erhöhte Haltbarkeit. Ein weiteres Highlight ist das eingebaute, hochwertige Mikrofon auf der Fernbedienung, das komfortable Gespräche mit Freunden sowohl zu Hause als auch im Freien ermöglicht. Dank der drei Funktionstasten auf der Fernbedienung können Nutzer ganz einfach Medien auf ihrem Smartphone steuern sowie Telefonanrufe annehmen als auch beenden. Zum Lieferumfang gehören außerdem eine schützende Hartschalentasche sowie vier Sätze austauschbarer Ohrstöpsel.

Kabelfernbedienung mit Mikrofon

Dank der integrierten Drei-Tasten-Fernbedienung kann der Benutzer bequem zwischen Titeln wechseln, die Lautstärke regeln oder sogar Anrufe annehmen bzw. beenden, ohne zum Telefon greifen zu müssen. Im Kabel des VIRO 101M ist außerdem ein hochempfindliches MEMS-Mikrofon integriert, das ein breites Dynamikprofil und ein geringes Eigenrauschen aufweist. Es ermöglicht die Sprachaufnahme auch an lauten Orten, wie z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem belebten Restaurant.

 

Modulares Design

Für vereinfachte Reinigung und Pflege verfügt das VIRO 101M über speziell entwickelte, abnehmbare Ohrstöpsel. Nutzerinnen können so unerwünschte Verschmutzungen oder andere Hindernisse schnell und einfach entfernen, was die Lebensdauer der In-Ear-Kopfhörer verlängert und dafür sorgt, dass sie noch länger gut klingen.

 

Üppiger Lieferumfang

Das VIRO 101M Kit enthält drei Paar austauschbare Silikon-Ohrstöpsel in verschiedenen Größen (klein, mittel und groß), einen Satz Schaumstoff-Ohrstöpsel, die sich den Gehörgängen anpassen, und eine elegante und robuste, schwarze Tragetasche mit weicher Innenausstattung, die auch eine Tasche für alle Ersatz-Ohrstöpsel enthält. Dank der Ohrstöpsel ist es möglich, die In-Ears an die spezifische Ohrform der Benutzer anzupassen, und da sie bei Nichtgebrauch im Etui aufbewahrt werden, können sie sicher mit anderen Gegenständen transportiert werden, ohne dass sie beschädigt werden oder verloren gehen.

Der SPC Gear VIRO 101M In-Ear-Kopfhörer ist ab heute zu einem UVP von 29,99€ erhältlich.

*UVP, inkl. 19% MwSt.
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