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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

EPOS GTW 270 Hybrid im Test

In unserem heutigen Test werfen wir einen genaueren Blick auf die EPOS GTW 270 Hybrid. Sie bieten neben dem eigentlichen Einsatz von In-Ears, unterwegs bequem Musik zu hören oder zu telefonieren, noch die Möglichkeit, diese mit einem USB-Dongle gleichzeitig am PC oder der Konsole zu nutzen. Wie gut das Ganze in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung




Geliefert werden die GTW 270 Hybrid in einem sehr ansprechenden, seitlich aufklappbaren schwarzen Karton mit grauen Akzenten. Die Front begrüßt mit einer großen Produktabbildung samt Produktbezeichnung und Herstellerlogo. Auf der linken Seite sind weitere Informationen sowie der Lieferumfang und Kompatibilität in einem petrol-farbenen Kasten aufgedruckt. Rückseitig erfährt man mehr zu der Philosophie von Epos bzgl. ihrer Produkte. Eine Abbildung darunter zeigt noch einige Produktfeatures.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt recht üppig aus. Im Inneren des Kartons befindet sich neben den In-Ears noch folgendes:

  • Ladecase (In-Ears liegen im Inneren)
  • USB-Dongle (2,4 GHz Funkverbindung)
  • Schutzhülle (USB-Dongle)
  • USB-Typ-C auf USB-Typ-A Anschlusskabel
  • USB-Typ-C-Buchse auf USB-Typ-A Adapterkabel
  • Drei zusätzliche paar Silikonaufsätze (Verschiedene Größen, insgesamt 4 vorhanden)
  • Kurzanleitung
  • Garantie und Sicherheitshinweise

 

Daten

Technische Daten – EPOS GTW 270 Hybrid  
Typ / Bauform Dynamisch, Geschlossen / In-Ear
Farbe Schwarzgrau
Frequenzbereich (Kopfhörer) 20 – 20000 Hz
Schalldruckpegel 100 dB
Frequenzbereich (Mikrofon) 100 – 7500 Hz
Emfindlichkeit (Mikrofon) -22 dBV/Pa
Mikrofon (Richtcharakteristik) Omnidirektional
Konnektivität Bluetooth (5.1)
Funk 2,4 GHz (USB-Dongle / Niedrige Latenz)
Akkulaufzeit Bis zu 5 Stunden und weitere 20 Stunden mit dem Ladecase
Ladezeit 1,5 Stunden und 1,75 Stunden Kabellos mit dem Ladecase
Per Schnelladung 60 Minuten nach 15 Minuten Ladezeit im Ladecase
Codec aptX, aptX LL
Kompatibilität 2,4 GHz (USB-Dongle): PC, Playstation 4/5, Nintendo Switch
Bluetooth: Nintendo Switch, Smartphone / Tablet
Besonderheiten 1-Tasten-Bedienung
Wasserfest (IPX5)
Virtual 7.1-Surround, inkl. USB-Bluetooth-Adapter
Garantie 2 Jahre

 

Details

Earbuds




Das Gehäuse der GTW 270 Hybrid besteht aus schwarzem Kunststoff und wirken auf den ersten Blick recht groß. Hier ist aber zu beachten, dass beim Design darauf geachtet wurde, eine geschlossene Akustik zu erreichen. Auf der Außenseite ist jeweils eine glänzende Fläche mit dem EPOS-Logo eingearbeitet. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, das von Epos verwendete Material fühlt sich wertig an.





Im rechten Ohrhörer sind an der Außenseite zwei omnidirektionale Mikrofone für die Telefonie verbaut. Am linken Ohrhörer befindet sich eine Taste, diese dient zur Steuerung. Zusätzlich lässt sich darüber die Wiedergabe starten und pausieren, zum nächsten Titel springen, der Sprachassistent starten und Anrufe annehmen. Außerdem befindet sich an jedem Ohrhörer noch eine Status-LED zu Signalisierung.




An der Unterseite sind sieben Kontaktflächen untergebracht. Diese dienen zur Aufladung, Steuerung und zur Fixierung (Im Inneren des Ladecases). Epos gibt hier eine Akkulaufzeit von bis zu 5 Stunden an. Damit die Ohrhörer auch ihren Klang richtig entfalten können, liegen im Lieferumfang verschiedene Ohrpassstücke bei. Außerdem besitzen die Epos GTW 270 Hybrid eine IPX5 Zertifizierung, was sie gegen Regen und Schweiß schützt. Zusätzlich sind die Ohrhörer hier noch mit einem „L“ für Links und „R“ für Rechts versehen, um eine Vertauschung zu verhindern.

 

Ladecase





Das rechteckige Ladecase wirkt mit seiner dunklen metallischen Oberfläche sehr edel. Auf der Oberseite des Deckels ist erneut das EPOS-Logo aufgedruckt. Ein Taster und fünf Status-LEDs sind auf der Vorderseite untergebracht, eine USB-C-Buchse zum Aufladen auf der Rückseite. Im Inneren des Ladecases ist ein Kunststoffeinsatz verbaut, mit den Aufnahmen für die Ohrhörer. Mit dem aufgeladenen Ladecase erhöht sich die Akkulaufzeit um weitere 20 Stunden.

 

USB-Dongle




Mit dem zusätzlich im Lieferumfang befindlichen USB-Dongle kommen wir nun zu der Besonderheit der EPOS GTW 270 Hybrid. Über den Dongle lassen sich diese auch zusätzlich mit dem PC oder Spielekonsolen ganz einfach verbinden.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Wie bereits oben erwähnt, lassen sich die GTW 270 Hybrid per Bluetooth und/oder mit dem USB-Dongle verbinden. Da sie auch über eine Multipoint-Verbindung ermöglichen, können beide Verbindungsmöglichkeiten gleichzeitig genutzt werden. Aber bevor wir damit beginnen, laden wir das Ladecase und die Ohrhörer auf.

 

Bluetooth-Verbindung



Um die Verbindung per Bluetooth (Version 5.1 mit dem aptX Codec) herzustellen, wird zunächst der Taster am Ladecase für einige Sekunden gedrückt. Dann beginnen die Status-LEDs zu blinken und signalisieren den Pairing-Mode. Ist dieser abgeschlossen reicht es, das Ladecase zu öffnen, um die GTW 270 Hybrid einzuschalten. Nach dem Pairing erfolgt die Steuerung über die Taste am linken Ohrhörer bzw. über das verbundene Endgerät.

 

USB-Dongle-Verbindung



Für die Verbindung mit dem USB-Dongle wird dieser einfach in das zu nutzende Gerät gesteckt. Die Verbindung muss in unserem Fall nicht erst hergestellt werden, denn die Verbindung ist bereits im Auslieferungszustand hergestellt. Um die Verbindung herzustellen, wird wie bei der Bluetooth-Verbindung vorgegangen. Am PC sollte dann die EPOS Gaming Suite installiert werden. Diese ist kostenlos auf der Herstellerseite verfügbar (Der Link befindet sich weiter unten).

 

Software

full


Für den Betrieb am PC ist die Nutzung der EPOS Gaming Suite zwingend erforderlich. Hier hat der Nutzer Einstellungsmöglichkeiten, um noch mehr aus den kleinen Ohrhörern herauszuholen. Es lassen sich unter anderem die Sprache des Sprachassistenten einstellen und Updates ausführen.


   

Das Hauptfeature ist hier sicherlich der 9-Band-Equalizer, der standardmäßig voreingestellte Profile für Musik, Film und Gaming bietet. Es lassen sich aber auch eigene Profile erstellen und abspeichern. Dabei können alle Frequenzen zwischen + 6 dB und – 6 dB eingestellt werden. Außerdem lässt sich hier auch die Soundwiedergabe von 2.0 auf 7.1 verstellen. Dabei wird allerdings auch ein Regler für den Klangnachhall freigeschaltet. Diese Option sollte aber mit Bedacht eingestellt werden, da sich sonst der Klang auch verschlechtern kann.

 

Klang

Nun kommen wir aber zum wichtigsten Punkt unseres Tests, dem Klang. Dieser macht von Beginn an einen sehr guten Eindruck. Wir mussten allerdings zuerst mit den Silikonaufsätzen etwas herumprobieren. Erst mit den passenden Aufsätzen wird das volle Klangpotenzial erreicht. Dabei ist der Gesamtklang sehr ausgewogen und die Musik, Sprache sowie die Soundeffekte werden auf eine sehr angenehme Art wiedergegeben. Auch der Bass ist hier präsent, was bei so kleinen Ohrhörern schon wirklich eine Leistung ist, da hier ja nur sehr kleine Treiber zum Einsatz kommen.

Sehr interessant war hier ebenfalls der Gaming-Bereich (mit USB-Dongle), für den die GTW 270 Hybrid ja auch speziell entwickelt wurden. Durch die zusätzliche Verwendung der Epos Gaming Suite lässt sich am PC noch einiges mehr in Sachen Klang herausholen. So konnten wir in Multiplayer-Games wie Battlefield 2042 oder PUBG die Schritte unserer Gegner und auch die Richtung, aus der sie kamen, direkt erkennen. Genauso verhielt es sich bei Schüssen, hier machen die kleinen Ohrhörer auch einen wirklich guten Job. Auch die Kommunikation geht in Ordnung, wobei der Klang hier unserer Meinung nach etwas dünn herüberkommt. Wir wurden aber zu jedem Zeitpunkt von unserem Gegenüber gut verstanden, es gab zu keiner Zeit Abbrüche oder Sprachverzerrungen.

 

Bedienung & Alltag

Wir nutzen die GTW270 Hybrid während des Testzeitraums um Musik zu hören, beim Gaming und auch zum Telefonieren. Die Steuerung über den Multifunktionstaster (insgesamt sieben Befehle) funktionierte dabei einwandfrei. Auch Verbindungsabbrüche hatten wir bei der Bluetooth-Verbindung keine. Bei der Nutzung des USB-Dongles kam es ebenfalls zu keinen Aussetzern. Wir fanden es sogar sehr angenehm, telefonieren und gleichzeitig spielen zu können.

 

Fazit

Die EPOS GTW 270 Hybrid bieten neben einer hervorragenden Verarbeitung einen wirklich guten Sound. Auch der Einsatz am PC oder an Konsolen, wie z. B. einer Switch, ist einfach und ohne Probleme möglich. So bekommt der Käufer ein Allround-Paket, mit dem es möglich ist, an Videokonferenzen teilzunehmen, zu zocken, zu telefonieren oder nur Musik zu hören. Das Ganze funktioniert zu Hause und auch unterwegs. Die GTW 270 Hybrid sind zurzeit für 149,00 € im Preisvergleich gelistet, was unserer Meinung nach auch ein angemessener Preis für die gebotene Leistung ist. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Einsatzszenarien vergeben wir an dieser Stelle unseren begehrten High-End Award.

Pro:
+ Design / Optik
+ Verarbeitung
+ Klang (Gaming und Musik)
+ Variabel einsetzbar (Über USB-Dongle)
+ Multipoint-Konnektivität
+ Einfache Bedienung
+ Sound Feintuning (EPOS Gaming Suite)

Neutral
o Klang Mikrofon

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher Unterhaltungselektronik

Klipsch The One II im Test

Seit einiger Zeit ist der Retro-Look wieder in allermunde und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Klipsch mit seinen Produktlinien „THE ONE“, „THE THREE“ und „Heritage Groove“ eine Hommage an die 50er Jahre veröffentlichen. Wir möchten heute für euch den „THE ONE II“ reviewen, ein Bluetooth-Regallautsprecher mit extrem schicker Optik, welchen wir in der Farbausführung „Matte Black“ erhalten haben. Ob der Klang mit der Optik mithalten kann, erfahrt ihr nun im Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des THE ONE II zeigt den Lautsprecher auf weißem Grund und gibt dem potenziellen Käufer den Hinweis, dass es sich hier um einen Bluetooth-Lautsprecher handelt. Eine Tabelle oder Liste der technischen Daten suchen wir vergeblich, denn im Fokus der Verpackungsbeschreibungen stehen Beschreibungen zur Optik und zur Materialqualität.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Klipsch THE ONE II befinden sich neben dem eigentlichen Lautsprecher ein Netzteil mit austauschbaren Steckern, ein 1,20 m langes Klinkenkabel und die Bedienungsanleitung. Eine Smartphone-App wird nicht zur Verfügung gestellt.

 

Daten

Klipsch THE ONE II  
Prinzip Geschlossen
Frequenzbereich 56 Hz – 20.000 kHz
Maximallautstärke 203 dB
Hochtöner 2.25″
Subwoofer 4.5″
Leistungsaufnahme 60 Watt
Inputs Bluetooth
3.5 mm Klinke
Outputs
Größe (WxHxD) 32,2 x 15,56 x 13,3 cm
Gewicht 3,86 kg
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl

 

Details


 

Der Klipsch THE ONE II zeigt einen Lautsprecher im denkbar hübschesten Gewandt. Dies wird von dem schwarz/weiß/goldenen Gewebe der Mantelfläche betont aber auch durch die filigrane schwarze Linienführung der beiden Holzflächen oben und unten. Abgerundet wird die quadratische Form im wahrsten Sinne durch das Klipsch-Emblem an der oberen rechten Ecke.


 

Diese Designsprache führt Klipsch mit einer moderneren Interpretation in Form von gebürstetem Aluminium auf der Ober- und Rückseite des Lautsprechers fort. Der Schriftzug „the One“ ergänzt den 50er Jahre Look, sowie der Kippschalter, welcher der Heritage-Serie einen einmaligen Wiedererkennungswert liefert.


 

Der Korpus des Lautsprechers besteht vollständig aus MDF-Platten und nicht, wie auf der Klipsch-Website beschrieben, aus Echtholz. So schön und hochwertig auch das Äußere arrangiert wurde, so stellen wir einige Mängel im Inneren des Lautsprechers fest. Beispielsweise ist der Korpus mit der unteren Platte verschraubt, was ohne Entkoppelung zu Störgeräuschen führen wird. Darüber hinaus fehlt des dem Korpus an einem Bassreflexrohr damit der Druck aus dem Inneren entweichen kann. Anderenfalls führt dies zu ungewollten Vibrationen im Innenraum.


 

Neben den wunderschönen Bedienelementen steht eine sichtlich einfache Bedienung im Vordergrund. Das hat jedoch seine Schattenseiten. Klipsch ermöglicht es dem User beispielsweise nicht einzelne Tracks zu überspringen. Lediglich die Lautstärke und die Auswahl der Quellen ist möglich. Leider besteht nicht die Möglichkeit, den Klang über einen Equalizer zu verändern. Einen App-Zugriff hat Klipsch ebenfalls nicht implementiert.




Was die Konnektivität des Klipsch THE ONE II angeht, so lässt sich das Gerät über Bluetooth oder analog über Klinke verbinden. Die 60 Watt Leistung werden über den DC-In bezogen. Interessant ist hier jedoch, dass dieser auf dem Lautsprecher nur mit 50 Watt beschriftet ist, im Gegensatz zu den Herstellerangaben von 60 W.

 

Praxis

Allgemein



Um zwischen den Quellen auswählen zu können, stellt Klipsch dem Nutzer einen einfach handzuhabenden Drehknopf zur Verfügung. Hier kann zwischen AUX und Bluetooth gewählt werden, oder bei einem Kruck auf den Drehknopf die Verbindung zu einem Device hergestellt werden. Eine Fernbedienung gibt uns Klipsch nicht an die Hand.

 

Soundcheck

Der Frequenzgang des THE ONE II kann bestenfalls als durchschnittlich bezeichnet werden. Obwohl alle Frequenzen bei mittlerer bis niedriger Lautstärke vorhanden sind, denn die Defizite werden erst bei höheren Lautstärken offenbart. Wird die Lautstärke langsam erhöht scheint der Klang anfangs wuchtig genug zu sein. Aber je länger wir zuhören und am Volume drehen, umso mehr registrieren wir, dass der Korpus des Lautsprechers stark Tieftonvibrationen unterliegt, die den Klang maßgeblich negativ beeinflussen.

Nichts desto trotz lassen wir es uns nicht nehmen, euch einen etwas detaillierteren Eindruck je nach Musikgenre zu geben. Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Wir hören bei 70 prozentiger Lautstärke und es wird schon lange vor Erreichen dieser Lautstärke klar, dass er verzerrt und die Tieftöne weder knackig noch dynamisch wiedergibt. Jeder Tieftonkick wird von Vibrationen begleitet, die wir so nicht beheben können, selbst wenn, wir den Boden mit Schaumstoff vom Korpus entkoppeln.



Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Bei den mittleren und hohen Frequenzen sieht es nicht viel besser aus. Es entsteht eine Unruhe, die auch durch noch so viel Lautstärke- und Klangoptimierung nicht behoben werden kann. Außerdem kann dies nur extern am Eingabegerät erfolgen, da es am One II keine Klangregler gibt.

Außerdem scheinen die mittleren Frequenzen zurückgezogen zu sein. Das bedeutet, dass die wichtigsten Elemente in den meisten Liedern zurückgenommen und schwach klingen, wie beispielsweise im Gitarrensolo der Bridge.



Die Klangbühne des One II ist zwar besser als der Frequenzgang, kommt aber immer noch nicht an die Spitzenlautsprecher seiner Klasse heran.

Der One II kann Stereoinhalte wiedergeben, ohne auf Mono heruntergemischt zu werden. Aber die Trennung zwischen links und rechts scheint selbst bei höheren Pegeln nicht sehr ausgeprägt zu sein. Folglich scheint es wenig bis keine Direktionalität zu geben. Das liegt an der Bauweise des Lautsprechers, in der die Stereolautsprecher nicht weiter als 20 cm auseinanderliegen.



Die Dynamik ist ein weiteres zweischneidiges Schwert, das im One II steckt. Er ist ein leistungsstarker, kleiner Bluetooth-Lautsprecher, der fast 100 dB erreichen kann. Das ist ausreichend laut, um die meisten Räume zu beschallen, in denen man eine Party feiern könnte.

Leider ist der Klang aufgrund der starken Kompression und des niedrigen Pegels, bei dem er einsetzt, ab etwa 60 % aufwärts schrecklich, was besonders bei Hip Hop und elektronischer Musik ins Gewicht fällt.

 

Fazit

Wenn ihr auf der Suche nach einem Bluetooth-Lautsprecher für den Schreibtisch seid, den ihr bei niedriger bis mittlerer Lautstärke hören möchtet, könnte der One II eine gute Wahl sein. Da gehört er aber leider nicht hin, er will gesehen und bewundert werden. Gleichzeitig enttäuscht er in Punkto Klang, was wir von Klipsch nicht gewohnt sind, was bspw. das Klipsch ProMedia 2.1 BT beweist und gleichzeitig ein klangtechnisches Meisterstück ist.

Als praktischer Bluetooth-Lautsprecher erhält er aufgrund des geringen Funktionsumfangs und des insgesamt enttäuschenden Klangs keine Empfehlung unsererseits.

Für einen Preis von knapp 300 € liefert der Markt wesentlich bessere, kompaktere und günstigere Bluetooth-Lautsprecher, die dem THE ONE II allerdings optisch nicht das Wasser reichen können.


Pro:
+ Sehr schönes Design
+ Gute Verarbeitung der äußeren Komponenten

Kontra:
– Tieftonbereich verzerrt
– Konstruktion erzeugt Vibrationen
– Kein Equalizer
– Keine Skip-Funktion
– Keine Fernbedienung




Herstellerseite
Preisvergleich

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SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS im Test

In unserem heutigen Review beschäftigen wir uns mit den neuen SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS. Dabei handelt es sich um eine verbesserte Version des bereits bekannten Air3 Deluxe. Die Earbuds sind sogenannte „Half-In-Ear“ da nur ein kleiner Teil der Ear-Buds im Gehör sitzt – auf Polster, die im Gehörgang sitzen wird hierbei verzichtet. Ein prominentes Beispiel für diese Bauart sind die Apple AirPods. Dazu soll der Kopfhörer AAC, LDAC und SBC unterstützen und per Bluetooth 5.2 funken. Für Gamer dürfte auch der wählbare Gaming-Modus sein, welche die Latenz verringert. Wie sich das alles in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds kommen in einer hellen Verpackung. Auf der Front ist ein Bild zu sehen, auf dem eine Person gezeigt wird, die eben diese Earbuds trägt. Daneben sind auch das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung abgebildet. An den Seiten finden sich einige weitere kurz gehaltene Informationen zum Kopfhörer. Die Rückseite zeigt eine Abbildung eines der beiden Earbuds sowie einige kurze Informationen.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befinden sich die beiden SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds bereits in ihrer Aufbewahrungsbox, welche auch gleichzeitig dem Laden dient. Weiter liegen noch ein kurze USB-Kabel, eine Gebrauchsanweisung und Garantiehinweise bei.

 

Daten

Technische Daten – SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS  
Gewicht je einzelner Earbud
Gewicht Case inkl. Earbuds
4,06 g
36,3 g
Bluetoothversion 5.2
Profile A2DP, AVRCP, HFP, GATT
Chipsatz TWS200
Codecs AAC, LDAC, SBC
Batteriekapazität Case 300 mAh
Batteriekapazität je Earbud 30 mAh
Ladezeit Case 1,5 Std.
Ladezeit Earbuds 1,5 Std.
Akkulaufzeit 20 Std.
Treiber Dynamische 14,2 mm Treiber
Frequenz 20 Hz bis 20 kHz
Bittiefe 24-Bit
Bitrate 990 kbps
Abtastrate 96 kHz

 

Details

Aufbewahrungsbox

 

Wir beginnen mit der Aufbewahrungsbox der SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds. Diese besteht aus einem hochglänzenden schwarzen Kunststoff. Das sorgt für eine hochwertige Optik, ist jedoch ein richtig guter Magnet für Fingerabdrücke. Auf der Vorderseite der Box ist eine LED platziert, welche über den aktuellen Status informiert. Auf der Rückseite finden wir ein Element in der Optik von Kupfer. Dieses beinhaltet das Scharnier für den aufklappbaren Deckel.


 

An der Unterseite verfügt die Aufbewahrungsbox über einen USB Typ-C Anschluss zum Aufladen der Box und der darin befindlichen Earbuds. Im inneren liegen die Earbuds in passgenauen Aussparungen, wo sie magnetisch haften und über jeweils zwei Kontaktflächen in der Box geladen werden. Auch der Verschlussdeckel verfügt über einen magnetischen Verschluss.

 

Earbuds

 

Optisch folgen die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds einem erfolgreichen Design-Rezept, wie es bei vielen Earbuds zu finden ist. Das Design kommt gänzlich ohne Polster aus. Was vor allem daran liegt, dass dieser Kopfhörer nicht komplett in den Gehörgang geschoben wird. Im Gegensatz zur Aufbewahrungsbox wirkt das Material der Earbuds wesentlich hochwertiger. Es ist Mattschwarz und verfügt an der Außenseite über das Logo des Herstellers in einem Kupfer-Ton. Im Inneren werkelt ein 14,2 mm großer Biomembran-Treiber, welcher von einem Qualcomm TWS200 mit Signalen versorgt wird. Für die Stromzufuhr befinden sich in jeden Earbud ein 30 mAh fassender Akku. Die Ladekontakte befinden sich am unteren Ende der Earbuds.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds lassen sich einfach in Betrieb nehmen, es müssen nur die Earbuds aus der Aufbewahrungsbox entnommen werden. Anschließend erscheinen sie im Bluetooth-Menü des Smartphones, wo sie dann einfach gekoppelt werden. Eine englischsprachige Ansage bestätigt die erfolgreiche Koppelung.

 

SOUNDPEATS App

Die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds benötigen an sich keine Software für den Betrieb. Ein Blick in die App lohnt sich dennoch. Einzige Hürde ist, dass ein Account bei SOUNDPEATS benötigt wird. Dafür wird nur eine Mail Adresse und ein Passwort benötigt, mehr Angaben sind nicht erforderlich. Anschließend zeigt die Übersicht beide Earbuds und deren Akkustand, insofern diese mit dem Smartphone verbunden sind. Anschließend können och Equalizer Einstellungen und der Spielmodus aktiviert werden. Außerdem können die Earbuds an das eigene Gehör angepasst werden.

 

Tragekomfort

Wir sind eher Earbuds gewöhnt, welche samt Polster im Gehörgang sitzen. Daher ist es anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig, dass dieser Kopfhörer relativ locker im Ohr sitzt. Das fühlt sich allerdings nur so an, denn in der Praxis zeigt sich, dass die Earbuds sicher im Ohr sitzen und auch hektischeren Bewegungen standhalten. Nach einiger Zeit verfliegt das Gefühl des lockeren Sitzens und wir spüren die Earbuds kaum noch. Das dürfte vor allem dem geringen Gewicht geschuldet sein. Praktisch ist übrigens die Trageerkennung, denn sobald die Earbuds herausgenommen werden, stoppt die Wiedergabe und setzt fort, wenn die Buds wieder im Ohr sind.

 

Klang

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.



Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Bei diesem machen die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS Earbuds einen guten Eindruck. Höhen und Mitten sind klar differenziert, deutlich und ohne Schrill zu werden. Dadurch das diese Earbuds nicht ganz im Gehörgang stecken gibt es Schwächen in Sachen Tiefton. Der ist zwar vorhanden aber nicht so stark ausgeprägt wie wir uns das wünschen würden. Zudem sind Außengeräusche erst ab einem gewissen Lautstärkepegel nicht mehr wahrnehmbar.



Ähnlich sieht das Bild auch bei unserem Metal Song -Whiskey in the Jar- von Metallica aus. Gitarren und Gesang werden sauber und treu wiedergegeben. Das Schlagzeug dagegen wirkt recht dünn, was auch auf den E-Bass zutrifft. Dies muss man bei dieser Bauform einfach in Kauf nehmen, aber in Anbetracht des Preises bekommen wir hier echt ein tolles Ergebnis.

 

Akkulaufzeit

SOUNDPEATS gibt eine Gesamtspieldauer von 20 Stunden an. Damit ist die Akkukapazität der Aufbewahrungsbox gleich mit eingerechnet. Rechnerisch als auch in der Praxis kommen wir auf andere Werte. In der Praxis reichte bei uns eine Ladung für knapp fünf Stunden. Nehmen wir an das die Earbuds und die Aufbewahrungsbox voll aufgeladen sind, kommen wir rechnerisch auf 360 mAh Kapazität (60 mAh in den Earbuds + 300 mAh in der Aufbewahrungsbox). Demnach müssten wir rechnerisch auf eine Gesamtspieldauer von knapp 30 Stunden kommen. In der Praxis erreichen wir eine Gesamtspieldauer von 5 Stunden, was immer noch ausgezeichnet ist.

 

Fazit

Die SOUNDPEATS Air3 Deluxe HS sind dank der Black Friday Aktion derzeit schon für 42,39 € statt der regulären 52,99 € auf Amazon erhältlich. Dafür bekommt der Nutzer preisgünstige Earbuds die alle modernen Standards unterstützen und darüber hinaus noch gut klingen. Auch die Gesamtspielzeit von um die 25 Stunden ist ein großer Pluspunkt. Der Betrieb verlief ohne Probleme und der Tragekomfort geht in Ordnung. Allerdings muss man bedenken, dass es aufgrund seiner Tragweise recht offen verhält, wobei insbesondere die Tieftonwiedergabe etwas leidet. Von uns bekommen diese Earbuds eine Kaufempfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gesamtspielzeit
+ Klang
+ Kompakt
+ Preis

Kontra:
– Tieftonwiedergabe




Produktseite
Amazon

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Gaming-Headset Teufel ZOLA treibt’s bunt

Berlin, 22. November 2022 – Lautsprecher Teufel bringt mit dem ZOLA ein HD-Gaming-Headset mit überragender Leistung und wegweisender Individualisierbarkeit. Ohrpolster und Mikroschutz sowie die beiden Kappen (Cover) außen auf den Ohrmuscheln sind in sechs Farben erhältlich, das Basismodell des Kopfhörers zusätzlich in zwei Farben.

 

Alle Fakten in Kürze

  • Gaming-HD-Headset mit umfangreicher Ausstattung 
  • 40-mm-Linear-HD-Töner für extrem tiefen, kraftvollen Bass, natürliche Mitten und seidige Höhen bei Musik, Film und Spiel
  • außergewöhnliche Individualisierungsmöglichkeiten: zwei Grundfarben und sechs Farbsets für unzählige Kombinationen – von zeitlos über hip bis absolut abgefahren
  • DTS Headphone:X®2.0 für beeindruckenden 7.1-Binaural-Surround-Sound am PC
  • USB-Verbindung für eine verlustfreie, digitale, DSP-optimierte Übertragung
  • AUX-Verbindung mit sicherem Bajonettverschluss inklusive Knickschutz
  • geeignet für alle Geräte mit 3,5-mm-Kopfhöreranschluss wie PC, Playstation, Switch, Xbox, Smartphone oder Tablet
  • Inline-Fernbedienung mit Lautstärkeregelung und Stummschaltung
  • Immersion Over Ear Capsules mit dicker Polsterung für hohen Tragekomfort, sehr leicht, geeignet für Brillenträger:innen
  • abnehmbarer, einstellbarer Mikrofonarm mit HD-Kondensator-Mikrofon und spezieller Richtcharakteristik für beste Sprachverständlichkeit auch im Homeoffice
  • geeignet für Discord, HD-Audio, VR/AR-Anwendungen, Klanganpassung am PC im Teufel Audio Center für ZOLA mit professionellem 10-Band-EQ

ab sofort in zwei Grund- und sechs Zubehörfarben zum Preis von 129,99 Euro im Teufel Webshop und in allen Teufel Stores erhältlich

 

Ein Dutzend ZOLA

So bunt war Gaming noch nie! Das Gaming-Headset ZOLA von Lautsprecher Teufel aus Berlin gibt es in den Grundfarben Dark Gray und Light Gray. Jede Farbe lässt sich beim Kauf mit einer der sechs Accessoire-Farben kombinieren. Die Ohrpolster und Cover außen auf den Ohrhörern sowie der Mikroschutz sind neben den Kopfhörer-Farben Light Gray und Dark Gray auch in Coral Red, Golden Amber, Grape & Aqua sowie Teal & Lime erhältlich. So ergeben sich bereits ein Dutzend Verkaufsversionen von schlicht bis flippig. Ohrpolster und Mikroschutz im Set sowie die Cover sind als separates Zubehör in allen sechs Farben erhältlich und ermöglichen so schier unzählige Kombinationsmöglichkeiten.

 

Absolute Klanghoheit

Extragroße 40-mm-Treiber sorgen im ZOLA für ordentlichen akustischen Vortrieb. Zugleich verleihen die ultraweichen Polster ein luftig-leichtes Tragegefühl. Dabei geht hohe Klangqualität beim Gaming weit über die Freude am guten Sound hinaus: Die präzise akustische Abbildung der Spielumgebung trägt maßgeblich zur Immersion, dem Gefühl mit der Spielwelt zu verschmelzen, bei. Für alle, die gerne gegen andere Spieler:innen antreten, ergibt sich sogar ein klarer taktischer Vorteil, weil man Widersacher oftmals hört, bevor man sie sieht. Ähnliches gilt für das Mikrofon: Gute Kommunikation mit dem Team ist nicht selten spielentscheidend. Daher kommt im ZOLA ein optimal gerichtetes HD-Kondensatormikrofon zum Einsatz, das selbst in lauter Umgebung für beste Verständlichkeit sorgt. 

 

Teufel Audio Center für ZOLA

PC-Spieler:innen erhalten mit der kostenlosen Software Teufel Audio Center Zugriff auf etliche Einstellungsmöglichkeiten für Klang und Mikro. Die im USB-Dongle integrierte Soundkarte ermöglicht am PC die Nutzung von DTS Headphone:X®2.0 für beeindruckenden 7.1-Binaural-Surround-Sound.


Praxistauglich

Bei aller Farbverspieltheit geht es beim ZOLA um guten Klang und hohe Alltagstauglichkeit. Das Anschlusskabel ist am Headset über eine Bajonett-Verriegelung gesichert. Die ergonomisch optimal platzierte In-Line-Fernbedienung erlaubt schnelle Lautstärkeanpassung und schaltet das Mikro an/aus – ideal nicht nur in Muliplayer-Partien, sondern auch in den täglichen Telefonkonferenzen im Homeoffice. Mit seinem Klinkenanschluss findet der ZOLA an so ziemlich jedem Gerät Anschluss. Für den PC-Betrieb liegt ein USB-Dongle bei. 


Preis, Farben und Verfügbarkeit

Das Headset ZOLA ist ab sofort in den Basisfarben Light Gray und Dark Gray sowie Accessoires (Polster, Mikroschutz und Cover) in Coral Red, Golden Amber, Grape & Aqua sowie Teal & Lime im Teufel Webshop sowie in allen Teufel Stores erhältlich. Für noch mehr Farbvielfalt bietet Teufel die Cover zum Preis von 19,99 Euro/Paar sowie das Set aus zwei Ohrpolstern und Mikroschutz für 24,99 Euro jeweils in allen sechs Farben als Zubehör an.

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FiiO FH3 In-Ear Kopfhörer im Test

Mit dem FiiO FH3 sehen wir uns heute einen kabelgebundenen Kopfhörer an. Ein Hybridaufbau aus dynamischem und BA-Treibern mit Berylliumbeschichtung soll für einen tollen Klang sorgen. Dazu besteht das Gehäuse aus gefrästem Aluminium und Magnesium. Ein vollständig abnehmbares Kabel mit 96 silberbeschichteten Litzen soll für eine saubere Audioübertragung sorgen. Mehr zu diesem Kopfhörer erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die FiiO FH3 Kopfhörer kommen in einer schwarzen Verpackung, auf dessen Front wir das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Kopfhörers finden. Die Rückseite ist nahezu komplett blank, lediglich im unteren Bereich sind ein paar Informationen untergebracht.


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Die Front der Verpackung lässt sich zur Seite hin aufklappen, sie haftet magnetisch und ist zusätzlich mit einem Klebestreifen gesichert. Oben auf liegt die Schnellstartanleitung. Darunter ist der Kopfhörer liebevoll in einer Herzform arrangiert.

 

Inhalt

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Der Lieferumfang des FiiO FH3 Kopfhörers fällt sehr großzügig aus, denn neben dem In-Ear-Kopfhörer finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • Aufbewahrungstasche mit Reißverschlus
  • Reinigungspinsel
  • Hardcase aus transparenten Kunststoff
  • Drei Paar Ohrpasstücke aus Silikon (Größen S / M / L)
  • Drei Paar Ohrpasstücke aus klarem Silikon (Größen S / M / L)
  • Drei Paar Ohrpasstücke aus schwarzem Silikon (Größen S / M / L)*
  • Zwei Paar Ohrpassstücke aus schwarzem Schaumstoff

*Das Paar in Größe „M“ ist bereits am Kopfhörer angebracht.

 

Daten

Technische Daten – FiiO FH3  
Frequenzumfang 10 – 40 kHz
Wirkungsgrad 114 dB
Impedanz 24 Ohm
Kabellänge 120 cm
Gewicht 7,3 Gramm (pro Hörer, ohne Kabel)
Farbe Schwarz
Konnektivität 3,5 mm Klinke
Sound Tubes Durchmesser 5 mm



Details


 

Wirkte die Verpackung der FiiO FH3 In-Ear Kopfhörer hochwertig, so wird dieser Eindruck beim Auspacken noch weiter verstärkt. Besonders fallen hier das Kabel und die Hörer selbst auf. Beim Kabel finden wir ein hochwertiges MMCX Kabel mit insgesamt 96 versilberten Einzelleitern aus Kupfer. In dem Kabel kommen dabei pro Kanal zwei Kabelstränge mit jeweils 24 Einzelleitern zum Einsatz, wodurch sich also eine Gesamtzahl 96 Einzelleitern im kompletten Kabel ergibt. Diese Einzelleiter werden durch Kevlar-Faserstränge intern noch mal gegen Reißen und Brüche verstärkt.

Sehr gut gefällt uns hierbei, dass sich das Kabel auch einfach durch ein anderes austauschen lässt. Das ist etwa praktisch, falls eine Bluetooth Funktion nachgerüstet werden soll (entsprechende Kabel mit Bluetooth Empfänger gibt es im Handel) oder wenn das Kabel, aus welchen Gründen auch immer, defekt ist.


 

Das Gehäuse des In-Ear Kopfhörers besteht aus einem Mix aus Aluminium und Magnesium. Der Hersteller wirbt damit, dass diese in 4.340 Einzelschritten präzise via CNC-Maschinen gefertigt werden. An einer Seite des Gehäuses ist der Anschluss für das MMCX-Kabel eingelassen. Die Anschlüsse sind farblich in blau (linke Seite) und rot (rechte Seite) codiert. Dies ist sehr praktisch für den Fall, dass das Kabel einen Defekt erleidet oder der Nutzer das Kabel gegen ein hochwertigeres Kabel bzw. einen Bluetooth Adapter austauschen möchte. Neben dem Anschluss sowie auf der gegenüberliegenden Seite sind winzige Öffnungen eingebracht, welche der Druckentlastung dient.


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Im Inneren arbeitet ein hybrides System, welches je Hörer aus einem dynamischen und einen BA-Treiber besteht. Der mit Beryllium beschichtete dynamische Treiber soll für tiefe und knackige Bässe sorgen, während zwei Balanced-Armature-Treiber für detailreiche Mitten und saubere Höhen sorgen. Bei Beryllium handelt es sich um ein Material, welches viermal fester als Stahl ist. Die daraus bestehende 10 mm große Treibermembran ist damit widerstandsfähiger gegen Verzerrungen. Dabei ist es aber immer noch leicht genug, um schnelle Impulse wiederzugeben.


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Um den Tiefton zu verstärken und zu formen, verfügt jeder Ohrhörer über FiiOs patentiertes „S.Turbo-Design“. Dabei handelt es sich um eine 41,5 mm lange Bassreflexröhre, die in Form einer Schnecke angelegt ist. Ein weiterer Nebeneffekt soll laut Hersteller ein ergänzendes herausfiltern unerwünschter Hochtonfrequenzen sein.

 

Praxis

Vorbereitung



Den FiiO FH3 In-Ear Kopfhörer testen wir in drei verschiedenen Szenarien. Wir benutzen den Kopfhörer direkt per 3,5 mm auf USB-C Adapter an unserem Xiaomi Mi 11. Dazu nehmen wir dann noch die Möglichkeit den Kopfhörer über den FiiO BTR3K Bluetooth Adapter zu verbinden. Zuletzt versuchen wir es auch noch direkt an unserem Computer (integrierter Soundchip des Mainboards: MSI MEG B550 Unify) – dessen Soundchip ist recht potent und kann auch Kopfhörer mit größeren Impedanzen problemlos betreiben. Für unsere Hörtests verwenden wir keine separaten Equalizer Einstellungen oder Plugins. Für die Tests setzen wir auf die Ohrpassstücke aus Schaumstoff, da wir diese am angenehmsten empfinden und sie auch sehr gut abschirmen.

 

Soundcheck

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Auch in diesem Test starten wir wieder mit dem Hip-Hop Klassiker „Lose Yourself“ von Eminem. Hier sind wir überrascht, wie gut sich ein In-Ear Kopfhörer in dieser Preisklasse anhören kann. Dabei spielt es nahezu keine Rolle, an welcher Quelle wir den Kopfhörer anschließen. Mit dem FiiO BTR3K Bluetooth Adapter mitsamt seinem DAC können wir den höchsten Pegel generieren. Die Rhymes von Eminem kommen klar und deutlich, auch die Mitten sind schön präsent ohne über die Stränge zu schlagen. Der Bass ist knackig und druckvoll, was mit steigendem Lautstärke Pegel immer mehr Spaß macht.




Nun versuchen wir es mal mit etwas Rockigem, hier darf sich der FH3 an dem Song „Whiskey in a Jar“ von Metallica beweisen. Auch hier weiß der Kopfhörer auf ganzer Linie zu überzeugen, James Hetfields Stimme kommt so gut rüber wie wir es sonst eher selten bei Kopfhörern dieser Preisklasse geboten bekommen. Die E-Gitarren werden angenehm wiedergegeben und das Schlagzeug kickt gut und verleitet richtig zum Bewegen im Takt.

 

Tragekomfort

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Die Ohrhörer des FiiO FH3 sitzen angenehm im Gehörgang. Dank der vielen mitgelieferten Passstücke sollte sich für jedes Ohr etwas passendes finden lassen. Bei den Passstücken aus Silikon ist zu bedenken, dass diese verschiedene Eigenschaften haben. Ein Set an Einsätzen ist etwa für einen neutralen Klang ausgelegt. Ein anderes Set ist für einen bassbetonten Klang und eines für einen höhenbetonten Klang ausgelegt. Die Schaumstoff Passstücke eignen sich besonders für empfindliche Ohren und bieten unserer Meinung nach die beste Abschirmung. Angenehm ist, dass das Kabel um das Ohr geführt wird, dadurch liegt das Kabel angenehm und gleichzeitig sichert das die Ohrhörer.

 

Fazit

Der FiiO FH3 In-Ear-Kopfhörer ist in den Preisvergleichen für rund 169,00 € gelistet. Hier sollte man bei Interesse auf keinen Fall kaufen, denn regulär kostet dieser Kopfhörer im deutschen FiiO Shop 139,00 € und ist dort derzeit für 109,00 € im Angebot. Die Lieferung erfolgt dabei versandkostenfrei. Für diesen Preis sind diese Kopfhörer ein richtig guter Tipp. Natürlich gibt es für diesen Preis auch kabellose Ear-Buds, doch erreichen diese bei weitem nicht die Klangqualität des FiiO FH3. Zudem kommt es bei Bluetooth zu Verzögerungen in der Übertragung und je nach Audio Codec auch zu Verlusten im Klang. FiiO liefert die Kopfhörer mit sehr viel Zubehör, so ist für jeden Hörer der richtige Aufsatz dabei. Auch die Aufbewahrungsmöglichkeit ist hervorragend. Weiter sprechen der sehr gute Klang und der Tragekomfort für diesen Kopfhörer. Ebenfalls gefällt uns auch die Möglichkeit das Kabel austauschen zu können. Von uns gibt es eine Empfehlung für ein Produkt mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Großer Lieferumfang
+ Tragekomfort
+ Klang
+ Abnehmbares Kabel
+ Preis (direkt beim Hersteller)

Kontra:
– NA


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Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

JBL QUANTUM 810 Wireless im Test

Unseren heutigen Test widmen wir dem JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset. Dieses Headset kann gleich über vier verschiedene Arten verbunden werden. Entweder traditionell per Kabel über USB oder 3,5 mm Audioklinke, über 2,4 GHz Funk oder Bluetooth. Noch dazu kommen eine aktive Geräuschunterdrückung und ein extravagantes Design inklusive RGB-Beleuchtung. Was dieses Headset zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset kommt in einer reichhaltig illustrierten Verpackung. Auf deren Vorderseite finden wir eine Abbildung des Headsets sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Dazu werden hier auch kurz einige der Hauptmerkmale des Headsets aufgeführt. Auf der Rückseite ist ebenfalls eine Abbildung untergebracht, zudem wird hier noch näher auf die Funktionen eingegangen.


 

Im Inneren befindet sich ein Karton aus schwarzer Pappe. In diesem liegt das Headset sicher verpackt in einem aus Pappe geformten Bett. Anders als bei vielen Konkurrenzprodukten ist es nicht in Folie, sondern in einem Stoffbeutel verpackt, was wir lobenswert finden.

 

Inhalt

Neben dem JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB Kabel (Typ-A auf Typ-C)
  • Audiokabel mit vierpoligem 3,5 mm Klinke-Stecker
  • USB-Empfänger
  • Schnellstartanleitung
  • Garantiebestimmungen
  • Sicherheitshinweise


Daten

Technische Daten – JBL QUANTUM 810 Wireless  
Abmessungen
Gewicht
97 x 87 x 62 mm (H x B x T)
418 g
Treiber Durchmesser: 50 mm
Treiberempfindlichkeit bei 1 kHz/ 1 mW: 95 dB
Dynamischer Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Impedanz: 32 Ohm
Passiver Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Aktiver Frequenzgang: 20 Hz – 40 kHz
Steuer- und Verbindungsspezifikationen Bluetooth-Profile: A2DP 1.3, HFP 1.8
Bluetooth-Frequenz: 2400 MHz – 2483.5 MHz
Bluetooth-Übertragugsmodulation: GFSK, /4π DQPSK, 8DPSK Bluetooth-Übertragungsleistung: <12 dBm
Bluetooth-Version: 5.2
Akku Ladezeit (leerer Akku in Stunden): 3.5
Maximale Wiedergabezeit (Stunden): 43
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung, RGB Beleuchtung, Software



Details

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset ist eine imposante Erscheinung. Zwar besteht das Headset überwiegend aus Kunststoff, macht dabei jedoch einen hochwertigen Eindruck. Besonders auffällig sind der wuchtige Kopfbügel und die großen Ohrmuscheln die nicht nur über eine hochglänzende Oberfläche, sondern auch über eine RGB-Beleuchtung verfügen. Ausgeleuchtet werden hierbei das Herstellerlogo sowie der Ring rund um die Aufhängung. Auffällig sind auch die Kabel an beiden Seiten, welche die Ohrmuscheln miteinander verbinden. Sie sind mit einem schwarzen Gewebe ummantelt, welches durch orange farbene Akzente besonders auffällig ist.


 

Das Kopfband ist äußerlich mit einer Kunststoffabdeckung verkleidet. Auf dieser Abdeckung befinden sich neben einiger Designelementen am Rand auch das Logo des Herstellers. An der Innenseite ist der Kopfbügel mit einem weichen Polster, welches mit einem Kunstlederbezug ausgestattet ist.




Die Ohrmuscheln sind mit großzügig dimensionierten Polstern mit einem Kunstlederbezug ausgestattet. Im Inneren verdeckt ein dünner schwarzer Stoff die 50 mm großen Treiber. Große orange farbene Buchstaben „R“ und „L“ zeigen dabei wie das Headset aufgesetzt werden soll.

 

Nun werfen wir einen genaueren Blick auf die Bedienelemente und beginnen mit denen auf der rechten Ohrmuschel. Hier befindet sich ein Schieberegler mit dem das Headset eingeschaltet und der entsprechende Betriebsmodi ausgewählt wird. Zudem ist hier eine Taste zum einschalten des Bluetooth Pairing Modus und eine Status LED untergebracht.

 

Auf der linken Seite ist der überwiegende Teil der Bedienungselemente untergebracht. Auf dem Bild sehen wir ganz links die Taste zum Stummschalten des Mikrofons. Daneben folgt ein Rad zum Einstellen der Lautstärke. Darauf folgt ein weiterer Drehschalter, mit der die Chat-Lautstärke im Verhältnis zur Game-Lautstärke abgeglichen werden kann. Die letzte Taste dient dem ein- bzw. ausschalten der aktiven Geräuschunterdrückung und TalkThru. Die Status LED daneben zeigt an, ob diese Funktion aktiviert ist. Im unteren Bereich sind der USB-Typ-C Anschluss und der 3,5 mm Klinke Anschluss untergebracht.

 

Praxis

Software

Wer wirklich in den Genuss des vollen Leistungsumfangs des JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headsets kommen möchte, kommt nicht um die Software des Herstellers herum. Die Software heißt „QuantumENGINE“ und ist kostenlos beim Hersteller verfügbar. Der Download ist 132 MB groß und nimmt später 229 MB Speicherplatz ein.

 

Die Software verfüg über ein modernes Design, welches aber ein wenig unübersichtlich wirkt. Im oberen Bereich finden wir Einstellungen zur Lautstärke, zum de- bzw. aktivieren des Mikrofons, Einstellungen zum Sound und Raumsound. Weiter werden uns dort der aktuelle Ladezustand des Akkus und die Art der Verbindung angezeigt. In der Spalte darunter lassen in drei kleinen Kästchen Funktionen wie Bluetooth, eine aktive Geräuschunterdrückung sowie TalkThrough aktivieren. Weiter gibt es noch die Möglichkeit benutzerdefinierte Profile zu speichern. In den unteren zwei Dritteln wird auf der ersten Seite des Menüs ein Equalizer angezeigt, dort können eigene sowie vordefinierte Einstellungen gewählt werden.

 

In den nächsten Menüpunkten bleibt der obere Bereich immer derselbe, lediglich der Inhalt der unteren zwei Drittel ändert sich. Hier geht es um die Beleuchtung. Hier können das Logo sowie der Ring, der das Logo umrandet, individuell ausgeleuchtet werden. Es sind aber auch sechs vordefinierte Beleuchtungsprofile wählbar.

 

Weiter geht es mit dem Einstellungsmenü für den Raumsound. In der ersten Zeil kann zwischen dem JBL eigenen QuantumSURROUND und Kanal-ID (7.1) gewählt werden. Dazu kann hier noch DTS eingeschaltet werden. Das Headset kann man auch in den normalen Stereo-Modus versetzen. Der QuantumSURROUND Modus verfügt über einen zuschaltbaren Spezialmodus, bei dem der Kopfdurchmesser angegeben werden muss. Ein Klick auf „Kanal-Einrichtung“ führt zu einem Tutorial-Video auf YouTube, welches die Einrichtung erklärt.

 

 

Im nächsten Menüpunkt lassen sich Einstellungen zum Mikrofon vornehmen. So etwa der Pegel, die Lautstärke und der Nebenton. Im Menüpunkt, der sich „Systemsoftware“ nennt, kann geprüft werden, ob die Software sowie die Firmware des Headsets auf dem aktuellen Stand sind. Zudem kann hier das Standby-Zeitlimit eingestellt werden. Sollte es erforderlich sein, lässt sich das Headset an dieser Stelle auch auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.

 

Der letzte Menüpunkt macht eine Bedienungsanleitung unnötig, denn hier wird jedes einzelne Menü und dessen Modi kurz beschrieben. Sollte das nicht ausreichen, gelangt der Nutzer durch einen Klick auf Handbuch zum entsprechenden Online-Handbuch.

 

Tragekomfort

Das JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset wiegt stolze 418 Gramm, was vor allem dem Akku geschuldet sein dürfte. Das Gewicht ist durch das breite Kopfband und die angenehm sitzenden großen Polster aber gut verteilt. Die Hörmuscheln liegen eng an ohne dabei zu sehr zu drücken. Das Headset schirmt mit der „Over-Ear“ Bauweise gut von der Umgebung ab, allerdings fördert dies in Verbindung mit den Kunstlederbezügen das Transpirieren des Trägers.

 

Mikrofon



Das Mikrofon des JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headsets lässt sich zum einschalten einfach herunterklappen. Der Träger erhält dabei Feedback in Form eines Klickgeräusches, sobald der entsprechende Widerstand überwunden ist. Im ausgeschalteten Zustand leuchtet am Ende des Mikrofonarms eine rote LED. Wie ihr in unserer Aufnahme hören könnt, ist der Sprecher gut, zu verstehen, allerdings klingt die Aufnahme etwas blechern. Während der Aufnahme liegt der Pegel bei 60 % und als Standardformat ist „1 Kanal, 16 Bit, 48.000 Hz (DVD Qualität)“ ausgewählt.

 

Klang

Am JBL QUANTUM 810 Wireless Gaming Headset versuchen wir uns an verschiedenen Einstellungen. Hier empfinden wir den QuantumSURROUND-Modus am interessantesten. Der Modus vermittelt in Spielen wie Battlefield 2042 eine gute räumliche Tiefe und Umgebungsgeräusche wie auch Schritte und Schüsse lassen sich ausgezeichnet orten. Explosionen werden detailliert und kraftvoll an den Spieler übertragen. Selbiges gilt auch für Filme, insbesondere wenn diese einen 7.1 Surround-Sound bieten. Geräusche und Stimmen sind gut ortbar, wobei Dialoge klar wiedergegeben werden. Explosionen wie etwa in Inglourious Basterds werden sehr druckvoll wiedergegeben.

 

Aktive Geräuschunterdrückung & Talk Through

Das JBL Quantum 810 Wireless Headset verfügt schon durch seine Bauart über eine gute passive Geräuschunterdrückung. Zusätzlich hat JBL dem Headset noch eine aktive Geräuschunterdrückung spendiert. Dis funktioniert in der Praxis sehr gut, so wird zum Beispiel ein auf Zimmerlautstärke laufender Fernseher nahezu ausgeblendet. Weil das Headset schon ohne ANC so gut abschirmt, gibt es die Talk Through Funktion. Mit dieser Funktion werden die nach außen gerichteten Mikrofone aktiviert, um Geräusche oder den Gesprächspartner so zu verstärken. Das funktioniert in der Praxis recht gut, ist aber mit einem leisen Rauschen verbunden.

 

Akkulaufzeit

JBL verspricht eine Akkulaufzeit von 43 Stunden. Im Betrieb über die Funkverbindung des USB-Empfängers schaffen wir bei mittlerer Lautstärke sogar eine Akkulaufzeit 45 Stunden. Das anschließende Wiederaufladen auf 100 % soll laut Hersteller 3,5 Stunden dauern und das können wir voll bestätigen. Das Headset kann, wenn es per USB angeschlossen ist auch neben dem Aufladen weiter genutzt werden.

 

Beleuchtung



Das JBL Quantum 810 Wireless Headset ist an beiden Seiten mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet. Dabei werden das JBL-Logo sie der umlaufende Ring ausgeleuchtet. Beides lässt sich getrennt in der Software einstellen – wer es einheitlicher mag, kann auch beide Zonen synchronisieren. Wer lieber den Akku schonen möchte und auf die Beleuchtung verzichten kann, kann diese in den Einstellungen auch ganz deaktivieren.

 

Fazit

Das JBL Quantum 810 Wireless Headset ist derzeit ab 174,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür wird auch einiges geboten, neben einer wertigen Verarbeitung und einem interessanten modernen Design verfügt es neben der Funkverbindung auch über die Möglichkeit einer Bluetooth-Verbindung. Sollte das Abspielgerät keines der beiden Verbindungen unterstützen, so kann das Headset auch per USB und 3,5 mm Klinken angeschlossen werden. Durch die Software ist der Funktionsumfang sehr umfangreich, vor allem in den Audio-Anpassungen und Mehrkanalton-Modi. Das Headset schirmt sehr gut vor der Außenwelt ab, schaltet aber auf Wunsch einen Umgebungsmodus, der allerdings von etwas Rauschen getrübt wird. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Audio Funktionen
+ Angenehmer Sitz
+ Anschlussfreudig

Kontra:
– Gewicht
– Umgebungsmodus mit Rauschen


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

SHURE AONIC 40 im Test

Mit dem SHURE AONIC 40 verspricht der Hersteller einen Over-Ear Kopfhörer, welcher Musik in Studioqualität wiedergeben soll. Zudem soll er über bis zu 25 Stunden Akkulaufzeit und eine aktive Geräuschunterdrückung bieten. Der Kopfhörer kann sowohl über Bluetooth in der Version 5 sowie über ein Kabel mit 3,5 mm Audioklinke an Wiedergabegeräte angeschlossen werden. Natürlich werden auch die gängigen Audio-Codecs wie aptX, aptX HD, AAC und SBC unterstützt. Was der Kopfhörer wirklich zu leisten vermag wollen wir im folgenden Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der SHURE AONIC 40 kommen in einer dunklen Verpackung, welche über eine Abbildung sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung verfügt. Der Karton lässt sich seitlich aufklappen. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten sowie Informationen zum Kopfhörer.

 

Inhalt

 

Nach dem Öffnen der Verpackung sehen wir zunächst nicht viel, nur die Bedienungsanleitung und eine Aufbewahrungstasche. In der Tasche befindet sich der SHURE AONIC 40 sowie ein USB-Kabel (USB-Typ-A zu USB-Typ-C), ein Audiokabel mit 3,5 mm Klinke sowie weitere Hinweise in Form eines Handzettels und eines Heftchens.

 

Daten

Technische Daten – SHURE AONIC 40  
Kopfhörertyp ohrumschließend
Bauart geschlossen
Spielzeit/ Ladezeit 25 Stunden
Schnellladefunktion 15 Min. Laden für 5 Std. Laufzeit
Wandler dynamisch
Kabellos Ja
Noise Cancelling Ja
Mikrofon Ja
Gewicht 313 g
Tasten On / Off / Bluetooth, ANC, Start / Stop / Sprachassistent, Laut, Leise
Faltbar Ja
Mitgeliefertes Zubehör 3,5-mm-Klinkenkabel, USB-C-Kabel
Garantie 2 Jahre

 

Details

 

Auf den ersten Blick wirkt der SHURE AONIC 40 sehr robust. Zwar besteht der überwiegende Teil der sichtbaren Flächen aus Kunststoff, doch wirkt dieser keineswegs minderwertig. Viele Teile sind auch mit einer Softtouch-Beschichtung versehen. Das fühlt sich gut an, aber es ist ein Magnet für Fingerabdrücke und Staub. Das Kopfband verfügt an der Innenseite über ein weiches mit Kunstleder bezogenes Polster. Die Aufhängung sowie die Verstellung ist aus Aluminium gefertigt. Die Aufhängung wirkt besonders robust und erlaubt nicht nur einen großen Verstellbereich, denn der Kopfhörer lässt sich dadurch angenehm kompakt zusammenfalten.


Die Ohrmuscheln verfügen über großzügig dimensionierte Polster, welche mit Kunstleder bezogen sind. Im Inneren schützt eine textile Einlage vor Staub und Schmutz. Zudem sind die Einlagen mit Buchstaben bedruckt, so dass der Nutzer stets sieht, wie er den Kopfhörer aufsetzen muss.


Nun kommen wir zu den Anschlüssen und Bedienelementen des SHURE AONIC 40. Auf der linken Seite sind der USB und der Audioanschluss untergebracht. Zudem befindet sich neben dem USB-Anschluss eine Status-LED, welche über den Status der Bluetooth-Verbindung informiert. Zur Bedienung sind hier insgesamt vier Tasten für die Steuerung der Lautstärke sowie Mediensteuerung verbaut. Auch Anrufe lassen sich hierüber entgegennehmen und beenden. Allerdings sind die Tasten recht klein.

Auf der rechten Seite befindet sich eine weitere Taste. Diese ist mehrfach belegt, somit lässt sich der Kopfhörer damit nicht nur ein- bzw. ausschalten, sondern auch die Bluetooth-Verbindung herstellen. Außerdem informiert eine Stimme über den Akkuladestand, wenn die Taste zweimal gedrückt wird.

 

Praxis

Software

Grundsätzlich ist keine App notwendig um die SHURE AONIX 40 zu betreiben, aber die von SHURE angebotene App namens „ShurePlus PLAY“ bietet einiges an Mehrwert. Die App ist sowohl für Android als auch iOS Geräte verfügbar. Mit der App lassen sich zahlreiche Konfigurationen treffen, zudem kann die App auch die Firmware des Kopfhörers auf den neuesten Stand bringen, was bei unserer ersten Inbetriebnahme nicht nötig war.

Weiter können wir in der App die Sprache der Systemansagen ändern, eine Abschaltfunktion einstellen und die Verstärkung für Umgebungsgeräusche in zehn Stufen einstellen. Letzteres ist für den „Umgebungsmodus“, so kann der Hörer die Umgebung besser wahrnehmen, teilweise geht das so weit, dass man andere Menschen etwas besser belauschen kann, wenn man es darauf anlegt.

Ein Equalizer ist auch vorhanden. Dieser bringt schon einige Voreinstellungen mit sich, lässt sich aber auch ganz den eigenen Vorlieben anpassen.

 

Bedienung

Die Inbetriebnahme des SHURE AONIC 40 ist denkbar einfach, es wird lediglich über die entsprechende Taste eingeschaltet, daraufhin muss der Kopfhörer nur noch im Menü des Smartphones gesucht und verbunden werden. Erst danach kann die App genutzt werden. Zum Ausschalten muss erneut die Taste betätigt werden. Die Steuerung über die Tasten ist festgelegt und in der Bedienungsanleitung genau beschrieben. Eine Anleitung befindet sich auch in der App, so muss die schriftliche Form nicht immer mitgenommen werden. Die Bedienung ist in der ersten Zeit gewöhnungsbedürftig, da wir die Tasten nicht ohne weiteres finden. Das liegt vor allem daran, dass diese recht klein ausgefallen sind.

 

Tragekomfort

Der SHURE AONIC 40 sitzt angenehm auf unserem Kopf. Fest genug, um auch hektischeren Bewegungen zu widerstehen, aber ohne dabei unangenehm zu drücken. Auch in Verbindung mit einer Brille ist der Tragekomfort gegeben. In wärmeren Umgebungen oder bei Anstrengungen fördert die geschlossene Bauweise in Verbindung mit dem Kunstlederbezug einen Hitzestau an den Ohren. Das kann dazu führen, dass der Nutzer an den Ohren schneller zum Transpirieren neigt.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Beim SHURE AONIC 40 handelt es sich um einen geschlossenen Kopfhörer, der durch seine Bauweise bereits einige Außengeräusche abhält. SHURE hat aber einen draufgesetzt und eine aktive Geräuschunterdrückung verbaut. Hierfür werden insgesamt vier Mikrofone eingesetzt (zwei je Seite). Bevor wir jedoch darauf zu sprechen kommen, müssen wir zwei Methoden erklären.

 

Forward ANC

Bei dem Feedforward-ANC (sinngemäß: Voraushörende Lärmunterdrückung) wird das Mikrofon außerhalb der Ohrmuschel platziert. Das Mikrofon „hört“ Geräusche, bevor diese das Ohr erreichen, und übermittelt diese Information an den ANC-Controller. Dieser verarbeitet dann das Rauschen und erzeugt das Anti-Rauschen (Antischall), bevor das resultierende Signal an die Membran gesendet wird. Dies geschieht in Bruchteilen einer Sekunde.

Der Vorteil daran ist, dass das Mikrofon an der Außenseite Störgeräusche frühzeitig aufnimmt, sodass mehr Zeit ist, darauf zu reagieren und das“ Gegen-Geräusch“ zu erzeugen.

Der Nachteil ist, dass diese Technik alleine keine Möglichkeiten hat, sich selbst zu korrigieren, da es nicht das Tonsignal erfasst, welches vom ANC-Controller ausgegeben wird. Wenn das Geräusch in einem ungünstigen Winkel einfällt, kann dieses Setup versehentlich zu einer Verstärkung führen. Darüber hinaus arbeitet Feedforward ANC in einem engen Frequenzbereich. Feedforward-ANC kann bei Frequenzen außerhalb seines Bereiches nur wenig Wirkung entfalten. Das Mikrofon an der offenen Außenseite reagiert auch empfindlicher auf Windgeräusche.

 

Feedback ANC

Beim Feedback-ANC (sinngemäß Rückinformation zum Tonsignal) ist der Sensor in der Ohrmuschel und vor dem Lautsprecher, sodass der ANC-Controller das resultierende Signal genauso „hören“ kann wie der Hörer.

Von Vorteil ist, dass das Feedback-ANC das Tonsignal überwacht, welches auch das Ohr hört und kann somit schon auf geringe Variationen reagieren. Feedback-ANC arbeitet auch mit einem größeren Frequenzbereich als Feedforward-ANC. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Winkel zur Schallquelle oder bei einer Tragweise, bei der die Ohren nicht ganz bedeckt werden, das Feedback-ANC trotzdem Lärm reduzieren kann.

Allerdings ist es bei höherfrequenten Tönen nicht so effektiv wie Forward-ANC. Es kann auch im seltenen Fall zu Rückkopplungsgeräuschen kommen, da Sensor und Membran baulich sehr nahe aneinander liegen. Feedback-ANC könnte auch etwas zu viel Bass als Störgeräusch filtern.

 

Hybrid ANC

Eine Kombination aus beiden Methoden soll die jeweiligen Nachteile ausschalten. Hybrid-ANC kombiniert Feedforward- und Feedback-ANC, indem ein Mikrofon an der Innenseite und an der Außenseite platziert werden. Somit sind die Vorteile beider Methoden kombiniert. Hybrid-ANC kann Rauschen bei einem breiteren Frequenzbereich unterdrücken, sich an Fehler anpassen und diese korrigieren und ist nicht so empfindlich gegenüber Schallwinkel und Trageweise. Wie man sich nun denken kann, ist das Hybrid ANC aufgrund der Anzahl an Mikrofonen und der Miniaturisierung teurer.

 

Hybrid ANC in der Praxis

Wie es sich in der Theorie anhört, so gibt es sich auch in der Praxis. Außengeräusche werden erheblich reduziert. Etwa das Motorengeräusch im Bus der öffentlichen Verkehrsmittel oder das Geräusch von Flugzeugturbinen, welches man in der Kabine sonst wahrnimmt, sind entweder nahezu oder sogar komplett ausgeblendet. Wer diese Technologie allerdings im öffentlichen Straßenverkehr nutzt, der sollte sich auch der Gefahren bewusst sein. Autos sind fast nicht mehr zu hören, sodass sich der Nutzer nur noch auf seine optischen Möglichkeiten verlassen kann. Einer Benutzung beim Radfahren raten wir dringend ab.

Weiter verfügt der SHURE AONIC 40 auch über einen Transparenzmodus, der sich in zehn Stufen einstellen lässt. In diesem Modus werden Geräusche durch die außenliegenden Mikrofone aufgenommen und durch die Lautsprecher im Inneren wiedergegeben. Somit kann sich auch mit angelegten Kopfhörern unterhalten werden. Mit einem Zwinkern stellen wir fest, dass sich der Kopfhörer auch ideal zum Belauschen eignet.

 

Klang

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test. Hier stellen wir fest, dass sich Freunde von tiefen, kräftigen (aber nicht übertriebenen) und sauberen Bässen sowie hohe Pegel freuen werden, denn das macht der SHURE AONIC 40 ausgezeichnet.




Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Der SHURE AONIC 40 bildet die Bühne gut ab, so sind Gitarre und Klavier sehr klar und die Bässe kicken, was mit höheren Pegeln noch dynamischer wird.




Abrocken bei Metal Songs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica ist bei diesem Kopfhörer absolut kein Problem. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren.

 

Akkulaufzeit

In unseren Tests entpuppt sich der SHURE AONIC 40 Kopfhörer als wahrer Dauerrenner in Sachen Akkulaufzeit. Der Hersteller gibt eine Spielzeit von 25 Stunden an, doch bei Zimmerlautstärke und aktiver Geräuschunterdrückung auf höchster Stufe lässt er sich knapp 36 Stunden betreiben. Das Aufladen von einem Akkustand von 5 % auf 100 % ist innerhalb von rund zwei Stunden bewerkstelligt.

 

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung für den SHURE AONIC 40 liegt bei knapp 250 €. Im Preisvergleich ist dieser bereits schon für unter 180 € gelistet. Durch die zugehörige App werden viele Einstellungsmöglichkeit zum Anpassen der Funktionen und des Klangs gegeben. Weitere Pluspunkte zeichnen sich im angenehmen Sitz des Kopfhörers sowie die Tatsache ab, dass er sich sehr kompakt zusammenlegen lässt. Negativ hingegen finden wir das Fehlen des LDAC-Codecs. Insgesamt weiß der Kopfhörer zu überzeugen, so dass wir ohne schlechtes Gewissen unsere Empfehlung aussprechen können.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Lässt sich kompakt zusammenlegen
+ Umfangreiche App
+ Aufbewahrungstasche

Kontra:
– Kein LDAC


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SHURE AONIC FREE im Test

Wer sich ein wenig mit Audio Produkten beschäftigt hat, der wird früher oder später über den Namen Shure stolpern. Die Marke ist besonders bekannt für seine Mikrofone. Aber es werden auch Tonabnehmersysteme und Kopfhörer hergestellt. Mit dem SHURE AONIC FREE sehen wir uns heute einen kabellosen Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung an. Den In-Ear-Kopfhörer gibt es in den Farben Schwarz und Rot. Was dieser Kopfhörer zu leisten vermag wollen wir nun in diesem Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des SHURE AONIC FREE In-Ear-Kopfhörers ist etwas ungewöhnlich, denn er wird in einer runden Verpackung geliefert. Auf der Front befindet sich neben einer Abbildung noch das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung und der Hinweis, dass es sich hier um einen True-Wireless-Bluetooth-Kopfhörer handelt. Auf der Rückseite sind zahlreiche Informationen in englischer Sprache untergebracht.

 

Inhalt

 

In der Verpackung ist alles fein säuberlich und sicher verstaut. Die Earbuds befinden sich bereits in ihrer Aufbewahrungsbox, die auch gleichzeitig dem Aufladen dient. Weiter sind insgesamt vier Paar Ohrstücke enthalten, wobei ein Paar bereits montiert ist. Weiter finden wir noch eine Bedienungsanleitung, ein Garantieheft und ein kurzes USB-Typ-A zu USB-Typ-C Kabel in der Verpackung.

 

Daten

Technische Daten – SHURE AONIC FREE  
Treiber Einzelne dynamische Micro Treiber
Empfindlichkeit bei 1 kHz, 107 dB SPL/mW
Impedanz bei 1 kHz, 20 Ω
Geräuschdämpfung bis zu 37 dB
Frequenzbereich 21 Hz – 17.5 kHz
Netto Gewicht 13,4 g
Frequenz 2402 bis 2480 MHz
Modulationsart GFSK, π/4DQPSK, 8DPSK
RF-Ausgangsleistung 9,22 dBm EIRP (links), 9,49 dBm EIRP (rechts)
Antenne Typ Integrierte Antenne
Antennenverstärkung -0,82 dBi (links), -0,82 dBi (rechts)
Unterstützte Codecs Qualcomm aptX™, SBC, AAC
Akkulaufzeit Bis zu 7 Stunden
Reichweite Bis zu 10 m
Verbindung Bluetooth 5.0

 

Details




Die Aufbewahrungsbox der SHURE AONIC FREE ist die bisher Größte, die wir je in unseren Tests hatten. Sie ist etwa 90 x 50 x 30 mm (L x H x T) groß und sollte daher immer noch in normale Hosentaschen passen, sorgt dort aber auch für eine entsprechende Ausbeulung. Die Box verfügt über einen USB-Typ-C-Anschluss zum Laden des integrierten Akkus und der Earbuds. Eine LED informiert über den Ladezustand.


 

Im Inneren liegen die SHURE AONIC FREE Earbuds in passgenauen Mulden. Die Earbuds werden jeweils von zwei kleinen Magneten in Position gehalten und nehmen über drei Kontaktstifte Kontakt zur Aufbewahrungsbox auf.




Die SHURE AONIC FREE gibt es in zwei Farbvarianten, wir haben hier die rote Variante erhalten. Allerdings sind die Earbuds nur im äußeren Bereich in einem metallischen rot eingefärbt. Wie auch schon die Aufbewahrungsbox fallen auch die Earbuds größer aus, als wir das bisher von anderen Earbuds gewohnt sind. Der schwarze Teil ist so geformt, dass er in die meisten Ohren passen sollte, besonders fallen die Passstücke auf, welche später im Gehörgang sitzen, denn diese bestehen nicht aus Silikon, sondern aus einem dichteren Schaumstoff. An der Außenseite verfügen die Earbuds jeweils über zwei Mikrofone, einer Status LED und eine Taste.

 

Praxis

Smartphone App

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Grundsätzlich ist keine App notwendig um die SHURE AONIX FREE zu betreiben, aber die von SHURE angebotene App namens „ShurePlus PLAY“ bietet einiges an Mehrwert. Die App ist sowohl für Android als auch iOS Geräte verfügbar. Mit der App lassen sich zahlreiche Konfigurationen treffen, zudem kann die App auch die Firmware der Earbuds auf den neuesten Stand bringen, was bei unserer ersten Inbetriebnahme auch nötig war. Hier brauchte das System mehr als fünf Minuten um das Update durchzuführen, was eindeutig zu lang dauert.

Weiter können wir in der App die Tasten mit Funktionen belegen, die Sprache der Systemansagen ändern, eine Abschaltfunktion einstellen und die Verstärkung für Umgebungsgeräusche in zehn Stufen einstellen. Letzteres ist für den „Umgebungsmodus“, so kann der Hörer die Umgebung besser wahrnehmen, teilweise geht das so weit, dass man andere Menschen etwas besser belauschen kann, wenn man es darauf anlegt.

Ein Equalizer ist auch vorhanden. Dieser bringt schon einige Voreinstellungen mit sich, lässt sich aber auch ganz den eigenen Vorlieben anpassen.

 

Bedienung

Die Inbetriebnahme der SHURE AONIC FREE ist denkbar einfach, es werden lediglich die beiden Earbuds aus der Aufbewahrungsbox genommen. Darauf hin sind diese sofort aktiviert und müssen nur noch im Menü des Smartphones gesucht und verbunden werden. Erst danach kann die App genutzt werden. Zum ausschalten müssen die beiden Earbuds einfach wieder in die Aufbewahrungsbox gelegt werden. Die Earbuds wechseln dann in den Lade-Modus, welcher automatisch endet, sobald der Akku vollständig geladen ist. Über die beiden Tasten der Earbuds lassen sich diverse Funktionen steuern, welche genau das sein sollen, kann in der App eingestellt werden. Zwar bekommen wir so nicht viele Funktionen an die Hand, aber es gefällt uns besser als eine Bedienung per Touch im Blindflug.

 

Tragekomfort

Bei den SHURE AONIC FREE sind besonders die Ohrpassstücke besonders, denn diese bestehen aus einem Schaumstoff, der sich sehr gut an den Gehörgang anpasst. Hier muss lediglich darauf geachtet werden, dass die richtige Größe ausgewählt wird. Die Earbuds sitzen so sicher in unserem Gehörgang, allerdings merken wir schon, dass sie etwas schwerer sind als andere Earbuds. Wir haben die SHURE AONIC FREE auch mit ins Fitnessstudio genommen und so können wir sagen, dass die Earbuds auch bei starker Anstrengung fest aber nicht unangenehm im Gehörgang sitzen. Lediglich während des Joggens auf dem Band ändert sich dies, da es sich hier aber nicht um einen, vom Hersteller ausgezeichneten, Kopfhörer für Sport handelt, werden wir dies auch nicht negativ bewerten.

 

Geräuschunterdrückung & Transparenzmodus

Abschließend muss noch erwähnt werden, dass die Ohrpassstücke so gut abdichten, dass Außengeräusche nur sehr leise oder gar nicht mehr hörbar sind. Wem das zu viel ist, der kann den Transparenzmodus einschalten und dessen Intensität in zehn Stufen einstellen. Allerdings bringt der Modus ein Grundrauschen mit sich, was auf Dauer etwas nervig ist. Der Vorteil, dass hier keine aktive Geräuschunterdrückung genutzt wird, ist, dass der Klang nicht verfälscht wird und auch dass die Akkulaufzeit nicht leidet.

 

Klangqualität

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test. Hier stellen wir fest, dass sich Freunde von tiefen, kräftigen (aber nicht übertriebenen) und sauberen Bässen sowie hohe Pegel freuen werden, denn das macht der SHURE AONIC FREE ausgezeichnet.




Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Der SHURE AONIC FREE bildet die Bühne gut ab, so sind Gitarre und Klavier sehr klar und die Bässe kicken, was mit höheren Pegeln noch dynamischer wird.




Abrocken bei Metal Songs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica ist bei diesem Kopfhörer absolut kein Problem. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren. Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden es mit dem Headbanging nicht zu übertreiben.

 

Akkulaufzeit

SHURE gibt eine Akkulaufzeit von 7 Stunden pro Ladung an. Zusammen mit dem Akku in der Aufbewahrungsbox sollte sich so eine Gesamtakkulaufzeit von 21 Stunden ergeben. Dies testen wir über mehrere Tage mit wechselnder Lautstärke aus, meist bleiben wir aber bei unserem Sweetspot von 70 % Gesamtlautstärke. Zusammengerechnet kommen wir hier sogar auf eine Gesamtspielzeit von knapp 23 Stunden. Hier hat der Hersteller also keinesfalls übertrieben.

 

Fazit

Die SHURE AONIC FREE sind derzeit in beiden Farbvarianten für je 122,13 € im Preisvergleich gelistet. Das Gesamtpaket weiß zu überzeugen, dafür sprechen die gute Verarbeitungsqualität, die lange Akkulaufzeit und die gute Klangqualität. Und auch die verfügbare App bringt umfangreiche Funktionen mit sich. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Aktualisierung der Firmware wirklich sehr lange dauert. Verglichen mit anderen In Ear Kopfhörern dieser Preisklasse fehlen uns noch eine umfangreichere Schutzklasse in Sachen Dichtigkeit und eine zuschaltbare aktive Geräuschunterdrückung. Gut dagegen sind die Ohrpassstücke, die nicht nur bequem im Gehörgang sitzen, sondern auch gut gegen Außengeräusche abschirmen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Klare Designsprache
+ Hoher Tragekomfort
+ Guter Klang
+ Gute App-Anbindung


Kontra:
– Transparenzmodus mit Rauschen
– Großes Aufbewahrungsbox
– Firmware Update dauert sehr lange


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1MORE SonoFlow im Test

In unserem heutigen Review werfen wir einen genaueren Blick auf den neuen SonoFlow Kopfhörer aus dem Hause 1MORE. Die Firma 1MORE ist auf Unterhaltungselektronik wie die Akustiktechnologieforschung, Kopfhörer, intelligente Hardware und auf Firmware-Gerätedesign spezialisiert. Der SonoFlow bietet unter anderem eine Hi-Res Audio dual Zertifizierung, 50-70 Stunden Spielzeit (ANC ON/OFF), QuietMax double-fed intelligent noise cancellation, LDAC lossless decoding und einen Wired/Wireless dual Mode. Wie gut das Ganze mit den zu Einsatz kommenden 40 mm Treibern (Diamond-Like-Carbon Composite Diaphragm) klingt, werden wir nun in unserem Test herausfinden. Das Testsample wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der 1MORE SonoFlow kommt in einem sehr ansprechend gestalteten Karton mit einer dunklen Farbgebung in Schwarz und Grau daher. Auf der Vorderseite befindet sich rechtsseitig eine große Produktabbildung. Auf der linken Seite sind der Produktname sowie einige Features, wie unter anderem die Hi-Res Zertifizierung abgebildet. Das Herstellerlogo und die Produktbezeichnung stechen dabei in einem metallisch glänzenden Rot und silberner Schrift heraus. Die linke Seite zeigt die Produktfeatures in Form von kleinen stilisierten Bildern mit Erklärungen in Englisch und Japanisch. Auf der Rückseite sind weitere Produktinformationen in verschiedenen Sprachen und die technischen Daten untergebracht.

Inhalt

Der Lieferumfang beinhaltet neben dem SonoFlow noch folgendes:

  • Transportcase
  • USB-C auf USB-A-Kabel
  • 3,5 mm Audioklinken-Kabel
  • Anleitung

Daten

Technische Daten – 1MORE Sono Flow  
Bezeichnung HC905
Typ Ohrumschließend
Material Kunststoff / Kunstleder
Farbe Schwarz
Maße Kopfhörer 170 x 192 x 82 mm
Gewicht 250 g
Akku Kapazität 720mAh
Aufladezeit 80 Minuten
Spielzeit (lt. Hersteller) ANC OFF: 70 Stunden
ANC ON: 50 Stunden
Impedanz 32 Ohm
Reichweite Bluetooth 10 m
Bluetooth Version Bluetooth 5.0
Bluetooth Protokoll HFP / A2DP / AVRCP
Stromversorgung 5V / 1,1 A
Max. Leistung 20 mW
Arbeitstemperatur 0 – 45 °C
Frequenzband 2400 – 24835 GHz
Besonderheiten Schnellladung: 5 Minuten = 5 Stunden
Transportcase mit im Lieferumfang

Details

Der 1MORE SonoFlow wird eingeklappt im Transport-Case geliefert. Hier sind auch direkt die beiden Kabel aus dem Lieferumfang in einem kleinen Netz untergebracht. Wir nehmen den SonoFlow aus dem Case und werfen einen ersten Blick darauf. Das Design ist sehr schlicht gehalten, farblich setzt 1MORE auf graue und schwarze Farbtöne. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen.


Die Auflagefläche des Kopfbügels ist komplett mit schwarzem Kunstleder bezogen. Auf der Oberseite ist mittig ein 1MORE Logo eingeprägt. Damit er auch bequem auf dem Kopf sitzt, ist der untere Bereich mit einem breiten Streifen aus Memory Foam gepolstert. An den Seiten wird das Leder jeweils durch eine verschraubte Plastikklammer eingefasst.


Der untere Teil des Kopfbügels besteht komplett aus grauem Kunststoff. An den Außenseiten ist das 1MORE Logo in silberner Schrift aufgedruckt. Der Kopfbügel lässt sich auch in der Länge einstellen. Die Verstellung erfolgt in kleinen Stufen, die bei jeder Stufe einrastet.

Genau wie der untere Teil des Kopfbügels bestehen auch die Gabeln aus Kunststoff. Diese lassen um 90° drehen, sodass eine gute Anpassung an den Kopf möglich ist. Eine zusätzliche Klappfunktion bietet eine platzsparende Transportmöglichkeit.


Die ovalen Treibergehäuse besitzen ein ohrumschließendes Design. Diese sind beweglich mit den Gabeln verbunden. Die Bedienelemente sind seitlich rechts vorne und an der rechten Rückseite in Form von insgesamt 4 mechanischen Tasten untergebracht. Auf der linken Rückseite befinden sich die NC-Taste, über die sich das ANC (Active Noise Cancelling) ein- und ausschalten lässt oder der Transparenzmodus aktiviert werden kann. Über die beiden sich darunter befindlichen Tasten kann die Lautstärke eingestellt werden oder das Springen durch die einzelnen Musiktitel erfolgen. Vorne rechts lässt sich mittels Powertaste der SonoFlow ein- bzw. ausschalten, Anrufe annehmen, ablehnen oder beenden.

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Im Inneren der Treibergehäuse kommen 40 mm Treiber (Diamond-Like-Carbon Composite Diaphragm) mit einer DLC-Verbundmembran und einer weichen PET-Folie zum Einsatz.

So sollen rhythmische Bässe, warme Mitten und klare Höhen ermöglicht werden und bietet gleichzeitig einen ultraweiten Frequenzgangbereich von bis zu 40 kHz. Der LDAC-Codec sorgt dabei mit seinen 990 kbps für eine extra hohe unkomprimierte Klangqualität.

Die Anschlüsse befinden sich links und rechts an der Unterseite, in Form eines USB-C und 3,5 mm Klinkenanschlusses.

Für ein gutes Tragegefühl sollen die weichen ohrumschließenden Ohrpolster sorgen. Diese bestehen aus Memory Foam und sind mit schwarzem Kunstleder bezogen. Die Treiber werden zusätzlich durch einen dünnen roten Stoff mit einer Seitenbezeichnung verdeckt.

Praxis

Inbetriebnahme

Um den 1MORE SonoFlow in Betrieb zu nehmen, schalten wir diesen ein und hören eine Begrüßung sowie eine Ansage mit dem Akkustand. Dann koppeln wir einfach unser Smartphone per Bluetooth.

Software

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Zusätzlich zu den mechanischen Tasten lässt sich der 1MORE SonoFlow auch über die 1MORE Music App steuern. Diese lässt sich ganz einfach über den Google Playstore herunterladen. Nachdem der SonoFlow mit dem Smartphone gekoppelt wurde, lässt dieser sich in der App auswählen. Die 1More Music App bietet einen passenden Umfang und lässt sich dadurch auch sehr einfach bedienen. Auf der Startseite kann unter Anhörungsmodi ANC ein- und ausgeschaltet, der Transparenzmodus und LDAC aktiviert werden. Darunter befindet sich der Equalizer (Stabilisator), der 12 verschiedene Einstellungen zur Soundanpassung bietet. Eigene Anpassungen sind hier nicht vorgesehen. Allerdings sollte es so trotzdem möglich sein, die passende Einstellung zu finden. Die Firmware-Aktualisierung kann direkt darunter durchgeführt werden. Für alle, die schnell Informationen zur Bedienung suchen, werden unter „Kurzanleitung zum Produkt“ fündig. Hinter den beruhigenden Klängen verbergen sich verschiedene entspannende Geräusche wie z. B. Nieselregen, Feuer, Wellen, ein entfernter Sturm und Sommerregen. Auch eine Multipoint-Verbindung ist hier unter den „Experimentellen Eigenschaften“ möglich. Wird diese aktiviert, kann der SonoFlow auch mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden.

Der Klang

Für unseren Klangtest haben wir uns für folgende Stücke entschieden, um die Qualität der Wiedergabe zu prüfen. Wir möchten dabei aber vorab anmerken, dass, wenn es um das Thema Klang geht, alles einer subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für die eine Person gut anhört, kann von der nächsten Person als störend empfunden werden.

  • Metallica – Enter Sandman
  • Celine Dion – Ashes
  • Alex Clare – Too Close

Bei allen Stücken ist die Stimme wie auch die einzelnen Instrumente gut herauszuhören. Bei den Instrumenten kommt die Wiedergabe sehr weich herüber. Dabei kann der Klang als sehr ausgewogen bezeichnet werden. Es sind keinerlei Ausreißer bei den Mitten oder Höhen wahrzunehmen. Selbst bei einer erhöhten Lautstärke wird das Klangbild nicht unangenehm. Dabei war der Bass in Werkseinstellungen gefühlt etwas schwächer ausgeprägt. Durch das passende Profil beim Equalizer konnte das aber gut angepasst werden. Nach der Anpassung kann auch die Basswiedergabe überzeugen, ohne dabei übertrieben zu wirken.

Auch bei der Telefonie kann der 1MORE SonoFlow überzeugen, die fünf verbauten ENC-Mikrofone sorgen für eine gute Übertragung der Stimme während des Gesprächs. Leichter Wind kann ebenfalls durch die Geräuschunterdrückung gut gefiltert werden.

ANC & Transparenzmodus

Die ANC Funktion kann im Betrieb überzeugen, das erzeugte Hintergrundrauschen wird bei der Musikwiedergabe nicht mehr wahrgenommen. Hingegen bei leisen Szenen z. B. in Hörspielen ist es noch wahrnehmbar. Beim Transparenzmodus muss unserer Meinung noch nachgebessert werden, denn hier werden die Umgebungsgeräusche evtl. durch die Treibergehäuse verfälscht und auch bei einer längeren Nutzung je nach Empfindlichkeit des Gehörs evtl. auch als störend empfunden.

Tragekomfort & Laufzeit

Wir testen den 1MORE SonoFlow über mehrere Tage zu Hause, auf dem Weg ins Büro und auch draußen im Freien. Selbst wenn wir uns weiter von der Audioquelle weg oder durch mehre Räume bewegen, bleibt die Verbindung stabil. Dabei werden unsere Ohren von den weichen Ohrpolstern angenehm umschlossen. Das Polster am Kopfbügel ist hier etwas härter, was wir aber aufgrund des geringen Gewichts zu keiner Zeit unangenehm empfinden. Auch Brillenträger kommen hier voll auf ihre Kosten. An warmen Tagen kann es aber bei einer längeren Nutzungsdauer unter den Ohrpolstern warm werden. Ebenfalls die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen, wir nutzen den 1MORE SonoFlow über mehrere Tage jeweils mehrere Stunden, ohne dass dem Akku die Puste ausgeht und auch der Schnelllade-Modus gefällt uns sehr gut. So ist es möglich, mit nur 5 Minuten Ladezeit 5 Stunden Musik zu hören. Da wir während unseres Testzeitraums bei verschiedenen Lautstärken sowie mit aktivierten und deaktivierten ANC Musik gehört haben, ist das Ergebnis bei der Nutzungsdauer leider etwas verfälscht, aber trotzdem konnten wir mehr als 40 Stunden Musik hören können, bevor wir den SonoFlow aufladen mussten. Ein Ergebnis, das sich definitiv sehen lassen kann.

Fazit

Für 100€ (UVP) bekommt der Käufer mit dem 1MORE SonoFlow einen Kopfhörer mit einem angenehmen Tragekomfort, auch über mehrere Stunden und einem ausgewogenen Sound. Die Bedienung ist einfach und über die gut positionierten Tasten gut zu erreichen. Hinzu kommt eine einfache Nutzung per App. Auch die Akkulaufzeit kann überzeugen, eine stabile Bluetooth-Verbindung und ein gut funktionierendes ANC runden das positive Gesamtbild ab. Lediglich beim Transparenzmodus und bei der Materialwahl (viel Kunststoff) müssen Abstriche gemacht werden. Dafür bekommt man aber einen sehr ausgewogenen Kopfhörer zu einem fairen Preis. Wir vergeben hier unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Angenehmer Tragekomfort
+ LDAC
+ Gutes, aber nicht perfektes ANC
+ Ausgewogener Klang
+ Gewicht
+ Preis

Kontra:
– Transparenzmodus verbesserungsfähig
– Sehr viel Kunststoff

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Edifier m601DB im Test

Seit einem geschlagenen Monat testen wir bereits die Edifier m601DB Lautsprecher, die nicht nur als PC-Lautsprecher geeignet, sondern auch via Bluetooth für eine Hausparty mehr als zuverlässig sind. Der Klang, zuverlässig und sauber und zugleich der Grund, warum wir sie nicht nur innerhalb unserer eigenen vier Wände verwenden. Doch nun ist es so weit, dass wir euch unseren Lesern dieses Gefühl nicht mehr vorenthalten wollen. Seid also nun gespannt auf den Testbericht.

 

Inhalt & Daten

Inhalt



Im Lieferumfang des Edifier m601DB 2.1 Bundles besteht neben den beiden Satellitenlautsprechern aus einem Subwoofer sowie der passende Stromkabel und weiteren Chinch- bzw. Toslink-Kabeln. Darüber hinaus befinden sich zwei Staubschutzkappen für die Satelliten im Karton und eine für den Subwoofer. Bei den Kabeln handelt es sich um Festinstallationen an den Satelliten, die allesamt am Hauptsatelliten angeschlossen werden.

 

Daten

Edifier m601DB  
Prinzip Satelliten: Offen
Subwoofer: Bass Reflex
Hochtöner / Mitteltöner 85 dB(A) je 20 W
Tieftöner 75 dB(A) 70 W
Audio codecs SBC, aptX
Ausgangsleistung (RMS) 110 Watt spitze
Frequenzbereich 50 Hz – 20.000 Hz
Gehäuse Subwoofer: MDF mit Ebenholzoptik
Satelliten: MDF mit Ebenholzoptik
Bedienung Regler für Lautstärke
Bluetooth V5.1
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Skip

 

Details


 

Nach dem Auspacken schließen wir alle notwendigen Kabel am Hauptsatelliten an. Darüber befindet sich die, gelbhinterlegte Chinch-Buchse als COAX Anschluss. Es folgen Chinch-Buchsen für das Line-In, sowie der Eingang für das optische Kabel und schließlich ein AUX-Anschluss.





Der Korpus der Lautsprecher ist in unserem Fall in der Farbe Schwarz lackiert. Weitere Farbkombinationen befinden sich nicht im Repertoire. Der Korpus der Satelliten besteht aus Holz, während die Standfüße aus Gummi gefertigt wurden. Die Satelliten sind, wie man auf dem Bild oben erkennen kann, nicht geneigt und müssten, für den optimalen Hörgenuss auf die Ohrhöhe angehoben werden. Aufmerksame Hörer erkennen sofort den Unterschied, wenn die klangliche Ausrichtung nicht unmittelbar auf die Ohren stößt – es hört sich dumpfer an.




Weiterhin fällt auf, dass der Subwoofer keine physischen Verbindungsmöglichkeiten aufweist und hauptsächlich über Bluetooth betrieben wird. Da einer der Satelliten in passiver Bauart gefertigt wurde, ist er sehr leicht, was jedoch kein Problem darstellt, da er keinen integrierten Tieftöner oder ein Bassreflexsystem aufweist. Somit entstehen keine Vibrationen, die den Klang verfälschen könnten, indem sie durch die Tischplatte weitergeleitet würden. Der Hauptsatellit ist aktiv und so wurde er, wie auch der Subwoofer, mit einem integrierten DSP und einem Class-D Amplifier versehen.


 

Die Edifier m601DB beinhalten, wie es der Name bereits verrät, einen Subwoofer, welcher bereits bei einer Crossover-Frequenz von 170 Hz einsetzt und Frequenzen von bis zu 50 Hz in der Lage ist zu erzeugen. Die Membran misst sechs Zoll und ermöglicht so ausreichenden Druck. Insgesamt bringen die Satelliten eine Leistung von jeweils 20 Watt und der Subwoofer 70 Watt, was in einer Gesamtleistung von bis zu 110 Watt gipfeln kann. Der gesamte Frequenzbereich liegt bei durchschnittlichen 50 Hz bis 20 kHz. Das Gewicht des Subwoofers von vier Kilogramm begünstigt einen soliden Stand. Da wir das System am PC verwenden, sollte dafür gesorgt werden, dass die Öffnung für den Bassreflex nicht ganz an der Wand aufgestellt wird.




Die Mitteltönermembran misst knapp drei Zentimeter im Radius, wobei wir vorausschicken müssen, dass die Größe weniger relevant als die Technik dahinter ist. Beispielsweise hat Edifier über 20 Jahre Erfahrung in der Konstruktion von Audiogeräten samt hauseigener Treibertechnologie, vorzugsweise im Hochtönerbereich. Bei diesem handelt es sich um einen Einzöller, welcher für Klarheit und Realismus im Bereich zwischen 2.500 und 20.000 Hz agiert. Die Materialwahl könnte etwas hochwertiger sein, ist jedoch für ein Einsteigerprodukt angemessen, zumal der Hörer sich darauf verlassen kann, dass der Klang den Preis rechtfertigt und angemessene moderne Übertragungstechnologien verwendet werden.




Zum Schutz vor Staub liefert Edifier zwei Staubschutzkappen mit Edifier-Logo. Wir empfehlen diese jedoch nur aufzusetzen, wenn die Lautsprecher nicht in Betrieb sind. Sobald das Getöse losgeht, verdienen es die Satelliten befreit zu werden und danken es dem Hörer mit einem emotionsgeladenen Ausdruck realistischer Klangwelten. Beim Subwoofer ist die Abnahme des Staubschutzes nicht unbedingt notwendig.

 

Praxis

Allgemein

 

Um zwischen den Quellen auswählen zu können, gibt Edifier dem Nutzer eine einfach handzuhabende Fernbedienung an die Hand. Mit dieser können wir zwischen AUX, Line In, COAX, optischem Eingang und Bluetooth wechseln. Darüber hinaus lassen sich das Volume regeln und die Lieder Skippen, sowie Pausieren. Doch auch am Main-Satelliten können wir die Lautstärke regulieren.

 

Soundcheck

Für die Edifier m601DB gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn schon schnell stellten wir fest, dass das System nicht nur für den PC, sondern als Entertainment-Zentrale genutzt werden kann. Es will nicht nur innerhalb der eigenen vier Wände eingesetzt werden und begnügt sich nicht mit ruhiger oder andächtiger Musik. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock, Metal und die neusten elektronischen Sounds.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Selbstverständlich liefern die Edifier einen satten Klang, doch fehlt es etwas am Gänsehautfeeling, bedingt durch die Tiefstbässe. Dennoch können wir bei 80prozentiger Master-Volume gut und gerne 200 qm beschallen. Zum Vergleich: Wenn in Minute 0:18 der Bass einsetzt, wirkt das System bei halber Lautstärke kräftig, doch nicht wie ein Schlag auf die Ohren, welcher erst das Gänsehautgefühl verursacht.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Wir alle kennen und lieben das Lied und besonders eine Minute bleibt jedem, der dieses Lied kennt, sein gesamtes Leben in Erinnerung. Jeder kennt dieses Bild, während die Bridge im Stil von Rock ’n‘ Roll, die mit den Worten

„Keep you in the dark
You know they all pretend“


endet und eine Horde Polizisten auf die Foo Fighters zurasen. Während wir uns dieses Bild nun in unsere Erinnerung rufen und dabei die Musik aus den Lautsprechern dröhnt, können wir es fühlen. Die Präzision des Subwoofers, das Kribbeln auf der Haut und die Energie im Herzen. Da es sich bei dem Song um Schlagzeugbässe handelt, spielen die Edifier sehr realistisch auf, während synthetische Bässe leider etwas die Luft ausgeht.




Wir springen auf die Minute 3:18, denn hier startet das Schlagzeugsolo mit kräftigen Tritten auf der Bassdrumm, die uns so vorkommen, als stünden wir unmittelbar davor. Auch die Highhats und Snares kommen aus den Hochtönern der Satelliten glasklar bei mittlerer Lautstärker hervor. Ist die Lautstärke zu hoch, gewinnen die Höhen überdurchschnittlich an Dominanz im Verhältnis zu den Mitten. Bei niedriger Lautstärker, zeigen sie ein ähnliches, jedoch umgekehrtes Verhalten.




Kommen wir nun erneut zu synthetischen Klängen. Wir versuchen unsere Erfahrungen nun im Freien zu bestätigen und spielen einen der heißesten Clubsouds derzeit auf. So oder so können wir bestätigen, dass die Edifier nicht für Tiefstbässe konstruiert wurden, doch insgesamt liefern die Edifier ein sehr gutes Ergebnis ab. Gerade bei Gartenpartys oder großflächigeren Veranstaltungen im Freien punkten die m601DB, vorausgesetzt euer Bluetooth-Device bleibt in Reichweite der des 2.1-Systems. So können wir festhalten, dass akustische Instrumente die Kerndisziplin der Edifier m601DB sind, Synthesizer-Sounds können sie gut bis sehr gut, was uns auch bei einigen Liedern aus dem Genre Rap aufgefallen ist.

 

Fazit

Egal ob draußen oder drinnen, die Edifier m601DB sind echte Allround-Talente, die durch eine üppige Anschlussvielfalt verfügen. Im Bluetooth-Betrieb zeichnet sich das System durch einen sehr guten Klang aus, welcher den verbesserungswürdigen Tiefbass unterhalb der 50Hz durch voluminöse Mitten auszugleichen vermag. Ganz klar, Edifier steckt seine gesamte Expertise nicht nur in den Klang, sondern verliert nicht den Fokus zu weitern wichtigen Aspekten wie dem Funktionsumfang, wodurch eine UVP von 249 € für ein 2.1 Soundsystem mit Bluetooth-Funktionalität durchaus gerechtfertigt ist. Im Handel könnt ihr darüber hinaus teilweise 30 – 40 € sparen, was durchaus in einer Kaufüberlegung resultieren sollte. Klangtechnisch müssen wir jedoch einen kleinen Makel ansprechen, welcher sehr hohen, bzw. sehr niedrigen Volumens die Höhen betrifft.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen
+ Hohe Leistungsreserven
+ Guter Bass
+ Kein Eigenrauschen
+ Sehr gute räumliche Darstellungsleistung
+ Hohe Kompatibilität

Kontra:
– Hochtonbereich bei extremen Lautstärken inkonsistent


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