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MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Kurz-Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte MSI eine breite Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein solides und passiv gekühltes Board für euch testen zu dürfen. Das Besondere am MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist die Arbeitsspeicherkompatibilität zum DDR4-Standard, welchen ihr so aus eurem alten Setup mitnehmen könntet. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 K Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten der CPU und unseres Arbeitsspeichers während wir Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale im Auge behalten.

 

Daten

MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR4 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(OC)/ 4600(OC)/ 4400(OC)/ 4266(OC)/ 4200(OC)/ 4133(OC)/ 4000(OC)/ 3800(OC)/ 3733(OC)/ 3600(OC)/ 3466(OC)/ 3400(OC)/ 3333(OC)/ 3200(OC)/ 3200(JEDEC)/ 2933(JEDEC)/ 2666(JEDEC)/ 2400(JEDEC)/ 2133(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 1 x PCIe 5.0
1 x PCIe 3.0
PCI-E X1 1 x PCIe 3.0
SATAIII 6
M.2 Slot 4
Raid 0/1/5/10
LAN 1x Intel® I225-V 2.5G LAN
USB Ports Rückseite 1(Gen 3.2 2×2, Type C),
3(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 2, Type A)
USB Ports Vorderseite 1(Gen 3.2, Type C),
2(Gen 3.2, Type A),
4(Gen 2, Type A)
Audio Ports (Rückseite) 5+ Optical S/PDIF (Realtek® ALC4080 Codec)
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN

 

Details

Überblick & Backplate

 

Schauen wir uns das gesamte Board an, fallen uns einige passive Kühler über Powerstages, Chipsatz und M.2-Steckplätze auf. Die Audio-Sektion ist jedoch nicht passiv gekühlt. Dafür erhalten wir einen verstärkten PCIe-Slot, was sich jedoch nicht auf die DDR4-Steckplätze übertragen lässt. Der LGA-Sockel weist keine Besonderheit auf. Für Lüfter sieht MSI an der unteren Kante drei Anschlüsse, und an der oberen rechten Ecke weitere drei vor. Ein weiterer Anschluss befindet sich unter der I/O-Sektion. Somit erhalten wir die Möglichkeit einige Systemlüfter zu betreiben. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status. Darüber hinaus ist das Board mit einem 4-Pin RGB und drei weitere 3-Pin ARGB Headern ausgestattet. Auch ein USB-Typ-C Anschluss ist vorhanden. Die Rückseite ist nicht zusätzlich verstärkt und weicht nicht vom Standard ab.

 

Externe Ein- & Ausgänge


 

Auf der I/O – Sektion ist bereits eine Blende angebracht. Insgesamt befinden sich hier von links nach rechts:

  • 1x Displayport
  • 1x HDMI
  • 2x USB 2.0 davon eines für Flash BIOS
  • 1x Flash BIOS Button
  • 2x USB 3.1 Typ A
  • 3x USB 3.2 Typ A
  • 1x USB 3.2 Typ C
  • 1x LAN 2.5 G
  • 2x WLAN-Antennen
  • 1x SPDIF Out
  • 5x Audio In/Out

 

Kühlung


 

 

Das Kühlungskonzept umfasst zwei sehr massive Kühler für alle Powerstages um den CPU-Sockel herum. So wird die Wärme unter Zuhilfenahme von Wärmeleitpads effizient an die Kühlkörper abgegeben. Ein weiterer großflächiger Kühlkörper dient der Wärmeregulation des Chipsatzes. Das Bild wird von weiteren drei passiven Kühlkörpern abgerundet, die bis zu vier NVME-SSDs, mittels Wärmeleitpads, herunterkühlen sollen.


 

Um das Gesamtsystem effizient kühlen zu können, sieht MSI sieben PWM-Lüfteranschlüsse vor, die unter höchster Präzision dort angebracht wurden, wo sie auch wirklich benötigt werden. Hier hat MSI mitgedacht und so befindet sich bspw. der Lüfteranschluss für die CPU und die Pumpe nahe an den dazugehörenden Komponenten, deren Slots wir nun genauer beleuchten werden.

 

Interne Anschlüsse


 

Auf dem ATX Board befinden sich vier DDR4-Slots, welche nicht zusätzlich verstärkt sind. Hier kann DDR4 Arbeitsspeicher im Dualchannel mit bis zu 5.200 MHz betrieben werden. Zu beachten ist, dass das Board nicht kompatibel zu DDR5 ist, was MSI schon in der Namensgebung des MAG Z690 deutlich macht.


 

Insgesamt stehen uns vier PCIe-Slots zur Verfügung. Der erste Slot wurde verstärkt und ist mit 16 Lanes durch den PCIe 5.0 Standard angebunden. Zwei weitere PCIe-Slots liefern zwar ebenfalls 16 Lanes, jedoch nicht im Verbund und über den 3.0 Standard. ein letzter Slot ist mit einem Lane im 3.0 Standard an das System angebunden, was beispielsweise für eine dedizierte Soundkarte durchaus seine Verwendung finden wird.


 

Für Speicherquellen ist mehr als ausreichend gesorgt. Insgesamt können wir über die vier SATA-Anschlüsse HDDs und SSDs mit bis zu 550 MB/s anbinden, die wir für unser Setup jedoch nicht verwenden werden. Wir konzentrieren uns eher auf drei von vier M.2-Slots. Innerhalb des ersten, passiv gekühlten, Slots werden wir eine Samsung 980 Pro mit bis zu 7000 MB/s installieren. Darüber hinaus installieren wir eine kleine Samsung 870 EVO mit maximal 3500 MB/s und eine Corsair MP 600 mit bis zu 5000 MB/s. Platz für all unsere NVMEs haben wir dank dem vorausschauenden Blick von MSI allemal.

 

Spannungsversorgung


 

Das 16+1+1 Duet Rail Power System mit 70A sorgt dafür, dass unser System auch unter harten Bedingungen reibungslos läuft. Dabei dienen 16 Phasen dem CPU Power System, eine weitere Phase der GT Power und eine zusätzliche Phase der AUX Power. Das Motherboard der AMG-Serie kombiniert die Core Boost-Technologie mit 8+8-Pin Konnektoren und ist somit für hohe Gaming-Belastungen gerüstet. Die Core-Boost Technik kombiniert ausgeklügeltes Layout und optimierten Stromfluss, sodass der Prozessor stets mit genügend Strom versorgt wird. Somit werden perfekte Bedingungen für das Übertakten deines Multi-Core-Prozessors geschaffen. So kann eine Übertaktung innerhalb von wenigen Sekunden bessere Frames per Second liefern. Ein integrierter Überspannungsschutz verhindert mögliche Kurzschlüsse an der CPU und anderen kritischen Komponenten, während das LCC sicher stellt, dass die CPU-Spannung unter jeder Last stabil bleibt, was wiederum die Stabilität der CPU erheblich verbessert.

 

Chipsatz & Audio


 

Bei dem Audio Chip handelt es sich um den Realtek® ALC4080 Codec aus dem Jahr 2020. Der ALC4080 verfügt über einen Direct-Stream-Digital-Decoder, mit dem der Anwender hochwertige DSD-Stream-Inhalte genießen und seinen eigenen DSD-Stream mit minimalem Qualitätsverlust durch DA-Wandler erstellen kann. Insgesamt drei Stereo-ADCs sind integriert und können mehrere analoge Audioeingänge unterstützen, einschließlich eines 110dB SNR-Stereo-Line-Level-Eingangs und eines Mikrofonarrays mit den Software-Features AEC, BF, NS und FFP.

Der Z690 Chipsatz unterstützt die Übertaktung des Arbeitsspeichers und der CPU. Er liefert bis zu 28 PCI-Express-Lanes und unterstützt Intels Optane Speicher. Darüber hinaus ist er die beste Wahl für Gamer mit enthusiastischen Motiven. Gepaart mit unserem Intel Core i7 12700K können wir es nun kaum erwarten, neue Benchmarks zu veröffentlichen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @ 3200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 5x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau


 

Die Installation unserer Komponenten auf dem MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Schließlich verwenden wir eine Arctic MX-2 Wärmeleitpaste als effektives Mittel zum Abtransport der Wärme. Die M.2 SSDs verbauen wir in die passiv gekühlten M.2 Slots 1 bis 3. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.

 

UEFI


 

Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Die, für unsere Zwecke, wichtigsten Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 um ein Gaming-Mainboard handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 3200 MHz zu takten. Mit der neuen 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu Konsistenzzwecken alle P-Cores auf +4 TROV (Turbo Ratio Offset Value) gesetzt und alle E-Cores auf +3 TROV. Das System wurde bei einer Erhöhung von +5 im Cinebench R23 instabil.

 

Cinebench R23 Benchmark


 

Wir beginnen mit einem Benchmark des Boards im Auslieferungszustand und führen schließlich einen weiteren Durchgang mit aktiviertem XMP2.0-Profil und Gamemodus durch bevor wir schließlich während der Übertaktung herausfinden wollen, wo die Grenzen des Machbaren bei dem Board liegen. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 20.871 Punkten. Nach dem Wechsel ins XMP2.0-Profil samt aktiviertem Gaming-Mode können wir das Benchmark-Ergebnis auf 21.446 Punkte aufwerten. Prozessoren mit vergleichbaren CPU-Kernen kommen hier nur auf einen Wert von 8.378 Punkten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Schließlich erhöhen wir die Ratios der Power-Cores um +4 und die der E-Cores um +3 und erhalten einen soliden Wert von 22.762 Punkten. Darüber hinaus wurde bisher noch keine Windows 11- Version für Cinebench veröffentlicht, was sicherlich eine höhere Punktzahl durch die Kompatibilität zur 12. Gen der Intel-Prozessoren zur Folge hätte. Minimalen Spielraum hätten wir durch die Erhöhung der Base-Clock, was uns sicherlich auf knapp 23.000 Punkte katapultieren würde. Im Single Core Benchmark erreichen wir ohne Übertaktung 1872 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1939 Punkte, womit wir durchaus zufrieden sind.

 

AIDA64 Benchmarks


 

 

Beim AIDA Bench im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 48.487 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 48.957 MB/s. Hierbei wird der CPU-Takt mit 5.248 MHz angegeben und eine Latenz des Arbeitsspeichers von 14-14-14-34. Beim Kopierdurchsatz können wir einen Geschwindigkeit von 50.733 MHz erreichen, während die Speicherverzögerung 63,5 ns beträgt.

 

Temperaturen

Temperaturen

Um die CPU-Temperatur dauerhaft zu erhöhen und den PC auf Temperatur zu bringen führen wir in CPU-Z einen Stresstest durch. Für die Profis unter euch, haben wir alle notwendigen technischen Daten in einem Schaubild zusammengefasst.


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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 27,5 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von um +4 bei den P-Cores und um +3 bei den E-Cores. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 52 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5097,5 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 62 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 87 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 31 °C bis 40 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 51,2 °C aufweist.

 

Fazit

Das MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Test ist derzeit ab 273,00 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem hohen Preis, doch bekommen wir hier sehr so viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich vier passiv gekühlte M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Der verstärkte PCIe-Slot wird mit der neusten PCIe 5.0 Generation betrieben, was auch in Zukunft für ausreichend Leistungs- und Tuningreserven sorgt. Die Kühlung ist so ausgelegt, dass hier nicht mal der sonst übliche Minilüfter verbaut ist. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 16+1+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Weiter steht uns noch ein Komfortmerkmal wie der Flash-BIOS-Button zur Verfügung. Von uns gibt eine klare Empfehlung für ein mittelständiges Gaming-Mainboard der neuen Prozessorgeneration von Intel mit DDR4-Kompatibilität.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Vier passiv gekühlte M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Sehr viele gut platzierte PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Neuste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie

Kontra:
– Front- und Back-I/O könnte etwas umfangreicher sein
– Übertaktungspotenzial hält sich in Grenzen




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MSI MAG B560 Tomahawk WIFI im Test

Vor kurzem hatten wir das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI im Test und nun geht um den kleinen Bruder, dem MAG B560 Tomahawk WIFI. Wir zeigen euch wo die Stärken und die Schwächen liegen und wie es sich gegen einen Intel Core i9-11900K schlägt, mehr erfahrt ihr bei uns im Test. Das Mainboard wurde uns freundlicherweise von MSI zur Verfügung gestellt.

 

Praxis



Fazit

Das MSI MAG B560 Tomahawk WIFI ist aktuell zu einem Preis von ca. 190 € im Handel erhältlich. Auch bei der B560 Variante wird PCIe 4.0 unterstützt und es verfügt ebenso drei M.2 Anschlüsse. Auch die weiteren Anschlussmöglichkeiten können überzeugen. Bezüglich der Spannungsversorgung, da könnten die Temperaturen niedriger sein, dennoch ist sie mehr als Ausreichend. Einzig kleiner Kritikpunkt ist der fehlende Bios-Flash-Button. Wir vergeben eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Drei M.2 Anschlüsse
+ Verarbeitung
+ Design
+ WiFi-Modul
+ Einen USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss
+ Sieben Lüfteranschlüsse
+ Viele USB-Anschlüsse

Kontra:
– keinen Bios-Flash-Button




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MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI im Test

Mainboards mit dem Z590 Chipsatz sind schon eine Weile auf dem Markt, auch das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI. Jedoch sind sie erst jetzt wirklich interessant, da nun auch die neuen Rocket-Lake CPUs erhältlich sind. Denn jetzt ist es möglich, die Vorteile der PCIe 4.0 Unterstützung zu nutzen. Wie sich das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI in Kombination mit einem Intel Core i9-11900K schlägt, erfahrt ihr bei uns im Test. Das Mainboard wurde uns freundlicherweise von MSI zur Verfügung gestellt.

Unboxing


Praxis

Fazit

Das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI ist aktuell zu einem Preis von ca. 240 € im Handel erhältlich. Besonders hervorgehoben wird die PCIe 4.0 Unterstützung und die Spannungsversorgung, beides kann überzeugen. Wir erreichen bei den Transferraten sehr gute Ergebnisse, lediglich der vordere USB Typ-C Anschluss erreicht nicht die angegebene Geschwindigkeit. Auch die Spannungsversorgung ist mehr als ausreichend dimensioniert und kommt nicht ansatzweise ins Schwitzen. Zudem bietet das MAG Z590 Tomahawk WIFI eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten und verdient sich damit eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Drei M.2 Anschlüsse
+ Verarbeitung
+ Design
+ WiFi-Modul
+ Einen USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss
+ Acht Lüfteranschlüsse

Kontra:
– Front USB Typ-C nur mit 5 anstatt 10 Gbit angebunden


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MSI B350 Tomahawk im Test

Nachdem wir vor kurzem das MSI X370 Krait Gaming im Test hatten, geht es heute um das MSI B350 Tomahawk. Somit ist das der erste Test eines Mainboards mit B350 Chipsatz bei uns. MSI möchte mit dem B350 Tomahawk Spieler ansprechen, die nicht so ein hohes Budget für ein Mainboard einplanen. Im Gegensatz zum X370 Krait Gaming, ist das B350 Tomahawk 50€ billiger und bietet trotzdem für Spieler wichtige Features, wie zum Beispiel Gaming Lan und Audio Boost. Ob das Tomahawk mit dem Krait Gaming mithalten kann seht ihr in unserem Test.

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Vielen Dank an unseren Partner MSI für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das MSI B350 Tomahawk kommt in einem schwarz-roten Karton mit grauen Akzenten daher. Uns fällt direkt die Tomahawk Rakete auf dem Karton auf, die auch für den Mainboard Namen herhält. Unter ihr trennt ein roter Strich den Karton und unter diesem befindet sich die Bezeichnung der Hauptplatine. In der linken Ecke sehen wir die Kennzeichnung das es sich hier um ein Mainboard für einen Ryzen Prozessor handelt und in der rechten Ecke das ein B350 Chipsatz zum Einsatz kommt.

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Schauen wir uns das Mainboard an. Wie auch beim Karton setzt MSI hier auf eine schwarz-rot-graue Farbwahl des PCBs. Auffällig sind vor allem die roten Striche auf den MOSFET und den Chipsatz Kühlern. Unter dem PCI Express x16 der eine STEEL ARMOR Verstärkung hat ist die Bezeichnung B350 Tomahawk zu erkennen.

Im Lieferumgang befindet sich:

-User Guide
-Quick Installation Guide
-Anleitung zur Montage des CPU-Kühlers
-Karte zur Produktregistrierung
-Treiber-CD
-schwarz-rotes I/O Shield
-zwei SATA-Kabel

Details:

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Schauen wir uns die Hauptplatine im Detail an. Dazu vergleichen wir es mit dem X370 Krait Gaming.

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MSI bietet beim Tomahawk im Gegensatz zum Krait Gaming etwas weniger. So gibt es hier bei der Spannungsversorgung nur 4 Phasen für den CPU statt 8 Phasen beim Krait Gaming. Dies könnte vor allem beim Übertakten für Probleme sorgen, darauf kommen wir später zurück. Auch gibt es hier kein VR-Boost, sondern nur VR Ready. Bei den SATA Anschlüssen haben wir nur 4 Anschlüsse, was für den ein oder anderen etwas wenig sein könnte. An den PCI Express Steckplätzen gibt es auch Unterschiede, so hat das Tomahawk nur zwei PCIe x16, wovon einer nur mit vierfacher Geschwindigkeit arbeitet. Sobald einer von den zwei PCIe x1 Steckplätzen genutzt wird, fällt der untere PCI Express x16 Steckplatz mit x4 Geschwindigkeit auf x2 ab. Ansonsten gibt es auch wie beim großen Bruder Audio Boost, DDR-Boost und einen M.2 x4 Steckplatz. An den internen Anschlüssen wird nicht gespart, das ist vorbildlich. Einer der zwei USB 3.1 Anschlüssen ist wie beim X370 Bruder auch gewinkelt neben den SATA Ports.

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Kommen wir zu den I/O Anschlüssen. Hier setzt MSI auch auf den PS/2 Anschluss für Übertakter die gerne Windows XP nutzen wollen. Bei den USB-Ports werden zwei USB 2.0, drei USB 3.1 Type A und ein USB 3.1 Type C genutzt. Hier nutzt MSI aber nur Generation 1 und nicht Generation 2, womit nicht die volle Bandbreite genutzt werden kann die mit USB 3.1 möglich wäre. Beim Krait Gaming gibt es hier zwei Anschlüsse mit Gen2. Wie bei den meisten AM4 Boards gibt es beim B350 Tomahawk auch Anschlüsse für den Monitor. Neben dem HDMI und DVI-D gibt es auch noch einen VGA Port. Wir müssen aber darauf hinweisen, das diese mit den aktuellen Ryzen CPUs nicht nutzbar sind. Des Weiteren finden wir am I/O sechs Klinkenanschlüsse mit der Größe 3,5mm.

Paxis:

Bios:

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Da wir nun das Mainboard eingebaut haben, drücken wir nachdem wir den PC gestartet haben auf die ENTF Taste um in das Bios zu gelangen. Dort schauen wir uns erstmal um und stellen fest, dass das Bios so wie beim Krait Gaming aufgebaut ist. Hier ist das Bios schwarz-rot gehalten und vom Aufbau sehr strukturiert. Uns werden im oberen Teil die Temperaturen und nähere Informationen zu unserem System angezeigt. Da wir uns den Advanced Mode ansehen wollen, drücken wir F7 auf der Tastatur. Im erweitertem Modus haben wir nun mehr Einstellungsmöglichkeiten wie zuvor. Hier können wir zum Beispiel ins OC Menü, in den Hardware Monitor oder ins Flash Menü gelangen.

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Da wir wie bis jetzt bei allen von uns getesteten Mainboards auch die Möglichkeiten beim Übertakten ansehen möchten, wechseln wir ins OC Menü. Hier stellen wir fest das wir nicht so viele Optionen bei den Spannungen haben, wie zuvor beim Krait Gaming. Wir können nur die Spannungen der CPU, des SOC(NB) und des Arbeitsspeichers ändern. Ob das Ausreichen wird um den CPU wieder auf 4000 MHz zu Übertakten, sehen wir uns später an.

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Nach dem OC Menü wechseln wir in den Hardware-Monitor mit der integrierten Lüfter Steuerung. Hier bietet MSI wieder die vorbildlichen Einstellungsmöglichkeiten der Lüfter. Die Lüfter können im PWN oder DC Modus betrieben und Temperaturabhängig(Smart Fan Modus) gesteuert werden. Dafür kann die Lüfter Kurve manuell nach Belieben eingestellt werden. Es ist sogar möglich die Lüfter ab einer bestimmten Temperatur abschalten zu lassen. Der Smart-Fan-Modus kann auch ausgestellt werden und die Lüfter auf einer bestimmten Spannung fixiert werden.

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Wie bei allen anderen MSI Boards unterstützt auch das MSI B350 Tomahawk die zahlreichen zu Verfügung stehenden MSI Tools. Mit Hilfe dieser können viele Einstellungen getroffen werden. Sollen die roten LEDs gesteuert werden, greift man zur Gaming App. Mit dem X-Boost kann eingestellt werden auf was die Leistung optimiert werden soll, wie zum Beispiel Video Encoding.

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Hervor heben möchten wir das Command Center, hier können im Windows Betrieb die Spannungen und Lüfter gesteuert werden. Hier stehen aber nur die selben drei verschiedenen Spannungen wie im Bios zur Auswahl. Auch ist es möglich den Prozessor zu Übertakten in dem der Multiplikator angehoben wird. Hier sollte aber darauf geachtet werden das die dafür nötige Spannung eingestellt ist, sonst kann es zu einem Absturz von Windows kommen. Auf die Sensoren kann auch über das Command Center zu gegriffen werden, hier wird das Mainboard angezeigt und die entsprechenden Temperaturen der Sensoren.

Übertakten, Benchmarks und Stromverbrauch:

Übertakten:
Wie bei allen Mainboards wollen wir feststellen, ob es möglich ist mit dem Tomahawk zu Übertakten. Dazu testen wir mit verschiedenen Einstellungen. Wir suchen die möglichen stabilen Taktraten mit 1.15, 1.25 und 1.35 Volt. Zum Schluss versuchen wir eine CPU Frequenz von 4Ghz zu erreichen und schauen wie hoch wir dafür die CPU Spannung stellen müssen. Die Stabilität wird mit Prime95 für 15 Minuten getestet, dabei messen wir auch mit einem Infrarot Temperaturmessgerät die Kühlkörper, die die MOSFET für die CPU und Speicherspannungsversorgung kühlen. Wir starten mit dem Versuch 4000Mhz stabil zu erreichen, da wir die dafür nötige Spannung schon von unserem Test mit anderen Mainboards kennen, stellen wir 1.425 Volt ein. Nachdem Prime95 abstürzt erhöhen wir die Spannung auf 1.44 Volt und starten wieder den Stabilitätstest, dabei beobachten wir mit dem Hardware-Monitor den MOSFET Sensor. Nach 12 Minuten sehen wir einen kritischen Wert von 124°C. Um auszuschließen das es kein Messfehler ist, messen wir die Temperatur des Kühlers und diese liegt bei 96.6 Grad Celsius. Kurz danach zeigt Prime95 auch schon einen Fehler an. Es steht fest das die eingestellte Spannung von 1.44 Volt die Grenze ist, obwohl die maximale Temperatur der MOSFET mit 150°C angegeben ist. Laut AMD ist 1.425 Volt das Maximum was eingestellt werden soll, um nicht die Lebensdauer des Prozessors zu verkürzen. Wir starten einen neuen Versuch mit 3900 Megahertz und einer Spannung von 1.35v. Nun liegt die Temperatur etwas niedriger bei 109° Celsius. Mit 1.25 Volt und einer Frequenz von 3.8 Gigahertz erreichen wir eine deutlich bessere Temperatur von 86°C und bei 1.15v mit einer Taktfrequenz von 3.65 GHz unbedenkliche 73°C. Zu beachten gilt auch, das die ausgelesenen Werte bei CPU-Z nicht den Sensor der CPU abfragen, sondern die des Mainboards. Hier kann es Unterschiede geben. So waren die eingestellten 1,44 Volt laut CPU Sensor nur 1,419v. Je nach Mainboard könnte es aber sein, das es weniger Spannung in CPU-Z anzeigt, aber deutlich mehr anliegen! Die MOSFET für die CPU Spannungsversorgung liegen unter dem vertikalen Kühler und unter dem horizontalen Kühler liegen die MOSFET für die Arbeitsspeicher Spannungsversorgung. Die Temperatur des MOSFET Kühlers der die Wandler für die Ram Spannungen kühlt, liegt im Test immer in einem grünen Bereich.

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Benchmarks:
Bei den Benchmarks haben wir zum vorherigen Test des MSI Mainboards einiges geändert. So lassen wir Spiele außen vor, da dort keine markanten Unterschiede festzustellen waren. Daher testen wir die vorhandenen Schnittstellen wie zum Beispiel den PCI-Express- und die SATA-Ports. Mit dem Unigine Superposition testen wir den PCI Express x16 Anschluss, in dem die Grafikkarte verbaut ist. Mit Cinebench und dem x265 Benchmark schauen wir, ob die vorhandene Leistung des 1700X auch abrufbar ist und der Turbo auf 3,5GHz mit allen Kernen funktioniert. Wir schauen uns auch die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten der SSD und des Arbeitsspeichers mit AIDA64 und dem Crystal-Disk-Mark 5 an. Zum Schluss betrachten wir den Energieverbrauch im IDLE, in Prime95 und in War Thunder. Wir starten jeweils nur einmal und notieren die Ergebnisse. Um Vergleichswerte präsentieren zu können, tritt das B350 Tomahawk gegen das Asrock Fatal1ty Gaming K4 an. Demnächst folgt das Asus X370 Crosshair 6 Hero.

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Bei dem neusten Grafikkarten Benchmark aus dem Hause Unigine gibt es keine großen Unterschiede.

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Im Cinebench lassen sich keine gravierende Unterschiede erkennen, das Gaming K4 ist etwas flotter. Die Skala des Diagramms täuscht hier etwas.

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Anders schaut es bei dem x265 Benchmark aus, hier hebt sich das Tomahawk etwas vom Gaming K4 ab.

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Die Speicherperformance lässt kaum Unterschiede erkennen.

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Der SATA Test zeigt nur kleine Unterschiede. Hier ist das Tomahawk bei 4K etwas schneller mit 14,64 MB die Sekunde mehr Durchsatz.

Stromverbrauch:

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Da sich die Energieverbrauchsmessungen nicht großartig zu dem vorherigen Test geändert haben, können wir hier auf Daten weiterer Mainboard zurück greifen. Hier ist zu erkennen, dass das Tomahawk durch die Tatsache das es weniger Phasen zur Verfügung hat weniger Strom im IDLE verbraucht. Unter voller Auslastung auf dem CPU dreht es sich und das Mainboard mit B350 Chipsatz verbraucht etwas mehr wie die Konkurrenz. Dies könnte daran liegen das die MOSFET wärmer werden. Bei dem Spiel War Thunder verbraucht das Tomahawk wieder am wenigsten, da hier maximal nur 2 Kerne ausgelastet werden und so die 4 Phasen weniger Strom verbrauchen.

Fazit:

Kommen wir zum Fazit. Hier müssen wir sagen das sich das MSI B350 Tomahawk gut geschlagen hat. Positiv sehen wir hier die Anzahl an Features die es bietet, da wären die sehr gute Lüfter Steuerung und die vielen internen Anschlüsse. Bei dem Leistungstest hat sich das Mainboard auch sehr gut geschlagen und liegt auf Augenhöhe mit dem teureren Asrock X370 Gaming K4. Negativ sind uns die MOSFET Temperaturen aufgefallen, hier hat sich gezeigt, das jegliche Spannungen über 1.35 Volt vermieden werden sollten. Da das Mainboard aber nicht für Overclocker ausgelegt ist, sondern für Gamer kann es nicht wirklich negativ gewertet werden. Wer seinen Ryzen CPU bis ans Limit Übertakten möchte, sollte eher zu einem Board mit größerer Spannungsversorgung greifen. Die Hauptplatine mit B350 Chipsatz liegt mit einem Preis von circa 100€ deutlich unterhalb der Konkurrenz mit X370. Das X370 Krait Gaming kostet etwa 50€ mehr wie das Tomahawk. Dafür bietet es mehr Spannungsphasen und hat ein paar Features mehr. Hier muss vor dem Kauf überlegt werden, wo drauf Wert gelegt wird. Ist nur gemäßigtes OC geplant oder gar kein OC, können wir das MSI B350 Tomahawk nur empfehlen. Es ist ein günstiger Einstieg auf die Ryzen Plattform und damit auch auf ein System mit bis zu 8 Kernen. In Kombination mit dem günstigsten 8 Kerner dem Ryzen7 1700 liegt der neu Anschaffungspreis für CPU + Mainboard bei 430€. Dafür bekommt man eine sehr gute Leistung geboten, die bei Anwendungen und Spielen die 8 Kerne voll Auslasten so nicht beim Konkurrenten Intel für diesen Preis gekauft werden kann. Bei Intel kostet der günstigste 8 Kerner 1100€ plus entsprechendes Mainboard für 160€.
Da uns das B350 Tomahawk in fast allen Disziplinen gefallen hat und der Preis bei guten 100€ liegt, vergeben wir 8,5 von 10 Punkten. Damit erhält es den Silber Award. Für die Möglichkeit die Drehzahl der Lüfter per Steuerung Temperaturabhängig regulieren und sogar komplett abschalten zu lassen, vergeben wir auch den Silent Award. Für die Option günstig auf einen AMD 8 Kernen umsteigen zu können und die zahlreichen Features bekommt es zusätzlich noch den Preis-Leistung Award.

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PRO:

+ Lüfter Steuerung
+ Interne und I/O USB Anschlüsse
+ Preis-Leistung
+ Umfangreiche Tools
+ 6 Lüfter – Anschlüsse

Contra:

– Nur 4 Spannungsphasen die sehr heiß werden bei OC
– Nur 4 SATA Anschlüsse

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– Herstellerlink
– Preisvergleich

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MSI X99A TOMAHAWK: Erstes Motherboard der Arsenal-Serie mit Multi-GPU-Support

Frankfurt am Main / Taipeh, 01.08.2016 – Die Motherboards aus der Arsenal-Serie von MSI stehen für robuste Qualität und nützliche Gaming-Features zum fairen Preis. Zum Launch des X99A TOMAHAWK wurde das Design der Arsenal-Serie nochmals von Grund auf überarbeitet. Schwarz-mattes PCB und großzügige Heatsinks setzen jetzt neue Akzente. Darüber hinaus überzeugen Multi-GPU-Support (3-fach SLI/Crossfire), USB-3.1-Typ-C (Gen2) und Twin-Gaming-LAN auch in puncto Ausstattung und Connectivity-Features. Das MSI X99A TOMAHAWK basiert auf Intels X99-Chipset-Architektur und unterstützt Intel Core-i7-Prozessoren mit Sockel LGA-2011-3 der neuesten Generation (Broadwell-E/EP). Die insgesamt acht DIMM-Speicher-Slots sind für Quad-Channel DDR4-RAM (3333 MHz) geeignet und mit DDR4-Boost-Technik ausgestattet.

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Das MSI X99A TOMAHAWK bietet eine Turbo-M.2- sowie eine Turbo-U.2-Schnittstelle für den Anschluss von SSDs mit SATA-Technologie bzw. NVMe-Support. Beide Anschlüsse unterstützen eine maximale Übertragungsrate von bis zu 32 Gb/s (Gen3). Je ein USB-Typ-C- und ein USB-Typ-A-Port (Gen2) sowie insgesamt acht USB-3.1-Anschlüsse der ersten Generation runden das Angebot an schnellen Datenübertragungsschnittstellen ab. Zum Aufbau von Multi-GPU-Systemen – wahlweise SLI oder Crossfire –stehen drei PCIe-16-fach Slots in metallverstärkter Ausführung zur Verfügung. Des Weiteren verfügt das MSI X99A TOMAHAWK über zwei Gigabit-Netzwerkschnittstellen, die mit leistungsfähigen PHYs von Intel bestückt sind. So lassen sich Gaming-Internetverkehr und Streaming-Dienste sauber voneinander isolieren, um Netzwerkschwankungen während des Spielens zu vermeiden. Die MSI Audio-Boost-Technik mit getrenntem Audio-Schaltkreis und High-Quality-Audio-Caps sorgt darüber hinaus für einen klaren 8-Kanal-HD-Gaming-Sound. Wer sein Gaming-System gerne individualisieren möchte, kann via MSI Mystic Light Extention außerdem einen externen LED-Streifen ansteuern. Das MSI X99A TOMAHAWK ist ab Mitte August im Handel verfügbar. Preisinformationen des Herstellers werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

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