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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Chieftec UNI Serie – BU-12B – ITX Case im Test

Wenn es um den Zusammenbau eines kleinen ITX Systems geht, dann muss es nicht immer gleich ein Tower Gehäuse sein. Auch kleine Desktopgehäuse haben ihren Scharm, zumal diese sich auch meist besser in Schreibtischarbeitsplätze integrieren lassen. Hier kommt das Chieftec Gehäuse BU-12B der UNI Serie ins Spiel. Es bietet Platz für so einiges und kommt auch direkt mit einem kompakten Netzteil. Mehr dazu zeigen wir euch nun in unserem Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Chieftec für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das BU-12B kommt in einer Kartonage aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite und Rückseite befindet sich eine Abbildung des Gehäuses sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Weiter sind keine relevanten Informationen für uns auf der Verpackung zu finden.


Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich ein Netzanschlusskabel, die Bedienungsanleitung sowie diverse Schrauben zur Montage des Mainboards und der Laufwerke im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – Chieftec BU-12B
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
290 x 92,5 280 mm (T x B x H)
4,2 kg (inkl. Netzteil)
Stahl, Kunststoff
Schwarz
Laufwerkseinschübe extern
Laufwerkseinschübe intern
Anschlüsse
1x 5,25″ Ultra Slim Line
1x 3,5″ & 1x 2,5″
2x USB3.0 (USB3.1 Gen 1), Mic-in, Audio-out (AZALIA / HD-Audio)
Netzteil
Leistung
Formfaktor
Effizienz
GPF-250P
250 Watt
TFX
80+ Bronze
Lüfter Vorne: 1x 80 mm
Max. CPU Kühler Höhe
Max. GPU Länge
65 mm
150 mm (Low Profile)
Garantie 2 Jahre


Details

 

Die Front des BU-12B wird in etwa zur Hälfte von einem diagonal angelegten Design bestimmt. Hier kann der Lüfter im inneren des Gehäuses frische Luft einziehen. Ansonsten finden wir einen Schlitz zu Installation eines Kartenlesegeräts, zwei USB 3.0 sowie Audioanschlüsse und schließlich der Ein/Aus-Taster. Unter den Anschlüssen kann ein optisches UltraSlim Laufwerk verbaut werden.


 

Die Abdeckung der Seiten besteht aus einem 0,5 mm starkem Stahlblech, welches schwarz lackiert wurde. Ein Seitenteil ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden und lässt sich somit für den Zugriff auf das Innere abnehmen. Auf der Rückseite sind zwei Slots für Erweiterungskarten, die Öffnung für das I/O Shield sowie der Anschluss des Netzteils zu finden. Das Blech ist mit einer Vielzahl an Öffnungen ausgestattet um einen besseren Luftstrom im Inneren zu erreichen.




In einem der beiden großen Seitenteile sind Lüftungsöffnungen eingebracht. An den vier Standfüßen aus Gummi ist erkennbar, dass das BU-12B für den vertikalen Aufbau gedacht ist.


 

Im Inneren finden wir direkt hinter der Front den Käfig, der später die Laufwerke aufnimmt. Dabei verfügt die Aufnahme für das 3,5″ Laufwerk über gelbe Aufnahmen aus Gummi, was zur Entkopplung des Laufwerks dienen soll. Direkt daneben ist bereits ein 80 mm Lüfter montiert, der über ein 3-Pin Anschluss mit dem Mainboard verbunden wird. Hinter dem Lüfter ist etwa eine Hand breit Platz, bis schließlich das vormontierte TFX Netzteil folgt. Es handelt sich hier um ein 250 Watt Netzteil im TFX Format. Neben dem 24-Pin ATX Stecker verfügt es über zwei SATA, zwei Molex und einen 4-Pin CPU/12V Stecker.


Praxis

Testsystem



Im BU-12B verbauen wir das ITX Mainboard A10N-8800 von Biostar. Als Arbeitsspeicher kommen zwei 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 Ram-Riegel zum Einsatz. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB. Der Einbau stell keine großen Probleme für uns dar. Zur Montage von Laufwerken lässt sich der Festplattenkäfig werkzeuglos entfernen. Die Laufwerke werden dabei konventionell über Schrauben montiert. Danke dem ausgebauten Käfig gelangen wir auch besser an den Steckplatz für das 24-Pin ATX Kabel. Allerdings stellen wir beim Einsetzen des Käfigs fest, dass das ATX Kabel nun im Weg ist. Das könnte besonders problematisch werden, wenn auch noch ein optisches Laufwerk montiert wird. Hier empfiehlt sich dann der Einsatz eines Winkel-Adapters am ATX Stecker oder aber man entfernt die Aufnahme für das optische Laufwerk.


Temperaturen & Lautstärke

Der Prozessor der sich auf dem A10N-8800 Mainboard befindet hat nur einen sehr kleinen Kühler und wird im Betrieb sehr warm. Nutzen wir den verbauten Lüfter des BU-12B nicht, so messen wir im Stresstest über 80 Grad am Prozessor und der CPU Kühler dreht voll auf. Schalten wir den verbauten Gehäuselüfter zu, so sinkt die Temperatur um 11 Grad. Dabei ist der Gehäuselüfter nur ganz leise zur hören. Bei konventionellen Mainboards mit einem Intel Core i3/i5 oder AMD Ryzen 3/5 mit dem entsprechenden Kühler dürften Temperatur und Lautheit im Rahmen halten.


Stromaufnahme

Mit dem Brennenstuhl Primera-Line Energiemessgerät PM 231 E messen wir die Stromaufnahme des Systems. Im Ilde zieht das gesamte System gerade einmal 20 Watt aus der Steckdose. Unter Volllast messen wir einen Verbrauch von 45 Watt.


Fazit

Das Chieftec UNI BU-12B ITX Gehäuse ist derzeit für knapp 65 Euro im Handel erhältlich und das ist in Anbetracht der Ausstattung ein guter Preis. Bereinigen wir den Preis um das Netzteil, welches für sich alleine derzeit für rund 35 Euro gehandelt wird, so ergeben sich 30 Euro rein für das Gehäuse. Und das ist wertig gearbeitet und verfügt über ein Design, welches sich in die meisten Umgebungen unauffällig einfügen lässt. Lobend zu erwähnen ist der 80 mm Lüfter in der Front, der bei Gehäusen dieses Formats bei Konkurrenzmodellen nur sehr selten zu finden ist. Eventuell könnte das Gehäuse noch verbessert werden, wenn im Seitenteil ein Einbauplatz für einen dünnen 120 mm Lüfter geschaffen wird (bis max. 15 mm Dicke). Wir vergeben 8 von 10 Punkten und empfehlen das Gehäuse aufgrund der oben aufgeführten Eigenschaften.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Netzteil schon dabei
+ 80 mm Lüfter in der Front
+ Leichter Einbau

Kontra:
– Begrenzte Belüftungsoptionen

 
Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT im Test

Das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT stellt eine neue, günstige Einstiegsvariante in die Welt der mechanischen Tastaturen dar. Gerade Viel- und Schnellschreiber sowie auch Gelegenheitsspieler sollen damit bedient werden. Trotz des Preises soll aber nicht an Qualität oder gar einer Beleuchtung gespart worden sein. Ob dem tatsächlich so ist und wie wir die Tastatur erleben, erfahrt ihr nun in unserem Test.

An dieser Stelle möchten wir uns bei CHERRY für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT kommt in einem schwarzen Karton auf dessen Vorderseite sich das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung befinden. Auf der Rückseite dagegen ist eine Abbildung der Tastatur untergebracht. Zusätzlich sind ein paar Informationen über die CHERRY MX-Schalter vorhanden. An der Seite ist ein Aufkleber der uns sagt, dass es sich hier um die Version im deutschen Layout mit CHERRY MX Brown Schaltern handelt.


Lieferumfang



Neben der CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT gehören noch eine Handballenauflage und zwei Gummifüße sowie die Bedienungsanleitung zum Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT  
Abmessungen 470 x 165 x 25 mm (ohne Handballenauflage)
470 x 95 x 25 mm (mit Handballenauflage)
Gewicht
Material
Farbe
1165 g
Kunststoff
Schwarz
Anzahl Tasten
Beschriftungslayout
Beschriftungstechnologie
105 + 4
Standard
Laser
Schalter
Charakteristik
Betätigungskraft
Vorlaufweg
Gesamtweg
CHERRY MX Braun
Taktile Schaltcharakteristik
55 cN Betätigungskraft
2,0 mm Vorlaufweg
4,0 mm Gesamtweg
Kabel 180 cm


Details

 

Das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT kommt in einem deutschen Layout mit 105 Tasten plus vier zusätzlichen Tasten zur Steuerung von Medien und Funktionen. Das Gehäuse besteht aus schwarzen Kunststoff. Die Tastenkappen sind halbhoch und gut leserlich beschriftet. Trotz der modernen Schriftart sind die Beschriftungen sehr gut abzulesen. Im unteren Bereich ist das Cherry-Logo untergebracht.

Zum CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT gehört auch eine großzügige Handballenauflage aus schwarzen Kunststoff. Auf der Oberseite befindet sich rechts ein MX-Logo. Die Oberfläche ist leicht rau und hart, wie sich das in der Praxis auswirkt werden wir später berichten.


 

Der untere Teil des CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT besteht aus dunkel grauem Kunststoff. Für einen rutschsicheren Stand verfügt die Tastatur über fünf Standfüße mit Gummis. Dabei lassen sich die hinteren Standfüße ausklappen. Das Anschlusskabel ist 180 cm lang und endet in einem USB Typ-A Stecker. Ein Highlight des Steckers ist, dass das Cherry Logo weiß beleuchtet wird, sobald die Tastatur mit dem PC verbunden ist. Das Kabel wird im rechten Drittel aus der Tastatur geführt.




 

Die Standfüße des CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT erlauben eine dreifache Verstellung der Neigung. Im eingeklappten Zustand liegt die Tastatur flach auf dem Tisch auf. Durch die mitgelieferten Gummis, welche einfach aufgesteckt werden, erhöht sich der Neigungswinkel geringfügig. Zudem sorgen die großen Gummis für einen noch besseren Halt. Die Standfüße lassen sich auch komplett ausklappen, um einen noch größeren Neigungswinkel zu erreichen.


Praxis

Aufbau

 

Das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT kann sowohl mit als auch ohne Handballenauflage benutzt werden. Die Handballenauflage dockt über einen Clip-Mechanismus an der Tastatur an. An der Unterseite der Auflage befinden sich fünf weitere Gummifüße, wodurch die Tastatur nun noch besser auf dem Schreibtisch haftet.


Schalter & Tasten

 

Beim CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT hat der Nutzer die Wahl zwischen zwei verschiedenen Schaltern, entweder leise, rote Schalter, die sich linear betätigen lassen oder aber braune Schalter, die über ein fühlbaren aber kein hörbares Feedback verfügen. Zudem wird zum Auslösen der braunen Schalter etwas mehr Kraft benötigt (rot: 45 cN/braun: 55 cN). Wir nehmen eine der Tastenkappen ab und erkennen hier, dass es sich um die CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT mit braunen Schaltern handelt. Oberhalb des Schalters befindet sich eine LED im schwarzen Schaltergehäuse.

Die Einstellung der Systemlautstärke und der Beleuchtung lässt sich über eine Tastenkombination aus FN- und F-Tasten bewerkstelligen. Da dem CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT die Status LEDs oben links fehlen, wird der Status hier über die Tasten direkt angezeigt. Da wären die Feststelltaste, die Taste zum aktivieren des Num-Blocks sowie die Roll Taste – sind diese nicht aktiv so leuchten diese gar nicht erst. Erst wenn wir die entsprechende Taste betätigen, leuchtet diese. Auffällig ist, dass diese Tasten dann heller leuchten als die restlichen Tasten. Die Windows- und die FN-Taste dagegen leuchten permanent etwas heller als alle anderen Tasten. Über die Taste mit dem Cherry-Logo oben rechts lässt sich die Windows Taste deaktivieren.


Beleuchtung

 

Die Beleuchtung des CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT lässt sich über eine Kombination aus FN- und F-Tasten dimmen. Die Tastenkappen werden von der darunter befindlichen LED gut ausgeleuchtet, nur die zusätzlichen Zeichen werden nicht in der selben Intensität ausgeleuchtet, was daran liegt, dass sich die LED oberhalb des Schalters befindet.


Praxis

Das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT verfügt mit den MX-Schaltern über einen sehr präzisen Tastenanschlag, die ein gutes Gefühl vermitteln und auch beim Stundenlangen arbeiten noch gefallen. Auch die Handballenauflage, die in ihrer Tiefer deutlich größer dimensioniert ist als das bei anderen Tastaturen der Fall ist trägt zu einem angenehmen arbeiten bei. Obwohl die Auflage aus hartem Kunststoff besteht ist es immer noch recht angenehm, eine leichte Polsterung würde die Auflage aber hier noch aufwerten. Die CHERRY MX BOARD 1.0 liegt aufgrund ihrer vielen Standfüße und den Gummiauflagen sicher auf dem Tisch, so verrutscht sie auch in hektischen Situationen nicht.

Das Spielen ist mit dem CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT dank der MX-Brown Schalter kein Problem. Die MX-Brown-Ausführung bietet ein taktiles und somit spürbares Feedback, allerdings ohne den klassischen „Klick“, wie wir es von den blauen Schaltern kennen. Die braunen Schalter bieten einen guten Kompromiss für Vielschreiber und Spieler. Außerdem bietet Cherry mit einem Tastendruck die Möglichkeit einen Gamingmodus zu aktivieren. Dadurch werden Windowsbefehle wie „ALT+F4, ALT+TAB, STRG+ALT+ENTF“ sowie auch die Windowstaste gesperrt.


Fazit

Das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT ist derzeit ab knapp 75 Euro im Handel erhältlich, dafür erhält der Nutzer eine solide und gute Tastatur für den Büro-Alltag und Games. Sie überzeugt durch eine gute Verarbeitung und komfortable Bedienung. Extras wie Audio- oder USB-Pass-Through sind beim CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT Fehlanzeige, aber bei dem Preis auch nicht zu erwarten. Wer auf solche Extras oder auch ausufernde RGB Beleuchtungen verzichten kann, für den wird das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT eine gute Wahl sein. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Preis/Leistung Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Große Handballenauflage
+ Beleuchtung
+ Ergonomie
+ Preis

Kontra:
– Keine gepolsterte Handballenauflage



Wertung: 9/10
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